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Patent Searching and Data


Title:
PULLEY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/012435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pulley having the following features: a hollow body (10), the outer jacket of which forms the rolling surface of the pulley; a hollow cylindrical support element (24), to which the hollow body (10) is rotatably connected; a fixing element (21) which extends axially along a main axis (29) and to which the support element (24) can be fixedly connected; the end faces of the fixing and support elements (21, 24) that are designed to rest against and fit into one another are in the form of a spherical cap, allowing an inclination angle (α) of the rotational axis (19) of the hollow body (10) to be adjusted in relation to the main axis (29) of the fixing element (21); a bar (22) that runs through the cavity of the support element (24) and can be fixed to the fixing element (21) approximately in the centre of the spherical cap-shaped end face of the latter (21), the other axial end of the support element (24) being capable of being fixed to the bar (22) at a selected angle (α) in relation to the fixing element (21) by means of fastening means (27) that can be fixed to the bar; the other end face of the support element (24) is likewise spherical cap-shaped and the fastening means (27) or an intermediate element (26) that can be positioned between the fastening means (27) and the support element (24) has a complementary spherical cap-shaped end face. One of the end faces of the support element (24) is concave and the other convex.

Inventors:
BREUNIG HEINZ (DE)
FRIEDRICH THOMAS (DE)
SCHOTT ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/005421
Publication Date:
February 04, 2010
Filing Date:
July 27, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SKF AB (SE)
BREUNIG HEINZ (DE)
FRIEDRICH THOMAS (DE)
SCHOTT ALFRED (DE)
International Classes:
F16C23/06; F16H7/20
Domestic Patent References:
WO2004008000A12004-01-22
WO2007068595A12007-06-21
Foreign References:
GB922614A1963-04-03
CS227984B11984-05-14
Attorney, Agent or Firm:
KOHL, THOMAS (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Rolle

Rolle, beinhaltend folgende Merkmale:

- Ein Hohlkörper (10), dessen Außenmantel die Abrollfläche der Rolle bildet,

- ein hohlzylinderartiges Trägerelement (24), mit dem der Hohlkörper (10) drehbar verbunden ist,

- ein sich axial entlang einer Hauptachse (29) erstreckendes Befestigungs- element (21), mit dem das Trägerelement (24) fest verbindbar ist,

- die zum Aneinanderanliegen vorgesehenen Stirnseiten von Befestigungsund Trägerelement (21, 24) sind zueinander passend kalottenartig ausgebildet, so dass ein Neigungswinkel (α) der Rotationsachse (19) des Hohlkörpers (10) gegenüber der Hauptsachse (29) des Befestigungselements (21) einstellbar ist,

- eine sich durch die Höhlung des Trägerelements (24) hindurch erstreckende, in etwa in der Mitte der kalottenförmigen Stirnseite des Befestigungselements (21) am Befestigungselement (21) befestigbare Stange (22), wobei am anderen axialen Ende des Trägerelements (24) das Trägerelement (24) mit einem auf der Stange (22) befestigbaren Fixiermittel (27) in einem gewählten Neigungswinkel (α) gegenüber dem Befestigungselement (21) fixierbar ist,

- die andere Stirnseite des Trägerelements (24) ist ebenfalls kalottenförmig und das Fixiermittel (27) oder ein zwischen dem Fixiermittel (27) und dem Trägerelement (24) anordenbares Zwischenelement (26) ist mit einer dazu passenden kalottenförmigen Stirnseite ausgebildet, und - die eine der Stirnseiten des Trägerelements (24) ist konkav und die andere konvex ausgebildet.

2. Rolle nach Anspruch 1, wobei eine Länge von Stange (22) und Trägerelement (24) und/oder ein Durchmesser der Stange (22) und ein Innendurchmesser des Trägerelements (24) derart gewählt sind, dass ein Neigungswinkel (α) zwischen +/-3° einstellbar ist.

3. Rolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die kalottenförmigen Bereiche derart ausgebildet sind, dass deren Radien einen gemeinsamen, auf der Hauptachse (29) des Befestigungselements (21) liegenden Mittelpunkt aufweisen.

4. Rolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Trägerelement (24) über eine Wälzlagerung mit dem Hohlkörper (10) verbunden ist.

5. Rolle nach Anspruch 4, wobei die Wälzlagerung zwei Radialrillenkugellager (31, 32) umfasst.

6. Rolle nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei zwischen den beiden Innenringen zweier Wälzlager eine die Innenringe auseinanderdrückende Feder (35) angeordnet ist.

7. Rolle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei wenigstens einer der Außenringe und/oder Innenringe eines Wälzlagers über einen in eine entsprechende Nut in der Höhlung des Hohlkörpers (10) und/oder am Außenmantel des Trägerelements (24) eingebrachten Sicherungsring axial gesichert ist.

Description:
B e s c h r e i b u n g

Rolle

Die Erfindung betrifft eine Rolle.

Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Rollen bekannt, deren drehbar gelagerter Außenmantel beispielsweise dem Umlenken oder Führen eines in sich geschlossenen Riemens dient. Dabei ist es Ziel, den Verschleiß von Riemen und Rolle möglichst gering zu halten.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Rolle zu schaffen, mit der bei einfachem und damit kostengünstigem Aufbau der Rolle insbesondere lange Gebrauchsdauern erzielbar sind.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Gemäß Anspruch 1 beinhaltet eine Rolle folgende Merkmale: - Ein Hohlkörper, dessen Außenmantel die Abrollfläche der Rolle bildet,

- ein hohlzylinderartiges Trägerelement, mit dem der Hohlkörper drehbar verbunden ist,

- ein sich axial entlang einer Hauptachse erstreckendes Befestigungselement, mit dem das Trägerelement fest verbindbar ist,

BESTÄTIGUNQ3KORE - die zum Aneinanderanliegen vorgesehenen Stirnseiten von Befestigungs- und Trägerelement sind zueinander passend kalottenartig ausgebildet, so dass ein Neigungswinkel der Rotationsachse des Hohlkörpers gegenüber der Hauptsachse des Befestigungselements einstellbar ist, - eine sich durch die Höhlung des Trägerelements hindurch erstreckende, in etwa in der Mitte der kalottenförmigen Stirnseite des Befestigungselements am Befestigungselement befestigbare Stange, wobei am anderen axialen Ende des Trägerelements das Trägerelement mit einem auf der Stange befestigbaren Fixiermittel in einem gewählten Neigungswinkel gegenüber dem Befestigungselement fixier- bar ist,

- die andere Stirnseite des Trägerelements ist ebenfalls kalottenförmig und das Fixiermittel oder ein zwischen dem Fixiermittel und dem Trägerelement anorden- bares Zwischenelement ist mit einer dazu passenden kalottenförmigen Stirnseite ausgebildet, und - die eine der Stirnseiten des Trägerelements ist konkav und die andere konvex ausgebildet.

Dadurch, dass der die Abrollfläche bildende Außenmantel des Hohlkörpers sozusagen winkeleinstellbar gegenüber dem Befestigungselement ausgebildet ist, lässt sich durch eine entsprechende Winkeleinstellung mit Vorteil eine gleichmäßige Belastung von Riemen und Rolle im Sinne einer langen Gebrauchsdauer erzielen, wobei durch die kalottenförmige Ausbildung von Befestigungs- und Trägerelement mit Vorteil eine einfache und damit vergleichsweise kostengünstig herstellbare Winkelverstellmöglichkeit für die Rolle geschaffen ist. Weil dadurch eine Lagerung zwi- sehen Hohlkörper und Trägerelement keine oder nur eine sehr geringe Winkeleinsteilbarkeit aufweisen muss - die eigentliche Winkeleinstellbarkeit wird ja zwischen Träger- und Befestigungselement realisiert - können weiterhin mit Vorteil kostengünstige Wälzlager, beispielsweise Radialrillenkugellager zum Einsatz kommen. In anderen Ausführungsformen kann die erfindungsgemäße Rolle natürlich auch als Laufrolle außerhalb eines Riemensystems und/oder als Stütz- oder Kurvenrolle eingesetzt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschrieben Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur.

Die Figur zeigt als ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt durch eine Rolle. Dabei umfasst die Rolle einen hohlzylinderartigen Hohlkörper 10, auf dessen Außenmantel beispielsweise ein Riemen geführt ist, der einer Briefsortier- und/oder -Verteileranlage zugehört. Die Rolle umfasst weiter ein entlang der Hauptachse 29 zylinderartiges Befestigungselement 21 mit einem sechskantartig ausgebildeten Außenmantel, wobei an der unteren Stirnseite des Befestigungselements 21 in axialer Richtung eine Gewindebohrung vorgesehen ist, über die das Befestigungselement 21 mit seiner Einbauumgebung fest verbindbar ist.

An der oberen Stirnseite ist das Befestigungselement 21 nach innen hin kalottenartig eingebaucht ausgebildet. In etwa in der Mitte der kalottenartigen Stirnseite ist mit dem Befestigungselement 21 ein sich in Richtung der Hauptachse 29 erstreckender, wenigstens an seinen Längsenden mit einem Gewinde ausgebildeter BoI- zen 22 befestigt. Dabei ist der Bolzen 22 in das Befestigungselement 21 fest eingeschraubt und zusätzlich durch geeignete Maßnahmen gegen ein Losdrehen gesichert, beispielsweise durch ein stoffschlüssiges Verbinden. In anderen Ausführungen können der Bolzen 22 und das Befestigungselement 21 natürlich auch anders miteinander verbunden, aber auch prinzipiell zusammen einstückig und material- einheitlich ausgebildet sein.

Der Bolzen 22 ist dabei von einem hohlzylinderartigen Trägerelement 24 umschlossen, das am unteren axialen Ende mit einer flanschartigen Auskragung ausgebildet ist und dessen untere Stirnseite entsprechend passend zu der kalottenförmigen Stirn- seite des Befestigungselements 21 nach axial außen hin kalottenförmig ausgebaucht ist. Am oberen axialen Ende ist das Trägerelement 24 mit einer nach axial innen hin eingebauchten, kalottenartigen Stirnseite ausgebildet, so dass nach einem Aufsetzen einer Zwischenscheibe 26, die zum Trägerelement 24 hin mit einer passenden kalot- tenförmig nach außen ausgebauchten Stirnseite ausgebildet ist, das Trägerelement 24 mittels einer auf das obere Gewinde des Bolzen 22 aufschraubbaren Mutter 27 mit einer vorgebbaren Neigung einer Rotationsachse 19 der Rolle gegenüber der Hauptachse 29 des Befestigungselements 21 fϊxierbar ist. Die Zwischenscheibe 26 ist dabei beispielsweise als ein genormtes Standardbauteil erhältlich.

Die beiden kalottenförmigen Bereiche sind dabei derart ausgebildet, dass deren Radien einen gemeinsamen, auf der Hauptachse 29 des Befestigungselements 21 liegenden Mittelpunkt aufweisen. Die axiale Länge von Bolzen 22 und Trägerelement 24 sowie der Durchmesser des Bolzens 22 und der Innendurchmesser des Trägerelements 24 sind dabei derart gewählt, dass die Rotationsachse 19 des Hohlkörpers 10 um einen Neigungswinkel α in einem Bereich von ca. +/-3° gegenüber der Hauptachse 29 des Befestigungselements 21 winkeleinstellbar ist.

Der Hohlkörper 10 der Rolle ist über zwei Radialrillenkugellager 31 und 32 mit dem Trägerelement 24 verbunden. Dazu liegen die Außenmäntel der beiden Außen- ringe der Kugellager 31 und 32 am Innenmantel des Hohlkörpers 10 an. Die obere Stirnseite des Außenrings des oberen Kugellagers 31 und die untere Stirnseite des Außenrings des unteren Kugellagers 32 sind mit jeweils einem in eine entsprechende Nut am Innenmantel des Hohlkörpers 10 eingeschnappten Sicherungsring axial im Hohlkörper 10 gesichert. Die Innenmäntel der Innenringe der beiden Kugellager 31 und 32 liegen am Außenmantel des Trägerelements 24 an. Der Innenring des unteren Kugellagers 32 liegt dabei mit seiner unteren Stirnseite an dem vom Trägerelement 24 gebildeten Absatz an und die obere Stirnseite des Innenrings des oberen Kugellagers 31 ist mit einem Sicherungsring axial gesichert, der in eine am Außenmantel des Trägerelements 24 entsprechend ausgebildete Nut eingesetzt ist. Zwischen den beiden Innenringen der beiden Kugellager 31 und 32 ist ferner ein die beiden Innenringe axial auseinanderdrückendes Federelement 35 angeordnet, wodurch mit Vorteil eine spielfreie Ausbildung der Lagerung erzielt ist. Die Kugellager 31 und 32 umfassen dabei in an sich bekannter Weise zwischen ihren Außen- und Innenringen angeordnete Dichtscheiben für ein Abdichten eines die Kugeln beinhaltenden Raums, wobei die Kugeln in einem Käfig geführt angeordnet sind.

Im oberen Bereich ist der Hohlkörper 10 weiterhin durch einen Deckel 15 verschließbar, wobei der Deckel 15 wiederum mit einer ebenfalls verschließbaren Öffnung ausgebildet ist, über die die Mutter 27 zugänglich ist. In einer Ausfuhrungs- form kann die Rolle beispielsweise durch Einsatz von Edelstahlmaterialien korrosionsbeständig ausgebildet sein.

In anderen Ausfuhrungsformen können natürlich auch andere Wälzlagertypen als Kugellager eingesetzt werden, es ist beispielsweise auch möglich, die Mutter und die Zwischenscheibe einstückig auszubilden, die Lager anders zu befestigen und/oder wenigstens Teile der Lagerung auch einstückig mit anderen Elementen auszubilden.