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Patent Searching and Data


Title:
LOUDSPEAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/129096
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a loudspeaker, preferably a planar loudspeaker, comprising a tone panel (10), a holder (12), at least one drive unit (14), preferably fastened to the holder (12), for driving the tone panel (10), the drive unit (14) having a coil body (20) with a coil, and having a magnet device (16), the tone panel (10) having a curvature and/or arching and an end face of the coil body (20) fixed to the tone panel (10) being adapted to the shape of the curvature and/or arching.

Inventors:
GRAWE THOMAS (DE)
SCHNEIDER GERD-PETER (DE)
SEEBAUER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/085765
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
December 14, 2021
Export Citation:
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Assignee:
GRAWE & SCHNEIDER GDBR (DE)
International Classes:
H04R9/04; H04R7/04; H04R9/06; H04R7/20
Foreign References:
US20200275213A12020-08-27
DE102018124253A12020-04-02
US20090214075A12009-08-27
US20100215208A12010-08-26
JP3132323B22001-02-05
DE102015103339A12016-09-08
DE102018124253A12020-04-02
Attorney, Agent or Firm:
LICHTNECKER, Markus (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Lautsprecher, vorzugsweise Planarlautsprecher, umfassend ein Klangpanel (10), eine Halterung (12), wenigstens eine, vorzugsweise an der Halterung (12) befestigte, Antriebseinheit (14) zum Antreiben des Klangpanels (10), wobei die Antriebseinheit (14) einen Spulenkörper (20) mit einer Spule und eine Magneteinrichtung (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klangpanel (10) eine Biegung und/oder Wölbung aufweist und eine am Klangpanel (10) fixierte Stirnseite des Spulenkörpers (20) an die Form der Biegung und/oder Wölbung angepasst ist.

2. Lautsprecher nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (20) plattenförmig ist.

3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (20) in einem Spalt zwischen zwei Magneteinheiten (18) der Magneteinrichtung (16) angeordnet ist,

4. Lautsprecher nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (20) ringförmig ist.

5. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenköper (20) einen Spulenträger aufweist, an und/oder in dem die Spule ausgebildet ist.

6. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klangpanel (10) einen kreisbogenförmigen Querschnitt mit einem Mittelpunktswinkel zwischen 0° und 270°, vorzugsweise zwischen 40° und 70°, aufweist.

7. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klangpanel (10) konvex gebogen und/oder gewölbt ist.

8. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klangpanel (10) konkav gebogen und/oder gewölbt ist.

9. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (20) formschlüssig am Klangpanel (10) fixiert ist.

10. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens oder genau zwei Antriebseinheiten (14) vorgesehen sind.

11. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zentriervorrichtung (36) zum Zentrieren des Klangpanels (10) und/oder wenigstens eines Teils der Antriebseinheit (14) vorgesehen ist, wobei die Zentriervorrichtung (36) zumindest einen Hubabschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

12. Lautsprecher nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (36) die Antriebseinheit (14) nicht umgibt.

13. Lautsprecher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (36) von der Antriebseinheit (14) beabstandet ist.

14. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Klangpanel (10) fixierte Stirnseite der Zentriervorrichtung (36) an die Form der Biegung und/oder Wölbung angepasst ist.

15. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (36) formschlüssig am Klangpanel (10) fixiert ist.

16. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (36) zentral am Klangpanel (10) angeordnet ist.

17. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zentriervorrichtungen (36) über das Klangpanel (10) verteilt sind und vorzugsweise an vier Eckbereichen des Klangpanels (10) angeordnet sind.

18. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stabilisierungsvorrichtung (22) zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels (10) vorgesehen ist, wobei die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwischen dem Klangpanel (10) und der Halterung (12) angeordnet ist und zumindest einen Hubabschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

19. Lautsprecher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) die Antriebseinheit (14) nicht umgibt.

20. Lautsprecher nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) von der Antriebseinheit (14) beabstandet ist.

21. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Klangpanel (10) fixierte Stirnseite der Stabilisierungsvorrichtung (22) an die Form der Biegung und/oder Wölbung angepasst ist.

22. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 18 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) formschlüssig am Klangpanel (10) fixiert ist.

23. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) zentral am Klangpanel (10) angeordnet ist.

24. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stabilisierungsvorrichtungen (22) über das Klangpanel (10) verteilt sind und vorzugsweise an vier Eckbereichen des Klangpanels (10) angeordnet sind.

25. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt (28) ein Gummi-, Schaumstoff- und/oder Gewebematerial umfasst oder daraus besteht.

26. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt (28) eine, vorzugsweise zentrale, Aussparung aufweist.

27. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt (28) ringförmig ausgebildet ist.

28. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt eine Sicke (28) und/oder Spinne (30) umfasst oder draus besteht.

29. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (36) und/oder die Stabilisierungsvorrichtung (22) wenigstens einen Haltering (24, 26) umfasst.

30. Lautsprecher nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (36) und/oder die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwei Halteringe (24, 26) umfasst, welche vorzugsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Hubabschnitt (28) zwischen den Halteringen (24, 26) angeordnet ist. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Klangpanel (20) wenigstens ein, das Klangpanel (20) nicht vollständig umgebendes, Halteelement (32) vorgesehen ist. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass am Klangpanel (20) ein, das Klangpanel (20) vollständig umgebendes, Halteelement (32) vorgesehen ist. Verwendung eines Lautsprechers nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Fahrzeughimmel (44) eines Fahrzeugs. Lautsprecher, vorzugsweise Planarlautsprecher, umfassend ein, vorzugsweise flächiges, Klangpanel (10), einen Trägerrahmen (34), in dem das Klangpanel (10) angeordnet ist, eine Halterung (12), wenigstens eine, vorzugsweise an der Halterung (12) befestigte, Antriebseinheit (14) zum Antreiben des Klangpanels (10), zumindest eine, vorzugsweise die Antriebseinheit (14) nicht umgebende und/oder von der Antriebseinheit (14) beabstandete, Stabilisierungsvorrichtung (22) zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels (10), wobei die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwischen dem Klangpanel (10) und der Halterung (12) angeordnet ist und zumindest einen Hubabschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klangpanel (10) vollumfänglich mit dem Trägerrahmen (34) über ein bewegliches, flexibles und/oder elastisches Halteelement (32) verbunden ist.

Description:
Lautsprecher

Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher, vorzugsweise Planarlautsprecher, umfassend ein Klangpanel und eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels.

DE 10 2015 103 339 A1 offenbart einen Planarlautsprecher. Bezüglich einer möglichen Ausgestaltung und/oder Funktionsweise eines Planarlautsprechers, insbesondere der Antriebseinheit, wird - auch im Hinblick auf die Ausführbarkeit und/oder vollständige Offenbarung - die DE 10 2015 103 339 A1 mit einbezogen bzw. darauf verwiesen.

Aus DE 10 2018 124 253 A1 ist ein Lautsprecher bekannt, welcher eine Stabilisierungsvorrichtung und/oder Zentriervorrichtung aufweisen kann. Bezüglich einer möglichen Ausgestaltung und/oder Funktionsweise dieses Lautsprechers, insbesondere der Stabilisierungsvorrichtung und/oder Zentriervorrichtung, wird - auch im Hinblick auf die Ausführbarkeit und/oder vollständige Offenbarung - die DE 10 2018 124253 A1 mit einbezogen bzw. darauf verwiesen.

Ein Klangpanel eines herkömmlichen Planarlautsprechers ist stets eben. Nachteilig daran ist, dass der Planarlautsprecher folglich nicht für Einbauten in unebene Begebenheiten, z.B. gekrümmten Fahrzeughimmeln, geeignet ist.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Lautsprecher zu schaffen, welcher die Vorteile eines Planarlautsprechers aufweist und zugleich für den Einbau in unebene Begebenheiten geeignet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Vorrichtungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.

Der erfindungsgemäße Lautsprecher weist ein Klangpanel und eine Halterung auf.

Das Klangpanel kann als flache Membrane ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei dem Lautsprecher um einen Flachmembranlautsprecher handeln.

Alternativ kann das Klangpanel auch eine Membrane ersetzen. So kann das Klangpanel beispielsweise steif ausgebildet sein. Vorzugsweise besteht das Klangpanel aus einem leichten Material bzw. einem Materialverbund. Vorzugsweise kann das Klangpanel als „Carbon-Sandwich“ ausgebildet sein. Beispielswiese kann ein RohacellO-Material mit Carbon verbunden, z.B. verbacken, werden. Der Lautsprecher weist eine Halterung auf. Beispielsweise kann das Klangpanel, vorzugsweise indirekt, mit der Halterung verbunden sein. Beispielsweise kann das Klangpanel über die Halterung z.B. an einem Fahrzeughimmel befestigt werden.

Ein Trägerrahmen für das Klangpanel ist nicht notwendig, jedoch gleichwohl denkbar.

Die Halterung kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist der Lautsprecher als Planarlautsprecher ausgebildet.

Der Begriff Planarlautsprecher ist hierbei breit zu verstehen und umfasst auch ein Klangpanel, welches nicht vollständig eben, sondern zu einem gewissen Maß gebogen und/oder gewölbt ist. Vollständig zu einem Trichter oder Konus gebogene Lautsprecherkörper sind hiervon jedoch nicht umfasst. Vorzugsweise weist der Lautsprecher keinen Lautsprecherkorb auf.

Der Lautsprecher weist wenigstens eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels auf. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit an der Halterung befestigt.

Die Antriebseinheit ist vorzugsweise dazu ausgebildet, dass es das Klangpanel in die Schwingungen zur Schallerzeugung versetzt. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit als elektrodynamischer Antrieb ausgebildet. Beispielsweise kann dabei ein stromdurchflossener Leiter, z.B. ein Draht, in einem Magnetfeld gehalten werden. Dabei wird eine Kraft auf das mit der Antriebseinheit verbundene Klangpanel ausgeübt.

Die Antriebseinheit weist einen, vorzugsweise plattenförmigen oder ringförmigen, Spulenkörper mit einer Spule auf. Der Spulenkörper kann beispielsweise ausschließlich aus der Spule bestehen. Alternativ kann der Spulenkörper z.B. einen Spulenträger aufweisen, an und/oder in dem die Spule ausgebildet ist. Der Spulenträger kann beispielsweise plattenförmig oder ringförmig ausgebildet sein.

Die Antriebseinheit weist ferner eine Magneteinrichtung auf.

Beispielsweise kann der Spulenkörper in einem Spalt zwischen zwei Magneteinheiten der Magneteinrichtung angeordnet sein.

Die Schwingspule kann sich hierbei beispielsweise zwischen zwei Stabmagneten, z.B. Neodym-Magneten, bewegen. Der Spulenkörper ist in einer Richtung senkrecht zu einer Verbin- dungsgeraden zwischen den beiden Magneteinheiten bewegbar, beispielsweise in Abhängigkeit von der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen der Spule und der Magneteinrichtung. Beispielsweise kann sich der Spulenkörper rechtwinklig zum Klangpanel bewegen.

Vorzugsweise bewegt sich der Spulenkörper kolbenförmig.

Beispielsweise ist die Spule derart gewickelt, dass sich diese zumindest im Wesentlichen entlang einer parallel zu einer Bewegungsrichtung orientierten Ebene erstreckt.

Es können mehrere, z.B. zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, Spulenlagen vorgesehen sein. Die Spulenlagen können beispielsweise parallel zueinander angeordnet sein.

Erfindungsgemäß weist das Klangpanel eine Biegung und/oder Wölbung auf.

Das Klangpanel kann vollständig gebogen und/oder gewölbt sein. Alternativ kann auch lediglich wenigstens ein Teilbereich des Klangpanels gebogen und/oder gewölbt sein. Beispielsweise kann wenigstens ein Randbereich bzw. können zwei gegenüberliegende oder sämtliche Randbereiche des Klangpanels gerade sein und z.B. in einer Ebene liegen. Hierbei kann z.B. lediglich der innere Bereich des Klangpanels gebogen und/oder gewölbt sein.

Auf diese Weise ist das Klangpanel für den Einbau in unebene Begebenheiten geeignet.

Das Klangpanel kann um wenigstens eine Achse, z.B. die X- und/oder Y-Achse, gebogen sein. Ferner kann das Klangpanel um zwei oder drei Achsen, z.B. die X-, Y- und/oder Z- Achse, gebogen sein. So kann das Klangpanel beispielsweise in drei Dimensionen gebogen bzw. gewölbt sein.

Eine am Klangpanel fixierte Stirnseite des Spulenkörpers ist an die Form der Biegung und/oder Wölbung angepasst.

Auf diese Weise kann das gebogene und/oder gewölbte Klangpanel in Schwingung versetzt werden.

Der Spulenkörper kann vorzugsweise als ebene Platte ausgebildet sein. Der Querschnitt der Platte kann beispielsweise eine Gerade bilden. Die Projektionslinie des Spulenkörpers auf das Klangpanel ist vorzugsweise gerade. Die Enden des Spulenkörpers sind beispielsweise offen. Anders als z.B. bei einem Konuslaut- sprecher sind die Enden des Spulenkörpers nicht miteinander verbunden und bilden keinen Ring bzw. Zylinder. In der Projektion bildet der Kontaktbereich zwischen dem Spulenkörper und dem Klangpanel somit eine Gerade.

Alternativ können die Enden des Spulenkörpers jedoch auch beispielsweise geschlossen sein. Der Spulenkörper bildet hierbei einen Ring bzw. Zylinder. In der Projektion bildet der Kontaktbereich zwischen dem Spulenkörper und dem Klangpanel somit einen Kreis.

Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Lautsprecher keine zentrale Staubkappe auf, wie sie z.B. bei Konuslautsprechern vorgesehen ist.

Der erfindungsgemäße Lautsprecher ist vorzugsweise nicht axialsymmetrisch bezüglich der Mittelpunktsachse der Antriebseinheit.

Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Klangpanel einen kreisbogenförmigen Querschnitt mit einem Mittelpunktswinkel zwischen 0° und 270°, vorzugsweise zwischen 40° und 70°, auf.

Dies kann für die X-Richtung und/oder Y-Richtung gelten. Der Mittelpunktswinkel in X-Rich- tung und der Mittelpunktswinkel in Y-Richtung können gleich oder unterschiedlich sein.

Die Krümmung des Klangpanels wird näherungsweise durch ein extrudiertes Kreissegment beschrieben. Das Klangpanel kann hierbei Endpunkte aufweisen, welche sich nicht berühren und/oder das Kreissegment begrenzen.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Klangpanel konvex gebogen und/oder gewölbt.

Das Klangpanel kann auf diese Weise an die Form des Objekts, an bzw. in dem der Lautsprecher montiert ist, angepasst sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Klangpanel konkav gebogen und/oder gewölbt.

Das Klangpanel kann auf diese Weise an die Form des Objekts, an bzw. in dem der Lautsprecher montiert ist, angepasst sein. Auch eine Kombination aus konvexer und konkaver Biegung und/oder Wölbung ist möglich.

Beispielsweise kann das Klangpanel in X-Richtung konvex und in Y-Richtung konkav gebogen bzw. gewölbt sein und umgekehrt.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Spulenkörper formschlüssig am Klangpanel fixiert, beispielsweise verklebt.

Vorzugsweise ist die komplette Stirnseite des Spulenkörpers formschlüssig am Klangpanel fixiert.

Beispielsweise kann die Stirnseite des Spulenkörpers konvex und/oder konkav gebogen sein.

Die Schwingungen werden somit unmittelbar an das Klangpanel weitergegeben.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind mindestens oder genau zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, Antriebseinheiten vorgesehen. Beispielsweise wird das Klangpanel parallel von zwei Linearantrieben angetrieben. Die Antriebe wirken flächig, also nicht punktförmig. Dadurch kann beispielsweise die Entstehung von Biegewellen verhindert werden.

Vorzugsweise können die Antriebseinheiten an derselben Halterung befestigt sein, wobei auch unterschiedliche Halterungen möglich sind.

Beispielsweise kann optional eine Stabilisierungsvorrichtung zwischen den Antriebseinheiten angeordnet sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine Zentriervorrichtung zum Zentrieren des Klangpanels und/oder wenigstens eines Teils der Antriebseinheit, vorzugsweise des plattenförmigen Spulenkörpers, vorgesehen. Vorzugsweise kann eine Schwingspule zwischen Stabmagneten zentriert werden.

Die Zentriervorrichtung kann vorzugsweise in einer anderen Ebene als eine Stabilisierungsvorrichtung angeordnet sein.

Dadurch, dass die Stabilisierungsvorrichtung in einer ersten Ebene und die Zentriervorrichtung in einer zweiten Ebene angeordnet sind, werden beispielsweise nur gewünschte Kolbenbewegungen zugelassen und alle anderen Bewegungen, z.B. ein Kippeln, horizontales Verschieben und/oder axiale Verdrehungen, verhindert. Die Zentriervorrichtung weist zumindest einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

Beispielsweise kann der Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein.

Der Hubabschnitt kann eine Hubbewegung zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm ausführen.

Je kleiner die Fläche des Klangpanels ist, desto größer muss insbesondere die Hubbewegung sein.

Die Zentriervorrichtung kann mit dem Klangpanel und/oder der Halterung beispielsweise über ein Klebemittel befestigt sein. Durch den Hubabschnitt wird das Klangpanel dynamisch an der Halterung fixiert. Das Klangpanel kann somit, beispielsweise lediglich, die gewünschte Kolbenbewegung durchführen.

Die Zentriervorrichtung kann beispielsweise baugleich wie die Stabilisierungsvorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise sind diese jedoch unterschiedlich ausgebildet. So kann die Stabilisierungsvorrichtung beispielsweise - im Gegensatz zur Zentrierungsvorrichtung - als Topfspinne ausgebildet sein.

Vorzugsweise weist die Stabilisierungsvorrichtung einen größeren Durchmesser als die Zentriervorrichtung auf.

Die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung können beispielsweise koaxial und/oder konzentrisch zueinander angeordnet sein. Insgesamt ergibt sich gewissermaßen eine in Hubrichtung linear wirksame Spinne. Die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung können sich beispielsweise gegenläufig relativ zueinander bewegen.

Alternativ können die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung auch an unterschiedlichen Orten und folglich nicht übereinander angeordnet sein. Beispielsweise ist eine dreieckförmige Anordnung der Zentriervorrichtung(en) und der Stabilisierungsvorrichtung(en) denkbar. Die Stabilisierungsvorrichtung kann beispielsweise beweglich mit dem Klangpanel verbunden sein, während die Zentriervorrichtung beweglich an der Halterung befestigt sein kann. Die Stabilisierungsvorrichtung und die Zentriervorrichtung sind dadurch je auf einer Seite fest fixiert.

Die Stabilisierungsvorrichtung kann vorzugsweise eine Stabilisierungshalterung aufweisen.

Diese kann z.B. zentral mit dem Hubabschnitt verbunden sein. Beispielsweise kann die Stabilisierungshalterung starr ausgebildet sein, beispielsweise als Rohr.

Die Stabilisierungshalterung kann fest an der Halterung befestigt, z.B. verklebt, sein. Beweglich ist somit lediglich der dem Klangpanel zugewandte Abschnitt der Stabilisierungsvorrichtung.

Dagegen kann die Zentriervorrichtung vorzugsweise eine Zentrierhalterung aufweisen. Diese kann z.B. zentral mit dem Hubabschnitt verbunden sein. Beispielsweise kann die Zentrierhalterung starr ausgebildet sein, beispielsweise als Rohr.

Die Zentrierhalterung kann fest am Klangpanel befestigt, z.B. verklebt, sein. Beweglich ist daher lediglich der der Halterung zugewandte Abschnitt der Zentriervorrichtung.

Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zentrierhalterung kleiner als der Durchmesser der Stabilisierungshalterung. Beispielsweise kann die Zentrierhalterung innerhalb der Stabilisierungshalterung angeordnet sein.

Durch diese Anordnung in unterschiedlichen Ebenen wird der Planarlautsprecher stabilisiert. Beispielsweise wird das Klangpanel und/oder die Antriebseinheit dadurch geführt, stabilisiert und/oder zentriert. Dennoch wird eine kolbenförmige Hubbewegung ermöglicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umgibt die Zentriervorrichtung die Antriebseinheit nicht.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Zentriervorrichtung von der Antriebseinheit beab- standet.

Die Zentriervorrichtung berührt die Antriebseinheit folglich nicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine am Klangpanel fixierte Stirnseite der Zentriervorrichtung an die Form der Biegung und/oder Wölbung angepasst. Auf diese Weise kann das gebogene und/oder gewölbte Klangpanel über einen großen Bereich zentriert werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Zentriervorrichtung formschlüssig am Klangpanel fixiert.

Vorzugsweise ist die komplette Stirnseite der Zentriervorrichtung formschlüssig am Klangpanel fixiert.

Beispielsweise kann die Stirnseite der Zentriervorrichtung konvex und/oder konkav gebogen sein.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Zentriervorrichtung zentral am Klangpanel angeordnet. Beispielsweise kann genau eine Zentriervorrichtung vorgesehen sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Zentriervorrichtungen über das Klangpanel verteilt und beispielsweise an vier Eckbereichen des Klangpanels angeordnet.

Das Klangpanel wird dadurch gleichmäßig zentriert.

Optional kann zusätzlich eine zentrale Zentriervorrichtung vorgesehen sein.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist zumindest eine Stabilisierungsvorrichtung zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels vorgesehen.

Eine Spule, z.B. Magnetfeldspule und/oder Schwingspule, der Antriebseinheit wird durch die Stabilisierungsvorrichtung beispielsweise automatisch zentriert. Eine axiale, vertikale und/oder horizontale Verdrehung der Spule wird dadurch verhindert. Die Ober- und Unterkante des Spulenkörpers verlaufen dadurch beispielsweise während des ganzen Bewegungsablaufs parallel zu den Kanten der Magnete und damit in gewünschter Weise im Magnetfeld.

Die Stabilisierungsvorrichtung ist zwischen dem Klangpanel und der Halterung angeordnet und weist zumindest einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

Beispielsweise kann der Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein. Der Hubabschnitt kann eine Hubbewegung zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm ausführen.

Je kleiner die Fläche des Klangpanels ist, desto größer muss beispielsweise die Hubbewegung sein.

Die Stabilisierungsvorrichtung kann mit dem Klangpanel und/oder der Halterung beispielsweise über ein Klebemittel befestigt sein. Durch den Hubabschnitt wird das Klangpanel dynamisch an der Halterung fixiert. Das Klangpanel kann somit, beispielsweise lediglich, die gewünschte Kolbenbewegung durchführen.

Nach einer weiteren Ausführungsform umgibt die Stabilisierungsvorrichtung die Antriebseinheit nicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Stabilisierungsvorrichtung von der Antriebseinheit beabstandet.

Die Stabilisierungsvorrichtung berührt die Antriebseinheit folglich nicht.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine am Klangpanel fixierte Stirnseite der Stabilisierungsvorrichtung an die Form der Biegung und/oder Wölbung angepasst.

Auf diese Weise kann das gebogene und/oder gewölbte Klangpanel über einen großen Bereich stabilisiert werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Stabilisierungsvorrichtung formschlüssig am Klangpanel fixiert.

Vorzugsweise ist die komplette Stirnseite der Stabilisierungsvorrichtung formschlüssig am Klangpanel fixiert.

Beispielsweise kann die Stirnseite der Stabilisierungsvorrichtung konvex und/oder konkav gebogen sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Stabilisierungsvorrichtung zentral am Klangpanel angeordnet. Beispielsweise kann genau eine Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Stabilisierungsvorrichtungen über das Klangpanel verteilt und beispielsweise an vier Eckbereichen des Klangpanels angeordnet.

Das Klangpanel wird gleichmäßig abgestützt, wodurch die Stabilität erhöht wird.

Optional kann zusätzlich eine zentrale Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hubabschnitt der Stabilisierungsvorrichtung und/oder der Zentriervorrichtung ein Gummi-, Schaumstoff- und/oder Gewebematerial oder besteht daraus.

Durch dieses elastische und/oder flexible Material kann eine Hubbewegung geführt und/oder begrenzt werden. Alternativ kann die Hubbewegung z.B. mittels einer Federvorrichtung geführt und/oder begrenzt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Hubabschnitt eine, beispielsweise zentrale, Aussparung auf. Alternativ kann der Hubabschnitt jedoch geschlossen sein und z.B. einen Boden bzw. Deckel aufweisen.

Der Hubabschnitt kann beispielsweise am Rand der Aussparung am Klangpanel bzw. der Halterung befestigt, z.B. verklebt, sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Hubabschnitt ringförmig ausgebildet. Beispielsweise kann eine Aussparung des Hubabschnitts ringförmig sein.

Der Begriff ringförmig ist breit zu verstehen. So sind neben kreisringförmigen auch ovale Formen umfasst. Alternativ ist eine eckige Ausgestaltung des Hubabschnitts denkbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hubabschnitt eine Sicke und/oder Spinne oder besteht draus.

Eine Spinne, welche auch Zentrierspinne genannt wird, kann z.B. als ein radiales und/oder konzentrisches Federelement, beispielsweise eine bidirektionale Tellerfeder, ausgebildet sein.

Es können beispielsweise zwei entgegengesetzt orientierte und miteinander verbundene Spinnen vorgesehen sein, welche den Hubabschnitt bilden. Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zentriervorrichtung und/oder die Stabilisierungsvorrichtung wenigstens einen Haltering. Beispielsweise kann ein, vorzugsweise ringförmiger, Hubabschnitt am Haltering befestigt sein. Vorzugsweise ist der Hubabschnitt koaxial und/oder konzentrisch am Haltering angeordnet.

Der Haltering kann auch massiv ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Pucks oder einer Scheibe.

Der Hubabschnitt, beispielsweise eine Sicke, kann beispielsweise zwischen dem Haltering und dem Klangpanel oder zwischen dem Haltering und der Halterung angeordnet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zentriervorrichtung und/oder die Stabilisierungsvorrichtung zwei Halteringe, welche vorzugsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Hubabschnitt zwischen den Halteringen angeordnet ist.

Beispielsweise kann der Haltering mit einem kleineren Durchmesser mit dem Klangpanel und der Haltering mit dem größeren Durchmesser mit der Halterung in Verbindung stehen. Dabei liegt beispielsweise weniger Gewicht am Klangpanel an. Es ist jedoch auch die umgekehrte Orientierung denkbar. So kann der Haltering mit dem kleineren Durchmesser mit der Halterung und der Haltering mit dem größeren Durchmesser mit dem Klangpanel in Verbindung stehen.

Durch die unterschiedlichen Durchmesser können die Halteringe beispielsweise teleskopartig ineinander bewegt werden.

Der Hubabschnitt verbindet die Halteringe miteinander. Beispielsweise kann der Hubabschnitt an den Halteringen festgeklebt sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist am Klangpanel wenigstens ein, das Klangpanel nicht vollständig umgebendes, Halteelement vorgesehen.

Beispielsweise ist das Halteelement dazu ausgebildet, das Klangpanel an einem Trägerrahmen zu befestigen. Dadurch kann beispielsweise eine Zentrierung und/oder Stabilisierung erreicht werden. Eine Zentriervorrichtung und/oder Stabilisierungsvorrichtung ist dabei nicht notwendig, gleichwohl dennoch möglich. Beispielsweise kann das Halteelement U-förmig geformt sein. Ein Schenkel des Halteelements kann dabei mit dem Klangpanel verbunden, z.B. verklebt, sein, während der andere Schenkel mit dem Trägerrahmen verbunden, z.B. verklebt, sein kann.

Das Klangpanel kann vorzugsweise mehrere, z.B. zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht o- der mehr, Halteelemente aufweisen. Die Halteelemente können beispielsweise an unterschiedlichen, z.B. gegenüberliegenden, Seiten des Klangpanels angeordnet sein. Vorzugsweise stehen sich je zwei Halteelemente gegenüber. Eine seitlich entstehende Federkraft hebt sich auf diese Weise auf.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist am Klangpanel ein, das Klangpanel vollständig umgebendes, Halteelement vorgesehen.

Beispielsweise ist das Halteelement dazu ausgebildet, das Klangpanel an einem Trägerrahmen zu befestigen. Dadurch kann beispielsweise eine Zentrierung und/oder Stabilisierung erreicht werden. Eine Zentriervorrichtung und/oder Stabilisierungsvorrichtung ist dabei nicht notwendig, gleichwohl dennoch möglich.

Das Klangpanel ist vorzugsweise vollumfänglich über das Halteelement mit einem Trägerrahmen verbunden bzw. verbindbar. Somit kann beispielsweise keine Luft zwischen dem Klangpanel und dem Trägerrahmen ausströmen. Ferner können keine Gegenstände, beispielsweise Staubpartikel, eindringen. Es liegt vorzugsweise ein abgedichtetes, geschlossenes Gehäuse vor.

Das Klangpanel kann an den Ecken abgerundet sein. Hierbei ist auch das Halteelement an den Ecken abgerundet. Die Radien an den Ecken können im Verhältnis zur Größe des Haltelements im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprechern deutlich kleiner ausgeführt werden.

Das nicht vollumfängliche und/oder das vollumfängliche Halteelement ist vorzugsweise elastisch. Dadurch wird beispielsweise eine Relativbewegung zwischen dem Klangpanel und dem Trägerrahmen ermöglicht.

Beispielsweise kann der Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein.

Das Haltelement kann beispielsweise ein Kunststoff-, Gummi-, Schaumstoff-, Gewebe-, Textil- und/oder Papier-Material umfassen oder daraus bestehen. Beispielsweise kann das Halteelement rinnenförmig ausgebildet sein und/oder am Rand des Klangpanels verlaufen. Vorzugsweise ist das Halteelement als Sicke ausgebildet.

Vorzugsweise ist das Halteelement am Trägerrahmen sowie am Klangpanel befestigt, z.B. verklebt.

Durch das Halteelement kann eine kolbenförmige Bewegung des Spulenkörpers sichergestellt werden.

Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines Lautsprechers nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Fahrzeughimmel eines Fahrzeugs.

Bei dem Fahrzeug kann es sich vorzugsweise um ein Kraftfahrzeug, beispielsweise einen PKW, ein Wohnmobil, einen Bus oder einen LKW handeln.

Schließlich betrifft die Erfindung einen Lautsprecher, vorzugsweise Planarlautsprecher, umfassend ein, vorzugsweise flächiges, Klangpanel, einen Trägerrahmen, in dem das Klangpanel angeordnet ist sowie eine Halterung.

Zudem weist der Lautsprecher wenigstens eine, vorzugsweise an der Halterung befestigte, Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels auf.

Der Lautsprecher umfasst zumindest eine, vorzugsweise die Antriebseinheit nicht umgebende und/oder von der Antriebseinheit beabstandete, Stabilisierungsvorrichtung zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels.

Die Stabilisierungsvorrichtung ist zwischen dem Klangpanel und der Halterung angeordnet und weist zumindest einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

Das Klangpanel ist vollumfänglich mit dem Trägerrahmen über ein bewegliches, flexibles und/oder elastisches Halteelement verbunden.

Eine optionale Zentriervorrichtung kann ebenfalls vorgesehen sein.

Bezüglich möglicher Ausgestaltungen der einzelnen Bauteile, z.B. des Klangpanels, der Antriebseinheit, der Stabilisierungsvorrichtung, der optionalen Zentriervorrichtung, des Hubabschnitts und/oder des Halteelements wird auf obige Ausführungen verwiesen. Das Klangpanel kann eben oder gebogen bzw. gewölbt ausgebildet sein.

Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, vorzugsweise auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Vorzugsweise können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer

Stabilisierungsvorrichtung eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 5 eine geschnittene Perspektivansicht einer Ausführungsform einer

Stabilisierungsvorrichtung eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 7 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 8 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers, Fig. 9 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 10 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 11 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 12 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 13 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers,

Fig. 14 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lautsprechers, und

Fig. 15 bis 23 Perspektivansichten weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Lautsprechers.

Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Beispielsweise kann die Form, Anzahl und/oder Position der Stabilisierungsvorrichtung/en, Zentriervorrichtung/en bzw. der Antriebseinheiten variieren.

Das Klangpanel kann jeweils eben ausgebildet sein. Alternativ kann das Klangpanel gebogen und/oder gewölbt sein.

Die dargestellte/n Stabilisierungsvorrichtung/en und/oder Zentriervorrichtung/en kann bzw. können auch durch ein vollumfängliches Halteelement ersetzt werden.

Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Aus- führungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Lautsprecher mit einem flächigen Klangpanel 10 und einer Halterung 12. Die Halterung 12 kann mehrere miteinander verbundene, beispielsweise verschraubte, Einzelteile aufweisen. Alternativ kann die Halterung 12 einstückig ausgebildet sein.

An der Halterung 12 sind zwei Antriebseinheiten 14 befestigt, beispielsweise verschraubt.

Die Antriebseinheiten 14 umfassen jeweils eine Magneteinrichtung 16 mit zwei Magneteinheiten 18 und einem in einem Spalt dazwischen angeordneten, plattenförmigen Spulenkörper 20.

Zwischen den Antriebseinheiten 14 ist eine Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet. Die Stabilisierungsvorrichtung 22 erstreckt sich zwischen dem Klangpanel 10 und der Halterung 12.

Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 2 zu sehen ist (das Klangpanel 10 ist transparent dargestellt), umfasst die Stabilisierungsvorrichtung 22 einen ersten Haltering 24 und einen zweiten Haltering 26. Der erste Haltering 24 weist einen kleineren Durchmesser als der zweite Haltering 26 auf.

Wie auch in Fig. 3 zu sehen ist, ist zwischen den Halteringen 24, 26 ein als Sicke 28 ausgebildeter Hubabschnitt vorgesehen. Durch den Hubabschnitt 28 sind die Halteringe 24, 26 relativ zueinander beweglich miteinander verbunden. Die Stabilisierungsvorrichtung 22 kann somit die Bewegung des Klangpanels 10, welches durch die Antriebseinheiten 14 beispielsweise synchron angetrieben wird, nachbilden.

In Fig. 4 wird die Stabilisierungsvorrichtung 22 durch eine Spinne 30 gebildet. Halteringe sind dabei nicht notwendig.

Gemäß der Schnittansicht in Fig. 5 ist die Spinne 30 als eine Art konzentrische Feder ausgebildet. Die Spinne 30 kann beispielsweise eine zentrale Aussparung aufweisen oder aber geschlossen sein.

Es können auch zwei Spinnen 30 zusammen eingesetzt werden. Die Spinnen 30 können dabei entgegengesetzt orientiert, koaxial übereinander befestigt werden. Der Federweg wird dabei verlängert. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind anstelle einer zentralen Stabilisierungsvorrichtung vier Stabilisierungsvorrichtungen 22 vorgesehen. Diese sind an den Eckbereichen des Klangpanels 10 angeordnet.

Fig. 7 zeigt ein Klangpanel 10, das über Halteelemente 32 mit einem Trägerrahmen 34 verbunden ist.

Die Haltelemente 32 sind vergleichsweise schmal und erstrecken sich nicht über den gesamten Umfang des Klangpanels 10, wobei dies ebenso möglich ist. Die Halteelemente 32 sind beispielsweise schmäler als der Abstand zwischen zwei Halteelementen 32.

Die Halteelemente 32 können beispielsweise gleichmäßig am Klangpanel 10 verteilt sein. Vorzugsweise ist an jeder Seite des Klangpanels 10 mindestens ein Halteelement 32 vorgesehen. So kann das Klangpanel 10 an jeder Seite stabilisiert und/oder zentriert werden.

Die Halteelemente 32 sind vorzugsweise elastisch. Dadurch wird beispielsweise eine Relativbewegung zwischen dem Klangpanel 10 und dem Trägerrahmen 34 ermöglicht.

Wie in Fig. 8 zu sehen ist, kann das Halteelement 32 einen wellenförmigen Abschnitt aufweisen. Dadurch wird ein gewisses Spiel ermöglicht.

Ein Schenkel des Halteelements 32 kann dabei mit dem Klangpanel 10 verbunden sein, während der andere Schenkel mit dem Trägerrahmen 34 verbunden sein kann.

In Fig. 9 ist gezeigt, dass das Halteelement 32 auch U-förmig ausgebildet sein kann. Die Schenkel des U-förmigen Halteelements 23 können beispielsweise parallel zum Trägerrahmen 34 orientiert sein.

Das Halteelement 23 kann sich bei einer Hubbewegung des Klangpanels 10 quasi biegen. Der Scheitelpunkt kann sich dabei beispielsweise erhöhen bzw. erniedrigen.

Wie in Fig. 10 dargestellt ist, können die Schenkel des U-förmigen Halteelements 23 beispielsweise parallel zum Klangpanel 10 orientiert sein.

Das Halteelement 23 kann sich bei einer Hubbewegung des Klangpanels 10 quasi abrollen. Fig. 11 zeigt einen Lautsprecher mit einer zentralen Stabilisierungsvorrichtung 22 und mehreren Zentriervorrichtungen 36. Die Zentriervorrichtungen 36 sind oberhalb der Stabilisierungsvorrichtung 22 und folglich in einer anderen Ebene angeordnet.

Eine Zentriervorrichtung 36 ist koaxial zur Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet.

Diese kann, wie in Fig. 12 zu sehen ist, auch weggelassen werden. Durch die Anordnung in unterschiedlichen Ebenen ist eine ausreichende Stabilisierung bzw. Zentrierung selbst dann gegeben, wenn die Zentriervorrichtungen 36 und die Stabilisierungsvorrichtung 22 nicht unmittelbar übereinander angeordnet sind.

Wie in Fig. 13 dargestellt ist, können mehrere, beispielsweise dezentrale, Stabilisierungsvorrichtungen 22 vorgesehen sein. Beispielsweise kann in jedem Eckbereich eine Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet sein. Unmittelbar darüber kann sich beispielsweise jeweils eine Zentriervorrichtung 36 befinden.

In Fig. 14 ist eine Zentriervorrichtung 36 koaxial oberhalb einer Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet. Die Zentriervorrichtung 36 und die Stabilisierungsvorrichtung 22 können sich beispielsweise gegenläufig relativ zueinander bewegen.

Die Stabilisierungsvorrichtung 22 ist beweglich mit dem Klangpanel 10 verbunden, während die Zentriervorrichtung 36 über ein Haltemittel 38 beweglich an der Halterung 12 befestigt sein kann.

Die Stabilisierungsvorrichtung 22 kann vorzugsweise eine als Stabilisierungsrohr 40 ausgebildete Stabilisierungshalterung aufweisen. Die Stabilisierungshalterung 40 ist fest an der Halterung 12 befestigt, z.B. verklebt.

Die Zentriervorrichtung 36 weist eine als Zentrierrohr 42 ausgebildete Zentrierhalterung auf. Das Zentrierrohr 42 kann hohl oder massiv ausgebildet sein.

Die Zentrierhalterung 42 ist fest am Klangpanel 10 befestigt, z.B. verklebt.

Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zentrierhalterung 42 kleiner als der Durchmesser der Stabilisierungshalterung 40. Beispielsweise ist die Zentrierhalterung 42 innerhalb der Stabilisierungshalterung 40 angeordnet. In Fig. 15 ist ein Lautsprecher mit einem in X-Richtung konvex gebogenen Klangpanel 10 gezeigt. Zur besseren Sichtbarkeit ist das Klangpanel 10 transparent dargestellt.

Ein vollumfängliches Halteelement 32 verbindet das Klangpanel 10 mit dem Trägerrahmen 34.

Der Spulenkörper 20 ist an die Form des Klangpanels 10 angepasst.

Fig. 16 zeigt einen Lautsprecher mit einem in Y-Richtung konvex gebogenen Klangpanel 10.

Der Spulenkörper 20 ist an die Form des Klangpanels 10 angepasst.

Das in Fig. 17 dargestellte Klangpanel 10 ist in X- und Y-Richtung konvex gewölbt.

Der Spulenkörper 20 ist an die Form des Klangpanels 10 angepasst.

In Fig. 18 ist ein Zustand gezeigt, in dem der Lautsprecher in einen Fahrzeughimmel 44 eines Fahrzeugs eingebaut ist.

In Fig. 19 ist ein Lautsprecher mit einem in X-Richtung konkav gebogenen Klangpanel 10 gezeigt.

Der Spulenkörper 20 ist an die Form des Klangpanels 10 angepasst.

Fig. 20 zeigt einen Lautsprecher mit einem in Y-Richtung konkav gebogenen Klangpanel 10.

Der Spulenkörper 20 ist an die Form des Klangpanels 10 angepasst.

Das in Fig. 21 dargestellte Klangpanel 10 ist in X- und Y-Richtung konkav gewölbt.

Der Spulenkörper 20 ist an die Form des Klangpanels 10 angepasst.

In Fig. 22 ist ein Zustand gezeigt, in dem der Lautsprecher in einen Fahrzeughimmel 44 eines Fahrzeugs eingebaut ist.

Wie in Fig. 23 gezeigt ist, kann das Klangpanel 10 in X-Richtung konvex und in Y-Richtung konkav gebogenen sein. Auch der umgekehrte Fall ist denkbar. Bezuqszeichenliste

Klangpanel

Halterung

Antriebseinheit

Magneteinrichtung

Magneteinheit

Spulenkörper

Stabilisierungsvorrichtung erster Haltering zweiter Haltering

Sicke, Hubabschnitt

Spinne

Halteelement

Trägerrahmen

Zentriervorrichtung

Haltemittel

Stabilisierungsrohr, Stabilisierungshalterung

Zentrierrohr, Zentrierhalterung

Fahrzeughimmel