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Title:
METHOD FOR ADJUSTING THE RATIO OF TRANSMISSION IN A CONTINUOUS VARIABLE TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/028241
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for adjusting the transmission ratio in a continuous variable transmission that is provided with a variator. According to the invention, a minimal pressure force p¿1,min? and/or p¿2,min? is continuously calculated for the two variator discs on the basis of the relevant transmission and the relevant torque to be transmitted in order to press the continuous variable element. The primary and secondary discs are determined as controlled variable to be used for the variator transmission according to the calculated minimal pressure force, whereby the controlled variable is determined by comparing the necessary pressure values p¿1,soll? or p¿2,soll? to the calculated minimal pressure force values in such a way that if p¿1,soll? $m(F) p¿1,min? the controlled variable changes from the primary side to the secondary side and if the condition p¿2,soll? $m(F) p¿2,min? is fulfilled, the secondary side changes to the primary side, whereby the primary side is the controlled variable at the beginning of the procedure.

Inventors:
DANZ WOLFGANG (DE)
PIEPENBRINK ANDREAS (DE)
SCHWENGER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/008424
Publication Date:
May 18, 2000
Filing Date:
November 03, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ZF BATAVIA LLC (US)
DANZ WOLFGANG (DE)
PIEPENBRINK ANDREAS (DE)
SCHWENGER ANDREAS (DE)
International Classes:
F16H61/00; F16H9/00; F16H61/662; (IPC1-7): F16H61/00
Foreign References:
EP0634590A11995-01-18
DE19606311A11997-08-28
EP0061733A21982-10-06
DE3310786A11984-09-27
EP0760441A21997-03-05
DE19606311A11997-08-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 13, no. 340 (M - 857) 31 July 1989 (1989-07-31)
Attorney, Agent or Firm:
Zietlow, Karl-peter (ZF Friedrichshafen AG Friedrichshafen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Einstellung des Übersetzungswertes für ein stufenloses Umschlingungsgetriebe mit einem Varia tor, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass für bei de Variatorscheiben aufgrund der aktuellen Übersetzung und des aktuell zu übertragenden Momentes kontinuierlich eine Anpreßdruckminimalkraft pl, min bzw. P2, min zur Umschlingungs elementanpressung berechnet wird, und dass in Abhängigkeit von der berechneten Anpreßdruckminimalkraft die Primäroder die Sekundärscheibe als einzusetzende Stellgröße für die Variatorübersetzung bestimmt wird, wobei die Bestimmung der Stellgröße durch einen Vergleich der geforderten Druckvorga ben pi, soll bzw. P2, soll mit den berechneten Anpreßdruckminimal kraftwerten erfolgt, derart, dass wenn pi, soll < Pl, min ein Zustandswechsel in der Stellgröße von der Primärzur Sekun därseite erfolgt und wenn die Bedingung p2, soll < P2, min er füllt wird ein Zustandswechsel von der Sekundärzur Primär seite erfolgt, wobei zu Beginn des Verfahrens die Primärsei te die Stellgröße ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Berechnung der Anpreßdruckmi nimalkräfte auf Basis eines physikalischmathematischen Modells erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Berechnung der Anpreßdruckmi nimalkräfte anhand folgender Gleichungen erfolgt : <BR> <BR> <BR> T1 .cos(α)<BR> <BR> <BR> <BR> p 1, min = 2 . µ . A1 . r1 . SF1 TI. cos (a)<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> P2,p. A2 rl mit : Plmin : Anpreßdruckminimalkraft Primärseite P2, min : Anpreßdruckminimalkraft Sekundärseite T1 : Antriebsmoment an der Primärseite des Variators A1 : Scheibenfläche der Primärseite A2 : Scheibenfläche der Sekundärseite ri : aktueller Laufradius Primärseite r2 : aktueller Laufradius der Sekundärseite a : Scheibenwinkel p : Reibbeiwert des Kontaktes BandKegelscheibe SF1 : Sicherheitsfaktor der Primärseite SF2 : Sicherheitsfaktor der Sekundärseite, wobei jeder Variatorseite ein separat einstellbarer Sicher heitsfaktor (SF1, SF2) zugeteilt wird und die Berechnung der aktuellen Laufradien (rl, r2) gemäß der feststehenden geome trischen Beziehungen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Optimierung der Rechenzeit die Beziehungen zur Berechnung der Anpreßdruckminimalkräfte auf dem Getriebesteuergerät über Kennfelder als Funktionen der VariatorÜbersetzung (iv) und des primärseitigen Antriebsmo ments T1 abgelegt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der von den primärund sekundärseitig eingeleiteten Drücken abhängige Verstellgradient als physikalischmathematische Modellglei chung wie folgt dargestellt wird : div k(iv).= p2.A2.kpksp1.A1 <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> dt<BR> mit : k (iv) : übersetzungsabhängiger Dämpfungsbeiwert div/dt : Verstellgradient (Übersetzungsgradient) pl : Ansteuerdruck der Primärseite p2 : Ansteuerdruck der Sekundärseite A1 : Scheibenfläche der Primärseite A2 : Scheibenfläche der Sekundärseite kpks : Verstellkraftverhältnis, wobei für die Ansteuerdrücke pi, soit und p2, soll in Abhängig keit von einer geforderten Verstellgradientenvorgabe div/dt gilt : Pl,soH = P2, minA 2kpkgk (iv). für poH = P2, min 1 sol und P2, soH,,' +Pl, minAi für Pi, soH =Pl, min s I soll P.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Dämpfungsbeiwert und das Ver stellkraftverhältnis zur Optimierung der Rechenzeit auf dem Getriebesteuergerät als Kennlinie (k (iv) = f (iv)) bzw. als Kennfeld (kpks = f (iv, 1/SF)) dargestellt werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n'e t, dass die physika lischmathematische Modellgleichung für die Ansteuerdrücke pi, soll und P2, soll in Abhängigkeit von einer geforderten Ver stellgradientenvorgabe div/dt als Vorsteuerung in einen Re gelkreis eingebunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auswertung der Modellgleichun gen für die beiden Variatorscheiben parallel erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass lediglich die Modellgleichung der aktuellen Stellgröße ausgewertet wird und dass erst bei Er kennen der Notwendigkeit eines Zustandswechsels entsprechend umgeschaltet und die Auswertung der Modellgleichung für die andere Seite durchgeführt wird.
Description:
Verfahren zur Einstellung des Übersetzungswertes für ein stufenloses Umschlingungsgetriebe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Übersetzungswertes für ein stufenloses Um- schlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbe- griff des Patentanspruchs 1.

Ein stufenloses Automatgetriebe nach dem Umschlin- gungsprinzip (CVT-Getriebe) besteht üblicherweise u. a. aus einer Anfahreinheit, einer Vorwärts/Rückwärtsfahreinheit, einer Zwischenwelle, einem Differential, aus hydraulischen und elekronischen Steuereinrichtungen sowie aus einem Varia- tor. Der Variator umfasst üblicherweise eine Primär-und eine Sekundärscheibe auch Primär-und Sekundärseite genannt, wobei beide Scheiben aus paarweise angeordneten Kegelschei- ben gebildet sind und ist mit einem momentenübertragenden Umschlingungselement versehen, das zwischen den beiden Ke- gelscheibenpaaren umläuft. In einem derartigen Getriebe wird die aktuelle Übersetzung durch den Laufradius des Umschlin- gungselementes definiert, der wiederum eine Funktion der axialen Position der Kegelscheiben ist.

Bei einer Übersetzungsänderung werden folglich kon- struktionsbedingt die Kegelscheibenpaare von Primär-und Se- kundärscheibe des Variators wechselseitig und komplementär zueinander über entsprechende Ansteuerelemente auseinander- und zusammengeschoben, was eine Änderung des Laufradius des Umschlingungselementes auf den Kegelscheiben und somit eine Änderung der Obersetzung zwischen Primär-und Sekundärseite bewirkt.

Nach dem Stand der Technik erfolgt meist eine funktio- nelle Aufteilung des Variators in die Primärseite zur Beein- flussung der Übersetzungsänderung (Verstellung) und in die Sekundärseite zur Einstellung der notwendigen Anpreßdrücke (Anpressung), die den erforderlichen Kontakt zwischen der Scheibe und dem Umschlingungselement gewährleisten, so dass kein Schlupf entsteht.

Der Stand der Technik lehrt, zur Vermeidung von Schlupf zwischen der Scheibe und dem Umschlingungselement große Sicherheitsaufschläge auf die berechneten Steuerdruck- werte aufzulegen. Diese Vorgehensweise weist den Nachteil auf, dass dadurch der Wirkungsgrad des Automatgetriebes ver- schlechtert wird.

Zudem wird durch die Beschränkung der Stellgröße zur Einleitung einer Ubersetzungsänderung auf die Primärseite des Variators die Verstelldynamik deutlich eingeschränkt.

Hierbei werden üblicherweise Regelkreisstrukturen ver- wendet, wie sie in der DE 196 06 311 A1 der Anmelderin be- schrieben sind. Derartige Regelkreisstrukturen kombinieren eine physikalisch-mathematisch modellbasierte Linearisie- rung der Regelstrecke mittels eines Korrekturgliedes mit einem linearen PID-Regler. Die Stellgröße des PID-Reglers wird dabei direkt als Vorgabe für den einzustellenden Ver- stellgradienten interpretiert.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem erwähnten Stand der Technik, ein Verfahren zur Einstellung des Übersetzungswertes für ein stufenloses Umschlingungsgetriebe anzugeben, derart, dass ein bestmöglicher Getriebewirkungsgrad bei gleichzei-

tiger Ausnutzung aller Freiheitsgrade der Verstelldynamik und gleichzeitigem bestmöglichen Schutz des Getriebes er- zielt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren soll die Anpressung an die Betriebspunktlage derart anpassen, dass es möglich wird, die wirkungsgradrelevanten Effekte einer Oberanpressung auf ein Minimum zu reduzieren.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merk- male des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Demnach wird vorgeschlagen, die Primär-und Sekundär- seite des Variators bezüglich der Verstellung und Anpressung als absolut gleichberechtigt zu betrachten und für beide Scheiben aufgrund der aktuellen Übersetzung und des aktuell zu übertragenden Momentes eine Anpreßdruckminimalkraft zur Umschlingungselementanpressung zu berechnen. Desweiteren wird vorgeschlagen, in Abhängigkeit der berechneten Anpreß- druckminimalkraft die Primär-oder die Sekundärscheibe als einzusetzende Stellgröße zu bestimmen. Diese wird erfin- dungsgemäß durch Vergleich der geforderten Druckvorgaben mit den berechneten Anpreßdruckminimalwerten ermittelt.

Die Berechnung der Anpreßdruckminimalwerten (Sollwer- te) erfolgt erfindungsgemäß auf Basis eines physikalisch- mathematischen Modells.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, näher erläutert. In dieser stellen dar :

Fig. 1 eine Blockschaltbilddarstellung der allge- meinen Regelkreisstruktur gemäß der vorlie- genden Erfindung, Fig. 2 eine Blockschaltbilddarstellung eines Aus- schnittes der Regelkreisstruktur für ein Band als Umschlingungselement gemäß einer ersten Variante der vorliegenden Erfindung und Fig. 3 eine Blockschaltbilddarstellung eines Aus- schnittes der Regelkreisstruktur für ein Band als Umschlingungselement gemäß einer zweiten Variante der vorliegenden Erfindung.

Der erste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Berechnung der minimalen Anpreßdruckminimal- kräfte bzw. Anpreßdrucksollwerte für beide Variatorseiten.

Diese erfolgt anhand folgender Gleichungen : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> T,-cos(a)<BR> <BR> P1min = 2-A-A1-rl 1<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> T1#cos(α)<BR> <BR> P2,min= .SF2<BR> 2.µ.A2.r1 mit: Pi,min : Anpreßdruckminimalkraft Primärseite P2,nn Anpreßdruckminimalkraft Sekundärseite T1 : Antriebsmoment an der Primärseite des Variators A1 : Scheibenfläche der Primärseite A2 : Scheibenfläche der Sekundärseite

ri : aktueller Laufradius Primärseite r2 : aktueller Laufradius der Sekundärseite a : Scheibenwinkel Reibbeiwert des Kontaktes Band-Kegelscheibe SF1 : Sicherheitsfaktor der Primärseite SF2 : Sicherheitsfaktor der Sekundärseite Jeder Variatorseite wird hierbei erfindungsgemäß ein eigener, separat einstellbarer Sicherheitsfaktor zugeteilt.

Die Berechnung der aktuellen Laufradien (rl, r2) erfolgt gemäß der feststehenden geometrischen Beziehungen. Zur Opti- mierung der Rechenzeit werden diese Beziehungen auf dem Ge- triebesteuergerät über Kennlinien bzw. Kennfelder als Funk- tionen der Variator-Übersetzung (iv) abgelegt.

Der von den primär-und sekundärseitig eingeleiteten Drücken (Kräften) abhängige Verstellgradient (Übersetzungs- änderungsgeschwindigkeit) kann als physikalisch- mathematische Modellgleichung wie folgt dargestellt werden : k(iv)-d =P2-A2 kpks-P1 mit : k (iv) : übersetzungsabhängiger Dämpfungsbeiwert div/dt : Verstellgradient (Übersetzungsgradient) pl : Ansteuerdruck der Primärseite p2 : Ansteuerdruck der Sekundärseite A1 : Scheibenfläche der Primärseite A2 : Scheibenfläche der Sekundärseite kpks : Verstellkraftverhältnis

Der Dämpfungsbeiwert, sowie das Verstellkraftverhält- nis werden zur Optimierung der Rechenzeit auf dem Getriebe- steuergerät ebenfalls als Kennlinie (k (iv) = f (iv)) bzw. als Kennfeld (kpks = f (iv, 1/SF)) dargestellt.

Durch Umstellen der Gleichung des Verstellgradienten nach den Ansteuerdrücken der Primär-bzw. Sekundärseite er- gibt sich folgende Berechnungsvorschrift für die Einstellung der Ansteuerdrücke in Abhängigkeit von einer geforderten Verstellgradientenvorgabe : Pl,sol ! =--P2, min-A 2-kpk-k (iv)-- für psoH-P2, mm 1 sols und entsprechend P2, solt-.. k (iv).- + pi. Ai für pi soj) = pi. C s I sol P Die für die aktuelle Verstellanforderung einzusetzende Stellgröße (Primär-oder Sekundärseite) wird erfindungsgemäß durch Vergleich der geforderten Druckvorgaben mit den be- rechneten Anpreßdruckminimalwerten ermittelt. Die Stellgröße der Verstellregelung wechselt somit stets zwischen Primär- und Sekundärseite hin-und her. Prinzipbedingt ergeben sich hierbei kontinuierliche Druckübergänge, wobei im Umschalt- zeitpunkt kein Drucksprung entsteht.

Da der Getriebeschutz oberste Priorität hat, steht die Einhaltung der notwendigen Anpressdruckminimalwerte im Vor- dergrund. Folglich ergibt sich ein Wechsel in der Stellgröße von der Primärseite zur Sekundärseite, wenn pi, soll <_ pl, min

gilt. Entsprechend ergibt sich ein Zustandswechsel von der Sekundär-zur Primärseite, wenn die Bedingung P2, soll < P2, min erfüllt wird. Somit wird gewährleistet, dass der mini- male erforderliche Druckwert nicht unterschritten wird.

Die oben beschriebenen Berechnungsvorschriften für die Druckwerte von Primär-und Sekundärseite des Variators wer- den als Vorsteuerung in einen aus dem Stand der Technik be- kannten Regelkreis mit der Soll-Übersetzung iv-soll als Füh- rungsgröße eingebunden, der in Fig. 1 schematisch darge- stellt ist.

Gemäß Fig. 1 ist die modellbasierte Druckberechnung gemäß der Erfindung aus regelungstechnischer Sicht das "inverse Modell"der realen Regelstrecke bzw. des Variators und kann somit gemäß dem Stand der Technik zur Linearisie- rung der Regelstrecke mit verwendet werden. Das der vorlie- genden Erfindung zugrundeliegende physikalisch-mathematische Modell wird im Block"physikalisch-mathematisches Modell" berücksichtigt. Da die resultierende Ersatzregelstrecke aus dem berücksichtigten inversen rechnerischen Modell und der realen Regelstrecke ein lineares Verhalten zeigt, kann mit einem einfachen linearen Regler eine Kompensation noch ver- bleibender Modellungenauigkeiten, sowie dynamischer Störun- gen durchgeführt werden.

Die beigefügte selbsterklärende Fig. 2 zeigt schema- tisch eine Blockschaltbilddarstellung des Blocks"physika- lisch-mathematisches Modell"aus Figur 1 gemäß einer Varian- te des erfindungsgemäßen Verfahrens. Hierbei erfolgt die Auswertung der Modellgleichungen anhand der Verstellgradien- tenvorgabe für die beiden Scheiben in den Blöcken "Modellgleichung Zustand I"und"Modellgleichung Zustand II"

parallel. Gleichzeitig wird die Anpressdruckberechnung im Block"Anpreßdruckberechnung"kontinuierlich durchgeführt und anhand der oben genannten Kriterien zwischen den beiden Zuständen mittels des Blocks"Mode'llumschaltung"umgeschal- tet. Zu Beginn des Verfahrens ist die Primärseite die Stell- größe.

Es ist jedoch im Rahmen einer in der selbsterklärenden Fig. 3 dargestellten Variante möglich, lediglich die Modell- gleichung der aktuellen Stellgröße auszuwerten und erst bei Erkennen der Notwendigkeit eines Zustandswechsels mittels des Blocks"Modellumschaltung"entsprechend umzuschalten und die Auswertung der Modellgleichung für die andere Seite durchzuführen.

Bezugszeichen Pl,min Anpreßdruckminimalkraft Primärseite P2, min : Anpreßdruckminimalkraft Sekundärseite Tl : Antriebsmoment an der Primärseite des Variators A1: Scheibenfläche der Primärseite A2 : Scheibenfläche der Sekundärseite ri : aktueller Laufradius Primärseite r2 : aktueller Laufradius der Sekundärseite a : Scheibenwinkel p : Reibbeiwert des Kontaktes Band-Kegelscheibe SF1 : Sicherheitsfaktor der Primärseite SF2 : Sicherheitsfaktor der Sekundärseite k (iv) : übersetzungsabhängiger Dämpfungsbeiwert div/dt : Verstellgradient (Übersetzungsgradient) pi : Ansteuerdruck der Primärseite p2: Ansteuerdruck der Sekundärseite kpkg : Verstellkraftverhältnis iv : Übersetzung