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Patent Searching and Data


Title:
PULLOUT GUIDE AND METHOD FOR LUBRICATING THE TRACKS FOR ROLLING BODIES ON RAILS OF A PULLOUT GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/077819
Kind Code:
A1
Abstract:
A pullout guide (1), in particular for a domestic appliance, comprises a guide rail (2) and a running track (4), between which a central rail (3) is optionally arranged which extends the pullout, wherein rolling bodies (6) are provided between the rails (2, 3, 4), which bodies roll on tracks (8, 9) of the rails (2, 3, 4) and are held on a rolling body cage (7) and at least one solid lubricant body (12, 20) is retained on the rolling body cage (7), wherein the at least one solid lubricant body (12, 20) is tensioned or may be moved by means (17, 25, 27) in order to simultaneously come into contact with tracks (8, 9) on opposing sides of the solid lubricant body (12, 20). In this way, the tracks (8, 9) for the pullout guide (1) can be efficiently supplied with lubricant over a long time.

Inventors:
REDECKER DETLEF (DE)
REIDT DANIEL (DE)
KRÜGER DAVID (DE)
LESSMANN JOHANN-SEBASTIAN (DE)
TIWISINA JOHANNES (DE)
POGNIREBKO SERGEJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/077036
Publication Date:
May 03, 2018
Filing Date:
October 23, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HETTICH PAUL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47B88/493; A47L15/50; F16C29/04; F16C33/66; F24C15/00
Domestic Patent References:
WO2010102948A22010-09-16
Foreign References:
EP2481990A12012-08-01
DE202011110428U12013-12-13
EP2481990A12012-08-01
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Auszugsführung (1 ), insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer I rungsschiene (2) und einer Laufschiene (4), zwischen denen optiona auszugsverlängernde Mittelschiene (3) angeordnet ist, wobei zwisch den Schienen (2, 3, 4) jeweils Wälzkörper (6) vorgesehen sind, die a Laufbahnen (8, 9) der Schienen (2, 3, 4) abrollen und an einem Wäl; perkäfig (7) gehalten sind, und an dem Wälzkörperkäfig (7) zuminde Festschmierstoffkörper (1 2, 20) gehalten ist, dadurch gekennzeichi dass der mindestens eine Festschmierstoffkörper (1 2, 20) über Mitte 25, 27) gespannt oder bewegbar ist, um in Kontakt mit den Laufbahr 9) auf gegenüberliegenden Seiten des Schmierstoffkörpers (1 2, 20) langen.

2. Auszugsführung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

(25, 27) zum Schrägstellen des Festschmierstoffkörpers (20) vorges sind.

3. Auszugsführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

Mittel (25, 27) zum Schrägstellen integral mit dem Wälzkörperkäfig (' ausgebildet sind.

4. Auszugsführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichne' dass die Mittel (25, 27) zum Schrägstellen eine Anlaufschräge aufw< entlang der der Festschmierstoffkörper (20) gleiten kann.

5. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch geken zeichnet, dass die Mittel (25, 27) zum Schrägstellen zumindest auf Seite in Längsrichtung der Schienen (2, 3, 4) gesehen außermittig ai Festschmierstoffkörper (20) angreifen.

6. Auszugsführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

Mittel (25, 27) zum Schrägstellen in Längsrichtung der Schienen {12, gesehen auf gegenüberliegenden Seiten angreifen.

7. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadui gekennzeichnet, dass der Festschmierstoffkörper (20) ein längliche tionssymmetrischer Körper ist, der an gegenüberliegenden Längssei ein soitzes Ende aufweist.

8. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadui gekennzeichnet, dass der Festschmierstoffkörper (12, 20) Graphit ι hält.

9. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadui gekennzeichnet, dass der Festschmierstoffkörper (12) mindestens Teile (15, 1 6) aufweist, die über ein Federelement (17) voneinander gespannt sind.

10. Auszugsführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

Federelement (17) aus einer Keramik, einem Metall oder einem elas sehen Material, beispielsweise einem Schaumstoff, hergestellt ist.

1 1 . Auszugsführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichm dass das Federelement (17) zwischen den Teilen (15, 16) eingelegt vorzugsweise in Ausnehmungen

12. Auszugsführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichm dass das Federelement (17) mit den beiden Teilen (15, 1 6) fest vert ist, beispielsweise durch ein Klebemittel.

13. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadui gekennzeichnet, dass der Festschmierstoffkörper als Zylinder oder facheder ausgebildet ist.

14. Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadui gekennzeichnet, dass der Festschmierstoffkörper (12) mindestens Teile (15', 16') aufweist, die über mindestens eine keilförmige Kontui Fläche (18) verfügen und sich bei einer Bewegung in einer Richtung geneinander bewegen und zwischen die Laufbahnen klemmen und : der Gegenrichtung wieder auseinander bewegen.

15. Verfahren zum Schmieren von Laufbahnen (8, 9) für Wälzkörper (6) Schienen (2, 3, 4) einer Auszugsführung (1 ), wobei zwischen zwei L bahnen (8, 9) mindestens ein Festschmierstoffkörper (20) vorgesehe der in einer Ruheposition auf einer der beiden Laufbahnen (8, 9) auf dadurch gekennzeichnet, dass beim Bewegen der Auszugsführun der Festschmierstoffkörper (20) sowohl in Längsrichtung der Schien« 3, 4) als auch quer dazu bewegt wird, um in Kontakt mit der anderen beiden Laufbahnen (8, 9) zu gelangen.

Description:
Auszugsführung und Verfahren zum Schmieren von Laufbahnen für Wälzkörper an Schienen einer Auszugsführung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugsführung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer Führungsschiene und einer Laufschiene, zwischen denen optional eine auszugsverlängernde Mittelschiene angeordnet ist, wobei zwischen den Schienen jeweils Wälzkörper vorgesehen sind, die an Laufbah- nen der Schienen abrollen und an einem Wälzkörperkäfig gehalten sind, und an dem Wälzkörperkäfig zumindest ein Festschmierstoffkörper gehalten ist, und ein Verfahren zum Schmieren von Laufbahnen für Wälzkörper an Schienen einer Auszugsführung, wobei zwischen zwei Laufbahnen mindestens ein Festschmierstoffkörper vorgesehen ist, der in einer Ruheposition auf einer der bei- den Laufbahnen aufliegt.

Zur Schmierung von Auszugsführungen sind Festschmierstoffkörper bekannt, die in Aufnahmen an einem Wälzkörperkäfig eingelegt werden. Bei der DE 20 201 1 1 10 428 U1 rollen die Wälzkörper an den Festschmierstoffkörpern ab, was zu Eingrabungen führt und zu einer Flächenberührung zwischen Wälzkörper und Festschmierstoffkörper, was die Reibung erhöht. Zudem liegen die Festschmierstoffkörper der Schwerkraft folgend meist nur auf der unteren Laufbahn auf, während die obere Laufbahn nur indirekt über den Wälzkörper geschmiert wird.

Die EP 2 481 990 A1 offenbart eine Auszugsführung für einen Backofen oder eine Spülmaschine, bei der in einen Wälzkörperkäfig die Wälzkörper und Gleitkörper aus einem temperaturfesten Festschmierstoff eingesetzt sind. Das lose Einlegen dieser Festschmierstoffkörper umgeht das Problem der erhöhten Rei- bung aufgrund der Eingrabungen, hat allerdings den Nachteil, dass der Festschmierstoffkörper jeweils nur auf der unteren Laufbahn aufliegt und die Schmierung einer oberen Laufbahn unzureichend ist, da eine Schmierung allenfalls indirekt über eine Verschleppung durch die Wälzkörper erfolgt. Gerade nach einem Pyrolysevorgang ist eine solche indirekte Schmierung allerdings unzureichend.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugsführung und ein Verfahren zum Schmieren für Wälzkörper an Schienen einer Auszugsführung zu schaffen, die eine verbesserte Schmierung gewährleisten. Diese Aufgabe wird mit einer Auszugsführung mit den Merkmalen des Ar ches 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 5 gelc Bei der erfindungsgemäßen Auszugsführung ist jeweils zwischen zwei Sc nen mindestens ein Festschmierstoffkörper an einem Wälzkörperkäfig ge ten, wobei der mindestens eine Festschmierstoffkörper über Mittel gespa oder bewegbar ist, um in Kontakt mit den Laufbahnen auf gegenüberliege Seiten des Festschmierstoffkörpers zu gelangen. Dadurch wird gewährle dass beide Laufbahnen über den Festschmierstoffkörper geschmiert wen also auch die Laufbahn, die in der Einbausituation "oben" angeordnet ist, bei einem bloßen Verschieben eines Festschmierstoffkörpers ansonsten in Kontakt mit diesem gelangen würde. Zudem wird an beiden Laufbahne Schmierung bewirkt, was insbesondere nach dem Entfernen des Schmie fes, beispielsweise durch einen Pyrolysevorgang, vorteilhaft ist. Die Kont; rung der gegenüberliegenden Laufbahnen kann dabei gleichzeitig oder ir hängigkeit von der Bewegungsrichtung erfolgen, so dass in Einzugsrichti eine Laufbahn und in Auszugsrichtung die andere Laufbahn geschmiert v Vorzugsweise sind Mittel zum Schrägstellen oder Verdrehen des mindes einen Festschmierstoffkörpers vorgesehen. Diese Mittel zum Schrägsteiii der Verdrehen können integral mit dem Wälzkörperkäfig ausgebildet sein spielsweise durch einen abgebogenen Steg, der mit dem Wälzkörperkäfii bunden ist. Die Mittel zum Schrägstellen können dabei eine Anlaufschräc aufweisen, entlang der der Festschmierstoffkörper gleiten kann. Der Fest schmierstoffkörper kann dann zwischen der Anlaufschräge und der Lauft zumindest in eine Bewegungsrichtung geklemmt werden, um eine gewiss Schmierung zu bewirken. Die Mittel zum Schrägstellen sind zumindest auf einer Seite in Längsricht der Schiene gesehen außermittig an dem Festschmierstoffkörper vorges« Eine außermittige Anordnung erfolgt dabei derart, dass der Bereich zwisc zwei Laufbahnen im Querschnitt betrachtet wird und für ein außermittiges taktieren die Kontaktstelle im Querschnitt gesehen nicht mittig angeordne sondern näher zu einer der beiden Laufbahnen, insbesondere um minde; 20 % näher zu einer der beiden Laufbahnen. Dadurch kann eine gewisse zum Anheben auf den Festschmierstoffkörper beim Verschieben eingelei werden, der für eine Schrägstellung und somit eine gleichzeitige Kontakti ' I ho n r'\v r\v\r Laufbahnen in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung sorgt. Vorzugsv sind an gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung der Schienen gesef entsprechende Mittel zum Schrägstellen vorgesehen, so dass der Festsc Stoffkörper beim Ausziehen der Auszugsführung eine andere Position ein als beim Einschieben. Dies erhöht einerseits die Zuverlässigkeit einer gle tigen Schmierung beider Laufbahnen und kann andererseits eine Bewegi richtung, insbesondere die Schließrichtung, entlasten, indem nur in der e gengesetzten Richtung eine Schmierung erfolgt. Der Festschmierstoffkörper enthält vorzugsweise Graphit und optional nc weitere Bestandteile, die zum Schmieren der Laufbahnen geeignet sind.

Der Festschmierstoffkörper ist vorzugsweise ein länglicher rotationssymn scher Körper, so dass bei der Montage keinerlei Positionierungsarbeiten genommen werden müssen. Der rotationssymmetrische Körper kann dat gegenüberliegenden Stirnseiten ein spitzes Ende aufweisen, wobei die K taktstelle mit einem Steg oder Mitteln zum Schrägstellen beabstandet voi ser Spitze an dem Festschmierstoffkörper angreifen. In einer weiteren Ausgestaltung kann der Festschmierstoffkörper mindes zwei Teile aufweisen, die über mindestens eine keilförmige Kontur oder F verfügen und sich bei einer Bewegung in einer Richtung gegeneinander Ϊ gen und zwischen die Laufbahnen klemmen und sich in der Gegenrichtui wieder auseinander bewegen. Zur Montageerleichterung können diese E mente als eine Einheit verklebt oder über Vorsprünge ineinander verklem werden. Ein solcher Verbund kann durch eine Temperaturänderung oder Scherbewegung wieder voneinander gelöst werden.

In einer weiteren Ausgestaltung kann der Festschmierstoffkörper mindes zwei Teile aufweisen, die über ein Federelement voneinander weg gespa sind. Das Federelement kann dabei aus einer Keramik, einem Metall ode nem elastischen Material, beispielsweise einem Schaumstoff hergestellt !

Das Federelement kann mit den beiden Teilen verklebt sein oder anderw mit diesen fest verbunden sein oder zwischen den Teilen eingelegt werde vorzugsweise in Ausnehmungen, um die beiden Teile gegen die beiden L bahnen vorzuspannen. Zur Montageerleichterung können alle Elemente ; ne Einheit verklebt oder über Vorsprünge ineinander verklemmt werden.

Lösen des Verbundes kann entweder durch eine Temperaturänderung oc Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Festschmierstoffkörper i Ruheposition auf einer von zwei Laufbahnen angeordnet, die an zwei Sei einer Auszugsführung ausgebildet sind. Beim Bewegen der Auszugsfühn zumindest einer Richtung wird der Festschmierstoffkörper sowohl in Länc tung der Schienen als auch quer dazu bewegt, um in Kontakt mit der and der beiden Laufbahnen zu gelangen, so dass entweder eine gleichzeitige Schmierung beider Laufbahnen oder nur eine Kontaktierung der von der Position beabstandeten Laufbahn gewährleistet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele r Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figuren 1 bis 3 mehrere Ansichten einer erfindungsgemäßen Ausz führung;

Figuren 4A und 4B zwei Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels

Wälzkörperkäfigs mit Festschmierstoffkörpern;

Figuren 5A bis 5B mehrere Ansichten eines zweiten Ausführungsbeis eines Wälzkörperkäfigs mit modifizierten Festschm Stoffkörpern, und

Figuren 6A bis 6C mehrere Ansichten eines dritten Ausführungsbeisp nes Wälzkörperkäfigs mit modifizierten Festschmie körpern.

Eine Auszugsführung 1 umfasst eine stationäre Führungsschiene 2, eine telschiene 3 und eine Laufschiene 4. Auf der Laufschiene 4 kann ein Sch belement, beispielsweise ein Gargutträger oder eine Lagereinrichtung, ve schiebbar gehalten sein. An einer Vorderseite der Laufschiene ist eine Ai schlagplatte 10 fixiert, und im rückseitigen Bereich ein nach oben hervors hender Bolzen 1 1 .

Zur Montage der Auszugsführung 1 sind an der Laufschiene 2 Klammern vorgesehen, die beispielsweise an einem Seitengitter eines Backofens fi> werden können. Hierfür umfassen die Klammern 5 entsprechende Befest gungsmittel, die an den Stangen des Seitengitters fixiert werden können. Zum Verfahren der Schienen relativ zueinander sind Wälzkörper 6 vorge: die an Laufbahnen 8 an der Mittelschiene 3 und Laufbahnen 9 an der Fül rungsschiene 2 oder der Laufschiene 4 abrollen. Wie aus der Schnittansi Figur 2 erkennbar ist, sind jeweils drei Wälzkörper 6 in einer Ebene ange net, die jeweils an zwei Laufbahnen 8 und 9 geführt sind. Die Wälzkörper dabei an einem Wälzkörperkäfig 7 gehalten, der zusammen mit den Wäl pern 6 verfahren wird, wenn die Laufschiene 4 ausgezogen oder eingefal wird. In den Figuren 4A und 4B ist der Wälzkörperkäfig 7 mit den Wälzkörpern zeigt. Die Wälzkörper 6 sind als Kugel ausgebildet, die in entsprechende sehen oder Aufnahmen an dem Wälzkörperkäfig 7 eingefügt sind. Zur Fü der Wälzkörper 6 können auch entsprechende Laschen oder Stege umge gen sein, die an den Wälzkörpern 6 anliegen. Ferner sind in Aufnahmen dem Wälzkörperkäfig 7 Festschmierstoffkörper 1 2 eingefügt, die in einerr leren Bereich vorgesehen sind. In einer Reihe von Wälzkörpern 6 sind de drei Festschmierstoffkörper 12 vorgesehen, wobei die Anzahl der Festscl Stoffkörper 1 2 auch anders gewählt sein kann. Die Festschmierstoffkörper 1 2 besitzen dabei eine im Wesentlichen zylini sehe Form, die aus zwei Teilen 1 5 und 1 6 zusammengesetzt ist. Die "Zyl sind in Längsrichtung der Schienen 2, 3, 4 unterteilt und mit einem Feder ment 17, beispielsweise einer Lage aus einem elastischen Material, wie Schaumstoff, verbunden, insbesondere verklebt. Dadurch werden die bei Teile 1 5 und 1 6 senkrecht zur Trennungsebene nach außen hin vorgesp« wie dies die Pfeile in Figur 4B andeuten. Durch diese mehrteilige Ausbild mit einem Federelement wird dafür gesorgt, dass die Festschmierstoffköi nicht nur an der in der Einbausituation unteren Laufbahn 8 oder 9 anliege sondern auch an einer oberen Laufbahn 8 oder 9. Durch das Federeleme können die beiden Teile 1 5 und 1 6 leicht zusammengedrückt werden, so nur geringe Reibkräfte entstehen, wenn der Festschmierstoffkörper 1 2 er der Laufbahn 8 oder 9 verfahren wird. Durch die Vorspannung wird gewä tet, dass beide Laufbahnen 8 und 9 gleichzeitig geschmiert werden, wem Festschmierstoffkörper 1 2 relativ zu den Schienen 2, 3 oder 4 bewegt wir

In den Figuren 5A bis 5 B ist ein Wälzkörperkäfig 7 mit Wälzkörpern 6 ge der bei einer Auszugführung 1 einsetzbar ist. An dem Wälzkörperkäfig 7 zumindest ein modifizierter Festschmierstoffkörper 12' gezeigt, der aus rr tur oder Fläche 1 8 verfügen und sich bei einer Bewegung in einer Richtui geneinander bewegen und zwischen die Laufbahnen 8 und 9 klemmen u sich in der Gegenrichtung optional wieder auseinander bewegen oder eb klemmen. Diese Bewegung kann durch einseitige und/oder außermittige Sprünge in den Aufnahmen des Wälzkörperkäfigs 7 unterstützt werden. C Fläche 1 8 ist in der Einbausituation vorzugsweise zur Horizontalen genei geordnet, damit beide Laufbahnen 8 und 9 geschmiert werden.

In den Figuren 6A bis 6C ist ein modifizierter Wälzkörperkäfig 7' gezeigt, ne Vielzahl von Taschen oder Aufnahmen für Wälzkörper 6 aufweist. An Wälzkörperkäfig 7' sind verglichen mit dem Ausführungsbeispiel der Figu modifizierte Festschmierstoffkörper 20 vorgesehen, die einteilig ausgebilc sind. Jeder Festschmierstoffkörper 20 ist dabei als rotationssymmetrisch< Körper ausgebildet, der einen mittleren zylindrischen Abschnitt und kuppi mige Endabschnitte 21 aufweist. Die kuppeiförmigen Endabschnitte 21 u sen eine erste Spitze 28 und eine zweite Spitze 29 auf der gegenüberliec Seite. Eine "Spitze" kann auch durch ein abgerundetes Element gebildet

Um eine zuverlässige Schmierung beider Laufbahnen 8 und 9 zu gewähr ten, unabhängig von der Einwirkung der Schwerkraft, sind Mittel zum Scr stellen des Festschmierstoffkörpers vorgesehen, die beim Verfahren des körperkäfigs 7 den Festschmierstoffkörper 20 aus einer Ausgangspositioi schräg stellen. Hierfür ist an dem Wälzkörperkäfig 7 ein erster Steg 24 ar formt, der in die Tasche hineinragt, in der der Festschmierstoffkörper 20 ; ordnet ist. Am Ende des Steges 24 ist eine Kontaktkante 25 ausgebildet, Längsrichtung gesehen eine Spitze aufweist, die außermittig angeordnet so beabstandet von der Spitze 28, wie dies in Figur 5B gezeigt ist. Die Kc kante untergreift somit die Spitze 28 an dem Endabschnitt 21 , so dass be Verfahren des Wälzkörperkäfigs der Festschmierstoffkörper 20 nicht nur Längsrichtung der Schienen 2, 3, 4 verschoben wird, sondern auch quer durch die Schrägstellung bewegt wird.

Auf der in Längsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite ist ein weite Steg 26 integral mit dem Wälzkörperkäfig 7 ausgeformt, an dem eine Kor kante 27 ausgebildet ist, die außermittig angeordnet ist. Dadurch gelangt Kontaktkante 27 nicht im Bereich der Spitze 29 in Kontakt mit dem Festschmierstoffkörper 20, sondern beabstandet hierzu, so dass bei einer Be gung des Wälzkörperkäfigs 7 nach links in den Figuren eine Schrägstellu Kontaktkanten 25 und 27 wird somit der Festschmierstoffkörper 20 nicht verschoben, sondern auch schräggestellt, also in eine Richtung quer zur Längsrichtung der Schienen bewegt. Je nach Richtung der Prägung der I taktkanten 25 und 27 kann der Festschmierstoffkörper 20 auch gezielt in bestimmten Bereich der Laufbahnen 8 und 9 bewegt werden oder einen 1 gebenen Winkel einnehmen, beispielsweise 45° bei einer Laufbahnkonst on wie in Fig. 2 gezeigt.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Mittel zum Schrägsteiii Festschmierstoffkörpers 20 integral mit dem Wälzkörperkäfig 7 ausgebild ist natürlich auch möglich, ein weiteres Bauteil in eine Tasche oder Aufns des Wälzkörperkäfigs 7 einzufügen, um eine Schrägstellung des Festsch Stoffkörpers 20 zu bewirken. Zudem können die Mittel zum Schrägstellen des Festschmierstoffkörpers auch eine Anlaufschräge aufweisen oder durch eine Anlaufschräge gebil« sein, um eine Bewegung eines Festschmierstoffkörpers quer zur Längsri« bei einem Bewegen der Auszugsführung 1 zu bewirken. Der Festschmiei körper 20 kann in seiner Grundform als rotationssymmetrischer Körper, b spielsweise als Zylinder oder Tonne ausgebildet sein. Es ist auch möglicl sen als Mehrfacheder, beispielsweise als Kubus, Oktaeder, Dodekaeder, saeder auszubilden.

Die drei Ausführungsbeispiele der Figuren 4, 5 und 6 können auch mitein kombiniert werden, beispielsweise kann der Festschmierstoffkörper auch teilig ausgebildet sein, und zusätzlich können Mittel zum Schrägstellen d< Festschmierstoffkörpers vorgesehen werden.

Zur Montageerleichterung können die einzelnen Elemente des Festschm Stoffkörpers der ersten beiden Ausführungsbeispiele als eine Einheit verk oder über Vorsprünge ineinander verklemmt werden, wobei dieser Verbu entweder durch eine Temperaturänderung oder eine Scherbewegung wie dauerhaft gelöst wird. Der Festschmierstoffkörper besteht vorzugsweise aus einem homogener Schmierstoffmaterial, wobei in die Festschmierstoffkörpermatrix oder auf Oberfläche weitere Werkstoffe mit unterstützenden tribologischen Eigens ten beispielsweise Graphit und Bornitrid eingelagert oder aufgetragen sin In einer Reihe von Wälzkörpern 6 ist vorzugsweise mindestens ein Festschmierstoffkörper vorgesehen, so dass bei dem dargestellten Ausführur beispiel mindestens drei Festschmierstoffkörper entsprechend den drei K reihen angeordnet werden. Statt kugelförmiger Wälzkörper können auch re Wälzkörper, beispielsweise Zylinderrollen oder Tonnen, vorgesehen s<

Bezugszeichenliste

1 Auszugsführung

2 Führungsschiene

3 Mittelschiene

4 Laufschiene

5 Klammer

6 Wälzkörper

7, 7' Wälzkörperkäfig

8 Laufbahn

9 Laufbahn

10 Anschlagplatte

1 1 Stopfen

12 Festschmierstoffkörper

13 Aufnahme

15 Teil

1 6 Teil

17 Federelement

20 Festschmierstoffkörper

21 Endabschnitt

24 Steg

25 Kontaktkante

26 Kontaktkante

27 Kontaktkante

28 Spitze

29 Spitze