Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING FOR A PORT AND PORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/078966
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting (10), in particular a pontoon, for a port (100), with a platform (12), a receiving body (14) arranged under the platform (12), a boat supply arranged inside the receiving body (14), in particular for supplying power and/or water to a boat (104). The invention also relates to a port (100) with said type of mounting (10).

Inventors:
SOKAČ BRUNO (HR)
Application Number:
PCT/EP2023/077599
Publication Date:
April 18, 2024
Filing Date:
October 05, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SOKAC BRUNO (HR)
International Classes:
E02B3/20; B65H75/44; H02B1/50; H02G3/04; B63J3/04
Foreign References:
CN208965492U2019-06-11
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche Sockel (10), insbesondere Ponton, für einen Hafen (100), mit einer Plattform (12), einem unter der Plattform (12) angeordnetem Aufnahmekörper (14), einer innerhalb des Aufnahmekörpers (14) angeordneten Bootsversorgung, insbesondere zur Energie- und/oder Wasserversorgung eines Boots (104). Sockel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aufnahmekörper (14) um einen Schwimmkörper, insbesondere für den Sockel (10), handelt. Sockel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (10) ausgeführt ist zu einem Tiefgang im Wasser von mindestens zumindest 10%, bevorzugt zumindest 30%, besonders bevorzugt zumindest 50%. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung (50) zur Befestigung des Sockels (10) an einer Hafenbefestigung (102), insbesondere einem Steg und/oder einer Kaimauer. Sockel (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (50) eine, insbesondere lösbare, Kopplung zur koppelbaren Befestigung des Sockels (10) an der Hafenbefestigung (104) aufweist. Sockel (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (50) zur beweglichen Befestigung des Sockels (10) an der Hafenbefestigung (104) ausgeführt ist, insbesondere derart, dass der Sockel (10), bspw. aufgrund von Wasserbewegungen, relativ zur Hafenbefestigung (104) bewegbar ist. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens einen Dämpfer (40), insbesondere Fender. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (14) Metall, vorzugsweise Aluminium, aufweist, und insbesondere daraus besteht. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12) Holz und/oder Holzimitat aufweist. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens eine Versorgungsöffnung (32) zur Durchführung einer Versorgungsleitung (36) der Bootsversorgung aus dem Aufnahmekörper (14). Sockel (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Versorgungsöffnung (32) in einer Wand, insbesondere einer Frontwand (18), des Aufnahmekörpers (14) angeordnet ist. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootsversorgung (11) einen Abwassertank (62) zur Aufnahme von Bootsabwässern aufweist. Sockel (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwassertank (62), vorzugsweise über eine Pumpe (64), unter Unterdrück steht. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootsversorgung (11) mindestens eine der folgenden Versorgungsvorrichtungen (34a, 34b, 34c) aufweist: - eine Frischwasserversorgung (34c) zur Bereitstellung von Frischwasser für

Boote (104),

- eine Treibstoffversorgung zur Bereitstellung von Treibstoff für Boote (104), und/oder

- eine Stromversorgung (34b) zur Bereitstellung von elektrischem Strom für

Boote (104).

15. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootsversorgung (11) mindestens eine Versorgungsleitung (36), insbesondere einen Schlauch und/oder ein Kabel, aufweist.

16. Sockel (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bootsanschluss (38) der mindestens einen Versorgungsleitung (36) im Bereich der Versorgungsöffnung, insbesondere ausziehbar, fixiert ist.

17. Sockel (10) nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine, insbesondere automatische, Einzugsvorrichtung (60) zum Einzug der mindestens einen Versorgungsleitung (36).

18. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootsversorgung (11) mindestens einen Zähler zum Messen der Versorgung aufweist.

19. Sockel (10) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise mit dem Zähler datenübertragen verbundene Steuereinheit.

20. Sockel (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mindestens eingerichtet ist zur:

- verbrauchsgerechten Abrechnung der Versorgung anhand der gemessenen Zählerwerte, - insbesondere drahtlosen, Kommunikation mit einem Zentralserver und/oder einem Benutzerdevice, und/oder

- Zahlungsabwicklung der Versorgung über die Schiffsversorgung. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Bootsbefestigung (28), bspw. eine Klampe und/oder einen Poller. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine Wasserpumpe zum Abpumpen von Wasser aus dem Aufnahmekörper (14). Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine, vorzugsweise mindestens eine LED (42) aufweisende, Beleuchtungsvorrichtung. Sockel (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Plattformbeleuchtung zum Ausleuchten der Plattform (12) und/oder eine Umgebungsbeleuchtung zum Ausleuchten der Umgebung des Sockels (10) und/oder eine Markierungsbeleuchtung zur Markierung des Sockels (10) aufweist. Sockel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch eine Zugriffsöffnung (30), insbesondere in der Plattform, zum Zugriff auf das Innere des Aufnahmekörpers (14). Hafen (100), insbesondere Marina, mit mindestens einer Hafenbefestigung (102), insbesondere einem Steg und/oder einer Kaimauer, und mindestens einem mit der Hafenbefestigung (102) verbundenen Sockel (10) nach Anspruch 1 bis 25. Hafen (100) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sockel (10) schwimmend an der Hafenbefestigung (12) angeordnet ist. Hafen nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sockel (10) zumindest zu 10%, bevorzugt zumindest zu 30%, besonders bevorzugt zumindest zu 50% unterhalb der der Wasseroberfläche an der Hafenbefestigung (102) angeordnet ist. Hafen (100) nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sockel (10) derart mit der Hafenbefestigung (102) verbunden ist, dass die Plattform (12) des Sockels (10) als Steg zum Betreten eines am Sockel (10) angeordneten Boots (104) dient.

Description:
Sockel für einen Hafen und Hafen

Die Erfindung betrifft einen Sockel für einen Hafen und einen Hafen.

Häfen, insbesondere Marinas, weisen mehrere Liegeplätze für Boote auf.

Zusätzlich dienen Häfen häufig zur Versorgung der Boote. Versorgung umfasst hierbei bspw. eine Strombereitstellung, Frischwasserbereitstellung, Abwasserentnahme und/oder Treibstoffbereitstellung. Diese Versorgung dient einerseits der Versorgung der Boote während des Aufenthalts im Hafen und/oder die Versorgung für vergangene und/oder zukünftige Ausfahrten. Insbesondere umfasst die Versorgung ein Auffüllen von Frischwassertanks, Treibstofftanks und/oder Batterien von Booten. Ferne umfasst die Versorgung insbesondere ein Entnehmen, vorzugsweise Auslassen oder Abpumpen, von Abwasser aus Abwassertanks.

Eine solche Versorgung der Boote findet aktuell generell an zentralen Stellen in den Häfen statt. So ist zur Versorgung entweder ein Verlegen von Versorgungsleitungen, wie bspw. Kabel und/oder Schläuchen, oder ein separates Anlegen an Versorgungsstellen nötig. Zentrale Versorgungsstellen sind hierbei bspw. platzraubend und/oder ein Verlegen von Leitungen umständlich sowie ein Sicherheitsrisiko, z. B. Stolperrisiko und/oder Leckagerisiko.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass aktuell generell eine verbrauchsunabhängige Versorgung der Boote erfolgt, sodass der tatsächliche Verbrauch nicht erfassbar und insbesondere abrechenbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es die Versorgung von Booten in Häfen zu verbessern. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Sockel gemäß Anspruch 1 sowie einen Hafen gemäß Anspruch 26.

Bei dem erfindungsgemäßen Sockel für einen Hafen, vorzugsweise eine Marina, handelt es sich insbesondere um einen Ponton. Bei dem Sockel handelt es sich bevorzugt um einen Versorgungssockel, besonders bevorzugt um einen Versorgungsponton. Der Sockel ist vorzugsweise zur Verbindung, insbesondere Befestigung, an einem Steg und/oder einer Kaimauer ausgeführt. Der Sockel weist eine Plattform auf. Die Plattform weist insbesondere einen Laufsteg zum Betreten für Personen auf. Mit der Plattform ist, insbesondere unterhalb, ein Aufnahmekörper, verbunden. Die Verbindung zwischen Plattform und Aufnahmekörper ist vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig. Möglich ist es bspw., dass die Plattform abnehmbar oder aufklappbar mit dem Aufnahmekörper verbunden ist. Andererseits ist es insbesondere möglich, dass die Verbindung zwischen Plattform und Aufnahmekörper einstückig, auch als integral zu bezeichnen, ausgeführt ist. Der Aufnahmekörper, insbesondere der Sockel, ist vorzugsweise als Hohlkörper ausgeführt. Der Aufnahmekörper, insbesondere der Sockel, weist insbesondere ein Volumen, vorzugsweise Aufnahmevolumen von 1 m 3 bis 10 m 3 , bevorzugt von 2 m 3 bis 5 m 3 , besonders bevorzugt von ca. 2 m 3 auf. Der Sockel weist eine innerhalb des Aufnahmekörpers angeordnete Bootsversorgung, insbesondere zur Energie- und/oder Wasserversorgung eines Boots auf. Der Sockel und/oder der Aufnahmekörper weist insbesondere eine Schutzart gemäß IP67 oder IP68 auf. Der Aufnahmekörper weist vorzugsweise eine Frontwand, eine Rückwand und zwei dazwischen angeordnete Seitenwände auf. Vorzugsweise ist der Aufnahmekörper ferner unten durch eine Bodenwand abgeschlossen. Oben ist der Aufnahmekörper insbesondere durch die Plattform abgeschlossen. Die Verbindung zwischen den Wänden ist bevorzugt dicht, bspw. mittels Schweißnaht, ausgeführt. Der Sockel und/oder der Aufnahmekörper weist vorzugsweise einen Querschnitt in Form eines Vierecks, bevorzugt eines Trapezes, besonders bevorzugt eines gleichschenkligen Trapezes auf. Bevorzugt bildet hierbei die Frontwand des Aufnahmekörpers die kurze Trapezseite und die Schenkel des Aufnahmekörpers die Seitenwände aus. Die Rückwand ist vorzugsweise zur Anordnung des Sockels an der Hafenbefestigung ausgeführt. Der Aufnahmekörper weist insbesondere ferner eine Bodenwand auf, die den Aufnahmekörper nach unten abschließt. Der Aufnahmekörper ist vorzugsweise nach oben hin offen ausgeführt, wobei es bevorzugt ist, dass diese Öffnung mit der Plattform verschließbar ist. Der Aufnahmekörper weist insbesondere eine, vorzugsweise einseitig geschlossene, Hohlzylinderform auf. Die Hohlzylinderform weist insbesondere einen trapezförmigen oder rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist der Aufnahmekörper und/oder der Sockel eine Polyederform, insbesondere mit einem vorstehenden Querschnitt und/oder mit acht Ecken auf. Insbesondere ist mit dem erfindungsgemäßen Sockel eine Integration der Bootsversorgung in den Sockel umgesetzt. Der Sockel und/oder der Aufnahmekörper weist insbesondere eine Höhe von 300 mm bis 3000 mm, bevorzugt von 500 mm bis 1500 mm, besonders bevorzugt von ca. 900 mm auf. Der Sockel und/oder der Aufnahmekörper weist insbesondere eine Länge von 1000 mm bis 5000 mm, bevorzugt von 1500 mm bis 3000 mm, besonders bevorzugt von ca. 1900 mm auf. Der Sockel und/oder der Aufnahmekörper weist insbesondere eine Tiefe von 300 mm bis 3000 mm, bevorzugt von 500 mm bis 1500 mm, besonders bevorzugt von ca. 900 mm auf. Bei den vorstehenden Maßangaben für Höhe, Länge, Tiefe handelt es sich insbesondere um max. Abmaße. Die Messachsen für die Maßangaben für Höhe, Länge, Tiefe stehen bevorzugt orthogonal zueinander.

Mit dem erfindungsgemäßen Sockel ist insbesondere vorteilhaft umgesetzt, dass die Bootsversorgung platzsparend und/oder unauffällig und/oder zur Risiko-, bspw. Stolperrisiko- und/oder Leckagerisikominimierung, angeordnet werden kann. Bevorzugt kann vorteilhaft umgesetzt sein, dass der Sockel als, vorzugsweise modulare, Ergänzung zu besehenden Häfen hinzugefügt wird, um eine Versorgung von Booten zu ermöglichen. Bevorzugt kann vorteilhaft umgesetzt sein, dass der Sockel als zusätzliche Trittfläche zum Betreten von Booten dient, wobei der Sockel insbesondere als aufsteigende oder absteigende Stufe relativ zur Hafenbefestigung dienen kann oder eben zur Hafenbefestigung ist. Bevorzugt kann vorteilhaft umgesetzt sein, dass der Sockel als zusätzliche Festmachstelle für Boote dient.

Es ist bevorzugt, dass es sich bei dem Aufnahmekörper um einen Schwimmkörper handelt. Der Schwimmkörper dient insbesondere als Schwimmkörper für den Sockel, sodass der Sockel bei Anordnung im Wasser schwimmt. Somit weist der Schwimmkörper insbesondere einen derartigen Auftrieb auf, der den Sockel schwimmfähig macht. Im Rahmen der Erfindung umfasst Wasser Süßwasser und/oder Salzwasser.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel ausgeführt ist zu einem Tiefgang im Wasser von mindestens zumindest 10%, bevorzugt zumindest 30%, besonders bevorzugt zumindest 50%. Auch möglich ist bevorzugt ein Tiefgang von zumindest 70% oder zumindest 90%. Bevorzugt ist es, dass der Aufnahmekörper, insbesondere über einen entsprechenden Auftrieb, ausgeführt ist zur Umsetzung eines entsprechenden Tiefgangs. Insbesondere beträgt das Gewicht des Sockels 50 kg bis 1000 kg, bevorzugt 100 kg bis 500 kg, besonders bevorzugt ca. 200 kg. Die vorstehenden Gewichtsangaben betreffen insbesondere das Leergewicht des Sockels, somit vorzugsweise ohne eine Beladung mit Abwasser und/oder Frischwasser und/oder Treibstoff des Sockels. Der Sockel und/oder der Aufnahmekörper weist vorzugsweise einen Tiefgang, insbesondere bei Leergewicht, von 50 mm bis 2000 mm, bevorzugt von 100 mm bis 500 mm, besonders bevorzugt von ca. 170 mm auf.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Sockels an einer Hafenbefestigung, insbesondere einem Steg und/oder einer Kaimauer aufweist. Bei dem Sockel handelt es sich insbesondere um ein Dockingsystem für einen Hafen. Es ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung eine, insbesondere lösbare, Kopplung zur koppelbaren Befestigung des Sockels an der Hafenbefestigung aufweist. Die Kopplung ist vorzugsweise, bspw. mittels Seilen, zur Befestigung mit Klampen und/oder Pollern der Hafenbefestigung ausgeführt.

Es ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung zur beweglichen Befestigung des Sockels an der Hafenbefestigung ausgeführt ist, insbesondere derart, dass der Sockel, bspw. aufgrund von Wasserbewegungen, relativ zur Hafenbefestigung bewegbar ist. Bevorzugt ist es, dass die Befestigungsvorrichtung mindestens ein Gelenk zur beweglichen Befestigung aufweist.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel mindestens einen Dämpfer, insbesondere mindestens einen Fender aufweist. Bevorzugt ist es, dass eine Frontwand und/oder eine oder beide Seitenwände und/oder die Rückwand mindestens einen Dämpfer aufweist. Der mindestens eine Dämpfer an der Frontwand oder den Seitenwänden dienen insbesondere als Aufprallschutz für Boote. Der mindestens eine Dämpfer an der Rückwand dient insbesondere als Aufprallschutz zwischen Sockel und Hafenbefestigung.

Es ist bevorzugt, dass der Aufnahmekörper Metall, vorzugsweise Aluminium, aufweist, insbesondere daraus besteht. Bei dem Aluminium handelt es sich insbesondere um anodisiertes Aluminium und/oder Aluminium in Marinequalität. Der Aufnahmekörper kann vorzugsweise eine Grundkonstruktion aus Streben, insbesondere Profilen, bspw. aus Metall, wie Aluminium, aufweisen. Die Wände des Aufnahmekörpers bestehen insbesondere aus Metall-, vorzugsweise aus Aluminiumplatten.

Es ist bevorzugt, dass die Plattform Holz, insbesondere Teak, und/oder Holzimitat aufweist. Die Plattform weist vorzugsweise eine Rutschhemmungsklasse mindestens gemäß R8, bevorzugt R9, besonderes bevorzugt RIO auf. Die Plattform kann vorzugsweise eine Grundkonstruktion aus Streben, insbesondere Profilen, bspw. aus Metall, wie Aluminium, aufweisen. Eine Trittfläche der Plattform weist insbesondere Bretter, vorzugsweise aus Holz, bspw. Teakholz, auf.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel, vorzugsweise der Aufnahmekörper, eine Versorgungsöffnung zur Durchführung einer Versorgungsleitung der Bootsversorgung aus dem Aufnahmekörper aufweist.

Es ist bevorzugt, dass die mindestens eine Versorgungsöffnung seitlich des Sockels und/oder des Aufnahmekörpers angeordnet ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Versorgungsöffnung in einer Wand, insbesondere einer Frontwand, des Aufnahmekörpers angeordnet. Die mindestens eine Versorgungsöffnung ist vorzugsweise oberhalb des Tiefgangs des Sockels und/oder des Aufnahmekörpers angeordnet. Die mindestens eine Versorgungsöffnung ist vorzugsweise nahe der Plattform angeordnet. Die mindestens eine Versorgungsöffnung ist vorzugsweise in der oberen Hälfte, bevorzugt dem oberen Viertel, besonders bevorzugt dem oberen Achtel des Sockels und/oder des Aufnahmekörpers angeordnet.

Es ist bevorzugt, dass die Bootsversorgung mindestens eine Versorgungsvorrichtung aufweist. Die mindestens eine Versorgungsvorrichtung ist insbesondere innerhalb des Aufnahmekörpers angeordnet. Bevorzugt weist die Bootsversorgung eine Abwasservorrichtung als Versorgungsvorrichtung auf. Die Abwasservorrichtung ist zur Abführung von Abwässern aus Booten ausgeführt. In bevorzugter Ausführung weist die Abwasservorrichtung einen Abwassertank zur Aufnahme von Bootsabwässern auf. Der Abwassertank ist vorzugsweise innerhalb des Aufnahmekörpers angeordnet. Insbesondere fasst der Abwassertank 50 I - 1000 I, bevorzugt 100 I - 500 I, besonders bevorzugt 180 - 220 I. Abwassertanks meint im Rahmen der Erfindung insbesondere Grauwassertanks und/oder Schwarzwassertanks. Es ist bevorzugt, dass im Abwassertank ein Unterdrück, insbesondere gegenüber der Umgebungsluft, herrscht. Vorzugsweise herrscht permanent ein Unterdrück im Abwassertank. In bevorzugter Ausführung herrscht im Abwassertank ein Unterdrück von - 0,1 bar bis -1 bar, bevorzugt von -0,3 bar bis -0,6 bar, besonders bevorzugt von ca. -0,7 bar, insbesondere relativ zur Umgebungsluft. Bevorzugt ist es, dass der Unterdrück mit einer, insbesondere innerhalb des Aufnahmekörpers angeordneten, Pumpe erzeugt wird. Bei der Pumpe handelt es sich insbesondere um eine dooVac Pumpe. Bevorzugt weist die Pumpe eine Pumpkapazität von 20m 3 /h und/oder einen max. zu erzeugenden Unterdrück von -0,7 bar auf. Durch den Unterdrück im Abwassertank ist insbesondere vorteilhaft umgesetzt, dass Gerüche und/oder Leckagen nicht aus dem Abwassertank entweichen, bzw. dies reduziert ist. Der Abwassertank ist vorzugsweise in einem Bodenbereich des Sockels und/oder des Aufnahmekörpers angeordnet. Der Abwassertank ist vorzugsweise mit einem Abwasserlandanschluss verbunden, über den Abwasser aus dem Abwassertank ausgelassen, insbesondere abgepumpt werden kann.

Es ist bevorzugt, dass die Bootsversorgung alternativ oder zusätzlich zur Abwasservorrichtung mindestens eine der folgenden Versorgungsvorrichtungen aufweist: eine Frischwasserversorgung zur Bereitstellung von Frischwasser für Boote, eine Treibstoffversorgung zur Bereitstellung von Treibstoff für Boote, und/oder eine Stromversorgung zur Bereitstellung von elektrischem Strom für Boote. Die Frischwasserversorgung weist insbesondere einen Frischwassertank und/oder einen Landanschluss für den Anschluss einer Landwasserleitung auf. Die Treibstoffversorgung weist insbesondere einen Treibstofftank und/oder einen Landanschluss für den Anschluss einer Treibstoffleitung auf. Der Treibstofftank weist vorzugsweise Öl oder Benzin oder Diesel oder Gas auf. Die Strom- versorung weist vorzugsweise eine Batterie und/oder einen, insbesondere mit der Treibstoffversorgung verbundenen, Generator auf. Es ist bevorzugt, dass die Bootsversorgung mindestens eine Versorgungsleitung, insbesondere einen Schlauch und/oder ein Kabel, aufweist. Die mindestens eine Versorgungsleitung ist zum Anschluss an ein Boot und/oder zur Versorgung eines Boots ausgeführt. Insbesondere weist die Bootsversorgung je Versorgungsvorrichtung eine Versorgungsleitung auf. Die mindestens eine Versorgungsleitung ist insbesondere mit einem Ende mit der Versorgungsvorrichtung verbunden. An dem anderen Ende weist die Versorgungsleitung insbesondere einen Bootsanschluss auf. Der Bootsanschluss weist vorzugsweise ein Ventil, insbesondere ein Sperrventil, auf. Die mindestens eine Versorgungsleitung weist insbesondere eine Länge von 10 m bis 50 m, bevorzugt von 20 m bis 40 m, besonders bevorzugt von ca. 35 m auf. Bevorzug ist ein mit der Frischwasserversorgung verbundener Frischwasserschlauch mit einem, vorzugsweise regelbaren, Spritzkopf vorgesehen. Die mindestens eine Versorgungsleitung weist insbesondere den Vorteil auf, dass Boote keine Leitungen mitführen müssen und/oder kein Verlegen der Leitungen nötig ist.

Es ist bevorzugt, dass der Bootsanschluss der mindestens einen Versorgungsleitung im Bereich der Versorgungsöffnung, insbesondere ausfahrbar, fixiert ist. Diese Fixierung ist insbesondere derart ausgeführt, dass im Bereich der Versorgungsöffnung auf den Bootsanschluss zugegriffen werden kann und bspw. die entsprechende Leitung herausgezogen werden kann. Bevorzugt erfolgt nach einem Zurückführen, insbesondere Abkoppeln, des entsprechenden Bootsanschlusses ein erneutes Fixieren im Bereich der Versorgungsöffnung. Zur Fixierung weist die mindestens eine Versorgungsleitung vorzugsweise eine Verdickung, insbesondere im Bereich des Bootsanschlusses, auf.

Insbesondere weist der Sockel je Versorgungsvorrichtung und/oder je Versorgungsleitung eine Versorgungsöffnung auf. Bevorzugt ist je Versorgungsöffnung mindestens eine, vorzugsweise eine einzige, Versorgungsleitung angeordnet. Es ist bevorzugt, dass die Bootsversorgung mindestens eine, insbesondere automatische, Einzugsvorrichtung zum Einzug der mindestens einen Versorgungsleitung aufweist. Die Einzugsvorrichtung weist insbesondere eine Winde, bspw. eine Selbstaufzugswinde, auf. Die Einzugsvorrichtung weist insbesondere einen Motor, vorzugsweise zum Drehen der Winde auf. Bei dem Motor handelt es sich insbesondere um einen Elektromotor, der bspw. mit der Stromversorgung des Sockels verbunden ist.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel mindestens eine Dichtung innerhalb der mindestens einen Versorgungsöffnung zur Abdichtung, insbesondere gegen eindringendes Wasser, zwischen Versorgungsöffnung und Versorgungsleitung aufweist.

Es ist bevorzugt, dass die Bootsversorgung mindestens einen Zähler zum Messen der Versorgung, insbesondere der Energie- und/oder Wasserversorgung, aufweist. Insbesondere ist der Zähler zum Messen eines Durchflusses durch die mindestens eine Versorgungsleitung und/oder die mindestens eine Versorgungsvorrichtung ausgeführt. Vorteilhaft an dem Zähler ist, dass eine verbrauchsgerechte Erfassung und insbesondere Abrechnung der Versorgung erfolgen kann.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel, insbesondere die Bootsversorgung, eine vorzugsweise mit dem Zähler datenübertragen verbundene Steuereinheit aufweist. Die Steuereinheit weist insbesondere einen Prozessor auf. Die Steuereinheit ist insbesondere zur Steuerung der Bootsversorgung eingerichtet und/oder ausgeführt. Vorzugsweise weist der Sockel einen, insbesondere mit der Steuereinheit verbundenen, Notschalter auf. Der Notschalter ist vorzugsweise an einer Außenseite des Sockels, insbesondere an der Plattform, angeordnet. Der Notschalter kann insbesondere in einer, vorzugsweise verschließbaren, Öffnung angeordnet sein. Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit eingerichtet ist zur verbrauchsgerechten Abrechnung der Versorgung anhand der gemessenen Zählerwerte. Alternativ oder zusätzlich ist die Steuereinheit eingerichtet zur insbesondere drahtlosen, Kommunikation mit einem Zentralserver und/oder einem Benutzerdevice. Bei dem Benutzerdevice handelt es sich bspw. um ein Smartphone eines Benutzers. Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit zur Kommunikation ein Modul zur drahtlosen Datenübertragung, bspw. einem Modem und/oder ein Bluetoothmodul und/oder ein Wifimodul, aufweist. Insbesondere ist die Steuereinheit zur Kommunikation eines Verbrauchs, von Kosten und/oder einer Verfügbarkeit ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich ist die Steuereinheit eingerichtet zur Zahlungsabwicklung der Versorgung über die Bootsversorgung. Alternativ oder zusätzlich ist die Steuereinheit eingerichtet zur Ausführung einer Reservierungsfunktion für den Sockel und/oder zur Mitteilung über die Verfügbarkeit, insbesondere bestehende oder geplante Benutzung, des Sockels.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel, insbesondere die Plattform und/oder der Aufnahmekörper mindestens eine Bootsbefestigung, bspw. eine Klampe und/oder einen Poller zur Befestigung von Booten mit dem Sockel aufweist.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel eine Wasserpumpe zum Abpumpen von Wasser aus dem Aufnahmekörper aufweist. Vorteilhaft ist hierdurch insbesondere umgesetzt, dass in den Aufnahmekörper eindringendes Wasser abgepumpt werden kann.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel mindestens eine, vorzugsweise mindestens eine LED aufweisende, Beleuchtungsvorrichtung aufweist.

Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Plattformbeleuchtung zum Ausleuchten der Plattform und/oder eine Umgebungsbeleuchtung zum Ausleuchten der Umgebung des Sockels und/oder eine Markierungsbeleuchtung zur Markierung des Sockels aufweist. Bevorzugt ist es, dass die Steuereinheit eingerichtet ist die Beleuchtungsvorrichtung zu steuern. Besonders bevorzugt ist die Steuereinheit eingerichtet eine Verfügbarkeit, insbesondere Benutzbarkeit, des Sockels mittels der Beleuchtungsvorrichtung, bspw. mittels roter und grüner Beleuchtung, anzuzeigen.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel eine Zugriffsöffnung, insbesondere in der Plattform aufweist. Die Zugriffsöffnung ist insbesondere zum Zugriff auf das Innere des Aufnahmekörpers ausgeführt. Die Zugriffsöffnung ist vorzugsweise verriegelbar und/oder verschließbar ausgeführt. Vorzugsweise ist die Zugriffsöffnung zum Zugriff auf die Bootsversorgung und/oder zum Zugriff auf die Steuereinheit, bspw. auf ein betätigbares Bedienelement der Steuereinheit, ausgeführt.

Bei dem erfindungsgemäßen Hafen handelt es sich insbesondere um eine Marina. Vorzugsweise handelt es sich um eine Marina für Freizeitboote. Der Hafen weist mindestens eine Hafenbefestigung, insbesondere mindestens einen Steg und/oder mindestens eine Kaimauer auf. Ferner weist der Hafen mindestens einen Sockel, vorzugsweise mehrere Sockel, mit einem oder mehreren Merkmalen des erfindungsgemäßen Sockels auf. Der mindestens eine Sockel ist mit der Hafenbefestigung, vorzugsweise gekoppelt, verbundenen.

Es ist bevorzugt, dass der Sockel derart mit der Hafenbefestigung verbunden ist, dass die Plattform des Sockels als Steg zum Betreten eines am Sockel angeordneten Boots dient.

Es ist bevorzugt, dass der mindestens eine Sockel, insbesondere die Plattform, eben oder als absteigende oder als aufsteigende Stufe zur Hafenbefestigung angeordnet ist.

Es ist bevorzugt, dass der mindestens eine Sockel schwimmend, insbesondere eingetaucht schwimmend, an der Hafenbefestigung angeordnet ist. Es ist bevorzugt, dass der mindestens eine Sockel zumindest zu 10%, bevorzugt zumindest zu 30%, besonders bevorzugt zumindest zu 50% unterhalb der der Wasseroberfläche an der Hafenbefestigung angeordnet ist. Auch möglich ist bevorzugt eine Anordnung um zumindest 70% oder zumindest 90% unterhalb der Wasseroberfläche. Diese Anordnung definiert insbesondere, dass der Sockel entsprechende tief ins Wasser eingetaucht ist. Insbesondere ist der Sockel mit einem Tiefgang im Wasser von zumindest 10%, bevorzugt zumindest 30%, besonders bevorzugt zumindest 50% an der Hafenbefestigung angeordnet. Auch möglich ist bevorzugt ein Tiefgang von zumindest 70% oder zumindest 90%. Bevorzugt ist es, dass der Aufnahmekörper, insbesondere über einen entsprechenden Auftrieb, ausgeführt ist zur Umsetzung eines entsprechenden Tiefgangs. Der Sockel ist insbesondere derart mit der Hafenbefestigung verbunden, dass der Sockel entsprechend tief eingetaucht ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fign. 1-6 verschiedene Darstellungen einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Sockels, und

Fig. 7 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Hafens, mit mehreren Sockeln gern. Fign. 1-6.

Ähnliche oder identische Bauteile oder Elemente werden in den Fign. mit den gleichen Bezugszeichen bzw. Variationen davon (z.B. 10 und 10a) identifiziert. Insbesondere zur verbesserten Übersichtlichkeit werden, vorzugsweise bereits identifizierte Elemente nicht in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sockels 10. Der Sockel 10 weist einen Aufnahmekörper 14 mit zwei Seitenwänden 16, 20 und dazwischen angeordneter Frontwand 18 und Rückwand 22 auf. Nach unten ist der Aufnahmekörper 14 insbesondere durch eine Bodenwand 23 abgeschlossen. Nach oben hin ist der Aufnahmekörper 14 insbesondere offen ausgeführt, wobei die Öffnung durch die Plattform 12 verschlossen ist (vgl. Fig 3). Der Aufnahmekörper 14 weist dargestellt eine einseitig geschlossene Hohlzylinderform mit trapezförmigem Querschnitt auf.

Mit den Seitenwände 16, 20 sind jeweils zwei LED-strips 42 einer Beleuchtungsvorrichtung des Sockels 10 zur Ausleuchtung der Umgebung des Sockels 10 und/oder als Markierungsbeleuchtung verbunden.

Mit der Frontwand 16 sind vier Dämpfer 40, insbesondere Fender, zur Stoßdämpfung für an dem Sockel 10 angeordneten Booten 104 (vgl. Fig. 7) verbunden. Ferner ist an der Frontwand, insbesondere optional, ein beleuchtetes Logo 43 einer Beleuchtungsvorrichtung des Sockels 10 angeordnet.

Die Plattform 12 weist mehrere Bretter 24, bevorzugt aus Holz, besonders bevorzugt aus Teakholz auf.

Die Plattform 12 weist einen unter einer öffenbaren Klappe 27 angeordneten Notschalter 26 sowie eine durch eine öffenbare Klappe 29 verschlossene Zugriffsöffnung 30 zum Zugriff auf das Innere oder einen Teil des Inneren des Aufnahmekörpers 14 auf. Die Klappe 29 ist durch einen Verschluss 31 abschließbar ausgeführt.

Mit der Plattform 12 sind zwei Bootsbefestigungen 28 zur Befestigung eines Boots 104 an dem Sockel 10 verbunden.

In der Frontwand 16 sind in einem oberen Bereich drei Versorgungsöffnungen 32a-32c zum Inneren des Aufnahmekörpers 14 angeordnet. Die Versorgungsöffnungen 32a-32c ermöglichen einen Zugriff auf eine Innerhalb des Aufnahmekörpers angeordnete Bootsversorgung 11 (vgl. Fig. 2).

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den Sockel 10 aus Figur 1 ohne Plattform 14.

Die Bootsversorgung 11 weist dargestellt drei Versorgungsvorrichtungen 34a- 34c auf.

Bei der Versorgungsvorrichtung 34a handelt es sich um eine Abwasserversorgung 34a. Die Abwasserversorgung 34a weist einen Abwassertank 62 am Boden des Aufnahmebehälters 14 (vgl. Fig. 3) auf. Der Abwassertank 62 ist mit einer Pumpe 64 verbunden, die, insbesondere permanent, einen Unterdrück in dem Abwassertank 62 erzeugt. Mit dem Abwassertank 62 ist ferner ein Abwasserschlauch 36a mit Bootsanschluss 38a fluidführend verbunden. Mit dem Abwasserschlauch 36a kann aus einem Boot 104 Abwasser in den Abwassertank 62 abgepumpt werden. Der Abwassertank 62 ist darüber hinaus mit Abwasserlandanschluss 46 verbunden über den, insbesondere bei vollem Abwassertank 62, Abwasser aus dem Abwassertank 62 abgepumpt werden kann.

Bei der Versorgungsvorrichtung 34b handelt es sich um eine Stromversorgung 34b. Die Stromversorgung 34b weist ein Stromkabel 36b als Versorgungsleitung 36b auf. Das Stromkabel 36b ist einerseits mit einem Landstromanschluss 54 verbunden. Andererseits ist das Stromkabel 36b über einen Anschluss 38b mit einem entsprechenden (nicht dargestellten) Bootsstromanschluss zur Versorgung eines Boots 104 mit Strom verbindbar. An den Landstromanschluss 54 kann ein (nicht dargestelltes) landseitiges Stromversorgungskabel angeschlossen werden.

Bei der Versorgungsvorrichtung 34c handelt es sich um eine Frischwasserversorgung 34c. Die Frischwasserversorgung 34c weist einen Frischwasserschlauch 36c als Versorgungsleitung 36c auf. Der Frischwasserschlauch 36c ist einerseits mit einem Frischwasserlandanschluss 52 verbunden. Andererseits ist der Frischwasserschlauch 36c über einen Anschluss 38c mit einem entsprechenden (nicht dargestellten) Frischwassertank eines Boots 104 zur Frischwasserversorgung des Boots 104 verbindbar. An den Frischwasserlandanschluss 52 kann ein (nicht dargestellter) landseitiger Frischwasserschlauch angeschlossen werden.

Die Versorgungsleitungen 36a-36c sind ausziehbar im Bereich der Zugriffsöffnungen 34a-34c (vgl. Fig. 1) angeordnet. Ferner sind die Versorgungsleitungen 36a-36c über Einzugsvorrichtungen 60a-60c einziehbar, insbesondere aufrollbar, ausgeführt. Die Einzugsvorrichtungen weisen hierzu mittels Motoren 58 angetriebene Winden 56 zum automatischen Aufrollen der Versorgungsleitungen 36a-36c auf.

Mit der Rückwand 22 ist eine zwei Verbinder 48 aufweisende Befestigungsvorrichtung 50 zur, insbesondere lösbaren, koppelbaren Befestigung des Sockels 10 an einer Hafen befestig ung 102 (vgl. Fig. 7) verbunden.

Bevorzugt weist die Bootsversorgung 11 mindestens einen (nicht dargestellten) Zähler zum Erfassen des Verbrauchs der Versorgung der Versorgungsvorrichtungen 34a-34c auf. Vorzugsweise ist ein Zähler zum Erfassen des mit der Abwasservorrichtung 34a abgeführten Abwassers aus einem Boot 104, und/oder ein Zähler zum Erfassen des mit der Frischwasserversorgung 34c zugeführten Frischwassers zu einem Boot 104, und/oder ein Stromzähler zum Erfassen des Verbrauchten Stroms eines Boots 104 vorgesehen.

Bevorzugt weist der Sockel 10 ferner eine (nicht dargestellte) Steuereinheit auf. Die Steuereinheit ist vorzugsweise mit dem mindestens einen Zähler datenübertragend verbunden. Die Steuereinheit ist insbesondere eingerichtet zur verbrauchsgerechten Abrechnung der Versorgung anhand der gemessenen Zählerwerte des mindestens einen Zählers und/oder zur insbesondere drahtlosen, Kommunikation mit einem Zentralserver und/oder einem Benutzerdevice, und/oder zur Zahlungsabwicklung der Versorgung über die Bootsversorgung. Zur Kommunikation kann die Steuereinheit insbesondere mindestens eine, vorzugsweise drahtlose, Datenübertragungsvorrichtung, bspw. ein Modem und/oder ein Bluetoothmodul und/oder ein Wifimodul, aufweisen. Ein Bootsführer und/oder ein Betreiber des Hafens kann insbesondere derart mit der Steuereinheit kommunizieren. Die Steuereinheit, zumindest ein Teil der Steuereinheit, kann vorzugsweise im Bereich der Zugriffsöffnung 30 angeordnet sein.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sockels 10 aus Figur 1 mit ausgeblendeten Wänden 16, 18, 20, 22, 23 und ausgeblendeter Trittfläche 68 mit Brettern 24.

Eine Grundkonstruktion des Aufnahmekörpers 14 besteht aus mehreren Profilen 64, insbesondere aus Aluminium oder Stahl. Eine Grundkonstruktion der Plattform 12 besteht aus mehreren Profilen 68, insbesondere aus Aluminium oder Stahl.

Figur 4 zeigt eine Frontansicht und Figur 5 zeigt eine Draufsicht des Sockels 10 aus Figur 1.

In den Figuren 4-5 sind die Höhe H, die Länge L und die Tiefe T des Sockels 10 dargestellt.

Figur 6 zeigt eine Ansicht des Sockels 10 aus Figur 1 mit geöffneter Plattform 12.

Figur 7 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hafens 100 mit mehreren mit einer Hafenbefestigung 102 verbundenen Sockeln 10, 10a, 10b gern. Ausführung der Figur 1. Bei der Hafenbefestigung 102 handelt es sich insbesondere um einen Steg oder eine Kaimauer. Die Sockel 10, 10a, 10b sind ins Wasser des Hafens 100 eingetaucht, sodass sie einen Tiefgang aufweisen. An dem Sockel 10a und dem Sockel 10b ist jeweils ein Boot 104a, 104b zur Versorgung des jeweiligen Boots 104a, 104b angeordnet.

Die Plattformen 12a, 12b der Sockel 10a, 10b dienen dabei als zusätzliche Stege zum Betreten und/oder Festmachen der Boote 104a, 104b.