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Patent Searching and Data


Title:
MODULAR FURNITURE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/064259
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, a modular furniture system with panel elements and with connector elements for connecting the panel elements is characterized in that: the system comprises connector elements of different shapes, which have at least two connecting ends of the same connecting contour shape and which have different numbers of connecting ends and/or different angles between the connecting ends, and the system has panel elements of different shapes, all having a plurality of connecting points all of which are designed for connection to the connecting contour shape of the connecting ends and all of which have an identical orientation to one another, and at least one form of chair without armrests and at least form of chair with armrests and at least one form of bench and at least one form of stool and at least one form of shelf and at least one form of table can be put together using only these panel elements connected by at least one of the connector elements.

Inventors:
FELDMANN ANDRE (DE)
SCHULTCHEN ARNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004568
Publication Date:
May 10, 2013
Filing Date:
November 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
FELDMANN & SCHULTCHEN DESIGN STUDIOS GMBH (DE)
FELDMANN ANDRE (DE)
SCHULTCHEN ARNE (DE)
International Classes:
A47B47/04; A47B47/00; A47C13/00; F16B12/46
Domestic Patent References:
WO2005013766A12005-02-17
WO2005038273A22005-04-28
Foreign References:
US20030116517A12003-06-26
DE3804257A11989-08-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SASSE, STEFAN (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Möbelbaukastensystem mit Plattenelementen und mit Verbinderelementen zur Verbindung zwischen den Plattenelementen, dadurch gekennzeichnet, dass:

- das System Verbinderelemente verschiedener Gestalt aufweist, die mindestens zwei Verbindungsenden gleicher Verbindungskonturgestalt haben und die verschiedene Anzahlen der Verbindungsenden und/oder verschiedene Winkel zwischen den Verbindungsenden haben, und

- das System Plattenelemente verschiedener Gestalt aufweist, die alle mehrere Verbindungsstellen haben, die alle zur Verbindung mit der Verbindungskonturgestalt der Verbindungsenden eingerichtet sind und die alle eine gleiche Orientierung zu einander haben, und

- unter Verwendung von nur diesen Plattenelementen verbunden durch mindestens eines der Verbinderelemente sich mindestens eine Form von Stuhl ohne Armlehnen und mindestens eine Form von Stuhl mit Armlehnen und mindestens eine Form von Sitzbank und mindestens eine Form von Hocker und mindestens eine Form von Regal und mindestens eine Form von Tisch zusammensetzen lässt.

2. Möbelbaukastensystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen zur Verbindung mittels Schrauben eingerichtet sind.

3. Möbel baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente trotz ihrer verschiedenen Gestalt eine quadratische Grundgestalt als Außenkontur aufweisen.

4. Möbelbaukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Plattenelement eine Vorrichtung zum Ausführen einer technischen Funktion aufweist.

5. Möbelbaukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbinderelement mindestens zwei Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweist, dass die Verbindungsenden die gleiche Anzahl von Plattenelementen, mit deren Verbindungsstellen die Verbindungsenden einrichtungsgemäß jeweils verbunden sind, in einem rechten Winkel (a) zueinander verbinden.

6. Möbelbaukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbinderelement mindestens ein Paar Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweist, dass das Paar zwei Plattenelemente, mit deren Verbindungsstellen das Paar einrichtungsgemäß verbunden ist, miteinander fluchtend (ε) verbindet.

7. Möbelbaukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbinderelement mindestens zwei Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweist, dass die Verbindungsenden diese gleiche Anzahl von Plattenelementen, mit deren Verbindungsstellen die Verbindungsenden einrichtungsgemäß jeweils verbunden sind, in einem Winkel von 120° (ß, δ) zueinander orientiert verbinden.

8. Möbel baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbinderelement mindestens zwei Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweist, dass die Verbindungsenden diese gleiche Anzahl von Plattenelementen, mit deren Verbindungsstellen die Verbindungsenden einrichtungsgemäß jeweils verbunden sind, in einem Winkel (γ) etwas größer als 90°, insbesondere etwa zwischen 95° und 105°, zueinander orientiert verbinden.

Description:
Möbelbaukastensystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelbaukastensystem mit Plattenelementen und mit Verbinderelementen zur Verbindung zwischen den Plattenelementen.

Möbel hat der Mensch in seiner Kulturgeschichte früh als nützliches Hilfsmittel erkannt und in unterschiedlichster Gestalt weiterentwickelt: Hocker und später Stühle und Bänke zum Sitzen, Strohsäcke und später Matratzen auf Betten zum Schlafen, Truhen und später Kommoden, Schränke und Regale zum Verstauen, um nur einige Beispiele zu nennen. Spätestens seit dem letzten Jahrhundert kommen im Möbelbau Gestaltungen zu Stande, die modular konzipiert sind und als System aus Elementen hergestellt werden - und sich so in Ihrer schließlichen Gestalt dem Standort anpassen lassen, ohne dafür in Einzelfertigung angepasst hergestellt werden zu müssen. Beispiele dafür sind insbesondere Regalsysteme, bei denen zum Beispiel Regalbretter verschiedener Breite und/oder Tiefe mit Wangen und/oder Tragstützen unterschiedlicher Höhe (und auch anderen Elementen wie zum Beispiel Türen oder Schubkästen) kombinierbar sind, um daraus ein an seinen Verwendungszweck und Standort angepasstes Regal zusammenstellen und montieren zu können. Ein anderes Beispiel eines solchen Möbelbaukastensystems sind Sitzgruppen, die sich aus unterschiedlich breiten Sesseln und Couches (und auch anderen Elementen wie zum Beispiel Tisch-, Lehnen- oder Kastenelementen) zusammenstellen und montieren lassen.

Üblicherweise wird ein solches bekanntes Möbelbaukastensystem in seinen Elementen desto komplexer, je vielseitiger seine Anpassbarkeit vorgesehen ist. Denn es geht dann oftmals und üblicherweise mit einer überwältigenden Anzahl von Elementen einher. Die müssen vom Anbieter des Möbelbaukastensystems nicht nur konstruiert, sondern auch bereitgehalten, also hergestellt, gelagert und transportiert werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Möbelbaukastensystem zu schaffen, das bei möglichst geringer Komplexität seiner Elemente vielseitiger verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird von einem Möbelbaukastensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Möbelbaukastensystem weist verschiedene Plattenelemente, nämlich Plattenelemente verschiedener Gestalt auf sowie verschiedene Verbinderelemente, nämlich Verbinderelemente verschiedener Gestalt zur Verbindung zwischen den Plattenelementen.

Die Verbinderelemente haben trotz ihrer verschiedenen Gestalt allesamt mindestens zwei Verbindungsenden gleicher Verbindungskonturgestalt. Die verschiedene Gestalt der

- 1 -

BESTÄTIGUNGS OPIE Verbinderelemente ergibt sich aus verschiedenen Anzahlen der Verbindungsenden und/oder verschiedenen Winkeln zwischen den Verbindungsenden.

Die Plattenelemente haben trotz ihrer verschiedenen Gestalt allesamt mehrere Verbindungsstellen, welche alle zur Verbindung mit der Verbindungskonturgestalt der Verbindungsenden eingerichtet sind und die alle eine gleiche Orientierung zu einander haben. Die verschiedene Gestalt der Plattenelemente ergibt sich aus verschiedenen Gestalten der Plattenelemente zwischen den in dieser einen Ausrichtung zueinander orientierten Verbindungsstellen. Angemerkt sei, dass ein erfindungsgemäßes System zusätzlich durchaus auch andersartige Plattenelemente aufweisen kann, die dieser Definition nicht entsprechen, die also zum Beispiel zwar auch eine oder mehrere der Verbindungsstellen aufweisen, die aber nicht in dieser einen Ausrichtung zueinander orientiert sind. Solche andersartigen Plattenelemente ergänzen dann das erfindungsgemäße System - ohne dieses aus dem Gegenstand dieser Anmeldung hinauszuführen.

Aber unter Verwendung von nur diesen Plattenelementen verbunden durch mindestens eines der Verbinderelemente lassen sich mittels des erfindungsgemäßen Möbelbaukastensystems mindestens folgende Möbel voll funktionstüchtig zusammensetzen: mindestens eine Form von Stuhl ohne Armlehnen und mindestens eine Form von Stuhl mit Armlehnen und mindestens eine Form von Sitzbank und mindestens eine Form von Hocker und mindestens eine Form von Regal und mindestens eine Form von Tisch.

Die erfindungsgemäßen Plattenelemente werden nicht im engen Wortsinne, sondern zur Anschauung als„Platten"-Elemente bezeichnet: das Wort„Platten"-Element ist anschaulich, weil es bei näherer Betrachtung einleuchtet, dass sich zum Beispiel aus quadratischen Platten (also quadratischen Flächen als Plattenelementen), die durch die erfindungsgemäßen Verbinderelemente dann insbesondere an ihren Ecken mit einander verbindbar sind, sich die oben aufgezählte Mindestgruppe von Möbeln zusammensetzen lässt. Nichtsdestoweniger versteht sich unter erfindungsgemäßem Plattenelement auch jedes Element gemäß der erfindungsgemäßen Definition (wonach nämlich durch die„Platten"-Elemente die mehreren Verbindungsstellen, welche alle zur Verbindung mit der Verbindungskonturgestalt der Verbindungsenden der Verbinderelemente eingerichtet sind, so zueinander aufspannen, dass diese alle die erfindungsgemäß gleiche Orientierung zu einander haben) - sie können also nicht nur im Wesentlichen zweidimensional, sondern auch dreidimensional wie zum Beispiel kissen- und/oder muldenförmig sein. Zweidimensional oder dreidimensional können sie wie schon gesagt vorzugsweise eine quadratische, aber zum Beispiel auch eine kreisförmige, drei- , vier-, fünf-, ... -eckige oder auch eine Freiform-Kontur haben. Wie dann allerdings die Gestalt der „Platten"-Elemente zwischen den Verbindungsstellen ausgestaltet ist, ist erfindungsgemäß nicht festgelegt, also auch nicht notwendigerweise (auch wenn diese Gestalt erfindungsgemäß bevorzugt ist) plattenförmig. Zum Beispiel kann diese Gestalt dann auch rahmenförmig sein. Dies kann vorzugsweise ein quadratischer Rahmen sein, der wiederum von mannigfaltigen Strukturen ausgefüllt ist: in dem Rahmen kann, zum Beispiel als Sitzfläche, eine Polsterung gehalten sein, der Rahmen kann unausgefüllt bleiben als pure Verbindungsstruktur zwischen den Verbindungsstellen, in den Rahmen können aber auch komplexere technische Strukturen integriert sein wie ein oder mehrere Schubladen, Türen, Lautsprecher, Monitore, Herdplatten, Waschbecken oder Duschwannen, um nur Beispiele zu nennen. Aber auch jede andere räumliche Gestalt, die die Verbindungsstellen in der gleichen Orientierung zueinander aufspannt, ist erfindungsgemäß.

Dennoch: Vorzugsweise weisen die Plattenelemente trotz ihrer verschiedenen Gestalt wie schon gesagt eine quadratische Grundgestalt als Außenkontur auf - bei vorzugsweise einer plattenförmigen, also irgendwie flachen Gesamtgestalt.

Das erfindungsgemäße Möbelbaukastensystem hat mindestens ein Plattenelement, welches eine Vorrichtung zum Ausführen einer technischen Funktion aufweist: nämlich zum Beispiel mindestens eine glatte ebene Oberfläche (zum Beispiel als Tisch- oder anderwärtige horizontale Ablagefläche), eine transparente, transluzente, gewebte, geflochtene und/oder sieb- und/oder gitterförmige Fläche, eine Lichtquelle, Herdplatte, Duschwanne, Polsterung, Schubladenführung, Schreibtafel und/oder mindestens ein Scharnier, insbesondere Tür- und/oder Klappenscharnier, ein Waschbecken, Fitnesstrainingsgerät und/oder mindestens einen Lautsprecher, Monitor, elektrischen Versorgungs- und/oder Datenleitungsstecker.

Mindestens ein Verbinderelement des erfindungsgemäßen Möbelbaukastensystems kann mindestens zwei Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweisen, dass die Verbindungsenden die gleiche Anzahl (mindestens zwei) Plattenelemente, mit deren Verbindungsstellen die Verbindungsenden einrichtungsgemäß jeweils verbunden sind, in einem rechten Winkel zueinander verbinden.

Mindestens ein Verbinderelement kann mindestens ein Paar Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweisen, dass das Paar zwei Plattenelemente, mit deren Verbindungsstellen das Paar einrichtungsgemäß verbunden ist, miteinander fluchtend verbindet.

Mindestens ein Verbinderelement kann mindestens zwei Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweisen, dass die Verbindungsenden diese gleiche Anzahl von Plattenelementen, mit deren Verbindungsstellen die Verbindungsenden einrichtungsgemäß jeweils verbunden sind, in einem Winkel von 120° zueinander orientiert verbinden.

Mindestens ein Verbinderelement kann mindestens zwei Verbindungsenden so zueinander orientiert aufweisen, dass die Verbindungsenden diese gleiche Anzahl von Plattenelementen, mit deren Verbindungsstellen die Verbindungsenden einrichtungsgemäß jeweils verbunden sind, in einem Winkel etwas größer als 90°, insbesondere etwa zwischen 95° und 105°, zueinander orientiert verbinden.

Die Verbindungsstellen der Plattenelemente sind (zur Verbindung mit den Verbindungsenden der Verbinderelemente) vorzugsweise zur Verbindung mittels Schrauben eingerichtet.

Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden Abbildungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung weiter beschrieben. Darin zeigen

Fig. 1 Draufsichten auf verschiedene erfindungsgemäße Verbinderelemente,

Fig. 2 eine räumliche Ansicht noch eines erfindungsgemäßen Verbinderelements,

Fig. 3a und b eine räumliche Ansicht je eines erfindungsgemäßen Plattenelements,

Fig. 4 eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Verbindung zwischen zwei

Plattenelementen nach Fig. 3a mittels zwei Verbinderelementen,

Fig. 5, 6, 7 und 8 räumliche Ansichten verschiedener Möbel, die mittels des erfindungsgemäßen Möbelbaukastensystems zusammengesetzt sind, und

Fig. 9 Draufsichten auf verschiedene erfindungsgemäße Plattenelemente.

Das erfindungsgemäße Möbelbaukastensystem weist gemäß Fig. 3 a und b sowie Fig. 9 verschiedene Plattenelemente 2a bis o auf sowie gemäß Fig. 1 und 2 verschiedene Verbinderelemente 4a bis i zur Verbindung zwischen den Plattenelementen 2.

Die Verbinderelemente 4 gemäß Fig. 1 und 2 haben trotz ihrer verschiedenen Gestalt allesamt mindestens zwei Verbindungsenden 6 gleicher Verbindungskonturgestalt. Die Verbindungskonturgestalt besteht aus zwei parallelen Durchbohrungen 8 bestimmten Durchmessers und in bestimmtem Abstand zueinander für Befestigungsschrauben 9 (Fig. 4). Die verschiedene Gestalt der Verbinderelemente 4 ergibt sich aus verschiedenen Anzahlen der Verbindungsenden 6 und/oder verschiedenen Winkeln (zum Beispiel α=90°, ß=120, γ>90°, δ=<120° ε=180 oder beliebige andere Winkel φ) zwischen den Verbindungsenden 6 und/oder räumlichen Orientierungen (vier Verbindungsenden 6 stehen gemäß Fig. 1 c und e nur in einer Ebene in verschiedenen Winkeln zueinander oder gemäß Fig. 2 zum Beispiel auch in zwei Ebenen) zwischen den Verbindungsenden 6.

Die Verbinderelemente 4a, b und i gemäß Fig. la, b und 2 haben zwei Verbindungsenden 6 so (nämlich rechtwinklig unter dem rechten Winkel a) zueinander orientiert, dass diese Verbindungsenden 6 zwei Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, in einem rechten Winkel zueinander verbinden. Eine solche rechtwinklige Verbindung mittels zweier der Verbindungselemente 4a gemäß Fig. la ist in Fig. 4 dargestellt.

Das Verbinderelement 4d gemäß Fig. ld hat drei Verbindungsenden 6 so (nämlich rechtwinklig unter dem rechten Winkel a) zueinander orientiert, dass diese Verbindungsenden 6 zwei Paare Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, in rechten Winkeln zueinander verbinden.

Das Verbinderelement 4c gemäß Fig. lc hat vier Verbindungsenden 6 so (nämlich rechtwinklig unter dem rechten Winkel a) zueinander orientiert, dass diese Verbindungsenden 6 vier Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, in rechten Winkeln zueinander verbinden.

Das Verbinderelement 4d gemäß Fig. ld hat ein Paar Verbindungsenden 6 so (nämlich fluchtend unter dem Winkel ε) zueinander orientiert, dass dieses Paar Verbindungsenden 6 zwei Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, miteinander fluchtend verbindet.

Das Verbinderelement 4c gemäß Fig. lc hat zwei Paare Verbindungsenden 6 so (nämlich fluchtend unter dem Winkel ε) zueinander orientiert, dass diese Verbindungsenden 6 zwei Paare Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, miteinander fluchtend verbinden.

Die Verbinderelemente 4g und h gemäß Fig. lg und h haben drei beziehungsweise zwei Verbindungsenden 6 so (nämlich unter dem Winkel ß beziehungsweise δ =120°) zueinander orientiert, dass diese drei beziehungsweise zwei Plattenelemente(nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, in einem Winkel von 120° zueinander verbinden.

Die Verbinderelemente 4h und i gemäß Fig. lh und 2 haben zwei Verbindungsenden 6 so (nämlich in einem Winkel δ beziehungsweise γ etwas größer als 90°, insbesondere etwa zwischen 95° und 105°) zueinander orientiert, dass diese Verbindungsenden 6 zwei Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, in einem Winkel γ etwas größer als 90°, insbesondere etwa zwischen 95° und 105° zueinander verbinden.

Das Verbinderelement 4b gemäß Fig. lb hat drei Verbindungsenden 6 so (nämlich in einem Winkel γ etwas größer als 90°, insbesondere etwa zwischen 95° und 105°) zueinander orientiert, dass diese Verbindungsenden 6 zwei Paare Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, in einem Winkel γ etwas größer als 90°, insbesondere etwa zwischen 95° und 105° zueinander verbinden.

Das Verbinderelement 4e gemäß Fig. le hat vier Verbindungsenden 6 so (nämlich paarweise in einem Winkel φ etwas kleiner als 180°, insbesondere etwa zwischen 165° und 175°) zueinander orientiert, dass diese Paare von Verbindungsenden 6 vier Plattenelemente (nicht dargestellt), mit denen diese Verbindungsenden 6 verbunden sind, paarweise in diesem Winkel φ etwas kleiner als 180°, insbesondere etwa zwischen 165° und 175° zueinander verbinden. Dieser Winkel φ findet sich auch zwischen je zwei Verbindungsenden 6 der Verbinderelemente 4b, f und i gemäß Fig. lb, f und 2.

Das Verbinderelement 4i gemäß Fig. 2 hat vier Verbindungsenden 6, die in zwei Ebenen in verschiedenen Winkeln zueinander stehen (nämlich α, γ und c i in einer Ebene und φ 2 in einer zweiten Ebene rechtwinklig zu der anderen Ebene). Alle übrigen beispielhaft abgebildeten Verbinderelemente 4a bis h haben Verbindungsenden 6, die nur in einer Ebene in verschiedenen Winkeln zueinander stehen.

Nun zu den Plattenelementen 2: Diese haben gemäß Fig. 3 trotz ihrer verschiedenen Gestalt (zum Beispiel rahmenformig gemäß Fig. 3 a oder als vollflächige quadratische Platte gemäß Fig. 3b) allesamt mehrere Verbindungsstellen 10. Die Verbindungsstellen 10 sind alle zur Verbindung mit der Verbindungskonturgestalt der Verbindungsenden 6 (bestehend aus den zwei parallelen Durchbohrungen 8 bestimmten Durchmessers und in bestimmtem Abstand zueinander) eingerichtet. Dazu weisen die Verbindungsstellen 10 parallele Gewindebohrungen 12 in dem bestimmtem Abstand zueinander für die Befestigungsschrauben 9 (Fig. 4) auf.

Die vier Verbindungsstellen 10 an jedem der Plattenelemente 2 haben (in Fig. 3 erkennbar) an den Plattenelementen 2 alle eine gleiche Orientierung zu einander: Die vier Verbindungsstellen 10 verteilen sich auf die vier Ecken jedes der Plattenelemente 2. Dabei sind jeweils zwei Verbindungsstellen 10 auf derselben Kantenfläche 14 des Plattenelements 2 in gleichem Abstand von der jeweiligen Ecke angeordnet, wobei sich also die beiden Kantenflächen 14, auf die sich alle vier Verbindungsstellen 10 jedes Plattenelements 2 verteilen, einander spiegelsymmetrisch gegenüber liegen. Entsprechend sind in Fig. 3a und b nur jeweils zwei Verbindungsstellen 10 des Plattenelements 2 sichtbar, die anderen beiden Verbindungsstellen 10 sind auf der (in der Ansicht der Fig. 3 rückseitigen) gegenüberliegenden Kante verdeckt.

Fig. 4 zeigt eine räumliche Ansicht einer rechtwinkligen Verbindung zwischen zwei der Plattenelemente 2a nach Fig. 3a mittels zweier Verbinderelemente 4a nach Fig. la. Dabei sind zwei Verbindungsstellen 10 auf einander spiegelsymmetrisch gegenüber liegenden Kantenflächen 14 jedes der beiden Plattenelemente 2 jeweils durch zwei Befestigungsschrauben 9 mit den Verbinderelementen 4a verbunden. Diese jeweils zwei Befestigungsschrauben 9 werden, wie in dieser Explosionsdarstellung gezeigt, durch die beiden Durchbohrungen 8 jeweils eines Verbindungsendes 6 des jeweiligen Verbinderelements 4a in die beiden Gewindebohrungen 12 jeweils einer Verbindungsstelle 10 des jeweiligen Plattenelements 2 geschraubt.

Diese Verbindung mit einem dritten rahmenförmigen Plattenelement 2a (nicht dargestellt) an der Hinterkante des waagerechten Plattenelements 2a in Fig. 4 mittels der dort befindlichen beiden Verbindungsstellen 10' wiederholt, ergibt einen Hocker 20 oder kleinen Beistelltisch 20 etwa der Art gemäß Fig. 5a, wenn das waagerechte Plattenelement durch ein als Sitzfläche oder Tischplatte geeignetes Plattenelement (zum Beispiel das Plattenelement 2b aus Fig. 3b) ausgewechselt wird.

Unter Verwendung von nur den Plattenelementen 2 (gemäß Fig. 3a und b sowie Fig. 9 sowie jedem anderen Plattenelement, das der erfindungsgemäßen Definition folgt, nämlich mehrere - in diesem System vier - Verbindungsstellen 10 haben, die alle zur Verbindung mit der Verbindungskonturgestalt der Verbindungsenden 6 der Verbinderelemente 4 eingerichtet sind und die alle die gleiche Orientierung zu einander haben wie zu Fig. 3 a und b erläutert) und verbunden durch eine gewisse Anzahl mindestens eines der Verbinderelemente lassen sich gemäß Fig. 5, 6, 7 und 8 mittels des dargestellten Möbelbaukastensystems mindestens folgende Möbel voll funktionstüchtig zusammensetzen: mehrere Stuhlformen 24, 25, 26 ohne Armlehnen und mehrere Stuhlformen mit Armlehnen 28 und mehrere Sitzbankformen 21, 23, 27, 36 und mehrere Hockerformen 20 und mehrere Regalformen 38 bis 42 und mehrere Tischformen 20, 21, 34, 35, 44. Erkennbar sind in diesen schematischen Darstellungen von Fig. 5 bis 8 nur schwarze Punkte 4 als Symbol für die verschiedenen Verbinderelemente 4, die ( e nach Anzahl, Winkel und Orientierung der jeweils zu verbindenden Plattenelemente 2) zum Beispiel eine der Formen gemäß Fig. 1 und 2 haben können. Das System kann auch Zusatzelemente wie zum Beispiel Glastischplatten 48, 49 (Fig. 8b bis d) aufweisen, die nicht der oben genannten Definition des erfindungsgemäßen Plattenelements 2 entsprechen.

Das Möbelbaukastensystem hat gemäß Fig. 3 a, b und 9 mehrere Plattenelemente, welche jeweils eine andere Vorrichtung zum Ausführen einer technischen Funktion aufweisen: nämlich glatte ebene Oberflächen (zum Beispiel als Tisch- oder anderwärtige horizontale Ablagefläche) zum Beispiel in den Plattenelementen 2b bis d (und zum Beispiel im Plattenelement 2f aus Holz und im Plattenelement 2e und 2j strukturiert und dekoriert), eine transparente (zum Beispiel im Plattenelement 2c), transluzente (zum Beispiel im Plattenelement 2c), gewebte, geflochtene und/oder sieb- und/oder gitterförmige Fläche (zum Beispiel im Plattenelement 2g und i), eine Lichtquelle zum Beispiel in Form von Leuchtdioden in den Plattenelementen 2h, 2n und o, Herdplatte (im Plattenelement 21), Duschwanne (im Plattenelement 2m), Polsterung (im Plattenelement 2g), ein Fitnesstrainingsgerät und/oder mindestens einen Lautsprecher (zum Beispiel im Plattenelement 2o). Auch Plattenelemente (nicht dargestellt) mit Schubladenführung, Schreibtafel und/oder mindestens einem Scharnier, insbesondere Tür- und/oder Klappenscharnier, einem Waschbecken, Monitor, elektrischen Versorgungs- und/oder Datenleitungsstecker gehören zum System.

Die verschiedene Gestalt der Plattenelemente gemäß Fig. 8 ergibt sich also aus verschiedenen Gestalten der Plattenelemente 2 zwischen den Verbindungsstellen 6, die alle in der erfindungsgemäß einen Ausrichtung gemäß Fig. 3 und 4 zueinander orientiert sind.

Die Plattenelemente 2 gemäß Fig. 9 weisen trotz ihrer verschiedenen Gestalt alle eine quadratische Grundgestalt als Außenkontur auf - bei einer plattenformigen, also irgendwie im Wesentlichen flachen Gesamtgestalt.