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Title:
METHOD FOR ILLUMINATING AN AREA SURROUNDING A MOTOR VEHICLE AND AN ADDITIONAL VEHICLE, AND MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/079000
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for illuminating a surrounding area (6), in which at least one motor vehicle (1) comprising at least one motor vehicle lighting device (3) is located, wherein a motor vehicle light distribution (8), which can be varied with regard to an emission-angle-dependent brightness, can be generated by means of the motor vehicle lighting device (3), wherein an additional vehicle light distribution (10) can be generated by means of at least one additional vehicle lighting device (7) of at least one additional vehicle (5) located in the surrounding area (6), wherein at least one item of illumination information (24), which relates to the currently and/or prospectively generated and/or generatable additional vehicle light distribution (10), is transmitted from the additional vehicle (5) to the motor vehicle (1) via a communication link (23) formed between the motor vehicle (1) and the additional vehicle (5), wherein an overall illumination pattern (12) in the surrounding area (6) is determined on the basis of the item of illumination information (24), and the motor vehicle light distribution (8) and/or the additional vehicle light distribution (10) are/is modified in such a way that the motor vehicle illumination pattern (9) generated by means of the motor vehicle light distribution (8) and the additional vehicle illumination pattern (11) generated by means of the additional vehicle light distribution (10) produce the overall illumination pattern (12).

Inventors:
SCHMIDT VALENTIN (DE)
ARMBRUSTER TILMAN (DE)
DEBELEC MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/077766
Publication Date:
April 18, 2024
Filing Date:
October 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60Q1/08; G08G1/16
Domestic Patent References:
WO2020078810A12020-04-23
Foreign References:
US7005977B12006-02-28
DE102012009908A12013-01-24
US20210213873A12021-07-15
DE102019002262A12020-10-01
DE102012016782A12014-02-27
DE102019002262A12020-10-01
DE102018122240A12020-03-12
Attorney, Agent or Firm:
LINDNER BLAUMEIER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1 . Verfahren zur Beleuchtung einer Umgebung (6), in der sich wenigstens ein wenigstens eine Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (3) umfassendes Kraftfahrzeug (1 ) befindet, wobei mittels der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (3) eine bezüglich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbare Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) generierbar ist, wobei mittels wenigstens einer Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (7) wenigstens eines sich in der Umgebung (6) befindenden Zusatzfahrzeuges (5) eine Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) generierbar ist, wobei über eine zwischen dem Kraftfahrzeug (1 ) und dem Zusatzfahrzeug (5) ausgebildete Kommunikationsverbindung (23) wenigstens eine Beleuchtungsinformation (24) von dem Zusatzfahrzeug (5) an das Kraftfahrzeug (1 ) übertragen wird, die die aktuell und/oder künftig erzeugte und/oder erzeugbare Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) betrifft, wobei anhand der Beleuchtungsinformation (24) ein Gesamtbeleuchtungsmuster (12) in der Umgebung (6) bestimmt und die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) derart geändert wird, dass das mittels der Kraftfahrzeug- Lichtverteilung (8) generierte Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster (9) und das mittels der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) generierte Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster (11 ) das Gesamtbeleuchtungsmuster (12) ergeben, wobei

- bei dem Kraftfahrzeug (1 ) und dem Zusatzfahrzeug (5) vorgesehen ist, dass jeweils wenigstens eine freischaltbare Lichtverteilung (8, 10) nur bei erfolgter Freischaltung erzeugbar ist, wobei die Beleuchtungsinformation (24) wenigstens eine seitens des Zusatzfahrzeugs (5) freigeschaltete und/oder nicht-freigeschaltete Zusatzfahrzeug- Lichtverteilung (10) betrifft, wobei das Gesamtbeleuchtungsmuster (12) einer seitens des Kraftfahrzeugs (1 ) freigeschalteten und einer seitens des Zusatzfahrzeugs (5) nicht-freigeschalteten Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) entspricht, und/oder

- wenigstens eine Zusatzfahrzeug-Information (25) erfasst wird, die den Hersteller des Zusatzfahrzeugs (5) oder die für den Betrieb der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (7) seitens des Zusatzfahrzeugs (5) eingerichtete Zusatzfahrzeug-Technologie betrifft, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Generierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn die Zusatzfahrzeug-Information (25) angibt, dass der Hersteller des Zusatzfahrzeugs (5) in einer vorgegebenen Herstellerliste enthalten ist und/oder wenn die Zusatzfahrzeug-Technologie einen vorgegebenen Mindeststandard aufweist, und/oder

- die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Freigabebedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn ein seitens eines Insassen des Kraftfahrzeugs (1 ) mittels wenigstens einer Insassenschnittstelle (29) des Kraftfahrzeugs generiertes Freigabesignal (30) vorliegt. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsinformation (24) eine abstrahlwinkelabhängige Helligkeit der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) und/oder eine Ausdehnung und/oder eine Helligkeitsverteilung des Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmusters (11 ) betrifft. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) bezüglich der abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit statisch ist, wobei nur die Kraftfahrzeug- Lichtverteilung (8) zur Erzeugung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) geändert wird, oder

- die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) bezüglich der abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbar ist, wobei die Kraftfahrzeug- Lichtverteilung (8) und die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) zur Erzeugung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) geändert werden. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung der Freigabebedingung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Insassen des Kraftfahrzeugs (1 ) über die oder wenigstens eine weitere Insassenschnittstelle (29) automatisch oder bei Vorliegen eines seitens eines Insassen des Zusatzfahrzeugs (5) generierten Anfragesignals (28) eine Anfrageinformation ausgegeben wird und das Freigabesignal (30) bei ausgegebener Anfrageinformation seitens des Insassen des Kraftfahrzeugs (1 ) generierbar ist. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Lichtverteilung (8, 10), insbesondere mittels der frei- schaltbaren Lichtverteilung (8, 10), wenigstens eine Lichtfunktion (35) realisierbar ist, wobei die Lichtfunktion (35) eine Abblendlichtfunktion (36) und/oder eine Fernlichtfunktion (37) und/oder eine Abbiegelichtfunktion (38) und/oder eine Kreuzungslichtfunktion (39) und/oder eine Spurlichtfunktion (40) und/oder eine Spurwechsellichtfunktion (41 ) und/oder eine Orientierungslichtfunktion (42) und/oder eine Gamifica- tionfunktion (43) ist. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information (26) erfasst wird, die eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder eine beabsichtige Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs (5) betrifft, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) in Abhängigkeit der Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information (26) erfolgt. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Information (27) seitens des Kraftfahrzeugs (1 ) erfasst wird, die eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder einen Lenkwinkeleinschlag oder eine Navigationsinformation oder eine Ganghebelstellung oder eine beabsichtige Fahrtrichtung oder eine Umgebungshelligkeit betrifft, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) in Abhängigkeit der Kraftfahrzeug- Fahrbetriebs-Information (27) erfolgt. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Initiierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn eine ermittelte oder erfasste Relativpositionsinformation betreffend die Relativposition zwischen dem Zusatzkraftfahrzeug (5) und dem Kraftfahrzeug (1 ) angibt, dass das Generieren des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) möglich ist. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Beleuchtung einer Umgebung (6), in der sich wenigstens ein wenigstens eine Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (3) umfassendes Kraftfahrzeug (1 ) befindet, wobei mittels der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (3) eine bezüglich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbare Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) generierbar ist, wobei mittels wenigstens einer Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (7) wenigstens eines sich in der Umgebung (6) befindenden Zusatzfahrzeuges (5) eine Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) generierbar ist, wobei über eine zwischen dem Kraftfahrzeug (1 ) und dem Zusatzfahrzeug (5) ausgebildete Kommunikationsverbindung (23) wenigstens eine Beleuchtungsinformation (24) von dem Zusatzfahrzeug (5) an das Kraftfahrzeug (1 ) übertragen wird, die die aktuell und/oder künftig erzeugte und/oder erzeugbare Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) betrifft, wobei anhand der Beleuchtungsinformation (24) ein Gesamtbeleuchtungsmuster (12) in der Umgebung (6) bestimmt und die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) derart geändert wird, dass das mittels der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) generierte Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster (9) und das mittels der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) generierte Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster (11 ) das Gesamtbeleuchtungsmuster (12) ergeben, wobei wenigstens eine Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information (26) erfasst wird, die eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder eine beabsichtige Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs (5) betrifft, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) in Abhängigkeit der Zusatzfahrzeug-Fahr- betriebs-lnformation (26) erfolgt, wobei wenigstens eine Kraftfahrzeug- Fahrbetriebs-Information (27) seitens des Kraftfahrzeugs (1 ) erfasst wird, die eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder einen Lenkwinkeleinschlag oder eine Navigationsinformation oder eine Ganghebelstellung oder eine beabsichtige Fahrtrichtung oder eine Umgebungshelligkeit betrifft, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) in Abhängigkeit der Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Information (27) erfolgt, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Initiierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn eine ermittelte oder erfasste Relativpositionsinformation betreffend die Relativposition zwischen dem Zusatzkraftfahrzeug (5) und dem Kraftfahrzeug (1 ) angibt, dass das Generieren des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) möglich ist. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (3), mittels der eine bezüglich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbare Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) generierbar ist, und eine Kommunikationseinrichtung (4), mittels der eine Kommunikationsverbindung (23) zwischen dem Kraftfahrzeug (1 ) und wenigstens einem Zusatzfahrzeug (5) mit wenigstens einer Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (7) ausbildbar und über die wenigstens eine Beleuchtungsinformation (24), die eine aktuell und/oder künftig mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (7) erzeugte und/oder erzeugbare Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) betrifft, von dem Zusatzfahrzeug (5) an das Kraftfahrzeug (1 ) übertragbar ist, und eine Steuerungseinrichtung (2), die dazu eingerichtet ist, anhand der Beleuchtungsinformation (24) ein Gesamtbeleuchtungsmuster (12) in einer Umgebung (6), in der sich das Kraftfahrzeug (1 ) und das Zusatzfahrzeug (5) befinden, zu bestimmen und ein an die Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (3) übertragbares Steuersignal (34) zu generieren, mittels dem die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) derart geändert wird, dass die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) das Gesamtbeleuchtungsmuster (12) ergeben, wobei

- bei dem Kraftfahrzeug (1 ) und dem Zusatzfahrzeug (5) vorgesehen ist, dass jeweils wenigstens eine freischaltbare Lichtverteilung (8, 10) nur bei erfolgter Freischaltung erzeugbar ist, wobei die Beleuchtungsinformation (24) wenigstens eine seitens des Zusatzfahrzeugs (5) freigeschaltete und/oder nicht-freigeschaltete Zusatzfahrzeug- Lichtverteilung (10) betrifft, wobei die Steuerungseinrichtung (2) dazu eingerichtet ist, dass das Gesamtbeleuchtungsmuster (12) einer seitens des Kraftfahrzeugs (1 ) freigeschalteten und einer seitens des Zusatzfahrzeugs (5) nicht-freigeschalteten Zusatzfahrzeug- Lichtverteilung (10) entspricht, und/oder

- die Steuerungsrichtung (2) dazu eingerichtet ist, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Generierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn eine erfasste Zusatzfahrzeug-Information (25), die den Hersteller des Zusatzfahrzeugs (5) oder die für den Betrieb der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung (7) seitens des Zusatzfahrzeugs (5) eingerichtete Zusatzfahrzeug-Technologie betrifft, angibt, dass der Hersteller des Zusatzfahrzeugs (5) in einer vorgegebenen Herstellerliste enthalten ist und/oder wenn die Zusatzfahrzeug-Technologie einen vorgegebenen Mindeststandard aufweist, und/oder

- die Steuerungsrichtung (2) dazu eingerichtet ist, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Freigabebedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn ein seitens eines Insassen des Kraftfahrzeugs (1 ) mittels wenigstens einer Insassenschnittstelle (29) des Kraftfahrzeugs generiertes Freigabesignal (30) vorliegt, und/oder

- die Steuerungsrichtung (2) dazu eingerichtet ist, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) in Abhängigkeit einer erfassten Zusatzfahrzeug-Fahr- betriebs-lnformation (26), die eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder eine beabsichtige Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs (5) betrifft, und in Abhängigkeit einer erfassten Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Information (27), die eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder einen Lenkwinkeleinschlag oder eine Navigationsinformation oder eine Ganghebelstellung oder eine beabsichtige Fahrtrichtung oder eine Umgebungshelligkeit betrifft, erfolgt, wobei die Steuerungsrichtung (2) ferner dazu eingerichtet ist, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung (8) und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung (10) nur bei der Erfüllung einer Initiierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn eine ermittelte oder erfasste Relativpositionsinformation betreffend die Relativposition zwischen dem Zusatzkraftfahrzeug (5) und dem Kraftfahrzeug (1 ) angibt, dass das Generieren des Gesamtbeleuchtungsmusters (12) möglich ist.

Description:
Verfahren zur Beleuchtung einer Umgebung eines Kraftfahrzeugs und eines Zusatzfahrzeugs, Kraftfahrzeug

BESCHREIBUNG:

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beleuchtung einer Umgebung, in der sich wenigstens ein wenigstens eine Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung umfassendes Kraftfahrzeug befindet, wobei mittels der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung eine bezüglich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbare Kraftfahrzeug-Lichtverteilung generierbar ist, wobei mittels wenigstens einer Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung wenigstens eines sich in der Umgebung befindenden Zusatzfahrzeugs eine Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung generierbar ist.

Beleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen umfassen typischerweise Front-, Heck- und/oder Seitenleuchten und dienen einerseits dem Zweck, eine Umgebung des jeweiligen Fahrzeugs für den Fahrer zu beleuchten und andererseits, eine Informationsausgabe für weitere Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen, etwa über ein einen Richtungsanzeiger realisierendes Blicklicht oder ein, insbesondere weißes, Rücklicht, mittels dem angezeigt wird, dass aktuell ein Rückwärtsgang eingelegt ist.

Im Stand der Technik wurde erkannt, dass es zweckmäßig sein kann, Beleuchtungseinrichtungen mehrerer Fahrzeuge simultan beziehungsweise ergänzend zu nutzen, um eine möglichst vorteilhafte Gesamtbeleuchtungssituation in der Umgebung der Fahrzeuge zu realisieren. Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, abstrahlwinkelabhängige Helligkeiten bei Fahrzeugen in Abhängigkeit von Informationen betreffend die Umgebung anzupassen.

So offenbart DE 10 2012 016 782 A1 , dass Informationen bezüglich einer Verkehrssituation in einer Umgebung eines Kraftfahrzeugs erfasst werden, etwa mittels eines Kameramoduls, über das eine Lichtverteilung in der Umgebung des Kraftfahrzeugs erfasst wird. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Schnittstelle Mitteilungen von anderen Verkehrsteilnehmern hinsichtlich dieser Informationen genutzt werden. In Abhängigkeit hiervon wird ein mittels des Scheinwerfersystems des Kraftfahrzeugs erzeugtes Lichtmuster bestimmt.

Aus DE 10 2019 002 262 A1 ist es bekannt, eine Kommunikationsverbindung zwischen mehreren Fahrzeugen herzustellen, wobei eines der Fahrzeuge die jeweils anderen Fahrzeuge hinsichtlich der zu erzeugenden Lichtanteile an einer gesamten Lichtverteilung anweist. Hierdurch wird eine optimale Ausleuchtung der Umgebung dieser Fahrzeuge realisiert, bei der insbesondere Doppelbeleuchtungen vermieden werden.

DE 10 2018 122 240 A1 offenbart ein Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugscheinwerfers eines Fahrzeugs einer Fahrzeugkolonne, bei dem ein vorderes Fahrzeug Daten hinsichtlich des Umfelds über eine Sensorik erfasst, wobei die Daten an das hintere Fahrzeug übertragen werden. Die mittels des hinteren Fahrzeugs generierte Beleuchtung wird in Abhängigkeit hiervon derart angepasst, dass der Erfassungsbereich der Sensorik komplett und ausreichend beleuchtet ist.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Konzept im Hinblick auf die Beleuchtung einer Umgebung, in der sich mehrere Fahrzeuge befinden, zu realisieren.

Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, dass über eine zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Zusatzfahrzeug ausgebildete Kommunikationsverbindung wenigstens eine Beleuchtungsinformation von dem Zusatzfahrzeug an das Kraftfahrzeug übertragen wird, die die aktuell und/oder künftig erzeugte und/oder erzeugbare Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung betrifft, wobei anhand der Beleuchtungsinformation und insbesondere seitens des Kraftfahrzeugs ein Gesamtbe- leuchtungsmuster in der Umgebung bestimmt und die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und/oder die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung derart geändert wird, dass das mittels der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung generierte Kraftfahrzeug- Beleuchtungsmuster und das mittels der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung generierte Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster das Gesamtbeleuchtungsmuster ergeben.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass anstelle oder zusätzlich zu einer sensorischen Erfassung von Daten, insbesondere Bilddaten, betreffend die Umgebung vorgesehen ist, dass über die Kommunikationsverbindung die Beleuchtungsinformation betreffend die seitens des Zusatzfahrzeugs generierte oder zu generierende Beleuchtung, also betreffend die aktuelle oder zu erzeugende Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung, auf das Kraftfahrzeug übertragen wird. Anhand der Beleuchtungsinformation wird der Betrieb der Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung, gesteuert. Die entsprechende Informations- beziehungsweise Datenbasis zur Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters wird folglich dahingehend optimiert, dass eine vergleichsweise aufwendige Erfassung und Verarbeitung von beispielsweise Bilddaten oder dergleichen, anhand derer Informationen zur Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung etwa über eine Bildauswertungssoftware ermittelt werden, nicht mehr zwingend erforderlich ist. Besonders deutlich wird dieser Vorteil in dem Fall, bei dem die Beleuchtungsinformation eine, insbesondere standardisierte, Kennung einer Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung ist. Details beziehungsweise Informationen bezüglich der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung können sodann seitens des Kraftfahrzeugs über das Abrufen von Informationen, die z.B. in einer kraftfahrzeugseitig hinterlegten Datenbank gespeichert sind und die dieser Lichtverteilung zugeordnet sind, ermittelt werden.

Die Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung kann, wie insbesondere auch die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung, einen Leuchtdioden-Matrixschein- werfer und eine zur Steuerung des Leuchtdioden-Matrixscheinwerfers eingerichtete Steuereinheit umfassen. Über den Leuchtdioden-Matrixscheinwerfer können beispielsweise Projektionen auf eine Oberfläche in der Umgebung, z.B. auf die Fahrbahn oder auf eine Hauswand, erzeugt werden. Über diese Projektionen kann eine Ausgabe von, insbesondere bewegten, Animationen und/oder von Text und/oder von Symbolen erfolgen. Über diese Scheinwerfer können spezifische Frontsignaturen generierbar sein, also beleuchtete Bereiche des Scheinwerfers mit einer bestimmten, vorgegebenen geometrischen Form.

Unter der Umgebung ist ein gemeinsamer Umfeldbereich des Kraftfahrzeugs und des Zusatzfahrzeugs zu verstehen, der zumindest einen Teilbereich aufweist, der mittels der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung und mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung beleuchtbar ist. Die Umgebung kann ein Kreuzungs- beziehungsweise Straßenbereich sein, wobei sich das Kraftfahrzeug und das Zusatzfahrzeug auf der jeweiligen Kreuzung beziehungsweise Straße befinden.

Unter dem Begriff „Lichtverteilung“ ist der Zusammenhang zwischen der Helligkeit des mittels der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung abgestrahlten Lichts und dem zugehörigen Abstrahlwinkel vom jeweiligen Fahrzeug beziehungsweise von der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung zu verstehen. Als Bezugssystem der Lichtverteilung dient das Kraftfahrzeug beziehungsweise das Zusatzfahrzeug oder die jeweilige Beleuchtungseinrichtung. Die Lichtverteilung ist z.B. über einen Satz mehrerer Zahlentripel vollständig beschreibbeziehungsweise vorgebbar, wobei das Zahlentripel einen ersten Zahlenwert betreffend einen horizontalen Abstrahlwinkel, einen zweiten Zahlenwert betreffend einen vertikalen Abstrahlwinkel und einen dritten Zahlenwert betreffend die zugehörige Helligkeit umfasst.

Der Begriff „Beleuchtungsmuster“ bezeichnet den Zusammenhang zwischen der aufgrund der Lichtverteilung oder den Lichtverteilungen bewirkten Helligkeit an einer Stelle in der Umgebung und der jeweiligen Position dieser Stelle. Die Position wird anhand eines orts- beziehungsweise umgebungsfesten Koordinatensystems beschrieben. Als Bezugssystem des Beleuchtungsmusters dient mithin die Umgebung. Das Beleuchtungsmuster ist z.B. über einen Satz mehrerer Zahlenquadrupel vollständig beschreib- beziehungsweise vorgebbar, wobei das Zahlenquadrupel drei Zahlenwerte betreffend die, etwa kartesischen, Ortskoordinaten der Stelle und einen weiteren Zahlenwert betreffend die zugehörige Helligkeit umfasst.

Bezüglich der Kommunikationsverbindung kann eine unmittelbare Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Zusatzfahrzeug vorgesehen sein. Denkbar ist eine sogenannte Car-2-Car-Verbindung, bei der Informationen z.B. über Funk, insbesondere unter Ausbildung eines WLAN, übertragbar sind. Denkbar sind ferner Standards wie DSRC, UMTS, LTE, 5G oder dergleichen. Denkbar ist auch eine mittelbare Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Zusatzfahrzeug, die über eine sogenannte Car-2-X-Verbindung ausgebildet ist. Die Kommunikationsverbindung kann zur uni- oder bidirektionalen Datenübertragung vorgesehen sein.

Bezüglich des Gesamtbeleuchtungsmusters ist insbesondere vorgesehen, dass dieses eine optimale Beleuchtung der Umgebung aus der Sicht der Insassen des Kraftfahrzeugs und des Zusatzfahrzeugs realisiert. So ist beispielsweise denkbar, dass die Ausdehnung des Gesamtbeleuchtungsmusters größer ist als die jeweilige Ausdehnung des Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmusters und der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmusters, sodass sich diese beiden Beleuchtungsmuster entsprechend vorteilhaft ergänzen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Lichtverteilungen derart geändert wird, dass das Kraftfahrzeug- Beleuchtungsmuster und Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster, die das Gesamtbeleuchtungsmuster ergeben, disjunkt sind. In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass an keiner Stelle der Umgebung eine Beleuchtung durch die Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung und die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung erfolgt. Hierdurch wird einerseits vermieden, dass einzelne Stellen der Umgebung doppelt beleuchtet werden und sich dort eine Gesamthelligkeit ergibt, die die Insassen des Kraftfahrzeugs und des Zusatzfahrzeugs blenden könnten. Andererseits lässt sich durch die Vermeidung von Doppelbeleuchtungen Energie sparen. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsinformation eine abstrahlwinkelabhängige Helligkeit der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung betrifft. Die Beleuchtungsinformation kann, wie bereits angesprochen, als, insbesondere standardisierte, Kennung vorliegen und/oder der Satz mehrerer Zahlentripel zur Beschreibung dieser Lichtverteilung sein.

Zusätzlich oder alternativ kann die Beleuchtungsinformation eine Ausdehnung und/oder eine Helligkeitsverteilung des Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmusters betreffen. So kann etwa seitens des Zusatzfahrzeugs der bereits oben angesprochene Satz mehrerer Zahlenquadrupel bestimmt und als die Beleuchtungsinformation an das Kraftfahrzeug übertragen werden.

Zusätzlich oder alternativ kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass bei dem Kraftfahrzeug und dem Zusatzfahrzeug vorgesehen ist, dass jeweils wenigstens eine freischaltbare Lichtverteilung nur bei erfolgter Freischaltung erzeugbar ist. Die Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung und die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung sind mithin grundsätzlich dazu ausgebildet und eingerichtet, wenigstens eine freischaltbare Lichtverteilung zu generieren. Zudem ist die Steuereinheit der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung beziehungsweise eine Steuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugs respektive des Zusatzfahrzeugs dazu eingerichtet, den jeweiligen Scheinwerfer beziehungsweise die jeweilige Beleuchtungseinrichtung zur Generierung verschiedener Lichtverteilungen und mithin Lichtfunktionen derart anzusteuern, dass die freischaltbaren Lichtverteilungen nur bei erfolgter Zubuchung realisiert werden können und bei nicht erfolgter Zubuchung die Realisierung dieser Lichtverteilungen unterbunden beziehungsweise unterdrückt ist. Die entsprechende Zubuchung ist beispielsweise an die Zahlung eines entsprechenden Entgeltes gekoppelt. Derartige Konzepte werden typischerweise als „Functions on Demand“ (FoD) bezeichnet.

Im Rahmen dieser Ausführungsform kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsinformation wenigstens eine seitens des Zusatzfahrzeugs freigeschaltete und/oder nicht-freigeschaltete Zusatzfahrzeug- Lichtverteilung betrifft, wobei das Gesamtbeleuchtungsmuster einer seitens des Kraftfahrzeugs freigeschalteten und einer seitens des Zusatzfahrzeugs nicht-freigeschalteten Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung entspricht. In dieser Ausführungsform erfolgt mithin eine, insbesondere temporäre, Übertragung von entsprechenden Funktionsfreischaltungen auf das Zusatzfahrzeug, so dass dessen Insasse die Vorteile der Freischaltung mit genießen kann.

Denkbar ist, dass die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung bezüglich der abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit statisch ist, wobei nur die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung zur Erzeugung des Gesamtbeleuchtungsmusters geändert wird. Der Begriff „statisch“ bedeutet, dass die eingeschaltete und insbesondere in einem bestimmten Betriebsmodus, etwa einem Fern-, einem Stand-, einem Tagfahr- oder einem Abblendlichtmodus, betriebene Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung eine konstante Helligkeit für jeden Abstrahlwinkel aufweist. Entsprechende Beispiele für Zusatzfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge älteren Modells, mittels deren Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtungen nur die genannten Beleuchtungsmodi realisierbar sind. Als Beispiel für ein entsprechendes Zusatzfahrzeug ist auch ein Fahrrad denkbar, dessen Lichtverteilung allenfalls über die Bewegung einer Lenkstange, an der eine Fahrradleuchte befestigt ist, veränderbar ist. Sofern die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung statisch ist, wird diese letztlich „so wie sie ist“ in das Gesamtbeleuchtungsmuster mit eingebunden.

Denkbar ist, dass die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung bezüglich der Abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbar ist, wobei die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung zur Erzeugung des Gesamtbeleuchtungsmusters geändert werden. In dieser Ausführungsform erfolgt eine Anpassung beider Lichtverteilungen zur Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters. Veränderbare Parameter betreffend die jeweilige Lichtverteilung werden hierbei insbesondere seitens des jeweiligen Fahrzeugs bestimmt. Denkbar ist auch, dass die veränderbaren Parameter betreffend beide Lichtverteilungen seitens des jeweiligen Fahrzeugs bestimmt und, z.B. über die Kommunikationsverbindung, an das Zusatzfahrzeug übertragen werden. Optional ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens eine Zusatzfahrzeug-Information erfasst wird, die den Hersteller des Zusatzfahrzeugs betrifft. Die Zusatzfahrzeug-Information kann die Marke die Zusatzfahrzeugs betreffen. Denkbar ist auch, dass die Zusatzfahrzeug-Information die für den Betrieb der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung seitens des Zusatzfahrzeugs eingerichtete Zusatzfahrzeug-Technologie betrifft. Die Zusatzfahrzeug-Information kann eine Information dahingehend betreffen, ob die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung die als ein Leuchtdioden-Mat- rixscheinwerfer ausgebildet ist oder einen solchen umfasst.

Bezüglich der Zusatzfahrzeug-Information ist vorgesehen, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters und die Änderung der Kraftfahrzeug- Lichtverteilung und/oder Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung nur bei der Erfüllung einer Generierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn die Zusatzfahrzeug-Information angibt, dass der Hersteller des Zusatzfahrzeugs in einer vorgegebenen Herstellerliste enthalten ist und/oder wenn die Zusatzfahrzeug-Technologie einen vorgegebenen Mindeststandard aufweist.

Es kann also überprüft werden, ob der Hersteller des Zusatzfahrzeugs derselbe Hersteller wie der des Kraftfahrzeugs ist, und das erfindungsgemäße Verfahren nur in diesem Fall durchgeführt beziehungsweise fortgesetzt wird. Die Herstellerliste umfasst in diesem Fall nur einen einzigen Hersteller. Die Herstellerliste kann auch diejenigen Automobilhersteller umfassen, die demselben Konzern beziehungsweise derselben Konzernfamilie angehören wie das Kraftfahrzeug. Die Herstellerliste ist bevorzugt seitens des Kraftfahrzeugs hinterlegt.

Zusätzlich oder alternativ kann eine Überprüfung dahingehend erfolgen, ob die technologische Ausstattung hinsichtlich der Beleuchtungseinrichtungen des Kraftfahrzeugs und des Zusatzfahrzeugs identisch oder zumindest vergleichbar sind. Insbesondere da die Technologien betreffend die Hardware von Beleuchtungseinrichtungen häufig standardisiert sind, kann diese Überprüfung ohne übermäßigem Aufwand erfolgen. Es kann wenigstens eine Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information, insbesondere seitens des Kraftfahrzeugs, erfasst werden, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung in Abhängigkeit des Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebsinformation erfolgt. Das Gesamtbeleuchtungsmuster wird in dieser Ausführungsform situationsspezifisch anhand von Umständen betreffend das Zusatzfahrzeug ermittelt. Die Zusatzfahrzeug-Fahr- betriebs-lnformation kann seitens des Zusatzfahrzeugs erfasst werden oder vorliegen und über die Kommunikationsverbindung an des Kraftfahrzeug übertragen werden.

Die Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information kann beispielhaft eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder eine beabsichtigte Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs betreffen. Die Position kann zur Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters dahingehend zweckmäßig genutzt werden, dass mittels des Gesamtbeleuchtungsmusters ein Bereich der Umgebung, der sich hinter dem Zusatzfahrzeug befindet, von der Beleuchtung ausgenommen wird. Die Geschwindigkeit beziehungsweise Beschleunigung kann zur Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters dahingehend zweckmäßig genutzt werden, dass der mittels des Gesamtbeleuchtungsmusters beleuchtete und vor dem Zusatzfahrzeug angeordnete Teilbereich der Umgebung umso größer ist, je größer die Geschwindigkeit beziehungsweise Beschleunigung des Zusatzfahrzeugs ist. Die beabsichtigte Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs kann zur Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters dahingehend zweckmäßig genutzt werden, dass, sofern das Zusatzfahrzeug im Begriff ist, abzubiegen oder einen Spurwechsel vorzunehmen, zusätzlich zur Beleuchtung der Straße oder Fahrspur, auf der sich das Zusatzfahrzeug aktuell befindet, eine entsprechende Beleuchtung der künftig von dem Zusatzfahrzeug befahrenen Straße beziehungsweise Fahrspur erfolgt.

Insbesondere analog hierzu ist denkbar, dass wenigstens eine Kraftfahr- zeug-Fahrbetriebs-lnformation seitens des Kraftfahrzeugs erfasst wird, wobei die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung in Abhängigkeit der Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information erfolgt. Das Gesamtbeleuchtungsmuster wird in dieser Ausführungsform situationsspezifisch anhand von Umständen betreffend das Kraftfahrzeugs ermittelt.

Die Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Information kann eine Position oder eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung oder einen Lenkwinkeleinschlag oder eine Navigationsinformation oder eine Ganghebelstellung oder eine beabsichtigte Fahrtrichtung oder eine Umgebungshelligkeit betreffen. Die im Zusammenhang mit der Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information erläuterten Aspekte gelten hier gleichermaßen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die beabsichtigte Fahrtrichtung anhand dem Lenkwinkeleinschlag und/oder der Navigationsinformation bestimmt wird, und/oder dass die Ganghebelstellung, die den aktuell eingelegten Gang des Kraftfahrzeugs beschreibt, ergänzend zur Information betreffend die Geschwindigkeit beziehungsweise Beschleunigung genutzt wird. Die Umgebungshelligkeit kann zur Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters dahingehend zweckmäßig genutzt werden, dass die Helligkeit des Gesamtbeleuchtungsmuster umso höher ist, je geringer die Umgebungshelligkeit ist. So kann etwa nachts die mittels der Beleuchtungseinrichtungen erzeugte Helligkeit, insbesondere bei einer fehlenden Straßenbeleuchtung, entsprechend erhöht werden.

Bevorzugt kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung nur bei der Erfüllung einer Initiierungsbedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn eine ermittelte oder erfasste Relativpositionsinformation betreffend die Relativposition zwischen dem Zusatzkraftfahrzeug und dem Kraftfahrzeug angibt, dass die Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters möglich ist. Die Relativpositionsinformation kann mittels entsprechender Sensoren des Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Kamera oder eines Radarsensors, erfasst werden. Alternativ ist die Bestimmung der Relativposition anhand der die jeweilige Fahrzeugposition betreffenden Fährbetriebs-Informationen denkbar. So sind etwa Situationen denkbar, bei denen zwar die Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Zusatzfahrzeug ausgebildet ist, da diese sich örtlich nahe genug zueinander befinden, wobei das Generieren des Gesamtbeleuchtungsmusters dennoch nicht möglich ist, etwa wenn sich das Kraftfahrzeug und das Zusatzfahrzeug in unterschiedlichen Seitenstraßen befinden. Konkret kann also überprüft werden, ob die Umgebung des Kraftfahrzeugs und die Umgebung des Zusatzfahrzeugs wenigstens einen gemeinsamen Teilbereich umfassen oder identisch sind, wobei in dem gemeinsamen Teilbereich oder in der identischen Umgebung das Gesamtbeleuchtungsmuster generiert werden kann.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist denkbar, dass die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters und die Änderung der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und/oder der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung nur bei Erfüllung einer Freigabebedingung erfolgt, die dann erfüllt ist, wenn ein seitens eines Insassen des Kraftfahrzeugs mittels wenigstens einer Insassenschnittstelle des Kraftfahrzeugs generiertes Freigabesignal vorliegt. Dem Insassen des Kraftfahrzeugs wird somit die Wahl ermöglicht, ob er die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, also die Bestimmung und Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters, wünscht. Insbesondere kann der Insasse entscheiden, ob er die Freischaltung einer seinerseits freigeschalteten Lichtverteilung mit einem Insassen des Zusatzfahrzeugs teilen möchte oder nicht.

Die Insassenschnittstelle ist eine Eingabevorrichtung des Kraftfahrzeugs, insbesondere eine Ein- und Ausgabevorrichtung wie etwa ein Touchscreen.

Denkbar ist, dass dem Insassen des Kraftfahrzeugs über die oder wenigstens eine weitere Insassenschnittstelle automatisch eine Anfrageinformation ausgegeben wird und das Freigabesignal bei ausgegebener Anfrageinformation seitens des Insassen des Kraftfahrzeugs generierbar ist. Konkret ist also denkbar, dass, etwa wenn die Initiierungsbedingung erfüllt ist, dem Insassen des Kraftfahrzeugs über die Insassenschnittstelle eine Benachrichtigung ausgegeben wird, die ihn darauf hinweist, dass das Teilen der freischaltbaren Lichtverteilung mit einem weiteren Verkehrsteilnehmer, also dem Zusatzfahr- zeug, möglich ist. Das Freigabesignals kann sodann dadurch generiert werden, dass der Insasse des Kraftfahrzeugs einen auf den Touchscreen dargestellten Bestätigungsbutton antippt.

Anstelle der automatischen Ausgabe der Anfrageinformation kann vorgesehen sein, dass dem Insassen des Kraftfahrzeugs über die oder die wenigstens eine weitere Insassenschnittstelle bei Vorliegen eines seitens eines Insassen des Zusatzfahrzeugs generierten Anfragesignals die Anfrage information ausgegeben wird und das Freigabesignal bei ausgegebener Anfrageinformation seitens des Insassen des Kraftfahrzeugs generierbar ist. So kann dem Insassen des Zusatzfahrzeugs über eine entsprechende Insassenschnittstelle des Zusatzfahrzeugs, die eine Ein- und Ausgabevorrichtung wie ein Touchscreen sein kann, als Anfragesignal eine Information dahingehend ausgegeben werden, dass sich ein weiterer Verkehrsteilnehmer, nämlich das Kraftfahrzeug, in der Umgebung befindet, wobei hierdurch z.B. eine entsprechende Freischaltung von seitens des Zusatzfahrzeugs nicht-freigeschalte- ten Lichtfunktionen grundsätzlich möglich ist. Der Insasse des Zusatzfahrzeugs kann zur Generierung des Anfragesignals einen entsprechenden Anfragebutton antippen, wodurch die Ausgabe der Anfrageinformation beim Kraftfahrzeug bewirkt wird, die der dortige Insasse, wie oben beschrieben, annehmen oder nicht annehmen kann.

Bevorzugt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mittels der Lichtverteilung wenigstens eine Lichtfunktion realisierbar ist. In diesem Kontext ist insbesondere vorgesehen, dass die Lichtverteilung eine freischaltbare Lichtverteilung ist, mittels der entsprechend eine freischaltbare Lichtfunktion als FoD realisiert wird. Die Lichtfunktion kann eine Abblendlichtfunktion und/oder eine Fernlichtfunktion und/oder eine Abbiegelichtfunktion und/oder eine Kreuzungslichtfunktion und/oder eine Spurlichtfunktion und/oder eine Spurwechsellichtfunktion und/oder eine Orientierungslichtfunktion und/oder eine Gami- ficationfunktion ist. Insbesondere können auch mehrere der genannten Lichtfunktionen vorgesehen sein, wobei nur ein Teil dieser Funktionen freischalt- bar und der andere Teil, etwa die Abblendlichtfunktion und die Fernlichtfunk- tion, stets freigeschaltet ist. Mittels der im Rahmen der Lichtfunktion genutzten Beleuchtungseinrichtung ist mithin eine adaptive Lichtverteilung erzeugbar, die über die bloße Beleuchtung der Umgebung hinausgeht.

So ist etwa mittels der Abbiegelichtfunktion, etwa im Bereich einer Kreuzung, eine Querstraße, in die das Kraftfahrzeug respektive das Zusatzfahrzeug abbiegen wird, spezifisch beleuchtbar. Mittels der Kreuzungslichtfunktion ist der komplette Bereich einer Kreuzung, an der sich beispielsweise zwei Straßen kreuzen oder von einer Straße wenigstens eine weitere Straße abzweigt, und in Abhängigkeit der Ausgestaltung der Kreuzung beleuchtbar. Mittels der Spurlichtfunktion werden für den Fall, dass mehrere entlang der aktuell befahrenen Straße vorgesehene Fahrspuren vorgesehen sind, spezifisch einzelne Fahrspuren ausgeleuchtet, etwa die aktuell befahrene Fahrspur und/oder eine hierzu benachbarte Fahrspur, auf die das Kraftfahrzeug oder das Zusatzfahrzeug im Begriff zu wechseln ist. Mittels der Spurwechsellichtfunktion wird bei einer mehrspurigen Straße ein Pfeil auf die Fahrbahn projiziert, wenn das jeweilige Fahrzeug im Begriff ist, einen entsprechenden Spurwechsel vorzunehmen. Mittels der Orientierungslichtfunktion werden Fahrtrichtungspfeile, insbesondere anhand der Information des Navigationssystems, auf die Fahrbahn projiziert, so dass den Insassen der Fahrzeuge eine bessere Orientierung ermöglicht wird. Im Rahmen der Gamificationfunk- tion ist denkbar, dass, insbesondere über die als Leuchtdioden-Matrixschein- werfer ausgebildeten Beleuchtungseinrichtungen, Projektionen zur Generierung der Darstellung der Spieleoberfläche eines Videospiels auf eine Wand und/oder eine Boden vor dem Kraftfahrzeug und dem Zusatzfahrzeug projiziert werden. Hierdurch können die Insassen Zeit, etwa während eines Ladevorgangs des als Hybrid- oder Elektrofahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeugs beziehungsweise Zusatzfahrzeugs, überbrücken. Die in diesem Zusammenhang vorgesehene Spielesteuerung kann über persönliche mobile Endgeräte, insbesondere Smartphones, der Insassen erfolgen, so dass die Beleuchtungseinrichtungen Projektoren beziehungsweise Beamer für das Videospiel realisieren. Abgesehen von der Darstellung von Videospielen sind etwa auch Darstellungen von Filmen oder dergleichen denkbar. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere auch denkbar, dass bei der Durchführung des Verfahrens neben dem Kraftfahrzeug mehrere Zusatzfahrzeuge eingebunden sind. Sämtliche bislang erläuterten Gesichtspunkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind entsprechend auch auf diese Situation anwendbar. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich das Gesamtbeleuchtungsmuster aus dem Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster und mehrerer Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster ergibt.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung, mittels der eine bezüglich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbare Kraftfahrzeug- Lichtverteilung generierbar ist. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist gekennzeichnet durch eine Kommunikationseinrichtung, mittels der eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem wenigstens einem Zusatzfahrzeug mit wenigstens einer Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung ausbildbar und über die wenigstens eine Beleuchtungsinformation, die eine aktuell und/oder künftig mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung erzeugte und/oder erzeugbare Zusatzfahrzeuglichtverteilung betrifft, von dem Zusatzfahrzeug an das Kraftfahrzeug übertragbar ist, und eine Steuerungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, anhand der Beleuchtungsinformation ein Gesamtbeleuchtungsmuster in einer Umgebung, in der sich das Kraftfahrzeug und das Zusatzfahrzeug befinden, zu bestimmen und ein an die Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung übertragbares Steuersignal zu generieren, mittels dem die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung derart geändert wird, dass die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung und die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung das Gesamtbeleuchtungsmuster ergeben.

Alle in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläuterten Vorteile und Merkmale sind auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug übertragbar und umgekehrt. So kann im Rahmen der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Zusatzfahrzeug ebenfalls ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug ist. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend dargelegten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Figuren. Diese zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Kreuzung mit einer Verkehrssituation, bei der das erfindungsgemäße Verfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird und bei dem das Kraftfahrzeug der Fig. 1 beteiligt ist,

Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 4 eine Aufsicht auf eine mehrspurige Straße mit einer Verkehrssituation, bei der das erfindungsgemäße Verfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird und bei dem das Kraftfahrzeug der Fig. 1 beteiligt ist, wobei dieses Verfahren ebenfalls anhand des in Fig. 3 gezeigten Flussdiagramms durchgeführt wird, und

Fig. 5 ein symbolhafte Darstellung einer Beleuchtungsinformation, wie sie im Rahmen des anhand der Fig. 3 und 4 erläuterten Verfahrens übertragen wird.

Zunächst wird ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, wobei ein beteiligtes erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel in der Fig 1 gezeigt ist. Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Situation, bei der das Verfahren, dessen Details anhand dem in der Fig. 3 gezeigten Flussdiagramm erläutert werden, gezeigt ist. Zur Durchführung dieses Verfahrens umfasst das Kraftfahrzeug 1 eine Steuerungseinrichtung 2, eine Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 3, die mittels der Steuerungseinrichtung 2 ansteuerbar ist, und eine Kommunikationseinrichtung 4. Beteiligt an der Durchführung des Verfahrens ist ferner ein Zusatzfahrzeug 5, wobei sich das Kraftfahrzeug 1 und das Zusatzfahrzeug 5 in einer gemeinsamen Umgebung 6, vorliegend einer Kreuzung, befinden.

Bezüglich der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 3 ist vorgesehen, dass diese ein Leuchtdioden-Matrixscheinwerfer ist, mittels dem Licht adaptiv erzeug- und aussendbar ist. Das Zusatzfahrzeug 5 weist eine Zusatzfahrzeug- Beleuchtungseinrichtung 7 auf, die ebenfalls ein Leuchtdioden-Matrixschein- werfer sein kann, vorliegend jedoch als ein mehrere Glühbirnen umfassender Scheinwerfer ausgebildet ist, mittels dem ein Abblend- und ein Fernlicht erzeugbar ist.

Mittels der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 3 ist eine bezüglich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit veränderbare Kraftfahrzeug-Lichtverteilung 8 generierbar, mittels der ein Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 in der Umgebung 6 erzeugbar ist. Bezogen auf die Fig. 2 ist das Kraftfahrzeug- Beleuchtungsmuster 9 durch die gepunktete Linie und die gestrichpunktete Schraffur angedeutet. Mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 3 ist eine Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 generierbar, mittels der ein Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 in der Umgebung 6 erzeugbar ist. Bezogen auf die Fig. 2 ist das Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 durch die gestrichelte Linie und die gestrichelte Schraffur angedeutet und realisiert aktuell ein Abblendlicht. Das Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 und das Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 ergeben ein Gesamtbeleuchtungsmuster 12, das in der Fig. 2 mittels der durchgezogenen Linien angedeutet ist und auf das nachfolgend noch im Detail eingegangen wird.

Nachfolgend werden anhand der Fig. 3 die Schritte des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, umfassend die Schritte 13 bis 22. Hierbei ist die Steuerungseinrichtung 2 dazu eingerichtet, die nachfolgend erläuterten Verfahrensschritte durchzuführen. Die Steuerungseinrichtung 2 ist zu diesem Zweck mit den entsprechend beteiligten Komponenten des Kraftfahrzeugs 1 verbunden. Im ersten Schritt des Verfahrens wird eine Kommunikationsverbindung 23 zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem Zusatzfahrzeug 5 hergestellt. Dies ist insbesondere deshalb möglich, da sich das Kraftfahrzeug 1 von das Zusatzfahrzeug 5 in unmittelbarer Nähe zueinander, nämlich an der in Fig. 2 dargestellten Kreuzung, befinden. Zur Ausbildung der Kommunikationsverbindung 23 ist die Kommunikationseinrichtung 4 des Kraftfahrzeugs 1 und eine weitere, in den Figuren nicht näher gezeigte, Kommunikationseinrichtung des Zusatzfahrzeugs 5 vorgesehen. Die Kommunikationsverbindung 23 ist beispielhaft mittels einer Car-2-Car-Verbindung realisiert, kann jedoch auch gleichermaßen über eine mittelbare Verbindung, etwa einer Car-2-X- Verbindung, ausgebildet sein.

Über die Kommunikationsverbindung 23 wird eine Beleuchtungsinformation 24 von dem Zusatzfahrzeug 5 an das Kraftfahrzeug 1 übertragen, wobei die Beleuchtungsinformation 24 die aktuell und künftig erzeugte Zusatzfahrzeug- Lichtverteilung 10 betrifft. Konkret betrifft die Beleuchtungsinformation 24 eine Information hinsichtlich einer abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit der Zusatzfahrzeuglichtverteilung 10, wobei diese jedoch gleichermaßen eine Ausdehnung beziehungsweise eine Helligkeitsverteilung des Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 betreffen kann. Die Beleuchtungsinformation 24 umfasst konkret die Information „Abblendlicht“ nebst einer die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 spezifizierenden Standardisierungsinformation.

Im Rahmen des zweiten Schritts 14 wird eine Zusatzfahrzeug-Information 25, die seitens des Zusatzfahrzeugs 5 vorliegt, über die Kommunikationsverbindung 23 von dem Zusatzfahrzeug 5 auf das Kraftfahrzeug 2 übermittelt. Die Zusatzfahrzeug-Information 25 betrifft den Hersteller des Zusatzfahrzeugs 5.

Weiterhin werden Rahmen des zweiten Schritts 14 über die Kommunikationsverbindung 23 Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 26 von dem Zusatzfahrzeug 5 auf das Kraftfahrzeug 1 übertragen. Die jeweiligen Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 26 betreffen beziehungsweise beschreiben jeweils eine aktuelle Position, eine aktuelle Geschwindigkeit, eine aktuelle Beschleunigung oder eine beabsichtigte Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs 5. Zur Erfassung der die Position beziehungsweise die Geschwindigkeit beziehungsweise die Beschleunigung des Zusatzfahrzeugs 5 betreffenden Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Information 26 kann ferner vorgesehen sein, dass eine in den Fig. nicht näher gezeigte Sensorvorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 , etwa eine Kamera und/oder Radarsensor, genutzt wird. Die die beabsichtigte Fahrtrichtung des Zusatzfahrzeugs 5 betreffende Zusatzfahr- zeug-Fahrbetriebs-lnformation 26 gibt an, dass das Zusatzfahrzeug 5 im Begriff ist, rechts abzubiegen. Diese Information kann seitens des Zusatzfahrzeugs 5 im Rahmen eines entsprechenden Navigationssystems vorliegen oder anhand eines gesetzten Blinkers generiert werden.

Im Rahmen des zweiten Schritts 14 des Verfahrens werden ferner Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 27 seitens des Kraftfahrzeugs 1 erfasst. Diese können im Rahmen einer Fahrzeugsteuerung und/oder eines Navigationssystems des Kraftfahrzeugs 1 vorliegen und/oder sensorisch erfasst werden. Die jeweiligen Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 27 betreffen beziehungsweise beschreiben jeweils eine Position, eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 1 . Ferner betreffen beziehungsweise beschreiben diese Informationen jeweils einen aktuellen Lenkwinkeleinschlag, eine Navigationsinformation betreffend eine geplante Fahrtroute des Kraftfahrzeugs 1 , eine Ganghebelstellung betreffend einen aktuell eingelegten Gang, eine beabsichtigte Fahrtrichtung, die beispielsweise anhand eines gesetzten Blinkers und/oder anhand der Navigationsinformation ermittelbar ist, oder eine in der Umgebung 6 aktuell vorliegende Umgebungshelligkeit.

Im dritten Schritt 15 des Verfahrens wird die Erfüllung einer Initiierungsbedingung überprüft, bei deren Nichterfüllung das Verfahren im Schritt 16 beendet wird. Im Rahmen der Prüfung der Initiierungsbedingung wird zunächst anhand der das Kraftfahrzeug 1 und das Zusatzfahrzeug 5 betreffenden Fahrbetriebs-Informationen 26, 27 eine Relativposition zwischen den Fahrzeugen 1 , 5 ermittelt. Ergibt dieses Ergebnis, das sich die Fahrzeuge 1 , 5 in der beziehungsweise einer gemeinsamen Umgebung 6 befinden, die zumindest teilweise sowohl mittels der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 3 und der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 beleuchtbar ist, dann wird das Verfahren im nächsten Schritt 17 fortgesetzt. Dies ist vorliegend der Fall, da sich die Fahrzeuge 1 , 5 in der gemeinsamen Umgebung 6, nämlich im Bereich der in Fig. 2 gezeigten Kreuzung, befinden.

Im nächsten Schritt 17 des Verfahrens erfolgt die Überprüfung einer Generierungsbedingung, bei deren Nichterfüllung das Verfahren im Schritt 16 beendet wird. Im Rahmen der Überprüfung der Generierungsbedingung wird anhand der Zusatzfahrzeug-Information 26 seitens des Kraftfahrzeugs 1 überprüft, ob der Hersteller des Zusatzfahrzeugs 5 in einer vorgegebenen und seitens des Kraftfahrzeugs 1 hinterlegten Herstellerliste enthalten ist. So umfasst die Herstellerliste beispielsweise diejenigen Automobilhersteller beziehungsweise -marken, die demselben Konzern angehören wie das Kraftfahrzeug 1 . Die Herstellerliste kann jedoch auch lediglich einen einzigen Hersteller umfassen, nämlich den Hersteller des Kraftfahrzeugs 1 , so dass das erfindungsgemäße Verfahren lediglich dann fortgesetzt, wenn die Fahrzeuge 1 , 5 vom selben Hersteller stammen. Dies sei im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen, so dass die Generierungsbedingung erfüllt ist und das Verfahren mithin im nächsten Schritt 18 fortgesetzt wird.

Im nächsten Schritt 18 des Verfahrens wird dem Insassen des Zusatzfahrzeugs 5 über eine in den Figuren nicht näher gezeigte Insassenschnittstelle, die eine Ein- und Ausgabevorrichtung wie ein Touchscreen sein kann, eine Information ausgegeben, die angibt, dass grundsätzlich die Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 zusammen mit dem Kraftfahrzeug 1 möglich ist. Hierzu wird der Text „Gemeinsame Beleuchtung mit weiterem Fahrzeug möglich. Anfrage senden?“ ausgegeben. Der Insasse des Zusatzfahrzeugs 5 kann sodann über das Antippen eines entsprechenden Anfragebuttons die Generierung eines entsprechenden Anfragesignals 28 bewirken, das über die Kommunikationsverbindung 23 dem Kraftfahrzeug 1 übermittelt wird. Sofern dies erfolgt ist, wird dem Insassen des Kraftfahrzeugs 1 über eine Insassenschnittstelle 29 des Kraftfahrzeugs 1 , die eine Ein- und Ausgabevorrichtung wie etwa ein Touchscreen sein kann, eine Anfrageinformation ausgegeben, ob dieser die Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 wünscht. Dies kann beispielsweise über die Ausgabe des Texts „Anderer Verkehrsteilnehmer schlägt gemeinsame Beleuchtung vor. Zustimmen?“ erfolgen. Der Insasse des Kraftfahrzeugs 1 kann sodann über das Antippen eines entsprechenden Bestätigungsbuttons die Generierung eines entsprechenden Freigabesignals 30 bewirken.

Im Rahmen des nächsten Schritts 19 erfolgt die Überprüfung einer Freigabebedingung, die dann erfüllt ist, wenn das seitens des Insassen des Kraftfahrzeugs 1 generierbare Freigabesignal 30 vorliegt. Bei Nichterfüllung der Freigabebedingung wird das Verfahren im Schritt 16 beendet. Bei Erfüllung der Freigabebedingung wird das Verfahren im nächsten Schritt 20 fortgesetzt. Ergänzend sei bezüglich des Schritts 18 erwähnt, dass dieser lediglich optional vorgesehen sein kann, da die Anfrage an den Nutzer des Kraftfahrzeugs 1 bezüglich der Generierung des Freigabesignals auch automatisch und unabhängig vom Vorliegen des Anfragesignals 28 erfolgen kann.

Im nächsten Schritt 20 des Verfahrens erfolgt seitens des Kraftfahrzeugs 1 und anhand der Beleuchtungs-Information 24 sowie anhand der Fährbetriebs-Informationen 26, 27 die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12. Diese Bestimmung erfolgt derart, dass das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 eine Beleuchtung in der Umgebung 6 realisiert, die aus Sicht der Insassen beider Fahrzeuge 1 , 5 vorteilhaft und zweckmäßig ist. Details diesbezüglich werden nachfolgend erläutert.

So ist die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 bezüglich der vom Zusatzfahrzeug 5 Abstrahlwinkelabhängigen Helligkeit statisch. Das heißt, dass im Rahmen des Mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 erzeugten Abblendlichts eine Änderung der Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 nicht möglich ist. Dies wird bei der Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 berücksichtigt.

Die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 erfolgt zudem anhand der Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 26. Diese geben, wie bereits erläutert wurde, an, dass das Zusatzfahrzeug 5 im Begriff ist, an der Kreuzung rechts abzubiegen, so dass bei dem Gesamtbeleuchtungsmuster 12 vorgesehen ist, dass die von der Kreuzung wegführende Straße 31 , in die das Zusatzfahrzeug 5 ausgehend von der Straße 32 einbiegt, zusätzlich beleuchtet wird. Diese Beleuchtung erfolgt, da die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 statisch ist, ausschließlich mittels einer Änderung der Kraftfahrzeug- Lichtverteilung 8. Die statische Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 wird mithin zur Erzeugung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12, so wie sie ist, mit eingebunden.

Ferner ist im Zusammenhang mit den Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 26 vorgesehen, dass die mittels der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung 8 respektive dem Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 erzeugte Helligkeit in dem entsprechenden Bereich umso größer ist, je größer die aktuelle Geschwindigkeit und Beschleunigung des Zusatzfahrzeugs 5 ist und je näher sich dieses an der Kreuzung befindet. Befindet sich etwa das Zusatzfahrzeug 5 unmittelbar vor der Kreuzung und weist eine hohe Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung auf, so steht das Abbiegen des Zusatzfahrzeugs 5 in die Straße 31 unmittelbar bevor, so dass eine entsprechende erhöhte Helligkeit im Bereich der Straße 31 angezeigt ist, etwa zur Erkennung etwaiger Fußgänger oder dergleichen.

Die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmuster 12 im Rahmen des Schritts 20 erfolgt überdies in Abhängigkeit der Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs- Informationen 27. So ergibt sich aus den aktuellen Kraftfahrzeug-Fahrbe- triebs-lnformationen 27, nämlich anhand der aktuellen Position, des aktuellen Lenkwinkeleinschlags sowie der Navigationsinformation und der Information betreffend die beabsichtigte Fahrtrichtung, dass das Kraftfahrzeug 1 in der in Fig. 2 gezeigten Situation links, also ebenfalls von der Straße 32 kommend in die Straße 31 , abbiegen möchte. Sofern sich hieraus ergeben würde, dass das Kraftfahrzeug 1 geradeaus über die Kreuzung entlang der Straße 32 weiterfahren möchte, dann könnte das Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 zusätzlich den entsprechenden Bereich der Straße 32 neben und hinter dem Zusatzfahrzeug 5, beleuchten. Würde das Kraftfahrzeug 1 rechts in die Straße 33 abbiegen, dann könnte das Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 zusätzlich eine Beleuchtung der Straße 33 vorsehen. Mittels der Kraftfahrzeug-Lichtverteilung 8 ist mithin eine Abbiegelichtfunktion sowie eine Kreuzungslichtfunktion realisierbar.

Hinsichtlich der Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 finden die Kraftfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 37 insofern Berücksichtigung, als dass die entsprechende Helligkeit in Abhängigkeit von der Position, der Geschwindigkeit, der Beschleunigung und der Ganghebelstellung berücksichtigt wird, analog zur Berücksichtigung der entsprechenden Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs-Informationen 26 hinsichtlich der Helligkeit. Eine weitere Kraftfahr- zeug-Fahrbetriebs-lnformation 27, von der die Helligkeit des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 respektive des Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmusters 9 abhängt, betrifft die aktuelle Umgebungshelligkeit im Bereich der Umgebung 6. So ist beispielsweise zweckmäßig, wenn nachts im Bereich der Umgebung 6 die mittels der Beleuchtungseinrichtungen 3, 7 erzeugte Helligkeit des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 bei einer fehlenden Straßenbeleuchtung und mithin geringerer Umgebungshelligkeit erhöht wird.

Zur Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 finden zudem die im Rahmen der Fährbetriebs-Informationen 26, 27 vorliegenden Informationen, dass die Fahrzeuge 1 , 5 jeweils in die Straße 31 einbiegen möchten, Berücksichtigung. So sieht das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 vor, dass mittels des Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmusters 9 zwei Richtungspfeile 44 auf die Fahrbahn projiziert werden, die die beabsichtigte Fahrtrichtung des jeweiligen Fahrzeugs 1 , 5 anzeigen. Das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 realisiert mithin eine sogenannte Orientierungslichtfunktion.

Das Gesamtbeleuchtungsmusters 12 wird zudem derart bestimmt, dass das Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 und das Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 , abgesehen von den Richtungspfeilen 44, disjunkt sind. Hierdurch werden doppelt beleuchtete Bereiche im Bereich der Umgebung 6, insbesondere zur Einsparung von Energie und Blendungen der Insassen, vermieden. Seitens der Steuerungseinrichtung 2 erfolgt die Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 derart, dass anhand der Beleuchtungsinformation 24 die Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 bestimmt wird. Anhand dieser erfolgt, insbesondere mittels der Durchführung einer Koordinatentransformation von zusatzfahrzeugfesten Koordinaten zu ortsfesten Koordinaten, seitens der Steuerungseinrichtung 2 die Bestimmung des mittels der Zusatzfahrzeug- Lichtverteilung 10 generierten Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmusters 11 , das einen Teil des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 bildet. Im Zusammenhang mit der Koordinatentransformation werden die Fährbetriebs-Informationen 26, 27 betreffend die Positionen der Fahrzeuge 1 , 5 genutzt.

Im nächsten Schritt des Verfahrens 21 werden mittels der Steuerungseinrichtung 2 Steuersignale 34 generiert, die an die Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 3 übertragen werden, so dass das entsprechende Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 gemäß dem Gesamtbeleuchtungsmuster 12 erzeugt wird. Hierbei erfolgt eine ständige Aktualisierung der Fahrbetriebs-Informationen 26, 27, wobei in Abhängigkeit hiervon das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 ständig aktualisiert und entsprechende Steuersignale 34 generiert werden. Im Zusammenhang mit der Generierung der Steuersignale 34 erfolgt anhand des bestimmten Gesamtbeleuchtungsmusters 12 beziehungsweise des das Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 darstellen Teil des bestimmten Gesamtbeleuchtungsmusters 12 und seitens der Steuerungseinrichtung 2 eine Koordinatentransformation von ortsfesten Koordinaten, mittels derer das Beleuchtungsmuster 9, 12 beschrieben ist, zu kraftfahrzeugfesten Koordinaten, mittels derer die Kraftfahrzeug-Lichtverteilung 8 beschrieben ist.

Im Rahmen des nächsten Schritts 22 wird die Erfüllung einer Beendigungsbedingung überprüft. Dies erfolgt zyklisch, z.B. alle 0,1 Sekunden. Die Beendigungsbedingung ist dann erfüllt, wenn die aktualisierte Relativpositionsinformation angibt, dass sich die Fahrzeuge 1 , 5 nicht mehr in derselben Umgebung 6 befinden. In diesem Fall wird das Verfahren im Schritt 16 beendet. Sofern die Beendigungsbedingung nicht erfüllt ist, wird das Verfahren weiter im Schritt 20 zur erneuten Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 unter Berücksichtigung der entsprechend aktualisierten Informationen 24, 26, 27 fortgesetzt. Die Schritte 20, 21 , 22 werden parallel zueinander durchgeführt.

Nachfolgend wird anhand der Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, für das die anhand der Fig. 1 erläuterten Gesichtspunkte des Kraftfahrzeugs 1 sowie die anhand der in Fig. 3 erläuterten Verfahrensschritte gleichermaßen gelten, sofern diese nicht, wie nachfolgend beschrieben wird, konkret abweichen. Insbesondere ist hierbei denkbar, dass im Rahmen des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Merkmale, sofern dies sinnvoll und möglich ist, auch beim zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können und umgekehrt.

Fig. 4 zeigt eine Verkehrssituation, bei der das erfindungsgemäße Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform durchgeführt wird, wobei bei der nachfolgenden Beschreibung erneut auf das Flussdiagramm der Fig. 3 Bezug genommen wird. Bei der in Fig. 4 gezeigten Situation ist die Umgebung 6 eine dreispurige Straße, bei der das Kraftfahrzeug 1 auf der rechten und das Zusatzfahrzeug 5 auf der linken Spur entlang derselben Fahrtrichtung fahren.

Im Rahmen des ersten Schritts 13 des Verfahrens wird die Kommunikationsverbindung 23 zwischen den Fahrzeugen 1 , 5 ausgebildet. Im Rahmen des zweiten Schritts 14 werden die Informationen 24 bis 27 erfasst und, sofern diese seitens des Zusatzfahrzeugs 5 vorliegen, über die Kommunikationsverbindung 23 zur Steuerungseinrichtung 2 des Kraftfahrzeugs 1 übertragen.

Die Beleuchtungsinformation 24 unterscheidet sich hierbei zum anhand der Fig. 2 erläuterten Ausführungsbeispiel. So ist bei beiden Fahrzeugen 1 , 5 vorgesehen, dass mittels den Beleuchtungseinrichtung 3, 7 freischaltbare Lichtverteilungen 8, 10 nur bei zuvor erfolgter Freischaltung erzeugbar sind. Die Beleuchtungsinformation 24 betrifft beziehungsweise beschreibt Informationen dahingehend, welche der freischaltbaren Lichtverteilungen 10 bei dem Zusatzfahrzeug 5 freigeschaltet sind und welche Zusatzfahrzeug-Lichtverteilung 10 aktuell mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 generiert wird.

Um diesen Gesichtspunkt näher zu verdeutlichen, wird auf Fig. 5 Bezug genommen, die die Beleuchtungsinformation 24 symbolhaft darstellt. So sind mittels der freischaltbaren Lichtverteilungen 8, 10 mehrere freischaltbare Lichtfunktionen 35 realisierbar. Als Lichtfunktionen 35 sind eine Abblendlichtfunktion 36 und eine Fernlichtfunktion 37 vorgesehen, die unabhängig von einer entsprechenden Zubuchung freigeschaltet sind. Als freischaltbare Lichtfunktionen sind eine Abbiegelichtfunktion 38, eine Kreuzungslichtfunktion 39, eine Spurlichtfunktion 40, eine Spurwechselfunktion 41 , eine Orientierungslichtfunktion 42 und eine Gamifikationfunktion 43 vorgesehen. Die bei dem Zusatzfahrzeug 5 freigeschalteten Funktionen 35 sind in der Fig. 4 durch die Kästen mit durchgezogenen Linien und die nicht-freigeschalteten Lichtfunktionen 35 durch die Kästen mit gestrichelten Linien angedeutet. Die stets freigeschalteten Lichtfunktionen, also die Abblendlichtfunktion 36 und die Fernlichtfunktion 37, sind durch die Kästen mit schraffierter Fläche angedeutet. Ersichtlich ist bei dem Zusatzfahrzeug 5 die Spurlichtfunktion 40 und die Spurwechselfunktion 41 nicht freigeschaltet. Diese Beleuchtungsinformation 24 wird, gleichermaßen wie die Information, das aktuell mittels der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 die Abblendlichtfunktion 36 realisiert wird, über die Kommunikationsverbindung 23 an das Kraftfahrzeug 1 übertragen, bei dem sämtliche Lichtfunktionen 35 freigeschaltet sind.

Bezüglich der Zusatzfahrzeug-Information 25 ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass diese eine Zusatzfahrzeug-Technologie betrifft respektive beschreibt, die für den Betrieb der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 seitens des Zusatzfahrzeugs 5 vorgesehen respektive eingerichtet ist. Die Zusatzfahrzeug-Information 25 gibt vorliegend an, dass die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 ein Leuchtdioden-Matrixscheinwerfer ist beziehungsweise einen solchen umfasst und dass die konkreten, anhand der Fig. 5 gezeigten Lichtfunktionen 35 grundsätzlich mittels des Zusatzfahr- zeugs 5 realisierbar sind. Die vorliegende Zusatzfahrzeug-Information 25 bewirkt bei der weiteren Durchführung des Verfahrens, dass die im Rahmen des Schritts 17 erfolgende Überprüfung der Generierungsbedingung erfüllt ist, da die im Zusammenhang mit der Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 vorgesehene Zusatzfahrzeug-Technologie einen vorgegebenen und zur weiteren Durchführung des Verfahrens erforderlichen Mindeststandard aufweist.

Bezüglich der Fährbetriebs-Informationen 26, 27 gelten die anhand des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens erläuterten Gesichtspunkte gleichermaßen, wobei auf die entsprechenden Beschreibungspassagen verwiesen wird. Konkret auf die in Fig. 4 gezeigte Situation betrifft beziehungsweise beschreibt eine der Zusatzfahrzeug-Fahrbetriebs- Informationen 26, dass ein Spurwechsel des Zusatzfahrzeugs 5 von der linken auf die mittlere Fahrspur unmittelbar bevorsteht. Diese Information wird mittels eines beim Zusatzfahrzeug 5 gesetzten Blinkers erfasst.

Das im Zusammenhang mit dem anhand der Figuren 2 und 3 Erläuterte zur Überprüfung der Erfüllung der Initiierungsbedingung im Rahmen des Schritts 15 gilt bei dem anhand der Figuren 3 und 4 erläuterten Verfahren gleichermaßen.

Die im Zusammenhang mit der Generierung des Anfragesignals 28 und des Freigabesignals 30 im Rahmen der Schritte 18, 19 erläuterten Punkte gelten hier analog, abgesehen von dem nachfolgend Erläuterten. So wird im Schritt 18 dem Insassen des Zusatzfahrzeugs 5 über die Ein- und Ausgabevorrichtung des Zusatzfahrzeugs 5 der Text „Temporäre Freischaltung der Spurlichtfunktion und Spurwechselfunktion auf Anfrage hin möglich. Anfrage an weiteren Verkehrsteilnehmer senden?“ ausgegeben. Der Insasse des Zusatzfahrzeugs 5 kann sodann über das Antippen des Anfragebuttons die Generierung des Anfragesignals 28 bewirken, das über die Kommunikationsverbindung 23 dem Kraftfahrzeug 1 übermittelt wird. Sofern dies erfolgt ist, wird dem Insassen des Kraftfahrzeugs 1 über die Insassenschnittstelle 29 die An- frageinformation ausgegeben, ob dieser ebenfalls die Generierung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 wünscht beziehungsweise die entsprechende Funktionsübertragung an das Zusatzfahrzeug 5 genehmigt. Dies kann beispielsweise über die Ausgabe des Texts „Anderer Verkehrsteilnehmer fragt Freischaltung der Spurlichtfunktion und Spurwechselfunktion zur Realisierung einer gemeinsamen Beleuchtung an. Freigabe genehmigen?“ erfolgen. Der Insasse des Kraftfahrzeugs 1 kann sodann über das Antippen des Bestätigungsbuttons die Generierung des Freigabesignals 30 bewirken. Im Rahmen des nächsten Schritts 19 erfolgt die Überprüfung der Freigabebedingung, die dann erfüllt ist, wenn das Freigabesignal 30 vorliegt.

Die Bestimmung des Gesamtbeleuchtungsmusters 12 während des Schritts 20 erfolgt derart, dass bei diesem die beim Kraftfahrzeug 1 freigeschaltete und beim Zusatzfahrzeug 5 nicht freigeschaltete Spurlichtfunktion 40 und Spurwechsellichtfunktion 41 realisiert wird. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich wird, setzt sich das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 aus dem die Spurlichtfunktion 40 realisierenden Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 und dem ebenfalls die Spurlichtfunktion 40 realisierten Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmuster 9 zusammen. Konkret wird das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 derart bestimmt, dass mittels des Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmusters 9 die rechte Fahrspur und teilweise die mittlere Fahrspur der Straße beleuchtet wird, und dass mittels des Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmusters 11 die linke Fahrspur der Straße beleuchtet wird. Hierdurch wird die Spurlichtfunktion 40 für beide Fahrzeuge 1 , 5 realisiert. Das Kraftfahrzeug-Beleuchtungsmusters 9 sieht ferner vor, dass ein auf die linke Spur projizierter und den bevorstehenden Spurwechsel des Zusatzfahrzeugs 5 anzeigender Richtungspfeil 4 generiert wird. Hierdurch wird die Spurwechsellichtfunktion 41 für das Zusatzfahrzeug 5 realisiert.

Die Generierung der entsprechenden Steuersignale 34 erfolgt seitens der Steuereinrichtung 2 des Kraftfahrzeugs 1 , wobei die die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 betreffenden Steuersignale 34 über die Kommunikationsverbindung 23 an das Zusatzfahrzeug 5 übertragen werden. Grundsätz- lieh ist es auch denkbar, dass über die als bidirektionale Verbindung vorgesehene Kommunikationsverbindung 23 Informationen betreffend das seitens der Steuerungseinrichtung 2 des Kraftfahrzeugs 1 bestimmte Gesamtbeleuchtungsmuster 12 und/oder Zusatzfahrzeug-Beleuchtungsmuster 11 an eine der Steuerungseinrichtung 2 entsprechenden und in den Figuren nicht näher gezeigten Steuerungseinrichtung des Zusatzfahrzeugs 5 übertragen werden, wobei die für die Zusatzfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung 7 vorgesehenen Steuersignale 34 seitens der Steuerungseinrichtung des Zusatzfahrzeugs 5 generiert werden.

Bezüglich des Zusatzfahrzeugs 5 ist, bezogen auf das in der Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel, vorgesehen, dass dieses ebenfalls als erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, wobei in anderen als den gezeigten Verkehrssituationen die temporäre Freischaltung von Lichtfunktionen 35, nämlich der seitens des Zusatzfahrzeugs 5 freigeschalteten Lichtfunktionen 42, 43, an weitere Fahrzeuge erfolgen kann.

Nachfolgend wird ergänzend ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, zu dem keine Figuren gezeigt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die anhand der Figuren 3 und 4 erläuterten Fahrzeuge 1 , 5 vorgesehen, die in der entsprechenden Situation nebeneinander stehen und jeweils einer Oberfläche wie z.B. einer Hauswand zugewandt sind. Analog zu dem anhand der Figuren 3 und 4 erläuterten Ausführungsbeispiel erfolgt die Übermittlung der Beleuchtungsinformation 24 hinsichtlich der freigeschalteten Lichtfunktionen 35. Es wird nun angenommen, dass die Gamifikationfunktion 43 bei dem Kraftfahrzeug 1 freigeschaltet und bei dem Zusatzfahrzeug 5 nicht freigeschaltet ist. Nachdem die Schritte 13 bis 19 allesamt durchlaufen worden sind und insbesondere sämtliche hierbei überprüften Bedingungen erfüllt sind, ist bezüglich der Gamifikationfunktion 43 vorgesehen, dass mittels der Beleuchtungseinrichtungen 3, 7 ein Gesamtbeleuchtungsmuster 12 generiert wird, das auf die Oberfläche projiziert wird. Das Gesamtbeleuchtungsmuster 12 realisiert eine Spieloberfläche eines Videospiels, das über mobile Endgeräte, z.B. Smartphones, der Insassen der Fahrzeuge 1 , 5 steuerbar ist. Die Beleuchtungseinrichtungen 3, 7 fungieren in diesem Fall quasi als Beamer für das entsprechende Videospiel.

Anstelle eines Videospiels kann auch ein Spielfilm oder dergleichen wieder- gegeben werden.