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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR MONITORING A PRODUCT FLOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/023148
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for monitoring a product flow in order to detect a loading process, having at least the following steps: detecting the receipt of a product by means of the conveyor device by reading a product tag paired with the product by means of a reading device paired with the conveyor device; monitoring the loading state of the product on the conveyor device by repeatedly or continuously reading the product tag paired with the product by means of the reading device paired with the conveyor device; detecting that the conveyor device transporting the product has entered a loading zone of the product receiving unit by detecting a traversal of a geofence region which delimits the loading zone by means of the conveyor device tag paired with the conveyor device and/or by means of a product receiving unit tag paired with the product receiving unit; detecting that the product has been deposited by the conveyor device when the product tag paired with the product can no longer be read by the reading device paired with the conveyor device; and detecting that the conveyor device no longer transporting the product has exited the loading zone by detecting a traversal of the geofence region which delimits the loading zone by means of the conveyor device tag and/or by means of the product receiving unit tag.

Inventors:
NAUMANN WALTER (DE)
DITTRICH LUTZ (DE)
BÖNISCH BENJAMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/070690
Publication Date:
February 01, 2024
Filing Date:
July 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ETO GRUPPE TECH GMBH (DE)
International Classes:
B65G67/02; B65G63/06; G06Q10/087
Domestic Patent References:
WO2016133717A12016-08-25
Foreign References:
US11194976B22021-12-07
CN107886022A2018-04-06
CN110046863A2019-07-23
DE102021118998A12023-01-26
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche Verfahren zu einer Überwachung von Warenströmen, insbesondere zumindest innerhalb eines Warenlagers (10), mit zumindest einer Warenaufnahmeeinheit (12, 12’), welche einen Lagerraum (14) zu einer temporären Aufnahme von Waren (16) bereitstellt, und mit zumindest einem zumindest innerhalb des Warenlagers (10) bewegbaren Fördergerät (18), insbesondere Flurfördergerät, welches zu einem T ransport von Waren (16) zumindest innerhalb des Warenlagers (10) und/oder zu einer Bewerkstelligung eines Beladevorgangs von Waren (16) in die Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) und/oder eines Entladevorgangs von Waren (16) aus der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Erkennung eines abgeschlossenen Beladevorgangs zumindest die folgenden Schritte durchgeführt werden:

- Detektieren einer Aufnahme einer Ware (16) durch das Fördergerät (18) mittels eines Auslesens eines der Ware (16) zugeordneten Waren-Tags (20) durch ein dem Fördergerät (18) zugeordnetes Lesegerät (22),

- Überwachen des Ladezustands der Ware (16) auf dem Fördergerät (18) mittels eines wiederholten oder kontinuierlichen Auslesens des der Ware (16) zugeordneten Waren-Tags (20) durch das dem Fördergerät (18) zugeordnete Lesegerät (22),

- Detektieren eines Eintritts des die Ware (16) transportierenden Fördergeräts (18) in eine Ladezone (24) der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) durch eine Erkennung eines Überschreitens eines die Ladezone (24) begrenzenden Geofence-Bereichs (26) mittels eines dem Fördergerät (18) zugeordneten Fördergerät-Tags (28) und/oder mittels eines der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten- Tags (30),

- Detektieren einer Ablage der Ware (16) durch das Fördergerät (18) mittels eines Nicht-mehr-Auslesen-Könnens des der Ware (16) zugeordneten Waren-Tags (20) durch das dem Fördergerät (18) zugeordnete Lesegerät (22) und

- Detektieren eines Verlassens der Ladezone (24) des die Ware (16) nicht mehr transportierenden Fördergeräts (18) durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone (24) begrenzenden Geofence-Bereichs (26) mittels des dem Fördergerät (18) zugeordneten Fördergerät-Tags

(28) und/oder mittels des der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags (30).

Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , insbesondere nach dem Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Erkennung eines abgeschlossenen Entladevorgangs zumindest die folgenden Schritte durchgeführt werden:

- Detektieren einer Freiheit einer Ladefläche (32) des Fördergeräts (18) mittels eines Fehlens eines auslesbaren Waren-Tags (20) in einem Auslesebereich (34) eines dem Fördergerät (18) zugeordneten Lesegeräts (22),

- Detektieren eines Eintritts des Fördergeräts (18) in eine Ladezone (24) der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) durch eine Erkennung eines Überschreitens eines die Ladezone (24) begrenzenden Geofence- Bereichs (26) mittels eines dem Fördergerät (18) zugeordneten Fördergerät-Tags (28) und/oder mittels eines der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags (30),

- Detektieren einer Aufnahme einer Ware (16) durch das Fördergerät (18) mittels eines Auslesens des der Ware (16) zugeordneten Waren-Tags (20) durch das dem Fördergerät (18) zugeordnete Lesegerät (22),

- Detektieren eines Verlassens der Ladezone (24) des die Ware (16) transportierenden Fördergeräts (18) durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone (24) begrenzenden Geofence-Bereichs (26) mittels des dem Fördergerät (18) zugeordneten Fördergerät-Tags (28) und/oder mittels des der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags (30). Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergeräte-Tag (28) und der Warenaufnahmeeinheiten-Tag (30) über eine Ultrabreitband-Funktechnologie miteinander kommunizieren. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrabreitband-Funktechnologie zumindest zu einer relativen Positionsbestimmung zwischen dem Fördergerät (18) und der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) eingesetzt wird, wodurch insbesondere der Geofence-Bereich (26) überwacht wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Auslesen des Waren-Tags (20) durch das Lesegerät (22) des Fördergeräts (18) die Ware (16) eineindeutig identifiziert wird und insbesondere zumindest eine Wareninformation der Ware (16) ausgelesen wird. Verfahren zumindest nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei dem Beladevorgang die durch das Lesegerät (22) identifizierte Wareninformation der eingeladenen Ware (16) und/oder eine durch das Lesegerät (22) identifizierte Waren-ID der eingeladenen Ware (16) über die Ultrabreitband-Funktechnologie oder über eine weitere, eine von der Ultrabreitband-Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehende Schnittstelle, an die Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) und/oder an ein externes System, wie z.B. ein Enterprise-Resource-Planning-System (62), übermittelt wird.

Verfahren zumindest nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei dem Entladevorgang eine von der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) gespeicherte Wareninformation der entladenen Ware (16) und/oder eine Waren-ID der entladenen Ware (16) über die Ultrabreitband-Funktechnologie oder über eine weitere, eine von der Ultrabreitband-Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehende Schnittstelle an das Fördergerät (18) und/oder an ein externes System, wie z.B. ein Enterprise-Resource-Planning-System (62), übermittelt wird. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladevorgang der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) durch das Fördergerät (18) und/oder ein Entladevorgang der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) durch das Fördergerät (18) von einem Vorbeifahren des Fördergeräts (18) an der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) über eine Erkennung einer Ausrichtung des Fördergeräts (18) relativ zu der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) mittels der Ultrabreitband- Funktechnologie unterschieden wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) als ein seitlich beladbares Transportbehältnis, insbesondere als eine Wechselbrücke, ausgebildet ist. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät (22) des Fördergeräts (18) als ein RFID-Lesegerät oder als ein optischer Scanner, wie ein 1 D-Codescanner, ein 2D-Codescanner oder als eine Kamera, ausgebildet ist. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere nach einem Abschluss des Beladevorgangs oder des Entladevorgangs, eine Verbindung der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) mit einem Trägerfahrzeug (38), beispielsweise einer Sattelzugmaschine, durch eine Kommunikation des Warenaufnahmeeinheits-Tags (30) mit einem Trägerfahrzeug -Tag (40), insbesondere über eine Ultrabreitband-Funktechnologie, detektiert wird. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere über die Ultrabreitband-Funktechnologie, eine von der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) gespeicherte Waren-ID der in der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) aktuell vorhandenen Ware (16) und/oder zumindest eine Wareninformation der in der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) aktuell vorhandenen Ware (16) von der Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) an das Trägerfahrzeug (38) übermittelt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Eintritt des die Ware (16) transportierenden Fördergeräts (18) in die Ladezone (24) eine Warenaufnahmeeinheiten-ID, welche die Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) eineindeutig kennzeichnet, an das Fördergerät (18) übermittelt wird, woraufhin von dem Fördergerät (18) eine interne oder externe Datenbank abgefragt wird, um zu überprüfen ob die, insbesondere zuvor mittels dem Lesegerät (22) des Fördergeräts (18) identifizierte, Ware (16) zu einem Einladen in die Warenaufnahmeeinheit (12, 12’) mit dieser Warenaufnahmeeinheiten-ID vorgesehen ist. Vorrichtung (42) zu einer Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend zumindest ein Lesegerät (22) und ein Fördergerät-Tag (28), jeweils zu einer Montage an einem Fördergerät (18) und zumindest ein Warenaufnahmeeinheiten-Tag (30) zu einer Montage an einer Warenaufnahmeeinheit (12, 12’). System (44) mit der Vorrichtung (42) nach Anspruch 14, mit zumindest einem Fördergerät (18) und mit zumindest einer Warenaufnahmeeinheit (12, 12’), insbesondere einer Wechselbrücke.

Description:
Verfahren zu einer Überwachung von Warenströmen

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , eine Vorrichtung nach Anspruch 14 und ein System nach Anspruch 15.

Es ist bereits ein Verfahren zu einer Überwachung von Warenströmen mit zumindest einer Warenaufnahmeeinheit, welche einen Lagerraum zu einer temporären Aufnahme von Waren bereitstellt, und mit zumindest einem zumindest innerhalb des Warenlagers bewegbaren Fördergerät, welches zu einem Transport von Waren zumindest innerhalb des Warenlagers und/oder zu einer Bewerkstelligung eines Beladevorgangs von Waren in die Warenaufnahmeeinheit und/oder eines Entladevorgangs von Waren aus der Warenaufnahmeeinheit vorgesehen ist, vorgeschlagen worden. Die bekannten Verfahren zur Überwachung von Warenströmen in Warenlagern benötigen jedoch an mehreren Stellen manuelle Eingriffe von Bedienpersonal, z.B. zu einem Auslesen von Barcodes für ein Identifizieren einer aktuell bewegten Ware oder ein manuelles Bestätigen eines Abladens oder Aufnehmens einer bestimmten Ware durch das Bedienpersonal.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein Verfahren mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Überwachung von Be- und/oder Entladevorgängen, insbesondere in Warenlagern, bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 , 2, 14 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können. Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Überwachung von Warenströmen, insbesondere zumindest innerhalb eines Warenlagers, mit zumindest einer Warenaufnahmeeinheit, welche einen Lagerraum zu einer temporären Aufnahme von Waren bereitstellt, und mit zumindest einem zumindest innerhalb des Warenlagers bewegbaren Fördergerät, insbesondere Flurfördergerät, welches zu einem Transport von Waren zumindest innerhalb des Warenlagers und/oder zu einer Bewerkstelligung eines Beladevorgangs von Waren in die Warenaufnahmeeinheit und/oder eines Entladevorgangs von Waren aus der Warenaufnahmeeinheit vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass zu einer Erkennung eines abgeschlossenen Beladevorgangs zumindest die folgenden Schritte durchgeführt werden:

- Detektieren einer Aufnahme einer Ware durch das Fördergerät mittels eines Auslesens eines der Ware zugeordneten Waren-Tags durch ein dem Fördergerät zugeordnetes Lesegerät,

- Überwachen des Ladezustands der Ware auf dem Fördergerät mittels eines wiederholten oder kontinuierlichen Auslesens des der Ware zugeordneten Waren- Tags durch das dem Fördergerät zugeordnete Lesegerät,

- Detektieren eines Eintritts des die Ware transportierenden Fördergeräts in eine Ladezone der Warenaufnahmeeinheit durch eine Erkennung eines Überschreitens eines die Ladezone begrenzenden Geofence-Bereichs, insbesondere innerhalb des Geofence-Bereichs, mittels eines dem Fördergerät zugeordneten Fördergerät- Tags und/oder mittels eines der Warenaufnahmeeinheit zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags,

- Detektieren einer Ablage der Ware durch das Fördergerät mittels eines Nicht- mehr-Auslesen-Könnens des der Ware zugeordneten Waren-Tags durch das dem Fördergerät zugeordnete Lesegerät und

- Detektieren eines Verlassens der Ladezone des die Ware nicht mehr transportierenden Fördergeräts durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone begrenzenden Geofence-Bereichs, insbesondere nach außerhalb des Geofence-Bereichs, mittels des dem Fördergerät zugeordneten Fördergerät- Tags und/oder mittels des der Warenaufnahmeeinheit zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags.

Dadurch kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden, insbesondere indem ein Einladen einer, insbesondere identifizierten, Ware zuverlässig detektiert werden kann. Vorteilhaft kann die Warenstromüberwachung dadurch zumindest zu einem Großteil, vorzugsweise vollständig, automatisiert werden. Vorteilhaft kann eine Effizienz von Warenströmen gesteigert werden. Vorteilhaft kann eine Fehlleitung von Waren möglichst vermieden werden. Vorteilhaft kann eine hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht werden, insbesondere indem manuelle Arbeitsschritte, welche insbesondere Fehlerquellen darstellen können, überflüssig gemacht werden können. Die Reihenfolge der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens muss dabei nicht der Reihenfolge der Nennung der Merkmale in den Ansprüchen entsprechen, sondern kann auch von der Reihenfolge der Nennung der Merkmale abweichen und/oder zusätzliche Schritte oder Zwischenschritte umfassen.

Warenströme können beispielsweise die Wege von Waren/Gütern vom Hersteller zum Endverbraucher oder auch zwischen Herstellern, Zulieferern, Händlern und innerhalb eines Unternehmens umfassen. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Verfahren zumindest zu einer Warenstromüberwachung innerhalb eines Warenlagers und von einem Warenlager nach außen, sowie von außen in das Warenlager vorgesehen. Die Waren können dabei beispielsweise in Form von (standardisiert, unstandardisiert oder zufällig dimensionierten) Paketen, Paletten oder dergleichen vorliegen. Insbesondere ist die Warenaufnahmeeinheit zu einer Aufnahme einer Mehrzahl oder einer Vielzahl von gleichartigen oder unterschiedlichen Waren vorgesehen. Insbesondere kann der Lagerraum der Warenaufnahmeeinheit eine Mehrzahl oder eine Vielzahl von gleichartigen oder unterschiedlichen Waren gleichzeitig aufnehmen. Insbesondere ist die Warenaufnahmeeinheit mobil ausgebildet oder mit einem mobilen Zugfahrzeug verbindbar oder auf das mobile Zugfahrzeug aufladbar. Insbesondere ist die Warenaufnahmeeinheit lediglich dazu vorgesehen, die Waren für den Zeitraum eines Transports der Waren zwischen verschiedenen Orten und/oder zur Durchführung des Transports der Waren zwischen den verschiedenen Orten aufzunehmen. Das Fördergerät ist vorzugsweise als ein Flurfördergerät, wie z.B. ein (Gabel-)stapler, ein Hubwagen, ein Schlepper oder dergleichen ausgebildet. Alternativ könnte das Fördergerät jedoch auch als ein flurfreies Fördergerät, wie z.B. eine Hängebahn, eine Schienenförderanlage oder dergleichen ausgebildet sein. Insbesondere ist das Fördergerät führerlos oder zumindest teilweise bedienergeführt ausgebildet.

Das Waren-Tag kann beispielsweise als ein RFID-Tag, als ein optoelektronischer Code, wie z.B. ein Barcode, ein Data-Matrix-Code, ein QR-Code oder dergleichen, oder als ein anderer durch ein Lesegerät in unmittelbarer Nähe auslesbarer Tag ausgebildet sein. Insbesondere ist das Waren-Tag an der Ware angebracht, z.B. angeklebt oder angesteckt. Insbesondere wird das Lesegerät durch die Bewegung des Fördergeräts bei der Aufnahme der Ware in einen Auslesebereich des Waren- Tags verbracht, innerhalb dem das Lesegerät des Fördergeräts in der Lage ist den Waren-Tag auszulesen. Der Auslesebereich hängt von dem Waren-Tag und dem Lesegerät ab, beträgt jedoch üblicherweise höchstens 2 m, vorzugsweise höchstens 1 m, bevorzugt höchstens 0,5 m und besonders bevorzugt höchstens 0,25 m. Insbesondere ist das Lesegerät an das Fördergerät montiert. Insbesondere überwacht das Lesegerät ständig oder wiederholend einen Ladebereich des Fördergeräts, in dem sich bei einem beladenen Fördergerät die Waren befinden. Insbesondere wird die Aufnahme der Ware positiv detektiert, sobald sich das Waren-Tag in dem Auslesebereich des Lesegeräts befindet. Insbesondere ist das Lesegerät verschieden von einem Handscanner ausgebildet. Insbesondere ist das Lesegerät unabhängig von einem Bedienereingriff funktionsfähig und/oder bedienbar. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Bediener des Fördergeräts, sobald er eine Ware mit dem Fördergerät aufgenommen hat das Lesegerät aktiviert. Vorzugsweise läuft auch das Überwachen des Ladezustands der Ware auf dem Fördergerät automatisch / autonom ab.

Ein Geofence-Bereich ist insbesondere als ein (flächig geschlossener) Bereich zu verstehen, dessen Begrenzung für ein menschliches Auge unsichtbar ist und/oder dessen Begrenzung lediglich durch eine digitale Begrenzung in einem digitalen Raum vorgegeben ist. Insbesondere umgibt der Geofence-Bereich die Warenaufnahmeeinheit, vorzugsweise zumindest einen Bereich einer Ladeöffnung der Warenaufnahmeeinheit. Insbesondere kommunizieren das Fördergerät-Tag und das Warenaufnahmeeinheiten-Tag miteinander oder mit einem gemeinsamen zentralen oder dezentralen System zur Ermittlung des Geofence-Bereichs und/oder des Überschreitens einer den Geofence-Bereich begrenzenden Grenze nach innen und/oder nach außen. Das Fördergeräte-Tag ist insbesondere fest an dem Fördergerät montiert. Alternativ könnte das Fördergeräte-Tag auch einem Bediener des Fördergeräts zugeordnet sein. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag ist insbesondere fest an der Warenaufnahmeeinheit befestigt, beispielsweise mittig oberhalb der Ladeöffnung. Das Nicht-mehr-Auslesen-Können des Waren- Tags tritt insbesondere dann ein, wenn das Waren-Tag aus dem Auslesebereich des Lesegeräts des Fördergeräts entfernt wurde, beispielsweise nachdem das Fördergerät die Ware mit dem Waren-Tag abgeladen hat und sich von der Warenaufnahmeeinheit wegbewegt. Durch die mit dem Nicht-mehr-Auslesen- Können in zeitlich engem Zusammenhang erhaltene Bestätigung, dass das Fördergerät die Ladezone verlassen hat, kann vorteilhaft mit sehr hoher Sicherheit bestimmt werden, dass das Fördergerät die Ware auch tatsächlich in die Warenaufnahmeeinheit eingeladen hat. Zusätzlich könnte ein weiteres, der Warenaufnahmeeinheit zugeordnetes Lesegerät vorgesehen sein, welches aus den entsprechenden Waren-Tags ausliest, welche Waren sich aktuell in der Warenaufnahmeeinheit befinden.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung, welcher für sich alleine genommen, oder auch in Kombination mit zumindest einem, insbesondere in Kombination mit einem, insbesondere in Kombination mit beliebig vielen der übrigen Aspekte der Erfindung betrachtet werden kann, wird vorgeschlagen, dass zu einer Erkennung eines abgeschlossenen Entladevorgangs zumindest die folgenden Schritte durchgeführt werden:

- Detektieren einer Freiheit einer Ladefläche des Fördergeräts mittels eines Fehlens eines auslesbaren Waren-Tags in einem Auslesebereich eines dem Fördergerät zugeordneten Lesegeräts, insbesondere mittels eines Nicht-Auslesen- Könnens eines Waren-Tags durch das dem Fördergerät zugeordnete Lesegerät,

- Detektieren eines Eintritts des Fördergeräts in eine Ladezone der Warenaufnahmeeinheit durch eine Erkennung eines Überschreitens eines die Ladezone begrenzenden Geofence-Bereichs, insbesondere nach innerhalb des Geofence-Bereichs, mittels eines dem Fördergerät zugeordneten Fördergerät- Tags und/oder mittels eines der Warenaufnahmeeinheit zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags,

- Detektieren einer Aufnahme einer Ware durch das Fördergerät mittels eines Auslesens des der Ware zugeordneten Waren-Tags durch das dem Fördergerät zugeordnete Lesegerät,

- Detektieren eines Verlassens der Ladezone des die Ware transportierenden Fördergeräts durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone begrenzenden Geofence-Bereichs, insbesondere nach außerhalb des Geofence- Bereichs, mittels des dem Fördergerät zugeordneten Fördergerät-Tags und/oder mittels des der Warenaufnahmeeinheit zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten- Tags. Dadurch kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden, insbesondere indem ein Entladen einer, insbesondere identifizierten, Ware zuverlässig detektiert werden kann.

Wenn das Fördergeräte-Tag, insbesondere des Fördergeräts, und das Warenaufnahmeeinheiten-Tag, insbesondere der Warenaufnahmeeinheit, über eine Ultrabreitband (UWB)-Funktechnologie, insbesondere zumindest bei dem Einladen und/oder bei dem Entladen, sowie vorzugsweise zumindest unmittelbar vor dem Einladen und/oder dem Entladen und/oder unmittelbar nach dem Einladen und/oder dem Entladen, miteinander kommunizieren, kann vorteilhaft eine besonders genaue und/oder zuverlässige und/oder gegenüber äußeren Einflüssen, wie Verschmutzungen, unempfindliche Methode zur Einrichtung und Überwachung eines Geofences, insbesondere des Geofence-Bereichs, erhalten werden. Vorteilhaft ist die Ultrabreitband-Funktechnologie zu einer besonders präzisen Abstands- und/oder Richtungsbestimmung in der Lage. Insbesondere umfasst das Fördergeräte-Tag und/oder das Warenaufnahmeeinheiten-Tag einen UWB-Transceiver. Insbesondere ist der UWB-Transceiver als ein elektromagnetische Wellen, insbesondere Wellenpakete, emittierender und empfangender Sensor ausgebildet, wobei die emittierten elektromagnetischen Wellen, insbesondere die emittierten Wellenpakete, und die empfangenen elektromagnetischen Wellen, insbesondere die empfangenen Wellenpakete, eine besonders große Bandbreite, vorzugsweise eine Bandbreite von mehr als 500 MHz, abdecken. Insbesondere umfassen die von dem UWB-Transceiver emittierten und empfangenen Wellenpakete eine Vielzahl von elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Frequenz, welche vorzugsweise eine feste Phasenbeziehung zueinander aufweisen. Insbesondere detektiert der UWB-Transceiver die von dem gegenüberstehenden Fördergeräte-Tag und/oder dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag emittierten elektromagnetischen Wellen (Ultrabreitbandsignale), insbesondere Wellenpakete, zur Auswertung einer Position und/oder Entfernung des gegenüberstehenden Fördergeräte-Tags und/oder Warenaufnahmeeinheiten-Tags relativ zu dem Fördergeräte-Tag und/oder dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag. Die Bestimmung der Entfernung erfolgt dabei insbesondere über eine Messung der Laufzeit eines UWB-Signals, das zwischen jeweils zwei beteiligten Fördergeräte-Tags und/oder Warenaufnahmeeinheiten-Tags ausgetauscht wird (hin und her). Eine Richtungserkennung kann realisiert werden, indem jedes der Fördergeräte-Tags und/oder der Warenaufnahmeeinheiten-Tags über eine Mehrzahl von Antennen in einem Abstand zueinander verfügt und ein Zeitversatz des Eintreffens eines UWB- Signals zwischen zwei oder mehr dieser Antennen ausgewertet wird. Vorzugsweise ist ein Sender und/oder ein Empfänger des UWB-Transceivers kontinuierlich betrieben. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass der Sender und/oder der Empfänger des UWB-Transceivers intermittierend und/oder gepulst betrieben ist. Vorteilhaft kann durch eine Verwendung von Ultrabreitband- Sensortechnik eine Beeinflussung und/oder Störung von anderen Funk- Übertragungsverfahren, insbesondere anderen schmalbandigen Funk- Übertragungsverfahren, wie beispielsweise LoRa, 5G oder WLAN (insbesondere 802.11 p), verhindert werden. Insbesondere ist der Empfänger des UWB- Transceivers dazu vorgesehen, eine Vielzahl von, insbesondere gleichzeitig empfangenen, Ultrabreitbandsignalen verschiedener Multifunktionstags zu registrieren und zu verarbeiten. Es ist denkbar, dass mit dem Ultrabreitbandsignal ein in das Ultrabreitbandsignal integriertes oder separates Identifikatorsignal mitübertragen wird, welches eine Identifikation des jeweiligen individuellen das Identifikatorsignal aussendenden Fördergeräte-Tags und/oder Warenaufnahmeeinheiten-Tags durch andere gegenüberstehenden Fördergeräte- Tags und/oder Warenaufnahmeeinheiten-Tags erlaubt. Insbesondere ist denkbar, dass das Fördergeräte-Tag oder das Warenaufnahmeeinheiten-Tag als ein Multifunktionstag ausgebildet ist, wie es in einer deutschen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 10 2021 118 998.5 beschrieben ist, dessen Offenbarung durch diesen Verweis vollumfänglich in diese Patentanmeldung aufgenommen werden soll.

Wenn zudem die Ultrabreitband-Funktechnologie zumindest zu einer relativen Positionsbestimmung zwischen dem Fördergerät und der Warenaufnahmeeinheit eingesetzt wird, wodurch insbesondere der Geofence-Bereich überwacht wird, kann vorteilhaft eine besonders genaue und/oder zuverlässige Geofence- Überwachung ermöglicht werden. Vorteilhaft können dadurch Fehlerquellen, wie z.B. eine Fehlidentifikation durch ein benachbartes Be- oder Entladen, ausgeschlossen werden. Zusätzlich ist denkbar, dass das Warenaufnahmeeinheiten-Tag, insbesondere mittels der Ultrabreitband- Funktechnologie und über eine Kommunikation mit in dem Warenlager fest installierten Ankerstationen dazu vorgesehen sein kann, eine Position der zugehörigen Warenaufnahmeeinheit innerhalb des Warenlagers zu ermitteln und vorzugsweise an ein, insbesondere relativ zu der Warenaufnahmeeinheit und/oder dem Fördergerät und/oder dem Trägerfahrzeug, externes System, wie z.B. ein Enterprise-Resource-Planning-System, zu übermitteln. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass bei dem Auslesen des Waren-Tags durch das Lesegerät des Fördergeräts die Ware eineindeutig identifiziert wird und insbesondere zumindest eine Wareninformation der Ware ausgelesen wird. Dadurch kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden, insbesondere indem ein Einladen einer, insbesondere identifizierten, Ware zuverlässig detektiert werden kann. Insbesondere umfasst das Waren-Tag zumindest einen Code, welcher aus dem Waren-Tag direkt auslesbar ist oder welcher beim Auslesen von dem Waren-Tag an das Lesegerät mitübertragen wird, und welcher die Wareninformation und/oder eine eineindeutige Waren-ID umfasst. Beispielsweise kann die Wareninformation eine Bezeichnung der Ware, einen Bestimmungsort der Ware, eine Menge der Ware oder dergleichen umfassen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest bei dem Beladevorgang die durch das Lesegerät identifizierte Wareninformation der eingeladenen Ware und/oder eine durch das Lesegerät identifizierte Waren-ID der eingeladenen Ware über die Ultrabreitband-Funktechnologie oder über eine weitere, eine von der Ultrabreitband-Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehende Schnittstelle, insbesondere des Fördergeräte-Tags oder einer mit dem Fördergeräte-Tag verbundenen Funkeinheit, an die Warenaufnahmeeinheit und/oder an ein, insbesondere relativ zu der Warenaufnahmeeinheit und/oder dem Fördergerät und/oder dem Trägerfahrzeug, externes System, wie z.B. ein Enterprise-Resource-Planning-System, übermittelt wird. Dadurch kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen, insbesondere Warenausgangsströmen, verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden. Insbesondere kann ein besonders umfassender und besonders aktueller Datensatz über die Waren eines Warenlagers oder eines Unternehmens gewonnen werden. Die weitere Funktechnik des Fördergeräte-Tags oder der Funkeinheit kann beispielsweise auf einem bekannten Funkprotokoll wie WLAN, Bluetooth oder dergleichen basieren.

Wenn des Weiteren zumindest bei dem Entladevorgang eine von der Warenaufnahmeeinheit gespeicherte Wareninformation der entladenen Ware und/oder eine Waren-ID der entladenen Ware über die Ultrabreitband- Funktechnologie oder über eine weitere, eine von der Ultrabreitband- Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehende Schnittstelle, insbesondere des Warenaufnahmeeinheiten-Tags oder einer mit dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag verbundenen weitere Funkeinheit, an das Fördergerät und/oder an ein, insbesondere relativ zu der Warenaufnahmeeinheit und/oder dem Fördergerät und/oder dem Trägerfahrzeug, externes System, wie z.B. ein Enterprise-Resource-Planning-System, übermittelt wird, kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen, insbesondere Wareneingangsströmen, verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden. Insbesondere kann ein besonders umfassender und besonders aktueller Datensatz über die Waren eines Warenlagers oder eines Unternehmens gewonnen werden. Die weitere Funktechnik des Warenaufnahmeeinheiten-Tags oder der weiteren Funkeinheit kann beispielsweise auf einem bekannten Funkprotokoll wie WLAN, Bluetooth oder dergleichen basieren.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Beladevorgang der Warenaufnahmeeinheit durch das Fördergerät und/oder ein Entladevorgang der Warenaufnahmeeinheit durch das Fördergerät von einem Vorbeifahren des Fördergeräts, oder insbesondere eines weiteren Fördergeräts, an der Warenaufnahmeeinheit über eine Erkennung einer Ausrichtung des Fördergeräts relativ zu der Warenaufnahmeeinheit mittels der Ultrabreitband-Funktechnologie unterschieden wird. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders genaue und/oder zuverlässige Warenstrom-Überwachung ermöglicht werden. Vorteilhaft können dadurch Fehlerquellen, wie z.B. eine Fehlidentifikation durch ein lediglich an einer Warenaufnahmeeinheit nah vorbeifahrendes Fördergerät, ausgeschlossen werden. Zur Unterscheidung des Beladevorgangs der Warenaufnahmeeinheit durch das Fördergerät und/oder ein Entladevorgang der Warenaufnahmeeinheit durch das Fördergerät von einem Vorbeifahren des Fördergeräts kann herangezogen werden, wie stark sich das Fördergerät in dem Geofence-Bereich oder in der unmittelbaren Nähe des Geofence-Bereichs insgesamt gedreht hat. Eine Drehung von mehr als 80° innerhalb des Geofence-Bereichs oder in der unmittelbaren Nähe des Geofence-Bereichs (und außerhalb aller weiteren Geofence-Bereiche des Warenlagers) kann als ein positiver Indikator für den Beladevorgang oder den Entladevorgang herangezogen werden. Eine Drehung von weniger als 80° innerhalb des Geofence-Bereichs oder in der unmittelbaren Nähe des Geofence-Bereichs (und außerhalb aller weiteren Geofence-Bereiche des Warenlagers) kann als ein negativer Indikator für den Beladevorgang oder den Entladevorgang herangezogen werden. Wenn also eine Drehung von mehr als 80°, insbesondere zumindest 90°, des Fördergeräts durch die Ultrabreitband- Funktechnologie ermittelt wird, wird der Aufenthalt des Fördergeräts in dem Geofence-Bereich als Beladevorgang oder als Entladevorgang registriert. Wenn also eine Drehung von weniger als 80°, insbesondere weniger als 90°, des Fördergeräts durch die Ultrabreitband-Funktechnologie ermittelt wird, wird der Aufenthalt des Fördergeräts in dem Geofence-Bereich nicht als Beladevorgang und nicht als Entladevorgang registriert.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Warenaufnahmeeinheit als ein seitlich beladbares Transportbehältnis, insbesondere als eine Wechselbrücke, ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine Organisation eines Warenlagers, das durch große Transportbehältnisse bedient wird, verbessert werden. Vorteilhaft können Wechselbrücken optimal organisiert, insbesondere be- und/oder entladen werden. Alternativ zur Wechselbrücke könnte das seitlich beladbare Transportbehältnis auch als Sattelauflieger mit Schiebeplane oder mit seitlich öffenbarer Klappe oder dergleichen ausgebildet sein. Alternativ zur Wechselbrücke könnte das seitlich beladbare Transportbehältnis auch lediglich durch eine offene Ladefläche, z.B. eines LKW ausgebildet sein.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Lesegerät des Fördergeräts als ein RFID-Lesegerät oder als ein optischer Scanner, wie ein 1 D-Codescanner, ein 2D- Codescanner oder als eine Kamera, ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine kostengünstige, skalierbare und leicht auf der Ware platzierbare Umsetzung des Waren-Tags gewährleistet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass insbesondere nach einem Abschluss des Beladevorgangs oder des Entladevorgangs, eine Verbindung der Warenaufnahmeeinheit mit einem Trägerfahrzeug, beispielsweise einer Sattelzugmaschine, durch eine Kommunikation des Warenaufnahmeeinheits-Tags mit einem Trägerfahrzeug -Tag, insbesondere über eine Ultrabreitband- Funktechnologie, detektiert wird. Dadurch kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden und insbesondere über ein Warenhaus hinaus erweitert werden. Insbesondere ist denkbar, dass das Trägerfahrzeug-Tag als ein Multifunktionstag ausgebildet ist, wie es in der deutschen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 10 2021 118 998.5 beschrieben ist. Insbesondere können das Fördergeräte-Tag, das Warenaufnahmeeinheiten-Tag und/oder das Trägerfahrzeug -Tag zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet sein. Insbesondere wird die Ultrabreitband-Funktechnologie zumindest zu einer relativen Positionsbestimmung zwischen dem Trägerfahrzeug und der Warenaufnahmeeinheit eingesetzt. Das Trägerfahrzeug-Tag kann in das Trägerfahrzeug fest eingebaut sein oder dem Fahrer des Trägerfahrzeugs zugewiesen werden, z.B. bei einer Einfahrt in das Warenlager. Insbesondere erkennt das Trägerfahrzeug -Tag und/oder das Warenaufnahmeeinheiten-Tag die Verbindung der Warenaufnahmeeinheit mit dem Trägerfahrzeug über eine Unterschreitung eines Maximalabstands zwischen den beiden Tags. Dazu müssen insbesondere die Positionen der beiden Tags in dem Trägerfahrzeug und in der Warenaufnahmeeinheit möglichst genau bekannt sein. Alternativ könnte die Verbindung der Warenaufnahmeeinheit mit dem Trägerfahrzeug über eine Erkennung einer gemeinsamen Relativbewegung zu fixen bekannten Punkten, z.B. UWB-Ankerstationen oder markanten Raummerkmalen erkannt werden.

Wenn, insbesondere über die Ultrabreitband-Funktechnologie oder über eine weitere Funktechnik, wie beispielsweise WLAN, Bluetooth oder dergleichen, oder über ein eigenes Funkprotokoll in einem dafür vorgesehenem Frequenzbereich, eine von der Warenaufnahmeeinheit gespeicherte Waren-ID der in der Warenaufnahmeeinheit aktuell vorhandenen Ware und/oder zumindest eine Wareninformation der in der Warenaufnahmeeinheit aktuell vorhandenen Ware von der Warenaufnahmeeinheit, insbesondere von dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag an das Trägerfahrzeug, insbesondere das Trägerfahrzeug -Tag, übermittelt wird, kann vorteilhaft eine besonders lückenlose Warenstrom- Überwachung gewährleistet werden. Vorteilhaft können Fehllieferungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Insbesondere wird bei jeder Änderung des Inhalts der Warenaufnahmeeinheit, beispielsweise durch ein Beladen oder durch ein Entladen, eine aktualisierte Übersicht von dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag an das Trägerfahrzeug -Tag übermittelt.

Zudem wird vorgeschlagen, dass bei dem Eintritt des die Ware transportierenden Fördergeräts in die Ladezone eine Warenaufnahmeeinheiten-ID, welche die Warenaufnahmeeinheit eineindeutig kennzeichnet, an das Fördergerät übermittelt wird, woraufhin von dem Fördergerät eine interne oder externe Datenbank abgefragt wird, um zu überprüfen ob die, insbesondere zuvor mittels dem Lesegerät des Fördergeräts identifizierte, Ware zu einem Einladen in die Warenaufnahmeeinheit mit dieser Warenaufnahmeeinheiten-ID vorgesehen ist. Vorteilhaft können dadurch Fehllieferungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die externe Datenbank kann beispielsweise durch das Enterprise-Resource-Planning-System bereitgestellt werden. Die Abfrage der externen Datenbank durch das Fördergerät kann beispielsweise mittels der Ultrabreitband-Funktechnologie oder mittels einer weiteren, eine von der Ultrabreitband-Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehenden Schnittstelle, insbesondere des Fördergeräte-Tags oder einer mit dem Fördergeräte-Tag verbundenen Funkeinheit, bewerkstelligt werden.

Ferner wird eine Vorrichtung zu einer Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens, aufweisend zumindest ein Lesegerät und zumindest ein Fördergerät- Tag, jeweils zu einer Montage an einem Fördergerät und zumindest ein Warenaufnahmeeinheiten-Tag zu einer Montage an einer Warenaufnahmeeinheit und ein System mit der Vorrichtung, mit zumindest einem Fördergerät und mit zumindest einer Warenaufnahmeeinheit, insbesondere einer Wechselbrücke, vorgeschlagen. Dadurch kann vorteilhaft eine Überwachung von Warenströmen verbessert, insbesondere zuverlässiger und/oder sicherer gemacht, werden, insbesondere indem ein Einladen einer, insbesondere identifizierten, Ware zuverlässig detektiert werden kann. Vorteilhaft kann die Warenstromüberwachung dadurch zumindest zu einem Großteil, vorzugsweise vollständig, automatisiert werden. Vorteilhaft kann eine Effizienz von Warenströmen gesteigert werden. Vorteilhaft kann eine Fehlleitung von Waren möglichst vermieden werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren, die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße System sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren, die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße System zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Verfahrensschritten, Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 Schematisch ein Warenlager mit einem System mit einer Vorrichtung zu einer Durchführung eines Verfahrens zu einer Überwachung von Warenströmen,

Fig. 2 schematisch einen Teil des Systems mit einem Fördergerät, mit einer Warenaufnahmeeinheit und mit einem Trägerfahrzeug,

Fig. 3 schematisch das Fördergerät und die Warenaufnahmeeinheit mit einem Teil der Vorrichtung,

Fig. 4 schematisch das Trägerfahrzeug und die Warenaufnahmeeinheit mit einem weiteren Teil der Vorrichtung und

Fig. 5 ein schematisches Ablaufdiagramm des Verfahrens zu der Überwachung von Warenströmen innerhalb des Warenlagers.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Figur 1 zeigt schematisch ein Warenlager 10. Das Warenlager 10 umfasst Lagerplätze 46 für Waren 16, welche an das Warenlager 10 angeliefert und/oder von dem Warenlager 10 ausgeliefert werden. Das Warenlager 10 umfasst ein System 44 zu einem organisieren des Anlieferns und des Auslieferns. Das System 44 umfasst ein Fördergerät 18 (vgl. auch Fig. 3). Das Fördergerät 18 ist als ein Flurfördergerät ausgebildet. Das Fördergerät 18 ist als ein Stapler ausgebildet. Das System 44 umfasst Warenaufnahmeeinheiten 12. Die Warenaufnahmeeinheiten 12 stellen jeweils einen Lagerraum 14 zu einer temporären Aufnahme der Waren 16 bereit. Die Warenaufnahmeeinheiten 12 sind zu einer Lagerung der Waren 16 während einem T ransport der Waren 16 zwischen zwei Orten vorgesehen. Die Warenaufnahmeeinheiten 12 bilden Transportbehältnisse für die Waren 16 aus. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Warenaufnahmeeinheiten 12 als Wechselbrücken ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich können die Warenaufnahmeeinheiten 12 oder einzelne Warenaufnahmeeinheiten 12 auch als andere seitlich beladbare Transportbehältnisse, wie Sattelauflieger mit Schiebeplane o.dgl. ausgebildet sein. Das Fördergerät 18 ist innerhalb des Warenlagers 10 bewegbar. Das Fördergerät 18 ist zu einem T ransport der Waren 16 innerhalb des Warenlagers 10 vorgesehen. Das Fördergerät 18 ist zu einer Bewerkstelligung eines Beladevorgangs der Waren 16 in die Warenaufnahmeeinheit 12 vorgesehen. Das Fördergerät 18 ist zu einer Bewerkstelligung eines Entladevorgangs der Waren 16 aus der Warenaufnahmeeinheit 12 vorgesehen. In dem Warenlager 10 sind leere Warenaufnahmeeinheiten 12’ und volle Warenaufnahmeeinheiten 12 aufgestellt, welche durch das Fördergerät 18 be- und/oder entladen werden. Die als Wechselbrücken ausgebildeten Warenaufnahmeeinheiten 12 werden von Trägerfahrzeugen 38 angeliefert und/oder abgeholt. Die Wechselbrücken können von den Trägerfahrzeugen 38 getrennt und abgestellt werden. Die Wechselbrücken können auf die Trägerfahrzeuge 38 oder auf Anhänger 48 der Trägerfahrzeuge 38 aufgeladen und mit den Trägerfahrzeugen 38 mitgeführt werden. Die Trägerfahrzeuge 38 können als Sattelzugmaschinen ausgebildet sein (vgl. auch Fig .4).

Die Fig. 2 zeigt schematisch zumindest einen Teil des Systems 44. Das System 44 weist eine Vorrichtung 42 auf. Die Vorrichtung 42 ist zur Durchführung des in der Fig. 5 dargestellten Verfahrens vorgesehen. Die Vorrichtung 42 umfasst ein Waren-Tag 20. Das Waren-Tag 20 ist der Ware 16 zugeordnet. Jeder Wareneinheit (z.B. jeder Euro-Palette) des Warenlagers 10 ist jeweils ein separates Waren-Tag 20 zugeordnet. Das Waren-Tag 20 ist beispielsweise als ein RFID-Chip ausgebildet. Die Vorrichtung 42 weist ein Lesegerät 22 auf. Das Lesegerät 22 ist dem Fördergerät 18 zugeordnet. Das Lesegerät 22 ist fest in dem Fördergerät 18 installiert. Das Lesegerät 22 ist dazu vorgesehen, das Waren-Tag 20 auszulesen, wenn es sich in einem Auslesebereich 34 des Lesegeräts 22 befindet. Das Lesegerät 22 ist dazu vorgesehen, das Waren-Tag 20 auszulesen, wenn es sich auf einer Ladefläche 32 des Fördergeräts 18 befindet. Der Auslesebereich 34 des Lesegeräts 22 überlappt (vollständig) mit der Ladefläche 32 des Fördergeräts 18. Das Lesegerät 22 ist derart an dem Fördergerät 18 montiert, dass es die Ladefläche 32 des Fördergeräts 18 in seinem Sichtfeld hat / überwachen kann. Das Lesegerät 22 ist beispielsweise als ein RFID-Lesegerät ausgebildet. Das Lesegerät 22 ist zu einem Überwachen eines Ladezustands der Ware 16 auf dem Fördergerät 18 mittels eines wiederholten oder kontinuierlichen Auslesens des der Ware 16 zugeordneten Waren-Tags 20 vorgesehen. Das Lesegerät 22 ist dazu vorgesehen, durch das Auslesen des Waren-Tags 20 die Ware 16 eineindeutig zu identifizieren. Das Lesegerät 22 ist dazu vorgesehen, durch das Auslesen des Waren-Tags 20 zumindest eine Wareninformation der Ware 16 auszulesen.

Die Vorrichtung 42 umfasst ein Fördergeräte-Tag 28. Das Fördergeräte-Tag 28 ist dem Fördergerät 18 zugeordnet. Jedem Fördergerät 18 ist ein separates Fördergeräte-Tag 28 zugeordnet. Das Fördergeräte-Tag 28 ist zur Montage an dem Fördergerät 18 ausgebildet. Das Fördergeräte-Tag 28 ist fest an dem Fördergerät 18 montiert. Das Fördergeräte-Tag 28 ist dazu vorgesehen, über eine Ultrabreitband-Funktechnologie zu kommunizieren. Das Fördergeräte-Tag 28 ist dazu vorgesehen, eine Umgebung des Fördergeräts 18 mittels der Ultrabreitband- Technologie zu überwachen. Das Fördergeräte-Tag 28 ist dazu vorgesehen, andere über die Ultrabreitband-Funktechnologie kommunizierende Tags der Vorrichtung 42 zu erkennen und/oder mit diesen zu kommunizieren. Das Fördergeräte-Tag 28 kann zudem auch zu einer Ultrabreitband-Kommunikation mit fest in dem Warenlager 10 installierten Ankerstationen 50 vorgesehen sein, insbesondere zu einer Lokalisierung des Fördergeräts 18 innerhalb des Warenlagers 10. Alternativ oder zusätzlich kann das Fördergeräte-Tag 28 zudem auch zu einer Mobilfunk-Kommunikation (z.B. LTE oder 5G) mit den fest in dem Warenlager 10 installierten Ankerstationen 50 oder mit einem Backend 58 vorgesehen sein. Das Warenlager 10 umfasst ein Warenstromsteuerungssystem 66 mit einem Backend 58, einer Interface-Datenbank 60 und einem Enterprise- Resource-Planning-System 62. Das Fördergeräte-Tag 28 kann zu einer direkten Kommunikation mit dem Warenstromsteuerungssystem 66 über eine Mobilfunkverbindung (z.B. LTE oder 5G) oder zu einer indirekten Kommunikation mit dem Warenstromsteuerungssystem 66 über einen UWB-Datenaustausch mit der Ankerstation 50 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Fördergeräte-Tag 28 zudem auch zu einem Empfang von Signalen eines Satellitennavigationssystems 56 vorgesehen sein. Das Fördergerät 18 weist ein Steuergerät 52 mit einem Frontend 54 und einem Interface (GUI) 64 auf. Das Fördergeräte-Tag 28 übermittelt Daten an das Frontend 54 zur Darstellung an einen Benutzer über das Interface 64. Das Fördergeräte-Tag 28 übermittelt Daten an das Warenstromsteuerungssystem 66. Diese Daten können jeweils Positionsdaten des Fördergeräts 18, Daten über Interaktionen mit anderen Tags der Vorrichtung 42 oder Daten über einen Eintritt oder Austritt in/aus einem Geofence-Bereich 26 umfassen. Das Lesegerät 22 kann ebenfalls Daten an das Frontend 54 zur Darstellung an einen Benutzer über das Interface 64 kommunizieren. Diese Daten können Wareninformationen, Waren-IDs oder Transportinformationen / -vorgaben für den Transport der Waren 16 sein.

Die Vorrichtung 42 weist ein Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 auf. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist der Warenaufnahmeeinheit 12 zugeordnet. Jeder Warenaufnahmeeinheit 12 des Warenlagers 10 ist ein separates Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 zugeordnet. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist zur Montage an der Warenaufnahmeeinheit 12 ausgebildet. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist fest an der Warenaufnahmeeinheit 12 montiert. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, über eine Ultrabreitband-Funktechnologie zu kommunizieren. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, eine Umgebung der Warenaufnahmeeinheit 12 mittels der Ultrabreitband-Technologie zu überwachen. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, andere über die Ultrabreitband-Funktechnologie kommunizierende Tags der Vorrichtung 42, z.B. das Fördergeräte-Tag 28, zu erkennen und/oder mit diesen zu kommunizieren. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 kann zudem auch zu einer Ultrabreitband- Kommunikation mit den fest in dem Warenlager 10 installierten Ankerstationen 50 vorgesehen sein, insbesondere zu einer Lokalisierung der Warenaufnahmeeinheit 12 innerhalb des Warenlagers 10. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 kann zu einer direkten Kommunikation mit dem Warenstromsteuerungssystem 66 über eine Mobilfunkverbindung (z.B. LTE oder 5G) oder zu einer indirekten Kommunikation mit dem Warenstromsteuerungssystem 66 über einen UWB- Datenaustausch mit der Ankerstation 50 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 zudem auch zu einer alternativen Funk-Kommunikation 106 (z.B. IEEE 802.15.4) mit den fest in dem Warenlager 10 installierten Ankerstationen 50 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 zudem auch zu einem Empfang von Signalen des Satellitennavigationssystems 56 vorgesehen sein. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 übermittelt Daten an das Warenstromsteuerungssystem 66. Diese Daten können Positionsdaten der Warenaufnahmeeinheit 12, Daten über Interaktionen mit anderen Tags der Vorrichtung 42, einen Ladestand von in der Warenaufnahmeeinheit 12 geladenen Waren 16 oder Daten über einen Eintritt oder Austritt von anderen Tags in/aus dem Geofence-Bereich 26 des Warenaufnahmeeinheiten-Tags 30 umfassen.

Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, den Geofence- Bereich 26 festzulegen. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, den Geofence-Bereich 26 zu überwachen. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, den Geofence-Bereich 26 an weitere Tags der Vorrichtung 42, beispielsweise an das Fördergeräte-Tag 28 zu übermitteln. Der Geofence-Bereich 26 bildet eine Ladezone 24 der Warenaufnahmeeinheit 12 mit dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 aus. Der Geofence-Bereich 26 umgibt zumindest eine (seitliche) Ladeöffnung 68 der Warenaufnahmeeinheit 12. Der Geofence-Bereich 26 erstreckt sich nicht oder nur unwesentlich über eine Längserstreckung der Warenaufnahmeeinheit 12 hinaus. Beispielsweise kann der Geofence-Bereich 26 auf alle Punkte beschränkt sein, die von der Ladeöffnung 68 der Warenaufnahmeeinheit 12 einen Abstand von weniger als 2 m, vorzugsweise weniger als 1 ,5 mm und bevorzugt weniger als 1 m aufweisen.

Die Vorrichtung 42 weist ein Trägerfahrzeug -Tag 40 auf. Das Trägerfahrzeug-Tag 40 ist dem Trägerfahrzeug 38 zugeordnet. Jedem Trägerfahrzeug 38 des Warenlagers 10 ist ein separates Trägerfahrzeug-Tag 40 zugeordnet. Das Trägerfahrzeug -Tag 40 ist zur Montage an dem Trägerfahrzeug 38 vorgesehen. Das Trägerfahrzeug-Tag 40 ist fest an dem Trägerfahrzeug 38 montiert. Alternativ kann das Trägerfahrzeug-Tag 40 auch als Mobilgerät ausgebildet sein, welches einem Führer des Trägerfahrzeugs 38 zugewiesen wird und welches bei Bewegungen des Trägerfahrzeugs 38 mitgeführt werden muss. Das Trägerfahrzeug -Tag 40 ist dazu vorgesehen, über eine Ultrabreitband- Funktechnologie zu kommunizieren. Das Trägerfahrzeug -Tag 40 ist dazu vorgesehen, eine Umgebung der Warenaufnahmeeinheit 12 mittels der Ultrabreitband-Technologie zu überwachen. Das Trägerfahrzeug-Tag 40 ist dazu vorgesehen, andere über die Ultrabreitband-Funktechnologie kommunizierende Tags der Vorrichtung 42, z.B. das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30, zu erkennen und/oder mit diesen zu kommunizieren. Das Trägerfahrzeug-Tag 40 ist dazu vorgesehen, eine Verbindung der Warenaufnahmeeinheit 12 mit dem Trägerfahrzeug 38 durch eine Kommunikation des Warenaufnahmeeinheiten-Tags 30 mit einem Trägerfahrzeug -Tag 40 über die Ultrabreitband-Funktechnologie zu detektieren. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, über die Ultrabreitband-Funktechnologie die von der Warenaufnahmeeinheit 12 gespeicherte und die von dem Förderfahrzeug-Tag 28 empfangene Waren-ID(s) der in der Warenaufnahmeeinheit 12 aktuell vorhandenen Ware(n) 16 and das Trägerfahrzeug -Tag 40 zu übermitteln. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 ist dazu vorgesehen, über die Ultrabreitband-Funktechnologie die von der Warenaufnahmeeinheit 12 gespeicherte und die von dem Förderfahrzeug-Tag 28 empfangene Wareninformation(en) der in der Warenaufnahmeeinheit 12 aktuell vorhandenen Ware(n) 16 an das Trägerfahrzeug-Tag 40 zu übermitteln. Das Trägerfahrzeug -Tag 40 kann dazu vorgesehen sein, einem Führer des Trägerfahrzeugs 38 Information darüber auszugeben, welche Warenaufnahmeeinheiten 12 angefahren werden sollen und/oder wohin bestimmte Warenaufnahmeeinheiten 12 hin geliefert werden sollen.

Das Trägerfahrzeug-Tag 40 kann zudem auch zu einer Ultrabreitband- Kommunikation mit den fest in dem Warenlager 10 installierten Ankerstationen 50 vorgesehen sein, insbesondere zu einer Lokalisierung des Trägerfahrzeugs 38 innerhalb des Warenlagers 10. Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerfahrzeug -Tag 40 zudem auch zu einer alternativen Funk-Kommunikation 106 (z.B. IEEE 802.15.4) mit den fest in dem Warenlager 10 installierten Ankerstationen 50 vorgesehen sein. Das Trägerfahrzeug-Tag 40 kann zu einer direkten Kommunikation mit dem Warenstromsteuerungssystem 66 über eine Mobilfunkverbindung (z.B. LTE oder 5G) oder zu einer indirekten Kommunikation mit dem Warenstromsteuerungssystem 66 über einen UWB-Datenaustausch mit der Ankerstation 50 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerfahrzeug -Tag 40 zudem auch zu einem Empfang von Signalen des Satellitennavigationssystems 56 vorgesehen sein. Das Trägerfahrzeug-Tag 40 übermittelt Daten an das Warenstromsteuerungssystem 66. Diese Daten können Positionsdaten des Trägerfahrzeugs 38 oder Daten über Interaktionen mit anderen Tags der Vorrichtung 42 umfassen.

Die Fig. 5 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einer Überwachung von Warenströmen innerhalb des Warenlagers 10. Das Verfahren umfasst einen ersten Verfahrensteil 70, in dem zu einer Erkennung eines abgeschlossenen Beladevorgangs eine Abfolge von Verfahrensschritten 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84 durchgeführt werden. In zumindest einem Verfahrensschritt 72 wird eine Aufnahme der Ware 16 durch das Fördergerät 18 detektiert. Die Detektion der Aufnahme der Ware 16 durch das Fördergerät 18 erfolgt mittels eines Auslesens des der Ware 16 zugeordneten Waren-Tags 20 durch das dem Fördergerät 18 zugeordnete Lesegerät 22. In dem Verfahrensschritt 72 wird bei dem Auslesen des Waren-Tags 20 durch das Lesegerät 22 die Ware 16 eineindeutig identifiziert. In dem Verfahrensschritt 72 wird bei dem Auslesen des Waren-Tags 20 durch das Lesegerät 22 eine Wareninformation der Ware 16 ausgelesen. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 74 wird die durch das Lesegerät 22 identifizierte Wareninformation der einzuladenden Ware 16 und/oder die durch das Lesegerät 22 identifizierte Waren-ID der einzuladenden Ware 16 über die Ultrabreitband-Funktechnologie oder über eine weitere, eine von der Ultrabreitband-Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehende Schnittstelle, an die Warenaufnahmeeinheit 12 und/oder an das Enterprise- Resource-Planning-System 62 übermittelt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 76 wird über das Interface 64 des Fördergeräts 18 einem Bediener des Fördergeräts 18 eine Information angezeigt, wohin er die Ware 16 bringen soll, insbesondere in welche Warenaufnahmeeinheit 12 der Bediener die Ware 16 einladen soll.

In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 78 wird der Ladezustand der Ware 16 auf dem Fördergerät 18 mittels eines wiederholten oder kontinuierlichen Auslesens des der Ware 16 zugeordneten Waren-Tags 20 durch das Lesegerät 22 überwacht. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 80 wird bei einem Annähern des Fördergeräts 18 an eine Warenaufnahmeeinheit 12 in dem Warenlager 10 durch eine Kommunikation zwischen dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 und dem Fördergeräte-Tag 28 überprüft, ob die Warenaufnahmeeinheit 12 der Warenaufnahmeeinheit 12 entspricht, in welche die von dem Fördergerät 18 aktuell geladene und identifizierte Ware 16 eingeladen werden soll. Dabei kommunizieren das Fördergeräte-Tag 28 und das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 über die Ultrabreitband-Funktechnologie miteinander. Zudem wird dabei beispielsweise geprüft, ob das Waren-Tag 20, das sich aktuell in dem Auslesebereich 34 des Lesegeräts 22 befindet, Teil eines Borderos dieser Warenaufnahmeeinheit 12 ist. Bei dem Eintritt des die Ware 16 transportierenden Fördergeräts 18 in die Ladezone 24 wird in diesem Verfahrensschritt 80 eine Warenaufnahmeeinheiten-ID, welche die Warenaufnahmeeinheit 12 eineindeutig kennzeichnet, an das Fördergerät 18 übermittelt, woraufhin von dem Fördergerät 18 eine interne oder externe Datenbank abgefragt wird, um zu überprüfen, ob die zuvor mittels dem Lesegerät 22 identifizierte Ware 16 zu dem Einladen in genau diese Warenaufnahmeeinheit 12 mit der empfangenen Warenaufnahmeeinheiten-ID vorgesehen ist.

In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 82 wird ein Eintritt des die Ware 16 transportierenden Fördergeräts 18 in die Ladezone 24 der Warenaufnahmeeinheit 12 durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone 24 begrenzenden Geofence-Bereichs 26 mittels dem, dem Fördergerät 18 zugeordneten Fördergerät-Tag 28 und mittels dem der Warenaufnahmeeinheit 12 zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags 30 detektiert. Dabei wird zur Überwachung des Geofence-Bereichs 26 die Ultrabreitband-Funktechnologie zu einer relativen Positionsbestimmung zwischen dem Fördergerät 18 und der Warenaufnahmeeinheit 12 eingesetzt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 84 wird eine Ablage der Ware 16 durch das Fördergerät 18 detektiert. Die Ablage der Ware 16 wird dabei mittels eines Erkennens eines Verlassens der Ladefläche 32 des Fördergeräts 18 durch die Ware 16 ermittelt. Das Verlassen der Ladefläche 32 des Fördergeräts 18 wird dabei mittels eines Nicht-mehr-Auslesen-Könnens des der Ware 16 zugeordneten Waren-Tags 20 durch das Lesegerät 22 detektiert. Zudem wird in dem Verfahrensschritt 84 die Ablage der Ware 16 dadurch bestätigt, dass ein Verlassen der Ladezone 24 durch das den Waren-Tag 20 nicht mehr auslesen könnende Fördergerät 18 detektiert wird. Das Verlassen der Ladezone 24 wird dabei durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone 24 begrenzenden Geofence-Bereichs 26 mittels des dem Fördergerät 18 zugeordneten Fördergerät-Tags 28 und mittels des der Warenaufnahmeeinheit 12 zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags 30 erfasst. Der Beladevorgang der Warenaufnahmeeinheit 12 durch das Fördergerät 18 wird dabei von einem Vorbeifahren des Fördergeräts 18 an der Warenaufnahmeeinheit 12 über eine Erkennung einer Ausrichtung des Fördergeräts 18 relativ zu der Warenaufnahmeeinheit 12 und/oder einer Gesamtrichtungsänderung des Fördergeräts 18 innerhalb der Ladezone 24 mittels der Ultrabreitband-Funktechnologie unterschieden.

Das Verfahren umfasst einen zweiten Verfahrensteil 36, in dem zu einer Erkennung eines abgeschlossenen Entladevorgangs eine Abfolge von Verfahrensschritten 86, 88, 90, 92 durchgeführt werden. In zumindest einem Verfahrensschritt 86 wird eine Freiheit der Ladefläche 32 des Fördergeräts 18 mittels eines Fehlens eines auslesbaren Waren-Tags 20 in dem Auslesebereich 34 des dem Fördergerät 18 zugeordneten Lesegeräts 22 detektiert. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 88 wird der Eintritt des Fördergeräts 18 in die Ladezone 24 der Warenaufnahmeeinheit 12 durch die Erkennung des Überschreitens des die Ladezone 24 begrenzenden Geofence-Bereichs 26 mittels des dem Fördergerät 18 zugeordneten Fördergerät-Tags 28 und/oder mittels des der Warenaufnahmeeinheit 12 zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags 30 detektiert.

In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 90 wird eine Aufnahme einer zuvor in der Warenaufnahmeeinheit 12 gelagerten Ware 16 durch das Fördergerät 18 mittels eines Auslesens / eines Auslesen-Könnens des der Ware 16 zugeordneten Waren-Tags 20 durch das Lesegerät 22 erfasst. Bei dem Auslesen des Waren- Tags 20 durch das Lesegerät 22 wird dabei die Ware 16 eineindeutig identifiziert und eine Wareninformation der Ware 16 ausgelesen. Bei dem Entladevorgang wird die ausgelesene und von der Warenaufnahmeeinheit 12 gespeicherte Wareninformation der entladenen Ware 16 und/oder eine Waren-ID der entladenen Ware 16 über die Ultrabreitband-Funktechnologie oder über eine weitere, eine von der Ultrabreitband-Funktechnologie verschiedene Funktechnik heranziehende Schnittstelle an das Fördergerät 18 und/oder an das Enterprise- Resource-Planning-System 62 übermittelt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 92 wird ein Verlassen der Ladezone 24 durch das die Ware 16 transportierende Fördergerät 18 durch eine Erkennung eines Überschreitens des die Ladezone 24 begrenzenden Geofence-Bereichs 26 mittels des dem Fördergerät 18 zugeordneten Fördergerät-Tags 28 und mittels des der Warenaufnahmeeinheit 12 zugeordneten Warenaufnahmeeinheiten-Tags 30 detektiert. Der Entladevorgang der Warenaufnahmeeinheit 12 durch das Fördergerät 18 wird dabei von einem Vorbeifahren des Fördergeräts 18 an der Warenaufnahmeeinheit 12 über eine Erkennung einer Ausrichtung des Fördergeräts 18 relativ zu der Warenaufnahmeeinheit 12 und/oder einer Gesamtrichtungsänderung des Fördergeräts 18 innerhalb der Ladezone 24 mittels der Ultrabreitband-Funktechnologie unterschieden.

Das Verfahren umfasst einen dritten Verfahrensteil 94, in dem nach einem Abschluss des Beladevorgangs oder des Entladevorgangs, eine Verbindung der Warenaufnahmeeinheit 12 mit einem Trägerfahrzeug 38 durch eine Kommunikation des Warenaufnahmeeinheits-Tags 30 mit dem Trägerfahrzeug- Tag 40 über die Ultrabreitband-Funktechnologie detektiert wird. Dabei wird in einem Verfahrensschritt 96 ein Annähern des Trägerfahrzeugs 38 an die Warenaufnahmeeinheit 12 mittels der Ultrabreitband-Kommunikation zwischen dem Trägerfahrzeug -Tag 40 und dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag 28 überwacht. Durch die Verwendung der Ultrabreitband-Technologie kann vorteilhaft eine besonders hohe Genauigkeit der Abstandsmessung zwischen dem Trägerfahrzeug -Tag 40 und dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag 28 ermöglicht werden. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 98 wird eine Unterschreitung eines vorgegebenen Grenzabstands 100 (vgl. auch Fig. 4) zwischen dem Trägerfahrzeug-Tag 40 und dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag 28 detektiert. Basierend auf dieser Unterschreitung des Grenzabstands 100 wird eine Aufnahme der Warenaufnahmeeinheit 12 mit dem Trägerfahrzeug 38 / eine Verbindung des Trägerfahrzeugs 38 mit der Warenaufnahmeeinheit 12 bestätigt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 102 wird nach der Bestätigung der Verbindung in dem Verfahrensschritt 98 über die Ultrabreitband-Funktechnologie die von der Warenaufnahmeeinheit 12 gespeicherte Waren-ID der in der Warenaufnahmeeinheit 12 aktuell vorhandenen Ware 16 und/oder eine Wareninformation der in der Warenaufnahmeeinheit 12 aktuell vorhandenen Ware 16 von der Warenaufnahmeeinheit 12 an das Trägerfahrzeug 38 übermittelt. Das Warenaufnahmeeinheiten-Tag 30 weist zumindest zur Speicherung der Waren- IDs und/oder der Wareninformationen zumindest ein digitales Speichermedium auf. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 104 wird eine Überschreitung des vorgegebenen Grenzabstands 100 (vgl. auch Fig. 4) zwischen dem Trägerfahrzeug -Tag 40 und dem Warenaufnahmeeinheiten-Tag 28 detektiert. Basierend auf dieser Überschreitung des Grenzabstands 100 wird ein Absetzen der Warenaufnahmeeinheit 12 durch das T rägerfahrzeug 38 / eine T rennung des T rägerfahrzeugs 38 und der Warenaufnahmeeinheit 12 bestätigt.

Bezugszeichen

10 Warenlager

12 Warenaufnahmeeinheit

14 Lagerraum

16 Ware

18 Fördergerät

20 Waren-Tag

22 Lesegerät

24 Ladezone

26 Geofence-Bereich

28 Fördergeräte-Tag

30 Warenaufnahmeeinheiten-Tag

32 Ladefläche

34 Auslesebereich

36 Verfahrensteil

38 Trägerfahrzeug

40 Trägerfahrzeug-Tag

42 Vorrichtung

44 System

46 Lagerplatz

48 Anhänger

50 Ankerstation

52 Steuergerät

54 Frontend

56 Satellitennavigationssystem

58 Backend

60 Interface-Datenbank

62 Enterprise-Resource-Planning-System

64 Interface

66 Warenstromsteuerungssystem Ladeöffnung

Verfahrensteil

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensteil

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Grenzabstand

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Funk-Kommunikation