Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RAINWATER MANAGEMENT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/118214
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rainwater management system (10, 10') comprising a base (20, 20') having a number of openings (22, 23, 24) and a number of pillars (30, 30') that are connected to the base and project approximately vertically away from the base, the pillars having a wall, and the pillars being positioned in a grid having at least one pillar row (6) and at least one pillar column (7), characterised in that: the pillars of a pillar row and/or a pillar column are positioned at a distance from one another over at least a first opening of the base; and at least one pillar row and/or one pillar column is positioned at least at one edge (21) of the base.

Inventors:
MERGNER FABIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/087096
Publication Date:
June 29, 2023
Filing Date:
December 20, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
REHAU IND SE & CO KG (DE)
International Classes:
E03F1/00
Foreign References:
US9670660B12017-06-06
US20140291221A12014-10-02
EP2463449A12012-06-13
EP3919696A12021-12-08
US20190145112A12019-05-16
EP0943737A11999-09-22
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Rigolenanordnung (10,10’), umfassend eine Basis (20,20‘), welche eine Anzahl von Öffnungen (22,23,24) aufweist, sowie eine Anzahl mit der Basis (20,20‘) verbundener, etwa senkrecht wegragender Säulen (30,30’), wobei die Säulen (30,30’) eine Wandung (31) aufweisen, wobei die Säulen (30,30’) in einem Raster mit wenigstens einer Säulenreihe (6) sowie wenigstens einer Säulenspalte (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen (30,30’) einer Säulenreihe (6) und/oder einer Säulenspalte (7) über wenigstens eine erste Öffnung (22) der Basis (20,20‘) beabstandet voneinander angeordnet sind, dass wenigstens eine Säulenreihe (6) und/oder eine Säulenspalte (7) an wenigstens einem Rand (21) der Basis (20,20‘) angeordnet ist.

2. Rigolenanordnung (10,10’) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (30,30’) über ihre gesamte Länge (L) einen konstanten Querschnitt aufweist.

3. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (30,30’) einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist.

4. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (30,30’) als quaderförmiger, dreidimensionalen Körper ausgebildet ist.

5. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Öffnung (22,23) der Basis (20,20‘) größer ist als der Umfang des Querschnittes der Säule (30,30’).

6. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die, zu wenigstens einem Rand (21) der Basis (20,20‘) weisende, Wandung (31) der Säulen (30,30’) eine Fläche von wenigstens 50 cm2, bevorzugt 100 cm2 aufweist.

7. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Fläche (33) zwischen zwei, über einer ersten Öffnung (22) der Basis (20,20‘) beabstandet angeordneten, Säulen (30,30’) wenigstens 70 cm2, bevorzugt 100 cm2, besonders bevorzugt 150 cm2 aufweist.

8. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Fläche einer Säulenreihe (6) und/oder einer Säulenspalte (7) wenigstens 5 m2, bevorzugt 10 m2, besonders bevorzugt 15 m2 aufweist.

9. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Flächen (33) einer Säulenreihe (6) und/oder einer Säulenspalte (7) wenigstens 3,5 m2, bevorzugt 7 m2, besonders bevorzugt 10 m2 aufweist.

10. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen (30,30’) an ihrem, mit der Basis (20,20‘) verbundenem, ersten Ende (2) über wenigstens zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, Versteifungselemente (40) wenigstens eine zweite Öffnung (23) der Basis (20,20‘) zumindest teilweise umschließen.

11. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Öffnung (23, 24, 23‘, 24‘) der Basis (20,20‘) randseitig wenigstens ein Versteifungselement (40,41 ‘) aufweist.

12. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (20,20‘) an wenigstens einem Rand (21 ,21 ‘) wenigstens ein Verstärkungselement (25,25‘) aufweist.

13. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (30,30‘) an ihrem, der Basis (20,20‘) gegenüberliegenden, zweitem freien Ende (3) wenigstens ein erstes Verbindungselement (5,5‘) aufweist.

. Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (30,30‘) an ihrem, mit der Basis (20,20‘) verbundenem, ersten Ende (2) wenigstens ein zweites Verbindungselement (50,50‘) aufweist. . Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5, 5‘) und/oder das zweite Verbindungselement (50,50‘) miteinander verbindbar, bevorzugt verrastbar, sind. . Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus einem Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial ist, insbesondere ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen oder ein Copolymeres der Vorgenannten oder eine Mischzusammen-setzung der Vorgenannten, oder ein Polyvinylchlorid oder ein Polyester oder ein Polycarbonat. (Beschreibung) . Rigolensystem (100) mit wenigstens einer Rigolenanordnung (10,10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung (10) mit ihren, von der Basis (20) wegragenden, zweiten freien Ende (3) der Säulen (30,30’) an wenigstens einer Gitteranordnung (1) angeordnet ist. Rigolensystem (100) mit wenigstens zwei Rigolenanordnungen (10,10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung (10) mit ihren, von der Basis (20) wegragenden, zweiten freien Ende (3) der Säulen (30,30’) an den gegenüberliegend angeordneten ersten Öffnungen (22) einer Basis (20‘) einer zweiten Rigolenanordnung (10‘) angeordnet sind Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung (200) aus einer Mehrzahl von Rigolenanordnungen (10,10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 16. Transportsystem (300) aus wenigstens zwei Rigolenanordnungen (10,10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste Rigolenanordnung (10) mit ihren, vom Rand (21) der erste Basis (20) beabstandet angeordneten Säulenreihen (6) und/oder Säulenspalten (7) so orthogonal versetzt zu einer zweiten Rigolenanordnung (10’) angeordnet ist, dass wenigstens eine Säulenreihe (6) und/oder eine Säulenspalte (7) der zweiten Rigolenanordnung (10’) in die, von wenigstens einem Rand (21) der erste Basis (20) der ersten Rigolenanordnung (10) beabstandet angeordneten, Öffnungen (23) der Öffnungsreihe (80) und/oder Öffnungsspalte (90) einbringbar ist.

21. Transportsystem (300) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rigolenanordnung (10, 10‘) eine punktsymmetrische Geometrie aufweist. 22. Transportsystem (300) nach Anspruch 20 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Höhe (H) von vier ineinander angeordneten Rigolenanordnungen (10, 10‘, 10, 10‘) in etwa gleich zu Höhe (H) einer einzelnen Rigolenanordnung (10, 10‘) ist.

Description:
Rigolenanordnung

Die Erfindung betrifft eine Rigolenanordnung, umfassend eine Basis, welche eine Anzahl von Öffnungen aufweist, sowie eine Anzahl mit der Basis verbundener, etwa senkrecht wegragender Säulen, wobei die Säulen eine Wandung aufweisen, wobei die Säulen in einem Raster mit wenigstens einer Säulenreihe sowie wenigstens einer Säulenspalte angeordnet sind.

Daneben betrifft die Erfindung auch ein Rigolensystem; eine Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung; sowie ein Transportsystem welche aus Rigolenanordnungen aufgebaut sind.

Rigolen, die zur Aufnahme, Speicherung oder Versickerung von Fluiden, insbesondere von Regenwasser dienen, werden aus einzelnen Elementen zusammengebaut. Insbesondere werden dazu Rigolenanordnungen genutzt, die ein Basisgitter aufweisen, wobei sich von dem Basisgitter etwa senkrecht Säulen erheben. Zur Verbindung der Rigolenanordnung an den Spitzen der Säulen also an den Säulenenden, die dem Basisgitter gegenüberliegen, werden Verbindungsvorrichtungen genutzt. Die Säulen können dazu entweder lose aufeinander gesteckt oder mittels Rastverbindungen zusammengefügt sein.

Um solche Rigolenanordnungen bei der Herstellung, Lagerung und beim Transport platzsparend anzuordnen, sind die Säulen hohl ausgebildet, sodass solche Rigolenanordnungen stapelbar sind, indem in den Hohlraum der Säulen einer Rigolenanordnung die Säulen eines benachbart angeordneten Rigolenanordnung einführbar sind.

Die Rigolenanordnung als Teil einer Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung muss gewissen Kräften widerstehen, die einerseits von dem unterirdischen Einbau einer solchen Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung herrühren. Hierbei wirkt auf diese ein Erddruck und ggf. auch der hydrostatische Druck des in ihnen gesammelten Regenwassers, zum anderen sind auch Verkehrslasten von den darüber befindlichen Verkehrswegen aufzunehmen. Zur Weiterleitung der Kräfte in Vertikalrichtung dienen hierbei die Säulen der Rigolen- anordnung. Diese sind entsprechend der mechanischen bzw. statischen Anforderungen auszulegen.

Bei der Auslegung der Säulen für ein Rigolenanordnung im Hinblick auf die Anforderung zur Übertragung von Kräften gibt es immer wieder Probleme, insbesondere wenn diese Art von Säulen auch für die Möglichkeit der Stapelung der Rigolenanordnungen ausgelegt sein soll.

In der EP 0943737 ist eine Rigolenanordnung offenbart, insbesondere ein I rrigations- und/oder Drainagekasten, mit einer Basis, die mit Perforationen versehen ist, und Seitenwänden, die mit Perforationen versehen und einstückig mit der Basis verbunden sind, wobei der Kasten an der Seite offen ist, die der Basis gegenüberliegt, und der Kasten an der offenen Seite derart ausgebildet ist, dass zwei gleiche Kästen mit den offen Seiten gegeneinandergesetzt und miteinander ohne das Erfordernis weiteren Zubehörs verbunden werden können, wobei die Seitenwände im Wesentlichen senkrecht zur Basis stehen, dass der Kasten Säulen aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht von der Basis zu der offenen Seite erstrecken, und dass zumindest einige der Säulen an der offenen Seite des Kasten mit ersten Verbindungsteilen und andere Säulen an der offenen Seite des Kasten mit zweiten Verbindungsteilen versehen sind, derart, dass, wenn zwei gleiche Kästen nach der Erfindung mit den offenen Seiten gegeneinandergesetzt werden, die ersten Verbindungsteile eines der beiden gleichen Kästen in der Lage sind, mit den zweiten Verbindungsteilen des anderen der beiden gleichen Kästen zusammenzuwirken, um eine Verbindung zwischen den beiden gleichen Kästen zu bilden.

Nachteilig bei dem Stand der Technik ist, dass für eine bestimmungsgemäße Verwendung immer sogenannte Seitenwände mit Perforationen vorzusehen sind, die zum einen die Kosten der Herstellung derartiger Rigolenanordnungen in die Höhe treiben, die durch ihren großvolumigen Aufbau insbesondere bei Transport sowie Lagerung einen erhöhten Platzbedarf benötigen und dadurch auch erhöhte Kosten für Transport sowie Lagerung verursachen.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Rigolenanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese wirtschaftlich sowie kostengünstig herstellbar ist, einen einfachen sowie stabilen Aufbau aufweist, ohne zusätzliche Anbauteile einsetzbar ist und deren Transportvolumen erheblich kleiner/ reduziert ist zum Speichervolumen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Rigolensystem anzugeben. Es ist auch noch Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung, die aus Rigolenanordnungen aufgebaut ist, anzugeben.

Schließlich ist ebenfalls Aufgabe der Erfindung ein Transportsystem aufzuzeigen, das Rigolenanordnungen aufweist.

Die Lösung der ersten Aufgabe erfolgt gemäß Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den darauf rückbezogenen Unteransprüchen offenbart.

Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine Rigolenanordnung, umfassend eine Basis, welche eine Anzahl von Öffnungen aufweist, sowie eine Anzahl mit der Basis verbundener, etwa senkrecht wegragender Säulen, wobei die Säulen eine Wandung aufweisen, wobei die Säulen in einem Raster mit wenigstens einer Säulenreihe sowie wenigstens einer Säulenspalte angeordnet sind, sich dadurch auszeichnet, dass die Säulen einer Säulenreihe und/oder einer Säulenspalte über wenigstens eine erste Öffnung der Basis beabstandet voneinander angeordnet sind, dass wenigstens eine Säulenreihe und/oder eine Säulenspalte an wenigstens einem Rand der Basis angeordnet ist. Mit der Rigolenanordnung ist es somit erstmals möglich, diese wirtschaftlich sowie kostengünstig herzustellen, wobei die Rigolenanordnung einen einfachen sowie stabilen Aufbau aufweist, ohne zusätzliche Anbauteile einsetzbar ist und deren Transportvolumen erheblich kleiner/ reduziert ist zum Funktionsvolumen/ Speichervolumen. Es konnte festgestellt werden, dass mit der Rigolenanordnung eine optimale Statik, eine Indexfestigkeit erzielbar ist von wenigstens 320 kN/m 2 , bevorzugt wenigstens 400 kN/m 2 in vertikale Richtung sowie wenigstens 80 kN/m 2 , bevorzugt wenigstens 100 kN/m 2 in horizontale Richtung nach Indexprüfung gemäß RAL-Güterichtlinie RAL-GZ 994/11 mit einer Laststeigerung von 0,5 kN/m 2 s. Vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass diese ohne zusätzliche Anbautteile bzw. Seitengitter bestimmungsgemäß einsetzbar ist, was die Herstellung, Lagerung sowie Transportkosten noch einmal erheblich reduziert.

Weiterhin vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass diese bei einem optimalen Speichervolumen von wenigstens 95 %, bevorzugt etwa 96,5 %, besonders bevorzugt etwa 97 %, einen sehr minimalen Materialverbrauch in der Herstellung von etwa 8 dm 3 , bevorzugt etwa 30 l/m 3 Speichervolumen aufweist.

Die Rigolenanordnung weist vorteilhafterweise ein Gewicht von etwa 7 kg, bei Einsatz eines Materials mit einer Dichte von etwa 900 kg/m 3 gemäß Norm DIN ISO 1183-1 :2019-09 auf. Die Rigolenanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass sie bei einem sehr geringen Bauteilvolumen von wenigstens 0,15 m 3 , bevorzugt etwa 0,2 m 3 auch ein sehr minimales Lager-bzw. Transportvolumen aufweist. Bedingt durch die optimale Bauart bzw. Geometrie der Rigolenanordnung ist diese äußerst montagefreundlich und schnell zu Rigolensystemen sowie zu Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtungen zusammenbaubar. Insbesondere durch die optimale punktsymmetrische Geometrie der Rigolenanordnung ist diese zu kleinvolumigen und platzsparenden Transportsystemen jederzeit schnell zusammenfügbar.

Ein Vorteil der Rigolenanordnung besteht darin, dass die Säule über ihre gesamte Länge (L) einen konstanten Querschnitt aufweist. Hierdurch sind einerseits wirtschaftliche sowie kostengünstige Herstellungskosten realisierbar und andererseits ist überraschenderweise die Statik (Indexfestigkeit) der Rigolenanordnung den entsprechenden gesetzlichen Anforderungen sowie den Voraussetzungen der entsprechenden Projektbaustellen jederzeit anpassbar bzw. optimierbar.

Weiterhin vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass die Säule einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist. Diese geometrischen Variationen lassen eine Anpassung der Rigolenanordnung an die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich ihrer Statik (Indexfestigkeit) jederzeit problemlos zu.

Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft bei der Rigolenanordnung herausgestellt, dass die Säule als quaderförmiger, dreidimensionaler Körper ausgebildet ist. In dieser Ausgestaltung kann die Rigolenanordnung ist insbesondere die Statik (Indexfestigkeit) optimiert und an die entsprechenden Anforderungen angepasst.

Weiter vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass die Öffnung der Basis der Rigolenanordnung auch einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die geometrischen Varianten der Öffnung der Basis der Rigolenanordnung sind der Geometrie/ dem Querschnitt/ dem Umfang der Säulen angeglichen, da diese Rigolenanordnung so ausgebildet ist, dass zumindest zum Transport bzw. mit dem Transportsystemen immer die jeweiligen Säulen in die Öffnungen der Basis der Rigolenanordnung einbringbar sind, so dass diese im Querschnitt etwa analog bzw. gleichgestaltig ausgebildet sind.

Dabei hatte sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass insbesondere der Umfang der Öffnung der Basis der Rigolenanordnung in etwa gleich ausgebildet ist, wie der Umfang des Querschnittes der Säule. Damit ist sichergestellt, dass trotz beispielsweise üblicher Fertigungstoleranzen immer die jeweiligen Säulen in den Öffnungen der Basis der Rigolenanordnung problemlos einbringbar sind.

Im bisherigen Stand der Technik werden die Rigolenanordnungen so ineinander gestapelt, dass jeweils die Säulen einer Rigolenanordnung in den Hohlraum der Säulen einer weiteren Rigolenanordnung einschiebbar sind.

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft bei der Rigolenanordnung herausgestellt, dass insbesondere der Umfang der Öffnung der Basis der Rigolenanordnung größer ist, als der Umfang des Querschnittes der Säule. Die Rigolenanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass hierdurch einerseits die Stabilität und Festigkeit gesichert ist, während andererseits die einzelnen Rigolenanordnungen schnell und platzsparend zu Transportsystemen zusammenfügbar sind.

Weiter vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass die Wandung der Säulen einen Hohlraum begrenzt. Dies führt einerseits zu einem optimalen Gewicht der Rigolenanordnung und andererseits zu einer besseren ineinanderfügen einzelner Rigolenanordnung ein.

Vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist weiterhin, dass die, zu wenigstens einem Rand der Basis weisende, Wandung der Säulen eine Fläche von wenigstens 50 cm 2 , bevorzugt 100 cm 2 aufweist. Durch diese Ausgestaltung der Rigolenanordnung ist einerseits deren Stabilität und Festigkeit sowohl in vertikale Richtung als auch in horizontale Richtung gegeben, während andererseits noch genügend Fläche der Rigolenanordnung für die bestimmungsgemäße Verwendung nämlich die Aufnahme von Wasser, insbesondere Regenwasser zur Verfügung steht.

Ebenfalls vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass die offene Fläche zwischen zwei, über einer ersten Öffnung der Basis beabstandet angeordneten, Säulen wenigstens 70 cm 2 , bevorzugt 100 cm 2 , besonders bevorzugt 150 cm 2 aufweist. Dies stellt bei der Rigolenanordnung sicher, dass auch bei größeren anfallenden Wassermengen, insbesondere bei Starkregen dieses kurzzeitig im Funktions- bzw. Speichervolumen der Rigolenanordnung aufnehmbar ist.

Die Rigolenanordnung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass die gesamte Fläche, der zu wenigstens einem Rand der Basis weisenden Säulenreihe/oder Säulenspalte wenigstens 15 dm 2 , bevorzugt etwa 20 dm 2 , besonders bevorzugt etwa 25 dm 2 aufweist. Hierdurch ist insbesondere die Stabilität und Festigkeit der Rigolenanordnung jederzeit realisierbar.

Ein weiterer Vorteil der Rigolenanordnung ist, dass die offenen Flächen, der zu wenigstens einem Rand der Basis weisenden Säulenreihe und oder Säulenspalte wenigstens 5 dm 2 , bevorzugt 10 dm 2 , besonders bevorzugt 12 dm 2 aufweist. Es hat sich überraschend bei der Rigolenanordnung gezeigt, dass es durch diese geometrische Auslegung problemlos möglich ist, anfallende Wassermengen beispielsweise bei geringen Niederschlägen aber auch große Wassermengen beispielsweise bei Starkregen jederzeit in einem optimalen Zeitraum im Speichervolumen der Rigolenanordnung aufzunehmen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rigolenanordnung ist diese so ausgebildet, dass die Säulen an Ihrem, mit der Basis verbundenen, ersten Ende über wenigstens ein Verbindungselement, zumindest teilweise, miteinander verbunden sind. Hierdurch ist insbesondere die Stabilität sowie die Festigkeit der Rigolenanordnung weiter verbesserbar bzw. optimierbar.

Es ist weiterhin vorteilhaft bei der Rigolenanordnung, dass die Säulen an Ihrem, mit der Basis verbundenen, ersten Ende über wenigstens zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, Verbindungselemente wenigstens eine zweite Öffnung der Basis zumindest teilweise umschließen. Hierdurch ist es wiederum möglich, insbesondere die Stabilität und Festigkeit der Rigolenanordnung zu gestalten bzw. sicherzustellen.

Die Rigolenanordnung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass wenigstens eine Öffnung der Basis randzeitig wenigstens ein Versteifungselement aufweist. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass die Stabilität und Festigkeit der Rigolenanordnung insbesondere im Bereich der Basis optimiert ist und dass hierdurch eine Unterstützung gegeben ist, wenn die Rigolenanordnungen zu Transportsystemen ineinander zusammen führbar sind. Weiterhin ist die Rigolenanordnung so ausgebildet, dass die Basis an wenigstens einem Rand ein Verstärkungselement aufweist. Dies führt einerseits zu einer weiteren Optimierung der Stabilität bzw. Festigkeit der Rigolenanordnung und andererseits auch zu einem leichten und einfachen Handling bei dem Transport bzw. der Montage der Rigolenanordnung zu regulären Systemen bzw. zu Aufnahme-, Speicher-oder ersickerungsvorrichtung.

Es ist weiterhin vorteilhaft bei der Rigolenanordnung, dass wenigstens eine Säule und/oder eine Basis und/oder eine Gitteranordnung wenigstens ein Identifizierungselement aufweist. Bei der Rigolenanordnung sind so vorteilhafterweise Produkt- bzw. Material- bzw. Herstellerkennzeichnungen anbringbar, wie beispielsweise ein entsprechender Barcode, ein QR-Code bzw. auch RFID's.

Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft bei der Rigolenanordnung herausgestellt, dass die Säule an Ihrem, der Basis gegenüberliegenden, zweiten freien Ende wenigstens ein erstes Verbindungselement aufweist.

Weiterhin vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist außerdem, dass die Säule an Ihrem, mit der Basis verbundenen, ersten Ende wenigstens ein zweites Verbindungselement aufweist. Hierdurch ist einerseits sichergestellt, dass die Rigolenanordnung wirtschaftlich und günstig herstellbar ist, da insbesondere die Verbindungselemente geometrisch einfach ausgebildet sind und andererseits gewährleistet ist, dass einzelne Rigolenanordnung über die ersten Verbindungselemente sowie die zweiten Verbindungselemente zu regulären Systemen bzw. zu Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung in leicht montierbar sind.

Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der Rigolenanordnung, dass das erste Verbindungselement sowie das zweite Verbindungselement zumindest abschnittsweise eine zueinander komplementäre Form aufweisen.

Weiterhin vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass das erste Verbindungselement und/oder das zweite Verbindungselement miteinander verbindbar, bevorzugt verrastbar, sind. Diese Verbindungselemente sind wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar und führen bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Rigolenanordnung dazu, dass diese schnell, werkzeuglos und ohne großen Kraftaufwand miteinander zu regulären Systemen, bzw. zu Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtungen montierbar sind.

Als weiterer Vorteil der Rigolenanordnung hat sich herausgestellt, dass diese aus einem Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial ist, insbesondere ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen oder ein Copolymeres der vorgenannten oder eine Mischungszusammensetzung der vorgenannten, oder ein Polyvinylchlorid oder ein Polyester oder ein Polycarbonat. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, dass das Polymeranteil zumindest Anteile an recyceltem Material aufweist. Hier haben sich Mengen von etwa 50 bis 100 Gew.-%, bevorzugt sogar 70 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, als vorteilhaft erwiesen. Hierdurch ist die Rigolenanordnung wirtschaftlich sowie kostengünstig herstellbar, weist ein geringes Gewicht bezogen auf das Funktions- bzw. Speichervolumen auf und ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung korrosionsfesten.

Die genannten Polymermaterialien sind einfach formbar stabil, langlebig, mechanisch belastbar kostengünstig zu erstehen. Die Rigolenanordnungen lassen sich aus diesen Polymermaterialien in einfacher Weise kostengünstig sowie wirtschaftlich herstellen. Dies ist beispielsweise in einem Spritzgießprozess oder in einem anderen Prozess der Polymerverarbeitung realisierbar.

Alternativ ist es möglich, dass die Rigolenanordnung unter Verwendung eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere einstückig, bspw. durch ein 3-D-Druckverfahren, herstellbar ist.

Für die Herstellung der Rigolenanordnung sind vorteilhafterweise datenverarbeitungsmaschinenlesbares, dreidimensionale Modelle nutzbar.

Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Erzeugung eines datenverarbeitungsmaschinenlesbaren, dreidimensionalen Modells zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für eine Rigolenanordnung. Hierbei umfasst das Verfahren insbesondere auch die Eingabe von Daten, die eine Rigolenanordnung darstellen, in eine Datenverarbeitungsmaschine und die Nutzung dieser Daten, Rigolenanordnungen als dreidimensionale Modelle darzustellen, wobei das dreidimensionale Modell geeignet ist, zur Nutzung bei der Herstellung einer Rigolenanordnung. Die Rigolenanordnung ist ganz oder teilweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens herstellbar. Dabei ist mit großem Vorteil ein 3D-Datensatz beim Aufbau oder bei der Herstellung nutzbar. Ebenfalls umfasst ist bei dem Verfahren eine Technik, bei der die eingegebenen Daten eines oder mehrerer 3D-Scanner, die entweder auf Berührung oder berührungslos funktionieren, wobei bei letzteren Energie auf eine Rigolenanordnung abgegeben wird und die reflektierte Energie empfangen wird, und wobei ein virtuelles dreidimensionales Modell einer Rigolenanordnung unter Verwendung einer Computerunterstützten Design-Software erzeugt wird. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Pulverbettverfahren, insbesondere selektives Laserschmelzen (SLM), selektives Lasersintern (SLS), selektives Hitzesintern (Selective Heat Sintering - SHS), selektives Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Melting - EBM / Electron Beam Additive Manufacturing - EBAM) oder Verfestigen von Pulvermaterial mittels Binder (Binder Jetting) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Freiraumverfahren, insbesondere Auftragsschweißen, Wax Deposition Modeling (WDM), Contour Crafting, Metall-Pulver-Auftragsverfahren (MPA), Kunststoff-Pulver- Auftragsverfahren, Kaltgasspritzen, Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Welding - EBW) oder Schmelzeschichtungsverfahren wie Fused Deposition Modeling (FDM) oder Fused Filament Fabrication (FFF) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Flüssigmaterialverfahren, insbesondere Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP), Multi Jet Modeling (MJM), Polyjet Modeling oder Liquid Composite Moulding (LCM) umfassen. Ferner kann das Fertigungsverfahren andere generative Schichtaufbauverfahren, insbesondere Laminated Object Modelling (LOM), 3D-Siebdruck oder die Lichtgesteuerte Elektrophoretische Abscheidung umfassen.

Die Lösung der weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rigolensystem anzugeben, erfolgt mit den Merkmalen der Ansprüche 17 und 18.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Rigolensystem mit wenigstens einer Rigolenanordnung nach den vorherigen Ausführungen, welche sich dadurch auszeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung mit ihren, von der Basis wegragenden, zweiten freien Ende der Säulen an wenigstens einer Gitteranordnung angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, ein Rigolensystem zur Verfügung zu stellen, mit dem auch geringe bzw. halbe Bauhöhen bei gleichbleibender Wasseraufnahmefähigkeit sowie Stabilität der Rigolenanordnung realisierbar sind. Ein weiterer Vorteil des Rigolensystem besteht unter anderem darin, dass dieses kompatibel zu weiteren Systemkomponenten wie beispielsweise regulären Boxen, Schächten und ähnlichen Bauteilen ist.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Rigolensystem mit wenigstens zwei Rigolenanordnungen nach den vorherigen Ausführungen, welche sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung ihren, von der Basis wegragenden, zweiten freien Ende der Säulen an den gegenüberliegend angeordneten, ersten Öffnungen einer Basis einer zweiten Rigolenanordnung angeordnet sind. Das Rigolensystem ist durch diese Geometrie der Rigolenanordnung sehr schnell, werkzeuglos bzw. ohne zusätzliche Hebezeuge (Kräne) mit der entsprechenden Anzahl der Rigolenanordnungen montierbar. Die Lösung der zusätzlichen Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung aufzuzeigen erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 19 sowie mit einer Mehrzahl von Rigolenanordnungen gemäß den vorherigen Ausführungen.

Eine solche Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung ist in bevorzugter Weise als Rigole, als Retentionsbecken oder als Speicherbecken nutzbar. In einerweiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine solche Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung vollflächig mit einem Vlies umgeben, damit in diese Vorrichtung kein Erdreich von außen ein Schwimmbad ist bzw. dass keine Feststoffe aus dem Inneren in das umgebende Erdreich eindringen.

Schließlich wird die letzte Aufgabe der Erfindung, ein Transportsystem aufzuzeigen, durch die Merkmale der Ansprüche 20 bis 22 realisiert.

Das Transportsystem aus wenigstens zwei Rigolenanordnungen nach den vorherigen Ausführungen zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine erste Rigolenanordnung mit ihren, vom Rand der ersten Basis beabstandet angeordneten Säulenreihen/oder Säulenspalten orthogonal so versetzt zu einer zweiten Rigolenanordnung angeordnet ist, dass wenigstens eine Säulenreihe und/oder eine Säulenspalte der zweiten Rigolenanordnung in die, von wenigstens einem Rand der ersten Basis der ersten Rigolenanordnung beabstandet angeordneten, Öffnungen der Öffnungsreihe und oder der Öffnungsspalte einbringbar ist. Hierdurch ist es überraschenderweise erstmals möglich, ein Transportsystem zur Verfügung zu stellen, welches beispielsweise bei vier ineinander angeordneten Rigolenanordnungen die gleiche Bauhöhe aufweist, wie eine einzelne Rigolenanordnung. Vorteilhafterweise sind hier das Transport-bzw. Lagervolumen deutlich reduziert, sodass insbesondere die Kosten für die Lagerung, den Transport sowie die Montage ebenfalls reduziert sind.

Weiter vorteilhaft bei der Rigolenanordnung ist, dass die Öffnung der Basis der Rigolenanordnung auch einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die geometrischen Varianten der Öffnung der Basis der Rigolenanordnung sind der Geometrie/ dem Querschnitt/ dem Umfang der Säulen angeglichen, da diese Rigolenanordnung so ausgebildet ist, dass zumindest zum Transport bzw. mit dem Transportsystemen immer die jeweiligen Säulen in die Öffnungen der Basis der Rigolenanordnung einbringbar sind, so dass diese im Querschnitt etwa analog bzw. gleichgestaltig ausgebildet sind. Dabei hatte sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass insbesondere der Umfang der Öffnung der Basis der Rigolenanordnung in etwa gleich ausgebildet ist, wie der Umfang des Querschnittes der Säule. Damit ist sichergestellt, dass trotz beispielsweise üblicher Fertigungstoleranzen immer die jeweiligen Säulen in den Öffnungen der Basis der Rigolenanordnung problemlos einbringbar sind.

Im bisherigen Stand der Technik werden die Rigolenanordnungen so ineinander gestapelt, dass jeweils die Säulen einer Rigolenanordnung in den Hohlraum der Säulen einer weiteren Rigolenanordnung einschiebbar sind.

Das Transportsystem zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass wenigstens eine Rigolenanordnung eine punktsymmetrische Geometrie aufweist. Punktsymmetrie im Sinne der Erfindung meint, dass das Rigolenelement durch die Spiegelung an einem Symmetriepunkt auf sich selbst abbildbar ist.

Die Rigolenelemente sind durch eine orthogonale Drehung zu einem darunterliegenden Rigolenelement stapelbar. Die Säulen der weiter untenliegenden Rigolenelemente werden beim Stapeln durch die darüberliegenden Öffnungen der Gitteranordnung. hindurchgeschoben. Hierdurch ist ein Transportsystem zur Verfügung stellbar, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Höhe von vier ineinander angeordneten Rigolenanordnungen in etwa gleich zur Höhe einer einzelnen Rigolenanordnung ist.

Das Transportsystem mit wenigstens zwei Rigolenanordnungen ist weiterhin so ausgebildet, dass es bei einem sehr geringen Bauteilvolumen von wenigstens 0,15 m 3 , bevorzugt etwa 0,2 m 3 auch ein sehr minimales Lager-bzw. Transportvolumen aufweist. Bedingt durch die optimale Bauart bzw. Geometrie der zu transportierenden Rigolenanordnung ist diese äußerst montagefreundlich und schnell zu Rigolensystemen sowie zu Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtungen zusammenbaubar. Insbesondere durch die optimale punktsymmetrische Geometrie der zu transportierenden Rigolenanordnung ist diese zu kleinvolumigen und platzsparenden Transportsystemen jederzeit schnell zusammenfügbar.

Vorteilhaft bei dem Transportsystem aus wenigstens zwei Rigolenanordnungen ist, dass die Höhe (HT) von vier ineinander angeordneten Rigolenanordnungen in etwa gleich zur Höhe (H) einer einzelnen Rigolenanordnung ist.

Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass bei dem Transportsystem aus wenigstens zwei Rigolenanordnungen die Höhe (HT) geringfügig höher ist als die Höhe (H) einer einzelnen Rigolenanordnung. Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, dass der Abstand zwischen zwei, ineinander angeordneten, Rigolenanordnungen in etwa % der Gesamthöhe einer einzelnen Rigolenanordnung beträgt.

Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Gesamthöhe eines Transportsystems etwa der Gesamthöhe einer einzelnen Rigolenanordnung und einem Mehrfachen des Abstandes zwischen ineinander angeordneten Rigolenanordnungen entspricht.

Dies führt vorteilhafterweise zu einem extrem kleinen bzw. verringerten Volumen des Transportsystems.

Weitere wichtige Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Figuren sowie aus den nachfolgenden Figurenbeschreibungen.

Die vorliegende Erfindung soll nun an diesen, nicht einschränkenden, Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden

Es zeigen:

Figur 1: schematische, perspektivische Darstellung einer Rigolenanordnung

Figur 2: Draufsicht einer weiteren Rigolenanordnung

Figur 3: schematische, perspektivische Darstellung einer Gitteranordnung einer Rigolenanordnung

Figur 4: schematische, perspektivische Darstellung eines Rigolensystems

Figur 5: schematische, perspektivische Darstellung eines Transportsystems

Figur 6: schematische, perspektivische Darstellung von vier Rigolenanordnungen

In der Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Rigolenanordnung 10,10' dargestellt.

Die Rigolenanordnung 10,10' umfassend eine Basis 20,20', welche eine Anzahl von Öffnungen 22,23,24 aufweist, sowie eine Anzahl mit der Basis 20,20' verbundener, etwa senkrecht wegragender Säulen 30,30’, wobei die Säulen 30,30’ eine Wandung 31 aufweisen, wobei die Säulen 30,30’ in einem Raster mit wenigstens einer Säulenreihe 6 sowie wenigstens einer Säulenspalte 7 angeordnet sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die Säulen 30,30’ einer Säulenreihe 6 und/oder einer Säulenspalte 7 über wenigstens eine erste Öffnung 22 der Basis 20,20' beabstandet voneinander angeordnet sind, dass wenigstens eine Säulenreihe 6 und/oder eine Säulenspalte 7 an wenigstens einem Rand 21 der Basis 20,20' angeordnet ist.

Die Säulenreihe 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel acht Säulen 30,30' auf.

Die Säulenspalte 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel acht Säulen 30,30' auf.

Die Säulen 30,30' der Säulenreihe 6 sowie der Säulenspalte 7 sind an ihren ersten freien Ende 2 über jeweils ein Verbindungselement 4,4' einstückig miteinander verbunden.

In diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Ende 2 der Säule 30,30' über jeweils zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, Verbindungselemente 4,4' stoffschlüssig, einstückig verbunden.

Die Säulenreihe 6, welche direkt an einem Rand 21 der Basis 20,20', angeordnet ist, weist ebenfalls acht Säulen 30,30' auf.

Die Säulenspalte 7, welche direkt an einem Rand 21 Basis 20,20 angeordnet ist, weist acht Säulen 30,30' auf.

Die Rigolenanordnung 10,10' ist weiter so ausgebildet, dass von dem am Rand 21 der Basis 20,20' angeordneten Säulenreihe 6 sowie Säulenspalte 7 über drei Öffnungsreihen 8 beabstandet jeweils eine Säulenspalte 6 mit sechs Säulen 30,30' sowie eine Säulenspalte 7 mit jeweils sechs Säulen 30,30' angeordnet ist.

Die Rigolenanordnung 10,10’ ist so ausgebildet, dass die Säule 30,30’ über ihre gesamte Länge (L) einen konstanten Querschnitt aufweist.

Weiter ist die Rigolenanordnung 10,10’ so ausgebildet, dass die Säule 30,30’ einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Säule 30,30' einen quadratischen Querschnitt auf.

Weiter vorteilhaft bei der Rigolenanordnung 10,10' ist, dass die Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' auch einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die geometrischen Varianten der Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' sind der Geometrie/ dem Querschnitt/ dem Umfang der Säulen 30,30' angeglichen, da diese Rigolenanordnung 10,10' so ausgebildet ist, dass zumindest zum Transport bzw. mit dem Transportsystemen immer die jeweiligen Säulen 30,30' in die Öffnungen 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' einbringbar sind, so dass diese im Querschnitt etwa analog bzw. gleichgestaltig ausgebildet sind.

In diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' einen quadratischen Querschnitt auf.

Dabei hatte sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass insbesondere der Umfang der Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' in etwa gleich ausgebildet ist, wie der Umfang des Querschnittes der Säule 30,30'. Damit ist sichergestellt, dass trotz beispielsweise üblicher Fertigungstoleranzen immer die jeweiligen Säulen 30,30' in der Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' problemlos einbringbar sind.

Weiterhin ist die Rigolenanordnung 10,10’ so ausgebildet, dass die Säule 30,30’ über ihre Länge L als quaderförmiger, dreidimensionalen Körper ausgebildet ist.

Die Länge L der Säule 30,30' beträgt dabei etwa 10 cm bis 100 cm, bevorzugt 20 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 30 cm bis 60 cm. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Säule 30,30' eine Länge L von etwa 35 cm auf. Die Wandung 31 der Säule 30,30' umschließt dabei einen Hohlraum.

Der Umfang der Öffnung 22,23 der Basis 20,20' ist vorteilhafterweise größer, als der Umfang des Querschnittes der Säule 30,30’.

Die erste Öffnung 22 sowie die zweite Öffnung 23 der Basis 20,20' weisen den gleichen Umfang auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind die erste Öffnung 22 sowie die zweite Öffnung 23 im Querschnitt quadratisch ausgebildet.

Die Säule 30,30' weist einen quadratischen Querschnitt auf mit einem Umfang von etwa 60 Millimeter.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Umfang der ersten Öffnung 22 sowie der zweiten Öffnung 23 der Basis 20,20' etwa 6 bis 50 mm, bevorzugt 8 bis 25 mm Millimeter größer ist, als der Umfang des Querschnittes der Säule 30,30'. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Umfang der ersten Öffnung 22 sowie der zweiten Öffnung 23 der Basis 20,20' etwa 16 mm.

Die, zu wenigstens einem Rand 21 der Basis 20,20' weisende, Wandung 31 der Säulen 30,30’ weist eine Fläche von wenigstens 50 cm 2 , bevorzugt 100 cm 2 auf. In diesem Ausführungsbeispiel etwa 120 cm 2 . Die offene Fläche 33 zwischen zwei, über einer ersten Öffnung 22 der Basis 20,20' beabstandet angeordneten, Säulen 30,30’ weist wenigstens 70 cm 2 , bevorzugt 100 cm 2 , besonders bevorzugt 150 cm 2 auf. In diesem Ausführungsbeispiel etwa 160 cm 2 .

Die gesamte Fläche, der zu wenigstens einem Rand 21 der Basis 20,20' weisenden Säulenreihe 6 und/oder Säulenspalte 7 weist wenigstens 15 dm 2 , bevorzugt 20 dm 2 , besonders bevorzugt 25 dm 2 auf. In diesem Ausführungsbeispiel etwa 25 dm 2 .

Die offenen Flächen 33, der zu wenigstens einem Rand 21 der Basis 20,20' weisenden Säulenreihe 6 und/oder Säulenspalte 7 weist wenigstens 5 dm 2 , bevorzugt 10 m 2 , besonders bevorzugt 12 dm 2 auf. In diesem Ausführungsbeispiel etwa 11 dm 2 .

Die Säulen 30,30’ umschließen zumindest teilweise an ihrem, mit der Basis 20,20' verbundenem, ersten Ende 2 über wenigstens zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, Verbindungselemente 4 wenigstens eine zweite Öffnung 23 der Basis 20,20'. Das Verbindungselement 4,4' verbindet stoffschlüssig das erste freie Ende 2 der Säule 30,30'.

Weiterhin weist das Verbindungselement 4,4' eine Höhe von etwa 20 bis 200 mm, bevorzugt etwa 25 bis 150 mm, besonders bevorzugt 30 bis 100 mm. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement 4,4' eine Höhe von etwa 60 mm auf.

Die Rigolenanordnung 10,10' ist weiter so ausgebildet, dass wenigstens eine Öffnung 23, 24, 23‘, 24' der Basis 20,20' randseitig wenigstens ein Versteifungselement 40,40' aufweist. Das Versteifungselement 40,40' verbindet dabei das erste freie Ende 2 der Säule 30,30' stoffschlüssig mit dem Rand 21 der Basis 20,20'.

Weiterhin umschließt das Versteifungselement 40,40', welche einander gegenüberliegend angeordnet sind, jeweils die zweite Öffnung 23 der Basis 20,20'.

Das Verbindungselement 4,4' sowie das diesem gegenüberliegend angeordnete Verstärkungselement 25,25' umschließen ebenfalls die zweite Öffnung 23 der Basis 20,20'. Die Basis 20,20' weist an wenigstens einem Rand 21 ,21 ' wenigstens ein Verstärkungselement 25,25' auf.

Das Verstärkungselement 25,25' und/oder das Versteifungselement 40,40' weist eine Höhe von etwa 10 bis 100 mm, bevorzugt etwa 15 bis 80 mm, besonders bevorzugt 20 bis 60 mm.

In diesem Ausführungsbeispiel weist das Verstärkungselement 25,25' und das Versteifungselement 40,40' jeweils eine Höhe von etwa 30 mm auf. Das Rigolenelement 10,10' weist dabei eine Höhe H von etwa 10 cm bis 100 cm, bevorzugt 20 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 30 cm bis 60 cm. In diesem Ausführungsbeispiel weist die die Rigolenanordnung 10,10' eine Höhe H von etwa 33 cm auf.

Die Rigolenanordnung 10,10' besteht aus einem Polymermaterial oder enthält ein solches, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial ist, insbesondere ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen oder ein Copolymeres der Vorgenannten oder eine Mischzusammensetzung der Vorgenannten, oder ein Polyvinylchlorid oder ein Polyester oder ein Polycarbonat. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Rigolenanordnung 10,10' aus einem Polypropylen (PP), welches einen Anteil von etwa 30 bis 100 Gew.- %, bevorzugt 70 bis 100 Gew.- % von recycelten Material aufweist.

In der Fig. 2 ist eine Draufsicht einer weiteren Rigolenanordnung 10,10' dargestellt.

Die Rigolenanordnung 10,10' umfasst eine Basis 20,20', welche eine Anzahl von Öffnungen 22,23,24 aufweist, sowie eine Anzahl mit der Basis 20,20' verbundener, etwa senkrecht wegragender Säulen 30,30’, wobei die Säulen 30,30’ eine Wandung 31 aufweisen, wobei die Säulen 30,30’ in einem Raster mit wenigstens einer Säulenreihe 6 sowie wenigstens einer Säulenspalte 7 angeordnet sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die Säulen 30,30’ einer Säulenreihe 6 und/oder einer Säulenspalte 7 über wenigstens eine erste Öffnung 22 der Basis 20,20' beabstandet voneinander angeordnet sind, dass wenigstens eine Säulenreihe 6 und/oder eine Säulenspalte 7 an wenigstens einem Rand 21 der Basis 20,20' angeordnet ist.

Die Säule 30,30' weist einen etwa mehreckigen/oder einen zylindrischen oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und oder einen quadratischen Querschnitt auf.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die Säulen 30,30' mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet. Weiterhin weisen die Säulen 30,30, alle einen gleichen Querschnitt bzw. einen identischen Umfang auf.

Weiter vorteilhaft bei der Rigolenanordnung 10,10' ist, dass die Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' auch einen etwa mehreckigen und/oder einen zylindrischen und/oder einen ovalen, insbesondere einen rechteckigen und/oder einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die geometrischen Varianten der Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' sind der Geometrie/ dem Querschnitt/ dem Umfang der Säulen 30,30' angeglichen, da diese Rigolenanordnung 10,10' so ausgebildet ist, dass zumindest zum Transport bzw. mit dem Transportsystemen immer die jeweiligen Säulen 30,30' in die Öffnungen 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' einbringbar sind, so dass diese im Querschnitt etwa analog bzw. gleichgestaltig ausgebildet sind.

In diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' einen quadratischen Querschnitt auf.

Dabei hatte sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass insbesondere der Umfang der Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' in etwa gleich ausgebildet ist, wie der Umfang des Querschnittes der Säule 30,30'. Damit ist sichergestellt, dass trotz beispielsweise üblicher Fertigungstoleranzen immer die jeweiligen Säulen 30,30' in der Öffnung 22,23 der Basis 20 der Rigolenanordnung 10,10' problemlos einbringbar sind.

Die Rigolenanordnung 10,10' ist so ausgebildet, dass der Umfang der Öffnung 22,23 der Basis 20,20' größer ist als der Umfang des Querschnittes der Säule 30,30'.

Die Säulen 30,30' sind an ihrem, mit der Basis 20,20' verbundenen, ersten Ende 2 über wenigstens ein Verbindungselement 4, 4‘, zumindest teilweise, miteinander verbunden. Weiterhin ist die Rigolenanordnung 10,10' so ausgebildet, dass die Säulen 30,30' an ihrem, mit der Basis 20,20' verbundenem, ersten Ende 2 über wenigstens zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, Versteifungselemente 40 wenigstens eine zweite Öffnung 23 der Basis 20,20' zumindest teilweise umschließen.

Dabei weist wenigstens eine Öffnung 23,24 der Basis 20,20' randseitig wenigstens ein Versteifungselement 40,41 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist die zweite Öffnung 23 der Basis 20,20' ein etwa orthogonal angeordnetes Versteifungselement 40 auf.

Das Versteifungselement 40 weist dabei eine Höhe von etwa 2 cm auf.

Die dritte Öffnung 24 der Basis 20,20' weist ein randseitig, umlaufendes Versteifungselement 41 auf. Das Versteifungselement 41 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 1 ,5 cm auf.

Die Basis 20,20' der Rigolenanordnung 10,10' weist an wenigstens einem Rand 21 wenigstens ein Verstärkungselement 25 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Verstärkungselement 25 eine Höhe von etwa 3 Zentimeter auf.

Der Umfang der Öffnungen 22,23 beträgt etwa 16 cm, bevorzugt 18 cm, besonders bevorzugt 20 cm. Die erste Öffnung 22 der Basis 20,20' weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Umfang von etwa 16,5 cm auf, die zweite Öffnung 23 der Basis 20,20' weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Umfang von etwa 17 cm auf.

Der Umfang der Säulen 30,30' beträgt etwa 14 cm, bevorzugt 16 cm, besonders bevorzugt 18 cm. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Umfang der Säulen 30,30' etwa 15,2 cm.

Die Säulenreihen 6 sowie die Säulenspalten 7 der Rigolenanordnung 10,10' sind so ausgebildet, dass sie jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Säulen 30 aufweisen. Die Säulenreihe 6 bzw. die Säulenspalte 7 weisen jeweils acht Säulen 30 auf, die jeweils durch eine erste Öffnung 22 voneinander, äquidistanten beabstandet, angeordnet sind. Die Säulenreihe 6 bzw. die Säulenspalte 7, die unmittelbar am Rand 21 der Basis 20,20' angeordnet sind, weisen ebenfalls acht Säulen 30 auf, die jeweils durch eine erste Öffnung 22, voneinander, äquidistant beabstandet, angeordnet sind.

Die Öffnungsreihe 8 bzw. die Öffnungspalte 9, welche neben der Säulenreihe 6 bzw. der Säulenspalte 7 angeordnet sind, weisen verschiedene Öffnungen 22, 23,24 auf.

Die Säulenreihe 6 bzw. die Säulenspalte 7, welche neben der Öffnungsreihe 8 bzw. der Öffnungsreihe 9 angeordnet sind weisen zwei Säulen 30 auf, die durch dreizehn Öffnungen 23,24 voneinander beabstandet, angeordnet sind.

Die Säulenreihe 60 sowie die Säulenspalte 70, welche etwa in der Mitte der Basis 20,20' angeordnet sind, weisen jeweils vier Säulen 30 auf, die jeweils durch eine erste Öffnung 22, äquidistant voneinander beabstandet, angeordnet sind.

Die Säulenreihe 60 bzw. die Säulenspalte 70 welche neben der Öffnungsreihe 8 bzw. der Öffnungspalte 9 angeordnet sind, weisen jeweils sechs Säulen 30 auf. Die Säulen 30 im Zentrum der Basis 20,20' sind dabei jeweils über eine erste Öffnung 22, äquidistant voneinander beabstandet, angeordnet.

Der Figur 3 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Gitteranordnung 1 einer Rigolenanordnung 10,10' dargestellt.

Das Gitteranordnung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel quadratisch ausgebildet und weist jeweils 15 Öffnungsreihen 8 sowie jeweils 15 Öffnungspalten 9 auf.

Am Rand 11 der Gitteranordnung 1 ist jeweils ein Verstärkungselement 15 angeordnet. Das Verstärkungselement 15 weist eine Höhe von etwa 2 cm, bevorzugt 2,5 cm, besonders bevorzugt etwa 3 cm auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Verstärkungselement 15 etwa 3 cm.

Die Öffnungsreihe 8 sowie die Öffnungspalten 9 weisen dabei äquidistant zueinander angeordnete Öffnungen 13 auf. Die Öffnungen 13 weisen dabei einen prismatischen Querschnitt, vorteilhafterweise einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt auf. Die Öffnungen 13 der Gitteranordnung 1 weisen dabei einen Umfang von etwa 5 bis 25 cm auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 13 der Gitteranordnung 1 einen Umfang von etwa 5 Zentimeter auf.

In der Figur 4 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Rigolensystems 100 dargestellt.

Das Rigolensystem 100 weist mehrere Rigolenanordnungen 10,10“ auf. Die Rigolenanordnungen 10,10“ sind dabei nebeneinander sowie aneinander angeordnet.

Das Rigolensystem 100 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass erste Rigolenanordnungen 10 mit ihren, von der Basis 20 wegragenden, zweitem freien Ende 3 der Säulen 30 an wenigstens einem Gitteranordnung 1 angeordnet ist.

Das Gitteranordnung 1 bildet somit eine mögliche Grundlage für den Aufbau bzw. die Montage eines Rigolensystems 100 bzw. einer Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung 200.

Die Rigolenanordnung 10 ist dabei über, hier nicht erkennbare, Verbindungselemente, welche an den Säulen 30 sowie den Öffnungen des Gitteranordnung 1 angeordnet sind, fixiert.

Das Rigolensystem 100 ist weiterhin so ausgebildet, dass auf der ersten Rigolenanordnung 10 jeweils weitere Rigolenanordnungen 10“ angeordnet sind.

Die zweite Rigolenanordnung 10“ sind dabei so angeordnet, dass die von der Basis 20“ wegragenden, zweiten freien Enden 3‘i der Säulen 30“ an der Basis 20 der ersten Rigolenanordnung 10 angeordnet sind. Dabei ist die zweite Rigolenanordnung 10‘ so ausgebildet, dass an dem zweiten freien Ende 3“ der Säule 30‘ zweite Verbindungselemente angeordnet sind, die in dieser Darstellung nicht erkennbar sind.

Die Rigolenanordnung 10,10“ des Rigolensystems 100 ist dabei so ausgebildet, dass erste Verbindungselemente und/oder zweite Verbindungselemente miteinander verbindbar, bevorzugt verrastbar, sind.

Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Rigolensystem 100 eine Vielzahl von übereinander angeordneten, miteinander fixierten Rigolenanordnungen 10,10“ aufweist.

Es liegt auch weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das Rigolensystem 100 so ausgebildet ist, dass es eine erste Rigolenanordnung 10 mit ihren, von der Basis 20 wegragenden, zweiten freien Ende 3 der Säulen 30 an den gegenüberliegend angeordneten ersten Öffnungen 22“ einer Basis 20“ einer zweiten Rigolenanordnung 10“ angeordnet ist. Das Rigolensystem 100 zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass es ohne zusätzliche Anbauteile insbesondere der Kosten- sowie Montageintensiven Seitenteile einsetzbar und beispielsweise zu optimalen Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung 200 zusammenstellbar ist.

In der Figur 5 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Transportsystems 300 dargestellt.

Das Transportsystem 300 weist in diesem Ausführungsbeispiel vier Rigolenanordnungen 10,10“ auf.

Das Transportsystem 300 zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine erste Rigolenanordnung 10 mit ihren, vom Rand 21 der ersten Basis 20 beabstandet angeordneten Säulenreihen 6 und/oder Säulenspalten 7 so orthogonal versetzt zu einer zweiten Rigolenanordnung 10“ angeordnet ist, dass wenigstens eine Säulenreihe 6 und/oder eine Säulenspalte 7 der zweiten Rigolenanordnung 10“ in die, von wenigstens einem Rand 21 der ersten Basis 20 der ersten Rigolenanordnung 10 beabstandet angeordneten, zweiten Öffnungen 23 der Öffnungsreihe 8 oder der Öffnungsspalte 9 einbringbar ist.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die Rigolenanordnungen 10,10“ so angeordnet, dass zur besseren Übersicht bzw. Beschreibung des Ineinander Führens/Montierens diese jeweils über ihre Basis 20,20“ voneinander beabstandet dargestellt sind. Das Transportsystem 300 ist im Endzustand so ausgebildet, dass die jeweilige Basis 20,20' der Rigolenanordnung 10,10' jeweils über wenigstens ein Verbindungselement 4, 4‘, voneinander beabstandet, aneinander liegend angeordnet ist.

Dabei sind die jeweiligen Säulen 30,30' der Rigolenanordnung 10,10' im Endzustand in etwa einer Höhe nebeneinander angeordnet.

Das Transportsystem 300 ist zumindest im Endzustand weiter so ausgebildet, dass die Höhe H von vier, ineinander angeordneten, Rigolenanordnungen 10,10', 10,10' in etwa gleich zur Höhe H einer einzelnen Rigolenanordnung 10,10' ist.

Vorteilhafterweise ist dieser Endzustand dadurch realisierbar, dass wenigstens eine Rigolenanordnung 10,10' eine punktsymmetrische Geometrie aufweist.

Vorteilhaft bei dem Transportsystem 300 aus wenigstens zwei Rigolenanordnungen 10,10' ist, dass die Höhe (HT) von vier ineinander angeordneten Rigolenanordnungen 10, 10‘, 10, 10' in etwa gleich zur Höhe (H) einer einzelnen Rigolenanordnung 10 ist.

Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass bei dem Transportsystem 300 aus wenigstens zwei Rigolenanordnungen 10,10' die Höhe (HT) geringfügig höher ist als die Höhe (H) einer einzelnen Rigolenanordnung 10.

Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, dass der Abstand zwischen zwei, ineinander angeordneten, Rigolenanordnungen10,10‘ in etwa % der Gesamthöhe einer einzelnen Rigolenanordnung 10 beträgt.

Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Gesamthöhe eines Transportsystems 300 etwa der Gesamthöhe einer einzelnen Rigolenanordnung 10 und einem Mehrfachen des Abstandes zwischen ineinander angeordneten Rigolenanordnungen 10,10' entspricht. Dies führt vorteilhafterweise zu einem extrem kleinen bzw. verringerten Volumen des Transportsystems 300.

Das Transportsystem 300 zeichnet sich dadurch aus, dass eine erste Rigolenanordnung 10 als Basis so angeordnet ist, dass eine zweite Rigolenanordnung 10' orthogonal versetzt über der ersten Rigolenanordnung 10 so positioniert ist, dass die Öffnungsreihe 8' über der der Säulenreihe 6 der ersten Rigolenanordnung 10 angeordnet ist.

Das Transportsystem 300 ist weiter so ausgebildet, dass über einer zweiten Rigolenanordnung 10' eine dritte Rigolenanordnung 10 so angeordnet ist, dass die Öffnungsreihe 8 orthogonal versetzt zur ’Säulenreihe 6 der zweiten Rigolenanordnung 10' angeordnet ist. Weiterhin ist das Transportsystem 300 so ausgebildet, dass eine vierte Rigolenanordnung 10‘ so angeordnet ist, dass deren Öffnungsreihe 8‘ orthogonal versetzt zur Säulenreihe 6 der dritten Rigolenanordnung 10 angeordnet ist.

Das Transportsystem 300 zeichnet sich durch diese Kombination der Rigolenanordnungen 10,10' durch eine einfache Montage bzw. ein einfaches Handling aus und ist charakterisiert durch ein minimales Lager-sowie Transportvolumen.

In der Figur 6 ist eine schematische, perspektivische Darstellung von vier hintereinander angeordneten Rigolenanordnungen 10,10' dargestellt.

Die Rigolenanordnungen 10,10' sind dabei so voneinander beabstandet, hintereinanderliegend dargestellt, dass die Öffnungsreihe 8' der zweiten Rigolenanordnung 10' jeweils parallel zur Säulenreihe 6 der ersten Rigolenanordnung 10 (ganz rechts dargestellt) angeordnet ist.

Die dritte Rigolenanordnung 10 ist wiederum so angeordnet, dass deren Öffnungsreihe 8 jeweils parallel zur gegenüberliegend angeordneten ’Säulenreihe 6 der zweiten Rigolenanordnung 10' positioniert ist.

Die vierte Rigolenanordnung 10' ist so angeordnet, dass deren Öffnungsreihe 8 parallel zur gegenüberliegend angeordneten Säulenreihe 6 der dritten Rigolenanordnung 10 positioniert ist.

Durch Zusammenschieben der vier Rigolenanordnungen 10,10', 10,10' bis die jeweilige Basis 20, 20‘, 20, 20' der Rigolenanordnung 10, 10‘, 10, 10' jeweils direkt aneinander liegend angeordnet sind, entsteht so ein Transportsystem 300.

Patentansprüche -