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Title:
LOCKING ELEMENT FOR RELEASABLY LOCKING A ROTATIONAL MOVEMENT OF AN ADAPTER RELATIVE TO A BODY OF A PUSH-PULL ROD, AND PUSH-PULL ROD COMPRISING SUCH A LOCKING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/068016
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to: a locking binding element (1) for releasably locking an adapter (3) relative to a body (4) of a push-pull rod (1), said element comprising a lever arm (5) and a pin (6) connected to the lever arm (5), a snap-action element (7), and a latching device (8); and a push-pull rod (2) comprising such a locking device (1). According to the invention, the snap-action element (7) is rotatably connected to the lever arm (5). This allows a more flexible use of the locking element (1) on the push-pull rod (2).

Inventors:
KLEMBARA LUKAS (SK)
KAMMERER BERNHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2020/060356
Publication Date:
April 15, 2021
Filing Date:
October 07, 2020
Export Citation:
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Assignee:
FACC AG (AT)
International Classes:
F16C7/06; F16G11/12
Foreign References:
DE202011002079U12011-05-12
US1411279A1922-04-04
US20120224913A12012-09-06
DE202004004407U12004-07-22
US2845288A1958-07-29
DE202004016321U12005-03-10
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Ansprüche :

1. Verriegelungselement (1) zur lösbaren Verriegelung eines Ad apters (3) relativ zu einem Körper (4) einer Zug-Druck-Stange (2), mit einem Hebelarm (5) und einem mit dem Hebelarm (5) ver bunden Bolzen (6), einem Schnappelement (7) und einer Rastein richtung (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement

(7) mit dem Hebelarm (5) drehbar verbunden ist.

2. Verriegelungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schnappelement (7) einen Teilring (9) auf weist, welcher in der verriegelten Stellung zur Anordnung auf dem Adapter (3) und/oder dem Körper (4) der Zug-Druck-Stange (2) ausgebildet ist.

3. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) mit dem He belarm (5) derart drehbar verbunden ist, dass das Schnappelement (7) zumindest eine erste und eine zweite Drehstellung einnehmen kann, wobei eine Schnappöffnung des Schnappelements (7) in der ersten Drehstellung zumindest in eine Richtung normal zur Längs erstreckung (A) des Bolzens (6) und normal zur Längserstreckung (X) des Hebelarms (5) zeigt und die zweite Drehstellung um 180° gedreht zur ersten Drehstellung orientiert ist.

4. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) drehbar um eine zum Bolzen (6) parallele Drehachse (B) mit dem Hebelarm (5) verbunden ist.

5. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (8) vom Schnap pelement (7) in Längserstreckungsrichtung (X) des Hebelarms (5) beabstandet ist.

6. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) und die Ra- steinrichtung (8) bezogen auf eine zu umfassende Zug-Druck-Stan ge (2) gemeinsam einen Winkelbereich (a) von mehr als 180° umfassen .

7. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (8) zumindest eine Rastnase (10, 11) aufweist.

8. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (8) zwei Rast nasen (10, 11) aufweist.

9. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) über ein Drehgelenk (12) mit dem Hebelarm (5) verbunden ist.

10. Verriegelungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) eine Platte (13) aufweist, die auf dem Hebelarm (5) aufliegt.

11. Zug-Druck-Stange (2) mit einem Adapter (3) und einem Körper (4), gekennzeichnet durch ein Verriegelungselement (1) nach ei nem der Ansprüche 1 bis 10.

12. Zug-Druck-Stange (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass das Schnappelement (7) in einer Vorbereitungsstellung um eine Drehachse (B) drehbar ist, die normal zur Längserstre ckungsrichtung (Y) der Zug-Druck-Stange (2) im montierten Zu stand des Verriegelungselements (1) ist.

13. Zug-Druck-Stange (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass der Körper (4) einen Zahnkranz (14) aufweist, in welchen die zumindest eine Rastnase (10, 11) der Rasteinrichtung (8) eingreifbar ausgebildet ist.

14. Zug-Druck-Stange (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die Rasteinrichtung (8) in Längserstreckungsrichtung (Y) der Zug-Druck-Stange (2) länger ausgebildet ist als die Breite (b) des Zahnkranzes (14).

15. Zug-Druck-Stange (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) im montierten Zustand des Verriegelungselements (1) den Adapter (3) teilweise umfasst .

16. Zug-Druck-Stange (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) eine zylinderförmige Mantelfläche aufweist, deren Längserstreckung in Längserstre ckungsrichtung (Y) der Zug-Druck-Stange (2) zumindest der Längs erstreckung des Schnappelements (7) entspricht.

17. Zug-Druck-Stange (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da durch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (7) Federstahl aufweist .

Description:
Verriegelungselement zur lösbaren Verriegelung einer Drehbewe gung eines Adapters relativ zu einem Körper einer Zug-Druck- Stange sowie Zug-Druck-Stange mit einem solchen Verriegelungs element

Die Erfindung betrifft ein Verriegelungselement zur lösbaren Verriegelung der Drehbewegung eines Adapters relativ zu einem Körper einer Zug-Druck-Stange, mit einem Hebelarm und einem mit dem Hebelarm verbunden Bolzen, einem Schnappelement und einer Rasteinrichtung .

Weiters betrifft die Erfindung eine Zug-Druck-Stange mit einem solchen Verriegelungselement, einem Adapter und einem Körper.

Zug-Druck-Stangen werden bspw. in der Luftfahrt angewendet. Die se umfassen üblicherweise einen Körper, der für gewöhnlich einen rohrförmigen Abschnitt aufweist, und einen Adapter an zumindest einem Ende des Körpers bzw. teilweise aufgenommen in den Körper von einem Ende des Körpers aus. Über den bzw. die Adapter kann die Zug-Druck-Stange montiert werden. Zug-Druck-Stangen sind üb licherweise in der Länge verstellbar, um eine Anpassung an einen vorgegebenen Abstand von Montagepunkten oder einen Toleranzaus gleich vornehmen zu können. Dabei sind der Adapter und der Kör per gegeneinander verdrehbar und weisen jeweils ein Gewinde auf. Es kann bspw. ein Gewinde auf einem Abschnitt des Innenmantels des Körpers und auf einem Abschnitt des Außenmantels des Adap ters vorgesehen sein. Somit kann durch eine Drehbewegung des Ad apters relativ zum Körper die Länge der Zug-Druck-Stange verändert werden.

Zur lösbaren Verriegelung der Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper ist für gewöhnlich ein entsprechendes Verriegelungs element vorgesehen. Dieses weist einerseits einen Bolzen auf, der in Ösen des Adapters eingeführt werden kann. Weiters weist das Verriegelungselement üblicherweise ein Schnappelement zum Einschnappen auf einer bzw. um eine Mantelfläche des Körpers und eine Rasteinrichtung zum Zusammenwirken mit einem Gegenelement auf dem Körper und somit zur lösbaren Verriegelung (Arretierung) der Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper. Zuerst wird der Bolzen in die Ösen des Adapters eingeführt und anschließend wird das Verriegelungselement so geklappt, dass das Schnappele ment auf dem Gegenelement am Körper einschnappt. Eine solche Zug-Druck-Stange ist bspw. in der DE 202004 016 321 Ul be schrieben .

Der Einbau bzw. die Montage einer Zug-Druck-Stange muss häufig unter beengten Raumverhältnissen und mit eingeschränkter Zugäng lichkeit erfolgen, bspw. bei der Montage von Überkopfgepäckfä chern in Flugzeugen. Hier kann es Vorkommen, dass überhaupt nur eine akzeptable Zugänglichkeit von der Richtung, von der der Bolzen in den Adapter der Zug-Druck-Stange eingeschoben wird (bspw. im Flugzeug in Längsrichtung des Flugzeugs von vorne nach hinten), und von einer zweiten Richtung besteht. Die Ausrichtung der zweiten Richtung könnte bspw. bedingen, dass die das Verrie gelungselement nach dem Einführen des Bolzens in den Adapter nur von unten nach oben geklappt werden kann, da keine Zugänglich keit von oben vorliegt. Somit könnte ein Adapter, wie in der DE 20 2004 016 321 Ul allerdings nur auf einer Seite des Flugzeugs in dieser Weise und somit praktikabel montiert werden; auf der zweiten Seite wäre dies nicht möglich, da hier spiegelverkehrte Verhältnisse vorlägen.

Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, ein Verriegelungsele ment für eine Zug-Druck-Stange der oben angegebenen Art sowie eine Zug-Druck-Stange mit einem solchen Verriegelungselement zu schaffen, die auch bei eingeschränkter Zugänglichkeit eine ein fache Montage zulassen. Vorteilhafterweise soll das Verriege lungselement bzw. die damit ausgerüstete Zug-Druck-Stange unter den beiden Varianten von spiegelbildlich eingeschränkten Platz verhältnissen einfach bedient, d.h. geöffnet und geschlossen werden können, und es sollen hierfür nicht zwei unterschiedliche Arten von Verriegelungselementen oder Zug-Druck-Stangen notwen dig sein. Weiters vorteilhafterweise sollte dieses eine verläss liche lösbare Verriegelung der relativen Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper ermöglichen und robust und einfach herzustellen sein.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verriegelungselement wie eingangs beschrieben, wobei das Schnappelement mit dem Hebelarm drehbar verbunden ist. Hierdurch kann die Richtung des Schnappelements verändert wer den, in der der Hebelarm nach Einführen des Bolzens in einen Ad apters einer Zug-Druck-Stange verschwenkt werden muss, um zu einer lösbaren Verriegelung einer Drehbewegung des Adapters re lativ zum Körper einer Zug-Druck-Stange zu führen. Somit wird die Montage bei eingeschränkter Zugänglichkeit deutlich verbes sert.

Das Schnappelement rastet in einem auf der Zug-Druck-Stange (auf dem Körper und/oder dem Adapter) montierten Zustand mit der Zug- Druck-Stange, ggf. unter Mitwirkung (durch Gegendruck) der Ra- steinrichtung und/oder des Hebelarms ein. Die Rasteinrichtung ist zur lösbaren Verriegelung einer Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper, insbesondere durch Zusammenwirken mit bzw. Eingriff in ein Gegenelement der Zug-Druck-Stange, ausgelegt. Vorteilhafterweise ist das Schnappelement derart ausgelegt, dass es in einem auf einer Zug-Druck-Stange montierten Zustand die Zug-Druck-Stange gegen die Rasteinrichtung drückt. Der Hebelarm kann bspw. plattenförmig ausgebildet sein. Der Bolzen befindet sich vorzugsweise in der Nähe des einen Endes des Hebelarms. Das Schnappelement befindet sich vorzugsweise an derselben Seite des Hebelarms wie der Bolzen und/oder die Rasteinrichtung. Das Schnappelement kann vorzugsweise um zumindest 180° gedreht wer den. Bevorzugt kann allerdings das Verriegelungselement aller dings ausgelegt sein, dass eine vollständige Drehung des Schnappelements um 360° verhindert wird. Das Schnappelement kann vorzugsweise in einem in Richtung des Bolzens vorspringenden Ab schnitt des Hebelarms angeordnet sein. Es ist möglich, dass das Schnappelement die Rasteinrichtung aufweist. Das Schnappelement und die Rasteinrichtung sind insbesondere vom Bolzen in Längser streckungsrichtung des Hebelarms beabstandet.

Unter dem montierten Zustand wird jener Zustand verstanden, in dem der Bolzen des Verriegelungselements in einen Adapter einer Zug-Druck-Stange eingeführt ist und das Schnappelement mit der Zug-Druck-Stange verschnappt bzw. verriegelt ist. Der Hebelarm verläuft dann insbesondere längs bzw. parallel der Zug-Druck- Stange. Unter lösbarer Verriegelung wird insbesondere verstan den, dass die Rasteinrichtung, vorzugsweise gemeinsam mit dem Schnappelement, im montierten Zustand einer Drehbewegung des Ad apters relativ zum Körper entgegenwirkt und somit eine ungewoll te Verdrehung des Adapters gegenüber dem Körper und somit eine ungewollte Längenveränderung der Zug-Druck-Stange verhindert. Dabei kann eine Vielzahl an relativen Drehstellungen des Adap ters zum Körper vorgesehen sein, in der diese Wirkung entfaltet werden kann. Insbesondere kann eine Drehbewegung im montierten Zustand (ohne Zerstörung des Verriegelungselements oder anderer Komponenten der Zug-Druck-Stange) verhindert werden. In diesem Fall muss zur Längenänderung der Zug-Druck-Stange der Hebelarm mit dem Schnappelement von der Zug-Druck-Stange weggeklappt wer den und anschließend zur Verriegelung wieder hingeklappt werden. Weiters kann die Drehbewegung im montierten Zustand beaufschlagt werden, dass sie in einer Mehrzahl von Drehstellungen mit einer vorbestimmten Verriegelungskraft lösbar arretiert. In diesem Fall kann durch Aufbringung eines ausreichenden Drehmoments der Adapter auch im montierten Zustand relativ zum Körper gedreht werden.

Das Schnappelement des Verriegelungselements weist insbesondere eine Hinterschneidung auf, die ein Umfassen der Zug-Druck-Stange ermöglicht. Dabei ist das Schnappelement vorzugsweise elastisch ausgebildet, sodass die Zug-Druck-Stange hinter die Hinter schneidung gebracht werden kann. Vorzugsweise weist das Schnapp element ein aufgebogenes Ende auf, das es erleichtern kann, das Schnappelement entsprechend elastisch aufzubiegen, wenn es mit der Zug-Druck-Stange verschnappt werden soll. Es kann auch so ausgelegt sein, dass nach dem Einführen des Bolzens beim an schließend Verschwenken des Hebelarms die elastische Verbiegung des Schnappelements von selbst bewirkt wird, da dieses von der Einwirkung des Körpers und/oder Adapters auf das aufgebogene Ende in die entsprechende Richtung gedrückt wird. Nach Überwin dung der Hinterscheidung verschnappt bzw. verrastet das Schnapp element

Das Verriegelungselement weist den Adapter und den Körper einer Zug-Druck-Stange nicht auf, sondern ist ausgelegt, mit diesen zusammenzuwirken. Um eine Definition des Verriegelungselements ohne Bezug zu einem bestimmten Körper und/oder Adapter einer Zug-Druck-Stange zu ermöglichen, wird vorzugsweise unter einem Schnappelement jede Vorrichtung verstanden, die mit irgendeiner Stange verschnappen kann (ggf. in Zusammenwirkung mit dem Hebel arm oder der Rasteinrichtung).

Das Schnappelement kann ausgelegt sein, im montierten Zustand auf dem Körper und/oder auf dem Adapter der Zug-Druck-Stange an geordnet zu sein. Es ist vorteilhaft, wenn das Schnappelement einen Teilring aufweist, welcher bevorzugt in der verriegelten (montierten) Stellung zur Anordnung auf dem Adapter oder dem Körper der Zug-Druck-Stange ausgebildet ist. Da der Adapter bei Zug-Druck-Stangen üblicherweise in den Körper eingeschoben und mit diesem über ein Gewinde verbunden ist, hat dieser einen ge ringeren Durchmesser. Daher ist es vorteilhaft, wenn das Schnap pelement zur Anordnung auf dem Adapter in der montierten Stellung ausgebildet ist, da es hierdurch eine geringere Erstre ckung aufweisen muss, wodurch die Montage bei eingeschränkter Zugänglichkeit vereinfacht wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Schnappelement eckig ausgebildet sein. Insbesondere kann sich ein gerader plattenförmiger Abschnitt an den Teilring an schließend. Das Schnappelement, insbesondere der Teilring, kann auch zur Anordnung auf dem Körper in der montierten Stellung vorgesehen sein. Dies ist insbesondere bei kurzen Ausführungs formen, insbesondere kurzen Zug-Druck-Stangen, vorteilhaft, da in diesem Fall auf dem Adapter zu wenig Platz für ein zuverläss liches Verschnappen des Schnappelements sein kann.

Es ist bevorzugt, wenn das Schnappelement mit dem Hebelarm der art drehbar verbunden ist, dass das Schnappelement zumindest eine erste und eine zweite Drehstellung einnehmen kann, wobei eine Schnappöffnung des Schnappelements in der ersten Drehstel lung zumindest in eine Richtung normal zur Längserstreckung des Bolzens und normal zur Längserstreckung des Hebelarms zeigt und die zweite Drehstellung um 180° gedreht zur ersten Drehstellung orientiert ist. Somit kann insbesondere bei Einschub des Bolzen aus derselben Richtung in den Adapter die Verriegelung durch eine Verschwenkung des Hebelarms in beide Richtungen, je nach Drehstellung, erfolgen.

Weiters wird die Montage bei eingeschränkter Zugänglichkeit ver einfacht, wenn das Schnappelement drehbar um eine zum Bolzen parallele Drehachse mit dem Hebelarm ist.

Es ist vorteilhaft, wenn das Rastelement vom Schnappelement in Längserstreckungsrichtung des Hebelarms beabstandet ist. Vor zugsweise liegt das Schnappelement näher am Bolzen als die Ra- steinrichtung . Durch die Trennung der beiden Funktionen des Schnappelements und der Rasteinrichtung kann die verdrehbare Verbindung des Schnappelements mit dem Hebelarm konstruktiv ein facher verwirklicht werden. Weiters kann somit die Stabilität und somit Zuverlässigkeit der Rasteinrichtung verbessert werden.

Es ist vorteilhaft, wenn das Schnappelement und die Rasteinrich tung bezogen auf eine zu umfassende Zug-Druck-Stange gemeinsam einen Winkelbereich von mehr als 180° umfassen. Das bedeutet, dass das Schnappelement und die Rasteinrichtung gemeinsam zumin dest eine Hinterscheidung bilden (in Richtung der Verschwenkung des Hebelarms, d.h. normal zum Hebelarm und zum Bolzen). Hier durch kann ein besonders verlässliche Verbindung hergestellt werden. Die Schnappvorrichtung muss die Schnappfunktion nicht alleine erfüllen können, sondern es kann vorgesehen sein, dass das Verschnappen erst gemeinsam mit dem Hebelarm und/oder der Rasteinrichtung bewirkt wird.

Vorteilhafterweise weist die Rasteinrichtung zumindest eine Rastnase auf. Diese kann bspw. mit einem Zahnkranz eines Körpers einer Zug-Druck-Stange im montierten Zustand Zusammenwirken bzw. in diesen eingreifen und in diesem verrasten. Die zumindest eine Rastnase weist vorzugsweise in Längserstreckungsrichtung des He belarms einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Rastnase abgerundet, sodass durch ein aus reichendes Drehmoment eine Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper im montierten Zustand möglich ist. Die zumindest eine Rastnase kann auch gemeinsam mit dem Schnappelement mit dem Kör per bzw. Adapter verschnappen. Die Rasteinrichtung sollte ausge legt sein, mit dem Körper zusammenzuwirken, um eine Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper verhindern bzw. einschränken zu können.

Eine besonders verlässliche (lösbare) Verriegelung kann erzielt werden, wenn die Rasteinrichtung zwei Rastnasen aufweist. Diese sind vorteilhafterweise dazu ausgelegt, mit einem Zahnkranz ei nes Körpers einer Zug-Druck-Stange zusammenzuwirken. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn diese ausgelegt sind, in nicht mit einander benachbarte Ausnehmungen des Zahnkranzes einzugreifen. Bevorzugt sind die zwei Rastnasen um zumindest die Hälfte der größten Breitenerstreckung des Hebelarms im Bereich der Rastein richtung voneinander beabstandet. Durch das Vorsehen zweier Rastnasen ergibt sich ein verbesserter Halt des Verriegelungs elements in der verriegelten Position.

Es ist vorteilhaft, wenn das Schnappelement über ein Drehgelenk mit dem Hebelarm verbunden ist. Dabei ist es besonders bevor zugt, wenn das Schnappelement im montierten Zustand auf einem Bereich auf einer Hälfte am Körper und/oder dem Adapter anliegt und die Rasteinrichtung mit dem Körper bzw. einem Gegenelement des Körpers in einem Bereich der dieser Hälfte gegenüberliegt mit dem Körper zusammenwirkt; bzw. das Schnappelement entspre chend ausgelegt ist. Somit kann vermieden werden, dass das Dreh gelenk mit dem Körper oder dem Adapter der Zug-Druck-Stange in Berührung kommen muss.

Es ist bevorzugt, wenn das Schnappelement eine Platte aufweist, die auf dem Hebelarm aufliegt. Hierdurch kann die Stabilität verbessert werden bzw. können insbesondere Stabilitätsnachteile, die sich aus einer zweiteiligen Ausführung von Hebelarm und Schnappelement ergeben könnten, vermieden werden. Vorteilhafter weise liegt sie auf einem plattenförmigen Bereich des Hebelarms auf. Somit wird eine verlässliche Kraftübertragung zwischen He belarm und Schnappelement gewährleistet.

Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine oben genannte Zug-Druck-Stange mit einem Adapter und einem Körper, wobei die Zug-Druck-Stange das oben beschriebene Verriegelungs element aufweist. Dabei ist die Verdrehbarkeit des Schnappele ments in einer Vorbereitungsstellung (d.h. in nicht montierten Stellung) gegeben. Zu den dadurch erzielbaren Vorteilen der Zug_Druck-Stange wird auf die obige Beschreibung des Verriege lungselements verwiesen.

Vorteilhafterweise weist die Zug-Druck-Stange zwei Adapter auf, wobei in jedes der beiden Enden des Körpers ein Adapter einge bracht ist. Vorzugsweise weist die Zug-Druck-Stange ein Gegen element auf, dass mit der Rasteinrichtung Zusammenwirken kann bzw. in das die Rasteinrichtung eingreifen kann. Vorteilhafter weise ist somit eine formschlüssige Verbindung zur lösbaren Ver riegelung möglich. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen sein. In diesem Fall muss auch kein Gegenelement vorgesehen sein.

Vorzugsweise ist ein Federelement vorgesehen, dass das Gewinde des Körpers und das Gewinde des Adapters gegeneinander drückt, wodurch die Stabilität verbessert werden kann. Weiters können somit ungewünschte Geräusche vermieden werden. Vorteilhafterwei se weist die Rasteinrichtung eine größere Längserstreckung in Längserstreckungsrichtung der Zug-Druck-Stange auf als das Ge genelement (im montierten Zustand).

Es ist vorteilhaft, wenn das Schnappelement in einer Vorberei tungsstellung um eine Drehachse drehbar ist, die normal zur Längserstreckungsrichtung der Zug-Druck-Stange im montierten Zu stand des Verriegelungselements ist. Die Vorbereitungsstellung ist jene Stellung, in der der Hebelarm nicht über den Körper bzw. Adapter geklappt ist und somit das Schnappelement nicht mit diesen verschnappt ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Körper einen Zahnkranz auf, in welchen die zumindest eine Rastnase der Ra- steinrichtung eingreifbar ausgebildet ist. D.h. als Gegenelement ist ein Zahnkranz vorgesehen. Mittels des Zahnkranzes ist eine lösbare Verriegelung der Drehbewegung des Adapters relativ zum Körper in einer Vielzahl an Drehstellungen möglich.

Vorteilhafterweise ist die Rasteinrichtung in Längserstreckungs richtung der Zug-Druck-Stange länger ausgebildet ist als die Breite des Zahnkranzes. Hierdurch kann die Produktion verein facht werden. Vorzugsweise weist die Rasteinrichtung, insbeson dere die zumindest eine Rastnase, eine Breite in Längserstreckungsrichtung der Zug-Druck-Stange auf, die größer ist als die Länge, um die die Zug-Druck-Stange verstellt werden kann. Somit wird sichergestellt, dass die Rasteinrichtung in je- der Längeneinstellung der Zug-Druck-Stange in den Zahnkranz ein- greifen kann. Wenn die Rasteinrichtung auf dem Schnappelement vorgesehen ist und/oder diese einstückig ausgebildet sind, ist es vorteilhaft, wenn die Rasteinrichtung (insbesondere die Rast nase) und das Schnappelement (insbesondere der Teilring) eine Breite in Längserstreckungsrichtung der Zug-Druck-Stange (in der montierten Stellung) aufweisen, die größer ist als die Länge, um die die Zug-Druck-Stange verstellt werden kann.

Es ist bevorzugt, wenn das Schnappelement im montierten Zustand des Verriegelungselements den Adapter teilweise umfasst. Hier durch kann einerseits die Montage in beengten Platzverhältnissen verbessert werden, da die Dimensionen des Schnappelements gerin ger sein können. Weiters kann durch die kompaktere Bauweise die Stabilität verbessert werden. Auch muss somit bspw. bei Vorsehen eines Zahnkranzes am Körper das Schnappelement nicht auf diesem Aufliegen, sondern kann auf einem rohrförmigen Abschnitt des Ad apters anliegen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Adapter eine zylinderförmige Mantelfläche, deren Längserstreckung in Längser streckungsrichtung der Zug-Druck-Stange zumindest der Längser streckung des Schnappelements bzw. insbesondere eines Teilrings des Schnappelements entspricht. Hiermit kann die Zuverlässigkeit der Verschnappung verbessert werden.

Es können Begrenzungen, bspw. ein oder mehrere Vorsprünge, um einen Abschnitt oder auf einer Randseite eines Abschnitts des Körpers und/oder des Adapters, an den das Schnappelement im mon tierten Zustand anliegt, vorgesehen sein. Diese können die Sta bilität verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Verdrehbarkeit des Schnappelements.

Vorteilhafterweise weist das Schnappelement Federstahl auf. Hierdurch kann die Stabilität, insbesondere auch nach mehrmali ger elastischer Verformung, verbessert werden.Der Hebelarm und/ oder die Rasteinrichtung können Federstahl aufweisen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren ge zeigten bevorzugten Ausführungsformen des Verriegelungselements und der Zug-Druck-Stange näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:

Fig. la eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Verriegelungselements in einer Ansicht von schräg hinten;

Fig. lb dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la von schräg vorne;

Fig. lc dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la mit um einen kleinen Winkel gedrehtem Schnappelement;

Fig. ld dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la mit einem um 180° gedrehten Schnappelement;

Fig. 2a dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la in einer Quer ansicht;

Fig. 2b eine Schnittansicht desselben Verriegelungselements wie Fig. la;

Fig. 2c dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la in der Stel lung der Fig. ld in einer Queransicht;

Fig. 2d eine Schnittansicht desselben Verriegungselements wie Fig. la in der Stellung der Fig. ld;

Fig. 3a dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la in der Stel lung der Fig. ld von vorne;

Fig. 3b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la in der Stel lung der Fig. ld von hinten;

Fig. 3c dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la in der Stel lung der Fig. ld von der Seite;

Fig. 3d dasselbe Verriegelungselement wie Fig. la von der Seite;

Fig. 4a eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Zug-Druck-Stange mit dem Verriegelungselement der Fig. la im montierten Zustand;

Fig. 4b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 4a mit dem Verriege lungselement in teilweise weggeklappten Zustand;

Fig. 5a dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 4a mit dem Verriege lungselement in teilweise weggeklappten Zustand von der Seite;

Fig. 5b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 4a mit dem Verriege lungselement in weggeklappten Zustand von der Seite;

Fig. 6a dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 4a mit dem Verriege lungselement in montiertem Zustand von der Seite;

Fig. 6b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 4a mit dem Verriege lungselement in montiertem Zustand von der anderen Seite; Fig. 6c eine Schnittansicht der Zug-Druck-Stange der Fig. 6b;

Fig. 6d die Zug-Druck-Stange in derselben Ansicht wie Fig. 6a mit dem Verriegelungselement in von der anderen Seite montiertem Zustand;

Fig. 6e die Zug-Druck-Stange in derselben Ansicht wie Fig. 6b mit dem Verriegelungselement in von der anderen Seite montiertem Zustand;

Fig. 7a eine Schnittansicht entlang der Rasteinrichtung der Fig. 6e;

Fig. 7b eine Schnittansicht der Fig. 6e, die die Drehachse des Schnappelements zeigt;

Fig. 7c eine Schnittansicht wie Fig. 7b abseits der Drehachse des Schnappelements;

Fig. 7d eine Seitenansicht der Zug-Druck-Stange der Fig. 6e;

Fig. 8a eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungs gemäßen Verriegelungselements in einer Ansicht von schräg vorne;

Fig. 8b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 8a mit einem um 180° gedrehten Schnappelement;

Fig. 9a dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 8a von vorne;

Fig. 9b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 8a von der Seite;

Fig. 10a dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 8a in einer Queransicht;

Fig. 10b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 8a in einer Schnittansicht durch die Ebene C-C der Fig. 9a

Fig. 11a eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungs gemäßen Zug-Druck-Stange mit dem Verriegelungselement der Fig. 8a vor dessen Montage;

Fig. 11b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 11a mit dem Verrie gelungselement in montiertem Zustand;

Fig. 12a dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 11a von der Seite mit dem Verriegelungselement im montierten Zustand;

Fig. 12b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 11a in einer Schnit tansicht durch die Ebene A-A der Fig. 12a;

Fig. 13 dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 11a in einer Schnit tansicht durch die Ebene B-B der Fig. 12b

Fig. 14a eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungs gemäßen Verriegelungselements in einer Ansicht von schräg vorne;

Fig. 14b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 14a mit einem um 180° gedrehten Schnappelement;

Fig. 15a dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 14a von vorne; Fig. 15b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 14a von der Sei te;

Fig. 16a dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 14a in einer Queransicht;

Fig. 16b dasselbe Verriegelungselement wie Fig. 14a in einer Schnittansicht durch die Ebene C-C der Fig. 15a Fig. 17a eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungs gemäßen Zug-Druck-Stange mit dem Verriegelungselement der Fig. 14a vor dessen Montage;

Fig. 17b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 17a mit dem Verrie gelungselement in montiertem Zustand;

Fig. 18a dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 17a von der Seite mit dem Verriegelungselement im montierten Zustand;

Fig. 18b dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 17a in einer Schnit tansicht durch die Ebene A-A der Fig. 18a; und Fig. 19 dieselbe Zug-Druck-Stange wie Fig. 17a in einer Schnit tansicht durch die Ebene B-B der Fig. 18b.

Die Fig. la bis ld, 2a bis 2d und 3a bis 3d zeigen eine bevor zugte Ausführungsform desselben Verriegelungselements 1 zur lös baren Verriegelung eines Adapters 3 relativ zu einem Körper 4 einer Zug-Druck-Stange 2 (siehe bspw. Fig. 4a und 4b). Die Fig. la bis ld zeigen das Verriegelungselement 1 in einer Schrägan sicht, die Fig. 2a und 2c in einer Queransicht, die Fig. 2b und 2d in einer Schnittansicht und die Fig. 3a bis 3d in einer Draufsicht von vorne, hinten und den Seiten.

Das Verriegelungselement 1 weist einen Hebelarm 5 und einen mit dem Hebelarm 5 verbundenen Bolzen 6 auf. Weiters weist das Ver riegelungselement 1 ein Schnappelement 7 und eine Rasteinrich tung 8 auf. Das Schnappelement 7 ist mit dem Hebelarm 5 drehbar um eine Drehachse B verbunden. Die Drehachse B ist parallel zur Längserstreckungsrichtung A des Bolzens 6 angeordnet. Das Schnappelement 7 weist einen Teilring 9 auf, der in der verrie gelten Stellung zur Anordnung auf dem Adapter 3 der Zug-Druck- Stange 2 ausgebildet ist (siehe bpsw. Fig. 4a, 7b und 7c). Die Rasteinrichtung 8 ist mit dem Hebelarm 5 verbunden. Das Schnappelement 7 ist mit dem Hebelarm 5 derart drehbar ver bunden, sodass das Schnappelement 7 zumindest eine erste und eine zweite Drehstellung einnehmen kann, wobei eine Schnappöff nung des Schnappelements 7 in der ersten Drehstellung zumindest in eine Richtung normal zur Längserstreckungsrichtung A des Bol zens 6 und normal zur Längserstreckungsrichtung X des Hebelarms 5 zeigt und die zweite Drehstellung um 180° gedreht zur ersten Drehstellung orientiert ist. Fig. la, lb, 2a, 2b und 3d zeigen das Schnappelement 7 in der ersten Drehstellung und Fig. Id, 2c, 2d und 3a bis 3c zeigen das Schnappelement 7 in der zweiten Drehstellung. Fig. lc zeigt eine Übergangsdrehstellung, in der das Schnappelement 7 nur um einen kleineren Winkel um die Dreh achse B gedreht ist. Es ist aus den Figuren weiters ersichtlich, dass das Schnappelement 7 drehbar um eine zum Bolzen 6 parallele Drehachse B mit dem Hebelarm 5 verbunden ist. Die Längsachse des Bolzens 6 ist mit A bezeichnet.

In der gezeigten Ausführungsform ist die Rasteinrichtung 8 vom Schnappelement 7 in Längserstreckungsrichtung X des Hebelarms 5 beabstandet. Im Konkreten ist die Rasteinrichtung 8 weiter weg vom Bolzen 6 am Hebelarm 5 angeordnet als das Schnappelement 7. Selbstverständlich könnte die Rasteinrichtung 8 auch näher am Bolzen 6 angeordnet sein als das Schnappelement 7. Weiters ist es möglich, dass die Rasteinrichtung 8 und das Schnappelement 7 voneinander nicht beabstandet sind. Bspw. könnte das Schnappele ment 7 die Rasteinrichtung 8 aufweisen. Somit könnte die Ra- steinrichtung 8 gemeinsam mit dem Schnappelement 7 drehbar sein.

Das Schnappelement 7 und die Rasteinrichtung 8 umfassen bezogen auf eine zu umfassende Zug-Druck-Stange 2 gemeinsam einen Win kelbereich a von mehr als 180° umfassen. Als Mittelpunkt für die Berechnung des Winkelbereichs a wird ausgegangen von einer Stan ge mit abschnittsweiser zylinderförmiger Mantelfläche, wobei die zylinderförmige Mantelfläche im Bereich der Rasteinrichtung 8 und des Schnappelements 7 jeweils den maximal möglichen Durch messer einnimmt, wobei die Mittelpunkte der zylinderförmigen Mantelfläche gleich bleiben. Der Winkelbereich a wird bezogen auf den maximal abgedeckten Winkelbereich, auch wenn die Abde ckung an unterschiedlichen Tiefen der Längserstreckungsrichtung X des Hebelarms 5 erfolgt. Die Rasteinrichtung 8 weist in der gezeigten Ausführungsform zwei Rastnasen 10, 11 auf. Das Schnappelement 7 ist über das Drehgelenk 12 drehbar mit dem Hebelarm 5 verbunden. Das Schnapp element 7 weist eine Platte 13 auf, die auf einem plattenförmi gen Abschnitt des Hebelarms 5 aufliegt.

Die Fig. 4a, 4b, 5a, 5b, 6a bis 6e und 7a bis 7d zeigen eine be vorzugte Ausführungsform einer Zug-Druck-Stange 2 mit dem be reits in Zusammenhang der Figuren la bis 3d beschriebenen Verriegelungselement 1. Dabei zeigen die Fig. 4a und 6a bis 7d das Verriegelungselement 1 im montierten Zustand, in dem eine Drehbewegung eines Adapters 3 relativ zum Körper 4 der Zug- Druck-Stange 2 verriegelt (d.h. blockiert) ist. In den Figuren 4b, 5a und 5b ist das Verriegelungselement 1 bzw. der Hebelarm 5 vom Körper 4 bzw. vom Adapter 3 der Zug-Druck-Stange 2 wegge klappt. In dieser Vorbereitungsstellung ist ein Verdrehen des Adapters 3 relativ zum Körper 4 und somit eine Veränderung der Länge der Zug-Druck-Stange 2 möglich. Selbstverständlich muss der Bolzen 6 in der Vorbereitungsstellung nicht in den Adapter 3 eingeführt sein. Das Schnappelement 7 ist in der Vorbereitungs stellung um eine Drehachse B drehbar, die normal zur Längser streckungsrichtung Y der Zug-Druck-Stange 2 im montierten Zustand des Verriegelungselements 1 ist.

Die Fig. 4a und 4b zeigen die Zug-Druck-Stange 2 in einer Schrä gansicht, die Fig. 5a, 5b, 6a, 6d von der einen Seite, die Fig. 6b und 6e von der anderen Seite, Fig. 6c in einem Schnitt ent lang derselben Seite wie Fig. 6b, und die Figuren 7a bis 7d Schnitte durch eine Ebene normal zur Längserstreckungsrichtung Y der Zug-Druck-Stange 2.

Die gezeigte Zug-Druck-Stange 2 weist an ihrem zweiten Ende ei nen zweiten teilweise in den Körper 4 geschobenen Adapter auf.

In der gezeigten Ausführungsform ist der zweite Adapter nicht mit dem Körper 4 mit einem Verriegelungselement 1 verriegelt; dies wäre jedoch selbstverständlich möglich.

Der Adapter 3 weist einen zylinderförmigen Abschnitt 15 und ei nen gabelförmigen Endabschnitt 16 auf. Der zylinderförmige Ab- schnitt 15 ist größtenteils in den Körper 4 eingeschoben. Der zylinderförmige Abschnitt 15 weist auf seinem Außenmantel ein Gewinde auf, das mit einem auf einem Innenmantel des Körpers 4 vorgesehenen Gewinde zusammenwirkt (nicht gezeigt). Der Adapter 3 weist im zylinderförmigen Abschnitt 15 zwei Ösen 17 auf, durch die der Bolzen 6 geführt wird. Weiters weist der Adapter 3 auf seinem zylinderförmigen Abschnitt 15 eine Begrenzung 18 in Form eines umlaufenden Vorsprungs auf. Im montierten Zustand liegt das Schnappelement 7, insbesondere der Teilring 9 des Schnapp elements am zylinderförmigen Abschnitt 15 des Adapters 3 zwi schen der Begrenzung 18 und dem gabelförmigen Endabschnitt 16 an und umfasst somit den Adapter 3 teilweise. Demgemäß entspricht die Längserstreckung der (rein) zylinderförmigen Mantelfläche des Adapters 3 in Längserstreckungsrichtung Y der Zug-Druck- Stange 2 zumindest der Längserstreckung des Schnappelements 7.

Der Körper 4 weist einen Zahnkranz 14 an einem Endabschnitt sei nes zylinderförmigen Mantels auf, in welchen die beiden Rastna sen 10, 11 der Rasteinrichtung 8 eingreifbar ausgebildet sind bzw. in welche die beiden Rastnasen 10, 11 in der montierten

Stellung eingreifen. Um auch bei einer Längenveränderung der Zug-Druck-Stange 2 ein Zusammenwirken der Rasteinrichtung 8 und eines Gegenelements der Zug-Druck-Stange 2, im Konkreten des Zahnkranzes 14 des Körpers 4, zu ermöglichen, muss zumindest ei nes der beiden eine entsprechende Erstreckung in Längserstre ckungsrichtung Y der Zug-Druck-Stange 2 aufweisen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Rastnasen 10, 11 der Rasteinrichtung 8 in Längserstreckungsrichtung Y der Zug- Druck-Stange 2 länger ausgebildet als die Breite b des Zahnkran zes 14. Dadurch kann die Breite b des konstruktiv schwierigeren Zahnkranzes 14 verringert werden, während die Rastnasen 10, 11, die einfacher herzustellen sind, die notwendige Längserstreckung aufweisen.

Das Schnappelement 3, insbesondere der Teilring 9, kann bspw. aus Federstahl bestehen.

Die Zug-Druck-Stange 2 bzw. das Verriegelungselement 1 wird nun folgendermaßen montiert. Es wird durch relative Drehung des Ad apters 3 zum Körper 4 die gewünschte Länge der Zug-Druck-Stange 2 eingestellt. Es wird das Schnappelement 7 in eine gewünschte Drehstellung rotiert und der Bolzen 6 in die Ösen 13 des Adapter

3 eingeführt. Anschließend wird der Hebelarm 5 verschwenkt, so- dass das Schnappelement 7 auf der Zug-Druck-Stange 2, insbeson dere dem Adapter 3, einschnappt. Die Rasteinrichtung 8 greift nun in den Zahnkranz 14 des Körpers 4 der Zug-Druck-Stange 2 ein.

Die Fig. 8a, 8b, 9a, 9b, 10a und 10b zeigen eine bevorzugte Aus führungsform desselben Verriegelungselements 1 zur lösbaren Ver riegelung des Adapters 3 relativ zu dem Körper 4 der Zug-Druck- Stange 2 (siehe bspw. Fig. 11a und 11b). Die Fig. 8a und 8b zei gen das Verriegelungselement 1 in einer Schrägansicht, die Fig. 9a und 9b in einer Draufsicht von vorne und von der Seite, die Fig. 10a in einer Queransicht und die Fig. 10b in einer Schnit tansicht entlang der Ebene C-C der Fig. 9a.

Die in den Fig. 8a bis 10b gezeigte Ausführungsform funktioniert weitgehend gleich der oben im Zusammenhang mit den Fig. la bis 3d beschriebenen Ausführungsform. Zur Vermeidung von Wiederho lungen werden daher funktionell gleiche Teile mit gleichen Be zugsziffern bezeichnet und es wird diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen.

Der deutlichste Unterschied der Ausführungsform der Fig. 8a bis 10b von der Ausführungsform der Fig. la bis 3d ist, dass das Schnappelement 7 und die Rasteinrichtung 8 einstückig ausgeführt sind bzw. das Schnappelement 7 die Rasteinrichtung 8 aufweist. Daher ist gemeinsam mit dem Schnappelement 7 auch die Rastein richtung 8 drehbar mit dem Hebelarm 5 verbunden. Das Schnappele ment 7 und die Rasteinrichtung 8 sind mit dem Hebelarm 5 derart um die Drehachse B drehbar verbunden, dass das Schnappelement 7 und die Rasteinrichtung zumindest eine erste und eine zweite Drehstellung einnehmen können, wobei eine Schnappöffnung des Schnappelements 7 in der ersten Drehstellung zumindest in eine Richtung normal zur Längserstreckungsrichtung A des Bolzens 6 und normal zur Längserstreckungsrichtung X des Hebelarms 5 zeigt und die zweite Drehstellung um 180° gedreht zur ersten Drehstel lung orientiert ist. In Fig. 8b sind das Schnappelement 7 und die Rasteinrichtung 8 gegenüber Fig. 8a um 180° gedreht. Wenn der Bolzen 6 somit in derselben Richtung in den Adapter 3 einge führt wird, kann der Adapter 3 relativ zum Körper 4 somit durch Verschwenken des Verriegelungselement 1 in die eine oder in die andere Richtung (je nach Drehstellung) lösbar verriegelt werden. Somit kann auf Gegebenheiten der Montageumgebung besser Rück sicht genommen werden und die Montage der Zug-Druck-Stange 2 wird vereinfacht.

Das Schnappelement 7 weist wiederum eine Platte 13 auf, die auf einem plattenförmigen Abschnitt des Hebelarms 5 aufliegt. Das Schnappelement 7 weist weiters wiederum einen Teilring 9 auf, der in der verriegelten Stellung jedoch im Unterschied zur Aus führungsform der Fig. la bis 3d zur Anordnung auf dem Körper 4 der Zug-Druck-Stange 2, insbesondere zur Umfassung des Zahnkran zes 14, ausgebildet ist (vgl. beispielsweise Fig. 11b).

Die Rasteinrichtung 8 weist eine Rastnase 10 auf, die dem Teil ring 9 im Wesentlichen gegenüberliegt. Die Rastnase 10 weist im Wesentlichen dieselbe Breite wie der Teilring 9 auf (in Längser streckungsrichtung X des Hebelarms 5, wenn das Schnappelement 7 in der Drehstellung der Fig. 8a oder Fig. 8b ist, d.h. wenn die Rastnase in Richtung der Längserstreckungsrichtung X des Hebel arms 5 verläuft).

Die Fig. 11a, 11b, 12a, 12b und 13 zeigen eine weitere bevorzug te Ausführungsform der Zug-Druck-Stange 2 mit dem bereits in Zu sammenhang der Figuren 8a bis 10b beschriebenen

Verriegelungselement 1. Der Adapter 3 und der Körper 4 der Zug- Druck-Stange 2 sind im Wesentlichen gleich ausgeführt wie jene der im Zusammenhang mit den 4a bis 7d beschriebenen Zug-Druck- Stange 2. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden daher wieder um funktionell gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeich net und es wird diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen.

Fig. 11a zeigt das Verriegelungselement 1 dabei vor dem Einfüh ren des Bolzens 6 in die Ösen 17 des Adapters 3. Die Fig. 11b bis 13 zeigen das Verriegelungselement 1 in der montierten Stel lung. Die Fig. 11a und 11b zeigen die Zug-Druck-Stange 2 in einer Schrägansicht, die Fig. 12a von der Seite, die Fig. 12b in einem Schnitt entlang der Ebene A-A in der Fig. 12a, und die Fig. 13 in einem Schnitt entlang der Ebene B-B in der Fig. 12b. Wie be reits im Zusammenhang mit den Figuren 8a bis 10b erwähnt, ist der Teilring 9 des Schnappelements 7 in der verriegelten Stel lung zur Anordnung auf dem Körper 4 der Zug-Druck-Stange 2 aus gebildet. Der Teilring 9 umfasst den Zahnkranz 14 am Körper 4 und drückt somit die dem Teilring 9 ungefähr gegenüber angeord nete Rastnase 10 in den Zahnkranz 14. Die Rastnase 10 und der Teilring 9 weisen eine Breite in die Längserstreckungsrichtung Y der Zug-Druck-Stange 2 (in der montierten Stellung) auf, die größer ist als die Länge, um die die Zug-Druck-Stange 2 durch Verdrehen des Adapters 3 relativ zum Körper 4 verstellt werden kann, d.h. beispielsweise länger als zusammenwirkende Gewinde des Adapters 3 und des Körpers 4.

Die Fig. 14a bis 16b zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungs form des Verriegelungselements 1. Die Fig. 14a bis 16b zeigen jeweils die gleichen Ansichten des Verriegelungselements 1 wie die entsprechenden Fig. 8a bis 10b. Die in den Fig. 14a bis 16b gezeigte Ausführungsform funktioniert weitgehend gleich der oben im Zusammenhang mit den Fig. 8a bis 10b beschriebenen Ausfüh rungsform. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden daher funk tionell gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und es wird diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen.

Diese Ausführungsform unterscheidet sich nur darin von der in den Fig. 8a bis 10b gezeigten Ausführungsform, dass die Rastein richtung 8 eine zweite Rastnase 11 aufweist und dass der Teil ring 9 einen verengten Bereich 19 aufweist. Die zweite Rastnase 11 ist auf dem Teilring 9 vorgesehen und liegt der ersten Rast nase 10 bezogen auf einen Mittelpunkt der zu haltenden Zug- Druckstange 2 gegenüber (vgl. Fig. 16b und 19) und greift somit im montierten Zustand um im Wesentlichen 180° versetzt in den Zahnkranz 14 ein. Damit wird die Stabilität der Verrastung ver bessert. Im verengten Bereich 19 weist der Teilring 9 eine Schmalstelle, d.h. eine verringerte Breite, auf.

Die Fig. 17a bis 19 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungs- form der Zug-Druck-Stange 2. Die Fig. 17a bis 19 zeigen jeweils die gleichen Ansichten des Verriegelungselements 1 wie die ent sprechenden Fig. 11a bis 13. Die in den Fig. 17a bis 19 gezeigte Ausführungsform funktioniert weitgehend gleich der oben im Zu sammenhang mit den Fig. 11a bis 13 beschriebenen Ausführungs form. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden daher funktionell gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und es wird diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen. Die Ausfüh rungsform der Fig. 17a bis 19 unterscheidet sich nur darin von jener der Fig. 11a bis 13, dass das Verriegelungselement 1 gemäß der Ausführungsform der Fig. 14a bis 16b ausgeführt ist.