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Title:
PLUG-IN COUPLING WITH LEAKAGE INDICATOR FOR FLUID LINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/037810
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a plug-in coupling (100) for fluidic line systems, in particular for compressed air brakes of motor vehicles, comprising a coupling part (102) and a holding part (104) for a plug part (106). A plug shaft of the plug part (106) can be inserted, such that it is peripherally sealed, into a receiving opening (108) of the coupling part (102) in an insertion direction E, and, by means of the radially elastic holding part (104) radially protruding into the receiving opening (108), the plug part can be locked against release opposite the insertion direction (E), in one case with the plug-in coupling (100) in a partially inserted, incompletely sealed preliminary latching position and in another case with the plug-in coupling (100) in a completely inserted, completely pressure-tightly sealed full latching position. In order to form the preliminary latching position and the full latching position, the holding part (104) has at least two axially spaced tooth structures (110a, 110b) formed on it and can be moved relative to the coupling part (102), radially with respect to the receiving opening (108), between a locking position and a release position. The invention also relates to a release tool (118) for a plug-in coupling (100) of this type, said release tool having an action body (172) extending along a longitudinal axis (170) and a spreading body (174) adjoining the action body (172), the action body (172) being elastically deformable about the longitudinal axis (170) and being substantially stiff axially with respect to the longitudinal axis (170).

Inventors:
KLEHR ADRIAN (DE)
ENGELHARD HERR FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/069923
Publication Date:
February 22, 2024
Filing Date:
July 18, 2023
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L37/14; F16L37/088
Foreign References:
US20180306363A12018-10-25
US11098683B22021-08-24
DE202008009398U12009-11-19
US6027143A2000-02-22
US6319231B12001-11-20
US20080315577A12008-12-25
DE29803195U11999-06-24
EP0913618A11999-05-06
EP1714068B12008-06-18
Attorney, Agent or Firm:
ZAPF, Christopher / Dr. Solf & Zapf Patent- und Rechtsanwalts PartG mbB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Steckkupplung (100) für fluidische Leitungssysteme, insbesondere für Druckluftbremsen von Kraftfahrzeugen, aufweisend ein Kupplungsteil (102) und ein Halteteil (104) für ein Steckerteil (106), wobei das Steckerteil (106) mit einem Steckerschaft umfangsgemäß abgedichtet in eine Aufnahmeöffnung (108) des Kupplungsteils (102) in eine Steckrichtung E einsteckbar und über das radial elastische, radial in die Aufnahmeöffnung (108) ragende Halteteil (104) einerseits in einer teilgesteckten, unvollständig abgedichteten Vorraststellung der Steckkupplung (100) und andererseits in einer ganz gesteckten, vollständig druckdicht abgedichteten Vollraststellung der Steckkupplung (100) gegen Lösen entgegen der Steckrichtung (E) arretierbar ist, wobei zur Bildung der Vorraststellung und der Vollraststellung das Halteteil (104) zumindest zwei axial beabstandete Zahnstrukturen (110a, 110b) zum Hintergreifen zumindest einer am Steckerteil (106) ausgebildeten Haltekante (112a, 112b) ausgebildet hat, wobei das Halteteil (104) radial zu der Aufnahmeöffnung (108) zwischen einer das Steckerteil (106) arretierenden Arretierstellung und einer das Steckerteil (106) freigebenden Lösestellung relativ zum Kupplungsteil (102) verschiebbar ist.

2. Steckkupplung (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (104) zwei, einseitig über ein Verbindungsabschnitt (120) miteinander verbundene, radialelastische Federarme (122) aufweist, welche sich jeweils von dem Verbindungsabschnitt (120) aus zu einem freien Ende erstrecken, wobei die Federarme (122) in einem entspannten Ruhezustand derart in die Aufnahmeöffnung (108) ragen, dass das Steckerteil (106) in der Vorraststellung und der Vollraststellung arretierbar ist und in einem radialelastisch aufgeweiteten Spannungszustand der Federarme (122) das Steckerteil (106) entgegen der Steckrichtung (E) aus der Aufnahmeöffnung (108) entnehmbar ist. Steckkupplung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radialelastischen Federarme (122) und das Kupplungsteil (102) derart ausgebildet sind, dass bei der radialen Verschiebung des Halteteils (104) von der Arretierstellung in die Lösestellung die Federarme (122) aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand elastisch gespreizt werden. Steckkupplung (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (104) zumindest zwei, insbesondere vier, radial zur Aufnahmeöffnung (108) von den Federarmen (122) hervorstehende Haltevorsprünge (124) aufweist und in zumindest einem Haltevorsprung (124), insbesondere in jedem Haltevorsprung (124), die zwei axial zur Steckrichtung (E) voneinander beabstandete Zahnstrukturen (110a, 110b) ausgebildet sind, wobei jeweils zwei Haltebereiche an jedem radialelastischen Federarm (122) derart angeordnet sind, dass die Federarme (122) im Querschnitt spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Steckkupplung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorsprünge (124) axiale Freimachungen (126) aufweisen, welche die Haltevorsprünge (124) axial vollständig durchdringen. Steckkupplung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (104) mit seinem Verbindungsabschnitt (120) radial zur Steckrichtung (E) zu einer Außenfläche des Kupplungsteils (102) weisend derart angeordnet ist, dass die Federarme (122) jeweils einen axial zur Steckrichtung (E) verlaufenden Trennsteg (130) des Kupplungsteils (102) umgreifen, wobei die Trennstege (130) jeweils axial durch eine radiale Lageröffnung (111 ) in der Außenfläche des Kupplungsteils (102) hindurch verlaufend ausgebildet sind, so dass die Haltevorsprünge (124) der Federarme (122) durch die Lageröffnungen (111 ) hindurch in die Aufnahmeöffnung (108) ragen. Steckkupplung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Haltevorsprünge (124) dem Verbindungsabschnitt (120) gegenüberliegend an den freien Enden der Federarme (122) ausgebildet sind und in einer abgeschrägten Steuerkontur (128) in einen radial nach außen versetzten Stegabschnitt des jeweiligen Federarms (122) übergehen, wobei die Steuerkontur (128) zum Verbindungsabschnitt (120) hinweist, wobei die Steuerkonturen (128) derart ausgebildet sind, dass bei der radialen Verschiebung des Halteteils (104) von der Arretierstellung in die Lösestellung die Steuerkonturen (128) über einen axialen Trennsteg (130) des Kupplungsteils (102) gleiten, so dass die Federarme (122) radial nach außen weisend in den Spannungszustand elastisch gespreizt werden. Steckkupplung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkonturen (128) jeweils eine Halteschräge (132) aufweisen, wobei die Halteschräge (132) derart ausgebildet ist, dass in dem Spannungszustand der Federarme (122) die Halteschräge (132) senkrecht zu der Richtung der radialen Verschiebung des Halteteils (104) von der Arretierstellung in die Lösestellung ausgerichtet ist und in der Lösestellung auf einer korrespondierend ausgebildeten und insbesondere parallel zu der Halteschräge (132) mit den Federarmen (122) im Spannungszustand ausgerichteten, ausgebildeten Lagerkante (134) aufliegt, so dass ein weiteres Verschieben des Halteteils (104) radial nach außen weisend über die Lösestellung hinaus formschlüssig blockiert ist. Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das radialelastische Halteteil (104), insbesondere die Federarme (122) und das Kupplungsteil (102), derart ausgebildet ist, dass in einer Vollraststellung die radiale Verschiebung des Halteteils (104) von der Arretierstellung in die Lösestellung blockiert wird und/oder die radial elastische Verformung des Halteteils (104), insbesondere der Federarme (122), aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand, insbesondere formschlüssig, blockiert ist. Steckkupplung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der entgegen der Steckrichtung (E) weisenden Seite der axial entgegen der Steckrichtung (E) vordersten Zahnstruktur (110b) eine Blockadekante (136) ausgebildet ist, welche axial entgegen der Steckrichtung (E) weisend von der Zahnstruktur (110b) hervorsteht, wobei sich an die Blockadekante (136) radial nach außen weisend eine axial in Steckrichtung (E) versetzte Auflagefläche (138) anschließt, wobei die Blockadekante (136) und die Auflagefläche (138) derart ausgebildet sind, dass in einer montagerichtigen Vollraststellung der Steckkupplung (100) das Halteteil (104) mit der Auflagefläche (138) auf einer in Steckrichtung (E) weisenden Lagerfläche des Kupplungsteils (102) axial aufliegt und mit der Haltekante radial gegen eine Umfangsfläche (140) der Aufnahmeöffnung (108) anliegt. Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (120) des Halteteils (104) und/oder das Kupplungsteil (102) in einem radial zum Verbindungsabschnitt (120) des Halteteils (104) benachbarten Umfangsabschnitt eine Lösekontur (144a, 144b) aufweisen, wobei die Lösekontur (144a) am Halteteil (104) zum Kupplungsteil (102) weisend ausgebildet ist und die Lösekontur (144b) am Kupplungsteil (102) zum Verbindungsabschnitt (120) des Halteteils (104) weisend ausgebildet ist. Steckkupplung (100) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lösekontur (144a, 144b) des Halteteils (104) und/oder des Kupplungsteils (102) derart ausgebildet ist, dass sie eine in Steckrichtung (E) geöffnete Einführöffnung (146) bildet, wobei sich ein Querschnitt der Einführöffnung (146) über einen Rampenabschnitt (148) gegen die Steckrichtung (E) weisend verringert, so dass ein Lösewerkzeug (118) in die Einführöffnung (146) eingeführt werden kann und mittels eines Anlagenkontakts mit dem Rampenabschnitt (148) eine radial nach außen weisende Lösekraft auf das Halteteil (104) wirkt. Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsabschnitt (120) des Halteteils (104) ein radial zum Kupplungsteil (102) weisender Dom (150) ausgebildet ist, welcher zumindest in der Vollraststellung in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung (152) im Umfang des Kupplungsteils (102) eingreift. Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Zahnstrukturen (110a, 110b) derart ausgebildet ist, dass sie an einer von der Rastverbindung zwischen Zahnstruktur (110a, 11 Ob) und Haltekante (112a, 112b) des Steckerteils (106) maximal belasteten Biegestelle einen Radius (154) aufweist. Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (108) des Kupplungsteils (102) einen zylindrischen Dichtabschnitt (156) und einen sich an den zylindrischen Dichtabschnitt (156) gegen die Steckrichtung (E) weisend anschließenden Kontrollabschnitt (158) ausgebildet hat, wobei die Aufnahmeöffnung (108) im Kontrollabschnitt (158) einen größeren Durchmesser aufweist als im Dichtabschnitt (156). Steckkupplung (100) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen dem Kontrollabschnitt (158) und dem Dichtabschnitt (156) ein Übergangsabschnitt (160) ausgebildet ist, welcher den Durchmesser der Aufnahmeöffnung (108) im Kontrollabschnitt (158) auf den Durchmesser der Aufnahmeöffnung (108) im Dichtabschnitt (156) reduziert, wobei insbesondere in der Umfangsfläche (140) des Kontrollabschnitts axial verlaufende Nuten als Leckagepfade ausgebildet sind. Steckkupplung (100) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtabschnitt (156) und der Kontrollabschnitt (158) derart zueinander angeordnet sind, dass in der Vorraststellung der Steckerschaft mit einer in Steckrichtung (E) weisend vorderen, in einer Hauptdichtungsnut (166) angeordneten Hauptdichtung (164) anliegend an dem Kontrollabschnitt (158), insbesondere auch dem Übergangsabschnitt (160), angeordnet ist und in der Vollraststellung der Steckerschaft mit der Hauptdichtung (164) anliegend an dem Dichtabschnitt (156) angeordnet ist. Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das der Kontrollabschnitt (158) des Kupplungsteils (102) derart ausgebildet ist, dass in dem Kontrollabschnitt (158) eine Schmutzdichtung (162) des Steckerteils (106) anordbar ist, welche insbesondere in einer in Steckrichtung (E) weisend hinteren Dichtungsnut (168) des Steckerschafts angeordnet ist, wobei der Kontrollabschnitt (158), und insbesondere auch der Übergangsabschnitt (160), derart ausgebildet sind, dass die Schmutzdichtung (162) zumindest in der Vollraststellung gegen die Umfangsfläche (140) der Aufnahmeöffnung (108) elastisch verspannbar ist. Lösewerkzeug (118) für eine Steckkupplung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Überführung des Halteteils (104) aus der Arretierstellung in die Lösestellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösewerkzeug (118) einen sich entlang einer Längsachse (170) erstreckenden Angriffskörper (172) und einen sich an den Angriffskörper (172) anschließenden Spreizkörper (174) aufweist, wobei der Angriffskörper (172) um die Längsachse (170) elastisch verformbar ist und axial der Längsachse (170) im Wesentlichen steif ausgebildet ist. Lösewerkzeug (118) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Verschiebeweg des Halteteils (104) radial zum Kupplungsteil (102) der Tiefe (180) des Spreizkörpers des Lösewerkzeugs (118) entspricht. Lösewerkzeug (118) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper des Lösewerkzeugs (118) gabelartig mit zwei axial zur Längsachse (170) hervorstehenden und von einem mittleren Trennschlitz getrennten Spreizlaschen (182) ausgebildet ist, welche insbesondere derart ausgebildet sind, dass bei dem Einführen der Spreizlaschen (182) in die Lösekontur (144a, 144b) ein optional an dem Verbindungsabschnitt (120) ausgebildeter Dorn (150) umgriffen wird.

Description:
„Steckkupplung mit Leckageindikator für Fluidleitungen“

Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung für fluidische Leitungssysteme, insbesondere für Druckluftbremsen von Kraftfahrzeugen, aufweisend ein Kupplungsteil und ein Halteteil für ein Steckerteil. Das Steckerteil ist mit einem Steckerschaft umfangsgemäß abgedichtet in eine Aufnahmeöffnung des Kupplungsteils in eine Steckrichtung einsteckbar. Mittels des radial elastischen, radial in die Aufnahmeöffnung ragenden Halteteils ist das einzusteckende Steckerteil einerseits in einer teilgesteckten, unvollständig abgedichteten Vorraststellung der Steckkupplung und andererseits in einer ganz gesteckten, vollständig druckdicht abgedichteten Vollraststellung der Steckkupplung gegen Lösen entgegen der Steckrichtung arretierbar. Zur Bildung der Vorraststellung und der Vollraststellung hat das Halteteil zumindest zwei axial beabstandete Zahnstrukturen zum Hintergreifen zumindest einer am Steckerteil ausgebildeten Haltekante ausgebildet. Das Halteteil ist dabei radial zu der Aufnahmeöffnung zwischen einer das Steckerteil arretierenden Arretierstellung und einer das Steckerteil freigebenden Lösestellung relativ zum Kupplungsteil verschiebbar.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Lösewerkzeug für eine vorgenannte Steckkupplung zum Überführen des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung.

Aus der EP 0 913 618 A1 ist eine Steckkupplung für Druckmittelsysteme bekannt. Bei dieser Steckkupplung wird ein Steckerteil zuerst in eine Vorraststellung in die Aufnahmeöffnung eingeführt, wobei in dieser Stellung die Steckkupplung nicht in der Lage ist, einen Systemdruck abzudichten. Es wird dadurch bei einem nicht vollständig eingesteckten Steckerteil ein Signal in Form eines kontrollierten Austretens des Fluides erzeugt, welches insbesondere akustisch wahrnehmbar ist. Zur vollständig dichten Anordnung des Steckerteils wird dieses in Steckrichtung über die Vorraststellung bis in eine Vollraststellung überführt. In dieser Lage ist das Steckerteil mit seinem Steckerschaft gegen eine innere Umfangswandung des Kupplungsteils abgedichtet. Zum Arretieren des Steckerteils sieht es die EP 0 913 618 A1 vor, ein mehrteiliges Halteelement zu verwenden, welches zwei axial beabstandete Haltekanten aufweist, so dass das Steckerteil sowohl in der Vorraststellung als auch in der Vollraststellung in dem Kupplungsteil arretiert werden kann. Nachteilig hat sich bei der bekannten Steckkupplung herausgestellt, dass sich die Steckkupplung nicht zerstörungsfrei lösen lässt, was insbesondere eine Wiederholmontage aufwändig gestaltet. Weiterhin ist das Halteteil bei dieser Steckverbindung von außen unzugänglich, so dass auch eine Begutachtung und Wartung mit Hindernissen verbunden ist.

Eine weitere Steckkupplung ist aus der EP 1 714 068 B1 bekannt. Die derartige Steckkupplung hat einen Kupplungskörper mit angeformten, sich axial in Steckrichtung erstreckenden, als Rastarme ausgebildeten Halteteilen. Aus der EP 1 714 068 B1 ist es bekannt, die Haltearme aus einer Arretierstellung heraus in eine radial aufgeweitete Lösestellung mittels eines Werkzeugs zu überführen. In der Praxis wird bei dem Einsatz des Lösewerkzeugs ein großer radialer Platz senkrecht zu der Aufnahmeöffnung benötigt, so dass insbesondere bei der Demontage der Raumbedarf zum Verwenden des Lösewerkzeugs nicht ausreicht. Aufgrund der axialen Rastarme als Halteelemente ist die Steckkupplung zudem anfällig für Schmutz und Verunreinigungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckkupplung bzw. eine Steckverbindung zur Verfügung zu stellen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet, insbesondere den Aufwand in der Anwendung verringert und die Betriebssicherheit verbessert.

Die Aufgabe wird durch eine Steckkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass das Halteteil radial elastisch ausgebildet ist und radial zu der Aufnahmeöffnung zwischen einer das Steckerteil arretierenden Arretierstellung und einer das Steckerteil freigebenden Lösestellung relativ zum Kupplungsteil verschiebbar ist, kann eine Wiederholmontage ermöglicht werden. Insbesondere zu Wartungszwecken, z. B. eine Kontrolle und/oder Erneuerung von Verschleißteilen, ist es bei der erfindungsgemäßen Ausführung nicht notwendig, Teile der Steckkupplung zu beschädigen.

Weiterhin wird gleichzeitig durch die Trennung einer teilgesteckten, unvollständig abgedichteten Vorraststellung der Steckkupplung und andererseits einer ganz gesteckten, vollständig druckdicht abgedichteten Vollraststellung der Steckkupplung mittels zwei signifikanter Kraftanstiege bei dem Einsteckvorgang, jeweils beim Überwinden der Vor- und Vollraststellung, dem Monteur die Montageposition vermittelt. Weiterhin bietet die Vorraststellung dadurch eine Verlustsicherung des Steckerteils aus dem Kupplungsteil herauszufallen, indem zumindest eine an dem Halteteil ausgebildete Zahnstruktur eine Haltekante des Steckerteils hintergreifen kann.

Erfindungsgemäß hat die Vorraststellung neben der Verlustsicherung den Vorteil, dass durch die beabsichtigt unvollständige Abdichtung kontrolliert das von der Steckkupplung zu leitende Fluid entweichen kann. Die kontrollierte Leckage ermöglicht eine Früherkennung und Fehlervermeidung, insbesondere nach der Inbetriebnahme, so dass die Montagesicherheit verbessert wird.

Durch die axial benachbarte Anordnung der Zahnstrukturen können die jeweiligen Zahnstrukturen anwendungsbedarfsgerecht konstruktiv gestaltet werden. Insbesondere kann die Zahnstruktur für die Rastverbindung zur Arretierung des Steckerteils in der Vorraststellung anders, insbesondere materialsparender, ausgebildet sein als die Zahnstruktur für die Rastverbindung zur Arretierung des Steckerteils in der Vollraststellung. Zweckmäßig ist die zumindest eine Haltekante des zu montierenden Steckerteils korrespondierend zu den Zahnstrukturen derart ausgebildet, dass die Zahnstrukturen die zumindest eine Haltekante unter Bildung einer Rastverbindung hintergreifen kann.

In einer vorteilhaften Ausführung weist das Halteteil zwei radialelastische Federarme auf. Die Federarme sind zweckmäßig einseitig über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. Ausgehend von dem Verbindungsabschnitt erstrecken sich die Federarme jeweils zu einem freien Ende. Für eine vorteilhafte Arretierung des Steckerschafts ragen die Federarme in einem entspannten Ruhezustand derart in die Aufnahmeöffnung, dass das Steckerteil in der Vorraststellung und der Vollraststellung arretierbar ist. Um ein zerstörungsfreies Lösen bereitzustellen, sieht es die Ausführung insbesondere vor, dass in einem radialelastisch aufgeweiteten Spannungszustand der Federarme das Steckerteil entgegen der Steckrichtung aus der Aufnahmeöffnung entnehmbar ist. Insbesondere ragen die Federarme im Spannungszustand nicht oder im Vergleich zu dem Ruhezustand nur geringfügig in die Aufnahmeöffnung hinein, so dass insbesondere der Steckerschaft mit seiner zumindest einen Haltekante an den Federarmen vorbeigeführt werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Halteteil zumindest zwei radial zur Aufnahmeöffnung von den Federarmen hervorstehende Haltevorsprünge auf. Besonders bevorzugt weist das Halteteil vier radial zur Aufnahmeöffnung von den Federarmen hervorstehende Haltevorsprünge auf. Die zwei, besser vier, Haltevorsprünge können sich vorteilhaft um den Umfang der Aufnahmeöffnung verteilen und insbesondere gleichmäßig in eine Haltekante des Steckers mit zumindest einer Zahnstruktur eingreifen.

Zweckmäßig sind an zumindest einem Haltevorsprung, insbesondere an jedem Haltevorsprung, zwei axial zur Steckrichtung voneinander beabstandete Zahnstrukturen ausgebildet. Vorteilhaft für eine gleichmäßige Anordnung der Haltebereiche und für die Rastverbindungen zum Blockieren des Steckerteils gegen die Steckrichtung sind jeweils zwei Haltebereiche an jedem radialelastischen Federarm derart angeordnet, dass die Federarme im Querschnitt vorzugsweise spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Insbesondere wird durch diese Ausführung ein Verkanten des Steckerschafts in der Aufnahmeöffnung verhindert.

Besonders vorteilhaft weisen die Haltevorsprünge axiale Freimachungen auf. Die Freimachungen können ganz oder teilweise die Haltevorsprünge axial durchdringen. Die Freimachungen verhindern das Auftreten von Materialanhäufungen in der Herstellung des Halteteils, insbesondere im Spritzgussverfahren. Auch wird Material und Gewicht eingespart. Eine besonders für die Demontage vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die radialelastischen Federarme und das Kupplungsteil derart ausgebildet sind, dass bei der radialen Verschiebung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung die Federarme aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand elastisch gespreizt werden. Zweckmäßig wird die radiale Verformung der Haltearme gleichzeitig mit der radialen Verschiebung des Halteteils herbeigeführt. Insbesondere hat das den Vorteil, dass man nicht, z. B. mit einem Lösewerkzeug, auf die Rastarme einwirken muss, was zu Beschädigungen führen könnte. Weiterhin kann das Halteteil derart ausgebildet und angeordnet sein, dass die radiale Verschiebung von der Lösestellung in die Arretierstellung bzw. von der Arretierstellung in die Lösestellung von außen, wenn nötig über die Hinzunahme eines Lösewerkzeugs, herbeigeführt werden kann.

Zweckmäßig wird eine vorteilhafte elastische Verformung der Federarme dadurch erzeugt, dass zwei Haltevorsprünge dem Verbindungsabschnitt gegenüberliegend an den freien Enden der Federarme ausgebildet sind. Die Haltevorsprünge gehen insbesondere in einer abgeschrägten Steuerkontur in einen radial nach außen versetzten Stegabschnitt des jeweiligen Federarms über. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Steuerkontur zum Verbindungsabschnitt hinweist, wobei die Steuerkonturen derart ausgebildet sind, das bei der radialen Verschiebung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung die Steuerkonturen über einen axialen Trennsteg des Kupplungsteils gleiten. Die Steuerkonturen und die Trennstege sind dabei insbesondere derart ausgebildet, dass die Steuerkonturen während der radialen Verschiebung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung derart über den Trennsteg gleiten, dass vorteilhaft die Federarme radial nach außen weisend in den Spannungszustand elastisch gespreizt werden.

In einer erweiterten Variante der Erfindung weisen die Steuerkonturen jeweils eine Halteschräge auf. Die Halteschräge dient insbesondere dazu, dass das Halteteil lediglich teilweise relativ zum Kupplungsteil radial nach außen weisend verschoben werden kann. Dadurch wird vorteilhaft vermieden, dass das Halteteil über die Lösestellung hinaus verschoben wird oder aus dem Kupplungsteil herausfallen kann. Die Halteschrägen sind daher vorzugsweise derart ausgebildet, dass in dem Spannungszustand der Federarme die Halteschräge senkrecht zu der Richtung der radialen Verschiebung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung ausgerichtet ist. Es hat sich zudem als bevorzugt erwiesen, dass in der Lösestellung die Halteschräge auf einer korrespondierend ausgebildeten Lagerkante aufliegt, so dass ein weiteres Verschieben des Halteteils radial nach außen weisend über die Lösestellung hinaus formschlüssig blockiert ist. Zweckmäßig ist dafür die Lagerkante parallel zu der Halteschräge mit den Federarmen im Spannungszustand ausgerichtet.

Vorteilhaft für die Betriebssicherheit ist gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung das radialelastische Halteteil und das Kupplungsteil derart ausgebildet, dass in einer Vollraststellung die radiale Verschiebung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung blockiert wird und/oder die radial elastische Verformung des Halteteils formschlüssig blockiert ist. Insbesondere wird ein ungewolltes Verschieben des Halteteils in die Lösestellung verhindert sowie eine radiale Aufweitung des Halteteils blockiert, so dass die Gefahr eines Lösens des Steckerteils gegen die Steckrichtung verringert wird.

In diesem erfinderischen Sinne ist es von besonderem Vorteil, wenn das Halteteil Federarme aufweist, welche derart mit dem Kupplungsteil Zusammenwirken, dass in der Vollraststellung die radiale Verschiebung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung blockiert wird und/oder die radial elastische Verformung der Federarme aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand, insbesondere formschlüssig, blockiert wird.

Um das ungewollte Lösen des Steckerteils aus der Aufnahmeöffnung zu vermeiden, ist gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung an der entgegen der Steckrichtung weisenden Seite der axial entgegen der Steckrichtung vordersten Zahnstruktur eine Blockadekante ausgebildet. Die Blockadekante steht axial entgegen der Steckrichtung weisend von der Zahnstruktur hervor. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass sich der Blockadekante radial nach außen weisend eine axial in Steckrichtung versetzte Auflagefläche anschließt. Vorteilhaft sind dabei die Blockadekante und die Auflagefläche derart ausgebildet, dass in einer Vollraststellung der Steckkupplung das Halteteil mit der Auflagefläche auf einer in Steckrichtung weisenden Lagerfläche des Kupplungsteils axial aufliegt und mit der Blockadekante radial gegen eine Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung anliegt.

Durch die Anlage der Blockadekante an der Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung können sich die Federarme des Halteteils radial nicht aufweiten und das Halteteil kann ebenfalls nicht radial zu dem Kupplungsteil aus der Arretierstellung in die Lösestellung überführt werden.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass das Kupplungsteil bzw. die Aufnahmeöffnung des Kupplungsteils mit einem Übersteckweg für den Steckerschaft dimensioniert wird, wobei das Halteteil relativ zum Kupplungsteil ein axiales Spiel aufweist. Vorzugsweise entspricht das axiale Spiel mindestens der Erstreckung der Blockadekante in axialer Richtung. Zum Zweck der Montage kann dadurch das Halteteil von der Lösestellung in die Arretierstellung überführt werden, wobei die Zahnstrukturen beim Einführen des Steckerschafts in Steckrichtung mit der/den Haltekante(n) verrsten. Wenn das Steckerteil vollständig in die Aufnahmeöffnung eingeführt und die für die Vollroststellung erforderliche Rastverbindung zwischen den Zahnstrukturen und der/den Haltekante(n) hergestellt ist, kann mittels einer Rückstellkraft auf das Steckerteil gegen die Steckrichtung das Steckerteil entsprechend seinem Übersteckweg gegen die Steckrichtung verschoben werden. Vorteilhaft ordnet sich dabei die Blockadekante radial neben der Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung an und blockiert die radiale Verschiebung des Halteteils und das radiale Aufweiten der Federarme. Insbesondere wird diese Rückstellkraft in einem drucklosen Zustand der Steckkupplung durch eine Schmutzdichtung erzeugt, welche vorteilhaft mit dem Kupplungsteil zusammenwirkt. Zweckmäßig wird die von der Schmutzdichtung erzeugte Rückstellkraft in einem Druckzustand der Steckkupplung durch den Systemdruck verstärkt.

Vorzugsweise wird zum Lösen der Rastverbindung bzw. der Blockade durch die Blockadekante das Steckerteil zumindest über die axiale Länge der Blockadekante in Steckrichtung verschoben, so dass sich die Blockadekante und die Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung nicht überschneiden. Die elastische Verformung der Federarme und das radiale Verschieben des Halteteils sind wieder freigegeben.

Zweckmäßig für die Überführung des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung weist der Verbindungsabschnitt des Halteteils und/oder das Kupplungsteil in einem radial zum Verbindungsabschnitt des Halteteils benachbarten Umfangsabschnitt optional eine Lösekontur auf. Die Lösekontur kann dabei derart ausgebildet sein, dass das Einwirken auf das Halteteil zwecks dessen Überführung mit der Hand und/oder mit einem Werkzeug erleichtert wird. Vorzugsweise ist die Lösekontur am Halteteil zum Kupplungsteil weisend ausgebildet. Alternativ oder ergänzend ist die Lösekontur am Kupplungsteil insbesondere zum Verbindungsabschnitt des Halteteils weisend ausgebildet.

Es hat sich als vorteilhaft bewährt, dass die Lösekontur des Halteteils und/oder das Kupplungsteils derart ausgebildet sind, dass sie eine in Steckrichtung geöffnete Einführöffnung bilden. Die Einführöffnung ist dabei insbesondere derart ausgebildet, dass sich eine Querschnittsfläche der Einführöffnung über einen Rampenabschnitt gegen die Steckrichtung weisend verringert. Der Rampenabschnitt kann zweckmäßig an der Lösekontur des Halteteils und/oder an der Lösekontur des Kupplungsteils ausgebildet sein. Durch die sich über den Rampenabschnitt(en) im Querschnitt verringernde Einführöffnung kann zweckmäßig ein Lösewerkzeug in die Einführöffnung eingeführt werden. Insbesondere mittels eines Anlagenkontakts zwischen dem Lösewerkzeug und dem/den Rampenabschnitt(en) wirkt bei einem axialen Verschieben des Lösewerkzeugs gegen die Steckrichtung eine radial nach außen weisende Lösekraft auf das Halteteil. Vorteilhaft kann dadurch das Lösewerkzeug platzsparend parallel zu der Steckrichtung geführt werden, um das Halteteil in die Lösestellung zu verschieben.

Um potenzielle Montagefehler zu vermeiden und insbesondere das Halteteil montagerichtig in das Kupplungsteil derart einzusetzen, dass die beschriebene Arretier- und Lösefunktion gewährleistet ist, ist in einer bevorzugten Ausführung der Steckkupplung an dem Verbindungsabschnitt des Halteteils ein radial zum Kupplungsteil weisender Dorn ausgebildet. Dieser Dom ist derart in eine korrespondierende Ausnehmung im Umfang des Kupplungsteils einführbar, dass zumindest in der Vollraststellung der Dorn in die Ausnehmung im Umfang des Kupplungsteils eingreift. Insbesondere bei einer Fehlmontage des Halteteils stößt der Dom derart gegen den Umfang des Kupplungsteils, dass das Halteteil nicht radial zur Steckrichtung von der Lösestellung in die Arretierstellung überführt werden kann. Zudem kann der Monteur anhand des hervorstehenden Doms und dem vom Kupplungsteil radial abstehenden Halteteil optisch leicht eine Fehlmontage erkennen.

Für eine vorteilhafte Kraftaufnahme der von den Haltekanten des Steckerteils auf die Zahnstrukturen übertragenen Kraft, z. B. bei einer Zugbelastung des montierten Steckerteils in Vollraststellung gegen die Steckrichtung, ist zumindest eine der Zahnstrukturen derart ausgebildet, dass sie an einer von der Rastverbindung zwischen Zahnstruktur und Haltekante des Steckerteils maximal belasteten Biegestelle einen Radius aufweist. Der Vorteil des Radius ist, dass so eine Auflagefläche zwischen der Zahnstruktur und der Haltekante besser ausgenutzt werden kann.

Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung hat die Aufnahmeöffnung des Kupplungsteils einen zylindrischen Dichtabschnitt und einen sich an den zylindrischen Dichtabschnitt gegen die Steckrichtung weisend anschließenden Kontrollabschnitt ausgebildet. Insbesondere weist die Aufnahmeöffnung im Kontrollabschnitt einen größeren Durchmesser auf als im Dichtabschnitt. Zweckmäßig können durch den Durchmesserwechsel die Dichtabschnitte unterschiedliche Funktionen, z. B. Anordnung von Dichtungen, bereitstellen. Insbesondere ist die Steckkupplung derart ausgebildet, dass der Steckerschaft in der Vorraststellung lediglich gegen den Kontrollabschnitt abgedichtet ist, so dass eine unvollständige Montage durch eine kontrollierte Leckage erkennbar ist.

Eine vorteilhafte Weiterentwicklung sieht vor, dass axial zwischen dem Kontrollabschnitt und dem Dichtabschnitt ein Übergangsabschnitt ausgebildet ist, welcher den Durchmesser der Aufnahmeöffnung im Kontrollabschnitt auf den Durchmesser der Aufnahmeöffnung im Dichtabschnitt reduziert. Der Übergangsabschnitt erleichtert insbesondere das Zentrieren des Steckerschafts des Steckerteils beim Einführen.

Weiterhin vorteilhaft sind optional in der Umfangsfläche des Kontrollabschnitts axial verlaufende Nuten als Leckagepfade ausgebildet. Dadurch wird der kontrollierte Fluidaustritt als Montageindikator sichergestellt. Insbesondere ist zumindest ein Leckagepfad vorgesehen, vorzugsweise kann die Anzahl der Leckagepfade an die Einsatzbedingungen und die fluidischen Eigenschaften des zu übertragenen Fluides angepasst werden, beispielsweise sind vier oder auch acht Leckagepfade möglich. Vorzugsweise sind die Leckagepfade gleichmäßig über den Umfang des Übergangsabschnitts angeordnet.

Besonders vorteilhaft sind die Funktionen des Kontrollabschnitts und des Dichtabschnitts dadurch getrennt, dass insbesondere der Dichtabschnitt und der Kontrollabschnitt derart zueinander angeordnet sind, dass in der Vorraststellung der Steckerschaft mit einer in Steckrichtung weisend vorderen, in einer Hauptdichtungsnut angeordneten, Hauptdichtung anliegend an dem Kontrollabschnitt und insbesondere auch dem Übergangsabschnitt angeordnet ist und in der Vollraststellung der Steckerschaft mit der Hauptdichtung anliegend an dem Dichtabschnitt angeordnet ist. Zweckmäßig wird durch den Durchmesserwechsel zwischen Kontrollabschnitt und Dichtabschnitt die Hauptdichtung in der Vollraststellung stärker verpresst, so dass eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen innere Drücke bereitgestellt wird. Gleichzeitig kann die Hauptdichtung in der Vorraststellung durch den im Durchmesser vergrößerten Kontrollabschnitt bei einer Druckbelastung kontrolliert eine Leckage herbeiführen, so dass die unvollständige Montage erkennbar ist.

Ergänzend zur vorherigen Ausführung kann es vorteilhaft sein, dass der Kontrollabschnitt des Kupplungsteils derart ausgebildet ist, dass in dem Kontrollabschnitt die Schmutzdichtung des Steckerteils angeordnet ist. Die Schmutzdichtung ist insbesondere in einer in Steckrichtung weisend hinteren Dichtungsnut des Steckerschafts anordbar. Vorteilhaft ist der Kontrollabschnitt und - sofern vorhanden - auch der Übergangsabschnitt derart ausgebildet, dass die Schmutzdichtung zumindest in der Vollraststellung gegen die Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung elastisch verspannbar ist. Zweckmäßig wird die Schmutzdichtung sowohl radial gegen die Umfangsfläche im Kontrollabschnitt und gegebenenfalls im Übergangsabschnitt als auch axial auf Grund des Durchmesserwechsels vom Kontrollabschnitt zum Übergangsabschnitt verspannt. Durch die axiale Verspannung der Schmutzdichtung wirkt auf das Steckerteil eine axiale Rückstellkraft derart ein, dass das Steckerteil gegen die Steckrichtung verschoben wird, wodurch die Anlage der Zahnstrukturen auf den Haltekanten verbessert wird. In einem weiteren positiven Aspekt ergibt sich zusammen mit der Blockadekante und dem Übersteckweg eine Selbstsicherung, so dass nach einem vollständigen Einstecken des Steckerteils und, wenn die zum Einstecken des Steckerteils in Steckrichtung auf das Steckerteil wirkende Einsteckkraft zurückgenommen wird, durch die Rückstellkraft der Schmutzdichtung das Steckerteil zusammen mit dem am Steckerteil ver steten Halteteil axial relativ zum Kupplungsteil gegen die Steckrichtung verschoben wird. Dadurch wird zweckmäßig die Blockadekante mit der Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung in eine radial wirkende formschlüssige Blockade gebracht.

Weiterhin wird die der Erfindung zu Grunde gelegte Aufgabe mit einem Lösewerkzeug gemäß den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.

Das erfindungsgemäße Lösewerkzeug für eine Steckkupplung gemäß einer der vorgenannten Ausführungen dient der Überführung des Halteteils aus der Arretierstellung in die Lösestellung. Erfindungsgemäß weist das Lösewerkzeug einen sich entlang einer Längsachse ersteckenden Angriffskörper und einen sich an den Angriffskörper anschließenden Spreizkörper auf. Das Lösewerkzeug ist derart ausgebildet, dass der Angriffskörper um die Längsachse elastisch verformbar ist und axial der Längsachse im Wesentlichen steif ausgebildet ist.

Insbesondere wird durch die elastische Verformbarkeit um die Längsachse verhindert, dass es zu einer fehlerhaften Anwendung durch ein „Hebeln“ kommt, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Erfindungsgemäß wird das Lösewerkzeug parallel zu der Aufnahmeöffnung des Kupplungsteils und damit senkrecht zu der radialen Verschieberichtung des Halteteils geführt. Vorteilhaft werden Beschädigungen und Verkeilungen, welche aus einem „Aufhebeln“ resultieren können, vermieden und gleichzeitig der radiale Platzbedarf zum Überführen des Halteteils von der Arretierstellung in die Lösestellung radial neben der Steckkupplung geringgehalten.

Gemäß einer weiterentwickelten Variante der Steckverbindung entspricht ein maximaler Verschiebeweg des Halteteils radial zum Kupplungsteil, welchen das Halteteil benötigt, um aus der Arretierstellung in die Lösestellung zu gelangen, einer Tiefe des Spreizkörpers des Lösewerkzeugs. Zweckmäßig wird dadurch gewährleistet, dass stets nur die erforderliche Verschiebung des Halteteils herbeigeführt wird und insbesondere eine Verschiebung über die Lösestellung hinaus verhindert wird.

Eine andere optionale Variante der Steckverbindung sieht vor, dass der Spreizkörper des Lösewerkzeugs gabelartig mit zwei axial zur Längsachse hervorstehenden und von einem mittleren Trennschlitz getrennten Spreizlaschen ausgebildet ist. Insbesondere kann das Halteteil und/oder das Kupplungsteil derart ausgebildete Führungskonturen aufweisen; insbesondere weist die Lösekontur derartige Führungskonturen auf, dass das Lösewerkzeug stets montagerichtig einsetzbar ist. Insbesondere sind die Spreizlaschen diesbezüglich derart ausgebildet, dass bei dem Einführen der Spreizlaschen in eine Lösekontur ein optional an dem Verbindungsabschnitt ausgebildeter Dorn umgriffen wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsteils,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Halteteils, Fig. 3 eine gegen eine Steckrichtung gerichtete Aufsicht auf das

Halteteil gemäß Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Steckerteils,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Lösewerkzeugs,

Fig. 6 eine Teilschnittansicht parallel zu der Steckrichtung einer

Variante einer erfindungsgemäßen Steckkupplung mit einem unvollständig eingesteckten Steckverbinder in einer Vorraststellung,

Fig. 7 eine Teilschnittansicht parallel zu der Steckrichtung der

Steckkupplung gemäß Fig. 6 mit einem eingesteckten Steckverbinder in einer Übersteckstellung,

Fig. 8 eine Teilschnittansicht parallel zu der Steckrichtung der

Steckkupplung gemäß Fig. 6 mit einem vollständig eingesteckten Steckverbinder in einer Vollraststellung,

Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A - A gemäß Fig. 8 durch die Steckkupplung mit dem vollständig eingesteckten Steckverbinder in einer Vollraststellung gemäß Fig. 8,

Fig. 10 eine Detailansicht des Bereichs B gemäß Fig. 9,

Fig. 11 eine Detailansicht des Bereichs C gemäß Fig. 8,

Fig. 12 eine Schnittansicht parallel zu der Steckrichtung einer Variante eines erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einem eingesteckten Steckverbinder in einer Übersteckstellung und einem Lösewerkzeug in einer Vorlösestellung, Fig. 13 eine Schnittansicht parallel zu der Steckrichtung des

Steckverbinders gemäß Fig. 12 mit einem eingesteckten Steckverbinder in einer Übersteckstellung und einem Lösewerkzeug in einer Auslösestellung,

Fig. 14 eine Teilschnittansicht entlang der Schnittlinie D - D gemäß Fig.

13 mit dem Halteteil in einer Lösestellung und

Fig. 15 eine Teilschnittansicht parallel zu der Steckrichtung durch einen

Muffenabschnitt des Kupplungsteils gemäß Fig. 1.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.

Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.

Figur 1 zeigt ein Kupplungsteil 102 einer in den Fig. 6 bis 8 dargestellten erfindungsgemäßen Steckkupplung 100 für fluidische Verbindungen. Die Steckkupplung 100 ist in den Fig. 6 bis 8 in unterschiedlichen Montagestellungen dargestellt. Die Steckkupplung 100 weist weiterhin ein in den Fig. 2 und 3 dargestelltes Halteteil 104 für ein Steckerteil 106 auf. Das Steckerteil 106 ist insbesondere als ein männliches Steckerteil 106 mit einem Steckerschaft, wie in Fig. 4 dargestellt, ausgebildet.

Das Steckerteil 106 ist mit dem Steckerschaft umfangsgemäß abgedichtet in eine Aufnahmeöffnung 108 des Kupplungsteils 102 in eine Steckrichtung E einsteckbar. In den Fig. 6 bis 8 ist jeweils das Steckerteil 106 in das Kupplungsteil 102 eingesteckt.

Das Halteteil 104 ist radial elastisch ausgebildet und ragt radial in die Aufnahmeöffnung 108 des Kupplungsteils 102 hinein. Insbesondere ist das Halteteil 104 von dem Kupplungsteil 102 derart zerstörungsfrei lösbar, dass das Halteteil 104 und das Kupplungsteil 102 voneinander trennbar und wiedermontierbar sind. Zweckmäßig können das Halteteil 104 und das Kupplungsteil 102 auch derart ausgebildet sein, dass das Halteteil 104 lediglich für eine Erstmontage an das Halteteil 104 anordenbar ist und eine Wiederholmontage bzw. Trennung nach der Erstmontage blockiert ist, insbesondere derart blockiert ist, dass eine zerstörungsfreie Demontage nicht möglich ist.

Das Steckerteil 106 ist über das radial elastische, radial in die Aufnahmeöffnung 108 ragende Halteteil 104 einerseits in einer teilgesteckten, unvollständig abgedichteten Vorraststellung der Steckkupplung 100, wie in Fig. 6 dargestellt, und andererseits in einer ganz gesteckten, vollständig druckdicht abgedichteten Vollraststellung der Steckkupplung 100, wie in Fig. 8 dargestellt, gegen ein Lösen entgegen der Steckrichtung E arretierbar.

Zur Bildung der Vorraststellung und der Vollraststellung hat das Halteteil 104 zumindest zwei axial beabstandete Zahnstrukturen 110a, 110b zum Hintergreifen zumindest einer am Steckerteil ausgebildeten Haltekante 112a, 112b ausgebildet. Insbesondere in den Fig. 6 bis 8 und 11 bis 13 sind die Zahnstrukturen 110a, 110b dargestellt.

Insbesondere ist die zumindest eine Haltekante 112a, 112b korrespondierend zu den Zahnstrukturen 110a, 110b derart ausgebildet, dass die Zahnstrukturen 110a, 110b jeweils zumindest die korrespondierend an dem zu montierenden Steckerteil 106 ausgebildete Haltekante 112a, 112b hintergreifen. Das in Fig. 4 dargestellte Steckerteil 106 hat insbesondere zwei axial in Steckrichtung E voneinander beabstandete Haltekanten 112a, 112b. Zweckmäßig ist in den Fig. 6 bis 8 und 11 dargestellt, wie die Zahnstrukturen 110a, 110b in den unterschiedlichen Montagestellungen die Haltekanten 112a, 112b des Steckerteils 106 hintergreifen. Die Zahnstrukturen 110a, 110b hintergreifen dabei die Haltekante(n) 112a, 112b unter Bildung einer Rastverbindung.

Zweckmäßig weisen die Zahnstrukturen 110a, 110b und die Haltekanten 112a, 112b ein tannenbaumartiges Profil auf, wobei die Zahnstrukturen 110a, 110b eine schräg verlaufende, gegen die Steckrichtung E weisende Zahnanlagekante 114 aufweisen, über welche eine in Steckrichtung E weisende Halteanlagekante 116 der Haltekante 112a, 112b beim Einstecken des Steckerteils 106 in Steckrichtung E gleitet.

Insbesondere weist das Steckerteil 106 korrespondierend zu den Zahnstrukturen 110a, 110b zwei Haltekanten 112a, 112b auf, welche axial voneinander, wie in Fig. 5 dargestellt, versetzt sind. Es hat sich zudem als vorteilhaft erwiesen, dass die jeweilige Haltekante 112a, 112b sich umfangsgemäß einteilig um den Umfang des Steckerteils 106 herum, wie in Fig. 5 dargestellt, erstreckt. Insbesondere ermöglicht eine umfangsgemäße Haltekante 112a, 112b, dass das Steckerteil 106 in der Aufnahmeöffnung 108 um die eigene Achse ohne zu verhaken oder zu verkanten gedreht werden kann. Vorzugsweise ist die in Steckrichtung E weisend vordere Haltekante 112a des Steckerteils 106 so gestaltet, dass sie im Zusammenwirken mit den Zahnstrukturen 110a, 110b eine geringere Montagekraft benötigt als die in Steckrichtung E weisend hintere Haltekante 112b. Insbesondere wird dies durch einen geringeren Durchmesser der Haltekante 112a gegenüber der hinteren Haltekante 112b erzeugt.

Das Halteteil 104 ist radial zu der Aufnahmeöffnung 108 zwischen einer das Steckerteil 106 arretierenden Arretierstellung, exemplarisch dargestellt in Fig. 9, und einer das Steckerteil 106 freigebenden Lösestellung, dargestellt in Fig. 14, relativ zum Kupplungsteil 102 verschiebbar. Beispielsweise ist in den Fig. 12 und 13 die radiale Verschiebung des Halteteils 104 unter Verwendung eines Lösewerkzeugs 118 dargestellt. Dabei ist das Halteteil 104 in Fig. 12 in der Arretierstellung und in Fig. 13 bzw. Fig. 14 (die Schnittansicht von Fig. 13) in der Lösestellung dargestellt. Vorzugsweise sind die axialen Abstände der Zahnstrukturen 110a, 110b statistisch so ausgelegt, dass die in Steckrichtung E vordere Zahnstruktur 110a im Betrieb unter einer Systemdruckbelastung die gegen die Steckrichtung E wirkende Last nahezu vollständig, vorzugsweise vollständig trägt. Vorzugsweise trägt die in Steckrichtung E vordere Zahnstruktur 110a im Betrieb unter einer Systemdruckbelastung 85 % bis 100 %, insbesondere 90 % bis 95 %, besonders 93 % der gegen die Steckrichtung E wirkenden Last.

Eine weitere Ausführung sieht vor, dass die in Steckrichtung E hintere Zahnstruktur 110b zu Beginn einer Druckbelastung zuerst in Kontakt mit einer korrespondierenden hinteren Haltekante 112b des Steckerteils 106 kommt und beginnt, die Last zu tragen, und die in Steckrichtung E vordere Zahnstruktur 110a erst nach einer geringfügigen Verformung der hinteren Zahnstruktur 110b in Kontakt mit der korrespondierenden Haltekante 112a des Steckerteil 106 kommt und einen Teil der Last, insbesondere einen überwiegenden Teil der Last, aufnimmt.

Insbesondere kann die in Steckrichtung E vordere Zahnstruktur 110a mit einem geringeren Durchmesser ausgebildet sein als die hintere Zahnstruktur 110b. Dadurch wird die vordere Zahnstruktur 110a steifer, so dass diese größere Kräfte aufnehmen kann und das Ausmaß der Verformung gering gehalten wird.

Es kann auch zweckmäßig sein, dass die Zahnstrukturen 110a, 110b am Halteteil 104 und die Haltekanten 112a, 112b am Steckerteil 106 derart ausgebildet sind, dass es bei einer Druckbelastung auf das Steckerteil 106 gegen die Steckrichtung E zu einem symmetrischen Kontakt der vorderen Zahnstruktur 110a und der hinteren Zahnstruktur 110b mit den jeweilig korrespondierend ausgebildeten Haltekanten 112a, 112b kommt.

Gemäß einer Variante der Erfindung weist das Halteteil 104, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei einseitig über einen Verbindungsabschnitt 120 miteinander verbundene Federarme 122 auf. Zweckmäßig sind die Federarme 122 radialelastisch ausgebildet. Die Federarme 122 erstrecken sich vorzugsweise jeweils von dem Verbindungsabschnitt 120 aus zu einem freien Ende. Insbesondere ragen die Federarme 122 in einem entspannten Ruhezustand, dargestellt in Fig. 9, derart in die Aufnahmeöffnung 108 hinein, dass das zu arretierende Steckerteil 106 in der Vorraststellung, dargestellt in Fig. 6, und der Vollraststellung, dargestellt in Fig. 8, arretierbar ist. Weiterhin sieht es eine bevorzugte Entwicklung vor, dass in einem radialelastisch aufgeweiteten Spannungszustand der Federarme 122, dargestellt in Fig. 14, das Steckerteil 106 entgegen der Steckrichtung E aus der Aufnahmeöffnung 108 entnehmbar ist. Die Zahnstrukturen 110a, 110b sind dabei insbesondere an den Federarmen, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet.

Zweckmäßig umklammert das Halteteil 104 mit den Federarmen 122 das Kupplungsteil 102 in einem Muffenabschnitt des Kupplungsteils 102. Das Halteteil 104 ist dabei vorzugsweise mit seinem Verbindungsabschnitt 120 radial zur Steckrichtung E zu einer Außenfläche des Kupplungsteils 102 weisend derart angeordnet, dass die Federarme 122 jeweils einen axial zur Steckrichtung E verlaufenden Trennsteg 130 des Kupplungsteils 102 umgreifen. Insbesondere sind die Trennstege 130 so ausgebildet, dass sie jeweils axial durch eine radiale Lageröffnung 111 in der Außenfläche in dem Muffenabschnitt des Kupplungsteils 102 hindurch verlaufen. Vorzugsweise ragt das Halteteil 104 mit seinen Haltevorsprüngen 124 der Federarme 122 durch die Lageröffnungen 111 hindurch in die Aufnahmeöffnung. Vorteilhaft ist in den Fig. 9 und 14 dargestellt, wie die an den Federarmen 122 angeordneten Zahnstrukturen 110a, 110b durch die radial in dem Muffenabschnitt angeordneten Lageröffnungen 111 des Kupplungsteils 102 hindurch ragen. Insbesondere sind die Lageröffnungen 111 und die Trennstege 130 in Fig. 1 gekennzeichnet.

Vorzugsweise weist das Halteteil 104 zumindest zwei, insbesondere vier, radial zur Aufnahmeöffnung 108 von den Federarmen 122 hervorstehende Haltevorsprünge 124 auf. Zweckmäßig sind in zumindest einem Haltevorsprung 124, insbesondere in jedem Haltevorsprung 124, zwei axial zur Steckrichtung E voneinander beabstandete Zahnstrukturen 110a, 110b ausgebildet. In den Fig. 6 bis 8 ist lediglich der Schnitt durch einen Haltevorsprung 124 mit zwei axial zur Steckrichtung E voneinander beabstandeten Zahnstrukturen 110a, 110b dargestellt. Insbesondere sind jeweils zwei Haltevorsprünge 124 an jedem radialelastischen Federarm 122 derart angeordnet, dass die Federarme 122 im Querschnitt, insbesondere in dem, in Fig. 9 dargestellten, Querschnitt spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Zweckmäßig stützen sich die Haltevorsprünge 124 auf dem Steckerschaft des Steckerteils 106 und/oder den Haltekanten 112a, 112b des Steckerteils 106 insbesondere mit den an den Haltevorsprüngen 124 ausgebildeten Zahnstrukturen 110a, 110b ab. Die symmetrische Anordnung der Haltevorsprünge 124 begünstigt dabei ein vorteilhaftes Einstecken und verhindert ein Verkanten des Steckerteils 106 und/oder des Halteteils 104. Weiterhin hat die symmetrische Anordnung insbesondere eine vorteilhafte Auswirkung auf eine Verschiebung des Halteteils 104 zwischen der Arretierstellung und der Lösestellung, so dass beispielsweise eine radial elastische Verformung der Federarme 122 bzw. deren Rückformung gleichmäßig erfolgen kann.

Insbesondere weisen die Haltevorsprünge 124, wie in Fig. 3 dargestellt, axiale Freimachungen auf. Die Freimachungen 126 wirken sich vorteilhaft auf das Füllverhalten bei der Herstellung des Halteteils 104 in einem Gussverfahren, insbesondere einem Spritzgussverfahren, aus. Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Freimachungen 126 die Haltevorsprünge 124 axial vollständig durchdringen.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht aus den Fig. 9 und 14 hervor. Die radialelastischen Federarme 122 und Kupplungsteil 102 sind gemäß dieser Ausführung derart ausgebildet, dass bei der radialen Verschiebung des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung die Federarme 122 aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand elastisch gespreizt werden. Zweckmäßig wird das Steckerteil 106 dadurch von der Funktion, die Federarme 122 radial aufzuweiten, entkoppelt. Ebenso ist ein manueller Eingriff eines Monteurs unmittelbar auf die Federarme 122 nicht notwendig, was die Fehler in der Montage bzw. Demontage vermeidet.

Gemäß einer weiteren Entwicklung der Steckkupplung 100 sind zwei Haltevorsprünge 124 dem Verbindungsabschnitt 120 gegenüberliegend an den freien Enden der Federarme 122 ausgebildet. Zweckmäßig gehen diese Haltevorsprünge 124, wie in den Fig. 3, 9 und 14 dargestellt, in einer abgeschrägten Steuerkontur 128 in einen radial nach außen versetzten Stegabschnitt des jeweiligen Federarms 122 über. Insbesondere weist dabei die Steuerkontur 128, wie in den Fig. 3, 9 und 14 dargestellt, zum Verbindungsabschnitt 120 hin. Es ist besonders bevorzugt, dass die Steuerkonturen 128 derart ausgebildet sind, dass die Steuerkonturen 128 bei der radialen Verschiebung des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung über den axialen Trennsteg 130 des Kupplungsteils 102 gleiten, so dass die Federarme 122 radial nach außen weisend in den Spannungszustand elastisch gespreizt werden. Insbesondere in Fig. 14 ist dargestellt, wie der dargestellte Federarm 122 mittels des Zusammenwirkens des Trennstegs 130 und der Steuerkontur 128 radial in den Spannungszustand aufgeweitet ist. Besonders vorteilhaft wird dadurch das Steckerteil 106 von der Funktion, die Federarme 122 radial aufzuweiten, entkoppelt. Ebenso ist auch bei dieser Ausführung ein manueller Eingriff eines Monteurs unmittelbar auf die Federarme 122 nicht notwendig. Das Fehlerpotenzial bei der Montage bzw. Demontage wird zweckmäßig verringert.

Insbesondere weisen die Steuerkonturen 128 jeweils eine Halteschräge 132 auf. Die Halteschräge 132 ist insbesondere in den Fig. 3, 9 und 14 dargestellt. Die Halteschrägen 132 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass in dem Spannungszustand der Federarme 122 die Halteschrägen 132, wie beispielhaft in Fig. 14 dargestellt, vorzugsweise annähernd senkrecht, bevorzugt senkrecht, zu der Richtung der radialen Verschiebung des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung ausgerichtet sind. In der Lösestellung ist es besonders erstrebenswert, dass die Halteschrägen 132, wie in Fig. 14 dargestellt, auf einer korrespondierend ausgebildeten und insbesondere parallel zu der Halteschräge 132 mit den Federarmen 122 im Spannungszustand ausgerichteten Lagerkante 134 aufliegt. Die Lagerkante 134 ist zweckmäßig jeweils an dem Trennsteg 130 des Kupplungsteils 102 ausgebildet. Vorteilhaft liegt die Halteschräge 132 derart an der Lagerkante 134 an bzw. auf, dass insbesondere ein weiteres Verschieben des Halteteils 104 radial nach außen weisend über die Lösestellung hinaus formschlüssig blockiert ist. Insbesondere in Fig. 14 ist annäherungsweise dargestellt, wie die Halteschräge 132 formschlüssig an der Lagerkante 134 anliegt, so dass sich die Federarme 122 nicht weiter radial aufweiten können und die Verschiebung des Halteteils 104 radial in Richtung der Lösestellung formschlüssig blockiert ist.

Vorteilhaft sind das radialelastische Halteteil 104, insbesondere die Federarme 122, und das Kupplungsteil 102 derart ausgebildet, dass das Halteteil 104, insbesondere die Federarme 122, mit dem Kupplungsteil 102 derart zusammenwirkt, dass wie in Fig. 8 dargestellt, zumindest in der Vollraststellung die radiale Verschiebung des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung blockiert ist. Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass die radial elastische Verformung des Halteteils 104, insbesondere der Federarme 122, aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand ebenso, insbesondere formschlüssig, blockiert ist.

Um die radiale Verschiebung des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung zu blockieren und/oder die radial elastische Verformung des Halteteils 104, insbesondere der Federarme 122, aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand zu blockieren, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass, wie in den Fig. 8 und 11 dargestellt, an der entgegen der Steckrichtung E weisenden Seite der axial entgegen der Steckrichtung E vordersten Zahnstruktur 110b eine Blockadekante 136 ausgebildet ist. Insbesondere steht die Blockadekante 136 axial entgegen der Steckrichtung E weisend von der Zahnstruktur 110a, 110b hervor. An die Blockadekante 136 schließt sich zweckmäßig radial nach außen weisend eine axial in Steckrichtung E versetzte Auflagefläche 138 an. Vorteilhaft sind die Blockadekante 136 und die Auflagefläche 138 derart ausgebildet, dass in einer montagerichtigen Vollraststellung der Steckkupplung 100, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, das Halteteil 104 mit der Auflagefläche 138 auf einer in Steckrichtung E weisenden Lagerfläche des Kupplungsteils 102, wie in Fig. 11 dargestellt, axial aufliegt.

Insbesondere liegt bei einem Öffnungsversuch und/oder bei einem schräg zur Einsteckrichtung E gezogenen Steckerteil 106 das Halteteil 104 mit der Blockadekante 136 radial gegen eine Umfangsfläche 140 der Aufnahmeöffnung 108 an, so dass die radiale Verschiebung des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung und/oder die radial elastische Verformung des Halteteils 104, insbesondere der Federarme 122, aus dem Ruhezustand in den radial aufgeweiteten Spannungszustand blockiert ist.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass das Kupplungsteil 102 bzw. die Aufnahmeöffnung 108 des Kupplungsteils 102 mit einem Übersteckweg 142 für den Steckerschaft dimensioniert wird, wobei das Halteteil 104 relativ zum Kupplungsteil 102 ein axiales Spiel aufweist. Vorzugsweise entspricht das axiale Spiel mindestens der Erstreckung der Blockadekante 136 in axialer Richtung. Zum Zweck der Montage kann dadurch das Halteteil 104 von der Lösestellung in die Arretierstellung überführt werden, wobei die Zahnstrukturen 110a, 110b beim Einführen des Steckerschafts in Steckrichtung E mit der/den Haltekante(n) 112a, 112b verrsten. Wenn das Steckerteil 106 vollständig in die Aufnahmeöffnung 108 eingeführt und die für die Vollroststellung erforderliche Rastverbindung zwischen den Zahnstrukturen 110a, 110b und der/den Haltekante(n) 112a, 112b hergestellt ist, kann mittels einer Rückstellkraft auf das Steckerteil 106 gegen die Steckrichtung E das Steckerteil 106 entsprechend seinem Übersteckweg 142 gegen die Steckrichtung E verschoben werden. Vorteilhaft ordnet sich dabei die Blockadekante 136, wie in den Fig. 8 und 11 dargestellt, radial neben der Umfangsfläche 140 der Aufnahmeöffnung 108 an und blockiert die radiale Verschiebung des Halteteils 104 und das radiale Aufweiten der Federarme 122. Zum Lösen der Rastverbindung bzw. der Blockade durch die Blockadekante 136 wird zweckmäßig das Steckerteil 106, wie in den Fig. 7 und 12 dargestellt, zumindest über die axiale Länge der Blockadekante 136 in Steckrichtung E in eine Übersteckstellung der Steckkupplung 100 verschoben, so dass sich die Blockadekante 136 und die Umfangsfläche 140 der Aufnahmeöffnung 108 nicht überschneiden. Die elastische Verformung der Federarme 122 und das radiale Verschieben des Halteteils 104 sind wieder freigegeben.

Insbesondere um die Demontage bzw. die Entnahme des Steckerteils 106 aus der Aufnahmeöffnung 108 entgegen der Steckrichtung E zu erleichtern, weist der zweckmäßige Verbindungsabschnitt 120 des Halteteils 104 und/oder das Kupplungsteil 102 in einem radial zum Verbindungsabschnitt 120 des Halteteils 104 benachbarten Umfangsabschnitt eine Lösekontur 144a, 144b auf. Die Lösekontur 144a am Halteteil 104 ist insbesondere in Fig. 2 dargestellt. Die Lösekontur 144b am Kupplungsteil 102 ist insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Bevorzugt ist die Lösekontur 144a am Halteteil 104 zum Kupplungsteil 102 weisend und die Lösekontur 144b am Kupplungsteil 102 zum Verbindungsabschnitt 120 des Halteteils 104 weisend ausgebildet. Diese Ausführungen der Lösekonturen 144a, 144b sind insbesondere in den Fig. 1 und 2 sowie den Fig. 12 und 13 dargestellt, wobei die Fig. 12 und 13 die Steckkupplung 100 mit einem in dem Kupplungsteil 102 angeordneten Halteteil 104 darstellen.

Insbesondere sind die Lösekontur 144a, 144b des Halteteils 104 und/oder des Kupplungsteils 102 derart ausgebildet, dass sie, insbesondere gemeinsam, eine in Steckrichtung E geöffnete Einführöffnung 146 bilden. Die Einführöffnung(en) 146 ist/sind insbesondere in der Fig. 12 dargestellt. Vorteilhaft verringert sich ein Querschnitt der Einführöffnung 146 über einen Rampenabschnitt 148 gegen die Steckrichtung E weisend. Der Rampenabschnitt 148 ermöglicht insbesondere, dass ein Lösewerkzeug 118, wie in Fig. 13 dargestellt, in die Einführöffnung(en) 146 eingeführt werden kann und mittels eines Anlagenkontakts mit dem Rampenabschnitt 148 eine radial nach außen weisende Lösekraft auf das Halteteil 104 wirkt. Zweckmäßig kann bei einer gemeinsam von dem Halteteil 104 und dem Kupplungsteil 102 gebildeten Einführöffnung 146 die Einführöffnung 146 des Kupplungsteils 102 und/oder die Einführöffnung 146 des Halteteils 104 einen Rampenabschnitt 148 aufweisen.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass, gegenüberliegend der Einführöffnung 146, die Lösekontur 144a, 144b axial derart geöffnet ist, dass bei einem Einführen eines Lösewerkzeugs 118 in die Lösekontur 144a, 144b durch die Einführöffnung 146 ein sich in der Lösekontur 144a, 144b möglicherweise befindlicher Schmutz aus dem Bereich der Lösekontur 144a, 144b verdrängt wird.

Vorteilhaft ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an dem Verbindungsabschnitt 120 des Halteteils 104 ein radial zum Kupplungsteil 102 weisender Dom 150 ausgebildet. Insbesondere greift der Dorn 150 zumindest in der Arretierstellung des Halteteils 104, bzw. zumindest in der Vollraststellung der Steckkupplung 100 in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung 152 im Umfang des Kupplungsteils 102 ein. Die Ausnehmung 152 ist insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Zweckmäßig ist die Ausnehmung 152 relativ zu dem Dorn 152 mit einem axialen Spiel derart ausgebildet, dass eine axiale Verschiebung des Halteteils 104 relativ zum Kupplungsteil 102 ermöglicht ist. Insbesondere ist das axiale Spiel derart bemessen, dass das Halteteil 104 entsprechend dem Übersteckweg 142 verschoben werden kann. Vorteilhaft ist dafür die Ausnehmung 152 oval oder als Langloch ausgebildet.

In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist zumindest eine der Zahnstrukturen 110a, 110b, wie in Fig. 11 dargestellt, derart ausgebildet, dass sie an einer von der Rastverbindung zwischen Zahnstruktur 110a, 110b und Haltekante 112a, 112b des Steckerteils 106 maximal belasteten Biegestelle einen Radius 154 aufweist. Insbesondere weist die in Steckrichtung E weisend hintere Zahnstruktur 110b, wie in Fig. 11 dargestellt, einen Radius 154 zwischen der Blockadekante 136 und der Auflagefläche 138 auf. Vorzugsweise weist die in Steckrichtung E weisend hintere Zahnstruktur 110b, wie in Fig. 11 dargestellt, alternativ oder ergänzend einen Radius 154 auf der in Steckrichtung E weisenden und mit der Haltekante 112b des Steckerteils 106 korrespondierenden Fläche auf. Die Radien an der vorderen und/oder der hinteren Zahnstruktur 110a, 110b haben den Vorteil, dass so eine Auflagefläche zwischen der Zahnstruktur 110a, 110b besser ausgenutzt werden kann. Insbesondere wird durch die größere Auflagefläche eine Kraftaufnahme der von den Haltekanten 112a, 112b des Steckerteils 106 auf die Zahnstrukturen 110a, 110b übertragenen Kraft, z. B. bei einer Zugbelastung des montierten Steckerteils 106 in Vollraststellung gegen die Steckrichtung E, verbessert.

Gemäß einer, in den Fig. 6 bis 8 sowie den Fig. 12, 13 und 15 dargestellten, Variante der Erfindung hat die Aufnahmeöffnung 108 des Kupplungsteils 102 einen zylindrischen Dichtabschnitt 156 und vorzugsweise einen sich an den zylindrischen Dichtabschnitt 156 gegen die Steckrichtung E weisend anschließenden, insbesondere zylindrischen Kontrollabschnitt 158 ausgebildet. Zweckmäßig weist dabei, wie in den Fig. 6 bis 8 sowie den Fig. 12, 13 und 15 dargestellt, die Aufnahmeöffnung 108 im Kontrollabschnitt 158 einen größeren Durchmesser auf als im Dichtabschnitt 156. Vorteilhaft können durch den Durchmesserwechsel die Abschnitte 156, 158 unterschiedliche Funktionen, z. B. Anordnung von Dichtungen, bereitstellen. Insbesondere ist die Steckkupplung 100 derart ausgebildet, dass der Steckerschaft in der Vorraststellung lediglich gegen den Kontrollabschnitt 158 abgedichtet ist, so dass eine unvollständige Montage durch eine kontrollierte Leckage erkennbar ist.

Zweckmäßig ist axial zwischen dem Kontrollabschnitt 158 und dem Dichtabschnitt 156, wie in den Fig. 6 bis 8 sowie den Fig. 12 , 13 und 15 dargestellt, ein Übergangsabschnitt 160 ausgebildet, welcher den Durchmesser der Aufnahmeöffnung 108 im Kontrollabschnitt 158 auf den Durchmesser der Aufnahmeöffnung 108 im Dichtabschnitt 156 reduziert. Der Übergangsabschnitt 160 erleichtert insbesondere das Zentrieren des Steckerschafts des Steckerteils 106 beim Einführen und dient vorzugsweise der Lagerung einer im Kontrollabschnitt 158 angeordneten Schmutzdichtung 162.

Zweckmäßig ist in der Umfangsfläche 140a der Aufnahmeöffnung 108 im Kontrollabschnitt 158 axial verlaufend zumindest eine Nut 159 als Leckagepfad ausgebildet. Die als Leckagepfad ausgebildete Nut 159 ist in Fig. 15 dargestellt. Insbesondere ist zumindest eine als Leckagepfad ausgebildete Nut 159 vorgesehen, vorzugsweise kann die Anzahl der Leckagepfade an die Einsatzbedingungen und die fluidischen Eigenschaften des zu übertragenden Fluides angepasst werden, beispielsweise sind vier oder auch acht als Leckagepfade ausgebildete Nuten 159 möglich. Vorzugsweise sind die Nuten 159, wie in Fig. 15 dargestellt, gleichmäßig über den Umfang des Übergangsabschnitts 160 angeordnet. Die als Leckagepfade ausgebildeten Nuten 159 ermöglichen vorteilhaft ein frühzeitiges Erkennen eines unvollständig, beispielsweise in Vorraststellung, eingesteckten Steckerteils 106, indem kontrolliert eine Leckage erzeugt wird, welche beispielsweise optisch oder akustisch von einem Monteur wahrgenommen werden kann.

In einer bevorzugten Ausführung sind der Dichtabschnitt 156 und der Kontrollabschnitt 158 derart zueinander angeordnet bzw. ausgebildet, dass in der Vorraststellung, wie in Fig. 6 dargestellt, der Steckerschaft mit einer in Steckrichtung E weisend vorderen Hauptdichtung 164 anliegend an dem Kontrollabschnitt 158 und insbesondere auch an dem Übergangsabschnitt 160 anliegend, angeordnet ist. Die Hauptdichtung 164 ist dabei zweckmäßig, wie in den Fig. 6 bis 8, 12 und 13 dargestellt, in einer Hauptdichtungsnut 166 angeordnet. Die Hauptdichtungsnut 166 ist exemplarisch auch in Fig. 4 dargestellt. Zweckmäßig sind dabei das Kupplungsteil 102 bzw. der Kontrollabschnitt 158 und insbesondere der Übergangsabschnitt 160 derart ausgebildet, dass in der Vorraststellung eine kontrollierte Leckage zwischen der Hauptdichtung 164 und der Umfangsfläche 140a der Aufnahmeöffnung 108 im Kontrollabschnitt 158 bereitgestellt wird. Vorteilhaft wird dieser Effekt durch zumindest die eine axial verlaufende Nut als Leckagepfad verbessert. Die kontrollierte Leckage dient dazu, eine unvollständige Einsteckung des Steckerteils 106, wie es beispielsweise in der Vorraststellung, wie in Fig. 6 dargestellt, der Fall ist, zu erkennen.

Vorteilhaft ist das Kupplungsteil 102 bzw. der Dichtabschnitt 156 derart ausgebildet, dass in der Vollraststellung, wie in Fig. 8 dargestellt, der Steckerschaft mit der Hauptdichtung 164 anliegend an der Umfangsfläche 140b der Aufnahmeöffnung 108 im Dichtabschnitt 156 anordenbar ist. Der Dichtabschnitt 156 ist dabei derart ausgebildet, dass die Hauptdichtung 164 einem Systemdruck, welcher beim Betreiben der Steckkupplung 100 in einem fluidischen Leitungssystem auftritt, standhält und einen Fluidaustritt verhindert.

In einer Weiterentwicklung ist der Kontrollabschnitt 158 des Kupplungsteil 102 vorteilhaft derart ausgebildet, dass in dem Kontrollabschnitt 158 eine Schmutzdichtung 162 des Steckerteils 106 anordbar ist. Zweckmäßig ist die Schmutzdichtung 162 in einer in Steckrichtung E weisend hinteren Dichtungsnut 168 des Steckerschafts angeordnet. Die Dichtungsnut 168 ist insbesondere in Fig. 4 dargestellt. Dabei ist es zu bevorzugen, wenn der Kontrollabschnitt 158, und insbesondere auch der Übergangsabschnitt 160, derart ausgebildet sind, dass die Schmutzdichtung 162 zumindest in der Vollraststellung, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, gegen die Umfangsfläche 140a der Aufnahmeöffnung 108 im Kontrollabschnitt 158 elastisch verspannbar ist. Zweckmäßig wird die Schmutzdichtung 162 sowohl radial gegen die Umfangsfläche 140 der Aufnahmeöffnung 108 im Kontrollabschnitt 158 und gegebenenfalls im Übergangsabschnitt 160 und axial auf Grund des Durchmesserwechsels vom Kontrollabschnitt 158 zum Übergangsabschnitt 160 verspannt. Die axiale und radiale Verspannung ist insbesondere in den Fig. 7, 8, 12 und 13 dargestellt. Durch die axiale Verspannung der Schmutzdichtung 162 wirkt auf das Steckerteil 106 eine axiale Rückstellkraft R derart ein, dass das Steckerteil 106 gegen die Steckrichtung E gepresst wird. Insbesondere werden dadurch die Haltekanten 112a, 112b des Steckerteils 106 gegen die Zahnstrukturen 110a, 110b gedrückt.

Vorzugsweise ist das Kupplungsteil 102 derart ausgebildet, dass die Schmutzdichtung 162 zumindest in der Übersteckstellung, wie in den Fig. 7 und 12 dargestellt, die Rückstellkraft R auf den Steckerschaft ausübt, so dass die Steckkupplung 100 selbstständig in die Vollraststellung überführt wird. Zweckmäßig kann vorteilhaft ebenfalls durch die Blockadekante 136 eine Selbstsicherung bereitgestellt werden, so dass nach einem vollständigen Einstecken des Steckerteils 106 und, wenn die zum Einstecken des Steckerteils 106 in Steckrichtung E auf das Steckerteil 106 wirkende Einsteckkraft zurückgenommen wird, durch die Rückstellkraft R der Schmutzdichtung 162 das Steckerteil 106 zusammen mit dem am Steckerteil 106 ver steten Halteteil 104 axial relativ zum Kupplungsteil 102 gegen die Steckrichtung E verschoben wird. Vorteilhaft wird dadurch die Blockadekante 136, wie in den Fig. 8 und 11 dargestellt, mit der Umfangsfläche 140 der Aufnahmeöffnung 108 in eine radial wirkende formschlüssige Blockade gebracht.

Vorzugsweise ist das Kupplungsteil 102 und/oder das Halteteil 104 aus einem Polyamid, zweckmäßig mit einem Glasfaseranteil von 15 % bis 45 %, insbesondere 20 % bis 40 %, bevorzugt 25 % bis 35 % ausgebildet. Vorteilhaft ist das Kupplungsteil 102 und/oder das Halteteil 104 in einem Guss-, insbesondere einem Spritzgussverfahren hergestellt.

In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Lösewerkzeug 118 für eine Steckkupplung 100 nach zumindest einem der vorgenannten Ausführungsbeispiele dargestellt. Das Lösewerkzeug 118 dient dabei der Überführung des Halteteils 104 aus der Arretierstellung in die Lösestellung. Das Lösewerkzeug 118 weist erfindungsgemäß einen sich entlang einer Längsachse 170 erstreckenden Angriffskörper 172 und einen sich an den Angriffskörper 172 anschließenden Spreizkörper 174 auf. Der Angriffskörper 172 ist dabei um die Längsachse 170 elastisch verformbar und axial der Längsachse 170 im Wesentlichen steif ausgebildet.

In den Fig. 5, 12 und 13 ist die elastische Verformungsrichtung um die Längsachse 170 des Spreizkörpers mit den Pfeilen F gekennzeichnet.

Insbesondere weist das Lösewerkzeug 118, wie in Fig. 5 dargestellt, Ausnehmungen 176 auf, welche zweckmäßig eine Mäanderform an der Ober- und Unterseite erzeugen, so dass die Flexibilität bzw. das elastische Verformungspotenzial um die Längsachse 170 bereitgestellt und gleichzeitig die axiale Steifigkeit bewahrt wird.

Das Lösewerkzeug 118 ist dadurch derart ausgelegt, dass es in der Längsachse 170 flexibel ist, wodurch ein Hebeln vermindert wird.

Nachfolgend wird der Einsatz des Lösewerkzeugs 118 anhand der Fig. 12 und 13 beschrieben.

Zum Lösen der Verbindung bzw. zum Entnehmen des Steckerteils 106 entgegen der Steckrichtung E aus der Aufnahmeöffnung 108 wird die Verbindung insbesondere übersteckt, so dass die Steckkupplung 100 in der in Fig. 12 dargestellten Übersteckstellung ist.

Insbesondere liegt dabei die Zahnanlagekante 114 der Zahnstruktur 110a, 110b an der Halteanlagekante 116 der Haltekante 112a, 112b derart an, dass eine axiale Bewegung des Halteteils 104 entlang der Steckrichtung E hervorgerufen wird. In den Fig. 7 und 12 ist dargestellt, wie das Steckerteil 106 das Halteteil 104 axial in Steckrichtung E verschoben hat.

Vorzugsweise wird zum Überstecken das Steckerteil 106, insbesondere zum Anschlag, in Steckrichtung E weisend in das Kupplungsteil 102 geschoben. Dabei wird vorzugsweise das Halteteil 104 wie beschrieben von dem Steckerteil 106 so weit axial mitgeführt, dass die Blockadekante 136, wie in den Fig. 7 und 12 dargestellt, axial über der Umfangsfläche 140 der Aufnahmeöffnung 108 angeordnet ist. Das Halteteil 104 kann ab diesem Zustand radial von der Arretierstellung in die Lösestellung überführt werden bzw. die Federarme 122 können radial elastisch in den Spannungszustand aufgeweitet werden.

Nachfolgend wird zweckmäßig das Lösewerkzeug 118 parallel zur Steckrichtung E und weitestehend parallel, insbesondere parallel, zur Längsachse 170 des Lösewerkzeugs 118 entgegen der Steckrichtung E in die Einführöffnung 146 der Lösekontur(en) 144a, 144b eingebracht. Insbesondere ist in der Fig. 12 das Lösewerkzeug 118 in einer Vorlösestellung dargestellt, wobei in Fig. 13 das Lösewerkzeug 118 mit dem Spreizkörper 174 in die Einführöffnung 146 eingeführt und in einer Auslösestellung angeordnet dargestellt ist.

Insbesondere mittels der Bewegung des Lösewerkzeugs 118 gleitet der Spreizkörper 174 insbesondere über den/die Rampenabschnitt(e) 148 der Lösekontur(en) 144a, 144b. Aufgrund der Lösekonturen 144a, 144b wirkt das Lösewerkzeug 118 mit seiner radial nach außen weisenden Lösekraft auf den Verbindungsabschnitt 120 des Halteteils 104, so dass dieses, wie in Fig. 13 dargestellt, in die Lösestellung überführt wird.

Zweckmäßig weist das Lösewerkzeug 118, wie in Fig. 5 dargestellt, an dem Spreizkörper 174 Rundungen 178 auf, welche derart ausgebildet sind, dass das Lösewerkzeug 118 bzw. der Spreizkörper 174 leicht in die Einführöffnung(en) 146 der Lösekontur(en) 144a, 144b eingeführt werden kann.

Insbesondere die Rundungen 178 an dem Spreizkörper 174 und die Lösekonturen 144a, 144b, vorzugsweise mit zumindest einem ausgebildeten Rampenabschnitt 148, haben vorzugsweise zur Folge, dass bei einer nicht axialen Bewegung des Lösewerkzeugs 118 am Angriffskörper 172, insbesondere einem Biegen um die Längsachse 170, das Lösewerkzeug 118 aus der Lösekontur 144a, 144b rutscht und das Halteteil 104 dadurch nicht herausgehebelt werden kann, was zu Beschädigungen am Halteteil 104 und/oder am Kupplungsteil 102 führen könnte.

Als weitere Maßnahme wurde eine Höhe der Lösekontur(en) 144a, 144b axial zur Steckrichtung E mithilfe der Rundungen so ausgelegt, dass bei einem überhöhten Kraftaufwand auf das Lösewerkzeug 118 dieses aus der/den Lösekontur(en) 144a, 144b hinausgedreht wird, und das Halteteil 104 nicht weiter radial aus dem Kupplungsteil 102 gedrückt wird.

Insbesondere beim Überführen des Halteteils 104 von der Arretierstellung in die Lösestellung schwenken Federarme 122, vorzugsweise aufgrund der Steuerkontur 128 und des axialen Trennstegs 130, mit ihren Zahnstrukturen 110a, 110b, wie in Fig. 14 dargestellt, so weit in das Kupplungsteil 102, insbesondere über die Haltekante 112a, 112b des Steckerteils 106, ein, dass das Steckerteil 106 aus der Rastverbindung gelöst werden kann.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass, falls es zu einer einseitigen Öffnung des Halteteils 104 kommt, insbesondere, wenn sich ein Federarm 122 radial aufweitet, wohingegen der zweite Federarm 122 in der Ruhelage verharrt, das Halteteil 104 aufgrund der zweckmäßigen Halteschrägen 132 der Federarme 122 und Lagerkanten des Kupplungsteils 102 asymmetrisch geöffnet wird, so dass erst der erste Federarm 122 bis zur Anlage der Halteschräge 132 an der Lagerkante 134 geöffnet wird und im Anschluss der zweite Federarm 122 an der anderen Seite.

Gemäß einer weiterentwickelten Variante des Lösewerkzeugs 118 entspricht ein maximaler Verschiebeweg des Halteteils 104 radial zum Kupplungsteil 102, welchen das Halteteil 104 benötigt, um aus der Arretierstellung in die Lösestellung zu gelangen, einer Tiefe 180 des Spreizkörpers des Lösewerkzeugs 118. Zweckmäßig wird dadurch gewährleistet, dass stets nur die erforderliche Verschiebung des Halteteils 104 herbeigeführt wird und insbesondere eine Verschiebung über die Lösestellung hinaus verhindert wird. Eine weitere optionale Variante des Lösewerkzeugs 118 sieht vor, dass der Spreizkörper 174 des Lösewerkzeugs 118 gabelartig mit zwei axial zur Längsachse 170 hervorstehenden und von einem mittleren Trennschlitz getrennten Spreizlaschen 182 ausgebildet ist. Insbesondere kann das Halteteil 104 und/oder das Kupplungsteil 102 derart ausgebildete Führungskonturen aufweisen, insbesondere weist die Lösekontur 144a, 144b derartige Führungskonturen auf, dass das Lösewerkzeug 118 stets montagerichtig einsetzbar ist. Insbesondere sind die Spreizlaschen 182 diesbezüglich derart ausgebildet, dass bei dem Einführen der Spreizlaschen 182 in eine Lösekontur 144a, 144b ein optional an dem Verbindungsabschnitt 120 ausgebildeter Dorn 150 umgriffen wird.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.

Bezuqszeichenliste

100 Steckkupplung

102 Kupplungsteil

104 Halteteil

106 Steckerteil

108 Aufnahmeöffnung

110a Vordere Zahnstruktur

110b Hintere Zahnstruktur

111 Lageröffnung

112a Vordere Haltekante

112b Hintere Haltekante

114 Zahnanlagekante

116 Halteanlagekante

118 Lösewerkzeug

120 Verbindungsabschnitt

122 Federarm

124 Haltevorsprung

126 Freimachung

128 Steuerkontur

130 Trennsteg

132 Halteschräge

134 Lagerkante

136 Blockadekante

138 Auflagefläche

140 Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung

140a Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung im Kontrollabschnitt

140b Umfangsfläche der Aufnahmeöffnung im Dichtabschnitt

142 Übersteckweg

144a Lösekontur am Halteteil

144b Lösekontur am Kupplungsteil

146 Einführöffnung 48 Rampenabschnitt 50 Dorn 52 Ausnehmung 54 Radius

156 Dichtabschnitt

158 Kontrollabschnitt

159 Nut

160 Übergangsabschnitt

162 Schmutzdichtung

164 Hauptdichtung

166 Hauptdichtungsnut

168 Dichtungsnut

170 Längsachse

172 Angriffskörper

174 Spreizkörper

176 Ausnehmung des Lösewerkzeugs

178 Rundungen

180 Tiefe des Spreizkörpers

182 Spreizlaschen

E Steckrichtung

F Verformungsrichtung

R Rückstellkraft