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Title:
PLASTIC ANCHORING CARTRIDGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/055772
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plastic anchoring cartridge for a multi-constituent hardening mass consisting of resin and hardener. According to the invention, the wall of the outer cartridge (12) is provided with cross-sectional attenuation points (43) so that the cartridge breaks up into equal fragments in the borehole, and so that said fragments mix with the constituents to form a homogenous mass, said attenuation points (43) being positioned at equal distances from each other.

Inventors:
GRUEN JUERGEN (DE)
WEBER CHRISTIAN (DE)
MOSER ROLAND (DE)
SCHAETZLE JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/002932
Publication Date:
December 10, 1998
Filing Date:
May 19, 1998
Export Citation:
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Assignee:
UPAT MAX LANGENSIEPEN KG (DE)
GRUEN JUERGEN (DE)
WEBER CHRISTIAN (DE)
MOSER ROLAND (DE)
SCHAETZLE JOACHIM (DE)
International Classes:
F16B13/00; F16B11/00; F16B13/14; (IPC1-7): F16B13/14
Domestic Patent References:
WO1991017342A11991-11-14
Foreign References:
EP0389412A21990-09-26
GB1293620A1972-10-18
DE3806598A11989-09-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Verankerungspatrone aus Kunststoff für eine aushärtende, aus Harz und Härter bestehende Mehrkomponentenmasse, mit einer Komponente ent haltenden rohrförmigen Innenpatrone, die von einer mit der anderen Komponente befüllten, rohrförmigen Außenpatrone umgeben ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Wandung der Außenpa trone (12) in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnete Quer schnittsschwächungen (2,3) als Sollbruchstellen aufweist.
2. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Querschnittsschwächungen durch umlaufende, im Profil sägezahnförmigen Einschnürungen (2) gebildet sind.
3. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Querschnittsschwächungen durch in axialer und diagonaler Richtung verlaufende Kerben (3) gebildet sind.
4. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Patrone an beiden Stirnseiten mit Kunst stoffkappen (5,5a) verschlossen ist.
5. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenpatrone eine Vieleckgeometrie aufweist.
6. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das vordere Ende der Patrone mit einer Einführ schräge (6) versehen ist.
7. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich des hinteren Endes der Patrone vorsprungartige Klemmelemente (7) angebracht sind.
Description:
Beschreibung Verankerungspatrone aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Verankerungspatrone aus Kunststoff für eine aushär- tende, aus Harz und Härter bestehende Mehrkomponentenmasse gemäß der Gattung des Anspruchs 1.

Aus der DE-OS 38 06 598 ist eine Verankerungspatrone für eine aushärtende Mehrkomponentenmasse bekannt, deren Innen-und Außenpatrone aus Glas bestehen und die mit Hilfe von Quarzsand unterschiedlicher Korngröße koaxial fixiert sind. Als nachteilig hat sich gezeigt, daß beim Setzen insbesondere von Verankerungspatronen mit kleinerem Durchmesser eine große Schlagkraft be- nötigt wird. Verankerungspatronen aus Glas haben ferner den Nachteil, daß sie vor dem ungewollten Heraustreten der Komponenten vor der Montage nicht genügend geschützt sind. So kann es vorkommen, daß durch in den Glaspa- tronen auftretenden Materialspannungen im Bereich der Abschweißung Haar- risse entstehen. Dies kann dazu führen, daß während des Transports Masse austritt und die gesamte Verpackung der Patronen unbrauchbar macht. Außer- dem besteht durch die Glaspatronen eine erhöhte Verletzungsgefahr für den Handwerker. Es sind daher schon Versuche unternommen worden, die Harz-und Härter- komponente in einer Patrone aus Kunststoff unterzubringen. Eine derartige Patrone ist in der DE OS 28 43 038 beschrieben. Diese Patrone ist rohrförmig ausgebildet und über das Einführende des Ankers gestülpt. Auf diese Weise ist die Patrone fest mit dem Anker verbunden. Zur Trennung der Komponenten ist der Innenraum der Patrone durch Längs-und Querstege geteilt.

Bei der bekannten Patrone treten jedoch Probleme hinsichtlich des Zertrüm- merns bzw. des Zermahlens des Kunststoffes auf. Beim Zertrümmern der Pa- trone im Bohrloch durch den schlagdrehenden Anker entstehen Kunststoffstük- ke, deren Größe unterschiedlich sind. Größere im Ringspalt befindliche Bruchstücke stören den Misch-und Aushärtvorgang und verhindern den Ver- bund an ihren Außenflächen. Dadurch entstehen unterschiedliche Festigkeiten im Mörtelkern, die die Tragfähigkeit der Verankerung erheblich beeinträchti- gen. Ferner ist das bekannte System aufwendig in der Befüllung der Patrone und kompliziert in der Handhabung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Verankerungspatrone zu schaffen, die wirtschaftlich im Spritzgußverfahren aus Kunststoff herstellbar ist, und die ein Zertrümmern der Patronen in kleine, gleichmäßige Bruchstücke und ein Vermengen der Komponenten zu einer homogenen, nach dem Aushär- ten eine hohe Tragfähigkeit aufweisenden Verbundmasse ermöglicht. Die Lö- sung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er- reicht.

Durch die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Querschnitts- schwächungen der Wandung der Außenpatrone entstehen Sollbruchstellen, die zunächst ein Zertrümmern der Patrone in gleichmäßigen Bruchstücken er- möglicht. Danach werden diese Bruchstücke zermahlen und zusammen mit der Harz-und Härterkomponente vermengt. Es entsteht eine homogene Verbund- masse, die sowohl eine gute Haftung zur Bohrlochwandung als auch eine hohe Tragfähigkeit nach dem Aushärten aufweist. Aufgrund der Sollbruchstellen ist außerdem nur eine geringe Schlagkraft zum Zertrümmern der Patrone erfor- derlich.

Die erfindungsgemäße Patrone besteht aus einer Außenpatrone 12 und einer Innenpatrone 11, wie die Figuren 1 und 4 darstellen.

Die Außenpatrone 12 ist mit Querschnittschwächungen 2,3, wie die Figuren 5 und 1 darstellen, versehen.

Die Querschnittsschwächungen können durch umlaufende und im Profil säge- zahnförmige Einschnürungen sowie durch in axialer und diagonaler Richtung verlaufende Kerben gebildet sein. Dadurch entstehen scharfkantige Sollbruch- stellen, die einerseits leicht aufbrechen und anderseits Schneiden und Kanten bilden, die einen zusätzlichen Zermahleffekt bewirken.

Um das Einführen der Patrone in das Bohrloch zu erleichtern, ist das vordere Ende der Patrone mit einer Einführschräge versehen.

Für die Überkopfmontage ist es zweckmäßig, die Verankerungspatrone im Be- reich des hinteren Endes mit vorsprungartigen Klemmelementen zu versehen.

Mit diesen Klemmelementen wird die Verankerungspatrone im Bohrloch fixiert und gegen Herausfallen gesichert.

Als zweckmäßig hat sich gezeigt, daß beim Einsatz von kleineren Patronen, beispielsweise Patronen der Größe M8, es vorteilhaft ist, die Außenpatrone als Vieleckgeometrie auszubilden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Patrone beim Setzen optimal in kleine Bruchstücke zerfällt, die leicht mit den Harz-und Härterkomponenten sowie den Füllstoffen vermischt werden, so daß eine ho- mogene Masse entsteht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Es zeigen : Figur 1 die erfindungsgemäße Patrone im Schnitt Figur 2 die Patrone nach Figur 1 in Sicht Figur 3 die vergrößerte Darstellung der Patronenwandung nach Figur 1 Figur 4 die Patrone nach Figur 1 mit einer Vieleckgeometrie Figur 5 die vergrößerte Darstellung der Patronenwandung Die Patrone nach Figur 4 zeigt eine rohrförmige Innenpatrone 11, die von einer vieleckigen Außenpatrone 12 umgeben ist, wobei in einem Rohr die Mörtel- komponente und im zweiten Rohr die Harzkomponente mit Füllstoffen unterge- bracht ist.

Die Innen-und Außenpatrone ist mit Harz-und Härterkomponente 8,9 befüllt, wobei die Befüllungsanordnung frei gewählt werden kann. Die Wandung der Außenpatrone 12 ist mit Querschnittsschwächungen 2,3, die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, versehen. Die Querschnittsschwä- chungen 2,3 werden durch die in axialer Richtung verlaufenden Kerben 3 oder durch die umlaufende im Profil sägezahnförmigen Einschnürungen 2 gebildet.

Die beiden Stirnseiten der Patrone sind mit Kunststoffkappen 5,5a verschlos- sen. Ferner ist das vordere Ende der Patrone mit einer Einführschräge 6 ver- sehen. Im Bereich des hinteren Endes 21 der Patrone sind vorsprungartige Klemmelemente 7, wie die Figur 2 darstellt, angebracht.

Die vergrößerte Darstellung der Patronenwandung nach Figur 3 zeigt die sä- gezahnförmige Einschnürung.