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Title:
LIGHTING DISPLAY SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/030003
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting display system (1), comprising: a mounting structure (3), which comprises a mounting plate (7) having a front side (13); at least one first plug contact (15) arranged on the front side (13) of the mounting plate (7); and an electrical power supply connection (17), which is electrically connected to the at least one first plug contact (15); at least one luminous body (5), which comprises a front side (19) and a back side (21); a second plug contact (23), which is arranged on the back side (21) of the at least one luminous body (5) and which can be plugged together with and electrically connected to the first plug contact (15); and a plurality of light sources (27), which are electrically connected to the second plug contact (23); wherein the at least one luminous body (5) can be secured to the mounting structure (7) by means of least one securing assembly (29), wherein a first element (31) of the at least one securing assembly (29) is firmly connected to the back side (21) of the at least one luminous body (5), a second element (33) of the at least one securing assembly (29) is firmly connected to the front side (13) of the mounting plate (7), and a third element (35) of the at least one securing assembly (29) is configured to connect the first and the second element of the at least one securing assembly (29) to each other in a positive-locking manner.

Inventors:
SCHMIDT RAINER (DE)
KLEBLEIN JOCHEN (DE)
BURRAK ALEXANDER (DE)
VON DER GRÜN ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001684
Publication Date:
March 03, 2016
Filing Date:
August 14, 2015
Export Citation:
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Assignee:
MAAS & ROOS AG (DE)
International Classes:
G09F13/04; F16B21/18; G09F7/06
Domestic Patent References:
WO2008017293A12008-02-14
Foreign References:
EP2071200A12009-06-17
US20140075796A12014-03-20
US4028828A1977-06-14
Attorney, Agent or Firm:
DIEHL & PARTNER GBR PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Beleuchtungsanzeigesystem (1), umfassend:

eine Montagestruktur (3), welche

- eine Montageplatte (7) mit einer Vorderseite (13);

- wenigstens einen an der Vorderseite (13) der Montageplatte (7) angeordneten ersten Steckkontakt (15); und

- einen Stromversorgungsanschluss (17), welcher elektrisch mit dem wenigstens einen ersten Steckkontakt (15) verbunden ist und welcher mit einer Stromversorgung verbindbar ist,

umfasst;

wenigstens einen Leuchtkörper (5), welcher

- eine Vorderseite (19) und eine von einem Rand (37) begrenzte Rückseite (21);

- einen an der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) angeordneten zweiten Steckkontakt (23), welcher mit dem ersten Steckkontakt (15) zusammensteckbar und elektrisch verbindbar ist; und

- mehrere Lichtquellen (27), die elektrisch mit dem zweiten Steckkontakt (23) verbunden sind,

umfasst;

dadurch gekennzeichnet, dass

der wenigstens eine Leuchtkörper (5) an der Montagestruktur (3) durch wenigstens eine Sicherungsbaugruppe (29) sicherbar ist,

wobei ein erstes Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) mit der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) fest verbunden ist, ein zweites Element (33) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) mit der Vorderseite (13) der Montageplatte (7) fest verbunden ist und ein drittes Element (35) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) dazu konfiguriert ist, das erste und das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) miteinander formschlüssig zu verbinden.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) gemäß Anspruch 1,

wobei die formschlüssige Verbindung dadurch herstellbar ist, dass zuerst das dritte Element (35) an dem zweiten Element (33) in einer zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet ist und anschließend das erste Element (31) relativ zu dem zweiten Element (33) so positioniert wird, dass das dritte Element (35) das erste Element (31) mit dem zweiten Element (33) formschlüssig verbindet.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach Anspruch 1 oder 2,

wobei die durch die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe (29) bereitgestellte, formschlüssige Verbindung eine Verlagerbarkeit des ersten und des zweiten Elements der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) relativ zueinander in eine, zwei oder drei translatorische Richtungen und/oder in eine, zwei oder drei rotatorische Richtungen verhindert.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

wobei die durch die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe (29) bereitgestellte, formschlüssige Verbindung ausschließlich durch Entfernen des dritten Elements (35) der wenigstens eine Sicherungsbaugruppe (29) aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung schadfrei lösbar ist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

wobei ein Abstand (A) zwischen der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) und der Vorderseite (13) der Montageplatte (7) geringer als 5 cm, geringer als 3 cm, geringer als 1 cm oder geringer als 0,5 cm ist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

wobei ein kleinster Abstand (B) zwischen dem die Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) begrenzenden Rand (37) und dem mit der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) fest verbundenen ersten Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) größer als 1 cm, größer als 2 cm, größer als 3 cm, größer als 5 cm oder größer als 10 cm ist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

wobei das Verhältnis von einem Abstand (A) zwischen der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) und der Vorderseite (13) der Montageplatte (7) zu einem kleinsten Abstand (B) zwischen dem die Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) begrenzenden Rand (37) und dem mit der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) fest verbundenen ersten Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) kleiner als 1, kleiner als 3/4, kleiner als 1/2, kleiner als 1/4, kleiner als 1/5 oder kleiner als 1/6 ist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

wobei das erste Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) und das zweite Element (33) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) jeweils Aussparungen aufweisen und das dritte Element (35) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) dazu konfiguriert ist, in die Aussparungen (49) einzugreifen.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

wobei eines des ersten und zweiten Elements der wenigstens einen

Sicherungsbaugruppe (29) einen Zapfen (39) umfasst,

welcher entlang einer Längsrichtung (45) des Zapfens (39) einen inneren Abschnitt (41) und einen äußeren Abschnitt (43) aufweist,

wobei eine Breite des äußeren Abschnitts (43) des Zapfens (39) größer als eine Breite des inneren Abschnitts (41) des Zapfens (39) ist, wobei die Breite der Abschnitte des Zapfens (39) eine in zu der Längsrichtung (45) senkrecht orientierte Richtung bemessene Ausdehnung des Zapfens (39) ist; und das andere des ersten und zweiten Elements der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) eine Zapfenaufnahme (47) umfasst,

die dazu konfiguriert ist, den äußeren Abschnitt (43) und wenigstens einen Teil des inneren Abschnitts (41) des Zapfens (39) aufzunehmen; und wobei das dritte Element (35) der Sicherungsbaugruppe (29) mit dem zweiten Element (33) der Sicherungsbaugruppe (29) so verbindbar ist, dass, wenn der Zapfen (39) mit wenigstens einem Teil des inneren Abschnitts (41) in die Zapfenaufnahme (47) eingeführt ist, das dritte Element (35) den äußeren Abschnitt (43) des Zapfens (39) im inneren Abschnitt (41) des Zapfens (39) hintergreift.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

wobei das dritte Elemente (35) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) ein im Wesentlichen U-förmiger Splint ist, welcher in einer Richtung parallel zu der Montageplatte (7) entfernbar ist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

wobei der erste und zweite Steckkontakt einen weiblichen Stecker und männlichen Stecker und/oder ein Paar von Steckern umfassen.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1,

wobei die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe (29) einen Anteil oder den gesamten Teil des Gewichts des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) auf die Montagestruktur (3) überträgt.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

wobei das erste Element (31) entlang einer Tiefenrichtung, welche senkrecht zu der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) orientiert ist, einen in den wenigstens einen Leuchtkörper (5) hineinragenden Abschnitt aufweist, dessen Ausdehnung entlang der Tiefenrichtung kleiner ist als die Hälfte, insbesondere ein Viertel und insbesondere ein Achtel der Ausdehnung des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) entlang der Tiefenrichtung.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

wobei das erste Element (31) einen in den wenigstens einen Leuchtkörper (5) hineinragenden Abschnitt aufweist, welcher mit den Lichtquellen (27) in einer Ebene angeordnet ist, welche insbesondere parallel zu der Rückseite (21) des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) angeordnet ist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,

wobei das erste Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) eine reflektierende Oberfläche aufweist, die insbesondere eine im Wesentlichen isotrope Lichtstreuung aufweist.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

wobei das erste Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) und der wenigstens eine Leuchtkörper (5) und/oder das zweite Element (33) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) und die Montagestruktur (3) miteinander integral verbunden sind. Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16,

wobei das erste Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) und der wenigstens eine Leuchtkörper (5) und/oder das zweite Element (33) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) und die Montagestruktur (3) miteinander formschlüssig und/oder durch eine Schraub-, Niet-, Passfeder-, Schnapp-, Press-, Schmelz- oder Klebeverbindung oder eine Kombination dieser verbunden sind. 18. Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach Anspruch 16 oder 17,

wobei das erste Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) mit einem lichtdurchlässigen und Licht diffusierenden Teil des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) direkt verbunden ist, welcher von von den Lichtquellen (27) ausgestrahltem Licht durchsetzt wird.

19. Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach Anspruch 18,

wobei das erste Element (31) der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) und der lichtdurchlässige und Licht diffusierende Teil des wenigstens einen Leuchtkörpers (5) durch Verschmelzen, Verkleben und/oder Einpressen miteinander direkt verbunden sind.

20. Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19,

wobei das erste und das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe (29) einen der ersten und/oder der zweiten Steckkontakte umfassen.

21. Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20,

wobei die Lichtquellen (27) Lampen und/oder Leuchtdioden sind. 22. Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21,

wobei der wenigstens eine Leuchtkörper (5) im Wesentlichen aus einem Material besteht, welches Kunststoff, insbesondere Acryl umfasst.

Beleuchtungsanzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22,

wobei der wenigstens eine Leuchtkörper (5) ein Leuchtschriftzeichen, insbesondere ein Leuchtbuchstabe und/oder eine Leuchtziffer, ist, wobei das Leuchtschriftzeichen eine Vorderseite aufweist, welche in Draufsicht eine Gestalt eines Buchstabens oder einer Ziffer eines Alphabets aufweist.

Description:
Beleuchtungsanzeigesystem

Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsanzeigesystem, insbesondere ein Beleuchtungsanzeigesystem, welches einen oder mehrere Leuchtkörper umfasst, welche an einer Montagestruktur anordenbar sind.

Herkömmliche Beleuchtungsanzeigesysteme umfassen üblicherweise mehrere Leuchtkörper, welche an einer Montagestruktur angeordnet werden können. Die Leuchtkörper sind durch einfache Steckerverbindungen mit der Montagestruktur verbindbar, wodurch die Leuchtkörper an der Montagestruktur einfach installiert und von dieser gehaltert werden können.

Dabei tritt häufig das Problem auf, dass die Leuchtkörper in einfacher Weise von der Montagestruktur entfernbar sind, beispielsweise durch Wind oder Abziehen von der Montagestruktur. Hierdurch ist der Einsatzbereich solcher Beleuchtungsanzeigesysteme stark eingeschränkt.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beleuchtungsanzeigesystem vorzuschlagen, welches einen größeren Einsatzbereich, insbesondere innerhalb und außerhalb von Räumen und Gebäuden, sowie in der Umgebung von Personen erlaubt.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsanzeigesystems umfasst eine Montagestruktur und wenigstens einen Leuchtkörper. Die Montagestruktur umfasst eine Montageplatte mit einer Vorderseite, wenigstens einen an der Vorderseite der Montageplatte angeordneten ersten Steckkontakt und einen Stromversorgungsanschluss, welcher elektrisch mit dem wenigstens einen ersten Steckkontakt verbunden ist und welcher mit einer Stromversorgung verbindbar ist. Der wenigstens eine Leuchtkörper umfasst eine Vorderseite und eine von einem Rand begrenzte Rückseite, einen an der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers angeordneten zweiten Steckkontakt, welcher mit dem ersten Steckkontakt zusammensteckbar und elektrisch verbindbar ist, und mehrere Lichtquellen, die elektrisch mit dem zweiten Steckkontakt verbunden sind. Der wenigstens eine Leuchtkörper ist an der Montagestruktur durch wenigstens eine Sicherungsbaugruppe sicherbar, wobei ein erstes Element der wenigstens einen Sicherungsgruppe mit der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers fest verbunden ist, ein zweites Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe mit der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers fest verbunden ist und ein drittes Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe dazu konfiguriert ist, das erste und das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe miteinander formschlüssig zu verbinden. Die Montageplatte kann beispielsweise an einer Wand oder einer Frontplatte befestigbar sein. Jedoch können auch die Wand oder die Frontplatte selbst als Montageplatte im Sinne der Erfindung betrachtet werden. Die Wand fungiert somit als Montageplatte. Der wenigstens eine erste Steckkontakt, welcher an der Vorderseite der Montageplatte angeordnet ist, und der zweite Steckkontakt, welcher an der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers angeordnet ist, sind zusammensteckbar, wodurch sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Verbindung zwischen dem wenigstens einen ersten und dem zweiten Steckkontakt hergestellt werden kann. Ein solcher erster und zweiter Steckkontakt kann beispielsweise durch ein Paar von Steckern oder gebräuchliche Stecker, insbesondere Bananenstecker oder Koaxialstecker oder dergleichen, und deren Gegenstecker ausgebildet sein.

Der wenigstens eine Leuchtkörper umfasst mehrere Lichtquellen, welche beispielsweise im Inneren des wenigstens einen Leuchtkörpers angeordnet sind und über den wenigstens einen ersten und zweiten Steckkontakt mit einer Stromversorgung verbindbar sind.

Eine Ausführungsform weist wenigstens eine Sicherungsbaugruppe auf, mit welcher der wenigstens eine Leuchtkörper an der Montagestruktur, insbesondere an der Montageplatte, sicherbar ist. Hierdurch ist es möglich, den wenigstens einen Leuchtkörper gegen Diebstahl oder eine anderweitige (ungewollte) Entnahme des wenigstens einen Leuchtkörpers von der Montagestruktur zu schützen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe herstellbar, indem zuerst das dritte Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe an dem zweiten Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe in einer zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet wird und anschließend das erste Element relativ zu dem zweiten Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe so positioniert wird, dass das dritte Element das erste Element mit dem zweiten Element formschlüssig verbindet.

Bei der Installation des Beleuchtungsanzeigesystem beispielsweise an einer Wand oder einer Frontplatte ist es auf diese Weise möglich, zuerst den Teil der

Sicherungsbaugruppe vorzubereiten, welcher an der Montageplatte angeordnet ist.

Insbesondere kann das dritte Element an dem zweiten Element so angeordnet werden, dass diese zur Sicherung des ersten Elements bereit sind. Anschließend muss zur Sicherung des wenigstens einen Leuchtkörpers an der Montagestruktur nur noch das erste Element relativ zu dem zweiten Element so positioniert werden, dass durch das dritte Element eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Element entsteht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform verhindert die formschlüssige Verbindung, welche durch die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe bereitgestellt ist, eine Verlagerbarkeit des ersten und des zweiten Elements der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe relativ zueinander in eine, zwei oder drei translatorische Richtungen und/oder in eine, zwei oder drei rotatorische Richtungen. Hierdurch ist, sobald die formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element besteht, der wenigstens eine Leuchtkörper relativ zu der Montagestruktur in seinen Bewegungsfreiheitsgraden so eingeschränkt, dass eine Entfernung des wenigstens einen Leuchtkörpers von der Montagestruktur verhindert wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die durch die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe bereitgestellte, formschlüssige Verbindung ausschließlich durch Entfernen des dritten Elements der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung schadfrei lösbar. Hierdurch wird erreicht, dass die formschlüssige Verbindung durch eine einzige Maßnahme, nämlich das Entfernen des dritten Elements aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung, schadfrei lösbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das dritte Element aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung ausschließlich in einer Richtung parallel zur der Montageplatte entfernbar ist. Um ein Entfernen des dritten Elements aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung zu erschweren, ist das Beleuchtungsanzeigesystem in besonderer Weise ausgebildet: Der wenigstens eine Leuchtkörper, die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe und die Montageplatte sind so angeordnet und bemessen, dass die formschlüssige Verbindung nicht ohne zur Hilfenahme spezieller Werkzeuge lösbar ist. Insbesondere ist das Lösen der formschlüssigen Verbindung nicht mit den bloßen Händen möglich.

Hierzu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Abstand zwischen der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers und der Vorderseite der Montageplatte geringer als 5 cm, geringer als 3 cm, geringer als 1 cm oder geringer als 0,5 cm. Durch die Beschränkung des Abstands zwischen der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers und der Vorderseite der Montageplatte ist gewährleistet, dass ein Eingreifen zwischen den wenigstens einen Leuchtkörper und die Montageplatte, insbesondere ein Eingreifen zum Lösen der formschlüssigen Verbindung und zum Entfernen des dritten Elements, nicht ohne weiteres möglich ist. Insbesondere kann dieser Abstand so gehalten sein, dass zum Entfernen des dritten Elements aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung ein spezielles Werkzeug erforderlich ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein kleinster Abstand zwischen dem die Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers begrenzenden Rand und dem mit der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers fest verbundenen ersten Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe größer als 1 cm, größer als 2 cm, größer als 3 cm, größer als 5 cm oder größer als 10 cm. Hierdurch ist das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe von dem Rand der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers wenigstens so weit entfernt, dass die formschlüssige Verbindung nicht ohne weiteres lösbar ist, insbesondere das dritte Element nicht ohne weiteres entfernbar ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verhältnis von einem Abstand zwischen der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers und der Vorderseite der Montageplatte zu einem kleinsten Abstand zwischen dem die Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers begrenzenden Rand und dem mit der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers fest verbundenen ersten Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe kleiner als 1, kleiner als 3/4, kleiner als 1/2, kleiner als 1/4, kleiner als 1/5 oder kleiner als 1/6. Durch die Beschränkung dieses Verhältnisses ist sichergestellt, dass das erste Element in einem solchen Maß von dem Rand der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers entfernt ist, dass das dritte Element nicht ohne weiteres erreichbar und entfernbar ist, wobei dieses Maß in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers und der Vorderseite der Montageplatte festgelegt ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe einzeln oder jeweils Aussparungen auf und das dritte Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe ist dazu konfiguriert, in die Aussparungen des ersten und/oder des zweiten Elements einzugreifen. In dieser Ausführungsform sind das erste und das zweite Element durch Aussparungen so geformt, dass das dritte Element die formschlüssige Verbindung herstellen kann, indem das dritte Element in die Aussparungen eingreift.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst eines des ersten und des zweiten Elements der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe einen Zapfen, welcher entlang einer Längsrichtung des Zapfens einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt aufweist, wobei eine Breite des äußeren Abschnitts des Zapfens größer als eine Breite des inneren Abschnitts des Zapfens ist, wobei die Breite der Abschnitte des Zapfens eine in zu der Längsrichtung senkrecht orientierte Richtung bemessene Ausdehnung des Zapfens ist. Ferner umfasst in dieser Ausführungsform das andere des ersten und des zweiten Elements der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe eine Zapfenaufnahme, die dazu konfiguriert ist, den äußeren Abschnitt und wenigstens einen Teil des inneren Abschnitts des Zapfens aufzunehmen. Ferner ist das dritte Element der Sicherungsbaugruppe mit dem zweiten Element der Sicherungsbaugruppe so verbindbar, dass, wenn der Zapfen mit wenigstens einem Teil des inneren Abschnitts in die Zapfenaufnahme eingeführt ist, das dritte Element den äußeren Abschnitt des Zapfens im inneren Abschnitt des Zapfens hintergreift. In dieser Ausführungsform kann die formschlüssige Verbindung hergestellt werden, indem das dritte Element in der zur Sicherung konfigurierten Stellung so an dem zweiten Element angeordnet ist, dass, wenn der Zapfen, welcher an dem ersten Element oder dem zweiten Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe angeordnet ist, in die Zapfenaufnahme, welche an dem anderen der beiden Elemente angeordnet ist, eingeführt wird, das dritte Element den Zapfen hintergreift und somit eine Entnahme des Zapfens aus der Zapfenausnehmung verhindert. Hierdurch kann zuerst das dritte Element in die zur Sicherung konfigurierte Stellung gebracht werden, bevor der Zapfen in die Zapfenausnehmung eingeführt wird. Zum Schließen der formschlüssigen Verbindung muss der Leuchtkörper anschließend lediglich auf die Montagestruktur gesteckt werden, d.h. der Zapfen in die Zapfenausnehmung eingeführt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das dritte Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe ein U-förmiger Splint, welcher bevorzugt in einer Richtung parallel zu der M ntageplatte von dem zweiten Element entfernbar und an diesem anordenbar ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen der wenigstens eine erste und der zweite Steckkontakt einen weiblichen Stecker und einen männlichen Stecker und/oder ein Paar von Steckern. Hierdurch können der wenigstens eine erste und der zweite Steckkontakt als ein Paar von Steckern, bestehend aus einem weiblichen Stecker und einem männlichen Stecker bestehen. Insbesondere kann ein weiblicher und ein männlicher Stecker durch einen Bananenstecker oder dergleichen und einen entsprechenden Gegenstecker gebildet sein. Darüber hinaus können der wenigstens eine erste und der zweite Steckkontakt jeweils paarweise ausgebildet sein, sodass der erste Steckkontakt beispielsweise zwei Bananenstecker umfasst und der zweite Steckkontakt zwei Gegenstecker für Bananenstecker umfasst. Gemäß einer weiteren Ausführungsform überträgt die wenigstens eine Sicherungsbaugruppe einen Anteil oder den gesamten Teil des Gewichts des wenigstens einen Leuchtkörpers auf die Montagestruktur. Hierdurch ist es möglich, dass die Sicherungsbaugruppe die mechanische Belastung des wenigstens einen ersten und des zweiten Steckkontakts mindert oder das Gewicht des wenigstens einen Leuchtkörpers vollständig auf die Montagestruktur überträgt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Element entlang einer Tiefenrichtung, welche senkrecht zu der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers orientiert ist, einen in den wenigstens einen Leuchtkörper hineinragenden Abschnitt auf. Der hinragende Abschnitt kann sich in einem Bereich des Leuchtkörpers befinden, welcher zur Formung einer bestimmten Abstrahlcharakteristik verwendet wird, wodurch das Abstrahlverhalten beeinflusst werden könnte. Zur Vermeidung bzw. Minimierung des Einflusses kann vorgesehen sein, dass die Ausdehnung des hineinragenden Abschnitts entlang der Tiefenrichtung kleiner ist als die Hälfte, insbesondere ein Viertel und insbesondere ein Achtel der Ausdehnung des wenigstens einen Leuchtkörpers entlang der Tiefenrichtung.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Element einen in den wenigstens einen Leuchtkörper hineinragenden Abschnitt auf, welcher mit den Lichtquellen in einer Ebene angeordnet ist. Insbesondere kann diese Ebene parallel zu der Rückseite des wenigstens einen Leuchtkörpers angeordnet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe eine reflektierende Oberfläche auf, die insbesondere eine im Wesentlichen isotrope oder diffuse Lichtstreuung aufweist. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn sich das erste Element in einem Bereich des Leuchtkörpers befindet, welcher zur Formung einer bestimmten Abstrahlcharakteristik verwendet wird, wodurch das Abstrahlverhalten beeinflusst werden könnte. Durch die reflektierende Oberfläche kann der Einfluss auf die Abstrahlcharakteristik minimiert werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und der wenigstens eine Leuchtkörper miteinander integral verbunden und/oder das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und die Montagestruktur sind miteinander integral verbunden. Hierbei kann beispielsweise das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und der wenigstens einen Leuchtkörper und/oder das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und die Montagestruktur jeweils aus einem Teil gebildet sein, beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren oder andere formbildende Verfahren. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und der wenigstens eine Leuchtkörper und/oder das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe und die Montagestruktur miteinander formschlüssig und/oder durch eine Schraub-, Niet-, Passfeder-, Schnapp- oder Klebeverbindung oder eine Kombination dieser verbunden. Ferner kann die Verbindung durch eine Press- oder Schmelzverbindung hergestellt sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe mit einem lichtdurchlässigen und Licht diffusierenden Teil des wenigstens einen Leuchtkörpers direkt verbunden, welcher von von den Lichtquellen ausgestrahltem Licht durchsetzt wird. Der lichtdurchlässige und Licht diffusierende Teil kann unmittelbar und hauptsächlich zur Formung der Abstrahlcharakteristik dienen, insbesondere zur Erzeugung einer homogenen Abstrahlcharakteristik. Die direkte Verbindung der Teile erlaubt es, den Leuchtkörper ohne weiteres Gehäuse, welches nicht zur Ausbildung der Abstrahlcharakteristik dient, zu bilden. Insbesondere kann die direkte Verbindung durch Verschmelzen, Verkleben und/oder Einpressen gebildet sein. Das erste Element kann ferner in den lichtdurchlässigen und Licht diffusierenden Teil eingebettet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen das erste und das zweite Element der wenigstens einen Sicherungsbaugruppe einen der ersten und/oder der zweiten Steckkontakte. Hierbei können die Sicherungsbaugruppen dazu konfiguriert, die Funktionen des ersten und zweiten Steckkontakts zu übernehmen, d.h., insbesondere elektrisch leitende, zusammensteckbare Verbindungen für die Energieversorgung der Leuchtkörper bereitzustellen. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass jeder Leuchtkörper wenigstens zwei an einen Stromkreis angeschlossene oder anschließbare Sicherungsbaugruppen umfasst.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die Lichtquellen Lampen und/oder Leuchtdioden. Die Lichtquellen können insbesondere im Inneren des wenigstens einen Leuchtkörpers angeordnet sein und das von den Lichtquellen erzeugte Licht kann durch die Vorderseite, die Rückseite oder andere Seiten des wenigstens einen Leuchtkörpers austreten. Insbesondere können die Lichtquellen so angeordnet sein, dass eine oder mehrere dieser Seiten möglichst homogen leuchtend erscheinen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht der wenigstens eine Leuchtkörper im Wesentlichen aus einem Material, welches Kunststoffe, insbesondere Acryl aber auch Metalle umfassen kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der wenigstens eine Leuchtkörper ein Leuchtschriftzeichen, insbesondere ein Leuchtbuchstabe und/oder eine Leuchtziffer, wobei das Leuchtschriftzeichen eine Vorderseite aufweist, welche in Draufsicht eine Gestalt eines Buchstabens oder einer Ziffer eines Alphabets aufweist. Insbesondere kann der wenigstens eine Leuchtkörper die Gestalt der Buchstaben A-Z, a-z sowie der Ziffern 0-9 aufweisen. Auf diese Weise können Schriftzüge aus einer beliebigen Anzahl von Leuchtkörpern bereitgestellt werden. Solche Anordnungen von einem oder mehreren Leuchtkörpern können beispielsweise zu Werbezwecken, Informationszwecken oder zu künstlerischen Gestaltung eingesetzt werden.

Ausführungsbeispiele Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Beleuchtungsanzeigesystems,

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungsanzeigesystem im Querschnitt von der Seite,

Fig. 3 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Leuchtkörpers mit

Blick auf die Rückseite des Leuchtkörpers,

Fig. 4a eine perspektivische, schematische Darstellung einer

Sicherungsbaugruppe, Fig. 4b eine schematische Darstellung der in Fig. 4a gezeigten Sicherungsbaugruppe im Querschnitt von der Seite, und eine schematische Darstellung der in Fig. 4b gezeigten Sicherungsbaugruppe in Draufsicht, eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Leuchtkörpers im Querschnitt, eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Leuchtkörpers im Querschnitt.

Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Hierbei werden Komponenten, die sich hinsichtlich ihrer Struktur und Funktion entsprechen, mit Bezugszeichen versehen, die gleiche Zahlen aufweisen. Zur Erläuterung der Komponenten wird deshalb auch auf die gesamte jeweils vorangehende und nachfolgende Beschreibung Bezug genommen.

Figur 1 zeigt eine perspektivische, schematische Darstellung eines Beleuchtungsanzeigesystems 1. Das Beleuchtungsanzeigesystem 1 umfasst eine Montagestruktur 3 und zwei Leuchtkörper 5, welche in dieser Ausführungsform Leuchtbuchstaben sind, die in Draufsicht die Gestalt der Buchstaben M und R aufweisen. Die Leuchtkörper 5 können jedoch auch die Gestalt anderer Buchstaben und insbesondere Ziffern, beispielsweise A-Z, a-z sowie 0-9 und die Buchstaben und Ziffern anderer Alphabete aufweisen. Ein Beleuchtungsanzeigesystem kann eine Vielzahl von Leuchtkörpern umfassen, welche an einer oder mehreren Montagestrukturen angeordnet sind, sodass Schriftzüge, Zeichenketten, Wörter und Sätze, aber auch Logos oder andere Zeichen dargestellt werden können.

Figur 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungsanzeigesystem 1 von der Seite. Die Montagestruktur 3 umfasst eine Montageplatte 7, welche über einen Träger 9 an einer Wand 11 angebracht ist, wobei die Wand 11 schraffiert dargestellt ist. Die Montageplatte 7 weist eine Vorderseite 13 auf, welche den Leuchtkörpern 5 zugewandt ist. Durch den Träger 9 kann die Montageplatte 7 und somit die Montagestruktur 3 mit einem Abstand von der Wand 11 angeordnet werden. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass die Montageplatte mit Abstand von der Wand angeordnet ist und die Wand 11 kann alternativ beispielsweise eine Frontplatte oder dergleichen sein. Alternativ dazu kann jedoch auch eine Frontplatte oder die Wand 1 1 so präpariert sein, dass diese als Montagestruktur dienen. In einem solchen Fall entspricht die Frontplatte bzw. die Wand 11 selbst der Montageplatte und an der Vorderseite der Frontplatte bzw. der Wand 1 1 ist der wenigstens eine erste Steckkontakt angeordnet.

Die Montagestruktur 3 umfasst ferner einen an der Vorderseite 13 der Montageplatte 7 angeordneten, ersten Steckkontakt 15, welcher dazu dient, eine mechanische und elektrische Verbindungsmöglichkeit für die Leuchtkörper 5 bereitzustellen. Ferner umfasst die Montagestruktur 3 einen Stromversorgungsanschluss 17, welcher elektrisch mit dem ersten Steckkontakt 15 verbunden ist und welcher wiederum selbst mit einer Stromversorgung verbindbar ist. Der Leuchtkörper 5 umfasst eine Vorderseite 19 und eine Rückseite 21. Ferner umfasst der Leuchtkörper 5 einen zweiten Steckkontakt 23, welcher an der Rückseite 21 angeordnet ist und welcher mit dem ersten Steckkontakt 15 zusammensteckbar und elektrisch verbindbar ist. In dieser Ausführungsform besteht der zweite Steckkontakt 23 aus einem Paar von Bananensteckern 25. Der erste und der zweite Steckkontakt können jedoch auch durch einen anderen gebräuchlichen Stecker realisiert sein. Ferner umfasst der Leuchtkörper 5 mehrere Lichtquellen 27, die elektrisch mit dem zweiten Steckkontakt 23 verbunden sind. Somit können die Lichtquellen 27 mit dem Stromversorgungsanschluss 17 elektrisch verbunden werden, wenn, wie in Fig. 2 gezeigt, der erste Steckkontakt 15 mit dem zweiten Steckkontakt 23 verbunden ist.

Das Beleuchtungsanzeigesystem 1 umfasst ferner zwei Sicherungsbaugruppen 29, welche die Leuchtkörper 5 an der Montagestruktur 3 sichern. Die Sicherungsbaugruppen 29 umfassen ein erstes Element 31, ein zweites Element 33 und ein drittes Element 35. Das erste Element 31 ist mit der Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 fest verbunden und das zweite Element 33 ist mit der Vorderseite 13 der Montageplatte 7 fest verbunden. Das dritte Element 35 ist, wie nachfolgend im Detail erläutert, dazu konfiguriert, das erste Element 31 und das zweite Element 33 miteinander formschlüssig zu verbinden. Die Sicherungsbaugruppe 29 ist so konfiguriert, dass die formschlüssige Verbindung entsteht, wenn der Leuchtkörper 5 mit der Montagestruktur 3 zusammengefügt wird. Die formschlüssige Verbindung ist ausschließlich durch Entfernen des dritten Teils 35 der Sicherungsbaugruppe 29 lösbar. Bevorzugt ist das dritte Element 35 der Sicherungsbaugruppe 29 in einer Richtung parallel zu der Montageplatte 7 lösbar. Um zu verhindern, dass die Sicherungsbaugruppe 29 einfach zu lösen ist, ist ein Abstand A zwischen der Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 und der Vorderseite 13 der Montageplatte 7 geringer als ein vorbestimmter Wert, welcher bevorzugt geringer als 5 cm, geringer als 3 cm, geringer als 1 cm oder geringer als 0,5 cm ist. Andere Werte sind den Umständen des Einsatzzwecks entsprechend möglich.

Figur 3 zeigt eine perspektivische, schematische Darstellung eines Leuchtkörpers 5 mit Blick auf die Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5. Auf der Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 sind der zweite Steckkontakt 23, welcher als ein Paar von Bananensteckern 25 ausgebildet ist, und das erste Element 31 einer Sicherungsbaugruppe angeordnet. Um das Lösen der formschlüssigen Verbindung zu erschweren, ist das erste Element 31 auf der Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 mit einem Abstand von einem Rand 37, welcher die Rückseite 21 begrenzt, angeordnet. Bevorzugt ist ein kleinster Abstand B zwischen dem die Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 begrenzenden Rand 37 und dem ersten Element 31 größer als ein bestimmter Wert, welcher bevorzugt größer als 1 cm, größer als 2 cm, größer als 3 cm, größer als 5 cm oder größer als 10 cm ist. Andere Werte sind den Umständen des Einsatzzwecks entsprechend möglich. Um das Lösen der formschlüssigen Verbindung weiterhin zu erschweren, kann das Verhältnis von dem in Fig. 2 dargestellten Abstand A zu dem in Fig. 3 dargestellten Abstand B kleiner als 1, kleiner als 3/4, kleiner als 1/2, kleiner als 1/4, kleiner als 1/5 oder kleiner als 1/6 sein. Andere Werte sind den Umständen des Einsatzzwecks entsprechend möglich.

Figur 4a zeigt eine perspektivische, schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Sicherungsbaugruppe 29 in einem ersten Zustand, in welchem die Sicherungsbaugruppe gelöst ist, d.h. ein erstes Element 31 mit Abstand von dem zweiten Element 33 angeordnet ist. Figur 4b zeigt eine schematische Darstellung der in Fig. 4a dargestellten Sicherungsbaugruppe 29 im Querschnitt von der Seite, wobei die Sicherungsbaugruppe in dem ersten Zustand mit dem ersten Element 31 dargestellt ist. Zudem ist in Fig. 4b ein zweiter Zustand der Sicherungsbaugruppe 29 gezeigt, in welchem die Sicherungsbaugruppe geschlossen ist, d.h. das erste Element 3 und das zweite Element 33 nicht mit Abstand voneinander angeordnet sind und eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Element 31 und dem zweiten Element 33 besteht. Der zweite Zustand ist durch das erste Element 3 dargestellt. Figur 4c zeigt eine schematische Darstellung der Sicherungsbaugruppe 29 in dem zweiten Zustand, welche in Fig. 4c durch das gestrichelt dargestellte, erste Element 3 gezeigt ist, in Draufsicht auf das zweite Element 33 der Sicherungsbaugruppe 29, wobei zur besseren Darstellung die Rückseite des Leuchtkörpers weggelassen wurde.

Die Sicherungsbaugruppe 29 umfasst das erste Element 31, das zweite Element 33 und ein drittes Element 35. Das erste Element 31 ist mit der Rückseite 21 eines Leuchtkörpers verbunden und das zweite Element 33 ist mit der Vorderseite 13 einer Montageplatte fest verbunden, wobei die Vorder- und die Rückseite lediglich als Ausschnitte angedeutet sind. Das erste Element 31 der Sicherungsbaugruppe 29 umfasst einen Zapfen 39, welcher einen inneren Abschnitt 41 und einen äußeren Abschnitt 43 aufweist, welche entlang einer Längsrichtung 45 des Zapfens 39 orientiert sind. Die Längsrichtung 45 des Zapfens 39 ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Der äußere Abschnitt 43 weist im Vergleich zu dem inneren Abschnitt 41 eine größere Breite auf, wobei die Breite eine in zu der Längsrichtung 45 senkrecht orientierte Richtung bemessene Ausdehnung des Zapfens 39 ist. Das zweite Element 33 der Sicherungsbaugruppe 29 weist einen Abschnitt auf, der als Sechskant ausgebildet ist. Das zweite Element 33 umfasst eine Zapfenaufnahme 47, welche als Ausnehmung in dem als Sechskant ausgebildeten Abschnitt ausgebildet ist. Die Ausnehmung 47 weist eine solche Größe auf, dass das erste Element 31 vollständig mit dem äußeren Abschnitt 43 und wenigstens teilweise mit dem inneren Abschnitt 41 in der Zapfenaufnahme 47 untergebracht werden kann, so wie dies in Fig. 4b durch das erste Element 31' verdeutlicht ist. Ferner weist das zweite Element 33 Aussparungen 49 auf und das dritte Element 35 der Sicherungsbaugruppe 29 ist dazu konfiguriert, in die Aussparungen 49 einzugreifen. In dieser Ausführungsform ist das dritte Element 35 ein im wesentlichen U-förmiger Splint, welcher in einer Richtung parallel zu der Montageplatte bzw. deren Vorderseite 13 in die Aussparungen 49 und damit an dem zweiten Element 33 angeordnet werden kann und in gleicher Weise von dem zweiten Element 33 entfernbar ist. Ein Teil des dritten Elements 35, welcher die Aussparungen 49 durchdringt, ragt in die Zapfenaufnahme 47 hinein, wodurch das Herstellen einer formschlüssigen Verbindung ermöglicht wird.

In dem ersten Zustand der Sicherungsbaugruppe, welcher in Fig. 4a gezeigt ist, ist das erste Element 31 der Sicherungsbaugruppe 29 mit Abstand von dem zweiten Element 33 der Sicherungsbaugruppe 29 angeordnet, das dritte Element 35 ist an dem zweiten Element 33 in einer zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet und es besteht keine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Element 31 und dem zweiten Element 33.

Die zur Sicherung konfigurierte Stellung des dritten Elements 35 zeichnet sich dadurch aus, dass das dritte Element 35 an dem zweiten Element 33 so angeordnet ist, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Element 31 und dem zweiten Element 33 entsteht, wenn der Zapfen 39 wenigstens mit einem Teil des inneren Abschnitts 41 in die Zapfenaufnahme 47 eingeführt wird und das dritte Element 35 den äußeren Abschnitt 43 des Zapfens 39 auf Höhe des inneren Abschnitts 41 des Zapfens 39 hintergreift. In dieser Ausführungsform ist das dritte Element in der zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet, wenn das dritte Element 35 in die Aussparungen 49 eingreift und in die Zapfenausnehmung hineinragt und das erste Element 31 mit Abstand von dem zweiten Element 33 angeordnet ist.

Die formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Element 31 und dem zweiten Element 33 kann hergestellt werden, indem die Sicherungsbaugruppe von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand überführt wird. Hierzu wird das erste Element 31 relativ zu dem zweiten Element 33 so positioniert, dass das dritte Element 35 das erste Element 31 mit dem zweiten Element 33 formschlüssig verbindet.

Dadurch ist es möglich, das zweite Element 33 und das dritte Element 35 in der in Fig. 4a gezeigten Stellung zu präparieren und erst danach die formschlüssige Verbindung herzustellen, indem das erste Element 31 relativ zu dem zweiten Element 33 so positioniert wird, dass die formschlüssige Verbindung entsteht.

Gemäß der Ausführungsform der Figuren 4a und 4b wird der zweite Zustand erreicht, indem der Zapfen 39 in die Zapfenausnehmung 47 eingeführt wird und das dritte Element 35 den äußeren Abschnitt 43 des Zapfens 39 auf Höhe des inneren Abschnitts 41 des Zapfens 39 hintergreift. Dieser Zustand ist in Fig. 4b durch das gestrichelt dargestellte, erste Element 31' gezeigt. Insbesondere hintergreift das dritte Element 35 der Sicherungsbaugruppe 29 den äußeren Abschnitt 43' des Zapfens 39' auf Höhe des inneren Abschnittes 41', wodurch die formschlüssige Verbindung entsteht.

Das dritte Element 35 ist so konfiguriert, dass die formschlüssige Verbindung hergestellt werden kann, obgleich das dritte Element 35 bereits an dem zweiten Element 33 in der zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet ist. Beispielsweise ist das dritte Element 35 biegsam, sodass es von dem ersten Element 31 verdrängt wird, die Sicherungsbaugruppe in den zweiten Zustand überführt wird.

Fig. 4c verdeutlicht die Konfiguration der formschlüssigen Verbindung und der Sicherungsbaugruppe im zweiten Zustand, wobei die Sicherungsbaugruppe in Draufsicht auf das zweite Element 33 gezeigt ist. Nachdem die in die Zapfenausnehmung 47 hineinragenden Teile des dritten Elements 35 beim Einführen des Zapfens 39 in die Zapfenaufnahme 47 in die Aussparungen verdrängt wurden, hintergreift das dritte Element 35, nachdem die Verdrängung endet, den äußeren Abschnitt 43 des Zapfens 39 im inneren Abschnitt 41 des Zapfens 39, wodurch die formschlüssige Verbindung entsteht.

Mit einer solchen Sicherungsbaugruppe ist es daher möglich, zuerst die Montagestruktur vorzubereiten, indem das dritte Element 35 der Montagebaugruppe 29 in der zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet wird, und anschließend den Leuchtkörper an der Montagestruktur mit Sicherungswirkung zu installieren, indem die Sicherungsbaugruppen in den zweiten Zustand überführt werden.

Das erste Element, das zweite Element und das dritte Element sind so ausgebildet bzw. präpariert, dass die durch die Sicherungsbaugruppe bereitgestellte, geschlossene, formschlüssige Verbindung ausschließlich durch Entfernen des dritten Elements aus der zur Sicherung konfigurierten Stellung schadfrei lösbar ist. Insbesondere kann die formschlüssige Verbindung dadurch schadfrei gelöst werden, indem der U-förmige Splint aus den Aussparungen 49 herausgezogen wird. Das Lösen der formschlüssigen Verbindung wird jedoch, wie oben bereits erläutert, durch geeignete Wahl des in Fig. 2 gezeigten Abstands A und des in Fig. 3 gezeigten Abstands B erschwert. Insbesondere wird dies so erschwert, dass ein Lösen der formschlüssigen Verbindung nicht mit den bloßen Händen und nur unter zur Hilfenahme spezieller Werkzeuge lösbar ist. In der Ausführungsform der Figuren 4a bis 4c ist die Sicherungsbaugruppe so ausgebildet, dass die formschlüssige Verbindung eine Verlagerbarkeit des ersten Elements 31 und des zweiten Elements 33 relativ zueinander in drei translatorische Richtungen verhindert. Durch eine geeignete Formung des ersten Elements und des zweiten Elements, beispielsweise durch Ausbildung des Zapfens und der Zapfenausnehmung in Form von eckigen Gestalten, ist es jedoch auch möglich, rotatorische Freiheitsgrade zu verhindern. Zudem können das erste Element 31 und das zweite Element 33 so gestaltet sein, dass nicht alle translatorischen und rotatorischen Richtungen verhindert werden, sondern eine geringere Anzahl dieser Freiheitsgrade.

Um die formschlüssige Verbindung einfacher herstellen zu können, kann das dritte Element 35 biegbar sein und/oder das erste Element 31 am Ende des äußeren Abschnitts 43 abgeflachte Seiten 51 aufweisen, um das dritte Element 35 beim Einbringen in die Zapfenausnehmung leichter verdrängen zu können. Die den

Seiten 51 gegenüberliegenden Flächen 53 des ersten Elements 31 sind so gestaltet, dass sie, wenn die formschlüssige Verbindung hergestellt ist, einer Entnahme des ersten Elements 31 aus dem zweiten Element 33 entgegenwirken, wenn das dritte Element 35 in der zur Sicherung konfigurierten Stellung angeordnet ist. Von den zuvor dargelegten Ausführungsformen sind einfache Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann das erste Element der Sicherungsbaugruppe an der Vorderseite der Montageplatte angeordnet sein und das zweite Element der Sicherungsbaugruppe an der Rückseite des Leuchtkörpers angeordnet sein. Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Leuchtkörpers 5 im Querschnitt. In dem Leuchtkörper 5 sind mehrere Lichtquellen 27, beispielsweise Leuchtdioden, an der Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 angeordnet und durch Leitungen mit dem zweiten Steckkontakt 23 verbunden. Die Lichtquellen strahlen in Richtung der Vorderseite 19 des Leuchtkörpers ab, was durch Lichtstahlen 24 angedeutet ist. Die Leitungen verlaufen in dem gezeigten Beispiel außerhalb des Leuchtkörpers 5. Alternativ können die Leitungen auch im Inneren des Leuchtkörpers 5 angeordnet sein.

Der Leuchtkörper 5 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material, welches im Wesentlichen Acryl umfasst. Das Material weist die Eigenschaft auf, das von den Lichtquellen ausgehende Licht in einer bestimmten Art auf die Vorderseite 21 zu transportieren. Das Material kann somit die Verteilung des auf der Vorderseite 21 wahrnehmbaren Lichts beeinflussen. Somit kann eine gewünschte, von der Vorderseite 21 ausgehende Abstrahlcharakteristik erzeugt werden.

Das erste Element 31 einer Sicherungsbaugruppe weist einen in den Leuchtkörper 5 hineinragenden Abschnitt 55 auf. Dies kann die Abstrahlcharakteristik des Leuchtkörpers 5 unter Umständen negativ beeinflussen. Um den Einfluss des Abschnitts 55 auf die Abstrahlcharakteristik zu minimieren, ist die Ausdehnung des Abschnitt 55 entlang einer Tiefenrichtung 57, welche senkrecht zu der Rückseite 21 orientiert ist, beschränkt. Insbesondere ist die Ausdehnung des Abschnitts 55 entlang der Tiefenrichtung 57 kleiner als die Hälfte, insbesondere kleiner als ein Viertel und insbesondere kleiner als ein Achtel der Ausdehnung des Leuchtkörpers 5 entlang der Tiefenrichtung. Zudem sind der Abschnitt 55 und die Lichtquellen 27 in einer Ebene 59 angeordnet, welche insbesondere planparallel zu der Rückseite 21 sein kann.

Zur weiteren Minimierung des Einflusses des ersten Elements 31 auf die Abstrahlcharakteristik weist das erste Element 31 wenigstens im Bereich 55 eine reflektierende Oberfläche auf. Beispielsweise kann das erste Element 31 aus Metall bestehen bzw. eine metallische Oberfläche aufweisen.

Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Leuchtkörpers im Querschnitt. Der Leuchtkörper 5 umfasst eine Platte 61 und einen Körper 63, wobei die Platte 61 mit dem Körper 63 verbunden ist und die Vorderseite 19 des Leuchtkörpers bereitstellt. Die Platte 61 und der Körper 63 bestehen aus einem Material, welches im Wesentlichen einen Kunststoff, insbesondere Acryl umfasst. Im Inneren des Leuchtkörpers ist ein Innenraum 65 durch die Platte 61 und den Körper 63 begrenzt. Der Innenraum 65 besteht aus einem Material, welches Luft aber auch Kunststoff umfassen kann. Mehrere Lichtquellen 27 sind in dem Körper 63 angeordnet und strahlen Licht in Richtung der Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 ab, was durch die Lichtstrahlen 24 angedeutet ist. Die Rückseite 21 des Leuchtkörpers 5 wird durch den Körper 63 bereitgestellt und ist dazu ausgebildet, von den Lichtquellen 27 abgestrahltes Licht in Richtung der Vorderseite 19 des Leuchtkörpers zu reflektieren.

Wie in der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform weist das erste Element 31 einer Sicherungsbaugruppe einen in den Leuchtkörper 5 hineinragenden Abschnitt 55 auf. Dies kann die Abstrahlcharakteristik des Leuchtkörpers 5 unter Umständen negativ beeinflussen. Um den Einfluss des Abschnitts 55 auf die Abstrahlcharakteristik zu minimieren, ist die Ausdehnung des Abschnitt 55 entlang einer Tiefenrichtung 57, welche senkrecht zu der Rückseite 21 orientiert ist, der Beschreibung der Figur 5 entsprechend beschränkt.