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Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/115100
Kind Code:
A1
Abstract:
A mounting clamp (1) for attaching a cable or pipe (21) to a clamp receptacle (35) which can be a recess or a mounting rail, in particular a C-rail or an electric rail. The mounting clamp (1) comprises at least two clamping legs (9) for releasably fastening the mounting clamp (1) to the clamp receptacle (35), and a single-part or multi-part clamping clip (5) and at least one release region (13) which is suitable for reversibly releasing the mounting clamp (1) from the clamp receptacle (35) when a force is applied.

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Inventors:
FERNANDEZ DIEGO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/080609
Publication Date:
June 20, 2019
Filing Date:
November 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
A RAYMOND ET CIE SCS (FR)
International Classes:
F16L3/13; F16L3/127; F16L3/24; H02G3/32
Domestic Patent References:
WO2017043965A12017-03-16
Foreign References:
FR2350492A11977-12-02
EP2221518A22010-08-25
DE1926820A11969-12-04
US6257530B12001-07-10
US3163391A1964-12-29
DE202012102394U12012-07-26
US6105216A2000-08-22
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Montageklammer (1 ) zum Anbringen eines Kabels oder Rohrs (21 ) an einer Klammernauf- nahme (35), welche eine Ausnehmung oder eine Montageschiene, insbesondere eine C-Schiene oder Elektro-Schiene sein kann, wobei die Montageklammer (1 ) mindestens zwei Klemmbeine (9) zum lösbaren Befestigen der Montageklammer (1 ) an der Klammernaufnahme (35) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass

die Montageklammer (1 ) des Weiteren eine ein- oder mehrteilige Klemmschelle (5) und mindes- tens einen Lösebereich (13) umfasst, welcher dazu geeignet ist, beim Anlegen einer Kraft die Montageklammer (1 ) von der Klammernaufnahme (35) reversibel zu lösen.

2. Montageklammer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, einstöckig aus Metall, insbeson- dere Stahlblech, gefertigt zu sein.

3. Montageklammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbeine (9) jeweils mindestens ein Verriegelungselement (11 ) aufweisen, welches dazu geeignet ist, die Montageklammer (1 ) in der Klammernaufnahme (35) zu verankern und vor- zugsweise als Ausbuchtung, Sicke oder Haken ausgebildet ist.

4. Montageklammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, min- destens ein Federspannelement (15) aufzuweisen.

5. Montageklammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösebereich (13) jeweils in Form einer Lasche ausgebildet ist.

6. Montageklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lö- sebereich (13) jeweils in Form einer Öse ausgebildet ist.

7. Montageklammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eine oder mehrere Eingriffsöffnungen (19) für Lösewerkzeuge aufzuweisen.

8. Montageklammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschelle (5) eine Einschubhilfe (17) aufweist.

9. Montageklammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschelle (5) einen Öffnungsverschluss (25) aufweist.

10. Kombination einer Montageschiene (35) mit einer Montageklammer (1 ) nach einem der vo- rangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbeine (9) dazu ausgebildet sind, durch Anlage mit einer Innenfläche (39) der Montageschiene (35) die Montageklammer (1 ) abzustützen.

1 1. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspannelemente (15) auf der Innenfläche (39) der Montageschiene (35) aufsitzen.

12. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspannelemente (15) auf oberen Falzen (37) der Montageschiene (35) aufsitzen.

13. Flächenprofil (41 ) aus Metall, insbesondere Stahlblech, für eine Montageklammer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenprofil (41 ) als Flächen- elemente jeweils eine oder mehrere Klemmbeine (9), Klemmschellen (5) und Federspannele- mente (15) umfasst, welche einstückig miteinander verbunden sind.

14. Flächenprofil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Klemmbeinen (9) Aus- buchtungen, Sicken oder Haken ausgeformt sind.

15. Flächenprofil nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbeine (9) im Wesentlichen orthogonal zu den Federspannelementen (15) angeordnet sind.

Description:
Montageklammer

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageklammer sowie eine Kombination einer Montage- schiene mit einer Montageklammer und ein Flächenprofil zur Herstellung einer Montageklammer, wobei die Montageklammer zum lösbaren Befestigen an einer Aufnahme oder einer Montage- schiene geeignet ist.

Im Fahrzeugbau, der Haustechnik und vielen anderen Bereichen werden oftmals Befestigungs- systeme verwendet, welche ein Anbringen und damit Verlegen von Leitungen, Rohren, Kabeln, Kabelsträngen und dergleichen ermöglichen, sodass diese auch wieder lösbar und zu entfernen sind. So werden zum Beispiel Kabel in einem Kraftfahrzeug entlang bestimmter Karosseriebau- teile geführt, welche der Spannungsversorgung und Kommunikation mit elektronischen Bauteilen und Sensoren dienen. In Gebäuden werden entlang der Decken oder Wände elektrische Leitun- gen oder Versorgungsleitungen für zum Beispiel Wasser oder Gas geführt. Auch in elektrischen Schaltschränken sollen die Leitungen in geordneter Weise bis zu den Schaltelementen geführt werden. Allen Einsatzgebieten gemeinsam ist oftmals der Anspruch, dass die Leitungen reversibel lösbar sein müssen, also im Gegensatz zur Führung unter Putz oder in Kabelschächten einfach anbringbar und entfernbar sein sollen. Zu diesem Zweck werden häufig Schienen, zum Beispiel sogenannte C-Schienen oder Elektroschienen, fest montiert, beispielsweise an einer Massivde- cke verschraubt oder an einer Fahrzeugkarosserie verschraubt oder verschweißt, und in diese Schienen werden dann lösbare Verankerungen eingesetzt, welche einerseits die Kabel oder Rohre greifen und andererseits in der Schiene verankert werden.

Nachteilig ist bei bisher bekannten Systemen die Kompliziertheit ihrer Bedienung und damit der erhöhte Zeitaufwand für den Monteur. So werden oft sogenannte Hammerkopfschrauben verwen- det, welche in der C-Schiene verschränkt werden, und ein zweiter Teil mittels einer Schrauben- mutter fixiert wird. Zur relativ aufwändigen Montage derlei mehrteiliger Verankerungen ist auch ein passendes Werkzeug nötig. Außerdem sind solche Verankerungen aufwändig und teuer in der Fertigung, da mehrere Teile, in diesem Fall mit passenden Gewinden, hergestellt werden müssen. Auch ist die konstruktive Weiterentwicklung häufig eingeschränkt, da bestimmte Be- standteile, wie zum Beispiel Muttern und Bolzen, zwingend vorhanden sein müssen und entspre- chenden Raum beanspruchen. Verankerungselemente, welche mittels Einklipsen oder Einklem- men montiert werden, bieten hier einen Vorteil, entsprechen aber oftmals nicht den Stabiliäts- oder Sicherheitsanforderungen oder sind entweder nur schwer oder gar nicht wieder lösbar. Derlei Klammern zum Befestigen von Röhren sind aus der US 6,105,216 bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montagebauteil zur Verfügung zu stellen, welches die mechanisch stabile Verankerung von Leitungen an Montageschienen oder Ausnehmungen ermöglicht und einfach reversibel lösbar ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Montageklammer gemäß Anspruch 1 , eine Kombination einer Montageschiene mit einer Montageklammer gemäß Anspruch 13 oder durch ein Flächenprofil zur Herstellung einer Montageklammer gemäß Anspruch 16. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin- dung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Eine erfindungsgemäße Montageklammer zum Anbringen eines Kabels oder Rohrs an eine Klam- mernaufnahme umfasst mindestens zwei Klemmbeine zum lösbaren Befestigen der Montage- klammer an der Klammernaufnahme. Dabei kann die Klammernaufnahme eine Ausnehmung oder eine Montageschiene, insbesondere eine C-Schiene oder Elektro-Schiene, sein. Die Montage- klammer umfasst des Weiteren eine ein- oder mehrteilige Klemmschelle, welche das Kabel oder Rohr aufnimmt, und mindestens einen Lösebereich, welcher dazu geeignet ist, beim Anlegen ei- ner Kraft die Montageklammer von der Klammernaufnahme reversibel zu lösen. Die Klemmbeine können typischerweise achsensymmetrisch so an gegenüberliegenden Seiten der Montageklam- mer angeordnet sein, dass die Montageklammer mit Kraftaufwand in die Klammernaufnahme ein- gedrückt bzw. eingeklipst werden kann und in dieser dann stabil verspannt wird. In der Klemm- schelle werden ein oder mehrere Rohre oder Kabel geführt, welche nach Anbringung der Monta- geklammer an die Klammernaufnahme oder auch schon zuvor in die Klemmschelle eingebracht werden können. Der Lösebereich ist auf oder an den Klemmbeinen angeordnet und führt beim Anlegen einer zur Mitte der Montageklammer gerichteten Kraft zu einem Nachinnenbiegen der Klemmbeine entgegen ihrer Vorspannung, sodass die Montageklammer aus der Klammernauf- nahme gelöst und entnommen werden kann. Eine derartige Montageklammer ist einfach und schnell zu montieren und auch wieder zu lösen. Wie weiter unten erläutert, kann das Lösen per Hand oder unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs erfolgen. In beiden Fällen bleibt die elastische Vorspannung der Klemmbeine erhalten, sodass die Montageklammer wieder verwendet werden kann.

Typischerweise ist die Montageklammer einstückig aus Metall, zum Beispiel Stahlblech, gebildet. Dies ermöglicht die kostengünstige Herstellung mittels Biegen und/oder Falzen aus einem Flä chenprofil. Bei der Herstellung wird den Klemmbeinen vorzugsweise eine gewünschte Vorspan- nung gegeben, wobei sie gleichzeitig eine Elastizität aufweisen, die ein Nachinnendrücken der Klemmbeine bei Einstecken in die Klammernaufnahme durch deren Ränder sowie beim Heraus- nehmen durch den Monteur erlaubt. Montageklammern aus Metall bieten außerdem den Vorteil, eine gute Feuerfestigkeit aufzuweisen und so eine sichere Befestigung von Kabeln oder Rohren auch im Brandfall zu gewährleisten. Alternativ dazu kann die Montageklammer jedoch auch aus Kunststoff gefertigt sein, was eine Gewichtsersparnis bedeutet und so einen besonders effizienten Leichtbau ermöglicht.

In einer typischen Variante weisen die Klemmbeine jeweils mindestens ein Verriegelungselement auf, welches dazu geeignet ist, die Montageklammer in der Montageschiene zu verankern und vorzugsweise als Ausbuchtung, Sicke oder Haken ausgebildet ist. Das Verriegelungselement ist dabei etwas breiter als die Klammernaufnahme, sodass die Klemmbeine beim Einschieben elas- tisch zusammengedrückt werden, in der Endposition nach außen federn und die Verriegelungs- elemente dann unterhalb des Randes der Klammernaufnahme positioniert sind. So verhindern sie ein Herausfallen der Montageklammer aus der Klammernaufnahme. Zum Entnehmen der Monta- geklammer müssen die Klemmbeine jeweils um mindestens die Breite des Verriegelungselements nach innen gedrückt oder gezogen werden, sodass die Montageklammer aus der Klammernauf- nahme herausgenommen werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Montageklammer mindestens ein Federspann- element auf. Dieses kann im montierten Zustand oben auf dem Rand einer Klammernaufnahme aufliegen und übt gegen diese eine Federkraft aus. Das Klemmbein weist hingegen ein Verriege- lungselement, beispielsweise einen Zapfen oder eine Sicke auf, welches so positioniert ist, dass es ein Herausbewegen der Montageklammer aus der Klammernaufnahme verhindert, während das Federspannelement noch gegen den Rand der Klammernaufnahme drückt. Somit wird die obere Seite der Klammernaufnahme zwischen Federspannelement und Klemmbein eingespannt und die Montageklammer spielfrei in der Klammernaufnahme verankert.

In einer vorteilhaften Variante ist der Lösebereich jeweils in Form einer Lasche ausgebildet. Diese Lasche kann beispielsweise von einem Klemmbein nach oben stehen. Dies hat den Vorteil, dass das Klemmbein besonders einfach, auch durch eine je nach Länge der Lasche auftretende He- belwirkung, nach innen gedrückt werden und damit die Montageklammer gelöst werden kann. Somit ist bei gleichbleibend fester Verankerung ein einfaches Lösen der Montageklammer ohne zusätzliches Werkzeug aber auch unter Zuhilfenahme eines Werkszeugs möglich. Auch hier ist es zweckmäßig, wenn die Klemmbeine mit den Laschen an gegenüberliegenden Seiten der Mon- tageklammer angeordnet sind, um sie gut greifen und die Montageklammer aus der Klammern- aufnahme herausziehen zu können.

In einer weiteren Variante ist der Lösebereich jeweils in Form einer Öse ausgebildet. So kann zum Beispiel je eine geeignete Öse direkt an zwei sich gegenüberliegenden Klemmbeinen vorhanden sein. Zum Lösen der Montageklammer können dann die Spitzen eines zangenartigen Werkzeugs jeweils mit einer Öse in Eingriff gebracht werden und durch Zusammendrücken die Klemmbeine von der Klammernaufnahme gelöst und die Montageklammer abgenommen werden. Diese Aus- gestaltung bietet den Vorteil, dass ein Werkzeug mit Hebeleigenschaften und damit verbesserter Kraftübertragung verwendet werden kann, wobei das Werkzeug zuverlässig mit den Ösen in Ein- griff kommt und die Wahrscheinlichkeit eines Abrutschens des Werkzeugs von dem Lösebereich deutlich geringer ist als bei einer bloßen Anlagefläche. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Vielzahl von Montageklammern zu lösen ist, da sich die korrekte Verwendung des Werkzeugs in dieser Variante nahezu zwangsläufig ergibt.

Idealerweise weist die Montageklammer eine oder mehrere Eingriffsöffnungen für Lösewerkzeuge auf. Diese Eingriffsöffnungen sind zum Beispiel in einer mittigen Grundfläche, also zwischen Klemmbeinen und Klemmschelle, angeordnet. Diese Eingriffsöffnungen erlauben es, die be- schriebenen Ösen oder Laschen sowie generell die Lösebereiche der Montageklammer mit einem Werkzeug zu erreichen, auch wenn die Lösebereiche an Stellen positioniert sind, an denen sie ansonsten aufgrund der Konstruktion der Montageklammer abgedeckt wären. Es wird somit eine größtmögliche Funktionalität erreicht und die Möglichkeiten zur konstruktiven Anpassung der Montageklammer an die Klammernaufnahme bleiben erhalten.

Bevorzugt weist die Klemmschelle eine Einschubhilfe auf. Üblicherweise besitzt die Klemmschelle eine Öffnung, durch die das Kabel oder Rohr senkrecht zu seiner Achse in die Klemmschelle geschoben werden kann. Diese Öffnung ist zweckmäßig kleiner als der Durchmesser des Kabels oder Rohrs und wird beim Hindurchschieben des Kabels oder Rohrs etwas auseinander gedrückt und kehrt, wenn das Kabel oder Rohr sich vollständig in der Klemmschelle befindet, wieder in den ursprünglichen, weiter geschlossenen Zustand zurück. Sind Einschubhilfen beidseitig an einer solchen Öffnung angebracht, unterstützen diese das Einschieben, indem sie das Kabel oder Rohr zur Öffnungsmitte hin zentrieren und ein Verkanten an den Rändern der Öffnung verhindern. Dadurch erfolgt das Einschieben einfacher und schneller und es werden Beschädigungen am Kabel oder Rohr vermieden.

In einer gängigen Variante weist die Klemmschelle eine eckige Form, insbesondere eine Drei- ecksform auf, welche dazu geeignet ist, Kabel oder Rohre unterschiedlicher Durchmesser zu hal- ten. Die nach innen gerichtete Vorspannung zweier Dreiecksseiten bewirkt deren Bewegung nach innen und damit das Klemmen eines in der Klemmschelle befindlichen Rohrs oder Kabels, wie dies weiter unten mit Hilfe der Abbildungen näher erläutert ist. Diese Klappbewegung der Drei- ecksseiten findet über einen ausreichend großen Winkelbereich statt und zwar so lange, bis das sich in der Klemmschelle befindliche Kabel oder Rohr die Bewegung stoppt und von den Drei- ecksseiten geklemmt wird. Die Klemmung wirkt dabei über einen weiten Bereich unabhängig vom Durchmesser des Kabels oder Rohrs. Somit können Kabel oder Rohre unterschiedlicher Dicke geklemmt werden. Dies kann auch im Fall eines Brandes hilfreich sein, da die Isolierung ab- schmelzen kann und das metallische Kabel dennoch weiter gehalten wird und nicht aus der Klemmschelle herausfällt, da die beiden Dreiecksseiten weiter nach innen bis zum Kontakt mit der metallischen Kabelader klappen.

Zweckmäßig weist die Klemmschelle einen Öffnungsverschluss auf. So kann an einer Seite der Öffnung der Klemmschelle eine Öse und an der gegenüberliegenden Seite eine gebogene La- sche, ein Haken oder dergleichen angeordnet sein. Diese beiden Elemente können miteinander in Eingriff kommen, um ein Herausfallen eines Kabels oder Rohrs aus der Klemmschelle zu ver- hindern. Durch das Ein- und Ausschieben der Lasche in die Öse ist der Öffnungsverschluss re- versibel zu schließen und zu öffnen.

In einer weiteren vorteilhaften Variante weist die Klemmschelle eine Fangschlaufe auf, welche dazu geeignet ist, Kabel oder Rohre unterschiedlicher Durchmesser in der Klemmschelle zu hal- ten. Wie weiter unten mithilfe der Abbildungen näher erläutert, kann eine solche Fangschlaufe beispielsweise als eine zusätzlich abgewinkelte Seite einer dreiecksförmigen Klemmschelle aus- gebildet sein. Ändert sich der Durchmesser eines Kabels, während sich dieses in der Klemm- schelle befindet, zum Beispiel durch ein Abschmelzen der Isolierung aufgrund eines Brandes, so wird das nun dünnere Kabel weiterhin in der Fangschlaufe gehalten. Zusätzlich kann die Fang- schlaufe, also die abgewinkelte Seite der Klemmschelle, zur Mitte bzw. der Grundfläche hin nach- federn. Somit wird ein Herausfallen des Kabels aus der Klemmschelle verhindert.

In einer zweckdienlichen Variante weist die Montageklammer einen Schneidkontakt auf, welcher dazu geeignet ist, beim Einbringen eines Kabels in die Klemmschelle die Kabelisolierung zu durchdringen und eine leitende Verbindung zwischen der Kabelader und der Montageklammer herzustellen. So kann zum Beispiel, eventuell unter Zuhilfenahme einer einfachen Crimpzange, ohne weiteres Spezialwerkzeug oder auch gänzlich ohne Werkzeug eine Erdung über das Kabel, die metallische Montageklammer sowie die Montageschiene hergestellt werden.

In einer bevorzugten Kombination einer Montageschiene mit einer Montageklammer sind die Klemmbeine dazu ausgebildet, durch Anlage mit der Innenfläche der Montageschiene die Monta- geklammer abzustützen. Während die an den Klemmbeinen seitlich ausgebildeten Verriegelungs- elemente wie soeben beschrieben ein Herausfallen der Montageklammer aus der Klammernauf- nähme verhindern, können die Klemmbeine eine Höhe bzw. Länge aufweisen, sodass die Mon- tageklammer weitestgehend unbeweglich bleibt, wenn sie sich in der Klammernaufnahme befin- det und auf sie von oben ein Druck ausgeübt wird. Die unteren Kanten der Klemmbeine stützen die Montageklammer dann an einer unteren Innenfläche der Montageschiene ab. Besonders vor- teilhaft kann es auch sein, die Länge der Klemmbeine so zu wählen, dass der Abstand von der Unterkante des Klemmbeins zum oberen Rand des Verriegelungselements minimal größer ist als der Abstand von der unteren zur oberen Fläche der Montageschiene. So sitzt die Montageklam- mer mit einer gewissen Vorspannung in der Montageschiene und ein Verrutschen, Bewegen oder Vibrieren während des Betriebs, zum Beispiels innerhalb eines Schaltschranks, wird verhindert. Durch die Abstützeigenschaften der Klemmbeine wird zudem ein Verbiegen der oberen Fläche, zum Beispiel der nach innen gerichteten oberen Falze einer Montageschiene bzw. C-Schiene, verhindert, falls Druck auf die Montageklammer ausgeübt wird.

In einer günstigen Variante sitzen die Federspannelemente auf der unteren Innenfläche der Mon- tageschiene auf. In dieser Ausgestaltung der Montageklammer können die Federspannelemente besonders platzsparend, zumeist mittig, angeordnet sein. Sie können zudem aufgrund des Ab- standes zur Innen- bzw. Grundfläche größer und damit mit besonders vorteilhaften Stabilisie- rungseigenschaften ausgebildet sein.

In einer weiteren typischen Variante sitzen die Federspannelemente auf den oberen Falzen der Montageschiene auf. Hier können kleinere Federspannelemente an der Montageklammer ausge- bildet sein, da auch die Abstände zu den oberen Falzen geringer sind. Es bietet sich in dieser Variante an, vier Federspannelemente zu verwenden, um eine besonders gleichmäßige, da sym- metrische, Stabilisierung der Montageklammer zu erreichen. So ist die Montageklammer beson- ders gut gegen ein seitliches Verkippen geschützt.

Bevorzugt ist die Montagklammer aus einem Flächenprofil aus Metall, insbesondere Stahlblech, gebildet, wobei das Flächenprofil Flächenelemente für jeweils eine oder mehrere Klemmbeine, Klemmschellen und Federspannelemente umfasst, welche einstückig miteinander verbunden sind. Die Montageklammer wird gefertigt, indem das Flächenprofil zugeschnitten oder gestanzt und dann gefalzt, oder gebogen wird. Dies ist unter Zuhilfenahme einiger weniger Maschinen oder Werkzeuge möglich und es wird keine Klebung, Schweißung oder Ähnliches benötigt. Die Schnitt- linien werden dabei immer so gewählt, dass alle Teile miteinander verbunden bleiben. Es können gewünschten Vorspannungen, wie zum Beispiel der Federbeine, einfach erhalten werden, wobei die Flächen der einzelnen Elemente eben bleiben und keine Schweißnähte oder Klebungen ab- geschliffen werden müssen. Der Fertigungsprozess ist damit schnell und kosteneffizient. Alterna- tiv kann die Montageklammer auch aus einem Flächenprofil aus Kunststoff mittels dem Fachmann bekannter Verfahren, wie zum Beispiel einer Heißverformung, gefertigt werden.

Typischerweise sind an den Klemmbeinen des Flächenprofils Ausbuchtungen, Sicken oder Haken ausgeformt. Diese werden, wie oben beschreiben, zur Verankerung der fertigen Montageklammer in der Klammernaufnahme benötigt. Entsprechend werden die erforderlichen Schnitte und Ker- bungen bereits bei der Ausformung des Flächenprofils gesetzt, was eine zügige Herstellung der Montageklammer erlaubt.

In einer gängigen Variante werden die Klemmbeine im Flächenprofil so angeordnet und geschnit- ten, dass sie im Wesentlichen orthogonal zu den Federspannelementen ausgerichtet sind. Dies erlaubt eine besonders stabile Verankerung der fertigen Montageklammer in der Klammernauf- nahme.

In weiteren typischen Varianten eines Flächenprofils können zudem die Federspannelemente und/oder die Klemmbeine ganz oder teilweise innerhalb der Klemmschelle angeordnet sein, so- lange das Flächenprofil in seinem ursprünglichen, ungefalteten Zustand vorliegt. Dies bedeutet eine Platz- und Materialersparnis bei der Fertigung, was möglich ist, da für die nötige Stabilität der Klemmschellen diese nicht aus vollständigen Flächen bestehen müssen. Außerdem können die Federspannelemente und Klemmbeine so besonders vorteilhaft positioniert werden.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher beschrie- ben. Dabei zeigt

Figur 1 : eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer,

Figur 2: eine perspektivische Ansicht von schräg unten einer Montageklammer mit zwei Lö- sebereichen in Form von Laschen,

Figur 3: eine perspektivische Seitenansicht einer unten geöffneten Montageklammer,

Figur 4: eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Monta- geklammer ohne Federspannelemente,

Figur 5: eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Montage- klammer, Figur 6: eine perspektivische Ansicht von schräg unten einer Montageklammer mit zwei Lö- sebereichen in Form von Ösen sowie einer Eingriffsöffnung,

Figur 7A, B: jeweils eine schematische Ansicht einer Montageklammer mit dreieckiger Klemm- schelle und Einschubhilfe,

Figur 8: eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer mit dreieckiger Klemm- schelle und Einschubhilfe,

Figur 9: eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer mit dreieckiger Klemm- schelle und Öffnungsverschluss,

Figur 10A, B, C: jeweils eine schematische Ansicht einer Klemmschelle mit Fangschlaufe sowie darin befindlichem Kabel,

Figur 11 : eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer montiert in einer C-

Schiene mit Federspannelementen welche auf den oberen Falzen der C-Schiene aufliegen,

Figur 12: eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer montiert in einer C-

Schiene mit Federspannelementen welche auf der unteren Innenfläche der C- Schiene aufliegen,

Figur 13: eine Seitenansicht einer Montageklammer montiert in einer C-Schiene,

Figur 14: eine Draufsicht auf ein Flächenprofil für eine Montageklammer,

Figur 15: eine perspektivische Draufsicht auf eine Montageklammer mit darin befindlichem

Rohr in einer Klammernaufnahme,

Figur 16: eine perspektivische Draufsicht auf eine Montageklammer mit darin befindlichem

Rohr in einer C-Schiene,

Figur 17: eine perspektivische Draufsicht auf eine Montageklammer mit darin befindlichem

Rohr auf einer Elektro-Schiene mit sich über die gesamte Breite erstreckenden Fe- derspannelementen.

Einander entsprechende Komponenten sind in den Figuren jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Montageklammer 1 in einer per- spektivischen Seitenansicht. Ausgehend von einer Grundfläche 3 erstreckt sich eine Klemm- schelle 5 in zwei Teilen nach oben und bildet eine obere Öffnung 7, welche das Einschieben eines Kabels oder Rohrs von oben erlaubt. Zwei Klemmbeine 9 erstrecken sich nach unten und weisen jeweils ein Verriegelungselement 1 1 auf. Die Verriegelungselemente 1 1 sind hier in Form einer Ausbuchtung bzw. Sicke gestaltet und befinden sich in einem ausreichenden Abstand zueinander, sodass ein sicheres Verankern in einer Klammernaufnahme gewährleistet ist. An den Klemmbei- nen 9 ist ein ausreichend großer Lösebereich 13 vorhanden, der das Anlegen einer Kraft erlaubt, zum Beispiel durch Zusammendrücken, um die Klemmbeine 9 nach innen zu biegen und die Mon- tageklammer 1 so aus der Klammernaufnahme zu entnehmen. Die Klemmbeine 9 weisen in dieser Ausführungsform eine Länge auf, die es ermöglicht, dass sie die Montageklammer 1 bei Druck von oben gegen eine untere Innenseite beispielsweise einer C-Schiene abstützen können. Des Weiteren sind vier Federspannelemente 15 ausgebildet, welche material- und platzsparend aus Flächenelementen geformt sind, welche ansonsten die Klemmschelle 5 bilden, wobei die entste- henden Ausnehmungen nicht benötigt werden, um eine ausreichend große Steifigkeit der Klemm- schelle 5 zu gewährleisten. An der Öffnung 7 sind zwei Einschubhilfen 17 ausgeformt, die ein einfaches Einschieben eines Kabels oder Rohrs von oben in die Klemmschelle 5 erlauben. In dieser Ausführungsform kann sowohl die Montageklammer 1 erst in eine Klammernaufnahme ein- gesetzt werden und anschließend das Rohr oder Kabel von oben in die Klemmschelle 5 einge- drückt werden, als auch zunächst das Rohr oder Kabel in die Klemmschelle 5 eingedrückt werden und dann die Montageklammer 1 mit diesem Kabel oder Rohr in die Klammernaufnahme einge- setzt werden.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Montageklammer 1 von schräg unten mit zwei Lösebereichen 13 in Form von separat ausgebildeten Laschen. Wie zu erkennen ist, sind die in Form Laschen ausgebildeten Lösebereiche 13 in geringerem Abstand zueinander angeordnet, als die Lösebereiche 13 in der Ausführungsform von Figur 1. Durch eine Eingriffsöffnung 19, welche in der Grundfläche 3 der Montageklammer 1 ausgebildet ist, können die Laschen besonders gut, auch mittels eines Werkzeugs, erreicht werden. Die Laschen sind einstückig mit den Klemmbei- nen 9 ausgebildet und können diese mit einer zusätzlichen Hebelwirkung nach innen ziehen und damit von einer Klammernaufnahme lösen. Zu erkennen ist des Weiteren in dieser Variante eine verkürzte Form der Klemmbeine 9.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer unten geöffneten Montageklammer 1 . Ein Kabel oder Rohr wird bei dieser Form erst durch nun unten liegende Öffnung 7 in die Klemm- schelle 5 eingeschoben, und sodann wird die Montageklammer 1 mittels vier Klemmbeinen 9 in einer Klammernaufnahme verankert. Diese Ausführungsform stellt eine besonders zuverlässige Sicherung gegen Herausfallen des Kabels oder Rohr dar. Die Klemmbeine 9 weisen jeweils zwei unterschiedliche Verriegelungselemente 1 1 , nämlich in Form einer Sicke sowie eines Hakens auf. Die Lösebereiche 13 sind als Laschen in direkter Verlängerung der Klemmbeine 9 ausgeführt und weisen einen seitlichen Vorsprung zur Vergrößerung der Angriffsfläche auf. Beim Zusammendrü- cken und nach innen Biegen der Lösebereiche 13 bewegen sich jeweils sowohl Haken als auch Sicke nach innen, da das Klemmbein 9 im unteren Bereich entsprechend einteilig ausgebildet ist, und ermöglichen so das Lösen der Montageklammer 1 aus ihrer Verankerung. Die vier Feder- spannelemente 15 ermöglichen, wie bereits beschrieben, in Kombination mit den Verriegelungs- elementen 11 das feste Einspannen der Montageklammer 1 an den oberen Flächenelementen einer Klammernaufnahme.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Montage- klammer 1 ähnlich Figur 3, jedoch ohne Federspannelemente 15. Die Klemmbeine 9 weisen eine größere Länge im Vergleich zu Figur 3 auf, sodass die Montageklammer 1 mittels der Verriege- lungselemente 1 1 zwischen einer unteren und oberen Innenfläche der Klammernaufnahme, ins- besondere einer C-Schiene, eingespannt werden kann. Somit sind keine Federspannelemente 15 nötig, um einen festen Sitz der Montageklammer 1 zu gewährleisten.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Montageklam- mer 1 in einer besonders einfachen Variante, bei welcher die Verriegelungselemente 11 in Form nach oben geklappter Klemmbeine 9 gebildet sind. Im oberen Bereich der Klemmbeine 9 ist der Lösebereich 13 angeordnet, an welchem die Klemmbeine 9 nach innen gebogen werden können um die Verriegelungselemente 11 zu lösen. Die Federspannelemente 15 wirken in dieser Variante gegen die untere Innenfläche einer Montageschiene. Auf der Grundfläche 3 ist ein Schneidkontakt 20 angeordnet, welcher aus einem stromleitenden Material und mit einer scharfen Oberkante ge- fertigt ist, um beim Einschieben eines Kabels dessen Isolierung zu durchdringen und eine strom- leitende Verbindung mit der Montageklammer 1 und ggf. einer Montageschiene herzustellen, um zum Beispiel eine Erdung des Kabels zu erhalten. Der Schneidkontakt 20 kann auch an anderen geeigneten Bereichen der Klemmschelle 5 angeordnet sein und andere geeignete Formen, zum Beispiel die eines Doms, aufweisen.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Montageklammer 1 von schräg unten mit zwei Lösebereichen 13 in Form von Ösen. Die Ösen sind als untere nach innen weisende Verlängerung der Klemmbeine 9 ausgeführt und können durch die Eingriffsöffnung 19 mit einem Werkzeug in Eingriff kommen, um die Klemmbeine 9 nach innen zu ziehen und die Verriegelungselemente 1 1 von einer Klammernaufnahme zu lösen.

Figur 7A und 7B zeigen jeweils eine schematische Ansicht einer Montageklammer 1 mit im Quer- schnitt dreieckiger Klemmschelle 5 und optionaler Einschubhilfe 17. Die Klemmschelle 5 ist auf- grund ihrer nach innen gerichtete Vorspannung in der Lage, bei gleicher Grundfläche 3 Kabel oder Rohre 21 mit unterschiedlichen Durchmessern stabil zu halten. So klappen die Seiten der Klemm- schelle 5 mit ausreichender Kraft so weit nach innen, um ein Kabel oder Rohr 21 mit kleinem Durchmesser (Figur 7A) oder großem Durchmesser (Figur 7B) zu halten. So kann dieselbe Aus- führungsform einer Montageklammer 1 für unterschiedliche Kabeltypen gewählt werden, aber auch im Falle eines Brandes kann nach Abschmelzen der Kabelisolierung 23 die metallische Ka- belader 24 weiterhin gehalten werden.

Figur 8 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer 1 mit im Querschnitt drei- eckiger Klemmschelle 5 und Einschubhilfe 17. Die Klemmbeine 9 weisen je ein Verriegelungsele- ment 1 1 in Form eines Hakens sowie einen Lösebereich 13 in Form einer Öse auf. In der Grund- fläche 3 ist eine Eingriffsöffnung 19 vorhanden, durch welche ein Werkzeug, zum Beispiel eine Zange, geführt werden kann, um in die Ösen 13 eingesteckt zu werden. So kann ein Monteur die Klemmbeine 9 sowie die Haken 1 1 nach innen ziehen und die Montageklammer 1 aus ihrer Ver- ankerung lösen.

Figur 9 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer 1 mit im Querschnitt drei- eckiger Klemmschelle 5 und einem Öffnungsverschluss 25. Nach dem Einschieben eines Kabels oder Rohrs 21 in die Klemmschelle 5 kann der Öffnungsverschluss 25 zweckmäßig durch Ein- schieben einer gebogenen Verschlusslasche 27 in eine Verschlussöse 29 verschlossen und somit ein Herausfallen des Kabels oder Rohrs 21 verhindert werden. In dem gezeigten Beispiel kann der Öffnungsverschluss 25 die Verriegelung aufrechterhalten, indem ein oberes Element 31 der Klemmschelle 5 eine nach oben gerichtete Vorspannung aufweist und somit die obere Kante der Verschlusslasche 27 hinter der Verschlussöse 29 verhakt. Zum Lösen kann das obere Element 31 der Klemmschelle 5 nach unten gedrückt werden und durch Aufklappen der seitlichen Ele- mente der Klemmschelle 5 die Verschlusslasche 27, welche in ihrer vertikalen Ausdehnung kleiner als die Verschlussöse 29 ist, aus selbiger herausgezogen werden. Alternativ dazu kann die Ver- schlusslasche 27 eine elastische Vorspannung aufweisen, jedoch in ihrer vertikalen Ausdehnung größer als die Verschlussöse 29 sein und durch Zusammendrücken in die Verschlussöse 29 ein- und ausgeschoben werden. Es versteht sich von selbst, dass viele weitere Ausführungsformen eines Öffnungsverschlusses 25 möglich sind. Des Weiteren kann der Öffnungsverschluss 25 auch mit einer Einschubhilfe 17 gemäß Figur 8 kombiniert sein.

Figur 10A, 10B und 10C zeigen jeweils eine schematische Ansicht einer Klemmschelle 5 mit einer Fangschlaufe 33 sowie darin befindlichem Kabel 21. Die Fangschlaufe 33 kann wie gezeigt als eine zusätzlich nach innen geknickte Seite der Klemmschelle 5 ausgebildet sein. Das Kabel 21 mit seiner Kabelisolierung 23 und der Kabelader 24 wird in der Klemmschelle 5 gehalten (Figur 10A) und bei Verringerung des Kabeldurchmessers, zum Beispiel aufgrund des Abschmelzens der Kabelisolierung 23 im Falle eines Brands, fällt die verbleibende Kabelader 24 nicht aus der Klemmschelle 5 heraus sondern wird weiterhin durch die Fangschlaufe 33 gehalten (Figuren 10A, B). Dies ist insbesondere dann gegeben und von Nutzen, wenn wie gezeigt die Klemmschelle 5 bei einer Deckenmontage mit der Grundfläche 3 nach oben weisend montiert ist. Zudem ist es möglich, die Fangschlaufe 33 mit einer größeren Vorspannung zu versehen, sodass sie bei kleiner werdendem Kabeldurchmesser weiter nach innen schwenkt und so etwaige Öffnungen zusätzlich verschließt, so wie dies gestrichelt in Figur 10C dargestellt ist.

Figur 11 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer 1 montiert in einer Klam- mernaufnahme 35 in Form einer C-Schiene mit Federspannelementen 15, welche auf oberen Fal- zen 37 der C-Schiene 35 aufliegen. Die Klemmbeine 9 verankern die Montageklammer 1 an den oberen Falzen 37 der C-Schiene 35.

Figur 12 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer 1 montiert in einer C- Schiene 35 mit Federspannelementen 15 welche auf einer unteren Innenfläche 39 der C-Schiene 35 aufliegen. Die Federspannelemente 15 sind ausgehend von der Grundfläche 3 entsprechend mittig angeordnet und erlauben eine materialsparende Herstellung sowie eine platzsparende An- ordnung.

Figur 13 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Montageklammer 1 montiert in einer C- Schiene 35. Die Klemmbeine 9 verankern mittels der Verriegelungselemente 11 sowie der eine Gegenkraft erzeugenden Federspannelemente 15 die Montageklammer 1 an den oberen Falzen 37 der C-Schiene 35. Bei einem von oben gerichteten Druck auf die Montageklammer 1 sind die Klemmbeine 9 aufgrund ihrer Länge dazu geeignet, die Montageklammer 1 mittels Anlage an die untere Innenfläche 39 der C Schiene 35 abzustützen und somit ein zu starkes Verbiegen der oberen Falze 37 zu verhindern.

Figur 14 zeigt eine Draufsicht auf ein Flächenprofil 41 für eine Montageklammer 1 sowie eine Seitenansicht einer C-Schiene 35. Das Flächenprofil 41 weist je zwei Flächenelemente für die Klemmschelle 5, Federspannelemente 15 sowie Klemmbeine 9 auf. Durch entsprechendes Bie- gen sowie Falzen wird eine Montageklammer 1 entsprechend Figur 5 gefertigt, enthält aus Grün- den der Materialersparnis jedoch noch zusätzlich eine mittige Ausnehmung in der Grundfläche 3.

Die Figuren 15, 16 und 17 zeigen jeweils eine perspektivische Draufsicht auf eine Montageklam- mer 1 mit darin befindlichem Kabel oder Rohr 21 , wobei die Montageklammer 1 in einer Klam- mernaufnahme 35 verankert ist. Die Klammernaufnahme 35 kann eine Vielzahl von Ausgestal- tungen annehmen, so in Figur 15 eine Ausnehmung in einer Fläche, in Figur 16 eine C-Schiene und in Figur 17 eine Elektro-Schiene. Alle drei Varianten erlauben ein Verankern der Montage- klammer 1 mittels der Verriegelungselemente 1 1. In Figur 15 und 16 verankern die Verriegelungs- elemente 1 1 in Form von Haken und Sicken die Montageklammer 1 von innen gegen den Rand der Klammernaufnahme 35. In Figur 17 greifen die Verriegelungselemente 1 1 in Form von Haken von außen unter die äußere Kante der Elektro-Schiene, wobei sich die Federspannelemente 15 über die gesamte Breite der Montageklammer 1 erstrecken. Zum Lösen der Montageklammer in der Ausführungsform von Figur 17 müssen dementsprechend die Lösebereiche 13 in Form von Laschen und somit auch die mit ihnen verbundenen Verriegelungselemente 1 1 nach außen ge- zogen werden.

Ausgehend von den oben dargestellten Ausführungsformen einer Montageklammer 1 sind vieler- lei Variationen derselben möglich. So kann, wie bereits erwähnt, die Montageklammer 1 aus feu- erfestem Material, insbesondere Metall, aber auch aus besonders leichtem und kostengünstigem Kunststoff gefertigt sein. Die Anordnung sowie Ausgestaltung insbesondere der Klemmschelle 5 kann je nach Einsatzzweck variiert werden. So ist es zum Beispiel denkbar, die Öffnung 7 seitlich anzuordnen. Des Weiteren ist es möglich, die Montageklammer 1 ohne einen Lösebereich 3, wel- cher durch nach innen Biegen der Klemmbeine 9 ein Lösen der Montageklammer 1 von einer Klammernaufnahme 35 ermöglicht, zu fertigen, sodass die Montageklammer 1 zum Beispiel durch ein seitliches Ein- und Ausschieben in eine C-Schiene montiert bzw. von dieser wieder gelöst werden kann.