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Patent Searching and Data


Title:
PIPE HAVING COLLAR AND LOOSE FLANGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/214654
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pipe (1) having a collar (2) for receiving a loose flange (3), wherein an end surface (7) is formed on a first longitudinal end (6) of the pipe (1) for contacting on a further pipe or on an installation part, wherein the collar (2) is arranged in the region of the first longitudinal end (6) of the pipe (1) and has a loose flange contact surface (17) facing away from the end surface (7) of the pipe (1). The end surface (7) of the pipe (1) has a stepped section (12) such that an internal end surface section (13) and an external end surface section (14) are formed, wherein the internal end surface section (13) is designed as a contact surface and the external end surface section (14) is formed as a release (19).

Inventors:
LUEGHAMER ALBERT (AT)
WOLFLEHNER RENÉ (AT)
Application Number:
PCT/AT2017/060154
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
June 13, 2017
Export Citation:
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Assignee:
AGRU KUNSTSTOFFTECHNIK GES M B H (AT)
International Classes:
F16L23/028
Foreign References:
FR668578A1929-11-04
BE418014A
FR1590813A1970-04-20
US5505464A1996-04-09
US20100230962A12010-09-16
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Rohr (1) mit einem Bund (2) zur Aufnahme eines Losflansches (3), wobei an einem ersten Längsende (6) des Rohres (1) eine Stirnfläche (7) zur Anlage an einem weiteren Rohr (8) oder an einem Einbauteil (9) ausgebildet ist, wobei der Bund (2) im Bereich des ersten Längsende (6) des Rohres (1) angeordnet ist und eine von der Stirnfläche (7) des Rohres (1) abgewandte Losflanschanlagefläche (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (7) des Rohres (1) eine Abstufung (12) aufweist, sodass ein innenliegender Stirnflächenab schnitt (13) und ein außenliegender Stirnflächenabschnitt (14) ausgebildet sind, wo- bei der innenliegende Stirnflächenabschnitt (13) als Anlagefläche ausgebildet ist und der außenliegende Stirnflächenabschnitt (14) eine Freistellung (19) bildet und gegenüber dem innenliegenden Stirnflächenabschnitt (13) um einen axialen Abstand (15) in Richtung Losflanschanlagefläche (17) versetzt ist. 2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringbreite (20) des innenliegenden Stirnflächenabschnittes (13) zwischen 10% und 200%, insbesondere zwischen 70%) und 150%), bevorzugt zwischen 90% und 120%) einer Ringbreite (21) des außenliegenden Stirnflächenabschnittes (14) beträgt. 3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringbreite (20) des innenliegenden Stirnflächenabschnittes (13) größer ist als eine Wandstärke (18) des Rohres (1).

4. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringbreite (20) des innenliegenden Stirnflächenabschnittes (13) zwischen 1%> und 40%, insbesondere zwischen 5% und 20%, bevorzugt zwischen 5% und 13% des Innendurchmessers (16) des Rohres (1) beträgt.

5. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer außenliegenden Übergangskante (29) und/oder an einer innenliegenden Übergangskante (30) zwischen innenliegendem Stirnflächenabschnitt (13) und außenliegendem Stirnflächenabschnitt (14) ein Radius oder eine Anfasung ausgebildet ist.

6. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand (15) des außenliegenden Stirnflächenabschnittes (14) zum innenliegenden Stirnflächenabschnitt (13) zwischen 1% und 50%, bevorzugt zwischen 2% und 20%, insbesondere zwischen 3% und 7% einer Breite (5) des Bundes (2) beträgt.

7. Rohrverbindung (4) umfassend:

- ein Rohr (1) mit Bund (2), wobei an einem ersten Längsende (6) des Rohres (1) eine Stirnfläche (7) ausgebildet ist, welche an einem weiteren Rohr (1) oder an einem Einbauteil (9) anliegt;

- ein weiteres Rohr (8) mit einem Flansch oder ein Einbauteil (9),

- einen Losflansch (3), welcher am Rohr (1) aufgenommen ist und an einer von der Stirnfläche (7) des Rohres (1) abgewandten Losflanschanlagefläche (17) anliegt;

- mehrere Befestigungsmittel (10), welche im Losflansch (3) angeordnet sind und diesen gegen das weitere Rohr (8) oder das Einbauteil (9) vorspannen, sodass die Stirnfläche (7) des Rohres (1) gegen das weitere Rohr (8) oder gegen das Einbauteil (9) gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass

das Rohr (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.

8. Rohrverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem innenliegenden Stirnflächenabschnitt (13) des Rohres (1) und dem weiteren Rohr (8) oder

Einbauteil (9) eine Dichtung (11) angeordnet ist.

9. Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtung (11) sowohl über den innenliegenden Stirnflächenabschnitt (13) des Rohres (1) als auch über den außenliegenden Stirnflächenabschnitt (14) des Rohres (1) erstreckt.

10. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) eine Shore A - Härte zwischen 35 Shore und 95 Shore, insbesondere zwischen 60 Shore und 90 Shore, bevorzugt zwischen 65 Shore und 80 Shore aufweist.

Description:
Rohr mit Bund und Losflansch

Die Erfindung betrifft ein Rohr mit Bund zur Aufnahme eines Losflansches bzw. eine Rohrverbindung mit einem derartigen Rohr.

Aus der US 2005/0052019 AI ist ein Rohr mit einem Bund und einem daran angeordneten Losflansch bekannt. Rohre mit Bund und Losflansch bieten generell den Vorteil, dass beim Zusammenstellen von aneinander liegenden Rohren der Losflansch vor dem Einbringen der Befestigungsschrauben verdreht und somit zum weiteren Rohr ausgerichtet werden kann. So- mit muss nicht das komplette Rohr verdreht werden.

Die aus der US 2005/0052019 AI bekannte Ausbildung eines Rohres mit Bund und Losflansch weist den Nachteil auf, dass eine Verbindung mit einem weiteren Rohr nur eine unzureichende Dichtheit erreicht. Besonders der Radius des Rohres führt dazu, dass das im Rohr geführte Fluid in die Dichtfläche gepresst werden kann und somit auch an die Außenoberflä- che des Rohres gedrückt werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Rohr bzw. eine Rohrverbindung zur Verfügung zu stellen, welche medien- dicht ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Rohr gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist ein Rohr mit Bund zur Aufnahme eines Losflansches ausgebildet, wobei an einem ersten Längsende des Rohres eine Stirnfläche zur Anlage an einem weiteren Rohr oder an einem Einbauteil ausgebildet ist. Der Bund ist im Bereich des ersten Längsende des Rohres angeordnet und weist eine von der Stirnfläche des Rohres abgewandte Losflanschanla- gefläche auf. Die Stirnfläche des Rohres weist eine Abstufung auf, sodass ein innenliegender Stirnflächenabschnitt und ein außenliegender Stirnflächenabschnitt ausgebildet sind, wobei der innenliegende Stirnflächenabschnitt als Anlagefläche ausgebildet ist und der außenliegende Stirnflächenabschnitt eine Freistellung bildet und gegenüber dem innenliegenden Stirn- flächenab schnitt um einen axialen Abstand in Richtung Losflanschanlagefläche versetzt ist. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rohres mit Bund liegt darin, dass durch die Abstufung erreicht werden kann, dass im Bereich des inneren Stirnflächenabschnittes die Flächenpressung erhöht wird. Dadurch kann die Dichtheit von zwei miteinander verbundenen Rohren bzw. zwischen einem Rohr und einem Einbauteil verbessert werden. Dies ist insbe- sondere von Vorteil, wenn es im verbauten Rohr zu einer schwellenden Druckbelastung kommt. Außerdem kann durch eine derartige Ausbildung des Rohres erreicht werden, dass die Kraft, welche vom Losflansch in den Bund eingeleitet wird, am innenliegenden Stirnflächenabschnitt des Rohres auf das weitere Rohr bzw. auf das Einbauteil übertragen wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass selbst bei Verformung des Bundes aufgrund der durch den Losflansch eingebrachten Kraft die Dichtheit der Rohrverbindung aufrecht erhalten bleibt.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn eine Ringbreite des innenliegenden Stirnflächenabschnittes zwischen 10% und 200%, insbesondere zwischen 70% und 150%, bevorzugt zwischen 90%) und 120%) einer Ringbreite des außenliegenden Stirnflächenabschnittes beträgt. Von Vorteil ist hierbei, dass der innenliegende Stirnflächenabschnitt mit einer derartigen Dimensionierung eine gute Dichtfläche bilden kann.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Ringbreite des innenliegenden Stirnflächenabschnittes größer ist als eine Wandstärke des Rohres. Von Vorteil ist hierbei, dass ein derartig ausgebil- deter innerer Stirnflächenabschnitt besonders gut zur Aufnahme einer Dichtung geeignet ist.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Ringbreite des innenliegenden Stirnflächenab- schnittes zwischen 1%> und 40%, insbesondere zwischen 5% und 20%, bevorzugt zwischen 5%) und 13%) des Innendurchmessers des Rohres beträgt. Von Vorteil ist hierbei, dass der in- nenliegende Stirnflächenabschnitt mit einer derartigen Dimensionierung eine gute Dichtfläche bilden kann.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass an einer außenliegenden Übergangskante und/oder an einer innenliegenden Übergangskante zwischen innenliegendem Stirnflächenabschnitt und außenliegendem Stirnflächenabschnitt ein Radius oder eine Anfasung ausgebildet ist. Dadurch kann zum einen vermieden werden, dass eine Dichtung, welche sich sowohl über den innenliegenden Stirnflächenabschnitt als auch über den außenliegenden Stirnflächenabschnitt erstreckt, mechanisch überbeansprucht wird. Außerdem wir die Kerbwirkung im Rohr bzw. im Bund durch diese Maßnahme vermindert.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass der axiale Abstand des außenliegenden Stirn- flächenabschnittes zum innenliegenden Stirnflächenabschnitt zwischen 1% und 50%, bevorzugt zwischen 2% und 20%, insbesondere zwischen 3% und 7% einer Breite des Bundes beträgt. Von Vorteil ist hierbei, dass bei einem derartigen Verhältnis zwischen Axialabstand des außenliegenden Stirnabschnittes zum innenliegenden Stirnabschnitt und der Breite des Bundes der Bund ausreichend stabil ist und trotzdem gewährleistet ist, dass trotz Verformung des Bundes die Krafteinleitung in das weitere Rohr bzw. in das Einbauteil hauptsächlich über den innenliegenden Stirnflächenabschnitt passiert.

Der Einsatz eines derartig ausgebildeten Rohres ist besonders von Vorteil in einer Rohrverbindung umfassend:

- ein Rohr mit Bund, wobei an einem ersten Längsende des Rohres eine Stirnfläche ausgebildet ist, welche an einem weiteren Rohr oder an einem Einbauteil anliegt;

- ein weiteres Rohr mit einem Flansch oder ein Einbauteil,

- einen Losflansch, welcher am Rohr aufgenommen ist und an einer von der Stirnfläche des Rohres abgewandten Losflanschanlagefläche anliegt;

- mehrere Befestigungsmittel, welche im Losflansch angeordnet sind und diesen gegen das weitere Rohr oder das Einbauteil vorspannen, sodass die Stirnfläche des Rohres gegen das weitere Rohr oder gegen das Einbauteil gepresst wird.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass zwischen dem innenliegenden Stirnflächenab- schnitt des Rohres und dem weiteren Rohr oder Einbauteil eine Dichtung angeordnet ist. Von Vorteil ist hierbei, dass durch den Einsatz einer Dichtung die Dichtwirkung der Rohrverbindung erhöht werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass sich die Dichtung sowohl über den innenliegenden Stirn- flächenab schnitt des Rohres als auch über den außenliegenden Stirnflächenabschnitt des Rohres erstreckt. Von Vorteil ist hierbei, dass die Dichtung in einem Bereich des innenliegenden Stirnflächenabschnittes eine große Verformung durch die Kompression aufweist und dass die Dichtung in einem Bereich des außenliegenden Stirnflächenabschnittes eine nur geringe Kompression aufweist.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass die Dichtung eine Shore A - Härte zwischen 50 Shore und 95 Shore, insbesondere zwischen 60 Shore und 90 Shore, bevorzugt zwischen 65 Shore und 80 Shore aufweist. Der überraschende Vorteil ist hierbei, dass eine derartig ausgebildete Dichtung in der beschriebenen Vorverbindung eine besonders gute Dichtwirkung erzielt. Die Shore Härteprüfung erfolgt nach DUST ISO 7619-1, wobei die Shore- A Härte bestimmt wird. Hierbei wird eine Nadel mit abgestumpfter Spitze verwendet. Die Stirnfläche des Kegelstumpfs hat einen Durchmesser von 0,79 Millimetern, der Öffnungswinkel beträgt 35°. Das Auflagegewicht beträgt 1 kg und die Haltezeit 15 s. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Radius an der außenliegenden Übergangskante und/o- der an der innenliegenden Übergangskante zwischen 0,1mm und 10mm, insbesondere zwischen 1mm und 5mm beträgt.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der axiale Abstand des außenliegenden Stirnflächenab- Schnittes zum innenliegenden Stirnflächenabschnitt zwischen 0,2mm und 10mm, insbesondere zwischen 0,5mm und 5mm, bevorzugt zwischen 0,7mm und 1,5m beträgt.

Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Wandstärke des Rohres zwischen 2mm und 100mm, insbesondere zwischen 3mm und 30mm, bevorzugt zwischen 4mm und 15mm beträgt.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Breite des Bundes zwischen 2mm und 200mm, insbesondere zwischen 5mm und 80mm, bevorzugt zwischen 10mm und 40mm beträgt.

Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Außendurchmesser des innenliegenden Stirnflächen- abschnittes kleiner ist als ein Außendurchmesser des außenliegenden Stirnflächenabschnittes.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser des innenliegenden Stirnflächenabschnittes größer ist als der Außendurchmesser des Rohres. Ein Einbauteil im Sinne dieses Dokumentes kann beispielsweise eine Absperrklappe, ein Drosselventil eine sonstige Armatur, ein Blindflansch oder sonstiges Rohrzubehör sein.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine Querschnittdarstellung eines Rohres mit Bund und Losflansch;

Fig. 2 eine Querschnittdarstellung einer Rohrverbindung;

Fig. 3 eine Querschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Rohres mit

Bund und Losflansch;

Fig. 4 eine Querschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Rohres mit

Bund und Losflansch, wobei der Bund zum Rohr verschoben ist.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Rohres 1 mit einem am Rohr 1 angeordneten Bund 2. Ein Losflansch 3 liegt am Bund 2 an und dient zum Herstellen einer Rohrverbindung 4, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist. In der Fig. 2 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Rohres 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen, bzw. werden die Figuren 1 und 2 gemeinsam beschrieben. Die Fig. 2 zeigt insbesondere eine Rohrverbindung 4, welche das Rohr 1 und ein daran angeflanschtes weiteres Bauteil umfasst.

In den Fig. 1 und 2 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele des Rohres 1, insbesondere der Verbindung des Bundes 2 mit dem Rohr 1, dargestellt. In der Darstellung nach Fig. 1 ist der Bund 2 einteilig mit dem Rohr 1 ausgebildet. Ein derartig ausgebildetes Rohr kann beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden. In der Darstellung nach Fig. 2 ist der Bund 2 in Form eines Ringes ausgeführt, welcher am Rohr 1 befestigt ist. Eine derartige Befestigung des Ringes am Rohr 1 kann beispielsweise durch eine Schweißverbindung realisiert werden. Weiters kann vorgesehen sein, dass der Bund 2 auf das Rohr 1 aufextrudiert ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rohres 1 mit dem Bund 2 betrifft die Außenkontur dieser beiden Komponenten, wobei die Verbindung zwischen Rohr 1 und Bund 2 frei gewählt werden kann. Daher sind neben den beiden dargestellten Varianten auch weitere Varianten der Verbindung zwischen Rohr 1 und Bund 2 auf die Erfindung anzuwenden. Der Kürze halber wird die folgende Beschreibung auf Basis einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 erstellt.

Das Rohr 1 und der Bund 2 sind vorzugsweise aus einem Metall oder einem Kunststoff herge- stellt, wobei für diese beiden Komponenten vorzugsweise ein Werkstoff aus derselben Werk- stoffgruppe verwendet wird. Der Losflansch 3 kann ebenfalls aus derselben Werkstoffgruppe sein, wie Rohr 1 und Bund 2. Es ist jedoch auch möglich, dass beispielsweise der Losflansch 3 aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist und das Rohr 1 und der Bund 2 aus einem Kunststoff gefertigt sind.

Der Bund 2 erstreckt sich über eine Breite 5. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Bund 2 an einem ersten Längsende 6 des Rohres 1 angeordnet ist. Dabei ist eine Stirnfläche 7 ausgebil- det, welche zur Anlage an einem weiteren Rohr 8 bzw. an einem Einbauteil 9 dient. Die Stirnfläche 7 bildet somit das äußerste Längsende des Rohres 1 und wird im eingebauten Zustand der Rohrverbindung 4 gegen das weitere Rohr 8 bzw. das Einbauteil 9 gedrückt. Eine Rohrverbindung 4 zwischen dem Rohr 1 mit Bund 2 und zwischen dem weiteren Rohr 8 ist in Fig. 2 dargestellt.

Die Verbindung zwischen Rohr 1 und weiterem Rohr 8 bzw. Einbauteil 9 wird durch Befestigungsmittel 10 realisiert, welche im Losflansch 3 aufgenommen sind und diesen gegen den Bund 2 drücken, sodass das Rohr 1 gegen das weitere Rohr 8 oder Einbauteil 9 gedrückt wird.

Das weitere Rohr 8, kann wie in Fig. 2 dargestellt ebenfalls einen Losflansch aufweisen. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass das weitere Rohr 8 einen Festflansch aufweist, welcher direkt am Rohr angeordnet ist und fest mit diesem verbunden ist, bzw. welcher einstückig mit dem Rohr ausgebildet ist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass zwischen Rohr 1 und dem weiteren Rohr 8 bzw. Einbauteil 9 eine Dichtung 11 angeordnet ist, welche zur Erhöhung der Dichtwirkung in der Rohrverbindung 4 vorgesehen ist. Um eine möglichst dichte Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen der Rohrverbindung 4 herstellen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Stirnfläche 7 des Rohres 1 eine Abstufung 12 aufweist. Durch die Abstufung 12 ist ein innenliegender Stirnflächenab- schnitt 13 ausgebildet und ein außenliegender Stirnflächenabschnitt 14. Die beiden Stirnflächenabschnitte 13, 14 sind in einem axialen Abstand 15 zueinander angeordnet, sodass der in- nenliegende Stirnflächenabschnitt 13 gegenüber dem außenliegenden Stirnflächenabschnitt 14 vorstehend ausgebildet ist. Durch diese Ausprägung kann erreicht werden, dass der innenliegende Stirnflächenabschnitt 13 als Anlagefläche ausgebildet ist, welche am zweiten Rohr 8 bzw. Einbauteil 9 oder, wenn vorhanden, an der Dichtung 11 anliegt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rohres 1 und des Bundes 2 mit Abstufung 12 ist insbesondere von Vorteil, wenn das Rohr 1 und der Bund 2 aus einem Kunststoff gefertigt sind. Der Grund hierfür liegt darin, dass ein Rohr 1 bzw. Bund 2 aus einem Kunststoffmaterial eine im Vergleich zu einem Metall geringe Biegesteifigkeit bzw. Festigkeit aufweisen. Daher kommt es bei Krafteinleitung durch den Losflansch 3 in ein derartiges Kunststoffrohr 1 mit einem Kunststoffbund 2 zu einer Verformung des Bundes 2. Durch die Abstufung 12 kann erreicht werden, dass auch bei einer Verformung des Bundes 2 vor allem der innere Bereich der Stirnfläche 7, insbesondere der innenliegende Stirnflächenabschnitt 13, gegen das weitere Rohr 8 bzw. gegen das Einbauteil 9 gepresst wird und somit eine gute Dichtwirkung erzielt werden kann.

Der außenliegende Stirnflächenabschnitt 14 kann bei dem Vorhandensein der Dichtung 11 auch an dieser anliegen, jedoch wird vom außenliegenden Stirnflächenabschnitt 14 ein weit- aus geringerer Druck auf die Dichtung 11 ausgeübt als vom innenliegenden Stirnflächenab- schnitt 13.

Die erfindungsgemäße Abstufung 12 kann beispielsweise bei der Herstellung des Rohres 1 bzw. des Bundes 2 direkt in diesen ausgebildet werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Spritzgussform für das Rohr 1 mit Bund 2 ausgebildet ist, in welcher die Abstufung 12 bereits vorgesehen ist.

Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Abstufung 12 durch mechanische Bearbeitung, beispielsweise durch ein spanabhebendes Verfahren, wie etwa Drehen hergestellt wird.

Die Abstufung 12 weist darüber hinaus den Vorteil auf, dass bei einer Verformung des Bundes 2 durch Einwirkung des Losflansches 3 nicht der Außenbereich des Bundes 2 in das weitere Rohr 8 bzw. Einbauteil 9 angedrückt wird, sondern dass der größte Anpressdruck im Bereich des Innendurchmessers 16 des Rohres 1 erzeugt wird und somit das Hinausdrücken des Fluides an die Außenoberfläche möglichst vermieden wird.

Der Bund 2 wird insbesondere dadurch verformt, dass der Losflansch 3 im verbauten Zustand an eine Losflanschanlagefläche 17 des Bundes 2 angepresst wird und dadurch vom Losflansch 3 eine Kraft in den Bund 2 eingeleitet wird. Diese Krafteinleitung führt dazu, dass der Losflansch 3 im Bereich seines äußeren Durchmessers in Richtung ersten Längsende 6 des Rohres 1 gedrückt wird und sich dadurch verformt. Die Größe dieser Verformung ist dabei abhängig von der Breite 5 des Bundes 2 und von der Höhe der in den Losflansch eingeleiteten Kraft. Je größer die Breite 5 des Bundes 2 gewählt wird, desto geringer ist die Verformung aufgrund der Krafteinleitung durch den Losflansch 3. Neben der Breite 5 des Bundes 2 hängt die Größe der Verformung des Bundes 2 bei Krafteinleitung auch von einer Wandstärke 18 des Rohres 1 ab.

Hierbei gilt ebenfalls je größer die Wandstärke 18 des Rohres 1 ist, desto weniger wird der Bund 2 durch Krafteinleitung in Richtung ersten Längsende 6 gedrückt.

Durch den axialen Abstand 15 zwischen innenliegendem Stirnflächenabschnitt 13 und außenliegendem Stirnflächenabschnitt 14 ergibt sich eine stirnseitige Freistellung 19.

Der axiale Abstand 15 zwischen innenliegendem Stirnflächenabschnitt 13 und außenliegen- dem Stirnflächenabschnitt 14 und somit die Größe der Freistellung 19 sollte insbesondere so groß gewählt werden, dass die Verformung des Bundes 2 im Bereich des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 nicht dazu führt, dass der außenliegende Stirnflächenabschnitt 14 am gegenüberliegenden Bauteil anliegt. Entscheidend für die Qualität der Rohrverbindung 4, insbesondere für deren Dichtheit, ist das Verhältnis von Ringbreite 20 des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 zur Ringbreite 21 des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14. Die Ringbreite 20 des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 ergibt sich durch das Abmaß des Außendurchmessers 22 des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 und das Abmaß des Innendurchmessers 16 des Rohres 1.

Die Ringbreite 21 des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 ergibt sich durch den Außendurchmesser 23 des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 und durch den Innendurchmesser 22 des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser 23 des außenliegenden Stirnflä- chenabschnittes 14 auch gleichzeitig die größte Außenerstreckung des Bundes 2 bildet. Eine Bundhöhe 24 ergibt sich aus der Differenz des Außendurchmessers 23 des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 und dem Außendurchmesser 25 des Rohres 1. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Bundhöhe 24 zwischen 10 % und 200 %, insbesondere zwischen 70 % und 150 %, bevorzugt zwischen 90 % und 120 % der Breite 5 des Bundes 2 beträgt.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Breite 5 des Bundes 2 zwischen 50 % und 500 %, insbesondere zwischen 80 % und 250 %, bevorzugt zwischen 90 % und 200 % der Wandstärke 18 des Rohres 1 beträgt. Der Innendurchmesser 26 des Losflansches 3 ist auf jeden Fall größer als der Außendurchmesser 25 des Rohres 1. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Innendurchmesser 26 des Losflansches 3 um 0,1 mm bis 20 mm größer ist als der Außendurchmesser 25 des Rohres 1. In einem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Innendurchmesser 16 des Rohres 1 in etwa 203mm beträgt, dass der Außendurchmesser 25 des Rohres 1 in etwa 225mm beträgt, dass der axiale Abstand 15 in etwa 1mm beträgt, dass der Außendurchmesser 23 des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 in etwa 265mm beträgt, und dass der Außendurchmesser 22 des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 in etwa 237mm be- trägt.

Im Losflansch 3 sind darüber hinaus Aufnahmebohrungen 27 angeordnet, welche zur Aufnahme der Befestigungsmittel 10 dienen. Die Aufnahmebohrungen 27 sind vorzugsweise gleichmäßig auf den Umfang des Losflansches 3 verteilt und sind in einem Lochkreisdurch- messer 28 am Losflansch 3 angeordnet.

Der Lochkreisdurchmesser 28 ist so groß gewählt, dass er den Außendurchmesser 23 des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 zumindest um den Durchmesser der Befestigungsmittel 10 überragt.

Weiters kann vorgesehen sein, dass an der Abstufung 12 des innenliegenden Stirnflächenab- schnittes 13 und des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 an einer außenliegenden Übergangskante 29 bzw. an einer innenliegenden Übergangskante 30 eine Rundung mit einem Radius ausgebildet ist, bzw. eine Fase aufweist.

Der Übersichtlichkeit halber ist in den Fig. 1 und 2 jeweils in der oberen Hälfte des Halb- Schnittes ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem nur die außenliegende Übergangskante 29 einen Radius aufweist, in der unteren Hälfte der beiden Schnitte ist ein Ausführungs beispiel dargestellt, in welchem nur die innenliegende Übergangskante 30 einen Radius aufweist. Es ist jedoch klar, dass der Radius der außenliegenden Übergangskante 29 bzw. der innenliegenden Übergangskante 30 umlaufend ausgeführt sein muss.

Es vier Möglichkeiten der Ausführung der Übergangskanten 29, 30. Zum einen kann vorgese hen sein, dass keine der Übergangskanten 29, 30 einen Radius oder eine Fase aufweisen. Wei ters kann vorgesehen sein, dass nur die außenliegende Übergangskante 29 einen Radius oder eine Fase aufweist. Außerdem kann vorgesehen sein, dass nur die innenliegende Übergangs- kante 30 einen Radius oder eine Fase aufweist und in einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass sowohl die außenliegende Übergangskante 29 als auch die innenliegende Übergangskante 30 einen Radius oder eine Fase aufweisen.

In der Fig. 2 ist schematisch der Verlauf des Kraftflusses 31 dargestellt. Hierbei ist gut er- sichtlich, dass durch die Befestigungsmittel 10 im Bereich der Aufnahmebohrungen 27 die

Kraft in den Losflansch 3 eingeleitet wird. Vom Losflansch 3 wird die Kraft über die Losflan schanlegefläche 17 in den Bund 2 eingeleitet. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Rohres 1 ist gewährleistet, dass zumindest ein Großteil der Kraft über den innenliegenden Stirnflächenabschnitt 13 in das weitere Rohr 8 bzw. das Einbauteil 9 geleitet wird.

In der Fig. 2 sind in der oberen Schnitthälfte bzw. in der unteren Schnitthälfte zwei verschiedene Ausführungsbeispiele von Dichtungen 11, welche zwischen dem Rohr 1 und einem weiteren Rohr 8 bzw. einem Einbauteil 9 eingebracht werden, dargestellt. In der oberen Schnitthälfte des Halbschnittes ist eine Dichtung 11 angeordnet, welche sich zumindest größtenteils sowohl über den innenliegenden Stirnflächenabschnitt 13 als auch über den außenliegenden Stirnflächenabschnitt 14 erstreckt. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Dichtung 11 sich nicht zur Gänze über beide Stirnflächenabschnitte 13, 14 erstreckt, sondern geringfügig kleiner oder größer gewählt ist. Bei einer derartigen Ausführungsvariante wird die Dichtung 11 im Bereich des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 durch die Kraft der Befestigungsmittel 10 kontrolliert und bildet somit eine dichte Verbindung. Im Bereich des außenliegenden Stirnflächenabschnittes 14 wird die Dichtung 11 nur geringfügig verformt und ist auch einem geringeren Druck ausgesetzt.

Im Ausführungsbeispiel der unteren Hälfte des Halb Schnittes, welcher in Fig. 2 dargestellt ist, erstreckt sich die Dichtung 11 nur über den innenliegenden Stirnflächenabschnitt 13 des Rohres 1. Somit wird die von den Befestigungsmitteln 10 in das Rohr 1 eingeleitete Kraft ausschließlich mit der Fläche des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 auf die Dichtung 11 angedrückt, wodurch sich eine höhere Flächenpressung ergibt.

In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Rohres 1 mit Bund 2 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass im Bereich des Innendurchmessers 16 des Rohres 1 an der Stirnfläche 7 eine Ausnehmung 32 ausgebildet ist, welche die Anlageflä- che des innenliegenden Stirnflächenabschnittes 13 nochmals verkleinert. Derartige Ausnehmungen 32 können, wie strichliert dargestellt, optional auch in Form von umlaufenden Nuten vorgesehen sein, welche stirnseitig im innenliegenden Stirnflächenabschnitt 13 angeordnet sind. In der Fig. 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Rohres 1 mit Bund 2 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Abstufung 12 dadurch gebildet wird, dass der Bund 2 in Form eines Ringes ausgebildet ist, welcher am Rohr 1 aufgeschweißt ist. Der Bund 2 ist dabei an der Stirnfläche nicht bündig mit dem Rohr 1 angeordnet, sondern ist von ersten Längsende 6 des Rohres 1 geringfügig am axialen Abstand 15 beabstandet. Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel der innenliegende Stirnflächenabschnitt 13 durch das Rohr 1 gebildet und der außenliegende Stirnflächenabschnitt 14 durch den Bund 2 gebildet. Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie- len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste- hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8, 1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Bezugszeichenaufstellung

Rohr 25 Außendurchmesser Rohr

Bund 26 Innendurchmesser Losflansch

Losflansch 27 Aufnahmeb ohrungen

Rohrverbindung 28 Lochkreisdurchmesser

Breite Bund 29 außenliegende Übergangskante erstes Längsende Rohr 30 innenliegende Übergangskante

Stirnfläche 31 Kraftfluss

weiteres Rohr 32 Ausnehmung

Einbauteil

Befestigungsmittel

Dichtung

Abstufung

innenliegender Stirnflächenabschnitt

außenliegender Stirnflächenab- schnitt

axialer Abstand

Innendurchmesser Rohr

Losflanschanlagefläche

Wandstärke Rohr

Freistellung

Ringbreite innenliegender Stirnflä- chenab schnitt

Ringbreite außenliegender Stirnflächenabschnitt

Außendurchmesser innenliegender

Stirnflächenabschnitt

Außendurchmesser außenliegender

Stirnflächenabschnitt

Bundhöhe