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Title:
METHOD AND DEVICE FOR CALCULATING CHARGES IN TELECOMMUNICATIONS NETWORKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/038313
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for calculating charges in fixed networks and mobile radiotelephone networks, wherein at least one point to detect charges is arranged in the mobile radio network through which the charges corresponding to the fixed network or the mobile radio network are calculated on the basis of credit accounts prepaid by the final user. Preferably, the charges for fixed networks and mobile radio networks are only calculated in the mobile radio network. Optionally, a voicemail box (VMB) can be selected by means of area code lists in the terminals.

Inventors:
ERGEZINGER SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/000419
Publication Date:
July 29, 1999
Filing Date:
January 26, 1998
Export Citation:
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Assignee:
PLUS MOBILFUNK GMBH E (DE)
ERGEZINGER SIEGFRIED (DE)
International Classes:
H04M7/00; H04M17/00; H04W4/24; H04M15/00; (IPC1-7): H04M15/00; H04M17/00
Foreign References:
US5359642A1994-10-25
EP0794651A11997-09-10
DE19528423A11997-02-06
EP0698987A21996-02-28
DE4312362A11994-10-20
Attorney, Agent or Firm:
Beyer, Rudi (Ratingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Abrechnen von Gebühren in Telekommunikationsnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gemeinsamen Abrechnen von Tele fongebühren, die in einem aus wenigstens einem Festnetz (1) und min destens einem Mobilfunknetz (2) verknüpften Netz bei einer Telekom munikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Telekommunikations endgeräten (8,10) anfallen, die Gebühren von wenigstens einem vor ausbezahlten und wiederaufladbaren Gebührenkonto in einem oder in mehreren der miteinander verbundenen Netze (1,2) abgebucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweili gen Festnetze (1) und die Mobilfunknetze (2) über jeweils mindestens ei nen, vorzugsweise über mehrere Netzverbindungspunkte (POI) miteinan der verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Teilnehmerendgeraten (8,9 bzw. 10,11) in jedem der miteinander verknüpften Netze (1,2) über jeweils mindestens eine Ver mittlungszentrale (5,6) vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mobilfunknetzen (2) und/oder den Festnetzen (1a, 1b) je mindestens eine Gebührenerfassungsstelle (7) eingeschaltet ist, über die die Gebühren in den verknüpften Netzen (1,2) erfaßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilnehmerendgerät (8,9 bzw. 10, 11) mit einer der Vermittlungszentralen (5,6) über eine Telekommunika tionsverbindung (12,13 bzw. 14) kommuniziert und daß für jede Verbin dung aus einem Teilnehmerregister, das zum Beispiel im Mobilfunknetz (2) angesiedelt ist, spezifische Daten des betreffenden Teilnehmerendge rätes (8,9 bzw. 10,11) abgefragt werden, die in die Gebührenberechnung einbezogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbin dung aus dem Festnetz (1) oder dem Mobilfunknetz (2), die nicht durch ein Guthaben abgedeckt ist, dadurch verhindert wird, daß die Übertragung der Daten an die Gebührenerfassungsstelle (7) und die Anforderung der Teilnehmerdaten aus der Datenbank bereits bei der Anforderung einer Verbindung erfolgt, und daß bei fehlendem Guthaben der Aufbau der geforderten Verbindung unterbleibt oder eine Verbindung zum CSC (Customer Service Center) hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erfindungsgemäße Verfahren alter nativ zur herkömm) ichen Gebührenermitttung durchgeführt wird, derart, daß der Netzbetreiber den einzelnen Teilnehmern zur Wahl stellt, nach welchen Verfahren die Gebühren berechnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Mobilfunkund/oder Festnetznummern zeitlich und/oder geographisch bedingt durch die Mo bi ! ität des Teilnehmers verschiedenen Zuordnungsprofilen (Ort, Endteil, usw.) durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummernzuordnung als auch die Zuordnungsprofile (Ort, Zeit oder dergleichen) durch den Kunden in jedem Netz selbständig verwaltet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Benutzer eines Endgerätes (8,9,10, 11, A, B, C) den Verbindungsnetzbetreiber (VNB) über eine dauerhafte Voreinstellung oder im Einzelfall frei und flexibel auswähit.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tele kommunikationsendgerät (8,9,10,11, A, B, C), das eine Verbindung zu einem Anschluß in einem anderen Teilnehmernetz aufbauen will, dies mit Hilfe einer Verbindungsnetzbetreiberkennzahl durchführt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Selbstadministration durch den Kunden für jeden Kunden ein Datensatz erstellt wird, der eine oder meh rere Mobilfunkrufnummern mit einer oder mehreren Festnetzrufnummern miteinander verknüpft.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Teilnehmer zugeordnete Fest netzoder Mobilfunkrufnummer als Referenznummer in einem Datensatz eingetragen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rufnummern aus dem Mobil funkund aus dem Festnetz (2 bzw. 1) ein gemeinsames, wiederauflad bares Guthabenkonto für vorausbezahlte Telekommunikationsverbindun gen nutzen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruf nummern in Listen gespeichert und jederzeit vom Kunden selbst aus dem Festnetz (1) oder aus dem Mobilfunknetz (2) jeweils aus der eigenen oder aus einer fremden Telekommunikationseinrichtung geändert, aktiviert und deaktiviert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 12 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Administration der Daten über eine zum Beispiel kostenlose Mobilfunknummer und/oder über eine entspre chende ServiceNummer aus dem Festnetz vorgenommen wird, während die Authentisierung des Kunden über CLI und/oder eine persönliche Ge heimnummer erfolgt (PIN).
17. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufladen vom Mobilfunknetz fol gende Verfahrensschritte durchgeführt werden : 1. zum Aufladen des MobilfunkFestnetzKonto (MFK) wahlt der Kunde von seinem Endgerät (Handy) eine separate, kostenlose Service nummer ; dadurch wird eine Verbindung zum entsprechenden Sy stem hergestellt ; 2. der Kunde wählt per Menü den Punkt"Aufladung über Kreditkarte"; 3. das System informiert den Kunden, daß er eine Aufladung zu einem bestimmten Betrag, zum Beispiel DM 100, , oder auch andere Be träge, durchführen wird, so da# die Ansage flexibel gestaltet werden kann ; 4. tritt durch die aktuelle Aufladung eine Überschreitung der maximalen Guthabengrenze des aufzuladenden MFK ein, so wird die Aufladung gegebenenfalls zurückgewiesen ; 5. die Identifikation des Anrufers erfolgt über MSISDN, und der Kunde muß seine Geheimzahl eingeben ; 6. der Kunde macht folgende Eingaben : KreditkartenNummer Verfallsdatum der Kreditkarte 7. das System prüft die Zuordnung MSISDN und KreditkartenNummer ; 8. sofern diese Prüfung erfolgreich ist, schaltet das System eine Auto risierungsanfrage bei der Sperrdatei (BatchVerfahren) ; die Sperr datei wird täglich aktualisiert ; 9. sofern der Kunde nicht in der Sperrdatei aufgeführt ist, erhält die Gebührenerfassungsstelle eine Freigabe für die Aufladung ; 10. das System überträgt den Betrag auf das Konto des wiederaufladba ren MFK des Kunden ; 11. sobald die letzte Eingabenziffer korrekt eingegeben wurde, gilt die Aufladung als vom Kunden abschließend initiiert ; der Kunde erhält am Ende des Gesprächs oder später (z. B. beim nächsten abgehen den Gespräch) eine Mitteilung, ob die Aufladung erfolgreich war oder nicht, zum Beispiel : a) Ihre Aufladung war erfolgreich ; Ihr Guthaben beträgt xy DM. oder b) Ihre Aufladung war nicht erfolgreich ; Ihr Guthaben beträgt xy DM ; oder eine andere Ansage ; sofern der Kunde nicht auflegt, hört er die Ansage nach dem Gespräch ; sofern er vorher auflegt oder keine Ab deckung mehr hat, hört er die Ansage bei seinem nächsten abge henden Telefonanruf.
18. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherheitsprüfung durch das System folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden : a) Aufladung nur vom Handy (Identifizierung der Telefonnummer MSISDN) ; b) Eingabe der Geheimzahl ; c) Prüfung der Zuordnung : MSISDN und KreditkartenNummer ; d) Autorisierung offline, z. B. über die Sperrdatei, oder online.
19. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Auswahl der zur Zeit des Gesprächsaufbaus für den Kunden und für die in diese Verbindung involvierten Netze zwecks Erzielung der günstigsten Konstellation vorge nommen wird, derart, da# die Vorwahinummern der möglichen VNB in das Endgerät des Kunden heruntergeladen und gespeichert werden, wo bei gemäß einem Algorithmus bei der Eingabe der Vorwahl der entspre chend für diese Verbindung günstigste VNB gesucht und die Verbindung zu diesem mit der gewünschten Zieladresse zum gewünschten Zielteil nehmernetz weitergeleitet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufladen vom Festnetz folgende Ver fahrensschritte durchgeführt werden : 1. zum Aufladen des MobilfunkFestnetzKonto (MFK) wähit der Kunde von seinem Endgerät (Festnetztelefon) eine separate, kostenlose Servicenummer ; dadurch wird eine Verbindung zum entsprechenden System hergestellt ; 2. der Kunde wäh ! t per Menü den Punkt"Aufladung über Kreditkarte" ; 3. das System informiert den Kunden, daß er eine Aufladung zu einem bestimmten Betrag, zum Beispiel DM 100, , durchführen wird ; selbstverständlich sind auch andere Beträge möglich, so daß die Ansage flexibel gestaltet werden kann ; 4. tritt durch die aktuelle Aufladung eine Überschreitung der maximalen Guthabengrenze des aufzuladenden MFK ein, so wird die Aufladung gegebenenfalls zurückgewiesen ; 5. die Identifikation des Anrufers erfolgt über MSISDN, und der Kunde muß seine Geheimzahl eingeben ; 6. der Kunde macht folgende Eingaben : KreditkartenNummer Verfallsdatum der Kreditkarte 7. das System prüft die Zuordnung MSISDN und KreditkartenNummer ; 8. sofern diese Prüfung erfolgreich ist, schaltet das System eine Auto risierungsanfrage bei der Sperrdatei (BatchVerfahren) ; die Sperr datei wird täglich aktualisiert ; 9. sofern der Kunde nicht in der Sperrdatei aufgeführt ist, erhält die Gebührenerfassungsstelle eine Freigabe für die Aufladung ; 10. das System überträgt den Betrag auf das Konto des wiederaufladba ren MFK des Kunden ; 11. sobald die letzte Eingabenziffer korrekt eingegeben wurde, gilt die Aufladung als vom Kunden abschließend initiiert ; der Kunde erhält am Ende des Gesprächs oder später (z. B. beim nächsten abgehen den Gespräch) eine Mitteilung, ob die Aufladung erfolgreich war oder nicht, zum Beispiel : a) Ihre Aufladung war erfolgreich ; Ihr Guthaben beträgt xy DM ; oder b) Ihre Aufladung war nicht erfolgreich ; ihr Guthaben beträgt xy DM ; oder eine andere Ansage ; sofern der Kunde nicht auflegt, hört er die Ansage nach dem Gespräch ; sofern er vorher auflegt oder keine Ab deckung mehr hat, hört er die Ansage bei seinem nächsten abge henden Telefonanruf.
21. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder ei nem der darauffolgenden Ansprüche, mit mindestens einem Mobilfunk und einem Festnetz (2,1), im wesentlichen enthalten mindestens zwei Telekommunikationsendgeräte (8,9), die den Telekommunikationsnetzen (1,2) zugeordnet sind, mit mindestens einer Vermittlungszentrale (5) in der FestnetzMobilfunklntegration, wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Netzverbindungspunkten (POI) zwischen Festnetz (1) und Mo bilfunknetz (2), mindestens einer Gebührenerfassungsstelle (7) in einem der miteinander verknüpften Netze (1,2), in dem für den jeweiligen Kunden ein durch diesen wiederaufladbares Konto verwaltet wird, wobei jedes Teilnehmerendgerät (8,9,10,11) mit einer Vermittlungszentrale (5, 6) über eine Telekommunikationsverbindung (12,13,14) kommuniziert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fest netz (1) und/oder das Mobilfunknetz (2) aus jeweils zwei oder mehreren Ortsnetzen (1a, 1b) bestehen, wobei sowohl die Festnetze (1) als auch die Mobilfunknetze (2) jeweils durch mehrere Netzverbindungspunkte (POI) miteinander gekoppelt sind und in mindestens dem Mobilfunknetz (2) eine Gebührenerfassungsstelle (7) angeordnet ist, die an eine Vermitt lungsstelle (6a) angeschlossen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder einem der darauffolgenden Ansprü che, mit einem Mobilfunknetz (2) und einem Festnetz (1), die miteinander verknüpft sind, im wesentlichen enthalten NIM, MSC, HLR, VMSC, SMCSC, eine Diensteplattform, zum Beispiel Service Mode, AdC mit Gc WA, CSC, BSC, BTS, Kreditkartensystem (Credit Card System) und min destens einem Handy, das ohne oder mit wiederaufladbarer bzw. wieder nutzbarer Telefonkarte versehen ist. GEANDERTEANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 4. Januar 1999 (04.01.99) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 123 durch neue Ansprüche 113 ersetzt (13 Seiten)] 1. Verfahren zum Abrechnen von Gebühren in Telekommunikationsnetzen, wobei zum gemeinsamen Abrechnen von Telefongebühren, die in einem aus wenigstens einem Festnetz (1) und mindestens einem Mobilfunknetz (2) verknüpften Netz bei einer Telekommunikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Telekommunikationsendgeräten (8,10) anfallen, die Gebühren von wenigstens einem vorausbezahiten und wiederaufladbaren Gebührenkonto in einem oder in mehreren der miteinander verbundenen Netze (1,2) abgebucht werden, wobei die jeweiligen Festnetze (1) und die Mobilfunknetze (2) über jeweils mindestens einen, vorzugsweise über mehrere Netzverbindungspunkte (POI) miteinander verbunden werden, und daß die Verbindung von Teilnehmerendgeräten (8,9 bzw. 10,11) in jedem der miteinander verknüpften Netze (1,2) über jeweils mindestens eine Vermittlungszentrale (5,6) vorgenommen wird, wobei in den Mobilfunknetzen (2) und/oder den Festnetzen (1a, 1b) je mindestens eine Gebührenerfassungsstelle (7) eingeschaltet ist, über die die Gebühren in den verknüpften Netzen (1,2) erfaßt werden und daß jedes Teilnehmer endgerät (8,9 bzw. 10,11) mit einer der Vermittlungszentralen (5,6) über eine Telekommunikationsverbindung (12,13 bzw. 14) kommuniziert und daß für jede Verbindung aus einem Teilnehmerregister, das zum Beispiel im Mobilfunknetz (2) angesiedelt ist, spezifische Daten des betreffenden Teilnehmerendgerätes (8,9 bzw. 10,11) abgefragt werden, die in die Gebührenberechnung einbezogen werden, wobei eine Verbindung aus dem Festnetz (1) oder dem Mobilfunknetz (2), die nicht durch ein Guthaben abgedeckt ist, dadurch verhindert wird, daß die Übertragung der Daten an die Gebührenerfassungsstelle (7) und die Anforderung der Teilnehmerdaten aus der Datenbank bereits bei der Anforderung einer Verbindung erfolgt, und daß bei fehlendem Guthaben der Aufbau der geforderten Verbindung unterbleibt oder eine Verbindung zum CSC (Customer Service Center) hergestellt wird, wobei eine dem Teilnehmer zugeordnete Festnetzoder Mobilfunkrufnummer als Referenznummer in einem Datensatz eingetragen wird.
24. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuord nung der Mobilfunkund/oder Festnetznummern zeitlich und/oder geogra phisch bedingt durch die Mobilität des Teilnehmers verschiedenen Zu ordnungsprofilen (Ort, Endteil, usw.) durchgeführt wird.
25. 3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummernzuordnung als auch die Zuordnungsprofile (Ort, Zeit oder dergleichen) durch den Kunden netzübergreifend selbständig verwaltet werden (Selbstadministration), wobei zwecks Selbstadministration durch den Kunden für jeden Kunden ein Datensatz erstellt wird, der eine oder mehrere Mobilfunkrufnummern mit einer oder mehreren Festnetzrufnum mern miteinander verknüpft, wobei die Rufnummern in Listen gespeichert und jederzeit vom Kunden selbst aus dem Festnetz (1) oder aus dem Mobilfunknetz (2) jeweils aus der eigenen oder aus einer fremden Tele kommunikationseinrichtung geändert, aktiviert und deaktiviert werden.
26. 4 Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Benutzer eines Endgerätes (8,9,10, 11, A, B, C) den Verbindungsnetzbetreiber (VNB) über eine dauerhafte Voreinstellung (PreSelection) frei und flexibel (Call by Ca) t) auswähtt, wo bei jedes Telekommunikationsendgerat (8,9,10,11, A, B, C), das eine Verbindung zu einem Anschluß in einem anderen Teilnehmernetz auf bauen will, dies mit Hilfe einer Verbindungsnetzbetreiberkennzahl durch führt.
27. 5 Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# mehrere Rufnummern aus dem Mobil funkund aus dem Festnetz (2 bzw. 1) ein gemeinsames, wiederauflad bares Guthabenkonto für vorausbezahite Telekommunikationsverbindun gen nutzen.
28. 6 Verfahren nach Anspruch 3 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Administration der Daten über eine zum Beispiel kostenlose Mobilfunknummer und/oder über eine entspre chende ServiceNummer aus dem Festnetz vorgenommen wird, während die Authentisierung des Kunden über CLI und/oder eine persönliche Ge heimnummer erfolgt (PIN).
29. 7 Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufladen vom Mobilfunknetz fol gende Verfahrensschritte durchgeführt werden : 1. zum Aufladen des MobilfunkFestnetzKonto (MFK) wähit der Kunde von seinem Endgerät (Handy) eine separate, kostenlose Service nummer ; dadurch wird eine Verbindung zum entsprechenden Sy stem hergestellt ; 2. der Kunde wahlt per Menü den Punkt"Aufladung über Kreditkarte"; 3. das System informiert den Kunden, daß er eine Aufladung zu einem bestimmten Betrag, zum Beispiel DM 100, , oder auch andere Be träge, durchführen wird, so da# die Ansage flexibel gestaltet werden kann ; 4. tritt durch die aktuelle Aufladung eine Überschreitung der maximalen Guthabengrenze des aufzuladenden MFK ein, so wird die Aufladung gegebenenfalls zurückgewiesen ; 5. die Identifikation des Anrufers erfolgt über MSISDN, und der Kunde muß seine Geheimzahl eingeben ; 6. der Kunde macht folgende Eingaben : KreditkartenNummer Verfallsdatum der Kreditkarte 7. das System prüft die Zuordnung MSISDN und KreditkartenNummer ; 8. sofern diese Prüfung erfolgreich ist, schaltet das System eine Auto risierungsanfrage bei der Sperrdatei (BatchVerfahren) ; die Sperr datei wird täglich aktualisiert ; 9. sofern der Kunde nicht in der Sperrdatei aufgeführt ist, erhält die Gebührenerfassungsstelle eine Freigabe für die Aufladung ; 10. das System überträgt den Betrag auf das Konto des wiederaufladba ren MFK des Kunden ; 11. sobald die letzte Eingabenziffer korrekt eingegeben wurde, gilt die Aufladung als vom Kunden abschließend initiiert ; der Kunde erhält am Ende des Gesprächs oder später (z. B. beim nächsten abgehen den Gespräch) eine Mitteilung, ob die Aufladung erfolgreich war oder nicht, zum Beispiel : a) warerfolgreich;IhrGuthabenbeträgtxyDM.Aufladung oder b) warnichterfolgreich;IhrGuthabenbeträgtxyAufladung DM ; oder eine andere Ansage ; sofern der Kunde nicht auflegt, hört er die Ansage nach dem Gespräch ; sofern er vorher auflegt oder keine Ab deckung mehr hat, hört er die Ansage bei seinem nächsten abge henden Telefonanruf.
30. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# zur Sicherheitsprüfung durch das System folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden : a) Aufladung nur vom Handy (Identifizierung der Telefonnummer MSISDN) ; b) Eingabe der Geheimzahl ; c) Prüfung der Zuordnung : MSISDN und KreditkartenNummer ; d) Autorisierung offline, z. B. über die Sperrdatei, oder online.
31. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# eine automatische Auswahl der zur Zeit des Gesprächsaufbaus für den Kunden und für die in diese Verbindung involvierten Netze zwecks Erzielung der günstigsten Konstellation vorge nommen wird, derart, daß die Vorwahinummern der möglichen VNB in das Endgerät des Kunden heruntergeladen und gespeichert werden, wo bei gemä# einem Algorithmus bei der Eingabe der Vorwahl der entspre chend für diese Verbindung günstigste VNB gesucht und die Verbindung zu diesem mit der gewünschten Zieladresse zum gewünschten Zielteil nehmernetz weitergeleitet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufladen vom Festnetz folgende Ver fahrensschritte durchgeführt werden : 1. zum Aufladen des MobilfunkFestnetzKonto (MFK) wählt der Kunde von seinem Endgerät (Festnetztelefon) eine separate, kostenlose Servicenummer ; dadurch wird eine Verbindung zum entsprechenden System hergestellt ; 2. der Kunde wähit per Menü den Punkt"Aufladung über Kreditkarte"; 3. das System informiert den Kunden, daß er eine Aufladung zu einem bestimmten Betrag, zum Beispiel DM 100, , durchführen wird ; selbstverständlich sind auch andere Beträge möglich, so daß die Ansage flexibel gestaltet werden kann ; 4. tritt durch die aktuelle Aufladung eine Überschreitung der maximalen Guthabengrenze des aufzuladenden MFK ein, so wird die Aufladung gegebenenfalls zurückgewiesen ; 5. die Identifikation des Anrufers erfolgt über MSISDN, und der Kunde muß seine Geheimzahl eingeben ; 6. der Kunde macht folgende Eingaben : KreditkartenNummer Verfallsdatum der Kreditkarte 7. das System prüft die Zuordnung MSISDN und KreditkartenNummer ; 8. sofern diese Prüfung erfolgreich ist, schaltet das System eine Auto risierungsanfrage bei der Sperrdatei (BatchVerfahren) ; die Sperr datei wird täglich aktualisiert ; 9. sofern der Kunde nicht in der Sperrdatei aufgeführt ist, erhält die Gebührenerfassungsstelle eine Freigabe für die Aufladung ; 10. das System überträgt den Betrag auf das Konto des wiederaufladba ren MFK des Kunden ; 11. sobald die letzte Eingabenziffer korrekt eingegeben wurde, gilt die Aufladung als vom Kunden abschlie#end initiiert ; der Kunde erhält am Ende des Gesprächs oder später (z. B. beim nächsten abgehen den Gespräch) eine Mitteilung, ob die Aufladung erfolgreich war oder nicht, zum Beispiel : a) Ihre Aufladung war erfolgreich ; Ihr Guthaben beträgt xy DM ; oder b) Ihre Aufladung war nicht erfolgreich ; Ihr Guthaben beträgt xy DM ; oder eine andere Ansage ; sofern der Kunde nicht auflegt, hört er die Ansage nach dem Gespräch ; sofern er vorher auflegt oder keine Ab deckung mehr hat, hört er die Ansage bei seinem nächsten abge henden Telefonanruf.
33. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder ei nem der darauffolgenden Ansprüche, mit mindestens einem Mobilfunk und einem Festnetz (2,1), im wesentlichen enthalten mindestens zwei Telekommunikationsendgeräte (8,9), die den Telekommunikationsnetzen (1,2) zugeordnet sind, mit mindestens einer Vermittlungszentrale (5) in der FestnetzMobilfunklntegration, wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Netzverbindungspunkten (POI) zwischen Festnetz (1) und Mo bilfunknetz (2), mindestens einer Gebührenerfassungsstelle (7) in einem der miteinander verknüpften Netze (1,2), in dem für den jeweiligen Kun den ein durch diesen wiederaufladbares Konto verwaltet wird, wobei jedes Teilnehmerendgerät (8,9,10,11) mit einer Vermittlungszentrale (5,6) über eine Telekommunikationsverbindung (12,13,14) kommuniziert.
34. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fest netz (1) und/oder das Mobilfunknetz (2) aus jeweils zwei oder mehreren Ortsnetzen (1a, 1b) bestehen, wobei sowohl die Festnetze (1) als auch die Mobilfunknetze (2) jeweils durch mehrere Netzverbindungspunkte (POI) miteinander gekoppelt sind und in mindestens dem Mobilfunknetz (2) eine Gebührenerfassungsstelle (7) angeordnet ist, die an eine Vermitt lungsstelle (6a) angeschlossen ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der darauffolgenden Ansprü che, mit einem Mobilfunknetz (2) und einem Festnetz (1), die miteinander verknüpft sind, im wesentlichen enthalten NIM, MSC, HLR, VMSC, SMCSC, eine Diensteplattform, zum Beispiel Service Mode, AdC mit Gc WA, CSC, BSC, BTS, Kreditkartensystem (Credit Card System) und min destens einem Handy, das ohne oder mit wiederaufladbarer bzw. wieder nutzbarer Telefonkarte versehen ist. Mobilfunknetzen (2) und/oder den Festnetzen (1a, 1b) je mindestens eine Gebührenerfassungsstelle (7) eingeschaltet ist, über die die Gebühren in den verknüpften Netzen (1,2) erfaßt werden und daß jedes Teilnehmer endgerät (8,9 bzw. 10,11) mit einer der Vermittlungszentralen (5,6) über eine Telekommunikationsverbindung (12,13 bzw. 14) kommuniziert und daß für jede Verbindung aus einem Teilnehmerregister, das zum Beispiel im Mobilfunknetz (2) angesiedelt ist, spezifische Daten des betreffenden Teilnehmerendgerätes (8,9 bzw. 10,11) abgefragt werden, die in die Gebührenberechnung einbezogen werden, wobei eine Verbindung aus dem Festnetz (1) oder dem Mobilfunknetz (2), die nicht durch ein Guthaben abgedeckt ist, dadurch verhindert wird, daß die Übertragung der Daten an die Gebührenerfassungsstelle (7) und die Anforderung der Teilnehmerdaten aus der Datenbank bereits bei der Anforderung einer Verbindung erfolgt, und daß bei fehlendem Guthaben der Aufbau der geforderten Verbindung unterbleibt oder eine Verbindung zum CSC (Customer Service Center) hergestellt wird, wobei eine dem Teilnehmer zugeordnete Festnetzoder Mobilfunkrufnummer als Referenznummer in einem Datensatz eingetragen wird.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Abrechnen von Gebühren in Telekommunikationsnetzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrechnen von Gebühren in Telekom- munikationsnetzen.

Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des erfin- dungsgemäßen Verfahrens. Verfahren zum Abrechnen von Gebühren in Telekommunikationsnetzen sind vorbekannt. Gegenstand der nicht vorveröffentlichten eigenen europäischen Patentanmel- dung 96 119 966.8 bildet ein Verfahren zum Aufladen bzw. Nutzbarmachen einer Telefonkarte für mindestens ein in einem Mobilfunknetz, gegebenenfalls zusammen mit einem Festtelefonnetz, verwendbares Handy, bei welchem die Telefonkarte nicht selbst, sondern indirekt nur im Netz mit einem vorgegebenen Wertbetrag aufgeladen wird. Die Aufladung dieser Telefonkarte kann in einer Diensteplattform, zum Beispiel eine Diensteplattform für Intelligente Netze (IN), Service Mode wie VASS (Value Added Services System) oder die mobile Vermittiungsstation (MSC), vorgenommen werden. Dabei wird die Telefonkarte vom Kunden selbst über eine spezielle Rufnummer telefonisch aufgeladen.

Die nicht vorveröffentlichte europäische Patentanmeldung beschreibt hierzu ei- nen vorbestimmten Verfahrensgang und auch eine Sicherheitsprüfung, die in verschiedenen Prüfschritten vorgenommen wird. Das nicht vorveröffentlichte Verfahren erfolgt unter Zuhilfenahme einer Kreditkarte, die in Kooperation mit einem Dritten, der als Emittent auftritt, ausgeben wird.

In der nicht vorveröffentlichten eigenen europäischen Patentanmeldung ist au- ßerdem eine Vorrichtung zum Durchführen des dortigen Verfahrens beschrie- ben, die ein Mobilfunktelefonnetz umfaßt, das gegebenenfalls mit einem Fest- telefonnetz zusammenarbeitet, in welchem enthalten sind : NIM, MSC, HLR, VMSC, SMSC, eine Diensteplattform, z. B. VASS, AdC mit Gc-WA, CSC, BSC, BTS, Kreditkartensystem (Credit Card System) und mindestens ein Handy mit einer Teiefonkarte, die wiederaufladbar bzw. wiederbenutzbar zu machen ist, gegebenenfalls unter Einbeziehung eines Festnetztelefons.

Des weiteren sind wiederaufladbare Wegwerfkarten in der Beschreibung der oben erwähnten eigenen europäischen Patentanmeldung als Stand der Tech- nik gewürdigt.

Aus der EP 0 698 987 A2 und in der GB-A-2 215 897 A sind ebenfalls Verfah- ren zum Wiedernutzbarmachen von Telefonkarten beschrieben.

Die WO 93/03571 A betrifft aligemein ein Verfahren zur Vorausbezahlung von Telekommunkationsgebühren. Aus der DE-A-43 12 362 A1 ist ein Mobilfunknetz mit Guthabenkonten vorbe- kannt, mit einer Funkvermittlungsstelle und mit einer Teilnehmerdatei, mittels derer ankommende Rufe von solchen Mobilfunk-Teilnehmern, denen jeweils ein Guthabenkonto zugeordnet ist, selektiert werden und mit Netzelementen eines Intelligenten Netzes, mittels derer die selektierten Rufe vermittelt und vergebührt werden.

Aus der DE-A-44 12 727 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ab- rechnen von Gebühren in einem Mobilfunksystem vorbekannt. Zum Abrechnen von Gebühren in einem solchen Mobilfunksystem, bei dem eine Mehrzahl von Mobilfunkstationen, Basisstationen und Mobilfunk-Vermittlungsstellen vorge- sehen sind, sind die Mobilfunk-Vermittlungsstellen mit einem Debitzentrum verbindbar. Das Debitzentrum erhält im Rahmen einer Vorvergebührung jeweils vorgebbare Aufladungsbeträge von einem Bankinstitut. Bei der Inanspruch- nahme von Diensten durch die Mobilstation werden diese Beträge abgebucht.

Die Vorvergebührung erfolgt unter Verwendung eines Intelligenten Netzes, bei dem das Debitzentrum als Teil einer Dienstesteuerstelle ausgebildet ist und mit Übertragungseinrichtungen eines Geldinstituts verbindbar ist, und bei dem die Mobilfunk-Vermittlungsstellen die Funktionen von Dienstezugangs-Vermitt- lungsstellen des Intelligenten Netzes durchführen.

Die DE-A-44 19 651 A1 betriffl ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Berechnen von Gebühren für eine von einem Teilnehmer über eine Mo- bilstation angeforderte Verbindung in einem zellularen Mobilfunknetz. Dabei werden in zeitlichem Zusammenhang mit dem Aufbau, dem Bestehen und der Beendigung der Verbindung Basisdaten, welche Ursprung und Ziel, Art des Dienstes, Beginn und Ende betreffen, von einer der Mobilstation jeweils zuge- ordneten Mobil-Vermittlungsstelle zu einer Gebührenerfassungsstelle übertra- gen. Die Gebührenerfassungsstelle fragt Teilnehmerdaten von einer für den Teilnehmer zuständigen Datenbank ab, wobei diese Teilnehmerdaten Infor- mationen über ein Guthaben des Teilnehmers enthalten. In der Gebührenerfas- sungsstelle werden während der Verbindung aus den Basisdaten laufend Ge- bühren berechnet und von dem Guthaben subtrahiert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das ins- besondere die einfache Nutzung aller Auflademöglichkeiten des Mobilfunk- Festnetz-Kontos aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz heraus gestattet. Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelost. Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 20 beschrieben.

Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf einer Vergebührung mittels wie- deraufladbarer Guthabenkonten durch Vorausbezahlung im Festnetz und im Mobilfunknetz und bezieht sich auf eine kostengünstige Realisierung einer Festnetz/Mobilfunkintegration. Diese Integration erfolgt durch die Zuordnung von einer oder mehreren Mobilfunknummern zu einer und mehreren Festnetz- rufnummern. Ein weiterer Vorteil liegt in der leichten Handhabung, und zwar sowohl aus der Sicht des Netzbetreibers, als auch aus der Sicht des Endkunden (Nutzers).

Ein besonderer Vorteil liegt in der Möglichkeit der Selbstadministration des Ver- fahrens durch den Kunden, also zum Beispiel in der Wiederaufladbarkeit seines Kontos und in der Nutzung der beanspruchten Dienstestellen. Die Zuordnung der Mobilfunk-und Festnetznummern kann dabei zeitlich und geographisch bedingt durch die Mobilität des Teilnehmers verschiedenen Zuordnungsprofilen unterliegen, also nach Ort, Zeit und beanspruchtem Endteil verschieden sein.

Die Rufnummerzuordnung und somit die Zuordnungsprofile können erfin- dungsgemäß durch die Kunden geändert und verwaltet werden.

Die Telekommunikationsendgeräte brauchen nicht im selben Telekommunikati- onsnetz angeordnet sein, um die Vorteile der erfindungsgemäßen Telekom- munikationsverbindungen zu nutzen, wobei es sich um mindestens zwei Tele- kommunikationsendgeräte handeln muß, die jeweils in einem Telekommunika- tionsnetz eingebunden sind und über eine Verbindung zu der jeweiligen vermit- telnden Einheit des Telekommunikationsnetzes verfügen. Soweit in den Anmeldungsunterlagen der Begriff "Telekommunikationsendgeräte"verwendet wird, sind darunter handelsübliche Festnetztelefone, Telefaxgeräte, Mobilfunkgeräte usw. sowie Kombinationen dieser Endgeräte zu verstehen.

Unter einer Telekommunikationsverbindung wird dabei eine Nachrichtenverbin- dung zwischen mindestens zwei Punkten verstanden, die sowohl über eine Ka- belverbindung wie Fernsprechkabel, Ortkabel, Teilnehmerkabel, Bezirkskabel, Gartenkabel, CATV-Kabel oder über eine kabellose Verbindung wie GSM 900, GSM 18000, DECT, CTS, Richtfunkverbindungen, akustische oder optische Signalübertragung oder über eine Kombination dieser Nachrichtenverbindun- gen reaiisiert werden kann.

Innerhalb dieser Netzzusammenschaltung ist mindestens eine erfindungsge- mäße Gebührenerfassungseinheit im Mobilfunknetz angeordnet und über eine Telekommunikationsverbindung mit der Vermittiungszentrale verbunden. Prinzipiell genügt dabei die Verknüpfung eines Festnetzes und eines Mobilfunk- netzes über einen, vorzugsweise über eine Vielzahl von Netzverbindungspunk- ten. Es ist dabei auch möglich, die verschiedenen Netze über Netzverbin- dungspunkte miteinander so zu verknüpfen, da# es zu einer Integration der Netzverbindungspunkte für alle in Frage kommenden Verkehrsflüsse kommt.

Jedes Teilnehmerendgerät kommuniziert dabei mit einer Vermittlungszentrale über eine der oben beschriebenen Telekommunikationsverbindungen.

Das Festnetz kann aus einem, zwei oder aus mehreren Ortsnetzen bestehen, die über eine Fernverbindung gekoppelt sind.

Für jede Verbindung werden aus einem Teilnehmerregister, das im Mobilfunk- netz angesiedelt ist, Daten abgefragt, die für die Gebührenberechnung relevant sind. Es ist mit Hiife des erfindungsgemäßen Verfahrens somit möglich, verschiedene Gebührenmodelle für verschiedene Teilnehmer oder Teilneh- mergruppen zugrundezulegen.

Eine Verbindung aus dem Festnetz oder dem Mobilfunknetz, die nicht durch ein Guthaben abgedeckt ist, kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in ein- facher Weise dadurch verhindert werden, daß die Übertragung der Daten an die Gebührenerfassungsstelle und die Anforderung der Teilnehmerdaten aus der Datenbank durch die Gebührenerfassungsstelle bereits bei der Anforde- rung einer Verbindung erfolgt und bei fehlendem Guthaben der Aufbau der geforderten Verbindung unterbleibt oder eine Verbindung zum CSC (Customer Service Center) etabliert wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann alternativ zu herkömmlichen Gebühren- ermittlungen durchgeführt werden. So kann beispielsweise der Netzbetreiber den einzelnen Teilnehmern zur Wahl stellen, nach welchem Verfahren die Ge- bühren berechnet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt außerdem den Vorteil, daß es die Strukturen der vorhandenen Mobilfunknetze und Festnetze im wesentlichen nutzt und nur einen geringen zusätzlichen Aufwand erfordert.

Ferner bietet das erfindungsgemäße Verfahren für jeden Nutzer eines Teilneh- mernetzes die Möglichkeit, den Verbindungsnetzbetreiber über eine dauerhafte Voreinstellung oder auch im Einzelfall frei auswählen zu können. Jedes Teilnehmerkommunikationsendgerät, das eine Verbindung zu einem Anschluß in einem anderen Teilnehmernetz aufbauen will, kann dieses mit Hilfe einer Verbindungsnetzbetreiberkennzahl, zum Beispiel 01077, durchführen.

Erfolgt ein Ortswechsel eines Teilnehmers, so sind die Vorwahilisten und die dazugehörigen Profile für einen Verbindungsaufbau aus der neuen Ortlichkeit unter Umständen nicht mehr optimal eingestellt. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß bei einem Ortswechsel oder bei der Erstbenutzung mit einem derartig ausgeführten Telekommunikationsendgerät eine Meldung an das Mobilfunknetz ergeht. Diese Meldung erhält alle wichtigen Daten, um ankommende Rufe richtig an den Teilnehmer zustellen zu können. So kann zum Beispiel anhand der CLI festgestellt werden, wo sich der Teilnehmer zur Zeit der erfolgten Mel- dung befindet. Die Information kann dazu benutzt werden, um die Datensätze in der Datenbank neu zu überprüfen und bei Bedarf neue Vorwahllisten für das Endgerät zu errechnen.

Sollte der Teilnehmer sich bereits an diesem Ort aufgehalten und Profile ge- speichert haben, die für Telefonverkehr aus dem neuen Ort heraus zugrunde- gelegt werden müssen, so wird durch automatische Erkennung und Anpassung eine optimale Konstellation geschaffen, aus der der Kunde wieder ohne Mehraufwand die günstigste Verbindung automatisch aufbauen kann.

Die Selbstadministration läßt sich wie folgt darstellen : Ein Menü Administration aufrufen Profile und MFK-Listen editieren n Neue Listen und Profile eingeben Eingabe beenden Gemäß Patentanspruch 19 eignet sich die Erfindung besonders zum Einsatz eines integrierten Telekommunikationsendgerätes wie zum Beispiel eines DECT-GSM Dual Mode-Endgerätes. Eine Verbindung zwischen Endgeräten kann über unterschiedliche Wege etabliert werden. Dabei werden jeweils an- dere Verbindungsnetze involviert. Die hier vorgeschlagenen Verfahren und Vorrichtungen sehen eine automatische Auswahl der zur Zeit des Gesprächs- aufbaus für den Kunden und für die in diese Verbindung involvierten Netze die günstigste Konstellation vor. Hierzu werden die Vorwahinummern der mögli- chen VNB in das Endgerät des Kunden heruntergeladen und gespeichert. Ge- mäß einem Algorithmus wird bei der Eingabe der Vorwahl der entsprechend für diese Verbindung günstigste VNB gesucht und die Verbindung zu diesem wei- tergeleitet mit der gewünschten Zieladresse zum Zielteilnehmernetz. Die Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens wird durch die Merkmale des Patentanspruches 21 geiöst. Weitere erfinderische Ausgestaltungen hinsichtlich der Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 22 und 23 beschrieben. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz eines integrierten Tele- kommunikationsendgerätes wie zum Beispiel eines DECT-GSM Dual-Mode- Endgerätes. Eine Verbindung zwischen Endgeräten kann über unterschiedliche Wege etabliert werden. Dabei werden jeweils andere Verbindungsnetze invol- viert.

Diesichwiefolgtdarstellen:lä#t Ein Sein Ortswechsel ? Ja bereits Ja bekannt Nein Kunde informieren v <utomatische Ja Je Nein Anpassung der Listen und Profile Listenund Profile Eingeben Speichern Beenden Für das Herunterladen der Vorwahinummern zu den Telekommunikationsend- geräten ist erfindungsgemäß eine Datenbank, welche in einem oder mehreren Netzen oder Netzteilen angesiedelt sein kann, vorgesehen. Ferner muß ein Rechner bei Bedarf auf diese Datenbank zugreifen und die entsprechenden Daten an den Teilnehmer über geeignete Ãœbertragungswege schicken und so die Datensätze im Endgerät aktualisieren. Die Ãœbertragung ist zum Beispiel über Signalisierungen wie SMS, USSD, über Datenkanäle wie 9.6kbit/s usw. sowiemöglich.EineVoraussetzunghierfürist,da#dasEnd-DTMF-Tà ¶ne gerät so konzipiert ist, daß ein Betreiben sowohl über das TNB-Netz, als auch über das VNB-Netz möglich ist. Solche Endgeräte sind schon bekannt und werden als Dual-Mode-Endgeräte oder als Multi-Mode-Endgeräte bezeichnet.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen-teils schematisch-veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 mit einem Mobilfunknetz verknüpftes Festnetz in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, allerdings mit zwei als Orts- netze ausgebildeten Festnetzen, die über eine Fernverbindung gekoppelt sind und die ihrerseits über eine als Nachrichtenver- bindung ausgebildete Telekommunikationsverbindung mit einem Mobilfunknetz integriert sind ; Fig. 3 eine Einzelheit aus einem Netz ; Fig. 4 den Einsatz von integrierten Telekommunikationsendgeräten ; Fig. 5 den Einsatz von Endgeräten bei geographischer Verlagerung beim Einsatz sowohl in einem TNB-Netz als auch in einem VNB- Netz und Fig. 6 den Ortswechsel eines Teilnehmers.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein nur schematisch angedeutetes Festnetz bezeichnet, während 2 ein Mobilfunknetz darstellt.

Das Festnetz 1 und Mobilfunknetz 2 sind bei der dargestellten Ausfuhrungsform über zwei Netzverbindungen 3 und 4 miteinander verknüpft. Diese Netzverbin- dungen werden auch mit POI = Point of Interconnection bezeichnet. Das Fest- netz 1 und das Mobilfunknetz 2 können natürlich über eine Vielzahl solcher POI miteinander in Verbindung stehen, so daß die verschiedenen Netze über POI miteinander verknüpft sind, so da# es zu einer Integration der Netzverbin- dungspunkte für alle in Frage kommenden Verkehrsflüsse kommt.

Zur klareren Darstellung sind in Fig. 1 für das Festnetz 1 und für das Mobilfunk- netz 2 jeweils nur eine Vermittlungszentrale 5 bzw. 6 dargestellt.

Das Mobilfunknetz 2 verfügt ferner über eine Gebührenerfassungsstelle 7 zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Jedes Teilnehmerendgerat 8 bzw. 9 des Festnetzes 1 bzw. 10 bzw. 11 des Mobilfunknetzes 2 kommuniziert mit einer der Vermittlungszentralen 5 bzw. 6 über eine Telekommunikationsverbindung 12 bzw. 13 bzw. auf dem Funkwege.

Die Gebührenerfassungseinheit 7 in dem Mobilfunknetz 2 ist über eine Tele- kommunikationsverbindung 14 mit der Vermittlungszentrale 6 verbunden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind für Teile gleicher Funktion die glei- chen Bezugszeichen verwendet worden. Das Festnetz besteht in diesem Fall aus den zwei Ortsnetzen 1a und 1b, die über eine Fernverbindung 15 gekop- pelt sind.

Die Ortsnetze 1a und 1b können unterschiedliche Ortsvorwahlen haben. Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist das Ortsnetz 1a durch die Netzverbindungen 3a bzw. 3b und das Ortsnetz 1b durch die Netzverbindungen 4a bzw. 4b mit dem Mobilfunknetz 2 gekoppelt. Deshalb sind in Fig. 2 insgesamt vier POI darge- stellt. Selbstverständlich kann auch in diesem Fall die Anzahl der POI erheblich größer sein als dies aus Fig. 2 hervorgeht.

Die Ortsnetze 1a und 1b weisen Vermittlungszentralen 5a bzw. 5b auf, wäh- rend das Mobilfunknetz 2 zwei Vermittlungszentralen 6a bzw. 6b besitzt, die durch eine Telekommunikationsverbindung 16 miteinander gekoppelt sind. Statt jeweils zwei Netzverbindungen 5a, 5b bzw. 6a, 6b kann die Anzahl dieser Netzverbindungszentralen auch kleiner oder erheblich größer als dargestellt sein. Aus Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß der Netzverbindungszentrale 6a des Mobilfunknetzes 2 eine Gebührenerfassungsstelle 7 zugeordnet ist, die wie- derum über eine Telekommunikationsverbindung 14 mit der zugeordneten Vermittlungszentrale 6a in Verbindung steht. Selbstverständlich kann die An- zahl der Gebührenerfassungsstellen größer als dargestellt sein. Zum Beispiel ist es möglich, auch der Vermittlungszentrale 6b eine derartige Gebührener- fassungsstelle zuzuordnen.

Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß das Mobilfunknetz 2 ein Verbindungsnetz darstellt, da es bei der dargestellten Ausführungsform zwei Telekommunikati- onsendgeräte 10 und 11, im Bedarfsfalle selbstverständlich auch eine Vielzahl von Telekommunikationsendgeraten, die jeweils an eines der Teilnehmernetze angeschlossen sind, verbindet. Jeder Benutzer eines Telekommunikationsnet- zes hat die Möglichkeit, den Verbindungsnetzbetreiber über eine dauerhafte Voreinstellung oder im Einzelfall auch frei auswählen zu können.

Jedes Teilnehmerkommunikationsendgerät 8,9 bzw. 10,11, das eine Verbin- dung zu einem Anschluß in einem anderen Teilnehmernetz aufbauen will, kann dieses mit Hilfe einer Verbindungsnetzbetreiberkennzahl, zum Beispiel 01077, durchführen (Fig. 2), während diese Verbindungsnetzbetreiberkennzahl bei der Ausführungsform z. B. nach Fig. 1 0177 beträgt.

Für jede Verbindung werden aus einem Teilnehmerregister, das im Mobilfunk- netz 2 angesiedelt ist, Daten abgefragt, die für die Gebührenberechnung in der Gebührenerfassungsstelle 7 relevant sind. Es ist mit Hilfe des erfindungsge- mäßen Verfahrens möglich, verschiedene Gebührenmodelle für verschiedene Teilnehmer oder Teilnehmergruppen zugrundezulegen.

Die bereits eingangs beschriebene Selbstadministration erlaubt es dem Kun- den, die Zuordnung der Mobilfunk-oder Festnetznummern zeitlich und/oder geographisch, bedingt durch die Mobilität des Teilnehmers, zu ändern. Dabei können sowohl die Rufnummernzuordnung, als auch die Zuordnungsprofile durch den Kunden geändert und verwaltet werden. Hierzu wird jedem Kunden ein Datensatz zugeordnet, der eine oder mehrere Mobilfunkrufnummern mit einer oder mehreren Festnetzrufnummern miteinander verknüpft. Darüber hin- aus wird eine dem Teilnehmer zugeordnete Festnetz-oder Mobilfunkrufnum- mer als Referenznummer eingetragen. Auf diese Weise wird erreicht, daß meh- rere Rufnummern aus dem Mobilfunknetz 2 und aus dem Festnetz 1 ein ge- meinsames wiederaufladbares Guthabenkonto für vorausbezahlte Telekom- munikationsverbindungen nutzen können, das in der Gebührenerfassungsstelle 7 verwaltet wird. Die Rufnummern können in Listen gespeichert werden und jederzeit vom Kunden selbst aus dem Festnetz 1 oder aus dem Mobilfunknetz 2 jeweils aus der eigenen oder aus einer fremden Telekommunikationseinrich- tung geändert, aktiviert und deaktiviert werden. Dabei kann die Administration dieser Daten über eine kostenlose Mobilfunknummer und/oder über eine ent- sprechende Servicenummer auch aus dem Festnetz 1 geschehen. Die Authen- tisierung des Kunden kann über CLI und/oder über eine persönliche Geheim- nummer (PIN) erfolgen.

Fig. 3 zeigt die Verknüpfung eines Festnetzes 1 zur Datenverwaltung bzw. zur Gebührenabrechnung in schematischer Darstellung.

In Fig. 4 ist der Einsatz eines integrierten Telekommunikationsgerätes wie zum Beispiel eines DECT-GSM Dual-Mode-Endgerätes veranschaulicht. In Fig. 4 sind drei solcher Telekommunikationsendgeräte dargestellt und mit den Buch- staben A, B und C gekennzeichnet. Das Endgerät A ist an ein Teilnehmernetz TNB1 angeschlossen, Endgerät B ist an ein Teilnehmernetz TNB2 angeschlossen und Endgerät C an ein Teilneh- mernetz TNB3. Diese Teilnehmernetze TNB1, TNB2 und TNB3 sind beispiels- weise tuber Vermittlungsnetzbetreiber VNB1, VNB2 und VNB 3 miteinander ver- knüpft. Hierbei kann es sich um als Ortsnetze ausgebildete Festnetze und/oder um Mobilfunknetze handetn.

Eine Verbindung zwischen dem Endgerät A und dem Endgerät B oder dem Endgerät C kann über unterschiedliche Wege erfolgen. Dabei werden jeweils andere Verbindungsnetze involviert. Das hier vorgeschlagene Verfahren sieht eine automatische Auswahl der zur Zeit des Gesprächsaufbaus für den Kunden und für die in diese Verbindung involvierten Netze günstigste Konstellation vor.

Hierzu werden die Vorwahinummern der möglichen VNB in das Endgerät des Kunden heruntergeladen und gespeichert. Durch einen Algorithmus wird bei der Eingabe der Vorwahl der entsprechend für diese Verbindung günstigste VNB gesucht und die Verbindung zu diesem weitergeleitet, mit der gewünsch- ten Zieladresse beim Zielteilnehmernetz.

Für das Herunterladen der Vorwahinummern zu den Teilnehmerkommunikati- onsendgeräten A, B bzw. C ist erfindungsgemäß ein Datenbanksystem vorgesehen, welches in einem oder in mehreren Netzen oder Netzteilen angesiedelt sein kann. Ferner muß ein Rechner bei Bedarf auf diese Datenbank zurückgreifen und die entsprechenden Daten an den Teilnehmer über geeignete Übertragungswege schicken und so die Datensätze im Endgerät A, B bzw. C aktualisieren. Die Übertragung ist zum Beispiel über Signalisierungen wie SMS, USSD, über Datenkanäle wie 9.6kbit/s usw. sowie über DTMF-Töne möglich (Fig. 5). Eine Voraussetzung hierfür ist, da# das Endgerät A, B bzw. C so konzipiert ist, da# ein Betreiben sowohl über das TNB-Netz als auch über das VNB-Netz möglich ist. Solche Endgeräte sind schon bekannt und werden als Dual-Mode-Endgeräte oder Multi-Mode- Endgeräte bezeichnet.

In Fig. 6 ist der Ortswechsel eines Teilnehmers schematisch dargestellt. Der Teilnehmer A, ursprünglich in TNB1 angeordnet, wechselt seinen Aufenthaltsort und wird somit in TNB2 versorgt.

Teilnehmer B ist nach wie vor in TNB2 angeordnet. Die oben erwähnten Vorwahilisten und die dazu gehörigen Zuordnungsprofile sind nun für einen Verbindungsaufbau aus der neuen Ortlichkeit nicht mehr optimal eingestellt. Die Erfindung sieht deshalb das folgende Verfahren vor : Zunächst erfolgt bei einem Ortswechsel mit einem derartig ausgeführten Tele- kommunikationsgerät eine Meldung an das Mobilfunknetz. Diese Meldung er- hält alle wichtigen Daten, um ankommende Rufe richtig an den Teilnehmer, vorliegend A, zustellen zu können. So kann zum Beispiel anhand der CLI fest- gestellt werden, wo sich der Teilnehmer zur Zeit der erfolgten Meldung befin- det. Die Information kann dazu genutzt werden, um die Datensätze in der Da- tenbank neu zu überprüfen und bei Bedarf neue Vorwahllisten für das Endgerät A zu errechnen. Sollte der Teilnehmer A sich bereits an diesem Ort aufgehalten und Zuordnungsprofile gespeichert haben, die für Telefonverkehr aus dem neuen Ort heraus zugrundegelegt werden müssen, so wird durch automatische Erkennung und Anpassung eine optimale Konstellation geschaffen, aus der der Endteilnehmer A wieder ohne Mehraufwand die günstigste Verbindung auto- matisch aufbauen kann.

Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschrei- bung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Bezugszeichenliste Abkürzungsverzeichnis 1 Festnetz, Ortsnetz "1a" 1b"," 2 Mobilfunknetz 3 Netzverbindung 3a 3b" 4" 4a" 4b" 5 Vermittlungszentrale 5a 5b" 6" 6a" 6b" 7 Gebührenerfassungsstelle 8 Teilnehmerendgerät 9 10" 11 12 Kommunikationsverbindung, Telekommunikationsverbindung <BR> 13<BR> 14 15 Fernverbindung 16 Telekommunikationsverbindung A Telekommunikationsendgerät C" TNB1 Teilnehmernetz TNB2" TNB3" VNB1 Vermittlungsnetzbetreiber VNB2" VNB3" AB Anrufbeantworter ACD Automatic Call Distribution A-CLI AdC Administration Center AdC-Command AdC-Command Interface av average BH Busy Hour BHCA Busy Hour Call Attemps BSC Base Station Controller BTS Base Transceiver Station Call record type Call Ticket CASS Customer Administration and Services System CATV-Kabel CC Credit Card CCard Credit Card Central Memory Tree Selection Analysis CF Call Forwarding CF-Leg CF-Fall CDR Call Data Record CLI Calling Line Identity CLIP Calling Line Identification Presantation CLIR Calling Line Identification Restriction cpc calling party category cpc ordinary Credit Card System Kreditkartensystem CSC Customer Service Center CTS DAT-Tape Digital Audio Tape DECT DTMF Dual Tone Multi Frequency dummy Ansage EGN Einzelgesprächsnachweis EoY End of Year E-Plus Subscription EPM E-Plus Mobilfunk EPS E-Plus Service Erl Erlang ExpDate Expiry Date Forwarding indicators Forwarding-Leg B-C Fraud ftam file transfer access and management ftp file transfer protocol GC Green Card =Wiederaufladbare Telefonkarte Eigenname GC-WA Green Card-Workaround GICC German ISO-8583 Credit Card GSM Group Special Mobile GZS Gesellschaft für Zahlungssysteme HLR Home Location Register HLR barred Hotline HP01 Rechner für Applikation Workaround ID Identification IMSI International Mobile Subscriber Identity IN Intelligent Network IP Intelligent Peripheral ISDN IVR Interactive Voice Response LAN Local Area Network MAIS Marketing Informationssystem MAP Mobile Application Part MO Mobile Originated MOC Mobile Originated Call MSC Mobile Switching Center MSC-CDR MSISDN Mobile Subscriber ISDN MTC NIM Network Interface Manager NO Network Operator OCCF Operator Controlled Call Forwarding Offset OMC Operation and Maintenance Center OMC-LAN Ordinary subscriber overflow bzw. night transfer announcement Payphone pcs pieces PIN Personal Identification Number PLZ Postleitzahl PoS Point of Sale Posting date Premium Rate Number PSTN Public Switched Telephone Network PUK Personal Unblocking Key (associated to the SIM card) Queueing SAP Standard Applikations Programm sec second SecNo Security Number SIM Subscriber Identity Module SMS SMSC Short Message Service Center SMT Short Message Terminated SP Service Provider SS7 Signalling System No. 7 Spec. Specification Subscriber data SubState Subscription State tbd TC Tariff Class TC = 62 TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol Timeguard TM Tariff Model TN, Tln. Teilnehmer USSD VANG Verbal Announcement Generator VASS Value Added Services System VASS barred WA Workaround (of the AdC) VMB Voicemail Box VMS Voicemail System VMSC Voicemail Service Center Voucher Voucher data VU Vertriebsunterstützung (Abteilung) WA Workaround 17799 + GC-Rufnummer Literaturverzeichnis EP 0 698 987 (Patentfamilie : ZA 95 06 867) europäische Patentanmeldung 96 119 966.8 GB-A 2 215 897 WO 93/03571 (Patentfamilie : US-PS 5,265,155 AU 2 417 792 US-PS 5,440,621) DE-OS 43 12 362 (Patentfamilie : EP 0 630 165 US-PS5,592,535) DE-OS 44 12 727 DE-OS 44 19 651