Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND DEVICE FOR OPERATING A PRESSURE FILTER FOR LIQUID-SOLID MIXTURES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/008646
Kind Code:
A1
Abstract:
A pressure filter for liquid-solid mixtures comprises a filter element which is covered by a flexible membrane impermeable to liquid. The liquid-solid mixture is introduced into the space between the filter element and the membrane. A reservoir is provided for a liquid pressure medium which can act on the side of the membrane remote from the liquid solid mixture in such a way that the pressure produced by the pressure medium on the membrane forces the liquid through the filter element and the dehumidified solid is retained on the filter element. In order to obtain a given degree of dehumidification, the quantity of pressure medium supplied per unit time is measured and the supply of pressure medium is cut off when the measured quantity reaches a predetermined small value. A device for determining the quantity of pressure medium supplied per unit time comprises a measuring instrument for determining the quantity of pressure medium flowing out of the reservoir to the membrane.

Inventors:
GERTEIS HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001190
Publication Date:
August 09, 1990
Filing Date:
October 10, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HEINKEL IND ZENTRIFUGEN (DE)
International Classes:
B01D29/11; B01D29/15; B01D29/70; B01D29/72; B01D29/82; B01D37/04; B30B9/04; B30B9/22; (IPC1-7): B01D29/15; B01D29/70; B01D29/72; B01D29/82; B30B9/22
Foreign References:
DE3516819A11986-11-13
DE3517032A11986-11-13
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Betrieb eines Auspreßfilters für Flüssig¬ keitsFeststoffGemische mit einem Filterelement, mit einer flexiblen, das Filterelement überdeckenden, flüs¬ sigkeitsundurchlässigen Membran, wobei das Flüssigkeits FeststoffGemisch in den Raum zwischen Filterelement und Membran einführbar ist, und mit einem Vorratsgefäß für ein flüssiges Druckmedium, mit dem die dem Flüssig¬ keitsFeststoffGemisch abgekehrte Seite der Membran beaufschlagbar ist, so daß durch den vom Druckmedium erzeugten Druck auf die Membran die Flüssigkeit durch das' Filterelement hindurchgepreßt und der entfeuchtete Feststoff vom Filterelement zurückgehalten wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man zur Erzielung eines gewünschten Entfeuchtungs grades als Meßgröße die pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Druckmedium laufend bestimmt und die Zuführung des Druckmediums unterbricht, wenn die Meßgröße einen vor¬ gegebenen Wert erreicht hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man die Messung der pro Zeiteinheit zugeführten Menge an Druckmedium erst dann beginnt, wenn auf der vom Druckmedium beaufschlagten Seite der Membran ein bestimm¬ ter Druck herrscht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Bestimmung der pro Zeiteinheit zugeführten Menge an Druckmedium die zeitliche Abnahme der Standhöhe des Druckmediums im Vorratsgefäß mißt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verlustmengen des der Membran zugeführten Druckmediums in das Vorratsgefäß zurückgeführt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Filterelement (16) für ein FlüssigkeitsFest¬ stoffGemisch, mit einer flexiblen, das Filterelement überdeckenden, flüssigkeitsundurchlässigen Membran (5) , wobei das FlüssigkeitsFeststoffGemisch in den Raum zwischen Filterelement und Membran einführbar ist, und mit einem Vorratsgefäß (25) für ein flüssiges Druckme¬ dium (26) , mit dem die dem FlüssigkeitsFeststoffGemisch abgekehrte Seite der Membran beaufschlagbar ist, gekenn¬ zeichnet durch ein Meßinstrument (35, 36) zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit des aus dem Vorratsgefäß (25) zur Membran (5) fließenden Druckmediums.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument (36) die zeitliche Abnahme der Stand¬ höhe des Druckmediums (26) im Vorratsgefäß (25) mißt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine das Auspreßfilter mit dem Vorratsgefäß (25) verbindende Entlüftungsleitung (37) , über welche Rest oder Verlust¬ mengen des Druckmediums (26) in das Vorratsgefäß zurück¬ fließen.
Description:
B e s c h r e i b u n g

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Auspreßfilters für Flüssigkeits-Feststoff- Gemische

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Auspre߬ filters für Flüssigkeits-Feststoff-Gemische mit einem Filterele¬ ment, mit einer flexiblen, das Filterelement überdeckenden, flüssigkeitsundurchlässigen Membran- wobei das Flüssigkeits-Fest stoff-Gemisch in den Raum zwischen Filterelement und Membran ein führbar ist, und mit einem Vorratsgefäß für ein flüssiges Druck¬ medium, mit dem die de -Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch abgekehrt Seite der Membran beaufschlagbar ist, so daß durch den vom Druck medium erzeugten Druck auf die Membran die Flüssigkeit durch das Filterelement hindurchgepreßt und der entfeuchtete Feststoff vom Filterelement zurückgehalten wird. Außerdem betrifft die Erfin¬ dung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.

Beim Arbeiten mit einem Auspreßfilter dieser Art hängt die Pre߬ zeit, also diejenige Zeit, während welcher die Membran mit dem Druckmedium beaufschlagt wird, naturgemäß vom Entfeuchtungsver¬ halten des verarbeiteten Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches ab. In jedem Falle muß sichergestellt sein, daß ein zufriedenstellender Trocknungsgrad erzielt wird. Um einen solchen Trocknungsgrad auc bei den schlechtesten Bedingungen zu erreichen, wird daher die

Preßzeit sicherheitshalber so gewählt, daß in jedem Fall der gewünschte Trocknungsgrad erzielt wird. Hierbei geht jedoch Zykluszeit ungenutzt dann verloren, wenn der Trocknungsgrad bereits vor Ablauf der verhältnismäßig lang dauernd bemessenen Preßzeit erreicht ist. Eine optimale Auslastung des Auspre߬ filters ergibt sich daher nur mit flexiblen Preßzeiten, die je nach dem vorliegenden Entfeuchtungsverhalten des behandelten Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches ausgewählt werden. Theoretisch ist es möglich, das ablaufende Filtrat mit Hilfe von Meßeinrich¬ tungen im Durchlauf zu messen und den Preßvorgang dann abzuschal ten, wenn kein Filtrat oder nur noch wenig Filtrat abläuft. Man könnte das Filtrat auch in einem gesonderten Auffangbehälter erfassen * und den Preßvorgang,jϊann abschalten, wenn ein bestimm¬ tes Volumen an Filtrat erreicht ist. Da jedoch das Filtrat immer noch mit Feststoff beladen ist, verschmutzen die Meßeinrichtunge im Dauerbetrieb und geben zu Fehlmessungen Anlaß. Außerdem han¬ delt es sich bei dem Filtrat häufig um aggressive Flüssigkeiten, die mit üblichen Meßeinrichtungen nicht ohne weiteres meßbar sin Umständlich wäre ferner auch die zyklische Entleerung eines ge¬ sonderten Filtrat-Auffangbehälters im Chargenbetrieb.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mängeln abzuhel¬ fen und ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe in einfacher und sicherer Weise der jeweils vorliegende Entfeuchtungsgrad fes gestellt werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zur Erzielung eines gewünschten Entfeuchtungsgrades als Meßgröße die pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Druckmedium laufend bestimmt und die Zuführung des Druckmediums unterbricht, wenn die Meßgröß einen vorgegebenen Wert erreicht hat.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform

der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 schematisch ein Auspreßfilter im geschlossenen Zustand und •

Figur 2 das Filter aus Figur 1 in geöffnetem Zustand.

Das auf der Zeichnung dargestellte Auspreßfilter umfaßt einen kesseiförmigen Außenmantel 1 von kreisrundem Querschnitt, der a seiner einen (in Figur 1 und 2 rechts gelegenen) Stirnseite geschlossen und an seiner 'gegenüberliegenden Stirnseite offen i An seiner offenen Stirnseite weist der Außenmantel 1 einen aus zwei Teilen 2, 3 bestehenden Umfangsflansch- auf, zwischen die der eine Randbereich 4 einer schlauchförmigen, flüssigkeitsun¬ durchlässigen Membran 5 aus flexiblem, elastisch dehnbarem Mate rial fest eingespannt ist. Vom Außenmantel geht nach oben ein Saug- und Druckstutzen 6 ab, in den mehrere, später noch zu be¬ schreibende Leitungen einmünden. Der Außenmantel 1 ist ferner über eine Tragkonstruktion 7 mit einer Laufbuchse 8 lösbar ver¬ bunden, die auf einer ortsfesten Stange 9 parallel zur Achse des Außenmantels 1 verschieblich ist.

In einem ortsfesten, die Stange 9 tragenden Maschinengestell 10 ist fest oder drehbar ein Deckel 11 zum dichten Verschließen der offenen Stirnseite des Außenmantels 1 gelagert. Von der den Auße mantel 1 zugewandten Innenseite des Deckels 11 steht starr ein Rohr 12 ab. Dieses trägt an seinem freien Ende einen Stirnflansc der ähnlich wie der Flansch an der offenen Stirnseite des Außen¬ mantels 1 aus zwei Teilen 13, 14 besteht. Zwischen diesen Teilen 13, 14 ist der andere Rand 15 der schlauchförmigen Membran 5 fes eingespannt.

Zwischen der Innenseite des Deckels 11 und dem Flanschteil 13 erstreckt sich ein rohrförmiges Filterelement 16, beispielsweise in Gestalt eines mit einem Filtertuch belegten Siebzylinders. Das Filterelement 16 liegt abgedichtet an der Innenseite des Deckels 1 bzw. am Flanschteil 13 an.

Im geschlossenen Zustand des Filters (Figur 1 ) erstreckt sich die schlauchförmige Membran 5 koaxial zwischen der Innenseite des Außenmantels 1 und der Außenseite des Filterelements 16. Im geöffneten Zustand des Filters (Figur 2) , wenn also Außenmantel 1 und Deckel 11 durch Verschieben der Buchse 8 auf der Stange 9 in Richtung ihrer gemeinsamen Achse voneinander abgezogen sind, hat sich die Membran 5 gegenüber der Anordnung in Figur 1 umge¬ stülpt, so daß die Innenseite der Membran nunmehr zu ihrer Außen¬ seite geworden ist.

Während des eigentlichen Filtriervorganges ist das Auspreßfil¬ ter geschlossen, wie in Figur 1 dargestellt. Dabei ist der Außen¬ mantel 1 über einen im Inneren des Rohres 12 befindlichen Bajo¬ nettverschluß 17, der teilweise von einem von der geschlossenen Stirnseite des Außenmantels 1 nach innen vorstehenden Arm 18 getragen wird, fest mit dem Deckel 11 verbunden.

Vom Stutzen 6 geht eine erste Leitung 21 ab, die über ein Rück¬ schlagventil 22 mit der Druckseite einer von einem Elektromotor 23 angetriebenen Hochdruckpumpe 24 verbunden ist. Die Saugseite der Pumpe 24 ist über einen weiteren Abschnitt der Leitung 21 mit der Unterseite eines Vorratsgefäßes 25 verbunden, das ein flüssiges Druckmedium 26, z. B. Wasser oder öl enthält. Die Lei¬ tung 21 ist hinter der Pumpe 24 über eine Bypassleitung 27 mit dem Vorratsgefäß 25 verbunden. Die Leitung 27 enthält ein Über¬ druckventil 28, das öffnet, wenn der Druck in der Leitung 21 und damit im Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 einen bestimm

Wert übersteigt.

Über eine weitere Leitung 31 kann (in nicht dargestellter Weise) Druckmedium 26 aus dem Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 in das Vorratsgefäß 25 zurückgeführt werden, über eine weiter Leitung 32 ist es möglich, im Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 einen Unterdrück zu erzeugen, so daß sich die Membran 5 an die Innenseite des Außenmantels 1 anlegt.

Mit dem beschriebenen Auspreßfilter wird in folgender Weise ge¬ arbeitet: durch Anlegen von unterdrück an die in den Stutzen 6 mündende Leitung 32 wird die Membran 5 etwa in die in Figur 1 dargestellte Lage verbracht. Über eine am Deckel 11 vorgesehene Zulaufleitung 19 wird ein zu filtrierendes Flüssigkeits-Feststof Gemisch (Suspension) in den Raum zwischen Membran 5 und Filter¬ element 16 eingefüllt. Nach Beendigung des Einfüllvorgangs wird mittels der Pumpe 24 Druckmedium 26 aus dem Vorratsgefäß 25 auf die dem Flüssigkeit-Feststoff-Gemisch abgekehrte Seite der Mem¬ bran, also in den Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 ein¬ geleitet und damit in diesem Raum ein Überdruck erzeugt, durch welchen die Membran 5 gegen das Filterelement 16 gedrückt wird, um die im Gemisch enthaltene Flüssigkeit möglichst restlos durch das Filterelement 16 hindurchzupressen. Die festen Bestandteile des Gemisches verbleiben als Filterkuchen auf dem Filterelement 16, während das durch das Filterelement 16 durchgepreßte, flüs¬ sige Filtrat über eine ebenfalls am Deckel 11 vorgesehene Ablauf leitung 20 abfließt. Nach Beendigung des Filtriervorgangs, also nach Erreichen eines bestimmten Entfeuchtungsgrades im Filter¬ kuchen, wird das Druckmedium über die Leitung 31 wieder in das Vorratsgefäß 25 zurückgepumpt. Im geöffneten Zustand des Filters (Figur 2) kann alsdann der Filterkuchen vom Filterelement 16 ent fernt werden.

Im Anschluß an einen Filtriervorgang kann das Auspreßfilter ge¬ reinigt werden. Die Membran 5 wird hierzu bei geschlossenem Aus¬ preßfilter wieder durch über die Leitung 32 erzeugten Unterdr ck vom Filterelement 16 abgehoben, wobei sie sich fest an die Innen seite des Außenmantels 1 anpressen kann. Über die Ablaufleitung 20 wird Waschflüssigkeit zur Rückspülung des Filterelements 16 eingebracht. Die Waschflüssigkeit kann anschließend durch Andrük ken der (über die Leitungen 21 oder 32) unter Überdruck gesetz¬ ten Membran 5 an das Filterelement 16 wieder abgepreßt werden.

Wenn der Deckel 11 des Auspreßfilters im Maschinengestell 10 drehbar gelagert ist, kann das gesamte Auspreßfilter während des Filtriervorgangs in Richtung des Doppelpfeils A CF-igur " ) hin- und herverschwenkt werden, um eine gleichmäßige Ausbildung des Filterkuchens zu gewährleisten. Beim Abwurf " des Filterkuchens im geöffneten Zustand des Auspreßfilters kann der Deckel 11 bei fes stehendem Außenmantel 1 in Richtung des Doppelpfeils B (Figur 2) hin- und herverschwenkt werden, um hierdurch den Abwurf des Fil¬ terkuchens zu begünstigen.

Zur Überführung des Auspreßfilters aus dem geschlossenen Zustand (Figur 1) den geöffneten Zustand (Figur 2) kann nach dem Entrie¬ geln des Bajonettverschlusses 17 über die Leitung 32 auch Druck¬ luft in den Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 eingebrach werden. Es ist ferner zweckmäßig, bei Überführung des Auspreßfil ters aus dem geöffneten Zustand (Figur 2) in den geschlossenen Zustand (Figur 1) über die Leitung 32 Unterdruck oder Vakuum an¬ zulegen, weil hierdurch das Einstülpen der Membran 5 erleichtert wird. Dabei ist es sinnvoll, beim Schließen des Auspreßfilters zunächst nicht den vollen Unterdruck anzulegen, sondern nur ei¬ nen geringeren Druck, der ausschließlich der besseren Einstülpun der Membran 5 dient. Erst in der Schlußphase des Schließvorgangs, wenn der Außenmantel 1 über eine im Deckel 11 vorgesehene Radial

dichtung gelangt, wird der volle Unterdruck eingeschaltet.

Die Bestimmung des Entfeuchtungsgrades an dem sich auf dem Fil¬ terelement 16 absetzenden Filterkuchen wird erfindungsgemäß durch die pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Druckmedium 26 in den Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 bestimmt, wobei man die Zuführung des Druckmediums unterbricht, wenn die pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Druckmedium einen vorgegebenen, kleinen Wert erreicht hat. Man stellt also nicht fest, ob kein Filtrat oder nur noch sehr wenig Filtrat ausfließt, sondern mißt die Zuströmgeschwindigkeit des Druckmediums und sieht den Fil¬ triervorgang dann als beendet an, wenn kein oder nur noch sehr wenig Druckmedium 26 in den Raum zwischen Auße ' nmantel 1 und Mem¬ bran 5 einfließt.

Um die pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Druckmedium 26, also die Strömungsgeschwindigkeit dieses Mediums zu messen, ist an der Leitung 21 ein Meßinstrument 35 in Gestalt eines Strömungs¬ geschwindigkeitsmessers angeordnet. Bei Erreichen einer bestimm¬ ten kleinen Strömungsgeschwindigkeit erzeugt dieses Meßinstru¬ ment 35 in an sich bekannter Weise ein Signal oder einen Impuls, der das Erreichen eines bestimmten, gewünschten Entfeuchtungs- oder Trocknungsgrades anzeigt, so daß dann der oben beschriebene Zyklus des Filtriervorgangs weitergeführt werden kann. Statt des als Strömungsgeschwindigkeitsmesser ausgebildeten Meßinstruments 35 kann am Vorratsgefäß 25 auch ein Meßinstrument 36 angeordnet werden, welches die Abnahmegeschwindigkeit der Standhöhe des Druckmediums 26 im Vorratsgefäß 25 mißt. Wenn diese Geschwindig¬ keit einen bestimmten kleinen Wert erreicht hat, wird in gleiche Weise ein Signal oder Impuls für die Weiterführung des Filtrier¬ zyklus ausgelöst.

Mißt man die Ä nderungsgeschwindigkeit der Standhöhe mit Hilfe de

Elementes 36 so ist es zweckmäßig, sämtliche von dem mit Druckme dium versorgten Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5 abge¬ hende Leitungen zur Volumenneutralisation in das Vorratsgefäß 25 zurückzuführen. Dies ist in Figur 1 anhand einer Entlüftungslei¬ tung 37 zwischen Auspreßfilter und Vorratsgefäß 25 beispielsweis dargestellt. Die Entlüftungsieitung 37 hat einen wesentlich kleineren Querschnitt als die Leitung 21 , so daß sie für in ihr zurückströmendes Druckmedium eine Drosselwirkung entfaltet. Die gleiche Wirkung erhält man auch durch eine in die Leitung 37 eingebaute Drossel.

Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Messung der pro Zeiteinheit zugeführten Menge an Druckmedium mit Hilfe der Meßin strumente 35 und/oder 36 erst dann zu beginnen, wenn auf der vom Druckmedium 26 beaufschlagten Seite der Membran 5, also im Raum zwischen Außenmantel 1 und Membran 5, ein bestimmter Überdruck herrscht.

Die Erfindung wurde im voranstehenden am Ausführungsbeispiel ei¬ nes Auspreßfilters mit umstülpbarer Membran 5 beschrieben. Sie läßt sich in gleicher Weise und ohne weiteres jedoch auch auf Auspreßfilter anderer Art, also ohne umstülpbare Membran, anwen¬ den, wenn an solchen Auspreßfiltern ein mit Druckmedium beauf¬ schlagbarer Raum vorgesehen ist, so daß durch ein eingefülltes Druckmedium eine Membran in Richtung auf ein Filterelement hin bewegt werden kann, um so eine in den Raum zwischen Membran und Filterelement eingefüllte Suspension auszupressen. Hierbei kom¬ men in erster Linie sogenannte Membranblöcke in Frage, bei denen nebeneinander und abwechselnd mehrere, ebene Filterelemente mit beidseits zugeordneten Membranen vorgesehen sind.