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Patent Searching and Data


Title:
LOCKING PLUG CONNECTOR AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/217578
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates, inter alia, to a locking plug connector (100), the plug contacts (43) of which can each be coupled to a mating plug contact of a mating plug connector along a plugging direction (SR). The invention makes provision for a terminal block (10) to be arranged in the interior of the locking plug connector (100) at a distance from the plug contacts (43) - as seen axially along the plugging direction (SR) -, the terminal block contacts (11) of the terminal block being arranged one behind the other - as seen axially along the plugging direction (SR) -, wherein the terminal block (10) allows conductor contacts of a connection cable, which is to be connected to the locking plug connector (100), to be inserted into the terminal block (10) along a specified insertion direction, and wherein the insertion direction is oriented at an angle, preferably at a right angle, to the plugging direction.

Inventors:
REESE DANIEL (DE)
PAWLOWITZ ROBERT (DE)
STRACKOW RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/061504
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
May 02, 2023
Export Citation:
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Assignee:
IMC TEST & MEASUREMENT GMBH (DE)
International Classes:
H01R12/51; H01R9/24; H01R24/28; H01R35/02; H01R4/36; H01R12/53; H01R13/506; H01R13/66; H01R24/86; H01R107/00
Foreign References:
DE9002453U11990-05-03
DE3605063C11987-10-01
DE202016102320U12017-08-04
EP1955413B12014-01-08
DE3200265A11984-04-19
Attorney, Agent or Firm:
FISCHER, Uwe (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verriegelungssteckverbinder (100) , dessen Steckkontakte (43) entlang einer Steckrichtung (SR) jeweils mit einem Gegensteckkontakt eines Gegensteckverbinders koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass

- im Inneren des Verriegelungssteckverbinders (100) - axial entlang der Steckrichtung (SR) gesehen - von den Steckkontakten (43) beabstandet ein Klemmenblock (10) angeordnet ist, dessen Klemmenblockkontakte (11) - axial entlang der Steckrichtung (SR) gesehen - hintereinander angeordnet sind,

- wobei der Klemmenblock (10) ein Einschieben von Leiterkontakten eines mit dem Verriegelungssteckverbinder (100) zu verbindenden Anschlusskabels in den Klemmenblock (10) hinein entlang einer vorgegebenen Einschubrichtung ermöglicht und

- wobei die Einschubrichtung winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur Steckrichtung ausgerichtet ist.

2. Verriegelungssteckverbinder (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von den Steckkontakten (43) entfernten Ende des Verriegelungssteckverbinders (100) eine Führungs- und/oder Befestigungseinrichtung (110) , insbesondere in Form einer Öse, angeordnet ist, die ein Führen und/oder Fixieren des Anschlusskabels und eine zur Steckrichtung (SR) axiale Ausrichtung des Anschlusskabels an dem entfernten Ende ermöglicht.

3. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenblock (10) mit seinen leiterplattenseitigen Klemmenblockkontaktanschlüssen (11a) auf einer im Inneren des Verriegelungssteckverbinders (100) angeordneten Leiterplatte (20) aufgelötet oder eingepresst ist.

4. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kabelseitige Klemmenblockkontaktanschlüsse (11b) des Klemmenblocks (10) radial von außen zugänglich sind und ein manuelles Einführen der Leiterkontakte des Anschlusskabels von außen ermöglichen.

5. Verriegelungssteckverbinder (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass

- ein Gehäuse (44) des Verriegelungssteckverbinders (100) einen Durchgangsschlitz (71) aufweist, dessen Längsrichtung sich entlang der Steckrichtung (SR) erstreckt und ein manuelles Anbringen der Leiterkontakte des Anschlusskabels an dem Klemmenblock (10) von außen ermöglicht, und

- das Gehäuse des Verriegelungssteckverbinders (100) einen weiteren Durchgangsschlitz (72) aufweist, dessen Längsrichtung sich entlang der Steckrichtung (SR) erstreckt und ein Festschrauben oder Lösen der Leiterkontakte des Anschlusskabels an dem Klemmenblock (10) von außen ermöglicht .

6. Verriegelungssteckverbinder (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein radial äußerer Abschnitt des Klemmenblocks (10) radial durch den Durchgangsschlitz (71) oder den weiteren Durchgangsschlitz (72) nach außen hinaus erstreckt. 7. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungssteckverbinder (100) ein in Steckrichtung (SR) gesehen vorderes Teilmodul (40) aufweist, in dem die Steckkontakte (43) angeordnet sind, und ein in Steckrichtung (SR) gesehen hinteres Teilmodul (80) , in dem der Klemmenblock (10) und die Leiterplatte (20) angeordnet sind.

8. Verriegelungssteckverbinder (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Teilmodul (40) und das hintere Teilmodul (80) durch eine Formschlussverbindung zugfest miteinander verbunden sind.

9. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

- das hintere Teilmodul (80) ein schalenförmiges Gehäuseunterteil (60) und ein schalenförmiges Gehäuseoberteil (70) umfasst, die allein oder mit weiteren Gehäuseteilen ein hinteres Gehäuseteil des hinteren Teilmoduls (80) bilden,

- wobei der Klemmenblock (10) und die Leiterplatte (20) auf dem schalenförmigen Gehäuseunterteil (60) montiert sind.

10. Verriegelungssteckverbinder (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangsschlitz (71) und/oder der weitere Durchgangsschlitz (72) in dem schalenförmige Gehäuseoberteil (70) angeordnet sind.

11. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenförmige Gehäuseunterteil (60) und das schalenförmige Gehäuseoberteil (70) im Bereich der Schnittstelle zu dem vorderen Teilmodul (40) einen ringförmig umlaufenden, sich radial verjüngenden Eingriffsbereich bilden, der in eine umlaufende Nut (45) im vorderen Teilmodul (40) eingreift und eine axiale Zugsicherung bildet, die ein Drehen des hinten Teilmoduls (80) relativ zum vorderen Teilmodul (40) um eine zur Steckrichtung (SR) koaxiale Drehachse ermöglicht, und zwar vorzugsweise um einen Drehwinkel von mindestens 30 Grad.

12. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass

- jeder der Steckkontakte (43) jeweils mittels eines Verbindungsdrahtes (50) mit einem Lötanschluss (25) auf der Leiterplatte (20) verlötet ist,

- wobei jeder der letztgenannten Lötanschlüsse (25) jeweils mit einem Klemmenblockkontakt (11) des Klemmenblocks (10) über eine Leiterbahn der Leiterplatte (20) verbunden ist und

- wobei die Lötanschlüsse (25) auf der Leiterplatte (20) auf einer fiktiven Linie (L) liegen, die parallel zur Steckrichtung (SR) liegt.

13. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

- auf der Leiterplatte (20) in Steckrichtung (SR) gesehen zwischen dem Klemmenblock (10) und den Steckkontakten (43) eine Schirmkontaktfeder (30) an der Leiterplatte (20) angebracht ist, und zwar auf der dem Klemmenblock (10) abgewandten Leiterplattenseite (22) , wobei die Schirmkontaktfeder (30) einen der Klemmenblockkontakte (11) des Klemmenblocks (10) mit einem koaxialen Schirmkontakt (41) des vorderen Teilmoduls (40) verbindet.

14. Verriegelungssteckverbinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

- auf der Leiterplatte (20) , vorzugsweise von den Steckkontakten (43) durch den Klemmenblock (10) getrennt, ein Identifikationschip (120) angeordnet ist, der den Verriegelungssteckverbinder (100) oder eine an den Klemmenblock (10) mittels des Anschlusskabels angeschlossene externe Einrichtung identifiziert,

- wobei ein elektrischer Kontakt des Identifikationschips (120) mit einer Leiterbahn der Leiterplatte (20) verlötet oder verpresst ist und

- wobei die letztgenannte Leiterbahn außerdem sowohl mit einem der Steckkontakte (43) als auch einem der Klemmblockkontakte (11) in Verbindung steht.

15. Verfahren zum Herstellen eines Verriegelungssteckverbinders (100) , insbesondere eines solchen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dessen Steckkontakte (43) entlang einer Steckrichtung (SR) jeweils mit einem Gegensteckkontakt eines Gegensteckverbinders koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass

- im Inneren des Verriegelungssteckverbinders (100) - axial entlang der Steckrichtung (SR) gesehen - von den Steckkontakten (43) beabstandet ein Klemmenblock (10) angeordnet wird, dessen Klemmenblockkontakte (11) - axial entlang der Steckrichtung (SR) gesehen - hintereinander angeordnet sind, - wobei der Klemmenblock (10) ein Einschieben von Leiterkontakten eines mit dem Verriegelungssteckverbinder (100) zu verbindenden Anschlusskabels in den Klemmenblock (10) hinein entlang einer vorgegebenen Einschubrichtung ermöglicht und

- wobei die Einschubrichtung winklig, insbesondere rechtwinklig, zur Steckrichtung (SR) ausgerichtet wird.

Description:
Beschreibung

Verriegelungssteckverbinder und Verfahren zu dessen Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf Verriegelungssteckverbinder mit Steckkontakten, die entlang einer Steckrichtung j eweils mit einem Gegensteckkontakt eines Gegensteckverbinders koppelbar sind . Unter dem Begri f f Verriegelungssteckverbinder werden hier solche verstanden, die gegen ein Abziehen des Verriegelungssteckverbinders von dem Gegensteckverbinder mittels einer mechanischen Verriegelungseinrichtung automatisch gesichert sind oder manuell gesichert werden können .

Als Verriegelungssteckverbinder sind beispielsweise Push- Pull-Steckverbinder, die im deutschen Sprachraum auch als Schub-Zug-Steckverbinder bezeichnet werden, bekannt . Derartige Push ( Schub ) -Pull ( Zug) -Steckverbinder sind beispielsweise in der europäischen Patentschri ft EP 1 955 413 Bl oder der deutschen Of fenlegungsschri ft DE 3 200 265 Al beschrieben . Push-Pull-Steckverbinder verriegeln sich automatisch selbst , wenn sie auf einen Gegensteckverbinder auf- oder in diesen hineingeschoben werden .

Andere Verriegelungssteckverbinder sind beispielsweise baj onettbasiert und können manuell mittels einer Baj onettverschlusseinrichtung verriegelt werden, nachdem sie auf den Gegensteckverbinder oder in diesen hineingeschoben worden sind .

Ein Vorteil der vorbekannten Verriegelungssteckverbinder besteht in einer axialen Verriegelung zwischen dem Verriegelungssteckverbinder und dem dazu korrespondierenden Gegensteckverbinder, nachdem die elektrische Verbindung zwischen diesen hergestellt wurde . Die axiale Verriegelung verhindert , dass sich die Steckkontakte des Verriegelungssteckverbinders von den Gegensteckkontakten des Gegensteckverbinders ungewollt lösen können bzw . der Verriegelungssteckverbinder ungewollt abgezogen werden kann und es zu einer ungewollten Unterbrechung der elektrischen Verbindung kommt .

Ein Nachteil der vorbekannten Verriegelungssteckverbinder besteht allerdings darin, dass - durch die angesprochene Blockade eines Abziehens des Verriegelungssteckverbinders durch die Verrriegelung - im Falle einer hohen Zugkraft eines an dem Verriegelungssteckverbinder angebrachten Anschlusskabels die mechanische Verbindung zwischen den Steckkontakten des Verriegelungssteckverbinders und den Kabelanschlüssen des Anschlusskabels sehr stark belastet wird und es unter Umständen zu einem Abreißen des Anschlusskabels von den Steckkontakten und zu einer Zerstörung des Verriegelungssteckverbinders kommen kann .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , einen Verriegelungssteckverbinder der beschriebenen Art mit Blick auf eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit weiterzuentwickeln .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verriegelungssteckverbinder mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst . Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verriegelungssteckverbinders sind in Unteransprüchen angegeben .

Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass im Inneren des Verriegelungssteckverbinders - axial entlang der Steckrichtung gesehen - von den Steckkontakten beabstandet ein Klemmenblock angeordnet ist , dessen Klemmenblockkontakte - axial entlang der Steckrichtung gesehen - hintereinander angeordnet sind, wobei der Klemmenblock ein Einschieben von Leiterkontakten eines mit dem Verriegelungssteckverbinder zu verbin- denden Anschlusskabels in den Klemmenblock entlang einer vorgegebenen Einschubrichtung hinein ermöglicht und wobei die Einschubrichtung winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur Steckrichtung ausgerichtet ist .

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verriegelungssteckverbinders besteht in der großen mechanischen Stabilität bei hohen Zugkräften . Wird nämlich von einem Anschlusskabel an dem Verriegelungssteckverbinder axial entgegen der Einsteckrichtung gezogen, so können die Zugkräfte von dem Klemmenblock ef fi zient aufgenommen werden, weil nämlich die Einschubrichtung der Leiterkontakte des Anschlusskabels in den Klemmenblock winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur Einsteckrichtung und damit der axialen Zugrichtung des Anschlusskabels angeordnet ist .

Mit Blick auf eine axiale Führung des Anschlusskabels und einer gezielt axialen Ausrichtung etwaiger Zugkräfte des Anschlusskabels wird es als vorteilhaft angesehen, wenn an dem vonden Steckkontakten entfernten Ende des Verriegelungssteckverbinders eine Führungs- und/oder Befestigungseinrichtung, insbesondere in Form einer Öse , angeordnet ist , die ein Führen und/oder Fixieren des Anschlusskabels und eine axiale Ausrichtung des Anschlusskabels an dem entfernten Ende ermöglicht . Durch eine geführte axiale Ausrichtung des Anschlusskabels lässt sich in vorteilhafter Weise nicht nur die angesprochene axiale Ausrichtung der Zugkräfte des Anschlusskabels sicherstellen, sondern auch ein minimaler Platzbedarf in radialer Richtung, sodass Verriegelungssteckverbinder und deren Anschlusskabel besonders dicht nebeneinander angeordnet werden können .

Vorzugsweise ist der Klemmenblock mit seinen leiterplattenseitigen Klemmenblockkontaktanschlüssen auf einer im Inneren des Verriegelungssteckverbinders angeordneten Leiterplatte auf gelötet oder eingepresst .

Vorteilhaft ist es , wenn kabelseitige Klemmenblockkontaktanschlüsse des Klemmenblocks radial von außen zugänglich sind und ein manuelles Einführen der Leiterkontakte des Anschlusskabels von außen ermöglichen .

Ein Gehäuse des Verriegelungssteckverbinders weist vorzugsweise einen Durchgangsschlitz auf , dessen Längsrichtung sich entlang der Steckrichtung erstreckt und ein manuelles Anbringen der Leiterkontakte des Anschlusskabels an dem Klemmenblock von außen ermöglicht .

Das Gehäuse des Verriegelungssteckverbinders weist vorzugsweise einen weiteren Durchgangsschlitz auf , dessen Längsrichtung sich entlang der Steckrichtung erstreckt und ein Festschrauben oder Lösen der Leiterkontakte des Anschlusskabels an dem Klemmenblock von außen ermöglicht .

Ein radial äußerer Abschnitt des Klemmenblocks erstreckt sich vorzugsweise radial durch den Durchgangsschlitz oder den weiteren Durchgangsschlitz nach außen hinaus .

Der Verriegelungssteckverbinder weist bevorzugt ein in Steckrichtung gesehen vorderes Teilmodul auf , in dem die Steckkontakte angeordnet sind, und ein in Steckrichtung gesehen hinteres Teilmodul , in dem der Klemmenblock und die Leiterplatte angeordnet sind .

Das vordere Teilmodul und das hintere Teilmodul sind vorzugsweise durch eine Formschlussverbindung zugfest miteinander verbunden . Das hintere Teilmodul umfasst vorzugsweise ein schalenförmiges Gehäuseunterteil und ein schalenförmiges Gehäuseoberteil , die allein oder mit weiteren Gehäuseteilen ein hinteres Gehäuseteil des hinteren Teilmoduls bilden .

Der Klemmenblock und die Leiterplatte sind vorzugsweise auf dem schalenförmigen Gehäuseunterteil montiert .

Der Durchgangsschlitz und/oder der weitere Durchgangsschlitz sind bevorzugt in dem schalenförmigen Gehäuseoberteil angeordnet .

Das schalenförmige Gehäuseunterteil und/oder das schalenförmige Gehäuseoberteil bilden mit dem vorderen Teilmodul vorzugsweise eine axiale Zugsicherung, die ein Drehen des hinteren Teilmoduls relativ zum vorderen Teilmodul um eine zur Steckrichtung koaxiale Drehachse ermöglicht . Der Drehwinkel beträgt vorzugsweise mindestens 30 Grad .

Vorteilhaft ist es , wenn das schalenförmige Gehäuseunterteil und/oder das schalenförmige Gehäuseoberteil zumindest einen sich radial verj üngenden ( einschnürenden) Eingri f fsbereich aufweist , der in eine umlaufende Nut oder in eine ringsegmentförmige ( rinnenartige ) Vertiefung im vorderen Teilmodul eingrei ft und dadurch die axiale Zugsicherung oder zumindest einen Bestandteil der Zugsicherung bildet . Durch den Eingri f f in die umlaufende Nut oder die ringsegment förmige ( rinnenartige ) Vertiefung im vorderen Teilmodul wird in vorteilhafter Weise die erwähnte Verdrehbarkeit um die zur Steckrichtung koaxiale Drehachse ermöglicht .

Jeder der Steckkontakte ist vorzugsweise j eweils mittels eines Verbindungsdrahtes mit einem Lötanschluss auf der Leiterplatte verlötet . Jeder der letztgenannten Lötanschlüsse ist vorzugsweise j eweils mit einem Klemmenblockkontakt des Klemmenblocks über eine Leiterbahn der Leiterplatte verbunden .

Die Lötanschlüsse liegen vorzugsweise auf der Leiterplatte auf einer fiktiven Linie , die wiederum parallel zur Steckrichtung liegt .

Auf der Leiterplatte ist in Steckrichtung gesehen zwischen dem Klemmenblock und den Steckkontakten vorzugsweise eine Schirmkontaktfeder an der Leiterplatte angebracht , und zwar auf der dem Klemmenblock abgewandten Leiterplattenseite , wobei die Schirmkontaktfeder einen der Klemmenblockkontakte des Klemmenblocks mit einem koaxialen Schirmkontakt des vorderen Teilmoduls verbindet .

Auf der Leiterplatte , vorzugsweise von den Steckkontakten durch den Klemmenblock getrennt , ist vorzugsweise ein Identifikationschip angeordnet , der den Verriegelungssteckverbinder oder eine an den Klemmenblock mittels des Anschlusskabels angeschlossene externe Einrichtung identi fi ziert .

Ein elektrischer Kontakt des Identi fikationschips ist vorzugsweise mit einer Leiterbahn der Leiterplatte verlötet oder verpresst , wobei die letztgenannte Leiterbahn außerdem sowohl mit einem der Steckkontakte als auch einem der Klemmblockkontakte in Verbindung steht .

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Herstellen eines Verriegelungssteckverbinders , insbesondere eines solchen wie oben beschrieben, dessen Steckkontakte entlang einer Steckrichtung j eweils mit einem Gegensteckkontakt eines Gegensteckverbinders koppelbar sind . Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Inneren des Verriegelungssteckverbinders - axial entlang der Steckrichtung gesehen - von den Steckkontakten beabstandet ein Klemmenblock angeordnet wird, dessen Klemmenblockkontakte - axial entlang der Steckrichtung gesehen - hintereinander angeordnet sind, wobei der Klemmenblock ein Einschieben von Leiterkontakten eines mit dem Verriegelungssteckverbinder zu verbindenden Anschlusskabels in den Klemmenblock hinein entlang einer vorgegebenen Einschubrichtung ermöglicht und wobei die Einschubrichtung winklig, insbesondere rechtwinklig, zur Steckrichtung ausgerichtet wird .

Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen vorteilhafter Ausgestaltungen sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verriegelungssteckverbinder und dessen vorteilhafter Ausgestaltungen verwiesen .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Aus führungsbeispielen näher erläutert ; dabei zeigen beispielhaft

Fig . 1- 9 Verfahrensschritte im Rahmen der Herstellung von in den Figuren 10 bis 15 gezeigten Aus führungsbeispielen für erfindungsgemäße Verriegelungssteckverbinder,

Fig . 10- 12 ein Aus führungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Verriegelungssteckverbinder in verschiedenen dreidimensionalen Ansichten,

Fig . 13 die Verdrehbarkeit eines hinteren Teilmoduls des in den Figuren 10- 12 gezeigten Verriegelungssteckverbinders näher im Detail , und Fig . 14- 15 ein weiteres Aus führungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Verriegelungssteckverbinder .

In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugs zeichen verwendet .

Im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 9 wird nachfolgend beispielhaft ein Verfahren zur Herstellung von Aus führungsbeispielen für erfindungsgemäße Verriegelungssteckverbinder 100 beschrieben, wie sie in den Figuren 10 bis 13 bzw . 14 bis 15 in unterschiedlichen Darstellungen näher dargestellt sind .

Die Figur 1 zeigt einen Klemmenblock 10 , der eine Viel zahl an Klemmenblockkontakten 11 aufweist , die linear auf einer fiktiven Linie angeordnet sind und - axial entlang der Steckrichtung SR des Verriegelungssteckverbinders 100 (vgl . Figuren 10- 15 ) - hintereinander angeordnet sind . Jeder der Klemmenblockkontakte 11 weist j eweils einen leiterplattenseitigen Klemmenblockkontaktanschluss 11a und einen kabelseitigen Klemmenblockkontaktanschluss 11b auf . Bei dem Klemmenblock 10 kann es sich in vorteilhafter Weise um einen Schraubklemmenblock oder einen Schneidklemmenblock handeln .

Die Figur 2 zeigt den Klemmenblock 10 , nachdem dieser auf der Vorderseite 21 einer Leiterplatte 20 montiert worden ist . Es lässt sich erkennen, dass sich die leiterplattenseitigen Klemmenblockkontaktanschlüsse 11a auf die Rückseite 22 der Leiterplatte 20 erstrecken, sodass diese mit dort vorhandenen, aber aus Gründen der Übersicht nicht weiter dargestellten Leiterbahnen der Leiterplatte 20 verlötet bzw . in diese eingepresst werden können . Die Figur 2 zeigt darüber hinaus eine Schirmkontaktfeder 30 , die auf der Rückseite 22 der Leiterplatte 20 angebracht ist und dort mit einer nicht weiter gezeigten Schirmleiterbahn der Leiterplatte 20 elektrisch verbunden ist .

Die Figur 3 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung von oben den Klemmenblock 10 , nachdem dieser auf der Vorderseite 21 der Leiterplatte 20 angebracht worden ist . Darüber hinaus lässt die Figur 3 Durchgangslöcher 24 erkennen, die ein Durchschieben bzw . Durchführen von nicht gezeigten Verbindungsdrähten ermöglichen, damit diese j eweils mit einem Kontaktanschluss 25 , beispielsweise Lötanschluss oder Einpressanschluss , auf der Rückseite 22 der Leiterplatte 20 kontaktiert , beispielsweise verlötet oder in diese eingepresst , werden können .

Die Figur 4 zeigt die Rückseite 22 der Leiterplatte 20 in einer dreidimensionalen Darstellung . Man erkennt , dass die Lötanschlüsse 25 auf einer fiktiven Linie L liegen, die parallel zur Steckrichtung SR des Verriegelungssteckverbinders 100 ( siehe Figuren 10- 12 ) angeordnet sind . Jeder der Lötanschlüsse 25 steht j eweils mit einem individuell zugeordneten Klemmenblockkontakt 11 des Klemmenblocks 10 über eine nicht dargestellte Leiterbahn der Leiterplatte 20 in Verbindung .

Die Figur 5 zeigt innere Bestandteile eines vorderen Teilmoduls 40 des in den Figuren 10 bis 13 gezeigten Verriegelungssteckverbinders 100 näher im Detail . Man erkennt ein erstes Hülsenteil 41a, in das ein Steckkontaktträger 42 eingesetzt ist . Der Steckkontaktträger 42 trägt eine Viel zahl an Steckkontakten, die mit dem Bezugs zeichen 43 gekennzeichnet sind . An j eden der Steckkontakte 43 ist j eweils ein Verbindungsdraht 50 angeschlossen, dessen leiterplattenseitiger Anschluss 51 - wie in anderen Figuren noch gezeigt wird - durch ein zugeordnetes Durchgangsloch 24 in der Leiterplatte 20 hindurchgeschoben und mit einem zugeordneten Lötanschluss 25 auf der Rückseite 22 der Leiterplatte 20 verlötet wird .

Die Figur 6 zeigt die Anordnung gemäß Figur 5 , nachdem ein zweites Hülsenteil 41b auf das erste Hülsenteil 41a aufgesetzt und mit diesem vorzugsweise durch eine Formschlussverbindung, beispielsweise eine Rastverbindung, verbunden worden ist . Die beiden Hülsenteile 41a und 41b bestehen vorzugsweise aus Metall oder zumindest aus leitfähigem Material , damit diese gemeinsam einen koaxialen Schirmkontakt 41 im vorderen Teilmodul 40 bilden können .

Die Formgestaltung und der Innendurchmesser des koaxialen Schirmkontakts 41 sind vorzugsweise derart gewählt , dass beim Einschieben des in Steckrichtung SR gesehen vorderen Abschnitts der Leiterplatte 20 in den koaxialen Schirmkontakt 41 hinein die Schirmkontaktfeder 30 elektrisch mit dem koaxialen Schirmkontakt 41 kontaktiert wird und somit eine elektrische Verbindung zwischen dem koaxialen Schirmkontakt 41 und der Schirmkontaktfeder 30 sowie nachfolgend auch einem der Klemmenblockkontakte 11 des Klemmenblocks 10 gewährleistet wird .

Die Figur 7 zeigt die im Zusammenhang mit den Figuren 5 und 6 beschriebenen Komponenten, nachdem diese in ein Gehäuse 44 des vorderen Teilmoduls 40 eingesetzt worden sind . Es lässt sich erkennen, dass die Verbindungsdrähte 50 und deren leiterplattenseitige Anschlüsse 51 hinten aus dem Gehäuse 44 herausragen, damit ein Anlöten auf der Leiterplatte 20 möglich ist .

Darüber hinaus zeigt die Figur 7 , dass das Gehäuse 44 vorzugsweise mit einer umlaufenden Nut 45 ausgestattet ist , die bei dem gezeigten Aus führungsbeispiel ringförmig umläuft und rotationssymmetrisch ist . Die Funktion der umlaufenden Nut 45 wird weiter unten noch näher erläutert .

Die Figur 8 zeigt den Klemmenblock 10 und die Leiterplatte 20 , nachdem diese in das Gehäuse 44 des vorderen Teilmoduls 40 eingeschoben worden ist . Die Schirmkontaktfeder 30 , die in der Figur 8 nicht näher erkennbar ist , steht mit dem koaxialen Schirmkontakt 41 durch die Federwirkung der Schirmkontaktfeder 30 in Verbindung .

In der Figur 8 lässt sich darüber hinaus erkennen, dass die leiterplattenseitigen Anschlüsse 51 der Verbindungsdrähte 50 j eweils durch ein zugeordnetes Durchgangsloch 24 (vgl . Figur 3 ) in der Leiterplatte 20 hindurchgeführt worden sind . Nach dem Durchführen der Verbindungsdrähte 50 werden deren leiterplattenseitigen Anschlüsse 51 j eweils mit einem zugeordneten Lötanschluss 25 (vgl . Figur 4 ) auf der Rückseite 22 der Leiterplatte 20 verlötet .

Die Figur 9 zeigt die Anordnung gemäß Figur 8 , nachdem ein schalenförmiges Gehäuseunterteil 60 an dem Gehäuse 44 des vorderen Teilmoduls 40 angebracht worden ist . Das schalenförmige Gehäuseunterteil 60 stützt dabei die Leiterplatte 20 nach unten hin ab und fixiert deren Lage .

Die Figur 9 lässt außerdem erkennen, dass das schalenförmige Gehäuseunterteil 60 einen sich radial verj üngenden Eingri f fsbereich 61 aufweist , der in die umlaufende Nut 45 des Gehäuses 40 eingrei ft .

Die Figur 10 zeigt die Anordnung gemäß Figur 9 , nachdem ein schalenförmiges Gehäuseoberteil 70 auf dem schalenförmigen Gehäuseunterteil 60 montiert worden ist . Zur Montage ist vor- zugsweise in den beiden Gehäuseteilen 60 und 70 eine Rastoder Schnappverbindung vorgesehen .

Das Gehäuseoberteil 70 , das Gehäuseunterteil 60 , die Leiterplatte 20 , der Klemmenblock 10 und die Schirmkontaktfeder 30 bilden Bestandteile eines hinteren Teilmoduls 80 des Verriegelungssteckverbinders 100 , wie er in den Figuren 10- 13 gezeigt ist .

Auch das schalenförmige Gehäuseoberteil 70 ist mit einem sich radial verj üngenden Eingri f fsbereich ausgestattet , der in der Figur 10 nicht weiter erkennbar ist ; dieser sich radial verj üngende Eingri f fsbereich ragt ebenfalls in die Nut 45 des Gehäuses 44 ein, sodass die sich verj üngenden Eingri f fsbereiche des Gehäuseoberteils 70 und des Gehäuseunterteils 60 gemeinsam mit der Nut 45 im Gehäuse 44 eine Formschlussverbindung bilden, die eine axiale Zugsicherung zwischen dem vorderen Teilmodul 40 und dem hinteren Teilmodul 80 gewährleistet .

Da bei dem gezeigten Aus führungsbeispiel die Nut 45 um einen Drehwinkel von 360 Grad umläuft und die sich radial verj üngenden Eingri f fsbereiche des hinteren Teilmoduls 80 in die umlaufende Nut 45 im vorderen Teilmodul eingrei fen, kann das hintere Teilmodul 80 relativ zum vorderen Teilmodul 40 um eine zur Steckrichtung koaxiale Drehachse gedreht werden, und zwar theoretisch um 360 Grad; der Drehwinkel wird j edoch durch die Länge der Verbindungsdrähte 50 begrenzt .

Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Nut 45 nicht um 360 Grad umläuft , sondern nur um einen vorgegebenen Maximalwinkel von beispielsweise 45 Grad . Selbstverständlich sind bei einer solchen Ausgestaltung die sich radial verj üngenden Eingri f fsbereiche entsprechend anzupassen, beispielsweise könnte statt dieser lediglich eine radial nach innen ragende Nase vorgese- hen werden, die in die Nut 45 eingrei ft und beim Relativdrehen des hinteren Teilmoduls 80 in der Nut 45 hin- und hergeschoben wird . Bei der letztgenannten Variante würden die Nutwände Anschläge bilden, die den Drehwinkel der Relativdrehung begrenzen . Auch können mehrere solcher Ringnuten, die beispielsweise j eweils um 45 Grad umlaufen, drehsymmetrisch angeordnet sein und j eder dieser Ringnuten kann j eweils eine radial nach innen ragende Nase im hinteren Teilmodul 80 zugeordnet sein .

Die Figur 10 lässt darüber hinaus erkennen, dass das schalenförmige Gehäuseoberteil 70 einen Durchgangsschlitz 71 aufweist , dessen Längsachse parallel zur Steckrichtung SR des Verriegelungssteckverbinders 100 ausgerichtet ist . Durch den Durchgangsschlitz 71 erstrecken sich vorzugsweise Bedienelemente 11c des Klemmenblocks 10 , wodurch erreicht wird, dass diese von außen bedienerseitig zugänglich sind und durch Schrauben und/oder anderweitiges Bedienen wie beispielsweise Drücken oder dergleichen einfach betätigt werden können .

Die Figur 11 zeigt den Verriegelungssteckverbinder 100 gemäß Figur 10 in einer anderen dreidimensionalen Darstellung . Es lässt sich erkennen, dass in dem schalenförmigen Gehäuseoberteil 70 darüber hinaus ein weiterer Durchgangsschlitz 72 vorhanden ist , dessen Längsrichtung ebenfalls parallel zur Steckrichtung SR ausgerichtet ist und somit parallel zur Längsrichtung des Durchgangsschlitzes 71 verläuft .

Durch den weiteren Durchgangsschlitz 72 sind die kabelseitigen Klemmenblockkontaktanschlüsse 11b des Klemmenblocks 10 von außen zugänglich, sodass benutzerseitig nicht gezeigte Leiterkontakte eines Anschlusskabels in die Klemmenblockkontakte 11 eingeführt bzw . aus diesen wieder entnommen werden können . Die Figur 12 zeigt in einer anderen dreidimensionalen Darstellung den Verriegelungssteckverbinder 100 gemäß den Figuren 10 und 11 näher im Detail . Es lassen sich die Steckkontakte 43 erkennen, die vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind und j eweils parallel zur Steckrichtung SR des Verriegelungssteckverbinders 100 verlaufen .

Darüber hinaus lässt sich auch in der Figur 12 gut erkennen, dass sich die Bedienelemente 11c des Klemmenblocks 10 radial nach außen erstrecken, sodass diese einfach zugänglich sind und von außen gut bedient werden können . Auch zeigt die Figur 12 nochmals in einer anderen Sicht , dass die Klemmenblockkontakte 11 durch den weiteren Durchgangsschlitz 72 von außen zugänglich sind, sodass von außen Leiterkontakte eines nicht gezeigten Anschlusskabels manuell eingeführt werden können .

Aus Platzgründen ist es vorteilhaft , wenn sich die kabelseitigen Klemmenblockkontaktanschlüsse 11b innerhalb des hinteren Teilmoduls 80 befinden, also aus diesem - anders als die Bedienelemente 11c des Klemmenblocks 10 - nicht herausragen .

Die Figuren 10 bis 12 zeigen darüber hinaus eine Führungs- und/oder Befestigungseinrichtung 110 in Form einer Öse , die an ein von dem Steckkontakt 43 entfernten Ende des Verriegelungssteckverbinders 100 angeordnet ist . Die Führungs- und/oder Befestigungseinrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise ein Führen und/oder Fixieren des nicht gezeigten Anschlusskabels , damit zumindest im Endbereich des Verriegelungssteckverbinders 100 eine zur Steckrichtung SR axiale Ausrichtung des Anschlusskabels sichergestellt wird . Eine solche Ausrichtung gewährleistet - in radialer Richtung gesehen - einen minimalen Platzbedarf , sodass viele Verriegelungssteckverbinder 100 der beschriebenen Art sehr dicht ne- beneinander angeordnet werden können . Die eine Führungs- und/oder Befestigungseinrichtung 110 kann allein eine Führung bewirken, wenn beispielsweise das Anschlusskabel durch diese hindurch gesteckt wird, oder gemeinsam mit anderen nicht gezeigten Hil fsmitteln wie beispielsweise Kabelbindern oder dergleichen .

Die Figur 13 zeigt die bereits im Zusammenhang mit den Figuren 9 und 10 angesprochene Verdrehbarkeit des hinteren Teilmoduls 80 relativ zum vorderen Teilmodul 40 um eine zur Steckrichtung SR koaxiale Drehachse . Das Drehen des hinteren Teilmoduls 80 wird durch die beschriebene Ausgestaltung der beiden Gehäuseteile 60 und 70 mit ihren sich verj üngenden Eingri f fsbereichen und der dazu korrespondierenden passenden Nut 45 im Gehäuse 44 gewährleistet .

Der Drehwinkel , um den das hintere Teilmodul 80 und das vordere Teilmodul 40 drehbar ist , wird - wie erwähnt - durch die Länge der Verbindungsdrähte 50 begrenzt . Vorteilhaft ist es demgemäß , wenn diese derart bemessen sind, dass das hintere Teilmodul 80 um mindestens 30 ° , vorzugsweise bis 45 ° gegenüber dem vorderen Teilmodul 40 verdrehbar ist .

Die Verdrehbarkeit ermöglicht in vorteilhafter Weise , die vorderen Teilmodule 80 so aus zurichten, dass bei angeschlossenem Anschlusskabel keine mechanische Blockade mit einem benachbarten Verriegelungssteckverbinder 100 auftritt .

Um eine Grundausrichtung bzw . Basisausrichtung des hinteren Teilmoduls 80 relativ zum vorderen Teilmodul 40 zu gewährleisten, sind vorzugsweise Referenzmarkierungen 101 und 102 vorgesehen, die diese Position als Referenz markieren . Gegenüber dieser Basisausrichtung kann dann das Teilmodul 80 verdreht werden, bis der durch Anschläge oder die Länge der Ver- bindungsdrähte 50 vorgegebene Maximaldrehwinkel erreicht wird oder eine diesen Maximaldrehwinkel anzeigende weitere Referenzmarkierung dies anzeigt .

Um zu vermeiden, dass bedienerseitig das hintere Teilmodul 80 zu sehr um das vordere Teilmodul 40 gedreht wird und die Verbindungsdrähte 50 abreißen, werden - wie bereits erläutert - vorzugsweise Anschläge oder dergleichen vorgesehen, die eine solche Drehung begrenzen . Wie bereits erwähnt kann vorgesehen sein, dass die Nut 45 nicht um 360 Grad umläuft , sondern nur um einen kleineren Maximalwinkel von beispielsweise 45 Grad . Alternativ oder zusätzlich können auch andere Arten von Anschlägen vorgesehen werden .

Die Figur 14 zeigt ein weiteres Aus führungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Verriegelungssteckverbinder 100 , wobei das schalenförmige Gehäuseoberteil 70 bei der Darstellung gemäß Figur 10 entfernt worden ist , um einen Blick in das Innere des hinteren Teilmoduls 80 zu ermöglichen .

Es lässt sich erkennen, dass bei dem Aus führungsbeispiel gemäß Figur 14 auf der Leiterplatte 20 ein Identi fikationschip 120 angeordnet ist , der den Verriegelungssteckverbinder 100 als solchen oder eine an den Klemmenblock 10 mittels eines nicht gezeigten Anschlusskabels angeschlossene externe Einrichtung identi fi ziert .

Bezüglich der Anordnung des Identi fikationschips 120 wird es als vorteilhaft angesehen, wenn dieser von dem vorderen Teilmodul 40 durch den Klemmenblock 10 getrennt ist .

Die Figur 15 zeigt für das Aus führungsbeispiel gemäß Figur 14 eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Leiterplatte 20 . Es lässt sich erkennen, dass auf der Leiterplatte 20 vor- zugsweise eine ypsilonverzweigte Leiterbahn 130 vorhanden ist , die einen Masseanschluss des Identi fikationschips 120 mit einem der Klemmenblockkontakte 11 und einem zugeordneten, Massepotential tragenden Steckkontakt 43 des Verriegelungssteckverbinders 100 verbindet .

Bei den in den in den Figuren 1 bis 15 gezeigten Verriegelungssteckverbindern 100 kann auf der Leiterplatte 20 in vorteilhafter Weise auch ein Leuchtmittel , wie zum Beispiel eine Leuchtdiode , angeordnet sein, die beispielsweise einen erfolgten elektrischen Anschluss des Verriegelungssteckverbinders 100 an einen Gegensteckverbinder anzeigt .

Bei den in den in den Figuren 1 bis 15 gezeigten Verriegelungssteckverbindern 100 können das schalenförmige Gehäuseunterteil 60 und das schalenförmige Gehäuseoberteil 70 in vorteilhafter Weise durch ein 3D-Druckverf ahren oder ein Spritzgussverfahren hergestellt werden .

Bei den in den Figuren 1 bis 15 gezeigten Verriegelungssteckverbindern 100 kann es sich in vorteilhafter Weise um Push- Pull-Steckverbinder ( Schub-Zug-Steckverbinder ) oder um baj onettbasierte Verriegelungssteckverbinder handeln .

Abschließend sei erwähnt , dass die Merkmale aller oben beschriebenen Aus führungsbeispiele untereinander in beliebiger Weise kombiniert werden können, um weitere andere Aus führungsbeispiele der Erfindung zu bilden .

Auch können alle Merkmale von Unteransprüchen j eweils für sich mit j edem der nebengeordneten Ansprüche kombiniert werden, und zwar j eweils für sich allein oder in beliebiger Kombination mit einem oder anderen Unteransprüchen, um weitere andere Aus führungsbeispiele zu erhalten .