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Title:
RAIL-GUIDED VEHICLE FOR STORING ARTICLES IN A STORAGE RACK, AND REMOVING THEM THEREFROM, HAVING DAMPED GUIDE ROLLERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/178451
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle for storing articles in storage locations of a storage rack (1), and removing them therefrom, wherein - the vehicle (1) has a carrying surface (2) for transporting the articles, wherein the articles are transferred from their storage locations to the carrying surface (2) by two extensible arms; - the vehicle (1) is of the double-track variety and has at least two axles and at least four running wheels (6); - the vehicle (1) travels on horizontal travel rails (7) mounted in the rack plane between two storage racks and, on at least one side, is guided on a lateral guide rail (9) by damped guide means (10, 11), in order for lateral guide forces which occur in a direction transverse to the direction of travel to be passed on in a damped manner; and - the guide means are designed in the form of guide rollers (10, 11); characterized in that - a damping member (12) is fitted between the guide rollers (10, 11) and the running axle (14) thereof.

Inventors:
WEHNER MATTHIAS (DE)
REHM PASCAL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/058603
Publication Date:
October 19, 2017
Filing Date:
April 11, 2017
Export Citation:
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Assignee:
DEMATIC GMBH (DE)
International Classes:
B65G1/06; B60B9/12; F16C27/06
Foreign References:
JP3249900B22002-01-21
AT14556U12016-01-15
CA2536925A12006-08-21
DE19627765A11998-01-15
US5333982A1994-08-02
FR2349059A11977-11-18
UST981004I41979-04-03
AT14556U12016-01-15
Attorney, Agent or Firm:
MOSER GÖTZE & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1 . Fahrzeug zum Ein- und Auslagern von Waren in und aus Lagerplätzen eines Lagerregals (1 ), wobei

- das Fahrzeug (1 ) eine Tragefläche (2) zum Transport der Waren aufweist, wobei die Waren durch zwei ausfahrbare Arme von ihren Lagerplätzen auf die Tragefläche (2) transferiert werden;

- das Fahrzeug (1 ) zweispurig ist, mindestens zwei Achsen und mindestens vier Laufräder (6) aufweist;

- das Fahrzeug (1 ) auf in der Regalebene zwischen zwei Lagerregalen montierten horizontalen Fahrschienen (7) fährt und an mind. einer Seite des Fahrzeugs an einer seitlichen Führungsschiene (9) durch gedämpfte Führungsmittel (10,1 1 ) geführt wird, um quer zur Fahrtrichtung auftretende Seitenführungskräfte gedämpft weiterzugeben und Regaltoleranzen auszugleichen; und

- die Führungsmittel als Führungsrollen (10,1 1 ) ausgeführt sind;

dadurch gekennzeichnet, dass

- zwischen den Führungsrollen (10,1 1 ) und deren jeweiliger Laufachse (14) ein Dämpfungsglied (12) angebracht ist. 2. Fahrzeug (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (10,1 1 ) rechts und links an der Führungsschiene (9) anliegend rollen und diese zwischen sich einklemmen.

3. Fahrzeug (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (12) als innerhalb des Führungsrollen-Umfangs angeordnetes

Dämpfungsmittel ausgeführt ist.

4. Fahrzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (12) durch ein elastisches Material, z.B. Kautschuk, Gummi etc., mit einem Härtegrad von etwa 50 Shore A oder kleiner ausgeführt ist, welches zwischen Kugellager (13) der Führungsrolle (10,1 1 ) und Laufachse (14) angeordnet ist.

5. Fahrzeug (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das

Dämpfungsmittel (12) selbst auf der Laufachse (14) durch eine Unterlegscheibe (15) festgehalten wird.

6. Fahrzeug (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Laufachse (14) innerhalb des Fahrzeug-End- oder Vorderteils (3,4) angebracht ist. 7. Fahrzeug (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) Führungsmittel (10,1 1 ) und Schleifkontakte (5) auf derselben Fahrzeugseite aufweist und über die Schleifkontakte (5) mit Strom versorgt wird.

Description:
Schienengeführtes Fahrzeug zum Ein- und Auslagern von Waren in oder aus einem Lagerregal mit gedämpften Führungsrollen

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Ein- und Auslagern von Waren in oder aus Lagerplätzen eines Lagerregals bzw. auf oder von Förderern, wobei das Fahrzeug eine Tragfläche zum Transport von Waren aufweist, wobei die Waren durch zwei ausfahrbare Arme von ihren Lagerplätzen auf die Tragfläche transferiert werden, das Fahrzeug zweispurig ist und mindestens zwei Achsen und mindestens vier Laufräder aufweist, es auf in der Regalebene zwischen zwei Lagerregalen montierten horizontalen Fahrschienen fährt und dabei durch Führungsmittel an mind. einer Seite des Fahrzeugs an einer seitlichen Führungsschiene durch gedämpfte Führungsmittel geführt wird, um quer zur Fahrtrichtung auftretende Seitenführungskräfte gedämpft weiterzugeben und

Regaltoleranzen auszugleichen, und die Führungsmittel als Führungsrollen ausgeführt sind.

Hochlager weisen eine Vielzahl an Lagerplätzen auf, in denen unterschiedlichste Waren gelagert werden können. Besonders bei Waren mit geringem Gewicht hat sich gezeigt, dass der Betrieb von Ein- und Auslagervorrichtungen, zum Beispiel einem

Regalbediengerät, zum Wandern (also Bewegen) der Ware in den Lagerplätzen führt. Dies kann dazu führen, dass die Ware nicht mehr ohne weiteres aufgenommen werden kann. Die Problematik wird u.a. hervorgerufen durch Vibrationen im Lagerregal, die ihren Ursprung in Seitenführungskräften haben, die quer zur Längsrichtung der Schienen auf die Führungsschienen wirken. Diese Kräfte können durch das Ein- oder Auslagern der Waren entstehen, aber auch durch Unregelmäßigkeiten in den Führungsschienen und Regalmontagetoleranz. Gelöst wird dieses Problem zum Beispiel durch Dämpfung der seitlichen Führungsvorrichtung von schienengeführten Regalbediengeräten.

Aus dem Dokument AT 14 556 U1 ist ein Fahrzeug zum Ein- und Auslagern von

Produkten in Lagerplätze eines Lagerregals mit gedämpften Seitenführungen bekannt. Die Lagerregale sind zu einem Hochregallager angeordnet und zwischen den

Lagerregalen auf jeder Regalebene sind beidseitig Schienen angebracht, auf denen das in AT 14 556 U1 offenbarte Fahrzeug verfahrbar ist. Dabei fährt das Fahrzeug mit vier Laufrädern auf den Fahrschienen, während je ein Seitenführungsrad pro Laufrad in eine seitliche Führungsschiene greift und das Fahrzeug somit in seiner Fahrspur gehalten wird. Die Seitenführungsräder sind Teil von Seitenführungsmitteln, bestehend aus den Seitenführungsrädern und Dämpfungsmitteln, welche die quer zur Fahrtrichtung auftretenden Seitenführungskräfte gedämpft an das Fahrzeug bzw. die Fahrschienen weitergeben. In AT 14 556 U1 werden diese Dämpfungsmittel durch eine Feder oder Schwingelement realisiert, welche das jeweilige Führungsrad an die Führungsschiene drückt. Dabei handelt es sich um eine Feder, die außerhalb der Führungsräder angeordnet ist, und zwar an einem Haltewinkel, welcher das Führungsrad mit dem Fahrzeug-Gehäuse verbindet und entsprechend der verwendeten Federart gebogen ist.

Diese Konstruktion aus äußerer Feder und Führungsmittel erfordert die Anbringung einer zusätzlichen Halterung an dem Fahrzeuggehäuse bzw. eine an die verwendete Federart angepasste Halterung. Daher besteht der Wunsch nach einer konstruktiv vereinfachten Alternative.

Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 beschriebene Fahrzeug gelöst.

Dadurch, dass zwischen Führungsrolle und deren Laufachse ein Dämpfungsglied angebracht ist, entfällt nämlich die Notwendigkeit zusätzlicher Bauteile zur Befestigung von Führungsrolle und Dämpfungsmittel. So können Führungsrolle und Dämpfungsglied in einem gemeinsamen Schritt direkt an dem Fahrzeug-End- bzw. Vorderteil, einem endständigen Stützbauteil, das die passiven Fahr- und Führungsrollen hält, angebracht werden, ohne einen konstruktiven Zwischenschritt bestehend aus der Anbringung einer externen Haltewinkels oder Verbindung des Dämpfungsglieds zur Führungsrolle. Mit anderen Worten, das Dämpfungsglied ist direkt an der Laufachse angeordnet und dient gleichzeitig als Lagerung und als Dämpfung.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen auch darin, dass eine platzsparende Anordnung der Führungsmittel und eine nur einseitige Führung des Fahrzeugs ermöglicht werden. Bevorzugt ist, dass die Führungsrollen rechts und links an der Führungsschiene anliegend rollen, d.h. die Führungsschiene zwischen sich aufnehmen. Und zwar umfasst eine bevorzugte Ausführung die Anbringung des Dämpfungsglieds zwischen Laufachse und Führungsrolle, so dass die Verwendung von zwei Führungsrollen rechts und links an der Führungsschiene rollend anliegend konstruktiv vereinfacht wird und diese Anordnung zu einer verbesserten Führung des Fahrzeugs auf den Fahrschienen führt. Die Fahrschiene kann beispielsweise aus einem horizontal angeordneten Profilblech bestehen, welches im Querschnitt einer C-Form ähnelt und auf deren oberen Fläche das Laufrad fährt. Die Führungsschiene kann hierbei durch einen senkrecht abgekanteten Teil des oberen Teilstücks der C-förmigen Fahrschiene ausgebildet werden. Bei einfacher Ausführung der Führungsrolle rollt dann je eine Führungsrolle je Fahrzeug-Ecke an der senkrechten Führungsschiene entlang. Bei zweifacher Ausführung der Führungsrollen rollen je zwei Führungsrollen je Fahrzeug-Ecke an der senkrechten Führungsschiene entlang, wobei sie die Führungsschiene zwischen sich einklemmen. Die Führungs- bzw. Fahrschiene kann auch als Teil des Ständerwerkes des Lagers ausgebildet sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfungsglied als innenliegendes Dämpfungsmittel ausgeführt, d.h. innerhalb des Umfangs der Führungsrolle angeordnet. Das Dämpfungsglied kann also direkt zwischen Laufachse und Kugellager der

Führungsrolle angebracht werden und der Platzbedarf für die Anbringung eines

Dämpfungsmittels kann somit signifikant verringert werden. Mit anderen Worten, es kann sich um eine Art Buchse auf der Laufachse handeln. Bei der Laufachse kann es sich um eine einfache Ausführung aus Bolzen mit Gewinde handeln.

Daher ist es möglich, das Fahrzeug mit unterschiedlichster Verteilung der

Dämpfungsmittel zu betreiben. Beispielsweise können die Führungsmittel nur an einer Fahrzeugecke mit zwei Führungsrollen ausgeführt sein, oder aber an den beiden

Fahrzeug-Ecken auf einer Fahrzeugseite mit je einer Führungsrolle an jeder Ecke. Auch eine beidseitige Anbringung von Führungsrollen und Dämpfungsmitteln an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken oder allen vier Ecken ist denkbar.

Eine solche Anordnung aus Führungsschiene und Führungsrollen mit integriertem

Dämpfungsmittel eignet sich besonders für sog. Shuttle-Fahrzeuge, d.h.

Satellitenfahrzeuge, die auf horizontalen zweispurigen Schienensystemen fahren und ggf. mit einem Lastaufnahmemittel versehen sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfungsmittel durch ein elastisches Material ausgeführt, z.B. Kautschuk oder Gummi, mit einem auf den

Einsatzfall und die Belastung abgestimmt Härtegrad von etwa 70 Shore A oder kleiner, welches zwischen Kugellager der Führungsrolle und Laufachse angeordnet ist. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Dämpfungsmittel selbst auf der Laufachse lediglich durch eine Unterlegscheibe festgehalten wird. Dies und der Einsatz eines flexiblen Lagers ermöglicht eine vereinfache Montage bzw. einen leichten Austausch bei Verschleiß. In anderen Worten, bei einem verschlissenen oder defekten Dämpfungsmittel oder einer verschlissenen oder defekten Führungsrolle, kann die Führungsrolle durch Lösen einer Mutter abgenommen und das Dämpfungsglied ohne weitere Demontageschritte frei gelegt werden.

Eine bevorzugte Variante des Fahrzeugs umfasst, dass die Laufachse innerhalb des Vorder- bzw. Endstücks des Fahrzeugs angeordnet ist.

Bevorzugterweise wird das Fahrzeug über an der Fahrzeugseite der Führungsrollen angeordnete Schleifkontakte mit Strom versorgt. Somit kann ein ständiger Kontakt der Abnehmer mit der Schleifleitung sichergestellt werden.

Mit anderen Worten weist das Fahrzeug Führungsmittel und Schleifkontakte auf derselben Fahrzeugseite auf. Durch die Schleifkontakte wird das Fahrzeug mit Strom versorgt und durch eine Anordnung auf der gleichen Seite wie die Führungsrollen muss nur eine der zwei Fahrspuren mit einer funktionalen Führungsschiene ausgestattet werden. Das Fahrzeug kann daher auf der einen Fahrzeugseite in einer Fahrspur an einer Führungsschiene laufen und gleichzeitig mit Strom versorgt werden, während auf der anderen Fahrzeugseite eine Fahrspur ohne Auskragung verwendet werden kann.

In den Figuren wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher erklärt. In den Figuren zeigen

Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht von unten eines Shuttle-Fahrzeugs mit

gedämpften Führungsrollen zum Ein- und Auslagern von Waren aus einem Hochregallager;

Fig. 2 Ein Ausschnitt der gedämpften Führungsrollen eines Shuttle-Fahrzeugs an einem Schienenstück im Querschnitt und

Fig. 3 Eine Explosionszeichnung der Führungsrolle mit innerem Dämpfungsglied und ihrer Laufachse. In den Figuren 1 bis 3 ist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Shuttle-Fahrzeug eines Hochregallagers dargestellt, das Waren unterschiedlichen Gewichts ein- bzw. auslagert und auf einem zweispurigen Schienensystem befördert. Das Fahrzeug umfasst dabei eine Transportfläche 2, welche zwischen einem Vorder- 3 und einem Endteil 4, d.h. einem endständigen Stützbauteil des Fahrzeugs, mit verstellbarem Abstand angeordnet ist, und zwei nicht abgebildete ausfahrbare Arme, um die Waren aus dem Lager auf die

Transportfläche zu transferieren.

Die Stromversorgung des Fahrzeugs erfolgt über Schleifkontakte 5 und eine

Schleifleitung, welche an einer der zwei Fahrschienen des Lagersystems angeordnet ist.

Die Fahrschienen werden von zwei parallelen horizontalen Schienen gebildet, auf welchen das Fahrzeug mit vier Laufrädern 6 fährt, wobei zwei Laufräder pro

Fahrzeugseite angeordnet sind.

Eine der Fahrschienen 7 ist im Querschnitt eine etwa C-förmige Profilschiene, wobei die Öffnung des„C" nach innen und unten angeordnet ist.

Die Lauffläche bzw. Laufschiene für die Laufräder 6 wird dabei von der Oberseite 8 der Fahrschiene 7 gebildet. Die C-förmige Profilschiene weist außerdem eine senkrechte

Abkantung des oberen Teilstücks auf der zur Gasse liegenden (oder Regal abgewandten) Seite auf, die als Führungsschiene 9 dient.

An der Führungsschiene 9 rollen zwei Führungsrollen 10,1 1 rechts und links entlang, welche die Führungsschiene zwischen sich einklemmen. Führungsrollen 10 bzw. 1 1 und Schleifkontakte 5 befinden sich auf derselben Fahrzeugseite.

Die Führungsrollen 10 und 1 1 haben die Funktion, das Fahrzeug auf dem vorgesehenen Fahrweg zu halten, welchen es mit den Laufrädern 6 auf der Oberseite der Profilschiene, die Laufschiene und Führungsschiene umfasst, befährt. Laufräder 6 und Führungsrollen 10,1 1 sind dabei senkrecht zueinander ausgerichtet.

Die Führungsrollen 10,1 1 sind innerhalb des Fahrzeug-Vorder- oder Endteils 3,4 angebracht, d.h. die Laufachsen 14 der Führungsrollen 10/1 1 sind in einem von zwei Auslegern 17 des Fahrzeugteils 3 oder 4 verschraubt. Die Ausleger 17 bilden dabei eine Aussparung in dem das End- bzw. Vorderteil des Fahrzeugs bildenden Bauteil. Die Führungsmittel sind somit an einem schon bestehenden Teil des Fahrzeugs montiert und benötigen keine zusätzliche Halterung. Des Weiteren befinden sie sich innerhalb des Fahrzeug-Umfangs.

Die Führungsrollen 10,1 1 werden jeweils durch ein Dämpfungsglied 12 gedämpft, welches zwischen dem Kugellager 13 und der Laufachse 14 jeder Führungsrolle angeordnet ist. Das Dämpfungsglied 12 wird durch eine Unterlegscheibe 15 und eine Mutter 16 auf der Laufachse 14 gehalten. Die Laufachse 14 wird durch einen mit einem Gewinde 18 versehenen Bolzen gebildet und ist senkrecht zur Fahrtrichtung in einer von den Auskragungen 17 gebildeten Aussparung angebracht. Hierbei sitzt die Führungsrolle 10,1 1 mit dem zugehörigen Kugellager und Dämpfungsmittel auf dem unteren Teil des Laufbolzens und die Mutter zur Fixierung der Komponenten wird oberhalb der

Führungsrolle aufgesetzt und mit dem Bolzen-Gewinde 18 verschraubt.

Durch diese Anordnung kann eine platzsparende und einfache Montage der

Führungsmittel umgesetzt werden. Das Dämpfungsglied 12 besteht aus einer Buchse, z.B. aus Gummi, welche ebenfalls auf der Laufachse 14 sitzt, und zwar innerhalb des Umfangs einer Führungsrolle 10,1 1 . Die „Gummibuchse" ist dabei an das Kugellager anliegend angeordnet. Durch die

Verformbarkeit des elastischen Materials ist eine leichte Anbringung zwischen Laufachse und Kugellager gewährleistet.

Das Dämpfungsglied 12 ist also gleichzeitig Dämpfungs- und Befestigungsmittel, da die „Gummibuchse" endständig auskragende Flansche 12 A, B aufweist, die als

Abstandshalter für die Führungsrollen 10,1 1 dienen. Durch die platzsparende Anordnung von den innerhalb des Fahrzeug-End- bzw- Vorderteils 3,4 angebrachten Laufachsen 14 und Führungsrollen 10,1 1 wird eine konstruktive Vereinfachung erzielt, sowie die Verwendung mehrerer Führungsrollen ermöglicht, was zu einer besseren Fahrzeugführung führt. In den senkrecht zur Laufachse 14 der Laufräder 6 ausgerichteten Führungsrollen 10,1 1 ist je ein Dämpfungsglied 12 angeordnet, um die ebenfalls quer zur Fahrtrichtung auftretenden Seitenführungskräfte zu dämpfen. Die Seitenführungskräfte werden durch das Dämpfungsglied 12 gedämpft an das Shuttle bzw. die angrenzenden Lagerfächer weitergegeben und dadurch treten weniger Störungen des Shuttlebetriebs durch

Erschütterungen oder Vibrationen auf. Durch den Härtegrad des verwendeten Elastomers lässt sich der Dämpfungsgrad des Dämpfungsglieds 12 einstellen.