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Title:
PLAY-FREE CONNECTION MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/127992
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a connection means (1) of a vehicle interior equipment part with a receiving part (2) which receives, preferably reversibly, an end fitting (4), wherein the end fitting is provided on a structural part with a stop face (5) which, in the connected state, bears against a bearing face (2.1) of the receiving part (2).

Inventors:
SCHMITZ ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/054153
Publication Date:
September 06, 2013
Filing Date:
March 01, 2013
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTROLS GMBH (DE)
International Classes:
F16B9/02; B60N2/48
Domestic Patent References:
WO2008151805A22008-12-18
WO1980002313A11980-10-30
Foreign References:
EP0913591A11999-05-06
DE102007041613B42009-02-26
Attorney, Agent or Firm:
LOOCK, Jan, Pieter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Verbindungsmittel (1 ) eines Fahrzeuginnenausstattungsteils mit einem Aufnahmeteil

(2) , das ein Endfitting (4), vorzugsweise reversibel, aufnimmt, dadurch

gekennzeichnet, dass das Endfitting an einem Bauteil mit einer Anschlagfläche (5) vorgesehen ist, die im verbundenen Zustand an einer Anlagefläche (2.1 ) des

Aufnahmeteils (2) anliegt.

2. Verbindungsmittel (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Eindringtiefe (X1) des Fittings (4) in das Aufnahmeteil (2) dem Abstand (Xi) zwischen dem Endfitting (4) und der Anschlagfläche (5) entspricht.

3. Verbindungsmittel (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Fitting mit einem Befestigungsmittel (6) an dem Bauteil befestigt ist.

4. Verbindungsmittel (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freie

Länge (Xi) des Verbindungsmittels (6) der Eindringtiefe (X1) des Fittings in das Aufnahmeteil (2) entspricht.

5. Verbindungsmittel (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) eine Öffnung (2.2) aufweist, deren Größe von dem Endfitting (4) reversibel veränderbar ist.

6. Verbindungsmittel (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Öffnung (2.2) ein Mittel (3.1 ) hineinragt, mit dem deren Querschnitt (Q') veränderbar ist.

7. Verbindungsmittel (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (3.1 ) an einem Schieber (3) vorgesehen ist, der in dem Aufnahmeteil verschieblich vorgesehen ist.

8. Verbindungsmittel (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber

(3) in Richtung der Öffnung (2.2) vorgespannt ist.

9. Verbindungsmittel (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass es zwei Segmente eines Kraftübertragungsmittels verbindet.

10. Verbindungsmittel (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen dem Aufnahmeteil (2) und dem Endfitting aufweist.

Description:
SPIELFREIES VERBINDUNGSMITTEL

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel eines Fahrzeuginnenausstattungsteils mit einem Aufnahmeteil, das ein Endfitting, vorzugsweise reversibel, aufnimmt.

Derartige Verbindungsmittel sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 10 2007 041 613 B4 bekannt.

Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, derartige Verbindungsmittel weiter zu verbessern.

Gelöst wird die Aufgabe mit einem Verbindungsmittel eines Fahrzeuginnenausstattungsteils mit einem Aufnahmeteil, das ein Endfitting, vorzugsweise reversibel, aufnimmt, wobei das Endfitting an einem Bauteil mit einer Anschlagfläche vorgesehen ist, die im verbundenen Zustand an einer Anlagefläche des Aufnahmeteils anliegt.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel eines Fahrzeuginnenausstattungsteils mit einem Aufnahmeteil, das ein Endfitting, vorzugsweise reversibel, aufnimmt. Bei dem Endfitting kann es sich um ein beliebiges Bauteil handeln, das in ein Aufnahmeteil einführbar ist. Das Endfitting kann sich beim Einführen in das Aufnahmeteil zumindest teilweise, insbesondere reversibel, verformen. Beispielsweise ist das Endfitting kugelförmig oder zylindrisch gestaltet. Dieses Kugelfitting ist an einem Bauteil der Fahrzeuginnenausstattung vorgesehen, das eine Anschlagfläche aufweist, die im verbundenen Zustand, d. h. wenn sich das Endfitting innerhalb des Aufnahmeteils befindet, an einer Anlagefläche des Aufnahmeteils anliegt. Dadurch ist das erfindungsgemäße Verbindungsmittel spielfrei. Vorzugsweise entspricht die maximale Eindringtiefe des Fittings in das Aufnahmeteil einem Abstand zwischen dem Endfitting und der Anschlagfläche.

Weiterhin bevorzugt ist das Fitting mit einem Verbindungsmittel an dem Bauteil befestigt. Bei dem Verbindungsmittel kann es sich beispielsweise um ein flexibles Verbindungsmittel, beispielsweise ein Seil, insbesondere ein Stahlseil, beispielsweise die Seele eines Bowdenzuges, handeln. Das Verbindungsmittel kann aber auch starr sein. Das Endfitting ist vorzugsweise kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit diesem Seil verbunden. Vorzugsweise entspricht die freie Länge des Verbindungsmittels, d. h. die Länge zwischen dem Fitting und der Anschlagfläche, der Eindringtiefe des Fittings in das Aufnahmeteil. Dadurch ist das erfindungsgemäße Verbindungsmittel spielfrei. Weiterhin bevorzugt weist das Aufnahmeteil eine Öffnung auf, deren Größe von dem Endfitting reversibel veränderbar ist. Beim Einführen des Endfittings in das Aufnahmeteil vergrößert sich diese Öffnung vorzugsweise und schnappt besonders bevorzugt in ihre ursprüngliche Größe zumindest teilweise zurück, sobald sich das Endfitting innerhalb des Aufnahmeteils befindet. Vorzugsweise ragt in die Öffnung ein Mittel, beispielsweise eine Nase, hinein, mit der der Querschnitt der Öffnung veränderbar ist. Vorzugsweise ist das Mittel an einem Schieber vorgesehen, der in dem Aufnahmeteil längsverschieblich vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist der Schieber in Richtung der Öffnung elastisch vorgespannt.

Das Verbindungsmittel eignet sich insbesondere zum Verbinden zweier Segmente eines Kraftübertragungsmittels, insbesondere eines Zugkraftübertragungsmittels, beispielsweise eines Bowdenzuges. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Übertragungsmittel um die Seele eines Bowdenzuges.

Vorzugsweise weist das Verbindungsmittel ein Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen dem Aufnahmeteil und dem Endfitting auf.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der einzigen Figur 1 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße Verbindungsmittel 1 , das ein Aufnahmeteil 2 mit einer Öffnung 2.2 aufweist. Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Verbindungsmittel ein Bauteil mit einer Anschlagfläche 5 auf, an dem ein Endfitting 4 mittels eines Befestigungsmittels 6 vorgesehen ist. Zum Verbinden des Bauteils mit dem Aufnahmeteil 2 wird das Endfitting 4 durch die Öffnung 2.2 in das Aufnahmeteil eingeführt. Dabei verschiebt sich die an einem Schieber 3 vorgesehene Nase 3.1 nach links und gibt den Querschnitt Q' der Öffnung 2.2 vollständig frei, so dass das Fitting 4 durch die Öffnung in das Aufnahmeteil eingeführt werden kann. Sobald sich das Fitting 4 vollständig in dem Aufnahmeteil befindet, schnappt der Schieber, der beispielsweise durch eine Feder in Richtung der Öffnung 2.2 vorgespannt ist, selbsttätig zurück und verkleinert damit den Querschnitt Q' der Öffnung 2.2 so, dass der Querschnitt Q des Fittings 4 nicht mehr durch die reduzierte Öffnung 2.2 passt und sich das Endfitting 4 hinter dem Vorsprung 2.3 des Aufnahmeteils 2 verhakt. Erfindungsgemäß ist nun die Dicke X 1 des Vorsprungs 2.3 und die Länge Xi des Befestigungsmittels 6 zumindest im Wesentlichen identisch vorgesehen, so dass die Anschlagfläche 5 des Bauteils an der Anlagefläche 2.1 des Aufnahmeteils 2 anliegt, sobald sich das Fitting 4 hinter dem Vorsprung 2.3 befindet. Dadurch weist das erfindungsgemäße Verbindungsmittel kein Spiel auf, so dass Kräfte, insbesondere Zugkräfte, spielfrei übertragen werden können und keine Klappergeräusche auftreten.

Bezugszeichenliste:

1 Verbindungsmittel

2 Aufnahmeteil

2.1 Anlagefläche des Aufnahmeteils

2.2 Öffnung des Aufnahmeteils

2.3 Vorsprung

3 Schieber

3.1 Mittel, Nase

4 Endfitting

5 Anschlagfläche

6 Befestigungsmittel

Q Querschnitt des Endfittings

Q' Querschnitt der Öffnung 2.2

X 1 maximale Eindringtiefe des Endfittings in das Aufnahmeteil

Xi Abstand zwischen dem Endfitting 4 und der Anschlagfläche 5, freie Länge des Befestigungsmittels 6