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Title:
RECEIVING PORT FOR TRANSFERRING OBJECTS INTO A CONTAINER AND RAPID-TRANSFER SYSTEM COMPRISING A RECEIVING PORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/143679
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receiving port (101) for transferring objects into a container via a through-flow opening (195) arranged within a port contour (105) and having a through-flow axis (183) and a through-flow plane (187) arranged orthogonally to the through-flow axis (183), wherein the through-flow opening (105) has a real through-flow cross-section (199) arranged orthogonally to the through-flow axis (183) and the through-flow opening (195) is assigned a tube-type guide-through device (121) for guiding the objects to be transferred.

Inventors:
SCHUBERT PETER HANS-LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/200020
Publication Date:
August 03, 2023
Filing Date:
January 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ATEC PHARMATECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
B25J21/02; B01L1/02; B65G11/00; G21F7/005
Domestic Patent References:
WO2016046781A12016-03-31
Foreign References:
DE102016009678A12018-02-15
EP3581339A12019-12-18
US8950624B22015-02-10
DE102016009678A12018-02-15
EP0517606A21992-12-09
US20030126799A12003-07-10
EP3581339A12019-12-18
DE102019003317A12020-11-12
Attorney, Agent or Firm:
WEIDNER STERN JESCHKE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Aufnahme-Port (101) zum Übertragen von Gegenständen in einen Behälter durch eine innerhalb einer Port-Kontur (105) angeordnete Durchlassöffnung (195) mit einer Durchlassachse (183) und einer orthogonal zur Durchlassachse (183) angeordneten Durchlassebene (187) , wobei die Durchlassöffnung (195) einen orthogonal zur Durchlassachse (183) angeordneten realen Durchlass- Querschnitt (195) aufweist und der Durchlassöffnung (195) eine rohrartige Durchführungseinrichtung (121, 321) zum

Führen der zu übertragenden Gegenstände zugeordnet ist, wobei die rohrartige Durchführungseinrichtung (121, 321) eine Durchführungsachse (185) , entlang derer die Gegenstände geführt sind, und einen orthogonal zur Durchführungsachse (185) angeordneten realen

Durchführungs-Querschnitt (191) aufweist und die Durchführungsachse (185) in einem Winkel (197) zur Durchlassachse (183) derart angeordnet ist, dass das Übertragen der zu übertragenden Gegenstände durch das Führen der Gegenstände von der Gravitation unterstützt ist und sich für die rohartige Durchführungseinrichtung (121, 321) in Abhängigkeit vom realen Durchlass-

Querschnitt (195) , dem Winkel (197) und dem realen

Durchführungs-Querschnitt (191, 391) ein scheinbarer

Durchführungs-Querschnitt (199, 399) in einem Schnitt der Durchführungseinrichtung (121, 321) mit der

Durchlassebene (187) ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchlass-Kontur (194) des realen Durchlass- Querschnittes (195) und/oder eine Durführungs-Kontur (123, 323) des realen Durchführungs-Querschnittes (191,

391) aus einer jeweiligen der Port-Kontur (105) des Aufnahme-Portes entsprechenden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet sind, dass ein maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt (199,

399) ausgebildet ist. Aufnahme-Port gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlass-Kontur (194) des realen Durchlass- Querschnittes (193) und/oder die Durchführungs-Kontur (123, 323) des realen Durchführungs-Querschnittes (191) mittels eines Streckens und/oder eines Stauchens einer oder mehrerer den realen Durchlass-Querschnitt (193) zumindest teilweise auf spannenden Durchlass-Halbachse (161, 163) oder Durchlass-Halbachsen (161, 163) und/oder einer oder mehrerer den Durchführungs-Querschnitt (191) zumindest teilweise auf spannenden Durchführungs-Halbachse (151, 153, 155, 157) oder Durchführungs-Halbachsen (151, 153, 155, 157) aus einer jeweiligen der Port-Kontur (194) des Aufnahme-Portes (101) entsprechenden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet sind, dass eine maximierter scheinbarer Durchführungs-

Querschnitt (199, 399) ausgebildet ist. Aufnahme-Port gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungseinrichtung (121, 321) als Rohr, als Rohrabschnitt und/oder als Teil-Rohr mit einer an einem Teilumfang ausgebildeten Teil- Rohrwandung ausgebildet ist. Aufnahme-Port gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassöffnung (195) ein Durchführungskragen (109, 309) zugeordnet ist, wobei der Durchführungskragen (109, 309) die

Durchführungseinrichtung (121, 321) zumindest teilweise umgibt und ein Einführen der Gegenstände in die Durchführungseinrichtung (121, 321) unterstützt und/oder erleichtert, wobei der Durchführungskragen (109, 309) insbesondere einen Zwischenraum zwischen der Port-Kontur (105) und der Durchlassöffnung (195) zumindest teilweise und/oder vollständig derart verschließt, dass die Gegenstände zuverlässig in die Durchführungseinrichtung (121, 321) einführbar sind. Aufnahme-Port gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungseinrichtung (121, 321) und/oder der Durchführungskragen (109, 309) beweglich an einem Gelenk (133) , insbesondere schwenkbar an einem Schwenkgelenk (133) , am Aufnahme-Port (101) und/oder an der Durchlassöffnung (195) aufgenommen ist oder sind, sodass mittels des Gelenkes (133) , insbesondere mittels des Schwenkgelenkes (133) , ein Bewegen, insbesondere ein Schwenken (181) , der Durchführungseinrichtung (121, 321) und/oder des

Durchführungskragens (109, 309) zwischen einer

Ruheposition und einer Nutzposition ermöglicht ist. Aufnahme-Port gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungseinrichtung (121, 321) und/oder der Durchführungskragen (109, 309) eine insbesondere motorische Antriebseinrichtung aufweist, wobei die Antriebseinrichtung insbesondere von einer außerhalb des Behälters angeordneten Außenseite (171) des Aufnahme- Ports (109) bedienbar eingerichtet ist. Aufnahme-Port gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungseinrichtung (121, 321) und/oder der Durchführungskragen (109, 309) eingerichtet sind für einen Anschluss einer Befüll-Tüte, eines Befüll-Trichters und/oder eines Befüll-Behälters wobei dazu insbesondere die Durchführungseinrichtung (121, 321) und/oder der Durchführungskragen (109, 309) korrespondierend zur Befüll-Tüte, korrespondierend zum Befüll-Trichter und/oder korrespondierend zum Befüll- Behälter ausgestaltet ist oder sind. Aufnahme-Port gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Port-Kontur (105) , die reale Durchlass-Kontur (195) , und/oder die reale

Durchführungskontur (191, 391) rund, teil-oval und/oder oval ausgebildet sind, sodass sich ein teil-ovaler, ovaler und/oder runder scheinbarer Durchführungs- Querschnitt (199, 399) in dem Schnitt der

Durchführungseinrichtung (121, 321) mit der

Durchlassebene (187) ergibt, wobei insbesondere die reale Durchlass-Kontur (195) des teil-ovalen und/oder ovalen realen Durchlass-Querschnittes (193) und/oder die Durchführungs-Kontur (123, 323) des teil-ovalen und/oder ovalen realen Durchführungs-Querschnittes (191, 391) mittels eines Streckens und/oder eines Stauchens einer oder mehrerer den teilovalen und/oder ovalen Durchlass- Querschnitt (193) auf spannenden Durchlass-Halbachsen

(161, 163) und/oder einer oder mehrerer den teil-ovalen und/oder ovalen Durchführungs-Querschnitt (191) auf spannenden Durchführungs-Halbachsen (151, 153, 155,

157) aus einer jeweiligen der Port-Kontur (105) des Aufnahme-Portes (101) entsprechenden insbesondere runden oder im Wesentlichen runden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet sind, dass eine maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt (199,

399) ausgebildet ist. Aufnahme-Port gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassöffnung (195) ein Port-Deckel zum Verschließen der Durchlassöffnung (195) in einem geschlossenen Zustand zugeordnet ist, wobei der Port-Deckel insbesondere einen Bajonettverschluss aufweist und in einem verschlossenen Zustand mittels des Ba onettverschlusses in einen gesicherten und/oder abgedichteten Zustand überführbar ist .

10. Rapid-Transfer-System mit einem Aufnahme-Port (101) gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Aufnahme-Port zum Übertragen von Gegenständen in einen Behälter sowie Rapid-Trans f er-System mit einem Aufnahme-

Port

[ 01 ] Die Erfindung betri f ft einen Aufnahme-Port zum Übertragen von Gegenständen in einen Behälter durch eine innerhalb einer Port-Kontur angeordnete Durchlassöf fnung mit einer Durchlassachse und einer orthogonal zur Durchlassachse angeordneten Durchlassebene , wobei die Durchlassöf fnung einen orthogonal zur Durchlassachse angeordneten realen Durchlass-Querschnitt aufweist und der Durchlassöf fnung eine rohrartige Durchführungseinrichtung zum Führen der zu übertragenden Gegenstände zugeordnet ist , wobei die rohrartige Durchführungseinrichtung eine Durchführungsachse , entlang derer die Gegenstände geführt sind, und einen orthogonal zur Durchführungsachse angeordneten realen Durchführungs-Querschnitt aufweist und die Durchführungsachse in einem Winkel zur Durchlas sachse derart angeordnet ist , dass das Übertragen der zu übertragenden Gegenstände durch das Führen der Gegenstände von der Gravitation unterstützt ist und sich für die rohartige Durchführungseinrichtung in Abhängigkeit vom realen Durchlass-Querschnitt , dem Winkel und dem realen Durchführungs-Querschnitt ein scheinbarer Durchführungs- Querschnitt in einem Schnitt der Durchführungseinrichtung mit der Durchlassebene ergibt . Weiterhin betri f ft die Erfindung ein Rapid-Trans f er-System mit einem solchen

Aufnahme-Port . [02] Aufnahme-Ports sowie entsprechende Port-Systeme, welche auch als „Rapid-Transf er-Port" bekannt sind, werden insbesondere eingesetzt, um in steriler Umgebung Gegenstände von einer Seite des jeweiligen Ports zu einer anderen Seite des jeweiligen Ports zu übertragen. Dabei ist es häufig auch notwendig, kleinere Gegenstände, beispielsweise Schüttgüter wie Verschlussstopfen, durch solch einen Port zu übertragen. Dazu weisen entsprechende Ports teilweise an der dem Behälter zugewandten Seite entsprechende Führungshilfen, wie beispielsweise Rohrstücke, auf, in die entsprechende Kleinteile eingefüllt und damit in den Behälter geführt werden. Hierbei ist es ein bekanntes Problem, dass entsprechende Durchführungsquerschnitte stark verengt sind und teilweise auch Kleinteile neben den Port fallen und damit verschmutzt werden. Insgesamt wird damit auch die Sterilität der Übertragung kompromittiert.

[03] Die WO 2016/046781 Al betrifft ein Übertragungssystem für lose Gegenstände. Dabei ist eine Anordnung offenbart, mittels welcher lose Gegenstände durch einen Port hindurch in einen Beutel gefüllt werden können.

[04] Die DE 10 2016 009 678 Al offenbart eine Durchführung mit rundem Querschnitt, welche innerhalb eines Übertragungs-Portes Anwendung findet, um Kleinteile durch den Übertragungs-Port zu leiten.

[05] Die EP 0 517 606 A2 betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Gegenständen aus einem sterilen Bereich. Bestimmte Querschnitte einer Übertragungshil fe sind hier nicht of fenbart .

[ 06 ] Die US 2003/ 0126799 Al of fenbart einen Kopplungsmechanismus für Port-Türen .

[ 07 ] Die EP 3 581 339 Al beschreibt einer rohrförmige Ubergangsschütte für ein Portsystem . Die Ubergangsschütte hat hierbei einen runden Querschnitt und wird am Port angekoppelt , sodass beispielsweise eine axiale Hindurchführung von Gegenständen ermöglicht ist .

[ 08 ] Die DE 10 2019 003 317 Al beschreibt einen

Sicherungsmechanismus für einen Trans fer-Port .

[ 09 ] Aufgabe der Erfindung ist es , den Stand der Technik zu verbessern .

[ 10 ] Gelöst wird die Aufgabe durch einen Aufnahme-Port zur Übertragung von Gegenständen in einen Behälter durch eine innerhalb einer Port-Kontur angeordnete Durchlassöf fnung mit einer Durchlassachse und einer orthogonal zur Durchlassachse angeordneten Durchlassebene , wobei die Durchlassöf fnung einen orthogonal zur Durchlassachse angeordneten realen Durchlass-Querschnitt aufweist und der Durchlassöf fnung eine rohrartige Durchführungseinrichtung zum Führen der zu übertragenden Gegenstände zugeordnet ist , wobei die rohrartige Durchführungseinrichtung eine Durchführungsachse , entlang derer die Gegenstände geführt sind, und einen orthogonal zur Durchführungsachse angeordneten realen Durchführungs-Querschnitt aufweist und die Durchführungsachse in einem Winkel zur Durchlas sachse derart angeordnet ist , dass das Übertragen der zu übertragenden Gegenstände durch das Führen der Gegenstände von der Gravitation unterstützt ist und sich für die rohartige Durchführungseinrichtung in Abhängigkeit vom realen Durchlass-Querschnitt , dem Winkel und dem realen Durchführungs-Querschnitt ein scheinbarer Durchführungs- Querschnitt in einem Schnitt der Durchführungseinrichtung mit der Durchlassebene ergibt , wobei eine Durchlass-Kontur des realen Durchlass-Querschnittes und/oder eine Durchführungs-Kontur des realen Durchführungs-Querschnittes aus einer j eweiligen der Port-Kontur des Aufnahme-Portes entsprechenden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet sind, dass ein maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt ausgebildet i st .

[ 11 ] Dadurch, dass die Durchlass-Kontur des realen Durchlass-Querschnitts und/oder eine Durchführungs-Kontur des realen Durchlass-Querschnitts aus einer j eweiligen der Port-Kontur des Aufnahme-Ports entsprechenden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet sind, dass ein maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt ausgebildet ist , wird durch den maximierten scheinbaren Durchführungs-Querschnitt eine bessere Übertragung entsprechender Gegenstände durch den Aufnahme-Port , insbesondere durch die Durchführungseinrichtung ermöglicht . Ebenso wird damit verhindert , dass aufgrund einer Enge des Durchgangs , insbesondere einer Enge des Durchführungs- Querschnitts Teile neben den Aufnahme-Port fallen und damit verschmutzt werden . [ 12 ] In diesem Zusammenhang sei erwähnt , dass für diese Erfindung alle mit dem Begri f f „Durchlass-" verbundenen Begri f fe die portseitige Anordnung in einer beispielsweise mit einer Durchlassebene zusammenliegenden oder parallel zu einer Durchlass-Ebene angeordneten Port-Ebene beschreiben, Begri f fe betref fend „Durchführung-" hierbei hingegen die Merkmale , welche analog dazu mit der Durchführungseinrichtung, also beispielsweise einer rohartigen Durchführungshil fe , in Verbindung stehen, beschreiben . Die j eweiligen realen Querschnitte sind dabei j eweils orthogonal zu einer Längsachse des entsprechenden Bezugsgegenstands bestimmt , der „scheinbare Durchführungs- Querschnitt" bemi sst sich schräg zu solchen Achsen in einem entsprechenden Schnitt der Bauteile miteinander, nämlich einem geometrischen Schnitt wie untenstehend nochmals erläutert .

[ 13 ] Folgende Begri f fe seien hierbei erläutert :

[ 14 ] Ein „Aufnahme-Port" bezeichnet einen auch als Trans fer-Port oder Übertragungs-Port bekannten Anschluss für beispielsweise eine Sterilübertragung oder die Übertragung von beispielsweise auch nuklearbelastetem Material durch entsprechende Port-Teile . Dabei werden entsprechende „Gegenstände" übertragen, wobei dies sowohl Kleinteile als auch größere Baugruppen sein können, beispielsweise Auf ziehfläschchen, Deckel oder Kappen für Sterilbehälter oder ähnliche Bauteile . Das „Übertragen" bezeichnet dabei das physische Hindurchbringen entsprechender Gegenstände durch den j eweiligen Aufnahme- Port . Das Übertragen erfolgt dabei in einen „Behälter" , also beispielsweise in einen Aufnahmebehälter, einen Container oder einen insbesondere steril abgeschlossenen Bereich, wobei das Übertragen durch eine „Port-Kontur" , also eine durch den Aufnahme-Port gebildete Kontur, erfolgt , wobei die Port-Kontur eine „Durchlassöf fnung" umfasst . Dabei ist eine „Durchlassachse" im Wesentlichen orthogonal zur Durchlassöf fnung angeordnet und definiert ebenfalls im Wesentlichen orthogonal zur Durchlassachse eine „Durchlassebene" , welche im Bereich der Durchlassöf fnung und in deren Ebene angeordnet ist , wobei bei entsprechend geometrischen Zusammenhängen in diesem Zusammenhang eine Abweichung von beispielsweise + 15 ° bis -15 ° technisch tolerierbar ist . Winkelangaben erfolgen hier in Bezug auf einen Vollwinkel von 360 ° .

[ 15 ] Dabei weist die Durchlassöf fnung einen „realen Durchlass-Querschnitt" auf , welcher den in Ausrichtung der Durchlassachse betrachteten, vollständigen und die Port- Kontur definierenden Durchlass-Querschnitt bezeichnet . Es handelt sich dabei gleichsam um den entlang der Durchlassachse definierten, maximalen und physisch vorhandenen Querschnitt der Durchlassöf fnung .

[ 16 ] Der Durchlassöf fnung ist eine „rohrartige Durchführungseinrichtung" zugeordnet , welche zum Führen der zu übertragenden Gegenstände durch den Durchlass dient und beispielsweise als Rohr-Schütte , trichterförmige Schütthil fe oder dergleichen ausgestaltet ist . Die rohartige Durchführungseinrichtung weist dabei eine „Durchführungsachse" auf , wobei diese Durchführungsachse eine insbesondere lineare Erstreckung der rohrartigen Durchführungseinrichtung definiert . Die rohrartige Durchführungseinrichtung weist dabei einen orthogonal zur Durchführungsachse angeordneten „realen Durchführungs- Querschnitt" auf , wobei dieser den entlang der Durchführungsachse betrachteten realen Querschnitt der rohrartigen Durchführungseinrichtung bezeichnet . Es sei hierzu zusätzlich erwähnt , dass entlang der Durchführungsachse das reale Bewegen und Übertragen der Gegenstände erfolgt . Dabei ist die Durchführungsachse in einem Winkel zur Durchlassachse angeordnet , also beispielsweise schräg gegenüber der Durchlassachse der Port-Kontur angeordnet , sodass beispielsweise durch die schräg angeordnete rohrartige Durchführungseinrichtung ein Schütten der Gegenstände ermögl icht ist , auch wenn die Port-Kontur entlang einer Gravitationsrichtung angeordnet ist . Der „Winkel" beschreibt dabei den realen mathematischen Winkel zwischen Durchführungsachse und Durchlassachse , beispielsweise angegeben in Grad al s Teile von 360 ° -Vollwinkel .

[ 17 ] Dabei ist die Durchlassachse derart angeordnet , das s gravitationsunterstützt das Übertragen der zu übertragenden Gegenstände erfolgt , also beispielsweise die rohrartige Durchführungseinrichtung in einer Anordnung analog zu einer Rutsche angeordnet ist . Durch diese schräge Anordnung der rohrartigen Durchführungseinrichtung ergibt sich sodann für die rohrartige Durchführungseinrichtung ein „scheinbarer Durchführungs-Querschnitt" , welcher der Querschnitt ist , welcher sich aus einem Schnitt der Durchlassebene mit der rohrartigen Durchführungseinrichtung ergibt . Beispielsweise würde , analog zum Stand der Technik, das Hindurchführen einer rohrartigen Durchführungseinrichtung mit rundem Querschnitt in einem schrägen Winkel durch eine runde Port- Kontur im Ergebnis einen ovalen scheinbaren Durchführungs- Querschnitt ergeben . Der „Schnitt" bezeichnet hierbei den mathematischen, also beispielsweise auch am physischen Bauteil angelegten imaginären, Schnitt der entsprechenden geometrischen Bestandteile miteinander .

[ 18 ] Dabei ist es ein wesentlicher Gedanke der Erfindung, dass entsprechende Konturen, also die Durchlass-Kontur des realen Durchlass-Querschnittes und/oder eine Durchführungs- Kontur des realen Durchführungs-Querschnittes , „verformt" , also beispielsweise von einer runden Ausgestaltung in eine ovale Ausgestaltung oder von einer leichten Ovalität in eine starke Ovalität oder analog dazu in anderer Weise verformt ist , sodass sich ein „maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt" , also eine vergrößerte Durchlass fläche im entsprechenden Querschnitt , ergibt . Hierbei kann die „Durchlass-Kontur" , also die Kontur des eigentlichen Aufnahme-Ports , und/oder eine „Durchführungs- Kontur" , also die Kontur der rohartigen Durchführungseinrichtung, sowohl alternativ als auch ergänzend zueinander verformt sein, beispielsweise aus einer runden Kontur heraus in eine ovale Kontur, aber auch in Richtung einer beispielsweise mehreckigen oder anders geformten, j eweils maximierten Kontur .

[ 19 ] Gemäß einer Aus führungs form erfolgt ein Verformen der Durchlass-Kontur und/oder der Durchführungs-Kontur dabei mittels eines Streckens und/oder eines Stauchens einer oder mehrerer entsprechender Halbachsen, insbesondere einer oder mehrerer den realen Durchlass-Querschnitt zumindest teilweise auf spannenden Durchlass-Halbachse oder Durchlass- Halbachsen und/oder einer oder mehrerer den Durchführungs- Querschnitt zumindest teilweise auf spannenden Durchführungs-Halbachse oder Durchführungs-Halbachsen aus einer j eweiligen der Port-Kontur des Aufnahme-Ports entsprechenden Grundkontur . Dabei sind die entsprechenden Querschnitte und/oder Konturen aus einer j eweiligen der Port-Kontur des Aufnahme-Ports entsprechenden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet , dass ein maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt ausgebildet ist , also aus einer entsprechenden Streckung und/oder Stauchung der j eweiligen Halbachsen die Durchführungs-Kontur und damit der Durchführungs- Querschnitt maximiert wird .

[ 20 ] Diese Halbachsen betref fen dabei beispielsweise bei runder oder auch ovaler Ausprägung der entsprechenden Geometrien insbesondere orthogonal zueinanderstehende Halbachsen, beispielsweise eine lange Halbachse und eine kurze Halbachse eines Ovals . Analog dazu kann j edoch die Durchführungshil fe , nämlich die Durchführungseinrichtung, auch andere reale Durchführungs-Querschnitte aufweisen . So kann hier eine Rombus form, eine Rautenform, eine Quadratform oder auch eine rechteckige Form gewählt werden, wobei entsprechende Halbachsen sodann beispielsweise als Verbindungslinie zwischen entsprechenden gegenüberliegenden Seitenhalbierenden oder beispielsweise als Diagonale entsprechender Geometrien bestimmt werden . Kerngedanke der Erfindung ist es , eine entsprechende Kontur form-analog mit einer dazu korrespondierenden Kontur des j eweils in Schnitt zu bringenden Bauteils derart entlang einer oder mehrerer

Achsen zu verzerren, also beispielsweise zu strecken und/oder zu stauchen, dass die entsprechende Geometrie zur Durchführung von Gegenständen insbesondere in der Durchlass-Ebene als scheinbarer Durchführungs-Querschnitt in der Schnittfläche maximiert ist und somit die Gegenstände entsprechend einfach übertragen werden .

[ 21 ] Durch die Ausbildung der Durchführungseinrichtung als Rohr, als Rohrabschnitt und/oder als Teilrohr mit einer an einem Teilumfang ausgebildeten Teil-Rohrwandung kann ein einfach zu gestaltendes Bauteil als Durchführungseinrichtung verwendet werden .

[ 22 ] Ein „Rohr" ist dabei ein vollständig von einer Außenwand umgebener Hohlkörper mit zumindest zwei gegenüberliegenden Öf fnungen, durch den entsprechende Gegenstände hindurchgegeben oder hindurchgeführt werden können .

[ 23 ] Ein „Rohrabschnitt" bezeichnet dabei einen kürzeren Ausbildungsgrad entlang der Längsachse , also der Durchführungsachse , wobei ein „Teil-Rohr" beispielsweise entlang eines Umfangs einen Teil der Wandung, nämlich der Rohrwandung, vermissen lässt und damit eine nur noch verbleibende „Teil-Rohrwandung" um den Umfang zumindest abschnittsweise aufweist .

[ 24 ] Gemäß einer weiteren Aus führungs form ist der

Durchlassöf fnung ein Durchführungskragen zugeordnet , wobei der Dur ch führungs kragen die Durchführungseinrichtung zumindest teilweise umgibt und ein Einfüllen der Gegenstände in die Durchführungseinrichtung unterstützt und/oder erleichtert , wobei der Durchführungskragen insbesondere einen Zwischenraum zwischen der Port-Kontur und der Durchlassöf fnung zumindest teilweise und/oder vollständig derart verschließt , dass die Gegenstände zuverlässig in die Durchführungseinrichtung einführbar sind .

[ 25 ] Ein der Durchlassöf fnung zugeordneter Durchführungskragen kann weiterhin das Einführen entsprechender Gegenstände unterstützen und/oder erleichtern, wobei der Durchführungskragen insbesondere so ausgeführt ist , dass ein Zwischenraum zwischen der Port- Kontur und der Durchlassöf fnung zumindest teilweise und/oder vollständig verschlossen ist . Damit sind die Gegenstände zuverlässig in die Durchführungseinrichtung einführbar und können rein mechanisch nicht mehr an der Durchführungseinrichtung vorbei fallen .

[ 26 ] Ein „Durchführungskragen" ist dabei beispielsweise ein nach Art eines Trichters wirkender Kragen, welcher zumindest teilweise direkt an die Durchlassöf fnung angeschlossen ist und damit ein Einfüllen der entsprechenden Gegenstände erleichtert oder unterstützt . Insbesondere überbrückt dabei der Durchführungskragen einen Zwischenraum zwischen der Port-Kontur und der Durchlassöf fnung, welcher sich beispielsweise aus unterschiedlichen Radien sowie technischen Randbedingungen ergibt , sodass der Durchführungskragen insbesondere die Sterilität eines Übergangsbereichs , welcher auch als sogenannter „Ring of Concern" bekannt ist , überbrückt .

[ 27 ] Dabei ist oder sind insbesondere die Durchführungseinrichtung und/oder der Durchführungskragen beweglich an einem Gelenk, insbesondere schwenkbar an einem Schwenkgelenk, im Aufnahme-Port und/oder an der Durchlassöf fnung aufgenommen, sodass mittels des Gelenkes , insbesondere mittels des Schwenkgelenkes , ein Bewegen, insbesondere ein Schwenken, der Durchführungseinrichtung und/oder des Durchführungskragens zwischen einer Ruheposition und einer Nutzposition ermöglicht ist .

[ 28 ] Eine drehbar und/oder schwenkbar angeordnete Durchführungseinrichtung und/oder ein entsprechend angeordneter Durchführungskragen erleichtert insbesondere behälterseitig die Freigabe des Aufnahme-Ports derart , dass beispielsweise eine Port-Deckel aufgebracht und verschlossen werden kann .

[ 29 ] Ein „Gelenk" ist dabei eine beweglich angeordnete und dabei insbesondere mindestens in einem oder zwei Freiheitsgraden fest miteinander verbundene technische Einrichtung, welche es ermöglicht , insbesondere beispielsweise in Form einer Schwenkbewegung im Fal le eines „Schwenkgelenkes" , ein Bewegen, insbesondere ein Schwenken, der Durchführungseinrichtung und/oder des Durchführungskragen zu ermöglichen . Damit kann die Durchführungseinrichtung und/oder der Durchführungskragen zwischen einer „Ruheposition" , also einer Position zum beispielsweise störungs freien Verschließen des Aufnahme- Ports , und einer „Nutzposition" , also einer Position, in der der Aufnahme-Port durch die Durchführungseinrichtung und/oder den Durchführungskragen geschützt ist , bewegt werden .

[ 30 ] Dabei kann eine motorische Antriebseinrichtung dazu dienen, die Durchführungseinrichtung und/oder den Durchführungskragen motorisch von einer Außenseite des Aufnahme-Ports zu bedienen .

[ 31 ] Ein Anschluss einer Befüll-Tüte , eines Befüll- Trichters und/oder eines Befüll-Behälters , insbesondere an einer außerhalb des Behälters angeordneten Außenseite des Aufnahme-Ports kann dazu dienen, ein steriles Übertragen entsprechender Gegenstände aus der entsprechenden Tüte oder dem entsprechenden Trichter oder dem entsprechenden

Behälter durchzuführen .

[ 32 ] Insbesondere ist die Port-Kontur, die reale Durchlass- Kontur und/oder die reale Durchführungs-Kontur rund, teiloval und/oder oval ausgebildet . Daraus ergibt sich ein teil-ovaler, ovaler und/oder runder scheinbarer Durchführungs-Querschnitt in dem Schnitt der Durchführungseinrichtung mit der Durchlassebene , wobei insbesondere die reale Durchlass-Kontur des teil-ovalen und/oder ovalen realen Durchlass-Querschnittes und/oder die Durchführungs-Kontur des teil-ovalen und/oder ovalen realen Durchführungs-Querschnittes mittels eines Streckens und/oder eines Stauchens einer oder mehrerer den teilovalen und/oder ovalen Durchlass-Querschnitt auf spannenden Durchlass-Halbachsen und/oder einer oder mehrerer den teil- ovalen und/oder ovalen Durchführungs-Querschnitt auf spannenden Durchführungs-Halbachsen aus einer j eweiligen der Port-Kontur des Aufnahme-Ports entsprechenden insbesondere runden oder im Wesentlichen runden Grundkontur verformt derart form-analog zueinander ausgebildet sind, dass ein maximierter scheinbarer Durchführungs-Querschnitt ausgebildet ist . Entsprechende runde , teilovale und/oder ovale Bestandteile des Aufnahme- Ports oder eines entsprechenden Port-Systems können einfach, beispielsweise als Rohrteile , gefertigt und ausgebildet werden, sodass der Aufnahme-Port entsprechend einfach aufgebaut sein kann . Alternativ dazu können auch quadratische , rechteckige oder anderweitige Geometrien genutzt werden, wenn durch ein entsprechendes Verzerren der realen Querschnitte der erfindungsgemäße Gedanke eines Maximierens des scheinbaren Durchführungs-Querschnitts erreicht ist .

[ 33 ] Wird der Aufnahme-Port gemäß einer Aus führungs form mit einem Port-Deckel am Durchlass ausgestattet , so kann der entsprechende Aufnahme-Port verschlossen werden, wobei insbesondere ein Ba onett-Verschluss dazu dient , einen gesicherten und/oder abgedichteten Zustand herbei zuführen .

[ 34 ] In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Rapid-Trans f er-System mit einem Aufnahme-Port gemäß einer der vorherigen Aus führungs formen .

[ 35 ] Ein entsprechendes Rapid-Trans f er-System nutzt alle Vorteile des entsprechenden Aufnahme-Ports , um beispielsweise ein steriles Übertragen von Gegenständen über das entsprechende Rapid-Trans f er-System in einer beispielsweise sterilen Umgebung zu ermöglichen .

[ 36 ] Im Weiteren wird die Erf indung anhand von Aus führungsbeispielen näher erläutert . Es zeigen

Figur 1 eine schematische Darstellung eines

Aufnahme-Ports in einer geschnittenen Seitendarstellung,

Figur 2 eine schematische Darstellung relevanter

Komponenten des Aufnahme-Ports der Figur 1 in einer frontalen Ansicht ,

Figur 3 eine schematische Darstellung relevanter

Komponenten einer alternativen

Ausgestaltung eines Aufnahme-Ports analog zu Figur 1 , sowie

Figur 4 eine schematische Darstellung relevanter

Komponenten einer alternativen

Ausgestaltung des Aufnahme-Ports der Figur 1 in einer frontalen Ansicht .

[ 37 ] Ein Aufnahme-Port 101 weist einen ringförmigen Grundkörper 103 auf . Der ringförmige Grundkörper bildet einen Port-Ring 105 aus , welcher im gezeigten Beispiel einen runden Port-Querschnitt 193 mit einer Port-Kontur 194 formt . Innerhalb des Grundkörpers 103 ist mit einer Abdeckung 107 sowie einer Einführhil fe 109 der Port- Querschnitt 193 verengt . Die Einführhil fe 109 ist dabei trichterförmig ausgebildet , sodass ein Einfüllen von kleinen Gegenständen, beispielsweise zu sterilisierenden Stopfen, in den Aufnahme-Port 101 erleichtert ist .

[ 38 ] Der Aufnahme-Port 101 dient dabei insgesamt dem Abschluss eines Steril-Bereiches auf einer Behälterseite 173 von einem Außenbereich auf einer Einfüllseite 171 des Aufnahme-Ports .

[ 39 ] Auf der Behälterseite 173 ist am Aufnahme-Port 101 ein Rohrstück 121 angeordnet , welches als Durchführungshil fe für die einzufüllenden Gegenstände auf der Behälterseite 173 dient . Dabei ist das Rohrstück 121 derart angeordnet , dass eine Durchführungsachse 185 , welche die Längsachse des Rohrstücks 121 beschreibt , in etwa in einem Winkel 197 von 45 ° zu einer Durchlassachse 183 steht , wobei die Durchlassachse 183 entlang einer Längsachse des Grundkörpers 103 und damit des Port-Rings 105 verläuft . Damit ist also eine in etwa 45 ° abgewinkelte Anordnung des Rohrstücks 121 zum Grundkörper 103 des Aufnahme-Ports 101 realisiert .

[ 40 ] Das Rohrstück 121 ist in einer Port-Ebene 187 , die innerhalb des Grundkörpers 103 und damit innerhalb des Port-Rings 105 orthogonal zur Durchlassachse 183 angeordnet ist , geschnitten, sodass sich ein scheinbarer Durchführungs-Querschnitt 199 bildet . Der scheinbare Durchführungs-Querschnitt 199 ist also innerhalb der Durchlassebene 187 die aus einem Schnitt zwischen dem in der Durchlassebene 187 angeordneten Port-Rings sowie einem Durchführungs-Querschnitt 191 des Rohrstücks 121 . Im Beispiel der Figuren 1 und 2 ist der eigentliche Port-Ring 105 sowie auch der Durchführungs-Querschnitt 191 des Rohrstücks 121 rund ausgebildet , sodass der scheinbare Durchführungs-Querschnitt 199 oval ist .

[ 41 ] Der Durchführungs-Querschnitt 191 des Rohrstücks 121 weist dabei eine Kontur 123 auf , welche durch eine Halbachse 151 und eine Halbachse 153 definiert ist . Die Halbachsen 151 und 153 sind im gezeigten Beispiel einer runden Kontur 123 gleich groß , können j edoch auch andere Verhältnisse zueinander annehmen, j e nachdem, welche Kontur für das Rohrstück 121 gewählt ist . Analog dazu sind am scheinbaren Durchlass-Querschnitt 199 entsprechende Halbachsen 161 und 163 vorhanden, welche gegenüber den Halbachsen 151 und 153 entsprechend verzerrt sind .

[ 42 ] Durch die geometrische Anordnung sowie die entsprechende Wahl des Schnittes in der Durchlassebene 187 und dem sich daraus ergebenden scheinbaren Durchlas s- Querschnitt 199 ist der Durchlass-Querschnitt 199 so groß , dass eine entsprechende Menge an zu sterilisierenden Stopfen einfach einfüllbar ist . Dabei verschließt die Einführhil fe 109 den Durchlass-Querschnitt 195 und engt diesen auf etwa den scheinbaren Durchlass-Querschnitt 199 ein, sodass mittels der Abdeckung 107 und der Einführhil fe 109 ein Hindurchfallen von einzufüllenden Gegenständen in den Aufnahme-Port 101 wirksam verhindert ist .

[ 43 ] Analog dazu ist ein weiteres Beispiel für die Aus führung eines entsprechenden Rohrstücks 321 beschrieben (vergleiche Figur 3 und Figur 4 ) , wobei insbesondere in Figur 3 nur die relevanten veränderten Bauteile dargestellt sind . Andere Komponenten sind analog zur Figur 1 ausgeführt und lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht auf geführt .

[ 44 ] Das Rohrstück 321 ist im gezeigten Beispiel mit einer Kontur 323 derart ausgebildet , dass ein ovaler Durchführungs-Querschnitt 391 mit entsprechenden Halbachsen 155 und 157 gebildet ist . Entsprechend dazu ergibt sich ein scheinbarer Durchführungs-Querschnitt 399 als runder Querschnitt mit Halbachsen 165 und 167 , wobei eine veränderte Einführhil fe 309 zur Anpassung des Durchlass- Querschnitts 195 an den scheinbaren Durchführungs- Querschnitt 399 verwendet wird .

[ 45 ] An der Einfüllseite 171 können an die Einführhil fe 109 oder auch an die Einführhil fe 309 sowohl Schüttgüter direkt eingefüllt werden als auch beispielsweise Tüten mit sterilem Innenbereich angeschlossen und dann Schüttgüter direkt und mit sterilem Anschluss aus der entsprechenden Tüte übertragen werden .

[ 46 ] An der Behälterseite 173 ist weiterhin für beide Aus führungs formen am Grundkörper 103 ein Halter 131 angeordnet , welcher ein Gelenk 133 trägt . Am Gelenk 133 ist ein Schwenkarm 135 angeordnet , der das Rohrstück 121 an einem Anschluss 125 oder alternativ dazu das Rohrstück 321 an einem Halter 325 trägt und beide j eweils entsprechend entlang einer Schwenkbewegung 181 vom Grundkörper 103 des Aufnahme-Ports hin- und herschwenken kann . Dazu weist das Gelenk 133 einen motorischen Antrieb (nicht dargestellt ) auf , sodass die entsprechende Schwenkbewegung von der Einfüllseite 171 , beispielsweise von einem Bedienstand aus , durchgeführt werden kann .

[ 47 ] Alternativ zu den beispielshaf t gezeigten Durchführungs-Querschnitten 191 und 391 in runder oder auch ovaler Aus führung können auch alternative Durchführungs- Querschnitte gewählt werden, beispielsweise in Form eines Rhombus , einer Raute oder auch eines Quadrates und/oder eines Rechteckes , wobei entsprechende Halbachsen dann beispielsweise durch gegenüberliegende Seitenhalbierende gebildet werden oder als Diagonalen der entsprechenden Flächen .

Bezugs zeichenliste

101 Aufnahme-Port

103 Grundkörper

105 Port-Ring

107 Abdeckung

109 Einfüllhil fe

121 Rohrstück

123 Kontur

125 Anschluss

131 Halter

133 Gelenk

135 Schwenkarm

151 Halbachse

153 Halbachse

155 Halbachse

157 Halbachse

161 Halbachse

163 Halbachse

165 Halbachse

167 Halbachse

171 Einfüllseite

173 Behälterseite

181 Schwenkbewegung

183 Durchlassachse

185 Durchführungsachse

187 Port-Ebene

191 Durchführungsquerschnitt

193 Port-Querschnitt 194 Port-Kontur

195 Durchlassquerschnitt

197 Winkel

199 scheinbarer Durchführungsquerschnitt 309 Einführhil fe

321 Rohrstück

323 Kontur

325 Anschluss

391 Durchführungsquerschnitt 399 scheinbarer Durchführungsquerschnitt