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Title:
LUER COLUMN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/048715
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a Luer column (2, 34) having an inlet end (6), an outlet portion (8) spaced apart therefrom, and a housing casing (4) extending from the inlet end (6) to the outlet portion (8), the outlet portion (8) extending in a direction pointing away from the inlet end (6), and the outlet portion forming a male Luer cone (18) at a distal end (16), a transition region between the Luer cone (18) and the housing casing (4) having a stepped diameter which has at least one diameter step (20, 22) each with a radial annular surface (24, 26).

Inventors:
HERRMANN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/200112
Publication Date:
March 10, 2022
Filing Date:
August 17, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ELBATRON GMBH (DE)
International Classes:
A61M39/10; A61M5/31; B01D15/22; B01L3/00
Domestic Patent References:
WO2011069289A12011-06-16
WO2011005801A12011-01-13
Foreign References:
US20190107516A12019-04-11
US20160209393A12016-07-21
Attorney, Agent or Firm:
VOLLMANN HEMMER LINDFELD (DE)
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Claims:
Ansprüche Luer-Säule (2, 34) mit einem Einlassende (6), einem davon beab- standeten Auslassabschnitt (8) und einem sich von dem Einlassende (6) zu dem Auslassabschnitt (8) erstreckenden Gehäusemantel (4), wobei sich der Auslassabschnitt (8) in eine von dem Einlassende (6) abgewandte Richtung erstreckt und an einem distalen Ende (16) einen männlichen Luer-Kegel (18) ausbildet, wobei ein Übergangsbereich zwischen dem Luer-Kegel (18) und dem Gehäusemantel (4) einen abgestuften Durchmesser mit mindestens einer Durchmesserstufe (20, 22) mit jeweils einer radialen Ringfläche (24, 26) aufweist. Luer-Säule (2, 34) nach Anspruch 1 , wobei zwischen dem Luer- Kegel (18) und dem Gehäusemantel (4) zwei oder mehr Durchmesserstufen angeordnet sind. Luer-Säule (2, 34) nach Anspruch 2, wobei die radialen Ringflächen (24, 26) der Durchmesserstufen jeweils dieselbe axiale Länge (L2, L3) aufweisen. Luer-Säule (2, 34) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die radialen Ringflächen (24, 26) an ihren axialen Endkanten abgerundet oder abgeschrägt sind. Luer-Säule (2, 34) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die radiale Ringfläche (24, 26) eine axiale Länge (L2, L3) von höchstens 7,5 mm, bevorzugt von 3 bis 6 mm und besonders bevorzugt von 4 mm aufweist. 6. Luer-Säule (2, 34) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Einlassende (6) einen Innendurchmesser aufweist, der mit einem Außendurchmesser einer der mindestens einen Durchmesserstufe eine Klemmpassung bildet.

7. Luer-Säule (2, 34) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luer-Säule (2, 34) einstückig ausgeführt ist.

8. Luer-Säule (2, 34) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusemantel (4) in einem ersten am Einlassende (6) angeordneten Endabschnitt (1 1 ) des Gehäusemantels (4) und in einem zweiten vom Einlassende (6) abgewandten Endabschnitt (13) des Gehäusemantels (4) konisch zuläuft, sodass der zweite Endabschnitt (13) des Gehäusemantels (4) in einen ersten Endabschnitt (1 1 ) des Gehäusemantels (4) einer gleichartigen Luer-Säule (2, 34) reibschlüssig einsteckbar ist.

9. Luer-Säule (2, 34) nach Anspruch 8, wobei sich der erste Endabschnitt (1 1 ) des Gehäusemantels (4) und/oder der zweite Endabschnitt (13) des Gehäusemantels (4) über 1% bis 5% der Länge des Gehäusemantels (4) erstreckt.

10. Luer-Säule (2, 34) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Gehäusemantel (4) über seine gesamte Länge konisch zuläuft.

1 1. Luer-Säulen-System mit mindestens zwei Luer-Säulen (2, 34) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Außendurchmesser einer der mindestens einen Durchmesserstufe (20, 22) einer der Luer-Säulen (2, 34) angepasst ist, eine Klemmpassung zwischen der betreffenden radialen Ringfläche (24, 26) und dem Einlassende (6) der anderen Luer-Säule (2, 34) zu bilden.

Description:
Beschreibung

[01 ] Die Erfindung betrifft eine Luer-Säule und ein Luer-Säulen-System.

[02] Bei der labortechnischen Untersuchung von Proben oder bei anderen analytischen Verfahren werden Lösungen oftmals filtriert. Abhängig von den zu filtrierenden Volumina werden spritzenähnliche Filtereinheiten in Form von Luer-Säulen verwendet, bei denen Filter mit Standardformat in Luer-Säulen eingesetzt sind. Luer-Säulen können generell auch zu anderen Zwecken in Laboren eingesetzt werden. Bei bestimmten Vorgängen werden mehrere Luer-Säulen nacheinander durch eine Flüssigkeit durchflossen, beispielsweise um bestimmte Schadstoffe aus Proben lösen. Zum Kaskadieren von Luer-Säulen sind Adapter vorgesehen, die mit einem Luer-Kegel, einer Luer-Säule und einem Einlass einer anderen Luer-Säule verbindbar sind. Die Verwendung von Adaptern bedarf jedoch eines manuellen Einstellungsaufwands und erhöht das Risiko potentieller Leckagen sowie aufgrund der höheren Teilevielfalt die Kosten.

[03] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Luer- Säule bereitzustellen, mit der die labortechnische Handhabung vereinfacht und eine einfachere, verbesserte Verbindung mehrerer Luer- Säulen zur Kaskadierung erreicht wird.

[04] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Luer-Säule mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Luer-Säule ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, wobei die in den Unteransprüchen und der Beschreibung angegebenen Merkmale jeweils für sich aber auch in geeigneter Kombination anwendbar sind.

[05] Es wird eine Luer-Säule mit einem Einlassende, einem davon be- abstandeten Auslassabschnitt und einem sich von dem Einlassende zu dem Auslassabschnitt erstreckenden Gehäusemantel vorgeschlagen, wobei sich der Auslassabschnitt in eine von dem Einlassende abgewandte Richtung erstreckt und an einem distalen Ende einen männlichen Luer-Kegel ausbildet, wobei ein Übergangsbereich zwischen dem Luer-Kegel und dem Gehäusemantel einen abgestuften Durchmesser mit mindestens einer Durchmesserstufe mit jeweils einer radialen Ringfläche aufweist.

[06] Die Luer-Säule ist ein Hohlkörper, der weitgehend hohlzylindrisch ausgeformt ist. Der Gehäusemantel, der sich von den Einlassende zu dem Auslassabschnitt erstreckt, könnte von dem Einlassende zu dem Auslassabschnitt konisch sehr leicht zulaufen. Beispielhaft könnte ein Einstellwinkel deutlich unter 1 ° liegen. Die Luer-Säule bzw. der Gehäusemantel können aus einem Kunststoff hergestellt sein, insbesondere einem zumindest teilweise transparenten Kunststoff, beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen.

[07] Der Gehäusemantel umschließt einen Hohlraum, der sich vollständig von dem Einlassende zu dem Auslassabschnitt in den Luer- Kegel hinein erstreckt. Dieser Hohlraum könnte beispielsweise dazu vorgesehen sein, ein Filterelement aufzunehmen. Ein Fluid, welches durch das Einlassende in den Hohlraum gerät, könnte dann schwerkraftbedingt oder durch Wirkung eines in dem Hohlraum bewegten Kolbens durch das Filterelement zu dem Auslassabschnitt strömen und an dessen distalem Ende austreten. Die Luer-Säule kann durch Integration eines Filter-Einsatzes eine Filtereinheit bilden. [08] Das distale Ende weist einen männlichen Luer-Kegel auf, der von einem weiblichen Luer-Innenkegel umgeben werden kann, um eine Luer-Verbindung herzustellen. Nach den gängigen Spezifikationen könnte der Luer-Kegel eine Länge von höchstens 7,5 mm sowie einen bestimmten Kegelwinkel aufweisen. Damit wird sichergestellt, dass eine temporäre Verbindung mit einem anderen, von einem Fluid durchströmbaren Element hergestellt werden kann.

[09] Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Luer-Säule liegt in der weiteren Ausgestaltung des Auslassabschnitts. In dem Übergangsbereich zwischen dem Luer-Kegel und dem Gehäusemantel ist ein abgestufter Durchmesser mit mindestens einer Durchmesserstufe mit jeweils einer radialen Ringfläche vorgesehen. Dies bedeutet, dass der Übergang zwischen dem Luer-Kegel und dem Ende eines zylindrischen Teils des Gehäusemantels nicht kontinuierlich aufweitend bzw. verjüngend ist, sondern abgestuft. Jeder Abstufung ist ein bestimmter, von dem Luer-Kegel aus betrachtet, stufenweise vergrößerter Durchmesser zugeordnet und wird durch eine radiale Ringfläche begrenzt. Die radiale Ringfläche weist jeweils eine axiale Länge auf, die einen Teil der axialen Erstreckung des Auslassabschnitts bildet. Die radiale Ringfläche ist bevorzugt symmetrisch zu einer Längsachse der Luer-Säule, welche mittig durch das Einlassende und den Luer-Kegel verläuft, ausgebildet. Bevorzugt ist jede radiale Ringfläche in ihrer Länge begrenzt und dafür vorgesehen, in das Einlassende einer anderen Luer-Säule gesteckt zu werden, dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser der jeweiligen Durchmesserstufe weitgehend übereinstimmt.

[10] Es ist damit möglich, Luer-Säulen ohne Adapter zu verwenden, um sie mit anderen Luer-Säulen zu verbinden. Es können damit beispielsweise sehr einfach Kaskaden von Luer-Säulen zusammengesteckt und mit individuellen Filtereinsätzen bestückt werden. Die Luer-Säule ist dann nicht auf eine schwerkraftbedingte Durchströmung mit einem Fluid beschränkt, sondern durch einen Kolben oder Ähnliches kann das Fluid aktiv gefördert werden.

[1 1 ] Bevorzugt sind zwischen dem Luer-Kegel und dem Gehäusemantel zwei oder mehr Durchmesserstufen angeordnet. Eine Luer-Säule kann demnach dazu angepasst sein, mit einer Luer-Säule verbunden zu werden, die einen von zwei oder mehr möglichen Durchmessern an dem Einlassende aufweist. Selbstverständlich wäre auch denkbar, den Auslassabschnitt mit drei oder vier Durchmesserstufen auszubilden. Neben der Verbindung mit einem Einlassende einer Luer-Säule ist selbstverständlich auch eine Verbindung mit einem weiblichen Luer-Kegel möglich.

[12] In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die radialen Ringflächen der Durchmesserstufen jeweils dieselbe axiale Länge auf. Die form- und kraftschlüssige Verbindung kann folglich für jede Durchmesserstufe auf die gleiche Weise erreicht werden.

[13] Es ist vorteilhaft, wenn die radialen Ringflächen an ihren axialen Endkanten abgerundet oder abgeschrägt sind. Durch das Abrunden oder Abschrägen wird ein scharfkantiger Übergang insbesondere an der mindestens einen Durchmesserstufe erreicht. Das Einstecken der betreffenden Durchmesserstufe in ein Einlassende wird dadurch außerdem vereinfacht und eine Beschädigung verhindert. Die Luer-Säule kann auch mehrfach verwendet werden.

[14] Weiterhin könnte die radiale Ringfläche eine axiale Länge von höchstens 7,5 mm, bevorzugt von 3 bis 6 mm und besonders bevorzugt von 4 mm aufweisen. Die radiale Ringfläche kann mit einer solchen Länge eine ausreichende Fixierung an einem Einlassende einer anderen Luer-Säule hervorrufen. Da die Länge jedoch stark begrenzt ist, ist die Verbindung dennoch leicht lösbar.

[15] Bevorzugt weist das Einlassende einen Innendurchmesser auf, der mit einem Außendurchmesser einer der mindestens einen Durchmesserstufe eine Klemmpassung bildet. Die Klemmpassung kann dadurch erreicht werden, dass der äußere Durchmesser der betreffenden radialen Ringfläche um einen Bruchteil größer ist als der korrespondierende Innendurchmesser des Einlassendes. Der Durchmesserunterschied ist auf das verwendete Material und die gewünschte Größe des Einlassendes abzustimmen. Bei einem thermoplastischen Material, beispielsweise Polypropylen, könnte eine Durchmesserabweichung einen oder wenige Zehntel Millimeter betragen. Die Klemmpassung führt nicht nur zu einer mechanischen Verbindung zum Halten der Luer-Säulen aneinander, sondern auch zu einer Abdichtung zwischen ihnen.

[16] Besonders bevorzugt ist die Luer-Säule einstückig ausgeführt. Eine Abdichtung zwischen der Luer-Säule und einem separaten Luer- Anschluss ist nicht erforderlich.

[17] Die Erfindung betrifft ferner ein Luer-Säulen-System mit mindestens zwei Luer-Säulen gemäß der vorhergehenden Beschreibung, wobei ein Außendurchmesser einer der mindestens einen Durchmesserstufe einer der Luer-Säulen angepasst ist, eine Klemmpassung zwischen der betreffenden radialen Ringfläche und dem Einlassende der anderen Luer-Säule zu bilden.

[18] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Figur l a bis I d ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Luer-Säule und Figur 2a bis 2d ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Luer-Säule.

[19] Figur l a bis I d zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Luer-Säule 2. Diese besitzt einen Gehäusemantel 4, der sich von einem Einlassende 6 zu einem Auslassabschnitt 8 erstreckt und im Wesentlichen eine zylindrische Form besitzt. Der Gehäusemantel 4 kann eine konstante Wandstärke aufweisen. Er bildet eine radiale Umfangsfläche, die weitgehend parallel zu einer Mittelachse 10 der Luer-Säule 2 verläuft. Der Gehäusemantel 4 kann, wie hier gezeigt, leicht konisch zulaufen und beispielhaft einen Winkel von weniger als 1 ° und beispielsweise 0,25° zu der Mittelachse 10 einschließen. Dadurch kann in einen ersten am Einlassende 6 befindlichen Endabschnitt 1 1 des Gehäusemantels 4 ein am Auslassabschnitt 8 befindlicher zweiter Endabschnitt 13 des Gehäusemantels 4 einer baugleichen Luer-Säule 2 reibschlüssig eingesteckt werden. Der Innendurchmesser al des ersten Endabschnitts 1 1 des Gehäusemantels 4 ist dazu etwas größer als der Außendurchmesser a2 des zweiten Endabschnitts 13 des Gehäusemantels 4, d.h. al > a2.

[20] Das Einlassende 6 weist einen radialen Vorsprung 12 auf, der zum Halten der Luer-Säule 2 oder als Anschlag bei der Aufnahme der Luer- Säule in einem Halter geeignet ist. Der Vorsprung 12 basiert exemplarisch auf einer flachen Ringscheibe, von der zwei einander gegenüberliegende Ringsegmente entfernt sind. Zwei einander gegenüberliegende parallele Begrenzungskanten 14 werden dadurch gebildet. Der Abstand d der Begrenzungskanten 14 zueinander ist dabei größer als der Außendurchmesser des Gehäusemantels 4 am Einlassende 6. Dadurch wird, wie in Fig. 2d gezeigt, vorzugsweise ein vollständig umlaufender Flansch 15 mit einem Außendurchmesser gebildet, der dem Abstand d der Begrenzungskanten 14 zueinander entspricht. Auf dem Flansch 15 kann beispielsweise eine abziehbare Versiegelungsfolie sicher aufgebracht werden. [21 ] In dem Auslassabschnitt 8 ist an einem distalen Ende 16 der Luer- Säule 2 ein männlicher Luer-Kegel 18 angeordnet. Dieser weist beispielhaft eine Länge LI von höchstens 7,5 mm auf und ist dazu angepasst, mit einem weiblichen Luer-Innenkegel eine Verbindung einzugehen. In einem verbleibenden Übergangsbereich 9 des Auslassabschnitts 8 sind zwei Durchmesserstufen 20 und 22 vorgesehen, die jeweils eine radiale Ringfläche 24 bzw. 26 bilden und eine axiale Länge L2 bzw. L3 aufweisen. Die axialen Längen L2 und L3 der ersten und zweiten Durchmesserstufen 20 und 22 sind bevorzugt identisch. Kanten 28 und 30 zwischen dem Luer-Kegel 18, der ersten Durchmesserstufe 20 und der zweiten Durchmesserstufe 22 sind abgerundet oder abgeschrägt. Im Innern des Auslassabschnitts 8 wird ein weitgehend kontinuierlicher Übergang zwischen den Innendurchmessern außerhalb des Auslassabschnitts 8 bis zu dem distalen Ende 16 geschaffen.

[22] Beispielhaft weist die erste Durchmesserstufe 20 einen kleinsten Außendurchmesser von 8,9 mm auf. Die zweite Durchmesserstufe 22 weist beispielhaft einen kleinsten Außendurchmesser von 12,8 mm auf. Der Luer-Kegel weist weiterhin einen kleinsten Durchmesser von 4,4 mm auf. Die Durchmesserstufen 20 und 22 werden an einer von dem Luer- Kegel 18 abgewandten Seite durch einen Absatz begrenzt. Beide Durchmesserstufen 20 und 22 laufen zu dem distalen Ende 16 hin konisch zu. Der Kegelwinkel ist dabei mit dem des Luer-Kegels 18 vergleichbar oder identisch. Die Durchmesserstufen 20 und 22 sowie der Luer-Kegel weisen folglich nur weitgehend konstante Durchmesser auf.

[23] Die Luer-Säule 2 kann ein Filterelement 32 aufnehmen (gestrichelt in Figur 1 b), welches von Fluid durchströmt wird, das durch das Einlassende 6 in die Luer-Säule 2 gerät.

[24] Die Figuren 2a bis 2d zeigen eine Luer-Säule 34, bei der der Ge- häusemantel 4 einen größeren Außendurchmesser bildet. Der Auslassabschnitt 8 ist jedoch derselbe wie in den vorherigen Figuren. Die Luer- Säule 34 kann beispielhaft mittels der zweiten Durchmesserstufe 22 in das Einlassende 6 der Luer-Säule 2 aus den vorherigen Figuren gesteckt werden. Es ist vorstellbar, Luer-Säulen mit weiteren Durchmessern an dem Einlassende 6 bereitzustellen. Neben etwa 13 mm (Figuren l a bis I d) und etwa 37 mm (Figuren 2a bis 2d) sind auch andere Durchmesser denkbar.

Bezugszeichenliste

2 Luer-Säule

4 Gehäusemantel

6 Einlassende

8 Auslassabschnitt

9 Übergangsbereich

10 Mittelachse

1 1 erster Endabschnitt des Gehäusemantels

12 radialer Vorsprung

13 zweiter Endabschnitt des Gehäusemantels

14 Begrenzungskante

16 distales Ende

18 Luer-Kegel

20 erste Durchmesserstufe

22 zweite Durchmesserstufe

24 erste radiale Ringfläche

26 zweite radiale Ringfläche

28 Kante

30 Kante

32 Filterelement

34 Luer-Säule

LI Länge Luer-Kegel

L2 Länge erste Durchmesserstufe

L3 Länge zweite Durchmesserstufe al Innendurchmesser des ersten Endabschnitts des Gehäusemantels a2 Außendurchmesser des zweiten Endabschnitts des Gehäusemantels d Abstand der Begrenzungskanten zueinander