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Title:
METHOD FOR PRODUCING CARRIER BASKET ELEMENTS FOR A CARRIER BASKET OF A TRANSPORT AND/OR STORAGE CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/128133
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing carrier basket elements (1) for a carrier basket (2) of a transport and/or storage container (3) for radioactive waste materials, in particular for spent fuel elements (4). At least two wall segments (5) and at least one connecting section (6) for connecting the wall segments (5) are provided. Each of the wall segments (5) has at least one connection recess (7), and the at least one connecting section (6) has at least one respective complementary connection element (10) on each of the connecting section ends (8, 9) paired with the wall segments (5). A pre-connection, in particular a plug connection, of the at least one connecting section (6) to at least one wall segment (5), preferably the at least two wall segments (5), is produced by the interaction between the at least one connection element (10) or connection elements (10) and the at least one connection recess (7) or connection recesses (7). The at least one connection element (10) or connection elements (10) in the at least one connection recess (7) or connection recesses (7) is or are then punched by means of at least one punching tool. In this manner, a connection, in particular a force-fitting connection, is produced between the at least one connection element (10) or connection elements (10) and the at least one connection recess (7) or connection recesses (7).

Inventors:
BANNANI AMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/087288
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
December 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GNS GES FUER NUKLEAR SERVICE MBH (DE)
International Classes:
G21F5/008; F16B5/00; F16B17/00; G21F5/06
Foreign References:
US20040055132A12004-03-25
DE29616582U11996-12-05
DE2320389A11974-10-31
DE175323C
US2981669A1961-04-25
DE102011078810A12013-01-10
DE3644547A11988-07-14
DE9200733U11992-04-30
JPS56168926A1981-12-25
JPH1034257A1998-02-10
US20180122527A12018-05-03
JP2004163120A2004-06-10
Attorney, Agent or Firm:
ANDREJEWSKI • HONKE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
1. Verfahren zur Herstellung von Tragkorbelementen (1 ) für einen Tragkorb (2) eines Transport- und/oder Lagerbehälters (3) für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4), wobei zumindest zwei Wandsegmente (5) und zumindest ein für die Verbindung der Wandsegmente (5) vorgesehener Steg (6) bereitgestellt werden, wobei die Wandsegmente (5) jeweils zumindest eine Verbindungsausnehmung (7) aufweisen und wobei der zumindest eine Steg (6) an seinen den Wandsegmenten (5) zugeordneten Stegseiten (8, 9) jeweils zumindest ein komplementäres Verbindungselement (10) aufweist, wobei eine Vorverbindung, insbesondere eine Steckverbindung, des zumindest einen Steges (6) mit zumindest einem Wandsegment (5), vorzugsweise mit den zumindest zwei Wandsegmenten (5), durch Wechselwirkung des zumindest einen Verbindungselementes (10) bzw. der Verbindungselemente (10) mit der zumindest einen Verbindungsausnehmung (7) bzw. mit den Verbindungsausnehmungen (7) hergestellt wird und wobei anschließend mit zumindest einem Prägewerkzeug eine Prägung des zumindest einen Verbindungselementes (10) bzw. der Verbindungselemente (10) in der zumindest einen Verbindungsausnehmung (7) bzw. in den Verbindungsausnehmungen (7) zur Herstellung einer insbesondere kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem zumindest einen Verbindungselement (10) bzw. den Verbindungselementen (10) und der zumindest einen Verbindungsausnehmung (7) bzw. den Verbindungsausnehmungen (7) erfolgt.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei zumindest ein Wandsegment (5), vorzugsweise die zumindest zwei Wandsegmente (5), eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen (7) aufweisen und wobei der zumindest eine Steg (6) an zumindest einer Stegseite (8, 9), vorzugsweise an beiden Stegseiten (8,

9), bevorzugt jeweils eine Mehrzahl von komplementären Verbindungselementen (10) aufweist und wobei die Prägung der Verbindungselemente (10) an einer Stegseite (8, 9) besonders bevorzugt nacheinander erfolgt.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei zumindest zwei sich an den Stegseiten (8, 9) gegenüberliegende Verbindungselemente (10) gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig jeweils mit zumindest einem Prägewerkzeug in der zugeordneten Verbindungsausnehmung (7) geprägt werden, sodass bevorzugt die zumindest zwei Wandsegmente (5) gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Steg (6) bzw. mit den Stegseiten (8, 9) verbunden werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Prägen der Verbindungselemente (10) jeweils von der Außenseite (11 ) des zugeordneten Wandsegmentes (5) aus erfolgt, und wobei bevorzugt die in Richtung dieser Außenseite (11 ) weisende Fläche (12) des Verbindungselementes bzw. der Verbindungselemente (10) mit dem Prägewerkzeug geprägt wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zumindest eine Prägewerkzeug ein Stempel (13) ist und wobei mit dem Prägewerkzeug bzw. mit dem Stempel (13) vorzugsweise zumindest eine Sicke (14) als Prägung in die Verbindungselemente (10) eingebracht wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Presskraft für die Prägung der Verbindungselemente (10) zwischen 5 t und 50 t, vorzugsweise zwischen 10 t und 40 t, bevorzugt zwischen 12 t und 30 t und besonders bevorzugt zwischen 151 und 25 t beträgt.

7. Tragkorbelement für einen Tragkorb (2) eines Transport- und/oder Lagerbehälters (3) für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4), wobei das Tragkorbelement (1) vorzugsweise mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist, wobei das Tragkorbelement (1 ) zumindest zwei parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Wandsegmente (5) und zumindest einen zwischen den Wandsegmenten (5) angeordneten und die Wandsegmente (5) verbindenden Steg (6) aufweist, wobei die Wandsegmente (5) jeweils zumindest eine Verbindungsausnehmung (7) aufweisen, in der zumindest ein komplementäres Verbindungselement (10) des Steges (6) angeordnet ist und wobei die Verbindungselemente (10) eine Prägung aufweisen und dadurch jeweils mit den zugeordneten Verbindungsausnehmungen (7) verbunden sind, insbesondere kraftschlüssig verbunden sind.

8. Tragkorbelement nach Anspruch 7, wobei die Verbindungselemente (10) des zumindest einen Steges (6) schweißverbindungsfrei mit den Verbindungsausnehmungen (7) der Wandsegmente (5) verbunden sind.

9. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei zumindest ein Wandsegment (5), vorzugsweise die zumindest zwei Wandsegmente (5), eine Mehrzahl von Verbindungausnehmungen (7) aufweisen und wobei die Verbindungsausnehmungen (7) bevorzugt in Längsrichtung (Iw) des Wandsegmentes (5) bzw. der Wandsegmente (5) nebeneinander, insbesondere mit gleichem Abstand nebeneinander, angeordnet sind und sich besonders bevorzugt über zumindest 70 %, bevorzugt über zumindest 80 %, beispielsweise über zumindest 90 % der Länge (Lw) des Wandsegmentes (5) bzw. der Wandsegmente (5) erstrecken.

10. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der zumindest eine Steg (6) an zumindest einer Stegseite (8, 9), vorzugsweise an beiden Stegseiten (8, 9) eine Mehrzahl von Verbindungselementen (10) aufweist, wobei die Verbindungselemente (10) bevorzugt als aus den Stegseiten (8, 9) vorkragende Vorsprünge ausgebildet sind und insbesondere im Querschnitt rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind.

11. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Verbindungsausnehmungen (7) als Verbindungsnuten ausgebildet sind, die vorzugsweise die Wandsegmente (5) vollständig durchsetzen.

12. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 11 , wobei die Prägung der Verbindungselemente (10) als zumindest eine Sicke (14) ausgebildet ist, die sich vorzugsweise in Längsrichtung (lv) des Verbindungselementes (10) und bevorzugt in Längsrichtung (Is) des Steges (6) und/oder in Längsrichtung (Iw) des Wandsegmentes (5) bzw. der Wandsegmente (5) erstreckt.

13. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die flächige Erstreckung des zumindest einen Steges (6) quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der flächigen Erstreckung der Wandsegmente (5) angeordnet ist.

14. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei die zumindest zwei Wandsegmente (5) und/oder der zumindest eine Steg (6) auf Basis zumindest eines Stahls ausgebildet sind und insbesondere aus zumindest einem Stahl bestehen bzw. im Wesentlichen bestehen und wobei der Stahl bevorzugt zumindest ein austenitischer Stahl und/oder zumindest ein Duplex- Stahl bzw. austenitisch-ferritischer Stahl und besonders bevorzugt ein 1.4565 Stahl und/oder ein 1.4462 Stahl und/oder ein SUS 329J3L Stahl ist.

15. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 14, wobei der zumindest eine Steg (6) zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen (15) aufweist, die sich bevorzugt quer, insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung (Is) des Steges (6) durch den Steg (6) erstrecken.

16. Tragkorb für Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4), wobei der Tragkorb (2) eine Mehrzahl von sich kreuzenden Wänden (16) aufweist, die sich in Längsrichtung (IT) des Tragkorbes (2) erstreckende Aufnahmeschächte (17) für die radioaktiven Materialien bzw. Abfallstoffe bilden, wobei zumindest der Großteil, vorzugsweise alle der sich kreuzenden Wände (16) jeweils übereinander angeordnete Wandsegmente (5) aufweisen, wobei die Wandsegmente (5) Teil von Tragkorbelementen (1 ) - insbesondere von Tragkorbelementen (1 ) - gemäß den Ansprüchen 7 bis 15 sind und wobei die Tragkorbelemente (1 ) bzw. die sich kreuzenden Wände (16) bzw. Wandsegmente (5) über Steckverbindungen (18) miteinander verbunden sind.

17. Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4) mit einem Tragkorb (2) gemäß Anspruch 16.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 14 März 2021 (14.03.2021)

1. Verfahren zur Herstellung von Tragkorbelementen (1 ) für einen Tragkorb (2) eines Transport- und/oder Lagerbehälters (3) für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4), wobei zumindest zwei Wandsegmente (5) und zumindest ein für die Verbindung der Wandsegmente (5) vorgesehener Steg (6) bereitgestellt werden, wobei die zumindest zwei Wandsegmente (5) eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen (7) aufweisen und wobei der zumindest eine Steg (6) an seinen beiden den Wandsegmenten (5) zugeordneten Stegseiten (8, 9) jeweils eine Mehrzahl von komplementären Verbindungselementen (10) aufweist, wobei eine Vorverbindung, insbesondere eine Steckverbindung, des zumindest einen Steges (6) mit zumindest einem Wandsegment (5), vorzugsweise mit den zumindest zwei Wandsegmenten (5), durch Wechselwirkung des zumindest einen Verbindungselementes (10) bzw. der Verbindungselemente (10) mit der zumindest einen Verbindungsausnehmung (7) bzw. mit den Verbindungsausnehmungen (7) hergestellt wird und wobei anschließend mit zumindest einem Prägewerkzeug eine Prägung des zumindest einen Verbindungselementes (10) bzw. der Verbindungselemente (10) in der zumindest einen Verbindungsausnehmung (7) bzw. in den Verbindungsausnehmungen (7) zur Herstellung einer insbesondere kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem zumindest einen Verbindungselement (10) bzw. den Verbindungselementen (10) und der zumindest einen Verbindungsausnehmung (7) bzw. den Verbindungsausnehmungen (7) erfolgt.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei die Prägung der Verbindungselemente (10) an einer Stegseite (8, 9) nacheinander erfolgt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei zumindest zwei sich an den Stegseiten (8, 9) gegenüberliegende Verbindungselemente (10) gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig jeweils mit zumindest einem Prägewerkzeug in der zugeordneten Verbindungsausnehmung (7) geprägt werden, sodass bevorzugt die zumindest zwei Wandsegmente (5) gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Steg (6) bzw. mit den Stegseiten (8, 9) verbunden werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Prägen der Verbindungselemente (10) jeweils von der Außenseite (11 ) des zugeordneten Wandsegmentes (5) aus erfolgt, und wobei bevorzugt die in Richtung dieser Außenseite (11 ) weisende Fläche (12) des Verbindungselementes bzw. der Verbindungselemente (10) mit dem Prägewerkzeug geprägt wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zumindest eine Prägewerkzeug ein Stempel (13) ist und wobei mit dem Prägewerkzeug bzw. mit dem Stempel (13) vorzugsweise zumindest eine Sicke (14) als Prägung in die Verbindungselemente (10) eingebracht wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Presskraft für die Prägung der Verbindungselemente (10) zwischen 5 t und 50 t, vorzugsweise zwischen 10 t und 40 t, bevorzugt zwischen 12 t und 30 t und besonders bevorzugt zwischen 15 1 und 25 1 beträgt.

7. Tragkorbelement für einen Tragkorb (2) eines Transport- und/oder Lagerbehälters (3) für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4), wobei das Tragkorbelement (1 ) vorzugsweise mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist, wobei das Tragkorbelement (1 ) zumindest zwei parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

angeordnete Wandsegmente (5) und zumindest einen zwischen den Wandsegmenten (5) angeordneten und die Wandsegmente (5) verbindenden Steg (6) aufweist, wobei die Wandsegmente (5) jeweils zumindest eine Verbindungsausnehmung (7) aufweisen, in der zumindest ein komplementäres Verbindungselement (10) des Steges (6) angeordnet ist und wobei die Verbindungselemente (10) eine Prägung aufweisen und dadurch jeweils mit den zugeordneten Verbindungsausnehmungen (7) verbunden sind, insbesondere kraftschlüssig verbunden sind, wobei die zumindest zwei Wandsegmente (5) eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen (7) aufweisen und wobei der zumindest eine Steg (6) an beiden Stegseiten (8, 9) eine Mehrzahl von Verbindungselementen (10) aufweist.

8. Tragkorbelement nach Anspruch 7, wobei die Verbindungselemente (10) des zumindest einen Steges (6) schweißverbindungsfrei mit den Verbindungsausnehmungen (7) der Wandsegmente (5) verbunden sind.

9. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Verbindungsausnehmungen (7) in Längsrichtung (Iw) des Wandsegmentes (5) bzw. der Wandsegmente (5) nebeneinander, insbesondere mit gleichem Abstand nebeneinander, angeordnet sind und sich besonders bevorzugt über zumindest 70 %, bevorzugt über zumindest 80 %, beispielsweise über zumindest 90 % der Länge (Lw) des Wandsegmentes (5) bzw. der Wandsegmente (5) erstrecken.

10. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Verbindungselemente (10) als aus den Stegseiten (8, 9) vorkragende Vorsprünge ausgebildet sind und insbesondere im Querschnitt rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

11. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Verbindungsausnehmungen (7) als Verbindungsnuten ausgebildet sind, die vorzugsweise die Wandsegmente (5) vollständig durchsetzen.

12. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 11 , wobei die Prägung der Verbindungselemente (10) als zumindest eine Sicke (14) ausgebildet ist, die sich vorzugsweise in Längsrichtung (lv) des Verbindungselementes (10) und bevorzugt in Längsrichtung (Is) des Steges (6) und/oder in Längsrichtung (Iw) des Wandsegmentes (5) bzw. der Wandsegmente (5) erstreckt.

13. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die flächige Erstreckung des zumindest einen Steges (6) quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der flächigen Erstreckung der Wandsegmente (5) angeordnet ist.

14. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei die zumindest zwei Wandsegmente (5) und/oder der zumindest eine Steg (6) auf Basis zumindest eines Stahls ausgebildet sind und insbesondere aus zumindest einem Stahl bestehen bzw. im Wesentlichen bestehen und wobei der Stahl bevorzugt zumindest ein austenitischer Stahl und/oder zumindest ein Duplex- Stahl bzw. austenitisch-ferritischer Stahl und besonders bevorzugt ein 1 .4565 Stahl und/oder ein 1 .4462 Stahl und/oder ein SUS 329J3L Stahl ist.

15. Tragkorbelement nach einem der Ansprüche 7 bis 14, wobei der zumindest eine Steg (6) zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen (15) aufweist, die sich bevorzugt quer, insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung (Is) des Steges (6) durch den Steg (6) erstrecken.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 37

16. Tragkorb für Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4), wobei der Tragkorb (2) eine Mehrzahl von sich kreuzenden Wänden (16) aufweist, die sich in Längsrichtung (IT) des Tragkorbes (2) erstreckende Aufnahmeschächte (17) für die radio- aktiven Materialien bzw. Abfallstoffe bilden, wobei zumindest der Großteil, vorzugsweise alle der sich kreuzenden Wände (16) jeweils übereinander angeordnete Wandsegmente (5) aufweisen, wobei die Wandsegmente (5) Teil von Tragkorbelementen (1 ) - insbesondere von Tragkorbelementen (1) - gemäß den Ansprüchen 7 bis 15 sind und wobei die Tragkorbelemente (1 ) bzw. die sich kreuzenden Wände (16) bzw. Wandsegmente (5) über Steckverbindungen (18) miteinander verbunden sind.

17. Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente (4) mit einem Tragkorb (2) gemäß Anspruch 16.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Transport- und/oder Lagerbehälters

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tragkorbelementen für einen Tragkorb eines Transport- und/oder Lagerbehälters für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente, wobei zumindest zwei Wandsegmente und zumindest ein für die Verbindung der Wandsegmente vorgesehener Steg bereitgestellt werden. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf ein Tragkorbelement für einen Tragkorb eines Transport- und/oder Lagerbehälters für radioaktive Abfallstoffe, sowie auf einen Tragkorb für derartige Transport- und/oder Lagerbehälter. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Transport- und/oder Lagerbehälter mit einem solchen Tragkorb. Es ist bevorzugt, dass der den aus einer Mehrzahl von Tragkorbelementen aufgebauten Tragkorb aufnehmende Transport- und/oder Lagerbehälter in an sich bekannter Weise einen Behälterboden, einen Behältermantel und zumindest einen Behälterdeckel aufweist. Zweckmäßigerweise ist der Behälter bzw. der Behälterinnenraum zylinderförmig bzw. im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass der Tragkorb an den zylinderförmigen Behälterinnenraum angepasst ist und vorzugsweise ebenfalls zylinderförmig bzw. im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.

Aus der Praxis sind Tragkörbe und deren Tragkorbelemente, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Tragkorbelemente in unterschiedlichen Ausführungsformen grundsätzlich bekannt. Verbindungen innerhalb der einzelnen Tragkorbelemente oder zwischen den jeweiligen Tragkorbelementen werden bei den aus der Praxis bekannten Maßnahmen in der Regel geschraubt oder geschweißt. Insbesondere im Falle der Schweißung findet ein Wärmeeintrag in die Tragkorbelemente statt, der oftmals zu unerwünschten Materialverzügen und Materialverspannungen führt. Darüber hinaus ist es erforderlich, bei den

bekannten Tragkörben bzw. Behältern zur Aufnahme von radioaktiven Abfallstoffen einen unkritischen Zustand aufrechtzuerhalten bzw. die Kritikalitäts- sicherheit zu gewährleisten. Die Tragkörbe sind daher oftmals derart aufgebaut, dass die Tragkorbelemente einen mit Wasser flutbaren Zwischenraum aufweisen. Nichtsdestoweniger müssen die Tragkorbelemente eine hinreichende mechanische Stabilität bzw. Festigkeit besitzen. Durch Wärmeeintrag - beispielsweise im Zuge eines Schweißvorganges - hervorgerufene Verspannungen und Materialverzüge lassen sich bei den aus der Praxis bekannten Verfahren nur durch aufwändige und insbesondere zeit- und kostenaufwändige Maßnahmen vermeiden. Bei den bekannten Lösungen konkurrieren die Eigenschaften einer ausreichenden Kritikalitätssicherheit, einer hinreichenden mechanischen Stabilität bzw. Festigkeit und eines kosteneffizienten Herstellungsprozesses üblicherweise miteinander, sodass die Verbesserung einer Anforderung bzw. Eigenschaft zu Lasten einer anderen Anforderung bzw. Eigenschaft geht. Insoweit besteht Verbesserungsbedarf.

Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Tragkorbelementen anzugeben, das einfach und funktionssicher durchführbar und darüber hinaus kosteneffizient ist und vorbei die resultierenden Tragkorbelemente eine zufriedenstellende mechanische Stabilität bzw. Festigkeit aufweisen und nichtsdestoweniger eine optimale Kritikalitätssicherheit gewährleisten können. Der Erfindung liegt weiterhin das technische Problem zugrunde, ein entsprechendes Tragkorbelement, einen Tragkorb aus diesen Tragkorbelementen und einen Transport- und/oder Lagerbehälter mit einem solchen Tragkorb anzugeben.

Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Tragkorbelementen für einen Tragkorb eines Transport- und/oder Lagerbehälters für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abge-

brannte Brennelemente, wobei zumindest zwei Wandsegmente und zumindest ein für die Verbindung der Wandsegmente vorgesehener Steg bereitgestellt werden, wobei die Wandsegmente jeweils zumindest eine Verbindungsausnehmung aufweisen und wobei der zumindest eine Steg an seinen den Wandsegmenten zugeordneten Stegseiten jeweils zumindest ein komplementäres Verbindungselement aufweist, wobei eine Vorverbindung, insbesondere eine Steckverbindung, des zumindest einen Steges mit zumindest einem Wandsegment, vorzugsweise mit den zumindest zwei Wandsegmenten, durch Wechselwirkung des zumindest einen Verbindungselementes bzw. der Verbindungselemente mit der zumindest einen Verbindungsausnehmung bzw. mit den Verbindungsausnehmungen hergestellt wird und wobei anschließend mit zumindest einem Prägewerkzeug eine Prägung des zumindest einen Verbindungselementes bzw. der Verbindungselemente in der zumindest einen Verbindungsausnehmung bzw. in den Verbindungsausnehmungen zur Herstellung einer insbesondere kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem zumindest einen Verbindungselement bzw. den Verbindungselementen und der zumindest einen Verbindungsausnehmung bzw. den Verbindungsausnehmungen erfolgt.

Zweckmäßigerweise werden die zumindest zwei, insbesondere die zwei Wandsegmente mit dem zumindest einen Steg derart verbunden, dass an jeder Stegseite jeweils ein Wandsegment angeordnet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das resultierende Tragkorbelement im Querschnitt H- förmig bzw. im Wesentlichen H-förmig ausgebildet. Im Rahmen einer solchen Ausführungsform bildet jeweils ein Wandsegment einen H-Schenkel und der zumindest eine Steg bildet die die beiden H-Schenkel verbindende H-Brücke.

Der zumindest eine Steg wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den zumindest zwei Wandsegmenten, insbesondere mit den zwei Wandsegmenten vorverbunden und zwar durch Wechselwirkung, insbesondere durch formschlüssige Wechselwirkung, der Verbindungselemente mit den Verbindungsausnehmungen. Bei der Vorverbindung handelt es sich zweckmäßigerweise um eine Steckverbindung und bevorzugt werden die Verbindungselemente des Steges jeweils formschlüssig mit der zugeordneten Verbindungsausnehmung des Wandsegmentes vorverbunden. Es hat sich bewährt, dass es sich bei der Vorverbindung um eine lösbare Vorverbindung handelt. Durch die Vorverbindung wird das Aggregat aus den zumindest zwei Wandsegmenten bzw. den zwei Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg gleichsam für den Prägevorgang vorbereitet. Im Rahmen der Erfindung kann die Vorverbindung grundsätzlich auch bereits so fest sein, dass sie nicht mehr lösbar bzw. nur noch unter sehr großem Kraftaufwand lösbar ist. Dies kann beispielsweise durch Pressen des Steges bzw. der Verbindungselemente des zumindest einen Steges in die Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente erreicht werden.

Durch die anschließende Prägung der Verbindungselemente in den Verbindungsausnehmungen resultiert eine Matenalverformung der Verbindungselemente, sodass diese sich vorzugsweise mit zumindest einer Außenseite gegen zumindest eine Innenseite der Verbindungsausnehmungen pressen. Auf diese Weise entsteht eine insbesondere kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen und den Verbindungsausnehmungen. Die aus der Prägung resultierende Verbindung ist im Vergleich zu der Vorverbindung nicht mehr lösbar bzw. nur noch unter sehr großem Kraftaufwand lösbar. Durch die Materialverformung werden die einzelnen Verbindungselemente in den Verbindungsausnehmungen insbesondere klemmend gehalten.

Es empfiehlt sich, dass zumindest ein Wandsegment, vorzugsweise die zumindest zwei Wandsegmente, eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen aufweisen und wobei der zumindest eine Steg an zumindest einer Stegseite, vorzugsweise an beiden Stegseiten, bevorzugt jeweils eine Mehrzahl von komplementären Verbindungselementen aufweist und wobei die Prägung der Verbindungselemente an einer Stegseite besonders bevorzugt nacheinander erfolgt. Im Rahmen einer solchen Ausführungsform wird das Aggregat aus den beiden Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg zweckmäßigerweise nach jedem Prägevorgang bis zu dem nächsten zu prägenden Verbindungselement in Richtung des zumindest einen Prägewerkzeuges vorgeschoben und/ oder das zumindest eine Prägewerkzeug wird zu dem nächsten zu prägenden Verbindungselement vorgeschoben. Gemäß bevorzugter Ausführungsform weist das zumindest eine Wandsegment, vorzugsweise die zumindest zwei Wandsegmente, jeweils zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei, bevorzugt zumindest vier, besonders bevorzugt zumindest fünf Verbindungsausnehmungen auf. Es empfiehlt sich, dass der zumindest eine Steg an zumindest einer Stegseite, vorzugsweise an beiden Stegseiten, jeweils zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei, bevorzugt zumindest vier, besonders bevorzugt zumindest fünf komplementäre Verbindungselemente aufweist.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei sich an den Stegseiten gegenüberliegende Verbindungselemente gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig jeweils mit zumindest einem Prägewerkzeug in der zugeordneten Verbindungsausnehmung geprägt werden, sodass bevorzugt die zumindest zwei Wandsegmente gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Steg bzw. mit den Stegseiten verbunden werden. Im Rahmen eines

solchen Verfahrens sind für die gleichzeitige bzw. im Wesentlichen gleichzeitige Prägung von zumindest zwei sich gegenüberliegenden Verbindungselementen in der jeweils zugeordneten Verbindungsausnehmung vorzugsweise zumindest zwei sich insbesondere gegenüberliegende Prägewerkzeuge vorgesehen. Zweckmäßigerweise wird das Aggregat aus den zumindest zwei, insbesondere den zwei Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg zwischen den sich gegenüberliegenden Prägewerkzeugen angeordnet. Wenn gemäß bevorzugter Ausführungsform jeweils eine Mehrzahl von Verbindungselementen und Verbindungsausnehmungen vorgesehen ist, wird das Aggregat aus den Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg nach der Prägung von zwei sich gegenüberliegenden Verbindungselementen in der jeweils zugeordneten Verbindungsausnehmung bis zu dem nächsten Paar aus sich gegenüberliegenden Verbindungselementen in Richtung des Prägewerkzeuges bzw. der Prägewerkzeuge vorgeschoben und/oder die sich gegenüberliegenden Prägewerkzeuge werden zu dem nächsten zu prägenden sich gegenüberliegenden Paar von Verbindungselementen vorgeschoben.

Es empfiehlt sich, dass das Prägen der Verbindungselemente jeweils von der Außenseite des zugeordneten Wandsegmentes aus erfolgt und dass bevorzugt die in Richtung dieser Außenseite weisende Fläche des Verbindungselementes bzw. der Verbindungselemente mit dem Prägewerkzeug geprägt wird. Außenseite des Wandsegmentes meint in diesem Zusammenhang insbesondere die im vorverbundenen bzw. verbundenen Zustand des Tragkorbelementes von dem gegenüberliegenden Wandsegment abgewandte Seite des jeweiligen Wandsegmentes. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt, dass das Aggregat aus den zumindest zwei, insbesondere den zwei Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg während des Prägevorganges derart angeordnet ist bzw. geführt wird, dass die flächige Erstreckung der Wandsegmente parallel bzw. im Wesentlichen parallel zum Erdboden

angeordnet ist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass das Aggregat aus den zumindest zwei, insbesondere den zwei Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg während des Prägevorgangs derart angeordnet ist bzw. geführt wird, dass die flächige Erstreckung der Wandsegmente quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zum Erdboden angeordnet ist.

Es liegt im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass das zumindest eine Prägewerkzeug ein Stempel ist, wobei mit dem Prägewerkzeug bzw. mit dem Stempel vorzugsweise zumindest eine Sicke als Prägung in die Verbindungselemente eingebracht wird.

Empfohlenermaßen beträgt die Presskraft für die Prägung der Verbindungselemente zwischen 5 t und 50 t, vorzugsweise zwischen 10 t und 40 t, bevorzugt zwischen 12 t und 30 t und besonders bevorzugt zwischen 15 t und 25 t. Wenn gemäß bevorzugter Ausführungsform zumindest zwei sich gegenüberliegende Verbindungselemente gleichzeitig von jeweils einem Prägewerkzeug in der zugeordneten Verbindungsausnehmung geprägt werden, wird diese bevorzugte Presskraft zweckmäßigerweise an beiden Seiten angelegt.

Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Prägung der Verbindungselemente in den komplementären Verbindungsausnehmungen und die dadurch hervorgerufene Matenalverformung der Verbindungselemente eine insbesondere kraftschlüssige Verbindung zwischen den Wandsegmenten und dem Steg ausgebildet wird, die keinen Wärmeeintrag erfordert und dennoch eine überraschend hohe und allen Anforderungen genügende mechanische Stabilität bzw. Festigkeit der resultierenden Tragkorbelemente gewährleistet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist darüber hinaus wenig aufwendig und somit sehr kosteneffizient. Durch den ausbleibenden

Wärmeeintrag in die Tragkorbelemente können Materialverzüge und Materialverspannungen vermieden werden. Weiterhin können verschiedene Materialien im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Tragkorbelemente eingesetzt werden und zwar auch Materialien, die für eine Verschweißung üblicherweise nicht geeignet sind. Es liegt im Übrigen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass das Verfahren keinen Schweißungsschritt beinhaltet.

Es empfiehlt sich, dass die Verbindungselemente und/oder die Verbindungsausnehmungen mittels Laserstrahlschneiden erzeugt werden. Grundsätzlich kommen aber auch andere Verfahren zur Erzeugung der Verbindungselemente und/oder der Verbindungsausnehmungen in Frage, beispielsweise Fräsen, Stanzen, Wasserstrahlschneiden und dergleichen Verfahren.

Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin ein Tragkorbelement für einen Tragkorb eines Transport- und/oder Lagerbehälters für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente, wobei das Tragkorbelement vorzugsweise mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt ist, wobei das Tragkorbelement zumindest zwei parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Wandsegmente und zumindest einen zwischen den Wandsegmenten angeordneten und die Wandsegmente verbindenden Steg aufweist, wobei die Wandsegmente jeweils zumindest eine Verbindungsausnehmung aufweisen, in der zumindest ein komplementäres Verbindungselement des Steges angeordnet ist und wobei die Verbindungselemente eine Prägung aufweisen und dadurch jeweils mit den zugeordneten Verbindungsausnehmungen verbunden sind, insbesondere kraftschlüssig verbunden sind.

Die zumindest zwei Wandsegmente, insbesondere die zwei Wandsegmente und der zumindest eine Steg bilden gemäß bevorzugter Ausführungsform ein Tragkorbelement, das empfohlenermaßen im Querschnitt H-förmig bzw. im Wesentlichen H-förmig ausgestaltet ist, wobei bevorzugt die Wandsegmente die H-Schenkel bilden und der Steg die H-Brücke bildet. Querschnitt meint in diesem Zusammenhang insbesondere den Querschnitt quer zur Längsrichtung des Tragkorbelementes.

Es ist bevorzugt, dass der zumindest eine Steg im mit den Wandsegmenten verbundenen Zustand bezüglich der Höhe der Wandsegmente zwischen 40 % und 60 %, insbesondere bei etwa 50 % angeordnet ist. Höhe des Wandsegmentes meint hier insbesondere die größte Höhe des Wandsegmentes quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung Iw der Wandsegmente. Somit sind vorzugsweise auch die Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente bezüglich der Höhe der Wandsegmente zwischen 40 % und 60 %, insbesondere bei etwa 50 % angeordnet.

Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkorbelementes weist das Tragkorbelement zumindest zwei Stege auf, die für die Verbindung der zumindest zwei Wandsegmente vorgesehen und im verbundenen Zustand der Wandsegmente insbesondere übereinander angeordnet sind. Im Rahmen einer solchen Ausführungsform können die Stege bezüglich der Höhe der Wandsegmente beispielsweise bei etwa 25 % und bei etwa 75 % angeordnet sein, wobei die Wandsegmente dann zweckmäßigerweise entsprechende Verbindungsausnehmungen zur Aufnahme der Verbindungselemente der Stege aufweisen, die ebenfalls bezüglich der Höhe der Wandsegmente bei etwa 25 % und bei etwa 75 % angeordnet sind. Grundsätzlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, dass mehr als zwei im verbundenen Zustand der Wandsegmente vorzugsweise übereinander angeordnete Stege für die Verbindung der Wand-

Segmente vorgesehen sind. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes in Längsrichtung Iw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente nebeneinander bzw. hintereinander angeordneten Einzelstegen für die Verbindung von zumindest zwei, insbesondere von zwei Wandsegmenten vorgesehen ist.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkorbelementes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente des zumindest einen Steges schweißverbindungsfrei mit den Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente verbunden sind. Dieser Ausführungsform liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Prägung der Verbindungselemente in den Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente eine Materialverformung erfolgt, die in einer insbesondere kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Verbindungselementen des zumindest einen Steges und den Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente resultiert. Auf diese Weise kann eine mechanisch sehr stabile Verbindung zwischen dem Steg und den Wandsegmenten erreicht werden, für die kein Wärmeeintrag in das Tragkorbelement erforderlich ist, sodass Verspannungen und Verzüge aufgrund eines Wärmeeintrages vermieden werden können. Das resultierende Tragkorbelement zeichnet sich durch eine hervorragende mechanische Festigkeit bzw. Stabilität aus und gewährleistet dennoch die Kritikalitätssicherheit des resultierenden Tragkorbes aufgrund des Zwischenraumes zwischen den durch den zumindest einen Steg verbundenen Wandsegmenten, der mit Wasser flutbar ist. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Verbindungselemente des zumindest einen Steges schraubverbindungsfrei mit den Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente verbunden sind. Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass nach der Verprägung der Verbindungselemente in den Verbindungsausnehmungen eine Sicherheitsschweißnaht an der Verbindungs-

grenze zwischen den Wandsegmenten und dem zumindest einen Steg, insbesondere wandsegmentinnenseitig, vorgesehen wird.

Es ist bevorzugt, dass zumindest ein Wandsegment, vorzugsweise die zumindest zwei Wandsegmente eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen aufweisen. Wenn gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform zumindest ein Wandsegment, vorzugsweise die zumindest zwei Wandsegmente eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen aufweisen, liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Verbindungsausnehmungen in Längsrichtung Iw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente nebeneinander, insbesondere mit gleichem Abstand nebeneinander angeordnet sind und sich vorzugsweise über zumindest 70 %, bevorzugt über zumindest 80 %, besonders bevorzugt über zumindest 90 % der Länge Lw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente erstrecken. Länge Lw des Wandsegmentes meint in diesem Zusammenhang die größte Erstreckung des Wandsegmentes in seiner Längsrichtung Iw. Dass sich die Verbindungsausnehmungen der Wandsegmente über zumindest 70 %, bevorzugt über zumindest 80 %, besonders bevorzugt über zumindest 90 % der Länge Lw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente erstrecken meint insbesondere, dass der Abstand der ersten Verbindungsausnehmung zur letzten Verbindungsausnehmung des Wandsegmentes in Längsrichtung Iw des Wandsegmentes zumindest 70 %, bevorzugt zumindest 80 %, besonders bevorzugt über zumindest 90 % der Länge Lw des Wandsegmentes entspricht. Die Verbindungsausnehmungen können beispielsweise durch Laserstrahlschneiden gefertigt sein. Grundsätzlich kommen auch andere Fertigungsverfahren, wie Wasserstrahlschneiden, Fräsen, Stanzen und dergleichen Verfahren für die Fertigung der Verbindungsausnehmungen in Frage.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkorbelementes ist dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Steg an

zumindest einer Stegseite, vorzugsweise an beiden Stegseiten eine Mehrzahl von Verbindungselementen aufweist. Zweckmäßigerweise entspricht die Anzahl der Verbindungselemente an einer Stegseite der Anzahl der Verbindungsausnehmungen des zugeordneten Wandsegmentes. Wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mehrere Einzelstege zwischen den zumindest zwei, insbesondere den zwei Wandsegmenten vorgesehen sind, entspricht die Gesamtanzahl der Verbindungselemente an den einem Wandsegment zugeordneten Stegseiten zweckmäßigerweise der Anzahl der Verbindungsausnehmungen des zugeordneten Wandsegmentes. Es ist bevorzugt, dass die Anzahl der Verbindungselemente an den beiden Stegseiten des zumindest einen Steges identisch ist und somit ist empfohlenermaßen auch die Anzahl der Verbindungsausnehmungen der zumindest zwei, insbesondere der zwei Wandsegmente die durch den zumindest einen Steg verbunden werden, identisch. Es empfiehlt sich, dass die Verbindungselemente des zumindest einen Steges jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet sind und dass vorzugsweise dann im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes jeweils eine Verbindungsausnehmung eines Wandsegmentes mit der Verbindungsausnehmung des anderen, gegenüberliegenden Wandsegmentes ein Paar von sich gegenüberliegenden Verbindungsausnehmungen bildet.

Gemäß einer besonders empfohlenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkorbelementes sind die Verbindungselemente als aus den Stegseiten vorkragende Vorsprünge ausgebildet. Die Verbindungselemente können beispielsweise mittels Laserstrahlschneiden gefertigt sein. Grundsätzlich kommen auch andere Fertigungsverfahren, wie Wasserstrahlschneiden, Fräsen, Stanzen und dergleichen Verfahren für die Fertigung der Verbindungselemente in Frage. Zweckmäßigerweise sind die Verbindungselemente im Querschnitt rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Querschnitt meint in diesem Zusammenhang insbesondere den

Querschnitt quer, insbesondere senkrecht zu der Erstreckung der Verbindungselemente von der Stegmitte in Richtung der Wandsegmente. Wenn die Verbindungselemente gemäß bevorzugter Ausführungsform im Querschnitt rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind, empfiehlt es sich, dass die längere Rechteckseite sich in Längsrichtung Is des Steges und/oder im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes in Längsrichtung Iw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente erstreckt. Grundsätzlich liegen auch andere Geometrien bzw. Querschnittsgeometrien der Verbindungselemente im Rahmen der Erfindung, beispielsweise runde, quadratische, polygone, ovale und dergleichen Geometrien bzw. Querschnittsgeometrien.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Verbindungsausnehmungen als Verbindungsnuten ausgebildet sind, die vorzugsweise die Wandsegmente vollständig durchsetzen. Die Verbindungsausnehmungen sind dann gleichsam als Verbindungsöffnungen bzw. Verbindungslöcher ausgebildet, die sich insbesondere vollständig durch das Wandsegment bzw. die Wandsegmente erstrecken. Erfindungsgemäß sind die Verbindungsausnehmungen komplementär zu den Verbindungselementen ausgebildet. Vorzugsweise entspricht die Geometrie der Verbindungsausnehmungen bzw. der Verbindungsnuten im Wesentlichen der Querschnittsgeometrie der Verbindungselemente. Auf diese Weise kann zur Vorverbindung zwischen dem zumindest einen Steg und dem zumindest einen Wandsegment, vorzugsweise den zumindest zwei Wandsegmenten, eine insbesondere formschlüssige Steckverbindung zwischen dem zumindest einen Steg und den Wandsegmenten erfolgen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsausnehmungen als rechteckförmige bzw. im Wesentlichen rechteckförmige Nuten ausgebildet, die vorzugsweise die Wandsegmente vollständig durchsetzen.

Grundsätzlich kommen auch andere Geometrien der Verbindungsausnehmungen bzw. der Verbindungsnuten in Betracht, die an die möglichen Querschnittsgeometrien der Verbindungselemente angepasst sind. Es empfiehlt sich, dass die Verbindungselemente im verbundenen Zustand und/oder im vorverbundenen Zustand des Tragkorbelementes von der Innenseite der Wandsegmente zur Außenseite der Wandsegmente hin in die Verbindungsausnehmungen eingreifen. Zweckmäßigerweise schließen die Verbindungselemente mit der in Richtung der Außenseite der Wandsegmente weisenden Fläche dann bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der jeweiligen Außenseite der Wandsegmente ab. Die in Richtung der Außenseite der Wandsegmente weisende Fläche der Verbindungselemente, die vorzugsweise bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Außenseite der Wandsegmente abschließt, weist zweckmäßigerweise die Prägung auf.

Es ist bevorzugt, dass die Prägung der Verbindungselemente als zumindest eine Sicke ausgebildet ist, die sich vorzugsweise in Längsrichtung lv des Verbindungselementes und bevorzugt in Längsrichtung Is des Steges und/oder in Längsrichtung Iw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente erstreckt. Die Erstreckung der Prägung bzw. der zumindest einen Sicke bezieht sich dabei insbesondere auf den verbundenen Zustand des Tragkorbelementes. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungselemente jeweils zwei parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Sicken als Prägung auf, die sich vorzugsweise in Längsrichtung lv des Verbindungselementes und bevorzugt in Längsrichtung Is des Steges und/oder in Längsrichtung Iw des Wandsegmentes bzw. der Wandsegmente erstrecken. Grundsätzlich kann im Rahmen der Erfindung die Prägung auch in anderer Art und Weise ausgestaltet sein. Das Prägewerkzeug bzw. der Stempel weist an seiner dem Verbindungselement bzw. der zu prägenden Fläche zugeordneten Seite zweckmäßigerweise eine entsprechende Form bzw. Stempelform auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsausnehmungen an ihren Rändern, die Verbindungsausnehmung vorzugsweise vollständig umlaufend, mit einer Fase versehen. Durch die Prägung der Verbindungselemente in diesen Verbindungsausnehmungen und die zweckmäßigerweise dadurch hervorgerufene Matenalverformung wird das Material der Verbindungselemente in den Bereich der Fase gedrückt, sodass das geprägte Verbindungselement sowohl an zumindest eine Außenseite der Verbindungsausnehmung gedrückt wird, als auch in den Bereich der Fase gedrückt wird und gleichsam als Niete wirkt.

Zweckmäßigerweise ist die flächige Erstreckung des zumindest einen Steges quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der flächigen Erstreckung der Wandsegmente angeordnet. Aus einer solchen Anordnung der Wandsegmente und des zumindest einen Steges resultiert beispielsweise eine H-Form des Tragkorbelementes im verbundenen Zustand, bei dem die Wandsegmente die H-Schenkel bilden und der zumindest eine Steg die H-Brücke bildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkorbelementes sind die zumindest zwei Wandsegmente und/oder der zumindest eine Steg auf Basis zumindest eines Stahls ausgebildet und bestehen insbesondere aus zumindest einem Stahl bzw. bestehen im Wesentlichen aus zumindest einem Stahl. Bei dem Stahl handelt es sich zweckmäßigerweise um zumindest einen austenitischen Stahl und/oder zumindest einen Duplex-Stahl bzw. austenitisch-ferritischen Stahl und bevorzugt um einen 1.4565 Stahl und/oder um einen 1.4462 Stahl und/oder um einen SUS 329J3L Stahl.

Die Erfindung hat erkannt, dass durch die Prägeverbindung zwischen dem zumindest einen Steg und den zumindest zwei, insbesondere den zwei Wandsegmenten kein Wärmeeintrag für die Verbindung dieser Elemente notwendig ist. Aus diesem Grund ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Tragkorbelemente bereitzustellen, die Materialien aufweisen bzw. die aus Materialien bestehen, die für eine Schweißverbindung üblicherweise nicht geeignet sind, beispielsweise Borstahlbleche.

Es ist bevorzugt, dass der Zwischenraum zwischen den beiden Wandsegmenten, der durch die Beabstandung der Wandsegmente durch den zumindest einen Steg gebildet wird, mit Wasser flutbar ist. Dadurch kann zwischen den beiden Wandsegmenten eine mit Wasser flutbare Schicht eingerichtet werden, die die Kritikalitätssicherheit des aus den Tragkorbelementen aufgebauten Tragkorbes sicherstellt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der zumindest eine Steg zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen aufweist, die sich bevorzugt quer, insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung Is des Steges durch den Steg erstrecken. Die Fluiddurchtrittsöffnungen ermöglichen insbesondere den Durchtritt von Fluiden, beispielsweise von Wasser durch den zumindest einen Steg. Die Fluiddurchtrittsöffnungen sind zweckmäßigerweise gleichmäßig und/oder mit gleichem Abstand in dem zumindest einen Steg angeordnet.

Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin einen Tragkorb für Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente, wobei der Tragkorb eine Mehrzahl von sich kreuzenden Wänden aufweist, die sich in Längsrichtung IT des Tragkorbes erstreckende Aufnahmeschächte für die radioaktiven Materialien bzw. Abfallstoffe bilden, wobei zumindest der Großteil, vorzugsweise alle der sich kreuzenden Wände jeweils übereinander angeordnete Wandsegmente

aufweisen, wobei die Wandsegmente vorzugsweise Teil von vorstehend beschriebenen Tragkorbelementen sind und wobei die Tragkorbelemente bzw. die sich kreuzenden Wände bzw. Wandsegmente über Steckverbindungen miteinander verbunden sind.

Zweckmäßigerweise ergänzt sich im vertikalen Aufstellzustand des Tragkorbes eine Mehrzahl von vertikal übereinander angeordneten und miteinander fluchtenden Wandsegmenten zu einer Wand des Tragkorbes. Die sich kreuzenden Wände ergeben sich dann empfohlenermaßen durch die sich kreuzenden Wandsegmente der Wände. Die übereinander angeordneten und sich kreuzenden Wandsegmente ergänzen sich bevorzugt zu den Aufnahmeschächten des Tragkorbes. Erfindungsgemäß sind die die Wände bildenden Tragkorbelemente aus entsprechenden Wandsegmenten zusammengesetzt. Zwischen den zwei Wandsegmenten eines Tragkorbelementes ist aufgrund der Beabstandung der Wandsegmente durch den zumindest einen Steg insbesondere ein Zwischenraum vorgesehen, der mit Wasser flutbar ist. Auf diese Weise sind die einzelnen Aufnahmeschächte jeweils ihren Umfang umlaufend von einem mit Wasser flutbaren Zwischenraum der Tragkorbelemente umgeben. Es ist möglich, dass die Wandsegmente der Tragkorbelemente bzw. die Wände des Tragkorbes, insbesondere an der Außenseite der Wandsegmente, die den Aufnahmeschächten zugewandt ist, zumindest eine Beschichtung aufweisen, beispielsweise eine Beschichtung aus Borcarbid und/oder aluminiumhaltigem Borcarbid. Gemäß bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist auf die Wandsegmente der Tragkorbelemente bzw. die Wände des Tragkorbes, insbesondere an der Außenseite der Wandsegmente, die den Aufnahmeschächten zugewandt ist, zumindest ein Blech, insbesondere zumindest ein borcarbidhaltiges Aluminiumblech angeordnet. Dieser Ausführungsform liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dann eine sehr zufriedenstellende Wärmeabfuhr möglich ist.

Es wurde bereits vorstehend ausgeführt, dass die Tragkorbelemente bevorzugt schweißverbindungsfrei ausgebildet sind. Es ist weiterhin bevorzugt, dass der gesamte Tragkorb schweißverbindungsfrei aufgebaut ist. Zweckmäßigerweise weisen die Tragkorbelemente bzw. die sich kreuzenden Wände Schlitze für die Steckverbindung mit den kreuzenden Wandsegmenten bzw. Tragkorbelementen auf. Es ist bevorzugt, dass die Schlitze an der Oberkante bzw. Unterkante der Wandsegmente vorgesehen sind und sich bevorzugt quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung Iw der Wandsegmente erstrecken.

Es ist möglich, dass die gemäß bevorzugter Ausführungsform in dem zumindest einen Steg vorgesehenen Fluiddurchtrittsöffnungen lediglich im Bereich der Steckverbindungen bzw. im Bereich der für die Steckverbindung vorgesehenen Schlitze der Wandsegmente bzw. der Tragkorbelemente angeordnet sind.

Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin einen Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente, mit einem vorstehend beschriebenen Tragkorb. Der Behälter weist einen Behälterboden, einen Behältermantel und zumindest einen Behälterdeckel auf und im Behälterinnenraum des Behälters ist ein erfindungsgemäßer Tragkorb angeordnet. Zweckmäßigerweise ist der Tragkorb formschlüssig bzw. im Wesentlichen formschlüssig in dem Behälter aufgenommen.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Tragkorbelemente für einen Tragkorb eines Transport- und/oder Lagerbehälters für radioaktive Abfallstoffe bereitgestellt werden können, die einfach und kosteneffizient herstellbar sind, sich gleichzeitig durch eine hervorragende mechanische Festigkeit bzw. Stabilität auszeichnen und dennoch die

Kritikalitätssicherheit eines aus den Tragkorbelementen aufgebauten Tragkorbes sicherstellen können. Insoweit wird durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. mit den erfindungsgemäßen Tragkorbelementen ein zufriedenstellender Kompromiss zwischen den Anforderungen der Kosteneffizienz, der mechanischen Stabilität der Tragkorbelemente und der ausreichenden Kritikalitätssicherheit des resultierenden Tragkorbes erreicht. Die Erfindung hat dabei erkannt, dass durch ein erfindungsgemäßes Prägeverfahren eine sehr zuverlässige und stabile Verbindung zwischen zumindest einem Steg und zumindest zwei, insbesondere zwei Wandsegmenten erreicht werden kann, sodass ein mechanisch stabiles Tragkorbelement resultiert, bei dem die Verbindungen zwischen dem zumindest einen Steg und den Wandsegmenten ohne Wärmeeintrag realisiert werden können. Auf diese Weise können Materialverspannungen und Materialverzüge funktionssicher vermieden werden. Dennoch sind die Verbindungen innerhalb der Tragkorbelemente hinsichtlich ihrer Stabilität und Festigkeit vergleichbar mit den aus der Praxis bekannten Verbindungen, beispielsweise mit Schweißverbindungen und/oder Schraubverbindungen. Darüber hinaus ist zu betonen, dass aufgrund der mechanisch stabilen Verbindung der Bestandteile der Tragkorbelemente ohne Wärmeeintrag die Möglichkeit besteht, Materialien für die Tragkorbelemente zu verwenden, die im Rahmen von Verfahren, die Schweißverbindungen vorsehen, üblicherweise nicht verwendet werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit sowohl kosteneffizient, als auch sehr flexibel und die resultierenden Tragkorbelemente erfüllen dennoch alle Anforderungen. Es muss weiterhin darauf hingewiesen werden, dass die erfindungsgemäßen Maßnahmen mit verhältnismäßig geringem Aufwand realisierbar sind.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 : den Prägevorgang eines erfindungsgemäßen Tragkorbelementes in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2: ein erfindungsgemäßes Tragkorbelement in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 3: den Endabschnitt eines erfindungsgemäßen Tragkorbelementes in einer vergrößerten Darstellung,

Fig. 4: die Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Tragkorbelemente zu einem Tragkorb und

Fig. 5: einen erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerbehälter mit einem erfindungsgemäßen Tragkorb.

Die Fig. 1 zeigt das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Tragkorbelementes 1 , wobei zwei Wandsegmente 5 und ein für die Verbindung der Wandsegmente vorgesehener Steg 6 bereitgestellt werden und wobei die Wandsegmente 5 jeweils eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen 7 aufweisen, wobei der Steg 6 an seinen den Wandsegmenten 5 zugeordneten Stegseiten 8, 9 jeweils eine Mehrzahl von komplementären Verbindungselementen 10 aufweist.

Erfindungsgemäß wird eine Vorverbindung, zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel eine Steckverbindung des Steges 6 mit den zumindest zwei Wandsegmenten 5 durch Wechselwirkung, insbesondere formschlüssige Wechselwirkung, der Verbindungselemente 10 mit den Verbindungsausnehmungen 7 hergestellt und anschließend erfolgt mit zwei empfohlenermaßen

und im Ausführungsbeispiel als Stempel 13 ausgebildeten Prägewerkzeugen eine Prägung der Verbindungselemente 10 in den Verbindungsausnehmungen 7 zur Herstellung einer insbesondere kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Verbindungselementen 10 und den Verbindungsausnehmungen 7.

Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel erfolgt die Prägung der Verbindungselemente 10 an einer Stegseite 8, 9 nacheinander. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 werden zwei sich gegenüberliegende Verbindungselemente 10 gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig mit jeweils einem Prägewerkzeug bzw. Stempel 13 in der zugeordneten Verbindungsausnehmung 7 geprägt, sodass zweckmäßigerweise die zwei Wandsegmente 5 in diesem Bereich gleichzeitig bzw. im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Steg 6 bzw. mit den Stegseiten 8, 9 verbunden werden.

Im Rahmen der Erfindung und im Ausführungsbeispiel erfolgt das Prägen der Verbindungselemente 10 jeweils von der Außenseite 11 des zugeordneten Wandsegmentes 5 aus. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel wird dabei die in Richtung dieser Außenseite 11 weisende Fläche 12 der Verbindungselemente 10 mit dem Prägewerkzeug bzw. mit dem Stempel 13 geprägt. Zweckmäßigerweise wird mit dem als Stempel 13 ausgebildeten Prägewerkzeug bzw. mit den beiden als Stempel 13 ausgebildeten Prägewerkzeugen zumindest eine Sicke 14 als Prägung in die Verbindungselemente 10 eingebracht. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel werden zwei parallel zueinander verlaufende Sicken 14 als Prägung in die Verbindungselemente 10 eingebracht (Fig. 3). Die Presskraft für die Prägung der Verbindungselemente 10 beträgt empfohlenermaßen zwischen 10 t und 40 t. Im Ausführungsbeispiel mag die Presskraft der beiden Prägewerkzeuge bzw. der beiden Stempel 13 jeweils zwischen 15 t und 20 t betragen.

Erfindungsgemäß wird zunächst eine Vorverbindung, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel eine Steckverbindung zwischen den zumindest zwei Wandsegmenten 5 und dem zumindest einen Steg 6 realisiert. Diese Vorverbindung ist zweckmäßigerweise lösbar. Durch die Prägung der Verbindungselemente 10 in den Verbindungsausnehmungen 7 erfolgt eine Materialverformung der Verbindungselemente 10 und es wird eine insbesondere kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen 10 und den Verbindungsausnehmungen 7 verwirklicht. Dabei wird zumindest eine Außenseite der Verbindungselemente 10, vorzugsweise alle Außenseiten, an zumindest eine Innenseite, vorzugsweise an alle Innenseiten, der Verbindungsausnehmungen 7 gepresst. Die auf diese Weise hergestellte Verbindung ist zweckmäßigerweise nicht mehr lösbar bzw. nur noch mit sehr großem Kraftaufwand lösbar. Die Verbindungselemente 10 sind nach der Prägung gleichsam klemmend in den Verbindungsausnehmungen 7 gehalten.

Ein erfindungsgemäßes Tragkorbelement 1 weist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere Fig. 2) zwei parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Wandsegmente 5 und einen zwischen den Wandsegmenten 5 angeordneten und die Wandsegmente 5 verbindenden Steg 6 auf. Die Wandsegmente 5 weisen zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen 7 auf, in denen eine Mehrzahl von komplementären Verbindungselementen 10 des Steges 6 angeordnet sind. Die Verbindungselemente 10 weisen eine Prägung auf und sind dadurch jeweils mit den zugeordneten Verbindungsausnehmungen 7 verbunden, insbesondere kraftschlüssig verbunden.

Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente 10 des Steges 6 schweißverbindungsfrei mit den Verbindungsausnehmungen 7

der Wandsegmente 5 verbunden. Die Verbindungselemente 10 des Steges 6 sind im Übrigen auch schraubverbindungsfrei mit den Verbindungsausnehmungen 7 der Wandsegmente 5 verbunden.

Die zwei Wandsegmente 5 weisen bevorzugt und im Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Verbindungsausnehmungen 7 auf, die zweckmäßigerweise in Längsrichtung Iw der Wandsegmente 5 nebeneinander, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel mit gleichem Abstand bzw. im Wesentlichen mit gleichem Abstand nebeneinander angeordnet sind. Die Verbindungsausnehmungen 7 erstrecken sich zweckmäßigerweise über zumindest 70 % der Länge Lw der Wandsegmente 5. Im Ausführungsbeispiel mögen sich die Verbindungsausnehmungen 7 über zumindest 90 % der Länge Lw der Wandsegmente 5 erstrecken. Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren und gemäß bevorzugter Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkorbelementes 1 sind die Verbindungsausnehmungen 7 als Verbindungsnuten ausgebildet, die vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel die Wandsegmente 5 vollständig durchsetzen bzw. sich vollständig durch die Wandsegmente 5 erstrecken. Die Verbindungsausnehmungen 7 weisen bevorzugt und im Ausführungsbeispiel eine rechteckförmige bzw. im Wesentlichen rechteckförmige Geometrie auf.

Im Rahmen der Erfindung und im Ausführungsbeispiel weist der Steg 6 an seinen Stegseiten 8, 9 eine Mehrzahl von Verbindungselementen 10 auf, die zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel als aus den Stegseiten 8, 9 vorkragende Vorsprünge ausgebildet sind (z. B. Fig. 1 ). Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren sind die Verbindungselemente 10 im Querschnitt rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Die Querschnittsgeometrie der Verbindungselemente 10 entspricht somit im Wesentlichen der Geometrie der Verbindungsausnehmungen 7, sodass eine Steckverbindung, insbesondere eine formschlüssige Steckverbindung, zur

Vorverbindung der Wandsegmente 5 mit dem Steg 6 realisiert werden kann. Dabei greifen die Verbindungselemente 10 des Steges 6 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel von der Innenseite der Wandsegmente 5 zu der Außenseite 11 der Wandsegmente 5 in die Verbindungsausnehmungen 7 ein und schließen zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Außenseite 11 der Wandsegmente 5 ab. Die in Richtung der Außenseite 11 der Wandsegmente 5 weisende Fläche 12 der Verbindungselemente 10 weist empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel die Prägung bzw. die Sicken 14 auf bzw. wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens diese Fläche 12 durch das zumindest eine Prägewerkzeug bzw. durch den zumindest einen Stempel 13 geprägt.

Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel bilden zwei sich an den Stegseiten 8, 9 gegenüberliegende Verbindungselemente 10 des Steges 6 ein Paar von Verbindungselementen und im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes 1 sind dann die diesen Verbindungselementen 10 zugeordneten Verbindungsausnehmungen 7 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ebenfalls paarweise gegenüberliegend angeordnet.

Es wurde bereits erläutert, dass die Prägung der Verbindungselemente 10 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel in Form von zwei parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Sicken 14 ausgebildet ist. Die Sicken 14 erstrecken sich empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel in Längsrichtung lv des jeweiligen Verbindungselementes 10 und vorzugsweise in Längsrichtung Is des Steges 6 und im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes 1 in Längsrichtung Iw der Wandsegmente 5.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren und im Rahmen der Erfindung ist die flächige Erstreckung des Steges 6 quer, insbesondere senkrecht bzw. im

Wesentlichen senkrecht zu der flächigen Erstreckung der Wandsegmente 5 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel resultiert ein Tragkorbelement 1 , das im Querschnitt H-förmig ausgebildet ist, wobei die Wandsegmente 5 die H- Schenkel bilden und der Steg 6 die H-Brücke bildet. Zweckmäßigerweise ist der Steg 6 im Übrigen in Bezug auf die Höhe H der Wandsegmente 5 im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes 1 zwischen 40 % und 60 %, bevorzugt und im Ausführungsbeispiel bei etwa 50 % angeordnet. Höhe H der Wandsegmente 5 meint die größte Erstreckung der Wandsegmente quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung Iw der Wandsegmente 5. Dementsprechend sind auch die Verbindungselemente 10 und die Verbindungsausnehmungen 7 im verbundenen Zustand des Tragkorbelementes 1 hinsichtlich der Höhe H der Wandsegmente 5 zwischen 40 % und 60 %, bevorzugt und im Ausführungsbeispiel bei etwa 50 % angeordnet.

Im Rahmen der Erfindung können die Wandsegmente 5 und der Steg 6 aus zumindest einem Stahl bestehen bzw. im Wesentlichen bestehen. Bei diesem Stahl handelt es sich zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel um einen 1 .4565 Stahl.

Weiterhin bevorzugt und im Ausführungsbeispiel weist der Steg 6 eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen 15 auf. Dies ist insbesondere in der Fig. 2 zu erkennen. Die Fluiddurchtrittsöffnungen 15 erstrecken sich bevorzugt und im Ausführungsbeispiel quer, insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung Is des Steges 6 durch den Steg 6. Zwischen den beiden Wandsegmenten 5 ergibt sich aufgrund der Beabstandung der Wandsegmente durch den Steg 6 ein Zwischenraum 19, der mit Wasser flutbar ist. Das Wasser kann durch die Fluiddurchtrittsöffnungen 15 hindurchtreten.

Die Figuren 4 und 5 zeigen die Verbindung von erfindungsgemäßen Tragkorbelementen 1 zu einem Tragkorb 2 für Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente 4. Der Tragkorb 2 weist erfindungsgemäß eine Mehrzahl von sich kreuzenden Wänden 16 auf, die sich in Längsrichtung IT des Tragkorbes 2 erstreckende Aufnahmeschächte 17 für die radioaktiven Materialien bzw. Abfallstoffe bilden. Zumindest der Großteil, vorzugsweise alle der sich kreuzenden Wände 16 weisen jeweils übereinander angeordnete Wandsegmente 5 auf, wobei die Wandsegmente 5 Teil von Tragkorbelementen 1 sind und wobei die Tragkorbelemente 1 bzw. die sich kreuzenden Wände 16 bzw. Wandsegmente 5 über Steckverbindungen 18 miteinander verbunden sind. Dies ist in den Figuren 4 und 5 zu erkennen. Im vertikalen Aufstellzustand des Tragkorbes 2 ergänzt sich eine Mehrzahl von vertikal übereinander angeordneten und miteinander fluchtenden Wandsegmenten 5 zu einer Wand 16 des Tragkorbes 2. Die übereinander angeordneten und sich kreuzenden Wandsegmente 5 bzw. Tragkorbelemente 1 ergänzen sich zu den Aufnahmeschächten 17 des Tragkorbes.

Zwischen zwei über einen Steg 6 verbundenen Wandsegmenten 5 eines Tragkorbelementes 1 ist ein Zwischenraum 19 angeordnet, der mit Wasser flutbar ist. Die einzelnen Aufnahmeschächte 17 sind somit zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel entlang ihres Umfanges vollständig von Zwischenräumen 19 der durch Steckverbindungen 18 verbundenen Tragkorbelemente 1 umgeben. Für die Verbindung der Tragkorbelemente 1 bzw. der Wandsegmente 5 weisen die einzelnen Wandsegmente 5 bzw. die Tragkorbelemente 1 Schlitze 20 auf. Die Schlitze 20 sind zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel an der Oberkante bzw. Unterkante der Wandsegmente 5 bzw. der Tragkorbelemente 1 vorgesehen und erstrecken sich bevorzugt quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung Iw der Wandsegmente 5. Mittels der Schlitze 20 werden die Steckverbindungen 18 der Tragkorbelemente 1 bzw. der sich kreuzenden Wände 16 bzw. Wandsegmente 5 realisiert. Die Fig. 5 zeigt einen Transport- und/oder Lagerbehälter 3 für radioaktive Abfallstoffe, insbesondere für abgebrannte Brennelemente 4 mit einem erfindungsgemäßen Tragkorb 2, der aus erfindungsgemäßen Tragkorbelementen 1 aufgebaut ist.