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Patent Searching and Data


Title:
MAGNETIC ROTARY COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/211449
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a magnetic rotary component (1) comprising a magnetic component (4) that includes a permanent magnet, and a rotary component (5) that has an axis of rotation (r). In order to design the magnetic rotary component (1) in such a way that same has a simple structure and can be mounted easily and cost-effectively, the magnetic component (4) and the rotary component (5) are arranged so as to be fixedly connected to each other by means of a rim (6). The magnetic rotary component (1) can be designed as an impeller (2).

Inventors:
ZEITZHEIM MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000650
Publication Date:
December 14, 2017
Filing Date:
June 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BAERMANN MAX GMBH (DE)
International Classes:
H02K1/28; H02K7/00; F16D1/072
Foreign References:
DE102008004588A12009-01-08
CH346518A1960-05-31
US4652169A1987-03-24
DE4205248A11993-08-26
DE8603982U11987-07-09
DE29815163U11998-12-10
DE102004034176A12006-02-16
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Magnetrotationsbauteil

Patentansprüche

Magnetrotationsbauteil (1), aufweisend ein Magnetbauteil (4) mit Permanentmagnet und ein Rotationsbauteil (5) mit Rotationsachse (r) , da du r c h

ge ke nn z e i c hn e t , da s s das Magnetbauteil (4) und das Rotationsbauteil (5) über eine Bördelung (6) fest miteinander verbunden angeordnet sind.

Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 1, da d u r c h ge ke n n z e i c h n e t , da s s das Magnetbauteil (4) und das Rotationsbauteil (5) jeweils zumindest einen insbesondere ringförmigen oder ringsegmentförmigen

Bördelbereich (61) aufweisen, in dem sie unmittelbar durch Umbördelung und/oder mittels eines die zugeordneten Bördelbereiche (61) von Magnetbauteil (4) und

Rotationsbauteil (5) zusammenhaltenden Bördelteils (62) verbunden sind.

Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 2, da du r c h g e ke n n z e i c hn e t , da s s die einander

zugeordneten Bördelbereiche (61) zu ihrer Verbördelung hakenartig ineinandergreifend angeordnet sind.

Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 2 oder 3, da du r ch g e ke nn z e i c h ne t , da ss das Bördelteil (62) ringartig oder ringsegmentartig

ausgebildet ist. Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 4, da du r c h g e ke nn z e i chn e t , da s s das Bördelteil (62) als Bördelring (621) oder Bördelringsegment ausgebildet ist, der bzw. das die Bördelbereiche (61) übergreifend miteinander verklammert.

Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 2 bis

5, da du r ch ge ke nn z e i c hn e t , da s s die Bördelbereiche (61) bezüglich der Rotationsachse (r) radial außen und/oder radial innen zum Magnetbauteil (4) angeordnet sind.

Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

6, da du r c h g e ke nn z e i c hn e t , da s s das Magnetbauteil (4) und/oder das Rotationsbauteil (5) bezüglich der Rotationsachse (r) rotationssymmetrisch und/oder drehsymmetrisch ausgebildet sind.

Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

7, da du r c h g e ke nn z e i c hn e t , da s s eine Verdrehsicherung (7) gegen eine relative Verdrehung von Magnetbauteil (4) und Rotationsbauteil (5) um die

Rotationsachse (r) vorgesehen ist.

Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 8, da du r c h g e ke n n z e i chn e t , da s s die Verdrehsicherung (7) an einem Bauteil (4, 5), das heißt an dem

Magnetbauteil (4) oder dem Rotationsbauteil (5), mehrere vorzugsweise auf einem Umfangkreis zur Rotationsachse (r) und insbesondere umfänglich gleich beabstandet

angeordnete Zapfen (71) aufweist, die jeweils axial in eine zugeordnete an dem anderen Bauteil (5, 4), das heißt an dem Rotationsbauteil (5) oder dem Magnetbauteil (4), vorgesehene Ausnehmung (72) eingreifen.

Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 9,

da du r ch g e ke nn z e i ch n e t , dass die Ausnehmungen jeweils als Sackausnehmung (721) ausgebildet sind, wobei die Zapfen in einer Verbindungsposition, in der das Magnetbauteil (4) über die Bördelung (6) mit dem Rotationsbauteil (5) verbunden angeordnet ist, in der Sackausnehmung (721) bodenseitig anliegend angeordnet sind .

11. Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 10,

da du r ch g e ke nn z e i ch n e t , da s s

Magnetbauteil (4) und Rotationbauteil (5) in der

Verbindungsposition axial über einen Spalt (8)

beabstandet und insbesondere unter axialer Vorspannung angeordnet sind.

12. Magnetrotationsbauteil (1) nach Anspruch 10 oder 11, da du r c h ge ke nn z e i chn e t , da s s die axiale Höhe (h) der Zapfen (71) größer als die axiale Tiefe (t) der j eweils■ zugeordneten Ausnehmung (72) ist.

13. Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadu r ch ge ke nn z e i c h ne t , d a s s das Magnetbauteil (4) und/oder das Rotationsbauteil (5) jeweils einstückig ausgebildet sind.

14. Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da du r ch g e ke nn ze i ch ne t , da s s das Magnetbauteil (4) als Sprit gussteil , Pressteil oder Sinterteil jeweils aus kunststoffgebundenen

Dauermagnetteilchen ausgebildet ist.

15. Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da du r ch g e k e nn z e i chne t , da s s es als Flügelrad (2) für eine Flüssigkeitspumpe, wie Wasserpumpe oder Zusatzkühlmittelpumpe, ausgebildet ist, wobei das Rotationsbauteil (5) als Flügelteil (51) mit Hohlwelle (53) zur Auflagerung auf einer Achse oder Welle ausgebildet ist.

16. Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a du r c h g e ke nn z e i c h ne t , d a s s es als Drehmomentmagnetbauteil (3) mit einer Lagerhülse (54) als Rotationsteil (5) zur Auflagerung auf einer Achse oder Welle und mit einem ringartigen Magneten als Magnetbauteil (4) ausgebildet ist.

17. Magnetrotationsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da du r ch g e ke nn z e i c h n e t , d a s s es als Topfmagnet (31) mit einer Lagerhülse (54) als Rotationsteil (5) zur Auflagerung auf einer Achse oder Welle und mit einem scheibenartigen Magneten als

Magnetbauteil (4) ausgebildet ist.

Description:
Magnetrotationsbauteil

Die Erfindung betrifft ein Magnetrotationsbauteil, aufweisend ein Magnetbauteil mit Permanentmagnet und ein Rotationsbauteil mit Rotationsachse.

Ein derartiges . als Flügelrad ausgebildetes Magnetrotationsbauteil wird beispielsweise in DE 298 15 163 Ul offenbart, wobei Magnetbauteil und Rotationsbauteil aufwendig über einen gemeinsamen mittigen axialen Zapfen miteinander verbunden sind.

Aus DE 10 2004 034 176 AI ist ein Magnetrotationsbauteil für elektrische Maschinen mit einem im Wesentlichen zylindrischen Magnetträger und wenigstens einem Permanentmagnet bekannt, wobei der Magnetträger und der Permanentmagnet auf einer Welle angeordnet sind, und mit einem Fixierring, der an einem Stirnende der Rotoranordnung auf der Welle aufgebracht und mit dem Magnetträger und/oder dem Permanentmagnet in Eingriff ist, um den Permanentmagnet gegen Verdrehen zu sichern.

Eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Magnetrotationsbauteil bereitzustellen, das einfach aufgebaut sowie einfach und kostengünstig montierbar ist. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in

BESTÄTIGUNGSKOPIE den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass das Magnetbauteil und das Rotationsbauteil über eine Bördelung fest miteinander verbunden angeordnet sind. Mittels der Bördelung kann überraschend einfach und kostengünstig die Verbindung zwischen den beiden Bauteilen, dem Magnetbauteil und dem Rotationsbauteil, hergestellt werden. Die Bördelung kann hierbei auf einfache Weise maschinell erfolgen. Es sind die Bauteile in einer Verbindungsposition, über eine Bördelung miteinander verbunden angeordnet ist.

Insbesondere können beide Bauteile eine bauliche Einheit ausbilden. Vorzugsweise können beide Bauteile und insbesondere die bauliche Einheit eine Zylindergeometrie mit der Drehachse als Zylinderachse aufweisen. Es können beide Bauteile, eventuell bis auf kleine konstruktive Abweichungen, eine zur Drehachse rotationssymmetrische Form aufweisen.

Mit der Rotationsachse ist auch die Möglichkeit der Rotationswelle einbezogen, wobei das Magnetrotationsbauteil im Falle der Rotationswelle drehfest auf derselben und im Falle der Rotationsachse drehbar auf derselben angeordnet ist.

Insbesondere kann das Magnetrotationsbauteil bezüglich der Drehachse drehbeweglich zu einer konstruktiven Umgebung angeordnet sein.

Dies schließt insbesondere ein, dass das Magnetrotationsbauteil und/oder die konstruktive Umgebung bezüglich einer Basis einer Vorrichtung mit dem Magnetrotationsbauteil und der konstruktiven Umgebung drehbeweglich angeordnet sein können. Das heißt insbesondere, dass, jeweils bezüglich der Basis, die konstruktive Umgebung fest und das Magnetrotationsbauteil über die Drehachse drehfest oder das Magnetrotationsbauteil fest und die konstruktive Umgebung über die Drehachse, drehbeweglich angeordnet sein können. Alternativ können auch die konstruktive Umgebung und das Magnetrotationsbauteil bezüglich der Basis beweglich, insbesondere drehbeweglich zur Drehachse, angeordnet sein, wobei zugleich bezüglich der Drehachse eine relative Drehbeweglichkeit zwischen konstruktiver Umgebung und Magnetrotationsbauteil vorgesehen ist.

Insbesondere kann das Magnetrotationsbauteil in die konstruktive Umgebung insbesondere drehbeweglich eingebettet angeordnet sein. Insbesondere kann die konstruktive Umgebung eine Lagerung der Drehachse des Magnetrotationsbauteils sein. Das Magnetrotationsbauteil kann in einer Verbindung, insbesondere in einer Wirkverbindung mit der konstruktiven Umgebung stehen.

Insbesondere kann diese Wirkverbindung über das Magnetfeld des Magnetteils erfolgen. Insbesondere kann die konstruktive Umgebung dadurch gekennzeichnet sein, dass das Magnetrotationsbauteil insbesondere über das Magnetfeld seines Magnetteils funktionsgedingt auf die konstruktive Umgebung einwirkt .

Dies kann beispielsweise . dadurch geschehen, indem das Magnetrotationsbauteil als Stator oder Rotor für einen elektrischen Antrieb eingesetzt wird. Ferner beispielsweise dadurch, dass die konstruktive Umgebung einen Sensor aufweist, der bezüglich der Drehachse drehbeweglich zu dem Magnetrotationsbauteil angeordnet ist. Das Magnetrotationsbauteil kann eine Hohlwelle oder Hülse aufweisen, über die es auf der Rotationsachse drehbar bzw. auf der Rotationswelle verdrehfest gelagert ist. Vorzugsweise ist die Hohlwelle oder Hülse Teil eines der beiden Bauteile.

Beide Bauteile können mittels der Bördelung drehfest miteinander verbunden sein.

Mittels der Bördelung kann zumindest eine axial verschiebungsfeste und insbesondere verdrehfeste Verbindung erzielt werden. Die Bördelung kann über eine vorzugsweise elastisch-plastische Umformung insbesondere durch Stauchen und/oder durch Dehnung erfolgen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Magnetbauteil und das Rotationsbauteil jeweils einen Bördelbereich aufweisen, die sich zur Ausbildung der Bördelung überlappen. Vorteilhaft einfach kann der Bördelbereich ringförmig ausgebildet sein. Der Bördelbereich kann teilumfänglich oder vollumfänglich ausgeführt sein. Insbesondere kann der Bördelbereich segmentartig, insbesondere kreisringsegmentartig, oder alternativ als Kreisringform oder Polygonringform ausgebildet sein. Dies ist vorteilhaft bei Rotations- oder Drehachsensymmetrien der Bauteile. Es können Magnetbauteil und/oder Rotationsbauteil mehrere Bördelbereiche aufweisen. Einander zugeordnete Bördelbereiche von Magnetbauteil und Rotationsbauteil können sich überlappen. Insbesondere können die Bördelbereiche hinsichtlich einer Verbindungsdauerfestigkeit günstig umfänglich voneinander beabstandet angeordnet sein.

Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zwischen den beiden Bauteilen, das heißt von Magnetbauteil und Rotationsbauteil, allein über die Bördelung. Die Bördelung kann dadurch erfolgen, dass der Bördelbereich eines der Bauteile den des anderen Bauteiles umbördelt oder dass die Bördelbereiche der beiden Bauteile ineinander greifend umbördeln.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die einander zugeordneten Bördelbereiche zu ihrer Verbördelung hakenartig ineinandergreifend angeordnet sind. Abhängig von der Biegefestigkeit der verwendeten Werkstoffe können die Bördelbereiche beispielsweise unter Ausbildung einer Pittsburghfalz mit Stehfalz zu einer festen, nur unter zumindest teilweiser Zerstörung lösbaren Verbindung miteinander verbunden sein.

Es können, insbesondere bei spröden Werkstoffen, wie sie häufig bei Magneten anzutreffen sind, hinsichtlich einer möglichen Verformung der Bördelbereiche Grenzen gesetzt sein.

So können die Bördelbereiche mittels eines Schnappfalzes mit Nockenstehfalz zu einer verrastenden Steckverbindung miteinander verbunden sein. Letztere hat den Vorteil, dass die Steckverbindung mit Einstecken des Nockenstehfalzes die der Schnapppfalz unter Verrastung durch allein federelastisches Aufbiegen der Schnappfalz erfolgt.

Insbesondere kann bei dem Bauteil aus einem spröderen Werkstoff, wie das Magnetbauteil, der Nockenstehfalz vorgesehen sein. Dieser kann mit der Formung des Mägnetbauteils vorzugsweise vollständig ausgeformt sein.

Alternativ oder zusätzlich zur reinen Bördelung, d.h. zur Bördelung ohne zusätzliche Bauteile, kann ein Bördelteil vorgesehen sein, das die einander zugeordneten Bördelbereiche von Magnetbauteil und Rotationsbauteil aneinander festlegt.. Die bauliche Einheit mit Magnetbauteil, Rotationsbauteil und Bördelteil kann somit aus drei über Bördelung fest miteinander verbundenen Bauteilen bestehen.

Vorzugsweise ist das Bördelteil an die Geometrien von Magnetbauteil und Rotationsbauteil angepasst. Es kann auch aus mehreren Segmenten oder Teilstücken aufgebaut sein, die Magnetbauteil und Rotationsbauteil unter Umbördelung zusammenhalten. Es kann auch einen Grundkörper aufweisen, von dem vorzugsweise fahnenartig ein Vorsprung oder mehrere fahnenartige Vorsprünge ausgehen, der bzw. die Magnetbauteil und Rotationsbauteil zur Bördelung umbördeln. Vorzugsweise sind die Vorsprünge umfänglich gleich beabstandet und vorzugsweise von einem Umfangskreis ausgehend von dem Grundkörper ausgehend angeordnet. Es können, vorzugsweise in einer alternierenden Reihenfolge, sich vom dem Grundkörper weg erstreckende erste Vorsprünge in einer vorzugsweise zur Drehachse axialen Richtung und sich in hierzu entgegengesetzter Richtung erstreckende zweite Vorsprünge vorgesehen sein. Mechanisch vorteilhaft kann das Bördelteil eine zur vorgesehenen Drehachse rotationssymmetrische Form aufweisen. Das Bördelteil kann beispielsweise einen kreissegmentartige Vorsprung oder mehrere, insbesondere drei oder vier kreissegmentartige Vorsprünge aufweisen.

Der Bördelteil kann allgemein der Geometrie des Magnetrotationsbauteils angepasst ausgebildet sein. Das Bördelteil kann beispielsweise ringförmig ausgebildet sein. Diese Ringform kann teilumfänglich oder vollumfänglich ausgebildet sein.

Insbesondere kann das Bördelteil als Bördelring oder

Bördelringsegment ausgebildet sein, der bzw. das die

Bördelbereiche von Magnetbauteil und Rotationsbauteil übergreifend miteinander verklammert. Der Bördelring bzw. das Bördelringsegment kann einen runden, wie kreisrunden oder ellipsoiden Umriss oder einen eckigen, wie polygonen, insbesondere vier- oder sechseckigen Umriss aufweisen .

In einer vorteilhaften . Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils können die Bördelbereiche bezüglich der Rotationswelle radial außen und/oder radial innen insbesondere zum Magnetbauteil angeordnet sein.

Insbesondere können das Magnetbauteil und/oder das Rotationsbauteil bezüglich der Rotationswelle rotationssymmetrisch und/oder drehsymmetrisch ausgebildet sein. Hierbei kann diese Symmetrie geringfügige Abweichungen von einer reinen, das heißt geometrisch exakten Rotationssymmetrie bzw. Drehsymmetrie aufweisen.

Allein mittels der oben beschriebenen Verbördelung kann eine feste Verbindung der beiden Bauteile erzielt werden. Dennoch kann zur weiteren Sicherung der relativen Lage der beiden Bauteile zueinander eine insbesondere rein mechanisch wirksame Verdrehsicherung gegen eine relative Verdrehung von Magnetbauteil und Rotationbauteil um die Rotationswelle vorgesehen sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass mittels der Verdrehsicherung die beiden Bauteile bezüglich einer Ebene senkrecht zur Rotationswelle verschiebungsfest aneinander anliegend verbunden sind.

Vorteilhaft kann zur Verdrehsicherung eine Steckverbindung vorgesehen sein, über die die beiden Bauteile vorzugsweise axial ineinander greifen. Insbesondere kann die Verdrehsicherung an einem Bauteil, das heißt an dem Magnetbauteil und/oder dem Rotationsbauteil, einen Vorsprung, insbesondere Zapfen aufweisen, der unter Ausbildung der Steckverbindung vorzugweise axial in eine zugeordnete an dem anderen Bauteil, das heißt an dem Rotationsbauteil oder dem Magnetbauteil, vorgesehene Ausnehmung eingreift. Es können auch mehrere insbesondere auf einem Umfangkreis zur Drehachse und insbesondere umfänglich gleich beabstandete Vorsprünge, insbesondere Zapfen vorgesehen sein, die zur Ausbildung der Steckverbindung jeweils vorzugweise axial in eine zugeordnete an dem anderen Bauteil, das heißt an dem Rotationsbauteil oder dem Magnetbauteil, vorgesehene Ausnehmung eingreifen. Hierbei kann die Steckverbindung zugleich als Zentrierhilfe zur Zentrierung der Bauteile dienen.

In einer konstruktiv einfachen Ausbildung des Magnetrotationsbauteils können die beiden Bauteile in der Verbindungsposition über die Verdrehsicherung unmittelbar axial und insbesondere flächig aneinander anliegen. Insbesondere können die beiden Bauteile in der Verbindungsposition stirnseitig aneinander anliegen. Konstruktiv einfach können die Ausnehmungen jeweils als Durchgangsausnehmung ausgebildet sein.

Bereits mittels der ineinandergreifenden Steckverbindung bei der Montage der Bauteile kann eine Zentrierung derselben bezüglich der Drehachse erfolgen. Ferner kann eine Zentrierung über das Ineinandergreifen der Bördelbereiche beim Bördeln erfolgen .

Vorzugsweise ist insbesondere zur Vorzentrierung vorgesehen, dass die beiden Bauteile zur Montage auf einem Zentrierkern aufgezogen werden. Hierbei ist dessen Längsachse gleich der Rotationsachse.

Insbesondere können Magnetbauteil und Rotationbauteil in der Verbindungsposition unter axialer elastischer Vorspannung angeordnet sein. Es können Magnetbauteil und . Rotationbauteil in der Verbindungsposition axial über einen Spalt beabstandet angeordnet sein. In einer möglichen Konstruktion können die Ausnehmungen jeweils als Sackausnehmung ausgebildet sein. Insbesondere können die Zapfen in der Verbindungsposition in der jeweils zugeordneten Sackausnehmung bodenseitig anliegend angeordnet sein.

Zur Spaltbildung mit Anlage der beiden Bauteile aneinander kann die axiale Höhe der Zapfen größer als die axiale Tiefe der jeweils zugeordneten Ausnehmung ausgelegt sein. Damit können die beiden Bauteile mit Herstellung der Bördelverbindung unter Annäherung im Spalt axial zueinander federelastisch verspannt werden. Hierbei wird eine geringe federelastische Verspannung bevorzugt. Diese kann bis zu fünf Newton (N) , insbesondere bis zu 2,5 N oder bis zu 1,1 N betragen. In einer wirtschaftlich und konstruktiv vorteilhaften Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils kann das Magnetbauteil einstückig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Magnetbauteil bevorzugt vollständig aus kunststoffgebundenen insbesondere pulverförmigen

Dauermagnetteilchen ausgebildet sein. Hierzu können die Dauermagnetteilchen in bekannter Form in einer Kunststoffmatrix eingebettet angeordnet sein.

Vorteilhaft einfach kann das Magnetbauteil oder zumindest Teile desselben als Spritzgussteil, Pressteil oder Sinterbauteil hergestellt sein.

Um eine schädliche Verformung des Magnetbauteils bei der Bördelung zu vermeiden, kann vorgesehen sein, dass beispielsweise auch die oben beschriebenen Steckverbindung sowie die oben beschriebenen Bördelbereiche mit allen erforderlichen Geometrien, insbesondere mit Haken, allein mittels Spritzguss, Pressung oder Sintern ausgeformt werden. Somit kann das Magnetbauteil bei der Bördelung durch das Rotationsbauteil umbördelt werden, ohne dabei überhaupt plastisch verformt zu werden.

Desgleichen kann das Rotationsteil einstückig ausgebildet sein. Damit kann das Magnetrotationsbauteil in seiner einfachsten Ausführung lediglich aus zwei Bauteilen, dem Magnetbauteil und dem Rotationbauteil, gefertigt sein. Mit dem oben beschriebenen zusätzlichen Bördelteil zur Bördelung sind es maximal drei Bauteile.

In einer besonderen Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils kann es als Flügelrad für eine Flüssigkeitspumpe, wie Wasserpumpe oder Zusatzkühlmittelpumpe, ausgebildet sein. Hierzu kann das Rotationsbauteil als Flügelteil mit Rotationsachse, vorzugsweise mit Hohlachse oder Hülse, ausgebildet sein. Das Magnetbauteil kann vorzugsweise als ringartiger Magnet, vorzugsweise als Ringmagnet oder Ringsegmentmagnet ausgebildet sein. Vorteilhaft kann das Magnetbauteil eine rotationssymmetrische Form aufweisen. Insbesondere das Magnetbauteil als Hohlzylindermagnet ausgebildet sein. Das Magnetbauteil kann als Stator oder Rotor zum Antrieb des Magnetrotationsbauteils beispielsweise durch ein elektrisches Drehfeld dienen.

Zum ungestörten Durchfluss der Flüssigkeit durch die Hohlwelle kann der Innendurchmesser des Magnetbauteils größer, insbesondere mehr als doppelt so groß, wie der Innendurchmesser der Hohlwelle sein. Vorzugsweise sind Hohlzylindermagnet und Flügelteil mit Rotationsachse axial im Wesentlichen hintereinander angeordnet. Hierbei können sie sich im Bereich der Bördelung und/oder der Verdrehsicherung axial überlappen.

In einer weiteren besonderen Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils kann es als Drehmomentmagnetbauteil zur Detektierung eines auf die Rotationsachse wirkenden Drehmomentes ausgebildet sein. Das Drehteil kann als Lagerhülse ausgebildet sein, die auf der Rotationsachse vorzugsweise frei drehbar lagerbar ist. Das Magnetbauteil kann als Ringmagneten ausgebildet sein.

Drehteil und Magnetbauteil können bei dem Drehmomentmagnetbauteil koaxial mit dem Drehteil radial innen zum Magnetbauteil angeordnet sein. Alternativ können Drehteil und Magnetbauteil axial hintereinander angeordnet sein. Hierzu kann das Magnetrotationsbauteil als Magnetbauteil einen scheibenartigen Magneten aufweisen, der koaxial und axial vorzugsweise über einen Spalt beabstandet an das Drehteil anschließt.

Alternativ können das Drehteil und/oder das Magnetbauteil bei einer koaxialen Anordnung axial jeweils in einer anderen Richtung über das jeweils andere Teil hinausragend angeordnet sein. Das Drehteil kann Bördelbereiche aufweisen, mit denen das Drehteil die Bördelbereiche des Magnetbauteils ' umbördelnd übergreift. Alternativ kann ein vorzugsweise hohlzylindrisches Bördelteil vorgesehen sein, das, koaxial außen zu dem Drehteil und zum Magnetbauteil angeordnet, klammerartig mit einem axialen Ende das Drehteil und mit dem anderen axialen Ende das Magnetbauteil umbördelnd übergreift.

Insbesondere können zur vertauschungssicheren Montage des Magnetrotationsbauteils beispielsweise auf einer Rotationswelle oder Rotationsache gemäß dem Poka-Yoke-System als fehlervermeidendes Prinzip vorzugsweise rein mechanisch wirksame Mittel vorgesehen sein.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Führung näher erläutert, ohne jedoch die Erfindung hierauf zu beschränken. In der Zeichnung zeigen: FIG.l eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines als Flügelrad ausgebildeten Magnetrotationsbauteils,

FIG.2 eine Aufsicht des Magnetrotationsbauteils gemäß Figur

1, '

FIG.3 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Schnittverlauf A-A gemäß Figur 1,

FIG.4 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Schnittverlauf B-B gemäß Figur 2,

FIG.5 eine Detailansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Ausschnitt V in Figur 3, Fig.6 eine Aufsicht einer zweiten Ausführungsform des als

Flügelteil ausgebildeten Magnetrotationsbauteils, eine Seitenansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß Figur 6,

FIG.8 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Schnittverlauf C-C gemäß Figur 6, FIG.9 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Schnittverlauf D-D gemäß Figur 7,

FIG.10 eine Detailansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Ausschnitt X in Figur 9,

Fig.11 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des als Drehmomentmagnetbauteil ausgebildeten

Magnetrotationsbauteils ,

FIG.12 eine Aufsicht des Magnetrotationsbauteils gemäß

Figur 11,

FIG.13 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils

gemäß dem Schnittverlauf e-e gemäß Figur 11,

FIG.14 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils

gemäß dem Schnittverlauf f-f gemäß Figur 12,

FIG.15 eine Detailansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Ausschnitt XV in Figur ' 14,

Fig.16 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des als Drehmomentmagnetbauteil ausgebildeten

Magnetrotationsbauteils ,

FIG.17 eine Aufsicht des Magnetrotationsbauteils gemäß

Figur 16,

FIG.18 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils

gemäß dem Schnittverlauf g-g gemäß Figur 16,

FIG.19 eine Schnittansicht des Magnetrotationsbauteils

gemäß dem Schnittverlauf h-h gemäß Figur 17,

FIG.20, eine Detailansicht des Magnetrotationsbauteils gemäß dem Ausschnitt X in Figur 19,

FIG.21 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils , FIG.22 eine Schnittansicht gemäß dem Schnittverlauf I-I in

Figur 22

FIG.23 eine Schnittansicht gemäß dem Schnittverlauf I-I in

Figur 22, jedoch zusätzlich mit Bördelteil FIG.24 und 25 jeweils eine Seitenansicht einer weiteren

Ausführungsform des als Drehmomentmagnetbauteil

ausgebildeten Magnet otationsbauteils ,

FIG.26 eine Schnittansicht gemäß dem Schnittverlauf K-K in Figur 22, FIG.27 eine Seitenansicht .einer weiteren Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils als Segmentmagnet,

FIG.28 eine Schnittansicht gemäß dem Schnittverlauf L-L in

Figur 27 und

FIG.29 eine Schnittansicht gemäß dem Schnittverlauf M-M in Figur 28.

In der Beschreibung sind sämtliche Begrifflichkeiten zur Beschreibung der Örtlichkeit wie oben, unten, vorn, hinten, rechts und links so gemeint, wie sie in der jeweiligen Figur selbst gezeigt ist, es sei denn, es ist eigens anders

definiert.

In den Figuren 1 bis 5 bzw. 6 bis 10 wird eine erste bzw. eine zweite Ausführungsform eines Magnetrotationsbauteils 1 in verschiedenen Ansichten gezeigt, wobei das

Magnetrotationsbauteil 1 hier als Flügelrad 2 ausgebildet ist. Ähnlich werden in den Figurengruppen 11-15, 16- 20, 21-22, 23, 24-26 und 27-29 jeweils eine weitere Ausführungsform des hier als Drehmomentmagnetbauteil 3 ausgebildeten

Magnetrotationsbauteils 1 in verschiedenen Ansichten gezeigt.

In allen Ausführungsformen weist das Magnetrotationsbauteil 1 ein Magnetbauteil 4 und ein Rotationsbauteil 5 mit Rotationsachse r auf, wobei das Magnetbauteil 4 und das

Rotationsbauteil 5 über eine Bördelung 6 fest miteinander verbunden sind.

Wie den Figuren entnehmbar, ist das Magnetrotationsbauteil 1 in all seinen Ausführungsformen symmetrisch ausgebildet. Hierbei sind das Rotationsbauteil 5 gemäß den Figuren 1 bis 10 bezüglich der Rotationsachse r achsensymmetrisch und das Rotationsbauteil 5 gemäß den Figuren 11 bis 20 bezüglich der Rotationsachse r im Wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaut. Desgleichen ist das Magnetbauteil 4. beider Bauteile 4, 5 ebenfalls im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet. Im Wesentlichen heißt hier jeweils, dass die Grundform des Magnetrotationsbauteils 1 entsprechend rotationssymmetrisch aufgebaut ist, jedoch Symmetrieab- weichungen hinsichtlich beispielsweise der weiter unten eingeführten Flügel 52 und/oder der Zapfen 71 aufweisen kann.

Wie den Figuren entnehmbar, weisen das Magnetbauteil 4 und das Rotationsbauteil 5 jeweils mindestens einen ringförmigen oder ringsegmentförmigen Bördelbereich 61 auf, wobei sich die Bördelbereiche 61 der beiden Bauteile 4,5 überlappen.

Gemäß den Ausführungsformen i den Figuren 11 bis 20 sind Magnetbauteil 4 und dem Rotationsbauteil 5 unmittelbar durch die Bördelung 6 miteinander verbunden. Hierzu greifen die Bördelbereiche 61 von Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 hakenartig ineinander.

Gemäß den Figuren 1 bis 10 ist zur Verbindung von Magnetbauteil 4 mit Rotationsbauteil 5 zusätzlich ein Bördelteil 62 vorgesehen. Ohne die Erfindung darauf beschränken zu wollen, ist in den hier gezeigten Ausführungsformen das Bördelteil 62 in Anpassung an die hier im Wesentlichen zylindrischen Geometrie des Magnetrotationsbauteils 1 als Bördelring 621 ausgebildet. Wie insbesondere den Figuren 3, 4, 8 und 9 entnehmbar, übergreift der Bördelring 621 die beiden Bördelbereiche 61 von Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5. Der Bördelring 621 umgreift die Bördelbereiche 61 des Magnetbauteils 4 und des Rotationsbauteils 5 axial über den gesamten Umfang.

Hierbei liegt der Bördelring 621 axial von oben flach auf dem Rotationsbauteil 5 auf, während er hakenartig in den hier ebenfalls hakenartig ausgebildeten Bördelbereich 61 des Magnetbauteils 4 eingreift. Zum hakenartigen Ineinandergreifen weisen die Bördelbereiche 61 bzw. der Bördelring 621 jeweils ein ringförmiges im

Profil doppelt gebogenes Hakenprofil 622 auf. Das

Hakenprofil 622 ist somit mit einem U-förmigen hier

rechtwinkligen Hakenprofil 622 versehen, das mit seinem freien Ende 623 in Richtung der Rotationsachse r weist. In beiden Fällen wird über das hakenartige Ineinandergreifen der Bördelbereiche 61 bzw. des Bördelring 621 in den

Bördelbereich 61 des Magnetbauteils 4 eine bezüglich einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse r verschiebungsfeste

Verbindung geschaffen. Eine Verdrehfestigkeit ist hierbei durch eine reibschlüssige Anlage der Bördelbereiche 61 bzw. des Bördelrings 621 aneinander gegeben.

Die Bördelbereiche 61 von Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 sind in den Ausführungsformen gemäß den Figuren 6 bis 10 radial innen zu dem Magnetbauteil 4 und damit geschützt in einem vom Magnetbauteil 4 begrenzten Innenraum 41 angeordnet. Abweichend hierzu sind in den übrigen Ausführungsformen gemä den Figuren 1 bis 5 sowie 11 bis 20 jeweils radial außen und damit zur Montage mit Bördelung 6 leichter zugänglich angeordnet.

Insbesondere ist eine hier rein mechanisch wirksame Verdrehsicherung 7 gegen eine relative Verdrehung vom Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 um die Rotationsachse r vorgesehen . 0

16

Die Verdrehsicherung 7 weist hierzu an einem der beiden Bauteile 4, 5 mehrere zur Rotationsachse r auf einem Umkreis liegende umfänglich gleich beabstandete axiale Zapfen 71 auf, die bezüglich der Rotationsachse r axial jeweils in eine zugeordnete an dem anderen Bauteil 5, 4 vorgesehene Ausnehmung 72 unter Ausbildung einer Steckverbindung eingreifen. Hierbei sind die Zapfen 71 in der Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den Figuren 11 bis 15 jeweils an dem Magnetbauteil 4 und die zu diesem Zapfen 71 zugeordneten axiale Ausnehmungen 72 entsprechend an dem Rotationsbauteil 5 angeordnet. In den Ausführungsformen des

Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den übrigen Figuren 1 bis 10 bzw. 16 bis 20 ist die Anordnung von Zapfen 71 und Ausnehmungen 72 umgekehrt, indem die Zapfen 71 an dem Rotationsbauteil 5 und die Ausnehmungen 72 an dem Magnetbauteil 4 angeordnet sind.

Die Anzahl der Zapfen 71 und der entsprechend zugeordneten Ausnehmungen 72 unterscheidet sich in den hier dargestellten Ausführungsformen des Magnetrotationsbauteils 1 insofern, dass bei den als Flügelrad 2 ausgebildeten Ausführungsformen des Magnetrotationsbauteils 1 sechs umfänglich um 60° beabstandete Zapfen 71 und bei denen als Drehmomentmagnetbauteil 3 ausgebildeten Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils 1 drei umfänglich um 120° beabstandete Zapfen 71 vorgesehen sind.

Bei den Ausführungsformen des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den Figuren 6 bis 20 liegen Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 in der Verbindungsposition axial flächig einander an. Eine hierzu abweichende Ausbildung des Magnetrotationsbauteils wird anhand der Detaildarstellung V verdeutlich, die hier die erste Ausführungsform des als Flügelrad 2 ausgebildeten Magnetrotationsbauteil 1 betrifft: Hier ist eine axiale Höhe h der Zapfen 71 größer, als eine axiale Tiefe t der Ausnehmungen 72, wobei diese jeweils als Sackausnehmungen 721 ausgebildet sind. Hierdurch stoßen die Zapfen 71 in der Verbindungsposition bodenseitig jeweils in der zugeordneten Sackausnehmung 721 unter Ausbildung eines in der Ebene senkrecht zur Rotationsachse r liegenden Ringspalts 8 mit geringer Spalthöhe s zwischen Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 an. Die Spalthöhe h bewegt sich hier im Zehntelmillimeterbereich.

Die Überbördelung der Bördelbereiche 71 von Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 mit dem Bördelring 521 kann so eingestellt werden, dass sich Magnetbauteil 4 und Rotationsbauteil 5 im Bereich des Ringspalts 8 geringfügig annähern und somit im gewünscht geringen Maße federelastisch verformen, wobei die Werkstoffkomponenten dieser Bauteile 4, 5 zumindest in deren Bördelbereiche 61 so gewählt sind, dass sich ausschließlich das Rotationsbauteil 5 federelastisch verspannt. Durch diese federelastische Verspannung kann eine erhöhte Festigkeit und Verminderung einer Lockerungsfahr der Bördelung 6 erzielt werden.

Bei dem ' als Flügelrad 2 ausgebildeten Magnetrotationsbauteil ist das Rotationsbauteil 5 als Flügelteil 51 mit sich axial weg erstreckenden Flügeln 52 und mit Hohlwelle 53 oder Hülse ausgebildet, die in Einbaulage auf der Rotationsachse r einer hier nicht weiter gezeigten konstruktiven Umgebung frei drehbar gelagert ist.

Bei dem als Drehmomentmagnetbauteil 3 ausgebildeten Magnetrotationsbauteil 1 ist das Rotationsbauteil 5 als Lagerhülse 54 mit Hohlwelle 53 ausgebildet, über die das Drehmomentmagnetbauteil 3 zur Drehmomentaufnahme auf eine hier nicht dargestellte Welle axial aufschiebbar ist.

Beim Flügelrad 2 und bei dem Drehmomentmagnetbauteil 3 weist das Magnetbauteil 4 jeweils eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form auf, wobei der Innendurchmesser dm der hohlzylindrische Form größer als der minimale Innendurchmesser des Rotationsbauteiles 5, d.h. größer als Innendurchmesser dh der Hohlwelle 53 ist. Lagerhülse 54 und Magnetbauteil 4 sind bei dem Drehmomentmagnetbauteil 3 in der Ausführungsform gemäß den Figuren 11 bis 15 bis auf die sich überlappenden Bördelbereiche 61 hintereinander angeordnet. Gemäß den Figuren 16-20 bzw. 24- 26 sind Lagerhülse 54 und Magnetbauteil 4 koaxial mit der Lagerhülse 54 radial innen zum Magnetbauteil 4 angeordnet, wobei das Magnetbauteil 4 in den Figuren 16-20 unter Stabilisierung des Drehmomentmagnetbauteil 3 radial außen unmittelbar auf der Lagerhülse 54 aufliegt. In den Figuren 21-23 ist das Magnetrotationsbauteil 1 als Topfmagnet 31 ausgebildet. Die Lagerhülse 54 ist hier koaxial und über den Spalt 8 beabstandet zu dem Magnetbauteil 4 angeordnet. Das Magnetbauteil 4 weist einen scheibenartigen ringförmigen . Dauermagneten ' mit einem radial äußeren Bördelbereich 61 mit Hakenprofil 622 auf. Desgleichen weist die Lagerhülse 54 ein sich hier in axialer Richtung erstreckendes Hakenprofil 642 auf, wobei das Magnetbauteil 4 und die Lagerhülse 54 über die Hakenprofile 611 ineinandergreifen. In Ausbildung des Bördelbereichs 61 übergreift die Lagerhülse 54 mit einem axialen Abschnitt das Magnetbauteil 4 hier radial außen. Anschließend ist der Bördelbereich 61 der Lagerhülse 54 hakenartig radial nach innen gefalzt. Ferner ist der Bördelbereich 61 in vier umfänglich gleich beabstandete Kreissegmente 611 geteilt, die den Bördelbereich 61 des Magnetbauteils 4 hakenartig umbördeln. Umfänglich zwischen den Kreissegmenten 611 sind Lücken 612 vorgesehen, in denen die Verdrehsicherung 7 angeordnet ist. Hierzu weist das Magnetbauteil 4. für jede Lücke 612 einen radialen Einschnitt 42 auf, den die Lagerhülse mit einer radial nach innen weisenden Lasche so hakenartig durchgreift, dass diese mit einem bestimmten Spiel verdrehfest in der jeweils zugeordneten Lücke 612 angeordnet ist.

Eine alternative Ausführungsform hierzu zeigt Figur 23 in Zusammenhang mit Figur 21, indem hier zur Ausbildung der Bördelung 6 zusätzlich das Bördelteil 62 vorgesehen ist. Dieses übergreift klammerartig beide Bauteile, das Magnetbauteil 4 und die Lagerhülse 54, axial und radial außen. Magnetbauteil 4 und Lagerhülse 54 liegen axial über einen Spalt 8 beabstandet aneinander. Der Bördelbereich 61 des Bördelteils 62, mit dem das Bördelteil 62 das Magnetbauteil 4 übergreift, ist gleich dem Bördelbereich 61 der Lagerhülse 54 der Ausbildungsform des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß Figur 22 ausgebildet. Mit dem Bördelbereich 61 am anderen Ende des Bördelteil 62 übergreift dasselbe das Rotationsbauteil 5, d.h. die Lagerhülse 54, radial nach innen. Beide Ausführungsformen des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den Figuren 21 bis 23 sind ausgelegt, um beispielsweise bei Drosselklappen bezüglich der Rotationsachse r einen bestimmten Drehwinkel zu selektieren. In der Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den Figuren 24 bis 25 sind das Rotationsbauteil 5 als Lagerhülse 54, die beidendseitig Bördelbereiche 61 aufweist, und das Magnetbauteil 4 als im Wesentlichen hohlzylindrische Dauermagnet ebenfalls mit beidendseitigen Bördelbereichen 61 ausgebildet. Das Magnetbauteil 4 ist koaxial und radial außen zu der Lagerhülse 54 angeordnet. Konstruktiv einfach und montagefreundlich sind die Bördelbereiche 61 bezüglich einer mittleren Querschnittsebene als Symmetrieebene im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Wie an den beiden Figuren 24 und 25, die jeweils eine stirnseitige Ansicht des Magnetrotationsbauteils 1 zeigen, ersichtlich, greift das Magnetbauteil 4 unter Ausbildung der Verdrehsicherung 7 unten und oben jeweils über Zapfen 71 in die Lagerhülse 54 ein. Hierzu sind die Zapfen 71 unten als Rundzapfen ausgebildet, die jeweils in eine ihnen zugeordnete an der Lagerhülse 54 vorgesehene entsprechende kreisrunde Ausnehmung 72 formschlüssig eingreifen. Ähnlich wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den Figuren 21 und 22, übergreift die Lagerhülse 54 in ihrem Bördelbereich 61 mittels vorgesehener Laschen 613 das Rotationsbauteil 5 hier in radial nach außen gehender Richtung und zwar jeweils durch einen im Magnetbauteil 4 vorgesehenen Einschnitt 42. Zur Montage kann das Magnetbauteil 4 somit axial so über die Lagerhülse 54 geschoben werden, bis es unter endseitigem Anschlag mit seinen Zapfen 71 in die kreisrunden Ausnehmungen 72 der Lagerhülse 54 eingreift. Um einen lagestabilen Sitzes des Magnetbauteils 4 auf der Lagerhülse 54 zu erhalten, ist es anschließend nur noch notwendig, die Laschen 613 so hakenartig zu biegen, dass die Laschen 613 die jeweils zugeordnete Lücke 612 durchgreifen und anschließend unter Formschluss radial außen in axiale Richtung umgebogen zu dem anderen Ende der Lagerhülse 54 weisen. Die Ausführungsform des Magnetrotationsbauteils 1 gemäß den Figuren 27 bis 28 unterscheidet sich insbesondere darin, dass das Magnetbauteil 4 eine kreissegmentartige Form mit einem Segmentmagnet 43 aufweist. Dieser ist koaxial zur

Lagerhülse 54 angeordnet. Der. Segmentmagnet 43 kann

beispielsweise unmittelbar radial innen an der Lagerhülse 54 anliegend angeordnet sein. Um jedoch einen messtechnisch günstigen größeren Abstand zur Drehachse r zu erhalten, ist bei der hier gezeigten Ausführungsform des

Magnetrotationsbauteils 1 ein hier einstückig mit der

Lagerhülse 54 verbundenes Abstandsteil 55 vorgesehen, das sich radial nach außen erstreckt und hier ebenfalls wie

Segmentmagnet 43 eine kreissegmentartigen Form aufweist. Der Abstandshalter 55 weist eine Aufnahme 56 auf, die in

umfänglicher Richtung beidseitig von dem Bördelbereich 61. begrenzt wird. Zur Montage muss lediglich der Segmentmagnet 43 in die Aufnahme 56 gelegt und mit den Bördelbereichen 71 umbördeln werden. Bodenseitig der Aufnahme 56 ist, wie den Längsschnittansichten gemäß den Figuren 28 und 29

entnehmbar, die Verdrehsicherung 7 vorgesehen. Hierzu weist der Segmentmagnet 43 unterseitig ' einen Zapfen 71, hier mit kreissegmentartigem Querschnitt, auf, der in .Einbaulage formschlüssig in eine in die Aufnahme 56 eingelassene

Ausnehmung 72 eingreift. Die Ausnehmung 72 ist dem Zapfen 71 angepasst ausgebildet. Die Ausnehmung 72 ist als

Sackausnehmung ausgebildet.

Beide Ausführungsformen des Magnetrotationsbauteils gemäß den Figuren 24 bis 26 bzw. 27 bis 29 sind ausgelegt, um beispielsweise bestimmte Drehmomente bezüglich der

Rotationsachse r zu selektieren.

Magnetrotationsbauteil Bezugszeichenliste

1 Magnetrotationsbauteil

2 Flügelrad

3 Drehmomentmagnetbauteil

31 Topfmagnet

4 Magnetbauteil

41 Innenraum

42 Einschnitt

43 Segmentmagnet

5 Rotationsbauteil

51 Flügelteil

52 Flügel

53 Hohlwelle

54 Lagerhülse

55 Abstandshalter

56 Aufnahme

6 Bördelung

61 Bördelbereich

611 Kreissegment

612 Lücke

613 Lasche

62 Bördelteil

621 Bördelring 622 Hakenprofil

623 Ende

7 Verdrehsicherung

71 Zapfen

72 Ausnehmung

721 Sackausnehmung

8 Ringspalt dm Innendurchmesser dh Innendurchmesser h Höhe

r Rotationsachse s Spalthöhe t Tiefe