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Patent Searching and Data


Title:
PLATE LINK CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216403
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plate link chain, in particular for a continuously variable transmission of a motor vehicle, having plates (30) which are coupled by rocker pins (43, 44) and are arranged in several rows, wherein the plates (30) are arranged in plate stacks transversely to a chain running direction to represent chain links, wherein the plates (30) each comprise a guide recess (40) for two pairs of rocker pins, which guide recess comprises a first guide projection (41) associated with a first pair of rocker pins and a second guide projection (42) associated with a second pair of rocker pins. In order to improve the plate link chain, in particular with regard to its strength and/or stresses occurring during operation of the plate link chain, the plate link chain comprises at least one plate (30) in which the first guide projection (41) in the guide recess (40) is arranged diagonally with respect to the second guide projection (42) in the guide recess (40).

Inventors:
FALK MANUEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100247
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
March 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16G5/18
Domestic Patent References:
WO2014082636A12014-06-05
WO2016095913A12016-06-23
Foreign References:
DE10118102A12001-10-31
DE10036258B42013-02-28
DE10036258B42013-02-28
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Claims:
Patentansprüche

1. Laschenkette (22), insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe ei nes Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke (25;43,44) gekoppelten La schen (21 ;30;50;61 -63;71 -73), die in mehreren Reihen (60;70) angeordnet sind, wobei die Laschen (21 ;30;50;61 -63;71 -73) zur Darstellung von Ketten gliedern quer zu einer Kettenlaufrichtung in Laschenpaketen angeordnet sind, wobei die Laschen (21 ;30;50;61-63;71 -73) jeweils für zwei Wiegedrückstück paare (24) eine Führungsausnehmung (40) umfassen, die einen ersten Füh rungshöcker (41 ), der einem ersten Wiegedruckstückpaar zugeordnet ist, und einen zweiten Führungshöcker (42) umfasst, der einem zweiten Wiegedruck stückpaar zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenkette mindestens eine Lasche (30;50;61 -63;71 -73) umfasst, bei welcher der erste Führungshöcker (41 ) in der Führungsausnehmung (40) diagonal zu dem zwei ten Führungshöcker (42) in der Führungsausnehmung (40) angeordnet ist.

2. Laschenkette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Laschen

(21 ;30;50;61-63;71 -73) mit diagnonal angeordneten Führungshöckern (41 ,42) eine an die Kettenlaufrichtung gebundene Ausrichtung haben.

3. Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass alle Laschen (21 ;30;50;61-63;71 -73) der Laschenkette diag nonal angeordnete Führungshöcker (41 ,42) aufweisen.

4. Laschenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die La schenkette Laschen (21 ;30;50;61 -63;71 -73) mit diagonal angeordneten Füh rungshöckern (41 ,42) und Laschen ohne diagonal angeordnete Führungshö cker umfasst.

5. Laschenkette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die La schen (30;61 -63) mit den diagonal angeordneten Führungshöckern (41 ,42) alle gleich ausgerichtet sind. 6. Laschenkette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die La schen (30;71 -73) mit den diagonal angeordneten Führungshöckern (41 ,42) un terschiedlich ausgerichtet sind.

7. Laschenkette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die La schen (30;71 -73) mit den diagonal angeordneten Führungshöckern (41 ,42) in einer Reihe (70) alternierend spiegelverkehrt ausgerichtet sind.

8. Laschenketten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Laschenkette (22) mindestens zwei unterschiedliche La schentypen umfasst.

9. Lasche (30;62-63;71 -73) für eine Laschenkette (22) nach einem der vorherge henden Ansprüche.

10. Bausatz zum Herstellen einer Laschenkette (22) nach einem der vorhergehen den Ansprüche.

Description:
Laschen kette

Die Erfindung betrifft eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Überset zungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke gekoppelten La schen, die in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Laschen zur Darstellung von Kettengliedern quer zu einer Kettenlaufrichtung in Laschenpaketen angeordnet sind, wobei die Laschen jeweils für zwei Wiegedrückstückpaare eine Führungsaus nehmung umfassen, die einen ersten Führungshöcker, der einem ersten Wiegedruck stückpaar zugeordnet ist, und einen zweiten Führungshöcker umfasst, der einem zweiten Wiegedruckstückpaar zugeordnet ist.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2004 997 100 A1 ist eine Laschenkette für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe bekannt, die kurze und lange Laschen umfasst. Aus der internationalen Offenlegungsschrift WO 2014/082636 A1 ist eine La schenkette, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahr zeugs, bekannt, mit längeren und kürzeren Kettengliedern, die in Lang-Kurz- Bereichen in einer Kettenlaufrichtung überlappend angeordnet sind und die quer zur Kettenlaufrichtung nebeneinander angeordnete längere und kürzere Laschen umfas sen, die durch Wiegedruckstückpaare miteinander gekoppelt sind, wobei die Laschen der Kettenglieder in einem Tripelaufbau angeordnet sind. Aus der deutschen Patent schrift DE 100 36 258 B4 ist eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, bekannt, welches aus einzelnen Ketten gliedern besteht, die durch Gelenkreinrichtungen miteinander verbunden sind, wobei jedes dieser Kettenglieder eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Laschen aufweist, wobei wenigstens ein Teil der Kettenglieder unter schiedliche Laschen mit wenigstens einem ersten Laschentyp und wenigstens einem zweiten Laschentyp aufweist, und wobei sich dieser erste Laschentyp und dieser zweite Laschentyp wenigstens darin unterscheiden, dass die zueinander parallelen Seitenflächen unterschiedlich gestaltet sind. Aus der internationalen Offenlegungs schrift WO 2016/095913 A1 ist eine Laschenketten, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, bekannt, mit längeren und kürzeren Ket tengliedern, die durch Wiegedruckstückpaare gekoppelte längere und kürzere La schen umfassen, wobei sowohl die kürzeren Laschen als auch die längeren Laschen mindestens einen Fortsatz aufweisen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laschenkette gemäß dem Oberbegriff des An spruchs 1 , insbesondere im Hinblick auf ihre Festigkeit und/oder auf im Betrieb der Laschenkette auftretende Spannungen, zu verbessern.

Die Aufgabe ist bei einer Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Überset zungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke gekoppelten La schen, die in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Laschen zur Darstellung von Kettengliedern quer zu einer Kettenlaufrichtung in Laschenpaketen angeordnet sind, wobei die Laschen jeweils für zwei Wiegedrückstückpaare eine Führungsaus nehmung umfassen, die einen ersten Führungshöcker, der einem ersten Wiegedruck stückpaar zugeordnet ist, und einen zweiten Führungshöcker umfasst, der einem zweiten Wiegedruckstückpaar zugeordnet ist, dadurch gelöst, dass die Laschenkette mindestens eine Lasche umfasst, bei welcher der erste Führungshöcker in der Füh rungsausnehmung diagonal zu dem zweiten Führungshöcker in der Führungsaus nehmung angeordnet ist. In den Reihen der Laschenkette ist jeweils eine Vielzahl von Laschen durch die Wiegedruckstückpaare wiegegelenkartig miteinander gekoppelt. In den Laschenreihen können Laschen unterschiedlichen Laschentyps angeordnet sein. Wenn eine Laschenkette unterschiedliche Laschentypen umfasst, dann wird das auch als Mehrlaschendesign bezeichnet. Eine Laschenkette im Vierlaschendesign umfasst vier Laschentypen. Die Laschen der unterschiedlichen Laschentypen unterscheiden sich zum Beispiel in ihrer Länge. So gibt es Kurzlaschen und Langlaschen. Die La schen der unterschiedlichen Laschentypen unterscheiden sich auch im Hinblick auf Fortsätze, die an den Laschen ausgebildet sein können und auch als Zipfel bezeich net werden. Die beanspruchte Laschenkette ist auf die Anordnung der Führungshö cker in der Führungsausnehmung gerichtet. Die Führungshöcker selbst können unter schiedlich ausgebildet sein. Herkömmliche Führungshöcker sind zum Beispiel konvex nach innen gekrümmt. Die Führungshöcker dienen an sich bekannter Art und Weise dazu, ein sogenanntes freies Wiegedruckstück eines Wiegedruckstückpaars so zu führen, dass ein radiales Verrutschen der Wiegedruckstücke zueinander begrenzt wird. Zu diesem Zweck sind die Führungshöcker zur Führung bei herkömmlichen La schen in der Innenkontur der Lasche entweder paarweise nur oben oder paarweise oben und unten angeordnet. Durch die diagonale Anordnung werden vorteilhaft pro Lasche nur zwei Führungshöcker benötigt, anders ausgedrückt, pro Längsbügel der Lasche nur jeweils ein Führungshöcker. So kann auf einfache Art und Weise mit nur zwei Führungshöckern eine wirksame Führung der freien Wiegedruckstücke sicherge stellt werden. Durch die diagonale Positionierung der Führungshöcker wird vorteilhaft die Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion der Laschenketten erhöht. Darüber hinaus kann eine an sich unerwünschte Kerbwirkung in der Lasche neben den Führungshö ckern wirksam reduziert werden. Dadurch wiederum kann die Festigkeit der Laschen gesteigert werden.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass Laschen mit diagnonal angeordneten Führungshöckern eine an die Kettenlauf richtung gebundene Ausrichtung haben. Durch die laufrichtungsgebundene Ausrich tung kann die Festigkeit der Laschenkette weiter gesteigert werden, da die Last bei einer Laufrichtung nicht symmetrisch ist.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekenn zeichnet, dass alle Laschen der Laschenkette diagonal angeordnete Führungshöcker aufweisen. Dadurch werden die Herstellung und die Montage der Laschenkette erheb lich vereinfacht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Laschenkette Laschen mit diagonal angeordneten Führungshö ckern und Laschen ohne diagonal angeordnete Führungshöcker umfasst. So kann durch eine geeignete Auswahl und/oder Anordnung beziehungsweise Reihenfolge der Laschen gezielt das Betriebsverhalten, insbesondere im Hinblick auf eine Geräusch entwicklung, der Laschenkette beeinflusst werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Laschen mit den diagonal angeordneten Führungshöckern alle gleich ausgerichtet sind. Gleich ausgerichtet bedeutet im Hinblick auf die diagonal an geordneten Führungshöcker, dass zum Beispiel alle Laschen, in Kettenlaufrichtung betrachtet, einen Führungshöcker oben rechts und einen Führungshöcker unten links aufweisen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Laschen mit den diagonal angeordneten Führungshöckern unter schiedlich ausgerichtet sind. So kann das Betriebsverhalten der Laschenkette indivi duell und ohne großen Aufwand eingestellt werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Laschen mit den diagonal angeordneten Führungshöckern in einer Reihe alternierend spiegelverkehrt ausgerichtet sind. So folgt zum Beispiel auf eine Lasche, in welcher ein Führungshöcker oben links und ein Führungshöcker unten rechts angeordnet ist, eine Lasche, in welcher ein Führungshöcker oben rechts und ein Führungshöcker unten links angeordnet ist.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Laschenkette mindestens zwei unterschiedliche Laschentypen um fasst. Die Lasche umfasst zum Beispiel Kurzlaschen und Langlaschen. Die Laschen kette kann auch Laschen mit Zipfel und Laschen ohne Zipfel umfassen.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Lasche für eine vorab beschriebene La schenkette. Die Lasche ist separat handelbar.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Bausatz zum Herstellen einer vorab be schriebenen Laschenkette.

Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein CVT-Getriebe mit einer derartigen La schenkette, wobei die Großbuchstaben CVT für die englischen Begriffe Continuously Variable Transmission stehen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschie dene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen: Figur 1 eine Lasche mit diagonal angeordneten Führungshöckern und zwei Wiege druckstücken in der Draufsicht;

Figur 2 die Lasche aus Figur 1 ohne Zipfel;

Figur 3 eine Reihe von Laschen mit diagonal angeordneten Führungshöckern, die gleich ausgerichtet sind;

Figur 4 eine ähnliche Reihe wie in Figur 3, wobei die Laschen mit den diagonalen Führungshöckern unterschiedlich ausgerichtet sind;

Figur 5 eine Prinzipdarstellung eines an sich bekannten Kegelscheibenumschlin gungsgetriebes mit zugehöriger Steuereinrichtung; und

Figur 6 einen Ausschnitt aus einer Wiegegelenkkette, die auch als Laschenkette be zeichnet wird.

Anhand der Figuren 5 und 6 werden zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Verdeutlichung der verwendeten Begriffe ein Variatorgetriebe und eine Wiegegelenk kette nach Stand der Technik erläutert. Das Variatorgetriebe (Kegelscheibenum schlingungsgetriebe) weist zwei Kegeischeibenpaarei und 4 auf. Eine Kegelscheibe 3 des einen Kegelscheibenpaares 1 ist starr mit einer Antriebswelle 7 verbunden, die beispielsweise von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird. Eine Kegelscheibe 5 des anderen Kegelscheibenpaares 4 ist starr mit einer Abtriebswelle 8 verbunden, die das Fahrzeug antreibt. Die andere Kegelscheibe 2 des Kegelscheibenpaares 1 ist drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der Antriebswelle 7 verbunden. Die andere Kegelscheibe 6 des Kegelscheibenpaares 4 ist drehfest und axial verschiebbar mit der Antriebswelle 6 verbunden. Um beide Kegelscheibenpaare 1 und 4 läuft ein Um schlingungsmittel 9, beispielsweise eine Wiegegelenkkette oder Laschenkette wie in Figur 6 dargestellt, das in Reibeingriff mit den einander zugewandten Kegelflächen der Kegelscheiben ist. Durch gegenseitige Verstellung des axialen Abstands zwischen den beiden Kegelscheiben jedes Kegelscheibenpaares lässt sich das Drehzahlver hältnis zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren und damit die Übersetzung des Getriebes ändern. Zur Übersetzungsverstellung dienen beispielsweise Druckkammern 10 und 1 1 , die über Hydraulikleitungen 12 und 13 mit einer Steuerventileinheit 14 ver bunden sind, mittels der die Beaufschlagung der Druckkammern 10 und 1 1 mit Hyd raulikmitteldruck zur Übersetzungsverstellung steuerbar ist. Zur Ansteuerung der Steuerventileinheit 14 dient ein Steuergerät 15, das einen Mikroprozessor mit zugehö rigen Speichereinrichtungen enthält und dessen Eingänge beispielsweise mit einer Wählhebeleinheit zur Betätigung des Getriebes, einem Fahrpedal, Drehzahlsensoren und so weiter verbunden sind und dessen Ausgänge beispielsweise mit einer Kupp lung, einem Leistungsstellglied des nicht dargestellten Motors und der Steuerventi leinheit 14 verbunden sind. Aufbau und Funktion eines Kegelscheibenumschlingungs getriebes sind an sich bekannt und werden daher nicht weiter erläutert. Die Hydraulik leitung 13 ist, anders als in Figur 5 dargestellt, mit der Druckkammer 1 1 verbunden, die auch als Anpresszylinder bezeichnet wird.

Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus einer Wiegegelenkkette 22, die auch als Laschen kette bezeichnet wird. Diese ist aus Laschen 21 zusammengesetzt, die über Wiege stücke oder Wiegedruckstücke 25 miteinander verbunden sind. Die Laschen 21 sind in mehreren, bezüglich der Laufrichtung der Wiegegelenkkette 22 nebeneinander an geordneten Reihen hintereinander angeordnet, wobei die Lasche 21.1 einer in Blick richtung vordersten Reihe angehört, die Lasche 21.2 einer der vordersten Reihe be nachbarten Reihe angehört und die Lasche 21 .3 einer weiteren Reihe angehört. Zur Verbindung der Laschen sind die Wiegestücke 25 vorgesehen, die auch als Wiege druckstücke bezeichnet werden und die die Laschenöffnungen 23 jeweils quer zur Laufrichtung durchdringen. Dabei wird jede Laschenöffnung von zwei Wiegestückpaa ren oder Wiegedruckstückpaaren 24.1 und 24.2 durchdrungen, wobei zum Wiege stückpaar 24.1 die Laschen 21 .1 und 21 .2 gehören und zum Wiegestückpaar 24.2 die Laschen 21 .2 und 21 .3 gehören. Wie ersichtlich, stützen sich die Außenseiten der voneinander abgewandten Wiegestücke 25.1 und 25.4 der Wiegestückpaare oder Wiegedruckstückpaare 24.1 beziehungsweise 24.2 an der bezogen auf die Laufrich tung der Wiegegelenkkette 22 vorderen beziehungsweise hinteren Innenseite der La schenöffnung 23 ab. Die aufeinander zugewandten Wiegestücke 25.2 und 25.3 stüt zen sich jeweils an Innenseiten von Laschenöffnungen von Laschen ab, die in be nachbarten Reihen angeordnet sind. Die aufeinander zugewandten Flächen der Wie gestücke jedes Wiegestückpaares bilden Wälzflächen, auf denen sich die Wiegestü- cke aneinander abwälzen, wenn sich der Radius RL, mit dem der jeweilige Bereich der Wiegegelenkkette 22 gekrümmt ist, ändert.

Eine solche Wiegegelenkkette 22 sowie der zugehörige Variator gemäß Figur 5 und 6 mit zwei Kegelscheibenpaaren, um die die Wiegegelenkkette 22 umläuft, ist an sich bekannt.

Bei der Konstruktion und Herstellung von Laschenketten für CVT-Getriebe gehören die akustischen Eigenschaften und die Festigkeit zu den dominierenden Themen bei der Weiterentwicklung. Darüber hinaus gilt es, den Wirkungsgrad zu erhöhen und den Verschleiß im Betrieb der Laschenkette zu reduzieren. Ein weiteres Ziel besteht darin, einen möglichst kleinen Laufradius der Laschenkette zu realisieren. Darüber hinaus wird zur Verbesserung der Akustik versucht, die Teilung der Laschenkette zu reduzie ren. Hierbei kann es zu einem Zielkonflikt mit der gewünschten Festigkeit der La schenkette kommen.

In Figur 1 ist eine Lasche 30 mit zwei Längsbügeln 31 , 32 in der Draufsicht dargestellt. Die Längsbügel 31 , 32 erstrecken sich in einer horizontalen Richtung, die einer Ket tenlaufrichtung entspricht. Quer zur Kettenlaufrichtung, also in Figur 1 in einer vertika len Richtung, sind die beiden Längsbügel 31 , 32 einstückig durch Seitenbügel 33, 34 miteinander verbunden.

In Figur 1 sind an den einander abgewandten freien Enden der Längsbügel 31 , 32 je weils zwei Fortsätze oder Zipfel 35, 36; 37, 38 ausgebildet. Derartige Zipfel 35 bis 38 sind an sich bekannt.

In Figur 2 ist eine Lasche 50 dargestellt, die im Wesentlichen der Lasche 30 in Figur 1 entspricht. Zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile werden in Figur 2 die glei chen Bezugszeichen verwendet wie in Figur 1. Im Unterschied zu Figur 1 ist die La sche 50 in Figur 2 ohne Zipfel oder Fortsätze (35 bis 38 in Figur 1 ) ausgestattet. An sonsten sind die Laschen 30 und 50 in den Figuren 1 und 2 identisch ausgeführt.

Die Lasche 30; 50 umfasst eine Führungsausnehmung 40. In der Führungsausneh mung 40 sind Wiegedruckstücke 43, 44 von Wiegedruckstückpaaren (24 in Figur 6) angeordnet. Zur Führung der in Figur 1 und 2 nicht dargestellten sogenannten freien Wiegedruckstücke dienen zwei Führungshöcker 41 , 42, die in der Führungsausneh mung 40 diagonal angeordnet sind. Durch die diagonale Positionierung der Führungshöcker 41 , 42 entsteht mehr Gestal tungsfreiheit und die Kerbwirkung neben den Führungshöckern 41 , 42 kann reduziert werden. Damit wird die Festigkeit der Lasche 30; 50 gesteigert.

In Figur 3 ist eine Reihe 60 mit Laschen 30, 61 bis 63 beispielhaft dargestellt. Die La- sehen 30 und 61 bis 63 sind alle gleich ausgeführt und mit ihren diagonal angeordne ten Führungshöckern (41 ,42 in den Figuren 1 und 2) auch gleich ausgerichtet.

In Figur 4 ist eine Reihe 70 mit Laschen 30, 71 bis 73 beispielhaft dargestellt. Die La schen 30 und 72 sind gleich ausgeführt und mit ihren diagonal angeordneten Füh- rungshöckern (41 , 42 in den Figuren 1 und 2) auch gleich ausgerichtet.

Die Laschen 71 , 73 umfassen jeweils einen oben links in einer Führungsausnehmung 74 angeordneten Führungshöcker 75 und einen unten rechts in der Führungsaus nehmung 74 angeordneten Führungshöcker 76. Die Laschen 71 , 73 sind also mit ih- ren diagonal angeordneten Führungshöckern 75, 76 anders ausgerichtet als die La schen 30, 72.

Bezuqszeichenliste

1 Kegelscheibenpaar

2 Kegelscheibe

3 Kegelscheibe

4 Kegelscheibenpaar

5 Kegelscheibe

6 Kegelscheibe

7 Antriebswelle

8 Abtriebswelle

9 Umschlingungsmittel

10 Druckkammer

11 Druckkammer

12 Hydraulikleitung

13 Hydraulikleitung

14 Steuerventileinheit

15 Steuergerät

21 Laschen

21.1 Lasche

21.2 Lasche

21.3 Lasche

22 Wiegegelenkkette

23 Laschenöffnung

24 Wiegedruckstückpaar

24.1 Wiegedruckstückpaar

24.2 Wiegedruckstückpaar

25 Wiegedruckstück

25.1 Wiegedruckstück

25.2 Wiegedruckstück

25.3 Wiegedruckstück

25.4 Wiegedruckstück 30 Lasche

31 Längsbügel

32 Längsbügel

33 Seitenbügel

34 Seitenbügel

35 Zipfel

36 Zipfel

37 Zipfel

38 Zipfel

40 Führungsausnehmung

41 Führungshöcker

42 Führungshöcker

43 Wiegedruckstück

44 Wiegedruckstück 50 Lasche

60 Reihe

61 Lasche

62 Lasche

63 Lasche

70 Reihe

71 Lasche

72 Lasche

73 Lasche

74 Führungsausnehmung 75 Führungshöcker

76 Führungshöcker




 
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