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Title:
METHOD FOR ASSEMBLING A DOUBLE CORRUGATED PIPE ARRANGEMENT IN WHICH CABLES ARE RECEIVED, AND DEVICE FOR CARRYING OUT SUCH A METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/135333
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for assembling a double corrugated pipe arrangement (1) with an inner corrugated pipe (2) in which cables (6) are received, and with an outer corrugated pipe (3) sitting concentrically on the inner corrugated pipe (2), wherein both corrugated pipes (2, 3) are each provided with a longitudinal slit (4, 5) running in their lengthwise direction, said method comprising the step whereby the outer corrugated pipe (3), separate from the inner corrugated pipe (2), is guided with its longitudinal slit (5) over an expansion block (24) which spreads this longitudinal slit (5) to a total width (W) corresponding approximately to the external diameter (d) of the inner corrugated pipe (2), wherein the expansion block (24) is mounted directly in front of an outlet opening (11) of a passage (9) for guiding the inner corrugated pipe (2) and engages over these on both sides such that the outer corrugated pipe (3), in its state when expanded by the expansion block (24), runs radially onto the outside of the inner corrugated pipe (2) issuing from the passage (9) and is pushed onto the outer face of the inner corrugated pipe (2).

Inventors:
CHU VAN NGOC (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/054163
Publication Date:
September 01, 2016
Filing Date:
February 26, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEMMER GMBH (DE)
International Classes:
H02G1/08; H02G3/04; F16L7/00
Domestic Patent References:
WO2013038723A12013-03-21
WO2005123328A22005-12-29
Foreign References:
US20070295947A12007-12-27
DE102006062545A12008-07-03
EP0740378A11996-10-30
DE10126119C12002-11-07
EP0268869B11994-03-09
DE19600812A11997-07-17
Attorney, Agent or Firm:
HORN KLEIMANN WAITZHOFER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
ANSPRUCHE

1. Verfahren zum Zusammenbau einer Doppel- Wellrohranordnung (l) mit einem inneren Wellrohr (2), in dem Kabel (6) aufgenommen sind, und mit einem konzentrisch auf diesem sitzenden äußeren Wellrohr (3), wobei beide Wellrohre (2, 3) mit jeweils einem in ihrer Längsrichtung verlaufen¬ den Längsschlitz (4, 5) versehen sind, mit dem Schritt,

dass das äußere Wellrohr (3), getrennt vom inneren Wellrohr (2), mit seinem Längsschlitz (5) über einen Spreizblock (24) geführt wird, der diesen Längsschlitz (5) bis auf eine Gesamtweite (W) aufspreizt, die angenähert dem Außendurchmesser (d) des inneren Wellrohres (2) entspricht, wobei der Spreizblock (24) direkt vor einer Auslassöffnung (ll) eines Durchlasses (9) zum Hindurchführen des inneren Wellroh¬ res (2) angebracht ist und diese beidseits so übergreift, dass das äu¬ ßere Wellrohr (3) in seinem durch den Spreizblock (24) gespreizten Zustand radial außen auf das aus dem Durchläse (9) kommende inne¬ re Wellrohr (2) aufläuft und auf die Außenseite des inneren Wellrohrs (2) aufgeschoben wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend folgende Schritte^ das innere Wellrohr (2) wird in seiner Längsrichtung über einen Spreizkörper (12) geführt, der in den Längsschlitz (4) des inneren Wellrohres (2) unter örtlicher Aufweitung desselben hineinragt und von einer Öffnung (14) durchsetzt ist, durch die vorher Kabel (6) von der Außenseite des Spreizkörpers (12) her hindurchgesteckt werden! und/oder

das äußere Wellrohr (3) wird, bevorzugt sodann, im aufgespreizten Zustand unter einem spitzen Winkel (et) seiner Längsachse zur Längsachse des inneren Wellrohres (2) und in einer Ausrichtung der Längsschlitze (4, 5) beider Wellrohre (2, 3) um 180° zueinander ver- setzt radial auf die Außenseite des inneren Wellrohres (2) bei gleicher Bewegungsgeschwindigkeit beider Wellrohre (2, 3) aufgeschoben! und/oder

das äußere Wellrohr (3) wird, bevorzugt anschließend, zusammen mit dem inneren Wellrohr (2) durch die Öffnung (30) eines Fixierbügels

(29) zur Festlegung eines festen radialen Aufeinandersitzens beider Wellrohre (2, 3) geführt.

3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Kabel (6) durch die Öffnung (14) im Spreizkörper (12) unter einem spitzen Winkel (ß) zur Längsachse des inneren Wellrohres (2) geneigt hindurchgesteckt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der spitze Winkel 60° bis 70°, bevorzugt 65°, beträgt.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die beiden Wellrohre (2, 3) unter einem Winkel von 30° bis 45°, bevorzugt von 35°, ih¬ rer Längsachsen zueinander bis zum Aufschieben des äußeren Wellrohres (3) auf das innere Wellrohr (2) geführt werden.

6. Vorrichtung zum Zusammenbau einer Doppel- Wellrohranordnung (l), insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprü¬ che 1 bis 5, mit einem Gestell (8) mit einem Durchläse (9) zum Durchführen eines inneren Wellrohrs (2), der eine Einlassöffnung (10) und eine Auslass- Öffnung (ll) aufweist, und einem Spreizblock (24), welcher direkt vor der Auslassöffnung (ll) des Durchlasses (9) angebracht ist und diese beidseitig übergreift, wobei der Spreizblock (24) dazu eingerichtet ist, ein geschlitztes äußeres Wellrohr (3) aufzuspreizen, sodass das äußere Wellrohr (3) in sei¬ nem durch den Spreizblock (24) gespreizten Zustand radial außen auf das aus dem Durchläse (9) kommende innere Wellrohr (2) für ein Aufschieben des äußeren Wellrohrs (3) auf eine Außenseite des inneren Wellrohrs (2) aufläuft.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei

in dem Gestell (8) in Gestell-Längsrichtung der Durchläse (9) zum Hin¬ durchführen des inneren Wellrohres (2) vorgesehen ist,

und/oder der Durchläse (9) durchlaufend und/oder rohrförmig ausgebildet ist,

und/oder der Einlassöffnung (10) ein Spreizkörper (12) vorgeschaltet ist, mittels dessen das zugeführte innere Wellrohr (2) an seinem Längsschlitz (4) örtlich aufspreizbar ist und der bevorzugt von einer Öffnung (14) durch¬ setzt ist, durch die Kabel (6) hindurchführbar sind,

und/oder mit einer am Gestell (8) ausgebildeten Führungsstrecke (16) für das äußere Wellrohr (3), die bevorzugt unter einem spitzen Winkel (et) zur Längsachse des Durchlasses (9) geneigt verläuft und/oder der, bevorzugt einlassseitig, ein Führungsbügel (17), durch den das äußere Wellrohr (3) in die Führungsstrecke (16) einschiebbar ist, und/oder diesem, bevorzugt nachgeschaltet, ein Führungskörper (19) zugeordnet sind/ist, der beim Ein¬ führen des äußeren Wellrohres (3) durch dessen Längsschlitz (5) in das In- nere des äußeren Wellrohres (3) hineinragt und bevorzugt auf den in Trans¬ portrichtung (b) des äußeren Wellrohres (3) der Spreizblock (24) folgt, mit¬ tels dessen das äußere Wellrohr (3) bei seiner Bewegung entlang der Füh¬ rungsstrecke (16) an seinem Längsschlitz (5) bis zu einer Schlitzweite (W) seitlich aufspreizbar ist, die angenähert dem Außendurchmesser (d) des in- neren Wellrohres (2) entspricht,

und/oder die Längsschlitze (4, 5) beider Wellrohre (2, 3) um 180° zueinander versetzt sind,

und/oder mit einem Fixierbügel (29), durch den die beiden aufeinander sit¬ zenden Wellrohre (2, 3) hindurchführbar und dabei ihr radiales Aufeinan- dersitzen festlegbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der das Gestell (8) eine zu seiner Längsmittelebene spiegelsymmetrische Ausbildung aufweist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der das Gestell (8) entlang seiner vertikalen Längsmittelebene in zwei Gestellhälften (8.1, 8.2) geteilt ist, die lösbar aneinander befestigbar sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der der Spreizkör- per (12) für das innere Wellrohr (2) in Form eines Führungsschuhes ausge¬ bildet ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der Führungsschuh (12) mit entgegen der Bewegungsrichtung (a) des inneren Wellrohres (2) keilförmig zulaufenden Spreizflächen (15) ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der die Öffnung (14) im Spreizkörper (12) zur Längsachse des Durchlasses (9) um einen spit¬ zen Winkel (ß) geneigt ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der spitze Winkel 60° bis 70°, bevorzugt 65°, beträgt.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei der die Fütr rungsstrecke (16) am Gestell (8) geradlinig ausgerichtet ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei welcher der Füh¬ rungskörper (19) an der Führungs strecke (16) einen zu dieser ausgerichte¬ ten Formkörper (20) zum Einführen in den Innenraum des äußeren Well- rohres (2) umfasst, der über Haltestege (21) an der Führungs strecke (16) befestigt ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, bei welcher der Spreizblock (24) als ein an der Führungsstrecke (16) befestigtes, von dieser rampenförmig vorstehendes Formelement (25) mit in Richtung zum vorge¬ schalteten Führungskörper (19) hin keilförmig zulaufenden Abschlussflä¬ chen (26, 27) ausgebildet ist, die von zueinander parallelen Seitenflächen (34, 35) des Formelementes (25) aus laufen, welche voneinander um einen vorgegebenen Abstand, der dem Außendurchmesser (d) des inneren Well¬ rohres (2) entspricht, entfernt sind.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher das Formelement (25) an seinem dem Führungskörper (19) abgewandten Bereich die Auslassöffnung (11) des Durchlasses (9) im Gestell (8) mittels seitlicher Formflügel (32, 33) umgreift.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, bei welcher der Fi¬ xierbügel (29) direkt der Auslassöffnung (ll) des Durchlasses (9) nachge- schaltet ist und eine Durchtrittsöffnung (30) aufweist, deren Mittelachse zur Längsmittelachse des Durchlasses (9) im Gestell (8) ausgerichtet ist.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, die eine dem Gestell (8) vorgeschaltete Einrichtung umfasst, mittels der die beiden Wellrohre (2, 3) für den Fall, dass sie im Anlieferungszustand bereits radial aufeinander sitzend montiert sind, voneinander trennbar und anschließend getrennt dem Gestell (8) zuführbar sind.

Description:
VERFAHREN ZUM ZUSAMMENBAU EINER DOPPEL ¬ WELLROHRANORDNUNG, IN DER KABEL AUFGENOMMEN SIND, UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG EINES SOLCHEN VER ¬ FAHRENS

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenbau einer Doppel- Wellrohranordnung mit einem inneren Wellrohr, in dem Kabel auf ¬ genommen sind, und mit einem konzentrisch auf diesem sitzenden äußeren Wellrohr, wobei beide Wellrohre mit jeweils einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Längsschlitz versehen sind. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.

Doppel- Wellrohranordnungen, bei denen zwei Wellrohre konzentrisch über ¬ einander angebracht sind, werden auf verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt, vorzugsweise als Schutzrohranordnungen für Kabelbäume in Kraftfahrzeugen, wobei die beiden Längsschlitze in den aufeinander sitzen ¬ den Wellrohren so angebracht sind, dass jedes der beiden Wellrohre den Längsschlitz des anderen Rohres abdeckt. Durch den Längsschlitz in dem inneren Wellrohr können die dort aufzunehmenden Kabel in dieses einge- führt und sodann das innere Wellrohr durch den Längsschlitz des äußeren Wellrohrs in dieses eingelegt werden. Dadurch entsteht eine Doppel- Wellrohranordnung, bei der die innerhalb des inneren Wellrohres befindli ¬ chen Kabel, Leitungen o. ä. vor (insbesondere mechanischen) Einflüssen von außen, vor Verschmutzungen o. ä. besonders gut geschützt sind.

Eine solche Doppel- Wellrohranordnung ist z. B. aus der EP 0 268 869 Bl bekannt. Wie dort beschrieben, werden zum Zusammenbau dieser Doppel- Wellrohranordnung die vom inneren Wellrohr aufzunehmenden Leitungen, Kabel o. ä. zunächst über den Längsschlitz des inneren Wellrohres in dieses eingebracht. Sodann wird das äußere Wellrohr an seinem Längsschlitz so weit auseinandergebogen, dass es auf das innere Wellrohr aufgesetzt und aufgeklemmt werden kann. Da oftmals die beiden Wellschläuche zur An ¬ wendung bereits in einem aufeinander montierten Zustand geliefert wer ¬ den, ist in diesem Fall für das Bestücken der Doppel- Wellrohranordnung mit Leitungen, Kabeln o. ä. unmittelbar vor dem Einsatz zunächst das

Trennen der beiden Rohre erforderlich, wonach erst die Kabel in das Innen ¬ rohr eingelegt und sodann erst das Außenrohr wieder aufgesetzt werden kann. Dies nimmt aber relativ viel Zeit in Anspruch, wodurch sich die Fer ¬ tigungsproduktivität verringert. Zudem besteht eine gewisse Gefahr, dass beim Wiederverschließen beim erneuten Aufklemmen des äußeren Wellroh ¬ res das innere Wellrohr zusammengedrückt wird, wobei die Schlitzkanten dort möglicherweise sich überlappen können, was die Sicherheit des Wie- derverschließ-Prozesses beeinträchtigen kann. Eine weitere, ähnliche Wellrohr- Anordnung sowie ein Verfahren zum Zu ¬ sammenbau derselben werden auch in der DE 196 00 812 AI beschrieben, wobei hier die beiden Wellrohre zunächst aufeinander gesteckt und nachfol ¬ gend in einem einzigen weiteren Verfahrensschritt auf ihrer gesamten Län ¬ ge (gemeinsam) jeweils mit einem Längsschlitz versehen werden. Sodann werden die beiden ineinandergesteckten und längsgeschlitzten Wellrohre an ihren übereinander liegenden Längsschlitzen so auseinandergebogen, dass bei aufgeweiteten Schlitzen das Einlegen der im inneren Wellrohr aufzu ¬ nehmenden Elemente (wie Kabel, Kabelbäume o. ä.) möglich wird. Hiernach werden noch die beiden Wellrohre relativ zueinander um ihre Längsachse verdreht, um zu erreichen, dass die Längsschlitze beider Wellrohre zuei ¬ nander versetzt liegen und jedes Wellrohr den Längsschlitz des anderen überdeckt. Das Anbringen der Längsschlitze an beiden Wellrohren erst un ¬ mittelbar vor dem Einbringen der aufzunehmenden Elemente (Kabel o. ä.), das Aufbiegen der aufeinander angeordneten Wellrohre zum Einlegen der Kabel über ihre Länge hinweg an ihren Längsschlitzen und das schließlich erforderliche Verdrehen der aufeinander sitzenden Wellrohre relativ zuei ¬ nander zum gegenseitigen Uberdecken ihrer Längsschlitze ist ebenfalls re ¬ lativ aufwendig, was insbesondere auch für die Notwendigkeit der Erzeu ¬ gung der Längsschlitze an beiden Wellrohren an der Einsatzstelle, wo die aufzunehmenden Elemente einzubringen sind, gilt.

Diesem Stand der Technik gegenüber wird ein Verfahren zum Zusammen ¬ bau einer solchen Doppel- Wellrohranordnung (zusammen mit dem Einlegen von Kabeln, Leitungen o. ä. in das innere Wellrohr) sowie eine Vorrichtung vorschlagen, das bzw. die eine besonders rasche und kontinuierliche Monta ¬ ge auch längerer Abschnitte einer Doppel-Wellrohranordnung in einfacher Weise gestattet.

Demgemäß wird ein Verfahren zum Zusammenbau einer Doppel- Wellrohranordnung vorgeschlagen. Die Doppel- Wellrohranordnung umfasst ein inneres Wellrohr, in dem Kabel aufgenommen sind, und ein konzent ¬ risch auf diesem sitzendes äußeres Wellrohr, wobei beide Wellrohre mit je ¬ weils einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Längsschlitz versehen sind. Das Verfahren umfasst den Schritt, dass das äußere Wellrohr, ge- trennt vom inneren Wellrohr, mit seinem Längsschlitz über einen Spreiz ¬ block geführt wird, der diesen Längsschlitz bis auf eine Gesamtweite auf ¬ spreizt, die angenähert dem Außendurchmesser des inneren Wellrohres entspricht, wobei der Spreizblock direkt vor einer Auslassöffnung eines Durchlasses zum Hindurchführen des inneren Wellrohres angebracht ist und diese beidseits so übergreift, dass das äußere Wellrohr in seinem durch den Spreizblock gespreizten Zustand radial außen auf das aus dem Durch ¬ läse kommende innere Wellrohr aufläuft und auf die Außenseite des inneren Wellrohrs aufgeschoben wird. Somit wird ein besonders einfaches Verfahren zum Zusammenbau einer Doppel- Wellrohranordnung bereitgestellt.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner folgende Schritte auf:

das innere Wellrohr wird in seiner Längsrichtung über einen Spreiz ¬ körper geführt, der dabei in den Längsschlitz des inneren Wellrohres unter örtlicher Aufweitung desselben hineinragt und von einer Öff ¬ nung durchsetzt ist, durch die Kabel o. ä. vorher von der Außenseite des Spreizkörpers her hindurchgesteckt werden!

und/oder

das äußere Wellrohr wird, bevorzugt sodann, im aufgespreizten Zu ¬ stand unter einem spitzen Winkel seiner Längsachse zur Längsachse des inneren Wellrohres und in einer Ausrichtung der Längsschlitze beider Wellrohre um 180° zueinander versetzt radial auf die Außen ¬ seite des inneren Wellrohres bei gleicher Bewegungsgeschwindigkeit beider Wellrohre aufgeschoben!

und/oder

das äußere Wellrohr wird, bevorzugt anschließend, zusammen mit dem inneren Wellrohr durch die Öffnung eines Fixierbügels zur Fest ¬ legung eines festen radialen Aufeinandersitzens beider Wellrohre ge ¬ führt.

Bei dem Montageverfahren ist es bevorzugt zunächst nicht mehr erforder- lieh, die beiden Wellrohre erst kurz vor dem Einbringen der aufzunehmen ¬ den Kabel o. ä. noch mit einem Längsschlitz zu versehen, da jedes von ihnen bereits mit einem Längsschlitz versehen angeliefert wird.

Daneben ist es bei dem Verfahren bevorzugt auch nicht erforderlich, dass vor dem abschließenden Aufeinanderklemmen der beiden Wellrohre zu- nächst das Einlegen der aufzunehmenden Kabel o. ä. durch den Längs ¬ schlitz des inneren Wellrohres über dessen gesamte Länge hinweg vorge ¬ nommen wurde. Vielmehr erfolgt die Montage der Doppel- Wellrohranordnung bevorzugt bei einer kontinuierlichen und gleich großen Bewegung beider Wellrohre, so dass sich das Verfahren als ein kontinuier ¬ lich arbeitendes Montageverfahren darstellt, bei dem sich der Zusammen ¬ bau unterschiedlich langer Doppel- Wellrohranordnungen (unter Einbrin ¬ gung von darin aufzunehmenden Kabeln o. ä.) problemlos durchführen lässt. Dabei können die Verfahrensschritte am inneren Wellrohr und die am äußeren Wellrohr, die getrennt voneinander durchzuführen sind, im We ¬ sentlichen zeitlich parallel zueinander an jedem der beiden Wellrohre aus ¬ geführt werden, bevor letztere dann in einem abschließenden Verfahrens ¬ schritt aufeinander aufgesetzt werden. Dies sichert eine rasche Verfahrens ¬ durchführung, was die Fertigungsproduktivität deutlich erhöht. Dabei wird bevorzugt zunächst das innere Wellrohr über dessen laufende Bewegung in seiner Längsrichtung über einen Spreizkörper geführt, nämlich derart, dass der Spreizkörper in den Längsschlitz des inneren Wellrohres bei dessen Bewegung einläuft und dabei in das innere Wellrohr unter örtlicher Aufwei ¬ tung dessen Längsschlitzes (und damit des inneren Wellrohres selbst) in dieses hineinragt, während das Wellrohr an dem Spreizkörper entlangge ¬ führt wird. Bevorzugt über eine in diesem Spreizkörper angeordnete Öff ¬ nung, die ihn durchsetzt, werden eines oder mehrere Kabel o. ä. vorher von der Außenseite des Spreizkörpers her eingesteckt, wobei sie nach Durchlauf der Öffnung in Längsrichtung des Durchlasses umgelenkt sind, durch die- sen verlaufen und am Ende des Gestells aus diesem um eine vorbestimmte Länge überstehen. Das ankommende innere Wellrohr wird bevorzugt vom Spreizkörper an seinem Längsschlitz seitlich aufgeweitet, wodurch der Ka ¬ belstrang mit seinem aus dem Spreizkörper überstehenden Teil in den Längsschlitz einläuft und bei der weiteren Bewegung des inneren Wellroh- res von diesem in seinem Inneren ab der Spreizungsstelle aufgenommen wird. Dabei bewegt sich bevorzugt nur das innere Wellrohr, der Kabelstrang hingegen verbleibt unbewegt in seiner in das Gestell eingelegten Ausgangs ¬ stellung.

Dabei kann die Einführung des oder der Kabel o. ä. in das Innere des inne ¬ ren Wellrohres sowohl in der Form erfolgen, dass das bzw. die Kabel o. ä. durch die Öffnung im Spreizkörper einfach durchgesteckt und eingeschoben werden, sodann manuell unter dem Spreizkörper in den Durchläse umge ¬ lenkt und dann so lange durch die Öffnung weitergeschoben werden, bis sie am Ende des Durchlasses an dem Gestell herausragen, wobei das andere Ende des Kabels o. ä. dann immer noch in der Öffnung des Spreizkörpers vorliegt und aus dieser oben übersteht.

Viel günstiger aber ist es aber, wenn das Gestell aus zwei in seiner Längs ¬ mittelebene getrennten Gehäusehälften besteht, die lösbar aneinander be ¬ festigt sind: hier muss zum Einlegen der Kabel nur das Gehäuse durch Lö ¬ sen der beiden Gehäusehälften voneinander geöffnet werden, wonach die Kabel bzw. der Kabelstrang in die eine Gehäusehälfte eingelegt und an ¬ schließend das Gehäuse wieder verschlossen wird.

Durch das Verfahren wird bevorzugt ein montiertes Endprodukt geliefert, bei dem an seiner Vorderseite die Kabel um eine vorgebbare Länge aus dem inneren Wellrohr überstehen, wobei ein solcher Uberstand auch am hinte ¬ ren Ende des inneren Wellrohres erzeugt werden kann, wenn nach dem Vorbeiführen des inneren Wellrohres an dem Spreizkörper noch für eine gewisse Nachlaufzeit das Kabel mit seinem Endabschnitt in der Öffnung des Spreizkörpers hinter dem bereits ablaufenden Ende des inneren Well ¬ rohres verbleibt, bis ein gewünschter hinterer Uberstand erreicht ist, und erst dann freigegeben wird. Die Aufspreizung des äußeren Wellrohres erfolgt bevorzugt getrennt vom inneren Wellrohr über eine eigene Führungsstrecke, indem das äußere Wellrohr mit seinem Längs schlitz über einen Spreizblock geführt wird, der diesen Längsschlitz und damit das äußere Wellrohr bis auf eine Gesamtwei- te aufspreizt, die angenähert, bevorzugt aber genau, dem Außendurchmes ¬ ser des inneren Wellrohres entspricht.

Damit erfolgt bei dem Verfahren bevorzugt das Aufspreizen des inneren Wellrohres und die Aufnahme der Kabel etwa gleichzeitig mit dem getrennt davon erfolgenden Aufspreizen des äußeren Wellrohres, wonach beide Well ¬ rohre zusammengeführt und aufeinander aufgeklemmt werden. Das äußere Wellrohr wird bevorzugt zu diesem Zweck in einer Bewegungsrichtung, bei der seine Längsachse unter einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des inneren Wellrohres geneigt ist, und zudem in einer Ausrichtung der Längsschlitze beider Wellrohre derart, dass sie einander radial gegenüber ¬ liegen, also bevorzugt um 180° zueinander versetzt sind, im auf gespreizten Zustand auf die Außenseite des inneren Wellrohres bei gleicher Bewegungs ¬ geschwindigkeit beider Wellrohre aufgeschoben und anschließend in diesem Zustand durch die Öffnung eines Fixierbügels geführt, die so ausgelegt ist, dass beim Hindurchlauf der beiden Wellrohre ein festes radiales Aufeinan ¬ dersitzen beider Wellrohre formschlüssig erzeugt wird. Dies wird insbeson ¬ dere dadurch erreicht, dass die Öffnung im Fixierbügel eine Ausbildung hat, die beim Hindurchlaufen beider Wellrohre, z. B. durch Formschluss, sicher ¬ stellt, dass nach Verlassen dieser Öffnung das äußere Wellrohr auf dem in- neren Wellrohr mit sattem Sitz angebracht ist.

Bei dem Verfahren erfolgt vorzugsweise die Anordnung der Kabel in der Öffnung im Spreizkörper derart, dass das bzw. die Kabel o. ä. unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Durchlasses geneigt angebracht werden, was ein zu starkes Abknicken beim Einlauf der Kabel in die Längsrichtung des Durchlasses verhindert. Vorteilhafterweise wird dabei der spitze Winkel in einer Größe von 60° bis 70°, ganz besonders bevorzugt von 65°, gewählt.

Das Zusammenführen der beiden Wellrohre zum Aufbringen des äußeren Wellrohres auf das innere Wellrohr, bei dem die beiden Wellrohre unter ei ¬ nem spitzen Winkel zusammenlaufen, wird bevorzugt so gewählt, dass sie unter einem Winkel von 30° bis 45°, ganz besonders bevorzugt aber von 35°, ihrer Längsachsen zueinander bis zum Aufschieben des äußeren Wellrohres auf das innere Wellrohr geführt werden.

Bei der Durchführung des Montageverfahrens können das äußere und das innere Wellrohr zur Erzeugung der erforderlichen Bewegungen sowohl durch Weiterschieben, wie auch durch Ziehen bewegt werden. Das Zusammenfügen der beiden Wellrohre beim Durchlauf durch den Fi ¬ xierbügel ermöglicht es, dass das Außenrohr ohne hohen Druck das Innen ¬ rohr umschließen kann, also ein unerwünschtes Zusammendrücken des In ¬ nenrohres vermieden wird, weshalb auch keine Gefahr besteht, dass dabei dessen Schlitzkanten unerwünschter Weise überlappt werden.

Weiterhin wird eine Vorrichtung zum Zusammenbau einer Doppel- Wellrohranordnung vorgeschlagen, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens, wie vorstehend beschrieben. Die Vorrichtung umfasst ein Ge ¬ stell mit einem Durchläse zum Durchführen eines inneren Wellrohrs, der eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung aufweist, und einen Spreiz ¬ block, welcher direkt vor der Auslassöffnung des Durchlasses angebracht ist und diese beidseitig übergreift, wobei der Spreizblock dazu eingerichtet ist, ein geschlitztes äußeres Wellrohr aufzuspreizen, sodass das äußere Well ¬ rohr in seinem durch den Spreizblock gespreizten Zustand radial außen auf das aus dem Durchlass kommende innere Wellrohr für ein Aufschieben des äußeren Wellrohrs auf eine Außenseite des inneren Wellrohrs aufläuft.

Die Vorrichtung vereinfacht ein Aufeinanderklemmen zweier Wellrohre.

Gemäß einer Ausführungsform ist in dem Gestell in Gestell-Längsrichtung der Durchlass zum Hindurchführen des inneren Wellrohres vorgesehen, und/oder der Durchlass durchlaufend und/oder rohrförmig ausgebildet, und/oder der Einlassöffnung ein Spreizkörper vorgeschaltet, mittels dessen das innere Wellrohr an seinem Längsschlitz örtlich aufspreizbar ist und der bevorzugt von einer Öffnung durchsetzt ist, durch die Kabel o. ä. hindurch- steckbar sind, und/oder eine am Gestell ausgebildete Führungsstrecke für das äußere Wellrohr vorgesehen, die bevorzugt unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Durchlasses geneigt verläuft und/oder der, bevorzugt einlassseitig, ein Führungsbügel, durch den das äußere Wellrohr in die

Führungsstrecke einschiebbar ist, und/oder diesem, bevorzugt nachgeschal ¬ tet, ein Führungskörper zugeordnet sind/ist, der beim Vorbeiführen des äu ¬ ßeren Wellrohres durch dessen Längsschlitz in das Innere des äußeren Wellrohres hineinragt und bevorzugt auf den in Transportrichtung des äu- ßeren Wellrohres der Spreizblock folgt, mittels dessen das äußere Wellrohr bei seiner Bewegung entlang der Führungsstrecke an seinem Längsschlitz bis zu einer Schlitzbreite seitlich aufspreizbar ist, die angenähert dem Au ¬ ßendurchmesser des inneren Wellrohres entspricht. Gemäß einer Ausführungsform sind die Längsschlitze beider Wellrohre zu ¬ einander, bevorzugt um 180°, versetzt, und/oder ist ein Fixierbügel vorgese ¬ hen, durch den die beiden aufeinander sitzenden Wellrohre hindurchführ- bar und dabei ihr radiales Aufeinandersitzen festlegbar ist. Mit der Vorrichtung lässt sich das Montageverfahren einfach und rasch durchführen, und es bedarf hierfür noch nicht einmal einer besonders ge ¬ schulten Fachkraft, um eine fehlerfreie Montage der Doppel- Wellrohranordnung sicherzustellen.

Die Montagevorrichtung ist mit relativ kleinen äußeren Abmessungen her ¬ stellbar und daher auch besonders gut geeignet, am Einsatzort die Doppel- Wellrohranordnung zu montieren, unmittelbar bevor sie dann bei einem Fahrzeug o. ä. eingebaut wird.

Zudem ist die Vorrichtung auch relativ einfach und mit geringem Aufwand herstellbar, wenn in vorteilhafter Ausgestaltung das Gestell eine zu seiner Längsmittelebene spiegelsymmetrische Ausbildung aufweist und in dieser Längsmittelebene in zwei Gehäusehälften getrennt ist, deren jede z. B.

durch Spritzguss (oder Druckguss) herstellbar ist und die aneinander durch geeignete Mittel (etwa durch von einer Hälfte vorspringende Befestigungs ¬ zapfen, die in geeignete Aufnahmevertiefungen in der anderen Hälfte ein ¬ greifen) lösbar befestigt werden können. Dabei ist nicht nur die Herstellung wenig aufwendig, sondern zudem auch der Materialeinsatz sehr gering.

In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Spreiz ¬ körper für das innere Wellrohr in Form eines Führungsschuhes ausgebildet, der seinerseits, besonders bevorzugt, an seiner der Bewegungsrichtung des inneren Wellrohres entgegen gerichteten Vorderseite mit keilförmig zulau- fenden Spreizflächen ausgebildet ist, die ein günstiges Einlaufen des

Spreizkörpers in den Längsschlitz des inneren Wellrohres zum örtlichen Aufspreizen desselben bewirken.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung besteht auch darin, dass die Öffnung im Spreizkörper für das innere Wellrohr eine zur Längs- achse des Durchlasses im Gestell in einem spitzen Winkel geneigte Ausrich ¬ tung aufweist, wobei der spitze Winkel vorteilhafter Weise in einem Bereich von 60° bis 70°, bevorzugt aber bei 65°, liegt. Dies gestattet es, besonders einfach die durch die Öffnung im Spreizkörper hindurchgesteckten Kabel o. ä. unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Durchlasses einbrin ¬ gen zu können und die ansonsten erforderliche relativ starke Umlenkung des bzw. der betreffenden Kabel zur Umlenkung in die Längsrichtung des Durchlasses für das innere Wellrohr zu vermeiden.

Es ist weiterhin bevorzugt, wenn bei der Vorrichtung die ebene Führungs ¬ strecke am Gestell geradlinig ausgerichtet ist, was zu einem günstigen Transport des äußeren Wellrohres bis zu der Stelle, wo dieses am Ende der Führungs strecke auf das innere Wellrohr aufgesetzt wird, beiträgt.

Bei der Vorrichtung kann der Führungskörper an der Führungsstrecke in jeder geeigneten Art und Weise ausgebildet sein. Bevorzugt weist er aber einen zur Erstreckung der Führungs strecke ausgerichteten Formkörper zum Einführen in den Innenraum des äußeren Wellrohres auf, der nach seiner Einführung in das äußere Wellrohr dieses bei seinem weiteren

Transport entlang der Führungs strecke ausrichtet und führt, wobei dieser Führungskörper über Haltestege an der Führungsstrecke befestigt ist. Beim Transport des äußeren Wellrohres entlang der Führungs strecke greifen da ¬ bei die Haltestege durch den an der Unterseite, d. h. der dem Gestell zuge- wandten Seite, des äußeren Wellrohres angeordneten Längsschlitz hin ¬ durch, wobei der Führungskörper dann erst im Inneren des äußeren Well ¬ rohres vorliegt und dort seine Führungsfunktion erfüllen kann.

In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Spreizblock als ein an der Führungsstrecke befestigtes, von dieser aus ram- penförmig nach oben vorstehendes Formelement mit in Richtung zum vor ¬ geschalteten Führungskörper hin keilförmig zulaufenden Abschlussflächen ausgebildet, die an den Seiten des Spreizblockes von dort zueinander paral ¬ lel ausgebildeten Seitenflächen des Formelements aus laufen, die voneinan- der um einen vorgegebenen Abstand entfernt sind, der dem Außendurch ¬ messer des inneren Wellrohres angenähert entspricht, d. h. gleich diesem oder etwas größer (zum leichteren Aufsetzen auf den inneren Wellschlauch) ausgebildet ist. Damit wird das von dem Formkörper des Führungskörpers zu Beginn der Führungsstrecke ablaufende äußere Wellrohr bei der weite- ren Transportbewegung an seinem unten liegenden Längsschlitz durch die folgenden Keilflächen des Formelementes aufgespreizt, und zwar bis zu ei ¬ ner gesamten Spreizweite, die dem Außendurchmesser des inneren Well ¬ rohres angenähert entspricht. In diesem aufgespreizten Zustand seines Längsschlitzes läuft anschließend das äußere Wellrohr von oben her auf das aus der Auslassöffnung des Durchlasses austretende innere Wellrohr auf und wird mit diesem sodann dem unmittelbar nachgeschalteten Fixierbügel zugeführt.

Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Formelement an seinem dem Führungskörper abgewandten Bereich die dort im Gestell ausgebildete Aus ¬ lassöffnung des Durchlasses für das innere Wellrohr mittels seitlicher Formbügel umgreift, durch die sichergestellt werden kann, dass die Sprei ¬ zung des äußeren Wellrohres durch diese seitlichen Formflügel des Form ¬ elements bis zum vollständigen Aufsitzen auf dem Außenumfang des aus der Auslassöffnung des Durchlasses austretenden Wellrohrs gespreizt ge ¬ halten wird und erst hiernach, bei Einlauf in den Fixierbügel, die Spreizung des äußeren Wellrohres durch das Formelement aufgehoben wird.

Es ist weiterhin von Vorteil, wenn bei der Vorrichtung der Fixierbügel un- mittelbar der Auslassöffnung des Durchlasses für das innere Wellrohr am Gestell nachgeschaltet ist und eine Durchtrittsöffnung aufweist, deren Mit ¬ telachse zur Längsmittelachse des Durchlasses im Gestell ausgerichtet ist. Damit wird sichergestellt, dass der Fixierbügel nicht nur ein sattes Auf ¬ klemmen des äußeren Wellrohres auf das innere Wellrohr bewirkt, sondern auch die Weiterführung der beiden aufeinander geklemmten Wellrohre in geradliniger Weiterführung des Durchlasses im Gestell herbeiführt.

Die beiden Wellrohre werden dem Montagegestell in voneinander getrenn ¬ ter Form zugeführt. Sollten die beiden Wellrohre jedoch bereits in einer ra ¬ dial aufeinander sitzenden Montageanordnung angeliefert werden, für die ¬ sen Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung noch mit einer ihrem Gestell vorgeschalteten Einrichtung versehen ist, welche den radia ¬ len Sitz der angelieferten Wellrohre aufeinander aufhebt und diese vonei ¬ nander trennt, um sie in ihrer weiteren Transportbewegung dann getrennt dem Gestell der Vorrichtung zuzuführen.

Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeich ¬ nungen im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen^

Fig. 1 eine Doppel- Wellrohranordnung, bei der mehrere Kabel im In ¬ neren des inneren Wellrohres aufgenommen sind, wie sie durch das Montageverfahren und die Montagevorrichtung erzeugbar ist;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Doppel- Wellrohranordnung aus Fig. 1, in radialer Blickrichtung gesehen!

Fig. 3 u. 4 zwei unterschiedliche Perspektivdarstellungen einer Vorrich ¬ tung, in unterschiedlichen Blickrichtungen und von unterschied ¬ lichen Ausgangspunkten gesehen!

Fig. 5 eine Untenansicht der Vorrichtung aus den Fig. 3 und 4!

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus den Fig. 3 und 4! Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus den Fig. 3 und 4, jedoch in einer nur prinzipiellen Darstellung,

Fig. 8 einen Schnitt längs Schnittebene VIII- VIII in Fig. T,

Fig. 9 einen Schnitt längs Schnittebene IX- IX aus Fig. T,

Fig. 10 eine Schnittdarstellung, geschnitten in der Längs-Mittelebene einer Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4, bei Betrieb; Fig. 11 eine vergrößerte Detail-Darstellung der Einzelheit A aus Fig. 10, und

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung, die in ihrer

Längs-Mittelebene getrennt ist und aus zwei zusammenfügba ¬ ren Vorrichtungshälften besteht.

In der folgenden Figurenbeschreibung sind in den unterschiedlichen Figu ¬ ren gleiche Teile stets mit demselben Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Doppel- Wellrohranordnung 1, die in Fig. 2 in einer Vorderansicht (in axialer Blick ¬ richtung, gesehen von der linken Seite der Darstellung der Fig. 1 aus) dar ¬ gestellt ist, bei der auf einem inneren Wellrohr 2 radial außen ein äußeres Wellrohr 3 sitzt, wobei im inneren Wellrohr 2 ein Kabelstrang 6 aufgenom ¬ men ist.

Wie aus Fig. 2 entnehmbar, weist das innere Wellrohr 2 einen Längsschlitz 4 auf, der ganz eng und nur schlitzförmig in radialer Richtung ausgebildet ist.

Demgegenüber ist im äußeren Wellrohr 3 ein sehr viel breiterer Längs ¬ schlitz 5 vorgesehen, durch den ein radial verlängerter Abschnitt 22 des in ¬ neren Wellrohres 2 nach außen ragt. Dabei liegt der äußere Umfang dieses radial verlängerten Abschnitts 22 des inneren Wellrohres 2 auf demselben Durchmesser wie der Außendurchmesser des äußeren Wellrohres 3.

Für den Zusammenbau einer solchen Doppel- Wellrohranordnung 1, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, dient eine Montagevorrichtung 7, wie sie in den Figuren 3 und 4 in zwei unterschiedlichen perspektivischen Darstel ¬ lungen gezeigt ist: Während Fig. 3 eine seitliche Perspektivdarstellung der Montagevorrichtung 7 wiedergibt, ist in Fig. 4 dieselbe Vorrichtung, jedoch in einer perspektivischen Draufsicht, dargestellt.

Die Vorrichtung 7 umfasst ein Gestell 8, das in seinem unteren Bereich mit einem rohrförmigen Durchlass 9 versehen ist, der durch das Gestell 8 hin ¬ durch verläuft. Hier wie im Folgenden werden die Ausdrücke„unten" sowie „oben" entsprechend der Ausrichtung der Vorrichtung 7 benutzt, wie sie in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, worauf zur näheren Erläuterung aus ¬ drücklich hingewiesen wird.

Der Durchlass 9 bildet im Gestell 8 an seinem einlassseitigen Ende (d. h. bei den Darstellungen der Fig. 3 und 4- an seiner rechten Seite) eine Einlass- Öffnung 10 und an seinem gegenüberliegenden, auslassseitigen Ende eine Auslassöffnung 11 aus, wie dies die Darstellungen der Figuren 3 und 4 zei ¬ gen.

Der Einlassöffnung 10 ist am Gehäuse 8 ein Spreizkörper 12 vorgeschaltet, der an einem parallel zur unten liegenden, ebenen Bodenfläche 23 des Ge ¬ stells 8 sowie zur Längsachse des Durchlasses 9 ausgerichteten Gestellvor ¬ sprung 13, von dessen Unterseite herabhängend, ausgebildet ist.

Dabei ist im Spreizkörper 12 eine diesen in seiner Höhe durchsetzende und auch durch den Gestellvorsprung 13 durchlaufende Öffnung 14 vorgesehen, durch die von oben her Kabel 6 hindurchgesteckt werden können, die dann an der Unterseite des Spreizkörpers 12 aus diesem wieder austreten.

Der Spreizkörper 12 ragt von dem Gestellvorsprung 13 so weit nach unten, dass dann, wenn (von rechts) ein inneres Wellrohr 2 in Richtung a auf die Einlassöffnung 10 heranbewegt wird, und zwar mit seinem Längsschlitz 4 nach oben ausgerichtet, der Spreizkörper 12 in den Längsschlitz 4 des inne ¬ ren Wellrohres 2 bei dessen Vorwärtsbewegung eingeführt wird, mittels zweier dem ankommenden inneren Wellrohr 2 zugewandter vorderer Keil- flächen 15 (vgl. die Untenansicht des Gestelles 9 in Fig. 5) in den Längs ¬ schlitz 4 einläuft, diesen durch die keilförmigen Vorderflächen 15 örtlich in dem Bereich spreizt, in welchem das innere Wellrohr 2 an dem Spreizkörper 12 entlangläuft, und sich erst in Transportrichtung hinter diesem wieder in seine ursprüngliche Breite zurückverformt.

In Fig. 7 ist, in einer nur ganz prinzipiellen Darstellungsweise, eine Seiten ¬ ansicht der Montagevorrichtung 7 gezeigt, und zwar im Betrieb, d. h. es werden ein inneres Wellrohr 2 über den Spreizkörper 12 in den Durchlass 9 und ein äußeres Wellrohr 3 entlang einer am Gestell 8 oben ausgebildeten, geradlinig verlaufenden Führungsstrecke 16 bewegt, wobei am Ende der

Führungsstrecke 16 das äußere Wellrohr 3 unter Wechsel seiner Transport ¬ richtung auf das innere Wellrohr 2 aufgesetzt und beides über einen Fixier ¬ bügel 29 in eine radial fest aufeinander sitzenden Anordnung gebracht wird. In Fig. 7 sind zwei Schnittebenen eingezeichnet, deren eine, Schnittebene VIII - VIII, die Schnittlage eines Schnitts durch den oberen Bereich des in ¬ neren Wellrohres 2, dargestellt in Fig. 8, und deren andere, Schnittlage IX - IX, einen Schnitt entlang dem unteren Bereich des äußeren Wellrohres 3, wie in Fig. 9 gezeigt, angibt. Aus dem Schnitt gemäß Fig. 8 durch den oberen Bereich des inneren Well ¬ rohres 2 ist ersichtlich, wie das Wellrohr 2 über den Spreizkörper 12 hin ¬ wegläuft und dabei von den keilförmig zulaufenden Vorderflächen 15 des Spreizkörpers 12 seitlich aufgeweitet wird, wobei in diesem aufgeweiteten Zustand durch die Öffnung 14 ein Kabelstrang o. ä. von der Oberseite des Gestellvorsprungs 13 her in das Innere des inneren Wellrohres 2 hineinragt (ein solcher Kabelstrang ist jedoch in Fig. 8 nicht dargestellt, vgl. aber Schnitt der Fig. 10). Dieser Kabelstrang 6 ist bereits vorher in das Gestell 8 eingesetzt worden, etwa durch Öffnen des Gestells 8, wenn es - wie Fig. 12 zeigt - aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Gestellhälften 8.1 und 8.2 besteht: dann kann der Kabelstrang 6 in eine der beiden geöffneten Gehäusehälften einge ¬ legt werden, indem er durch die Öffnung 14 verläuft und unterhalb dessel- ben in Längsrichtung des Durchlasses 9 umgelenkt und durch diesen hin ¬ durchgeführt wird. Sodann werden beide Gestellhälften 8.1 und 8.2 ge ¬ schlossen und die beiden Wellrohre 2 und 3 zugeführt.

Anschließend, nach Umlaufen des Spreizkörpers 12, verengt sich der Längs- schlitz 4 des inneren Wellrohres 2 wieder zu der Weite, in der er sich vor dem Anlaufen des Spreizkörpers 12 befand. In weiterer Folge läuft das in ¬ nere Wellrohr 2, wie Fig. 8 zeigt, durch die Einlassöffnung 10 in den Durch ¬ läse 9 im Gestell 8 hinein, bis es dann wieder durch die Auslassöffnung 11 aus dem Gestell 8 austritt. Dabei nimmt das Innere des Wellrohres 2 den bereits vorliegenden Kabelstrang 6 ab Umlaufen des Spreizkörpers 12 auf, wobei der Kabelstrang 6 unbewegt in seiner eingelegten Position verbleibt.

Aus der Untenansicht der Vorrichtung 7 entsprechend den Figuren 3 und 4 ist erkennbar, dass das Gestell 8 an seiner Unterseite einen ebenen Boden 23 ausbildet, mit dem es auf einer entsprechenden Unterlage zur leichteren Bedienung abgestellt und ggf. befestigt werden kann.

Betrachtet man nun das Gestell 8 mit Blick auf seine Oberseite, so wird hierzu auf die Darstellungen der Fig. 4 sowie auf die Draufsicht der Fig. 6 verwiesen:

Auf dieser Oberseite des Gestells 8 ist eine, bereits in Fig. 7 kurz angespro ¬ chene Führungsstrecke 16 ausgebildet, und zwar in Form einer unter einem spitzen Winkel α zur Längsachse des Durchlasses 9 (und des in diesem lau ¬ fenden inneren Wellrohres 2) geneigten, ebenen und geradlinigen Fläche (vgl. Darstellung der Fig. 7).

Am oberen, einlassseitigem Ende der Führungs strecke 16 ist ein Führungs- bügel 17 angeordnet, der senkrecht zu der Führungsstrecke 16 ausgerichtet ist und eine Öffnung 18 ausbildet, durch die das äußere Wellrohr 3 in die Führungsstrecke 16 eingeführt werden kann, wie dies der prinzipiellen Darstellung der Fig. 7 entnehmbar ist. Dem Führungsbügel 17 ist, in Bewegungsrichtung des äußeren Wellrohres 3 gesehen, ein Führungskörper 19 nachgeschaltet, der einen zylindrischen Formkörper 20 umfasst, welcher an seinen beiden axialen Enden kegelför ¬ mig zulaufende Abschlussflächen aufweist. Dieser Formkörper 20 ist mittels Haltestegen 21 (vgl. Fig. 3 und 4) an der Fläche der Führungsstrecke 16 befestigt.

Dem Formkörper 20 ist ein Spreizblock 24 nachgeschaltet, wie er besonders gut aus Fig. 4 entnommen werden kann: Der Spreizblock 24 besteht aus einem im wesentlichen plattenförmigen Formelement 25, das rampenartig von der Fläche der Führungsstrecke 16 vorsteht und von dem alle seitlichen Abschlussflächen jeweils senkrecht von der Oberfläche der Führungsstrecke 16 emporlaufen.

Das Formelement 25 ist an seiner in Richtung zum vorgeschalteten Füh ¬ rungskörper 19 gerichteten Vorderseite mit keilförmig zulaufenden Ab ¬ schlussflächen 26, 27 versehen, die in Bewegungsrichtung des äußeren Wellrohres 3 seitlich auseinander laufen, bis sie schließlich in parallel zuei- nander liegende Seitenflächen 34, 35 einlaufen, deren Abstand W voneinan ¬ der dem Außendurchmesser d des durch den Durchlass 9 geführten inneren Wellrohres 2 entspricht oder geringfügig größer als dieser ist.

Der Formkörper 25 des Spreizblockes 24 läuft beidseits in zwei seitliche Formflügel 32, 33 aus, mit denen er die Auslassöffnung 11 des Durchlasses 9 seitlich umgreift, wie dies der Darstellung der Fig. 4 und auch der

Schnittdarstellung der Fig. 9 entnommen werden kann.

Am Ende des Spreizblockes 24 ist, diesem unmittelbar nachgeschaltet, ein Fixierbügel 29 ausgebildet, der senkrecht zum Boden 23 des Gestells 8 (und zur Längsachse des Durchlasses 9) ausgerichtet ist und der eine Durch ¬ trittsöffnung 30 aufweist.

Die Fig. 10 zeigt eine Schnittdarstellung (in der vertikalen Längs- Mittelebene der Vorrichtung 7) bei Betrieb.

Aus Fig. 10 ist gut ersichtlich, wie das innere Wellrohr 2, das in Transport ¬ richtung a geführt wird, zunächst auf den Spreizkörper 12 (in Form eines Spreizschuhes) aufläuft, wobei der Längsschlitz 4 des inneren Wellrohres 2 bei der Darstellung der Fig. 10 oben liegt. Beim Vorbeilauf an dem Spreiz- körper 12 wird durch diesen das innere Wellrohr 2 in seinem Schlitzbereich seitlich aufgeweitet, wie dies in Fig. 8 im Schnitt dargestellt ist.

Der durch die Öffnung 14 im Spreizkörper 12 und im Gestellvorsprung 13 verlegte Kabelstrang 6 wird ab der örtlichen Aufspreizung durch den

Spreizkörper 12 in das Innere des inneren Wellrohres 2 eingeführt und bei der weiteren Bewegung des inneren Wellrohres 2 werden im Durchläse 9 auch noch die dort vorliegenden Abschnitte des Kabelstranges 6 vom Inne ¬ ren des Wellrohres 2 aufgenommen.

Wie aus Fig. 10 erkennbar ist, verläuft die Öffnung 14 im Spreizkörper 12 nicht radial senkrecht zur Längsmittellinie des Durchlasses 9 (und damit auch zu der des inneren Wellrohres 2 sowie der dazu parallel liegenden ebe ¬ nen Oberfläche des Gestellvorsprungs 13), sondern unter einem spitzen Winkel ß hierzu geneigt. Dies hat zur Folge, dass die eingeführten Kabel 6 an der Stelle, wo sie etwa den Mittelbereich des Inneren des inneren Well ¬ rohres 2 erreichen und dort in Längsrichtung des inneren Wellrohres 2 um ¬ gelenkt werden, eine deutlich geringere Umlenkung erfahren müssen als für den Fall, bei dem die Öffnung 14 radial senkrecht in das innere Wellrohr 2 hineinragen würde. Ein abgerundeter Umlaufrand 28 am vorstehenden Ende des Spreizkörpers 12 stellt sicher, dass auch bei dem gebogenen Ein- lauf in das Innere des inneren Wellrohres 2 keine scharfe Kante vorliegt, so dass auch nicht die Gefahr einer Beschädigung der Kabel 6 beim Einlauf besteht.

Wie Fig. 10 zeigt, läuft das innere Wellrohr 2 durch den Durchläse 9 und trifft, nach Verlassen der Auslassöffnung 11 des Durchlasses 9 auf das schräg von oben her in Bewegungsrichtung b unter einem spitzen Winkel a zugeführte äußere Wellrohr 3, das kurz vor dem Zusammentreffen mit dem inneren Wellrohr 2 von dem Spreizblock 24 an seinem untenliegenden Längsschlitz 5 so weit durch die seitlichen Flügel 32, 33 desselben aufge ¬ spreizt ist, dass die Gesamtweite W des Längsschlitzes 5 dem äußeren Durchmesser d des inneren Wellrohres 2 entspricht (oder geringfügig größer als dieser ist).

In diesem Zustand wird das äußere Wellrohr 3 im aufgespreizten Zustand seines Längsschlitzes 5 auf die Oberseite des inneren Wellrohres 2 aufge ¬ setzt. Dies ist in der vergrößerten Darstellung der Einzelheit A aus Fig. 10 in Fig. 11 gezeigt:

Wie hieraus ersichtlich, mündet der äußere Wellschlauch 3 von oben her auf den Außenumfang des inneren Wellschlauches 2, wird dann, zusammen mit diesem, in die Durchtrittsöffnung 30 des Fixierbügels 29 eingeführt und da ¬ bei in die Transportrichtung des inneren Wellrohres 2 umgelenkt. Die Durchtrittsöffnung 30 des Fixierbügels 29 ist so ausgebildet, dass beim

Durchtritt der beiden Wellrohre 2 und 3 durch sie ein festes radiales Aufei ¬ nandersitzen der beiden Wellrohre 2 und 3 erreicht wird. Nach Verlassen des Spreizblockes 24 wird die Spreizkraft auf den Längsschlitz 5 des äuße ¬ ren Wellrohres 3 aufgehoben, das an dieser Stelle aber bereits auf dem Au- ßenumfang des inneren Wellrohres 2 aufsitzt, so dass anschließend durch Zurückfedern des gespreizten äußeren Wellrohrs 3 die Ausbildung eines fes ¬ ten radialen Aufeinandersitzens in Verbindung mit dem Fixierbügel 29 er ¬ reicht wird.

Wie die Darstellungen der Figuren 3 bis 6 zeigen, ist das Gestell 8 der Mon ¬ tagevorrichtung 7 in einer zu seiner Längsmittelebene spiegelsymmetri ¬ schen Form ausgebildet. Schließlich zeigt Fig. 12 noch, wie die Vorrichtung 7 entlang ihrer vertika ¬ len Längsmittelebene in zwei Gestellhälften 8.1 und 8.2 geteilt ist, wobei jede dieser beiden Hälften, je nach gewähltem Material, durch Spritzguss oder Druckguss herstellbar ist. Beide Gehäusehälften 8.1 und 8.2 sind lös- bar aneinander befestigt.

Die Befestigung der beiden Teile aneinander kann in jeder geeigneten Art und Weise erfolgen. Bei der Darstellung der Fig. 12 wird sie jedoch über Fi ¬ xiervorsprünge 36 und 37 bewirkt, die beim Zusammenfügen in ihnen zuge- ordnete, an der anderen Gehäusehälfte ausgebildete Aufnahmeöffnungen 38, 39 zur Befestigung eingesteckt werden, wobei die Befestigung aber je ¬ derzeit wieder gelöst werden kann, um z. B. einen Kabelstrang 6 in die Vor ¬ richtung einzubringen, der durch die Öffnung 14 des Spreizblockes 12 und unter diesem nach Umlenkung durch den Durchläse 9 weiterläuft.

Für die Herstellung der Montagevorrichtung 7 kann z. B. jeder geeignete Kunststoff eingesetzt werden, der den auftretenden Belastungen genügt, es kann aber gleichermaßen auch z. B. Aluminimum oder ein anderes geeigne ¬ tes Material eingesetzt werden.