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Title:
PROCESS AND DEVICE FOR SETTING AND ADJUSTING GEAR ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/003054
Kind Code:
A1
Abstract:
Process and device for setting gear elements in an axial direction, for example shafts (5), discs, wheels, tapered discs (71), which are arranged parallel to one another, for fine adjusting of production tolerances. For this, an adjustment system (2) is arranged in such a way that it is accessible from the outside as far as a cover for a ready-assembled gear system (7) and insures the axial adjustment. For this it is advantageous that the adjustment system (2) is formed between a support means (bearing 1) and a setting ring (3) supported on the housing (4) of for example a continuously variable transmission (7). In this way it is possible to avoid at least partial dismantling for fitting the shims.

Inventors:
BUCKSCH MANFRED (DE)
BUTZ HORST REINER (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000649
Publication Date:
May 21, 1987
Filing Date:
November 11, 1986
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16H9/12; F16H55/56; F16H61/662; (IPC1-7): F16C35/06
Foreign References:
GB2076931A1981-12-09
FR2393977A11979-01-05
FR2500549A11982-08-27
FR2559867A11985-08-23
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Einstellung bzw. Justierung von Getriebe¬ elementen, die im Abstand zueinander angeordnet sind, zum Aus¬ gleich von axial wirkenden Fertigungstoleranzen dadurch g e k e n n z e i c h n e't , daß die Einstellung von einem Ge¬ triebeelement (Welle 5, Kegelscheibe 71) ohne Demontage des im Prinzip fertigmontierten Getriebes über eine von außen zugängige Versteileinrichtung (2)) erfolgt.
2. Vorrichtung zur Einstellung von Getriebeelementen nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Versteileinrichtung (2) zwischen einem Haltemittel (Lager 1) und dem Getriebegehäuse (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung zur Einstellung von Getriebeelementen nach Anspruch 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Haltemittel ein Lager (1) ist und die VerStelleinrichtung (2) aus einem auf dem Außenring (11) des Lagers (1) angeordneten Gewinde (13) einem im Getriebegehäuse (4) angeordneten Einstell¬ ring (3) und einer zwischen Außenring (11) und Einstellring (3) angeordneten Verdrehsicherung (14, 32) besteht.
4. Vorrichtung zum Einstellen von Getriebeelementen nach Anspruch 3 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einstellring (3) in einer Ausdrehung (41) im Getriebegehäuse (4) angeordnet ist und sich mit dem Boden (33) an diesem abstützt und in der Gegenrichtung von einem Abschlußdeckel (6) gehalten wird, ein Feingewinde in der Bohrung des Einstellringes (3) sich befindet und mit einem Außengewinde (13) am Außenring (11) des Lagers (1) zusammenwirkt und daß dieses Gewinde (13) auf einer Verlängerung (12) des Außenringes (11) angeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Einstellen von Getriebeelementen nach Anspruch 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verdrehscherung (32) ein Bund am Einstellring (3) im Bereich der Bohrung ist, der mindestens einmal nach innen verformt und in einen radial nach außen offenen Einschnitt (14) des Außen¬ ringes (11) hineinragt.
6. Vorrichtung zum Einstellen von Getriebeelementen nach Anspruch 5 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Versteileinrichtung (2) über ein Lager (1) und eine an sich be¬ kannte Feststelleinrichtung (Wellenmutter 51) auf eine Welle (5) und von dieser auf Kegelscheiben (71) eines stufenlosen Um¬ schlingungsgetriebes (7) wirkt, und damit eine genaue Fluchtung für die Umschlingungsmittel (72) Kette, Band, Keilriemen er¬ zielt wird.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung und Justierun von Getriebeelementen

Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich¬ tung zur Einstellung bzw. Justierung von Getriebeelementen, die im Abstand zueinander angeordnet sind, z. B. zwei parallele Wellen oder auf zwei parallelen Wellen angeordnete oder mit diesen einteilig verbundene Scheiben, Kegelscheiben, oder Räder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Es ist oft notwendig, in Getrieben parallel zueinander an¬ geordnete Getriebeelemente wie z. B. Räder, Riemenscheiben oder auch Wellen, die genau zueinander laufen müssen, in bezug auf axialen Versatz, der durch Fertigungstoleranzen entstanden ist, auszurichten. Dabei muß zumindest eines der zueinander fluchten¬ den Bauteile - Getrieheelemente - axial verschoben und neu ein¬ gestellt werden. In bekannter Weise wird dazu das Getriebe mon¬ tiert, vermessen, demontiert und mit zusätzlich verwendeten Paß- oder Einstellscheiben fertigmontiert. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, Paß- und Einstellscheiben, oder auch Aus¬ gleichsscheiben genannt, in verschiedenen Dicken bereitzuhalten, wobei die Einstellung oft durch mehrere PaßScheiben erfolgt, die zu einem Blockmaß zusammengestellt werden. Darüber hinaus kommt es auch vor, daß zur Ξrzielung einer guten Qualität die¬ ser Vorgang der Demontage und Montage wiederholt werden mu.ß.

Dieses Verfahren ist sehr umständlich und in der Gesamt¬ montage sehr zeitaufwendig.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Verfahren zum Einstellen - Justieren - der Getriebeelemente zu verbessern, und insbesondere den Zeitaiifwand während der Montage des Ge¬ triebes zu verringern.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 erfüllt.

Wird eine bei einem bis auf einen- Abschlußdeckel montier¬ ten Getriebe von außen zugängige Versteileinrichtung angeord¬ net, so kann ohne Demontage des Getriebes nach dem Ausmessen die Einstellung der in Frage kommenden Getriebeelemente erfol¬ gen, die zueinander ohne Versatz in Achsrichtung laufen müssen. Die bisher notwendige Demontage und Wiedermontage zumindest im Bereich dieser Getriebeelemente kann auf diese Weise entfallen, ohne daß die geforderte Genauigkeit in bezug auf die Laufquali¬ tät sich verschlechtert.

Darüber hinaus ist es möglich, das Vermessen und die Verstel¬ lung zeitlich zusammenzulegen, wodurch eine weitere Zeiterspar¬ nis möglich ist.

Mit den Ansprüchen 2 bis 5 wird die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltet.

Die Anordnung der Versteileinrichtung im Bereich eines Haltemittels, zum Beispiel eines Lagers, ist deshalb besonders günstig, weil feststehende und nicht rotierende Teile zur Ein¬ stel¬ lung von rotierenden Teilen axial verschoben werden.

Wird zum Beispiel ein Gewinde, vorrangig ein Feingewinde, unmittelbar am Außendurchmesser des Außenringes vom Lager ange¬ ordnet, so kann ein mit einem Innengewinde versehener- Einstell¬ ring, der sich am Gehäuse abstützt, in einfacher Weise unterge¬ bracht werden.

Wird der Einstellring in einer Ausdrehung am Gehäuse ange¬ ordnet und von einem Abschlußdeckel an den Boden der Ausdrehung gehalten und der Außenring des Lagers zur Anbringung des Außen¬ gewindes verlängert, so ergibt sich eine vorteilhafte und ein¬ fache Gestaltung für die Lagerung sowohl des Außenringes vom Lager wie auch des Einstellringes im Gehäuse.

Vorteilhaft ist auch die Anordnung der Drehsicherung zwi¬ schen Einstellring und Außenring, weil keine zusätzlichen Teile benötigt werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von einem Ausführungsbeispiel und einer Zeichnung erläu¬ tert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Umschlingungsgetriebe im Bereich der Versteileinrichtung.

Die VerStelleinrichtung 2 ist zwischen einem Haltemittel, zum Beispiel Lager 1 für die Welle 5, und einem Einstellring 3 , der in einer Ausdrehung 41 vom Getriebegehäuse 4 gelagert ist, angeordnet. Der Außenring 11 des Lagers hat eine Verlängerung 12 und ist in bekannter Weise, jedoch ohne axialen Anschlag, in einer Bohrung 42 des Getriebegehäuses 4 und der Inneηring 15 des Lagers auf einen Wellenstumpf 52 der Welle gehalten. Das Lager 1 wird über eine Wellenmutter 51, die auf einen Gewinde¬ zapfen der der Welle 5 aufgeschraubt ist, mit der Welle axial fest verbunden und gesichert - Sicherung 54 -. Mit der Welle 5 einteilig verbunden ist noch eine Kegel¬ scheibe 71, wobei diese auch nur axial fest mit der Welle ver¬ bunden sein kann. Die zweite Kegelscheibe 72 ist in Drehmit¬ nahme und axial verschiebbar auf der Welle 5 angeordnet. Zwischen den beiden Kegelscheiben 71, 72 und den Kegelschei¬ ben 74 und 75 läuft ein Umschlingungsmittel 73, zum Beispiel ein Keilriemen, eine Kette oder ein mehrlagiges Stahlband. Zum genauen Einstellen der beiden Kegelscheibenpaare 72, 73 und 74, 75 zueinander wird davon ausgegangen, daß durch die Montage des Umschlingungsgetriebes 7 die beiden Kegelscheiben 74, 75 axial fixiert sind, wobei eine Scheibe 75 axial fest und die andere Scheibe axial verschiebbar angeordnet ist.

Das Lager 1 ist über die Wellenmutter 51 mit der Welle 1 über den Innenring 15 fest verbunden und gesichert, über die Ver-

Stelleinrichtung 2 ist es nunmehr möglich, durch Drehen des Einstellringes 3 die Welle 1 und damit die Kegelscheibe 71 axial zu verschieben, und nach genauer Einstellung über den Bund 32 des Einstellringes in dem Einschnitt 14 zu sichern, wobei durch die Montage des Abschlußdeckels 6, der in axialer Richtung auf den Einstellring 3 drückt, die endgültige axiale Festlegung der Welle 5 und damit der Kegelscheibe 71 erfolgt.

Bezugszeichen

1 Haltemittel, zum Beispiel Lager

11 Außenring

12 Verlängerung am Außenring

13 Gewinde

14 Verdrehsicherung (Einschnitt)

15 Innenring

2. Versteileinrichtung

3 Einstellring

31 Gewinde

32 Verdrehsicherung (Bund)

33 Boden

4 Getriebegehäuse

41 Ausdrehung

42 Bohrung

5 Welle

51 Wellenmutter

52 Wellenstumpf

53 Gewindezapfen

54 Sicherung β Abschlußdeckel

7 Umschlingungsgetriebe

71 Kegelsσheibe

72 Kegelscheibe

73 Umschlingungsmittel

74 Kegelscheibe

75 Kegelscheibe