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Title:
POWER TAKE-OFF SHAFT DRIVE DEVICE FOR AN AGRICULTURAL OR COMMUNAL UTILITY VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/046846
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a power take-off shaft drive device (2) for an agricultural or communal utility vehicle, comprising an output (4) and a sensor (13). In order to be able to operate different working devices, different power take-off shaft journals (3) can be fastened exchangeably for conjoint rotation to the output (4), are provided with different driving profiles (8) and are each equipped with a transmitter wheel (12) for the sensor (13). The transmitter wheels (12) of the power take-off shaft journals (3) are provided with transmitter profiles (14) which differ from one another. The sensor (13) is designed to sense a signal in interaction with the respective transmitter profile (14) of the transmitter wheel (12) of the currently fastened power take-off shaft journal (3), from which signal a rotation speed of said power take-off shaft journal (3) can be determined and with which signal the driving profile (8) of said power take-off shaft journal (3) can be identified.

Inventors:
BAUER CHRISTOPH (DE)
KRIEG GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/076400
Publication Date:
March 30, 2023
Filing Date:
September 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B60K17/28; F16H57/033
Domestic Patent References:
WO2015121362A12015-08-20
Foreign References:
US20110232979A12011-09-29
US10150367B22018-12-11
EP1338458A12003-08-27
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Claims:
Patentansprüche 1. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) für ein landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug, umfassend einen Abtrieb (4) und einen Sensor (13), dadurch gekenn- zeichnet, dass an dem Abtrieb (4) zum Antrieb unterschiedlicher Arbeitsgeräte des Nutzfahrzeuges unterschiedliche Zapfwellenstummel (3, 18) austauschbar drehfest befestigbar sind, welche mit unterschiedlichen Mitnahmeprofilen (8, 20) ausgestattet und jeweils mit je einem Geberrad (12, 21) für den Sensor (13) versehen sind, wobei die Geberräder (12, 21) der Zapfwellenstummel (3, 18) mit voneinander abweichen- den Geberprofilen (14, 22) ausgestattet sind, und dass der Sensor (13) dazu einge- richtet ist, im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Geberprofil (14, 22) des Geberra- des (12, 21) des aktuell befestigten Zapfwellenstummels (3, 18) ein Signal zu erfas- sen, aus dem eine Drehzahl dieses Zapfwellenstummels (3, 18) ermittelbar sowie mit dem auf das Mitnahmeprofil (8, 20) dieses Zapfwellenstummels (3, 18) schließbar ist. 2. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberprofile (14, 22) der Geberräder (12, 21) jeweils durch Außenprofile (15, 23) gebildet sind, die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend gegenüber einem jeweiligen Außendurchmesser des jeweiligen Geberrades (12, 21) vorstehend ausge- staltet sind. 3. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenprofile (15, 23) zahnähnlich ausgeführt sind. 4. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Sensor (13) dazu eingerichtet ist, im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Geberprofil (14, 22) des Geberrades (12, 21) des aktuell befestigten Zapf- wellenstummels (3, 18) eine Anzahl an Pulsen und eine Pulsweite zu erfassen. 5. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Mitnahmeprofil (8, 20) des einzelnen Zapfwellenstummels (3, 18) je einer Antriebscharakteristik von über den Abtrieb (4) antreibbaren Arbeitsgeräten zugeordnet ist.

6. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) an dem Abtrieb (4) radial außenlie- gend zu einem Bereich platziert ist, in welchem der einzelne Zapfwellenstummel (3, 18) für die drehfeste Befestigung mit dem Abtrieb (4) mit seinem Geberrad (12, 21) anordenbar ist. 7. Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Geberrad (12, 21) des einzelnen Zapf- wellenstummels (3, 18) durch einen Befestigungsflansch (9, 19) gebildet ist, an wel- chem jeweils die Befestigung des einzelnen Zapfwellenstummels (3, 18) an dem Ab- trieb (4) vornehmbar ist. 8. Kraftfahrzeugantriebsstrang (1) für ein landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug, umfassend eine Zapfwellenantriebseinrichtung (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. 9. Landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug, umfassend einen Kraftfahr- zeugantriebsstrang nach Anspruch 8. 10. Verfahren zum Betreiben einer Zapfwellenantriebseinrichtung (2), bei welcher ein Zapfwellenstummel (3, 18) drehfest mit einem Abtrieb (4) verbunden ist, wobei über einen Sensor (13) im Zusammenspiel mit einem Geberprofil (14, 22) eines Geberra- des (12, 21) des Zapfwellenstummels (3, 18) ein Signal erfasst wird, aus dem im Fol- genden eine Drehzahl dieses Zapfwellenstummels (3, 18) ermittelt sowie mit dem auf ein Mitnahmeprofil (8, 20) dieses Zapfwellenstummels (3, 18) geschlossen wird. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Sensor (13) im Zusammenspiel mit dem Geberprofil (14, 22) eine Anzahl an Pulsen und eine Pulsweite erfasst wird. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhän- gigkeit des erfassten Mitnahmeprofils (8, 20) eine Drehzahl des Abtriebs (4) begrenzt wird.

Description:
Zapfwellenantriebseinrichtung für ein landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug Die Erfindung betrifft eine Zapfwellenantriebseinrichtung für ein landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug, umfassend einen Abtrieb und einen Sensor. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeugantriebsstrang für ein landwirt- schaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug, ein Nutzfahrzeug und ein Verfahren zum Betreiben einer Zapfwellenantriebseinrichtung. Landwirtschaftlich oder bauwirtschaftlich nutzbare Nutzfahrzeuge sind üblicherweise heck- und/oder frontseitig mit einem als Zapfwelle oder teilweise auch als PTO (power take-off) bezeichneten Nebenabtrieb versehen. Dieser weist einen mit einem Mitnahmeprofil versehenen Zapfwellenstummel auf, von dem aus Arbeitsgeräte über eine Gelenkwelle angetrieben werden können. Je nach angebautem Arbeitsgerät sind dabei nur bestimmte maximale Antriebsdrehzahlen zulässig, die Nutzfahrzeug- seitig zu berücksichtigen sind. Es hat sich hierbei durchgesetzt, den betreibbaren Ar- beitsgeräten in Abhängigkeit der zulässigen Antriebsdrehzahlen unterschiedliche Zapfwellenstummel zuzuordnen und mit voneinander abweichenden Mitnahmeprofi- len zu versehen, um diese für den Bediener unterscheidbar zu machen und Fehlzu- ordnungen zu vermeiden, da zu dem einzelnen Arbeitsgerät auch nur ein bestimmter Zapfwellenstummel mit seinem Mitnahmeprofil passt. Dabei können die Zapfwellen- stummel in Abhängigkeit des jeweils zu betreibenden Arbeitsgeräts durch den Bedie- ner ausgetauscht werden. Zumeist ist zudem eine Sensorik vorgesehen, um eine Drehzahl des Zapfwellenstummels zu erfassen. So offenbart die EP 1338458 A1 eine Zapfwellenantriebseinrichtung, bei welcher ein Abtrieb über eine Zapfwellenkupplung mit einem Zapfwellenstummel verbunden ist. Der Zapfwellenstummel ist dabei für den Anschluss eines Arbeitsgeräts vorgese- hen, um dieses über den Abtrieb anzutreiben. Bei einer Variante der EP 1338458 A1 ist an dem Abtrieb außerdem ein Sensor angeordnet, um eine Drehzahl des Ab- triebs zu erfassen. Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es nun die Auf- gabe der vorliegenden Erfindung, eine Zapfwellenantriebseinrichtung zu schaffen, über welche unterschiedliche Arbeitsgeräte durch eine Austauschbarkeit von Zapf- wellenstummeln betrieben werden können und gleichzeitig eine Erfassung der Dreh- zahl und der Art des aktuell befestigten Zapfwellenstummels auf einfache Art und Weise möglich ist. Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die hierauf folgenden, abhängigen An- sprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder. Ein Kraft- fahrzeugantriebsstrang mit einer erfindungsgemäßen Zapfwellenantriebseinrichtung ist zudem Gegenstand von Anspruch 7, während Anspruch 8 ein landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug zum Gegenstand hat. Ferner betreffen die Ansprü- che 9 bis 11 jeweils ein Verfahren zum Betreiben einer Zapfwellenantriebseinrich- tung. Gemäß der Erfindung umfasst eine Zapfwellenantriebseinrichtung für ein landwirt- schaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug einen Abtrieb, welcher für einen Antrieb von unterschiedlichen Arbeitsgeräten des Nutzfahrzeuges ausgebildet ist. Zudem ist ein Sensor vorgesehen. Bevorzugt liegt der Abtrieb der erfindungsgemäßen Zapfwel- lenantriebseinrichtung als Getriebeausgang eines Zapfwellengetriebes vor, mittels welchem innerhalb eines Kraftfahrzeugantriebsstranges eines landwirtschaftlichen oder kommunalen Nutzfahrzeuges eine Antriebsbewegung übersetzt werden kann, um einen Antrieb des jeweils angebauten Arbeitsgeräts auf geeignete Art und Weise vorzunehmen. Die Erfindung umfasst nun die technische Lehre, dass an dem Abtrieb zum Antrieb unterschiedlicher Arbeitsgeräte unterschiedliche Zapfwellenstummel austauschbar drehfest befestigt werden können, welche mit unterschiedlichen Mitnahmeprofilen ausgestattet und jeweils mit je einem Geberrad für den Sensor versehen sind. Dabei sind die Geberräder der Zapfwellenstummel mit voneinander abweichenden Geber- profilen ausgestattet, wobei der Sensor dazu eingerichtet ist, im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Geberprofil des Geberrades des aktuell befestigten Zapfwellenstummels ein Signal zu erfassen, aus dem eine Drehzahl dieses Zapfwel- lenstummels ermittelt sowie mit dem auf das Mitnahmeprofil dieses Zapfwellenstum- mels geschlossen werden kann. Mit anderen Worten können also bei der erfindungsgemäßen Zapfwellenantriebsein- richtung unterschiedliche Zapfwellenstummel jeweils drehfest mit dem Abtrieb ver- bunden werden, um unterschiedliche Arbeitsgeräte über den Abtrieb antreiben zu können, wofür die Zapfwellenstummel gegeneinander ausgetauscht werden können. Die Zapfwellenstummel unterscheiden sich in den Mitnahmeprofilen, wobei jeder der Zapfwellenstummel mit je einem Geberrad ausgestattet ist, welches für eine Interak- tion mit dem Sensor vorgesehen ist und ein Geberprofil aufweist. Dabei unterschei- den sich bei den Zapfwellenstummeln auch die Geberprofile der Geberräder, wobei das einzelne Geberrad im Zusammenspiel mit dem Sensor den Sensor in die Lage versetzt, ein Signal zu ermitteln. Aus diesem über den Sensor ermittelten Signal kann im Folgenden dann eine Drehzahl des aktuell befestigten Zapfwellenstummel be- stimmt sowie zugeordnet werden, welches Mitnahmeprofil der aktuell befestigten Zapfwellenstummel aufweist. Eine derartige Ausgestaltung einer Zapfwellenantriebseinrichtung hat den Vorteil, dass durch das Zusammenspiel des Sensors mit den unterschiedlich ausgeführten Geberprofilen der Geberräder der austauschbaren Zapfwellenstummel unter Verwen- dung von nur einem Sensor neben der Erfassung einer Drehzahl des jeweiligen Zapfwellenstummels auch eine Ermittlung möglich ist, welcher Zapfwellenstummel aktuell befestigt ist und dementsprechend auch welches Mitnahmeprofil dieser Zapf- wellenstummel aufweist. Über den Sensor wird dementsprechend anhand der im Zu- sammenspiel mit dem jeweiligen Geberrad erfassten Signale eine Zuordnung mög- lich, um welches Geberrad es sich handelt, wodurch auch bekannt ist, um welchen Zapfwellenstummel es sich handeln muss und welches Mitnahmeprofil dieser auf- weist. Durch den Wechsel zwischen den Zapfwellenstummeln und damit den Mitnah- meprofilen besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Arbeitsgeräte über die Zapfwel- lenantriebseinrichtung zu betreiben. Dabei kann mit Befestigung eines Zapfwellen- stummels an dem Abtrieb die Drehzahl des Zapfwellenstummels überwacht und zu- dem bestimmt werden, über welches Mitnahmeprofil aktuell angetrieben wird. Insgesamt ist also eine Drehzahlerfassung und Bestimmung des Mitnahmeprofils des aktuell befestigten Zapfwellenstummels auf kompakte Art und Weise durch Verwen- dung nur eines Sensors möglich. Möglich wird die Bestimmung des Mitnahmeprofils des aktuell befestigten Zapfwel- lenstummels bei der erfindungsgemäßen Zapfwellenantriebseinrichtung dadurch, dass sich die Geberräder der austauschbaren Zapfwellenstummel in ihren Geberpro- filen unterscheiden, wodurch über den Sensor auch unterschiedliche, charakteristi- sche Signale bei Rotation des jeweiligen Zapfwellenstummels und damit auch des je- weiligen Geberrades erfasst werden. Dadurch kann aufgrund der Charakteristik des erfassten Signals neben der Drehzahl auch auf den aktuell befestigten Zapfwellen- stummel geschlossen werden. Die Geberräder der austauschbaren Zapfwellenstummel unterscheiden sich in ihren Geberprofilen, wobei das einzelne Geberprofil dabei bevorzugt durch eine sich in Drehrichtung verändernde Oberfläche des Geberrades gebildet ist. Diese Verände- rung der Oberfläche wird dann durch den Sensor erfasst, wobei dieser aufgrund der zeitlichen Änderung des Signals auf eine Drehzahl des Geberrades und damit auch des Zapfwellenstummels sowie aufgrund der Charakteristik des Signals auf das Mit- nahmeprofil des Zapfwellenstummels schließen kann. Bei dem Sensor handelt es sich bevorzugt um einen induktiven Sensor (Induktivge- ber), welcher in Abhängigkeit des Geberprofils des jeweiligen Geberrades und einem sich bei Rotation des Geberrades ändernden Abstand des Geberrades zum Sensor einen Spannungsverlauf als Signal bestimmt, woraus die Drehzahl und auch das Mit- nahmeprofil des Zapfwellenstummels bestimmt werden können. Bei dem einzelnen Zapfwellenstummel ist das jeweilige Geberrad bevorzugt an ei- nem axialen Ende des Zapfwellenstummels und benachbart zu einem Wellenab- schnitt angeordnet, auf welchem das Mitnahmeprofil ausgestaltet ist. Dabei handelt es sich hierbei bevorzugt um das axiale Ende, an welchem der einzelne Zapfwellen- stummel an dem Abtrieb der Zapfwellenantriebseinrichtung drehfest befestigt werden kann. Besonders bevorzugt handelt es sich bei den Mitnahmeprofilen der Zapfwellenstum- mel um Keilwellenprofile, die von Zapfwellenstummel zu Zapfwellenstummel unter- schiedlich gestaltet sind. Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung sind die Geberprofile der Geber- räder jeweils durch Außenprofile gebildet, die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend gegenüber einem jeweiligen Außendurchmesser des jeweiligen Geberrades vorste- hend ausgestaltet sind. Hierdurch kann im Zusammenspiel mit dem Sensor eine Er- fassung des Signals auf einfache Art und Weise verwirklicht werden. Alternativ dazu ist es im Rahmen der Erfindung aber auch denkbar, dass die Geberprofile der Geber- räder jeweils durch Profile gestaltet sind, die axial gegenüber dem jeweiligen Geber- rad vorstehend und in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend ausgeführt sind. Auch hierdurch kann ein jeweiliges Profil realisiert werden, mittels welchem im Zusammen- spiel mit einem Sensor eine Drehzahlerfassung und auch Ermittlung des Mitnahme- profils des Zapfwellenstummels möglich ist. In Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sind die Außenprofile zahnähn- lich ausgeführt. Hierdurch wird ein Geberprofil realisiert, welches auf einfache Art und Weise gefertigt werden kann und mittels dem zudem im Zusammenspiel mit dem Sensor eine Erfassung problemlos möglich ist. Dabei können Zahnzwischenräume zwischen den zahnähnlichen Außenprofilen zu beiden axialen Seiten des Geberra- des offen gestaltet sein, wobei die Zahnzwischenräume jedoch bevorzugt in Richtung des Mitnahmeprofils des jeweiligen Zapfwellenstummels durch Verbindung der Zähne in Umfangsrichtung geschlossen sind, um einen Schmutzeintrag über die Zahnzwischenräume in Richtung des Abtriebes zumindest zu erschweren. Gemäß einer Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist der Sensor dazu eingerich- tet, im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Geberprofil des Geberrades des aktuell befestigten Zapfwellenstummels eine Anzahl an Pulsen und eine Pulsweite zu erfas- sen. In vorteilhafter Weise kann im Folgenden dann aus der Anzahl an Pulsen eine Drehzahl des Zapfwellenstummels bestimmt und aus der Pulsweite aufgrund der Charakteristik auf den befestigten Zapfwellenstummel und damit auch das Mitnahme- profil geschlossen werden. In Weiterbildung der Erfindung ist das jeweilige Mitnahmeprofil des einzelnen Zapf- wellenstummels je einer Antriebscharakteristik von über den Abtrieb antreibbaren Ar- beitsgeräten zugeordnet. Somit ist eine Zuordnung durch eine bestimmte Gestaltung des Mitnahmeprofils realisiert, welches dadurch nur für eine Verbindung mit bestimm- ten Arbeitsgeräten passt, wodurch auch Fehlzuordnungen und damit auch unzuläs- sige Antriebscharakteristiken für das einzelne Arbeitsgerät vermieden werden kön- nen, da zu dem einzelnen Arbeitsgerät auch nur ein bestimmter Zapfwellenstummel mit seinem Mitnahmeprofil passt. Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor an dem Abtrieb radial außenliegend zu einem Bereich platziert, in welchem der einzelne Zapfwellenstummel für die drehfeste Befestigung mit dem Abtrieb mit seinen Geber- rad angeordnet wird. Der Sensor ist also abtriebsseitig vorgesehen und hierbei be- sonders bevorzugt feststehend in einem Bereich angeordnet, in welchem radial in- nenliegend das jeweilige Geberrad platziert ist, wenn der zugehörige Zapfwellen- stummel drehfest an dem Abtrieb befestigt worden ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist das jeweilige Geberrad des einzelnen Zapfwellenstummels durch einen Befestigungsflansch gebil- det, an welchem jeweils die Befestigung des einzelnen Zapfwellenstummels an dem Abtrieb vorgenommen werden kann. In diesem Fall ist also das Geberrad an einem Befestigungsflansch ausgestaltet, der für die drehfeste Befestigung des Zapfwellen- stummels an dem Abtrieb vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist der Befestigungs- flansch dabei mit mehreren, über den Umfang verteilten Axialbohrungen versehen, welche der Hindurchführung je einer Befestigungsschraube dienen. Insofern wird der Befestigungsflansch und damit auch der Zapfwellenstummel in diesem Fall über Schraubverbindungen an dem Abtrieb befestigt. Gegenstand der Erfindung ist zudem ein Kraftfahrzeugantriebsstrang für ein landwirt- schaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug, wobei in diesem Kraftfahrzeugantriebs- strang dabei eine Zapfwellenantriebseinrichtung entsprechend einer oder mehrerer der vorgenannten Varianten vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist diese Zapfwel- lenantriebseinrichtung dabei an einem Abtrieb eines Zapfwellengetriebes vorgesehen, wobei die unterschiedlichen Zapfwellenstummel dabei austauschbar drehfest mit einer Abtriebswelle dieses Zapfwellengetriebes verbunden werden kön- nen. Der Abtrieb wird also in diesem Fall durch das Wellenende der Abtriebswelle des Zapfwellengetriebes gebildet. Ferner hat die Erfindung ein landwirtschaftliches oder kommunales Nutzfahrzeug zum Gegenstand, welches einen vorgenannten Kraftfahrzeugantriebsstrang aufweist. Insbesondere handelt es sich bei dem Nutzfahrzeug dabei um einen Ackerschlepper. Ebenfalls gemäß der Erfindung wird bei einem Betreiben einer Zapfwellenantriebs- einrichtung, bei welcher ein Zapfwellenstummel drehfest mit einem Abtrieb verbun- den ist, über einen Sensor im Zusammenspiel mit einem Geberprofil eines Geberra- des des Zapfwellenstummels ein Signal erfasst, aus dem im Folgenden eine Dreh- zahl dieses Zapfwellenstummels ermittelt sowie mit dem auf das Mitnahmeprofil die- ses Zapfwellenstummels geschlossen wird. Im Rahmen des Betriebs der Zapfwellen- antriebseinrichtung kann also Mithilfe des Sensors und des Geberprofils des aktuell befestigten Zapfwellenstummels neben der Drehzahl auch bestimmt werden, welcher Zapfwellenstummel aktuell an dem Abtrieb befestigt ist und dementsprechend auch welches Mitnahmeprofil dieser aufweist. Besonders bevorzugt wird dabei durch den Sensor im Zusammenspiel mit den Ge- berprofil eine Anzahl an Pulsen und eine Pulsweite erfasst. Dadurch ist es möglich, aus der Anzahl an Pulsen die Drehzahl des Geberrades und damit auch des Zapf- wellenstummels zu bestimmen sowie anhand der Pulsweite eine Zuordnung vorzu- nehmen, welcher Zapfwellenstummel aktuell befestigt ist und dementsprechend auch über welches Mitnahmeprofil aktuell angetrieben wird. Alternativ oder ergänzend dazu wird in Abhängigkeit des erfassten Mitnahmeprofils eine Drehzahl des Abtriebs begrenzt. Hintergrund ist hier, dass aufgrund der Erfas- sung des Mitnahmeprofils auch klar ist, welche Art von Arbeitsgeräten anzutreiben ist, und damit auch, welche maximale Antriebsdrehzahl zulässig ist. Die ermittelte Drehzahl des Abtriebs wird nun dazu im Rahmen einer Regelung verwendet, eine zu hohe Antriebsdrehzahl durch Drehzahlbegrenzung zu verhindern. Besonders bevorzugt erfolgt die Ermittlung der Drehzahl und die Bestimmung des Mitnahmeprofils des Zapfwellenstummels aus dem über den Sensor erfassten Signal über ein Steuergerät, bei welchem es sich insbesondere um ein Getriebesteuergerät handelt. In Kombination mit der vorgenannten Variante nimmt dieses Steuergerät dann auch eine Begrenzung der Drehzahl vor, indem es bevorzugt auf ein Motor- steuergerät einer im Kraftfahrzeugantriebsstrang vorgesehenen Antriebsmaschine zugreift. Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens betriebene Zapfwellenantriebs- einrichtung kann im Weiteren zudem entsprechend einer oder mehrerer der vorste- hend beschriebenen Varianten ausgebildet sein. Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale der nebenge- ordneten oder der hiervon abhängigen Ansprüche beschränkt. Es ergeben sich dar- über hinaus Möglichkeiten, einzelne Merkmale, auch soweit sie aus den Ansprüchen, der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung oder unmittelbar aus den Zeichnungen hervorgehen, miteinander zu kombinieren. Die Bezugnahme der Ansprüche auf die Zeichnungen durch Verwendung von Bezugszeichen soll den Schutzumfang der Ansprüche nicht beschränken. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die nachfolgend erläutert wird, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig.1 eine Schnittansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugantriebsstranges im Be- reich einer Zapfwellenantriebseinrichtung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig.2 eine perspektivische Einzelansicht eines Zapfwellenstummels der Zapf- wellenantriebseinrichtung aus Fig.1; und Fig.3 eine perspektivische Einzelansicht eines Zapfwellenstummels, wie er alter- nativ bei der Zapfwellenantriebseinrichtung aus Fig.1 zur Anwendung kommen kann. Aus Fig.1 geht eine Schnittansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugantriebsstranges 1 hervor, der Teil eines landwirtschaftlichen oder kommunalen Nutzfahrzeuges, insbe- sondere eines Ackerschleppers, ist. Dabei ist der Kraftfahrzeugantriebsstrang 1 im Bereich einer Zapfwellenantriebseinrichtung 2 dargestellt, welche entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet und für den Antrieb von un- terschiedlichen Arbeitsgeräten des Nutzfahrzeuges konzipiert ist. Bei der Zapfwellenantriebseinrichtung 2 ist ein Zapfwellenstummel 3 drehfest an ei- nem Abtrieb 4 befestigt, welcher durch das Wellenende einer Abtriebswelle 5 eines Zapfwellengetriebes 6 gebildet ist. Wie insbesondere in der perspektivischen Einzel- ansicht des Zapfwellenstummels 3 in Fig.2 zu erkennen ist, umfasst der Zapfwellen- stummel 3 ein Wellenstück 7, auf dessen Außenumfang ein Mitnahmeprofil 8 in Form eines Keilwellenprofils ausgestaltet ist. Endseitig ist der Zapfwellenstummel 3 zudem mit einem Befestigungsflansch 9 ausgestattet, welcher im Wesentlichen zylindrisch gestaltet und mit mehreren axialen Durchgangsbohrungen 10 durchsetzt ist. Die Durchgangsbohrungen 10 sind dabei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend an dem Befestigungsflansch 9 ausgebildet und dienen jeweils einer Durchführung je einer Schraube 11, um den Befestigungsflansch 9 und damit auch den Zapfwellenstummel 3 mit der Abtriebswelle 5 zu verschrauben, wie in Fig.1 zu erkennen ist. Der Befestigungsflansch 9 fungiert zudem als Geberrad 12 für einen Sensor 13, in- dem der Befestigungsflansch 9 auf einem Außenumfang mit einem Geberprofil 14 versehen ist, welches durch mehrere Außenprofile 15 gebildet ist. Diese Außenprofile 15 stehen dabei zahnähnlich radial gegenüber einem Außendurchmesser des Befes- tigungsflansches 9 vor und folgen in Umfangsrichtung äquidistant aufeinander. Der Sensor 13 ist dabei in einem Gehäuseteil 16 des Zapfwellengetriebes 6 befes- tigt, wobei der Gehäuseteil 16 eine Hindurchführung für die Abtriebswelle 5 zur dreh- festen Befestigung mit dem Zapfwellenstummel 3 bildet und zudem der Aufnahme ei- nes Wellendichtringes 17 dient. Dabei ist der Sensor 13 im Gehäuseteil 16 radial um- liegend zu einem Bereich positioniert, in welchem sich im befestigten Zustand des Zapfwellenstummels 3 an der Abtriebswelle 5 das durch den Befestigungsflansch 9 gebildete Geberrad 12 befindet. Anstelle des Zapfwellenstummels 3 kann jedoch auch ein anderer Zapfwellenstum- mel 18 drehfest an dem Abtrieb 4 befestigt werden, welcher in Fig.3 perspektivisch dargestellt ist. Dieser Zapfwellenstummel 18 weist dabei einen Befestigungsflansch 19 mit dem Zapfwellenstummel 3 entsprechenden Durchgangsbohrungen 10 auf, so dass ein Wechsel zwischen den Zapfwellenstummeln 3 und 18 durch Lösen der Schrauben bei dem einen Zapfwellenstummel 3 und anschließendes Verschrauben des anderen Zapfwellenstummels 18 mit der Abtriebswelle 5 problemlos dargestellt werden kann. Allerdings ist der Zapfwellenstummel 18 mit einem anderen Mitnahme- profil 20 ausgestattet, da der Zapfwellenstummel 18 für den Antrieb anderer Arbeits- geräte vorgesehen ist. Auch der Befestigungsflansch 19 des Zapfwellenstummels 18 dient als Geberrad 21 für den Sensor 13, wobei sich ein Geberprofil 22 dieses Geberrades 21 von dem Ge- berprofil 14 des Geberrades 12 unterscheidet. So sind zahnähnliche Außenprofile 23 im Vergleich zu den Außenprofilen 15 in Umfangsrichtung breiter ausgeführt. Vorliegend ist der Sensor 13 als induktiver Sensor (Induktionsgeber) ausgebildet und erzeugt einen Spannungsverlauf als Signal, welches bei gemeinsamer Rotation des Zapfwellenstummels 3 bzw.18 und damit auch des Geberrades 12 bzw.21 mit dem Abtrieb 4 durch die Außenprofile 15 bzw.23 des Geberprofils 14 bzw.22 charakteri- siert ist. Basierend auf diesem Signal kann zum einen eine Drehzahl des Zapfwellen- stummels 3 bzw.18 ermittelt werden, wobei dies bevorzugt durch ein Steuergerät hierbei insbesondere ein Getriebesteuergerät vorgenommen wird. Durch das Steuer- gerät kann die Drehzahl dabei anhand der Anzahl an durch den Sensor erfassten Pulsen bestimmt werden. Daneben ist der Sensor 13 aber auch dazu in der Lage, in Zusammenspiel mit dem jeweiligen Geberprofil 14 bzw.22 eine Pulsweite zu erfassen, wodurch sich das je- weils erfasste Signal bei einer Verwendung des Zapfwellenstummels 3 gegenüber ei- ner Verwendung des Zapfwellenstummels 18 unterscheidet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, aus dem Signal heraus zu ermitteln, ob aktuell der Zapfwellenstummel 3 oder der Zapfwellenstummel 18 drehfest an der Abtriebswelle 5 befestigt ist. Insofern kann durch das Steuergerät eine entsprechende Zuordnung vorgenommen werden, wobei diese ggf. dazu verwendet wird, eine Drehzahl der Abtriebswelle 5 zu begren- zen, um eine unzulässig hohe Drehzahl eines hierüber angetriebenen Arbeitsgeräts zu verhindern. Der Sensor 13 ist also in Zusammenspiel mit dem jeweiligen Geberrad 12 bzw.21 dazu in der Lage, ein Signal zu erzeugen, aus welchem neben einer Erfassung der Drehzahl auch eine Zuordnung möglich ist, welcher Zapfwellenstummel 3 bzw.18 und damit auch welches Mitnahmeprofil 8 bzw.20 aktuell am Abtrieb 4 vorgesehen ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Zapfwellenantriebseinrichtung kann eine Erfassung einer Drehzahl und einer Art eines aktuell befestigten Zapfwel- lenstummels auf einfache Art und Weise verwirklicht werden.

Bezugszeichen 1 Kraftfahrzeugantriebsstrang 2 Zapfwellenantriebseinrichtung 3 Zapfwellenstummel 4 Abtrieb 5 Abtriebswelle 6 Zapfwellengetriebe 7 Wellenstück 8 Mitnahmeprofil 9 Befestigungsflansch 10 Durchgangsbohrungen 11 Schrauben 12 Geberrad 13 Sensor 14 Geberprofil 15 Außenprofile 16 Gehäuseteil 17 Wellendichtring 18 Zapfwellenstummel 19 Befestigungsflansch 20 Mitnahmeprofil 21 Geberrad 22 Geberprofil 23 Außenprofile