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Patent Searching and Data


Title:
RADIAL DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/031380
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the radial drive in the different exemplary embodiments. The invention relates to the field of mechanical engineering. It relates to combined rolling transmission/planetary gear set embodiments, or simple rolling transmission/planetary gear set embodiments in conjunction with variable speed transmission/planetary gear set embodiments. The variable speed and rolling transmission/planetary gear set embodiments joined in the radial drive in each case are one or more rolling transmissions and variable speed transmissions combined as a planetary gear set embodiment. The spectrum of applications of the radial drive includes the power transmission technology and/or drive technology. With respect to FIG. 1, the radial drive comprises the inner shaft (1), the input shaft (2), several variable speed transmission planetary gear sets (3-6), a combined rolling transmission planetary gear set (6, 8-10b, 12, 13), the inner guide disk (7), the flange (11), the outer guide disk with transition piece (14), the carrier (15), and the carrier shaft (16). With the radial drive it is possible to influence the torque introduced in the radial drive and the power differently from the known simple and combined planetary gear set embodiments, which is to say the output torque and output power can be increased, while maintaining the same input.

Inventors:
SUPLICKI KURT (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001261
Publication Date:
March 25, 2010
Filing Date:
September 08, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SUPLICKI KURT (DE)
International Classes:
F16H37/02; F16H9/26
Domestic Patent References:
WO2000011371A12000-03-02
Foreign References:
DE202008013525U12009-02-12
BE1007942A31995-11-21
EP1253350A22002-10-30
EP0736701A11996-10-09
DE3918348A11990-12-20
US2197014A1940-04-16
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Radialtrieb als Kombinations- und Funktionseinheit von Planetensatzausführungen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Radialtrieb im Wesentlichen aus in funktioneller Beziehung stehenden Umschlinggetriebe-Planetensatzausführungen und Wälzgetriebe- Planetensatzausführungen in Form eines Kombinationsverbundes zusammensetzt.

2. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Radialtrieb in seiner jeweiligen Umschlinggetriebe-Planetensatzausführung aus einem oder mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen besteht.

3. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Radialtrieb in seiner jeweiligen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung aus einem oder mehreren einfachen bzw. kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen besteht.

4. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass einfache Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen eine einstufige (einreihige) Anordnung von Wälzgetrieberädern, nebst anderen Bauteilen, im jeweiligen Formschluss darstellen.

5. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass kombinierte Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen eine mehrstufige (mehrreihige) Anordnung von Wälzgetrieberädem, nebst anderen Bauteilen, im jeweiligen Formschluss darstellen.

6. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Wälzgetriebe-Planetensatzausführung u.a. aus einer Kombination von Wälzgetrieberädern besteht. Dabei befinden sich die Komponenten der jeweiligen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung in direkter, indirekter oder in keiner formschlüssigen Verbindung.

7. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einem indirekten Formschluss kein direkter Formschluss zwischen Wälzgetriebe- Planetensatzkomponenten besteht, sondern ein übertragener Formschluss über eine andere formschlüssige zwischengeschaltete Wälzgetriebe-Planetensatzkomponente hergestellt wird.

8. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Wälzgetrieberäder jeweils in unterschiedlichen Kombinationsvarianten nebeneinander, übereinander bzw. untereinander (über dem Zentrum) in direkter, indirekter oder ohne formschlüssige Verbindung anordenbar sind.

9. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Radialtrieb in den verschiedenen Ausführungen aus der Innenwelle (1), der Antriebswelle (2), einem oder mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen (3 - 6, (plus 8 bei einfachen, ohne 8 bei kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen)), einem oder mehreren kombinierten Wälzgetriebe-Planetensätzen (6, 8 - 10b, 12, 13 ) beziehungsweise einem oder mehreren einfachen Wälzgetriebe-Planetensätzen (6, 9, 10c, 12), der Innenführungsscheibe (7), dem Flansch (11), der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14), dem Träger (15) und der Trägerwelle (16) besteht.

10. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise die Drehbewegung und Leistung über die jeweilige Umschlinggetriebe- Planetensatzausführung, die jeweilige einfache Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, die jeweilige kombinierte Wälzgetriebe-Planetensatzausführung eingebracht werden und wahlweise auf Trägerwelle (16), Träger (15), Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12 und / oder (12a)), Innenwelle (1), Abstützrad mit Übergangsstück a - c (10a - 10c), Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14), Antriebswelle (2) übertragen werden.

11. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung und Leistung über die jeweiligen Abstützräder mit Übergangsstück a - c (10a - 10 c), die Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14), die Innenelle (1), die Antriebswelle (2), die Trägerwelle (16), das Hohlrad mit

Bewegungsübertragungswelle (12) und (12a) bzw. in deren Kombination einbringbar und abrufbar sind.

12. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Übergangsstücke a - d (10a - 10c, 14), Innenwelle (1), Antriebswelle (2), Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) und (12a), Träger (15) und Trägerwelle (16) blockierbar sind.

13. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Umschlinggetriebe-Planetensatzausführung auf der Antriebswelle (2) jeweils ein oder mehrere Umschlinggetriebeantriebsräder (3) fest positionierbar sind.

14. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Radwellen (6) und Abtriebsradwellen (13) kreisförmig um die Antriebswelle (2) anordenbar sind.

15. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere auf den jeweiligen Radwellen (6) positionierten Umschlinggetrieberäder (5), die mit den Radwellen (6) verbunden sind, und die jeweiligen Umschlinggetriebeantriebsräder (3) Formschlüsse mit den jeweils sie umschließenden Umschlingungen (4) eingehen.

16. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass alle umschlingförmigen Überträger der Drehbewegung als Umschlingungen bezeichnet werden.

17. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass fallweise auf den jeweiligen Radwellen (6) die Wälzgetriebeplanetenräder (8), die Umschlinggetrieberäder (5) und die Wälzgetriebeumlaufräder (9) positionierbar sind.

18. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf den Abtriebsradwellen (13) die Wälzgetriebeumlaufräder (9) positionierbar sind.

19. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsradwellen (13) ein oder mehrfach gelagert sind.

20. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzgetriebeumlaufräder (9) und die Wälzgetriebeplanetenräder (8) um die jeweiligen Abstützräder mit Übergangsstück a - c (10a - 10c) im jeweiligen Formschluss angeordnet sind.

21. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Umschlingführungen bei den Umschlinggetriebe-Planetensatzausführungen beziehungsweise den Umschlinggetrieben variierbar sind.

22. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen ein oder mehreren Wälzgetriebeplanetenräder (8) und die ein oder mehreren Wälzgetriebeumlaufräder (9) in einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung bzw. in einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung mehrere Formschlüsse eingehen können. Die Formschlüsse können in einem nicht geschlossenen, geschlossenen oder kombinierten d.h. zum Teil geschlossenen Wälzgetrieberäderverbund stattfinden.

23. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Wälzgetriebeumlaufräder (9) in den jeweiligen

Wälzgetriebeplanetensatzausführungen Formschlüsse mit dem jeweiligen Abstützrad des jeweiligen Bauteils Abstützrad mit Übergangsstück a, c (10a, 10c), den jeweiligen Wälzgetriebeplanetenrädem (8), mit anderen Wälzgetriebeumlaufrädern (9) und dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) und (12a) eingehen können.

24. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Wälzgetriebeplanetenräder (8) in den jeweiligen Planetensatzausführungen Formschlüsse mit dem Abstützrad des Bauteils Abstützrad mit Übergangsstück b (10b), anderen Wälzgetriebeplanetenrädem (8), und dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) und (12a) eingehen können.

25. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) drehbar über der ebenfalls drehbar gelagerten Innenwelle (1) gelagert ist.

26. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 25 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwelle (1) fallweise in der Antriebswelle (2), dem Abstützrad mit Übergangsstück c (10c), dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. in der zentral positionierten Trägerwelle (16) drehbar lagerbar ist.

27. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) in den jeweiligen Abstützrädem mit Übergangsstück b, c (10b, 10c), der Innenführungsscheibe (7) bzw. im Träger (15) drehbar lagerbar bzw. führbar ist.

28. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 27 dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der jeweiligen Umschlinggetriebeantriebsräder (3), der Umschlinggetrieberäder (5), der Radwellen (6), der Umschlingungen (4) und der Innenführungsscheibe (7) veränderbar sind.

29. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen ein oder mehreren Umschlinggetriebeantriebsräder (3) und die jeweiligen Abstützräder der jeweiligen Baugruppe Abstützrad mit Übergangsstück a - c (10a - 10c) in der Größe zueinander variierbar sind.

30. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Umschlingung (4) das jeweilige auf der Antriebswelle (2) fest positionierte Umschlinggetriebeantriebsrad (3) und die jeweiligen ein oder mehreren Umschlinggetrieberäder (5), die auf einer oder mehreren Radwellen (6) fest positioniert sind, formschlüssig umschließen kann.

31. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Umschlingung (4) zwei oder mehrere Umschlinggetrieberäder (5) auf unterschiedlichen Radwellen (6) formschlüssig umschließen kann.

32. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass nicht jedes Umschlinggetrieberad (5) nur von einer Umschlingung (4) formschlüssig umschlossen werden muss die auch ein Umschlinggetriebeantriebsrad (3) formschlüssig umschließt.

33. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Radwellen (6) fallweise in der Innenführungsscheibe (7), der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) und im Träger (15) drehbar lagerbar sind.

34. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 33 dadurch gekennzeichnet, dass die auf den jeweiligen Radwellen (6) sitzenden Wälzgetriebeplanetenräder (8) und Wälzgetriebeumlaufräder (9) fest mit den jeweiligen Radwellen (6) verbunden sind.

35. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenführungsscheibe (7) und die Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) jeweils im Zentrum des Radialtriebs gelagert sind.

36. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 35 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenführungsscheibe (7) auf der Antriebswelle (2) bzw. auf der Antriebswelle (2) und dem Übergangsstück c des Bauteils Abstützrad mit Übergangsstück c(10c) lagerbar bzw. führbar ist.

37. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wälzgetriebe- Planetensatzausführung der oder die jeweiligen Ansatzpunkte des Formschlusses zwischen den jeweiligen Wälzgetrieberädem, d.h. den Wälzgetriebeplanetenrädern (8) und den Wälzgetriebeumlaufrädern (9), jeweils variabel sind.

38. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 37 dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbund von Wälzgetrieberädern, in einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, beziehungsweise in einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, aus mehreren Wälzgetrieberädern, in der jeweils gewählten Formschlüssigkeit, fallweise nebeneinander, nebengeordnet und übereinander, d.h. weg vom Zentrum, anordenbar, besteht.

39. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung wie auch bei einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung jeweils oberhalb und / bzw. unterhalb eines Wälzgetriebeumlaufrades (9) bzw. eines Wälzgetriebeplanetenrades (8) ein formschlüssiges Wälzgetriebeplanetenrad (8) bzw. ein formschlüssiges Wälzgetriebeumlaufrad (9) positionierbar ist.

40. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste nicht geschlossene Verbund von Wälzgetrieberädern bei einer Wälzgetriebe-Planetensatzausführung aus einem Wälzgetriebeplanetenrad (8) und einem Wälzgetriebeumlaufrad (9) in der jeweiligen Formschlüssigkeit besteht.

41. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in einem geschlossenen Wälzgetrieberäderverbund bei einer kombinierten Wälzgetriebe- Planetensatzausführung beziehungsweise einer einfachen Wälzgetriebe- Planetensatzausführung jeweils jedes Wälzgetrieberad zum jeweils neben ihm gelagerten Wälzgetrieberad eine formschlüssige Verbindung hat.

42. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in einem nicht geschlossenen Wälzgetrieberäderverbund bei einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung beziehungsweise einer einfachen Wälzgetriebe- Planetensatzausführung ein oder mehrere Wälzgetrieberäder jeweils nur einen Formschluss mit einem wetteren Wälzgetrieberad eingehen.

43. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in einem teilweise geschlossenen Wälzgetrieberäderverbund bei einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung beziehungsweise einer einfachen Wälzgetriebe- Planetensatzausführung ein oder mehrere Wälzgetrieberäder jeweils einen Formschluss und ein oder mehrere Wälzgetrieberäder jeweils zwei Formschlüsse mit den benachbarten Wälzgetrieberädern eingehen.

44. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung beziehungsweise einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung die Anzahl der jeweiligen Radwellen (6), der Wälzgetriebeplanetenräder (8), der jeweiligen Wälzgetriebeumlaufräder (9) und der Abtriebsradwellen (13) variierbar sind.

45. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die im Radialtrieb eingesetzten Bauteile in ihrer Größe variierbar sind.

46. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, wie auch bei einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung neben einem Wälzgetriebeplanetenrad (8) unmittelbar ein oder mehrere Wälzgetriebeumlaufräder (9) bzw. ein oder mehrere weitere Wälzgetriebeplanetenräder (8) positionierbar sind.

47. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, wie auch bei einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung neben einem Wälzgetriebeumlaufrad (9) unmittelbar ein oder mehrere Wälzgetriebeplanetenräder (8) bzw. ein oder mehrere weitere Wälzgetriebeumlaufräder (9) positionierbar sind.

48. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Abtriebsradwellen (13) in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert sind und die Wälzgetriebeumlaufräder (9) jeweils drehbar auf den Abtriebsradwellen (13) gelagert sind.

49. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Einzelkomponenten der jeweiligen Baugruppen Abstützrad mit Übergangsstück a - c (10a - 1Oc) und Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) fest miteinander verbunden sind.

50. Radialtrieb nach Anspruch 1 oder 49 dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Abstützräder mit Übergangsstück a - c (10a - 10c) und die Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) jeweils drehbar über dem Zentrum des Radialtriebes gelagert sind.

51. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich am Flansch (11) Befestigungsmöglichkeiten befinden.

52. Radialtrieb nach Anspruch 1, 51 dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Baugruppen Abstützrad mit Übergangsstück a, c (10a, 10c) jeweils drehbar in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert sind. Die Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) ist drehbar im Flansch (11) gelagert. Der Flansch (11) ist auf der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) bzw. auf dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle gelagert.

53. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützrad mit Übergangsstück a (10a) drehbar auf dem Abstützrad mit Übergangsstück b (10b) gelagert ist.

54. Radialtrieb nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützräder mit Übergangsstück b, c (10b, 10c) jeweils drehbar auf der Antriebswelle (2) gelagert sind.

55. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. (12a) als innenverzahnte Röhre mit einem durch einen Boden verschlossenen Ende gestaltet, wobei im Boden zentral eine Bohrung eingebracht ist in deren Ausgang sitzt die fest mit dem jeweiligen Hohlrad verbundene Bewegungsübertragungswelle. Die Trägerwelle (16) durchdringt das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. (12a) und ist drehbar auf der Innenwelle (1) gelagert. Das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. (12a) ist fallweise drehbar auf der Innenwelle (1), auf der Trägerwelle (16), bzw. auf dem Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) und im Flansch (11) gelagert. Die Trägerwelle (16) endet im Träger (15) und ist fest mit diesem verbunden.

56. Radialtrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) wahlweise drehbar auf der Antriebswelle (2), bzw. auf der Antriebswelle (2) und der Trägerweile (16) bzw. auf der Innenwelle (1) gelagert ist.

Description:
Radialtrieb

Beschreibung

Die Erfindung ist dem Maschinenbau zuzurechnen, es handelt sich um eine Kombinations- und

Funktionseinheit von Planetensatzausführungen. Der Radialtrieb setzt sich aus einer in funktioneller Beziehung stehenden Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, d.h. einer einfachen und kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung, und einer Umschlinggetriebe-

Planetensatzausführung im Kombinationsverbund zusammen.

Dabei stellt eine einfache Wälzgetriebe-Planetensatzausfϋhrung eine einstufige (einreihige)

Anordnung von Wälzgetrieberädem im jeweiligen Formschluss, und eine kombinierte

Wälzgetriebe-Planetensatzausführung eine mehrstufige (mehrreihige) Anordnung von

Wälzgetrieberädern im jeweiligen Formschluss dar.

Das Einsatzspektrum des Radialtriebs befindet sich u.a. in der Kraftübertragungstechnik bzw. in der Antriebstechnik.

Der Stand der Technik ist aus der Gebrauchsmusteranmeldung "Radialtrieb" mit dem Aktenzeichen 202008013525.7 zu entnehmen.

Bei den im Radialtrieb zusammengeführten Umschling- und Wälzgetriebe- Planetensatzausführungen sind jeweils ein oder mehrere Wälz- und Umschlinggetriebe als Planetensatzausführung kombiniert.

Eine einfache Wälzgetriebe-Planetensatzausführung weist gegenüber den kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen den Nachteil auf, dass sie eine geringere Funktionsund Leistungsbreite aufzeigt.

Dabei waren die Vorteile von reinen kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen - das heißt eine größere Funktions- und Leistungsbreite gegenüber einer einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzausführung - Anlass, eine einfache Wälzgetriebe- Planetensatzausführυng mit einer Umschlinggetriebe-Planetensatzausführung im Radialtrieb zu kombinieren, und damit zu einem größeren Leistungsoutput als bei den reinen kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen zu kommen. Den gleichen Zweck verfolgt auch die Kombination einer kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführung mit einer Umschlinggetriebe-Planetensatzausführung im Radialtrieb. Den folgenden Ausführungen liegt die Aufgabe zugrunde grundsätzliche Planetensatzausführungen (Wälz-und Umschlinggetriebe-Planetensatzausführungen) in einem Radialtrieb zusammenzuführen bzw. zu kombinieren. Die Vorteile einer Kombination von Wälz- und Umschlinggetriebe-Planetensatzausführungen im Radialtrieb liegen, im Vergleich zu einer Kombination von einem oder mehrerer Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen, in einer größeren Flexibilität, einer größeren Leistungsabgabe und einem höherem Nutzen.

Die Aufgabe wird einerseits in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass wahlweise einerseits die Drehbewegung und Leistung über die Antriebswelle, die Umschlinggetriebeantriebsräder, die Umschlingungen, die Umschlinggetrieberäder über die jeweilige kombinierte bzw. einfache Wälzgetriebe- Planetensatzausführung, bzw. andererseits unmittelbar über die jeweilige Wälzgetriebe- Planetensatzausführung eingebracht werden und wahlweise auf Träger, Hohlrad, Wellen und Übergangsstücke a - d übertragen werden.

Die jeweiligen Übergangstücke a - d, Innenwelle, Antriebswelle, Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle und Träger sind, je nach Anforderung, blockierbar. Die Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 auch dadurch gelöst, dass die Drehbewegung und Leistung über die jeweiligen Übergangsstücke, die Innenwelle, die Antriebswelle, den Träger, die Trägerwelle, das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle bzw. in deren Kombination einbringbar und abrufbar sind.

Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 -

4, 9 erläutert. Die Fig. 9 stellt eine Ableitung aus der Fig. 3 dar.

Die Fig. 12 und 15 stellen eine Sonderbauform der Fig. 9 dar. Da sich Fig. 12 und 15 in Fig. 9 wiederfinden, wird nicht gesondert auf sie eingegangen. Die Fig. 9, 12 und 15 geben im

Besonderen Aufschluss bezüglich der Ansprüche 8, 37, 38 und 39.

Die Fig. 5 - 8, 10 -11 , 13 - 14 (Fig. 15 als Sonderform) geben Aufschluss über

Querschnittdarstellungen zum Radialtrieb der Fig. 1 - 4, 9, 12.

Die in den Fig. 1 - 4, 9 aufgeführten Bauformen sind zu weiteren neuen Bauformen in Form von abgeleiteten bzw. hergeleiteten Bauformen bzw. Sonderbauformen kombinierbar. Vor dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Radialtrieb aus den Fig. 1 - 4, 9 allgemein beschrieben, in dem unmittelbar auf die eingesetzten Bauteile der unterschiedlichen Ausführungen Bezug genommen wird.

Im ersten Ausführungsbeispiel werden die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Ausführungen des Radialtriebs, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 - 4, 9, dargelegt.

Im zweiten Ausführungsbeispiel werden die Besonderheiten der einzelnen Ausführungen des Radialtriebs ebenso anhand der Fig. 1 - 4, 9 beschrieben.

Die Fig. 5 - 8, 10 - 11 , 13 - 14, 15 verdeutlichen dabei im Besonderen das Zusammenspiel der in Beziehung stehenden Bauteile der Radialtriebausführungen. Die Ansatzpunkte der Querschnittdarstellungen (Schnitte) sind aus den Fig. 1 - 4, 9, 12 zu ersehen.

Die Fig. 1 - 4, 9, 12 zeigen mehrere Ausführungen des Radialtriebs in Längsschnittdarstellung, wobei sich der Längsschnitt jeweils nur teilweise durch das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) oder (12a) bzw. durch den Träger (15) bewegt, mit den folgenden Inhalten.

Fig. 1 Radialtrieb mit einem kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatz und mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen, wobei die Radwellen (6) jeweils in der Innenführungsscheibe (7) und im Träger (15) gelagert sind. Die jeweiligen Abtriebsradwellen (13) sind in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert.

Fig. 2 Radialtrieb mit einem kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatz und mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen, wobei die Radwellen (6) jeweils in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) und im Träger (15) gelagert sind. Die jeweiligen Abtriebsradwellen (13) entfallen.

Fig. 3 Radialtrieb mit einem einfachen Wälzgetriebe-Planetensatz und mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen, wobei die Radwellen (6) jeweils in der Innenführungsscheibe (7) und im Träger (15) gelagert sind. Die jeweiligen Abtriebsradwellen (13) sind in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert.

Fig. 4 Radialtrieb mit einem einfachen Wälzgetriebe-Planetensatz und mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen, wobei die Radwellen (6) jeweils in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) und im Träger (15) gelagert sind. Fig. 9 Radialtrieb mit einem einfachen Wälzgetriebe-Planetensatz (auch mit kombinierbarem Wälzgetriebe-Planetensatz möglich) und mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen, wobei die Radwellen (6) jeweils in der Innenführungsscheibe (7) und im Träger (15) gelagert sind.

Fig. 12 Radialtrieb mit einem einfachen Wälzgetriebe-Planetensatz (auch mit kombinierbarem Wälzgetriebe-Planetensatz möglich) mehreren Umschlinggetriebe- Planetensätzen und mehreren Hohlrädern mit Bewegungsübertragungswellen, d.h. (12) und (12a). Die Wälzgetriebeplanetenräder (8) gehen zusätzlich eine formschlüssige Verbindung mit dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12a) ein. Die Radwellen (6) sind jeweils, wie in Fig. 9, in der Innenführungsscheibe (7) und im Träger (15) gelagert.

Wie oben bereits angedeutet geben die Fig. 9 und 12 Aufschluss bezüglich der Ansprüche 8, 37, 38 und 39.

Die Fig. 5 - 8, 10 - 11 , 13 - 14, 15 zeigen den jeweiligen Radialtrieb der Fig. 1 - 4, 9 und 12 jeweils in Querschnittdarstellung an den Schnittlinien A - A und B - B, mit den folgenden Inhalten.

Fig. 5 Schnitt A - A und Schnitt B - B, zutreffend für die Fig. 1

Fig. 6 Schnitt A - A und Schnitt B - B, zutreffend für die Fig. 2

Fig. 7 Schnitt A - A und Schnitt B - B, zutreffend für die Fig. 3

Fig. 8 Schnitt A - A und Schnitt B - B, zutreffend für die Fig. 4

Fig. 10 Schnitt A - A, zutreffend für die Fig. 9 Fig. 11 Schnitt B - B, zutreffend für die Fig. 9

Fig. 13 Schnitt A - A, zutreffend für die Fig. 12 Fig. 14 Schnitt B - B, zutreffend für die Fig. 12

Fig. 15 Schnitt A - A. Fig. 15 stellt eine nicht weiter erläuterte Sonderform von Fig. 9 dar, Fig. 15 gibt Aufschluss über die Ansprüche 8, 37, 38 und 39.

Der Radialtrieb besteht je nach Ausführung, dargestellt in den Fig. 1 - 4, 9, aus der Innenwelle (1), der Antriebswelle (2), einem oder mehreren Umschlinggetriebe-Planetensätzen (3 - 6, (plus 8 bei einfachen, ohne 8 bei kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzausführungen)), einem oder mehreren kombinierten Wälzgetriebe-Planetensätzen (6, 8 - 10b, 12, 13), beziehungsweise einem oder mehreren einfachen Wälzgetriebe-Planetensätzen (6, 9, 10c, 12), der Innenführungsscheibe (7), dem Flansch (11), der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) dem Träger (15) und der Trägerwelle (16).

Die Innenführungsscheibe (7) (Fig. 1 , 3, 9, 12) wie auch die Radwellen (6) werden jeweilig sowohl von den Umschlinggetriebe-Planetensätzen, den einfachen Wälzgetriebe- Planetensätzen und den kombinierten Wälzgetriebe-Planetensätzen gemeinsam genutzt.

Die im ersten Ausführungsbeispiel zu beschreibenden Gemeinsamkeiten der

Radialtriebausführungen aus den Fig. 1 - 4, 9 beziehen sich auf bestimmte übereinstimmende

Bauteile und deren unmittelbaren Funktionszusammenhänge. Es handelt sich dabei um jene übereinstimmenden Bauteile die in allen Radialtriebausführungen der Fig. 1 - 4, 9 in gleicher

Weise vorhanden sind.

Zu den gemeinsamen Bauteilen des Radialtriebes aus den Fig. 1 - 4, 9 zählen die Innenwelle

(1), die Antriebswelle (2), die Umschlinggetriebeantriebsräder (3), die Umschlingungen (4), die

Umschlinggetrieberäder (5), die Radwellen (6), der Flansch (11), das Hohlrad mit

Bewegungsübertragungswelle (12), die Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14)

((14) nicht in Fig. 9) und der Träger (15).

Darüber hinaus variieren die Radialtriebausführungen aus den Fig. 1 - 4, 9.

Weitere Gemeinsamkeiten der Radialtriebausführungen aus den Fig. 1 - 4, 9 werden im

Folgenden beschrieben.

Dabei beziehen sich die Gemeinsamkeiten auf die gemeinsamen Funktionen der

Radialtriebausführungen bis zu einem bestimmten Punkt, wie oben bereits angedeutet. Die

Gemeinsamkeiten in den Funktionen der Radialtriebausführungen enden mit der Übertragung der Drehbewegung und der Leistung auf die jeweiligen Radwellen (6).

Die Anzahl der jeweils eingesetzten Komponenten ist variabel.

Gemeinsam ist den Radialtriebausführungen, aus den Fig. 1 - 4, dass die Antriebswelle (2) über den Flansch (11) hinausragt und im bzw. vor dem Träger (15) bzw. unmittelbar mit dem Umschlinggetrieberad (5) endet.

In Fig. 9 durchdringt die auf der Innenwelle (1) und im Träger (15) drehbar gelagerte Antriebswelle (2) den Träger (15) und endet innerhalb der Innenführungsscheibe (7). Die Innenwelle (1) endet hinter dem Übergangsstück c (10c) und der Antriebwelle (2). Bezüglich der Fig. 1 - 4 ist die Innenwelle (1) innerhalb der Antriebswelle (2) und dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. der Trägerwelle (16) drehbar gelagert. Die Innenwelle (1) ragt über die Antriebswelle (2), das Hohrad mit

Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. die Trägerwelle (16) hinaus. Die Trägerwelle (16) ist im Träger (15) und im Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) gelagert. Die Trägerwelle (16) ragt über das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) hinaus.

Bei den Fig. 1 - 4, 9 sitzen auf der Antriebswelle (2) die fest mit ihr verbundenen ein oder mehreren Umschlinggetriebeantriebsräder (3), die Innenführungsscheibe (7) und der Träger (15).

Bei den Fig. 1 - 4, 9 sitzen jedem Umschlinggetriebeantriebsrad (3) ein oder mehrere auf einer oder mehreren Radwellen (6) fest positionierte Umschlinggetrieberäder (5) gegenüber. Beide Bauteile (3) und (5) werden jeweils von der Umschlingung (4) formschlüssig umschlossen. Die Radwellen (6) sind jeweils im Träger (15) und der Innenführungsscheibe (7), bzw. im Träger (15) und in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass auf den jeweiligen Radwellen (6) weitere unmittelbar einander gegenüber, fest auf den jeweiligen Radwellen (6) sitzend, positionierte Umschlinggetrieberäder (5) von jeweils einer Umschlingung (4) umschlossen werden und somit für die Übertragung der Drehbewegung und der Leistung auf die jeweiligen vor oder nachgelagerten Radwellen (6), auf die beispielsweise keine Drehbewegung über ein Umschlinggetriebeantriebsrad (3) und eine Umschlingung (4) auf ein Umschlinggetrieberad (5) und Wälzgetriebeplanetenrad (8) übertragen wird, sorgen.

Die jeweiligen Umschlinggetrieberäder (5) gehen an ihrem Außendurchmesser, außer mit der Umschlingung (4), keinen direkten Formschluss mit dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12), als auch einem sonstigen Bauteil ein. Die auf den Radwellen (6) sitzenden Umschlinggetrieberäder (5) sind jeweils kreisförmig, d.h. im gleichen Abstand, um die Antriebswelle (2) und den auf ihr positionierten Umschlinggetriebeantriebsrädern (3) angeordnet. Die Antriebswelle (2) ist je nach Ausführung des Radialtriebes, bezüglich der Fig. 1 - 4, 9, in den Abstützrädern mit Übergangsstück b, c (10b, 10c), dem Träger (15) und in der Innenführungsscheibe (7) drehbar gelagert.

Alternative Anordnungen und die jeweiligen Funktionszusammenhänge der Innenwelle (1), der Antriebswelle (2), dem Umschlinggetriebe (3 - 6), dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) und (12a) sowie dem Träger (15) sind aus den Querschnittdarstellungen Schnitt B - B, Fig. 5 - 8, 11 und 14 für die jeweilige Radialtriebausführung zu ersehen. Die Querschnittlinienansatzpunkte sind für die jeweilige Radialtriebausführung aus den Fig. 1 - 4, 9 und 12 zu entnehmen.

Bei Fig. 1- 4 sitzt auf den jeweiligen Bauteilen Abstützrad mit Übergangsstück a, c (10a, 1Oc) jeweils auf dem Übergangsstück a beziehungsweise Übergangsstück c das Übergangstück d des Bauteils Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14). Der Flansch (11) sitzt auf dem Übergangsstück d der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14).

In Fig. 9 sitzt auf dem Bauteil Abstützrad mit Übergangsstück c (1Oc) 1 auf dem Übergangsstück c das. Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12). Der Flansch (11) sitzt auf der Bewegungsübertragungswelle des Bauteils Hohlrad mit Bewegungsübertragungseile (12). Der Flansch (11) besitzt Befestigungsmöglichkeiten. Mittels dieser Befestigungsmöglichkeiten wird die jeweilige Radialtriebausführung über den Flansch (11) an anderen feststehenden Bauteilen befestigt.

Bei Fig. 1 - 2 ist das Abstützrad mit Übergangsstück b (10b) drehbar auf der Antriebswelle (2) gelagert. Die Bauteile Abstützrad mit Übergangsstück a, b (10a, 10b) enden jeweils mit deren

Abstützrad innerhalb des kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatzes. Die Übergangsstücke a, b enden vor dem Flansch (11).

Das Abstützrad mit Übergangsstück a (10a) ist sowohl drehbar auf dem Abstützrad mit

Übergangsstück b (10b) als auch im Bauteil Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert. Das Übergangsstück d des Bauteils Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d

(14) ist im Flansch (11) gelagert, die Außenführungsscheibe wird vom Hohlrad mit

Bewegungsübertragungswelle (12) überlappt. Das Übergangsstück d endet vor dem Flansch

(11). Das Übergangsstück a endet vor dem Flansch (11).

Bei Fig. 3 - 4 ist das Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) drehbar auf der Antriebswelle (2), als auch in der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) gelagert. Das Bauteil

Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) endet mit dem Abstützrad innerhalb des einfachen

Wälzgetriebe-Planetensatzes. Das Übergangsstück c endet vor dem Flansch (11).

Die Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) ist beim Radialtrieb der Fig. 1 - 4 jeweils drehbar auf den jeweiligen Bauteilen Abstützrad mit Übergangsstück a, c (10a, 10c) und innerhalb des Flansches (11) gelagert.

Bei Fig. 9 ist das Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) drehbar auf der Innenwelle (1) gelagert, es endet mit dem Abstützrad innerhalb des einfachen Wälzgetriebe-Planetensatzes.

Das Übergangsstücke c endet vor dem Flansch (11). Das Hohlrad mit

Bewegungsübertragungswelle (12) ist drehbar auf dem Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) und im Flansch (11) gelagert, das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) wird vom Träger (15) überlappt.

Im folgenden zweiten Ausführungsbeispiel wird weiter auf die jeweilige Radialtriebausführung im Rahmen der Fig. 1 - 4, 9 eingegangen. Ohne die Gemeinsamkeiten wieder zu beschreiben, wird mit dem jeweils letzten gemeinsamen Bauteil aus dem ersten Ausführungsbeispiel, den

Radwellen (6), begonnen.

Im zweiten Ausführungsbeispiel werden die Abweichungen der einzelnen Ausführungen des

Radialtriebs anhand der Fig. 1 - 4, 9 beschrieben

Auf der Antriebswelle (2), bzw. dem Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) und der

Antriebswelle (2) des Radialtriebes aus den Fig. 1, 3 und 9 ist die Innenführungsscheibe (7) zwischen dem jeweiligen Wälzgetriebe-Planetensatz und dem Umschlinggetriebe-Planetensatz gelagert.

In den Radialtriebausführungen aus den Fig. 2 und 4 existiert keine Innenführungsscheibe (7).

Die jeweilige Innenführungsscheibe (7) des Radialtriebs aus den Fig. 1 , 3 und 9 nimmt die Radwellen (6) auf, die jeweils drehbar in der Innenführungsscheibe (7) gelagert sind. Ferner sind die Radwellen (6) im Träger (15) drehbar gelagert. Die Radwellen (6) ragen jeweils über die Innenführungsscheibe (7) hinaus. Bei Fig. 1 - 4, 9 sind die Wälzgetriebeplanetenräder (8) auf den jeweiligen Radwellen (6) positioniert und jeweils fest mit diesen verbunden. Für Fig. 9 gilt, dass sowohl die Wälzgetriebeplanetenräder (8) als auch die Wälzgetriebeumlaufräder (9) am Ende der jeweiligen Radwellen (6) positioniert sind. (8) und (9) sind jeweils fest mit der jeweiligen Radwelle (6) verbunden.

In den Fig. 1 - 4, 9 sitzt jeweils mit einem Wälzgetriebeplanetenrad (8) mindestens ein Umschlinggetrieberad (5) auf der Radwelle (6). (5) und (8) sind jeweils fest mit den betreffenden Radwellen (6) verbunden.

Die Außenführungsscheibe des Bauteils Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) aus dem Radialtrieb der Fig. 1 und 3 nimmt jeweils die Abtriebsradwellen (13) auf. Auf den Abtriebsradwellen (13) sind die Wälzgetriebeumlaufräder (9) drehbar gelagert. Die Abtriebsradwellen (13) enden zum einen am äußeren Ende der jeweiligen Wälzgetriebeumlaufräder (9) und zum anderen mit dem äußeren Abschluss der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14). Die Außenführungsscheibe des Bauteils Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) aus dem Radialtrieb aus den Fig. 2 und 4 nimmt jeweils die Radwellen (6) auf. Die Radwellen (6) sind drehbar in den Außenführungsscheiben (14) gelagert. Ferner sind die Radwellen (6) des Radialtriebes aus den Fig. 2 und 4 im Träger (15) drehbar gelagert. Die Radwellen (6) enden jeweils mit der Außenführungsscheibe des Bauteils Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14) und dem Träger (15). Die Wälzgetriebeplanetenräder (8) und die Wälzgetriebeumlaufräder (9) sind in den Radialtriebausführungen der Fig. 2 und 4 auf den jeweiligen unterschiedlichen Radwellen (6) positioniert und jeweils fest mit diesen verbunden.

Die Wälzgetriebeplanetenräder (8) und die Wälzgetriebeumlaufräder (9) aus dem Radialtrieb aus der Fig. 1 - 4, 9 sind jeweils kreisförmig um die jeweiligen Abstützräder mit Übergangsstück a - c (10a - 10c) angeordnet.

Die Wälzgetriebeplanetenräder (8) aus dem Radialtrieb aus den Fig. 1 und 2 stehen im Formschluss mit dem Abstützrad der Baugruppe Abstützrad mit Übergangsstück b (10b). Ferner stehen die jeweiligen Wälzgetriebeplanetenräder (8) aus dem Radialtrieb aus der Fig. 1 und 2 im Formschluss mit den Wälzgetriebeumlaufrädern (9). Die Wälzgetriebeumlaufräder (9) des Radialtriebs aus den Fig. 1 und 2 stehen im Formschluss mit dem jeweiligen Abstützrad der Baugruppe Abstützrad mit Übergangsstück a (10a) und dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12).

Die Wälzgetriebeplanetenräder (8) des Radialtriebs aus den Fig. 3, 4und 9 stehen im Formschluss mit den Wälzgetriebeumlaufrädern (9). Die Wälzgetriebeumlaufräder (9) des Radialtriebs aus den Fig. 3, 4 und 9 wiederum stehen jeweils im Formschluss mit dem Abstützrad der Baugruppe Abstützrad mit Übergangsstück c (10c). Die Wälzgetriebeumlaufräder (9) aus dem Radialtrieb der Fig. 1 - 4, 9 stehen jeweils im Formschluss mit dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12).

Das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. (12a) zeigt eine Innenverzahnung auf. Sie gestaltet sich als teilweise innenverzahnte Röhre mit einem durch den Boden verschlossenen Ende, wobei im Boden zentral eine Bohrung eingebracht ist in deren Ausgang sitzt die fest mit dem Hohlrad (12) bzw. (12a) verbundene Bewegungsübertragungswelle (wird dem Hohlrad zugerechnet), die drehbar auf der Innenwelle (1) bzw. der Trägerwelle (16) oder bei Fig. 9 dem Abstützrad mit Übergangsstück c (10c) gelagert ist. Die Trägerwelle (16) (Fig. 1, 4, 12) durchdringt das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) bzw. (12a) und endet im Träger (15). Das Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) (Fig. 1 - 4) erstreckt sich von der Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d (14), direkt neben dem Flansch (11), bis hinter den Träger (15).

Alternative Anordnungen und die jeweiligen Funktionszusammenhänge der Innenwelle (1), der Antriebswelle (2), dem kombinierten Wälzgetriebe-Planetensatz (6, 8 - 10b, 13), dem einfachen Wälzgetriebe-Planetensatz (6, inkl. 8, 9, 10c), der Innenführungsscheibe (7), dem Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (12) und (12a) sowie dem Träger (15) sind aus den Querschnittdarstellungen Schnitt A - A, Fig. 5 - 8, 10, 13 und 15 für die jeweilige Radialtriebausführung zu ersehen. Die Querschnittlinienansatzpunkte sind für die jeweiligen Radialtriebausführungen aus den Fig. 1 - 4, 9 und 12 zu entnehmen.

Bezugszeichenliste

1 Innenwelle

2 Antriebswelle

3 Umschlinggetriebeantriebsrad

4 Umschlingung

5 Umschlinggetrieberad

6 Radwelle

7 Innenführungsscheibe

8 Wälzgetriebeplanetenrad

9 Wälzgetriebeumlaufrad

10a Abstützrad mit Übergangsstück a

10b Abstützrad mit Übergangsstück b

10c Abstützrad mit Übergangsstück c

11 Flansch

12 Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (Version 1)

12a Hohlrad mit Bewegungsübertragungswelle (Version 2)

13 Abtriebsradwelle

14 Außenführungsscheibe mit Übergangsstück d

15 Träger

16 Trägerwelle