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Title:
PLUG CONNECTOR FOR CONNECTING LINES FOR LIQUID OR GASEOUS MEDIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/042148
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug connector (2) for connecting lines for liquid or gaseous media, comprising a connector body (5) and a blocking element (6) provided for securing the plug connector (2) relative to a counter plug connector. In addition, a display element (24) is provided, as well as a guide holder (25) for moveably receiving the display element (24), wherein the display element (24) is received in the guide holder (25) in such a way that the display element (24) can be moved between a resting position and a display position, wherein the display element (24) has a display surface (30) which is visible in the display position of the display element (24) and is at least partially concealed in the resting position of the display element (24), wherein, when visible, the display surface (30) functions to signal that the plug connector (2) is correctly inserted into the counter plug connector (3) and/or that the blocking element (6) is correctly blocked.

Inventors:
BALDREICH WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/AT2020/060327
Publication Date:
March 11, 2021
Filing Date:
September 01, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HENN GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
F16L37/088
Domestic Patent References:
WO2011106805A12011-09-09
WO2018144902A12018-08-09
WO2018102213A12018-06-07
Foreign References:
EP3527867A12019-08-21
EP2251581A12010-11-17
EP3179148A12017-06-14
AT509196B12011-07-15
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Steckverbinder (2) zum Verbinden von Leitungen für flüssige oder gasförmige Medien, umfassend

- einen Verbinderkörper (5), welcher zumindest einen ersten Mantelabschnitt (9) aufweist, welcher einen Aufnahmeraum (19) zur Aufnahme eines Teils eines Gegensteckverbinders (3) bildet, wobei im ersten Mantelabschnitt (9) zumindest zwei Durchtrittsöffnungen (20) ausge bildet sind;

- ein Arretierungselement (6), welches zum Sichern des Steckverbinders (2) relativ zum Ge gensteckverbinder (3) vorgesehen ist, wobei die Durchtrittsöffnungen (20) im ersten Mantel abschnitt (9) des Verbinderkörpers (5) zur Aufnahme des Arretierungselementes (6) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigeelement (24) ausgebildet ist, und dass eine Führungsaufnahme (25) zur verschieb baren Aufnahme des Anzeigeelementes (24) ausgebildet ist, wobei das Anzeigeelement (24) derart in der Führung saufnahme (25) aufgenommen ist, dass das Anzeigeelement (24) zwi schen einer Ruheposition und einer Anzeigeposition verschiebbar ist, wobei das Anzeigeele ment (24) eine Anzeigefläche (30) aufweist, welche in der Anzeigeposition des Anzeigeele mentes (24) sichtbar und in der Ruheposition des Anzeigeelementes (24) zumindest teilweise verdeckt ist, wobei die Anzeigefläche (30), wenn sie sichtbar ist, zur Signalisierung dient, dass der Steckverbinder (2) korrekt in den Gegensteckverbinder (3) eingesteckt ist und/oder dass das Arretierungselement (6) korrekt arretiert ist.

2. Steckverbinder (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzei geelement (24) in dessen Ruheposition innerhalb der Führungsaufnahme (25) angeordnet ist und in dessen Anzeigeposition zumindest teilweise gegenüber der Führungsaufnahme (25) hervorsteht.

3. Steckverbinder (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (24) derart ausgebildet ist, dass es sich automatisch von der Ruheposition in die Anzeigeposition verschiebt, wenn der Steckverbinder (2) korrekt in den Gegensteckver binder (3) eingesteckt ist und/oder wenn das Arretierungselement (6) korrekt arretiert ist.

4. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Anzeigeelement (24) an einem Haltebereich (23) des Arretierungselemen- tes (6) angeordnet ist.

5. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führung saufnahme (25) in Form einer Führungshülse ausgebildet ist, wel che mit dem Haltebereich (23) des Arretierungselementes (6) gekoppelt, insbesondere ver schweißt, ist.

6. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führung saufnahme (25) als Blechumformteil ausgebildet ist.

7. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Federelement (28) ausgebildet ist, mittels welchem das Anzeigeelement (24) in seine Ruheposition vorgespannt ist.

8. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Anzeigeelement (24) mit einem Betätigungsbereich (27) gekoppelt ist, wel cher größer ist als eine Nutbreite (31) einer Sicherungsnut (21) des Gegensteckverbinders (3), wobei der Betätigungsbereich (27) derart ausgebildet ist, dass es in einem Außenbereich (29) der Sicherungsnut (21) anliegt, so dass es das Anzeigeelement (24) in die Anzeigeposition drängt, wenn alle Rastbereiche (22) des Arretierungselementes (6) in die Sicherungsnut (21) des Gegensteckverbinders (3) eingreifen.

9. Steckverbinder (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Mantelabschnitt (9) eine Betätigungsausnehmung (26) ausgebildet ist, durch welche der Betä tigung sbereich (27) in den Aufnahmeraum (19) ragt.

10. Steckverbinder (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsfederelement (35) ausgebildet ist, mittels welchem das Anzeigeelement (24) in seine Anzeigeposition vorgespannt ist, wobei das Anzeigeelement (24) mittels eines Auslösemechanismus (36) in seiner Ruheposition arretiert ist.

11. Steckverbinder (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse mechanismus (36) eine Arretierungsnase (37) aufweist, wobei der Auslösemechanismus (36) derart ausgebildet ist, dass die Arretierungsnase (37) betätigt wird und der Auslösemechanis mus (36) auslöst, wenn der Steckverbinder (2) korrekt in den Gegensteckverbinder (3) einge steckt ist.

12. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anzeigefläche (30) zumindest bereichsweise in einer entsprechenden Sig nalfarbe, wie etwa grün ausgebildet ist und/oder dass an der Anzeigefläche (30) ein Schrift zug, wie etwa „OK“ angeordnet ist.

13. Steckverbinder (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Anzeigeelement (24) eine Codierungsfläche (33) aufweist, welche in der Anzeigeposition des Anzeigeelementes (24) sichtbar und in der Ruheposition des Anzeigeele mentes (24) zumindest teilweise verdeckt ist, wobei die Codierungsfläche (33) einen maschi nenlesbaren Code (34), wie etwa einen Data Matrix Code, aufweist.

14. Verfahren zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen einem Steckverbinder (2) zum Verbinden von Leitungen für flüssige oder gasförmige Medien und einem Gegen steckverbinder (3), umfassend die Verfahrensschritte:

- bereitstellen des Steckverbinders (2) mit einem Verbinderkörper (5), welcher zumindest ei nen ersten Mantelabschnitt (9) aufweist, welcher einen Aufnahmeraum (19) zur Aufnahme eines Teils des Gegensteckverbinders (3) bildet, wobei im ersten Mantelabschnitt (9) zumin dest zwei Durchtrittsöffnungen (20) ausgebildet sind und einem Arretierungselement (6), wel ches zum Sichern des Steckverbinders (2) relativ zum Gegensteckverbinder (3) vorgesehen ist, wobei die Durchtrittsöffnungen (20) im ersten Mantelabschnitt (9) des Verbinderkörpers (5) zur Aufnahme des Arretierungselementes (6) dienen;

- bereitstellen des Gegen Steckverbinders (3);

- einstecken des Gegensteckverbinders (3) in den Aufnahmeraum (19) des Steckverbinders

(2);

- sichern des Gegensteckverbinders (3) im Aufnahmeraum (19) des Steckverbinders (2) mit tels des Arretierungselementes (6), dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigeelement (24) ausgebildet ist, und dass eine Führungsaufnahme (25) zur verschieb baren Aufnahme des Anzeigeelementes (24) ausgebildet ist, wobei das Anzeigeelement (24) derart in der Führung saufnahme (25) aufgenommen ist, dass das Anzeigeelement (24) von ei ner Ruheposition in eine Anzeigeposition verschoben wird, wenn der Steckverbinder (2) kor rekt in den Gegensteckverbinder (3) eingesteckt wird und/oder wenn das Arretierungselement (6) korrekt arretiert wird, wobei das Anzeigeelement (24) eine Anzeigefläche (30) aufweist, welche in der Anzeigeposition des Anzeigeelementes (24) sichtbar und in der Ruheposition des Anzeigeelementes (24) zumindest teilweise verdeckt ist, wobei die Anzeigefläche (30), wenn sie sichtbar ist, zur Signalisierung dient, dass der Steckverbinder (2) korrekt in den Ge gensteckverbinder (3) eingesteckt ist und/oder wenn das Arretierungselement (6) korrekt arre tiert ist.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Codierungsflä che (33) am Anzeigeelement (24) sichtbar wird, wenn der Steckverbinder (2) korrekt in den Gegensteckverbinder (3) eingesteckt ist und/oder wenn das Arretierungselement (6) korrekt arretiert ist, wobei ein an der Codierungsfläche (33) angeordneter maschinenlesbarer Code (34) mittels eines Lesegerätes erfasst wird und in einem System zur Datenverarbeitung ge speichert wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Anzeigeelement (24) automatisch von der Anzeigeposition zurück in die Ruheposi tion verschiebt, wenn das Arretierungselement (6) geöffnet wird.

Description:
STECKVERBINDER ZUM VERBINDEN VON LEITUNGEN FÜR FLÜSSIGE ODER GASFÖRMIGE MEDIEN

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zum Verbinden von Leitungen für flüssige oder gasförmige Medien, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen dem Steckverbinder und einem Gegensteckverbinder.

Aus der WO 2018/144902 Al, der WO 2018/102213 Al und der EP 3 179 148 Al sind di verse Steckverbinder bekannt. Die aus diesen Dokumenten bekannten Steckverbinder weisen den Nachteil auf, dass nicht eindeutig festzustellen ist, ob die Steckverbinder richtig miteinan der gefügt sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und einen Steckverbinder und ein Verfahren zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen dem Steckverbinder und einem Gegensteckverbinder zur Verfügung zu stellen, wel che die Kontrollierbarkeit der korrekten Verbindung verbessern.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist ein Steckverbinder zum Verbinden von Leitungen für flüssige oder gas förmige Medien ausgebildet. Der Steckverbinder umfasst

- einen Verbinderkörper, welcher zumindest einen ersten Mantelabschnitt aufweist, welcher einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Teils eines Gegensteckverbinders bildet, wobei im ersten Mantelabschnitt zumindest zwei Durchtrittsöffnungen ausgebildet sind;

- ein Arretierungselement, welches zum Sichern des Steckverbinders relativ zum Gegensteck verbinder vorgesehen ist, wobei die Durchtrittsöffnungen im ersten Mantelabschnitt des Ver binderkörpers zur Aufnahme des Arretierungselementes dienen. Weiters ist ein Anzeigeele ment ausgebildet, und eine Führung saufnahme zur verschiebbaren Aufnahme des Anzeigeele mentes ausgebildet, wobei das Anzeigeelement derart in der Führungsaufnahme aufgenom men ist, dass das Anzeigeelement zwischen einer Ruheposition und einer Anzeigeposition verschiebbar ist, wobei das Anzeigeelement eine Anzeigefläche aufweist, welche in der An zeigeposition des Anzeigeelementes sichtbar und in der Ruheposition des Anzeigeelementes zumindest teilweise verdeckt ist, wobei die Anzeigefläche, wenn sie sichtbar ist, zur Signali sierung dient, dass der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist und/oder dass das Arretierungselement korrekt arretiert ist.

Der erfindungsgemäße Steckverbinder bringt den überraschenden Vorteil mit sich, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anzeigeelementes eindeutig erkannt werden kann, ob der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist und/oder ob das Arre tierung selement korrekt arretiert ist.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn das Anzeigeelement in dessen Ruheposition inner halb der Führungsaufnahme angeordnet ist und in dessen Anzeigeposition zumindest teilweise gegenüber der Führungsaufnahme hervorsteht. Durch diese Maßnahme lässt sich die Anzeige position des Anzeigeelementes überraschend leicht realisieren. Darüber hinaus dient dies dazu, dass die einfache Identifizierbarkeit der Anzeigeposition des Anzeigeelementes verbes sert wird.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement derart ausgebildet ist, dass es sich au tomatisch von der Ruheposition in die Anzeigeposition verschiebt, wenn der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist und/oder wenn das Arretierungselement korrekt arretiert ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Anzeige einer korrekten Verbin dung zwischen Gegensteckverbinder und Steckverbinder bzw. der korrekten Arretierung des Arretierungselementes einfach angezeigt werden kann.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement an einem Haltebereich des Arretierungselementes angeordnet ist. Besonders bei einer derartigen Anordnung des Anzei geelementes kann angezeigt werden, wenn das Arretierungselement korrekt arretiert ist, und gleichzeitig der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist. Somit kann durch diese Maßnahmen die maximale Sicherheit bezüglich der korrekten Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder erlangt werden.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Füh rungsaufnahme in Form einer Führungshülse ausgebildet ist, welche mit dem Haltebereich des Arretierungselementes gekoppelt, insbesondere verschweißt, ist. Besonders bei einer der artigen Anordnung des Anzeigeelementes kann angezeigt werden, wenn das Arretierungsele- mentes korrekt arretiert ist, und gleichzeitig der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckver binder eingesteckt ist. Somit kann durch diese Maßnahmen die maximale Anzeigesicherheit bezüglich der korrekten Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder er langt werden.

Eine derartige Schweißverbindung kann beispielsweise durch Punktschweißen hergestellt werden. Insbesondere können hierbei die Führungsaufnahme und das Arretierungselement an einandergepresst werden und mit elektrischem Strom beaufschlagt werden.

In einer weiteren Alternative ist es auch denkbar, dass die Schweißverbindung beispielsweise durch Laserschweißen hergestellt wird.

In einer alternativen Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die Führungsaufnahme aus einem Kunststoffteil gebildet ist. In diesem Fall kann die Führungsaufnahme durch eine Rastverbindung mit dem Arretierungselement verbunden sein.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Führung saufnahme als Blechumformteil ausgebildet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass eine als Blechumformteil ausgebildete Führungsaufnahme in einer Serienfertigung leicht hergestellt werden kann und darüber hinaus ausreichende Fertigung stoleranzen aufweisen kann, sodass eine korrekte Funktion des Anzei geelementes erreicht werden kann. Insbesondere kann dadurch erreicht werden, dass das An zeigeelement leichtgängig in der Führung saufnahme verschoben werden kann.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn ein Federelement ausgebildet ist, mittels welchem das Anzeigeelement in seine Ruheposition vorgespannt ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass bei einem erneuten Öffnen des Arretierungselementes bzw. bei einem Lösen des Gegensteckverbinders vom Steckverbinder das Anzeigeelement wieder in seine Ruheposition gedrängt wird und somit ersichtlich ist, dass der Steckverbinder und der Gegensteckverbinder nicht mehr korrekt miteinander gekoppelt sind.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement mit einem Betätigungsbereich gekoppelt ist, welcher größer ist als eine Nutbreite einer Sicherungsnut des Gegensteckverbin ders, wobei der Betätigungsbereich derart ausgebildet ist, dass es in einem Außenbereich der Sicherungsnut anliegt, so dass es das Anzeigeelement in die Anzeigeposition drängt, wenn alle Rastbereiche des Arretierungselementes in die Sicherungsnut des Gegensteckverbinders eingreifen. Besonders bei einer derartigen Anordnung des Anzeigeelementes kann angezeigt werden, wenn das Arretierungselementes korrekt arretiert ist, und gleichzeitig der Steckver binder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist. Somit kann durch diese Maßnah men die maximale Sicherheit bezüglich der korrekten Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder erlangt werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass im ersten Mantelabschnitt eine Betätigungsausnehmung ausgebildet ist, durch welche der Betätigungsbereich in den Aufnahmeraum ragt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Anzeigeelement, insbesondere der Betätigungsbereich des An zeigeelementes, mit dem Gegensteckverbinder in Anlage gebracht werden kann, um die kor rekte Arretierung des Gegensteckverbinders im Steckverbinder bzw. die korrekte Arretierung des Arretierungselementes anzeigen zu können.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass ein Betätigungsfederelement ausge bildet ist, mittels welchem das Anzeigeelement in seine Anzeigeposition vorgespannt ist, wo bei das Anzeigeelement mittels eines Auslösemechanismus in seiner Ruheposition arretiert ist. Bei einer derartigen Ausführungsvariante kann sichergestellt werden, dass bei der korrek ten Positionierung des Gegensteckverbinders zum Steckverbinder bzw. bei der korrekten Ar retierung des Arretierungselementes, das Anzeigeelement in seine Anzeigeposition verscho ben wird.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Auslöseme chanismus eine Arretierungsnase aufweist, wobei der Auslösemechanismus derart ausgebildet ist, dass die Arretierungsnase betätigt wird und der Auslösemechanismus auslöst, wenn der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist. Bei einer derartigen Aus- führungsvariante kann sichergestellt werden, dass bei der korrekten Positionierung des Ge gensteckverbinders zum Steckverbinder bzw. bei der korrekten Arretierung des Arretierungs- elementes das Anzeigeelement in seine Anzeigeposition verschoben wird.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Anzeigefläche zumindest bereichsweise in ei ner entsprechenden Signalfarbe, wie etwa grün ausgebildet ist und/oder dass an der Anzeige fläche ein Schriftzug, wie etwa „OK“ angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass auch nicht fachkundige bzw. nicht geschulte Personen eine korrekte Arretierung des Arretierungselementes bzw. eine korrekte Fügung des Gegensteckverbinders mit dem Steckverbinder erkannt werden kann. Femer kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement eine Codierungsfläche aufweist, wel che in der Anzeigeposition des Anzeigeelementes sichtbar und in der Ruheposition des Anzei geelementes zumindest teilweise verdeckt ist, wobei die Codierungsfläche einen maschinen lesbaren Code, wie etwa einen Data Matrix Code, aufweist. Durch diese Maßnahme kann er reicht werden, dass nicht nur eine optische Kontrolle der korrekten Positionierung durch den Maschinenbediener erfolgen kann, sondern dass auch eine maschinenlesbare Kontrolle erfol gen kann bzw. dass die Information entsprechend abgespeichert werden kann.

Weiters ist es auch denkbar, dass die Information der maschinenlesbaren Kontrolle abgespei chert wird, und dazu genutzt wird, um weitere Fertigungsschritte freizugeben bzw. diese zu verhindern. Somit kann erreicht werden, dass ein Bedienerfehler weitestgehend ausgeschlos sen werden kann.

Die Anzeigefläche kann gleichzeitig als Codierungsfläche dienen. Daher kann der maschinen lesbare Code direkt an der Anzeigefläche angeordnet sein.

Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen einem Steckverbinder zum Verbinden von Leitungen für flüssige oder gasförmige Medien und ei nem Gegensteckverbinder vorgesehen. Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte:

- bereitstellen des Steckverbinders mit einem Verbinderkörper, welcher zumindest einen ers ten Mantelabschnitt aufweist, welcher einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Teils des Gegensteckverbinders bildet, wobei im ersten Mantelabschnitt zumindest zwei Durchtrittsöff nungen ausgebildet sind und einem Arretierungselement, welches zum Sichern des Steckver binders relativ zum Gegensteckverbinder vorgesehen ist, wobei die Durchtrittsöffnungen im ersten Mantelabschnitt des Verbinderkörpers zur Aufnahme des Arretierungselementes die nen;

- bereitstellen des Gegen Steckverbinders;

- einstecken des Gegensteckverbinders in den Aufnahmeraum des Steckverbinders;

- sichern des Gegensteckverbinders im Aufnahmeraum des Steckverbinders mittels des Arre tierungselementes .

Weiters ist ein Anzeigeelement ausgebildet, und eine Führung saufnahme zur verschiebbaren Aufnahme des Anzeigeelementes ausgebildet, wobei das Anzeigeelement derart in der Füh rungsaufnahme aufgenommen ist, dass das Anzeigeelement von einer Ruheposition in eine Anzeigeposition verschoben wird, wenn der Steckverbinder korrekt in den Gegensteckverbin der eingesteckt wird und/oder wenn das Arretierung selement korrekt arretiert wird, wobei das Anzeigeelement eine Anzeigefläche aufweist, welche in der Anzeigeposition des Anzeigeele mentes sichtbar und in der Ruheposition des Anzeigeelementes zumindest teilweise verdeckt ist, wobei die Anzeigefläche, wenn sie sichtbar ist, zur Signalisierung dient, dass der Steck verbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist und/oder wenn das Arretie- rungselement korrekt arretiert ist.

Von Vorteil am erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass durch die Verwendung eines erfin dungsgemäßen Anzeigeelementes eindeutig erkannt werden kann, ob der Steckverbinder kor rekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist und/oder ob das Arretierungselement korrekt arretiert ist.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass eine Codie- rungsfläche am Anzeigeelement sichtbar wird, wenn der Steckverbinder korrekt in den Ge gensteckverbinder eingesteckt ist und/oder wenn das Arretierungselement korrekt arretiert ist, wobei ein an der Codierungsfläche angeordneter maschinenlesbarer Code mittels eines Lese gerätes erfasst wird und in einem System zur Datenverarbeitung gespeichert wird. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass nicht nur eine optische Kontrolle der korrekten Positionierung durch den Maschinenbediener erfolgen kann, sondern dass auch eine maschi nenlesbare Kontrolle erfolgen kann bzw. dass die Information entsprechend abgespeichert werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass sich das Anzeigeelement automatisch von der Anzeigeposition zurück in die Ruheposition verschiebt, wenn das Arretierungselement geöff net wird. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass bei einem erneuten Öffnen des Arretierungselementes bzw. bei einem Lösen des Gegensteckverbinders vom Steckverbinder das Anzeigeelement wieder in seine Ruheposition gedrängt wird und somit ersichtlich ist, dass der Steckverbinder und der Gegensteckverbinder nicht mehr korrekt miteinander gekop pelt sind.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement parallel zur Längsachse des Steck verbinders relativ zur Führungsaufnahme verschiebbar ist. In einer alternativen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement quer zur Längsachse des Steckverbinders relativ zur Führung saufnahme verschiebbar ist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass Verbinderkörper einen Ringraum aufweist, der zwischen einem hülsenförmigen, im Querschnitt eine zentrale Längsachse des Steckverbinders umge benden, ersten Mantelabschnitt und einem hülsenförmigen, im Querschnitt die zentrale Längsachse umgebenden, zweiten Mantelabschnitt des Steckverbinders liegt, wobei der erste Mantelabschnitt vom zweiten Mantelabschnitt umgeben ist und der erste Mantelabschnitt des Verbinderkörpers mit dem zweiten Mantelabschnitt an einem ersten Endabschnitt durch einen ersten Stimwandabschnitt verbunden ist und die Mantelabschnitte an einem zweiten Endab schnitt offen zueinander sind.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement aus einem Kunststoff gebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement als Spritzgussteil ausgebildet ist.

Dass die Anzeigefläche des Anzeigeelementes in dessen Ruheposition zumindest teilweise verdeckt ist, bedeutet, dass die Anzeigefläche teilweise sichtbar sein kann, jedoch eindeutig erkennbar ist, dass der Steckverbinder noch nicht korrekt in den Gegensteckverbinder einge steckt ist und/oder dass das Arretierungselement noch nicht korrekt arretiert ist. Beispiels weise kann der maschinenlesbare Code teilweise verdeckt sein, sodass er nicht ausgelesen werden kann.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsvariante einer Stecker baugruppe in einem Viertelschnitt;

Fig. 2 ein Querschnitt der ersten Ausführungsvariante des Steckverbinders mit Schnitt- führung im Bereich eines Arretierungselementes;

Fig. 3 eine Detailansicht der ersten Ausführungsvariante des Steckverbinders, wobei sich ein Anzeigeelement in einer Ruhestellung befindet; Fig. 4 eine Detailansicht der ersten Ausführungsvariante des Steckverbinders, wobei sich das Anzeigeelement in einer Anzeigestellung befindet;

Fig. 5 eine Detailansicht der ersten Ausführungsvariante des Steckverbinders, wobei das Arretierungselement teilweise geschnitten dargestellt ist;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsvariante der Stecker- baugruppe, wobei sich das Anzeigeelement in seiner Ruhestellung befindet;

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsvariante der Stecker- baugruppe, wobei sich das Anzeigeelement in seiner Anzeigestellung befindet;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsvariante der Stecker- baugruppe, wobei sich das Anzeigeelement in seiner Ruhestellung befindet;

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsvariante der Stecker- baugruppe, wobei sich das Anzeigeelement in seiner Anzeigestellung befindet.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Steckerbaugmppe 1 mit einem Steckverbinder 2, wobei diese in einem Viertelschnitt geschnitten dargestellt sind. Weiters ist in Fig. 1 sche matisch ein Gegensteckverbinder 3 dargestellt, welcher mit der Steckerbaugruppe 1 verbind bar ist. Das Zusammenwirken zwischen Steckerbaugruppe 1 und einem Gegensteckverbinder 3 ist in der AT 509 196 B 1 hinlänglich beschrieben.

Weiters ist schematisch ein Rohr 4 dargestellt, an welches der Steckverbinder 2 gekoppelt sein kann. Das Rohr 4 kann beispielsweise ein starres Element, wie etwa ein Kunststoffrohr sein. In einer andern Ausführungsvariante kann das Rohr 4 als flexible Leitung aus einem Gummiwerkstoff ausgebildet sein. Der Steckverbinder 2 umfasst einen Verbinderkörper 5, welcher vorzugsweise als einteiliges Umformteil, etwa als Tiefziehteil, insbesondere aus einem Edelstahlblech gebildet ist.

Die S teckerb augmppe 1 wird vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem straßengebundenen Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor, wie etwa einem PKW oder einem LKW eingesetzt.

Natürlich ist es auch denkbar, dass die Steckerbaugmppe 1 in einer sonstigen Anwendung, insbesondere einer sonstigen Anwendung in einem Verbrennungsmotor verwendet wird. Dies kann beispielsweise der Einsatz der Steckerbaugruppe 1 in einem stationären Aggregat, in ei nem Schiffsmotor, in einem Flugzeugmotor, in einer Baumaschine usw. sein.

Im Speziellen kann die Steckerbaugruppe 1 zum Verbinden verschiedener Bauteile der Frischluftzuführung zum Verbrennungsmotor eingesetzt werden. Beispielsweise kann vorge sehen sein, dass der Steckverbinder 2 mit dem entsprechenden Gegensteckverbinder 3 zur Verbindung zweier Teile im Ansaugbereich eines Turboladers vorgesehen ist. Weiters kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass eine derartige Steckerbaugmppe 1 in der vom Tur bolader abgehenden Druckseite zur Verbindung zweier Bauteile eingesetzt wird.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Steckverbinder 2 wobei die Schnittführung so gewählt wurde, dass ein im Steckverbinder 2 verbautes Arretierungselement 6 zum Sichern des Steck verbinders 2 und des Gegensteckverbinders 3 zueinander ersichtlich ist.

Das Arretierungselement 6 ist derart konstruiert, dass es leicht aktiviert und deaktiviert wer den kann, sodass der Steckverbinder 2 und der Gegensteckverbinder 3 bedarfsweise vonei nander getrennt bzw. miteinander verbunden werden können. Das Arretierungselement 6 kann in eine Raststellung gebracht werden, in welcher der Steckverbinder 2 und der Gegensteck verbinder 3 zueinander gesichert sind. Weiters kann das Arretierungselement 6 in eine Frei gabestellung gebracht werden, in welcher der Gegensteckverbinder 3 in den Steckverbinder 2 eingesetzt oder aus diesem herausgenommen werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Arretierungselement 6 in Form eines Federelementes ausgebildet ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Gegensteckverbinder 3 rotations symmetrisch um eine Längsachse 7 des Steckverbinders 2 ausgebildet ist. Wie in Fig. 1 gut ersichtlich, kann der Steckverbinder 2 neben dem Verbinderkörper 5 eine Steckerdichtung 8 umfassen, welche im Verbinderkörper 5 aufgenommen ist. Die Stecker dichtung 8 dient dazu, um den Steckverbinder im zusammengesteckten Zustand mit dem Ge gensteckverbinder 3 ausreichend abdichten zu können.

Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist am Verbinderkörper 5 ein erster Mantelabschnitt 9 ausgebildet, welcher die zentrale Längsachse 7 des Steckverbinders 2 hülsenförmig umgibt. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der erste Mantelabschnitt 9 ein rotationssymmetrischer Hohlzylinder.

Der erste Mantelabschnitt 9 weist eine innenliegende Mantelfläche 10 und eine außenliegende Mantelfläche 11 auf. Den ersten Mantelabschnitt 9 umgibt ein zweiter Mantelabschnitt 12, welcher ebenfalls bezüglich der zentralen Längsachse 7 rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Der erste Mantelabschnitt 9 ist mit dem zweiten Mantelabschnitt 12 an einem ersten Endab schnitt 13 mittels eines ersten Stirnwandabschnittes 14 verbunden. Der erste Stirnwandab schnitt 14 kann verschiedenartig ausgebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Stimwandabschnittes 14 in Form eines Falzes ausgebildet ist, wobei der zweite Man telabschnitt 12 gegenüber dem ersten Mantelabschnitt 9 um etwa 180° umgeschlagen ist, wodurch der zweite Mantelabschnitt 12 den ersten Mantelabschnitt 9 umgebend angeordnet ist.

Gleich wie der erste Mantelabschnitt 9 weist auch der zweite Mantelabschnitt 12 eine innen liegende Mantelfläche 15 und eine außenliegende Mantelfläche 16 auf.

Der erste Mantelabschnitt 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel abgestuft ausgeführt. Dabei kann vorgesehen sein, dass an den ersten Mantelabschnitt 9 an der gegenüberliegenden Seite des ersten Endabschnittes 13 des Steckverbinders 2, eine Dichtung saufnahme 17 an schließt, welche ebenfalls im Verbinderkörper 5 ausgeformt ist. In einer derartigen Dichtungs aufnahme 17 kann eine Steckerdichtung 8 aufgenommen sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten Mantelabschnitt 9 und dem zweiten Mantelabschnitt 12 ein Ring raum 18 zur Aufnahme des Rohres 4 bildet.

Bevorzugt wird der Verbinderkörper 5 in einem Tiefziehverfahren hergestellt, wobei sämtli che Wandstärken der Mantelabschnitte des Verbinderkörpers 5 in etwa gleich groß sein kön nen. Im Bereich des ersten Mantelabschnittes 9 weist der Steckverbinder 2 einen Aufnahmeraum 19 auf. Der Aufnahmeraum 19 wird vom ersten Mantelabschnitt 9 umgeben und dient zur Aufnahme eines Teils des Gegensteckverbinders 3.

Der Verbinderkörper 5 weist mehrere, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Durch trittsöffnungen 20 auf, welche den ersten Mantelabschnitt 9 und sofern vorhanden auch den zweiten Mantelabschnitt 12 durchdringen. In der Raststellung des Arretierungselementes 6, welche dieses im eingesteckten und verrasteten Zustand einnimmt, ragt das Arretierungsele- ment 6 durch die jeweilige Durchtrittsöffnung 20 in den Aufnahmeraum 19. In diesen Ab schnitten wirkt das Arretierungselement 6 mit einer Sicherungsnut 21 des Gegensteckverbin ders 3 zusammen.

In Fig. 2 ist gut ersichtlich, dass das Arretierungselement 6 beispielsweise vier Rastbereiche 22 aufweisen kann, welche zum Durchragen durch die Durchtrittsöffnungen 20 des Verbin derkörpers 5 ausgebildet sind. Die Rastbereiche 22 sind daher als nach innen stehende V-för mige Elemente ausgebildet.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Arretierungselement 6 einen Haltebereich 23 aufweist, an welchem es gegriffen werden kann, um in den Verbinderkörper 5 eingesetzt wer den zu können und zwischen der Raststellung und der Freigabestellung bewegt werden zu können.

Wenn sich das Arretierungselement 6 in seiner Raststellung befindet ragen die Rastbereiche 22 in den Aufnahmeraum 19 und der Gegensteckverbinder 3 ist relativ zum Steckverbinder 2 axial gesichert. Wenn sich das Arretierungselement 6 in seiner Freigabestellung befindet ra gen die Rastbereiche 22 nicht in den Aufnahmeraum 19 und der Gegensteckverbinder 3 ist re lativ zum Steckverbinder 2 axial verschiebbar.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 2, welcher in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, ist am Haltebereich 23 des Arretierungselementes 6 ein Anzeigeelement 24 an geordnet, welches zur Signalisierung dient, ob das Arretierungselement 6 korrekt arretiert ist. Insbesondere ist eine Führung saufnahme 25 ausgebildet, welche zur verschiebbaren Auf nahme des Anzeigeelementes 24 dient. Das Anzeigeelement 24 ist derart in der Führungsauf- nahme 25 aufgenommen, dass das Anzeigeelement 24 zwischen einer Ruheposition und einer Anzeigeposition verschiebbar ist. In der Darstellung nach Fig. 2 befindet sich das Anzeigeelement 24 in seiner Ruheposition. Das Anzeigeelement 24 befindet sich in der Darstellung nach Fig. 2 deswegen in seiner Ruhe position, da kein Gegensteckverbinder 3 im Aufnahmeraum 19 des Steckverbinders 2 aufge nommen ist. Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Führungsauf nahme 25 als Blechumformteil ausgebildet ist, wobei das Anzeigeelement 24 von der Füh rungsaufnahme 25 zumindest teilweise umschlossen ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Führungsaufnahme 25 als Stanzteil ausgebildet ist, welches zwei Laschen aufweist, wobei die beiden Laschen zu einem hülsenförmigen Ge bilde gebogen werden.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass im ersten Mantelabschnitt 9 o- der im zweiten Mantelabschnitt 12 eine Betätigungsausnehmung 26 ausgebildet ist, durch welche ein am Anzeigeelement 24 ausgebildeter Betätigungsbereich 27 in den Aufnahme raum 19 ragt.

Der Betätigungsbereich 27 kann einstückig an das Anzeigeelement 24 angeformt sein. Insbe sondere kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement 24 und der Betätigungsbereich 27 einteilig als Spritzgussteil ausgebildet sind.

In einer Detailansicht nach Fig. 3 ist das Anzeigeelement 24 in seiner Ruheposition befindlich dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist in der Fig. 3 ausschließlich das Arretierungsele ment 6 mit der am Haltebereich 23 befestigten Führung saufnahme 25 und dem Anzeigeele ment 24 dargestellt.

Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass mit dem Anzeigeelement 24 ein Federelement 28 gekoppelt ist, mittels welchem das Anzeigeelement 24 in seine Ruheposition gedrängt bzw. vorgespannt ist. Das Federelement 28 kann ebenfalls einteilig mit dem Anzei geelement 24 ausgeformt sein.

In Fig. 4 ist das Anzeigeelement 24 in seiner Anzeigeposition dargestellt. Zur Veranschauli chung der Funktion des Anzeigeelementes 24 ist in Fig. 4 der Gegensteckverbinder 3 in einer Querschnittansicht im Bereich der Sicherungsnut 21 dargestellt. Wie aus Fig. 4 weiters er sichtlich, sind in der dargestellten Ansicht die Rastbereiche 22 des Arretierungselementes 6 in der Sicherungsnut 21 positioniert und somit das Arretierungselement 6 korrekt arretiert. In diesem Zustand liegt der Betätigungsbereich 27 an einem Außenbereich 29 des Gegensteck verbinders 3 an, wodurch das Anzeigeelement 24 entgegen der Federkraft des Federelementes 28 in seine Anzeigeposition gedrückt wird. Das Anzeigeelement 24 ist somit teilweise aus der Führung saufnahme 25 hervorstehend herausgeschoben, sodass eine Anzeigefläche 30 des An zeigeelementes 24 sichtbar wird.

Wie aus Fig. 4 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Anzeigefläche 30 des An zeigeelementes 24 gleichzeitig als Codierungsfläche 33 dient, an welcher ein Code 34 ange ordnet ist.

Die Anzeigefläche 30 kann eine Signalisierungsfarbe, wie etwa eine grüne Farbe, aufweisen, um signalisieren zu können, dass das Arretierungselement 6 korrekt arretiert ist. Alternativ o- der zusätzlich ist es auch denkbar, dass an der Anzeigefläche 30 ein Schriftzug angeordnet ist, oder dass die Anzeigefläche 30 entsprechend von einem Schriftzug durchsetzt ist, welche ebenfalls das korrekte arretieren des Arretierungselementes 6 signalisiert.

Dass das Anzeigeelement 24 entgegen der Federkraft des Federelementes 28 in seine Anzei geposition gedrängt wird, kann dadurch erreicht werden, dass eine Nutbreite 31 der Siche rungsnut 21 so klein bemessen ist, dass der Betätigungsbereich 27 des Anzeigeelementes 24 nicht in die Sicherungsnut 21 eingeschoben werden kann.

In Fig. 5 ist das Anzeigeelement 24, die Führungsaufnahme 25 und ein teilweise geschnitten dargestelltes Arretierungselement 6 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Das Anzei geelement 24 befindet sich in der Darstellung nach Fig. 5 in seiner Ruheposition. Wie aus Fig. 5 gut ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Führungsaufnahme 25 einen Führungszapfen 32 aufweist, welcher mit dem Betätigungsbereich 27 des Anzeigeelementes 24 korrespon diert. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement 24 durch den Führungs zapfen 32 verbessert geführt wird.

Das in den Fig. 1-5 dargestellte Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 2 weist den Vorteil auf, dass durch die Anordnung des Anzeigeelementes 24 am Arretierungselement 6 bzw. durch die Ausbildung des Betätigungsbereiches 27 erreicht werden kann, dass das Anzei geelement 24 nur dann in seine Anzeigeposition gedrückt wird, wenn zum einen der Steckver binder in den Gegensteckverbinder 3 eingesteckt ist und darüber hinaus das Arretierungsele ment 6 korrekt arretiert ist. Anhand einer Zusammenschau der Figuren 1-5 wird im Folgenden der Zusammenbau des Steckverbinders 2 mit dem Gegensteckverbinder 3 beschrieben.

In einem ersten Verfahrensschritt werden der Steckverbinder 2 und der Gegensteckverbinder 3 bereitgestellt, insbesondere wird am Steckverbinder 2 das Arretierungselement 6 derart in Stellung gebracht, dass der Gegensteckverbinder 3 einfach in den Aufnahmeraum 19 des Steckverbinders 2 eingesteckt werden kann.

Wenn nun der Gegensteckverbinder 3 in den Aufnahmeraum 19 des Steckverbinders 2 einge steckt ist und richtig positioniert ist, wird das Arretierungselement 6 in seine Raststellung ver bracht, sodass die Rastbereiche 22 des Arretierungselementes 6 in die Sicherungsnut 21 des Gegensteckverbinders 3 eingreifen. Hierbei kommt der Betätigungsbereich 27 am Außenbe reich 29 des Gegensteckverbinders 3 zum Anliegen, wodurch das Anzeigeelement 24 in seine Anzeigestellung gedrängt wird und somit vom Monteur erfasst werden kann, dass der Steck verbinder korrekt in den Gegensteckverbinder eingesteckt ist und das Arretierungselement 6 korrekt arretiert ist.

In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungs- form der Steckerbaugruppe 1 dargestellt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugs zeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement 24 parallel zur Längsachse 7 des Steckverbinders 2 verschiebbar in der Füh rungsaufnahme 25 aufgenommen ist. Die Führungsaufnahme 25 kann hierbei an einem Au ßenumfang des Verbinderkörpers 5 des Steckverbinders 2 angeordnet sein.

Wie aus den Figuren 6 und 7 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass ein Betätigungs federelement 35 ausgebildet ist, mittels welchem das Anzeigeelement 24 in seine Anzeigepo sition vorgespannt bzw. gedrängt ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement 24 einen Auslösemechanismus 36 aufweist, mittels welchem das Anzeigeelement 24 in seiner Ruheposition gehalten wird. Insbesondere ist eine Arretierungsnase 37 vorgesehen, in welche das Arretierungselement 6 eingreift. Wenn nun der Gegensteckverbinder 3 in den Steckverbinder 2 eingesteckt wird, wird das Ar- retierungselement 6 nach außen gedrängt, wodurch es über die Arretierungsnase 37 des An zeigeelementes 24 rutscht. Dadurch wird das Anzeigeelement 24 in seiner Bewegung entspre chend der Vorspannung des Betätigungsfederelementes 35 freigegeben und wird aus der Ru heposition, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, in die Anzeigeposition, wie sie in Fig.7 dargestellt ist, übergeführt. Dadurch wird die Anzeigefläche 30 des Anzeigeelementes 24 sichtbar.

In der Fig. 8 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Steckerbaugruppe 1 dargestellt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vo rangegangenen Figuren 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Führungsaufnahme 25 direkt am Arretierungselement 6 angeordnet ist, und somit mit dem Arretierungselement 6 verschiebbar ist. Das Anzeigeelement 24 kann wie in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1-5 relativ zur Führungsaufnahme 25 von seiner Ruheposition in die Anzeigeposition gedrängt werden, wenn die Führungsaufnahme 25 in die Sicherungsnut 21 des Gegensteckverbinders 3 einras tet.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 kann vorgesehen sein, dass die Führung saufnahme 25 aus einem Kunststoffteil gebildet ist. In diesem Fall kann die Führungsaufnahme 25 durch eine Rastverbindung mit dem Arretierungselement 6 verbunden sein.

In der Fig. 9 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Steckerbaugruppe 1 dargestellt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 8 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vo rangegangenen Figuren 1 bis 8 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 9 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Arretierungsnase 37 des Auslöse mechanismus 36 eines mittels des Betätigungsfederelementes 35 vorgespannten Anzeigeele mentes 24 in den Aufnahmeraum 19 hineinragt und beim Einstecken durch den Gegensteck- verbinder 3 aktiviert wird, sodass das Anzeigeelement 24 von seiner Ruheposition in die An zeigeposition überführt wird. Das Betätigungsfederelement 35 ist hierbei als Zugfeder ausge bildet, welches das Anzeigeelement 24 in seiner Ruhestellung vorspannt.

Das Anzeigeelement 24 wird durch andrücken des Gegensteckverbinders 3 an die Arretie- rungsnase 37 in seine Anzeigestellung verschoben.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh- rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden. Bezugszeichenaufstellung

Steckerbaugruppe 30 Anzeigefläche

Steckverbinder 31 Nutbreite

Gegensteckverbinder 32 Führungszapfen

Rohr 33 Codierungsfläche

V erbinderkörper 34 Code Arretierungselement 35 Betätigungsfederelement Längsachse des Steckverbinders 36 Auslösemechanismus Steckerdichtung 37 Arretierungsnase erster Mantelabschnitt innenliegende Mantelfläche außenliegende Mantelfläche zweiter Mantelabschnitt erster Endabschnitt Steckverbinder Stimwandabschnitt innenliegende Mantelfläche außenliegende Mantelfläche Dichtungsaufnahme Steckverbin der

Ringraum

Aufnahmeraum

Durchtrittsöffnung

Sicherungsnut

Rastbereich

Haltebereich

Anzeigeelement

Führungsaufnahme

B etätigung s au snehmung

B etätigung sbereich

Federelement

Außenbereich