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Title:
METHOD FOR PRODUCING A METALLIC CARRIER STRUCTURE FOR AN ELECTRODE, METALLIC CARRIER STRUCTURE, AND ELECTRODE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232986
Kind Code:
A2
Abstract:
A method for producing a metallic carrier structure (32, 38) for an electrode (40). The carrier structure (32, 38) is formed from flat material portions (10, 10') of an expanded metal mesh (12) or wire fabric (20) with openings (16, 16'). At least two flat material portions (10, 10') are welded to one another in a respective edge region (18, 18').

Inventors:
TREUTNER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064770
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
June 02, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KS GLEITLAGER GMBH (DE)
Foreign References:
DE10119841A12002-10-24
DE20306641U12003-07-03
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Verfahren zum Herstellen einer metallischen Trägerstruktur (32, 38) für eine Elektrode (40) , wobei die Trägerstruktur (32, 38) aus Flachmaterialabschnitten (10, 10' ) eines Streckmetallgitters (12) oder Drahtgewebes (20) mit Öffnungen (16, 16' ) ausgebildet ist, wobei wenigstens zwei Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) in einem jeweiligen Randbereich (18, 18' ) miteinander verschweißt werden, umfassend die folgenden Schritte:

Umformen der miteinander zu verschweißenden Randbereiche (18, 18' ) der Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) durch Ausüben von Druck (26) orthogonal auf diese Randbereiche (18, 18' ) , insbesondere durch Walzen oder Prägen, um durch plastische Verformung in den Randbereichen (18, 18' ) eine Streckgitterstruktur (14) oder Gewebestruktur (22) zumindest nahezu aufzulösen, sodass die Öffnungen (16, 16' ) im Randbereich (18, 18' ) durch eine Materialverformung im Wesentlichen geschlossen werden,

Anordnen der Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) aneinander, sodass die umgeformten Randbereiche (18, 18' ) der Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) einander überlappen oder auf Stoß aneinander anliegen, und

Verschweißen der einander überlappenden oder auf Stoß aneinander anliegenden Randbereiche (18, 18' ) miteinander, um die Trägerstruktur (32 ,38) zu erhalten . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (16, 16") des Streckmetallgitters (12) oder Drahtgewebes (20) vor dem Umformen bzw. außerhalb der Umformung bei Betrachtung orthogonal zur flächenhaften Erstreckung des Streckmetallgitters oder Drahtgewebes eine lichte Querschnittsfläche mit einer kleinsten Abmessung von wenigstens 1,0 mm, insbesondere von wenigstens 2,0 mm aufweisen. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu verschweißenden Randbereiche (10, 10' ) eine Breite (24) von mindestens 2 mm, insbesondere mindestens

4 mm, insbesondere mindestens 6 mm oder insbesondere mindestens 8 mm und insbesondere höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 15 mm, insbesondere höchstens 12 mm oder insbesondere höchstens 10 mm aufweisen. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschweißen der Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) mittels Laserstrahlschweißen oder Rollnahtschweißen durchgeführt wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (28) der umzuformenden und miteinander zu verschweißenden Randbereiche (18, 18' ) der Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) beim Umformen um wenigstens 50 %, insbesondere wenigstens 60% reduziert wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu verschweißenden Randbereiche (18, 18' ) derart umgeformt werden, dass der umgeformte Randbereich (18, 18' ) zu einem restlichen Flachmaterialabschnitt (10, 10' ) einseitig eine Abstufung (30) bildet. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die umgeformten Randbereiche (18, 18' ) derart ausgebildet sind und aneinander überlappend angeordnet werden, dass deren resultierende Gesamtdicke (34) nicht größer ist, als eine Dicke (36) unverformter Bereiche der miteinander zu verschweißenden Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) . Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) matrixartig mit jeweiligen umgeformten Randbereichen (18, 18' ) aneinander geschweißt werden, sodass eine matrixartige metallische Trägerstruktur (38) erhalten wird . Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu verschweißenden Flachmaterialabschnitte (10, 10' ) mit einer Ni-, insbesondere NiAl-Legierung (44) einseitig oder beidseitig beschichtet sind oder erst nach dem Umformen oder nach dem Verschweißen der Randbereiche (18, 18' ) beschichtet werden.

10. Metallische Trägerstruktur (32, 38) für eine Elektrode (40) hergestellt durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9 mit einer Breite (42) der miteinander verschweißten Flachmaterialabschnitte

(10, 10' ) von mindestens 0,8 m, insbesondere mindestens 1,0 m, insbesondere mindestens 1,2 m. 11. Elektrode (40) mit einer metallischen Trägerstruktur

(32, 38) nach Anspruch 10.

Description:
Titel : Verfahren zum Herstellen einer metallischen

Trägerstruktur für eine Elektrode , metallische Trägerstruktur und Elektrode

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betri f ft ein Verfahren zum Herstellen einer metallischen Trägerstruktur für eine Elektrode , wobei die Trägerstruktur aus Streckmetallgitter oder Drahtgewebe mit Öf fnungen ausgebildet ist . Zudem betri f ft die Erfindung eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte metallische Trägerstruktur und eine Elektrode , die eine erfindungsgemäße metallische Trägerstruktur aufweist . Verfahren zur Herstellung einer metallischen Trägerstruktur aus einem Flachmaterialabschnitt eines Streckmetallgitters sind beispielsweise aus der DE 101 19 841 Al bekannt .

DE 203 06 641 Ul of fenbart eine Sintermetall filtertasche gebildet aus einem gesinterten Metallblechstrei fen zur Ausbildung eines Filterkörpers eines Abgaspartikel filters . Vor dem Verschweißen oder Verlöten von Rändern des Sintermetallblechstrei fens werden diese Ränder von ursprünglich etwa 50 % Porenvolumen auf etwa 85 % oder 90 % Porenvolumen verdichtet , um einen verstärkten Randabschnitt aus zubilden, dem statische Eigenschaften zukommen und der sich durch Schweißen oder Löten verbinden lässt .

Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine groß flächige metallische Trägerstruktur für eine Elektrode in prozesstechnisch einfacher Weise zu realisieren .

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Vorteilhafte Aus führungs formen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen .

Mit der vorliegenden Erfindung wird also vorgeschlagen, dass die metallische Trägerstruktur für eine Elektrode aus Flachmaterialabschnitten eines Streckmetallgitters oder Drahtgewebes mit Öf fnungen ausgebildet ist , wobei wenigstens zwei Flachmaterialabschnitte in einem j eweiligen Randbereich miteinander verschweißt werden, umfassend die folgenden Schritte : Umformen der miteinander zu verschweißenden Randbereiche der Flachmaterialabschnitte durch Ausüben von Druck orthogonal auf diese Randbereiche , insbesondere durch Wal zen oder Prägen, um durch plastische Verformung in den Randbereichen eine Streckgitterstruktur oder Gewebestruktur zumindest nahezu auf zulösen, sodass die Öf fnungen im Randbereich durch eine Materialverformung im Wesentlichen geschlossen werden,

Anordnen der Flachmaterialabschnitte aneinander, sodass die umgeformten Randbereiche der Flachmaterialabschnitte einander überlappen oder auf Stoß aneinander anliegen, und

Verschweißen der einander überlappenden oder auf Stoß aneinander anliegenden Randbereiche miteinander, um die Trägerstruktur zu erhalten .

Das den Flachmaterialabschnitt bildende Streckmetallgitter wird typischerweise aus einem Metallband hergestellt , indem das Metallband mit Schnitten und/oder Schlitzen versehen und daran anschließend gestreckt und/oder gewal zt wird, sodass Öf fnungen und damit eine Streckgitterstruktur ausgebildet werden .

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden bei dem Umformen der miteinander zu verschweißenden Randbereiche der Flachmaterialabschnitte die Öf fnungen im Randbereich durch die Materialverformung im Wesentlichen geschlossen; dies bedeutet , dass eine lichte Öf fnungs f läche der Öf fnungen nach dem Verformen kleiner 10 % , insbesondere kleiner 5 % der ursprünglichen Öf fnungs f lache beträgt und wobei die Öf fnungen vorzugsweise vollständig geschlossen sind . Es erweist sich als vorteilhaft , wenn die Öf fnungen des Streckmetallgitters oder Drahtgewebes vor dem Umformen bzw . außerhalb der Umformung bei Betrachtung orthogonal zur flächenhaften Erstreckung des Streckmetallgitters oder Drahtgewebes eine lichte Querschnitts fläche mit einer kleinsten Abmessung von wenigstens 1 , 0 mm, insbesondere von wenigstens 2 , 0 mm aufweisen .

Zum Umformen der miteinander zu verschweißenden Randbereiche kann beispielsweise durch eine oder mehrere Wal zen oder Prägestempel einseitig oder beidseitig Druck auf die miteinander zu verschweißenden Randbereiche ausgeübt werden . Der Druck muss ausreichend hoch sein, damit eine plastische Verformung in diesen Randbereichen der Flachmaterialabschnitte erfolgt und die Öf fnungen im Randbereich durch die Materialverformung im Wesentlichen geschlossen werden .

Die miteinander zu verschweißenden Randbereiche können eine Breite von mindestens 2 mm, insbesondere mindestens 4 mm, insbesondere mindestens 6 mm oder insbesondere mindestens 8 mm und insbesondere höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 15 mm, insbesondere höchstens 12 mm oder insbesondere höchstens 10 mm aufweisen .

Die geschaf fenen im Wesentlichen geschlossenen Randbereiche der Flachmaterialabschnitte können in einfacher Weise einander überlappend oder auf Stoß aneinander angeordnet werden . Dabei ergeben sich flächenhafte oder durchgehende Kontaktstellen zwischen den umgeformten Randbereichen, um diese miteinander zu verschweißen .

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine prozesssichere Fertigung groß flächiger Trägerstrukturen für Elektroden .

Das Verschweißen der Flachmaterialabschnitte kann beispielsweise mittels Laserstrahlschweißen oder Rollnahtschweißen durchgeführt werden .

In einer Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Dicke der umzuformenden und miteinander zu verschweißenden Randbereiche der Flachmaterialabschnitte beim Umformen um wenigstens 50% , insbesondere wenigstens 60% reduziert . Die Dicke ist als Abstand zwischen einer eine oberen Seite und einer eine untere Seite des hergestellten Flachmaterialabschnitts berührenden Ebene definiert und ist über den gesamten Flachmaterialabschnitt nahezu gleichbleibend . Die Reduzierung der Dicke der miteinander zu verschweißenden Randbereiche kann von der oberen und/oder der unteren Seite des Flachmaterialabschnitts her und somit einseitig oder beidseitig erfolgen . Die Reduzierung der Dicke der miteinander zu verschweißenden Randbereiche ist abhängig von der lichten Öf fnungs f läche der Öf fnungen des Flachmaterialabschnitts . Je größer die Öf fnungs f läche der Öf fnungen ist , desto weiter muss die Dicke der Randbereiche reduziert werden, um die Öf fnungen beim Umformen im Wesentlichen zu schließen .

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Aus führungs form werden die miteinander zu verschweißenden Randbereiche derart umgeformt , dass der umgeformte Randbereich zu einem restlichen Flachmaterialabschnitt einseitig eine Abstufung bildet . Beispielsweise wirken eine Wal ze oder ein Prägestempel von einer Seite auf die miteinander zu verschweißenden Randbereiche ein und auf einer Gegenseite wird lediglich Gegengehalten .

Es erweist sich als vorteilhaft , wenn die umgeformten Randbereiche derart ausgebildet sind und aneinander überlappend angeordnet werden, dass deren resultierende Gesamtdicke nicht größer ist , als eine Dicke unverformter Bereiche der miteinander zu verschweißenden Flachmaterialabschnitte . Dies ermöglicht es die Trägerstruktur mit gleichförmiger Dicke herzustellen .

Nach einer Aus führungs form der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft , wenn mehrere Flachmaterialabschnitte matrixartig mit j eweiligen umgeformten Randbereichen aneinander geschweißt werden, sodass eine matrixartige metallische Trägerstruktur erhalten wird . Durch mehrfaches Aus führen des erfindungsgemäßen Verfahrens können an sich beliebig groß flächige Trägerstrukturen mit einer beliebigen Form hergestellt werden, zum Beispiel einer quadratischen, einer rechteckigen oder einer wabenförmigen Form . Es erweist sich als vorteilhaft , wenn die miteinander zu verschweißenden Flachmaterialabschnitte mit einer Ni- , insbesondere NiAl-Legierung einseitig oder beidseitig beschichtet sind oder erst nach dem Umformen oder nach dem Verschweißen der Randbereiche beschichtet werden .

Gegenstand der Erfindung ist auch eine metallische Trägerstruktur für eine Elektrode hergestellt durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einer Breite der miteinander verschweißten Flachmaterialabschnitte von mindestens 0 , 8 m, insbesondere mindestens 1 , 0 m, insbesondere mindestens 1 , 2 m . Somit lassen sich Trägerstrukturen aus einzelnen Flachmaterialabschnitten erhalten, die für eine herzustellende Elektrode geeignet sind .

Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine Elektrode mit einer erfindungsgemäßen metallischen Trägerstruktur .

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Aus führungsbeispielen . Es zeigen :

Fig . la Draufsicht auf einen schematisch dargestellten Flachmaterialabschnitt eines Streckmetallgitters ;

Fig . 1b Draufsicht auf einen schematisch dargestellten

Flachmaterialabschnitt eines Drahtgewebes ; Fig . 2 Draufsicht auf zwei schematisch dargestellte Flachmaterialabschnitte mit umgeformten miteinander zu verschweißenden Randbereichen;

Fig . 3 Schnittansicht A-A nach einer ersten

Aus führungs form einer Anordnung zweier miteinander auf Stoß zu verschweißenden Flachmaterialabschnitte ;

Fig . 4 eine Fig . 3 entsprechende Ansicht im angedeutet verschweißten Zustand;

Fig . 5 Schnittansicht A-A nach einer zweiten Aus führungs form einer Anordnung zweier miteinander überlappend zu verschweißenden Flachmaterialabschnitte ;

Fig . 6 eine Fig . 5 entsprechende Ansicht im angedeutet verschweißten Zustand;

Fig . 7 Draufsicht auf vier miteinander verschweißte Flachmaterialabschnitte ;

Fig . la zeigt eine Draufsicht auf einen schematisch dargestellten quadratischen Flachmaterialabschnitt 10 eines Streckmetallgitters 12 mit einer Streckgitterstruktur 14 mit Öf fnungen 16 . Die Öf fnungen sind 16 sind makroskopisch ausgebildet und wahrnehmbar, was sich aus der Herstellung der Streckgitterstruktur ergibt . Der Flachmaterialabschnitt 10 des Streckmetallgitters 12 weist umlaufend vier ( in Fig . la symbolisch angedeutete ) Randbereiche 18 auf .

Fig . 1b zeigt eine Draufsicht auf einen schematisch dargestellten quadratischen Flachmaterialabschnitt 10 ' eines Drahtgewebes 20 mit einer Gewebestruktur 22 mit Öf fnungen 16 ' . Der Flachmaterialabschnitt 10 ' des Drahtgewebes 20 weist umlaufend vier ( in Fig . 1b symbolisch angedeutete ) Randbereiche 18 ' auf .

Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand Flachmaterialabschnitten 10 des Streckmetallgitters 12 erläutert .

In Fig . 2 sind zwei Flachmaterialabschnitte 10 nebeneinander angeordnet gezeigt . Die Flachmaterialabschnitte 10 weisen j e einen umgeformten Randbereich 18 mit einer Breite 24 von mindestens 2 mm auf , die in noch zu erläuternder Weise miteinander verschweißt werden . Zum Umformen der Randbereiche 18 wird Druck 26 ( symbolisch in der Fig . 2 durch rückwärtig betrachtete Pfeile dargestellt ) beispielsweise durch eine Wal ze orthogonal auf die Randbereiche 18 ausgeübt . In dem vorliegenden Aus führungs form wird der Druck 26 einseitig aufgebracht , bei Gegenhalten von einer der Druckeinwirkung gegenüberliegenden Seite des Randbereichs 18 . Dabei wird eine Streckgitterstruktur 14 des Streckmetallgitters 12 in den Randbereichen 18 durch plastische Verformung nahezu aufgelöst . Vorliegend sind daher in den umgeformten Randbereichen 18 die vormaligen Öf fnungen 16 der Streckgitterstruktur 14 im Wesentlichen und vorzugsweise vollständig geschlossen und in den Figuren bei den umgeformten Randbereichen 18 daher nicht mehr dargestellt . Eine Dicke 28 des umzuformenden Randbereichs 18 wird beim Umformen um wenigstens 50 % reduziert und der Randbereich 18 bildet vorliegend einseitig eine Abstufung 30 zu dem restlichen Flachmaterialabschnitt 10 ( siehe Fig . 3 ) .

Ein weiterer Verfahrensschritt ist in Fig . 3 dargestellt . Gemäß einer ersten Aus führungs form werden die Flachmaterialabschnitte 10 mit ihren Randbereichen 18 auf Stoß aneinander angeordnet und in den Randbereichen 18 , beispielsweise mittels Laserstrahlschweißen miteinander zu einer metallischen Trägerstruktur 32 verschweißt , wie es in Fig . 4 angedeutet ist .

In Fig . 5 werden gemäß einer zweiten Aus führungs form die umgeformten, einseitig eine Abstufung 30 bildenden Randbereiche 18 der Flachmaterialabschnitte 10 derart ausgebildet und einander überlappend angeordnet , dass deren resultierende Gesamtdicke 34 nicht größer, als eine Dicke 36 unverformter Bereiche der Flachmaterialabschnitte 10 ist . Die einander überlappenden Randbereiche 18 werden miteinander zu der Trägerstruktur 32 verschweißt , wie es in Fig . 6 angedeutet ist .

In Fig . 7 sind vier Flachmaterialabschnitte 10 dargestellt , die matrixartig mit j eweiligen umgeformten Randbereichen 18 aneinander geschweißt sind, und somit eine matrixartige metallische Trägerstruktur 38 bilden . Hierfür werden die Flachmaterialabschnitte 10 mit j eweils zwei aneinander anschließenden umgeformten Randbereichen 18 miteinander verschweißt . Die Darstellung einer 2x2 Matrixstruktur in Figur 7 ist rein beispielhaft , es könnten auch komplexere Trägerstrukturen und auch eine linienförmige Anordnung von aneinander geschweißten Flachmaterialabschnitten gebildet werden, was leicht vorstellbar und daher nicht dargestellt ist .

Die in Fig . 4 , Fig . 6 und in Fig . 7 verschweißten Flachmaterialabschnitte 10 bilden eine metallische Trägerstruktur 32 , 38 für eine Elektrode 40 mit einer Breite 42 von mindestens 0 , 8 m . Die Trägerstrukturen 32 , 38 werden nach dem Verschweißen in den beispielhaften Aus führungs formen mit einer Ni-Legierung 44 beschichtet .

Das anhand von Flachmaterialabschnitten 10 des Streckmetallgitters 12 erläuterte Verfahren kann ebenso mit Flachmaterialabschnitten 10 ' des Drahtgewebes 20 durchgeführt werden .