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Title:
METHOD FOR PRODUCING A MILLED EXTENDABLE FUNCTIONAL PANEL, AND FUNCTIONAL PANEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/192929
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a functional panel (2) which can be extended in a pull-out direction (R1), in particular an extendable furniture panel or an extendable table panel, having the steps of: providing a base (1) which is larger than the functional panel (2) to be produced at least in a normal direction (R2) that is normal to the pull-out direction (R1); carrying out a milling process in order to produce elongated recesses (7) which run normal to the pull-out direction (R1) and which pass through the base, wherein the recesses (7) have a size of at least 2 mm in the pull-out direction (R1), and at least two uninterrupted edge regions (5) which are mutually spaced in the normal direction are provided on outer faces of the base during the milling process; and separating the edge regions (5) after producing the recesses (7) in order to produce the functional panel (2).

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WO/2000/008973WEDGE DEVICE
Inventors:
RIENER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060036
Publication Date:
September 22, 2022
Filing Date:
February 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AGENTUR RIENER GMBH (AT)
International Classes:
A47B96/20; A47B1/00; A47B13/08; B27F1/08; B27M3/18; E04C2/12
Domestic Patent References:
WO2010078509A12010-07-08
WO2018078556A12018-05-03
Foreign References:
DE102013101373B32014-05-08
EP2764797B12018-10-03
EP2764797A12014-08-13
Attorney, Agent or Firm:
SCHWARZ & PARTNER PATENTANWÄLTE GMBH et al. (AT)
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Claims:
Ansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung einer in eine Ausziehrichtung (RI) aus; Funktionsplatte (2), bevorzugt einer ausziehbaren Möbelplatte oder auszi Tischplatte, umfassend die Schritte:

- Bereitstellen einer Grundplatte (1),

- Durchführen eines Fräsverfahrens zur Erzeugung von länglichen, Ausziehrichtung (RI) verlaufenden, die Grundplatte (1) durchsetz Ausnehmungen (7), wobei zumindest zwei Ausnehmungen (7) in Ausziehrichtung (RI) neben welche durch Stege (6) beabstandet sind, und zumindest zwei Ausnehmui Ausziehrichtung (RI) nebeneinanderliegen, die durch Verbindungsabschi sind, und wobei zumindest zwei in Ausziehrichtung (RI) aufeinanderfolg Ausnehmungen (7) jeweils normal zur Ausziehrichtung (RI) versetzt sine wobei die Ausnehmungen (7) in Ausziehrichtung (RI) eine Größe von zu aufweisen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grundplatte (1) zumindest Normalrichtung (R2) normal zur Ausziehrichtung (RI) größer ist als die 1 Funktionsplatte (2), wobei beim Fräsverfahren zumindest zwei in Normal beabstandete, undurchbrochene Randbereiche (5) an Außenseiten der Gn vorgesehen werden, und nach dem Durchführen des Fräsverfahrens der f( ausgeführt wird:

Abtrennen der Randbereiche (5) nach Erzeugung der Ausnehmuni Herstellung der Funktionsplatte (2).

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Grundplatte (1) an allen S( die herzustellende Funktionsplatte (2) und das Fräsverfahren unter Ausbil rahmenförmigen, undurchbrochenen Randbereichs (5) durchgeführt wird, Erzeugung der Ausnehmungen (7) abgetrennt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Grundplatte (1) wäl· Fräsverfahrens an den Randbereichen (5) eingespannt ist, bevorzugt mitü Spannelementen wie Spannzwingen.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Grundpla Vakuumsaugvorrichtung fixiert ist, wobei sich bevorzugt eine zumindest luftdurchlässige Platte (13), beispielsweise eine MDF-Platte, zwischen de Vakuumsaugvorrichtung und der Grundplatte (1) befindet.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die zumindest teilweise luftdui (13) nach einer vorbestimmten Anzahl an Fräsvorgängen für ausziehbare durch eine neue zumindest teilweise luftdurchlässige Platte (13) ersetzt w

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Vakuum saugvorricl Vakuumsauger (14) umfasst, welche derart groß und derart angeordnet si: fräsende Ausnehmungen (7) als auch herzustellende Stege (6) im Saugbei Vakuumsaugers (14) liegen, wobei bevorzugt die zumindest teilweise luf (13) im Bereich der zu fräsenden Ausnehmungen (7) mit einem luftundur Material verstärkt ist, bevorzugt mit Epoxid-Harz.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die durch das erzeugten Ausnehmungen (7) in Ausziehrichtung (RI) eine erste Größe a durch das Fräsverfahren erzeugten Stege in Ausziehrichtung (RI) eine zv aufweisen, wobei sich die erste und die zweite Größe um maximal 10 % i bezogen auf die erste Größe.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Ausnehm normal zur Ausziehrichtung (RI) liegenden Enden abgerundet sind.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Grundpla Hochdruck-Laminatplatte, eine Holzplatte oder eine Kunststoffplatte, be bzw. bestehend aus Polyoxymethylen, Polyamid, thermoplastischem Pol) Polyvinylidenfluorid oder Polyethylenterephthalat-Glykol, ist.

11. Ausziehbare Funktionsplatte (2), bevorzugt ausziehbare Möbelpla ausziehbare Tischplatte, die aus einer einzigen Grundplatte (1) gefertigt h normal zu einer Ausziehrichtung (RI) verlaufende, die Funktionsplatte (2 Ausnehmungen (7) aufweist, zwischen denen Stege (6) zur Erzeugung eil längenveränderlichen Abschnitts der Funktionsplatte ausgebildet sind, wc Ausnehmungen (7) in Ausziehrichtung (RI) nebeneinanderliegen, welche (6) beabstandet sind, und zumindest zwei Ausnehmungen (7) normal zur (RI) nebeneinanderliegen, die durch Verbindungsabschnitte (8) beabstan zumindest zwei in Ausziehrichtung (RI) aufeinanderfolgende Ausnehmu: normal zur Ausziehrichtung (RI) versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (7) Ausfräsungen sind und die Ausnehmungen (7) in (RI) eine Größe von zumindest 2 mm aufweisen.

12. Ausziehbare Funktionsplatte (2) nach Anspruch 11, wobei die Ste Ausziehrichtung (RI) eine erste Größe aufweisen und die Ausnehmunger Ausziehrichtung (RI) eine zweite Größe aufweisen, wobei sich die erste i Größe um maximal 10 % unterscheiden, bezogen auf die erste Größe.

13. Ausziehbare Funktionsplatte (2) nach Anspruch 11 oder 12, wöbe Ausnehmungen (7) an ihren normal zur Ausziehrichtung (RI) liegenden 1 sind.

14. Ausziehbare Funktionsplatte (2) nach einem der Ansprüche 11 bis Funktionsplatte (2) aus einer Hochdruck-Laminatplatte, aus einer Holzpk Kunststoffplatte, bevorzugt umfassend bzw. bestehend aus Polyoxymeth) thermoplastischem Polyurethan, Polyvinylidenfluorid oder Polyethylentei gefertigt ist.

Description:
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER GEFRÄSTE AUSZIEHBARE FUNKTIONSPLATTE UND FUNKTIONSPLATTE

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer ausziehbaren F insbesondere einer ausziehbaren Möbelplatte oder ausziehbaren Tischplal weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Funktionsplatte, die aus einer Grundplatte gefertigt ist und längliche, normal zur Ausziehrichtung verlai Funktionsplatte durchsetzende Ausnehmungen aufweist, zwischen denen Erzeugung eines längenveränderlichen Abschnitts der Funktionsplatte au: wobei zumindest zwei Ausnehmungen in Ausziehrichtung nebeneinander durch Stege beabstandet sind, und zumindest zwei Ausnehmungen norma Ausziehrichtung nebeneinanderliegen, die durch Verbindungsabschnitte t

Aus dem Stand der Technik sind ausziehbare Möbelplatten bekannt, beis j AT 503 246. Gemäß dieser Druckschrift werden mehrere dünne Leisten a miteinander verleimt, um eine ausziehbare Möbelplatte herzustellen. Um Möbelplatte zu erhöhen, wird eine Stabilisierungseinrichtung vorgesehen gegenseitigen Abstand der einzelnen Leisten begrenzt.

Eine in der EP 2764 797 Bl offenbarte Weiterentwicklung sieht vor, das Möbelplatte aus einer einzigen Grundplatte hergestellt wird, indem mittel Schneidverfahrens Schnitte mit einer möglichst geringen Spaltbreite in di geschnitten werden. Die Spaltbreite soll insbesondere 1 mm nicht überscl dieses Schneidverfahren kann im geschlossenen Zustand eine Tischplatte die einer herkömmlichen Tischplatte optisch gleicht. Überdies können du Spaltbreiten besonders dicke Stege erzeugt werden, sodass diese Tischpla besonders weit streckbar ist. Gemäß der genannten Schrift wird dadurch i Verbindung an den Verbindungsabschnitten der Stege sogar bis zu einem bei der Veränderung der Erstreckung des Möbelteils bestehen bleibt.

Die letztgenannte Möbelplatte, bei der mittels eines Schneidverfahrens ei Spaltbreite erzeugt wird, hat jedoch auch Nachteile. Insbesondere hat siel herausgestellt, dass durch Schneidverfahren wie Laserschneiden oder Wa eine optisch nicht ansprechende Rückseite der Möbelplatte erzielt wird, S' aufwändige Nachbearbeitung der Möbelplatte erforderlich ist. Weiters ha derartige Möbelplatten nur unter großem Aufwand reinigbar sind. Es kon vor, dass sich Partikel wie Essensreste, Steinchen oder Staubkörner in dei Ausnehmungen zwischen den Stegen verklemmen. Diese können nicht ei Tuch aus den Spalten gewischt werden, weil die geringen Spaltbreiten dit spitz zulaufenden Verbindungsbereichen zu stark einklemmen. Wird dies als Esstischplatte eingesetzt oder im Freien aufgestellt, wird diese immer Eindruck erwecken und de facto auch unhygienisch sein.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Funktionsplatte und ein Ver: Herstellung einer solchen Funktionsplatte zu schaffen, welche die vorgen nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein Verf Herstellung einer in eine Ausziehrichtung ausziehbaren Funktionsplatte g einer ausziehbaren Möbelplatte oder ausziehbaren Tischplatte, umfassenc

- Bereitstellen einer Grundplatte,

- Durchführen eines Fräsverfahrens zur Erzeugung von länglichen, Ausziehrichtung verlaufenden, die Grundplatte durchsetzenden A wobei zumindest zwei Ausnehmungen in Ausziehrichtung nebeneinander durch Stege beabstandet sind, und zumindest zwei Ausnehmungen norma Ausziehrichtung nebeneinanderliegen, die durch Verbindungsabschnitte 1 und zumindest zwei in Ausziehrichtung aufeinanderfolgende Ausnehmun zur Ausziehrichtung versetzt sind, wobei die Ausnehmungen in Ausziehrichtung eine Größe von zumindest

Erfindungsgemäß wird vorgesehen, wesentlich größere Ausnehmungen ir Funktionsplatte einzubringen als dies aus dem Stand der Technik bekannl mit Schneidverfahren, wie sie beispielsweise in der EP 2 764 797 Bl bes< sich nicht möglich, da die Stege an den Rändern der Funktionsplatte dadr und beim Schneidverfahren zu stark vibrieren, um eine präzise Fertigung Gemäß der Erfindung wird daher auf Schneidverfahren vollkommen verz stattdessen ein Fräsverfahren eingesetzt, um dickere Ausnehmungen zu ei

An dieser Stelle sei hervorgehoben, dass sich Fräsverfahren auf dem tech Holz- bzw. Möbelbearbeitung wesentlich von Schneidverfahren unterschi Schneidverfahren werden mit dem Zweck eingesetzt, ein Werkstück ohne bzw. mit möglichst kleinem Material ab trag in zwei Teile zu trennen, anal Schneidverfahren aus dem täglichen Sprachgebrauch. Bei einem idealen ! kommt es zu überhaupt keinem Material ab trag und daher zu einer Spaltbi zwischen den getrennten Teilen. Bei Schneidverfahren auf Holzwerkstücl der Regel zu einem geringen Material ab trag, sodass zwar eine gewisse Sf wobei diese jedoch weniger als 1 mm beträgt. Im Gegensatz dazu ist bei < Fräsverfahren der spanende Material ab trag das vorrangige Ziel. Wird ein ein Fräsverfahren getrennt, entsteht eine wesentlich dickere Spaltbreite, ü mm oder größer. Das hierin beschriebene Fräsverfahren kann beispielswe und/oder mit einem Fräsbohrer durchgeführt werden, dessen Rotationsacl (Stimfräsen) oder gegebenenfalls parallel (Umfangsfräsen) zur Grundplat alle Varianten von Fräsverfahren eingesetzt werden, beispielsweise Form Planfräsen.

Fräsverfahren bringen unter anderem den Vorteil, dass viel weniger Nach Rückseite der Funktionsplatte notwendig ist, als dies bei Schneidverfahre Laserschneiden oder Wasserstrahlschneiden der Fall ist. Überdies muss d nicht in einem Durchgang durchgeführt werden, sondern das Fräsverfahn schichtweise von der Grundplatte abtragen. Beispielswiese kann das bein eingesetzte Fräswerkzeug zur Erzeugung einer Ausnehmung zumindest z Grundplatte geführt werden, wobei jeweils ein Material ab trag erfolgt und die Grundplatte bei den ersten Material ab trägen üblicherweise noch nicht Grundplatte mit dem Fräsverfahren wesentlich schonender bearbeitet wer die Nachbearbeitung der Funktionsplatte weniger zeitaufwändig.

Die Ausnehmungen mit einer Größe von zumindest 2 mm in Ausziehrich erfindungsgemäß eine einfachere Reinigung der Funktionsplatte 2. Die g( Mindestgröße, d.h. Längsausdehnung, der Ausnehmungen verhindert inst Partikel in den Ausnehmungen ansammeln, wodurch die Funktionsplatte Wischen im Indoor-Bereich oder ein Absprühen mittels eines Gartenschk Bereich gereinigt werden kann, wodurch sich die Funktionsplatte 2 insbe: Outdoor-Tischplatte eignet. Zusätzlich ergibt sich durch die größeren Au: geringeres Gewicht der Funktionsplatte bzw. kann die Funktionsplatte du Ausnehmungen auch zusammengestaucht werden, wodurch die Funktion: transportierbar ist, als aus dem Stand der Technik bekannt, was wiederurr den Einsatzzweck im Outdoor-Bereich vorteilhaft ist. Es versteht sich, da beschriebene Größe der Ausnehmung im nicht-ausgezogenen Zustand dei d.h. im entspannten Zustand der Funktionsplatte bzw. im Zustand währen gemessen wird, und sich diese beim Ausziehen der Funktionsplatte vergn anderen Worten haben die Ausnehmungen eine Größe von zumindest 2 n Ausziehrichtung im nicht-ausgezogenen Zustand der Funktionsplatte. Hervorgehoben sei jedoch insbesondere, dass an die Ausnehmungen und weiteren besonderen Anforderungen gestellt werden. Insbesondere die La Ausnehmungen und Stege normal zur Ausziehrichtung und die Anzahl di und Stege sowohl in Ausziehrichtung als auch normal zur Ausziehrichtun beliebig gewählt werden. Auch sind die Ausnehmungen und Stege an kei gebunden, sodass beispielsweise die Größe der Ausnehmungen und Stegi Ausziehrichtung innerhalb einer einzigen Ausnehmung bzw. Steges auch solange die Größe der Ausnehmungen in Ausziehrichtung zumindest 2 m müssen nicht alle Ausnehmungen und Stege gleich ausgestaltet sein, sonc Größen und Formen der Ausnehmungen und Stege könnte innerhalb eine variieren. Die Form und Größenverhältnisse der Ausnehmungen und Steg beispielsweise von einem gewünschten Design oder einem Material der F abhängig gemacht werden. Gefordert wird lediglich, dass die Ausnehmur Ausziehbarkeit der Funktionsplatte ermöglichen, wobei die Funktionsplal um einen Faktor von 1,5 bis 2,5 ausziehbar ist, gemessen ausgehend vom Zustand der Funktionsplatte bzw. ausgehend vom Zustand der Herstellun Funktionsplatte.

Die Fixierung der Grundplatte während des Fräsvorganges erfolgt erfindi als bei Schneidvorgängen, da an die Fixierung unterschiedliche Ansprüch Insbesondere wurden für das Fräsverfahren Möglichkeiten geschaffen we Vibrationen zu verhindern, die aufgrund der großen Ausnehmungen von i auftreten könnten. Hierin werden die zwei folgenden alternativen Variant

In der ersten bevorzugten Variante ist die Grundplatte zumindest in einer normal zur Ausziehrichtung größer als die herzustellende Funktionsplatte Fräsverfahren zumindest zwei in Normalrichtung beabstandete, undurchb Randbereiche an Außenseiten der Grundplatte vorgesehen werden, und n; Durchführen des Fräsverfahrens der folgende Schritt ausgeführt wird:

Abtrennen der Randbereiche nach Erzeugung der Ausnehmungen

Funktionsplatte.

In dieser Variante werden die Vibrationen der dünnen Stege dadurch unte deren Enden am Randbereich miteinander verbunden bleiben, wodurch si Fräsverfahrens nicht vibrieren. Nach dem Fräsvorgang werden die Randb wodurch die Enden der Stege freigegeben werden und die Ausziehbarkeil Funktionsplatte erreicht wird. Die Randbereiche sind in Normalrichtung i und stabilisieren die Grundplatte daher beim Fräsvorgang.

Einerseits ist möglich, dass die Randbereiche nur entlang der Längsseiten Funktionsplatte bzw. Grundplatte vorgesehen werden, da bereits diese zw das Vibrieren der Stege unterbinden. Bevorzugt ist jedoch, wenn die Grui Seiten größer ist als die herzustellende Funktionsplatte und das Fräsverfal Ausbildung eines rahmenförmigen Randbereichs durchgeführt wird, welc Erzeugung der Ausnehmungen abgetrennt wird. Dies kann vorgesehen w Fräsverfahren unter Ausbildung von zwei an den Breitseiten der Grundph Randbereichen durchgeführt wird, welche nach Erzeugung der Ausnehmi werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Grundplatte noch sta entlang der Breitseiten an den Randbereichen eingespannt werden kann, i Fräsverfahren zu fixieren. Der rahmenförmige Randbereich ist synonym i Randbereichen, die jeweils an einer Breitseite bzw. Längsseite der Grund Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise als „Frame Mill Ci bezeichnet werden, insbesondere wenn der Randbereich rahmenförmig ai

Wie bereits erwähnt haben die Randbereiche einerseits den Vorteil, dass " Stege unterbunden werden. Weiters ist jedoch auch bevorzugt, wenn die < während des Fräsverfahrens an den Randbereichen eingespannt ist, bevor mechanischen Spannelementen wie Spannzwingen. Dadurch treten durch Einspannen bedingte Abdrücke nur an den Randbereichen auf, wodurch c der Funktionsplatte erleichtert wird.

In der zweiten Variante werden die Vibrationen der Stege dadurch unterb mittels eines Vakuum -Unterdrucks festgehalten werden. Hierbei ist die G einer Vakuumsaugvorrichtung fixiert, wobei sich bevorzugt eine zuminde luftdurchlässige Platte, beispielsweise eine MDF-Platte (mitteldichte Hol: zwischen der Vakuumsaugvorrichtung und der Grundplatte befindet. Die Vakuumsaugvorrichtung kann die zu fräsende Grundplatte unmittelbar fh insbesondere an den Stegen, sodass keine Randbereiche notwendig sind i der vorgenannten ersten Variante könnten aber dennoch zusätzlich vorges eine zusätzliche Stabilisierung bei der Fertigung zu erzielen. Wenn eine z luftdurchlässige Platte zwischen der Vakuumsaugvorrichtung und der Gn angeordnet wird, ist es möglich, dass das Fräswerkzeug teilweise in die h Platte eindringt, ohne die Vakuumsaugvorrichtung zu beschädigen. Weite zumindest teilweise luftdurchlässige Platte, dass ein unmittelbarer Luftdu Vakuumsaugvorrichtung vorliegt, wenn die Ausnehmung gefräst wurde, 1 Puffer. Als zumindest teilweise luftdurchlässige Platte wird bevorzugt eir eingesetzt, wobei auch eine andere, bevorzugt poröse, Holzplatte oder eir bzw. Schaumstoffplatte mit entsprechenden Luftdurchgängen eingesetzt Vakuumsaugvorrichtung saugt die Grundplatte daher bevorzugt nicht unr

Da die die zumindest teilweise luftdurchlässige Platte mit jedem Fräs von. der Ausnehmungen selbst tiefere und tiefere Frässtellen aufweisen wird, i die zumindest teilweise luftdurchlässige Platte nach einer vorbestimmten Fräsvorgängen für ausziehbare Grundplatten durch eine neue luftdurchläs wird. Beispielsweise werden 5 bis 20 ausziehbare Funktionsplatten gefert teilweise luftdurchlässige Platte ausgewechselt wird. Dadurch wird ein vc Durchbruch in der zumindest teilweise luftdurchlässigen Platte an den Sri Ausnehmungen verhindert und die Ansaugwirkung kann nicht plötzlich v

Besonders bevorzugt umfasst die Vakuum saugvorrichtung Vakuumsauge groß und derart angeordnet sind, dass sowohl zu fräsende Ausnehmunger herzustellende Stege im Saugbereich des Vakuumsaugers liegen. In andei die Vakuumsauger, die z.B. als Saugnäpfe ausgeführt sein können, bevor: über der Grundplatte, sodass auch mehrere Stege gleichzeitig gehalten we Beispielsweise kann ein einziger, oder auch zumindest zwei oder zumind dieser großflächigen Vakuumsauger unter der Grundplatte verteilt angeor Weiters bevorzugt ist die zumindest teilweise luftdurchlässige Platte im E fräsenden Ausnehmungen mit einem luftundurchlässigen Material verstäi Epoxid-Harz, sodass kein Leistungsverlust beim Ansaugen der Grundplat nachdem die Ausnehmungen hergestellt sind.

Wie eingangs erläutert weisen die Ausnehmungen eine Mindestausdehnu Ausziehrichtung von 2 mm auf. Bevorzugt ist im Allgemeinen, wenn die Ausnehmungen in Ausziehrichtung etwa gleich groß sind. Dies wird erzi< das Fräsverfahren erzeugten Ausnehmungen in Ausziehrichtung eine erst aufweisen und die durch das Fräsverfahren erzeugten Stege in Ausziehric Ausdehnung aufweisen, wobei sich die erste und die zweite Ausdehnung unterscheiden, bezogen auf die erste Ausdehnung. Dies ergibt besonders ’ Ausführungsvarianten, da ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den St Ausnehmungen vorliegt. Einerseits sind die Stege noch dick genug, dami Stabilität zum Ausziehen der Funktionsplatte vorliegt und andererseits w( große Ausnehmungen erzielt, welche die oben beschriebenen erfinderisct begründen.

Durch die Größe der Ausnehmungen von zumindest 2 mm ergibt sich ber leichteren Reinigbarkeit, da es unwahrscheinlicher ist, dass sich Partikel ( Ausnehmungen in diesen verklemmen. Dieser Effekt kann nochmals erhc die Ausnehmungen an ihren normal zur Ausziehrichtung liegenden Endei beispielsweise mit einem Rundungsdurchmesser, welcher der Breite der i Ausziehrichtung entspricht. Dies ermöglicht eine noch einfachere Reinigi Funktionsplatte, da sich Partikel auch nicht in den Endbereichen der Ausi verklemmen können.

Besonders bevorzugt ist die Grundplatte - und in der Folge die daraus res ausziehbare Funktionsplatte - eine Hochdruck-Laminatplatte oder eine H erfindungsgemäßen Fräsverfahren kann erstmals auch eine Hoch druck -L < Platte, „high pressure laminate“ -Platte) bearbeitet werden, um eine auszie Funktionsplatte zu schaffen. Da HPL-Platten durch Schneidverfahren, ins Laserschneiden oder Wasserstrahlschneiden, de facto nicht bearbeitbar sii nicht mit dem in der EP 2 764 797 Bl beschriebenen Verfahren bearbeite Erfindung nun jedoch dank der vorgesehenen Randbereiche auch die Her ausziehbaren Funktionsplatte mittels eines Fräsverfahrens ermöglicht, kai Platte als Grundplatte herangezogen werden. Da sich HPL-Platten besonc Outdoor-Bereich eignen, ergibt sich ein Synergieeffekt mit der erfmdung: hergestellten Funktionsplatte, da eine erfindungsgemäße ausziehbare Fun HPL besonders einfach zu reinigen ist. Weiterhin kann die Grundplatte b; aber auch eine Holzplatte sein. Holzplatten sind gegenüber HPL-Platten 1 bearbeiten, sodass diese Material wähl je nach Anwendungsfall vorteilhaf

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Grundplatte - x daraus resultierende ausziehbare Funktionsplatte - auch eine Kunststoffpl Kunststoffplatte umfasst bzw. besteht beispielsweise aus Polyoxymethyle thermoplastischem Polyurethan, Polyvinylidenfluorid oder Polyethylentei Erfindungsgemäß kann mit dem hierin beschriebenen Herstellungsverfah: Funktionsplatte aus besonders günstigem Rohstoff hergestellt werden. Kr lassen sich in der Regel zudem auch besonders einfach reinigen, sodass si Bereich besonders geeignet sind. In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine ausziehbare Funktionsp eine ausziehbare Möbelplatte oder ausziehbare Tischplatte, die aus einer i Grundplatte gefertigt und daher einstückig ist und längliche, normal zur l verlaufende, die Funktionsplatte durchsetzende Ausnehmungen aufweist, Stegen zur Erzeugung eines längenveränderlichen Abschnitts der Funktio sind, wobei zumindest zwei Ausnehmungen in Ausziehrichtung nebenein welche durch Stege beab standet sind, und zumindest zwei Ausnehmungei Ausziehrichtung nebeneinanderliegen, die durch Verbindungsabschnitte 1 wobei die Ausnehmungen Ausfräsungen sind und die Ausnehmungen in . eine Ausdehnung von zumindest 2 mm aufweisen.

Alle für das vorgenannte Herstellungsverfahren erläuterten Ausführungsf für die ausziehbare Funktionsplatte gemäß dem zweiten Aspekt der Erfim werden. Die Erfindung betrifft im Übrigen auch eine nach dem ersten As ] hergestellte Funktionsplatte.

Vorteilhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße ausziehbare Funktionsplatte in einem bei der Herstellung in einer Draufsicht.

Figur 2 zeigt einen Ablauf der Herstellung der erfindungsgemäßen Funkti Figur 3 zeigt Detail A von Figur 1.

Figur 4 zeigt eine Abbildung eines Prototyps der erfmdungsgemäßen aus; Funktionsplatte in einem ersten Zustand.

Figur 5 zeigt eine Abbildung der ausziehbaren Funktionsplatte von Figur Zustand.

Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Funl Die Figuren 7 und 8 zeigen eine alternative Möglichkeit zur Fixierung de während des Fräsvorganges.

Figur 1 zeigt eine Grundplatte 1, aus der durch ein Fräsverfahren eine aus Funktionsplatte 2 gefertigt wird. In der dargestellten Form befindet sich d 2 in einem Zwischenzustand des Herstellungsverfahrens, das unten im Di Die ausziehbare Funktionsplatte 2 ist als Tischplatte ausgeführt, könnte j( gegebenenfalls unter Anpassung der Dimensionen und/oder Materialien - Einsatzzwecke eingesetzt werden, insbesondere für Möbelstücke, in welc Funktionsplatte 2 allgemein als Möbelplatte bezeichnet wird.

Die Grundplatte 1 weist eine erste Länge LI und eine erste Breite Bl auf, sind als eine zweite Länge L2 und eine zweite Breite B2 der herzusteilem 2. Unter der zweiten Länge L2 der Funktionsplatte 2 wird hierin deren La spannungslosen Zustand bezeichnet. Dadurch kann die Funktionsplatte 2 Grundplatte 1 hergestellt werden, d.h. die Funktionsplatte 2 liegt nicht un der Längsseiten 3 oder Breitseiten 4 der Grundplatte 1 an. Jener Bereich c der zwischen den Längsseiten 3 bzw. Breitseiten 4 der Grundplatte 1 und Funktionsplatte 2 liegt, wird als Randbereich 5 bezeichnet, der wie darge: eines zusammenhängenden, umlaufenden Rahmens einnimmt.

In speziellen Ausführungsformen (nicht dargestellt) kann kein Randberef Breitseiten 4 vorliegen, sodass die Funktionsplatte 2 mit den Breitseiten A zusammenfällt. In diesen Ausführungsformen liegen zwei nicht zusamme Randbereiche 5 vor, welche die Längsseiten 3 der Grundplatte von der Fi beab standen.

Damit die herzustellende Funktionsplatte 2 ausziehbar ist, weist diese ein länglichen, parallelen Stegen 6 auf. Die Stege 6 sind einstückig zusamme jedoch von Ausnehmungen 7 in Ausziehrichtung RI beabstandet, die der« Grundplatte 1 bzw. Funktionsplatte 2 eingefräst sind, dass die Funktionsp Ausziehrichtung RI ausziehbar ist. Die Ausziehrichtung RI liegt parallel 3 der Grundplatte 1.

Um die Ausziehbarkeit zu erzielen, sind die Ausnehmungen 7 länglich au weisen in eine Normalrichtung R2 normal zur Ausziehrichtung RI eine g als in Ausziehrichtung RI, und es werden mehrere Ausnehmungen 7, d.h Ausnehmungen 7, in Normalrichtung R2 vorgesehen, die in Normalrichti Verbindungsabschnitte 8 voneinander getrennt sind. Weiteres werden me Ausziehrichtung RI voneinander beanstandete Ausnehmungen 7 vorgese der Folge die genannten Stege 6 ergeben. Die Verbindungsabschnitte 8 v< Ausziehrichtung RI bzw. Normalrichtung R2 nebeneinanderliegende Stei Funktionsplatte 2 weiterhin einstückig bleibt. Die Ausnehmungen 7 sind in Ausziehrichtung RI nicht fluchtend, sonder gegengleich angeordnet, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, wodurch auch die Verbindungsabschnitte 8 in Ausziehrichtung RI gegenseitig versetzt sind Worten sind zumindest zwei in Ausziehrichtung RI aufeinanderfolgende jeweils normal zur Ausziehrichtung RI versetzt. Dadurch wird erzielt, da Funktionsplatte 2 an keinem gedachten Schnitt in Ausziehrichtung RI du wird, was die Längenveränderlichkeit der Funktionsplatte 2 ermöglicht ß Technik ist eine derartige Anordnung von Ausnehmungen 7 an sich bekai hierin gezeigten Ausnehmungen 7 jedoch von den bekannten Ausführung unterscheiden, dass diese in Ausziehrichtung RI eine Ausdehnung von zi bevorzugt zumindest 3 mm oder zumindest 4 mm, aufweisen und durch e gefertigt sind.

Die Ausziehbarkeit der Funktionsplatte 2 erfordert insbesondere auch, da Ausnehmungen 7 die Längsseiten 9 der zu fertigenden Funktionsplatte 2 auch die Längsseiten 9 der Funktionsplatte 2 nicht durchgehend gefertigt liegen mehrere Stege 6 nebeneinander, jedoch getrennt voneinander, an d vor, nachdem die Randabschnitte 5 wie unten beschrieben entfernt wurde

Insgesamt ergibt sich durch die genannten Ausnehmungen 7 aus der Grur ersten Längsseite 3 und der ersten Breitseite 4 eine Funktionsplatte 2 mit längenveränderlichen zweiten Längsseite 9 und einer zweiten Breitseite 1 Länge. Die zweite Längsseite 9 der herzustellenden Funktionsplatte 2 we: spannungslosen Zustand, d.h. in jenem Zustand, in dem die Ausnehmung Grundplatte 1 eingefräst werden, eine zweite Länge L2 auf, die entweder kleiner sein kann als die erste Länge LI der ersten Längsseite 3 der Gru L2<L1. Die zweite Breite B2 der zweiten Breitseite 10 der herzustellende ist kleiner als die erste Breite Bl der ersten Breitseite 4 der Grundplatte 1

Würden die Ausnehmungen 7 wie im Stand der Technik dünn geschnitter dickere Stege 6, sodass diese auch beim Schneiden nicht erheblich vibriei Ausnehmungen 7 jedoch gefräst und weisen diese eine Größe von zumim bevorzugt zumindest 3 mm oder zumindest 4 mm, in Ausziehrichtung RI die Stege 6 entsprechend dünner und neigen auch stärker zum Vibrieren wird daher nicht mehr vorgesehen, dass die Längsseiten 3 der Grundplatt Längsseiten 9 der Funktionsplatte 2 zusammenfallen, sondern es wird der zwischen den Längsseiten 3 der Grundplatte 1 und den Längsseiten 9 der vorgesehen. In anderen Worten durchsetzen die Ausnehmungen 7 zwar d: Funktionsplatte 2 Jedoch durchsetzen die Ausnehmungen 7 nicht die Län Grundplatte 1.

Im gezeigten Beispiel von Figur 1 schließen die Ausnehmungen 7 bündig Randbereich 5 an. Da die Ausnehmungen 7 jedoch gefräst werden, kann < Fertigungsgründen notwendig sein, dass die Ausnehmungen 7 in den Ran hineinragen. Weiterhin durchsetzen die Ausnehmungen 7 jedoch nicht di< Grundplatte 1.

Weiters ist aus Figur 1 ersichtlich, dass die Funktionsplatte 2 an den Breil Anschlussleiste 11, d.h. einen optionalen verstärkten Abschnitt, aufweist, Montagelöcher 12 vorgesehen werden können, beispielsweise in Form vc Langlöchem. An den Breitseiten 10, d.h. an den Anschlussleisten 11, i st c 2 in der Regel durchgehend. An den Montagelöchem 12 können beispiels ausziehbare Funktionsplattenteile montiert werden.

Im Folgenden wird anhand von Figur 2 das Herstellungsverfahren der Fu: der Grundplatte 1 erläutert. In einem ersten Schritt wird die Grundplatte 1 Grundplatte 1 kann beispielsweise eine Holzplatte oder eine Laminatplatt insbesondere eine Hochdruck-Laminatplatte (HPL-Platte, „high pressure Alternativ könnte die Grundplatte 1 auch eine Kunststoffplatte sein. Die I könnte einen der zumindest einen der folgenden Kunststoffe umfassen od aus einem oder mehreren der folgenden Kunststoffe bestehen: Polyoxym« thermoplastisches Polyurethan, Polyvinylidenfluorid oder Polyethylenten

HPL-Platten bestehen beispielsweise aus mehreren Schichten Papier mit 1 Harz, die unter hohem Druck zusammengefügt wurden. Diese Platten kör unter den Markennamen Thermopal, Trespa, Resopal oder Fundermax er HPL-Platten haben den Vorteil, dass sie besonders widerstandsfähig, hitz leicht reinigbar sind, sodass sie sich insbesondere für den Einsatz als Tisc Bislang konnten HPL-Platten jedoch nicht als Basis für eine ausziehbare ; herangezogen werden, da sich diese nicht durch Schneidverfahren wie La Wasserstrahlschneiden bearbeiten lassen, weil das Laminat unter der Kral normal zur Ebene der Laminatplatte abreißt. Erst mit einem Fräsverfahrei beschrieben können HPL-Platten bearbeitet werden, da durch das Fräsver die HPL-Platte einwirken, die in der Ebene der Laminatplatte liegen und des Laminats verhindert wird.

Wenn eine Holzplatte eingesetzt wird, kann diese beispielsweise eine Ma oder aus einem Material gefertigt sein, das Holzfasermaterial und ein Bin Die mechanischen Eigenschaften der Grundplatte 1 können wie bei bekar Funktionsplatten 2 üblich gewählt werden.

Nachdem die Grundplatte 1 bereitgestellt wurde, kann diese optional in ei vorbereitenden Schritt derart fixiert werden, dass die Grundplatte 1 auf d( bevorzugt nur auf dem Randbereich 5, gehalten wird, sodass nach der He Funktionsplatte 2 keine mechanischen Fertigungsrückstände auf dieser zu durch das Einspannen bedingt sind. Weiters kann das Fräswerkzeug, mit Fräsverfahren durchgeführt wird, mit einem größeren Abstand zu den Ein geführt werden, was das Fräsverfahren erleichtert.

Nach dem Bereitstellen und dem optionalen Fixieren der Grundplatte 1 w nächsten Schritt das Fräsverfahren durchgeführt, um die Ausnehmungen

1 zu fräsen. Das Fräsverfahren wird beispielsweise mit einem rotierenden durchgeführt, der einen Durchmesser von mindestens 1 mm aufweist, be\

2 mm oder mindestens 3 mm oder mindestens 4 mm. In der Regel weist c des Fräsbohrers im Wesentlichen dieselbe Größe auf wie die Ausnehmun Ausziehrichtung RI aufweisen soll. Dadurch kann der Fräsbohrer zum Ai länglichen Ausnehmung lediglich einmal in Normalrichtung R2 geführt v Fräsung der Breite der herzustellenden Ausnehmung 7 zu erzeugen. Ist d( Fräsbohrers kleiner als die Breite der herzustellenden Ausnehmung 7, kai auf derselben Höhe auch mehrmalig in Normalrichtung R2 geführt werde

Der Fräsvorgang zur Herstellung einer Ausnehmung 7 muss nicht „auf ei: sondern der Fräsbohrer kann unabhängig von der Breite der herzustellend auch mehrmals über die Grundplatte 1 geführt werden, um Material schic abzutragen. Das Fräsverfahren kann somit besonders schonend ausgeführ insbesondere bei der Bearbeitung von HPL-Platten wünschenswert oder L kann.

In einem weiteren optionalen Schritt können an allen Kanten der Ausnehi hergestellt werden, die beispielsweise eine Größe 0,1 mm bis 1 mm aufw 0,3 mm bis 0,7 mm, besonders bevorzugt 0,5 mm. Besonders vorteilhaft i Fasen noch während des Fräsverfahrens und insbesondere mit einem selb Fräsbohrer durchgeführt werden, sodass kein Werkzeugwechsel, beispieh Schneidgerät zu einem Fräsgerät, durchgeführt werden muss.

Nachdem alle Ausnehmungen 7 in die Grundplatte 1 eingefräst wurden, \ Funktionsplatte 2 in einem abschließenden Schritt aus der Grundplatte 1 1 die Randbereiche 5 werden von der Grundplatte 1 abgetrennt. Dies kann < oder Abschneiden der Randbereiche 5 erfolgen. Die Funktionsplatte 2 kai oder gegebenenfalls eingespannt werden.

In einem weiteren optionalen Schritt können die Seitenflächen der Ausne Umlauffräsvorgang (Gleichlauf) oder Pendelfräsverfahren mit einer Ober versehen werden, die eine weitere mechanische Bearbeitung vor einer fin Oberflächenbehandlung erübrigen. Dieser Schritt kann vor oder nach den Randbereiche 5 erfolgen.

Figur 3 zeigt das Detail A von Figur 1. Daraus ist deutlich zu erkennen, d die Ausnehmungen 7 in Ausziehrichtung RI im Wesentlichen dieselbe Bi Konkret ist dargestellt, dass die Stege 6 eine Breite von 4,10 mm aufweis Ausnehmungen 7 eine Breite von 4,00 mm, jeweils in Ausziehrichtung R kann vorgesehen werden, dass sich die Breite der Stege 6 und die Breite c um maximal 5 %, maximal 10 % oder maximal 20 % unterscheiden, jewe Breite der Stege 6, unabhängig davon, ob die Stege 6 oder die Ausnehmu Breite aufweisen. Bevorzugt sind alle Stege 6 bzw. alle Ausnehmungen 7 RI gleich groß, jedoch könnte auch vorgesehen werden, dass Stege 6 unt< Breiten oder Ausnehmungen 7 unterschiedlicher Breiten vorgesehen wen Allgemeinen können die Stege in Ausziehrichtung RI beipielsweise eine zumindest 2 mm, zumindest 4 mm oder zumindest 6 mm aufweisen, wob ein großer Gestaltungsspielraum zur Verfügung steht.

In den Figuren 4 und 5 ist die Funktionsplatte 2 nach dem Abtrennen der dargestellt. In Figur 4 ist die Funktionsplatte 2 in jenem Zustand dargeste unmittelbar nach der Herstellung vorliegt, d.h. im nicht-ausgezogenen, sp Zustand. Die Funktionsplatte 2 könnte aufgrund der großen Ausnehmung zusammengedrückt werden, um diese noch kompakter zu machen. In Figur 5 ist die Funktionsplatte 2 in einem ausgezogenen Zustand darge beispielsweise indem diese manuell auseinandergezogen wurde. Durch di Ausziehbewegung nehmen die Stege 6 einen größeren Abstand zueinand« Größe der Ausnehmungen 7 vergrößert sich in Ausziehrichtung RI . Aufg Ausnehmungen 7, die in Ausziehrichtung RI im Wesentlichen gleich gro Stege 6 selbst, kann die Funktionsplatte 2 bis zu einem Faktor von 2 - 2,i werden, bevor die Stege 6 üblicherweise an den Verbindungsabschnitten

Figur 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Funktionsplatte 2. Ins ersichtlich, dass die Anzahl der Stege 6 und Ausnehmungen 7 nicht auf ei Anzahl beschränkt ist sondern beliebig gewählt werden kann.

Es versteht sich, dass die oben beschriebene Funktionsplatte 2, die wie da Ausziehrichtung RI parallel zur Längsseite 9 ausziehbar ist und eine gröl Länge L2 hat, alternativ auch in Ausziehrichtung RI parallel zur Längsse sein könnte und eine geringere Breite B2 als Länge L2 haben könnte. Üb< hierin benutzten Begriffe „Längsseite“, „Breitseite“, „Länge“, „Breite“ et Definition der Funktionsplatte 2 verwendet und beziehen sich insbesonde bestimmten Verwendungszweck. Insbesondere kann die oben beschriebei 2 beispielsweise auch Tischplatte mit konstanter Länge, beispielsweise 2( werden, die über die gesamte Länge in der Breite ausgezogen wird, geseh Verwendung durch einen Endbenutzer.

Die oben anhand der Figuren 1 bis 6 erläuterte Funktionsplatte 2 weist eil Form auf, könnte jedoch genauso gut oval, kreisrund oder anders ausgebi in diesem Fall können zwei Längsseiten und zwei Breitseiten definiert wi gekrümmt sind, aber dennoch im Wesentlichen parallel bzw. normal zur liegen können. Die zur Verfügung gestellte Grundplatte 1 könnte weiterh: kreisrund oder anders ausgebildet werden. Beispielsweise kann eine oval« aus einer rechteckigen Grundplatte 1 gefertigt werden, wenn am Ende des entsprechend geformte Randbereiche 5 abgetrennt werden. In jedem Fall weiterhin vorgesehen, dass die Grundplatte 1 zumindest in einer Normair zur Ausziehrichtung RI größer ist als die herzustellende Funktionsplatte Normalrichtung R2 beabstandete Randbereiche 5 vorgesehen werden kön einer kreisrunden Grundplatte 1 eine kreisrunde Funktionsplatte 2 hergesl Grundplatte 1 insbesondere einen größeren Durchmesser als die herzustel Funktionsplatte 2 aufweisen, um einen ringförmigen, d.h. rahmenförmige vorzusehen.

Die Figuren 7 und 8 zeigen Ausführungsformen zum Fixieren der Grund]: allen vorgenannten Ausführungen kombinierbar sind und auch anstelle di Randbereichen 5 eingesetzt werden kann. Um die Grundplatte 1 beim Frä fixieren, kann diese wie in Figur 7 gezeigt auf eine zumindest teilweise lr Platte 13 aufgelegt werden, die beispielsweise gleich groß wie die Grund] zu fertigende Funktionsplatte 2 ist. Auch stehende, geneigte oder Kopfüb Grundplatte 1 sind möglich. Unter der zumindest teilweise luftdurchlässig eine Vakuum saugvorrichtung positioniert, die beispielsweise einen oder i Vakuumsauger 14 aufweisen kann. Diese erzeugen einen Unterdrück an c teilweise luftdurchlässigen Platte 13, wobei dieser Unterdrück aufgrund d Luftdurchlässigkeit der Platte 13 auch an der Grundplatte 1 vorliegt, gege abgeschwächter Form, und dadurch die Grundplatte 1 gehalten wird. Der ist hier so groß, dass im angesaugten Bereich der Grundplatte 1 sowohl di Stege 6 als auch die auszufräsenden Ausnehmungen 6 vorliegen. Insbesoi der Vakuumsauger 14 über die gesamte Fläche der Grundplatte 1 erstreck Fräsvorgangs dringt nun das Fräswerkzeug 15 in die Grundplatte 1 ein un Ausnehmungen 7. Dabei kann das Fräswerkzeug 15 auch in die Platte 13 diese geringfügig anfräsen. Selbst wenn die Ausnehmungen 7 vorliegen, als Puffer agieren und einen gewissen Untergrund an den Stegen 6 erzeug Stege 6 weiterhin angesaugt werden, womit diese nicht unkontrolliert zu

Wie in Figur 8 dargestellt, kann die Platte 13 im Bereich der herzustellem 7 mit einem luftundurchlässigen Material 16 verstärkt sein, beispielsweis Kunststoff wie Epoxid-Harz, um einen Verlust der Ansaugwirkung zu rec verhindern. Dadurch ermöglicht die Platte 13 im Bereich der Stege 6 eine und im Bereich der Ausnehmungen 7 eine Dichtung, die weiterhin anfräs beispielsweise dadurch erzielt werden, indem die Platte 13 mit einer Forn Funktionsplatte 2 hergestellt wird, wobei die Ausnehmungen 7 mit Kunst werden. Das luftundurchlässige Material 16 kann sich durch die gesamte erstrecken oder aber auch nur teilweise, z.B. auf der dem Vakuumsauger oder abgewandten Hälfte.