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Title:
POSITIONABLE BEARING OF A PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/064043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a journal roller bearing, in which rolling bodies (3) are fixed on a journal of a cylinder (1), in particular a cylinder (1) of a printing press, or by means of an interposed inner ring (2) on said cylinder, wherein the rolling bodies (3) are operatively connected to an outer ring (4) or by an interposed intermediate ring (5), which is also roller-mounted and has an eccentric design, with or without insertion of a bearing outer ring. The invention is characterised in that the outer ring (4) comprises a flange (7) and is thus in contact with one lateral wall (8) of the press. According to the invention, the flange (7) comprises boreholes for screws (12) for the non-positive connection of the flange (7) to the lateral wall (8) of the press, wherein the boreholes have adjusting clearances relative to the screws (12) and the outer ring (4) or the flange (7) has adjusting clearances relative to the opening in the lateral wall (8) of the press, and wherein adjusting elements are provided by which, when actuated, a positioning of the outer ring (4) relative to the lateral wall (8) of the press can be carried out.

Inventors:
DITTENHOEFER THOMAS (DE)
HAASLER MARKUS (DE)
FRUEHWALD ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/065407
Publication Date:
June 03, 2011
Filing Date:
October 14, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
DITTENHOEFER THOMAS (DE)
HAASLER MARKUS (DE)
FRUEHWALD ANDREAS (DE)
International Classes:
F16C13/02; B41F13/28; F16C19/55; F16C23/10
Foreign References:
JPS5621171A1981-02-27
FR702922A1931-04-21
DE465247C1928-09-14
DE4019561A11991-12-19
GB578833A1946-07-12
JPH0821517A1996-01-23
EP1342570A12003-09-10
DE1400319A11968-10-10
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Claims:
Patentansprüche

1 . Zapfenwälzlagerung, bei der Wälzkörper (3) auf einem Zapfen eines Zylinders (1 ), insbesondere des Zylinders (1 ) einer Druckmaschine, oder unter Zwischenschaltung eines Innenrings (2) auf diesem festgelegt sind, wobei die Wälzkörper (3) mit einem zylindrischen Außenring (4) oder unter Zwischenschaltung eines ebenfalls wälzgelagerten und exzentrisch ausgeführten Zwischenrings (5) mit dem Außenring (4) mit oder ohne Einfügung eines Lageraußenringes in Wirkverbindung stehen, wobei der Außenring (4) einen Flansch (7) aufweist und damit mit einer Maschinenseitenwand (8) in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (7) Bohrungen für Schrauben (12) zur kraftschlüssigen Verbindung des Flansches (7) mit der Maschinenseitenwand (8) aufweist, dass die Bohrungen gegenüber den Schrauben (12) und der Außenring (4) oder der Flansch (7) gegenüber der Öffnung in der Maschinenseitenwand (8) Einstellspiele aufweisen und dass Verstellelemente vorgesehen sind, durch deren Betätigung eine Positionierung des Außenringes (4) gegenüber der Maschinenseitenwand (8) erfolgt. 2. Zapfenwälzlagerung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente Exzenterbolzen (10) aufweisen, die einerseits mit Bohrungen in der Maschinenseitenwand (8) und andererseits mit Aussparungen im Flansch (7) des Außenringes (4) in Wirkverbindung stehen. 3. Zapfenwälzlagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Passbolzen (9) vorgesehen sind, die in Passbohrungen des Flansches (7) und der Maschinenseitenwand (8) angeordnet sind.

4. Zapfenwälzlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Passbolzen (9) als Exzenterpassbolzen ausgebildet sind, die mit entsprechenden Passbohrungen im Flansch (7) und in der Maschinenseitenwand (8) in Wirkverbindung stehen. Zapfenwälzlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Passbolzen (9) oder Exzenterpassbolzen und ein Exzenterbolzen (10) pro Flansch (7) vorgesehen sind, die um ca. 180° Winkel auf dem Flansch (7) versetzt angeordnet sind.

Zapfenwälzlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Exzenterbolzen (10) vorgesehen sind, die um ca. 90° Winkel versetzt auf dem Flansch (7) angeordnet sind.

Zapfenwälzlagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Exzenterbolzen (10) an Stellen des Flansches (7) Kegel- Passstifte (1 1 ) in Bohrungen im Flansch (7) und in der Maschinenseiten- wand (8) einsetzbar sind.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Positionierbare Druckmaschinenlagerung Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfenwälzlagerung, bei der Wälzkörper auf einem Zapfen eines Zylinders, insbesondere des Zylinders einer Druckmaschine, oder unter Zwischenschaltung eines Innenrings auf diesem festgelegt sind, wobei die Wälzkörper mit einem zylindrischen Außenring oder unter Zwischenschaltung eines ebenfalls wälzgelagerten und exzentrisch ausgeführten Zwischenrings mit dem Außenring mit oder ohne Einfügung eines Lageraußen- ringes in Wirkverbindung stehen, wobei der Außenring einen Flansch aufweist und damit mit einer Maschinenseitenwand in Kontakt steht.

Hintergrund der Erfindung Eine Zapfenwälzlagerung ist aus der DE 1 400 319 A bekannt. Bei dieser Zapfenwälzlagerung ist ein wälzgelagerter Zwischenring vorgesehen, an dem ein Hebel befestigt ist, der zur Verstellung des Druckzylinders vorgesehen ist, wobei bei Verstellung eine Berührung eines Plattenzylinders mit einem Druckzylinder vorgenommen wird bzw. die Berührung aufgehoben wird. Um das äußere Lager des Zwischenrings ist ein Außenring vorgesehen, der ebenfalls exzentrisch ausgeführt und mit einem Hebel verbunden ist. Die Verstellung dieses Hebels dient der Positionierung der Lagerung und damit des Zylinders der Druckmaschine, um eine exakte Ausrichtung zu erzielen. Der Aufwand, mit der das Positionieren des Zylinders der Druckmaschine erfolgt, ist sehr groß und kostspielig, da sowohl eine exakte Lagerung des Außenringes in Bezug auf den Lageraußenring als auch in der Maschinenseiten- wand erforderlich ist und darüber hinaus ein Verstellmechanismus für den Hebelarm erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gattungsbildende Zapfenwälzlagerung so zu verbessern, dass, abgesehen von einer ggf. erforderlichen Verstellung des Zylinders der Druckmaschine, die Positionierung und Ausrichtung des Lagerzapfens und damit des Zylinders der Druckmaschine mit einfachen Mitteln erfolgen kann, wobei eine sehr genaue, präzise Positionierung möglich sein soll.

Beschreibung der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Flansch Bohrungen für Schrauben zur kraftschlüssigen Verbindung des Flansches mit der Maschinenseitenwand aufweist, und dass Verstellelemente vorgesehen sind, durch deren Betätigung eine Positionierung des Außenringes gegenüber der Maschinenseitenwand erfolgt.

Unabhängig davon, ob ein Zwischenring mit entsprechenden Lagerungen vorgesehen ist oder nicht, werden durch die Verstellelemente der Außenring in der Maschinenseitenwand so weit verstellt und ausgerichtet, das anschließend über die Schrauben eine endgültige Festlegung des Außenringes in der Sei- tenwand erfolgt. Die Verstellelemente weisen dabei Exzenterbolzen auf, die einerseits mit Bohrungen mit der Maschinenseitenwand und andererseits mit Aussparungen im Flansch des Außenringes in Wirkverbindung stehen. Durch Verdrehen des oder der Exzenterbolzen kann daher eine exakte feinfühlige Verschiebung und Positionierung des Außenringes in der Maschinen- seitenwand erfolgen. Um eine hinreichende Verstellung zu ermöglichen, ist daher in den Bohrungen für die Schrauben sowie auch zwischen dem Außenring und der Maschinenseitenwand sowie zwischen dem Flansch und der Ma- schinenseitenwand so viel Spiel vorgesehen, dass eine hinreichende Verstellung möglich ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind weiterhin Passbolzen vorge- sehen, die in Passbohrungen des Flansches und der Maschinenseitenwand angeordnet sind. Ist beispielsweise nur ein Exzenterbolzen vorgesehen, so ist es zweckmäßig, wenn auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches ein Passbolzen vorgesehen ist. Dadurch ist eine leichte Verstellung des Zapfenwälzlagers bzw. des Zapfens des Zylinders der Druckmaschine als eine Schwenkbewegung um den Passbolzen möglich. Ist der Passbolzen als Exzenterpassbolzen ausgebildet, so ist durch eine Verdrehung des Exzenterpassbolzens auch eine Verschiebung in einer zweiten Bewegungsrichtung möglich.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zwei Exzenterbolzen vorgesehen sind, die um ca. 90° Winkel versetzt auf dem Flansch angeordnet sind. Durch Verdrehung dieser Exzenterbolzen ist daher eine Verstellung des Außenringes bzw. des Zylinders der Druckmaschine in alle Bewegungsrichtungen möglich, so dass die ideale Zylinderposition durch Verdrehen der Exzenterbolzen möglich ist. Zusätzlich können dabei die so ge- fundenen Positionen durch Kegel-Passstifte fixiert werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Schnitt durch eine Zapfenwälzlagerung, bei der der Außenring über Wälzkörper den Zapfen des Zylinders trägt; Figur 2 einen Schnitt durch eine Zapfenwälzlagerung, bei der ein Zwischenring vorgesehen ist; Figur 3 einen Ausschnitt einer Exzenterbolzenanordnung in vergrößertem Maßstab;

Figur 4 eine Seitenansicht einer Zapfenwälzlagerung mit Zwischenring und einem Exzenterbolzen;

Figur 5 eine Seitenansicht einer Zapfenwälzlagerung mit zwei Exzenterbolzen.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen In den Figuren 1 bis 5 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 der Zylinder einer Druckmaschine bezeichnet, auf dessen Zapfen ein Innenring 2 gelagert ist, an den sich nach außen Wälzkörper 3 anschließen. Die Wälzkörper 3 sind, wie in Figur 1 dargestellt, von einem Außenring 4 gestützt, der gleichzeitig die Funktion des Außenlagerringes übernimmt. In Figur 2 sind die Wälzkörper 3 von einem Zwischenring 5 abgestützt, der seinerseits über Wälzkörper 6 am Außenring 4 abgestützt ist.

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Wälzkörper 3 und 6 auch unter Zwischenschaltung eines Lagerrings im Außenring 4 bzw. im Zwischen- ring 5 gelagert sein können.

Der Außenring 4 weist einen Flansch 7 auf, in dem Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 12 vorgesehen sind, die zur Verspannung des Flansches 7 mit einer Maschinenseitenwand 8 vorgesehen sind. Weiterhin sind in den Flan- sehen 7 und in der Maschinenseitenwand 8 Passbohrungen vorgesehen, in denen Passbolzen 9 (siehe Figuren 1 , 2 und 4) eingesetzt sind. Weiterhin ist in den Figuren 1 , 2 und 4 auf der gegenüberliegenden Seite des Passbolzens 9 im Flansch 7 und der Maschinenseitenwand 8 Bohrungen vorgesehen, in denen ein Exzenterbolzen 10 eingesetzt ist. Befindet sich auf der dem Exzenter- bolzen 10 gegenüberliegenden Seite zwischen Flansch 7 und Maschinenseitenwand 8 ein Passbolzen (siehe Figur 4), so muss die Bohrung im Flansch 7 um den Exzenterbolzen 10 herum zumindest in Richtung zu dem Passbolzen so viel Spiel aufweisen, dass eine Verdrehung des Exzenterbolzens 10 möglich ist und eine Schwenkbewegung des Außenringes 4 um den Passbolzen 9 erfolgen kann. Es können aber auch (siehe Figur 5) zwei Exzenterbolzen zwischen Flansch 7 und Maschinenseitenwand 8 vorgesehen sein, die vorzugsweise um einen Winkel von 90° zueinander versetzt sind. Dann ist durch geeignete Drehung der Exzenterbolzen eine freie Einstellmöglichkeit des Flansches 7 in der Maschinenseitenwand 8 in allen Bewegungsrichtungen möglich. In diesem Aus- führungsbeispiel kann dann eine Fixierung des Flansches 7 in der Maschinenseitenwand 8 durch Kegel-Passstifte 1 1 erfolgen.

Bezugszahlenliste

Zylinder

Innenring

Wälzkörper

Außenring

Zwischenring

Wälzkörper

Flansch

Maschinenseitenwand

Passbolzen

Exzenterbolzen

Kegel-Passstifte

Schrauben