Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MULTI-FUNCTIONAL CHILD'S TRAVEL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/217711
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a travel device for children comprising a panel (1) with a first side (2) and a second side (3), wherein the first side (2) has at least one first sliding surface with first sliding characteristics for sliding the surface on the ground (6), and the second side (3) has at least one single wheel (4, 5) for moving the travel device on the ground (6) in a movement direction (7), wherein the first side (2) has a first seating/standing surface (18) and/or the second side (3) has a second seating/standing surface (19), the first side (2) and/or the second side (3) has a first receiving device or a second receiving device for detachably arranging a seat/holding element (8), with said seat/holding element being produced from a solid material or from an expandable or inflatable element, wherein the receiving device is designed for arranging the seat/holding element (8) in a horizontal position or in a vertical position relative to the panel.

Inventors:
KIRCHSCHLAGER ROBERT (AT)
BERNDORFER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/062146
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
May 08, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCOOT & RIDE HOLDING GMBH (AT)
International Classes:
A63C17/28; A63C17/02; A63C17/26; B62B13/00
Domestic Patent References:
WO2020053855A12020-03-19
WO2021040620A12021-03-04
Foreign References:
CA2762892A12012-06-30
USD878480S2020-03-17
US6676148B12004-01-13
CN104973184A2015-10-14
US5441289A1995-08-15
US10470585B22019-11-12
TW201707758A2017-03-01
ES1009546U1989-09-01
JPH0528392U1993-04-16
CN206950648U2018-02-02
CN212395837U2021-01-26
US20020164917A12002-11-07
US2595839A1952-05-06
DE29722538U11998-02-19
US20190193770A12019-06-27
Attorney, Agent or Firm:
BURGSTALLER, Peter et al. (AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. F ahrgerät für Kinder umfassend eine Platte (1) mit einer ersten Seite (2) und einer zweiten Seite (3), welche Seiten (2, 3) gegenüberliegend oder in einem Anordnungswinkel zueinander angeordnet sind und im Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte (1) beziehungsweise die Unterseite der Platte (1) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) zumindest eine erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften zum Gleiten der Oberfläche auf dem Untergrund (6) umfasst, welche erste Gleitfläche als eine sich über einen Teilbereich der ersten Seite (2) erstreckende oder über die gesamte erste Seite (2) erstreckende ebene Gleitfläche ausgebildet ist oder welche erste Gleitfläche als eine sich über die erste Seite (2) erstreckende und um eine erste Achse gekrümmte einzige Fläche ausgebildet ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung (7) und in einer vom Untergrund (6) beabstandeten ersten Ebene erstreckt, und die zweite Seite (3) zumindest ein einziges Rad (4, 5) zum Verfahren des Fahrgerätes auf einem Untergrund

(6) in eine Bewegungsrichtung (7) umfasst wobei die erste Seite (2) eine erste Aufhaltefläche (18) und/oder die zweite Seite (3) eine zweite

Aufhaltefläche (19) umfasst, die erste Seite (2) und/oder die zweite Seite (3) eine erste Aufnahmevorrichtung beziehungsweise eine zweite Aufnahmevorrichtung zu einer lösbaren Anordnung eines Sitz-/Halte-Elementes (8) umfasst, welches Sitz-/Halte-Element (8) kann als ein Element ausgebildet sein, welches Element von einer ersten Stellung zum Gebrauch als Sitzelement in eine zweite Stellung zum Gebrauch als Halteelement überführbar ist oder welches Sitz-/Halte -Element ausschließlich als ein Sitzelement ausgebildet ist oder welches Sitz- /Halte-Element kann ausschließlich als ein Halteelement ausgebildet sein, welches Sitz-/Halte-Element (8) aus einem festen Werkstoffoder aus einem aufblähbaren oder aufblasbaren Element hergestellt ist, wobei die Aufnahmevorrichtung zur Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes (8) in einer horizontalen Stellung oder in einer vertikalen Stellung zu der Platte ausgebildet ist.

2. F ahrgerät für Kinder umfassend eine Platte (1) mit einer ersten Seite (2) und einer zweiten Seite (3), welche Seiten (2, 3) gegenüberliegend oder in einem Anordnungswinkel zueinander angeordnet sind und im Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte (1) beziehungsweise die Unterseite der Platte (1) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) zumindest eine erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften zum Gleiten der Oberfläche auf dem Untergrund (6) umfasst, welche erste Gleitfläche als eine sich über einen Teilbereich der ersten Seite (2) erstreckende oder über die gesamte erste Seite (2) erstreckende ebene Gleitfläche ausgebildet ist oder welche erste Gleitfläche als eine sich über die erste Seite (2) erstreckende und um eine erste Achse gekrümmte einzige Fläche ausgebildet ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung (7) und in einer vom Untergrund (6) beabstandeten ersten Ebene erstreckt, und die zweite Seite (3) zumindest ein einziges Rad (4, 5) zum Verfahren des Fahrgerätes auf einem Untergrund

(6) in eine Bewegungsrichtung (7) umfasst, wobei die erste Seite (2) eine erste Aufhaltefläche (18) und/oder die zweite Seite (3) eine zweite

Aufhaltefläche (19) umfasst, wobei an der ersten Seite (2) und/oder an der zweiten Seite (3) ein mit der Platte (1) einstückig ausgebildetes Sitz-/Halte -Element (8) angeordnet ist, welches Sitz-/Halte-Element (8) kann als ein Element ausgebildet sein, welches Element von einer ersten Stellung zum Gebrauch als Sitzelement in eine zweite Stellung zum Gebrauch als Elalteelement überführbar ist oder welches Sitz-/Halte -Element (8) ausschließlich als ein Sitzelement ausgebildet ist oder welches Sitz- /Elalte-Element (8) kann ausschließlich als ein Elalteelement ausgebildet sein, welches Sitz-/Halte-Element (8) aus einem festen Werkstoff oder aus einem aufblähbaren oder aufblasbaren Element hergestellt ist, wobei die Aufnahmevorrichtung zur Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes (8)in einer horizontalen Stellung oder in einer vertikalen Stellung Platte ausgebildet ist. F ahrgerät für Kinder umfassend eine Platte (1) mit einer ersten Seite (2) und einer zweiten Seite (3), welche Seiten (2, 3) gegenüberliegend angeordnet sind und im Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte (1) beziehungsweise die Unterseite der Platte (1) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) eine erste Gleitfläche mit einer ersten Gleiteigenschaft umfasst, die zweite Seite (3) eine zweite Gleitfläche mit einer zweiten Gleiteigenschaft umfasst, wobei die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche eben ausgebildet sind, die erste Gleiteigenschaft und die zweite Gleiteigenschaft unterschiedlich sind. F ahrgerät für Kinder umfassend eine Platte (1) mit einer ersten Seite (2) und einer zweiten Seite (3), welche Seiten (2, 3) gegenüberliegend angeordnet sind und im Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte (1) beziehungsweise die Unterseite der Platte (1) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) eine erste Gleitfläche mit einer ersten Gleiteigenschaft umfasst, die zweite Seite (3) eine zweite Gleitfläche mit einer zweiten Gleiteigenschaft umfasst, wobei eine Gleitfläche eben ausgebildet ist und eine Gleitfläche als eine einzige gekrümmte Fläche ausgebildet ist, welche gekrümmte Gleitfläche sich über die erste Seite (2) in einem Teilbereich der ersten Seite (2) oder über die gesamte erste Seite (2) erstreckt und um eine erste Achse gekrümmt ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung (7) und in einer vom

Untergrund (6) beabstandeten ersten Ebene erstreckt, wobei die erste Seite (2) eine erste Aufhaltefläche (18) und/oder die zweite Sete (3) eine zweite Aufhaltefläche (19) umfasst. 5. F ahrgerät für Kinder umfassend eine Platte (1) mit einer ersten Seite (2) und einer zweiten Seite (3), welche Seiten (2, 3) gegenüberliegend angeordnet sind und im Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte (1) beziehungsweise die Unterseite der Platte (1) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) eine erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften umfasst, die zweite Seite (3) eine zweite Gleitfläche mit zweiten Gleiteigenschaften umfasst, wobei die Gleitflächen als gekrümmte Fläche ausgebildet sind, um jeweils um eine erste Achse gekrümmt ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung (7) und in einer vom Untergrund (6) beabstandeten ersten Ebene erstreckt, wobei die erste Seite (2) eine erste Aufhaltefläche (18) und/oder die zweite Sete (3) eine zweite Aufhaltefläche (19) umfasst.

6. Fahrgerät nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Gleitfläche als eine um eine zweite Achse gekrümmte Gleitfläche ausgebildet ist, welche zweite Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung (7) und in einer vom Untergrund (6) beabstandeten zweiten Ebene erstreckt.

7. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche um mehrere erste Achsen und/oder mehrere zweiten Achse gekrümmt ist, sodass die Gleitfläche beispielsweise die Form einer Ellipse oder Form von mehreren gekrümmten Flächen aufweist.

8. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Gleiteigenschaften und zweiten Gleiteigenschaften unterschiedlich sind.

9. Fahrgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung (7) parallel oder in einem Winkel zu einer Längserstreckungsrichtung der Platte (1) oder der Gleitfläche orientiert sind.

10. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) und/oder die zweite Seite (3) eine erste Aufnahmevorrichtung beziehungsweise eine zweite Aufnahmevorrichtung zu einer lösbaren Anordnung eines Sitz-/Halte-Elementes (8) umfasst.

11. F ahrgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung zur Anordnung des Sitz-/Halte -Elementes (8) einnehmend eine horizontale Stellung ausgebildet ist, welches Sitz-/Halte-Element (8) an seiner der ersten Seite (2) oder der zweiten Seiten (3) gegenüberliegenden Oberfläche eine Sitzeinrichtung (9) umfasst.

12. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-/Halte -Element (8) an seiner zum Untergrund (6) richtbaren Oberfläche eine ebene und/oder gekrümmte Gleitfläche umfasst. 13. Fahrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung zur Ausbildung des Sitz-/Halte-Elementes (8) einnehmend eine vertikale Stellung ausgebildet ist, wobei das in einer vertikalen Stellung angeordnete Sitz-/Halte-Element (8) an seinem freien Ende eine I lalle Vorrichtung (11) umfasst.

14. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Seite (2) oder an der zweiten Seite (3) ein einstückig mit der Platte (1) ausgebildetes Sitz- /Halte-Element (8) angeordnet ist.

15. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderrad (4) und/oder das Hinterrad (5) und/oder die Gleitfläche zur Veränderung der Bewegungsrichtung (7) stellbar sind.

16. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) einen vorderen Plattenbereich (12) und einen hinteren Plattenbereich (13) umfasst, welche Plattenbereiche (12, 13) durch ein Gelenk (14) verbunden sind.

17. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Aufnahmevorrichtung in Form von Feder und Nut ausgebildet ist, wobei die Feder in die Nut eingebracht wird oder zumindest eine Aufnahmevorrichtung als eine aufnapfende Verbindung ausgeführt ist, wobei das Sitz-/Halte-Element (8) über die Platte (1) oder die Platte (1) über das Sitz-/Halte -Eiern ent (8) gestülpt wird.

18. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine Aufnahmevorrichtung entlang der Kanten oder Teilbereiche der Platte (1) erstreckt.

19. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung in zumindest einem Teilbereich als ein Aufnahmegelenk (20) oder als eine Steckverbindung ausgebildet ist.

20. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Aufnahmevorrichtung ein Distanzelement (42) umfasst.

21. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-/Halte -Eiern ent (8) als ein Hohlkörper ausgebildet ist, wobei das auf der Platte (1) angeordnete Sitz- /Halte-Element (8) und die Platte (1) einen Stauraum (15) ausbilden.

22. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) als ein Prisma mit vier Seiten (2, 3, 23, 24) ausgebildet ist, wobei eine Seite (2, 3, 23, 24) des Prismas als eine ebene oder gekrümmte Gleitfläche ausgebildet ist oder Räder umfasst.

23. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) eine zu einer Seite (2, 3) der Platte (1) stellbare Gleitfläche umfasst, welche Gleitflächen in ihrer Höhenlage oder in ihrer Neigung zu der Platte stellbar sind. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) und/oder gegebenenfalls das Sitz-/Halte-Element (8) an ihrem Enden eine größere Breite als in ihrem Mittelbereich aufweist. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine erste Platte (1) und eine zweite Platte (1 ‘) umfasst, wobei die erste Platte (1) und die zweite Platte (1 ‘) zueinander stellbar ist.

Description:
Multifunktionales Kinderfahrgerät

Die Erfindung betrifft ein Fahrgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die Erfindung betrifft ein Fahrgerät für Kinder umfassend eine Platte mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, welche Seiten gegenüberliegend oder in einem Winkel zueinander angeordnet sein können und im Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte beziehungsweise die Unterseite der Platte ausbilden.

Die Platte kann eine einzige Platte sein.

Die Platte oder ein Plattenteilbereich kann mehrere Elemente umfassen, welche Elemente zu einem statisch oder dynamisch als Platte wirkenden Element zusammengefügt werden können. Die Platte kann auch wie unten diskutiert ein Gelenk umfassen.

CA2762892A1 offenbart ein Fahrgerät, welches Fahrgerät eine zweite Seite mit Rädern zum Abrollen auf einem Untergrund umfasst. Das Fahrgerät umfasst jedoch keine Platte mit einer solchen zweiten Seite und einer ersten Seite zum Gleiten oder Schaukeln auf einem Untergrund.

W02020053855A1 offenbart ein Fahrgerät, welches Fahrgerät jedoch keine Räder und Gleitfläche zur wahlweisen Verwendung umfasst.

Es sind nach dem Stand der Technik Fahrgeräte unter dem Produktnamen wheelybug bekannt. Auf der Homepage www.wheelybug.de ist nicht offenbart, dass die Platte des Fahrgerätes eine erste Seite mit einer Gleitfläche und eine zweite Seite mit Rädern umfasst.

Die auf der Homepage shop.chillafish.com offenbarten Fahrgeräte umfassen nicht eine erste Seite mit einer Gleitfläche und eine zweite, gegenüberliegende Seite mit Rädern. Es ist das Element, welches Element zum Sitzen auf dem Fahrgerät ausgebildet ist, nicht lösbar an einer Platte mit diesen Seiten anordenbar. Die Gleitfläche ist nicht eben ausgebildet; das Kleinkind kann das Fahrgerät zum Schaukeln verwenden (USD878480S).

Das jeweils in US6676148B1, CN104973184A, W02021040620A1, US5441289A, US10470585B2, TW201707758A, ES1009546U, JPH0528392U, CN206950648U offenbarte Fahrgerät umfasst keine Platte mit einer ersten Seite mit einer im Wesentlichen ebenen Gleitfläche und eine zweite Seite mit Rollen zur wahlweisen Verwendung.

CN212395837U umfasst eine Platte mit auf einer zweiten Seite angeordnete Räder, welche Platte jedoch auf der zu der zweiten Seite gegenüberliegenden Seite keine Gleitfläche aufweist. Die Seiten der Platte aus CN212395837U umfassen keine Aufhalteflächen. Die Platte umfasst Ausnehmungen zur Aufnahme des aufblähbaren Elementes.

Das in US2002164917A1 offenbarte Fahrgerät umfasst keine Platte mit einer auf seiner ersten Seite angeordneten Gleitfläche und mit auf seiner zu der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite angeordneten Rädern.

Der Unterschied der nachfolgend beschriebenen Erfindung zu ITPD20090281 wird beispielsweise anhand der Schnittzeichnung in Figur 6 der ITPD20090281 deutlich. Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet Bedienungsmittel („operating means“), was impliziert, dass diese Mittel zum Gebrauch der in ITPD20090281 offenbarten Vorrichtung unbedingt erforderlich sind. Das Vorhandensein der Bedienmittel schließt die Verwendung der in Figur 6 oben angeordneten Fläche als Gleitfläche aus. USD878480 offenbart ein Fahrgerät mit lediglich einer gekrümmten Gleitfläche auf einer ersten Seite. Das Fahrgerät umfasst keine Räder auf der zweiten Seite.

US2595839 zeigt ein Fahrgerät mit einem Schlitten. Das Fahrgerät umfasst auf der einen Seite Räder, jedoch ist die andere Seite wegen der Erhebungen nicht als Gleitfläche zu verwenden. Der Schlitten umfasst eine ebene Fläche auf der einen Seite, jedoch ist die andere Seite nicht als eine einzige gekrümmte Fläche ausgebildet.

DE29722538 offenbart ein Fahrgerät mit Rädern, jedoch ohne Gleitfläche.

Der Internet-Link https://iamara.com/manuals/files/460504 460505 460506 2inl Sommer WinterBob DE GB FR IT ES. pdf zeigt ein weiters Fahrgerät mit einer Gleitfläche auf der ersten Seite und zumindest einem Rad auf der zweiten Seite. Die Seiten umfassen jeweils eine Aufhaltefläche. Das in diesem Link gezeigte Fahrgerät umfasst weder auf der ersten Seite noch auf der zweiten Seite eine Aufnahme zur Anordnung eines Sitz-/Halte -Elementes.

US2019193770, Figur 6 zeigt ein Fahrgerät mit einer als Gleitfläche ausgeführten ersten Seite und einer mit zumindest einem Rad versehenen Seite, wobei das Fahrgerät weiters Seile als Halteelemente 224, 229, 225, 227 umfasst. US2019193770, Figur 6 zeigt, dass das in Dl offenbarte Fahrgerät Halteelemente als Schnüre umfasst. Es findet sich in US2019193770 kein Hinweis, dass die Haltelemente lösbar an der Platte angeordnet sind. Ein Seil ist ein biegeweiches Element. US2019193770 offenbart somit nicht, dass das Halteelement aus einem festen oder aufblasbaren oder aufblähbaren Werkstoff ausgebildet ist. Unter einem festen Werkstoff ist ein Werkstoff zu verstehen, welcher Werkstoff in besonderen Lagen anordenbar ist und diese zugewiesenen Lagen beibehält. US2019193770 offenbart nicht, dass die Haltegriffe durch das Einbringen in eine Aufnahmevorrichtung in einer vertikalen Stellung angeordnet werden kann. Dies ist auch wegen der Weichheit der Seile nicht möglich. Aus beispielsweise US2019193770, Figur 6 ist zu erkennen, dass sich die Bohrungen zur Aufnahme der Seile als Haltegriffe horizontal erstrecken. Es wird somit nicht einmal der sich in der Bohrung erstreckende Teilbereich des Seils als Haltegriff vertikal angeordnet.

Die hier offenbarte Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Fahrgerät für Kleinkinder bereitzustellen, welches Fahrgerät in einer Vielzahl von Konstellationen verwendet werden kann. Es soll hierdurch einem heranwachsenden Kleinkind eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten geboten werden, um die Entwicklung der Motorik des Kleinkindes zu unterstützen.

Erfindungsgemäß wird dies durch die unabhängigen Ansprüche erreicht.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite zumindest eine erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften zum Gleiten der Oberfläche auf dem Untergrund umfasst, welche erste Gleitfläche als eine sich über einen Teilbereich der ersten Seite erstreckende oder über die gesamte erste Seite erstreckende ebene Gleitfläche ausgebildet ist, und die zweite Seite zumindest ein einziges Rad zum Verfahren des Fahrgerätes auf einem Untergrund in eine Bewegungsrichtung umfasst wobei die erste Seite eine erste Aufhaltefläche und/oder die zweite Seite eine zweite Aufhaltefläche umfasst, wobei die erste Seite und/oder die zweite Seite eine erste Aufnahmevorrichtung beziehungsweise eine zweite Aufnahmevorrichtung zu einer lösbaren Anordnung eines Sitz-/Halte -Elementes umfasst, welches Sitz-/Halte -Element kann als ein Element ausgebildet sein, welches Element von einer ersten Stellung zum Gebrauch als Sitzelement in eine zweite Stellung zum Gebrauch als Halteelement überführbar ist oder welches Sitz- /Halte -Element ausschließlich als ein Sitzelement ausgebildet ist oder welches Sitz-/Halte-Element kann ausschließlich als ein Halteelement ausgebildet sein, welches Sitz-/Halte -Element aus einem festen Werkstoffoder aus einem aufblähbaren oder aufblasbaren Element hergestellt ist, wobei die Aufnahmevorrichtung zur Anordnung des Sitz-/Halte -Elementes in einer horizontalen Stellung oder in einer vertikalen Stellung zur Platte ausgebildet ist.

Die erste Gleitfläche kann eine einzige Gleitfläche sein. Die erste Gleitfläche kann auch als mehrere erste Gleitflächen ausgebildet sein. Die mehreren ersten Gleitflächen können zueinander beabstandet und somit getrennt ausgeführt sein. Die mehrerer ersten Gleitflächen können auch zueinander angrenzend ausgebildet sein.

Die Gleitfläche umfasst im Kontaktbereich mit dem Untergrund eine in beide Erstreckungsrichtungen der Oberfläche eben und/oder glatt ausgebildete Oberfläche zum Inkontaktbringen mit einem Untergrund. Die Gleitfläche kann in den zum Kontaktbereich mit dem Untergrund angrenzenden Flächen auch als eine Gleitfläche ausgebildet sein.

Die Längserstreckung der Gleitfläche kann im Kontaktbereich mit dem Untergrund und gegebenenfalls in an dem Kontaktbereich angrenzenden oder benachbarten Flächen im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des erfindungsgemäßen Fahrgerätes und parallel zu einer Relativbewegungsrichtung zwischen der Gleitfläche und dem Untergrund orientiert sein. Die ebene Gleitfläche erstreckt sich parallel zu der Sonderform eines ebenen Untergrundes.

In einer vorteilhaften Weise umfasst die Gleitfläche keine Teilflächen, welche Teilflächen sich quer zu der Bewegungsrichtung erstrecken. In dieser vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Gleitfläche ausschließlich Teilflächen, welche Teilflächen eine Längserstreckung im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung erstrecken. Die hier erwähnten Teilflächen müssen nicht als solche sichtbar sein.

Die Gleitfläche kann in einem Kontaktbereich mit dem Untergrund und gegebenenfalls in den an den Kontaktbereich angrenzenden oder benachbarten Flächen keine Krümmungen aufweisen und so als eine ebene geometrische Fläche ausgebildet sein.

Die ebene Gleitfläche hat die technische Wirkung, dass bei einem üblichen Gebrauch und bei einer Bewegung auf dem ebenen Untergrund die Gleitfläche über die gesamte Fläche mit dem Untergrund in einem Kontakt steht und eine schaukelnde oder eine die Ausdehnung der Kontaktfläche verändernde Relativbewegung zwischen der Gleitfläche und dem Untergrund unterbunden wird. Die ebene Gleitfläche kann ebene Teilbereiche in unterschiedlichen Höhenpositionen umfassen. Eine ebene Gleitfläche kann eine stufenförmige Ausformung aufweisen.

In Ergänzung oder alternativ zu der oben beschriebenen ebenen Ausbildung der Gleitfläche kann diese auch einfach oder mehrfach gekrümmt sein.

Die gekrümmte Gleitfläche kann ausschließlich um eine erste Achse gekrümmt sein, welche erste Achse in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung orientiert ist. Auch eine Krümmung um mehrere Achsen ist denkbar.

Eine Gleitfläche kann sich durch einen Reibungsbeiwert kleiner als 0,5 auszeichnen. Die zweite Seite kann ein einziges Rad umfassen. Die zweite Seite kann auch mehrere Räder umfassen. Der Fachmann wählt die Anzahl der Räder in Abhängigkeit der gewünschten Rolleigenschaften des Fahrgerätes.

Die erste Aufnahmevorrichtung auf der ersten Seite beziehungsweise die zweite Aufnahmevorrichtung auf der zweiten Seite sind in der Offenbarung der Erfindung nachfolgend beschrieben.

Das Sitz-/Halte-Element kann als ein Element ausgebildet sein, welches Element von einer ersten Stellung zum Gebrauch als Sitzelement in eine zweite Stellung zum Gebrauch als Halteelement überführbar ist. Das Sitz-/Halte- Element kann ausschließlich als ein Sitzelement ausgebildet sein. Das Sitz-/Halte -Element kann ausschließlich als ein Halteelement ausgebildet sein. Diese Definition ist auf die gesamte Offenbarung der Erfindung anwendbar.

Das Sitz-/Halte-Element kann in der Verwendung als Sitzelement oder als Halteelement oder als ein von einem Sitzelement zu einem Halteelement und umgekehrt überführbares Element als ein steifes Element ausgebildet sein.

Das Sitz-/Halte-Element erstreckt sich in der Verwendung als Sitzelement im Wesentlichen horizontal. Das Sitz- /Halte -Element erstreckt sich in seiner Stellung als Halteelement im Wesentlichen vertikal. Ein steifes Element kann so definiert sein, dass das Element bei der vorgesehenen Verwendung und bei einer Belastung in einem üblichen Maß nur in dem Ausmaß definiert wird, sodass eine Verwendung des steifen Elementes in dieser Verwendung möglich ist.

Das Sitz-/Halte-Element kann somit als ein steifes Element ausgebildet sein. Das Sitz -/Halte -Element als Halteelement, insbesondere Haltestange kann biegesteif ausgeführt sein. Die Eigenschaft der hinreichenden Steifigkeit impliziert, dass aus einem festen Werkstoff hergestellt ist.

Das Sitz-/Halte-Element kann aus einem aufblähbaren oder aufblasbaren Element hergestellt sein.

Die Platte und/oder das Sitz -/Halteelement können aus einem Kunststoff oder einem geschäumten Material wie EPP hergestellt sein. Es ist die Verwendung eines geschäumten Werkstoffes insbesondere vorteilhaft, da hierdurch erreicht werden kann, dass ein Kind das erfindungsgemäße Fahrgerät heben kann. Weiters wird durch ein geringes Gewicht erreicht, dass ein Kind das erfindungsgemäße Fahrgerät gleitend oder rollend schieben kann.

Das erfindungsgemäße Fahrzeug kann so ausgebildet sein, dass das erfindungsgemäße Fahrzeug in Hinblick auf seine Konzeption in eine konzeptionierte Bewegungsrichtung bewegt wird. Diese Bewegungsrichtung kann durch die Form eines Rades vorgegeben sein. Die Bewegungsrichtung kann durch die Form einer Gleitfläche vorgegeben sein, wobei eine Gleitfläche - ähnlich wie beispielsweise die Kufen eines Schlittens oder ein Schi - parallel zu der konzipierten Bewegungsrichtung im Normalfall und bei Geradeausfahrt die größte Erstreckung aufweist.

Die obige Lösung umfasst, dass das Sitz-/Halte-Element über die Aufnahmevorrichtung an einer Seite der Platte lösbar angebracht wird.

Das erfindungsgemäße kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite zumindest eine erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften zum Gleiten der Oberfläche auf dem Untergrund umfasst, welche erste Gleitfläche als eine sich über einen Teilbereich der ersten Seite erstreckende oder über die gesamte erste Seite erstreckende ebene Gleitfläche ausgebildet ist oder welche erste Gleitfläche als eine sich über die erste Seite erstreckende und um eine erste Achse gekrümmte einzige Fläche ausgebildet ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung und in einer vom Untergrund beabstandeten ersten Ebene erstreckt, und die zweite Seite zumindest ein einziges Rad zum Verfahren des Fahrgerätes auf einem Untergrund in eine Bewegungsrichtung umfasst wobei die erste Seite eine erste Aufhaltefläche und/oder die zweite Seite eine zweite Aufhaltefläche umfasst, wobei an der ersten Seite und/oder an der zweiten Seite ein mit der Platte einstückig ausgebildetes Sitz-/Halte- Element angeordnet ist, welches Sitz-/Halte -Element kann als ein Element ausgebildet sein, welches Element von einer ersten Stellung zum Gebrauch als Sitzelement in eine zweite Stellung zum Gebrauch als Halteelement überführbar ist oder welches Sitz- /Halte-Element ausschließlich als ein Sitzelement ausgebildet ist oder welches Sitz-/Halte-Element kann ausschließlich als ein Halteelement ausgebildet sein, welches Sitz-/Halte -Element aus einem festen Werkstoffoder aus einem aufblähbaren oder aufblasbaren Element hergestellt ist, wobei die Aufnahmevorrichtung zur Anordnung des Sitz -/Halte -Elementes (8)in einer horizontalen Stellung oder in einer vertikalen Stellung Platte ausgebildet ist.

Das Sitz-/Halte-Element kann auch einstückig mit der Platte ausgeführt sein.

Eine als einzige Fläche ausgebildete um die erste Achse gekrümmte oder ebene Gleitfläche kann als eine zusammenhängende oder aus einem Element oder Werkstoff ausgebildete Fläche mit Vertiefungen oder Vorsprüngen ausgebildet sein. Die Vertiefungen oder Versprüngen können zu der gekrümmten Fläche tangential verlaufen.

Die Gleitfläche kann um eine einzige erste Achse gekrümmt sein. Die Gleitfläche kann ausschließlich um die eine erste Achse gekrümmt sein. Eine Krümmung der Gleitfläche um weitere Achsen ist auch im Rahmen der Erfindung möglich.

Die oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrgerätes umfassen auf der ersten Seite eine Gleitfläche und auf der zweiten Seite Räder zum Verfahren des erfindungsgemäßen Fahrgerätes auf einem Untergrund. Durch diese Ausbildung werden zwei Seiten des erfindungsgemäßen Fahrgerätes definiert, welche zwei Seiten unterschiedliche Bewegungseigenschaften bei einer Relativbewegung v>0 zu einem Untergrund aufweisen.

Die unterschiedlichen Bewegungseigenschaften können durch das Vorsehen von Gleitflächen mit unterschiedlichen Eigenschaften erreicht werden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite eine erste Gleitfläche mit einer ersten Gleiteigenschaft umfasst, die zweite Seite eine zweite Gleitfläche mit einer zweiten Gleiteigenschaft umfasst, wobei die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche eben ausgebildet sind, die erste Gleiteigenschaft und die zweite Gleiteigenschaft unterschiedlich sind.

Die unterschiedliche Gleiteigenschaften können durch eine unterschiedliche geometrische Ausbildung der Gleitflächen erreicht werden. Ergänzend oder alternativ hierzu, können die unterschiedlichen Gleiteigenschaften durch das Ausbilden der Gleitflächen mit unterschiedlichen Reibkoeffizienten zu dem Untergrund erreicht werden. Bei Verwendung der ersten Seite als erste Gleitfläche dient die zweite Seite als zweite Aufhaltefläche. Bei Verwendung der zweiten Seite als zweite Gleitfläche dient die erste Seite als erste Aufhaltefläche.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite eine erste Gleitfläche mit einer ersten Gleiteigenschaft umfasst, die zweite Seite eine zweite Gleitfläche mit einer zweiten Gleiteigenschaft umfasst, wobei eine Gleitfläche eben ausgebildet ist und eine Gleitfläche als eine einzige gekrümmte Fläche ausgebildet ist, welche gekrümmte Gleitfläche sich über die erste Seite in einem Teilbereich der ersten Seite oder über die gesamte erste Seite erstreckt und um eine erste Achse gekrümmt ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung und in einer vom Untergrund beabstandeten ersten Ebene erstreckt, wobei die erste Seite eine erste Aufhaltefläche und/oder die zweite Seite eine zweite Aufhaltefläche umfasst.

Die hier offenbarte Erfindung sieht im Allgemeinen vor, dass das erfindungsgemäße Fahrgerät mit der ersten Seite nach unten gleitend oder mit der zweiten Seite nach unten rollend oder gleitend auf einem Untergrund bewegt werden kann. Es kann durch Wenden der Platte oder des Sitz-/Halte -Elementes des erfindungsgemäßen Fahrgerätes die erste Seite oder die zweite Seite wahlweise zu dem Untergrund orientiert sein.

Ein Kleinkind kann auf der jeweils nach oben weisenden Aufhaltefläche sitzend oder stehend oder kniend oder in einer sonstigen Haltung verweilen.

Da dem Kleinkind keine Grenzen gesetzt werden sollen, wie sich das Kleinkind auf der Aufhaltefläche aufhält, wird der Begriff der Aufhaltefläche gewählt. Die Aufhaltefläche ist im Allgemeinen eine Fläche, welche Fläche so ausgebildet ist, dass ein Kleinkind sich ohne eine Veränderung oder Anpassung der Aufhaltefläche sitzend oder stehend oder sonst wie aufhalten kann.

Die Aufhaltefläche kann eine Polsterung aufweisen.

Die Aufhaltefläche und/oder die Platte kann elastisch und/oder plastisch verformbar ausgebildet sein, sodass eine Person mit einem zu hohen Eigengewicht die Aufhaltefläche beziehungsweise die Platte derart verformt, dass eine Bewegung der Platte unterbunden wird.

Die Aufhaltefläche kann eine raue Oberfläche aufweisen, um ein Abrutschen des Kindes zu unterbinden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite eine erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften umfasst, die zweite Seite eine zweite Gleitfläche mit zweiten Gleiteigenschaften umfasst, wobei die Gleitflächen als gekrümmte Fläche ausgebildet sind, um jeweils um eine erste Achse gekrümmt ist, welche erste Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung und in einer vom Untergrund beabstandeten ersten Ebene erstreckt, wobei die erste Seite eine erste Aufhaltefläche und/oder die zweite Sete eine zweite Aufhaltefläche umfasst. Die ersten Gleiteigenschaften und die zweiten Gleiteigenschaften können bei den beiden zuletzt erwähnten Ausführungsformen gleich oder unterschiedlich sein. Im Besonderen können die ersten Gleitfläche und die zweite Gleitfläche einen gleichen oder unterschiedlichen Reibungskoeffizienten zu dem Untergrund aufweisen.

Die hier offenbarte Erfindung kann auf der Verwendung einer einzigen Platte basieren.

Die hier offenbarte Erfindung kann auf der Verwendung von mehreren Platten basieren, welche Platten vorzugsweise zu einem als eine statische Platte wirkenden Konstruktionselement verbunden sind. Die Verbindung der Elemente kann so ausgeführt sein, dass der Anwender beim Überführen des erfindungsgemäßen Fahrgerätes in eine Verwahrstellung die Verbindungen der Konstruktionselemente lösen oder sperren kann. Der Benutzer kann die Verbindungen beispielsweise in Abhängigkeit der Verwendung eines im Folgenden beschriebenen Sitz -/Halte - Elementes oder in Abhängigkeit der Stellung des Benutzers auf dem Fahrgerät lösen oder sperren.

Die ebene oder gekrümmte Gleitfläche kann im Kontaktbereich mit dem Untergrund und gegebenenfalls in den zum Kontaktbereich angrenzenden oder benachbarten Flächen in Längserstreckung und (Relativ)Bewegungsrichtung eine größere Abmessung als quer zur Längserstreckung oder (Relativ)Bewegungsrichtung aufweisen.

Eine ebene oder gekrümmte Gleitfläche kann sich dadurch auszeichnen, dass die von der Gleitfläche auf den Untergrund übertragene Flächenlast einen Grenzwert nicht überschreitet, sodass weder die Gleitfläche noch der Untergrund bei einer üblichen Belastung und in einem üblichen Gebrauchszustand deformiert werden. Die Flächenlast ist durch die Dimensionierung der Gleitfläche so zu wählen, dass ein das Fahrgerät schiebendes Kind oder ein auf dem Fahrgerät befindliches und dieses beschleunigendes Kind eine zwischen der Gleitfläche und dem Untergrund wirkende Haftreibung überwinden kann.

Eine Gleitfläche, welche Gleitfläche relativ zu einem Untergrund und mit diesem in Kontakt stehend bewegt wird, kann insbesondere an ihrer - in Bewegungsrichtung gesehen - vorderen Kanten eine Deformation erfahren. Die vordere Kante kann sich auch an Unebenheiten des Untergrundes leicht verfangen. Die vordere Kante einer ebenen oder gekrümmten Gleitfläche kann kürzer als die Längserstreckungsrichtung der Gleitfläche sein. Die ebene oder gekrümmte Gleitfläche kann im Bereich ihrer vorderen Kante eine Schaufelform umfassen, welche Schaufelform eine sich vom Untergrund weg erstreckende Krümmung oder sonstige Fläche umfasst.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann mehrere über die erste Seite der Platte verteilte und sich über Teilbereiche der ersten Seite erstreckende ebene Gleitflächen umfassen. Die ebenen Gleitflächen können im Eckbereich der ersten Seite der Platte angeordnet sein. Dies ist auch auf die weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen anwendbar, welche Ausführungsformen eine Gleitfläche umfassen.

Eine gekrümmte Gleitfläche kann ein Schaukeln des Kindes erlauben. Beim Schaukeln besteht stets die Gefahr, dass sich ein Kind zwischen der sich bewegenden Gleitfläche und dem Untergrund einklemmt. Es gilt hierbei, dass eine höhere Anzahl von Kanten die Gefahr des Einklemmens erhöht, weshalb zur Erhöhung der Sicherheit nur eine gekrümmte Gleitfläche vorgesehen wird.

Eine Kante der Gleitfläche kann in einem Abstand zu der Kante der ersten Seite angeordnet sein. Der Fachmann wählt den Abstand der Kante der Gleitfläche zu der Kante der ersten Seite so groß, dass ein Kind seine Hand oder Finger nicht unter die Gleitfläche legen kann. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Gleiteigenschaft und die zweite Gleiteigenschaft unterschiedlich sind. Die Gleiteigenschaft einer Oberfläche wird durch die Gestaltung der Oberfläche und die Materialwahl bestimmt.

Durch die Materialwahl einer Seite kann der Reibungskoeffizient dieser Seite zu dem Untergrund definiert werden.

Der Fachmann kann so Seiten mit unterschiedliche Gleiteigenschaften ausbilden, um so dem Kind bei Verwendung der unterschiedlichen Seiten unterschiedliche Gleiterlebnisse bei Verwendung des erfindungsgemäßen Fahrgerätes zu erlauben. Dies ist auf alle Ausführungsformen des Fahrgerätes mit einer Gleitfläche anwendbar. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann eine Haltevorrichtung oder im Allgemeinen ein zum Anhalten oder Greifen geeignetes Element umfassen, welche Haltevorrichtung beziehungsweise Element benachbart zu oder in der Aufhaltefläche angeordnet ist, sodass sich ein auf der Aufhaltefläche verweilendes Kind an der Haltevorrichtung anhalten kann.

Die obige Beschreibung betrifft unter anderem einfach gekrümmte Gleitflächen. Es sind auch zweifach gekrümmte Gleitflächen denkbar.

Eine Gleitfläche kann eine ebene Fläche aufweisen.

Eine Gleitfläche kann eine einfach oder mehrfach konkav oder konvex oder einem sonstigen Verlauf folgende gekrümmte Fläche aufweisen.

Im Allgemeinen kann eine Gleitfläche aus einem unter üblichen Lasten nicht deformierbaren Werkstoff hergestellt sein.

Im Allgemeinen kann eine Gleitfläche aus einem elastisch und/oder plastisch verformbaren Werkstoff hergestellt sein. Eine aus einem verformbaren Werkstoff hergestellte Gleitfläche kann weiters eine hüpfende Bewegung des Kindes mitsamt dem Fahrgerät zulassen, wobei federnde und/oder dämpfende Eigenschaften des Werkstückes diese Bewegung unterstützen oder unterbinden.

Die Gleitfläche kann verformbare Hohlräume umfassen, welche Hohlräume mit einem Gas mit Normaldruck oder mit einem Überdruck gefüllt sind.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die gekrümmte Gleitfläche als eine um eine zweite Achse gekrümmte Gleitfläche ausgebildet ist, welche zweite Achse sich in einem Winkel von 90 Grad zu der Bewegungsrichtung und in einer vom Untergrund beabstandeten zweiten Ebene erstreckt.

Es umfasst das erfindungsgemäße Fahrgerät vorzugsweise auf einer Seite eine um eine einzige oder um mehrere Achsen gekrümmte Gleitfläche und auf der anderen Seite eine eben ausgebildete Gleitfläche oder zumindest ein Rad. Das Merkmal zumindest eines Rades ist so zu verstehen, dass die andere Seite ein einziges Rad oder mehrere Räder umfasst.

Die Gleitfläche kann beispielsweise die Form einer Ellipse aufweisen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Gleitfläche um mehrere erste Achsen und/oder mehrere zweite Achsen gekrümmt ist.

Es ist die Form der gebogenen Gleitfläche nicht auf - in einer beliebigen Ansicht - Bogenform begrenzt. Die Krümmung kann auch die Form eines Teilbereiches einer Ellipse sein. Eine Ellipse umfasst nach der gängigen Lehre zwei Brennpunkte, weshalb eine an eine Ellipse angenähert gekrümmte Fläche mehrere zueinander parallele Krümmungsachsen hat. Die erwähnten Gleitflächen können jede beliebige Form aufweisen. Die Gleitflächen können in eine Richtung oder in mehrere Richtungen gekrümmt sein.

Die Gleitfläche kann mehrere, voneinander beabstandete oder zusammenhängende Bogen oder Krümmungen umfassen.

Die Gleitfläche kann eine Wellenform aufweisen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die ersten Gleiteigenschaften und zweiten Gleiteigenschaften unterschiedlich sind.

Das Merkmal der unterschiedlichen Gleiteigenschaften ist oben anhand der möglichen Ausführungsform der ebenen Form der ersten Gleitfläche und der zweiten Gleitfläche diskutiert. Es ist auch denkbar, dass die gekrümmten und ebenen Gleitflächen oder die gekrümmten Gleitflächen zueinander unterschiedliche Gleiteigenschaften aufweisen.

In der Literatur ist die Gleiteigenschaft einer Fläche durch den Reibbeiwert zu einer weiteren Fläche beschrieben.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Bewegungsrichtung parallel oder in einem Winkel zu der Längserstreckungsrichtung der Platte oder der Gleitfläche orientiert ist.

Der erwähnte Winkel ist vorzugsweise ein spitzer Winkel, das heißt ein Winkel zwischen 1 und 45 Grad, vorzugsweise zwischen 10 und 30 Grad.

Es ist jedoch auch ein Winkel von 90 Grad oder ein von 90 Grad abweichender Winkel denkbar.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Bewegungsrichtung vom Kleinkind beliebig gewählt werden kann. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann keine bevorzugte Fahrrichtung aufweisen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann zumindest zwei Gleitflächen umfassen, wobei die Längserstreckungsrichtungen der Gleitflächen in dem erwähnten Winkel zueinander angeordnet sind.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann zumindest zwei Gleitflächen umfassen, wobei die Längserstreckungsrichtungen der Gleitflächen in dem erwähnten Winkel symmetrisch zu der Bewegungsrichtung angeordnet sind.

Wie oben anhand einer Ausführungsform erläutert, kann das Sitz-/Halte -Element über eine Aufnahmevorrichtung an einer Seite der Platte angeordnet werden. Es können die erfindungsgemäßen Ausführungsformen, welche Ausführungsformen ohne eine solche Aufnahmevorrichtung beschrieben sind, eine solche Aufnahmevorrichtung umfassen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite und/oder die zweite Seite eine erste Aufnahmevorrichtung beziehungsweise eine zweite Aufnahmevorrichtung zu einer lösbaren Anordnung eines Sitz-/Halte -Elementes umfasst.

Die Aufnahmevorrichtung kann als ein lösbares mechanisches Verbindungsmittel zur mechanischen Verbindung der Platte und des Sitz-/Halte -Elementes ausgeführt sein. Die Aufnahmevorrichtung kann darauf reduziert sein, dass durch die geschaffene Verbindung eine Relativbewegung zwischen der Platte und dem Sitz-/Halte -Element bei den üblichen Lasten und/oder Bewegungen unterbunden wird. Die Aufnahmevorrichtung kann eine eindeutige Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes auf und zu der Platte schaffen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass kongruente Formen ineinandergefügt werden.

Die mechanische Verbindung kann beispielsweise unterbinden, dass ein Trennen der Platte und des Sitz- /Halteelementes durch ein Anheben der Platte oder des Sitz -/Halteelementes vom Untergrund getrennt werden. Der Fachmann kann die mechanische Verbindung so gestalten, dass ein zum Anheben der Platte oder des Sitz- /Halteelementes zusätzlicher Kraftaufwand oder ein zusätzliches Lösen der Verbindung zum Trennen von Platte und Sitz -/Halteelement erforderlich ist.

Der zusätzliche Kraftaufwand kann beispielsweise durch eine klemmende mechanische Verbindung und/oder durch eine einrastende mechanische Verbindung erreicht werden. Die mechanische Verbindung kann beispielsweise eine nach der gängigen Lehre bekannte Schwalbenschwanzverbindung sein. Die Aufnahmevorrichtung kann bei einer Anordnung des Sitz-/Halte -Elementes eine Vorspannung aufweisen, welche Vorspannung einem Lösen des Sitz- /Halteelementes und/oder einem Verschieben des Sitz-/Halte-Elementes relativ zu der Platte entgegenwirkt.

Die mechanische Verbindung kann auch Teilflächen umfassen, welche Teilfläche in einem Winkel und somit nicht parallel zu einer trennenden Bewegung von Platte und Sitz-/Halteelement orientiert sind, sodass diese Teilflächen als Sperrflächen dienen und ein Trennen von Platte und Sitz-/Halteelement nur unter einer Deformation dieser Sperrflächen möglich ist. Vorzugsweise sind die Sperrflächen aus einem elastischen Werkstoff hergestellt. Eine Sperrfläche kann eine Bewegung eines Elementes unterbinden, indem das Element gegen die Sperrfläche bewegt wird und die Sperrfläche eine weitere Bewegung des Elementes in Richtung der Sperrfläche unterbindet.

Das auf die erste Seite oder auf die zweite Seite aufgebrachte Sitz-/Halte-Element kann sich über die gesamte Ausdehnung der jeweiligen Seite oder über Teilbereiche der jeweiligen Seite erstrecken oder diese abdecken.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Aufnahmevorrichtung zur Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes zur Verwendung als Sitzelement ausgebildet ist, wobei das in einer horizontalen Stellung angeordnete Sitz-/Halte-Element an seiner der ersten Seite oder der zweiten Seite gegenüberliegenden Oberfläche eine Sitzeinrichtung umfasst.

Die Aufnahmevorrichtung und das Sitz-/Halte -Element können zur Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes in der horizontalen Stellung zu einander kongruente Formen aufweisen. Die horizontale Stellung kann durch den Kontakt der kongruenten Formen definiert sein.

Das Sitz-/Halte-Element kann eine Sitzeinrichtung umfassen, auf welche Sitzeinrichtung ein Kleinkind sitzen kann. Die Sitzeinrichtung kann die Form eines Sattels aufweisen, sodass dem Kleinkind ein guter Halt geboten wird.

Das zum Sitzen auf dem Sitz-/Halte-Element ausgebildete Sitz-/Halte -Element wird oberhalb der Platte angeordnet und mit der Platte über die Aufnahmevorrichtung der jeweiligen Seite zur Übertragung von Kräften verbunden. Der Verbund ist vorzugsweise lösbar ausgeführt, um das erfindungsgemäße Fahrgerät vielseitig gestalten zu können.

Eine mögliche Verwendungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes ist, dass das auf der Sitzeinrichtung sitzende Kleinkind das Fahrgerät gleitend oder rutschend oder rollend mit den Füßen oder Händen beschleunigt. Das Fahrgerät kann weiters durch eine weitere Person gezogen werden. Das Sitz -/Halle-Element kann eine an die Form der ersten Seite und/oder zweiten Seite angepasste Sitz-/Halte- Elementseite aufweisen. Die Sitz-/Halte-Elementseite kann beispielsweise Ausnehmungen umfassen, in welche

Ausnehmungen die Räder bei Anordnen des Sitz -/Halte -Elementes an der zweiten Seite anordenbar sind.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass benachbart zu der Sitzeinrichtung eine Haltevorrichtung angeordnet ist.

Die Haltevorrichtung kann eine Form aufweisen, sodass sich das auf dem Sitz-/Halte-Element sitzende Kleinkind anhalten kann. In vorteilhafter Weise weist die Haltevorrichtung eine runde oder gefaste Form ohne scharfe Kanten auf, sodass Verletzungen vermieden werden. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise eine T-Form oder eine Ringform aufweisen.

Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung an einem - in Bewegungsrichtung gesehen - vorderen Ende oder einem hinteren Ende des Fahrgerätes angeordnet. Es kann sich so ein vor oder hinter dem Fahrgerät stehendes Kind an der Haltevorrichtung anhalten. Das erfindungsgemäße Fahrgerät dient so als Gehlemhilfe.

Die Haltevorrichtung kann am Sitz-/Halte -Element lösbar angebracht sein.

Die Haltevorrichtung kann an der Platte lösbar angebracht sein. Gegebenenfalls kann sich die Haltevorrichtung durch das Sitz-/Halte -Element erstrecken. Die Haltevorrichtung kann zum Befestigen des Sitz-/Halte -Elementes an der Platte verwendet werden.

Es ist oben erwähnt, dass eine Haltevorrichtung benachbart zu der Aufhaltefläche angeordnet sein kann. Diese Haltevorrichtung kann auch benachbart zu der Sitzrichtung angeordnet sein.

Es kann die Haltevorrichtung von ihrer zu der Aufhaltefläche benachbarten Position in eine zu der Sitzeinrichtung benachbarten Position gebracht werden.

Es kann das Sitz-/Halte-Element so zu der zur Aufhaltefläche benachbarten Haltevorrichtung angeordnet werden, dass die Haltevorrichtung nach der Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes benachbart zu der Sitzeinrichtung angeordnet ist.

Die Haltevorrichtung in all seinen erwähnten Ausführungsformen und Anordnungen kann lösbar oder stellbar zu der Platte oder zu dem Sitz-/Halte-Element ausgeführt sein.

Die Haltevorrichtung kann in der Projektion oberhalb der stellbaren Räder angeordnet sein.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Aufnahmevorrichtung zum Anbringen des Sitz-/Halte -Elementes auf der Platte ausgebildet ist, wobei das in einer vertikalen Stellung angeordnete Sitz -/Halte -Element an seiner der ersten Seite oder der zweiten Seite gegenüberliegenden, zum Untergrund gerichteten Oberfläche eine ebene oder gekrümmte Gleitfläche umfasst.

Die Aufnahmevorrichtung und das Sitz-/Halte -Eiern ent können kongruente Formen aufweisen, welche kongruente Formen bei Kontakt die vertikale Stellung definieren.

Das eine ebene oder gekrümmte Gleitfläche umfassende Sitz-/Halte -Element wird an der Unterseite der Platte angeordnet. Dieses Sitz-/Halte -Element kontaktiert den Untergrund, auf welchem Untergrund das erfindungsgemäße Fahrgerät bewegt wird. Es kann beispielsweise das Sitz -/Halle-Element mit einer Gleitfläche an einer zweiten Seite, welche zweite Seite Räder umfasst, zwischen diesen Rädern angeordnet werden. Das Sitz-/Halte -Element kann dem erfindungsgemäßen

Fahrgerät oder einem Fahrgerät im Allgemeinen (Tretroller) in seiner Stellung mit der die Räder umfassenden zweiten Seite nach unten bei einer ebenen Ausführung der Gleitfläche eine Gleitfunktion zuweisen. Bei einer gekrümmten Ausführung kann dem erfindungsgemäßen Fahrgerat in seiner Stellung mit der zweiten Seite nach unten eine Schaukelfunktion und/oder Gleitfunktion zugewiesen werden.

Der Fachmann kann das hier beschriebene Sitz -/Halte -Element unabhängig von dem erfindungsgemäßen Fahrgerät ausbilden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Aufnahmevorrichtung zum Anbringen des Sitz-/Halte-Elementes in einer vertikalen Stellung an der Platte ausgebildet ist, welches Sitz-/Halte -Element an seinem freien Ende eine Haltevorrichtung umfasst.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass ein Sitz-/Halte -Eiern ent in einer horizontalen Stellung oder in einer vertikalen Stellung auf der Platte angeordnet werden kann. Die Seiten der Platte umfassen eine hierzu geeignete Aufnahmevorrichtung oder mehrere hierzu geeignete Aufnahmevorrichtungen.

Das auf der Platte vertikal angeordnete Sitz -/Halte -Element hat insbesondere eine Haltefunktion für eine sich auf der Aufhaltefläche der Platte aufhaltendes Kleinkind. Das Kleinkind kann beispielsweise auf der Aufhaltefläche stehend oder sitzend verharren und sich an einer am freien Ende des Sitz-/Halte -Elementes oder an der Längserstreckung des Sitz-/Halte-Elementes angeordneten Haltevorrichtung anhalten.

Die Haltevorrichtung kann an dem vertikal angeordneten Sitz-/Halte-Element lösbar befestigt sein. Die Haltevorrichtung kann mit dem Sitz-/Halte-Element einstückig ausgebildet sein.

Die Haltvorrichtung kann an der Platte angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann sich durch das horizontal oder vertikal angeordnete Sitz-/Halte-Element erstrecken.

Eine mögliche Verwendungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes kann sein, dass das Kleinkind auf der Platte stehend oder sonst wie verweilend das Fahrgerät gleitend oder rollend oder schaukelnd mit den Füßen beschleunigt.

Wie oben anhand einer Ausführungsform erläutert, kann das Sitz-/Halte -Element einstückig mit der Platte ausgebildet sein. Es können die erfindungsgemäßen Ausführungsformen, welche Ausführungsformen ohne ein solches Sitz-/Halte-Element beschrieben sind, eine solches mit der Platte einstückig ausgebildetes Sitz-/Halte- Element umfassen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass an der ersten Seite oder an der zweiten Seite ein einstückig mit der Platte ausgebildetes Sitz-/Halte -Element angeordnet ist.

Eine Ausführungsform der oben angeführten Ausführungsformen kann sich dadurch auszeichnen, dass an der zweiten Seite der Platte zumindest ein einziges Rad angeordnet ist. Grundsätzlich ist die Anordnung eines einzigen Rades denkbar. Es können auch mehrere Räder in einer beliebigen Stellung zueinander wie beispielsweise in Fahrtrichtung nebeneinander angeordnet werden.

Das zumindest eine Rad kann angetrieben sein. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass das Fahrgerät zumindest ein Vorderrad und/oder zumindest ein Hinterrad umfasst.

Es sind das zumindest eine Vorderrad und/oder das zumindest eine Hinterrad an der zweiten Seite der Platte angeordnet. Das Fahrgerät umfasst in einer vorteilhaften Weise zumindest drei Räder, somit zumindest zwei Vorderräder und ein Hinterrad oder zumindest ein Vorderrad und zwei Hinterräder.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann zwei Vorderräder und zwei Hinterräder umfassen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass zumindest ein Vorderrad und/oder zumindest ein Hinterrad und/oder die Gleitfläche zur Veränderung der Bewegungsrichtung stellbar sind.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann eine das Vorderrad oder die Vorderräder und/oder das Hinterrad oder die Hinterräder und/oder die Gleitfläche stellende Gewichtsverlagerungslenkung und/oder Drehlenkung umfassen. Bei einer Gewichtsverlagerungslenkung kann das auf der Aufhaltefläche oder auf dem Sitz-/Halte -Element verweilende Kind durch eine Verlagerung des Gewichtes das Vorderrad oder das Hinterrad oder die Gleitfläche stellen und so die Bewegungsrichtung des erfindungsgemäßen Fahrgerätes verändern. Das Kind kann auch durch eine Veränderung der auf das Sitz-/Halte -Element und/oder auf die Platte einwirkenden Kräfte die Gewichtsverlagerungslenkung steuern.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann eine das Vorderrad oder die Vorderräder und/oder das Hinterrad oder die Hinterräder und/oder die Gleitfläche stellende Drehlenkung umfassen, welche Drehlenkung von dem Benutzer bedient wird. Die Betätigung der Drehlenkung kann durch das Sitz-/Halte-Element und/oder durch die Haltevorrichtung und/oder durch Teilbereiche der Aufhaltefläche und/oder Haltestange erfolgen.

Die Lenkung des erfindungsgemäßen Fahrgerätes kann auch als eine so genannte selbst stellende Lenkung ausgebildet sein, wobei das Rad oder die Räder um eine im Wesentlichen vertikale oder zu der Vertikalen geneigte Achse drehbar gelagert sind. Der Fachmann kennt beispielsweise Rollen, welche Rollen sich durch eine Bewegung der Platte seitwärts oder geradeaus stellen.

Es sind nach dem Stand der Technik eine Gewichtsverlagerungslenkung und/oder eine Drehlenkung bekannt. Es ist hier keine Erläuterung der Funktionsweisen erforderlich.

Es können ein Rad und/oder die Gleitfläche relativ zu der Platte oder zu einem Plattenteilbereich stellbar sein. Ebenso kann alternativ oder ergänzend hierzu ein Plattenteilbereich zu einem weiteren Plattenteilbereich stellbar sein, sodass die Stellung eines Rades und/oder einer Gleitfläche zu der Bewegungsrichtung erreicht wird.

Es kann das Vorderrad oder die Vorderräder und/oder das Hinterrad oder die Hinterräder lediglich um einen Drehpunkt oder eine Drehachse gelagert sein, sodass das jeweilige Rad automatisch in die Bewegungsrichtung des Fahrgerätes gestellt wird.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte einen vorderen Plattenbereich und einen hinteren Plattenbereich umfasst, welche Plattenbereiche durch ein einziges Gelenk oder durch mehrere Gelenke verbunden sind.

Die Platte kann zwei Plattenteile umfassen, welche Plattenteil durch das Gelenk miteinander verbunden sind und durch dieses Gelenk zueinander stellbar sind. Die Platte kann mit einem Sitz-/Halte -Element ausgeführt sein. Das Gelenk kann als ein Kugelgelenk ausgeführt sein.

Das Gelenk kann als ein Gelenk mit einer einzigen Gelenksachse ausgebildet sein.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass das Gelenk eine Gelenksachse aufweist beziehungsweise die Gelenke jeweils eine Gelenksachse aufweisen, welche Gelenksachse beziehungsweise welche Gelenksachsen zu der Plattenausdehnung der Platte rechtwinkelig oder parallel oder in einem Winkel orientiert sind.

Eine zu der Plattenausdehnung oder zu der Plattenebene rechtwinkelig orientierte Gelenksachse kann durch ein Stellen der Plattenbereiche zueinander ein Lenken des Fahrgerätes bewirken. Die Gelenksachse kann in der Mitte der Platte angeordnet sein. Es ist beispielsweise ein so genanntes Snakeboard bekannt; die Platte kann als ein Snakeboard ausgebildet sein.

Ein zu der Plattenausdehnung parallel orientierte Gelenksachse kann ein Wenden eines Plattenbereiches relativ zu dem anderen Plattenbereich gestatten. Es finden sich unten Ausführungsbeispiele dieser Ausführungsform.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass zumindest eine Aufnahm evorrichtung der Aufnahmevorrichtungen in Form von Feder und Nut ausgebildet ist, wobei die Feder in die Nut eingebracht wird oder zumindest eine Aufnahmevorrichtung als eine aufnapfende Verbindung ausgeführt ist.

Es kann eine oder mehrere Aufnahmevorrichtungen oder alle Aufnahmevorrichtungen wie oben angegeben ausgebildet sein,

Die Feder oder die Nut kann in einem rechten Winkel zu der Platte angeordnet sein. Die Feder oder die Nut ist sohin bei einer üblichen horizontalen Erstreckung der Platte vertikal orientiert. Dies erlaubt eine gute Weiterleitung von horizontalen Kräften zwischen der Platte und dem Sitz-/Halte -Element.

Die Nut ist so ausgebildet, dass diese mit der Feder in Eingriff gebracht werden kann.

Es können Feder und Nut klemmend ausgeführt sein.

Die Nut und/oder die Feder können den Umfang oder einen Teilbereich des Umfanges einer Seite der Platte oder den Umfang oder einen Teilbereich des Umfanges einer Kontaktfläche des Sitz -/Halteelements umlaufend ausgebildet sein, welche Kontaktfläche mit dieser Seite der Platte in Kontakt gebracht wird.

Anstelle und in Ergänzung zu einer Feder und Nut Verbindung können auch andere lösbare mechanischen Verbindungen wie beispielsweise und nicht einschränkend Rastverbindungen, Schraubverbindungen, Magnete vorgesehen werden, welche zur Übertragung der üblichen Kräfte zwischen dem Sitz-/Halte -Element und der Platte geeignet sind. Es können auch Hilfsmittel wie Bolzen, Dübel zum Stecken der zu verbindenden Elemente verwendet werden. Ein solcher Bolzen kann einstückig mit der Platte oder dem Sitz-/Halte -Element ausgeformt sein. Die zu verbindenden Elemente wie die Platte können beispielsweise auch durch einen Klettverschluss oder durch einen Reißverschluss verbunden werden.

Der Fachmann kann mit seinem Fachwissen die Aufnahmevorrichtung so ausbilden, dass die Aufnahmevorrichtung zur Übertragung der erforderlichen Kräfte geeignet ist. Bei einer aufnapfenden Verbindung kann in einem Teilbereich oder mehreren Teilbereichen oder zur Gänze ein Sitz -/Halle-Element über die Platte gestülpt werden. Das Sitz-/Halte-Element kann in seiner aufgenapften Stellung die Platte umschließen.

Bei einer aufnapfenden Verbindung kann in einem Teilbereich oder in mehreren Teilbereichen oder zur Gänze auch die Platte auf das Sitz-/Halte -Element aufgenapft werden. Die Platte kann in seiner aufgenapften Stellung das Sitz- /Halte -Element umschließen.

Eine mögliche Ausführungsform einer aufnapfenden Verbindung ist ein Falzverbindung.

Die Aufnahmevorrichtung kann auch einen Gurt, eine Schnalle oder eine sonstige Vorspannvorrichtung umfassen, mit welcher Vorspannvorrichtung das Sitz-/Halte -Element in der zu erreichenden Stellung gegen die Platte gepresst wird. Das Vorsehen einer solchen Spannvorrichtung nach dem Stand der Technik kann erlauben, dass die Kontaktfläche zwischen den Sitz-/Halte -Element und der Seite der Platte ohne eine besondere Ausgestaltung, das heißt im Wesentlich auch eben ausgeführt sein kann.

Es kann das durch das Sitz-/Halte-Element zu der Platte geführte Halteelement so an der Platte angebracht werden, dass das Sitz-/Halte-Element gegen die Seite der Platte gepresst werden kann.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass sich zumindest eine Aufnahmevorrichtung der Aufnahmevorrichtungen entlang der Kanten oder Teilbereiche der Platte erstreckt.

Es kann eine einzige Aufnahmevorrichtung oder mehrere Aufnahmevorrichtungen oder alle Aufnahmevorrichtungen nach dem obigen Merkmal ausgebildet sein.

Der Kantenbereich einer Platte ist für eine Person sehr gut einsehbar, wenn ein Sitz-/Halte -Element auf der Platte angeordnet wird. Die gute Einsehbarkeit des Kantenbereiches hat weiters den Vorteil, dass die Person leicht die Aufnahmevorrichtungen von Platte und Sitz-/Halte -Element zusammenführen oder lösen kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Kleinkind das Sitz-/Halte-Element auf der Platte anordnen oder dieses von dieser entfernen möchte.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Aufnahmevorrichtung in einem Teilbereich der Aufnahmevorrichtung oder die gesamte Aufnahmevorrichtung als ein Aufnahmegelenk oder als eine Steckverbindung ausgebildet ist.

Das Aufnahmegelenk verbindet die Platte mit dem Sitz-/Halte -Element.

Das Aufnahmegelenk kann als ein Kugelgelenk ausgeführt sein. Es ist das Sitz-/Halte -Element beliebig zu der Platte stellbar.

Das Aufnahmegelenk kann als ein Gelenk mit einer Gelenksachse ausgebildet sein, sodass das Sitz-/Halte -Element nur durch Drehen oder Schwenken um die Gelenksachse zu der Platte stellbar ist.

Die Gelenksachse kann sich in einer Ebene parallel zu oder in der Plattenebene erstrecken. Die Gelenksachse kann in einem rechten Winkel oder parallel oder 45 Grad zu der Längserstreckungsrichtung der Platte orientiert sein.

Die Gelenksachse kann auch in einem Winkel zu der Plattenebene orientiert sein, sodass das Sitz-/Halte-Element durch eine Schwenkbewegung zu der Platte stellbar ist. Dieser Winkel kann beispielsweise die Winkelhalbierende zwischen einer horizontalen Stellung des Sitz-/Halte-Elementes und einer vertikalen Stellung des Sitz-/Halte- Elementes sein.

Die obige Beschreibung umfasst das Merkmal, dass die Aufnahmevorrichtung des Sitz-/Halte-Elementes an der Platte lösbar ist. Es kann das Gelenk lösbar ausgeführt sein.

Das Gelenk kann beispielsweise als eine Feder und Nut Verbindung ausgeführt sein, wobei eine drehende Bewegung der Nut in der Feder gestattet ist. Diese drehende Bewegung der Nut kann beispielsweise freigegeben werden, indem die Feder-Nut-Verbindung in einem anderen Teilbereich gelöst wird.

Die Aufnahmevorrichtung kann auch als eine Steckverbindung ausgeführt werden. Bei einer Steckverbindung werden die Platte und das Sitz-/Halte-Element in einer durch die Ausbildung der Steckverbindung vorgegebenen Richtung zusammengeführt.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass zumindest eine Aufnahmevorrichtung der Aufnahmevorrichtungen ein Distanzelement umfasst.

Es können eine einzige Aufnahmevorrichtung oder mehrere Aufnahmevorrichtung oder alle Aufnahmevorrichtungen nach diesem Merkmal ausgebildet sein.

Eine Verbindung zwischen zwei Elementen wie hier die Aufnahmevorrichtung zwischen der Platte und dem Sitz- /Halte -Element weist üblicher Weise ein Spiel auf. Ein solches Spiel kann beim Gleiten des Fahrgerätes auf einem Untergrund Geräusche erzeugen, welche Geräusche durch ein dämpfendes Distanzelement in der Aufnahmevorrichtung unterbunden werden können.

Das Distanzelement kann sich über Teilbereiche der Aufnahmevorrichtung erstrecken. Es können mehrere, sich über Teilbereiche der Aufnahmevorrichtung erstreckende Distanzelemente in der einen Aufnahmevorrichtung oder in den Aufnahmevorrichtungen angeordnet sein.

Das Distanzelement kann auch eine Beabstandung des Sitz -/Halte -Elementes zu der Platte und so eine Höhenverstellung des Sitz-/Halte-Elementes auf der Platte bewirken. Es kann so die Höhenposition des Sitz-/Halte- Elementes relativ zu der Platte an die Größe des Kindes angepasst werden.

Das Distanzelement kann andere Werkstoffeigenschaften als die Platte und/oder das Sitz-/Halte -Element haben. Das Distanzelement kann beispielsweise eine federnde oder dämpfende Eigenschaft aufweisen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Seite Rillen umfasst.

Die Rillen sind vorzugsweise zwischen einzelnen Gleitflächen zur Unterbindung von Geräuschen beim Gleiten des Fahrgerätes auf einem Untergrund angeordnet.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass zumindest ein Rad der Räder von einer Rollstellung in eine Verwahrstellung überführbar ist.

Durch das Überführen zumindest eines Rades der Räder von einer Gebrauchsstellung in eine Verwahrstellung kann die das Rad oder die Räder umfassende zweite Seite, insbesondere der Bereich zwischen einem Vorderrad und einem Hinterrad den Untergrund kontaktieren. Es kann dem erwähnten Bereich so eine Verwendung als Gleitfläche oder Schaukelfläche zugewiesen werden. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die zweite Seite Radkästen zur Aufnahmevorrichtung der Räder oder eines Fahrgestelles mit zumindest einem Rad umfasst.

Es kann zumindest ein Rad teilweise aus dem Radkasten herausragen. Der Radkasten kann Platz für eine Federung und/oder eine Lenkung bieten.

Das Rad kann im Radkasten in seiner Höhenstellung verändert werden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass das Sitz-/Halte-Element und/oder die Platte als ein Hohlkörper ausgebildet sind, sodass das Sitz-/Halte-Element beziehungsweise die Platte beziehungsweise das Sitz -/Halte -Element mit der Platte einen Stauraum ausbilden.

In einer vorteilhaften Weise erstreckt sich die Aufnahmevorrichtung bei einem Vorsehen eines Stauraumes in dem Sitz-/Halte-Element am Rand des Sitz-/Halte -Elementes beziehungsweise am Rand der Platte. Das Sitz-/Halte- Element kann eine verschließbare Öffnung wie beispielsweise eine Klappe zum Füllen des Stauraumes umfassen.

Der Stauraum kann Platz zur Aufnahme eines Gewichtes bieten. Durch die Anordnung von einem Gewicht im Fahrgerät kann die erforderliche Beschleunigungskraft zu einer gleitenden Bewegung des Fahrgerätes gesteuert werden.

Eine mögliche Anwendung des erfindungsgemäßen Fahrgerätes ist eine Gehlemhilfe, wobei ein Kleinkind das erfindungsgemäße Fahrgerät gleitend oder rollend vor sich herschiebt. Durch das Anordnen des Gewichtes kann die für das gleitende oder rollende Schieben des Fahrgerätes erforderliche Beschleunigungskraft gesteuert werden und so das Kind in seinem Lernprozess unterstützt werden. Ebenso kann durch die Anordnung des Gewichtes der Schwerpunkt des Fahrgerätes nahe dem Untergrund oder im Fahrgerät verändert werden. Es kann sohin durch die Anordnung des Gewichtes ein Kippen des Fahrgerätes unterbunden werden oder bewusst zugelassen werden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte an der ersten Seite und/oder an der zweiten Seite eine Vertiefung aufweist.

Die Vertiefung kann Teil des Stauraumes sein. Die Vertiefung kann auch Teil der Aufhaltefläche sein oder diese ausbilden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte und gegebenenfalls das Sitz-/Halte-Element aus EPP hergestellt ist.

Das Material ist im Wesentlichen ein elastisch deformierbares Material, um bei einem Aufprall des Fahrgerätes an Gegenständen eine Beschädigung des Gegenstandes und des Fahrgerätes zu unterbinden.

Die Platte und/oder das Sitz -/Halte -Element können in ihrem Kem aus einem solchen elastisch verformbaren Material hergestellt sein und an ihrer Oberfläche eine Folie oder eine Kunststoffverkleidung umfassen.

Es können die Platte und/oder das Sitz-/Halte -Eiern ent in Teilbereichen ihrer Oberflächen eine höhere Dichte aufweisen. Hierdurch kann erreicht werden, dass das Material resistenter gegen Stöße ist.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Gleitfläche Teilbereiche mit unterschiedlichen Gleiteigenschaften umfasst. Die Gleitfläche kann beispielsweise einen Teilbereich umfassen, in welchem Teilbereich ein Filz angeordnet ist, während in den anderen Teilbereichen die Gleitfläche aus einem Kunststoff hergestellt ist. Filz zeichnet sich durch einen geringen Reibungswiderstand bei einer gleitenden Bewegung auf harten Oberflächen wie Holz oder Stein aus. Weiters wird die erwähnte harte Oberfläche nicht beschädigt.

25. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Oberflächen der Platte und gegebenenfalls des Sitz-/Halte-Elementes mit einem folienartigen Material oder einem Textil überzogen sind.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass ein Zugband mit einem ersten Zugbandende an der Platte und/oder an dem Sitz-/Halte-Element angeschlossen ist, wobei das Zugband an seinem zweiten freien Zugbandende einen Zuggriff umfasst.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte und/oder das Sitz-/Halte -Element eine Ausnehmung oder einen Vorsprung zur Aufnahme des Zugbandes und gegebenenfalls des Zuggriffes umfasst.

Der Zuggriff und/oder das Zugband kann klemmend, das heißt unter Deformation der Platte und/oder des Sitz- /Halte -Elementes in die Ausnehmung eingebracht werden. Der Zuggriff und/oder das Zugband wird dann klemmend in der Ausnehmung gehalten.

In einer vorteilhaften Weise wird zum oder beim Einbringen des Zuggriffes in die Ausnehmung das erste Ende des Zugbandes in einen Innenraum gezogen. Es kann auch eine Spule zum Aufwickeln des Zugbandes vorgesehen sein.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass das Zugband an dem ersten Zugbandende und/oder an dem zweiten Zugbandende eine Spule zum Aufwickeln des Zugbandes umfasst.

Es wird somit dem Zugband eine weitere Funktion zugewiesen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass auf der Platte oder in der Platte oder gegebenenfalls auf dem Sitz-/Halte -Element oder gegebenenfalls in dem Sitz- /Halte -Element ein Vibrationsmotor angeordnet ist.

Der Vibrationsmotor versetzt das Fahrgerät in eine Schwingung, welche Schwingung die zwischen der Gleitfläche und dem Untergrund herrschende Reibung verändert. Ein in Schwingung versetztes Fahrgerät kann leichter auf einem Untergrund rollend oder gleitend bewegt werden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass der Vibrationsmotor durch das Zugseil antreibbar ist.

Der Vibrationsmotor kann eine durch eine Feder angetriebene Unwucht umfassen. Durch eine Betätigung des Zugseils kann die Feder aufgezogen werden, wodurch dem Zugseil eine weitere Funktion zugewiesen wird.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte als ein Prisma mit vier Seiten ausgebildet ist, wobei eine Seite oder mehrere Seiten oder alle Seiten des Prismas als eine ebene oder gekrümmte Gleitfläche ausgebildet sind oder Räder umfassen. Das Prisma kann in seiner Querschnittsfläche, welche Querschnittsfläche in einem Winkel von 90 Grad zu der Fahrtrichtung oder zu dem Untergrund orientiert ist, die Form eines Quadrates oder eines Rechteckes oder eines

Trapezes oder eine Kreisform oder eine elliptische Form oder eine sonstige Form aufweisen. Es können die unterschiedlichen Seitenflächen oder Mantelteilflächen des Prismas als Gleitflächen ausgebildet sein oder mit einem einzigen Rad oder Rädern versehen sein. Es kann über die Stellung des Prismas den Seiten besondere Eigenschaften wie Höhenposition oder Neigung zum Untergrund zugewiesen werden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte eine zu einer Seite der Platte stellbare Gleitfläche umfasst.

Es kann beispielsweise die Höhenposition der Gleitfläche zu der Seite der Platte stellbar ausgeführt werden. Dies kann im denkbar einfachsten Fall dadurch erreicht werden, dass die Gleitfläche als ein Sitz-/Halte-Element mit einer bestimmten Dicke auf die Seite aufgebracht wird.

Es kann weiters eine Neigung der Gleitfläche zu der Seite gestellt werden.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte an ihrem Ende eine größere Breite als in ihrem Mittelbereich aufweist.

Ein auf der Platte sitzendes Kind kann bei dieser Ausführung bequem seine Füße auf dem Untergrund abstellen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass das Sitz-/Halte-Element an seinen Enden eine größere Breite als in seinem Mittelbereich aufweist.

Ein auf dem Sitz-/Halte -Element sitzendes Kind kann bei dieser Ausführung bequem seine Füße auf dem Untergrund abstellen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte eine erste Platte und eine zweite Platte umfasst, wobei die erste Platte und die zweite Platte zueinander stellbar ist.

Die Platte muss nicht zwingend als eine einzige Platte ausgebildet sein. Die Platte kann eine erste Platte und eine zweite Platte umfassen, welche erste Platte und zweite Platte über eine mechanische Verbindung miteinander verbunden sind. Die mechanische Verbindung kann ein Plattengelenk sein, welches Plattengelenk ein Stellen der erste Platte zu der zweiten Platte erlaubt. Die mechanische Verbindung ist vorzugsweise derart, dass die erste Platte und die zweite Platte in statischer und dynamischer Hinsicht als eine Platte wirken.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann sich dadurch auszeichnen, dass die Platte und das Sitz-/Halte-Element in einander übergehende Formen aufweist.

Das Fahrgerät weist zu seiner Verwendung als ein Fahrgerät für Kinder in vorteilhafter Weise keine spitzen Kanten auf.

Die Erfindung wird anhand der folgenden, in den Figuren dargestellten Ausführungsformen ergänzend erläutert:

Fig. 1 bis Fig. 16 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrgerätes.

Fig. 17 bis Fig. 33 zeigen Ausführungsformen unterschiedlicher Prototypen des erfindungsgemäßen Fahrgerätes. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausführungsformen, wobei an dieser

Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf diese speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander und eine Kombination einer Ausführungsform mit der oben angeführten allgemeinen Beschreibung möglich sind. Diese weiteren möglichen Kombinationen müssen nicht explizit erwähnt sein, da diese weiteren möglichen Kombinationen aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegen.

Der Fachmann kann insbesondere die Merkmale über die Ausbildung der Platte mitsamt den Seiten und des Sitz- /Halte -Elementes kombinieren.

Die unten beschriebenen Ausführungsformen, welche Ausführungsformen ein Sitz-/Halte-Element umfassen, umfassen eine Platte mit einer Aufnahmevorrichtung zum lösbaren Anbringen des Sitz-/Halte -Elementes an der Platte. Der Fachmann kann insbesondere die obige Beschreibung einer einstückigen Ausbildung der Platte und des Sitz-/Halte-Elementes auf diese Ausführungsformen anwenden und anstelle der Aufnahmevorrichtung eine einstückige Ausbildung von Platte und Sitz-/Halte -Element vorsehen.

Eine einstückige Ausbildung kann in der Form vorliegen, dass die Platte und das Sitz-/Halte -Eiern ent durch ein Verbindungsmittel verbunden sind, wobei diese Verbindung durch eine Person nur durch einen über die Maßen hohen Kraftaufwand oder mittels besonderer Werkzeuge oder durch Brechen gelöst werden kann.

Eine einstückige Ausbildung kann in der Form vorliegen, dass die Platte und das Sitz-/Halte -Eiern ent als ein Stück hergestellt werden. Die Platte und das Sitz-/Halte-Element können in einem Verfahrensschritt aus einem Schaumrohmaterial geschäumt oder aus einem Kunststoffrohmaterial gespritzt werden.

Der Fachmann kann die obigen Angaben und die in den nachfolgenden Ausführungsformen erwähnten Angaben über die Form der Platte miteinander kombinieren. Eine solche Kombination umfasst die Form der Platte in Hinblick auf die Gleitflächen und in Hinblick auf die Grundrissform.

Der Fachmann kann die obigen Angaben und die in den nachfolgenden Ausführungsformen erwähnten Angaben über die Form und über den mittels der Aufnahmevorrichtung hergestellten Anschluss des Sitz-/Halte-Elementes einschließlich der Art des Anschlusses und die Eigenschaft des Anschlusses zusammenschauen.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen.

In den Figuren sind die folgenden Elemente durch die vorangestellten Bezugszeichen gekennzeichnet:

1 Platte

2 erste Seite

3 zweite Seite

4 Vorderrad

5, 5‘ Hinterrad

6 Untergrund

7 Bewegungsrichtung 8, 8‘ (Sitz-/Halte-)Element

9 Sitzeinrichtung 10 Sitz-/Halte -Elementgleitfläche

11 Haltevorrichtung

12 vorderer Plattenbereich

13 hinterer Plattenbereich

14 Gelenk zwischen Platten

15 Stauraum

16 Vertiefung

17 Gelenk zwischen Platte und Sitzeinrichtung

18 erste Aufhaltefläche

19 zweite Aufhaltefläche

20 Aufnahmegelenk

21 erste Seitenlänge

22 zweite Seitenlänge

23 dritte Seite

24 vierte Seite

25 erster Plattenteil

26 zweiter Plattenteil

27 frei

28 Rillen

29 erste Fläche

30 erste Gleitfläche

31 erste Gleitfläche

32 erste Gleitfläche

33 erste Gleitfläche

34 Nut

35 Radkasten

36 Radkasten

37 Radkasten

38 Radkasten

39 zweite (Gleit)Fläche

40 Aufnahmevorrichtung für Haltevorrichtung

41 Ausnehmung in Gleitfläche

42 Distanzelement

43 Stauraum

44 Vorsprung in Gleitflächen

45 Kante

46 Kante

47 Fahrgestell des Scooters

50 erste Öffnung (der ersten Platte 1)

51 (frei)

52 Öffnung (des Sitz-/Halte -Elementes 8) 53 Anschlag (angeordnet in Platte 1)

54 Anschlag (angeordnet in Sitz-/Halte-Element)

Es sind in den Figuren nicht zwingend alle Elemente mit den erwähnten Bezugszeichen gekennzeichnet, um so im Einzelfall die Übersichtlichkeit zu wahren. Ein im Folgenden vorgebrachtes Erwähnen von Merkmalen einer Ausführungsform in Bezug auf eine zuvor beschriebene weitere Ausführungsform impliziert, dass sich die Ausführungsform um diese Merkmale von der weiteren Ausführungsform unterscheidet. Die weiteren nicht erwähnten Merkmale sind bei der Ausführungsform und der weiteren Ausführungsform gleich.

Eine im Folgenden beschriebene Anordnung eines Sitz-/Halte-Elementes an einer Platte bedingt das Vorsehen einer Aufnahmevorrichtung zur Herstellung eines lösbaren Verbundes zwischen dem Sitz-/Halte-Element und der Platte, sofern die Platte und das Sitz-/Halte -Element einstückig ausgebildet sind.

Es finden sich in Folgenden Angaben, nach welchen Ansprüchen die jeweilige Ausführungsform als eine erfindungsgemäße Ausführungsform zu betrachten ist. Dies ist als eine beispielhafte und nicht als eine einschränkende Angabe zu verstehen.

Die Figur 1 und die Figur 2 zeigen eine erste mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes, welche Ausführungsformen die Platte 1 und ein Sitz-/Halte-Element 8 umfassen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät für Kinder umfasst eine horizontal zu einem Untergrund 6 orientierte Platte 1 mit einer ersten Seite 2 und einer zweiten Seite 3. Die erwähnten Seiten 2, 3 sind gegenüberliegend angeordnet. Die Figur 1 zweigt den Sonderfall, dass die Seiten 2, 3 sich zueinander parallel erstrecken. Es ist auch eine Stellung der Seiten 2, 3 in einem Winkel ungleich 90 Grad denkbar.

Die Platte 1 kann beispielsweise als Querschnittsform (rechtwinkelig zu der Ebene der Figur 1 und Figur 2) eine Rechtecksform aufweisen. Die Platte 1 kann beispielsweise als Querschnittsform (rechtwinkelig zu der Ebene der Figur 1 und Figur 2) eine Dreiecksform aufweisen.

Die Seiten 2, 3 bilden je nach Gebrauchsfall des Fahrgerätes die Oberseite der Platte 1 beziehungsweise die Unterseite der Platte 1 aus.

Es umfasst die erste Seite 2 eine einzige erste Gleitfläche mit ersten Gleiteigenschaften zum Gleiten der Oberfläche auf dem Untergrund 6. Es ist auch denkbar, dass die erste Seite 2 mehrere erste Gleitflächen umfasst. Die erste Gleitfläche ist als eine sich über einen Teilbereich der ersten Seite 2 erstreckende ebene Gleitfläche oder über die gesamte erste Seite 2 erstreckende ebene Gleitfläche ausgebildet.

Die zweite Seite 3 umfasst zumindest ein einziges Rad, im Besonderen ein Vorderrad 4 und/oder ein Hinterrad 5 zum Verfahren des Fahrgerätes auf einem Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7. Die Figur 1 zeigt den Sonderfall, dass die zweite Seite 3 zumindest ein Vorderrad 4 und zumindest ein Hinterrad 5 umfasst.

Die erste Seite 2 kann eine erste Aufhaltefläche 18 und/oder die zweite Seite 3 eine zweite Aufhaltefläche 19 umfassen.

Es kann die Platte 1 mit der zweiten Seite 3 zum Untergrund 6 gerichtet auf dem Untergrund 6 auf den Rädern 4, 5 rollend in eine Bewegungsrichtung 7 bewegt werden, wie dies in Figur 1 links oben dargestellt ist. Es kann weiters die Platte 1 mit der ersten Seite 2 zum Untergrund 6 gerichtet auf dem Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7 gleitend bewegt werden, dies in Figur 1 rechts oben dargestellt ist. Es kann auf der Platte 1 ein Sitz-/Halte-Element 8 horizontal angeordnet werden.

Das Sitz-/Halte-Element 8 kann über eine erste Aufnahmevorrichtung angrenzend an die erste Seite 2 horizontal angeordnet werden. Die Aufnahmevorrichtung kann nach der obigen Beschreibung als ein lösbares mechanisches Verbindungsmittel hergestellt sein. Eine als lösbare mechanische Verbidung ausgebildete Aufnahmevorrichtung hat den Vorteil, dass die in der Figur 1 und in der Figur 2 gezeigten Konstellationen des Fahrgerätes durch Abnehmen und Aufbringen des Sitz-/Halte-Elementes 8 erreicht werden können.

Ein in der Figur 1 und in der Figur 2 dargestelltes Fahrgerät mit einem abnehmbaren und anbringbaren Sitz-/Halt- Element ist ein Fahrgerät gemäß Anspruch 1 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem von Anspruch 1 abhängigen Anspruch.

Das Sitz-/Halte-Element 8 und die Platte 1 können auch einstückig hergestellt sein.

Ein in der Figur 1 und in der Figur 2 dargestelltes Fahrgerät mit einer einstückigen Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte-Element 8 ist ein Fahrgerät gemäß Anspruch 2 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem von Anspruch 2 abhängigen Anspruch.

Die in Figur 1 links oben gezeigte Ausführungsform, welche kein Sitz-/Halte -Eiern ent 8 umfasst, ist keine erfindungsgemäße Ausführungsform.

Die in Figur 1 rechts oben gezeigte Ausführungsform, welche kein Sitz-/Halte-Element umfasst, ist keine erfindungsgemäße Ausführungsform.

Die in Figur 1 links unten gezeigte Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät umfassend die Platte 1 und das Sitz-/Halte-Element 8 kann rollend auf dem Untergrund 6 bewegt werden, wobei die Oberseite des Sitz-/Halte-Elementes 8 eine Sitzeinrichtung 9 ausbildet, wie dies in Figur 1 links unten dargestellt ist.

Das Sitz-/Halte-Element 8 kann über die lösbare Aufnahmevorrichtung an der ersten Seite 2 angeordnet sein.

Das Sitz-/Halte-Element 8 kann einstückig mit der Platte 1 ausgebildet sein, wobei das Sitz-/Halte-Element 8 an der ersten Seite 2 angeordnet ist.

Die in Figur 1 rechts unten gezeigte Ausführungsform ist ein erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Es kann das Sitz-/Halte-Element 8 angrenzend zu der zweiten Seite 3 horizontal angeordnet werden, wobei das Sitz- /Halte -Element 8 zur Aufnahmevorrichtung der Räder 4, 5 ausgebildet ist. Die Aufnahmevorrichtung dieser Ausführungsform und der weiteren Ausführungsformen kann nach der obigen Beschreibung ausgebildet sein.

Weiters bildet die Oberseite des Sitz-/Halte -Elementes 8 eine Sitzeinrichtung 9 aus, auf welcher Sitzeinrichtung 9 ein Kind verweilen kann. Das Kind kann sich mit den erfindungsgemäßen Fahrgerät mit der ersten Seite 2 auf einem Untergrund 6 gleitend in eine Bewegungsrichtung 7 fortbewegen, wie dies in Figur 1 rechts unten dargestellt ist.

Eine horizontale Anordnung des Sitz-/Halte -Elementes 8 auf der Platte 1 legt nahe, dass die Oberseite des Sitz- /Halte -Elementes 8 eine Sitzeinrichtung 9 ausbildet. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann in den gezeigten Stellungen und Konstellationen eine Haltevorrichtung 11 aufweisen.

Die in Figur 2 oben gezeigte Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach dem Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder nach dem Anspruch 2 (einstückige Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte- Element 8) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch. Es kann insbesondere der Anspruch 2 mit dem Anspruch 22 kombiniert werden.

Es ist auch denkbar, dass das Sitz-/Halte-Element 8 mittels der zweiten Aufnahmevorrichtung an der nach unten gerichteten zweiten Seite 3 angeordnet ist. Das Sitz-/Halte -Element 8 ist als eine Aufnahmevorrichtung der Räder 4, 5 ausgebildet. Ein auf der ersten Aufhaltefläche 18 verweilendes Kind kann sich mit dem Fahrgerät in eine Bewegungsrichtung 7 auf dem Untergrund 6 gleitend bewegen, wobei die Unterseite des Sitz-/Halte -Elementes 8 eine Sitz-/Halte-Elementgleitfläche 10 ausbildet, wie dies in Figur 2 links oben dargestellt ist. Die Figur 2 oben zeigt eine ebene Sitz-/Halte-Elementgleitfläche 10 zum Gleiten auf einem Untergrund 6. Es ist auch die Ausbildung einer gekrümmten Sitz-/Halte -Elementgleitfläche 10 zum Gleiten und/oder Schaukeln auf einem Untergrund 6 denkbar. Die in Figur 2 oben dargestellte Ausführungsform ist nur bei einer abnehmbaren Anordnung des Sitz-/Halte- Elementes 8 denkbar, welches Sitz-/Halte-Element 8 über die Räder 4, 5 gestülpt wird und so die Räder 4, 5 umhüllt.Die in Figur 2 unten gezeigten Ausführungsformen sind erfindungsgemäße Ausführungsformen nach Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder Anspruch 2 (einstückige Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte- Element 8) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Es kann das Sitz-/Halte-Element 8 auch in einer vertikalen Stellung an der Platte 1 angeordnet sein, wie dies in der Figur 2 unten dargestellt ist. Das Sitz-/Halte-Element 8 kann in einer vertikalen Stellung an der ersten Seite 2 siehe Figur 2 links unten oder an der zweiten Seite 3 siehe Figur 2 rechts unten angeordnet werden. In seiner vertikalen Stellung dient das Sitz-/Halte -Element 8 als Halteelement für ein auf der ersten Aufhaltefläche 18 beziehungsweise zweiten Aufhaltefläche 19 stehendes Kind. In Abhängigkeit der mit dem Untergrund 6 in Kontakt stehenden Räder 4,5 siehe Figur 2 unten links oder ebenen Gleitfläche siehe Figur 2 unten rechts wird das Fahrgerät rollend beziehungsweise gleitend am Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7 bewegt.

Die vertikale Anordnung des Sitz-/Halte-Elementes 8 erfordert eine Ausbildung des Sitz-/Halte-Elementes 8 aus einem steifen, im besonderen biegesteifen Werkstoff.

Das Sitz-/Halte-Element 8 wird mittels der ersten Aufnahmevorrichtung angrenzend zu der ersten Seite 2 angeordnet, wie dies in Figur 2 links unten dargestellt ist. Das auf der ersten Aufhaltefläche 18 verweilende Kind kann sich am vertikal angeordneten Sitz-/Halte-Element 8 oder an der an dem Sitz-/Halte-Element 8 angebrachten Halteelement 11 anhalten.

Das Sitz-/Halte-Element 8 wird mittels der zweiten Aufnahmevorrichtung angrenzend zu der zweiten Seite 3 angeordnet, wie dies in Figur 2 rechts unten dargestellt ist. Das Sitz-/Halte-Element 8 ist im Bereich der zweiten Aufnahmevorrichtung zu der Aufnahmevorrichtung des Vorderrades 4 ausgebildet. Das auf der zweiten Aufhaltefläche 19 verweilende Kind kann sich am vertikal angeordneten Sitz-/Halte-Element 8 oder an der an dem Sitz-/Halte-Element 8 angebrachten Halteelement 11 anhalten.

Anstelle des Vorsehens der lösbaren Aufnahmevorrichtung ist auch eine Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte- Element 8 denkbar. Die Darstellungen in Figur 1 und Figur 2 basieren darauf, dass das horizontal angeordnete Sitz-/Halte -Eiern ent 8 sich über die gesamte Fläche der angrenzenden Seite 2, 3 erstreckt. Es ist auch denkbar, dass sich das horizontal erstreckende Sitz-/Halte -Element 8 nur über einen Teilbereich der angrenzenden Seite 2, 3 erstreckt, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.

Die Figur 3 zeigt erfindungsgemäße Ausführungsformen nach Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder nach Anspruch 2 (einstückige Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte -Element 8) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Der Fachmann kann sich in Analogie zu den Darstellungen in den Figuren 2 und 3 auch ein vertikal angeordnetes Sitz-/Halte-Element 8 vorstellen, welches Sitz-/Halte-Element 8 sich über die gesamte angrenzende Seite 2, 3 erstreckt, was in den Figuren 2 und 3 nicht dargestellt ist. Die Figuren 2 und 3 zeigen ein Sitz -/Halte -Element 8, welches Sitz-/Halte -Element sich über Teilbereiche der Seiten 2, 3 erstreckt.

In den Figuren 1 bis 3 können die Aufnahm evorrichtungen bei einer Ausformung nach Anspruch 1 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch beispielsweise als eine Steckverbindung ausgebildet sein. Es ist das Sitz-/Halte-Element 8 in eine durch die Ausbildung der Steckverbindung vorgegebene Richtung auf die Platte 1 aufsteckbar.

Das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Sitz-/Halte -Element 8 ist aus einem festen Werkstoff ausgebildet. Das Sitz- /Halte -Element 8 weist insbesondere in seiner Stellung als Halteelement eine hinreichende Biegesteifigkeit auf, sodass sich ein auf einer Aufhaltefläche 18, 19 stehendes Kind an dem Halteelement anhalten kann (siehe Figur 2, unten). Das Sitz-/Halte-Element 8 weist in seiner Stellung als Sitzelement eine hinreichende Steifigkeit auf, dass ein Kind auf der Sitzeinrichtung 9 oder auf der Platte 1 sitzen kann (siehe Figur 1, unten; siehe Figur 2, oben; siehe Figur 3).

Die Figur 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder nach Anspruch 1 (einstückige Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte -Element 8) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Die Figur 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Aufnahm evorrichtungen. Es kann die Aufnahmevorrichtung ein Aufnahmegelenk 20 umfassen, sodass das Sitz-/Halte-Element 8 drehend oder schwenkend auf die Platte 1 aufbracht werden kann.

Bei einer Ausführungsform mit einer lösbaren Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch kann das Gelenk 20 als ein mechanisches Gelenk oder aus einem deformierbaren Werkstoff ausgebildete sein.

Bei einer Ausführungsform mit einer einstückigen Ausbildung der Platte 1 und dem Sitz -/Halte -Element 8 kann das Gelenk 20 als ein mechanisches Gelenk ausgebildet sein, wobei die Gelenksteile des Gelenkes 20 nicht geöffnet werden können. Es kann das Gelenk 20 alternativ zu dem mechanischen Gelenk aus einem deformierbaren Werkstoff hergestellt sein, welcher deformierbare Werkstoff beim Herstellten der Platte 1 und des Sitz-/Halte- Elementes 8 beispielsweise durch Schäumen oder durch Spritzen der Platte 1 und des Sitz-/Halte-Elementes 8 in die Form eingelegt wird, sodass ein einziges Werkstück hergestellt wird.

Die Figur 5 links und rechts oben zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 4 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch. Die Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Platte 1, welche Platte 1 eine erste Seite 2 mit einer ersten gekrümmten Gleitfläche umfasst. Die Platte 1 umfasst eine zweite Seite 3 mit zumindest einem Rad, im speziellen mit zumindest einem Vorderrad 4 und mit zumindest einem Hinterrad 5 umfasst.

Bei einem Kontakt zwischen den Rädern 4, 5 und dem Untergrund 6 ist das Fahrgerät mit der zweiten Seite 3 nach unten auf einem Untergrund 6 rollend in eine Bewegungsrichtung 7 bewegbar, wie dies in Figur 5 oben links dargestellt ist. Die erste Seite 2 umfasst eine erste Aufhaltefläche 18.

Bei einem Kontakt zwischen der ersten Seite 2 mit der gekrümmten Gleitfläche ist das Fahrgerät schaukelnd und/oder gleitend auf dem Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7 bewegbar, wie dies in Figur 5 rechts oben dargestellt ist. Die zweite Seite 3 umfasst eine zweite Aufhaltefläche 19.

Die Figur 5 links und rechts unten zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder nach Anspruch 2 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch. Die in Figur 5 links und rechts unten gezeigten Ausführungsformen sind auch Ausführungsformen nach dem Anspruch 4 in Zusammenschau mit dem Anspruch 10 und gegebenenfalls mit weiteren Ansprüchen.

Es kann ein horizontal angeordnetes Sitz-/Halte -Element 8 mittels einer ersten Aufnahmevorrichtung angrenzend an die erste Seite 2 angeordnet werden, wobei die Oberseite des Sitz-/Halte-Elementes 8 als eine Sitzeinrichtung 9 dient. Dies ist in Figur 5 links unten dargestellt.

Es kann ein horizontal angeordnetes Sitz-/Halte -Element 8 mittels einer zweiten Aufnahmevorrichtung angrenzend an die zweite Seite 3 angeordnet werden, wobei die Oberseite des Sitz-/Halte-Elementes 8 als eine Sitzeinrichtung 9 dient. Dies ist in Figur 5 rechts unten dargestellt. Das Sitz -/Halte -Element ist in Teilbereichen hohl zur Aufnahme der vorhandenen Räder 4, 5 ausgeführt.

Die gezeigten Ausführungsformen sind vorzugsweise so ausgebildet, dass die Haltevorrichtung 11 benachbart zu der Sitzeinrichtung 9 anordenbar ist.

Die Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder nach Anspruch 1 (einstückige Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte -Element 8) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch. Die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 4 in Zusammenschau mit dem Anspruch 10 und gegebenenfalls zumindest einem weiteren abhängigen Anspruch.

Die Figur 6 zeigt bei Ausbildung des erfindungsgemäßen Fahrgrerates nach Anspruch 1 weitere zu Figur 5 gehörende Konstellationen des erfindungsgemäßen Fahrgerätes, wobei ein vertikales Sitz-/Halte-Element 8 an der ersten Seite 2 siehe Figur 6 links oder an der zweiten Seite 3 siehe Figur 6 rechts angeordnet wird.

Die Figur 7, oben zeigt erfindungsgemäße Ausführungsformen des Fahrgerätes nach dem Anspruch 3 gegebenenfalls in Zusammenschau mit einem weiteren Anspruch.

Die Figur 7, oben zeigt eine weitere Ausführungsform der Platte 1, welche Platte 1 eine erste Seite 2 mit einer ebenen Gleitfläche und eine zweite Seite 3 mit einer ebenen Gleitfläche umfasst. Es sind die Seite 2, 3 gegenüberliegende Seiten der Platte 1, welche Seiten in der in Figur 7 gezeigten Sonderform zu einander parallel ausgebildet sind. Die Seiten 2, 3 bilden die Oberseite und die Unterseite der Platte 1 aus. Die Gleitflächen erstrecken sich über die gesamte jeweilige Seite oder über Teilbereiche der jeweiligen Seite. Die

Gleitflächen haben unterschiedliche Gleiteigenschaften zum Gleiten auf dem Untergrund 6.

Die Figur 7, unten und die Figur 8 zeigen erfindungsgemäße Ausführungsformen nach Anspruch 3 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Es kann ein Sitz-/Halte -Element 8 angrenzend zu der ersten Seite 2 in horizontaler Stellung (siehe Figur 7, links unten) und in vertikaler Stellung (siehe Figur 8, links) angeordnet werden. Weiters kann ein Sitz-/Halte -Element 8 angrenzend zu der zweiten Seite 3 in horizontaler Stellung (siehe Figur 7, rechts unten) und in vertikaler Stellung (siehe Figur 8, rechts) angeordnet werden. Diese Anordnung erfolgt bei einer Ausführung nach Anspruch 1 über die lösbare Aufnahmevorrichtung oder bei einer einstückigen Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte -Element 8 über die einstückige Ausbildung.

Das Sitz-/Halte-Element ist aus einem Körper hergestellt, sodass ein auf der Aufhaltefläche 18, 19 stehendes Kind sich an dem Halteelement anhalten kann. Ebenso wird durch die Ausbildung des Sitz -/Halteelementes aus einem festen Werkstoff erreicht, dass ein Kind auf der Sitzeinrichtung 9 sitzen kann.

Die Ausführungsform der Figur 7 und der Figur 8 zeichnet sich dadurch aus, dass die unterschiedlichen Gleiteigenschaften zu unterschiedlichen Gleitbewegungen führen. Das Kind als Benutzer kann wahlweise die erste Seite 2 oder die zweite Seite 3 mit dem Untergrund 6 in Kontakt bringen und so die Gleiteigenschaften des erfindungsgemäßen Fahrgerätes wählen. Dies gilt für alle in der Figur 7 und Figur 8 dargestellten Konstellationen dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes.

Die Figur 9, oben zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach dem Anspruch 4 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Die Figur 9, unten und die Figur 10 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes in wiederum unterschiedlichen Konstellationen nach dem Anspruch 4 gegebenenfalls in Zusammenschau mit einem abhängigen Anspruch.

Die erste Seite 2 umfasst eine gekrümmt ausgebildete Gleitfläche. Bei einem Kontakt der ersten Seite 2 mit dem Untergrund 6 kann das Fahrgerät schaukelnd und/oder gleitend auf dem Untergrund 6 in eine Fahrtrichtung 7 bewegt werden. Es kann hierbei die zweite Seite 3 an der Oberseite der Platte 1 als eine zweite Aufhaltefläche 19 dienen (siehe Figur 9 rechts oben).

Die zweite Seite 3 umfasst eine eben ausgebildete Gleitfläche. Bei einem Kontakt der zweiten Seite 3 mit dem Untergrund 6 wird das erfindungsgemäße Fahrgerät in eine Bewegungsrichtung 7 gleitend bewegt. Es kann hierbei die erste Seite 2 als die Oberseite der Platte 1 als eine erste Aufhaltefläche 18 dienen (siehe Figur 9 links oben).

Weiters kann ein Sitz-/Halte-Element 8 in horizontaler Stellung mit der ersten Seite 2 (siehe Figur 9 links unten) oder der zweiten Seite 3 (siehe Figur rechts unten) in Kontakt gebracht werden, wobei die Oberseite des Sitz-/Halte- Elementes 8 als eine Sitzeinrichtung 9 dienen kann. Das in Figur 9, unten und Figur 10 gezeigte Ausführungsform ist aufgrund des an einer Seite angeordneten Sitz-/Halte -Elementes 8 eine erfindungsgemäße Ausführungsform. Das Sitz-/Halte-Element 8 kann wiederum in einer vertikalen Stellung angrenzend an die erste Seite 2 (siehe Figur 10) links oder angrenzend an die zweite Seite 3 (siehe Figur 10 rechts) angeordnet werden, sodass sich ein auf der ersten Aufhaltefläche 18 beziehungsweise auf der zweiten Aufhaltefläche 19 stehendes Kind an dem Sitz-/Halte -Element 8 anhalten kann. Das Sitz-/Halte-Element 8 kann in den erwähnten Stellungen eine Haltevorrichtung 11 umfassen. Es können die Gleitflächen der ersten Seite 2 und der zweiten Seite 3 zueinander unterschiedliche

Gleiteigenschaften aufweisen. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann in Abhängigkeit der mit dem Untergrund 6 in Kontakt gebrachten Seite 2, 3 wegen der unterschiedlichen Gleiteigenschaften und/oder wegen der unterschiedlichen Ausformung der Gleitfläche unterschiedliche Fahreigenschaften aufweisen.

Die Figur 11 und die Figur 12 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 5 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem Anspruch 5. Es umfasst die erste Seite 2 und die zweite Seite 3 als eine gekrümmte Gleitfläche, sodass das erfindungsgemäße Fahrgerät bei einem Kontakt der ersten Seite 2 oder der zweiten Seite 3 mit dem Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7 gleitend und/oder schaukelnd bewegt werden kann.

Es sind die erste Seite 2 und die zweite Seite 3 Gleitflächen mit einer zueinander ähnlichen oder gleichen Krümmung dargestellt. Die Seiten 2, 3 können auch zueinander unterschiedlich gekrümmte Gleitflächen aufweisen.

Die Gleitflächen der Seiten 2, 3 können auch unterschiedliche Gleiteigenschaften aufweisen.

Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann in Abhängigkeit der mit dem Untergrund 6 in Kontakt gebrachten Seite 2, 3 wegen der unterschiedlichen Gleiteigenschaften und/oder wegen der unterschiedlichen Ausformung der Gleitfläche unterschiedliche Fahreigenschaften aufweisen.

Die Figur 11 und die Figur 12 zeigen wiederum die Anordnung eines Sitz-/Halte -Elementes 8 in horizontaler Stellung siehe Figur 11 unten und in vertikaler Stellung siehe Figur 12 über eine lösbare Aufnahmevorrichtung. Es ist die obige Beschreibung zu den Figuren sinngemäß auf die Figur 11 und die Figur 12 anzuwenden.

Anstelle einer lösbaren Aufnahmevorrichtung kann auch eine einstückige Ausbildung von Platte 1 und Sitz-/Halte- Element 8 vorgesehen werden.

Die Figur 13 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform nach dem Anspruch 1 gegebenenfalls in Zusammenschau mit einem weiteren abhängigen Anspruch. Die Figur 13 ist auch eine Ausführungsform nach dem Anspruch 4 in Zusammenschau mit dem Anspruch 4 in Zusammenschau mit dem abhängigen Anspruch 15 und gegebenenfalls einem weiteren abhängigen Anspruch.

Die Figur 13 veranschaulicht ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Fahrgerätes am Beispiel der in Figur 1 und Figur 2 dargestellten Ausführungsform. Es ist dieses Merkmal jedoch auch auf die anderen Ausführungsformen des Fahrgerätes anwendbar.

Die Figur 13 veranschaulicht das Merkmal der in die Platte 1 einbringbaren Räder 4, 5. Dies bedingt, dass die Platte 1 zur Ausbildung eines Aufnahmeraumes zur Aufnahme der Räder 4, 5 hinreichend dick und in zumindest den jeweiligen Teilbereichen der Platte 1 hohl ausgebildet ist ausbildet ist.

Die Figur 13 links oben zeigt eine erste Verwendungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 4 in Zusammenschau mit Anspruch 15, welches Fahrgerät auf den Rädern 4, 5 rollend auf einem Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7 bewegt wird. Die erste Seite 2 an der Oberseite kann als Aufhaltefläche 18 dienen.

Es kann zumindest ein Rad 4, 5 in die Platte 1 verschoben werden. Die Figur 13 links unten zeigt die Räder 4, 5 in eingefahrener Stellung, sodass das Fahrgerät bei einem Kontakt der zweiten Seite 3 mit dem Untergrund 6 in eine Bewegungsrichtung 7 gleitend bewegt werden kann. Die Figur 13 links unten und die Figur 13 rechts unten zeigen somit die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Anspruch 4 in Zusammenschau mit Anspruch 15 und Anspruch 22 sowie gegebenenfalls zumindest einem abhängigen Anspruch.

Bei einem Kontakt der ersten Seite 2 mit dem Untergrund 6 dient die zweite Seite 3 als zweite Aufhaltfläche 19, wobei die in die Platte 1 eingebrachten Räder 4, 5 nicht weiter störend sind.

Die Beschreibung zu Figur 13 erwähnt die Ausbildung der Platte 1 mit einer zur Aufnahme der Räder 4, 5 erforderlichen Dicke. Unabhängig von dem Merkmal des Einbringens der Räder 4, 5 in die Platte 1 kann eine Ausbildung der Platte 1 mit einer größeren Dicke und sohin eine Ausbildung der Platte 1 als einen Quader die in Figur 14 diskutieren Vorteile bieten.

Die Figur 14 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 1 in Zusammenschau mit Anspruch 22 oder eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach Anspruch 4. Diese erfindungsgemäßen Ausführungsformen können die Merkmale weiterer abhängiger Ansprüche aufweisen.

Die Figur 14 links zeigt die Platte 1 in einer Ansicht von vorne. Die Platte 1 weist den Querschnitt eines Rechteckes mit einer ersten Seitenlänge 21 und einer zweiten Seitenlänge 22 auf. Nachdem ein Quader als Platte 1 zu den Seiten 2, 3 vier weitere, in Figur 14 eingetragen zwei weitere Seiten 23, 24 und somit die vier Seiten 2, 3, 23, 24 umfasst, kann die Platte 1 unter Orientierung einer der vier Seiten 2, 3, 23, 24 zum Untergrund 6 in vier unterschiedlichen Stellungen angeordnet werden. Letzteres schließt die Verwendung einer der Seiten 2, 3, 23, 24 als Gleitfläche zur gleitenden oder schaukelnden Bewegung oder mit Räder zur rollenden Bewegung auf dem Untergrund 6 ein.

Bei einer Unterschiedlichkeit der ersten Seitenlänge 21 und der zweiten Seitenlänge 22 wird der Oberseite der Platte 1 jeweils in einer anderen Höhe zu dem Untergrund 6 angeordnet, wie dies in Figur 14 veranschaulicht ist.

Bei einer Verwirklichung des Anspruches 4 weisen die vier Seiten 2, 3, 23, 24 unabhängig von der Gestaltung der Seitenlängen 22, 23 unterschiedliche Gleiteigenschaften auf.

Die Figur 15 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 3 oder dem Anspruch 4 oder dem Anspruch 5 in Zusammenschau mit dem Anspruch 17. Diese Ausführungsform kann auch die Merkmale weiterer abhängiger Ansprüche aufweisen. Das abnehmbare Sitz-/Halte -Eiern ent ist in der Figur 15 nicht eingetragen.

Es kann die Platte 1 einen ersten Plattenteil 25 und einen zweiten Plattenteil 26 umfassen. Die in Fahrtrichtung 7 gesehen hintereinander angeordneten Plattenteile 25, 26 sind beispielhaft über ein Gelenk 14 verbunden, sodass die Plattenteile 25, 26 zueinander zum Erreichen einer Lenkwirkung stellbar sind, wie die in Figur 15 durch die Bogenpfeile veranschaulicht ist. Eine solche Lenkwirkung ist sowohl bei einer rollenden Bewegung des Fahrgerätes siehe Figur 15 links als auch bei einer gleitenden Bewegung des Fahrgerätes siehe Figur 15 rechts erzielbar.

Das Gelenk 14 kann als ein Kugelgelenk ausgeführt sein. Das Gelenk 14 kann auch eine Stellachse umfassen, welche Stellachse in einem Winkel von 90° zu einer Seite 2, 3 oder zu dem Untergrund 6 orientiert ist.

Die Figur 16 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 3 oder dem Anspruch 4 oder dem Anspruch 5 in Zusammenschau mit dem Anspruch 17. Diese Ausführungsform kann auch die Merkmale weiterer abhängiger Ansprüche aufweisen. Es ist das abnehmbare Sitz-/Halte -Eiern ent 8 in der Figur 16 nicht eingetragen. Figur 16 zeigt eine weitere Stellmöglichkeit eines Gelenkes. Die Platte 1 umfasst einen in Bewegungsrichtung 7 gesehenen vorderen Plattenteilbereich 12 und einen hinteren Plattenteilbereich 13. Es sind die Teilbereiche 12, 13 über ein Gelenk 14 verbunden, welches Gelenk 14 eine sich parallel zu der Erstreckungsrichtung der Platte 1 erstreckende Gelenksachse umfasst.

Der hintere Plattenteilbereich 13 umfasst an seiner ersten Seite 2 ein Rad 5 und an seiner zweiten Seite 3 ein Rad 5‘. Durch die Räder 5, 5‘ wird symbolisiert, dass die erste Seite 2 und die zweite Seite 3 des hinteren Plattenteilbereiches 13 im Allgemeinen unterschiedliche Bewegungseigenschaften auf dem Untergrund 6 aufweisen. Im Falle der Räder 5,5 ‘ sind es unterschiedliche Rolleigenschaften auf dem Untergrund 6. Anstelle eines Rades oder der Räder 5, 5‘ kann der Fachmann auch eine Gleitfläche auf der ersten Seite 2 und/oder auf der zweiten Seite 3 vorsehen und so unterschiedliche Bewegungseigenschaften der Seiten 2, 3 auf dem Untergrund 6 begründen.

Das Gelenk 14 erlaubt das wahlweise Stellen der Räder 5, 5‘ oder auch von Gleitflächen zu dem Untergrund 6, sodass unterschiedliche Bewegungseigenschaften generiert werden können.

Es wird nun anhand der Figur 17, der Figur 18 und der Figur 19 eine Ausführungsform diskutiert, zu welcher Ausführungsform ein nicht veröffentlichter Prototyp entwickelt wurde. Die Figur 17 und die Figur 18 zeigen Ansichten der Seiten 2, 3 der Platte 1. Die Figur 19 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrgerätes von vorne und hinten.

Das in der Figur 17, in der Figur 18 und in der Figur 19 gezeigte Fahrgerät ist bei einem abnehmbaren Sitz-/Halte- Element eine Ausführungsform nach dem Anspruch 1 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Das in der Figur 17, in der Figur 18 und in der Figur 19 gezeigte Fahrgerät ist bei einer gedanklichen, einstückigen Ausbildung von Platte und Sitz-/Halte -Element eine Ausführungsform nach dem Anspruch 2 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch. Das erfindungsgemäße Fahrgerät für Kinder umfasst eine Platte 1 mit einer ersten Seite 2 (siehe Ansicht in Figur 17) und einer zweiten Seite 3 (siehe Ansicht in Figur 18), welche Seiten 2, 3 gegenüberliegend angeordnet sind. Die Platte 1 hat somit eine gewisse Dicke, welche Dicke der Fachmann zum Erreichen der erforderlichen Stabilität und in Hinblick auf das Erfüllen der folgenden strukturellen Merkmale wählt.

Die Figur 19 zeigt zwei perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen Fahrgerätes.

Die erste Seite 2 umfasst vier erste Gleitflächen 30, 31, 32, 33. Die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 weisen bei einem Kontakt mit einem Untergrund 6 erste Gleiteigenschaften auf. Die ersten Gleiteigenschaften der ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 34 können zueinander oder paarweise unterschiedlich sein. Bei dem in Figur 17 gezeigten Prototyp weisen die ersten Gleitflächen 30, 31 eine erste Flächenerstreckung auf, während die ersten Gleitfläche 32, 33 eine kleinere erste Flächenerstreckung aufweisen. Bei dem gezeigten Prototyp sind die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 aus demselben Oberflächenmaterial hergestellt, was keinesfalls zwingend ist.

Die Gleitflächen 30, 31, 32, 33 können auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein.

Die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 erstrecken sich über Teilbereiche der ersten Seite 2. Die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 sind in den Ecken der ersten Seite 2 der Platte 1 angeordnet. Die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 sind als ebene Flächen ausgebildet. Die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 umfassen Rillen 28, wobei zur Wahrung der Übersichtlichkeit nur in der ersten Gleitfläche 30 die Rillen mit dem Bezugszeichen 28 gekennzeichnet sind. Die Gleitflächen 30, 31, 32, 33 sind zwischen den Rillen 28 glatt ausgeführt.

Es können die Längserstreckung der Gleitflächen 30, 31, 32, 33 in einem spitzen, nach außen weisenden Winkel zu der Bewegungsrichtung 7 orientiert sein. Ebenso können die Rillen 28 in einem spitzen, nach außen weisenden Winkel zu der Bewegungsrichtung 7 orientiert sein.

Die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 sind in einem Elöhenabstand zu einer ersten Fläche 29 der ersten Seite 2 ausgebildet. Bei einem Gleiten auf einem ebenen Untergrund (siehe Figur 17) kontaktiert die erste Fläche 29 nicht den Untergrund 6. Es kontaktieren ausschließlich die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 den Untergrund 6, da die ersten Gleitflächen 30, 31, 32, 33 als Teilflächen der ersten Seite 2 ausgeführt sind. Auch eine Ausbildung der gesamten ersten Fläche 29 als eine Gleitfläche wäre grundsätzlich denkbar.

Die Gleitflächen 30, 31, 32, 33 umfassen eine Ausnehmung 41 zur Aufnahme eines Elementes mit besonderen Gleiteigenschaften wie beispielsweise eines Filzelementes. Es ist die Ausnehmung 41 nur in der Gleitfläche 30 mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet. Durch das eingebrachte Filzstück werden in der Gleitfläche 30 zwei Teilbereiche mit unterschiedlichen Gleiteigenschaften geschaffen.

Es kann auch eine der Gleitflächen 30, 31, 32,33 zur Gänze aus einem Filz oder aus Teflon oder einem sonstigen Werkstoff mit ausgewählten Gleiteigenschaften hergestellt sein.

Die erste Seite 2 umfasst eine erste Aufhaltefläche 18. Die erste Aufhaltefläche 18 weist hier die Sonderform einer Vertiefung 16 auf. Die erste Aufhaltefläche 18 kann auch ein nicht näher definierter Teilbereich der ersten Fläche 29 sein. Es ist nicht zwingend notwendig, eine Grenze der ersten Aufhaltefläche 18 anzugeben, da sich das Kind in jeder beliebigen Form und Weise auf der ersten Seite 2 soll aufhalten können.

Die erste Seite 2 umfasst eine Nut 34, welche Nut 34 als Aufnahmevorrichtung für ein angrenzend zu der ersten Seite 2 anordenbares Sitz-/Halte-Element 8 dient. Das Sitz-/Halte-Element 8, welches Sitz-/Halte-Element 8 in Figur 17 nicht dargestellt ist, umfasst eine hierzu passende Form einer Aufnahmevorrichtung. Das Vorsehen von Feder und Nut als Aufnahmevorrichtung ist eine mögliche, vorteilhafte Form einer Aufnahmevorrichtung. Es sind auch andere Formen einer mechanischen Verbindung denkbar.

Es ist insbesondere denkbar, dass die Nut-Feder- Verbindung als eine lösbare Verbindung des Sitz-/Halte -Elementes 8 an der Platte 1 ausgeführt. In einer bevorzugten Weise ist die lösbar ausgebildete Nut-Feder- Verbindung klemmend, sodass die Verbindung unter Überwindung der Klemmkraft gelöst wird.

Es ist inbesondere denkbar, dass die Nut-Feder- Verbindung als eine einstückige Verbindung von Platte 1 und Sitz- /Halte -Element 8 ausgeführt ist. Es können die Platte 1 und das Sitz-/Halte -Element 8 im Bereich dieser Verbindung eine Verklebung aufweisen.

Die Aufnahmevorrichtung erstreckt sich bei dem in den Figuren 17 und 18 gezeigten Sonderfall in Teilbereichen dem Umfang der Platte 1 folgend. Die Aufnahmevorrichtung folgt somit der bogenförmigen Form des vorderen Plattenbereiches 12 und des hintem Plattenbereiches. Die Aufnahmevorrichtung folgt weiters der unten beschriebenen taillierten Form der Platte. Durch diese Sonderform der Aufnahmevorrichtung wird eine Ableitung tangential auf die Platte 1 wirkender Kräfte in alle Richtungen aus dem Sitz-/Halte -Element erreicht. Die Platte 1 weist eine taillierte Form auf. Die Platte 1 weist - in Bewegungsrichtung 7 gesehen - im vorderen Plattenbereich 12 und im hinteren Plattenbereich 13 eine größere Breite als im Mittelbereich der Platte 1 auf. Der hierdurch erreichbare Vorteil wird unten anhand der Figur 19 diskutiert.

Die F igur 18 zeigt eine Ansicht von oben der zweiten Seite 3 der Platte 1. W ährend in der Figur 17 die zweite Seite 3 den Untergrund 6 kontaktiert, kontaktiert in der Figur 18 die erste Seite 2 den Untergrund 6. Das Kind kann durch Orientieren der ersten Seite 2 oder der zweiten Seite 3 zum Untergrund 6 die Fahreigenschaften des erfindungsgemäßen Fahrgerätes bestimmen. Bei der in Figur 17 gezeigten Stellung der Platte 1 des Fahrgerätes werden die Fahreigenschaften des Fahrgerätes durch die Eigenschaften der zweiten Seite 3, insbesondere der Gleiteigenschaften der ersten Seite 2 mit dem Untergrund 6 bestimmt. Bei der in Figur 18 gezeigten Stellung werden die Fahreigenschaften des Fahrgerätes durch die Eigenschaften der ersten Seite 2, insbesondere der Rolleigenschaften der in Figur 18 dargestellten Räder 4, 5 auf einem Untergrund 6 bestimmt. Die unterschiedlichen Ausformungen der Seiten 2, 3 zum Erreichen bestimmter Eigenschaften der Seiten 2, 3 zu einem Untergrund 6 sind bereits oben ausführlich diskutiert und werden hier bei der Diskussion des Prototyps lediglich beispielhaft erwähnt. Anstelle einer ebenen Gleitfläche auf der ersten Seite 2 und Räder auf der zweiten Seite 3 kann der Prototyp auch die anderen, oben diskutierten Ausformungen der Seiten 2, 3 aufweisen.

Die zweite Seite 3 umfasst Radkästen 35, 36, 37, 38 zur Aufnahme von in Figur 18 nicht sichtbaren Radaufhängungen und Rädern 4, 5.

Die Räder beabstanden die zweite Fläche 39 vom Untergrund 6 bei einer Orientierung der zweiten Seite 3 zum Untergrund 6.

Die zweite Seite 3 umfasst eine Vertiefung 16 als zweite Aufnahmefläche 19, wobei wiederum angemerkt sei, dass die Ausbildung der zweiten Aufnahmefläche 19 nicht auf diese Form beschränkt ist. Die zweite Aufnahmefläche 19 kann auch eine andere Form aufweisen, sodass das Kind auf der zweiten Seite 3 verweilen kann.

Es ist auch die taillierte Form der Platte 1 in der Figur 18 gut zu erkennen. Die erste Seite 2 und die zweite Seite 3 sind vorzugsweise und somit nicht einschränkend kongruente Formen.

Die zweite Seite 3 umfasst gleichsam wie die erste Seite 2 eine Nut 34 als Aufnahmevorrichtung, wobei das Sitz- /Halte -Element 8 eine passende Feder als Aufnahmevorrichtung umfasst.

Die erste Seite 2 und die zweite Seite 3 können Distanzelemente 42 umfassen, welche Distanzelemente 42 die erste Fläche 29 beziehungsweise die zweite Fläche 39 zu der Oberfläche des Sitz-/Halte -Elementes 8 zumindest im Bereich der Distanzelemente 42 beabstanden. Bei einer hinreichend großen Höhenerstreckung des Distanzelementes 42 kann vorzugsweise ein Kontakt oder Abstand zwischen der Platte 1 und dem Sitz -/Halte -Element 8 durch das Distanzelement 42 geschaffen werden kann. Durch solche Distanzelemente 42 kann ein durch eine Relativbewegung zwischen Platte 1 und Sitz-/Halte -Element 8 entstehendes Geräusch unterbunden werden oder die Sitzhöhe verstellt werden.

Die Figur 19 zeigt jeweils eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrgerätes von vorne und hinten, welches Fahrgerät eine Platte 1 und ein Sitz -/Halte -Element 8 umfasst. Es kann das Sitz-/Halte -Eiern ent 8 wie oben ausführlich beschrieben angrenzend an die erste Seite 2 oder angrenzend an die zweite Seite 3 angeordnet werden. Es ist in Figur 19 nur die Anordnung des Sitz-/Halte -Elementes 8 angrenzend an die zweite Seite 3 dargestellt. Es ist auch eine Anordnung des Sitz-/Halte -Elementes 8 angrenzend an die erste Seite 2 denkbar. Die Platte 1 kontaktiert mit der ersten Seite 2 den Untergrund 6. Die Platte 1, welche Platte 1 an ihrer ersten Seite 2 Gleitflächen 30, 31, 32, 33 umfasst kann am Untergrund 6 gleitend in eine Bewegungsrichtung 7 bewegt werden.

Das Sitz-/Halte-Element 8 ist horizontal angeordnet. Das Sitz-/Halte-Element 8 nimmt die an der zweiten Seite 3 angeordneten Räder in seinem Inneren auf. Das Sitz-/EIalte-Element 8 umfasst an seiner Oberseite eine Sitzeinrichtung 9 für das Kind. Die Sitzeinrichtung 9 weist in vorteilhafter und nicht einschränkender Weise die Form eines Sattels auf. Dem entsprechend und um dem Kind ein Aufsetzen der Füße auf dem Untergrund 6 zu erleichtern, weist das Sitz-/Halte -Eiern ent 8 kongruent zu der oben diskutierten Form der Platte 1 eine taillierte Form auf. Im vorderen Bereich des Sitz-/Halte-Elementes 8, welcher vordere Bereich an den vorderen Plattenbereich 12 angrenzt, und im hinteren Bereich des Sitz-/Halte-Elementes 8, welcher hintere Bereich angrenzend an den hinteren Plattenbereich 13 angeordnet ist, weisen das Sitz-/Halte -Element 8 und die Platte 1 eine größere Breite und im Mittelbereich eine taillierte Form auf.

Das Sitz-/Halte-Element 8 und die Platte 1 weisen im hinteren Bereich 12 weiters eine konkave Form auf. Diese Form ist vorteilhaft, um einem das Fahrgerät schiebenden Kind eine Bewegungsfreiheit, insbesondere Plate für Füße oder Knie zu bieten.

Das Sitz-/Halte-Element 8 umfasst in seinem vorderen Bereich eine Aufnahmevorrichtung 40 für eine in Figur 19 dargestellte Haltevorrichtung 11 auf.

Die Platte 1 und das Sitz-/Halte -Element 8 können aus einem Schaumstoff hergestellt sein. Dieser Werkstoff ist wegen seines geringen Gewichts und wegen seiner elastischen Deformierbarkeit vorteilhaft. Die Aufnahmevorrichtung 40 für die Haltevorrichtung umfasst eine Verstärkung zur Ableitung der Kräfte in das Sitz- /Halte-Element 8.

Die Platte 1 umfasst in einer vorteilhaften Wiese eine Vertiefung 16, welche Vertiefung 16 einen Stauraum 15 zur Aufnahme von Objekten wie Spielzeug oder eine Aufhaltefläche 18, 19 ausbildet. Die Vertiefung 16 ist vorteilhaft, da durch diese ein Bewegen oder Fallen des Kindes oder der im Stauraum 15 gelagerten Objekten unterbunden wird.

Die in den Figuren 17, 18, 19 gezeigte Ausführungsform zeichnet sich auch durch eine hohle Ausführung des Sitz- /Halte-Elementes aus, sodass der Stauraum 15 durch die Vertiefung 16 und den hohlen Bereich des Sitz-/Halte- Elementes ausgebildet wird.

Vorzugsweise ist die Breite der Platte (gemessen quer zur Bewegungsrichtung 7 im vorderen oder hinteren Plattenbereich 12, 13) groß oder größer als die Sitzhöhe (Abstand vom höchsten Punkt der Sitzeinrichtung 9 zu dem Untergrund 6). Hierdurch kann ein Kippen des Fahrgerätes unterbunden werden.

Die Figur 20 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder gemäß Anspruch 2 (nicht lösbare Aufnahmevorrichtung gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch). Die Platte 1 umfasst eine erste Seite 2 mit einer (in der gezeigten Sonderform) ebenen Gleitfläche. Auch eine gekrümmte Gleitfläche oder eine sonstige hier beschriebene Ausformung der ersten Seite 2 ist denkbar.

Die Platte 2 umfasst eine zweite Seite 3 in der in Figur 20 dargestellten Sonderform mit Rädern. Auch eine andere Ausformung der zweiten Seite 3 ist denkbar. Das Fahrgerät umfasst weiters ein Sitzelement 8, welches Sitzelement 8 über eine Aufnahmevorrichtung mit der Platte 1 gekoppelt ist. Die Aufnahmevorrichtung ist als zumindest ein Aufnahmegelenk 20 ausgebildet, welches Aufnahmegelenk 20 von der Platte 1 umfasst wird. Die Gelenksachse des Aufnahmegelenks 20 erstreckt sich parallel zu der Erstreckungsachse der Platte 1 in Bewegungsrichtung 7 gesehen. Die Figur 20 zeigt den Sonderfall, dass die Platte 1 an beiden Enden ein Aufnahmegelenk 20umfasst.

Durch ein Schwenken der Platte 1 relativ zu dem Element 8 um die Gelenksachse kann wahlweise die erste Seite 2 oder die zweite Seite 3 zum Untergrund orientiert werden. Hierdurch können die Bewegungseigenschaften des Fahrgerätes gestellt werden.

Die Figur 20 zeigt weiters den Sonderfall, dass die Gelenksachse exzentrisch zu der Höhenerstreckung der Platte 1 mitsamt gegebenenfalls Räder angeordnet wird. Hierdurch kann beim Schwenken der Platte 1 auch eine Höhenstellung der Sitzeinrichtung 9 an der Oberseite des Elementes 8 erreicht werden.

Die Figur 21 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch). Analog zu der in Figur 20 dargestellten Ausführungsform umfasst die Platte 1 zwei Seiten mit unterschiedlichen Bewegungseigenschaften auf einem Untergrund 6 auf.

Über eine Aufnahmevorrichtung ist ein Sitzelement 8 mit der Platte 1 lösbar gekoppelt. Das Sitzelement 8 kontaktiert auch den Untergrund 6 und bildet weitere Gleitflächen aus.

Die Figur 22 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder gemäß Anspruch 2 (nicht lösbare Aufnahmevorrichtung gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch).

Die Platte 1 umfasst eine erste Seite 2, welche erste Seite 2 als eine Gleitfläche ausgebildet ist. Die Figur 22 zeigt eine ebene Gleitfläche, wobei auch eine gekrümmte Gleitfläche denkbar ist.

Die Platte 1 umfasst eine zweite Seite 3, wobei die zweite Seite 3 bei dem in Figur 22 gezeigten Sonderfall Räder 4, 5 umfasst. Anstelle der Räder 4, 5 kann die zweite Seite 3 auch eine ebene oder gekrümmte Gleitfläche umfassen.

Es ist an der ersten Seite 2 über eine Aufnahmevorrichtung ein Sitz-/Halte-Element 8 angeschlossen. Die Aufnahmevorrichtung wird durch das Aufnahmegelenk 20 ausgebildet, welches Aufnahmegelenk 20 von der Platte 1 umfasst ist. Vorzugsweise bei einem Kontakt der zweiten Seite 3 mit dem Untergrund 6 kann das über das Aufnahmegelenk 20 an der ersten Seite 2 angelenkte Sitz-/Halte-Element 8 von einer waagrechten Stellung als Sitzeinrichtung 9 in eine vertikale Stellung als Haltevorrichtung 11 durch Drehen oder Schwenken überführt werden.

In einer vorteilhaften Weise umfasst die Platte eine Aussparung, welche Aussparung als Stauraum 43 dient. Dieser Stauraum 43 ist durch das Element 8 als Sitzeinrichtung 9 verschließbar. Es ist auch denkbar, ein weiteres Element vorzusehen, welches weitere Element gleichsam wie das Element 8 drehbar gelagert ist und in der ausgeklappten Stellung als Haltevorrichtung verwendbar ist.

Bei einem Kontakt der ersten Seite 2 mit dem Untergrund 6 wirkt das Sitz-/Halte-Element 8 als Gleitfläche.

Die Figur 23 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Anspruch 1 (lösbare

Aufnahmevorrichtung) oder gemäß Anspruch 2 (nicht lösbare Aufnahmevorrichtung gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch). Die Figur 23 veranschaulicht insbesondere eine mögliche Ausbildung von Gleitflächen unter Bezugnahme auf die in Figur 9 rechts oben dargestellte Ausführungsform. Das Folgende ist auch auf die anderen möglichen Ausführungsformen der Gleitflächen anwendbar.

Die Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes in Figur 23 links zeigt eine Gleitfläche mit Vorsprüngen 44. Die Vorsprünge 44 können punktförmig oder sich über die Breite der Gleitfläche erstreckend (rechtwinkelig zu der Bildebene) ausgebildet sein. Die Vorsprünge 44 können - wie in Figur 23 links dargestellt - in Teilbereichen der Gleitfläche oder über die gesamte Teilfläche verteilt ausgeführt sein.

Die Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes in Figur 23 rechts zeigt eine Gleitfläche mit sich linienförmig oder flächig erstreckenden Vorsprüngen 44.

In beiden Ausführungsformen sind die Vorsprünge 44 unterbrochen, wodurch bei einer Schaukelbewegung ein Geräusch zur Motivation des Kindes erzeugt wird.

Die Ausbildung einer Gleitfläche mit derartigen Vorsprüngen 44 kann als eine Ausbildung einer mehrfach gekrümmten Gleitfläche mit zusammenhängenden Gleitflächen angesehen werden.

Die Figur 24 zeigt ein Detail einer vorteilhaften Ausbildung einer Gleitfläche einer ersten Seite 2 oder einer zweiten Seite 3 in einer Schnittdarstellung. Die Gleitfläche kann eine oben beschriebene Gleitfläche sein. Dieses Detail ist auf die erfindungsgemäßen Ausführungsformen anwendbar.

Es ist die Kante 45 der Gleitfläche in einem Abstand zu der Kante 46 der Seite 2 angeordnet. In dem Bereich zwischen den Kanten 45, 46 kontaktiert die erste Fläche 29 der Platte 1 nie den Untergrund. Der Fachmann kann den Abstand zwischen den Kanten 45,46 so groß wählen, dass ein Kind zwar seine Hand in den Bereich, jedoch nicht zwischen die Gleitfläche 39 und den Untergrund 6 bringen kann. Es wird hierdurch unterbunden, dass das Kind seine Hand oder seine Zehen zwischen Untergrund 6 und Gleitfläche 39 einklemmen kann.

Figur 25 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 5 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch sowie eine mögliche Kombination mit des erfindungsgemäßen Fahrgerätes mit einem Scooter, Kickboard oder ähnlichem. Es wird im Folgenden die allgemeine Bezeichnung Tretroller gewählt, welcher Tretroller eine Gewichtsverlagerungslenkung und/oder Drehlenkung aufweisen kann.

Der Tretroller umfasst ein Fahrgestell 47 mit zumindest einem Vorderrad 4 und zumindest einem Hinterrad 5. An der Platte 1 ist eine Haltevorrichtung 11 angeschlossen. Das Fahrgestell 47 erstreckt sich im Wesentlichen zwischen dem Vorderrad 4 und dem Hinterrad 5. Es ist weiters an der Haltevorrichtung 11 eine Sitzeinrichtung 9 durch ein mechanisches Verbindungsmittel angeschlossen. Die Sitzeinrichtung 9 ist von der Haltevorrichtung 11 lösbar.

In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann das erfindungsgemäß Fahrgerät in der in Figur 25 links gezeigten Stellung die Sitzeinrichtung 9 ausbilden. Es kann das erfindungsgemäße Fahrgerät auch unterhalb des in Figur dargestellten Tretrollers angeordnet werden, sodass die Sitzeinrichtung 9 die Platte 1 mit der ersten Seite 2 und der zweiten Seite 3 ausbildet, wie die in Figur 25 Mitte und rechts dargestellt ist. Bei allen in Figur 25 gezeigten Fallen umfasst das erfindungsgemäße Fahrgerät eine Aufnahmevorrichtung, um das erfindungsgemäße Fahrgerät direkt (siehe Figur 25, links) oder indirekt (siehe Figur 25, Mitte und rechts) an dem

Halteelement 11 des Tretrollers anzuschließen.

Die Ausbildung der Seiten 2, 3 ist nicht auf die in Figur 25 gezeigten Seiten 2, 3 beschränkt. Der Fachmann kann die obige Beschreibung auf die Figur 25 anwenden.

Figur 26 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgerätes gemäß Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder Anspruch 1 (einstückige Ausbildung von Platte und Sitz-/Halte -Element. Die in Figur 26 gezegite Ausführungsform kann auch als eine Ausführungsform gemäß Anspruch 4 oder Anspruch 5 in Zusammenschau mit Anspruch 10 und gegebenenfalls zumindest einem unabhängigen Anspruch angesehen werden.

An einer Seite 2 der Platte 1 sind Elemente 8, 8‘ angeordnet, welche Elemente 8, 8‘ eine weitere Gleitfläche ausbilden. Die Elemente 8, 8‘ können als Kufen ausgebildet sein. Die Kufen können auf der ersten Seite 2 lösbar wie beispielsweise durch Stecken angebracht sein. Die Kufen können als eine gekrümmte Form wie oben beschrieben ausgeführt sein.

Die Figur 27 zeigt zumindest eine Ausführungsform nach dem Anspruch 1 (lösbare Aufnahmevorrichtung) oder Anspruch 2 (nicht lösbare Aufnahmevorrichtung) gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Die Figur 27 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das erfindungsgemäße Fahrgerät kann auch eine erste Platte 1 und eine zweite Platte 1 ‘ umfassen, welche Platten 1 , 1 ‘ zueinander stellbar sind. Die erste Platte 1 und die zweite Platte umfassen die Seiten 2, 3, 2‘, 3‘ beziehungsweise die Seiten 2‘, 3‘, welche Seiten 2, 3, 2‘, 3‘ wahlweise mit dem Untergrund 6 in Kontakt gebracht werden können.

Es kann die Platte 1 , 1 ‘ um ein Sitz -Element 8 ergänzt werden, wobei eine Platte oder mehrere Platten der Platten 1 , 1 ‘ eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahmevorrichtung des Elementes 8 umfasst. Das Element 8 kann eine Haltevorrichtung 11 umfassen.

Es sind die einzelnen Stellungen in der Figur 27 dargestellt, wobei der Fachmann auch die obige Beschreibung zur Ausbildung der Seiten 2, 3 als ebene oder gekrümmte Gleitflächen oder mit Rädern anwenden kann.

Die Figur 28 veranschaulicht die in Figur 27 links oben dargestellte Ausführungsform mittels Explosionszeichnungen. Die in Figur 28 gezeigte Ausführungsform ist eine Ausführungsform nach dem Anspruch 3 oder dem Anspruch 4 oder dem Anspruch 5 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch.

Die in Figur 28 gezeigte Ausführungsform umfasst eine Platte mit einer ersten Platte 1 und einer zweiten Platte 1 ‘.

Die erste Platte 1 und die zweite Platte 1 ‘ sind lösbar miteinander verbunden. Eine lösbare Verbindung kann durch einen Formschluss hergestellt sein. Die Figur 28 zeigt eine im Folgenden beschriebene, mögliche Ausführungsform einer lösbaren, formschlüssigen Verbindung; weitere lösbare, formschlüssige Verbindungen sind denkbar.

Die erste Platte 1 umfasst eine erste Seite 2, welche erste Seite 2 als eine gekrümmte Gleitfläche ausgebildet ist. Die Figur 28 zeigt den Sonderfall, dass die erste Seite 2 um eine einzige Achse gekrümmt ist, welche Achse in einem Winkel von 90° zu der Bewegungsrichtung 7 orientiert ist. Es ist auch eine Krümmung um weitere Achsen und somit um mehrere Achsen gekrümmte erste Seite 2 denkbar. Bei der in Figur 28 dargestellten Ausführungsform wird die erste Seite 2 der ersten Platte 1 mit einem nicht in Figur

28 eingetragenen Untergrund in Kontakt gebracht.

Die erste Seite 2 der ersten Platte 1 bildet eine erste Aufhaltefläche 18 aus. Ein Kleinkind kann sich auf einer gekrümmten Fläche sitzend oder stehend aufhalten.

Die erste Platte 1 umfasst an ihrer zweiten Seite 3 und somit gegenüberliegend zu der ersten Seite 2 eine erste Öffnung 50, in welche erste Öffnung 50 die zweite Platte 1 ‘ bis zu einem Anschlag 53 und somit teilweise einbringbar ist. Der Anschlag 53 begrenzt die Einbringtiefe der ersten Platte 1 ‘ in die zweite Platte 1“. Die zweite Platte 1 ‘ ist insofern teilweise in die erste Öffnung 50 lösbar einbringbar, als dass eine zweite Seite 3 ‘ der zweiten Platte 1 ‘ mit einem Untergrund in Kontakt bringbar ist.

Ein Kleinkind kann sich in die erste Öffnung setzen. Ein Abschluss der Öffnung kann als eine zweite Aufhaltefläche 19 der ersten Platte 1 dienen.

Die zweite Platte 1 ‘ umfasst die zweite Seite 3‘. Die zweite Seite 3‘ ist eben mit Noppen ausgebildet. Die Ausbildung der Noppen an der ebenen Gleitfläche stellt einen Sonderfall dar; es ist auch denkbar die zweite Seite 3 ohne Noppen auszubilden. Die Noppen können die Form von Halbkugeln oder ähnlichem aufweisen.

Ein Kleinkind kann sich auf der zweiten Seite 3 ‘ der zweiten Platte 1 ‘ aufhalten. Die zweite Seite 3 ‘ der zweiten Platte 1 ‘ ist eine zweite Aufhaltefläche 19 der zweiten Platte 1 ‘.

Die zweite Platte 1 ‘ umfasst eine erste Seite 2‘, an welcher ersten Seite 2‘ Räder 4‘, 5‘ angeordnet sind. Es sind die Vorderräder 4‘ über einen Lenkmechanismus stellbar ausgeführt. Die Hinterräder 5‘ sind nicht stellbar ausgeführt. Ein Kleinkind kann sich auf einer ersten Aufhaltefläche 18‘ der zweiten Platte 1 ‘ zwischen den Rädern 4‘, 5‘ aufhalten. Die erste Seite 2‘ der zweiten Platte 1 ‘ stellt somit die erste Aufhaltefläche 18‘ der zweiten Platte 1 ‘ dar.

Die erste Platte 1 umschließt den Randbereich der zweiten Platte 1 ‘, wenn die zweite Platte 1 ‘ in die erste Öffnung 50 eingebracht ist.

Die lösbare Verbindung der Platten 1 , 1 ‘ wird über die erste Öffnung 50 auf der zweiten Seite 3 der ersten Platte 1 erreicht, in welche Öffnung 50 die zweite Platte 1 ‘ einbringbar ist. Es ist die zweite Platte 1 ‘ mit ihrer ersten Seite 2‘ oder mit ihrer zweiten Seite 2‘ nach außen in die ersten Platte 1 einbringbar.

Es sind so die erste Seite 2 der ersten Platte 1 oder die erste Seite 2‘ der zweiten Platte 1 ‘ oder die zweite Seite 3‘ der zweiten Platte 1 ‘ mit dem Untergrund in Kontakt bringbar. Die erste Platte 1 umfasst zur Begrenzung der Einbringtiefe der zweiten Platte 1 ‘ in die erste Öffnung vorzugsweise einen Anschlag 53. Die in die erste Öffnung 50 eingebrachte zweite Platte 1 ‘ kontaktiert mit ihrer ersten Seite 2‘ oder ihrer zweiten Seite 3‘ den Anschlag 53.

Diese Ausbildung der Platten 1, 1 ‘ ist auf die Figuren 28 bis 32 anwendbar.

Die Figur 29 veranschaulicht die in Figur 27 links, mittlere Reihe dargestellte Ausführungsform mittels Explosionszeichnungen. Die Platten 1, 1 ‘ der in Figur 29 dargestellten Ausführungsform entsprechen der in Figur 28 gezeigten Ausführungsform. Es sind jedoch in Platten 1, 1 ‘ in einer anderen Konstellation angeordnet.

Die in Figur 29 gezeigte Ausführungsform ist eine Ausführungsform nach dem Anspruch 3 oder dem Anspruch 4 oder dem Anspruch 5 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem abhängigen Anspruch. Während in der Figur 28 die erste Seite 2 der ersten Platte 1 den in der Figur 28 nicht eingetragenen Untergrund kontaktiert, ist bei der in Figur 29 gezeigte Ausführungsform die zweite Seite 3‘ der zweiten Platte 1 ‘ zu dem in Figur 29 nicht eingetragenen Untergrund gerichtet. In der Figur 28 kann die zweite Seite 2‘ der zweiten Platte 1 ‘ als Aufhaltefläche dienen. In der Figur 29 dient die erste Seite 2 der ersten Platte 1 als Aufhaltefläche.

Die Figur 30 veranschaulicht eine weitere Form einer Anordnung der Platten 1, 1 wie dies auch schon in Figur 27 links mittlere Reihe dargestellt ist. Die in Figur 30 dargestellte Ausführungsform ist eine Ausführungsform nach dem Anspruch 3 oder Anspruch 4 oder Anspruch 5 gegebenenfalls in Zusammenschaum mit zumindest einem unabhängigen Anspruch.

Die in Figur 30 gezeigten Platten 1, 1‘ sind gleichwie die Platten in Figur 28 oder Figur 29 ausgebildet. In der Figur 30 sind die Platten 1, 1 ‘ in einer anderen Konstellation wie Figur 28 oder Figur 29 zueinander angeordnet.

In Figur 30 ist die erste Seite 2‘ der zweiten Platte 1 ‘ zu dem Untergrund gerichtet. Die erste Seite 2 der ersten Platte 1 dient als Aufhaltefläche 18.

Es können an der in Figur 28 oder in Figur 29 oder in Figure 30 dargestellten Ausführungsform ein Sitz -/Halte - Element lösbar angeordnet sein, wodurch die in Figur 31, Figur 32, Figur 33 gezeigten Ausführungsformen erreicht werden. Aus diesem Grund ist die Figurenbeschreibung zu Figur 28, Figur 29 und zu Figur 30 auf die Ausformung der Platten 1, 1 ‘ in der Figur anwendbar.

Die Figur 31 veranschaulicht die in Figur 27 Mitte oben und rechts oben dargestellte Ausführungsform mittels einer dreidimensionalen Explosionszeichnung, einem Schnittbild und einer Ansicht von oben.

Die Figur 31 oder Figur 32 oder Figur 33 zeigt eine Ausführungsform nach dem Anspruch 3 oder dem Anspruch 4 oder dem Anspruch 5 gegebenenfalls in Zusammenschau mit zumindest einem unabhängigen Anspruch.

Die in Figur 31 gezeigte Ausführungsform umfasst in Ergänzung zu den Platten 1 , 1 ‘ ein abnehmbares Sitz-/Halte- Element 8 mit einer Haltevorrichtung 11. Das Sitz-/Halte -Element 8 weist an seiner der ersten Platte 1 und/oder zweiten Platte zugewandten Seite eine Öffnung 52 auf, in welche Öffnung 52 die erste Platte 1 und/oder die zweite Platte 1 ‘ teilweise einbringbar ist. Das Sitz -/Halte -Element 8 und die Öffnung 52 im Besonderen sind so ausgebildet, dass die zu einem Untergrund gerichtete erste Platte 1 oder zweite Plate 1 ‘ den Untergrund kontaktiert. Vorzugsweise umfasst das Sitz-/Halte-Element 8 in der Öffnung 52 einen Anschlag 54, welcher Anschlag 54 die Einbringtiefe der Platten 1 , 1 ‘ in die Öffnung begrenzt.

Das Sitz-/Halte-Element 8 umfasst an seiner der Öffnung 52 gegenüberliegenden Seite eine Aufhaltefläche mit der Haltevorrichtung 11. Die Aufhaltefläche und die Haltevorrichtung 11 sind so ausgebildet, dass ein Kleinkind auf der Aufhaltefläche als Sitzeinrichtung 9 beispielsweise sitzend die Haltevorrichtung 11 greifen kann.

Die in Figur 31 gezeigte Ausführungsform ist in verschiedene weitere Konstellationen überführbar, weshalb die Verbindungen zwischen den Platten 1 , 1 ‘ und einer der Platte 1 , 1 ‘ mit dem Sitz-/Halte-Element 8 lösbar ausgeführt ist.

Die in Figur 31 gezeigte Konstellation erlaubt ein Schaukeln oder Gleiten auf einem Untergrund.

Es kann die in Figur 31 zu der in Figur 32 gezeigten Konstellation umgestaltet werden. Die in Figur 32 gezeigte Ausführungsform erlaubt ein Gleiten auf einem Untergrund, wobei die Noppen auf der zweiten Seite 3 ‘ der zweiten Platte 1 ‘ mit dem Untergrund in Kontakt gebracht werden. Es kann die in Figur 31 zu der in Figur 33 gezeigten Konstellation umgestaltet werden. Die in Figur 33 gezeigte Ausführungsform erlaubt ein Rollen auf einem Untergrund, wobei die Räder 4‘, 5‘ auf der ersten Seite 2‘ der zweiten Platte 1 ‘ mit dem Untergrund in Kontakt gebracht werden.

Die Figur 34 und die Figur 35 zeigen Schnittbilder der in den Figur 17, in der Figur 18 und in der Figur 19 dargestellten Ausführungsform. Die Figur 34 zeigt einen Querschnittsbild mit einer Schnittebene in einem rechten Winkel zu der Längsachse der Platte 1 und in einem rechten Winkel zu der Bewegungsrichtung 7 bei einer Geradeausfahrt. Die Figur 35 zeigt einen Längsschnittsbild mit einer Schnittebene parallel zu der Längsachse der Platte 1 oder parallel zu der Bewegungsrichtung 7 bei Geradeausfahrt.

Die Platte 1 umfasst eine erste Seite 2 und eine zweite Seite 3. Auf der zweiten Seite 3 sind Räder 4, 5 angeordnet, wie dies insbesondere in Figur 35 ersichtlich ist. Die Platte 1 umfasst jeweils an ihrer ersten Seite 2 und an ihrer zweiten Seite 3 eine nach oben und eine nach unten weisende Nut 34, wobei die nach oben weisende Nut 34 mit einer nach unten weisenden Feder 55 eines Sitz-/Halte-Elementes 8 in Eingriff bringbar ist. Durch die lösbare Feder- Nut-Verbindung wird das Sitz-/Halte-Element 8 an der Platte 1. Vorzugsweise erfährt die Feder-Nut-Verbindung durch das Einbringen der Feder 55 in die Nut 34 eine Vorspannung. Diese Vorspannung wirkt einem Lösen der Feder-Nutz-Verbindung entgegen; bei einem Lösen muss die herrschende Vorspannung der Feder-Nut-Verbindung überwunden werden.

Die Vorspannung kann dadurch hervorgerufen werden, dass die Feder 55 eine größere Breite (in Figur 34 und in Figur 35 in der Bildebene zu sehen) als die Nut 34 aufweist, sodass die Feder 55 unter Deformation der Feder 55 und/oder der Nut 34 in die Nut 34 eingebracht wird. Vorzugsweise sind die Feder 55 und/oder die Nut 34 aus einem deformierbaren Werkstoff hergestellt. Durch die Deformation der Feder 55 und/oder der Nut 34 beim Einbringen der Feder 55 in die Nut 34 entstehen in den Kontaktflächen zwischen der Feder 55 und der Nutz 34 Reibungskräfte, welche Reibungskräfte einem Lösen der Verbindung entgegenstehen.

Das Sitz-/Halte-Element 8 umfasst eine Haltevorrichtung 11 und eine Sitzeinrichtung 9 (in Figur 34 durch die Haltevorrichtung verdeckt) an seiner nach oben weisenden Seite. Die Haltevorrichtung 11 umfasst eine Querstange 60 und eine in zumindest einer Ansicht vertikale Stange 61 auf. Die Querstange 60 ist mittig am oberen Ende der vertikalen Stange 61 angeordnet, sodass die Querstange 60 und die vertikale Stange 61 eine T-Form ausbilden.

Es sind in der Figur 35 weitere vorteilhafte Details dieser erfindungsgemäße Ausführungsform zu erkennen, welche Details im Folgenden beschrieben sind.

Es ist das Vorderrad 4 als ein stellbares Rad ausgeführt. Das Rad ist um eine in Figur 35 beispielhaft sich vertikal erstreckende Lenkachse 56 stellbar. Das sich auf dem erfindungsgemäßen Fahrgerät aufhaltende Kleinkind kann das Vorderrad 4 durch Schieben der Platte 1 in eine bestimmte Richtung stellen. Das Hinterrad 5 ist nicht lenkbar/stellbar ausgeführt. Es sind das Vorderrad 4 und das Hinterrad 5 jeweils in einem Radkasten 35, 37 angeordnet. Es ist jeweils ein Radkasten 35, 37 über eine Ausnehmung, vorzugsweise über eine Bohrung bei einem Radkasten mit einem runden Querschnitt in die zweite Seite 3 der Platte 1 eingebracht. Bei der in Figur 35 gezeigten Ausführung sind die Radkästen 35, 37 in ihrer vertikalen Erstreckung konisch ausgeführt. Die Radkästen 35, 37 werden vorzugsweise in die passend ausgeführten Bohrungen in der Platte 1 eingepresst.

Die erste Seite 2 umfasst die Gleitfächen 30, 31. Die Platte 1 umfasst an der ersten Seite 2 und an der zweiten Seite 3 eine Vertiefung 16, welche Vertiefung 16 einen

Stauraum 15 definiert.

Die Haltevorrichtung 11 ist über eine Schnappverbindung mit dem Sitz-/Halte-Element 8 verbunden. Die Haltevorrichtung 11 umfasst im Bereich des unteren Endes der vertikalen Stange 61 eine sich in radialer Richtung erstreckende Bohrung. Es wird ein stiftförmiges Element eines Federelementes 59 durch die Bohrung der vertikalen Stange 61 und durch die Bohrung des Rohrstückes 58 eingebracht. Bei der in Figur 35 gezeigten Ausführungsform ist das Federelement 59 als eine Blattfeder ausgeführt, welche Blattfeder an der der Bohrung gegenüberliegenden Seite Innenfläche der vertikalen Stange 61 gelagert ist. In der eingebrachten Stellung des Halteelementes 11 sind die Achsen der Bohrungen des Rohrstückes 58 und der vertikalen Stange 61 deckungsgleich orientiert. Es ist hierzu eine Aufnahmeplatte 57 in eine Ausnehmung des Sitz-/Halte -Elementes 8 eingebracht. Die Aufnahmeplatte 57 umfasst das Rohrstück 58, in welches Rohrstück 58 die vertikale Stange 61 der Haltevorrichtung 11 eingebracht ist.

Die Aufnahmeplatte 57 schafft eine Verteilung der zwischen der Haltevorrichtung 11 und dem Sitz-/Halte-Element 8 wirkenden Kräfte. Dies ist insbesondere bei einer Ausformung des Sitz/Halte -Elementes 8 aus einem geschäumten Werkstoff vorteilhaft.