Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MODULAR PRE-SEPARATOR SYSTEM OF A MULTI-STAGE FILTER SYSTEM AND FILTER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/124257
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular pre-separator system (19) of a multi-stage filter system (10), in particular of a modularly constructed filter system, for filtering gaseous fluid, in particular air, in particular of an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, a construction machine, or an agricultural machine, and/or of a compressor, and a multi-stage filter system. The pre-separator system (19) has a pre-separator system housing (58) having two inflow/outflow sides (103) for fluid to be cleaned on sides that lie axially opposite each other with respect to a main flow axis (18). The pre-separator system (19) has at least one pre-separator module (20), which is arranged in the pre-separator system housing (58) between the two inflow/outflow sides (103) in such a way that the fluid can flow through the at least one pre-separator module. On each of the two inflow/outflow sides (103), the pre-separator system housing (58) has a connection region (90, 92) for arranging the pre-separator system (19) in/on an adapter chamber (46) of a housing main body (26) of the filter system (10) with either one of the inflow/outflow sides (103) first. The two connection regions (90, 92) differ with respect to design, in particular position and/or shape and/or dimension, in such a way that the pre-separator system (19) can be inserted into the adapter chamber (46) to a different depth, in particular can also be arranged outside of the adapter chamber (46), by means of the two connection regions (90, 92). The at least one pre-separator module (20) can be arranged in the pre-separator system housing (58) in either of two orientations, which are opposite to each other with respect to the main flow axis (18).

Inventors:
RUHLAND KLAUS-DIETER (DE)
KAUFMANN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/063531
Publication Date:
August 11, 2016
Filing Date:
June 17, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D45/16; B01D46/00; B01D50/00
Foreign References:
US20070289265A12007-12-20
DE112010001706T52012-11-08
US4407663A1983-10-04
DE112010001706T52012-11-08
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Modulares Vorabscheidersystem (19) eines mehrstufigen Filtersystems (10), insbesondere eines modular aufgebauten Filtersystems, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbe- sondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorabscheidersystem (19) aufweist ein Vorabscheidersystemgehäuse (58) mit zwei An-/Abströmseiten (103, 104) für zu reinigendes Fluid auf bezüglich einer Hauptströmungsachse (18) axial gegenüberliegenden Seiten und aufweist wenigstens ein Vorabscheidermodul (20), das in dem Vorabscheidersystemgehäuse (58) zwischen den beiden An-/Abströmseiten (103, 104) für das Fluid durchströmbar angeordnet ist, wobei das Vorabscheidersystemgehäuse (58) an beiden An-/Abströmseiten (103, 104) jeweils einen Anschlussbereich (90, 92) aufweist zum Anordnen des Vorabscheidersystems (19) in/an einem Adapterraum (46) eines Gehäusegrundkörpers (26) des Filtersystems (10) wahlweise mit einer der An-/Abströmseiten (103, 104) voran, wobei die beiden Anschlussbereiche (90, 92) bezüglich Ausge- staltung, insbesondere Position und/oder Form und/oder Abmessung, verschieden sind, derart, dass das Vorabscheidersystem (19) mit den beiden Anschlussbereichen (90, 92) unterschiedlich tief in den Adapterraum (46) eingebracht, insbesondere auch außerhalb des Adapterraums (46) angeordnet, werden kann, und wobei das wenigstens eine Vorabscheidermodul (20) wahlweise in zwei bezüglich der Hauptströmungsachse (18) entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheider- systemgehäuse (58) angeordnet werden kann.

2. Vorabscheidersystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine gehäuse- seitige Aufnahmeanordnung (106; 126, 127) des Vorabscheidersystemgehäuses (58) zur Aufnahme wenigstens eines Vorabscheidermoduls (20) bezüglich wenigstens einer gehäuseseitige Modul- Bezugsachse, insbesondere einer vertikalen gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse (107), die sich zwischen den beiden An-/Abströmseiten (103, 104) insbesondere in einer Ebene senkrecht zur

Hauptströmungsachse (18) erstreckt, wenigstens funktional symmetrisch ist, derart, dass das wenigstens eine Vorabscheidermodul (20) wahlweise in den beiden entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheidersystemgehäuse (58) angeordnet werden kann.

3. Vorabscheidersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine modulseitige Aufnahmeanordnung (1 14) wenigstens eines Vorabscheidermoduls (20) bezüglich wenigstens einer gedachten modulseitigen Modul-Bezugsachse, insbesondere einer vertikalen modulseitigen Modul- Bezugsachse (109), wenigstens funktional symmetrisch ist, derart, dass das wenigstens eine Vorabscheidermodul (20) wahlweise in den beiden entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheidersystemgehäuse (58) angeordnet werden kann.

4. Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorabscheidersystemgehäuse (58) in den beiden Anschlussbereichen (90, 92) unterschiedliche äußere Querschnitte, insbesondere unterschiedliche Abmessungen und/oder unterschiedliche Formen, aufweist. Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorabscheidersystemgehäuse (58) zwei abscheiderseitige Anschlussabschnitte (57, 157) insbesondere an wenigstens einem, insbesondere an wenigstens zwei, abscheiderseitigen Anschlusselement, insbesondere an wenigstens einem abscheiderseitigen Anschlussflansch (56, 156), aufweist, die bezüglich der Hauptströmungsachse (18) in entgegengesetzte Richtungen wirken und die wahlweise mit wenigstens einem jeweils entsprechenden filterseitigen Anschlussabschnitt (55, 155), insbesondere demselben oder einem von mehreren gleichen oder unterschiedlichen filterseitigen Anschlussabschnitten, insbesondere an wenigstens einem filterseitigen Anschlusselement, insbesondere an demselben oder an einem von mehreren gleichen oder unterschiedlichen filterseitigen Anschlusselementen, insbesondere an wenigstens einem filterseitigen Anschlussflansch (54, 154), zum Anschließen des Vorabscheidersystems (19) wahlweise mit einer der An-/Abströmseiten (103, 104) voran mit dem Gehäusegrundkörper (26) in Verbindung gebracht werden können.

Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein abscheiderseitiger Anschlussabschnitt (57) in einem Anschlussbereich (90) des Vorab- scheidersystemgehäuses (58) angeordnet ist oder diesen wenigstens mit bildet, in dem die Außenabmessungen größer sind als in dem anderen Anschlussbereich (92).

Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorabscheidersystemgehäuse (58) insbesondere in wenigstens einer Umfangsseite und/oder wenigstens einer An-/Abströmseite (104) wenigstens eine verschließbare Moduleinbauöffnung (102; 202) aufweist zum Einbringen und Herausnehmen wenigstens eines Vorabscheidermoduls (20). Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorabscheidersystemgehäuse (58), insbesondere die gehäuseseitige Aufnahmeanordnung, wenigstens ein gehäuseseitiges Führungs- und/oder Positionierelement (1 10; 126, 127), insbesondere eine Führungsschiene und/oder einen Führungsrahmen und/oder eine Positioniernase und/oder eine Positioniernut, und das wenigstens eine Vorabscheidermodul (20), insbesondere die modulseitige Aufnahmeanordnung (1 14), wenigstens ein entsprechend kompatibles modulseitiges Führungsund/oder Positionierelement (108, 1 12; 208, 210) aufweisen zum Führen und/oder Positionieren des wenigstens einen Vorabscheidermoduls (20) in dem Vorabscheidersystemgehäuse (58).

Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem Vorabscheidermodul (20), insbesondere an wenigstens einer modulseitigen Aufnahmeanordnung (1 14), wenigstens ein modulseitiges Dichtelement, insbesondere eine Dichtung (122) und/oder eine Dichtungsfläche, einer Dichtungseinrichtung angeordnet ist zum dichtenden Zusammenwirken mit einem entsprechenden gehäuseseitigen Dichtelement, insbesondere einer entsprechenden gehäuseseitigen Dichtung und/oder Dichtungsfläche, des Vorabscheidersystemge- häuses (58), insbesondere an/in wenigstens einer gehäuseseitigen Aufnahmeanordnung (106). 0. Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Dichteinrichtung (122) zwischen wenigstens einem Vorabscheidermodul (20) und dem Vorabscheidersystemgehäuse (58) an einer Abströmseite des Vorabscheidersystems (19), insbesondere des Vorabscheidermoduls (20), zugewandt angeordnet ist und/oder wenigstens eine Dichteinrichtung zwischen wenigstens einem Vorabscheidermodul und dem Vorabscheidersystemge- häuses einer Anströmseite des Vorabscheidersystems, insbesondere des Vorabscheidermoduls, zugewandt angeordnet ist.

1 1. Vorabscheidersystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Vor- abscheidersystemgehäuse (58) und/oder wenigstens ein Vorabscheidermodul (20) wenigstens eine Austragseinrichtung (62, 120), insbesondere eine Staubaustragsöffnung und/oder einen Staubaus- tragsstutzen, aufweist zum Austragen von mit dem Vorabscheidersystem (19), insbesondere dem wenigstens einen Vorabscheidermodul (20), aus dem zu reinigenden Fluid abgeschiedenem Medium, insbesondere Partikel und/oder Wasser.

12. Mehrstufiges Filtersystem (10), insbesondere modular aufgebautes Filtersystem, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines

Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors, mit wenigstens einem modularen Vorabscheidersystem (19), nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorabscheidersystem (19) umfasst ein Vorabscheidersystemgehäuse (58) mit zwei An-/Abströmseiten (103, 104) für zu reinigendes Fluid auf bezüglich einer Hauptströmungsachse (18) axial gegenüberliegenden Seiten und wenigstens ein Vorabscheidermodul (20), das in dem Vorabscheidersystemgehäuse (58) zwischen den beiden An-/Abströmseiten (103, 104) für das Fluid durchströmbar angeordnet ist, wobei das Vorabscheidersystemgehäuse (58) an beiden An-/Abströmseiten (103, 104) jeweils einen Anschlussbereich (90, 92) aufweist zum Anordnen des Vorabscheidersystems (19) in/an einem Adapterraum (46) eines Gehäusegrundkörpers (26) des Filtersystems (10) wahlweise mit einer der An-/Abströmseiten (103, 104) voran, wobei die beiden Anschlussbereiche

(90, 92) bezüglich Ausgestaltung, insbesondere Position und/oder Form und/oder Abmessung, verschieden sind, derart, dass das Vorabscheidersystem (19) mit den beiden Anschlussbereichen (90, 92) unterschiedlich tief in den Adapterraum (46) eingebracht, insbesondere auch außerhalb des Adapterraums (46) angeordnet, werden kann, und wobei das wenigstens eine Vorabscheidermodul (20) wahlweise in zwei bezüglich der Hauptströmungsachse (18) entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheidersystemgehäuse (58) angeordnet werden kann.

Description:
Beschreibung

Modulares Vorabscheidersystem eines mehrstufigen

Filtersystems und Filtersystem

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein modulares Vorabscheidersystem eines mehrstufigen Filtersystems, insbesondere eines modular aufgebauten Filtersystems, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Land- maschine und/oder eines Kompressors.

Die Erfindung betrifft ferner ein mehrstufiges Filtersystem, insbesondere ein modular aufgebautes Filtersystem, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors, mit wenigstens einem modularen Vorabscheidersystem.

Stand der Technik

Aus der DE 1 1 2010 001 706 T5 ist ein modulares Zyklonvorabscheidersystem bekannt, das einen oder mehrere wiederverwendbare, modulare, parallel konfigurierte Zylinderblöcke beinhaltet. Die modularen Zylinderblöcke sind als Bauteil für die Wiederverwendung in unterschiedlichen Zyklonvorabscheidersystemen für potenziell unterschiedliche Zyklonvorabscheideranwendungen vorgesehen, wobei sie standardisierte Bausteinkomponenten bereitstellen und die Herstellungskosten senken. Die modularen Zylinderblöcke sind so ausgelegt, dass sie selektiv kombinierbar sind, um ein Zyklonvorabscheidersystem bereitzustellen, welches die gewünschten Gasströmungscharakteristiken und die Fähigkeit zur Partikel- abscheidung besitzt, welche für jede gegebene Vorabscheideanwendung erforderlich sind. Das Vorabscheidersystem beinhaltet ein Gehäuse, welches für mindestens ein gegebenes Vorabscheidersystem größenmäßig ausgelegt und geeignet ist, die selektiv kombinierten modularen Zylinderblöcke für die Anwendung unterstützend aufzunehmen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorabscheidersystem und ein Filtersystem der eingangs genannten Art zu gestalten, bei denen das Vorabscheidersystem mit möglichst wenig, insbesondere keinem Änderungsaufwand einfach, platzsparend und möglichst flexibel mit unterschiedlichen Gehäusegrundkörpern des Filtersystems und/oder mit gleichen Gehäusegrundkörpern unterschiedlich kombiniert werden kann.

Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Vorabscheidersystem aufweist ein Vor- abscheidersystemgehäuse mit zwei An-/Abströmseiten für zu reinigendes Fluid auf bezüglich einer Hauptströmungsachse axial gegenüberliegenden Seiten und aufweist wenigstens ein Vorabscheider- modul, das in dem Vorabscheidersystemgehäuse zwischen den beiden An-/Abströmseiten für das Fluid durchströmbar angeordnet ist, wobei das Vorabscheidersystemgehäuse an beiden An-/Abströmseiten jeweils einen Anschlussbereich aufweist zum Anordnen des Vorabscheidersystems in/an einem Adapterraum eines Gehäusegrundkörpers des Filtersystems wahlweise mit einer der An-/Abströmseiten voran, wobei die beiden Anschlussbereiche bezüglich Ausgestaltung, insbesondere Position und/oder Form und/oder Abmessung, verschieden sind, derart, dass das Vorabscheidersystem mit den beiden An- Schlussbereichen unterschiedlich tief in den Adapterraum eingebracht, insbesondere auch außerhalb des Adapterraums angeordnet, werden kann, und wobei das wenigstens eine Vorabscheidermodul wahlweise in zwei bezüglich der Hauptströmungsachse entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheider- systemgehäuse angeordnet werden kann. Erfindungsgemäß ist das Vorabscheidersystemgehäuse so ausgestaltet, dass es wahlweise mit einer der beiden An-/Abströmseiten voran mit dem Gehäusegrundkörper des Filtersystems verbunden werden kann. Außerdem kann wenigstens ein Vorabscheidermodul innerhalb des Vorabscheidersystemgehäuses um wenigstens eine gehäuseseitige Modul-Bezugsachse um 180° gedreht eingebaut werden. Wenigstens ein Vorabscheidermodul derselben Bauform kann in dem Vorabscheidersystemgehäuse in zwei ent- gegengesetzten Orientierungen angeordnet werden.

Die Seite des Vorabscheidersystemgehäuses, welche dem Adapterraum des Gehäusegrundkörpers zugewandt ist, ist die Abströmseite, die gegenüberliegende Seite die Anströmseite. Wird das Vorabscheidersystemgehäuse um 180° um eine Achse insbesondere senkrecht zur Hauptströmungsachse gedreht an dem Gehäusegrundkörper angeordnet, so wird die vorherige Abströmseite zur Anströmseite und die Anströmseite zur Abströmseite. Das wenigstens eine Vorabscheidermodul kann bei dieser Anordnung innerhalb des Vorabscheidersystemgehäuses entsprechend um 180° insbesondere um seine Modul-Bezugsachse gedreht werden, sodass insgesamt die Strömungsrichtung des Fluids durch das wenigstens eine Vorabscheidemodul auch beim Umdrehen des Vorabscheidersystemgehäuses gleich bleibt.

Vorteilhafterweise kann das Vorabscheidersystem so ausgestaltet sein, dass es auch nach einer Vormontage nochmals umgebaut werden kann. So kann das Vorabscheidersystem bei einem Austausch wenigstens eines Filterelements des Filtersystems abhängig von der Größe des verwendeten Filter- elements in zwei entgegengesetzten Orientierungen bezüglich der Hauptströmungsachse mit dem Gehäusegrundkörper verbunden werden. Entsprechend kann flexibel das wenigstens eine Vorabscheidermodul in dem Vorabscheidersystem bezüglich der Hauptströmungsachse umgedreht werden.

Alternativ kann das Vorabscheidersystem so ausgestaltet sein, dass es für den entsprechenden Einsatz- zweck vormontiert und nachträglich nicht mehr veränderbar ist. Auch dann hat das erfindungsgemäße Vorabscheidersystem - wie auch bei der vorher beschriebenen umbaubaren Variante - den Vorteil, dass mit einer geringeren Anzahl von Herstellungswerkzeugen unterschiedliche Ausgestaltungen des modu- laren Vorabscheidersystems vorbereitet werden können. Das Vorabscheidersystemgehäuse weist an beiden An-/Abströmseiten jeweils einen Anschlussbereich auf. Mit wenigstens einem der Anschlussbereiche kann das Vorabscheidersystemgehäuse wenigstens teilweise in dem Adapterraum des Gehäusegrundkörpers angeordnet werden. Alternativ kann es mit dem entsprechenden anderen Anschlussbereich auch außerhalb des Adapterraums an dem Gehäusegrund- körper angeordnet werden. Ein und dasselbe Vorabscheidersystemgehäuse kann so einfach an zwei verschiedenen Adapterräumen und/oder an dem gleichen Adapterraum in unterschiedlicher Weise angeordnet werden.

Vorteilhafterweise kann das Vorabscheidersystemgehäuse an seiner Außenseite bezüglich einer Mittel- achse, insbesondere einer bei der normalen Betriebsorientierung des Vorabscheidersystems horizontalen Mittelachse, insbesondere senkrecht zur Hauptströmungsachse, unsymmetrisch sein. Auf diese Weise kann eine Drehorientierung bezüglich der Hauptströmungsachse des Vorabscheidersystems in oder an dem Adapterraum vorgegeben werden. So kann beim Zusammenbau vorgegeben werden, dass insbesondere eine Austragsöffnung des Vorabscheidersystems räumlich unten angeordnet ist, damit von dem Fluid abgeschiedenes Medium der Schwerkraft folgend nach unten aus dem Vorabscheidersystem herausgelangen kann. Entsprechend kann der Anschlussbereich des Adapterraums bezüglich einer entsprechenden Mittelachse unsymmetrisch sein.

Durch den modularen Aufbau des Vorabscheidersystems können gleiche oder ähnliche Modulelemente flexibel miteinander kombiniert werden, um verschiedene Anschlussarten mit dem gleichen Gehäusegrundkörper und/oder verschiedenen, insbesondere ähnlichen, Gehäusegrundkörpern zu realisieren.

Vorteilhafterweise kann ein Anschlussbereich aufseiten des Gehäusegrundkörpers so ausgestaltet sein, dass er wenigstens zwei verschiedene Anschlussarten des modularen Vorabscheidersystems zulassen kann.

Vorteilhafterweise kann das Vorabscheidersystem wahlweise wenigstens teilweise in dem Adapterraum und/oder außerhalb des Adapterraums angeordnet werden. Bei einer Anordnung des Vorabscheidersystems außerhalb des Adapterraums kann der dort frei werdende Bereich für die Aufnahme insbesonde- re eines Teils eines Filterelements des mehrstufigen Filtersystems verwendet werden. So können bei ein und demselben, dem gleichen oder zumindest ähnlichen Gehäusegrundkörpern und dem gleichen oder demselben Vorabscheidersystem unterschiedlich große Filterelemente eingesetzt werden.

Alternativ kann das Vorabscheidersystemgehäuse bei beiden Anschlussarten wenigstens teilweise in dem Adapterraum angeordnet sein, wobei die Einbautiefe bei den beiden Anschlussarten unterschiedlich sein kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine gehäuseseitige Aufnahmeanordnung des Vorabscheidersystemgehäuses zur Aufnahme wenigstens eines Vorabscheidermoduls bezüglich wenigs- tens einer gehäuseseitige Modul-Bezugsachse, insbesondere einer vertikalen gehäuseseitigen Modul- Bezugsachse, die sich zwischen den beiden An-/Abströmseiten insbesondere in einer Ebene senkrecht zur Hauptströmungsachse erstreckt, wenigstens funktional symmetrisch sein, derart, dass das wenigstens eine Vorabscheidermodul wahlweise in den beiden entgegengesetzten Orientierungen in dem Vor- abscheidersystemgehäuse angeordnet werden kann. So kann die wenigstens eine gehäuseseitige Auf- nahmeanordnung für beide entgegengesetzte Orientierungen des wenigstens einen Vorabscheidermoduls gleichermaßen verwendet werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine modulseitige Aufnahmeanordnung wenigstens eines Vorabscheidermoduls bezüglich wenigstens einer gedachten modulseitigen Modul- Bezugsachse, insbesondere einer vertikalen modulseitigen Modul-Bezugsachse, wenigstens funktional symmetrisch sein, derart, dass das wenigstens eine Vorabscheidermodul wahlweise in den beiden entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheidersystemgehäuse angeordnet werden kann. Durch Drehung des wenigstens einen Vorabscheidermoduls um die wenigstens eine modulseitige Modul- Bezugsachse um 180° kann die Orientierung umgedreht werden, wobei insgesamt wenigstens die funk- tionale Ausgestaltung der modulseitigen Aufnahmeanordnung gleich bleibt.

Die gehäuseseitige Aufnahmeanordnung des Vorabscheidersystemgehäuses kann vorteilhafterweise zwei bezüglich der wenigstens einen gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse gegenüberliegende Aufnahmeelemente aufweisen. Die gegenüberliegenden Aufnahmeelemente können bezüglich ihrer Form und Größe bezüglich der wenigstens einen gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse symmetrisch, insbesondere identisch sein, sodass die gehäuseseitigen Aufnahmeelemente wahlweise mit einem oder - sofern vorhanden - beiden entsprechenden modulseitigen Aufnahmeelementen korrespondieren können. Entsprechend kann die wenigstens eine modulseitige Aufnahmeanordnung zwei bezüglich ihrer jeweiligen modulseitigen Modul-Bezugsachse symmetrische modulseitige Aufnahmeelemente aufweisen.

Alternativ kann die gehäuseseitige Aufnahmeanordnung lediglich ein gehäuseseitiges Aufnahmeelement aufweisen, welches wahlweise mit einem von zwei gegenüberliegenden modulseitigen Aufnahmeelementen der modulseitigen Aufnahmeanordnung zusammenwirken kann. Umgekehrt kann die modulseitige Aufnahmeanordnung lediglich ein modulseitiges Aufnahmeelement aufweisen, welches wahlweise mit einem von zwei gegenüberliegenden gehäuseseitigen Aufnahmeelementen der gehäuseseitigen Aufnahmeanordnung zusammenwirken kann.

Die Aufnahmeelemente können vorteilhafterweise Rahmen, Platten, Stege, insbesondere Positionierstege, Aufnahmeöffnungen und/oder Aufnahmerahmen oder dergleichen aufweisen oder aus diesen be- stehen.

Vorteilhafterweise können die gehäuseseitigen Modul-Bezugsachsen für wenigstens zwei, insbesondere alle, Vorabscheidermodule in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere senkrecht zur Hauptströmungsachse, liegen. Wenigstens zwei gehäuseseitige Modul-Bezugsachsen können in unterschiedlichen Ebenen verlaufen. Wenigstens eine gehäuseseitige Modul-Bezugsachse kann in einer Ebene senkrecht oder schräg zur Hauptströmungsachse verlaufen.

Insgesamt ist das Vorabscheidersystemgehäuse außen bezüglich wenigstens einer zur Hauptströmungs- achse schrägen, insbesondere senkrechten, Mittelachse, insbesondere einer vertikalen Abscheidergehäuse-Bezugsachse, zwischen den beiden An-/Abströmseiten unsymmetrisch.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorabscheidermodul wenigstens eine Vorabscheiderzelle, bevorzugt mehrere, insbesondere sechs, Vorabscheiderzellen aufweisen. Auf diese Weise können mehrere Vorabscheiderzellen einfach gemeinsam in dem entsprechenden Vorabscheidersystem angeordnet werden. Vorteilhafterweise können gleiche oder unterschiedliche Vorabscheiderzellen in wenigstens einem Vorabscheidermodul angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorabscheidermodul, bevorzugt mehrere, insbesondere vier Vor- abscheidermodule, in dem Vorabscheidersystemgehäuse angeordnet werden. Vorteilhafterweise können gleiche oder unterschiedliche Vorabscheidermodule in einem Vorabscheidersystemgehäuse angeordnet werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorabscheidermodul einstückig oder mehrstückig sein. Das Vor- abscheidermodul selbst kann mehrstückig aus modularen Bauteilen zusammengesetzt sein. Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Vorabscheidermodul, insbesondere eine Zyklonmodulbox, wenigstens ein Durchflussrohr aufweisen, in dem wenigstens ein Reinluftabzugsrohr, insbesondere ein Tauchrohr, angeordnet sein kann. Vorteilhafterweise können mehrere Durchflussrohre insbesondere mittels einer Abstützplatte insbesondere anströmseitig miteinander verbunden sein. Vorteilhafterweise können mehrere Reinluftabzugsrohre insbesondere mittels einer Abstützplatte, insbesondere eine Tauchrohrplatte, insbesondere abströmseitig miteinander verbunden sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens eine abströmseitige Abstützplatte und/oder wenigstens eine anström- seitige Abstützplatte wenigstens ein modulseitiges Aufnahmeelement wenigstens mit bilden. Die wenigs- tens eine Abstützplatte kann modular mit wenigstens einem entsprechenden gehäuseseitigen Aufnahmeelement korrespondieren.

Es können Vorabscheidermodule vorgesehen sein, die jeweils eine unterschiedliche Anzahl von gleichen oder unterschiedlichen Reinluftabzugsrohren und/oder Durchflussrohren aufweisen können. Auf diese Weise kann die Flexibilität des Vorabscheidersystems weiter erhöht werden.

Das Filtersystem, insbesondere das Vorabscheidersystem, kann vorteilhafterweise Teil eines Luftleitungsbereich, insbesondere eines Luftansaugtrakts oder eines Luftauslasstrakts, einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors sein. Es kann zur Reinigung von Verbrennungsluft oder Motorluft dienen, welche der Brennkraftmaschine zuge- führt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf ein Filtersystem eines Luftleitungsbereichs einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs und/oder einer Bau- oder Landmaschine. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Filtersystemen für gasförmige Fluide von Kraftfahrzeugen und/oder Bau- oder Landmaschinen verwendet werden. Bei dem Filtersystem kann es sich auch um ein Innenraumfilter- System handeln. Das Filtersystem kann auch außerhalb der Kraftfahrzeugtechnik, insbesondere bei Industriemotoren, eingesetzt werden.

Erfindungsgemäße Luftfiltersysteme zur Filtration von Verbrennungsluft können auch bei Brennkraftmaschinen mit erhöhter Motorleistung, welche insbesondere strengen Emissionsrichtlinien entsprechen, für einen erhöhten Luftdurchsatz durch den Motor sorgen.

Das erfindungsgemäße Filtersystem kann mit dem erfindungsgemäßen Vorabscheidersystem sehr kompakt aufgebaut werden und kann so platzsparend auch bei Maschinen verwendet werden, bei denen auch standardmäßig eine große Anzahl von Baugruppen, insbesondere einer Klimaanlage, verwendet werden. Das erfindungsgemäße kompakte Filtersystem kann in einem durch entsprechende Baugruppen verringerten zur Verfügung stehenden Bauraum eines Fahrzeugs oder einer Maschine untergebracht werden.

Das Vorabscheidersystem sorgt für eine Vorabscheidung von Medium, insbesondere von Partikeln und/oder Wasser, von dem zu reinigenden Fluid, insbesondere Luft, bevor dieses zu den weiteren Stufen des Filtersystems, insbesondere wenigstens einem Hauptfilterelement und/oder einem Sekundärfilterelement, gelangt. Auf diese Weise kann die Standzeiten der weiteren Stufen des Filtersystems verlängert werden. Außerdem kann eine Reinigungseffizienz verbessert werden. Das Vorabscheidersystem kann vorteilhafterweise als so genanntes Zyklonvorabscheidersystem realisiert sein.

Das mehrstufige Filtersystem kann vorteilhafterweise als so genanntes Inline-Filtersystem aufgebaut sein. Dabei sind die einzelnen Stufen des Filtersystems, nämlich das Vorabscheidersystem und wenigstens ein Filterelement, insbesondere ein Hauptfilterelement und ein Sekundärfilterelement, entlang der Hauptströmungsachse hintereinander für das Fluid durchströmbar angeordnet. In dem Gehäusegrund- körper können Filterelemente mit unterschiedlicher Ausdehnung axial zur Hauptströmungsachse angeordnet werden. Dabei kann ein langes Filterelement zum Teil in den Adapterraum ragen. In diesem Fall kann das Vorabscheidersystem außerhalb des Adapterraums angeordnet werden. Bei der Verwendung von kürzeren Filterelementen kann das Vorabscheidersystem platzsparend wenigstens teilweise in dem Adapterraum angeordnet werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Vorabscheidersystemgehäuse in den beiden Anschlussbereichen unterschiedliche äußere Querschnitte, insbesondere unterschiedliche Abmessungen und/oder unterschiedliche Formen, aufweisen. Auf diese Weise kann das Vorabscheidersystem wahlweise mit einem größeren Anschlussbereich außerhalb des Adapterraums von außen auf dem Gehäuse- grundkörper angeordnet werden oder mit dem gegenüberliegenden kleineren Anschlussbereich innerhalb des Adapterraums angeordnet werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Vorabscheidersystemgehäuse zwei ab- scheiderseitige Anschlussabschnitte insbesondere an wenigstens einem, insbesondere an wenigstens zwei, abscheiderseitigen Anschlusselement, insbesondere an wenigstens einem abscheiderseitigen Anschlussflansch, aufweisen, die bezüglich der Hauptströmungsachse in entgegengesetzte Richtungen wirken können und die wahlweise mit wenigstens einem jeweils entsprechenden filterseitigen Anschlussabschnitt, insbesondere demselben oder einem von mehreren gleichen oder unterschiedlichen filter- seitigen Anschlussabschnitten, insbesondere an wenigstens einem filterseitigen Anschlusselement, insbesondere an demselben oder an einem von mehreren gleichen oder unterschiedlichen filterseitigen Anschlusselementen, insbesondere an wenigstens einem filterseitigen Anschlussflansch, zum Anschließen des Vorabscheidersystems wahlweise mit einer der An-/Abströmseiten voran mit dem Gehäusegrundkörper in Verbindung gebracht werden können. Mit den beiden abscheiderseitigen Anschlussabschnitten und wenigstens einem, insbesondere mehreren, filterseitigen Anschlussabschnitten können das Vorabscheidergehäuse und der Gehäusegrundkörper modular miteinander verbunden werden. Die beiden Anschlusselemente können wahlweise je nach Orientierung des Vorabscheidersystemgehäuses bezüglich des Adapterraums dem Gehäusegrundkörper zugewandt sein. Vorteilhafterweise können zwei abscheiderseitige Anschlussabschnitte vorgesehen sein, die an zwei entsprechenden abscheiderseitigen Anschlusselementen realisiert sind. Alternativ kann ein einziges ab- scheiderseitiges Anschlusselement auf bezüglich der Hauptströmungsachse gegenüberliegenden Seiten jeweils einen der beiden abscheiderseitigen Anschlussabschnitte realisieren. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein abscheiderseitiges, insbesondere äußeres, Anschlusselement mit zwei gegenüberliegenden abscheiderseitigen Abschlussabschnitten an oder in der Nähe einer der An- /Abströmseiten des Vorabscheidersystemgehäuses angeordnet sein. Mit dem einen, insbesondere äußeren, Anschlussabschnitt kann das Vorabscheidersystemgehäuse außerhalb des Adapterraums an dem Gehäusegrundkörper befestigt werden. Nach einer entsprechenden Drehung um 180° kann das Vorabscheidersystemgehäuse mittels dem gegenüberliegenden, insbesondere inneren, Anschlussabschnitt innerhalb des Adapterraums angeordnet werden.

Wenigstens ein abscheiderseitiges, insbesondere inneres, Anschlusselement kann vorteilhafterweise zwischen den beiden An-/Abströmseiten des Vorabscheidergehäuses angeordnet sein. Dieses ab- scheiderseitige Anschlusselement kann an beiden bezüg-lich der Hauptströmungsachse gegenüberliegenden Seiten jeweils einen abscheiderseitigen, insbesondere einen inneren und einen äußeren, Anschlussabschnitt oder lediglich auf einer Seite einen der beiden abscheiderseitigen, insbesondere einen inneren, Anschlussabschnitt aufweisen. Vorteilhafterweise können zwei abscheiderseitige Anschlusselemente, insbesondere ein inneres und ein äußeres Abschlusselement, vorgesehen sein, welche jeweils einen der abscheiderseitigen Anschlussabschnitte, insbesondere einen inneren beziehungsweise einen äußeren Anschlussabschnitt, aufweisen können.

Vorteilhafterweise kann der Gehäusegrundkörper wenigstens ein filterseitiges Anschlusselement aufweisen mit einem filterseitigen Anschlussabschnitt. Der wenigstens eine filterseitige Anschlussabschnitt kann so ausgestaltet sein, dass wenigstens einer der beiden abscheiderseitigen Anschlussabschnitte, insbesondere wahlweise beide abscheiderseitigen Anschlussabschnitte, mit ihm korrespondieren können. Alternativ können wenigstens zwei filterseitige Anschlussabschnitte vorgesehen sein, welche jeweils zu einem von zwei unterschiedlichen abscheiderseitigen Anschlussabschnitten kompatibel sind.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein abscheiderseitiger Anschlussabschnitt und ein entsprechender gehäuseseitiger Anschlussabschnitt jeweils bezüglich wenigstens einer entsprechenden Mittelachse, ins- besondere einer horizontalen Abscheidergehäuse-Bezugsachse, in einer Ebene senkrecht oder schräg zur Hauptströmungsachse unsymmetrisch sein. Auf diese Weise kann durch die entsprechenden Anschlussabschnitte eine Drehorientierung des Vorabscheidersystems bezüglich des Adapterraums und/oder des Gehäusegrundkörpers vorgegeben werden. Je nach Ausgestaltung der Anschlussabschnitte kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Kombinationen von Modulen von Vorabscheidersystemgehäusen mit unterschiedlichen Grundgehäusekörpern in unterschiedlicher Orientierung und Anschlussweise verbunden werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein abscheiderseitiger Anschlussab- schnitt in einem Anschlussbereich des Vorabscheidersystemgehäuses angeordnet sein oder diesen wenigstens mit bilden, in dem die Außenabmessungen größer sein können als in dem anderen Anschlussbereich. Mit dem größeren Anschlussbereich kann das Vorabscheidersystem außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet werden. Der entsprechend kleinere Anschlussbereich kann innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet werden. Der wenigstens eine abscheiderseitige Anschlussabschnitt kann dabei in Richtung der Hauptströmungsachse betrachtet wenigstens teilweise auf Höhe, also im Bereich des Adapterraums, und/oder außerhalb des Adapterraums, insbesondere in Hauptströmungsrichtung des zu filtrierenden Fluids vor dem Adapterraum, angeordnet sein. Der wenigstens eine abscheiderseitige Anschlussabschnitt kann vorteilhafterweise an einem Stirnrand des Gehäusegrundkörpers anliegen und an diesem befestigt sein. An dem Stirnrand des Gehäusegrundkörpers kann ein entsprechender filter- seitiger, insbesondere äußerer, Anschlussabschnitt, insbesondere an einem abscheiderseitigen, insbesondere einem äußeren, Anschlusselement, realisiert sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Vorabscheidersystem-gehäuse insbesondere in wenigstens einer Umfangsseite und/oder wenigstens einer An-/Abströmseite wenigstens eine ver- schließbare Moduleinbauöffnung aufweisen zum Einbringen und Herausnehmen wenigstens eines Vor- abscheid ermoduls. Durch die wenigstens eine Moduleinbauöffnung kann einfach wenigstens ein Vorab- scheidermodul in das Vorabscheidersystemgehäuse eingebracht werden. Nach dem Einbringen kann die Moduleinbauöffnung verschlossen werden, sodass das Vorabscheidersystem-gehäuse nach außen geschlossen ist.

Vorteilhafterweise kann ein zerstörungsfrei offenbarer Moduldeckel zum Verschließen der Moduleinbauöffnung vorgesehen sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorabscheidermodul nach einer Vormontage des Vorabscheidersystems wieder ausgebaut, ausgetauscht und/oder in einer anderen Orientierung wieder eingebaut werden. So kann das Vorabscheidersystem noch flexibler realisiert wer- den.

So kann insbesondere bei einer Wartung des Filtersystems das verwendete Vorabscheidersystem abhängig von dem verwendeten Filterelement jederzeit geändert werden. Vorteilhafterweise kann das Vorabscheidersystemgehäuse an wenigstens einer An-/Abströmseite einen stirnseitigen Moduldeckel aufweisen.

Der stirnseitigen Moduldeckel kann vorteilhafterweise auf einen Abscheidergehäusetopf des Vorab- scheidersystemgehäuses aufgesetzt werden. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorabscheider- modul durch die entsprechende stirnseitige Moduleinbauöffnung parallel zur Hauptströmungsachse in das Vorabscheidersystemgehäuse eingebracht werden. Der entsprechende Moduldeckel kann anschließend aufgesetzt und lösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar mit dem Abscheidergehäusetopfs verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine seitliche Moduleinbauöffnung in einer bezüglich der Hauptströmungsachse umfangsmäßige Umfangsseite des Vorabscheidersystemgehäuses, insbesondere des Abscheidergehäusetopfs, angeordnet sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorabscheidermodul von der Seite quer oder senkrecht zur Hauptströmungsachse durch die entsprechende Moduleinbauöffnung eingebracht werden. Entsprechend kann auch hier ein offenbarer, insbesondere ab- nehmbarer, oder nicht zerstörungsfrei offenbarer Moduldeckel angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Moduldeckel mittels wenigstens einer materialschlüssigen und/oder formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Passung, einer Steckverbindung, einer Klebeverbindung, einer Schweißverbindung, einer Lötverbindung, einer Klemm- Verbindung, einer Rastverbindung, einer Dreh-/Steckverbindung, insbesondere einer Schraubverbindung und/oder einer bajonettartigen Verbindung, oder dergleichen oder einer Kombination aus mehreren Verbindungsarten, mittelbar oder unmittelbar mit einem Abscheidergehäusetopf verbunden werden/sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können das Vorabscheidersystem-gehäuse, insbe- sondere die gehäuseseitige Aufnahmeanordnung, wenigstens ein gehäuseseitiges Führungs- und/oder Positionierelement, insbesondere eine Führungsschiene und/oder einen Führungsrahmen und/oder eine Positioniernase und/oder eine Positioniernut, und das wenigstens eine Vorabscheidermodul, insbesondere die modulseitige Aufnahmeanordnung, wenigstens ein entsprechend kompatibles modulseitiges Führungs- und/oder Positionierelement aufweisen zum Führen und/oder Positionieren des wenigstens einen Vorabscheidermoduls in dem Vorabscheidersystemgehäuse.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorabscheidermodul ein modulseitiges Positionierelement aufweisen, welches nur in bezüglich der Funktion des Vorabscheidersystems, insbesondere des Vorabscheidermoduls, richtigen Orientierungen des wenigstens einen Vorabscheidermoduls in dem Vorab- scheidersystemgehäuse mit dem entsprechenden gehäuseseitigen Positionierelement zusammenwirken, insbesondere ineinandergreifen, kann. In falschen Orientierungen können die Positionierelemente einen Einbau des wenigstens einen Vorabscheidermoduls in das Vorabscheidersystemgehäuse verhindern. Auf diese Weise kann die richtige Position und/oder Orientierung des wenigstens einen Vorabscheidermoduls im Vorabscheidergehäuse vorgegeben werden. Insbesondere können Positionierelemente dazu bei- tragen, dass entsprechende Austragöffnungen in der normalen Betriebsposition des Vorabscheidersystems räumlich unten angeordnet sind.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorabscheidermodul anströmseitig und/oder abströmseitig wenigstens einen Positionierrahmen, eine Positioniernase und/oder eine Positioniernut aufweisen. Vor- teilhafterweise kann wenigstens ein Positionierrahmen, wenigstens eine Positioniernut und/oder wenigstens eine Positioniernase aufweisen. Vorteilhafterweise können die anströmseitigen und abströmseitigen Positionierrahmen/Positioniernasen/Positioniernuten des wenigstens einen Vorabscheidermoduls in Form und Größe bezüglich der wenigstens einen modulseitigen Modul-Bezugsachse symmetrisch sein. Entsprechend kann das Vorabscheidersystemgehäuse an einer An-/Abströmseite, insbesondere an beiden An-/Abströmseiten wenigstens einen entsprechenden Positionierrahmen, wenigstens eine Positioniernut und/oder wenigstens eine Positioniernase aufweisen, die mit dem wenigstens einen Positionierrahmen, der wenigstens einen Positioniernase und/oder der wenigstens einen Positioniernut des wenigstens einen Vorabscheidermoduls zusammenwirken können. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Positionierrahmen aufseiten des Vorabscheidersystemgehäuses als Umfangsrand einer Aufnahmeöffnung realisiert sein.

Durch die anströmseitige und/oder abströmseitige Anordnung der Positionierelemente kann insbesondere bei einer Einbaurichtung des wenigstens einen Vorabscheidermoduls parallel zur Hauptströmungsachse die Orientierung des Vorabscheidermoduls im Vorabscheidersystemgehäuse einfach vorgegeben werden.

Zusätzlich oder alternativ kann vorteilhafterweise das Vorabscheidersystemgehäuse wenigstens ein ge- häuseseitiges Führungselement aufweisen, das mit wenigstens einem kompatiblen modulseitigen Führungselement beim Einbau des wenigstens einen Vorabscheidermoduls führend zusammen wirken kann. So kann das wenigstens eine Vorabscheidermodul einfach in seine korrekte Einbauposition geführt werden. Der Zusammenbau des Vorabscheidersystems kann so vereinfacht werden.

Vorteilhafterweise kann bei einer seitlich angeordneten Moduleinbauöffnung in einer Umfangsseite des Abscheidergehäusetopfs wenigstens eine gehäuseseitige Führungsschiene in einer Ebene quer, insbesondere senkrecht, zur Hauptströmungsachse verlaufen und zu der korrekten Einbauposition von wenigstens einem Vorabscheidermodul führen. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorabscheidermodul einfach von der Seite quer zur Hauptströmungsachse in das Vorabscheidersystemgehäuse eingebracht und positioniert werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein modulseitiges Führungselement, insbesondere ein Führungsrand, und/oder ein Positionierelement, insbesondere ein Positioniervorsprung, an einer Abstützplatte des Vorabscheidermoduls angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein modulseitiges Führungs- und/oder Positionierelement durch wenigstens eine modulseitige Aufnahmeanordnung realisiert oder mit dieser kombiniert sein. Entsprechend kann wenigstens ein gehäuseseitiges Führungs- und/oder Positionierelement durch wenigstens eine gehäuseseitige Aufnahmeanordnung realisiert oder mit dieser kombiniert sein. Auf diese Weise können mehrere Funktionen mit wenigen Bauteilen, insbesondere einem Bauteil, erfüllt werden. So können ein Herstellungsaufwand und ein Materialaufwand verringert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens an einem Vorabscheidermodul, insbesondere an wenigstens einer modulseitigen Aufnahmeanordnung, wenigstens ein modulseitiges Dichtelement, insbesondere eine Dichtung und/oder eine Dichtungsfläche, einer Dichtungseinrichtung ange- ordnet sein zum dichtenden Zusammenwirken mit einem entsprechenden gehäuseseitigen Dichtelement, insbesondere einer entsprechenden gehäuseseitigen Dichtung und/oder Dichtungsfläche, des Vorab- scheidersystemgehäuses, insbesondere an/in wenigstens einer gehäuseseitigen Aufnahmeanordnung. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorabscheidermodul gegen das Vorabscheidersystemgehäuse abgedichtet werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein modulseitiges Dichtelement mit einer modulseitigen Aufnahmeanordnung kombiniert sein. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein modulseitiges Dichtelement an wenigstens einer Abstützplatte des Vorabscheidermoduls realisiert sein. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein modulseitiges Dichtelement mit dem wenigstens einen Vorabscheidemodul lösbar oder nicht zerstörungs- frei lösbar verbunden sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein modulseitiges Dichtelement wenigstens eine Ringdichtung aufweisen. Die Ringdichtung kann vorteilhafterweise das wenigstens eine Vorabscheidermodul bezüglich einer Modulachse parallel zur Hauptströmungsachse umfangsmäßig umgeben. Auf diese Weise ist eine bezüglich der Modulachse umfangsmäßige Abdichtung möglich. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein modulseitiges Dichtelement wenigstens eine Dichtungsfläche aufweisen. An der wenigstens einen Dichtungsfläche kann ein entsprechendes, insbesondere ge- häuseseitiges Dichtelement, insbesondere eine Dichtung und/oder eine Dichtfläche, dichtend anliegen.

Bei einer Einbaurichtung des wenigstens einen Vorabscheidermoduls parallel zur Hauptströmungsachse in das wenigstens eine Vorabscheidersystemgehäuse kann die wenigstens eine Dichteinrichtung bezüglich der Hauptströmungsachse axial dichtend wirken. Auf diese Weise kann die axiale Dichtwirkung insbesondere beim Aufsetzen eines stirnseitigen Moduldeckels auf den Abscheidergehäusetopf des Vorab- scheidersystemgehäuses durch eine axiale Krafteinwirkung verbessert werden.

Alternativ kann bei seitlicher Einbaurichtung quer zur Hauptströmungsachse die wenigstens eine Dichteinrichtung bezüglich der Hauptströmungsrichtung radial dichtend wirken. Auf diese Weise kann eine Lagetoleranz besser ausgeglichen werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Dichteinrichtung zwischen wenigstens einem Vorabscheidermodul und dem Vorabscheidersystemgehäuse an einer Abströmseite des Vorabscheidersystems, insbesondere des Vorabscheidermoduls, zugewandt angeordnet sein und/oder wenigstens eine Dichteinrichtung zwischen wenigstens einem Vorabscheidermodul und dem Vorabscheidersystemgehäuses kann einer Anströmseite des Vorabscheidersystems, insbesondere des Vorabscheidermoduls, zugewandt angeordnet sein. Auf diese Weise kann wenigstens eine Dichteinrichtung entsprechend reinseitig und/oder wenigstens eine Dichteinrichtung rohseitig abdichten.

Bevorzugt kann wenigstens eine Dichteinrichtung der Abströmseite des Vorabscheidersystems zuge- wandt sein. Auf diese Weise können strömungstechnisch vor der wenigstens einen Dichteinrichtung andere Funktionsteile des wenigstens einen Vorabscheidersystems, insbesondere wenigstens eine Austragseinrichtung oder Austragöffnung, angeordnet sein, welche zur Reinseite des Vorabscheidersystems abgedichtet werden müssen. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Dichteinrichtung auf der Anströmseite vorgesehen sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Vorabscheidersystemgehäuse und/oder wenigstens ein Vorabscheidermodul wenigstens eine Austragseinrichtung, insbesondere eine Staub- austragsöffnung und/oder einen Staubaustragsstutzen, aufweisen zum Austragen von mit dem Vorab- scheidersystem, insbesondere dem wenigstens einen Vorabscheidermodul, aus dem zu reinigenden Fluid abgeschiedenem Medium, insbesondere Partikel und/oder Wasser.

Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Austrageinrichtung in der normalen Betriebsorientierung des Vorabscheidersystems räumlich unten sein. Auf diese Weise können die abgeschiedenen Medien der Schwerkraft folgend nach unten sinken und das Vorabscheidersystem verlassen. Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Austrageinrichtung fluidströmungstechnisch vor wenigstens einer Dichteinrichtung, insbesondere wenigstens einer Dichteinrichtung des Vorabscheidersystems gegen den Gehäusegrundkörper und/oder wenigstens einer Dichteinrichtung wenigstens eines Vorab- scheidermoduls gegen das Vorabscheidersystemgehäuse, angeordnet sein. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Austrageinrichtung einfach gegen die Reinseite des Vorabscheidersystems abgedichtet werden.

Vorteilhafterweise kann jede Vorabscheiderzelle eines Vorabscheidermoduls wenigstens eine Austrageinrichtung, insbesondere eine Austragöffnung, aufweisen. Vorteilhafterweise kann die Austragöffnung in einem Durchflussrohr einer Vorabscheiderzelle, insbesondere einer Zyklonzelle, angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens eine zentraler Austrageinrichtung, insbesondere eine zentrale Staubaustragöffnung und/oder ein zentraler Staubaustragstutzen, an einer Umfangseite des Vorabscheider- systemgehäuses angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens eine zentrale Austrageinrichtung des Vorabscheidersystemgehäuses auf eine bezüglich der Hauptströmungsachse radial gegenüberliegenden Umfangsseite einer Einbauöffnung für das Vorabscheidermodul angeordnet sein. Ferner wird die technische Aufgabe bei dem Filtersystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Vorabscheidersystem umfasst ein Vorabscheidersystemgehäuse mit zwei An-/Abströmseiten für zu reinigendes Fluid auf bezüglich einer Hauptströmungsachse axial gegenüberliegenden Seiten und wenigstens ein Vorabscheidermodul, das in dem Vorabscheidersystemgehäuse zwischen den beiden An- /Abströmseiten für das Fluid durchströmbar angeordnet ist, wobei das Vorabscheidersystemgehäuse an beiden An-/Abströmseiten jeweils einen Anschlussbereich aufweist zum Anordnen des Vorabscheidersystems in/an einem Adapterraum eines Gehäusegrundkörpers des Filtersystems wahlweise mit einer der An-/Abströmseiten voran, wobei die beiden Anschlussbereiche bezüglich Ausgestaltung, insbesondere Position und/oder Form und/oder Abmessung, verschieden sind, derart, dass das Vorabscheidersystem mit den beiden Anschlussbereichen unterschiedlich tief in den Adapterraum eingebracht, ins- besondere auch außerhalb des Adapterraums angeordnet, werden kann, und wobei das wenigstens eine Vorabscheidermodul wahlweise in zwei bezüglich der Hauptströmungsachse entgegengesetzten Orientierungen in dem Vorabscheidersystemgehäuse angeordnet werden kann.

Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Vorabscheidersystem und dem erfindungsgemäßen Filtersystem und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offen- barten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch

Figur 1 ein Luftfiltersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit einem erstem Gehäusegrundkörper, in dem ein langes Hauptfilterelement teilweise in einem Adapterraum des Gehäusegrundkörpers angeordnet ist und an dem ein Vorabscheidersystem außen an dem Adapterraum angeordnet ist;

Figur 2 eine Detailansicht des Vorabscheidersystems aus der Figur 1 mit Blick auf seine Anströmseite;

Figur 3 das Vorabscheidersystem aus den Figuren 1 und 2 mit Blick auf seine Abströmseite; Figur 4 das Vorabscheidersystem aus der Figur 2 mit entferntem Moduldeckel;

Figur 5 das Vorabscheidersystem aus der Figur 4, bei dem zwei von vier Vorabscheidermodulen entfernt sind;

Figur 6 einen leeren Gehäusetopf des Vorabscheidersystems aus den Figuren 1 bis 5;

Figur 7 eine Detailansicht eines der Vorabscheidermodule des Vorabscheidersystems aus den

Figuren 1 bis 5;

Figur 8 eine Detailansicht einer anströmseitigen Abstützplatte mit Durchflussrohren des Vorabscheidermoduls aus der Figur 7;

Figur 9 ein Luftfiltersystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel aus der Figur 1 kürzeren Hauptfilterelement, wobei ein Vorabscheidersystem innerhalb eines Adapterraums angeordnet ist;

Figur 10 ein Luftfiltersystem gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, bei dem ein langes Hauptfilterelement teilweise in einem Adapterraum angeordnet ist und ein Vorabscheidersystem an dem Gehäusegrundkörper außerhalb des Adapterraum angeordnet ist;

Figur 1 1 das Vorabscheidersystem aus der Figur 10 mit Blick auf dessen Anströmseite;

Figur 12 eine Explosionsdarstellung des Vorabscheidersystems aus den Figuren 10 und 1 1 ;

Figur 13 eine Draufsicht auf das Vorabscheidersystem aus den Figuren 1 1 bis 13, wobei ein

Moduldeckel an der Oberseite des Vorabscheidersystemgehäuses entfernt ist;

Figur 14 ein Luftfiltersystem gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel mit einem im Vergleich zum dritten Ausführungsbeispiel aus der Figur 10 kürzeren Hauptfilterelement, wobei ein Vorabscheidersystem innerhalb eines Adapterraums angeordnet ist.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ausführungsform(en) der Erfindung

In der Figur 1 ist ein Luftfiltersystem 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. Das Luftfiltersystem 10 kann beispielsweise in einem Luftansaugtrakt einer Bau- oder Landmaschine zur Filtrierung von Luft eingesetzt werden.

Das Luftfiltersystem 10 umfasst ein Filtergehäuse 12 mit einem Einlass 14 für zu reinigende Luft und einem Auslass 16 (hier verdeckt) für gereinigte Luft. Zwischen dem Einlass 14 und dem Auslass 16 sind bezüglich einer Hauptströmungsachse 18 der zu reinigenden Luft hintereinander ein Vorabscheidersystem 19 mit vier Vorabscheidermodulen 20, ein Hauptfilterelement 22 und ein in der Figur 1 verdecktes Sekundärfilterelement angeordnet. Das Luftfiltersystem 10 ist dreistufig als sogenanntes Inline-System aufgebaut. Dies bedeutet, dass die drei Filterstufen des Luftfiltersystems 10, nämlich das Vorabscheidersystem 19, das Hauptfilterelement 22 und das Sekundärfilterelement, im Wesentlichen linear hintereinander entlang der Hauptströmungsachse 18 angeordnet sind. Der besseren Verständlichkeit wegen, ist in den Figuren ein X-Y-Z-Koordinatensystem dargestellt, dessen X-Achse parallel zur Hauptströmungsachse 18 verläuft.

Das Filtergehäuse 12 umfasst einen etwa quaderförmigen Gehäusegrundkörper 26, welcher bevorzugt einstückig aus Kunststoff geformt ist. Der Gehäusegrundkörper 26 verfügt bevorzugt über einen ein- stückig mit dem Gehäusegrundkörper 26 ausgebildeten oder (un-)lösbar an diesem befestigten Auslassstutzen, welcher den Auslass 16 bildet und der aus einer bezüglich der Hauptströmungsachse 18 stirnseitigen abströmseitigen Stirnwand nach außen ragt. Die abströmseitige Stirnwand des Gehäusegrundkörpers 26 ist in einem in der Figur 1 unteren Bereich mit dem Auslass 16 zur Hauptströmungsachse 18 angeschrägt.

Auf einer zur Hauptströmungsachse 18 und der X- Y-Ebene des X-Y-Z-Koordinatensystems im Wesentlichen parallel verlaufenden Deckelseite weist der Gehäusegrundkörper 26 eine Einbauöffnung 28 zum Ein- und Ausbau und zur Wartung des Hauptfilterelements 22 und des Sekundärfilterelements auf. Die Einbauöffnung 28 erstreckt sich nahezu über die gesamte bezüglich der Hauptströmungsachse 18 axiale Ausdehnung des Gehäusegrundkörpers 26. Die Einbauöffnung 28 erstreckt sich seitlich bis in gegenüberliegende Seitenwände des Gehäusegrundkörpers 26. In betriebsbereitem Zustand ist die Einbauöffnung 26 mit einem, in der Figur 1 nicht gezeigten, abnehmbaren Gehäusedeckel des Filtergehäuses 12 verschlossen. Die Einbauöffnung 28 ist von einem Deckelaufnahmerand 32 umfangsmäßig zusammenhängend umgeben. An dem Deckelaufnahmerand 32 liegt im betriebsbereiten Zustand ein entsprechender Deckelrand des Gehäusedeckels umfangsmäßig geschlossen dicht an.

Auf der dem Auslass 16 bezüglich der Hauptströmungsachse 18 axial abgewandten Einlassseite verfügt der Gehäusegrundkörper 26 über einen Adapterraum 46. Der Adapterraum 46 ist etwa quaderförmig. Bei dem in der Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in dem Adapterraum 46 ein anströmseitiger Teil des Hauptfilterelements 22 angeordnet, welches hier in einer langen Ausführungsform ausgestaltet ist.

Der Adapterraum 46 wird durch gegenüberliegende Seitenwände 48, eine Bodenwand 50 und einen Deckenabschnitt 53 des Gehäusegrundkörpers 26 bezüglich der Hauptströmungsachse 18 umfangs- mäßig umgeben. Die Seitenwände 48 verlaufen parallel zur X-Z-Ebene des X-Y-Z-Koordinatensystems. Die Bodenwand 50 und der Deckenabschnitt 53 verlaufen jeweils parallel zur X- Y-Ebene.

Auf ihrer dem Auslass 16 bezüglich der Hauptströmungsachse 18 axial abgewandten Seite bilden die Seitenwände 48, die Bodenwand 50 und der Deckenabschnitt 53 einen bezüglich der Hauptströmungsachse 18 umfangsmäßig verlaufenden äußeren filterseitigen Anschlussflansch 54. An dem äußeren filter- seitigen Anschlussflansch 54 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein entsprechender äußerer ab- scheiderseitiger Anschlussflansch 56 eines Vorabscheidersystemgehäuses 58 des Vorabscheidermoduls 20 dicht befestigt.„Äußerer" und„innerer" bezieht sich hier auf die Lage des entsprechenden Anschluss- flanschs relativ zum Adapterraum 46 beziehungsweise relativ zum Vorabscheidersystemgehäuse 58.

Das Vorabscheidersystemgehäuse 58 bildet ebenfalls einen Teil des Filtergehäuses 12. Es umfasst auf seiner Anströmseite den Einlass 14. In der üblichen Betriebsorientierung des Luftfiltersystems 10 befindet sich, wie in der Figur 1 gezeigt, ein Staubaustragsstutzen 62 räumlich unten am Vorabscheidersystem 19. Auf diese Weise können mit dem Vorabscheidersystem 19 abgeschiedenes Wasser und Staubpartikel der Schwerkraft folgend nach unten sinken und dort ausgetragen werden. Auf der dem Auslass 16 bezüglich der Hauptströmungsachse 18 zugewandten Seite ist der Adapterraum 46 zum Inneren des Gehäusegrundkörpers 26 hin offen. Ebenso ist der Adapterraum 46 auf der dem Auslass 16 bezüglich der Hauptströmungsachse 18 axial abgewandten Seite offen, sodass das Vorabscheidersystem 19 dort angeschlossen, beispielsweise wie im vorliegenden Beispiel eingesteckt oder aufgesetzt, werden kann.

Die Einbauöffnung 28 und der Deckelaufnahmerand 32 erstrecken sich auf der Einlassseite des Filtergehäuses 12 über den Adapterraum 46. Der Adapterraum 46 ist auf diese Weise bei entferntem Gehäusedeckel, wie in der Figur 1 gezeigt, durch die Einbauöffnung 28 frei zugänglich. Zwischen dem Adapterraum 46 und dem Auslass 16 weist der Gehäusegrundkörper 26 einen Elementaufnahmeraum 64 für das Hauptfilterelement 22 auf. Der Elementaufnahmeraum 64 ist durch die Einbauöffnung 28 von außen zugänglich. Die Einbauöffnung 28 und der Deckelaufnahmerand 32 erstrecken sich bevorzugt über die gesamte Ausdehnung des Elementaufnahmeraums 64 an der Deckelseite des Gehäusegrundkörpers 26. Der Elementaufnahmeraum 64 ist zum Adapterraum 46 hin offen. Das Hauptfilterelement 22 weist als Filterkörper bevorzugt einen Filterbalg, beispielhaft einen Faltenbalg, auf. Andere Filterkörperbauformen sind jedoch ebenfalls möglich, wie beispielsweise Filterkörper mit durch abwechselnd aufeinanderliegenden Glatt- und Welllagen aus Filtermedium gebildeten, wechselseitig verschlossenen Kanälen. Der Faltenbalg kann aus einem zickzackförmig gefalteten Filtermedium, beispielsweise Filterpapier, bestehen.

Als Balghöhe wird ein Abstand zwischen der anströmseitigen Stirnseite und der abströmseitigen Stirnseite des Filterbalgs bezeichnet. Bei Faltenbalgen wird die Balghöhe durch die Faltenhöhe definiert. Die Balghöhe ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 in Z-Richtung betrachtet von der im eingebauten Zustand der Einbauöffnung 28 zugewandten Seite zur Bodenseite hin verringert. Der Filterbalg und damit das Hauptfilterelement 22 haben insgesamt eine etwa prismatische Form. Die Ausdehnung des Hauptfilterelements 22 in Richtung der Hauptströmungsachse 18, also der Elementachse, verringert sich bevorzugt senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 betrachtet von der Einbauöffnung 28 zum Boden des Gehäusegrundkörpers 26 hin entsprechend der Abmessung des Elementaufnahmeraums 64.

Eine Hauptelementanströmseite, die bei einem zweiten Ausführungsbeispiel in der Figur 9 erkennbar und mit dem Bezugszeichen 68 versehen ist, verläuft bevorzugt senkrecht zur Hauptströmungsachse 18. Im Querschnitt senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 ist das Hauptfilterelement 22 rechteckig. Der Filter- balg hat senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 und bevorzugt auch senkrecht zur z-Achse einen rechteckigen Querschnitt. Die umfangsmäßigen Seitenwände des Filterbalgs verlaufen paarweise parallel zueinander und parallel zur Hauptströmungsachse 18. Dabei erstrecken sich die breiten Seiten parallel zur X-Z-Ebene und die schmalen Seiten parallel zur X- Y-Ebene. Die Hauptelementabströmseite 40 des Hauptfilterelements 22 verläuft schräg zur Hauptelementanströmseite 68 und schräg zur Elementachse, also zur Hauptströmungsachse 18. Der Begriff „schräg" ist dabei insbesondere als ungleich 0° und ungleich 90° zu verstehen.

Der Filterbalg ist umfangsmäßig von einem bezüglich der Hauptströmungsachse 18 koaxialen Elementrahmen 70 umgeben, welcher die äußere Form des Filterbalgs aufweist. Auf seiner der Einbauöffnung 28 zugewandten oberen Umfangsseite weist der Elementrahmen 70 außen einen Griff 72 auf, an dem das Hauptfilterelement 22 gefasst und aus dem Filtergehäuse 12 entfernt und in dieses eingebaut werden kann.

Der äußere filterseitige Anschlussflansch 54 weist einen äußeren filterseitigen Anschlussabschnitt 55 auf, der sich am anströmseitigen Rand der Seitenwände 48, der Bodenwand 50 und dem Deckenabschnitt 53 des Gehäusegrundkörpers 26 senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 erstreckt und entgegen der Luftströmung gerichtet ist.

Der äußere filterseitige Anschlussflansch 54 und der äußere filterseitige Anschlussabschnitt 55 sind symmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene des Adapterraums 46, welche parallel zur X- Y-Ebene ver- läuft. Das Vorabscheidesystem 19 weist den äußeren abscheiderseitigen Anschlussflansch 56 mit einem äußeren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 57 und einen inneren abscheiderseitigen Anschlussflansch 156 mit einem inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157 auf. Die abscheiderseitigen Anschlussflansche 56 und 156 sind außenumfangsmäßig an dem Vorabscheidersystemgehäuse 58 jeweils einstückig angeordnet.

In Verbindung mit dem in der Figur 1 gezeigten Gehäusegrundkörper 26 und dem Hauptfilterelement 22 in Langform, wird lediglich der äußere abscheiderseitige Anschlussflansch 56 mit dem entsprechenden äußeren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 57 verwendet. Der innere abscheiderseitige Anschlussflansch 156 mit dem inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157 sind optional vorgesehen zur Verwendung in Verbindung mit einem Gehäusegrundkörper 26 mit einem entsprechenden inneren filter- seitigen Anschlussflansch 154, der einen inneren filterseitigen Anschlussabschnitt 155 aufweist, wie dies beispielsweise in der Figur 9 gezeigt ist. Die Anschlussflansche 56, 156, 54 und 154 dienen jeweils als Anschlusselemente.

Der äußere abscheiderseitige Anschlussflansch 56 erstreckt sich bezüglich der Hauptströmungsachse 18 umfangsmäßig zusammenhängend entlang des abströmseitigen, dem Gehäusegrundkörper 26 zugewandten Randes eines Abscheidergehäusetopfs 100 des Vorabscheidergehäuses 58. Die Wirkungs- fläche des äußeren abscheiderseitigen Anschlussabschnitts 56 zeigt von einem Innenraum des Vorabscheidergehäuses 58 in Richtung der Luftströmung parallel zur Hauptströmungsachse 18 weg zu dem entsprechenden äußeren filterseitigen Anschlussabschnitt 55 des Gehäusegrundkörpers 26, mit dem der äußere abscheiderseitige Anschlussabschnitt 57 verbindungstechnisch zusammenwirkt. Die Seite des Vorabscheidersystems 19 stromabwärts des äußeren abscheiderseitigen Anschlussflanschs 56 bildet einen äußeren Anschlussbereich 90 auf einer Abströmseite des Vorabscheidersystemgehäuses 58.

Der innere abscheiderseitige Anschlussflansch 156 weist den inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157 auf, dessen Wirkungsfläche größtenteils der Wirkungsfläche des äußeren abscheiderseitigen Anschlussabschnitts 57 entgegengerichtet ist. Der innere abscheiderseitige Anschlussflansch 156 und der innere abscheiderseitige Anschlussabschnitt 157 verlaufen auf der dem Staubaustragsstutzen 62 in Richtung der z-Achse zugewandten Seite, in der Figur 1 unten, in einer Ebene senkrecht zur Hauptströmungsachse 18, also parallel zur Y-Z-Ebene. Die besagte Ebene des inneren abscheiderseitigen Abschlussabschnitts 157 befindet sich von dem äußeren abscheiderseitigen Anschlussflansch 56 in Richtung der Hauptströmungsachse 18 betrachtet etwas hinter einer gedachten Abscheidergehäuse- Bezugsebene 94 des Vorabscheidersystemgehäuses 58. Die Abscheidergehäuse-Bezugsebene 94 erstreckt sich bevorzugt mittig zwischen und/oder parallel zu den beiden Stirnseiten des Vorabscheidersystemgehäuses 58 senkrecht zur Hauptströmungsachse 18.

Die Abscheidergehäuse-Bezugsebene 94 wird durch eine gedachte vertikale Abscheidergehäuse- Bezugsachse 96 und eine gedachte horizontale Abscheidergehäuse-Bezugsachse 98 aufgespannt. Die Abscheidergehäuse-Bezugsachsen 96 und 98 stehen senkrecht auf der Hauptströmungsachse 18. Die vertikale Abscheidergehäuse-Bezugsachse 96 verläuft parallel zur z-Achse. Die horizontale Abscheidergehäuse-Bezugsachse 98 verläuft parallel zur y-Achse.

Auf der dem Staubaustragsstutzen 62 zugewandten Seite sind der innere abscheiderseitige Anschluss- flansch 156 und der innere abscheiderseitige Anschlussabschnitt 157 zum äußeren abscheiderseitigen Anschlussflansch 56 hin versetzt. Die Seitenbereiche des inneren anschlussseitigen Anschlussflanschs 156 und des inneren anschlussseitigen Anschlussabschnitts 157 weisen entsprechend jeweils einen Knick auf. Auf der dem Staubaustragsstutzen 62 abgewandten Seite geht der innere abscheiderseitige Anschlussflansch 156 in den äußeren abscheiderseitigen Anschlussflansch 56 über.

Ein innerer Anschlussbereich 92 des Vorabscheidersystems 19 wird durch zwischen dem inneren abscheiderseitigen Anschlussflansch 156 mit dem inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157 und dem freien Stirnrand des Vorabscheidersystemgehäuses 58 gelegenen Umfangsbereich gebildet. Der innere Anschlussbereich 92 hat einen kleineren Außenquerschnitt als der äußere Anschlussbereich 90 im Bereich des äußeren abscheiderseitigen Anschlussflanschs 56.

Insgesamt ist das Vorabscheidersystemgehäuse 58 außen unsymmetrisch sowohl in Bezug auf die vertikale Abscheidergehäuse-Bezugsachse 96 als auch in Bezug auf die horizontale Abscheidergehäuse- Bezugsachse 98.

In dem Vorabscheidersystemgehäuse 58 sind bevorzugt insgesamt 4 oder sechs Vorabscheidermodule 20 angeordnet, jedoch sind auch andere Stückzahlen, insbesondere gerade Stückzahlen bevorzugt zwischen 2 und 10, denkbar. Die in ihrer Bauform identischen Vorabscheidermodule 20 sind vorliegend als Zyklonblöcke ausgebildet. In jedem Zyklonblock sind sechs Vorabscheiderzellen 74, welche auch als Zyklonzellen, insbesondere Inline-Zyklonzellen bezeichnet werden können, in einem sogenannten Multi- Zyklonblock strömungstechnisch parallel geschaltet. In den Zyklonblöcken vorabgeschiedener Staub oder Wasser wird durch den Staubaustragsstutzen 62 aus dem Vorabscheidersystemgehäuse 58 entfernt.

Der Abscheidergehäusetopf 100 des Vorabscheidersystemgehäuses 58 weist auf einer Stirnseite eine Moduleinbauöffnung 102 auf, die mit einem Moduldeckel 104 abdeckbar ist. Die Moduleinbauöffnung 102 ist in den Figuren 4 bis 6 gut erkennbar, in denen der Abscheidergehäusetopf 100 ohne Moduldeckel 104 dargestellt ist.

Ein Topfboden 103 des Abscheidergehäusetopfs 100 an der dem Moduleinbauöffnung 102 abgewandten Stirnseite und der Moduldeckel 104 weisen jeweils vier Aufnahmeöffnungen 106 von identischer Form und Größe auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Figur 1 bildet der Topfboden 103 des Abscheidergehäusetopfs 100 die Anströmseite und der Moduldeckel 104 die Abströmseite des Vorabscheidersystemgehäuses 58. Bei umgekehrtem Anbau des Vorabscheidersystems 19, wie dies bei einem zweiten Ausführungsbeispiel in Figur 9 gezeigt ist, bildet der Topfboden 103 die Abströmseite und der Moduldeckel 104 die Anströmseite. Die Aufnahmeöffnungen 106 dienen jeweils zur Aufnahme eines von paarweise angeordneten Positionierstegen 108 der Vorabscheidermodule 20. Die Aufnahmeöffnungen 106 sind bei vier Vorabscheidermodulen 20 bevorzugt jeweils an einer Ecke eines gedachten Rechtecks angeordnet. Bei montiertem Moduldeckel 104 sind die Aufnahmeöffnungen 106 in Form und Anordnung bezüglich der Abscheidergehäuse-Bezugsebene 94 auf der Seite des Topfbodens 103 des Abscheidergehäusetopfs 100 und auf der Seite des Moduldeckels 104 gegenüberliegend angeordnet. Jeweils zwei paarweise gegenüberliegende Aufnahmeöffnungen 106 im Moduldeckel 104 und in dem Topfboden 103 bilden eine gehäuseseitige Aufnahmeanordnung zur Aufnahme eines der Vorabscheidermodule 20. Die beiden Aufnahmeöffnungen 106 einer jeden Aufnahmeanordnung sind symmetrisch bezüglich einer entsprechenden gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse 107. Die insgesamt zwei gehäuseseitigen Modul-Bezugsachsen 107 verlaufen, wie beispielsweise in der Figur 6 gezeigt, parallel zur z-Achse in einer Ebene parallel zu der Y-Z-Ebene.

Auf den jeweiligen Seiten, die dem Staubaustragsstutzen 62 des Vorabscheidersystemgehäuses 58 ab- gewandt sind, ragt jeweils eine Positioniernase 1 10 in die Aufnahmeöffnungen 106 des Topfbodens 103. Die Positioniernasen 1 10 befinden sich mittig in den entsprechenden oberen Begrenzungsseiten der Aufnahmeöffnungen 106.

Die beiden gegenüberliegenden Positionierstege 108 eines Vorabscheidermoduls 20 sind bezüglich einer in der Figur 7 beispielhaft gezeigten gedachten vertikalen modulseitigen Modul-Bezugsachse 109 in Form, Größe und Anordnung symmetrisch. Die modulseitige Modul-Bezugsachse 109 verläuft in einer Ebene senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 parallel zur z-Achse und fällt im Einbauzustand des Vorabscheidermoduls 20 in dem Vorabscheidersystemgehäuse 58 mit der der entsprechenden gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse 107 zusammen.

Die Positionierstege 108 der Vorabscheidermodule 20 weisen jeweils zu den Positioniernasen 1 10 passende Positioniernuten 1 12 von identischer Form, Größe und Anordnung auf. Die Positionierstege 108 ragen im Einbauzustand jeweils in eine der Aufnahmeöffnungen 106 hinein. Dabei greifen die Positioniernasen 1 10 jeweils in die entsprechenden Positioniernuten 1 12 ein.

Die Vorabscheidemodule 20 können in zwei unterschiedlichen Orientierungen um 180 0 um die entsprechende modulseitige Modul-Bezugsachse 109 gedreht in dem Vorabscheidersystemgehäuse 58 angeordnet werden. Die jeweils paarweise gegenüberliegenden Positionierstege 108 der Vorabscheidermodule 20 bilden dabei jeweils eine modulseitige Aufnahmeanordnung. So kann eine Strömungsrichtung der Luft durch die Vorabscheidermodule 20 relativ zur Orientierung des Vorabscheidersystemgehäuses 58 umgekehrt werden.

Die Positionierstege 108 befinden sich an jeweiligen paarweise angeordneten Abstützplatten 1 14 der Vorabscheidermodule 20. Die sechs Vorabscheiderzellen 74 des jeweiligen Vorabscheidermoduls 20 sind jeweils zwischen einer jeweiligen anströmseitigen Abstützplatte 1 14 und einer abströmseitigen Abstützplatte 1 14 des entsprechenden Vorabscheidermoduls 20 angeordnet. Die abströmseitigen Abstützplatten 1 14 weisen jeweils sechs Reinluftabzugsrohre 1 16 der Vorabscheiderzellen 74 auf, welche auch als Tauchrohre bezeichnet werden können. Entsprechend sind sechs Durchflussrohre 1 18 der Vorabscheiderzellen 74 einstückig mit den anströmseitigen Abstützplatten 1 14 verbunden. Die Reinluftabzugsrohre 1 16 und die Durchflussrohre 1 18 verlaufen jeweils parallel zueinander und parallel zur Hauptströmungsachse 18.

Die Durchflussrohre 1 18 sind zur Stabilisierung untereinander mittels Verbindungsstegen einstückig verbunden. Auf seiner Abströmseite weist jedes Durchflussrohr 1 18 umfangseitig eine Austragsöffnung 120 auf zum Austragen von mit der Vorabscheiderzellen 74 abgeschiedenem Staub und Wasser auf. Die Austragsöffnungen 120 befinden sich jeweils schräg an der der Positioniernut 1 12 abgewandten unteren Umfangsseite der Durchflussrohre 1 18. In der Betriebsorientierung des Luftfiltersystems 10 befinden sich die Austragsöffnungen 120 räumlich unten an den Durchflussrohren 1 18 auf der dem Staubaustrags- stutzen 62 zugewandten Seite. Die richtige Orientierung der Vorabscheidermodule 20 wird dabei durch das Zusammenwirken der Positioniernasen 1 10 und der Positioniernuten 1 12 sichergestellt. Die Austragsöffnungen 120 befinden sich in Bezug auf die Luftströmung vor der entsprechenden abströmseitigen Abstützplatte 1 14.

Stirnseitig außen an jeder abströmseitigen Abstützplatte 1 14 ist ferner jeweils eine Moduldichtung 122 in Form einer Ringdichtung angeordnet, welche den Positioniersteg 108 umfangsmäßig zusammenhängend umgibt. Die Moduldichtungen 122 wirken mit einer entsprechenden Dichtfläche auf der zugewandten Innenseite des Moduldeckels 104 dichtend zusammen.

Die Vorabscheidemodule 20 sind insgesamt jeweils zweiteilig hergestellt, nämlich aus der abström- seitigen Abstützplatte 1 14 mit den entsprechenden Reinluftabzugsrohren 1 16 und der anströmseitigen Abstützplatte 1 14 mit den Durchflussrohren 1 18.

Der Moduldeckel 104 und der Topfboden 103 weisen an ihren Außenseiten darüber hinaus jeweils einen kreuzförmigen Steg 124 auf. Die kreuzförmigen Stege 124 können zur Stabilisierung des Moduldeckels 104 beziehungsweise Topfbodens 103 und zur positiven Beeinflussung der Luftströmung beitragen.

Zur Herstellung des Luftfiltersystems 10 werden der Gehäusegrundkörper 26, der Gehäusedeckel, das Vorabscheidersystem 19, das Hauptfilterelement 22 und das Sekundärfilterelement jeweils separat vorgefertigt. Dazu werden der Gehäusegrundkörper 26, der Gehäusedeckel, der Abscheidergehäusetopf 100, der Moduldeckel 104, die anströmseitigen Abstützplatten 1 14 mit den Durchflussrohren 1 18 und die abströmseitigen Abstützplatten 1 14 mit den Reinluftabzugsrohren 1 16 jeweils mit entsprechenden Formwerkzeugen aus Kunststoff geformt.

Die anströmseitigen Abstützplatten 1 14 mit den Durchflussrohren 1 18 und die abströmseitigen Abstütz- platten 1 14 mit den Reinluftabzugsrohren 1 16 werden jeweils zu einem Vorabscheidermodul 20 zusammengesteckt. Die Vorabscheidemodule 20 können je nach Wahl der Einbaurichtung des Vorabscheidersystem- gehäuses 58 in den Adapterraum 46 in entsprechender Strömungsorientierung in das Vorabscheider- systemgehäuse 58 eingebaut werden. Bei dem in den Figuren 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Vorabscheidermodule 20 mit ihren anströmseitigen Abstützplatten 1 14 und den Durchflussrohren 1 18 voran so in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 106 des Topfbodens 103 des Abscheidergehäusetopfs 100 gesteckt, dass die entsprechenden Positioniernasen 1 10 in die entsprechenden Positioniernuten 1 12 greifen. Anschließend wird das Vorabscheidersystemgehäuse 58 mit dem Moduldeckel 104 verschlossen.

Zum Zusammenbau wird das Vorabscheidersystem 19 mit dem äußeren abscheiderseitigen Anschlussflansch 56 voran axial zur Hauptströmungsachse 18 auf die offene Seite des Adapterraums 46, respektive auf den äußeren filterseitigen Anschlussabschnitt 55, aufgesetzt. Dabei wird der Staubaustrags- stutzen 62 zur Bodenwand 50 des Gehäusegrundkörpers 26 hin gerichtet. Das Vorabscheidersystem 19 wird beispielsweise mittels Schrauben an dem Gehäusegrundkörper 26 dicht befestigt.

Anschließend wird das Sekundärfilterelement durch die Einbauöffnung 28 in den Elementaufnahmeraum 64 eingebracht und vor den Auslass 16 gelegt. Das Hauptfilterelement 22 wird mit seiner schmalen Seite voran durch die Einbauöffnung 28 im Wesentlichen senkrecht zur Hauptströmungsachse 18 in den Elementaufnahmeraum 64 so eingebracht, dass die schräge Hauptelementabströmseite 40 zu dem Auslass 16 und dem Sekundärfilterelement zeigt. Die Axialdichtung liegt im Montagezustand an einer entsprechenden Dichtfläche des Gehäusegrundkörpers 26 an.

Anschließend wird der Gehäusedeckel auf die Einbauöffnung 28 montiert und beispielsweise mittels Klammern am Gehäusegrundkörper 26 fixiert.

In der Figur 9 ist ein Luftfiltersystem 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten Ausführungsbeispiels aus den Figuren 1 bis 8 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.

Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim zweiten Ausführungsbeispiel der Gehäusegrundkörper 26 nach einer zweiten Bauform ausgestaltet. In dem Gehäusegrundkörper 26 ist ein Haupt- filterelement 22 in einer kürzeren Bauform angeordnet, welches nicht in den Adapterraum 46 hineinragt. Stattdessen ist der innere Anschlussbereich 92 des aus ähnlichen Bauteilen wie das Vorabscheidersystem 19 aus dem ersten Ausführungsbeispiel bestehenden Vorabscheidersystems 19 in dem Adapterraum 46 angeordnet. Das Vorabscheidersystem 19 ist mit seinem inneren abscheiderseitigen Anschlussflansch 156 mit einem entsprechenden inneren filterseitigen Anschlussflansch 154 verbunden. Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel aus der Figur 1 ist die Orientierung des Vorabscheidersystems 19 relativ zu dem Gehäusegrundkörper 26 um die vertikalen Abscheidekörper-Bezugsachse 96 um 180° gedreht. Die Orientierung der Vorabscheidermodule 20 relativ zu einem Vorabscheidersystem- gehäuse 58 des Vorabscheidersystems 19 sind entsprechend um 180° um die jeweiligen modulseitigen Modul Bezugsachsen 109 gedreht.

Der innere filterseitige Anschlussflansch 154 weist einen inneren filterseitigen Anschlussabschnitt 155 auf, dessen Wirkungsfläche von dem Auslass 16 weg zeigt. Der innere filterseitige Anschlussabschnitt 155 verläuft komplementär zum inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157. Der innere filter- seitige Anschlussflansch 154 und der innere filterseitige Anschlussabschnitt 155 verlaufen auf der der Einbauöffnung 28 in Richtung der z-Achse abgewandten Seite in einer Ebene senkrecht zur Hauptströmungsachse 18, also parallel zur Y-Z-Ebene.

Auf der der Einbauöffnung 28 zugewandten Seite sind der innere filterseitige Anschlussflansch 154 und der innere filterseitige Anschlussabschnitt 155 in Richtung der Hauptströmungsachse 18 zur Anströmseite hin nach vorne versetzt. Die Seitenbereiche des inneren filterseitigen Anschlussflanschs 154 und des inneren filterseitigen Anschlussabschnitts 155 weisen entsprechend jeweils einen Knick auf.

Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel aus den Figuren 1 bis 8 sind beim zweiten Ausführungs- beispiel die Positioniernuten 1 12 an der Unterseite der Vorabscheidermodule 20 angeordnet, die im Einbauzustand dem Staubaustragsstutzen 62 zugewandt ist. Die Austragöffnungen 120 befinden sich in den den jeweiligen Positioniernuten 1 12 zugewandten Umfangsseiten der Durchfluss röhre 1 18. Entsprechend befinden sich die Positioniernasen 1 10 auf den dem Staubaustragsstutzen 62 zugewandten Seiten der Aufnahmeöffnungen 106.

In den Figuren 10 bis 13 ist ein Luftfiltersystem 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels aus den Figuren 1 bis 9 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Gehäusegrundkörper 26 ist ähnlich aufgebaut, wie der Gehäusegrundkörper aus dem ersten Ausführungsbeispiel aus der Figur 1. Im Unter- schied zu den ersten Ausführungsbeispiels aus Figur 1 sind der äußere filterseitige Anschlussflansch 54 und der äußere filterseitige Anschlussabschnitt 55 mit einem umfangsmäßig verlaufenden Vorsprung umgeben. Vier bezüglich der Hauptströmungsachse 18 umfangsmäßig verteilte hülsenartige Abschnitte bilden insgesamt den inneren abscheiderseitigen Anschlussflansch 156. Die Achsen der hülsenartigen Abschnitte verlaufen parallel zur Hauptströmungsachse 18. Ihre der Anströmseite zugewandten Enden bilden insgesamt den inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157.

Das Luftfiltersystem 10 weist ein Vorabscheidersystem 19 gemäß einer zweiten Bauform auf. Im Unterschied zu dem Vorabscheidersystem gemäß der ersten Bauform aus den Figuren 1 bis 9 weist der Abscheidergehäusetopf 100 des Vorabscheidersystemgehäuses 58 des zweiten Vorabscheidersystems 19 statt einem abnehmbaren abströmseitigen Moduldeckel 104 einen seitlichen Moduldeckel 204 auf. Mit dem seitlichen Moduldeckel 204 kann eine Moduleinbauöffnung 202 in der dem Staubaustragsstutzen 62 abgewandten oberen Umfangsseite des Vorabscheidersystemgehäuses 58 verschlossen werden.

Der Moduldeckel 204 weist auf gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Rastfederelement auf, die in ent- sprechende Rastöffnungen des Abscheidergehäusetopfs 100 eingreifen können. Der seitliche Moduldeckel 204 erstreckt sich über die gesamte obere Umfangsseite des Abscheidergehäusetopfs 100.

Ferner sind an den einander zugewandten Innenseiten der Stirnwand des Abscheidergehäusetopfs 100 mit den abscheiderseitigen Anschlussflanschen 56 und 156 und der gegenüberliegenden Stirnwand je- weils eine innere Führungsschiene 126 angeordnet, welche sich parallel zueinander, senkrecht zur Hauptströmungsachse und parallel zur Z-Achse erstrecken. Die inneren Führungsschienen 126 befinden sich auf bezüglich der Hauptströmungsachse 18 axial gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Abscheidergehäuse-Bezugsachse 96. Zwei äußere Führungsschienen 127 sind im Bereich von bezüglich der vertikalen Abscheidergehäuse- Bezugsachse 96 diagonal gegenüberliegenden Ecken des Vorabscheidersystemgehäuses 58 innen an dessen seitlichen Umfangswänden angeordnet.

Mit den Führungsschienen 126 und 127 können beim Einbau der Vorabscheidermodule 20 die ent- sprechenden Abstützplatten 1 14 der Vorabscheidermodule 20 geführt werden. Die Seitenränder der Abstützplatten 1 14 wirken dabei als Führungs- und Positionierelemente 208. Auf entsprechende Positionierstege 108 wird bei diesem Ausführungsbeispiel verzichtet.

Auf Positioniernasen 1 10 und Positioniernuten 1 12 wird beim zweiten Vorabscheidersystem 19 ebenfalls verzichtet. Stattdessen weisen die abströmseitigen Abstützplatten 1 14 an einem Seitenrand einen stegartigen Positioniervorsprung 210 auf.

Die inneren Führungsschienen 126 weisen jeweils einen inneren schienenseitigen Positioniervorsprung 212 auf. Die inneren schienenseitigen Positioniervorsprüngen 212 der beiden inneren Führungsschienen 126 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtung jeweils parallel zur Y-Z-Ebene. Die äußeren Führungsschienen 126 weisen jeweils einen äußeren schienenseitigen Positioniervorsprung 312 auf. Die äußeren schienenseitigen Positioniervorsprünge 312 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtung jeweils parallel zur Y-Z-Ebene. Mit den Positioniervorsprüngen 212 und 312 wird verhindert, dass die Vorabscheidermodule 20 räumlich vertikal in der falschen Orientierung eingebaut werden können, indem sie die modul- seitigen Positioniervorsprünge 210 blockieren.

Die den inneren schienenseitigen Positioniervorsprüngen 212 abgewandten Rückseiten der innen gelegenen Führungsschienen 126 für die Vorabscheidermodule 20 auf einer Seite bilden jeweils eine Führung für die benachbarten Vorabscheidermodule 20 auf und umgekehrt. Die Vorabscheidermodule 20 sind an ihren beiden Stirnseiten an ihren Seitenrändern bezüglich der jeweiligen modulseitigen Modul-Bezugsachse 109, welche parallel zur z-Achse verläuft, bezüglich Ihrer Halte- und Führungsfunktion symmetrisch. Entsprechend sind die Aufnahmeöffnungen 106 und die Positionier- und Führungsbereiche, die durch die Führungsschienen 126 und 127 und die Positioniervor- sprünge 212 und 312 realisiert werden, aufseiten des Vorabscheidersystemgehäuses 58 bezüglich der jeweils entsprechenden vertikalen gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse 107 symmetrisch. Dem jeweils inneren Positioniervorsprung 212 für ein Vorabscheidermodul 20 ist bezüglich der entsprechenden gehäuseseitigen Modul-Bezugsachse 107 diagonal gegenüberliegend ein symmetrischer äußerer Positioniervorsprung 312 zugeordnet.

Die Vorabscheidermodule 20 können bezüglich der Hauptströmungsachse 18 in zwei entgegengesetzten Strömungsrichtungen in den Abscheidergehäusetopfs 100 eingebaut werden.

Der Moduldeckel 204 kann jederzeit entfernt werden, sodass die Vorabscheidermodule 20 beispielsweise bei einem Wechsel von einem langen Hauptfilterelement zu einem kurzen Hauptfilterelement und beim Drehen des Vorabscheidersystemgehäuses 58 um die vertikale Abscheidergehäuse-Bezugsachse 96 jederzeit im Vorabscheidersystemgehäuses 58 ebenfalls umgedreht werden.

In Figur 14 ist das Vorabscheidersystem 19 gemäß der zweiten Bauform aus den Figuren 10 bis 13 in Verbindung mit einem Gehäusegrundkörper 26 gemäß einer vierten Bauform gezeigt. Dabei ist das zweite Vorabscheidersystem 19 um 180° gedreht innerhalb des Adapterraums 46 angeordnet. Die Verbindung mit dem äußeren filterseitigen Anschlussabschnitt 55 erfolgt mit dem inneren abscheiderseitigen Anschlussabschnitt 157. Die Seitenwände 48 und die Bodenwand 50 des Gehäusegrundkörpers 26 weisen außerdem jeweils einen optional verwendbaren Durchlass 60 auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel führt der Staub- austragsstutzen 62 durch den Durchlass 60 in der Bodenwand 50. Bei Verwendung eines Vorabscheidersystems, bei dem ein Staubaustragsstutzen durch eine Seitenwand des Vorabscheidersystemgehäuses führt, kann der Staubaustragsstutzen wahlweise durch einen der beiden optionalen Durchlässe 60 in den Seitenwänden 48 geführt werden.

Bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen kann der gleiche Gehäusedeckel verwendet werden. Auf diese Weise ist zur Realisierung des Gehäusedeckels nur ein entsprechendes Formwerkzeug erforderlich.

Die Grundgehäusekörper, die Vorabscheidersystemgehäuse und die Vorabscheidermodule können insbesondere abhängig von der Größe des verwendeten Hauptfilterelements modular miteinander kombiniert werden. Die Grundgehäusekörper der unterschiedlichen Bauformen können jeweils einfach lediglich durch Austausch von entsprechenden Wechseleinsätzen des jeweiligen Formwerkzeugs mit den ansonsten gleichen Werkzeugen hergestellt werden. Entsprechend können die Komponenten der Vorabscheidersysteme der unterschiedlichen Bauformen lediglich durch Austausch einzelner weniger Werkzeugteile mit den ansonsten gleichen Werkzeugen hergestellt werden.