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Patent Searching and Data


Title:
OIL SCRAPER RING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/000206
Kind Code:
A1
Abstract:
An oil scraper ring, formed by a steel strip ring having substantially plane-parallel faces (2, 3) in addition to, in an initial state, a convex outer (5) and a convex inner circumferential surface (4), wherein the outer circumferential surface forming a running surface (5) is designed to form a linearly extending plateau (6) having a lower surface roughness than the surface quality of the remaining regions of the running surface (7, 8).

Inventors:
KELLNER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000947
Publication Date:
January 03, 2008
Filing Date:
May 24, 2007
Export Citation:
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Assignee:
FEDERAL MOGUL BURSCHEID GMBH (DE)
KELLNER MARKUS (DE)
International Classes:
F16J9/20
Domestic Patent References:
WO2005024277A12005-03-17
WO2005024277A12005-03-17
Foreign References:
JPS59155552A1984-09-04
JPH08159282A1996-06-21
JPS58663A1983-01-05
US20040061291A12004-04-01
DE102004014871A12005-10-13
Attorney, Agent or Firm:
FEDERAL-MOGUL BURSCHEID GMBH (Manfred ZellerhoffBürgermeister-Schmidt-Strasse 17, Burscheid, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. ölabstreifring, gebildet durch einen, etwa planparallele Stirnflächen (2,3,2',3',2",3") sowie im Ausgangszustand eine ballige Außen- (5,5',5") und eine ballige Innenumfangsfläche (4,4',4") aufweisenden, Stahlbandring, wobei die, eine Lauffläche (5,5',5") bildende, Außenumfangsfläche unter Bildung eines geradlinig verlaufenden Plateaus (6,6',6") mit gegenüber der Oberflächengüte der verbleibenden Laufflächenbereiche (7,8,7', 8',7", 8") geringerer Oberflächenrauhigkeit ausgebildet ist.

2. ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Plateau (6) im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.

3. ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Plateau (6', 6") nach Art einer Minute in der Größenordnung (α) bis zu +/- 5° ausgebildet ist.

4. ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächengüte des Plateaus (6,6', 6") folgenden Parametern genügt:

Rpk < 0,l μm

Rk < 0,25 μm

Rvk < 0,15 μm

mr2 > 90 %, worin

Rpk die reduzierte Spitzenhöhe

Rk die Kernrauhtiefe

Rvk die reduzierte Riefentiefe und

mr2 der größte Materialanteil des Rauheitskernprofils ist.

5. ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächengüte des Plateaus (6,6', 6") folgenden Parametern genügt:

Rpk < 0,05 μm

Rk < 0,15 μm

Rvk < 0,10 μm

mr2 > 95 %, insbesondere 98 %.

6. ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Plateau (6,6\6"), in Umfangsrichtung des Stahlbandringes gesehen, unterschiedliche geformte, insbesondere zylindrisch und minutenartig ausgebildete Bereiche aufweist.

Description:

ölabstreifring

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen ölabstreifring, gebildet durch einen Stahlbandring.

Durch die WO 2005/024277 ist ein mehrteiliger ölabstreifring bekannt geworden. Der ölabstreifring beinhaltet zwei aus Stahlband bestehende Lamellen mit parallelen Flanken, deren Laufflächen jeweils eine ballig asymmetrische Form mit einer über den Umfang der Lamellen sich erstreckende Scheitelpunktlinie aufweisen sowie eine zwischen den Lamellen angeordnete Spreizfeder.

Stahlbandringe weisen heute eine relativ Undefinierte ballige Lauffϊächenkontur auf. Dadurch ist das Einlaufverhalten und der während der Einlaufphase auftretende ölverbrauch nur unzureichend kontrollierbar. Die Oberflächenrauheit wird in der Regel durch verschiedene Polierverfahren erzeugt, welche gleichzeitig für die Verrundung der Lauffläche sorgen. Durch die so erreichte Laufϊlächenkontur kommt es speziell während der Einlaufphase zu einem ungleichmäßigen Anlageverhalten des Stahlbandringes, wodurch das Abstreifvermögen gestört wird und speziell der Anfangsölverbrauch steigt. Die in ihrer Rauheit zum Teil recht unterschiedliche Oberfläche zeigt einen deutlichen Anfangsverschleiß. Erst nach Abschluss der Einlaufphase stabilisiert sich einerseits der Verschleiß und andererseits die Lage des Stahlbandringes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lauffläche von Stahlbandringen gegenüber dem Stand der Technik andersartig vorzusehen, so dass das Einlauf- und

Anlageverhalten kontrollierbar ist und dadurch insbesondere der Anfangsölverbrauch gesenkt werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen ölabstreifring, gebildet durch einen etwa planparallele Stirnflächen sowie im Ausgangszustand eine ballige Außen- und eine ballige Innenumfangsfläche aufweisenden, Stahlbandring, wobei die, eine Lauffläche bildende, Außenumfangsfläche unter Bildung eines geradlinig verlaufenden Plateaus mit gegenüber der Oberflächengüte der verbleibenden Laufflächenbereiche geringerer Oberflächenrauhigkeit ausgebildet ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Das Plateau kann entweder zylindrisch oder nach Art einer Minute in der Größenordnung bis zu +/- 5° ausgebildet werden.

Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß kann die Oberflächengüte des Plateaus wie folgt eingestellt werden:

Rpk < 0,l μm

Rk < 0,25 μm

Rvk < 0,15 μm

mr2 > 90 %, worin

Rpk die reduzierte Spitzenhöhe

Rk die Kernrauhtiefe

Rvk die reduzierte Riefentiefe und

mr2 der größte Materialanteil des Rauheitskernprofils ist.

Von besonderem Vorteil, insbesondere zur Reduzierung des Anfangsölverbrauches, ist es, wenn die Oberflächengüte folgenden Parametern genügt:

Rpk < 0,05 μm

Rk < 0,15 μm

Rvk < 0,10 μm

mr2 > 95 %, insbesondere > 98 %.

Durch das Anbringen des Plateaus auf der balligen Lauffläche, insbesondere mittels einer Bearbeitung in Umfangsrichtung, wird zum einen die Kontaktfläche zum Zylinder und somit die Dichtfläche vergrößert. Zum anderen wird durch das angeformte Plateau die Stützfläche gegenüber der Zylinderwand verbreitert, was die Lage des ölabstreifrings stabilisiert. Wie bereits angesprochen, ist die Oberflächenrauhigkeit dabei so gering wie möglich auszufuhren.

Die Rauheit im Bereich des Plateaus unterscheidet sich deutlich von der Oberflächengüte der restlichen balligen Laufϊlächenbereiche in der Art, dass in dem Bereich eine deutlich erkennbare glattere Oberfläche ausgebildet ist.

Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausfuhrungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:

Figuren 1 bis 3 ölabstreifring mit unterschiedlich ausgebildeten Plateaus im

Bereich der Lauffläche.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen einen als Stahlbandring ausgebildeten ölabstreifring 1,1',1", beinhaltend etwa planparallele Stirnflächen 2,3,2',3',2",3", eine ballige Innenumfangsfläche 4,4',4" sowie eine Lauffläche 5, 5', 5", die im Ausgangszustand ebenfalls ballig ausgebildet war.

Erfindungsgemäß ist die die äußere Umfangsfläche bildende jeweilige (ballige) Lauffläche 5, 5', 5" mit einem geradlinig verlaufenden Plateau 6,6',6" versehen.

In Figur 1 ist das Plateau 6 zylindrisch ausgebildet, wobei die verbliebenen gerundeten Laufflächenbereiche 7,8 noch erkennbar sind.

Gemäß Figur 2 ist das Plateau 6' nach Art einer Minute ausgebildet, wobei die Minute hier einen Winkel α von etwa 2° haben soll. Auch hier sind die verbliebenen gerundeten Bereiche 7', 8' erkennbar.

Figur 3 zeigt eine Alternative zu Figur 2, wobei das Plateau 6" ebenfalls nach Art einer Minute von etwa 2° in umgekehrter Richtung zu Figur 2 verläuft.

Je nach Anwendungsfall kann es sinnvoll sein, das Plateau 6,6',6" so vorzusehen, dass es, in Umfangsrichtung gesehen, modifiziert wird, dergestalt, dass alle in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Plateauformen über vorgebbare Umfangswinkel des ölabstreifrings 1,1',1" gegeben sind.

Die Oberflächengüte des jeweiligen Plateaus 6,6', 6" soll folgenden Parametern genügen:

Rpk 0,03 μm

Rk O 3 IO μm

Rvk 0,05 μm

mr2 98,5 %.

Die Oberflächengüte der verbleibenden gerundeten Bereiche 7,8,7', 8', 7", 8" unterscheidet sich deutlich von der Oberflächengüte des Plateaus 6,6', 6", dergestalt, dass im Bereich des Plateaus 6,6', 6" eine deutlich erkennbare glattere Oberfläche ausgebildet ist.

Die Messungen wurden nach DIN EN ISO 13 565 durchgeführt und zwar unter folgenden Messbedingungen:

Gesamtmesslänge Lm: 4 mm

Taststrecke Lt: 5,6 mm.

Die Messung erfolgte in Umfangsrichtung.