Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING A CABLE TRAY COMPONENT, BEAD PRESS FOR PRODUCING SUCH A CABLE TRAY COMPONENT AND CABLE TRAY COMPONENT PRODUCED THEREWITH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223700
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a cable tray component which is made of metal and designed, for example, as a cable tray (1) or cable tray cover and has a sequence of beads (5) along its longitudinal extent, which beads are stamped into the workpiece (14) used to form the cable tray component (1) by means of a stamping process, wherein, for the process of bead stamping, the workpiece (14) is clamped in a hold-down element (N) adjacent to or in the transition to a bead (5) to be created. A special feature according to a first embodiment of the method is that the workpiece (14) is held in the hold-down element (N) by a form fit which acts in the radial direction towards the bead (5) to be created and is produced by at least one form-fitting edge (16, 17) pressed into the surface of the workpiece (14), as a result of which at least one indentation following the shape of the bead (5) is introduced into the material of the workpiece (14) by the hold-down element (N) before the bead (5) is formed. According to another embodiment of the method, to create the bead, following its outline geometry, the workpiece in the bead edge region is reduced in terms of its material thickness in the direction of the bead to be created, over a portion extending in the radial direction towards the bead to be created, by at least one stamping bulge located on the hold-down element, and is thus lengthened in the direction of the bead to be formed. The invention also relates to bead presses for producing a cable tray component which is made of metal and has a sequence of beads along its longitudinal extent using this method, and a cable tray component produced therewith.

Inventors:
GUTT WOLFGANG (DE)
KNOSSALLA ROBERT (DE)
MENGE ANDREAS (DE)
KUTSCHELIS KEVIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/060566
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 21, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
OBO BETTERMANN PRODUKTION DEUTSCHLAND GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B21D17/02; B21D22/22; B21D53/36; F16L3/02; H02G3/04
Foreign References:
DD152075A11981-11-18
DE102015220231A12017-04-20
DE102019213531A12021-03-11
DE29822040U11999-05-06
US9409222B22016-08-09
DD152075A11981-11-18
DE3610022A11987-10-01
Attorney, Agent or Firm:
HAVERKAMP PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen einer beispielsweise als Kabelrinne (1) oder Kabelrinnendeckel ausgeführten Kabelrinnenkomponente aus

Metall mit einer ihrer Längserstreckung folgenden Folge von Sicken (5), die durch einen Prägevorgang in das zum Ausbilden der Kabel rinnenkomponente (1) verwendete Werkstück (14) eingeprägt wer den, wobei das Werkstück (14) für den Vorgang des Sickenprägens angrenzend oder im Übergang zu einer zu erstellenden Sicke (5) in einem Niederhalter (N) eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (14) in dem Niederhalter (N) mit einem in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke (5) wirkenden, durch zumindest eine in die Oberfläche des Werkstückes (14) eingedrückte Formschlusskante (16, 17) bewirkten Formschluss eingespannt wird, wodurch durch den Niederhalter (N) in das Material des Werkstückes (14, 14.1) zumindest eine dem Verlauf der Sicke (5) folgende Einprä gung eingebracht wird, bevor die Sicke (5) geformt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Einprägung umlaufend um den Flächenbereich des Werkstückes (14) ausgebildet wird, in den die Sicke (5) eingeprägt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung durch das Prägewerkzeug (19) oder das Prägewerk zeugteil (13) und dem Werkstück (14) auf derjenigen Oberfläche des Werkstücks (14) ausgebildet wird, die bei dem Vorgang des Einprä gens der Sicke (5) im Übergang zu dieser konvex gekrümmt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung durch das Prägewerkzeug (18, 19) oder das Präge werkzeugteil (12, 13) und dem Werkstück (14) auf beiden Oberflä chen des Werkstückes (14) ausgebildet wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Formschlusskante (16, 17) von der üb rigen Klemmoberfläche des Niederhalters (N) mit asymmetrischer Querschnittsfläche abragt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sickenausformung mit zumindest einem Präge werkzeug (18, 19) mit jeweils einem Prägewulst (20, 21) durchge führt wird, mit dem der Sickenrandbereich durch Umformen hinsicht- lieh seiner Materialstärke reduziert und in Richtung der zu formenden

Sicke gelängt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen den Prägewerkzeugen (18, 19) auf den zwischen den Präge- bereichen mit ihrer Formschlusskante (16, 17; 16.1, 17.1) befindli chen Werkstückbereich ein Stempel (22) in derjenigen Richtung wirkt, in die die Ausprägung der Sicke (5.1) erzeugt werden soll.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zur Ausbildung des Formschlusses zwischen dem Niederhalter (N) und dem Werkstück (14, 14.1) erzeugte Ein prägung mit einer Eindringtiefe ausgeführt wird, die zumindest 5% der Materialstärke des Werkstückes (14, 14.1) entspricht. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zur

Ausbildung des Formschlusses zwischen dem Niederhalter (N) und dem Werkstück (14, 14.1) erzeugte Einprägung mit einer Eindring tiefe ausgeführt wird, die an jeder Seite des Werkstückes maximal 20 bis 25% der Materialstärke des Werkstückes (14, 14.1 ) entspricht.

10. Verfahren zum Fierstellen einer beispielsweise als Kabelrinne oder Kabelrinnendeckel ausgeführten Kabelrinnenkomponente aus Metall mit einer ihrer Längserstreckung folgenden Folge von Sicken (5.1), die durch einen Prägevorgang in das zum Ausbilden der Kabelrin nenkomponente verwendete Werkstück (14.1) eingeprägt werden, wobei das Werkstück (14.1) für den Vorgang des Sickenprägens an grenzend oder im Übergang zu einer zu erstellenden Sicke (5.1) in einem Niederhalter (N.1) eingespannt wird, dadurch gekennzei- chent, dass zum Erstellen der Sicke (5.1 ), ihrer Umrissgeometrie fol- gend, das Werkstück (14.1) in dem Sickenrandbereich über einen sich in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke (5.1) erstre ckenden Abschnitt durch zumindest einen am Niederhalter befindli chen Prägewulst (20, 21) in Richtung zu der zu erstellenden Sicke (5.1) hinsichtlich seiner Materialstärke reduziert und damit in Rich- tung zu der zu formenden Sicke (5.1 ) gelängt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägehub zum Ausformen der Sicke (5.1) durch die Klemmflächen des Niederhalters (N.1) anschlagbegrenzt durchgeführt wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, durch jeweils eine Formschlusskante be wirkte, in Richtung zu der zu erstellenden Sicke wirkende, voneinan der in radialer Richtung in Bezug auf die zu erstellende Sicke vonei- nander beabstandete, in radialer Richtung in Bezug auf die zu erstel lende Sicke wirkende Formschlüsse ausgebildet werden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Niederhalter in beide Werkstückoberflächen mehrere Einprä- gungen eingebracht werden, die in radialer Richtung zu der zu er stellenden Sicke versetzt zueinander angeordnet sind.

14. Sickenpresse zum Fierstellen einer Kabelrinnenkomponente (1) aus Metall mit einer ihrer Längserstreckung folgenden Folge von Sicken (5) mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sickenpresse (11) als Niederhalter ein Prägewerkzeug oder ein Prägewerkzeugteil (12, 13) mit jeweils ei ner Formschlusskante (16, 17) zum Ausbilden einer in die Oberflä che des Werkstückes (14) eingreifende Einprägung in dem Werk- stück (14, 14.1) zur Ausbildung eines in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke (5, 5.1) wirkenden Formschlusses zwischen dem Niederhalter (N) und dem Werkstück (4, 4.1) für den Vorgang des Sickenprägens aufweist.

15. Sickenpresse zum Herstellen einer Kabelrinnenkomponente aus Me- tall mit einer ihrer Längserstreckung folgenden Folge von Sicken

(5.1) mit dem Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (N.1) mit zumindest einem Prä gewulst (20, 21) ausgerüstet ist, durch den im Zuge eines Prägehu bes ein sich in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke (5.1) erstreckender Abschnitt in Richtung zu der zu erstellenden Sicke

(5.1) hinsichtlich seiner Materialstärke reduziert und wodurch in dem Werkstück (14.1) eine Einprägung ausgebildet wird.

16. Sickenpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den zumindest einen Prägewulst (20, 21) begrenzte Prä gespalt sich in Richtung zu der zu erstellenden Sicke (5.1) trichterar tig vergrößert.

17. Sickenpresse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich- net, dass beide miteinander zusammenwirkenden Teile (18, 19) des

Niederhalters (N.1) einen Prägewulst (20, 21) aufweisen.

18. Sickenpresse nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge- kennzeichnet, dass das oder die Mittel zum Erstellen der Einprä gung in dem Werkstück (14, 14.1) umfänglich um den Flächenbe reich verlaufend angeordnet sind, in den eine Sicke (5, 5.1) einge prägt werden soll. 19. Kabelrinnenkomponente hergestellt nach dem Verfahren gemäß ei nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kabelrinnenkomponente um eine Kabel rinne (1) handelt, in deren Boden (2) eine Folge von mit ihrer Längserstreckung quer zur Längserstreckung der Kabelrinne (1) an- geordneten Quersicken (5, 5.1) eingeprägt ist. 20. Kabelrinnenkomponente nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Folge an Sicken in eine Mehrzahl an Quersickensekto ren mit jeweils einer Mehrzahl an unmittelbar benachbart zueinander angeordneten Quersicken unterteilt ist, wobei zwei Quersickensek- toren durch einen unterschiedlich strukturierten Sektor, etwa einen

Sektor mit Ausbrechbuchsen, voneinander beabstandet sind.

21. Kabelrinnenkomponente nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Quersicken (5, 5.1) an ihren Enden eine Verbreiterung in Längserstreckung der Kabelrinne aufweisen, durch die eine solche Quersicke in ihren Endabschnitten (8) zumindest um 50 % gegenüber dem die Enden verbindenden Sickenabschnitt ver breitert sind.

Description:
Verfahren zum Herstellen einer Kabelrinnenkomponente, Sickenpresse zum Herstellen einer solchen Kabelrinnenkomponente sowie damit hergestellte Kabelrinnenkomponente

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer beispielsweise als Kabelrinne oder Kabelrinnendeckel ausgeführten Kabelrinnenkomponente aus Metall mit einer ihrer Längserstreckung folgenden Folge von Sicken, die durch einen Prägevorgang in das zum Ausbilden der Kabelrinnenkom ponente verwendete Werkstück eingeprägt werden, wobei das Werkstück für den Vorgang des Sickenprägens angrenzend oder im Übergang zu einer zu erstellenden Sicke in einem Niederhalter eingespannt wird

Kabelrinnenkomponenten sind beispielsweise Kabelrinnen und Kabelrin nendeckel. Derartige Kabelrinnen werden zum Aufbau eines Kabeltragsys tems miteinander verbunden und dienen zur Aufnahme insbesondere von Kabeln, wobei es sich hierbei um elektrische Kabel oder auch um Glasfa- serkabel handeln kann. Die Kabelrinnen verfügen über einen Boden und zwei der Längserstreckung der Kabelrinne folgende, daran angeformte Sei tenholme. Da man bestrebt ist, die Kabelrinnen möglichst leichtgewichtig auszuführen, werden hierfür dünnwandige Blechplatinen als Werkstücke verwendet, um aus diesen eine Kabelrinne zu fertigen, typischerweise durch Stanz-/Biegeprozesse. Damit eine solche Kabelrinne den Gewichts belastungen standhält, ist der Boden durch Quersicken, mitunter auch durch Längssicken, strukturiert. Die Querrippen erstrecken sich quer zur Längserstreckung einer solchen Kabelrinne. Diese erstrecken sich über im Wesentlichen die gesamte Breite des Bodens und enden typischerweise mit einem geringen Abstand vor den Seitenholmen. Die Quersicken werden durch eine Sickenpresse in den für den späteren Boden der Kabelrinne vor gesehenen Flächenbereich einer Platine - dem Werkstück - eingeprägt, typischerweise mit einer Prägerichtung, die in Bezug auf das Aufnahmevo lumen der auszubildenden Kabelrinne nach außen gerichtet ist. Problematisch bei dem Konzept des Aussteifens einer solchen Kabelrinne mit Quersicken ist, dass durch den Prägeprozess Spannungen in das Ma terial und damit in die Kabelrinne eingebracht werden. Der Einbau dieser Spannungen in die Kabelrinne führt dazu, dass diese zu Verwindungen (Verdrallungen) neigt. Dieses ist für eine Handhabung derartiger Rinner, die durchaus Längen von 1 bis 3 m haben können, hinderlich. Dennoch muss ein gewisser Grad an Verwindungsbereitschaft einer solchen Kabelrinne in Kauf genommen werden, wenn beispielsweise zur Verstärkung des Bodens einer solchen Kabelrinnenkomponente Quersicken eingeprägt werden sol- len. Um das Ausmaß einer solchen Verwindung nicht zu groß werden zu lassen, wird die Tiefe einer solchen in das Werkstück eingebrachten Sicke kontrolliert, und zwar dergestalt, dass diese ein gewisses Maß nicht über schreitet. Typisch sind Sickentiefen von etwa 0,6 bis 1,0 mm, wenn unge locht, und, wenn gelocht, 2,5 bis 2,8 mm. Die vorstehende geschilderte Ver- Windungsanfälligkeit von derartigen Kabelrinnen stellt sich vor allem bei sol chen Kabelrinnen ein, die aufgrund der für diese vorgesehenen Belastung eine etwas größere Materialstärke aufweisen, beispielsweise 1 ,0 - 1 ,2 mm. Eine weitere Möglichkeit, die Verwindungsneigung einer solchen Kabel rinne trotz Einbringens von Quersicken möglichst gering zu halten, ist, dass neben der Vorgabe einer nur geringen Prägetiefe die Anzahl der Sicken gering gehalten wird. Eine verringerte Anzahl an Quersicken reduziert je doch die Belastbarkeit einer solchen Kabelrinne. Eine ähnliche Problematik stellt sich auch bei einem Einbringen von Längssicken, insbesondere wenn diese als Sickenreihe ausgeführt sind.

Aus DD 0 152075 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sickenprä gen in Blechen bekannt. Bei diesem Verfahren wird in einem ersten Schritt mit Abstand zu den eigentlichen zu prägenden Sicken eine Haltesicke in das Werkstück eingeprägt. Die Haltesicken weisen beispielsweise eine drei- eckförmige Querschnittsgeometrie auf. Zusammen mit partiellen Niederhal tern dienen die zum Ausbilden der Haltesicke eingesetzten Prägewerkzeug teile zum Einspannen des Werkstückes für die Ausformung der Sicken. Durch die Haltesicken mit den darin eingreifenden Prägewerkzeugen soll ein Nachfließen von Material in Richtung zu der oder den auszuformenden Sicken verhindert sein. Nachteilig ist bei diesem Verfahren jedoch, dass ein aufwendiges Sickenwerkezeug benötigt wird und dass die eine oder meh reren Sicken durch die Haltesicke eingefasst sind. Durch eine solche Sicke werden Spannungen in das Material eingebracht. Dieses ist unerwünscht. In etlichen Anwendungsfällen wird die Ausbildung einer solchen Haltesicke für die spätere Verwendung des mit Sicken versehenen Werkstückes nicht gewünscht.

In DE 36 10 022 A1 sind ein weiteres Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Sicken in Blechen beschrieben. Bei diesem Stand der Technik wird zur Vermeidung eines Nachfließens von Material bei der Sickenfor mung eine Sickenpresse verwendet, deren kooperierende Prägewerkzeuge mit einer den Haftreibungskoeffizienten erhöhenden Beschichtung verse hen sind. Hierbei kann es sich beispielsweise um Hartstoffpartikel handeln. Zwar kann mit derartigen Prägewerkzeugen die Haftreibung zwischen dem Werkstück und den Niederhaltern erhöht werden. Wenn jedoch Sicken mit einer größeren Kraft ausgeformt werden sollen, reicht eine solche Erhöhung des Reibungskoeffizienten nicht aus, um ein Nachfließen von Material zu verhindern. Überdies setzen sich die Zwischenräume zwischen den Hart stoffpartikeln zu, sodass zur Gewährleistung einer kontinuierlich gleichblei- benden Sickenprägung die Niederhalter der Sickenpresse in kurzen Ab ständen zu reinigen sind.

Es besteht daher der Wunsch, Kabelrinnenkomponenten zur Verfügung zu haben, die nicht nur verwindungsfrei oder nahezu verwindungsfrei sind, sondern die sich ebenfalls für eine höhere Belastbarkeit eignen, ohne dass hierfür ein Ausgangsmaterial mit einer größeren Materialstärke eingesetzt werden müsste, und die prozesssicher hergestellt werden können

Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren vor- zuschlagen. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zum Herstellen einer solchen Kabelrinnenkomponente geeignete Sickenpresse vorzuschlagen.

Gelöst wird die verfahrensbezogene Aufgabe durch ein eingangs genann- tes, gattungsgemäßes Verfahren, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 10. Die auf die Sickenpresse gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sickenpresse mit den Merkmalen des Anspruchs 14 oder 15 gelöst. Gemäß dem ersten verfahrensbezogenen Lösungsvorschlag werden in folge der den umzuformenden Flächenbereich begrenzenden, zumindest quer zur Längserstreckung der Kabelrinnenkomponente für den Vorgang des Sickenprägens in die Oberfläche des Werkstückes eingedrückten Formschlusskante, die eine Einprägung in der Werkstückoberfläche zur Folge hat, im Zuge des Prägens der Sicken in die außerhalb der Einprägung und damit des Formschlusses während des Sickenprägens befindlichen Flächenbereiche des Werkstückes keine, jedenfalls keine nennenswerten Spannungen induziert. Erreicht wird dieses dadurch, dass der Niederhalter, zumindest jedoch einer der miteinander kooperierenden Bestandteile des Niederhalters mit zumindest einer Formschlusskante ausgerüstet ist, die in die Oberfläche des Werkstückes eingedrückt wird. Bei geschlossenem Nie derhalter ist damit ein Formschluss zwischen dem Niederhalter und dem Werkstück bereitgestellt, der in radialer Richtung zu der auszubildenden Si cke wirkt, und zwar bevor die Sicke geprägt wird.

Die in Bezug auf eine Sicke im Rahmen dieser Ausführungen angespro chene radiale Richtung ist diejenige, die quer zur Umrissgeometrie der Si cke verläuft. Gemäß dem zweiten verfahrensbezogenen Lösungsvorschlag wird ein sich in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke erstreckender, der Umriss- geometrie der zu erstellenden Sicke folgender Abschnitt mit einem Präge werkzeug als Teil des Niederhalters, typischerweise einem Prägewulst, eine Materialverdrängung bewirkend, umgeformt. Die Materialverdrängung er- folgt in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke. Damit wird auch bei diesem Verfahren in das Werkstück eine der Umrissgeometrie der Sicke folgenden Einprägung eingebracht. Die für diese Umformung kooperieren den Teile des Niederhalters sind zum Bewirken einer Materialverdrängung in Richtung zu der zu erstellenden Sicke hin so ausgelegt, dass der Präge- spalt sich in Richtung zu der zu erstellenden Sicke nach Art eines Trichters vergrößert. Vorzugsweise ist die Ebene des Werkzeugspaltes in Richtung zu der vorgesehenen Ausstellungsrichtung der Sicke geneigt. Bei einer sol chen Ausgestaltung ist es prinzipiell nicht erforderlich, dass ein zusätzlicher Stempel im Prägewerkzeug benötigt wird. Das Vorsehen eines solchen Stempels wird man in vielen Fällen dennoch vorsehen, wobei einem sol- chen Stempel vornehmlich eine richtungsweisende Funktion für die Ausprä gungsrichtung der Sicke zu Teil wird. Verfügt eine solche Sickenpresse über einen Stempel, wird bei einer solchen Verfahrensausgestaltung zunächst der Stempel mit Federvorspannung auf die Werkstückoberfläche gebracht, bevor mit den Niederhaltern und ihren Prägewerkzeugen bzw. Prägewerk- zeugteilen die eigentliche sickenausbildende Materialausdünnung durch Materialverdrängung vorgenommen wird.

Unabhängig davon, welches Verfahren eingesetzt wird, ermöglicht dieses, dass Quersicken nicht nur in einer dichten Folge in Längserstreckung der Kabelrinnenkomponente und somit auch in engem Abstand zueinander, sondern vor allem auch mit höherer Prägetiefe in den Boden einer solchen, beispielsweise als Kabelrinne ausgeführten Kabelrinnenkomponente einge prägt werden können. Dieses gilt vor allem auch für Werkstücke zum Her stellen einer solchen Kabelrinnenkomponente, die eine größere Material- stärke aufweisen. Es versteht sich, dass dieses auch für Werkstücke mit relativ geringer Materialstärke von 0,5 mm bis 0,6 mm gilt. Damit kann eine solche Kabelrinnenkomponente allein durch ihre Strukturierung so ausge bildet werden, dass diese signifikant höheren Beanspruchungen genügt. Von Besonderheit ist, dass trotz der Sickenformung keine Spannungen in die Kabelrinnenkomponente eingekoppelt werden und diese daher als zu mindest weitestgehend verwindungsfrei angesprochen werden kann. Durch das vorgeschlagene Verfahren ist daher nicht nur der Herstellungsprozess einer solchen Kabelrinne vereinfacht, sondern auch die Anwendung dersel ben während der Montage vereinfacht.

Gemäß einer Ausgestaltung dieses Verfahrens wird zum Prägen von Si cken benachbart zu der Bewegungsbahn des Prägestempels das Werk stück, in welches eine Sicke eingeprägt werden soll, durch einen Niederhal ter gehalten. Ein solcher Niederhalter umfasst zwei gegeneinander ver- spannbare Halteelemente, typischerweise einen Werkstücktisch, gegen den zum Einklemmen eines Werkstückes ein verstellbarer Niederhalter un ter Zwischenschaltung des Werkstückes wirkt. Wenn im Rahmen dieser Ausführungen von einem Niederhalter die Rede ist, befindet sich dieser zu mindest beidseitig des Flächenbereiches der einzuprägenden Sicke an denjenigen Seiten der Sicke, die benachbart zur Sicke spannungsfrei ge halten werden sollen. Bei Querrippen sind dieses diejenigen Seiten, die in Längserstreckung einer beispielsweise als Kabelrinne ausgeführten Kabel rinnenkomponente derselben weisen. Bei dem Verfahren wird das Werk stück in dem Niederhalter nicht nur durch einen herkömmlichen Reib- oder Klemmschluss, sondern in einem an die auszubildende Sicke angrenzen den Bereich infolge zumindest einer für den Vorgang des Sickenprägens in die Oberfläche des Werkstückes eingedrückten Formschlusskante form schlüssig gehalten, wobei dieser Formschluss in radialer Richtung zu der auszubildenden Sicke und somit in Querrichtung zu der durch den Präge- Stempel auf das Werkstück einwirkenden Zugspannung ausgebildet wird. Durch diesen Formschluss ist wirksam verhindert, dass zum Ausformen der Sicke Material aus dem Werkstück in die Sickenbildung einfließt, welches sich aus Blickrichtung der Sicke außerhalb des Formschlusses befindet. Durch diese in die Oberfläche des Werkstückes eingreifende Verkeilung ist eine klare Abgrenzung zwischen dem für die Ausbildung der Sicke umzu formenden Material des Werkstückes und demjenigen, welches durch die sen Umformprozess nicht beeinflusst werden soll, bereitgestellt. Der Form schluss ist typischerweise über die Erstreckung der zu prägenden Sicke durchgängig ausgeführt. Auf diese Weise wird in die Ausprägung der Sicke nur Material aus demjenigen Flächenbereich genutzt und zumindest teil weise plastisch umgeformt, der sich zwischen den Formschlüssen befindet. Dieses ist der Flächenbereich, aus dem die Sicke geformt wird. Damit ist durch eine solche Sickenbildung, selbst wenn in enger Folge vorgenommen in Folge des in Querrichtung zur Längserstreckung der Kabelrinnenkompo- nente befindlichen ungeprägten Werkstückbereiche möglich. Dass das Ma terial des Werkstückes bei einer solchen Ausformung der Sicke ausgedünnt wird, ist unproblematisch, da die durch die Strukturänderung durch Einprä gen der Sicke und die damit bewirkte Versteifung die Materialausdünnung um ein Mehrfaches wettmacht. Um die erfindungsgemäßen Vorteile zu erzielen, ist es bereits ausreichend, wenn ein Formschluss durch zumindest eine solche Einprägung zwischen dem Niederhalter und dem zur Ausbildung der Sicke vorgesehenen Flä chenbereich an einer der beiden Oberflächen des Werkstückes ausgebildet wird. Dieses kann an derjenigen Oberfläche des Werkstückes erfolgen, die im Übergang zu der zu erstellenden Sicke konvex gekrümmt wird. Durch die Einprägung, benachbart zu dem umzuformenden Flächenbereich, ist wirksam verhindert, dass die auf dieser Oberflächenseite des Werkstückes durch den Prägeprozess eingeleitete Zugspannung in den außerhalb der Einprägung befindlichen Flächenbereich des Werkstückes induziert wird. Eine Steigerung dieses Effektes wird erzielt, wenn eine solche Einprägung an beiden Oberflächen des Werkstückes ausgebildet wird. In einem solchen Fall befinden sich diese in Bezug auf die Mittellängsebene des Werkstückes typischerweise einander fluchtend in Bezug auf die Bewegungsrichtung des verstellbaren Niederhalters gegenüberliegend. Möglich ist auch eine Aus gestaltung, bei der mehrere Formschlüsse durch entsprechende Einprä gungen in zumindest eine der beiden Oberflächen des Werkstückes einge bracht werden. Ist bei einer solchen Ausgestaltung die Ausbildung eines solchen Formschlusses mit beiden Oberflächen des Werkstückes vorgese- hen, können die Formschlusskanten des Niederhalters quer zur Prägerich tung auch versetzt zueinander angeordnet sein, sodass das Werkstück zwi schen diesen Formschlüssen labyrinthartig gehalten ist.

Die Eindrücktiefe einer Formschlusskante zum Bewirken des gewünschten Formschlusses braucht nicht besonders hoch zu sein. Durch die Eindring tiefe soll das Werkstück nicht, jedenfalls nicht nennenswert geschwächt werden. In Abhängigkeit von dem Material sowie der Stärke des Werkstü ckes kann die Eindringtiefe, je nachdem, ob der Formschluss an einer oder an beiden Seiten ausgebildet wird, jeweils bis 20 bis 25% der Materialstärke betragen. Wird ein Formschluss in beiden Seiten des Werkstückes vorge nommen, kann die summierte Eindringtiefe der beiden Formschlusskanten durchaus 35 bis 45% der Materialstärke betragen. Bei einer Materialstärke des Werkstückes von 0,7 mm ist ein für beide Seiten wirkender Form schluss von 0,05 mm bis 0.07 mm, eingedrückt in beide Oberflächen, aus- reichend. Ein tieferes Eindrücken des Formschlussmittels ist möglich, wird aber grundsätzlich nicht für erforderlich angesehen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein solcher Formschluss umlaufend um den Flächenbereich des Werkstückes ausgebildet, in den die Sicke eingeprägt wird und nicht lediglich in Richtung der Kabelrinnenkom- ponente, in der keine Zugspannung eingebaut werden soll, beispielsweise bei einer Kabelrinne in Längserstreckung derselben, wenn es sich bei den einzubringenden Sicken beispielsweise um Quersicken handelt.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass als Formschluss- kante eine dem Verlauf der Sicke folgende von der Klemmoberfläche des Niederhalters abragende schmale Rippe mit asymmetrischer Querschnitts fläche dient, wobei der flache Schenkel der Rippe in Richtung zu dem Prä gestempel weist. Vorteilhaft bei einer solchen Auslegung ist, dass beim Schließen des Niederhalters zunächst eine Kraftkonzentration auf die Rippe erfolgt, sodass bereits mit relativ geringer Kraft diese in das Material des Werkstückes eingedrückt werden kann, und zwar so weit, dass die daran angrenzenden Oberflächenbereiche des Niederhalters desselben die vor gesehene Klemmkraft auf das Werkstück ausüben können. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass durch den Nie derhalter selbst, und zwar durch das zumindest eine diesem zugeordnete Prägewerkzeug die Einprägung in das Werkstück eingebracht wird. Bei ei ner solchen Verfahrensausgestaltung ist das Prägewerkzeug zugleich der Niederhalter. Der Prägevorgang wird als Umformvorgang ausgeführt, durch den das Werkstück im Übergang von dem diesbezüglich nicht umgeformten Werkstückbereich zu der zu prägenden Sicke über eine gewisse Erstre ckung in Querrichtung zur auszuprägenden Sicke ausgedünnt und damit das Material in Querrichtung zur Sicke zwischen dem Prägewerkzeug ge längt wird, und zwar in Richtung zu der zu erstellenden Sicke hin. Auch bei dieser Ausgestaltung ist das Prägewerkzeug mit einer Formschlusskante ausgestattet. Durch diese ist eine Einprägung und damit ebenfalls ein Form schluss zwischen den in eine Sickenform kavität hinein gelängten Werk stückbereiches gegeben, sodass ein Einbau von Spannungen infolge der Sickenausprägung in die Sickenrandbereiche wirksam verhindert ist. Zu diesem Zweck weist der Niederhalter eines solchen Sickenwerkzeuges zu mindest einen zur Werkstückoberseite ausgebildeten Prägewulst auf, der an seiner von der damit zu prägenden Sicke wegweisenden Seite durch die Formschlusskante begrenzt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung tragen beide miteinander kooperierenden Prägewerkzeuge einen solchen Prägewulst. Die miteinander kooperierenden Prägewerkzeuge zum Bewir- ken einer solchen Sicke über eine gewisse Strecke in radialer Richtung be züglich der Sicke erstreckende Materialausdünnung sind dergestalt ausge legt, dass durch den Prägevorgang die Materialausdünnung mit einer in Ausprägungsrichtung der Sicke weisenden Richtungsvorgabe durchgeführt wird. Diese Maßnahme kann allein durch entsprechende Gestaltung der ko- operierenden Prägewerkezeuge durchgeführt werden, sodass allein durch diesen Prozessschritt die Sicke ausgeformt wird. Wie bereits vorstehend angesprochen, kann ein in die Sickenform kavität eingreifender Stempel vor gesehen sein, der auf die Oberfläche des Werkstückbereiches zwischen den Prägewülsten wirkt, um die Ausform richtung der Sicke zu beeinflussen. Es versteht sich, dass ein solcher Stempel für die Ausprägungsvorgabe auch genutzt werden kann, um zusätzlich zu der vorbeschriebenen Sicken prägung durch den oder die Prägewülste des Prägewerkzeuges auch mit einer Prägung durch einen solchen Stempel kombiniert werden. Mit den vorbeschriebenen Verfahren lassen sich Kabelrinnenkomponenten, beispielsweise Kabelrinnen, hersteilen, die Quersicken im Boden in unmit telbarer Nachbarschaft zueinander aufweisen. Ohne nennenswerte Span nungen in die Kabelrinne einzubringen, können derartige Querrippen sogar eine nennenswerte Verbreiterung ihrer Enden aufweisen, sodass diese in einer Draufsicht eine knochenförmige Umrissgeometrie aufweisen. Die ver breiterten Endabschnitte können aufgrund dieses Herstellungsverfahrens mehr als 50 % breiter ausgeführt werden als die die Enden verbindenden Abschnitte. Dieses ist bemerkenswert, da durch derartige Quersicken eine Versteifung in Quer- und in Längsrichtung der Kabelrinne erfolgt. Dieselben Vorteile ergeben sich auch für den Fall, dass ein Kabelrinnendeckel als Ka belrinnenkomponente durch entsprechende Sicken, beispielsweise Quersi cken, versteift werden soll. Kabelrinnendeckel unterliegen in einem höheren Maße der Gefahr einer Verwindung bei Einbau von Spannungen, da die abgekanteten Seitenteile eine gegenüber der Höhe der Holme sehr viel ge- ringere Höhe aufweisen. Eine Versteifung eines solchen Kabelrinnende ckels ist mitunter auch gewünscht, wenn dieser begehbar sein soll. Aufgrund des vorbeschriebenen Herstellungsverfahrens können die Sicken, insbesondere auch wenn als Quersicken ausgeführt, deutlich tiefer einge prägt werden, wobei bei ungelochten Sicken Tiefen von 4 bis 5 mm und bei gelochten Sicken von 3 bis 3,5 mm bei einer Dicke des Bleches von bei spielsweise 0,7 mm ohne weiteres möglich sind. Diese Angaben sind bei spielhaft und nicht beschränkend zu verstehen.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be- zugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : Einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung einer als

Kabelrinne ausgeführten Kabelrinnenkomponente, Fig. 2: eine Draufsicht auf einen Ausschnitt auf den Boden der Kabel rinnenkomponente der Figur 1 ,

Fig. 3: einen Querschnitt durch eine in ihrer Offenstellung gezeigte Si ckenpresse gemäß einer ersten Ausgestaltung zum Erzeugen der in Figur 2 gezeigten Quersicken,

Fig. 3a: eine vergrößerte Detaildarstellung eines Ausschnittes der zu sammenwirkenden Niederhalter der Sickenpresse der Figur 3, Fig. 4: die Stellung der beweglichen Elemente der Sickenpresse der Fi gur 3 zum Ende eines Sickenpressvorganges,

Fig. 4a: eine vergrößerte Detaildarstellung eines Ausschnittes der zu sammenwirkenden Niederhalter der Sickenpresse der Figur 4,

Fig. 5: einen Querschnitt durch eine Sickenpresse gemäß einer weite ren Ausgestaltung zum Erzeugen von in Figur 2 gezeigten Quer sicken, Fig. 6: eine Detaildarstellung der Sickenpresse der Figur 5 beim Ausfor men einer Sicke und Fig. 7: einen Querschnitt durch den Boden einer Kabelrinne in einem Ausschnitt mit einer Quersicke, eingeprägt mit der Sickenpresse der Figuren 5 und 6.

Eine Kabelrinne 1, hergestellt aus einem für Kabelrinnen üblicherweise ein gesetzten Stahlwerkstoff, umfasst einen Boden 2 und zwei daran ange formte Seitenholme 3, 4. Die Seitenholme 3, 4 verlaufen in Längserstre ckung der Kabelrinne 1. In den Boden 2 der Kabelrinne 1 sind eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Bodensicken 5 eingeprägt. Die Form der Bo densicken ist in einer Draufsicht knochenförmig durch die in Längsrichtung der Kabelrinne 1 verdickten Sickenenden. Die Prägerichtung der Bodensi cken 5 ist nach außen somit von dem durch den Boden 2 und die Seiten holme 3, 4 eingefassten Rinnenvolumen wegweisend gerichtet. Bei der Ka beirinne 1 sind die quer verlaufenden Bodensicken 5 zu Bodensickengrup pen gruppiert. Jede Bodensickengruppe ist durch eine Rinnensektion 6 mit Ausbrechöffnungen 7 getrennt. Dieses wiederholt sich über die Länge der Kabelrinne 1. In jeder Rinnensektion 6 sind mehrere Ausbrechöffnungen 7 in Querrichtung der Kabelrinne 1 angeordnet. Zwischen jeder Rinnensek- tion 6 mit Ausbrechöffnungen 7 befindet sich eine Rinnensektion mit meh reren Bodensicken 5.

Die Umrissgeometrie der Bodensicken 5 ist deutlicher in der Draufsicht auf einen Ausschnitt des Bodens 2 der Kabelrinne 1 in der Figur 2 zu erkennen. Die Kabelrinne 1 verfügt über eine in den Boden 2 eingebrachte Lochung gemäß einem Raster, wie dieses für Kabelrinnen typisch ist. Die Lochung wird beispielsweise für Befestigungszwecke genutzt. Bei der Kabelrinne 1 weisen die Bodensicken 5, die sich weitestgehend über die gesamte Breite des Bodens 2 erstrecken, verbreiterte Endabschnitte 8 auf. Bei dem darge- stellten Ausführungsbeispiel ist die Erstreckung der in Längsrichtung der Kabelrinne 1 weisenden Verbreiterung der Bodensicken 5 in ihren Endab schnitten 8 um etwa 75 % breiter als in dem die Enden verbindenden Ab schnitt. Genutzt wird diese Ausgestaltung der Endabschnitte 8, damit in die sen ein in Längserstreckung der Kabelrinne 1 weisendes Langloch aufge- nommen sein kann. Die Längserstreckung des Langloches 9 läuft somit quer zur Längserstreckung der in dem die Endabschnitte 8 verbindenden Abschnitt der Bodensicke 5 eingebrachten Langlöcher 10.

Von Besonderheit bei der Kabelrinne 1 ist, dass die Bodensicken 5, wie vor allem aus der Draufsicht der Figur 2 erkennbar, quasi unmittelbar mit ihren Endabschnitten 8 aneinandergrenzen und nur durch einen kurzen Scheitel im Übergang zwischen den Endabschnitten 8 zweier benachbarter Bo densicken 5 voneinander getrennt sind. Von Besonderheit bei der Kabelrinne ist ferner, dass die große Anzahl an Bodensicken 5 eine enorme Versteifung der Kabelrinne 1 zur Folge hat, weshalb diese aus einer vergleichsweise dünnen Blechplatine mit einer Ma terialstärke von nur 0,5 - 0,6 mm hergestellt worden ist. Dieses wird nicht nur durch die enge Anordnung der Quersicken 5 in Längserstreckung der Kabelrinne 1 erzielt, sondern auch durch die Tiefe der Einprägung der Si cken. Diese sind mit einer Sickentiefe von 3-4 mm geprägt. Dieses für sich genommen ist bereits besonders. Die Kabelrinne 1 besticht jedoch vor allem dadurch, dass trotz der großen Anzahl an quer verlaufenden Bodensicken 5 - sogenannten Quersicken - und der hohen Prägetiefe die Kabelrinne 1 spannungsfrei, jedenfalls so gut wie spannungsfrei ist. Schließlich sind die Bodensicken 5 in den Boden 2 des Werkstückes, aus dem die Kabelrinne 1 gefertigt ist, eingeprägt worden, während die Seitenholme 3, 4 in Längser streckung der Kabelrinne 1 ungeprägt sind. Erreicht wird dieses, indem die Bodensicken 5 der Kabelrinne 1 in das Werkstück eingeprägt worden sind, nachdem zwischen dem Niederhalter einer Sickenpresse und dem Werkstück benachbart zu dem Flächenbereich der zu prägenden Sicke ein Formschluss mit der Oberfläche des Werkstü ckes ausgebildet worden ist. Der Formschluss ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um die gesamte Umrisskontur einer Bodensicke 5 um laufend ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Formschluss auf beiden Flachseiten eines Werkstückes ausgebildet.

Zum Erstellen der Bodensicken 5 dient eine schematisiert in Figur 3 ge- zeigte Sickenpresse 11. Die Sickenpresse 11 ist in Figur 3 nur in einem Ausschnitt gezeigt. Die Sickenpresse 11 verfügt über eine der Anzahl der auszubildenden Bodensicken 5 in einer Sektion entsprechende Anzahl an Sickenpresseinheiten, sodass diese in einem Presshub gemeinsam ge prägt werden können. Die einzelnen Segmente der Sickenpresse 11 ent sprechen dem nachfolgend geschilderten Aufbau anhand des Ausschnittes der Sickenpresse der Figuren 3 und 3a. Die Sickenpresse 11 verfügt über einen Niederhalter N, gebildet durch einen Werkzeugtisch 12 und eine hierzu bewegliche Klemmbacke 13. Durch diesen Niederhalter N wird das platinenartige Werkstück 14 für den Prozess des Einprägens einer Bodensi cke 5 fixiert. Die Sickenpresse 11 ist in Figur 3 in ihrer geöffneten Stellung gezeigt. Erst nach Fixieren des Werkstückes 14 durch den Niederhalter N wird mit einem Prägestempel 15 die gewünschte Sickenkontur in das Werk stück 14 eingeprägt. Figur 3a zeigt in einem Detailausschnitt den Nieder halter N, gebildet durch den Werkzeugtisch 12 und die Klemmbacke 13. Die Klemmbacke 13 und der unterseitige Werkzeugtisch 12 verfügen jeweils über eine nach Art einer Kneifkante ausgebildete Formschlusskante 16, 17, durch die die Weite des Klemmspalts zwischen dem Werkzeugtisch 12 und der Klemmbacke 13 verringert wird. Der Formschluss wirkt in Querrichtung und somit in radialer Richtung zu der auszuprägenden Sicke bzw. in Rich tung zu dem Prägestempel 15 hin.

Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Formschlusskanten 16, 17 durch eine umlaufende, im Querschnitt asymmetrisch ausgeführte Rippe bereitgestellt. Die Flanke mit der geringeren Neigung gegenüber der übri gen Klemmoberfläche von Werkzeugtisch 12 und Klemmbacke 13 weist in Richtung zu dem in dieser Figur nicht dargestellten Prägestempel 15 der Sickenpresse 11. Damit weist die steilere Flanke in die entgegengesetzte Richtung. Diese Flanke ist für die Ausbildung des vorbeschriebenen Form schlusses verantwortlich und wirkt als Anschlag, wenn in die Oberseiten des Werkstückes 14 eingedrückt. Eine Ausgestaltung eines Niederhalters N, wie zu der Sickenpresse 11 beschrieben, kann mit sehr geringer Kraft in die Oberfläche eines Werkstückes eingedrückt werden, da durch die rippenar tigen Formschlusskanten 16, 17 eine Kraftkonzentration stattfindet.

Durch den Formschluss ist wirksam verhindert, dass sich beim anschlie- ßenden Prägen einer Bodensicke 5 in einem nennenswerten Maße Material des Werkstückes 14 in die Ausbildung der Bodensicke (Quersicke) einzieht, welches sich außerhalb der Formschlusskanten 16, 17 befindet. Mithin wird in die außerhalb der Formschlusskanten 16, 17 befindlichen Bereiche keine, jedenfalls keine nennenswerte Zugspannung induziert. Jedenfalls ist durch das Einprägen der Formschlusskanten 16, 17 ein Nachfließen von oberflä- chennahem Material des Werkstückes 14 wirksam verhindert. Dieses be gründet die Spannungsfreiheit der außerhalb der Formschlusskanten 16, 17 liegenden Bereiche des Werkstückes 14, da in den einander gegenüberlie genden oberflächennahen Bereichen des Werkstückes 14 kein unter schiedliches Nachfließen stattfinden kann. Damit wird nur Material aus dem- jenigen Flächenbereich des sich Werkstückes 14 zum Ausbilden der Bo densicke 5 verwendet, welches sich innerhalb der umlaufenden Form schlusskanten 16, 17 befindet. Die Ausprägung der Bodensicke 5 geht ein her mit einer Materialverdünnung, wodurch die Verwindungssteifigkeit und Tragfähigkeit der Kabelrinne 1 jedoch nicht beeinträchtigt wird.

Bei der Sickenpresse 11 wirkt der Stempel 15 mit einem Ausheber 15.1 zusammen. Der Ausheber 15.1 befindet sich innerhalb der als unterer Nie derhalter ausgebildeten Werkzeugtisches 12. Figur 4 zeigt die Sickenpresse 11 nach Ausüben eines Sickenpresshubes zum Ausbilden einer Bodensicke 5 in dem Werkstück 14, welches den Bo den 2 der Kabelrinne 1 bildet. Zum Ausformen der Sicke 5 ist zunächst das Werkstück 14 in dem durch den Werkzeugtisch 12 und die Klemmbacke 13 gebildeten Niederhalter N eingeklemmt worden. Im Zuge dieses Einklemm- Vorganges sind die Formschlusskanten 16, 17 in die einander gegenüber liegenden Oberflächen des Werkstückes 14 eingedrückt worden (s. auch Figur 4a). Mit den übrigen zueinander weisenden Oberflächen des Nieder halters N ist das Werkstück 14 eingespannt. Erst nachdem das Werkstück 14 in dem Niederhalter N in dieser Weise eingespannt und der in radialer Richtung zu der zu erstellenden Sicke 5 gewünschte Formschluss gebildet ist, erfolgt die eigentliche Ausformung der Bodensicke 5 mit dem Stempel 15. Dieser drückt das Material des Werkstückes 14 in die durch den Werk zeugtisch 12 und den darin aufgenommenen Ausheber 15.1 gebildete Mat rize. Im Zuge der Ausprägung der Sicke 5 und dem Eindrücken des die Sicke 5 bildenden Flächenbereiches des Werkstückes 14 in die Matrize nach Art eines Tiefziehens erfolgt in den Bereichen der plastischen Umfor mung eine Kornlängung. Dieses sind diejenigen Bereiche, in denen eine Materialverdünnung zu beobachten ist. Ein Nachfließen von Material von außerhalb der Formschlusskanten 16, 17 ist durch den Formschluss wirk- sam verhindert. Die außerhalb der Sicke 5 befindlichen Bereiche sind aus diesem Grunde spannungsfrei.

In der schematisierten Vergößerung der Figur 4a ist die mit dem Ausprägen der Bodensicke 5 einhergehende Längung der Körner schematisiert und stark vergrößert dargestellt. Erkennbar ist, dass die Körner außerhalb des durch die Formschlusskanten 16, 17 bewirkten Formschlusses ihre durch den vorangegangenen Herstellungsprozess typische globulare Form ha ben. Ist das Werkstück gewalzt, können diese Körner auch eine gestreckte Form aufweisen. Die größte Längung erfahren die Körner durch die Sicken- prägung in denjenigen Bereichen, in denen der Stempel 15 auf das Werk stück 14 einwirkt.

Figur 5 zeigt eine weitere Sickenpresse 11.1 , bei der die zu erstellende Qu ersicke einer Kabelrinne gemäß einem anderen Prinzip ausgebildet wird. Zu der Sickenpresse 11.1 sind gleiche Bauteile wie bei der Sickenpresse 11 mit gleichen Bezugszeichen kenntlich gemacht, ergänzt um den Suffix ".1 ". Die Ausbildung der Sickenpresse 11.1 ist der Detaildarstellung der Fi gur 6 besser zu entnehmen. Die Sickenpresse 11.1 verfügt anstelle eines grundsätzlich ebenen Werk zeugtisches 12 und einer Klemmbacke 13 über zwei miteinander zusam menwirkende Prägewerkzeuge 18, 19. Diese sind Teil jeweils eines Nieder halters N.1. Dabei kann das untere Prägewerkzeug 18, da feststehend, durchaus als Werkzeugtisch angesprochen werden. Die Prägewerkzeuge 18, 19 sind, wie durch die Blockpfeile in Figur 6 kenntlich gemacht, gegen einander bewegbar. Die Prägewerkzeuge 18, 19 verfügen bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel jeweils über einen um die auszuprägende Si cke 5.1 umlaufenden Prägewulst 20, 21, der unter Ausbildung einer Form schlusskante 16.1 , 17.1 in Richtung von der auszubildenden Sicke 5.1 weg- weisend wirkt. Die von der Sicke 5.1 außerhalb der Formschlusskanten 16.1, 17.1 befindlichen Bereiche des Werkstückes 14.1 sind zwischen den Niederhaltern gehalten. Die Spaltweite zwischen den Prägewerkzeugen 18, 19 ist daher außerhalb der Formschlusskanten 16.1, 17.1 größer als zwi schen den Prägewülsten 20, 21. Die Geometrie des Prägespaltes zwischen den Prägewülsten 20, 21 ist in Richtung zu der zu prägenden Sicke 5.1 hin trichterförmig vergrößert. Die Ebene des Prägespaltes ist, in Figur 6 mit dem Bezugszeichen E kenntlich gemacht, gegenüber der horizontalen Ebene des Werkstückes 14.1 in Richtung zu der auszuformenden Sicke 5.1 ge neigt. Bewirkt wird hierdurch, dass durch einen Pressenhub das die Sicke 5.1 umlaufend begrenzende Material des Werkstückes 14.1 plastisch um- geformt und in Richtung zu der auszubildenden Sicke 5.1 hin verdrängt wird (s. Figur 6). Die in radialer Richtung erstreckende Länge des Prägespaltes definiert bei der Sickenpresse 11.1 die Breite des einer Materialverdrän gung unterworfenen Abschnittes des Werkstückes 14.1. Durch diese Prä gewerkzeuge 18, 19 mit ihren Prägewülsten 20, 21 wird somit nicht nur eine Formschlusskante 16.1, 17.1 bereitgestellt, sondern ebenfalls die Ausfor mung der Sicke 5.1 bewirkt. Die Materialverdünnung führt zu einer Längung des Werkstückabschnittes, der von den Prägewülsten 20, 21 eingefasst ist bzw. auf den diese wirken. Ein Stempel 22 wirkt in diesem Bereich, der sich im Werkzeug in einer Sickenform kavität 23 befindet, auf diejenige Oberseite des Werkstückes 14.1, die von der gewünschten Prägerichtung wegweist. Somit wird durch den Stempel 22 innerhalb der Sickenform kavität die Prä gerichtung vorgegeben. Der Stempel 22 ist federbelastet und wird zur An lage an die Oberseite des Werkstückes 14.1 gebracht, bevor der Prägehub zum Ausformen der Sicke 5.1 durch die zusammenwirkenden Prägewülste 20, 21 vorgenommen wird. Der Sickenprägehub ist anschlagbegrenzt und endet, wenn der Niederhalter N.1 mit ihren Bereichen benachbart zu den Prägewülsten 20, 21 - seinen Klemmabschnitten - auf der jeweiligen Ober fläche des Werkstückes 14.1 aufsetzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Sickenpresse 11.1 wird das Material im Ansatzbereich der auszuprägenden Sicke 5 durch Materialverdrängung ausgedünnt und auf diese Weise umgeformt. Die Kornlängung in diesem Bereich ist durch die beidseitige Prägung und die deutlich herbeigeführte Materialverdünnung ausgeprägter als bei der Erstellung einer Sicke mit der Sickenpresse 11. Vor allem wenn die Prägetiefe der Sicken relativ groß sein soll, ist dieses vorzugsweise mit einer Sickenpresse gemäß der Sickenpresse 11.1 durch zuführen. Die Materialausdünnung zum Bereitstellen der Einprägung in der Werkstückoberfläche erfolgt durch Einpressen der Prägewülste 20, 21 mit der Folge einer Materialverdrängung. Bei der Sickenpresse 11 und dem mit dieser Sickenpresse 11 durchgeführten Verfahren ist die maximale Ausfor mungstiefe einer Sicke von der Streckgrenze des Werkstückes abhängig. Eine Ausformung einer Sicke über die Streckgrenze des Werkstückes hin aus ist aufgrund der Materialverdrängung mit dem zu der Sickenpresse 11.1 beschriebenen Verfahren möglich. Größere Sickentiefen lassen sich auch mit der Sickenpresse 11 erzielen, wenn die Sicken in sich gelocht sind. Wer den diese hingegen mit einer Sickenpresse 11.1 geformt, kann dieselbe Si ckentiefe auch ohne notwendig Lochung der Sicken erzielt werden. Die Querschnittsdarstellung der Figur 7 zeigt die Bodensicke 5.1, die mit der Sickenpresse 11.1 in das Werkstück 14.1 eingeprägt ist. Deutlich zu erkennen sind die durch die Prägewülste 20, 21 geformte umlaufenden cha rakteristischen Kanten 23, 24 an der Oberseite bzw. Unterseite des Werk stückes 14.1.

Durch die vorstehend beschriebenen Sickenpressen 11 bzw. 11.1 erhalten die damit hergestellten Bodensicken 5, 5.1 eine an der Kabelrinne 1 erkenn bare umlaufende Rille (bei der Sickenpresse 11) bzw. eine umlaufende Kante (bei dem Sickenwerkzeug 11.1).

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten, diese umzusetzen, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen näher erläutert werden müsste. Bezugszeichenliste

1 Kabelrinne

2 Boden

3 Seitenholm

4 Seitenholm

5, 5.1 Bodensicke 6 Sektion

7 Ausbrechöffnung

8 Endabschnitt 9 Langloch

10 Langloch 11.1 Sickenpresse 12 Werkzeugtisch

13 Klemmbacke

14 Werkstück

15 Prägestempel 15.1 Ausheber , 16.1 Formschlusskante , 17.1 Formschlusskante 18 Prägewerkzeug

19 Prägewerkzeug

20 Prägewulst 21 Prägewulst 22 Stempel

23 Kante

24 Kante

E Ebene N, N.1 Niederhalter