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Title:
MOTOR WITH A PLAIN BEARING, ESPECIALLY A SPHERICAL BEARING, FOR A ROTOR SHAFT WITH AXIAL PLAY ADJUSTMENT AND METHOD FOR ADJUSTING AXIAL PLAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/012907
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to simplify axial play adjustment between the rotor shaft (2.4) and the stator (1) with the purpose of using less components and facilitating assembly, the plain bearing (5) is pressed axially on both sides by a clamp holder (3, 4) that can slide axially into a bearing location (1.1; 7.1) in an operating end position and that can be fixed in said location, said clamp holder having different rigidity in relation to each other. The clamp holder (3) having higher rigidity serves to adjust axial play while the clamp holder (4) having less rigidity especially serves for exerting elastic axial pressure.

Inventors:
DREXLMAIER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002694
Publication Date:
March 09, 2000
Filing Date:
August 27, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
DREXLMAIER THOMAS (DE)
International Classes:
F16C23/04; H02K5/167; H02K5/24; (IPC1-7): F16C23/04
Foreign References:
DE3721757A11989-01-12
EP0592303A11994-04-13
US4806025A1989-02-21
GB2016093A1979-09-19
FR1485078A1967-06-16
DD259504A11988-08-24
US2912290A1959-11-10
DE1613179A11970-07-30
Other References:
See also references of EP 1108150A1
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Motor mit Gleitlager, insbesondere Kalottenlager, für eine Rotorwelle mit Axialspieleinstellung mit einer KlemmbrillenHalterung (3 ; 4) des Gleitlagers (5) in einer Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) ; mit axial in der Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) in eine Be triebsendlage verschiebbarer und in dieser fixierbarer KlemmbrillenHalterung (3;4) fur das Gleitlager (5) ; mit einer im Bereich des einen axialen Endes des Gleitla gers (5) anliegenden ersten KlemmbrillenHalterung (3) und mit einer im Bereich des anderen axialen Endes des Gleitlagers (5) anliegenden zweiten KlemmbrillenHalte rung (4) ; mit zueinander unterschiedlicher Federsteifigkeit der er sten bzw. zweiten KlemmbrillenHalterung (3 bzw. 4) ; mit einer ersten KlemmbrillenHalterung (3) größerer Fe dersteifigkeit zur Einstellung des Axialspiels zwischen der in dem Gleitlager (5) gelagerten Rotorwelle (2. 4) ei nerseits und dem Stator (1) des Motors andererseits ; mit einer zweiten KlemmbrillenHalterung (4) geringerer Federsteifigkeit zum elastischen Andruck des Gleitlagers (5) gegen die erste KlemmbrillenHalterung (3).
2. Motor nach Anspruch 1 mit einer ersten KlemmbrillenHalterung (3) größerer Fe dersteifigkeit im Bereich des axial äußeren Endes des Gleitlagers (5) ; mit einer zweiten KlemmbrillenHalterung (4) geringerer Federsteifigkeit im Bereich des axial inneren Endes des Gleitlagers (5).
3. Motor nach Anspruch 1 und/oder 2 mit einer KlemmbrillenHalterung (3 ; 4) mit jeweils einem radial äußeren geschlossenen Klemmrand (3. 1 ;.
4. 1) und da von nach radial innen abstehenden, an dem Gleitlager (5) zur Anlage kommenden Fingern (3. 2 ;.
5. 2) ; mit einer unterschiedlichen Federsteifigkeit der ersten bzw. der zweiten KlemmbrillenHalterung (3 bzw. 4) durch entsprechende Zahl und/oder Ausbildung der jeweiligen Finger (3. 2 ;.
6. 2).
7. 4 Motor nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3 mit in ihrer jeweiligen Betriebsendstellung durch Ver krallsicherung in Gegenrichtung zu dem Gleitlager (5) fi xierbaren ersten bzw. zweiten KlemmbrillenHalterung.
8. Motor nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Lageraufnahme (1. 1) als Teil eines mit dem Mo torgehäuse (1) verbundenen Lagerbügels.
9. Motor nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Lageraufnahme (7. 1) als Teil eines den Motor aufnehmenden, insbesondere das Motorgehäuse (1) umfassen den, Adapters (7).
10. Motor nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem SchmiermittelDepotraum (10) zwischen den axial beidseitig an dem Gleitlager (5) anliegenden Klemmbril lenHalterungen (3 bzw. 4).
11. Verfahren zur Axialspieleinstellung bei einem Motor nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7 mit u. a. folgenden Ver fahrensschritten : der Rotor (2) wird relativ zu dem Motorgehause (1. 3) in Position gebracht ; die Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) wird mit vom axial inneren Ende bis in ihre Betriebsendstellung eingeschobener und in dieser fixierter zweiten KlemmbrillenHalterung (4) relativ zum Motorgehause fixiert ; vom axial äußeren Ende der Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) her wird das Gleitlager (5), insbesondere die Kalotte, axial eingeschoben ; vom axial äußeren Ende der Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) her wird die erste KlemmbrillenHalterung (3) im Sinne einer definierten Axialspieleinstellung bis in eine entspre chende Betriebsendstellung axial eingeschoben und in die ser fixiert.
12. Verfahren zur Axialspieleinstellung bei einem Motor nach zumindest einem der Ansprüche l bis 7 mit u. a. folgenden Ver fahrensschritten : der Rotor (2) wird relativ zu dem Motorgehäuse (1. 1) in Position gebracht ; die Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) wird mit vom axial inneren En de bis in ihre Betriebsendstellung eingeschobener und in dieser fixierter ersten KlemmbrillenHalterung (4) und mit vom axial äußeren Ende eingeschobenem Gleitlager (5) und mit in eine VormontageStellung eingeschobener erster KlemmbrillenHalterung (3) relativ zum Motorgehäuse fi xiert ; vom axial äußeren Ende der Lageraufnahme (1. 1 ; 7. 1) her wird die erste KlemmbrillenHalterung (3) im Sinne einer definierten Axialspieleinstellung bis in eine entspre chende Betriebsendstellung axial weitergeschoben und in dieser fixiert.
13. Verfahren nach Anspruch 8 und/oder 9 die axial äußere erste KlemmbrillenHalterung (3) wird im Sinne einer Positionierung ohne wesentlichen Axialdruck gegen das Gleitlager (5) angelegt ; die axial innere zweite KlemmbrillenHalterung (4) wird im Sinne einer federnden betriebssicheren Anlage des Gleitlagers (5) an der ersten KlemmbrillenHalterung (3) angedrückt.
Description:
Beschreibung Motor mit Gleitlager, insbesondere Kalottenlager, für eine Rotorwelle mit Axialspieleinstellung und Verfahren zur Ein- stellung des Axialspiels Die Erfindung bezieht sich auf einen Motor mit Gleitlager, insbesondere Kalottenlager gemäß Anspruch 1, für eine Rotor- welle mit Axialspieleinstellung und ein Verfahren zur Ein- stellung des Axialspiels gemäß Anspruch 8.

Insbesondere in einer Massenserienfertigung hergestellte, u. a. statorseitig aus mehreren Bauteilen zusammengesetzte Mo- toren können ein von Motor zu Motor aufgrund der Toleranzen der einzelnen Bauteile unterschiedliches, mit einer zu großen Streuung behaftetes unzulässiges Axialspiel aufweisen. Dieses Axialspiel muß daher für jeden Motor bei seiner Montage auf ein definiertes zulässiges Maß einstellbar sein.

Ein Motor mit axial in einer Lageraufnahme verstellbarem Gleitlager mit den ersten beiden Merkmalen des Anspruchs 1 ist durch die EP 0 592 303 A1 bekannt. Im vorgenannten be- kannten Fall ist ein Kalottenlager mittels einer einzigen Klemmbrillen-Halterung in einer Lageraufnahme axial ver- schieblich und in seiner Betriebsendstellung mittels einer Verkrallsicherung fixierbar ; dazu weist die einzige Klemm- brille über ihren Umfang verteilt radiale Finger auf, die einerseits wechselweise nach innen zur umfassenden Halterung des Gleitlagers abgebogen sind bzw. andererseits mit Ver- krallenden nach radial außen zur Fixierung der Klemmbrille in der Lageraufnahme abstehen.

Durch die DD 259 504 A1 ist eine Befestigung von Achsversatz ausgleichenden Gleitlagern in Kunststofflagerschilden derart bekannt, daß das an seiner einen axialen Stirnseite mittels einer in einem Lagerschacht fixierten Druckscheibe in axialer Richtung festgelegte Pendelgleitlager mit seiner anderen

axialen Stirnseite gegen eine sphärische Ringfläche des La- gerschildes elastisch vorgespannt angepreßt wird.

Gemäß Aufgabe vorliegender Erfindung soll bei einem als Mas- senserienprodukt hergestellten Motor eine hinsichtlich Ferti- gungs- und Montageaufwand vereinfachte Axilspieleinstellung für eine in einem Gleitlager, insbesondere einem Kalottenla- ger, drehbar gelagerte Rotorwelle bei gewährleisteter optima- ler Dämpfung von Axialschwingungen des Rotors und betriebs- sicherem Einstellsitz eines Gleitlagers, insbesondere einer Kalotte, erreicht werden.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Motor mit Gleitlager, insbesondere Kalottenlager, für eine Rotorwelle mit Axialspieleinstellung gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Einstellung des Axialspiels ge- mäß Patentanspruch 8 bzw. 9 ; vorteilhafte Ausgestaltungen des Motors sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7 ; Anspruch 10 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Anspruch 8 bzw. 9.

Der erfindungsgemäße Motor erlaubt unter Verwendung einfach- ster, handelsüblicher Klemmbrillen durch axiales Verschieben der ersten Klemmbrillen-Halterung bei seiner Montage eine einfache Axialspieleinstellung mit Überbrückung auch größerer Axialverstellwege bei gleichzeitig optimaler Axialschwin- gungsdämpfung ohne Gefahr einer Loslagerhalterung des Gleit- lagers, insbesondere der Kalotte, aufgrund der unabhängig von der ersten Klemmbrillen-Halterung in ihrer Federcharakteri- stik gezielt auslegbaren und dabei ebenfalls einfach montier- baren zweiten Klemmbrillen-Halterung. In fertigungstechnisch besonders einfacher Weise besteht jede Klemmbrillen-Halterung aus jeweils einer Klemmbrille mit radial äußerem geschlosse- nen Klemmrand und davon nach radial innen abstehenden, an dem Gleitlager zur Anlage kommenden Fingern.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand schematisch dargestell- ter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert; darin zeigen : FIG 1 in einem Axialschnitt einen Kommutatormotor mit über ein Lagerschild am rechten axialen Ende eines Motor- gehäuses gehalterte Lageraufnahme mit einer erfin- dungsgemäßen Klemmbrillen-Halterung für ein Gleitla- ger, insbesondere Kalottenlager ; FIG 2 eine Anordnung gemäß FIG 1, bei der jedoch die Lager- aufnahme Teil eines das Motorgehäuse aufnehmenden Adapters ist ; FIG 3 eine rotorabgewandte axiale Draufsicht auf die erste Klemmbrillen-Halterung größerer Federsteifigkeit ; FIG 4 eine rotorseitige axiale Draufsicht auf die zweite Klemmbrillen-Halterung geringerer Federsteifigkeit ; FIG 5 eine axiale Ansicht der beiden Klemmbrillen-Halte- rungen gemäß FIG 3 ; 4.

FIG 1 zeigt im Axialschnitt einen dauermagneterregten Kommu- tatormotor, der z. B. zum Antrieb von Lüftergebläsen in Kraft- fahrzeugen Anwendung finden kann. Der Stator 1 weist am In- nenumfang eines Motorgehäuses 1. 3 der Permanenterregung die- nende Magnetschalen 1. 4 sowie jeweils axial endseitig am Mo- torgehäuse 1. 3 befestigte Lageraufnahmen 1. 1 bzw. l. 2 auf. Der Rotor 2 umfaßt im wesentlichen ein auf einer Rotorwelle 2. 4 gehaltertes Rotorpaket 2. 1 mit einer Wicklung 2. 2, die an ei- nen Kommutator 2. 3 angeschlossen ist, der über hier nicht dargestellte Bürsten beschliffen wird. Die Rotorwelle 2. 4 ist in einem rechten Gleitlager 5, insbesondere einer Kalotte, an der AS-Seite des Motors und in einem linken Gleitlager 6, insbesondere einer Kalotte, an der BS-Seite des Motors dreh- bar gelagert. Die linke Kalotte ist in üblicher Weise durch eine Klemmbrille 11 an ihrem einen axialen Ende gegen die hier pfannenförmig ausgebildete feste Lageraufnahme 1. 2 ange- drückt.

Die rechte Kalotte ist erfindungsgemäß in der in diesem Be- reich zylindrisch ausgebildeten Lageraufnahme 1. 1 über eine erste, im Bereich ihres rechten axialen Endes aufliegende Klemmbrillen-Halterung 3 und über eine zweite im Bereich ihres linken axialen Endes aufliegende Klemmbrillen-Halterung 4 axial einstellbar gehaltert. Die beiden Klemmbrillen-Halte- rungen 3 bzw. 4 unterscheiden sich deutlich in ihrer jeweili- gen Federcharakteristik. Die axial außenliegende erste Klemm- brillen-Halterung 3 weist eine steil verlaufende Federkenn- linie auf, die axial innenliegende zweite Klemmbrillen-Hal- terung weist eine flach verlaufende Federkennlinie auf. Die unterschiedliche Federcharakteristik kann - wie insbesondere aus den Einzelteildarstellungen gemäß FIG 3 bzw. FIG 4 er- sichtlich - bei einer vorzugsweise mit radial äußerem Klemm- rand 3. 1 ; 4. 1 und daran angeformten radial inneren Fingern 3. 2 ; 4. 2 ausgebildeten Klemmbrille durch die Anzahl bzw. Aus- gestaltung der Finger erreicht werden ; dementsprechend zeigen die Klemmbrillen-Halterung 3 gemäß FIG 3 entsprechend ihrer relativ hohen Steifigkeit nur wenige, hier insgesamt drei, Finger 3. 2 mit entsprechender kurzer Einschlitzung des zum äußeren Klemmrand 3. 1 radial inneren Fingerbereiches und die zweite Klemmbrillen-Halterung 4 gemäß FIG 4 entsprechend ihrer relativ weichen Federcharakteristik insgesamt zehn schmalere und durch größere und tiefere Einschlitzung aus der einstückigen Klemmbrillen geformte Finger 4. 2.

Das jeweils gewunschte, z. B. durch einen axialen Anschlagweg zwischen der linken Stirnfläche des Gleitlagers 5 einerseits und der gegenuberliegenden Stirnflache 8. 1 einer rotorpaket- festen Isolierendscheibe 8 definierte Axialspiel wird mittels der rechten ersten Klemmbrillen-Halterung 3 durch deren ent- sprechendes axiales Eintauchen in die Lageraufnahme 1. 1 be- stimmt. Dabei kann die Kalotte mit ihrem linken axialen Ende die Finger 4. 2 der mit einer flachverlaufenden Federkennlinie ausgebildeten linken zweiten Klemmbrillen-Halterung 4 mehr oder weniger federnd auslenken, wobei die linke zweite Klemm- brillen-Halterung 4 beim axialen Verschieben der Kalotte wäh-

rend einer Axialspieleinstellung mittels der rechten ersten Klemmbrillen-Halterung 3 in ihrer vormontierten eingestellten axialen Position fixiert bleibt. Es wird in vorteilhafter Weise die flachverlaufende Federcharakteristik der innenlie- genden zweiten Klemmbrillen-Halterung 4 unter anderem dazu genutzt, eine einerseits verdrehungssichere jedoch anderer- seits zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern einstellbare Kalot- tenaufnahme in der Lageraufnahme 1. 1 sicherzustellen.

Durch die federnd anliegenden Finger 4. 2 der axial innenlie- genden zweiten Klemmbrillen-Halterung 4 wird die Kalotte in ihrer Betriebsendstellung jeweils gegen die axial außenlie- gende erste Klemmbrillen-Halterung 3 angedrückt, deren Finger 3. 2 aufgrund der steilen Federkennlinie praktisch axial nicht ausweichen. Die Federkennlinie der axial innenliegenden zwei- ten Klemmbrillen-Halterung 4 reicht also nicht dazu aus, die axial außenliegende erste Klemmbrillen-Halterung 3 zu tuber- drücken ; zweckmäßigerweise ist die Federkennlinie der äußeren ersten Klemmbrillen-Halterung 3 jedoch derart ausgelegt, daß sie trotzdem Axialbelastungen der Rotorwelle, z. B. aufgrund eines starken magnetischen axialen Zuges bzw. stärkerer axia- ler mechanischer Stoßbelastungen ebenso wie die axial innen- liegende zweite Klemmbrillen-Halterung 4 in Gegenrichtung ab- dämpfend auffangen kann.

Zur erfindungsgemäß besonders einfachen Axialspieleinstellung mittels der zwei, in ihrer Federkennlinie gezielt unter- schiedlich ausgebildeten Klemmbrillen-Halterungen 3 bzw. 4 wird zweckmäßigerweise die axial innenliegende zweite Klemm- brillen-Halterung 4 in ihrer Betriebsendstellung in der La- geraufnahme 1. 1 vormontiert. Nach dem Anbringen der Lagerauf- nahme 1. 1 an dem bereits in seiner Bohrung mit dem Rotor be- stückten Stator 1 werden dann die Kalotte und die axial äuße- re erste Klemmbrillen-Halterung 3 eingeschoben und bei Ein- stellung eines definierten Axialspiels in ihre Betriebs- endstellung gebracht. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist neben der Vormontage der axial innenliegenden

zweiten Klemmbrillen-Halterung 3 bereits auch eine Vormontage der Kalotte und der axial äußeren ersten Klemmbrillen-Halte- rung 3 in der Lageraufnahme l.l möglich, derart daß nach der Fixierung der Lageraufnahme 1. 1 am Stator 1 mit vorheriger Positionierung des Rotors 2 in der Lagerbohrung des Stators 1 die Kalotte und die axial äußere erste Klemmbrillen-Halterung 3 im Sinne eines definierten Axialspiels in die Lageraufnahme 1. 1 von außen gut zugänglich weiter eindrückbar sind.

Vorteilhaft sind die Klemmbrillen-Halterungen 3 ; 4 bei Errei- chen ihrer Betriebsendstellungen, insbesondere selbsttätig durch eine Verkrallsicherung, über ihren Klemmrand 3. 1 bzw.

4. 1 in der Lageraufnahme 1. 1 fixierbar ; dazu ist der Klemm- rand 3.1 bzw.4.1 - wie insbesondere aus dem Schnittbild gemäß FIG 5 ersichtlich - im Sinne einer Verkrallsicherung entgegen der Einschubrichtung ausgebildet.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß FIG 2 ist in insbesondere für eine Vormontage der erfindungsgemäßen Klemmbrillen-Halterung vorteilhafter Weise die Lageraufnahme 7.1 für die Kalotte und die Klemmbrillen-Halterungen 3 bzw. 4 integriertes Teil eines den Motor umschließend aufnehmenden Adapters 7, mittels des- sen der Motor auf einfache Weise in einer Halterung, z. B. ei- nes Kraftfahrzeug-Lüfteraggregates, einbaubar ist.

Die im Ausführungsbeispiel nur am AS-Rotorwellenende angenom- mene erfindungsgemäße Klemmbrillen-Halterung kann selbstver- ständlich auch gleichzeitig am BS-Rotorwellenende vorgesehen sein.