Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PIPE CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/077510
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pipe connector, using a pipe the connecting end of which is greatly widened, to such a degree that the internal diameter of the connection end is the same dimension as the inner diameter of a pipe of the next size. It is thus possible to produce a pipe connection without a reduction in cross-section, without the need for fittings of a size corresponding to the intermediate dimensions. Furthermore the fitting employed may be a fitting which is used, in a connection method without widening of the tube end, for the next largest size of tube.

Inventors:
RIESSELMANN FRANZ-JOSEF (DE)
BRAEGELMANN PETER (DE)
KOEHLER GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/003369
Publication Date:
October 03, 2002
Filing Date:
March 26, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
UPONOR INNOVATION AB (SE)
RIESSELMANN FRANZ-JOSEF (DE)
BRAEGELMANN PETER (DE)
KOEHLER GUIDO (DE)
International Classes:
F16L13/14; F16L33/207; (IPC1-7): F16L33/207; F16L13/14
Foreign References:
DE29920371U12000-01-20
US5470113A1995-11-28
DE20014786U12000-12-28
EP1081423A12001-03-07
Other References:
See also references of EP 1373778A1
None
Attorney, Agent or Firm:
Hilleringmann, Jochen (Köln, DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE
1. Rohrverbindung mit einem Kunststoff aufweisenden Rohr aus einer ersten Gruppe von Rohren und einem Fitting, der einen mit einem Rohranschlussteil für die Verbin dung mit einem Rohrende versehenen Fittingkörper aus einer zweiten Gruppe von Fittingkörpern und eine Spannhülse zum Drücken des Rohrendes gegen den Rohranschlussteil des Fittingkörpers aufweist, wobei sich die Rohre der ersten Gruppe zumindest in ihren Innendurchmessern unterscheiden, wobei sich die Fittingkörper der zweiten Gruppe zumindest in den Außendurchmessern ihrer Rohranschlussteile unterscheiden und wobei dem Rohr der ersten Gruppe mit dem kleinsten Innendurchmesser der Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser kleinsten Anschlussteil, dem Rohr der ersten Gruppe mit dem zweitkleinsten Innendurchmesser der Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser zweitkleinsten Rohranschlussteil usw. zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Rohranschlussteil eines Fittingkörpers anzu schließende Rohrende derart aufweitbar ist, dass das aufgeweitete Rohrende einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Rohres der ersten Gruppe mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächstgrößeren Innen durchmesser ist, und dass es sich bei dem Fitting um den Fitting mit demjenigen Fitting körper handelt, dessen Rohranschlussteil dem Rohr der ersten Gruppe mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächst größeren Innendurchmesser zugeordnet ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse eine aus einer dritten Gruppe von Hülsen ist, die sich zumindest in ihren Innendurchmessern unterscheiden, wobei die Spannhülse der dritten Gruppe mit dem kleinsten Innen durchmesser dem Rohr der ersten Gruppe mit dem kleinsten Innendurchmesser und dem Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser kleinsten Rohranschlussteil, die Hülse der dritten Gruppe mit dem zweitkleinsten Innen durchmesser dem Rohr der ersten Gruppe mit dem zweitkleinsten Innendurchmesser und dem Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser zweitkleinsten Rohranschlussteil usw. zugeordnet ist, dass es sich bei der Spannhülse um diejenige Hülse der dritten Gruppe handelt, die dem Rohr der ersten Gruppe mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächstgrößeren Innendurchmesser zugeordnet ist, und dass eine Ausgleichshülse zur Anordnung zwischen dem aufgewei teten Ende des anzuschließenden Rohres und der zu verwendenden Spannhülse vorgesehenen ist, wobei die Dicke der Ausgleichshülse im wesentlichen gleich der Wanddickenreduktion am aufgeweiteten Rohrende gegenüber der Wanddicke des anzuschließenden Rohres zuzüglich einer gegebenenfalls vorhandenen Differenz zwischen der Wanddicke des anzuschließenden Rohres und der Wanddicke des Rohres mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächst größeren Innendurchmesser ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse eine aus einer dritten Gruppe von Hülsen ist, die sich zumindest in ihren Innendurchmessern unterscheiden, wobei die Spannhülse der dritten Gruppe mit dem kleinsten Innen durchmesser dem Rohr der ersten Gruppe mit dem kleinsten Innendurchmesser und dem Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser kleinsten Rohranschlussteil, die Hülse der dritten Gruppe mit dem zweitkleinsten Innen durchmesser dem Rohr der ersten Gruppe mit dem zweitkleinsten Innendurchmesser und dem Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser zweitkleinsten Rohranschlussteil usw. zugeordnet ist, und dass die Wanddicke der Spannhülse der dritten Gruppe mit dem zweitkleinsten und jedem demgegenüber größeren Innendurchmesser um jeweils im wesentlichen das Maß vergrößert ist, um das sich die Wanddicke des Rohrendes nach Aufweitung auf den bezogen auf dieses Rohrendes nächstgrößeren Innendurchmesser verringert ist, zuzüglich einer gegebenenfalls vorhandenen Differenz zwischen der Wanddicke des anzuschließenden Rohres und der Wanddicke des Rohres mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächst größeren Innendurchmesser.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rohr ein KunststoffMetallVerbundrohr mit einer In nenschicht aus Kunststoff und einer diese umgebenden Schicht aus Metall ist, die gegebenenfalls von einer Außenschicht aus Kunststoff umgeben ist.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannhülse eine Pressoder Schiebehülse ist.
6. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die Rohre der ersten Gruppe auch bezüglich der Dicke ihrer Wandungen unterscheiden.
7. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die Spannhülsen der dritten Gruppe auch bezüglich der Dicke ihrer Wandungen unterscheiden.
Description:
Rohrverbindung Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung bestehend aus einem Fitting mit einem Rohranschlussteil und einer Press-oder Schiebehülse und einem Ver- bundrohr, das zumindest eine Innenschicht aus Kunststoff und eine diese umgebende Diffusionssperrschicht aus Metall aufweist. Außen um die Diffu- sionssperrschicht ist zumeist noch eine Außenschicht aus Kunststoff ange- ordnet.

Jeder Anbieter für Sanitär-und Heizkörperleitungssysteme vertreibt unter- schiedliche Rohrdimensionen, um den hydraulischen respektive thermischen Anforderungen einer Rohrinstallation zu genügen. Die Rohrdimensionen orientieren sich dabei an den Innendurchmessern der Rohre. Auf diese Innendurchmesser sind die Außendurchmesser der Fitting-Rohranschlussteile abgestimmt, auf die das anzuschließende Rohr aufgeschoben wird. Mittels einer Press-oder Schiebehülse wird das auf dem Rohranschlussteil befind- liche Rohrende gegen das Rohranschlussteil gepresst.

Aus der nachstehend wiedergegebenen Tabelle ergeben sich die für die Erfin- dung wesentlichen Abmessungen der einzelnen Dimensionen für ein Ver- bundrohrsystem. Dimension Verbundrohr Fitting Außendurchmesser/Wanddicke/Außendurchmesser des Innendurchmesser der Innendurchmesser Rohranschlussteils Presshülse in mm in mm in mm 12 16/2/12 11,8 16,3 15 20/2,5/15 14,8 20,3 20 26/3/20 19,8 26,3 26 32/3/26 25,7 32,4 33 40/3,5/33 32,7 40,4 42 50/4/42 41,6 50, 5 54 63/4,5/54 53,6 63,5

Soll beispielsweise ein Verbundrohr der Dimension 15 an einen Fitting ange- schlossen werden, so wird bei dem hier exemplarisch beschriebenen Ver- bundrohrsysteme in Fitting mit einem Rohranschlussteil verwendet, das einen Außendurchmesser von in diesem Falle 14,8 mm aufweist. Als Presshülse wird dann eine solche mit einem Innendurchmesser von 20,6 mm verwendet.

Bei der hier in Rede stehenden Verbindungstechnik liegt an der Innenseite des Anschlussendes des Verbundrohres der Rohranschlussteil des Fittings an, wodurch der Innenquerschnitt der Leitung verringert wird, und zwar um die 2- fache Wanddicke des Rohranschlussteils. Dies ist mit einer Vergrößerung des Strömungswiderstandes und einem zusätzlichen Druckverlust verbunden.

Außerdem können sich in Strömungsrichtung vor dem Rohranschlussteil Ab- lagerungen ansammeln. All dies ist mitunter unerwünscht, was insbesondere bei der Gasapplikation, also bei der Verwendung der Rohrverbindung für Gasleitungen gilt.

Es ist daher bekannt, das Anschlussende eines Rohres mittels eines Aufweit- werkzeuges aufzuweiten, und zwar im wesentlichen um die Wanddicke des Rohranschlussteils des zu verwendenden Fittings. Für den Installateur be- deutet dies, dass er bei gleicher Rohrdimension unterschiedliche Fittings be- vorraten muss, um das zu verlegende Verbundrohr entweder mit oder ohne aufgeweitete Anschlussenden zu installieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Rohrverbindung zwischen einem Fitting und einem Rohr (Kunststoff-oder Kunststoff-Metall-Ver- bundrohr) zu schaffen, wobei die Anzahl an den unterschiedlichen Rohr- dimensionen des Systems zugeordneten Fittings verringert ist und wahlweise mit oder ohne aufgeweitetem Rohranschlussende gearbeitet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Rohrverbindung vor- geschlagen, die versehen ist mit

einem Kunststoff aufweisenden Rohr aus einer ersten Gruppe von Rohren und einem Fitting, der einen mit einem Rohranschlussteil für die Verbindung mit einem Rohrende versehenen Fittingkörper aus einer zweiten Gruppe von Fittingkörpern und eine Spannhülse zum Drücken des Rohrendes gegen den Rohranschlussteil des Fittingkörpers aufweist, wobei sich die Rohre der ersten Gruppe zumindest in ihren Innendurchmessern unterscheiden, sich die Fittingkörper der zweiten Gruppe zumindest in den Außen- durchmessern ihrer Rohranschlussteile unterscheiden, dem Rohr der ersten Gruppe mit dem kleinsten Innendurchmesser der Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser klein- sten Anschlussteil, dem Rohr der ersten Gruppe mit dem zweitkleinsten Innendurchmesser der Fittingkörper der zweiten Gruppe mit dem im Außendurchmesser zweitkleinsten Rohranschlussteil usw. zugeordnet ist, das an den Rohranschlussteil eines Fittingkörpers anzuschließende Rohrende derart aufweitbar ist, dass das aufgeweitete Rohrende einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem Innen- durchmesser des Rohres der ersten Gruppe mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächstgrößeren Innendurchmesser ist, und dass es sich bei dem Fitting um den Fitting mit demjenigen Fittingkörper handelt, dessen Rohranschlussteil dem Rohr der ersten Gruppe mit dem bezogen auf das anzuschließende Rohr nächstgrößeren Innendurch- messer zugeordnet ist.

Nach der Erfindung ist also vorgesehen, das Ende des anzuschließenden Rohres einer bestimmten Dimension derart aufzuweiten, dass der durch die Aufweitung entstehende neue Innendurchmesser am Rohrende gleich dem Innendurchmesser eines nicht aufgeweiteten Rohres der nächstgrößeren Dimension ist. Diese Tatsache bietet die nachfolgend aufgeführten Vorteile :

Keine Querschnittsverengung und damit kein zusätzlicher Druckverlust (sehr wichtig für die Gasapplikation) und keine Ablagerungen.

-Der Installateur hat optional die Möglichkeit, die Rohre konventionell an einen Fitting anzuschließen, d. h. an denjenigen Fitting anzuschließen, dessen Rohranschlussteil einen dem Innendurchmesser des nicht auf- geweiteten Rohres entsprechenden Außendurchmesser aufweist, oder aber die Rohrenden aufzuweiten, um von dem zuvor beschriebenen Vorteil Gebrauch zu machen. Trotz dieser beiden Möglichkeiten braucht der Installateur aber kein weiteres Fittingsortiment lagemäßig zu führen.

Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem zu verwendenden Rohr um ein Kunststoff-Metall-Verbundrohr der oben beschriebenen Art. Bei diesen Rohren wird die Metallschicht durch Formen eines Metallbandes um das Kunst- stoffinnenrohr gebildet, wobei dieses Metallband an seinen Längsrändern stoßnahtverschweißt wird. Aber auch ein überlappendes Verschweißen oder gar ein Verkleben ist möglich. Die stoffschlüssige Verbindung an den Längs- rändern des Metallbandes muss derart sein, dass die Längsränder auch dann noch verbunden sind, wenn das AnschJussende eines Verbundrohres bis auf den Innendurchmesser der nächstgrößeren Dimension aufgeweitet ist. Dies wird insbesondere dann gewährleistet, wenn das Metallband stoßnahtver- schweißt ist.

Durch den Aufweitvorgang reduziert sich die Dicke der Rohrwandung am aufgeweiteten Ende. Da die Wanddicke eines Rohres im Regelfall geringer ist als die Wanddicke eines Rohres der nächstgrößeren Dimension und zusätzlich die zuvor beschriebene Wanddickenreduktion durch den Aufweitvorgang stattfindet, ist es im Regelfall nicht möglich, diejenige Press-bzw. Schiebe- hülse zu verwenden, die dem Verbundrohr mit derjenigen Dimension zuge- ordnet ist, auf dessen Innendurchmesser das Rohr aufgeweitet ist. Daher wird nun bei einer Ausgestaltung der Erfindung ein Zusatzelement, wie bei- spielsweise eine Ausgleichshülse verwendet, die in die Press-bzw. Schiebe- hülse der nächstgrößeren Dimension eingeschoben bzw. eingesteckt wird,

wodurch sich damit eine Doppelhülsenkonstruktion ergibt. Alternativ dazu kann auch so verfahren werden, dass die Wanddicke der zum Verpressen eines an seinem Ende auf die nächstgrößere Dimension aufgeweiteten Rohres vorgesehene Press-bzw. Schiebehülse vergrößert ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 die Verhältnisse der zu verwendenden Teile einer Rohrverbindung ohne erfindungsgemäßer Aufweitung und Fig. 2 die Verhältnisse der zu verwendenden Teile einer Rohrverbindung mit erfindungsgemäßer Aufweitung.

Ohne dass das Rohrende aufgeweitet wird, wird für ein Rohr RDW12 der Dimen- sion 12 ein Fitting mit einem Fittingkörper FDil2 mit einem bezüglich seines Außendurchmessers auf die Dimension 12 abgestimmten Rohranschlussteil und einer Presshülse Poil2 mit einem auf die Dimension 12 abgestimmten In- nendurchmesser verwendet. Die gleiche Situation ist in Fig. 2 noch für die Rohrdimension 15 zeichnerisch dargestellt.

Fig. 2 verdeutlich, dass man zur Vermeidung einer Querschnittsverengung im Bereich des Fittings bei Verwendung eines Rohres der Dimension 12 dessen Anschlussende so weit aufweitet, dass es der Dimension 15 entspricht (AEDjl5).

Nun kann als Fitting ein Fittingkörper Fo ! i5 der Rohrdimension 15 und eine Presshülse Pois ebenfafts der Rohrdimension 15 verwendet werden. Die Wanddickenverringerung und die Wanddickendifferenz der Rohre der Dimen- sionen 12 und 15 (siehe die eingangs angegebene Tabelle) werden durch eine Ausgleichshülse PADi1vl5 ausgeglichen, die in die Presshülse Po ! i5 eingesteckt wird.