Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RANGE CHANGE GEARBOX DEVICE, IN PARTICULAR SPLITTER GEARBOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/073970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a range change gearbox device (10a; 10b), in particular a splitter gearbox, comprising: a planetary splitter group (28a; 28b) which comprises a first gearbox element (P11a; P11b), a second gearbox element (P12a; P12b), and a third gearbox element (P13a; P13b); a planetary range-change group (56a; 56b) which comprises a first gearbox element (P21a; P21b), a second gearbox element (P22a; P22b), and a third gearbox element (P23a; P23b); a main shaft (18a; 18b) arranged coaxially with respect to the splitter group (28a; 28b); a countershaft (20a; 20b) arranged parallel to the main shaft (18a; 18b); a first shifting unit (S1a; S1b); and a first idler gear (44a; 44b) which is arranged coaxially with respect to the main shaft (18a; 18b) and axially between the splitter group (28a; 28b) and the range-change group (56a; 56b) and which can be connected to the main shaft (18a; 18b) for conjoint rotation by means of the first shifting unit (S1a; S1b), wherein the range change gearbox device (10a; 10b) has a second shifting unit (S2a; S2b) which is provided for connecting the first idler gear (44a; 44b) to the third gearbox element (P23a; P23b) of the range-change group (56a; 56b) for conjoint rotation.

Inventors:
STEFFENS FRANK (DE)
STRÖLIN MARC (DE)
LUCKMANN JENS (DE)
KLEIN MARC (DE)
SCHNITZER DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/078094
Publication Date:
April 22, 2021
Filing Date:
October 07, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
F16H37/04
Domestic Patent References:
WO2016053171A12016-04-07
Foreign References:
JP2007138978A2007-06-07
RU2652485C12018-04-26
DE102017005310A12018-12-06
DE102017007763A12019-02-21
DE102017007763A12019-02-21
Attorney, Agent or Firm:
SCHEIDLE, Thorsten (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Gruppengetriebevorrichtung, insbesondere Splitgetriebe, mit einer Vorschaltgruppe (28a; 28b), die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement (P11a; P11 b), ein zweites Getriebeelement (P12a; P12b) und ein drittes Getriebeelement (P13a; P13b) umfasst, mit einer Nachschaltgruppe (56a; 56b), die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement (P21a; P21b), ein zweites Getriebeelement (P22a; P22b) und ein drittes Getriebeelement (P23a; P23b) umfasst, mit einer koaxial zu der Vorschaltgruppe (28a; 28b) angeordneten Hauptwelle (18a; 18b), mit einer parallel zu der Hauptwelle (18a; 18b) angeordneten Vorgelegewelle (20a; 20b), mit einer ersten Schalteinheit (S1a; S1b) und mit einem koaxial zu der Hauptwelle (18a; 18b) und axial zwischen der Vorschaltgruppe (28a; 28b) und der Nachschaltgruppe (56a; 56b) angeordneten ersten Losrad (44a; 44b), welches mittels der ersten Schalteinheit (S1a; S1b) drehfest mit der Hauptwelle (18a; 18b) verbindbar ist, gekennzeichnet durch eine zweite Schalteinheit (S2a; S2b), die dazu vorgesehen ist, das erste Losrad (44a; 44b) drehfest mit dem dritten Getriebeelement (P23a; P23b) der Nachschaltgruppe (56a; 56b) zu verbinden.

2. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf der Vorgelegewelle (20a; 20b) angeordnetes und drehfest mit der Vorgelegewelle (20a; 20b) verbundenes erstes Festrad (42a; 42b), wobei das erste Losrad (44a; 44b) zur Ausbildung einer ersten Gangradebene (36a; 36b) permanent kämmend mit dem ersten Festrad (42a; 42b) angeordnet ist. 3. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Eingangswelle (14a; 14b), ein auf der Vorgelegewelle (20a; 20b) angeordnetes und drehtest mit der Vorgelegewelle (20a; 20b) verbundenes zweites Festrad (32a; 32b) und eine dritte Schalteinheit (S3a; S3b), wobei die dritte Schalteinheit (S3a; S3b) dazu vorgesehen ist, das dritte Getriebeelement (P13a; P13b) der Vorschaltgruppe (28a; 28b) drehtest mit der Hauptwelle (18a; 18b) zu verbinden, wobei das zweite Getriebeelement (P12a; P12b) der Vorschaltgruppe (28a; 28b) permanent drehfest mit der Eingangswelle (14a; 14b) und das erste Getriebeelement (P11a; P11b) der Vorschaltgruppe (28a; 28b) drehfest mit einem Vorschaltgruppenfestrad (30a; 30b) der Vorschaltgruppe (28a; 28b) verbunden ist, wobei das Vorschaltgruppenfestrad (30a; 30b) permanent kämmend mit dem zweiten Festrad (32a; 32b) verbunden ist.

4. Gruppengetriebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschaltgruppe (28a; 28b) genau einen einfachen Planetenradsatz (P1a; P1b) aufweist, der das erste Getriebeelement (P11a; P11 b), das zweite Getriebeelement (P12a; P12b) und das dritte Getriebeelement (P13a; P13b) der Vorschaltgruppe (28a; 28b) umfasst.

5. Gruppengetriebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachschaltgruppe (56a; 56b) genau einen einfachen Planetenradsatz (P2a; P2b) aufweist, der das erste Getriebeelement (P21a; P21b), das zweite Getriebeelement (P22a; P22b) und das dritte Getriebeelement (P23a; P23b) der Nachschaltgruppe (56a; 56b) umfasst.

6. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein koaxial zu der Hauptwelle (18a; 18b) angeordnetes zweites Losrad (48a; 48b) und ein koaxial zu der Hauptwelle (18a; 18b) angeordnetes drittes Losrad (54a; 54b), wobei axial zwischen der Vorschaltgruppe (28a; 28b) und der Nachschaltgruppe (56a; 56b) genau drei Gangradebenen (36a, 38a, 40a; 36b, 38b, 40b) angeordnet sind, nämlich die erste Gangradebene (36a; 36b), eine zweite Gangradebene (38a; 38b), in der das zweite Losrad (48a; 48b) angeordnet ist, und eine dritte Gangradebene (40a; 40b), in der das dritte Losrad (54a; 54b) angeordnet ist.

7. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine weitere Vorgelegewelle (24a; 24b) und ein auf der weiteren Vorgelegewelle (24a; 24b) angeordnetes und drehtest mit der weiteren Vorgelegewelle (24a; 24b) verbundenes Rückwärtsgangrad (52a; 52b), welches in der dritten Gangradebene (40a; 40b) angeordnet ist.

8. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine vierte Schalteinheit (S4a; S4b), die dazu vorgesehen ist, das dritte Getriebeelement (P13a; P13b) der Vorschaltgruppe (28a; 28b) drehtest mit der Hauptwelle (18a; 18b) und gleichzeitig drehfest mit dem dritten Losrad (54a; 54b) zu verbinden.

9. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine fünfte Schalteinheit (S5a; S5b), die dazu vorgesehen ist, das dritte Losrad (54a; 54b) drehtest mit der Hauptwelle (18a; 18b) zu verbinden.

10. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 3, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Schalteinheit (S3a; S3b), die vierte Schalteinheit (S4a; S4b) und die fünfte Schalteinheit (S5a; S5b) zu einer Kombischalteinheit (KS1a; KS1b) zusammengefasst sind, welche axial zwischen der Vorschaltgruppe (28a; 28b) und der dritten Gangradebene (40a; 40b) angeordnet ist.

11. Gruppengetriebevorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verblockungsschalteinheit (S7a; S7b), die dazu vorgesehen ist, den Planetenradsatz (P2a; P2b) der Nachschaltgruppe (56a; 56b) zu verblocken, und eine Bremsschalteinheit (S8a; S8b), die dazu vorgesehen ist, das dritte Getriebeelement (P23a; P23b) der Nachschaltgruppe (56a; 56b) drehfest mit einem Gehäuse (12a; 12b) zu verbinden.

12. Gruppengetriebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Momentenanpassungseinheit (60b), die über eine erste schaltbare Modulatorradebene (62b) mit dem dritten Getriebeelement (P13b) der Vorschaltgruppe (28b) derart koppelbar ist, dass zumindest ein Drehmoment ausgehend von der Momentenanpassungseinheit (60b) über das dritte Getriebeelement (P13b) der Vorschaltgruppe (28b) in die Vorschaltgruppe (28b) einleitbar ist.

Description:
Gruppengetriebevorrichtung, insbesondere Splitgetriebe

Die Erfindung betrifft eine Gruppengetriebevorrichtung, insbesondere ein Splitgetriebe.

Aus der DE 102017 007 763 A1 ist bereits eine Gruppengetriebevorrichtung mit einer Vorschaltgruppe, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement, ein zweites Getriebeelement und ein drittes Getriebeelement umfasst, mit einer Nachschaltgruppe, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement, ein zweites Getriebeelement und ein drittes Getriebeelement umfasst, mit einer koaxial zu der Vorschaltgruppe angeordneten Hauptwelle, mit einer parallel zu der Hauptwelle angeordneten Vorgelegewelle, mit einer ersten Schalteinheit und mit einem koaxial zu der Hauptwelle und axial zwischen der Vorschaltgruppe und der Nachschaltgruppe angeordneten ersten Losrad, welches mittels der ersten Schalteinheit drehfest mit der Hauptwelle verbindbar ist, bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhaft variabel schaltbare Gruppengetriebevorrichtung mit einer kompakten Bauweise bereitzustellen. Sie wird durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung entsprechend dem Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung geht aus von einer Gruppengetriebevorrichtung, insbesondere Splitgetriebe, mit einer Vorschaltgruppe, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement, ein zweites Getriebeelement und ein drittes Getriebeelement umfasst, mit einer Nachschaltgruppe, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement, ein zweites Getriebeelement und ein drittes Getriebeelement umfasst, mit einer koaxial zu der Vorschaltgruppe angeordneten Hauptwelle, mit einer parallel zu der Hauptwelle angeordneten Vorgelegewelle, mit einer ersten Schalteinheit und mit einem koaxial zu der Hauptwelle und axial zwischen der Vorschaltgruppe und der Nachschaltgruppe angeordneten ersten Losrad, welches mittels der ersten Schalteinheit drehtest mit der Hauptwelle verbindbar ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine zweite Schalteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, das erste Losrad drehtest mit dem dritten Getriebeelement der Nachschaltgruppe zu verbinden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Gruppengetriebevorrichtung kann insbesondere eine vorteilhaft variabel schaltbare Gruppengetriebevorrichtung mit einer kompakten Bauweise bereitgestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhaft doppelt leistungsverzweigte Gänge ermöglicht werden, bei denen ein Drehmoment in der Vorschaltgruppe in zwei Leistungspfade verzweigt werden kann und in der Nachschaltgruppe wieder zusammengeführt werden kann. Es kann eine Stirnradpaarung für einen leistungsverzweigten Betrieb verwendet werden, bei dem zum einen Leistung beziehungsweise Drehmoment über die Vorgelegewelle in die Nachschaltgruppe eingeleitet wird und, insbesondere gleichzeitig, zum anderen Leistung über die Hauptwelle in die Nachschaltgruppe eingeleitet wird. Ferner kann die Stirnradpaarung vorteilhaft auch in einem nichtleistungsverzweigten Betrieb verwendet werden, bei dem Leistung nur über einen der beiden Leistungspfade fließt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhaft zwölf gut abgestufte und, insbesondere mittels wenigstens einer Klauenkupplung, schaltbare Vorwärtsgänge und vier Rückwärtsgänge bereitgestellt werden, wobei die Vorwärtsgänge und Rückwärtsgänge mittels fünf Aktoren, beispielsweise fünf Schaltgabeln, einstellbar sind. Dadurch kann eine vorteilhaft geringe Anzahl an Schaltungselementen erreicht werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das erste Losrad in einem von der Hauptwelle entkoppelten Zustand vorteilhaft für einen konventionellen Gang verwendet werden. Durch eine Anbindung des dritten Getriebeelements der Nachschaltgruppe an ein Zahnrad der Vorgelegewelle wird vorteilhaft ein zugkraftunterbrechungsfreier Gangwechsel aus einem höchsten Gang in einen niedrigsten Gang ermöglicht. Vorzugsweise bildet die Gruppengetriebevorrichtung vollständig ein Gruppengetriebe aus. Besonders bevorzugt weist die Gruppengetriebevorrichtung eine Spreizung von mindestens 15 auf. Bevorzugt weist die Gruppengetriebevorrichtung eine Hauptgruppe auf. Vorzugsweise ist die Hauptgruppe zu einer Schaltung einer Mehrzahl von Gängen vorgesehen. Unter „vorgesehen“ soll speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Vorteilhaft weist die Hauptgruppe zumindest ein Reduziergetriebe, besonders bevorzugt zumindest zwei Reduziergetriebe, auf. Die Gruppengetriebevorrichtung ist zu einer Verwendung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Lastkraftwagen, vorgesehen. Vorzugsweise umfasst das Kraftfahrzeug die Gruppengetriebevorrichtung. Vorzugsweise ist die Gruppengetriebevorrichtung bei einer Ausbildung als Splitgetriebe, insbesondere Powersplitgetriebe, zu einer Aufteilung eines Antriebsmoments mittels zumindest zweier Leistungspfade auf die Hauptwelle und auf die Vorgelegewelle vorgesehen, wobei die Vorgelegewelle an einem Ende der Vorgelegewelle wieder mit der Hauptwelle gekoppelt oder koppelbar ist. Bevorzugt weist einer der Leistungspfade schaltbare Zahnräder auf, wobei der Leistungspfad mit den schaltbaren Zahnrädern Mittel zur Verringerung oder Erhöhung des über diesen Leistungspfad übertragenen Drehmoments aufweist. Vorzugsweise kann über die Mittel zumindest ein schaltbares Zahnrad und/oder dessen Leistungspfad frei von Drehmoment gemacht werden, während der andere Leistungspfad weiterhin Drehmoment überträgt. Hierdurch kann eine Gangschaltung ohne Drehmomentunterbrechung ermöglicht werden. Besonders bevorzugt ist die Gruppengetriebevorrichtung lastschaltbar ausgebildet.

Unter „gekoppelt“ soll über zumindest eine Übersetzung gekoppelt oder drehfest, vorteilhaft permanent drehfest, gekoppelt verstanden werden, vorteilhaft über zumindest eine Welle und/oder zumindest eine Verzahnung. Vorteilhaft soll unter „gekoppelt“ über maximal eine Übersetzung gekoppelt oder drehfest, besonders vorteilhaft permanent drehfest, gekoppelt verstanden werden, besonders vorteilhaft über höchstens eine Welle und/oder höchstens eine Verzahnung.

Unter einer „Schalteinheit“ soll eine Einheit mit zumindest zwei Kopplungselementen und zumindest einem Schaltelement verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, eine schaltbare Verbindung zwischen den zumindest zwei Kopplungselementen herzustellen.

Unter einem „Schaltelement“ einer Schalteinheit soll ein Element verstanden werden, das vorzugsweise axial verschiebbar ausgebildet ist und in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in zumindest einer Schaltstellung der Schalteinheit, zu einer drehfesten Kopplung der zumindest zwei Kopplungselemente vorgesehen ist.

Unter einem „Kopplungselement“ soll ein permanent drehfest mit einem Getriebeelement, wie beispielsweise einer Getriebewelle, einem Losrad, einem Festrad und/oder einer Achse, verbundenes Element der Schalteinheit verstanden werden, welches vorzugsweise axial und radial fixiert ist und welches für eine reib-, kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Schaltelement vorgesehen ist, wie beispielsweise ein Losrad, das eine Verzahnung zur Verbindung mit dem Schaltelement aufweist.

Unter einer „Planetenbauweise“ soll eine Bauweise einer Baugruppe, insbesondere einer Getriebegruppe, verstanden werden, bei der zumindest ein Planetengetriebe in der Baugruppe enthalten ist. Unter einem „Planetengetriebe“ soll eine Einheit mit zumindest einem Planetenradsatz, bevorzugt mit genau einem Planetenradsatz, verstanden werden.

Unter einem „Planetenradsatz“ soll eine Einheit eines Planetengetriebes mit einem Sonnenrad, mit einem Hohlrad, mit einem Planetenträger und mit mehreren Planetenrädern verstanden werden, wobei die Planetenräder von dem Planetenträger auf einer Kreisbahn um das Sonnenrad angeordnet sind. Bevorzugt ist die Vorschaltgruppe von einem Planetengetriebe gebildet. Vorzugsweise ist das erste Getriebeelement der Vorschaltgruppe als ein Sonnenrad ausgebildet. Vorzugsweise ist das zweite Getriebeelement der Vorschaltgruppe als ein Planetenträger ausgebildet. Vorzugsweise ist das dritte Getriebeelement der Vorschaltgruppe als ein Hohlrad ausgebildet. Bevorzugt weist die Vorschaltgruppe zumindest zwei vierte Getriebeelemente auf. Vorzugsweise sind die zumindest zwei vierten Getriebeelemente der Vorschaltgruppe jeweils als ein Planetenrad ausgebildet. Bevorzugt ist die Nachschaltgruppe von einem Planetengetriebe gebildet. Vorzugsweise ist das erste Getriebeelement der Nachschaltgruppe als ein Sonnenrad ausgebildet. Vorzugsweise ist das zweite Getriebeelement der Nachschaltgruppe als ein Planetenträger ausgebildet. Vorzugsweise ist das dritte Getriebeelement der Nachschaltgruppe als ein Hohlrad ausgebildet. Bevorzugt weist die Nachschaltgruppe zumindest zwei vierte Getriebeelemente auf. Vorzugsweise sind die zumindest zwei vierten Getriebeelemente der Nachschaltgruppe jeweils als ein Planetenrad ausgebildet. Bevorzugt ist die Vorgelegewelle beabstandet zu der Hauptwelle angeordnet.

Unter einer „Stirnradpaarung“ soll eine Paarung aus zwei Stirnrad-Zahnrädern verstanden werden, die permanent miteinander in Zahneingriff stehen.

Unter einer „drehfesten Verbindung zweier drehbar gelagerter Elemente“ soll verstanden werden, dass die beiden Elemente koaxial zueinander angeordnet sind und derart miteinander verbunden sind, dass sie mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen. Die Begriffe „axial“ und „radial“ sind hierbei auf eine Hauptrotationsachse der Gruppengetriebevorrichtung, insbesondere der Hauptwelle, bezogen, sodass der Ausdruck „axial“ eine Richtung bezeichnet, die parallel oder koaxial zu der Hauptrotationsachse verläuft. Ferner bezeichnet der Ausdruck „radial“ eine Richtung, die senkrecht zu der Hauptrotationsachse verläuft.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung ein auf der Vorgelegewelle angeordnetes und drehfest mit der Vorgelegewelle verbundenes erstes Festrad aufweist, wobei das erste Losrad zur Ausbildung einer ersten Gangradebene permanent kämmend mit dem ersten Festrad angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Übersetzung einer Drehzahl ermöglicht werden, die an das Nachschaltgetriebe weiterleitbar ist. Vorzugsweise ist das erste Losrad in der ersten Gangradebene angeordnet. Unter einer „Gangradebene“ soll eine Zahnradebene verstanden werden, die zu einer Übersetzung oder einer Untersetzung einer Drehzahl vorgesehen ist. Unter „permanent kämmend“ soll verstanden werden, dass die Zahnräder einer Paarung aus zwei Stirnrad-Zahnrädern permanent miteinander in Zahneingriff stehen. Vorzugsweise sind lediglich Festräder und keine Losräder auf der Vorgelegewelle angeordnet. Dadurch kann eine vorteilhaft einfache Vorgelegewelle ohne Schalteinheiten bereitgestellt werden. Des Weiteren kann dadurch auf eine Beölung der Vorgelegewelle vorteilhaft verzichtet werden, wobei keine Ölführungen beziehungsweise Tieflochbohrungen erforderlich sind, wodurch Herstellungskosten vorteilhaft gering gehalten werden können. Ferner kann dadurch eine Positionierung der Vorgelegewelle vorteilhaft frei erfolgen, ohne eine Positionierung von Schalteinheiten beachten zu müssen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine Eingangswelle, ein zweites Festrad und eine dritte Schalteinheit aufweist, wobei die dritte Schalteinheit dazu vorgesehen ist, das dritte Getriebeelement der Vorschaltgruppe drehfest mit der Hauptwelle zu verbinden, wobei das zweite Getriebeelement der Vorschaltgruppe permanent drehfest mit der Eingangswelle und das erste Getriebeelement der Vorschaltgruppe drehfest mit einem Vorschaltgruppenfestrad der Vorschaltgruppe verbunden ist, wobei das Vorschaltgruppenfestrad permanent kämmend mit dem zweiten Festrad verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft variabel schaltbare Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden. Bevorzugt ist die Eingangswelle dazu vorgesehen, mit zumindest einer Antriebseinheit, insbesondere einem Verbrennungsmotor und/oder einem Elektromotor, gekoppelt zu werden. Vorzugsweise ist die dritte Schalteinheit als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Unter einer „Teilschalteinheit“ soll eine Schalteinheit verstanden werden, die Teil einer aus mehreren kombinierten Schalteinheiten bestehenden Kombischalteinheit ist.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Vorschaltgruppe genau einen einfachen Planetenradsatz aufweist, der das erste Getriebeelement, das zweite Getriebeelement und das dritte Getriebeelement der Vorschaltgruppe umfasst. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft kompakte axiale Bauweise erreicht werden. Des Weiteren kann dadurch eine vorteilhaft einfache Vorschaltgruppe erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Nachschaltgruppe genau einen einfachen Planetenradsatz aufweist, der das erste Getriebeelement, das zweite Getriebeelement und das dritte Getriebeelement der Nachschaltgruppe umfasst. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft kompakte axiale Bauweise erreicht werden. Ferner kann dadurch eine vorteilhaft einfache Nachschaltgruppe erreicht werden. Ferner kann dadurch eine vorteilhaft kostengünstige Herstellung erreicht werden, da auf einen weiteren Planetenradsatz der Nachschaltgruppe vorteilhaft verzichtet werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung ein koaxial zu der Hauptwelle angeordnetes zweites Losrad und ein koaxial zu der Hauptwelle angeordnetes drittes Losrad aufweist, wobei axial zwischen der Vorschaltgruppe und der Nachschaltgruppe genau drei Gangradebenen angeordnet sind, nämlich die erste Gangradebene, eine zweite Gangradebene, in der das zweite Losrad angeordnet ist, und eine dritte Gangradebene, in der das dritte Losrad angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann, insbesondere mittels eines kombinierten Powersplits, eine vorteilhaft geringe Anzahl an Gangradebenen ermöglicht werden. Dadurch wird eine vorteilhaft geringe Anzahl an Schalteinheiten benötigt, wodurch eine vorteilhaft einfache Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden kann. Des Weiteren kann dadurch eine vorteilhaft kompakte axiale Bauweise ermöglicht werden. Vorteilhafterweise sind alle Losräder und damit auch alle Schalteinheiten koaxial zu der Hauptwelle angeordnet, wodurch eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Herstellung erreicht werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine weitere Vorgelegewelle und ein auf der weiteren Vorgelegewelle angeordnetes und drehfest mit der weiteren Vorgelegewelle verbundenes Rückwärtsgangrad aufweist, welches in der dritten Gangradebene angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft konventionelle Bauweise für zumindest einen Rückwärtsgang erreicht werden. Durch diese Ausgestaltung kann eine Belastung auf die Gruppengetriebevorrichtung in einem Rückwärtsgang vorteilhaft gering gehalten werden. Vorzugsweise ist die weitere Vorgelegewelle parallel zu der Hauptwelle angeordnet. Bevorzugt ist die weitere Vorgelegewelle beabstandet zu der Hauptwelle angeordnet. Vorzugsweise ist die weitere Vorgelegewelle parallel zu der Vorgelegewelle angeordnet. Bevorzugt ist die weitere Vorgelegewelle beabstandet zu der Vorgelegewelle angeordnet. Das Rückwärtsgangrad ist dazu vorgesehen, zumindest einen Rückwärtsgang der Gruppengetriebevorrichtung bereitzustellen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine vierte Schalteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, das dritte Getriebeelement der Vorschaltgruppe drehfest mit der Hauptwelle und gleichzeitig drehfest mit dem dritten Losrad zu verbinden. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft variabel schaltbare Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist die vierte Schalteinheit als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Bevorzugt erstreckt sich die Hauptwelle bis zu der vierten Schalteinheit.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine fünfte Schalteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, das dritte Losrad drehfest mit der Hauptwelle zu verbinden. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft variabel schaltbare Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist die fünfte Schalteinheit als eine Teilschalteinheit ausgebildet.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die dritte Schalteinheit, die vierte Schalteinheit und die fünfte Schalteinheit zu einer Kombischalteinheit zusammengefasst sind, welche axial zwischen der Vorschaltgruppe und der dritten Gangradebene angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft vielfältige Kombischalteinheit bereitgestellt werden, mittels der zumindest drei Schaltzustände eingestellt werden können. Durch diese Ausgestaltung wird ferner eine vorteilhaft kompakte Bauweise ermöglicht. Vorzugsweise sind die dritte Schalteinheit, die vierte Schalteinheit und die fünfte Schalteinheit räumlich direkt aufeinander folgend angeordnet. Insbesondere befinden sich zwischen der dritten Schalteinheit, der vierten Schalteinheit und der fünften Schalteinheit keine weiteren Getriebeelemente. Unter einer „Kombischalteinheit“ soll eine Schalteinheit verstanden werden, die mehrere Teilschalteinheiten umfasst. Unter „zusammenfassen“ soll verstanden werden, dass mehrere Teilschalteinheiten gemeinsam genau eine Schalteinheit mit mehreren Schaltfunktionen ausbilden. Vorzugsweise weist die Kombischalteinheit zumindest ein Schaltelement auf. Bevorzugt weist die Kombischalteinheit genau ein Schaltelement auf. Das zumindest eine Schaltelement ist insbesondere als eine Schiebemuffe oder als eine Klaue ausgebildet. Vorzugsweise umfasst das Kombischaltelement vier Schaltzustände. Insbesondere ist die Kombischalteinheit von einer Schalteinheit mit zumindest drei Kopplungselementen gebildet. Unter einer „Schalteinheit mit zumindest drei Kopplungselementen“ soll eine Schalteinheit verstanden werden, bei der das Schaltelement dazu vorgesehen ist, ein Kopplungselement, insbesondere ein inneres Kopplungselement, schaltbar mit jeweils zumindest einem der anderen Kopplungselemente zu verbinden oder von diesen zu entkoppeln. Durch die Zusammenfassung als Kombischalteinheit sind die Schaltstellungen, insbesondere der dritten Schalteinheit, der vierten Schalteinheit und der fünften Schalteinheit, insbesondere voneinander abhängig.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine Verblockungsschalteinheit, die dazu vorgesehen ist, den Planetenradsatz der Nachschaltgruppe zu verblocken, und eine Bremsschalteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, das dritte Getriebeelement der Nachschaltgruppe drehfest mit einem Gehäuse zu verbinden. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft variabel schaltbare Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden. Des Weiteren kann das erste Losrad durch die Verblockungsschalteinheit in der Hauptgruppe vorteilhaft freigestellt werden und kann damit für die Übersetzungsbildung weiter zur Verfügung stehen. Vorzugsweise ist die Verblockungsschalteinheit dazu vorgesehen, das zweite Getriebeelement der Nachschaltgruppe drehfest mit dem dritten Getriebeelement der Nachschaltgruppe zu verbinden. Unter „drehfest mit einem Gehäuse“ soll eine Verbindung verstanden werden, bei der ein Element nicht gegenüber dem Gehäuse verdreht werden kann. Besonders bevorzugt sind die Verblockungsschalteinheit und die Bremsschalteinheit zu einer weiteren Kombischalteinheit zusammengefasst.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gruppengetriebevorrichtung eine Momentenanpassungseinheit aufweist, die über eine erste schaltbare Modulatorradebene mit dem dritten Getriebeelement der Vorschaltgruppe derart koppelbar ist, dass zumindest ein Drehmoment ausgehend von der Momentenanpassungseinheit über das dritte Getriebeelement der Vorschaltgruppe in die Vorschaltgruppe einleitbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft energieeffiziente Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch eine vorteilhaft lastschaltbare Gruppengetriebevorrichtung bereitgestellt werden. Unter einer „Momentenanpassungseinheit“ soll eine Einheit verstanden werden, welche in zumindest einem Betriebszustand zu einer Veränderung eines übertragenen Moments vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Momentenanpassungseinheit zu einer Verringerung und/oder zu einer Erhöhung eines übertragenen Moments vorgesehen. Bevorzugt ist die Momentenanpassungseinheit in einem Anfahrvorgang und/oder bei einem Schaltvorgang zu einer Veränderung, insbesondere zu einer stufenlosen Veränderung, eines Übersetzungsverhältnisses der Gruppengetriebevorrichtung vorgesehen. Vorzugsweise ist die Momentenanpassungseinheit in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen, ein übertragenes Moment zu verringern und/oder zu erhöhen, vorteilhaft um zumindest ein schaltbares Losrad frei von einem Drehmoment zu bekommen. Besonders bevorzugt weist die Momentenanpassungseinheit ein Bremselement auf. Bevorzugt ist das Bremselement als eine elektrische Maschine, eine Hydraulikpumpe, ein Retarder oder eine Reibbremse ausgebildet. Bevorzugt kann die elektrische Maschine bei einer Ausbildung des Bremselements als elektrische Maschine zu einer Bremseinwirkung als Generator betrieben werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gruppengetriebevorrichtung eines Kraftfahrzeugs in einem ersten Ausführungsbeispiel in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Gruppengetriebevorrichtung in dem ersten Ausführungsbeispiel in einer tabellarischen Darstellung und Fig. 3 eine erfindungsgemäße Gruppengetriebevorrichtung eines Kraftfahrzeugs in einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer schematischen Darstellung.

Die Figur 1 zeigt eine Gruppengetriebevorrichtung 10a in einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a ist zu einer Verwendung in einem nicht näher dargestellten Kraftfahrzeug, insbesondere einem Lastkraftwagen, vorgesehen. Das Kraftfahrzeug umfasst die Gruppengetriebevorrichtung 10a. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a bildet vollständig ein Gruppengetriebe aus. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a ist als ein Splitgetriebe ausgebildet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a ist von einem Powersplitgetriebe gebildet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a ist lastschaltbar ausgebildet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Spreizung von mindestens 15 auf. Dadurch kann vorteilhaft ohne einen Elektromotor und/oder einen Retarder mittels zumindest einer Antriebseinheit angefahren werden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein Gehäuse 12a auf, das aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich stellenweise dargestellt ist.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Eingangswelle 14a auf. Die Eingangs welle 14a ist gegenüber dem Gehäuse 12a drehbar gelagert. Die Eingangswelle 14a ist dazu vorgesehen, mit der zumindest einen nicht näher dargestellten Antriebseinheit, ins besondere einem Verbrennungsmotor und/oder einem Elektromotor, gekoppelt zu wer den. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Trennkupplung 16a auf, die zu ei ner drehfesten Kopplung der Eingangswelle 14a mit der zumindest einen Antriebseinheit vorgesehen ist. Die Trennkupplung 16a ist als eine Reibkupplung ausgebildet.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Hauptwelle 18a auf. Die Hauptwelle 18a ist gegenüber dem Gehäuse 12a drehbar gelagert. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Vorgelegewelle 20a auf. Die Vorgelegewelle 20a ist gegenüber dem Gehäuse 12a drehbar gelagert. Die Vorgelegewelle 20a ist parallel zu der Eingangswelle 14a angeordnet. Die Vorgelegewelle 20a ist beabstandet zu der Eingangswelle 14a angeordnet. Die Vorgelegewelle 20a ist parallel zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Die Vorgelegewelle 20a ist beabstandet zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Auf der Vorgelegewelle 20a ist kein Losrad angeordnet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Vorgelegewellenbremse 22a auf. Die Vorgelegewellenbremse 22a ist dazu vorgesehen, die Vorgelegewelle 20a für eine Synchronisierung abzubremsen. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine weitere Vorgelegewelle 24a auf. Die weitere Vorgelegewelle 24a ist parallel zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Die weitere Vorgelegewelle 24a ist beabstandet zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Die weitere Vorgelegewelle 24a ist parallel zu der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Die weitere Vorgelegewelle 24a ist beabstandet zu der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a ist bei einer Ausbildung als Splitgetriebe zu einer Aufteilung eines Antriebsmoments mittels zweier Leistungspfade auf die Hauptwelle 18a und auf die Vorgelegewelle 20a vorgesehen, wobei die Vorgelegewelle 20a an einem Ende der Vorgelegewelle 20a wieder mit der Hauptwelle 18a koppelbar ist. Einer der Leistungspfade weist schaltbare Zahnräder auf, wobei der Leistungspfad mit den schaltbaren Zahnrädern insbesondere Mittel zur Verringerung oder Erhöhung des über diesen Leistungspfad übertragenen Drehmoments aufweist. Vorzugsweise kann über die Mittel zumindest ein schaltbares Zahnrad und/oder dessen Leistungspfad frei von Drehmoment gemacht werden, während der andere Leistungspfad weiterhin Drehmoment überträgt. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Ausgangswelle 26a auf. Die Ausgangswelle 26a ist gegenüber dem Gehäuse 12a drehbar gelagert. Die Ausgangswelle 26a ist koaxial zu der Eingangswelle 14a angeordnet.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Vorschaltgruppe 28a auf, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement P11a, ein zweites Getriebeelement P12a und ein drittes Getriebeelement P13a umfasst. Das zweite Getriebeelement P12a der Vorschaltgruppe 28a ist permanent drehfest mit der Eingangswelle 14a verbunden. Die Hauptwelle 18a ist koaxial zu der Vorschaltgruppe 28a angeordnet. Die Vorschaltgruppe 28a ist von einem Planetengetriebe gebildet. Die Vorschaltgruppe 28a weist genau einen einfachen Planetenradsatz P1a auf, der das erste Getriebeelement P11a, das zweite Getriebeelement P12a und das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a umfasst. Das erste Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a ist als ein Sonnenrad ausgebildet. Das zweite Getriebeelement P12a der Vorschaltgruppe 28a ist als ein Planetenträger ausgebildet. Das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a ist als ein Hohlrad ausgebildet. Die Vorschaltgruppe 28a umfasst zumindest zwei vierte Getriebeelemente P14a. Die zumindest zwei vierten Getriebeelemente P14a der Vorschaltgruppe 28a sind jeweils als ein Planetenrad ausgebildet. Der Planetenradsatz P1 der Vorschaltgruppe 28a umfasst die zumindest zwei vierten Getriebeelemente P14a der Vorschaltgruppe 28a.

Die Vorschaltgruppe 28a weist ein Vorschaltgruppenfestrad 30a auf. Das Vorschaltgruppenfestrad 30a ist getrennt von dem Planetenradsatz P1 der Vorschaltgruppe 28a ausgebildet. Das Vorschaltgruppenfestrad 30a ist koaxial zu der Eingangswelle 14a angeordnet. Das erste Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a ist permanent drehfest mit dem Vorschaltgruppenfestrad 30a der Vorschaltgruppe 28a verbunden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein zweites Festrad 32a auf. Das zweite Festrad 32a ist auf der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Das zweite Festrad 32a ist drehfest mit der Vorgelegewelle 20a verbunden. Das zweite Festrad 32a ist koaxial zu der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Das Vorschaltgruppenfestrad 30a ist permanent kämmend mit dem zweiten Festrad 32a verbunden ist.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Hauptgruppe 34a auf. Die Hauptgruppe 34a ist zu einer Schaltung einer Mehrzahl von Gängen vorgesehen. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a umfasst genau drei Gangradebenen 36a, 38a, 40a, nämlich eine erste Gangradebene 36a, eine zweite Gangradebene 38a und eine dritte Gangradebene 40a. Die genau drei Gangradebenen 36a, 38a, 40a sind in der Hauptgruppe 34a angeordnet.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein erstes Festrad 42a auf. Das erste Festrad 42a ist auf der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Das erste Festrad 42a ist drehfest mit der Vorgelegewelle 20a verbunden. Das erste Festrad 42a ist in der ersten Gangradebene 36a angeordnet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein erstes Losrad 44a auf. Das erste Losrad 44a ist in der ersten Gangradebene 36a angeordnet. Das erste Losrad 44a ist koaxial zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Das erste Losrad 44a ist zur Ausbildung der ersten Gangradebene 36a permanent kämmend mit dem ersten Festrad 42a verbunden. Das erste Losrad 44a und das erste Festrad 42a bilden eine erste Stirnradpaarung der Hauptgruppe 34a aus.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein drittes Festrad 46a auf. Das dritte Festrad 46a ist auf der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Das dritte Festrad 46a ist drehfest mit der Vorgelegewelle 20a verbunden. Das dritte Festrad 46a ist in der zweiten Gangradebene 38a angeordnet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein zweites Losrad 48a auf. Das zweite Losrad 48a ist in der zweiten Gangradebene 38a angeordnet. Das zweite Losrad 48a ist koaxial zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Das dritte Festrad 46a ist zur Ausbildung der zweiten Gangradebene 38a permanent kämmend mit dem zweiten Losrad 48a verbunden. Das zweite Losrad 48a und das dritte Festrad 46a bilden eine zweite Stirnradpaarung der Hauptgruppe 34a aus.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein viertes Festrad 50a auf. Das vierte Festrad 50a ist auf der Vorgelegewelle 20a angeordnet. Das vierte Festrad 50a ist drehfest mit der Vorgelegewelle 20a verbunden. Das vierte Festrad 50a ist in der dritten Gangradebene 40a angeordnet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein auf der weiteren Vorgelegewelle 24a angeordnetes und drehfest mit der weiteren Vorgelegewelle 24a verbundenes Rückwärtsgangrad 52a auf. Das Rückwärtsgangrad 52a ist in der dritten Gangradebene 40a angeordnet. Das Rückwärtsgangrad 52a ist koaxial zu der weiteren Vorgelegewelle 24a angeordnet. Das Rückwärtsgangrad 52a ist dazu vorgesehen, zumindest einen Rückwärtsgang der Gruppengetriebevorrichtung 10a bereitzustellen. Das vierte Festrad 50a ist permanent kämmend mit dem Rückwärtsgangrad 52a verbunden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein drittes Losrad 54a auf. Das dritte Losrad 54a ist in der dritten Gangradebene 40a angeordnet. Das dritte Losrad 54a ist koaxial zu der Hauptwelle 18a angeordnet. Das Rückwärtsgangrad 52a ist permanent kämmend mit dem dritten Losrad 54a verbunden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Nachschaltgruppe 56a auf, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement P21a, ein zweites Getriebeelement P22a und ein drittes Getriebeelement P23a umfasst. Das erste Getriebeelement P21a der Nachschaltgruppe 56a ist permanent drehfest mit der Hauptwelle 18a verbunden. Die Hauptwelle 18a ist koaxial zu der Nachschaltgruppe 56a angeordnet. Das zweite Getriebeelement P22a der Nachschaltgruppe 56a ist permanent drehfest mit der Ausgangswelle 26a verbunden. Die Nachschaltgruppe 56a ist als eine Rangegruppe, insbesondere einer unteren und einer oberen Gruppe, ausgebildet. Die Nachschaltgruppe 56a ist von einem Planetengetriebe gebildet. Die Nachschaltgruppe 56a weist genau einen einfachen Planetenradsatz P2a auf, der das erste Getriebeelement P21a, das zweite Getriebeelement P22a und das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a umfasst. Das erste Getriebeelement P21a der Nachschaltgruppe 56a ist als ein Sonnenrad ausgebildet. Das zweite Getriebeelement P22a der Nachschaltgruppe 56a ist als ein Planetenträger ausgebildet. Das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a ist als ein Hohlrad ausgebildet. Die Nachschaltgruppe 56a umfasst zumindest zwei vierte Getriebeelemente P24a. Die zumindest zwei vierten Getriebeelemente P24a der Nachschaltgruppe 56a sind jeweils als ein Planetenrad ausgebildet. Der Planetenradsatz P2a der Nachschaltgruppe 56a umfasst die zumindest zwei vierten Getriebeelemente P24a der Nachschaltgruppe 56a. Die genau drei Gangradebenen 36a, 38a, 40a sind axial zwischen der Vorschaltgruppe 28a und der Nachschaltgruppe 56a angeordnet. Das erste Losrad 44a ist axial zwischen der Vorschaltgruppe 28a und der Nachschaltgruppe 56a angeordnet. Das zweite Losrad 48a ist axial zwischen der Vorschaltgruppe 28a und der Nachschaltgruppe 56a angeordnet. Das dritte Losrad 54a ist axial zwischen der Vorschaltgruppe 28a und der Nachschaltgruppe 56a angeordnet. Das Rückwärtsgangrad 52a ist axial zwischen der Vorschaltgruppe 28a und der Nachschaltgruppe 56a angeordnet.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist ein Abtriebszahnrad 58a auf. Das Abtriebszahnrad 58a ist permanent drehfest mit der Ausgangswelle 26a verbunden. Das Abtriebszahnrad 58a ist beispielsweise mit einem nicht weiter dargestellten Achsgetriebe gekoppelt.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine erste Schalteinheit S1a auf. Die erste Schalteinheit S1a weist ein Schaltelement S11a auf. Das Schaltelement S11a der ersten Schalteinheit S1a ist als eine Schiebemuffe ausgebildet. Das erste Losrad 44a ist mittels der ersten Schalteinheit S1a drehtest mit der Hauptwelle 18a verbindbar. Das zweite Losrad 48a ist mittels der ersten Schalteinheit S1a drehtest mit der Hauptwelle 18a verbindbar. Die erste Schalteinheit S1a weist eine erste Schaltstellung S1La, eine zweite Schaltstellung S1Na und eine dritte Schaltstellung S1Ra auf. In der ersten Schaltstellung S1La der ersten Schalteinheit S1a ist das erste Losrad 44a drehfest mit der Hauptwelle 18a gekoppelt. In der ersten Schaltstellung S1La der ersten Schalteinheit S1a ist das zweite Losrad 48a von der Hauptwelle 18a entkoppelt. In Figur 1 ist die zweite Schaltstellung S1Na der ersten Schalteinheit S1a gezeigt. Die zweite Schaltstellung S1Na der ersten Schalteinheit S1a ist als eine Neutralstellung ausgebildet. In der zweiten Schaltstellung S1Na der ersten Schalteinheit S1a sind das erste Losrad 44a und das zweite Losrad 48a von der Hauptwelle 18a entkoppelt. In der dritten Schaltstellung S1Ra der ersten Schalteinheit S1a ist das zweite Losrad 48a drehfest mit der Hauptwelle 18a gekoppelt. In der dritten Schaltstellung S1Ra der ersten Schalteinheit S1a ist das erste Losrad 44a von der Hauptwelle 18a entkoppelt.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine zweite Schalteinheit S2a auf. Die zweite Schalteinheit S2a weist ein Schaltelement S21a auf. Das Schaltelement S21a der zweiten Schalteinheit S2a ist als eine Klaue ausgebildet. Die zweite Schalteinheit S2a ist dazu vorgesehen, das erste Losrad 44a drehfest mit dem dritten Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a zu verbinden. Die zweite Schalteinheit S2a weist eine erste Schaltstellung S2La und eine zweite Schaltstellung S2Na auf. In Figur 1 ist die erste Schaltstellung S2La der zweiten Schalteinheit S2a gezeigt. In der ersten Schaltstellung S2La der zweiten Schalteinheit S2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a drehfest mit dem ersten Losrad 44a gekoppelt. Die zweite Schaltstellung S2Na der zweiten Schalteinheit S2a ist als eine Neutralstellung ausgebildet. In der zweiten Schaltstellung S2Na der zweiten Schalteinheit S2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a von dem ersten Losrad 44a entkoppelt.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine dritte Schalteinheit S3a auf. Die dritte Schalteinheit S3a ist als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Die dritte Schalteinheit S3a ist dazu vorgesehen, das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a drehfest mit der Hauptwelle 18a zu verbinden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine vierte Schalteinheit S4a auf. Die vierte Schalteinheit S4a ist dazu vorgesehen, das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a drehfest mit der Hauptwelle 18a und gleichzeitig drehfest mit dem dritten Losrad 54a zu verbinden. Die vierte Schalteinheit S4a ist als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Die Hauptwelle 18a erstreckt sich bis zu der vierten Schalteinheit S4a. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine fünfte Schalteinheit S5a auf. Die fünfte Schalteinheit S5a ist dazu vorgesehen, das dritte Losrad 54a drehfest mit der Hauptwelle 18a zu verbinden. Die fünfte Schalteinheit S5a ist als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Kombischalteinheit KS1a auf. Die dritte Schalteinheit S3a, die vierte Schalteinheit S4a und die fünfte Schalteinheit S5a sind zu der Kombischalteinheit KS1a zusammengefasst. Die dritte Schalteinheit S3a, die vierte Schalteinheit S4a und die fünfte Schalteinheit S5a sind räumlich direkt aufeinander folgend angeordnet. Zwischen der dritten Schalteinheit S3a, der vierten Schalteinheit S4a und der fünften Schalteinheit S5a befinden sich keine weiteren Getriebeelemente. Die Kombischalteinheit KS1a ist axial zwischen der Vorschaltgruppe 28a und der dritten Gangradebene 40a angeordnet. Die Kombischalteinheit KS1a weist genau ein Schaltelement KS11a auf. Das Schaltelement KS11a der Kombischalteinheit KS1a ist als eine Schiebemuffe ausgebildet. Das Kombischaltelement KS1a umfasst eine erste Schaltstellung KS1Na, eine zweite Schaltstellung KSIMLa, eine dritte Schaltstellung KSIMRa und eine vierte Schaltstellung KS1Ra. Die erste Schaltstellung KS1Na der Kombischalteinheit KS1a ist als eine Neutralstellung ausgebildet. In der ersten Schaltstellung KS1Na der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a von der Hauptwelle 18a entkoppelt. In der ersten Schaltstellung KS1Na der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a von dem dritten Losrad 54a entkoppelt. In der ersten Schaltstellung KS1Na der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Losrad 54a von der Hauptwelle 18a entkoppelt. In Figur 1 ist die zweite Schaltstellung KSIMLa der Kombischalteinheit KS1a gezeigt. In der zweiten Schaltstellung KSIMLa der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a drehfest mit der Hauptwelle 18a gekoppelt. In der zweiten Schaltstellung KSIMLa der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a von dem dritten Losrad 54a entkoppelt. In der zweiten Schaltstellung KSIMLa der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Losrad 54a von der Hauptwelle 18a entkoppelt. Die zweite Schaltstellung KSIMLa der Kombischalteinheit KS1a ist der dritten Schalteinheit S3a zugeordnet. In der dritten Schaltstellung KSIMRa der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a drehfest mit der Hauptwelle 18a und gleichzeitig drehfest mit dem dritten Losrad 54a gekoppelt. In der dritten Schaltstellung KSIMRa der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Losrad 54a drehfest mit der Hauptwelle 18a gekoppelt. Die dritte Schaltstellung KSIMRa der Kombischalteinheit KS1a ist der vierten Schalteinheit S4a zugeordnet. Mittels der dritten Schaltstellung KSIMRa der Kombischalteinheit KS1a kann ein Powersplit-Rückwärtsgang bereitgestellt werden. In der vierten Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a von der Hauptwelle 18a entkoppelt. In der vierten Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Getriebeelement P13a der Vorschaltgruppe 28a von dem dritten Losrad 54a entkoppelt. In der vierten Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a ist das dritte Losrad 54a drehtest mit der Hauptwelle 18a gekoppelt. Die vierte Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a ist der fünften Schalteinheit S5a zugeordnet. Mittels der vierten Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a erfolgt eine Rückwärtsgangbildung allein über die Vorgelegewelle 20a. Durch die Zusammenfassung als Kombischalteinheit KS1a sind die Schaltstellungen der dritten Schalteinheit S3a, der vierten Schalteinheit S4a und der fünften Schalteinheit S5a voneinander abhängig.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine sechste Schalteinheit S6a auf. Die sechste Schalteinheit S6a weist ein Schaltelement S61a auf. Das Schaltelement S61a der sechsten Schalteinheit S6a ist als eine Schiebemuffe ausgebildet. Die sechste Schalteinheit S6a ist dazu vorgesehen, die Eingangswelle 14a drehfest mit dem ersten Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a zu verbinden. Die sechste Schalteinheit S6a ist dazu vorgesehen, die Eingangswelle 14a drehfest mit dem Vorschaltgruppenfestrad 30a zu verbinden. Die sechste Schalteinheit S6a ist dazu vorgesehen, das erste Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a drehfest mit dem Gehäuse 12a zu verbinden. Die sechste Schalteinheit S6a weist eine erste Schaltstellung S6La, eine zweite Schaltstellung S6Na und eine dritte Schaltstellung S6Ra auf. In der ersten Schaltstellung S6La der sechsten Schalteinheit S6a ist die Eingangswelle 14a drehfest mit dem ersten Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a gekoppelt. In der ersten Schaltstellung S6La der sechsten Schalteinheit S6a ist die Eingangswelle 14a drehfest mit dem Vorschaltgruppenfestrad 30a gekoppelt. In Figur 1 ist die zweite Schaltstellung S6Na der sechsten Schalteinheit S6a gezeigt. Die zweite Schaltstellung S6Na der sechsten Schalteinheit S6a ist als eine Neutralstellung ausgebildet. In der zweiten Schaltstellung S6Na der sechsten Schalteinheit S6a ist die Eingangswelle 14a von dem ersten Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a entkoppelt. In der zweiten Schaltstellung S6Na der sechsten Schalteinheit S6a ist die Eingangswelle 14a von dem Vorschaltgruppenfestrad 30a entkoppelt. In der dritten Schaltstellung S6Ra der sechsten Schalteinheit S6a ist das erste Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a drehfest mit dem Gehäuse 12a gekoppelt. In der dritten Schaltstellung S6Ra der sechsten Schalteinheit S6a ist das Vorschaltgruppenfestrad 30a drehfest mit dem Gehäuse 12a gekoppelt. In der dritten Schaltstellung S6Ra der sechsten Schalteinheit S6a ist das erste Getriebeelement P11a der Vorschaltgruppe 28a von der Eingangswelle 14a entkoppelt. In der dritten Schaltstellung S6Ra der sechsten Schalteinheit S6a ist das Vorschaltgruppenfestrad 30a von der Eingangswelle 14a entkoppelt.

Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Verblockungsschalteinheit S7a auf. Die Verblockungsschalteinheit S7a ist als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Die Verblockungsschalteinheit S7a ist dazu vorgesehen, den Planetenradsatz P2 der Nachschaltgruppe 56a zu verblocken. Die Verblockungsschalteinheit S7a ist dazu vorgesehen, das zweite Getriebeelement P22a der Nachschaltgruppe 56a drehfest mit dem dritten Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a zu verbinden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine Bremsschalteinheit S8a auf. Die Bremsschalteinheit S8a ist als eine Teilschalteinheit ausgebildet. Die Bremsschalteinheit S8a ist dazu vorgesehen, das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a drehfest mit dem Gehäuse 12a zu verbinden. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist eine weitere Kombischalteinheit KS2a auf. Die Verblockungsschalteinheit S7a und die Bremsschalteinheit S8a sind zu der weiteren Kombischalteinheit KS2a zusammengefasst. Die Verblockungsschalteinheit S7a und die Bremsschalteinheit S8a sind räumlich direkt aufeinander folgend angeordnet. Zwischen der Verblockungsschalteinheit und der Bremsschalteinheit befinden sich keine weiteren Getriebeelemente. Die weitere Kombischalteinheit KS2a weist genau ein Schaltelement KS21a auf. Das Schaltelement KS21a der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist als eine Schiebemuffe ausgebildet. Das weitere Kombischaltelement KS2a umfasst eine erste Schaltstellung KS2La, eine zweite Schaltstellung KS2Na und eine dritte Schaltstellung KS2Ra. In der ersten Schaltstellung KS2La der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a drehfest mit dem Gehäuse 12a gekoppelt. In der ersten Schaltstellung KS2La der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a von dem zweiten Getriebeelement P22a der Nachschaltgruppe 56a entkoppelt. Die erste Schaltstellung KS2La der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist der Bremsschalteinheit S8a zugeordnet. In Figur 1 ist die zweite Schaltstellung KS2Na der weiteren Kombischalteinheit KS2a gezeigt. Die zweite Schaltstellung KS2Na der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist als eine Neutralstellung ausgebildet. In der zweiten Schaltstellung KS2Na der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a von dem Gehäuse 12a entkoppelt. In der zweiten Schaltstellung KS2Na der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist das zweite Getriebeelement P22a der Nachschaltgruppe 56a von dem dritten Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a entkoppelt. In der dritten Schaltstellung KS2Ra der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a drehtest mit dem zweiten Getriebeelement P22a der Nachschaltgruppe 56a gekoppelt. In der dritten Schaltstellung KS2Ra der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist das dritte Getriebeelement P23a der Nachschaltgruppe 56a von dem Gehäuse 12a entkoppelt. Die dritte Schaltstellung KS2Ra der weiteren Kombischalteinheit KS2a ist der Verblockungsschalteinheit S7a zugeordnet. Durch die Zusammenfassung als weitere Kombischalteinheit KS2a sind die Schaltstellungen der Verblockungsschalteinheit S7a und der Bremsschalteinheit S8a voneinander abhängig.

In Figur 2 ist ein Schaltschema der Gruppengetriebevorrichtung 10a gezeigt. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist zwölf Vorwärtsgänge V1a, V2a, V3a, V4a, V5a, V6a, V7a, V8a, V9a, V10a, V11a, V12a auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10a weist vier Rückwärtsgänge R1a, R2a, R3a, R4a auf. Das Schaltschema zeigt, wie mittels einer Einstellung der Schaltzustände S1La, S1Na, S1Ra, S2La, S2Na, S6La, S6Na, S6Ra, KS1Na, KSIMLa, KSIMRa, KS1Ra, KS2La, KS2Na, KS2Ra die Vorwärtsgänge V1a, V2a, V3a, V4a, V5a, V6a, V7a, V8a, V9a, V10a, V11a, V12a und die Rückwärtsgänge R1a, R2a, R3a, R4a schaltbar sind.

Mittels der Gruppengetriebevorrichtung 10a wird vorteilhaft eine Spreizungserweiterung durch zusätzliche konventionelle Gänge inklusive einer Lasthochschaltung erreicht.

Durch Einstellung der vierten Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a und der ersten Schaltstellung S6La der sechsten Schalteinheit S6a wird ein gesamtes Drehmoment auf die Vorgelegewelle 20a geleitet. Durch Einstellung der ersten Schaltstellung S1La oder der dritten Schaltstellung S1Ra der ersten Schalteinheit S1a ergeben sich damit zwei Gänge in einer unteren Gruppe beziehungsweise in einer oberen Gruppe der Nachschaltgruppe 56a. Da eine Belastung auf eine Verzahnung der Vorgelegewelle 20a dabei steigt, werden diese Gänge nur als Anfahrgänge in der unteren Gruppe der Nachschaltgruppe 56a verwendet, um einen Schädigungsanteil durch den geringen Fahranteil vorteilhaft zu minimieren. Ein Anfahrvorgang bei diesen Gängen erfolgt über die Trennkupplung 16a. Eine Schaltung von einem ersten Vorwärtsgang V1a zu einem zweiten Vorwärtsgang V2a erfolgt mit einer Kraftschlussunterbrechung. Dabei kann die Vorgelegewellenbremse 22a unterstützen. Ein dritter Vorwärtsgang V3a arbeitet in einer Leistungsverzweigung. Der dritte Vorwärtsgang V3a kann über die Trennkupplung 16a direkt angefahren werden. Ein vierter Vorwärtsgang V4a arbeitet in einer Leistungsverzweigung. Der vierte Vorwärtsgang V4a kann über die Trennkupplung 16a direkt angefahren werden. Mittels der Gruppengetriebevorrichtung 10a wird eine Anzahl an Gangradebenen durch einen kombinierten Powersplit vorteilhaft reduziert. Durch einen Wechsel über die Nachschaltgruppe 56a vom schnellsten Gang in der unteren Gruppe auf den langsamsten Gang in der oberen Gruppe ist der Stufensprung zwischen diesen Gängen vorteilhaft definiert. Daraus ergeben sich fünf Gänge innerhalb der Bereiche bei einem vorgegebenen Stufensprung von etwa 30 %. Der Planetenradsatz P1a der Vorschaltgruppe 28a läuft dabei vom langsamsten Gang bis zum schnellsten Gang. Während eines Wechsels über die Nachschaltgruppe 56a bei einer Einstellung der ersten Schaltstellung S2La der zweiten Schalteinheit S2a wird der Planetenradsatz P2a der Nachschaltgruppe 56a vom schnellsten Gang auf den langsamsten Gang umgestellt. Dabei wird ein Schaltvorgang nur durch Betätigung des Schaltelements KS21a der weiteren Kombischalteinheit KS2a durchgeführt. Dabei durchläuft die Hauptgruppe 34a alle Zwischengänge. Bei einer Verdoppelung des Stufensprungs zwischen einem Bereichswechsel kann bei gleichem Stufensprung vorteilhaft auf einen Gang verzichtet werden. Zur Ansteuerung der Gänge ist es dabei lediglich erforderlich, die zweite Schaltstellung KS2Na der weiteren Kombischalteinheit KS2a einzustellen. Die Zwischengänge werden dann in der Hauptgruppe 34a geschaltet.

Der erste Vorwärtsgang V1a ist als ein Direktgang ausgebildet. Der zweite Vorwärtsgang V2a ist als ein Direktgang ausgebildet. Der dritte Vorwärtsgang V3a ist als Powersplitgang ausgebildet. Der vierte Vorwärtsgang V4a ist als ein Powersplitgang auf einem ersten Leistungspfad ausgebildet. Ein fünfter Vorwärtsgang V5a ist als ein Direktgang ausgebildet. Ein sechster Vorwärtsgang V6a ist als ein Overdrivegang ausgebildet. Ein siebter Vorwärtsgang V7a ist als ein Direktgang ausgebildet. Ein achter Vorwärtsgang V8a ist als ein Powersplitgang auf einem zweiten Leistungspfad ausgebildet. Ein neunter Vorwärtsgang V9a ist als ein Powersplitgang auf dem ersten Leistungspfad ausgebildet. Ein zehnter Vorwärtsgang V10a ist als ein Powersplitgang auf dem zweiten Leistungspfad ausgebildet. Ein elfter Vorwärtsgang V11a ist als ein Direktgang ausgebildet. Ein zwölfter Vorwärtsgang V12a ist als ein Overdrivegang ausgebildet.

Mit einer Zwischengruppe der Nachschaltgruppe 56a zwischen der unteren Gruppe und der oberen Gruppe der Nachschaltgruppe 56a sind dadurch mittels einer Reduktion einer Gangradebene vorteilhaft zwei neue Gänge verfügbar. Vorteilhaft wird dadurch eine Maximaldrehzahl des ersten Getriebeelements P11a der Vorschaltgruppe 28a und damit ein Leistungsanteil über die Vorgelegewelle 20a reduziert. Dies erhöht vorteilhaft eine Lebensdauer der Gruppengetriebevorrichtung 10a und verringert vorteilhaft eine Drehmomentenreduktion an einem Abtrieb während einer Schaltung. Mit einer Doppelnutzung der ersten Gangradebene 36a ist es zusätzlich möglich, einen Powersplitgang und einen konventionellen Gang auch in der unteren Gruppe der Nachschaltgruppe 56a zu verwenden. Mit dieser Maßnahme kann aus einem 9-Gang- Getriebe vorteilhaft ein 12-Gang-Getriebe mit einer mehr als doppelt so großen Spreizung und damit Anfahrfähigkeit in dem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Fernverkehrskraftfahrzeug, ohne einen Modulator bereitgestellt werden.

Mittels der dritten Gangradebene 40a kann eine Belastung der Gruppengetriebevorrichtung 10a vorteilhaft reduziert werden. Es ergeben sich zwei konventionelle Rückwärtsgänge in der unteren Gruppe beziehungsweise in der oberen Gruppe der Nachschaltgruppe 56a. Ein Stufensprung der Rückwärtsgänge R1a, R2a, R3a, R4a wird über die Nachschaltgruppe 56a gebildet. Durch Kombination aus einer Rückwärtsgangschaltung und einer Freistellung des dritten Getriebeelements P13a der Vorschaltgruppe 28a kann ein Schaltelement vorteilhaft eingespart werden. In der ersten Schaltstellung KS1Na der Kombischalteinheit KS1a kann ein konventioneller Gang eingelegt werden. Die erste Schaltstellung KS1Na der Kombischalteinheit KS1a wird für die beiden Anfahrgänge sowie den konventionellen Rückwärtsgang benötigt. In der zweiten Schaltstellung KSIMLa der Kombischalteinheit KS1a sind Powersplit- Vorwärtsgänge aktiv. In der dritten Schaltstellung KSIMRa der Kombischalteinheit KS1a ist ein Powersplit-Rückwärtsgang aktiv. In der vierten Schaltstellung KS1Ra der Kombischalteinheit KS1a ist ein Powersplit-Rückwärtsgang aktiv. Dadurch kann die Kombischalteinheit KS1a mittels eines existierenden Gangstellers, insbesondere einem newAMT, bedient werden. Dadurch können Entwicklungskosten vorteilhaft verringert werden. Das Schaltelement KS21a der weiteren Kombischalteinheit KS2a wird dabei von einem schwimmenden Kolben mit einer Federzentrierung ohne separate Ventile beziehungsweise mittels existierender Sensorik gesteuert.

In Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und 2 nachgestellt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel in der Figur 3 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt. In der Figur 3 ist eine Gruppengetriebevorrichtung 10b in einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein Gehäuse 12b auf, das aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich stellenweise dargestellt ist. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Trennkupplung 16b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Eingangswelle 14b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Hauptwelle 18b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Vorgelegewelle 20b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Vorgelegewellenbremse 22b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine weitere Vorgelegewelle 24b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Ausgangswelle 26b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Vorschaltgruppe 28b auf, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement P11 b, ein zweites Getriebeelement P12b und ein drittes Getriebeelement P13b umfasst. Die Vorschaltgruppe 28b weist genau einen einfachen Planetenradsatz P1b auf, der das erste Getriebeelement P11 b, das zweite Getriebeelement P12b und das dritte Getriebeelement P13b der Vorschaltgruppe 28b umfasst. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Hauptgruppe 34b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b umfasst genau drei Gangradebenen 36b, 38b, 40b, nämlich eine erste Gangradebene 36b, eine zweite Gangradebene 38b und eine dritte Gangradebene 40b. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Nachschaltgruppe 56b auf, die in Planetenbauweise ausgeführt ist und die ein erstes Getriebeelement P21b, ein zweites Getriebeelement P22b und ein drittes Getriebeelement P23b umfasst. Die Nachschaltgruppe 56b weist genau einen einfachen Planetenradsatz P2b auf, der das erste Getriebeelement P21b, das zweite Getriebeelement P22b und das dritte Getriebeelement P23b der Nachschaltgruppe 56b umfasst. Die Vorschaltgruppe 28b weist ein Vorschaltgruppenfestrad 30b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein erstes Festrad 42b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein zweites Festrad 32b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein drittes Festrad 46b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein viertes Festrad 50b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein Rückwärtsgangrad 52b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein erstes Losrad 44b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein zweites Losrad 48b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein drittes Losrad 54b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist ein Abtriebszahnrad 58b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine erste Schalteinheit S1b auf. Die erste Schalteinheit S1b weist ein Schaltelement S11b auf. Die erste Schalteinheit S1b weist eine erste Schaltstellung, eine zweite Schaltstellung und eine dritte Schaltstellung auf. Die Schaltstellungen der ersten Schalteinheit S1b entsprechen den Schaltstellungen S1 La, S1 Na, S1 Ra der ersten Schalteinheit S1 a des ersten Ausführungsbeispiels. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine zweite Schalteinheit S2b auf. Die zweite Schalteinheit S2b weist ein Schaltelement S21b auf. Die zweite Schalteinheit S2b weist eine erste Schaltstellung und eine zweite Schaltstellung auf. Die Schaltstellungen der zweiten Schalteinheit S2b entsprechen den Schaltstellungen S2La, S2Na der zweiten Schalteinheit S2a des ersten Ausführungsbeispiels. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine dritte Schalteinheit S3b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine vierte Schalteinheit S4b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine fünfte Schalteinheit S5b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Kombischalteinheit KS1b auf. Die dritte Schalteinheit S3b, die vierte Schalteinheit S4b und die fünfte Schalteinheit S5b sind zu der Kombischalteinheit KS1b zusammengefasst. Die Kombischalteinheit KS1b weist ein Schaltelement KS11b auf.

Das Kombischaltelement KS1b umfasst eine erste Schaltstellung, eine zweite Schaltstellung, eine dritte Schaltstellung und eine vierte Schaltstellung. Die Schaltstellungen der Kombischalteinheit KS1b entsprechen den Schaltstellungen der Kombischalteinheit KS1a des ersten Ausführungsbeispiels. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine sechste Schalteinheit S6b auf. Die sechste Schalteinheit S6b weist ein Schaltelement S61b auf. Die sechste Schalteinheit S6b weist eine erste Schaltstellung, eine zweite Schaltstellung und eine dritte Schaltstellung auf. Die Schaltstellungen der sechsten Schalteinheit S6b entsprechen den Schaltstellungen S6La, S6Na, S6Ra der sechsten Schalteinheit S6a des ersten Ausführungsbeispiels. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Verblockungsschalteinheit S7b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine Bremsschalteinheit S8b auf. Die Gruppengetriebevorrichtung 10b weist eine weitere Kombischalteinheit KS2b auf. Die Verblockungsschalteinheit S7b und die Bremsschalteinheit S8b sind zu der weiteren Kombischalteinheit KS2b zusammengefasst. Die weitere Kombischalteinheit KS2b weist ein Schaltelement KS21b auf. Das weitere Kombischaltelement KS2b umfasst eine erste Schaltstellung, eine zweite Schaltstellung und eine dritte Schaltstellung. Die Schaltstellungen der weiteren Kombischalteinheit KS2b entsprechend den Schaltstellungen KS2La, KS2Na, KS2Ra der weiteren Kombischalteinheit KS2a des ersten Ausführungsbeispiels.

Im Unterschied zu der in der Beschreibung der Figuren 1 und 2 beschriebenen Gruppengetriebevorrichtung 10a weist die Gruppengetriebevorrichtung 10b zusätzlich eine Momentenanpassungseinheit 60b auf. Die Momentenanpassungseinheit 60b weist eine erste schaltbare Modulatorradebene 62b und eine zweite schaltbare Modulatorradebene 64b auf. Die Momentenanpassungseinheit 60b weist eine Modulatorwelle 66b auf. Die Modulatorwelle 66b ist parallel zu der Eingangswelle 14b angeordnet. Die Modulatorwelle 66b ist beabstandet von der Eingangswelle 14b angeordnet. Die Momentenanpassungseinheit 60b umfasst ein Bremselement 68b. Das Bremselement 68b ist als eine elektrische Maschine, als eine Hydraulikpumpe, als ein Retarder oder als eine Reibbremse ausgebildet. Ein Element des Bremselementes 68b, zum Beispiel ein Rotor der genannten elektrischen Maschine, ist besonders bevorzugt permanent drehfest mit der Modulatorwelle 66b verbunden. Die Momentenanpassungseinheit 60b weist ein erstes Modulatorlosrad 70b und ein zweites Modulatorlosrad 72b auf. Das erste Modulatorlosrad 70b ist in der ersten Modulatorradebene 62b angeordnet. Das erste Modulatorlosrad 70b ist koaxial zu der Modulatorwelle 66b angeordnet. Das zweite Modulatorlosrad 72b ist in der zweiten Modulatorradebene 64b angeordnet. Das zweite Modulatorlosrad 72b ist koaxial zu der Modulatorwelle 66b angeordnet. Die Vorschaltgruppe 28b weist ein weiteres Vorschaltgruppenfestrad 74b auf. Das weitere Vorschaltgruppenfestrad 74b ist permanent drehfest mit dem dritten Getriebeelement P13b der Vorschaltgruppe 28b verbunden. Das weitere Vorschaltgruppenfestrad 74b ist koaxial zu der Eingangswelle 14b angeordnet. Das weitere Vorschaltgruppenfestrad 74b ist in der ersten Modulatorradebene 62b angeordnet. Das erste Modulatorlosrad 70b ist permanent kämmend mit dem weiteren Vorschaltgruppenfestrad 74b verbunden. Das dritte Getriebeelement P13b der Vorschaltgruppe 28b weist eine Außenverzahnung 76b auf. Die Außenverzahnung 76b ist koaxial zu der Eingangswelle 14b ausgerichtet. Die Außenverzahnung 76b ist in der zweiten Modulatorradebene 64b angeordnet. Das zweite Modulatorlosrad 72b ist permanent kämmend mit der Außenverzahnung 76b verbunden.

Die Momentenanpassungseinheit 60b weist eine Modulatorschalteinheit S9b auf. Die Modulatorschalteinheit S9b weist ein Schaltelement S91b auf. Das Schaltelement S91b der Modulatorschalteinheit S9b ist als eine Schiebemuffe ausgebildet. Die Modulatorschalteinheit 60b weist eine erste Schaltstellung, eine zweite Schalstellung und eine dritte Schaltstellung auf. In der ersten Schaltstellung der Modulatorschalteinheit S9b ist das erste Modulatorlosrad 70b mit der Modulatorwelle 66b drehfest gekoppelt. In der ersten Schaltstellung der Modulatorschalteinheit S9b ist das zweite Modulatorlosrad 72b von der Modulatorwelle 66b entkoppelt. In der Figur 3 ist die zweite Schaltstellung gezeigt. Die zweite Schaltstellung der Modulatorschalteinheit S9b ist als eine Neutralstellung ausgebildet. In der zweiten Schaltstellung der Modulatorschalteinheit S9b sind das erste Modulatorlosrad 70b und das zweite Modulatorlosrad 72b von der Modulatorwelle 66b entkoppelt. In der dritten Schaltstellung der Modulatorschalteinheit S9b ist das zweite Modulatorlosrad 72b mit der Modulatorwelle 66b drehtest gekoppelt.

In der zweiten Schaltstellung der Modulatorschalteinheit S9b ist das erste Modulatorlosrad 70b von der Modulatorwelle 66b entkoppelt.

Die Momentenanpassungseinheit 60b ist über die erste schaltbare Modulatorradebene 62b mit dem dritten Getriebeelement P13b der Vorschaltgruppe 28b derart koppelbar, dass zumindest ein Drehmoment ausgehend von der Momentenanpassungseinheit 60b über das dritte Getriebeelement P13b der Vorschaltgruppe 28b in die Vorschaltgruppe 28b einleitbar ist. Die Momentenanpassungseinheit 60b ist in einem Anfahrvorgang und/oder bei einem Schaltvorgang zu einer stufenlosen Veränderung eines Übersetzungsverhältnisses der Gruppengetriebevorrichtung 10b vorgesehen. Die Momentenanpassungseinheit 60b ist in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen, ein übertragenes Moment zu verringern und/oder zu erhöhen, vorteilhaft um zumindest ein schaltbares Losrad frei von einem Drehmoment zu bekommen.

Mittels des Bremselements 68b ist eine Teillastschaltung von einem ersten Vorwärtsgang, der dem Vorwärtsgang V1a des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, in einen dritten Vorwärtsgang, der dem Vorwärtsgang V3a des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, beziehungsweise von einem zweiten Vorwärtsgang, der dem zweiten Vorwärtsgang V2a des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, in einen vierten Vorwärtsgang, der dem vierten Vorwärtsgang V4a des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, möglich. Dabei wird das dritte Getriebeelement P13b der Vorschaltgruppe 28b über die zweite Modulatorradebene 64b angebremst. Das Schaltelement S61b der sechsten Schalteinheit S6b wird dadurch entlastet und momentenfrei. Anschließend kann die zweite Schaltstellung der sechsten Schalteinheit S6b eingestellt werden, wobei eine Drehzahl des dritten Getriebeelements P13b der Vorschaltgruppe 28b auf eine Zieldrehzahl der Hauptwelle 18b angepasst werden kann. Bei einer geringen Drehzahldifferenz erfolgt eine Einstellung der zweiten Schaltstellung der Kombischalteinheit KS1b. Mit einem als elektrische Maschine ausgebildeten Bremselement 68b kann auch ein Antrieb auf der ersten Modulatorradebene 62b erfolgen und damit zumindest eine nicht näher dargestellte Antriebseinheit bis zu einer Momentenfreiheit entlasten. Ein Antrieb erfolgt dann vollständig elektrisch. Auch in diesem Zustand kann die zweite Schaltstellung der sechsten Schalteinheit S6b eingestellt und anschließend die Kombischalteinheit KS1b geschaltet werden. Bei einer Ausbildung des Bremselements 68b als elektrische Maschine kann die elektrische Maschine zu einer Bremseinwirkung vorteilhaft als Generator betrieben werden.

Bezugszeichenliste

10 Gruppengetriebevorrichtung

12 Gehäuse

14 Eingangswelle

16 Trennkupplung

18 Hauptwelle

20 Vorgelegewelle

22 Vorgelegewellenbremse

24 Vorgelegewelle

26 Ausgangswelle

28 Vorschaltgruppe

30 Vorschaltgruppenfestrad

32 Festrad

34 Hauptgruppe

36 Gangradebene

38 Gangradebene

40 Gangradebene

42 Festrad

44 Losrad

46 Festrad

48 Losrad

50 Festrad

52 Rückwärtsgangrad

54 Losrad

56 Nachschaltgruppe

58 Abtriebszahnrad

60 Momentenanpassungseinheit

62 Modulatorradebene

64 Modulatorradebene

66 Modulatorwelle

68 Bremselement

70 Modulatorlosrad

72 Modulatorlosrad

74 Vorschaltgruppenfestrad

76 Außenverzahnung KS1 Kombischalteinheit

KS11 Schaltelement

KS1N Schaltstellung

KS1ML Schaltstellung

KS1MR Schaltstellung

KS1R Schaltstellung

KS2 Kombischalteinheit

KS21 Schaltelement

KS2L Schaltstellung

KS2N Schaltstellung

KS2R Schaltstellung

P1 Planetenradsatz

P11 Getriebeelement

P12 Getriebeelement

P13 Getriebeelement

P14 Getriebeelement

P2 Planetenradsatz

P21 Getriebeelement

P22 Getriebeelement

P23 Getriebeelement

P24 Getriebeelement

R1 Rückwärtsgang

R2 Rückwärtsgang

R3 Rückwärtsgang

R4 Rückwärtsgang

51 Schalteinheit S11 Schaltelement S1L Schaltstellung S1N Schaltstellung S1R Schaltstellung

52 Schalteinheit S21 Schaltelement S2L Schaltstellung S2N Schaltstellung 53 Schalteinheit

54 Schalteinheit

55 Schalteinheit

56 Schalteinheit

S61 Schaltelement

S6L Schaltstellung

S6N Schaltstellung

S6R Schaltstellung

57 Verblockungsschalteinheit

58 Bremsschalteinheit

59 Modulatorschalteinheit

S91 Schaltelement

VI Vorwärtsgang

V2 Vorwärtsgang

V3 Vorwärtsgang

V4 Vorwärtsgang

V5 Vorwärtsgang

V6 Vorwärtsgang

V7 Vorwärtsgang

V8 Vorwärtsgang

V9 Vorwärtsgang

V10 Vorwärtsgang

VI I Vorwärtsgang

V12 Vorwärtsgang