Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MANUAL WIRE-TENSIONING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/016605
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manual wire-tensioning device (10) for tensioning a wire (40) between two fastening points, comprising a wire-receiving and wire-winding apparatus (20) having a slot (28), which is open at the bottom and into which the wire (40) can be inserted from below. The wire, having been inserted, can be wound onto the wire-receiving and wire-winding apparatus (20) by rotation of the device and can thereby be tensioned. The manual wire-tensioning device is characterized by a first leg apparatus (11), which is connected on one side of the slot (28) and which has a first leg (12) and an additional first leg (16) connected to the first leg (12), and by a second leg apparatus (13), which is connected on the opposite side of the slot (28) and has a second leg (14) and an additional second leg (18) connected to the second leg (14), the additional first and second legs (16, 18) having a plurality of first and second wire-fixing units (22, 24), and it being possible to fix the wire (40) on a first or second wire-fixing unit (22, 24) in the desired rotational position of the device in order to fix the desired rotational or tensioning position of the device (10) when the desired tension force is achieved.

Inventors:
JAHN KORNELIA (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100580
Publication Date:
February 16, 2023
Filing Date:
August 09, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
JAHN KORNELIA (DE)
International Classes:
F16G11/12; B25B25/00
Foreign References:
CA2147815A11995-10-30
EP1497571B12005-09-07
DE1967495U1967-08-31
DE761700C1954-03-29
Attorney, Agent or Firm:
CLEMENS, Gerhard et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE anuelle Drahtspannvorrichtung (10) zum Spannen eines Drahtes (40) zwischen zwei Befestigungspunkten mit

- einer Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung (20) mit einer nach unten offenen Ausnehmung (28), in die der Draht (40) von unten her einführbar ist und im eingeführten Zustand durch Drehung der Vorrichtung auf die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung (20) aufwickelbar und dadurch spannbar ist,

- gekennzeichnet durch

- eine auf einer Seite der Ausnehmung (28) angeschlossenen erste Schenkeleinrichtung (11) mit einem ersten Schenkel (12) und einem an den ersten Schenkel (12) angeschlossenen weiteren ersten Schenkel (16),

- eine auf der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung (28) angeschlossenen zweite Schenkeleinrichtung (13) mit einem zweiten Schenkel (14) und einem an den zweiten Schenkel (14) war angeschlossenen weiteren zweiten Schenkel (18),

- wobei die weiteren ersten und zweiten Schenkel (16, 18) mehrere erste und zweite Drahtfixiereinheiten (22, 24) aufweisen, wobei der Draht (40) an einer ersten oder zweiten Drahtfixiereinheit (22, 24) in der gewünschten Drehposition der Vorrichtung fixierbar ist zum Fixieren der gewünschten Dreh- beziehungsweise Spannposition der Vorrichtung (10) bei Erreichen der gewünschten Spannkraft. rahtspannvorrichtung nach Anspruch 1,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten weiteren Schenkel (16, 18) jeweils zwei, drei oder mehr Drahtfixiereinheiten (22, 24) aufweisen. rahtspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten weiteren Schenkel (16, 18) einen Umfangsbereich von circa 180° (Altgrad) beanstandet zur Drahtwickeleinrichtung (20) abdecken und jeweils in einem Umfangsbereich von circa 90° (Altgrad) verlaufen. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten Drahtfixiereinheiten (22, 24) als offene U-Profileinheiten oder als Hakenprofileinheiten ausgebildet sind. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten Schenkel (12, 14) geradlinig und die weiteren ersten und zweiten Schenkel (16, 18) geradlinig oder polygonal oder kreisbogenförmig verlaufen. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- der erste und zweite Schenkel (12, 14) und die ersten und zweiten weiteren Schenkel (16, 18) in einer gedachten Ebene (E) angeordnet sind und die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung (20) quer zu dieser gedachten Ebene (E), insbesondere in einem Winkel von circa 90° (Altgrad), angeordnet ist. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten Schenkel (12, 14) in einem Winkel (Wl) von circa 90° (Altgrad) angeordnet sind und die ersten und zweiten weiteren Schenkel (16, 18) jeweils im Uhrzeigersinn verlaufend an die ersten und zweiten Schenkel (12, 14) angeschlossen sind. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten Schenkel in einem Winkel von circa 180° (Altgrad) angeordnet sind und die ersten und zweiten weiteren Schenkel jeweils aufeinander zulaufend gegensinnig an die ersten und zweiten Schenkel angeschlossen sind. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- der erste und zweite Schenkel eine kammartige Kontur aufweisen. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- sämtliche Bauteile der Drahtspannvorrichtung (10) als einstückig aneinander geformte Bauteile ausgebildet sind. rahtspannvorrichtung nach Anspruch 10,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vorrichtung als Gussbauteil, insbesondere Metallgussbauteil, ausgebildet ist. rahtspannvorrichtung nach Anspruch 10,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vorrichtung als Kunststoffspritzbauteil ausgebildet ist. rahtspannvorrichtung nach Anspruch 10,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vorrichtung als kalt- oder warmgeformtes Profilbauteil aus Stahl oder Aluminium ausgebildet ist. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die Bauteile der Vorrichtung ein Rund-, Quadrat-, Rechteckoder Polygonalquerschnittsprofil aufweisen. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung (20) zwei beanstandete Stege (26) aufweist, zwischen die der zu spannende Draht (40) einführbar ist. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung (20) in ihrem der Ausnehmung (28) gegenüberliegenden Endbereich eine Abstandseinheit (30) aufweist, die eine Anschlageinheit für den einzuführenden Draht (40) bildet. rahtspannvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten Drahtfixiereinheiten (22, 24) in einem vorgebbaren gleichmäßigen Rasterwinkelmaß (R) in Umfangsrichtung (U) in Bezug auf die zentrale Drehachse (Z) beanstandet an dem ersten und zweiten weiteren Schenkel (16, 18) angeordnet sind.

Description:
BESCHREIBUNG

Manuelle Drahtspannvorrichtung

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine manuelle Drahtspannvorrichtung zum Spannen eines Drahtes zwischen zwei Befestigungspunkten mit einer Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung mit einer nach unten offenen Ausnehmung in die der Draht von unten her einführbar ist und ihm eingeführten Zustand des Drahtes durch Drehung der Vorrichtung auf die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung aufwickelbar und dadurch war spannbar ist.

Derartige Drahtspannvorrichtungen werden beispielsweise bei Gartenzäunen, im Gartenbau oder Obstbau, bei Wäscheleinen oder im Weinbau eingesetzt. Insbesondere beim Einsatz in professionellen Bereichen wie Gartenbau oder Weinbau wird eine hohe Anzahl derartiger Drehspannvorrichtungen benötigt, die einfach manuell eingesetzt werden können, eine dauerhaft zuverlässige Funktionalität gewährleisten und kostengünstig angeboten werden können.

STAND DER TECHNIK

Es sind manuelle Drahtspannvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, die eine Fixierung der Drehposition der Vorrichtung bei Erreichen der gewünschten Spannkraft nur bei Drehung um 180° oder 360° ermöglichen. Dies ist in vielen Situationen unbefriedigend, da nicht die optimale Spannkraft erzeugt werden kann.

Eine unter der Bezeichnung GS-Drahtspannung bekannte manuelle Drahtspannvorrichtung erlaubt es, die Drehposition einer Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung variabel zu fixieren, wodurch eine optimale Spannkraft gewährleistet werden kann. Als nachteilig ist bezüglich dieser Drahtspannvorrichtung festzustellen, dass ein zusätzliches Werkzeug zum Spannen des Drahtes benötigt wird und die Drahtspannvorrichtung aus mehreren komplexen Bauteilen besteht, was relativ hohe Herstellkosten verursacht und dadurch einem wirtschaftlichen Einsatz bei dem Nutzer, der in der Regel eine Vielzahl derartiger Drahtspannvorrichtungen benötigt, entgegensteht.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ausgehend von den genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine manuelle Drahtspannvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach einsetzbar ist, eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet, eine variable Einstellung der Spannkraft ermöglicht und wirtschaftlich hergestellt werden kann und damit kostengünstig am Markt angeboten werden kann.

Die erfindungsgemäße manuelle Drahtspannvorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße manuelle Drahtspannvorrichtung ist demgemäß gekennzeichnet durch eine auf einer Seite der Ausnehmung angeschlossenen erste Schenkeleinrichtung mit einem ersten Schenkel und einem an den ersten Schenkel angeschlossenen weiteren ersten Schenkel, eine auf der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung angeschlossenen zweite Schenkeleinrichtung mit einem zweiten Schenkel und einem an den zweiten Schenkel angeschlossenen weiteren zweiten Schenkel, wobei die weiteren ersten und zweiten Schenkel mehrere erste und zweite Drahtfixiereinheiten aufweisen, wobei der Draht an einer ersten oder zweiten Drahtfixiereinheit in der gewünschten Drehposition der Vorrichtung fixierbar ist zum Fixieren der gewünschten Dreh- beziehungsweise Spannposition der Vorrichtung bei Erreichen der gewünschten Spannkraft. Durch die weiteren ersten und zweiten Schenkeln mit ihren ersten und zweiten Drahtfixiereinheit wird in einfacher Art und Weise ermöglicht, dass die Vorrichtung zum Spannen des Drahtes zum Erzeugen der gewünschten Spannkraft nach Erreichen der gewünschten variablen Drehposition am Draht fixiert werden kann, wodurch ohne Einsatz von Werkzeugen der jeweiligen Spannsituation flexibel Rechnung getragen werden kann.

Um die Variabilität zu gewährleisten zeichnet sich eine Ausgestaltung dadurch aus, dass die ersten und zweiten weiteren Schenkel jeweils zwei, drei, vier oder mehr Drahtfixiereinheit aufweisen.

Besonders vorteilhaft ist es, dass die ersten und zweiten weiteren Schenkel insgesamt einen Umfangsbereich von circa 180° im Abstand zur Drahtwickeleinrichtung abdecken und jeweils einzeln in einen Umfangsbereich von circa 90° verlaufen.

Eine konstruktiv besonders einfache, vorteilhafte Ausgestaltung, die eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten und zweiten Drahtfixiereinheit als offene U- Profileinheiten oder als Hakenprofileinheiten ausgebildet sind, was auch eine einfache Handhabung beim Spannvorgang ermöglicht.

Eine wirtschaftliche Herstellung und Produktion ermöglicht eine vorteilhafte Ausführungsvariante, die sich dadurch auszeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel geradlinig und die weiteren ersten und zweiten Schenkel geradlinig oder polygonal oder teilkreisbogenförmig verlaufen.

Eine hinsichtlich einer einfachen Handhabung besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass der erste und zweite Schenkel und die ersten und zweiten weiteren Schenkel in einer gedachten Ebene angeordnet sind und die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung quer zu dieser gedachten Ebene, insbesondere in einem Winkel von circa 90°, angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung mit einem konstruktiv einfachen Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten und zweiten Schenkel in einem Winkel von circa 90° angeordnet sind und die ersten und zweiten weiteren Schenkel jeweils im Uhrzeigersinn verlaufend an die ersten und zweiten Schenkel in deren Bereich angeschlossen sind.

Alternativ können gemäß einer weiteren Ausführungsvariante die ersten und zweiten Schenkel in einem Winkel von circa 180° angeordnet sein, wobei bei dieser Ausführungsvariante die ersten und zweiten weiteren Schenkel jeweils aufeinander zulaufend gegensinnig an die ersten und zweiten Schenkel angeschlossen sind.

Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die eine sehr hohe Variabilität bei der Fixierung der Vorrichtung bei Erreichen der gewünschten Dreh-/ Spannposition gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten und zweiten Schenkel eine kammartige Kontur aufweisen, wodurch der Draht in nahezu jeder gewünschten Position zwischen benachbarten Kammspitzen bei Erreichen der optimalen Spannkraft fixiert werden kann.

Eine wirtschaftlich besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die geringe Herstellkosten ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass sämtliche Bauteile der Drahtspannvorrichtung als einstückig aneinander geformte Bauteile ausgebildet sind.

In vorteilhafter Art und Weise kann hierzu beispielsweise die Drahtspannvorrichtung als Gussbauteil, insbesondere Metallgussbauteil, oder als Kunststoffspritzbauteil, oder als kalt- oder warmgeformtes Profilbauteil aus Stahl oder Aluminium ausgebildet sein.

Bevorzugt sind die Bauteile der Drahtspannvorrichtung als Rund-, Quadrat-, Rechteck- oder polygonales Querschnittsprofil ausgebildet. Eine konstruktiv besonders einfache und vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung zwei beanstandete Stege aufweist, zwischen die der zu spannende Draht beim Beginn des Spannvorgangs zunächst ein einführbar ist.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die die Aufwicklung des eingeführten Drahtes beim Spannen in zuverlässiger Art und Weise gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung in ihrem der Ausnehmung gegenüberliegenden Endbereich eine Abstandseinheit aufweist, die eine Anschlageinheit für den einzuführenden Draht bildet.

Eine hinsichtlich der Variabilität zum Erreichen der gewünschten Spannkraft des Drahtes und unter Gewährleistung einer konstruktiv einfachen Struktur besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehspannvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten und zweiten Drahtfixiereinheit in einem vorgebbaren gleichmäßigen Rasterwinkelmaß in Umfangsrichtung in Bezug auf die zentrale Drehachse beanstandet an dem ersten und zweiten weiteren Schenkel angeordnet sind.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

Fig. 1 schematische Draufsicht auf eine manuelle Drehspannvorrichtung für einen Draht mit zwei an eine Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung angeschlossene Schenkeleinrichtungen mit Drahtfixiereinheiten,

Fig. 2 schematische Untersicht auf die Drahtspannvorrichtung gemäß Fig 1,

Fig. 3 schematische Seitenansicht der Drahtspannvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung auf die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung,

Fig. 4 schematische Seitenansicht der Drahtspannvorrichtung g gemäß Fig 1. in Richtung parallel zur Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung von rechts,

Fig. 5 schematische Seitenansicht der Drahtspannvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung parallel zur Drahtaufnahme- und Drehspannvorrichtung von links und

Fig. 6 schematische Perspektivdarstellung der Drahtspannvorrichtung gemäß Fig 1.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG

In den Figuren 1 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer manuellen Drahtspannvorrichtung 10 dargestellt. Die Drahtspannvorrichtung 10 weist ein erste Schenkeleinrichtung 11 und zweite Schenkeleinrichtung 13 auf. Die erste Schenkeleinrichtung 11 besteht aus einem ersten Schenkel 12 und einen daran angeformten ersten weiteren Schenkel 16. Die zweite Schenkeleinrichtung 13 besteht aus einem zweiten Schenkel 14 und einen an den zweiten Schenkel 14 angeformten zweiten weiteren Schenkel 18. Der erste Schenkel 12 und der zweite 15 sind in einer gedachten Ebene E angeordnet und laufen in einem Winkel W1 von circa 90° aufeinander zu. Im Endbereich der aufeinander zulaufenden ersten und zweiten Schenkel 12, 14 ist eine rechtwinklig zu der gedachten Ebene E verlaufende Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung 20 angeformt.

Die konstruktive Ausgestaltung der Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung 20 ist beispielsweise auf Fig. 3 deutlich zu erkennen. Es sind zwei Stege 26 vorhanden, die nach oben aufweitend V-förmig verlaufen. Im oberen Endbereich der Stege 26 ist eine Abstandseinheit 30 angeformt, die im Ausführungsbeispiel als Kreisprofil ausgebildet ist. Die unteren Endbereiche der Stege 26 sind jeweils an den ersten Schenkel und den zweiten Schenkel 14 einstückig angeformt. In diesem Endbereich ist eine nach unten offene Ausnehmung 28 vorhanden, über die von unten her ein Draht 40 eingeführt werden kann, so dass er innerhalb der beiden Stege 26 vorhanden ist. Dann kann der Draht 40 durch Drehen D der Vorrichtung 10 um die Zentralachse Z außenseitig auf die Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung 20 umwickelt werden, so dass der Draht 40 vorgespannt wird.

Der Draht 40 ist in seinem aufgewickelten Zustand in den Fig. 3 bis 6 gestrichelt dargestellt.

Der erste und der zweite Schenkel 12, 14 verlaufen jeweils geradlinig. In dem der Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung 20 gegenüberliegenden Endbereich des ersten und des zweiten Schenkels 12, 14 ist an den ersten Schenkel 12 ein weiterer erster Schenkel 16 und an den zweiten Schenkel 14 ein weiterer Schenkel 18 angeformt. Sowohl der erste weitere Schenkel 16 als auch der zweite weitere Schenkel 18 weisen in Umfangsrichtung U jeweils drei erste Drahtfixiereinheiten 22 und drei zweite Drahtfixiereinheiten 24 auf, die als nach unten offene U-Profile oder Hakenprofile ausgebildet sind, die im Wesentlichen senkrecht zur gedachten Ebene E angeordnet sind und prinzipiell geniegt zur vertikalen Achse Z verlaufen.

Der erste und der zweite weitere Schenkel 16, 18 weisen in Umfangsrichtung U einen gedachten Teilkreisverlauf auf und sind dabei polygonartig in einer Draufsicht gesehen ausgebildet. Der erste weitere Schenkel 16 verläuft im Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung U, wobei der Winkel W2 zwischen ersten Schenkel 12 und erstem weiteren Schenkel 16 im Anfangsbereich circa 90° beträgt. Die drei ersten Drahtfixiereinheiten 22 sind gleichmäßig an dem ersten weiteren Schenkel 16 angeformt, so dass sie in einer Draufsicht gesehen in einem konstanten Rasterwinkelmaß R angeordnet sind.

Mit einer ähnlichen Geometrie ist auch der zweite weitere Schenkel 18 mit seinen zweiten Drahtfixiereinheiten 24 ausgebildet.

Insgesamt decken somit der erste weitere Schenkel und der zweite weitere Schenkel einen Umfangsbereich von circa 180° ab, wobei die ersten und zweiten Drahtfixiereinheiten 22, 24 gleichmäßig in einem Rasterwinkelmaß R von circa 30° angeordnet sind. Die Position der ersten und zweiten Drahtfixiereinheiten 22, 24 stellen Möglichkeiten dar, die Vorrichtung 10 nach dem Erzeugen einer ausreichenden Spannkraft durch Drehung D desselben durch Einführung des gespannten Drahtes 40 in eine Drahtfixiereinheit 22 oder 24 zu fixieren, so dass die Vorrichtung 10 in 30°- Schritten beliebig jeweils an einer ersten oder zweiten Drahtfixiereinheit 22, 24 eingeführt werden kann, wodurch die Vorrichtung 10 bei gespanntem Draht 40 an dieser fixiert ist.

Zum Spannen des Drahtes wird wie folgt vorgegangen.

Zunächst wird der Draht 40 von unten her über die Ausnehmung 28 in das Innere der Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung 20 eingebracht (Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.). Dann wird die Vorrichtung 10 um die zentrale Achse Z in Drehung D versetzt, so dass sich der Draht außenumfangsmäßig auf den beabstandeten Stegen 26 der Drahtaufnahme- und Drahtwickeleinrichtung 20 aufwickelt, wodurch der Draht gespannt wird.

Die erste und zweite Drahtfixiereinheit 22, 24 verlaufen im Wesentlichen vertikal zur gedachten Ebene E, wobei die U-Form geneigt zur Vertikalen vorhanden ist.

Die erste und zweite Drahtfixiereinheit 22, 24, die im freien Endbereich des ersten und zweiten weiteren Schenkels 16, 18 vorhanden ist, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als nach oben offene Hakeneinheit 32 ausgebildet.

In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann der Verlauf des ersten und zweiten weiteren Schenkels mit den jeweiligen Drahtfixiereinheiten auch geradlinig sein, so dass sich in Umfangsrichtung U ein V-artiger Verlauf der weiteree ersten und zweiten Schenkel ergibt.

In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante beträgt der Winkel zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel 12, 14 180° und der erste und zweite weitere Schenkel 16, 18 laufen gegensinnig aufeinander zu und überdecken ebenfalls einen Umfangsbereich U von circa 180°.