Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING DEVICE FOR A VEHICLE INTERIOR, METHOD FOR PRODUCING SAME, AND INTERIOR FITTING PART COMPRISING SUCH A LIGHTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/233558
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a lighting device (100), to a lighting device (100), and to an interior fitting part comprising such a lighting device. The aim of the invention is to allow a lighting device to be easily produced which functions with few components and in the process allows an efficient desired light distribution in an interior. This is achieved in that the device has a light guide with at least one longitudinal transport section (200) and at least one transverse transport section (300). The longitudinal transport section (200) has at least one light inlet surface which is arranged transversely to the length (L) of the longitudinal transport section for coupling light from at least one light source into the longitudinal transport section (200) and at least one light outlet section (230) along the length (L). The at least one transverse transport section (300) is designed to be flat and is connected to the at least one longitudinal transport section (200) on at least one first narrow face (350). The at least one transverse transport section (300) additionally has secondary deflecting elements (340), on which the coupled light is deflected such that the light exits at at least one of the opposing wide faces (320, 330).

Inventors:
BIZAL ANA (DE)
GRIEBEL JÜRGEN (DE)
HOFNER ROBIN (DE)
LÜTZELSCHWAB SIMON (DE)
SAALER KAI (DE)
SCHÖNE HEIKO (DE)
SCHWARZ ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/060023
Publication Date:
November 10, 2022
Filing Date:
April 14, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
B60Q3/30; B60Q3/217; B60Q3/54; B60Q3/62; B60Q3/64; B60Q3/74; B60Q3/78
Foreign References:
DE10032927A12002-01-17
DE102008008180A12009-08-27
GB2435937A2007-09-12
DE102014200474A12015-07-30
DE102016219530A12018-04-12
DE102018219853A12020-05-20
DE102009017363A12010-10-28
DE202016003741U12017-09-22
DE202016100986U12017-05-29
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Beleuchtungsvorrichtung (100), zum Beleuchten eines Innenraums, aufwei send einen Lichtleiter mit mindestens einem Längstransportabschnitt (200) und mindestens einem Quertransportabschnitt (300) zum Führen von Licht, wobei der mindestens eine Längstransportabschnitt (200), mindestens eine quer zu seiner Längserstreckung (L) angeordnete Lichteintrittsflä che zum Einkoppeln von Licht mindestens einer Lichtquelle in den Längstransportabschnitt (200) und entlang der Längserstreckung (L) mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) aufweist, wobei der mindestens eine Quertransportabschnitt (300) flächig mit ei ner ersten Breitseite (320), einer der ersten Breitseite (320) gegenüber liegenden zweiten Breitseite (330) und Schmalseiten ausgestaltet ist, wobei der Längstransportabschnitt (200) eine Mantelfläche (M) auf weist, an der das eingekoppelte Licht durch Totalreflexion in dem Längstransportabschnitt (200) in Längserstreckung (L) geführt wird, wo bei das Licht durch den mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) in den mindestens einen Quertransportabschnitt (300) einkoppelt und in diesem zwischen den einander gegenüberliegenden Breitseiten (320, 330) des Quertransportabschnitts (300) durch Totalreflexion geführt wird, wobei der mindestens eine Quertransportabschnitt (300) sekundäre Ab lenkelemente (340) aufweist, an denen das in den Quertransportab schnitt (300) eingekoppelte Licht derart abgelenkt wird, dass es an min destens einer der einander gegenüberliegenden Breitseiten (320, 330) quer zu der von dem flächigen Quertransportabschnitt (300) aufge spannten Fläche aus dieser austritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Quertransportabschnitt (300) an mindes tens einer ersten Schmalseite (350) mit dem mindestens einen Längstrans portabschnitt (200) entlang der Längserstreckung (L) an dem mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) verbunden ist und dass der Längstrans portabschnitt (200) und der Quertransportabschnitt (300) einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind.

2. Beleuchtungsvorrichtung (100), zum Beleuchten eines Innenraums, aufwei send einen Lichtleiter mit mindestens einem Längstransportabschnitt (200) und mindestens einem Quertransportabschnitt (300) zum Führen von Licht, wobei der mindestens eine Längstransportabschnitt (200), mindestens eine quer zu seiner Längserstreckung (L) angeordnete Lichteintrittsflä che zum Einkoppeln von Licht mindestens einer Lichtquelle in den Längstransportabschnitt (200) und entlang der Längserstreckung (L) mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) aufweist, wobei der mindestens eine Quertransportabschnitt (300) flächig mit ei ner ersten Breitseite (320), einer der ersten Breitseite (320) gegenüber liegenden zweiten Breitseite (330) und Schmalseiten ausgestaltet ist, wobei der Längstransportabschnitt (200) eine Mantelfläche (M) auf weist, an der das eingekoppelte Licht durch Totalreflexion in dem Längstransportabschnitt (200) in Längserstreckung (L) geführt wird, wo bei das Licht durch den mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) in den mindestens einen Quertransportabschnitt (300) einkoppelt und in diesem zwischen den einander gegenüberliegenden Breitseiten (320, 330) des Quertransportabschnitts (300) durch Totalreflexion geführt wird, wobei der mindestens eine Quertransportabschnitt (300) sekundäre Ab lenkelemente (340) aufweist, an denen das in den Quertransportab schnitt (300) eingekoppelte Licht derart abgelenkt wird, dass es an min destens einer der einander gegenüberliegenden Breitseiten (320, 330) quer zu der von dem flächigen Quertransportabschnitt (300) aufge spannten Fläche aus dieser austritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Quertransportabschnitt (300) an mindes tens einer ersten Schmalseite (350) mit dem mindestens einen Längstrans portabschnitt (200) entlang der Längserstreckung (L) an dem mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) verbunden ist und der Quertransportab schnitt (300) als flächige Folie ausgebildet ist und an den Längstransportab schnitt (200) angeformt ist.

3. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Längstransportabschnitt (200) in Längserstreckung (L) mehrere voneinander beabstandete Quertransportab schnitte (300) streifenförmig angeordnet sind.

4. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Quertransportabschnitte (300) in einer radialen Ebene zur Mittelachse des Längstransportabschnitts (200) oder in einer zur Mantelfläche (M) des Längstransportabschnitts (200) tangentialen Ebene angeordnet ist.

5. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtquelle als einfar bige oder mehrfarbige LED, insbesondere als RGB-LED, ausgebildet ist.

6. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Lichtquelle (205) an einer ersten Lichteintrittsfläche (210) und eine zweite Lichtquelle (206) an einer zweiten Lichteintrittsfläche (211) in Längserstreckung (L) endseitig eines Endbe- reichs (220) des mindestens einen Längstransportabschnitt (200) zum Ein koppeln von Licht angeordnet ist oder das der Endbereich (220) als Reflexi onsspiegel ausgebildet ist.

7. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längstransportabschnitt (200) mindes tens eine erste Lichteintrittsfläche (210) mit zugeordneter ersten Lichtquelle (205) und einen Zuleitungsarm (201 ) aufweist, der ein erstes Ende aufweist, an dem eine zusätzliche Lichteintrittsfläche (209) mit zugeordneter zusätzli cher Lichtquelle (204) angeordnet ist und dessen zweites Ende in den Längstransportabschnitt (200) übergeht.

8. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längstransportabschnitt (200) primäre Ablenkelemente (240) aufweist, an denen das in dem Längstransportab schnitt (200) geführte Licht derart abgelenkt wird, dass es durch den min destens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) in den Quertransportabschnitt (300) einkoppelt.

9. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die primären Ablenkelemente (240) in Längserstreckung (L) an der Mantelfläche M des Längstransportabschnitts (200) in der Ebene des Quer transportabschnitts (300) an der umfänglich gegenüberliegenden Seite des mindestens einen Lichtaustrittsbereichs (230) angeordnet sind und dass die primären Ablenkelemente (240) mit zunehmendem Abstand von der Licht einkoppelfläche eine höhere Dichte aufweisen.

10. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längstransportabschnitt (220) in Längserstreckung (L) eine Querschnittsänderung aufweist, derart, dass der Querschnitt zum Endbereich (220) kontinuierlich abnimmt oder bis zu einer vorbestimmten Stelle abnimmt und zum Endbereich wieder zunimmt oder erst im Endbereich (220) verjüngend ausgebildet ist.

11. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der der ersten Schmalseite (350) des Quertransportabschnitts (300) gegenüberliegenden zweiten Schmalseite (360) ein weiterer Längstransportabschnitt (200) angeordnet ist, wobei der weitere Längstransportabschnitt (200) mindestens eine quer zu seiner Längserstreckung (L) angeordneten weitere Lichteintrittsfläche (213) zum Einkoppeln von Licht mindestens einerweiteren Lichtquelle (208) in den Längstransportabschnitt (200) und entlang seiner Längserstreckung (L) mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt (230) aufweist, der mit der zweiten Schmalseite (360) des Quertransportabschnitts (300) verbunden ist.

12. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Quertransportabschnitt (300) Befesti gungselemente (380) aufweist, die mit zentralen Befestigungselementen (410) eines Trägers (400) derart Zusammenwirken, dass der Quertransport abschnitt (300) und der Träger (400) in einer Zone (370) des Quertransport abschnitts (300) mit geringer Lichtintensitätsverteilung miteinander verbind bar sind.

13. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Quertransportabschnitt (300) oder der Träger (400) dezentrale Befestigungselemente (420) aufweisen, so dass der Quertransportabschnitt (300) und der Träger (400) stoffschlüssig me chanisch fest miteinander verbindbar sind. 14. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein dezentrales Befestigungselement (420) in Form eines sekundäres Ablenkelements (340) ausgebildet ist.

15. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im und/oder am Quertransportabschnitt (300) elektronische Bauelemente, insbesondere mindestens ein Sensor (500) und ein Heizdraht (510), angeordnet sind.

16. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längstransportabschnitt (200) einen ers ten Teilabschnitt und einen mit diesem in Reihe geschalteten zweiten Teil abschnitt aufweist, dass der erste Teilabschnitt zwischen der mindestens einen Lichteintrittsfläche und dem Lichtaustrittsabschnitt (230) angeordnet ist und sich der zweite Teilabschnitt entlang dem Lichtaustrittsabschnitt (230) erstreckt, dass der erste Teilabschnitt als Zuleitungsabschnitt mit ei ner Umfangsfläche ausgestaltet ist, an der das durch die Lichteintrittsfläche in den Zuleitungsabschnitt eingekoppelte Licht derart durch Totalreflexion geführt wird, dass es in den zweiten Teilabschnitt weitergeleitet und von diesem durch den Lichtaustrittsabschnitt (230) hindurch in den Quertrans portabschnitt (300) eintritt.

17. Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Breitseite (320) des Quertransportabschnitts (300) eine Lichtaustrittsfläche aufweist, die mit ei ner ersten Schicht (630) beschichtet ist, die zur Erzeugung eines Lichtmus ters bereichsweise lichtdurchlässig ist, dass die erste Schicht (630) an ihrer der Lichtaustrittsfläche des Quertransportabschnitts (300) abgewandten Seite mit einer zweiten Schicht (640) aus einem metallisch wirkenden Mate rial beschichtet ist, die lichtdurchlässig ausgestaltet ist und lichtdurchlässige Bereiche der ersten Schicht abdeckt.

18. Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung (100), umfassend folgende Schritte:

Bereitstellen einer Spritzgussform mit mindestens einer ersten zylindri schen Kavität zum Befüllen mit einem Spritzguss-Material,

Einbringen eines Quertransportabschnitts (300) in Form einer flächigen Folie mit einer ersten Schmalseite (350) in die zylindrische Kavität ent lang einer Längserstreckung (L) der ersten zylindrischen Kavität oder Bereitstellen einer flächigen Kavität, die sich quer zur Längserstreckung (L) der ersten zylindrischen Kavität zum Befüllen mit dem Spritzguss- Material anschließt;

Befüllen der mindestens ersten zylindrischen Kavität zum Erzeugen ei nes Längstransportabschnitts (200) und zum Verbinden der ersten Schmalseite (350) der flächigen Folie mit dem Spritzguss-Material des Längstransportabschnitts (200) oder Befüllen der mindestens ersten zy lindrischen Kavität und der zweiten flächigen Kavität mit dem Spritz guss-Material;

Einbringen von sekundären Ablenkelementen (340) an der Oberfläche und/oder in dem Volumen des Quertransportabschnitts (300) und Anordnen mindestens einer Lichtquelle, insbesondere einer RGB-LED, an mindestens einer Einkoppelfläche des Längstransortabschnitts (200).

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die sekundä ren Ablenkelemente (340) an oder in dem Quertransportabschnitt (300) nach Art einer Punktmatrix, die für eine gewünschte Lichtverteilung berech net wurde, verteilt sind. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die sekundären Ablenkelemente (340) mittels Druckprozess auf die mindestens eine Breitseite (320, 330) des Quertransportabschnitts (300) aufgebracht werden.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein sekundäres Ablenkelement (340) in Form von dezent ralen Befestigungselementen (420) ausgebildet ist.

22. Inneneinrichtungsteil mit einer Beleuchtungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Inneneinrich tungsteil an seiner in Gebrauchsstellung dem Fahrzeuginnenraum zuge wandten Oberfläche mindestens eine bereichsweise lichtdurchlässige De korschicht (600) aufweist, und dass der Quertransportabschnitt (300) zum Flinterleuchten der Dekorschicht (600) an der dem Fahrzeuginnenraum ab gewandten Rückseite der Dekorschicht (600) angeordnet ist.

23. Inneneinrichtungsteil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (600) ein Gewebe aufweist und insbesondere als Textilschicht ausgestaltet ist.

24. Inneneinrichtungsteil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (600) als perforierte Lederschicht oder Kunstlederschicht aus gestaltet ist.

25. Inneneinrichtungsteil nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch ge kennzeichnet, dass das Inneneinrichtungsteil eine Seitenwand für einen Fahrzeuginnenraum ist, insbesondere ein Türspiegel für eine Fahrzeugtüre.

Description:
BELEUCHTUNGSVORRICHTUNG FÜR EIN FAHRZEUGINNENRAUM, VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG

UND EIN

INNENEINRICHTUNGSTEIL MIT EINER SOLCHEN BELEUCHTUNGSVORRICHTUNG Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten eines Innen raums, aufweisend einen Lichtleiter mit mindestens einem Längstransportab schnitt und mindestens einem Quertransportabschnitt zum Führen von Licht.

Der mindestens eine Längstransportabschnitt weist mindestens eine quer zu sei ner Längserstreckung angeordnete Lichteintrittsfläche zum Einkoppeln von Licht mindestens einer Lichtquelle in den Längstransportabschnitt und entlang der Längserstreckung mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt auf. Der mindestens eine Quertransportabschnitt ist flächig mit einer ersten Breitseite, einer der ersten Breitseite gegenüberliegenden zweiten Breitseite und Schmalseiten ausgestaltet. Der Längstransportabschnitt weist eine Mantelfläche auf, an der das eingekop- pelte Licht durch Totalreflexion in dem Längstransportabschnitt in Längserstre ckung geführt wird. Das Licht koppelt durch den mindestens einen Lichtaustrittsab schnitt in den Quertransportabschnitt ein und wird in diesem zwischen den einan der gegenüberliegenden Breitseiten des Quertransportabschnitts durch Totalrefle xion geführt. Der Quertransportabschnitt weist sekundäre Ablenkelemente auf, an denen das in den Quertransportabschnitt eingekoppelte Licht derart abgelenkt wird, dass es an mindestens einer der einander gegenüberliegenden Breitseiten quer zu der von dem flächigen Quertransportabschnitt aufgespannten Fläche aus dieser austritt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser Beleuchtungs vorrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Inneneinrichtungsteil mit einer sol chen Beleuchtungsvorrichtung. Für die Innenraumbeleuchtung, insbesondere von Fahrzeuginnenräumen, ist die LED in der Lichttechnik mittlerweile Standard. Eine Weiterentwicklung der mono chromatischen LEDs sind die RGB-LEDs, die mit den drei Grundfarben viele Mög lichkeiten der Ambient-Beleuchtung bieten. Die Bestrebungen des Einsatzes der RGB-LED-Technik richten sich nicht nur auf eine Optimierung der Homogenität von flächigen Lichtleitern, gerade in Türverkleidungen oder Instrumententafeln, die zusammen mit Materialien wie perforiertem Leder oder Textilien dynamische Licht szenarien ergeben, sondern auch auf eine energieeffiziente Verwendung dieser Technik.

Die hier beschriebene Erfindung ist nicht für das Gebiet der KFZ-Außenleuchten anwendbar, da in diesem Bereich gesetzliche Erfordernisse in Bezug auf die Leuchtdichtehomogenität und parallelisiertes Licht gelten und damit entspre chende Vorschriften verbunden sind.

Aus der DE 20 2016 003 741 U1 ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug mit einem Lichtleiter bekannt. Der Lichtleiter wird dazu verwendet, den Innenraum des Kraft fahrzeugs von einer Beleuchtungseinrichtung mittelbar auszuleuchten. Zum Ein koppeln des Lichts in den Lichtleiter dient eine Stirnseite des flächigen Lichtleiters als Einkopplungsabschnitt. Um den Innenraum des Kraftfahrzeugs zu beleuchten, wird mittels einer Auskoppelstruktur Licht aus dem Lichtleiter, der als Folie ausge bildet ist, ausgekoppelt, so dass eine flächige Ausleuchtung erfolgen kann.

Nachteilig bei derartigen Sidefire-Anordnungen ist, dass eine gleichmäßige Aus kopplung von Licht aus der Folie nur bis zu einem begrenzten Abstand von der Lichtquelle, also von einem Rand der jeweiligen Folie, aus möglich ist. Da nicht beliebig weit oder tief von der Seite oder von dem Rand in den Folien-Lichtleiter hineingestrahlt werden kann, ist somit eine realisierbare Größe der Folie begrenzt, zumindest wenn eine gleichmäßige Helligkeit über die zu beleuchtende Fläche hinweg angestrebt wird. Der Wirkungsgrad der Beleuchtungseinrichtung wird dadurch nachteiligerweise beschränkt. Auch für spezielle Einbauerfordernisse ist diese Anordnung nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil ist, wenn mit RGB-LEDs das Licht eingekoppelt wird, da das Licht nicht ausreichend gut in der Folie ge mischt wird bevor es austritt.

Aus der DE 20 2016 100 986 U1 ist eine Leuchte für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der das Leuchtmittel, ein stabförmiger Lichtleiter und ein flächiger Lichtleiter optisch Zusammenwirken, um eine flächige Beleuchtung zu ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach herzustellende Beleuchtungsvorrich tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen aus kommt, einen geringen Bedarf an Bauraumvolumen und gleichzeitig ein geringes Gewicht aufweist, um möglichst effizient eine gewünschte Lichtverteilung in einem Innenraum zu ermöglichen. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfache, schnelle und kostengünstige Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung zu ermögli chen und dabei eine vorgegebene, homogene und flächige Lichtverteilung im In neren zu gewährleisten. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Inneneinrich tungsteil mit einer Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art anzuge ben.

Diese Aufgabe wird durch die Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 , Anspruch 2, durch das Verfahren nach Anspruch 18 und durch das Inneneinrichtungsteil mit den Merkmalen nach Anspruch 22 gelöst. Weiterbildun gen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.

Das gemäß Anspruch 1 der Quertransportabschnitt mit dem Längstransportab schnitt entlang der Längserstreckung über mindestens einen Lichtaustrittsab schnitt verbunden ist, hat den Vorteil, dass sich das Licht in dem Längstransport abschnitt chaotisch ausbreiten kann und so gemischt wird, so dass nur homoge nes und gut gemischtes Licht in den Quertransportabschnitt Übertritt. Dadurch, dass der Quertransportabschnitt flächig ausgestaltet ist und Schmalseiten auf weist, ergibt sich zum Beleuchten eines Innenraums eine Flächenleuchte, die auch als Konturleuchte verwendet werden kann. Durch die Anordnung der min destens einen Lichtquelle an einer quer zur Längserstreckung angeordneten Licht eintrittsfläche, ergibt sich der Vorteil, dass das Licht an der Stirnfläche des Längs transportabschnitts eingekoppelt wird und eine flexible Einbauanordnung der Be leuchtungsvorrichtung erreicht werden kann. Flexible Einbauanordnung heißt, dass die Lichtquelle mit ihren elektrischen Anschlüssen benachbart zu einem be grenzten Einbauraum angeordnet sein kann.

Zweckmäßig ist vorgesehen, dass der mindestens eine Quertransportabschnitt se kundäre Ablenkelemente aufweist, die es ermöglichen, eine dedizierte Optik für die Innenraumbeleuchtung zu gestalten, um nicht nur eine homogene Beleuch tung, sondern auch zonale Ausleuchtungen sowie dynamische Lichtszenarien zu erhalten.

Dadurch, dass der Längstransportabschnitt und der Quertransportabschnitt einstü ckig und materialeinheitlich ausgebildet sind ergibt sich nicht nur der Vorteil, dass die Beleuchtungsvorrichtung in einem Spritzgussvorgang aus demselben Material hergestellt werden kann, sondern auch, dass der Lichtaustrittsabschnitt als flie ßender Übergang angeordnet ist. Der Lichtübertritt von dem Längstransportab schnitt zu dem Quertransportabschnitt erfolgt ohne störende optische Einflüsse und die Beleuchtungsvorrichtung weist einen höheren Wirkungsgrad auf. Die Her stellung der Beleuchtungsvorrichtung erfolgt mittels Spritzgussverfahren in einer kostengünstigen und zeitsparenden Ausführung.

Dadurch, dass der Quertransportabschnitt als flächige Folie ausgebildet und an den Längstransportabschnitt angeformt ist, kann der Quertransportabschnitt als vorgefertigtes Zukaufteil günstig verarbeitet werden. Zweckmäßig sind an dem Längstransportabschnitt in Längserstreckung mehrere voneinander beabstandete Quertransportabschnitte streifenförmig angeordnet, so dass neben Material- und Gewichtseinsparung auch eine 3D-Formgebung ermög licht werden kann.

Vorteilhafterweise ist der Quertransportabschnitte in einer radialen Ebene zur Mit telachse des Längstransportabschnitts angeordnet. Abhängig von der Einbausitu ation der Beleuchtungsvorrichtung ist es vorteilhaft, den Quertransportabschnitt mittig in Längserstreckung an den Längstransportabschnitt anzuformen, um den Raum beispielsweise unterhalb des Quertransportabschnitts zur Befestigung zu nutzen. In einer anderen Einbausituation kann es vorteilhaft sein, den Quertrans portabschnitte in einer tangentialen Ebene zur Mantelfläche des Längstransport abschnitts anzuordnen. Damit ist eine flach aufliegende Beleuchtungsvorrichtung gegeben, die zur einfachen und auch platzsparenden Montage verwendet wird.

Vorteilhafterweise ist die mindestens eine Lichtquelle als einfarbige oder mehrfar bige LED, insbesondere als RGB-LED, ausgebildet. Dadurch dass eine LED als Lichtquelle verwendet wird, kann eine energiesparende Beleuchtungsvorrichtung geschaffen werden, die mit nur einer LED eine ganze Fläche beleuchten kann. Gerade bei Anwendungen auf dem Gebiet der Elektromobilität wirken sich kleinste Energieeinsparungen vorteilhaft auf die Reichweite des Fahrzeugs aus. Die RGB- LED strahlt farbiges Licht in den Längstransportabschnitt, das sich chaotisch aus breitet und als gemischtes Licht in den Quertransportabschnitt Übertritt. Somit steht dem Quertransportabschnitt ein homogen gefärbtes Licht zur Verfügung, das zur Beleuchtung des Innenraums aus dem Quertransportabschnitt ausgekoppelt wird. Darüber hinaus bietet die Verwendung einer oder mehrerer RGB-LEDs und dem mindestens einen Längstransportabschnitt zur Mischung der mehrfarbigen LEDs ein optisches System mit einer Vielfalt weiterer Möglichkeiten, denn der ge samte Farbraum der verwendeten LEDs steht als Farbpalette für spezifische Ein stellungen zur Verfügung. Zweckmäßig ist eine erste Lichtquelle an einer ersten Lichteintrittsfläche und eine zweite Lichtquelle an einer zweiten Lichteintrittsfläche in Längserstreckung endsei tig eines Endbereichs des mindestens eine Längstransportabschnitt zum Einkop peln von Licht angeordnet oder das der Endbereich als Reflexionsspiegel ausge bildet ist. Durch diese Anordnung wird eine noch intensivere Ausleuchtung des zu beleuchtenden Innenraums geschaffen.

Dadurch, dass der Längstransportabschnitt mindestens eine erste Lichteintrittsflä che mit zugeordneter ersten Lichtquelle und einen Zuleitungsarm aufweist, der ein erstes Ende aufweist, an dem eine zusätzliche Lichteintrittsfläche mit zugeordne ter zusätzlicher Lichtquelle angeordnet ist und dessen zweites Ende in den Längs transportabschnitt übergeht, wird weiteres Licht in den Längstransportabschnitt und somit in den flächigen Quertransportabschnitt eingekoppelt. Damit kann sich nicht nur eine intensivere Lichtverteilung einstellen, sondern auch eine bauraum unabhängige Anordnung geschaffen werden. Die Lichtquelle des Zuleitungsarms kann weiter entfernt von dem Quertransportabschnitt angeordnet sein, falls dies bauraumbedingt nötig ist.

Vorteilhafterweise weist der Längstransportabschnitt primäre Ablenkelemente auf, an denen das in dem Längstransportabschnitt geführte Licht derart abgelenkt wird, dass es durch den mindestens einen Lichtaustrittsabschnitt in den Quertransport abschnitt einkoppelt. Die primäre Ablenkelemente können sowohl im Volumen des Längstransportabschnitts als auch an der Mantelfläche angeordnet sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Lichtübertritt gezielt gesteuert werden kann, um die Lichtverteilung in dem Quertransportabschnitt zu beeinflussen.

Zweckmäßig sind die primären Ablenkelemente in Längserstreckung an der Man telfläche des Längstransportabschnitts in der Ebene des Quertransportabschnitts an der umfänglich gegenüberliegenden Seite des mindestens einen Lichtaustritts bereichs angeordnet, so dass ein effizienter Lichtübertritt zwischen den zwei Transportabschnitten erfolgt. Dadurch dass die primären Ablenkelemente mit zu nehmendem Abstand von der Lichteinkoppelfläche eine höhere Dichte aufweisen, ergibt sich der Vorteil, dass die abnehmende Lichtintensität entlang des Längs transportabschnitts kompensiert wird und für den Betrachter die Wahrnehmung ei ner homogen beleuchteten Fläche dadurch verstärkt wird. In der Nähe der Licht eintrittsfläche ist die Lichtintensität stärker und die Dichte der primären Ablenkele mente geringer. In dem Maße, wie die Lichtintensität entlang der Längserstre ckung des Längstransportabschnitts abnimmt, nimmt die Dichte der primären Ab lenkelemente zu, um einen gleichmäßigen Lichtübertritt in den Quertransportab schnitt zu gewährleisten.

Bevorzugt weist der Längstransportabschnitt in Längserstreckung eine Quer schnittsänderung auf, derart, dass der Querschnitt zum Endbereich kontinuierlich abnimmt oder bis zu einer vorbestimmten Stelle abnimmt und zum Endbereich wieder zunimmt oder erst im Endbereich verjüngend ausgebildet ist. In entspre chender Weise verhält sich auch das Licht, das auf die Querschnittsänderungen reagiert. Dadurch, dass eine über die Länge des Längstransportabschnitts konti nuierlich abnehmende Querschnittsfläche realisiert wird, kann das Licht im Endbe reich mit derselben Intensität in den Quertransportabschnitt übertreten, wie im An fangsbereich der Einkopplung. Dadurch, dass eine partielle Querschnittsabnahme über einen beliebigen Bereich in Längserstreckung erfolgt, wird das Licht an die ser verengten Stelle entsprechend intensive in den Quertransportabschnitt einge koppelt. Diese Änderungen der Querschnittsfläche über die Länge des Längs transportabschnitts führen zu einem gezielten Lichtübertritt in den Quertransport abschnitt.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an der der ersten Schmal seite des Quertransportabschnitts gegenüberliegenden zweiten Schmalseite ein weiterer Längstransportabschnitt angeordnet, wobei der weitere Längstransport abschnitt mindestens eine quer zu seiner Längserstreckung angeordneten weitere Lichteintrittsfläche zum Einkoppeln von Licht mindestens einer weiteren Licht quelle in den Längstransportabschnitt und entlang seiner Längserstreckung min destens einen Lichtaustrittsabschnitt aufweist, der mit der zweiten Schmalseite des Quertransportabschnitts verbunden ist. Die Lichtintensität und auch das dyna mische Lichtverhalten in den Quertransportabschnitt wird mit dieser Anordnung er höht. Eine große Lichtintensität wird erhalten, wenn insgesamt vier Lichtquellen an den zwei Längstransportabschnitten so angeordnet werden, dass von jeder Seite Licht über die Lichteintrittsfläche in den Quertransortabschnitt eingekoppelt wird. Zusätzlich können noch ein oder mehrere Zuleitungsarme mit zusätzlichen Licht eintrittsflächen und entsprechenden Lichtquellen angeordnet werden. Da alle Lichtquellen an einem elektrischen Anschluss zusammengefasst werden, ergibt sich eine Reduktion von Bauteilen.

Dadurch, dass der Quertransportabschnitt Befestigungselemente aufweist, die mit zentralen Befestigungselementen eines Trägers derart Zusammenwirken, dass der Quertransportabschnitt und der Träger in einer Zone des Quertransportabschnitts mit geringer Lichtintensitätsverteilung miteinander verbindbar sind, ergibt sich der Vorteil, dass die Verbindung in genau dem Bereich bzw. Zone erfolgt, die für die Lichtverteilung eine untergeordnete Rolle spielt. Diese Zone wurde zuvor anhand einer Lichtsimulation berechnet und ist für verschiedene Ausführungen durch bau liche Vorgaben unterschiedlich. Da in den Zonenbereichen eine geringere Lichtin tensität vorherrscht, stören die zentralen Befestigungselemente, die an die Befesti gungselemente des Quertransportabschnitts beispielsweise durch Klipsen befes tigt werden, den Lichtleitprozess nicht.

Vorteilhaft ist, wenn der Quertransportabschnitt oder der Träger dezentrale Befes tigungselemente aufweisen, so dass der Quertransportabschnitt und der Träger stoffschlüssig mechanisch fest miteinander verbindbar sind. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein de zentrales Befestigungselement in Form eines sekundären Ablenkelements ausge bildet. Dies hat den Vorteil, dass alle dezentralen Befestigungselemente auch se kundäre Ablenkelemente sind und durch diese Doppelfunktion die Befestigung keine Auswirkungen auf die Lichtführung im Quertransportabschnitt oder auf die Lichtauskopplung hat. Wird die Beleuchtungsvorrichtung höheren Temperaturen ausgesetzt, was in einem Innenraum auftreten kann, so verliert das Kunststoffma terial aus dem der Quertransportabschnitt besteht, an Steifigkeit. Dadurch kann es zu einer Verschiebung der Befestigungselemente kommen. Sind die Befestigungs elemente deckungsgleich mit den sekundären Ablenkelementen ausgebildet, so hat dies keine negativen Folgen für die Lichtführung, selbst wenn die Beleuch tungsvorrichtung aufgrund von Flitze z.B. im Innenraum eines Fahrzeugs, an Form-Stabilität verliert.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind im und/oder am Quer transportabschnitt elektronische Bauelemente, insbesondere mindestens ein Sen sor und ein Heizdraht, angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung kann somit meh rere Funktionen erfüllen, die sonst durch getrennte Bauteile im Fahrzeug angeord net werden. Damit ergibt sich nicht nur Gewichtsersparung, sondern auch mehr Komfort für den Bediener.

Dadurch, dass der Längstransportabschnitt einen ersten Teilabschnitt und einen mit diesem in Reihe geschalteten zweiten Teilabschnitt aufweist, dass der erste Teilabschnitt zwischen der mindestens einen Lichteintrittsfläche und dem Licht austrittsabschnitt angeordnet ist und sich der zweite Teilabschnitt entlang dem Lichtaustrittsabschnitt erstreckt, dass der erste Teilabschnitt als Zuleitungsab schnitt mit einer Umfangsfläche ausgestaltet ist, an der das durch die Lichteintritts fläche in den Zuleitungsabschnitt eingekoppelte Licht derart durch Totalreflexion geführt wird, dass es in den zweiten Teilabschnitt weitergeleitet und von diesem durch den Lichtaustrittsabschnitt hindurch in den Quertransportabschnitt eintritt, ergibt sich der Vorteil einer sehr effizienten Lichtdurchmischung. Der erste Teilab schnitt weist an seiner Umfangsfläche weder primäre Ablenkelemente noch Licht übertrittsabschnitte auf. Somit wird das eingekoppelte Licht durch Totalreflexion in nerhalb des ersten Teilabschnitts homogen durchmischt. Gerade für Ambientebe leuchtung mit Farbanteilen, ist es wichtig, dass eine Farbe nicht dominant aus der Flächenleuchte hervorsticht. Deshalb ist es für RGB-LED’s mit den unterschiedli chen Farbanteilen wesentlich, dass die Farbanteile homogen durchmischt werden, bevor das Licht in den Quertransportabschnitt Übertritt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist weist mindestens eine Breitseite des Quertransportabschnitts eine Lichtaustrittsfläche auf, die mit einer ersten Schicht beschichtet ist, die zur Erzeugung eines Lichtmusters bereichs weise lichtdurchlässig ist, wobei die erste Schicht an ihrer der Lichtaustrittsfläche des Quertransportabschnitts abgewandten Seite mit einer zweiten Schicht aus ei nem metallisch wirkenden Material beschichtet ist, die lichtdurchlässig ausgestal tet ist und lichtdurchlässige Bereiche der ersten Schicht abdeckt. Für den Betrach ter ist im unbeleuchteten Zustand die durchgängige zweite Schicht aus dem metal lisch anmutenden Material sichtbar und nur wenn die Beleuchtungsvorrichtung Licht abstrahlt, wird das Muster der ersten Schicht sichtbar. Das metallisch wir kende Material hat das optische Erscheinungsbild eines metallischen Materials, das eine Beschichtung sein kann oder auf Lackbasis basiert.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird bezüglich des Inneneinrichtungsteils mit den Merkmalen nach Anspruch 22 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteran- sprüchen 23 bis 25 ausgeführt.

Dadurch, dass das Inneneinrichtungsteil an seiner im eingebauten Zustand dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche mindestens eine bereichsweise lichtdurchlässige Dekorschicht aufweist, und dass der Quertransportabschnitt zum Hinterleuchten der Dekorschicht an der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Rückseite der Dekorschicht angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, dass eine ambi ente Beleuchtung des Innenraums eines Fahrzeugs gestaltet werden kann, die ein homogenes Erscheinungsbild ermöglicht. Vorteilhafterweise wird eine großflä chige Hinterleuchtung bewirkt, die sich in die Optik der Innenausstattung des Fahr zeugs einfügt, ohne dass das harmonische Gesamtbild unterbrochen oder gestört würde.

Zweckmäßigerweise weist die Dekorschicht ein Gewebe auf und insbesondere ist sie als Textilschicht ausgestaltet. Weiterhin kann die Dekorschicht als perforierte Lederschicht oder Kunstlederschicht ausgestaltet sein. Somit ergeben sich vielfäl tige Möglichkeiten an die Anpassung der vorgegebenen Inneneinrichtung eines Fahrzeugs. Das Inneneinrichtungsteil mit der Beleuchtungsvorrichtung passt sich somit in die vorgegebenen Strukturen der Innenausstattung ein. Im ausgeschalte ten Zustand ist die Beleuchtungsvorrichtung durch die Dekorschicht verdeckt und daher vom Fahrzeuginnenraum aus nicht sichtbar. Wenn die Beleuchtungseinrich tung nachts eingeschaltet ist, wird durch die flächige Hinterleuchtung die Geomet rie der Dekorschicht sichtbar. Bevorzugt weist die in Gebrauchsstellung dem Fahr zeuginnenraum zugewandte Oberfläche eine von einer Ebene abweichende drei dimensionale Form auf.

Dadurch, dass das Inneneinrichtungsteil eine Seitenwand für einen Fahrzeugin- nen-raum ist, insbesondere ein Türspiegel für eine Fahrzeugtüre, wird vorteilhaf terweise die ganze Fläche der Fahrzeugtür ohne Unterbrechungen flächig hinter leuchtet. Durch den Einsatz verschiedenfarbiger RGB-Beleuchtung, werden die unterschiedlichsten Farbgestaltungen auf der Türfläche ermöglicht. Je nach An wendungsfall können streifenförmige, punktförmige oder ganzflächig hinterleuch tete Muster erzeugt werden ohne störende Hotspots, da eine homogene Aus leuchtung ermöglicht wird. Die Vorteile des Verfahrens zum Fierstellen einer Beleuchtungsvorrichtung ent sprechen den oben, mit Bezug auf die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrich tung, genannten Vorteilen. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbei spiels unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung,

Fig. 1a - 1d verschiedene geometrische Ausführungsformen und Anordnungen, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform nach Figur 1 mit Strahlgang, Fig. 3a, b weitere Ausführungsbeispiele der Beleuchtungsvorrichtung, Fig. 4 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform, Fig. 5a eine perspektivische Ansicht mit zentraler Befestigung, Fig. 5b eine perspektivische Ansicht mit dezentraler Befestigung, Fig. 6a- 6c eine weitere Ausführungsform nach Figur 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Beleuchtungsvorrichtung, Figur 8 die Beleuchtungsvorrichtung mit Dekorschicht Figur 9 eine weitere Ausführungsform nach Figur 8 und Figur 10 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform.

Die in Figur 1 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet und weist einen Längstransportabschnitt 200 und einen damit verbundenen Quertransportabschnitt 300 auf. Der Längstransportab- schnitt 200 erstreckt sich von einer Lichteintrittsfläche 210 hin zu einem Endbe reich 220, der der Lichteintrittsfläche 210 abgewandt ist. Entlang dieser Längser streckung L ragt der Quertransportabschnitt 300 quer ab.

Der Quertransportabschnitt 300 erstreckt sich flächig und weist eine erste Breit seite 320, eine dieser gegenüberliegenden zweiten Breitseite 330 und entspre chend umlaufende Schmalseiten auf. Eine Breitseite, in diesem Ausführungsbei spiel die erste Breitseite 320, ist so ausgebildet, dass Licht in einen Innenraum austreten kann, während die gegenüberliegende Breitseite, hier die zweite Breit seite 330, dem Innenraum abgewandt ist und zur Befestigung beispielsweise an einem Träger dienen kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Quertransport abschnitt 300 mit einer Schmalseite 350 an einem Lichtaustrittsabschnitt 230 mit dem Längstransportabschnitt 200 verbunden und ragt quer von diesem ab. Diese Verbindung kann materialeinheitlich sein, wenn beide Abschnitte 200, 300 mittels Spritzgussverfahren aus einem leichten, transparenten Kunststoff-Material wie bei spielsweise PC oder PMMA hergestellt werden, oder stoffschlüssig ausgebildet sein, wenn der Längstransportabschnitt 200 an den Quertransportabschnitt 300 angespritzt wurde. Dabei kann der Quertransportabschnitt 300 als Folie aus einem Material, wie beispielsweise PC oder PMMA, vorgefertigt sein. In dem Quertrans portabschnitt 300, sowohl in der sogenannten Folie als auch in dem materialein heitlich gespritzten Quertransportabschnitt 300, werden sekundäre Ablenkelement 340 anwendungsspezifisch angeordnet, so dass das Licht an den gewünschten Stellen aus einer Breitseite des Quertransportabschnitts 300 ausgekoppelt wird. Wird die Beleuchtungsvorrichtung 100 im Spritzgussverfahren materialeinheitlich hergestellt, so können die sekundären Ablenkelemente 340 bereits im Werkzeug integriert werden. In dieser Darstellung sind die sekundären Ablenkelemente 340 an der dem Innenraum abgewandten zweiten Breitseite 330 angeordnet, sie kön nen auch innerhalb, also im Volumen des Quertransportabschnitts 300 einge- bracht werden. Bei dieser einseitigen Einkopplung des Lichts in den Quertrans portabschnitt 300 hängt die Folie lose und biegsam an dem Längstransportab schnitts 200 und kann flexibel in dem Innenraum angebracht werden.

Das Licht einer ersten Lichtquelle 205 wird in die Lichteintrittsfläche 210 des Längstransportabschnitts 200 eingekoppelt und breitet sich durch Totalreflexion an der Mantelfläche M innerhalb des Längstransportabschnitts 200 in Richtung der Längserstreckung L aus. In diesem Ausführungsbeispiel breitet sich das Licht von der Lichteintrittsfläche 210 zu dem Endbereich 220 aus. Dadurch, dass der Quer transportabschnitt 300 mit einer Schmalseite 350 entlang der Längserstreckung L mit dem Längstransportabschnitt 200 verbunden ist, ergibt sich ein Lichtaustritts abschnitt 230, an dem das eingekoppelte Licht aus dem Längstransportabschnitt 200 austritt und in den Quertransportabschnitt 300 eintritt. In dem Quertransport abschnitt 300 wird das Licht zwischen einer ersten Breitseite 320 und dieser ge genüberliegenden zweiten Breitseite 330 geführt, da auch hier das Licht der Total reflexion unterliegt. Zur gezielten Auskopplung des Lichts sind sekundäre Ablen kelemente 340 in dem Quertransportabschnitt 300 angeordnet. In dieser Darstel lung sind die Ablenkelemente 340 an der dem Innenraum abgewandten zweiten Breitseite 330 angeordnet, so dass das Licht durch die erste Breitseite 320 austritt und in den zu beleuchtenden Innenraum eingekoppelt wird. Der Längstransportab schnitt 200 ist nicht auf den hier dargestellten geradlinigen Verlauf beschränkt, er kann auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen.

Die erste Lichteintrittsfläche 210, wie auch die weiteren Lichteintrittsflächen 209, 211 , 212 und 213, hier nicht dargestellt, sind so ausgebildet, dass sie möglichst viel Licht der jeweilig zugeordneten Lichtquelle aufnehmen können. Jede der Lichtquellen kann als einfarbige oder mehrfarbige LED-Lichtquelle ausgebildet sein. Wird als punktförmige Lichtquelle eine RGB-LED eingesetzt, so ist es not wendig, dass nur gut gemischtes Licht in den zu beleuchtenden Innenraum abge geben wird, um ein homogenes Erscheinungsbild zu gewähren. Dies wird durch einen ersten Teilabschnitt des Längstransportabschnitts 200, der zwischen Licht einkoppelfläche 210 und Beginn des Lichtübertrittsabschnitts 230 angeordnet ist, und durch einen zweiten Teilabschnitt des Längstransportabschnitts 200, der sich entlang des Lichtaustrittsabschnitts 230 erstreckt, erreicht. Dadurch, dass das Licht von der RGB-LED zuerst in dem ersten Teilabschnitt des Längstransportab schnitt 200 durch Totalreflexion an der Umfangsfläche und dann auch im zweiten Teilabschnitt, durch Totalreflexion an der Mantelfläche M mit seinen Farbanteilen gemischt wird, gelangt anschließend nur homogenes, gut gemischtes Licht in den Quertransportabschnitt. Damit kann der gesamte Farbraum der LED als Farbpa- lette verwendet werden, da alle Farbanteile homogen durchmischt werden, bevor das Licht in den Quertransportabschnitt Übertritt.

Die geometrischen Querschnittsformen des Längstransportabschnittes 200 sind in Figur 1 a dargestellt. Je nach Anforderung und Einbausituation des Längstrans portabschnittes 200 können diese verschiedenartig, wie beispielsweise kreisför mig, oval, rechteckig oder quadratisch, ausgebildet sein. Der Durchmesser des Längstransportabschnittes 200 liegt insbesondere zwischen 1 mm und 10 mm und bevorzugt zwischen 2mm und 5 mm. Der Durchmesser wird abhängig von der Dis tanz, die das Licht zurückzulegen hat, ausgelegt. Weiterhin wird der Durchmesser des Längstransportabschnitts 200 in Abhängigkeit der Dicke des Quertransportab schnitts 300 bestimmt. Durch die Geometrieverhältnisse von Längstransportab schnitt 200 und Quertransportabschnitt 300 kann die Lichtmenge, die mittels Licht austrittsabschnitt 230 Übertritt, reguliert werden.

Figur 1 b zeigt den Längstransportabschnitt 200, wie er in Längserstreckung L ei ner Querschnittsflächenänderung unterliegt. Ausgehend von der Lichteintrittsflä che, hier beispielhaft ausgehend von der ersten Lichteintrittsfläche 210, kann die Querschnittsfläche in Längserstreckung L monoton verjüngend zum Endbereich 220 ausgebildet sein. Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass sich die Quer- schnittsfläche erst im Endbereich 220 verjüngt. Weiterhin zeigt Figur 1 b eine be vorzugte Ausführungsform, bei der die Verjüngung des Längstransportabschnitts 200 in etwa mittig zwischen der ersten Lichteintrittsfläche 210 und dem Endbe reich 220 erfolgt. An dieser Engstelle, an der die Querschnittsfläche die geringste Größe aufweist, wird das Licht mit einer stärkeren Intensität in den Quertransport abschnitt 300 eingekoppelt. Die Erstreckung des Längstransportabschnitts 200 kann auch einen gekrümmten Verlauf haben.

In Figur 1 c ist die Anordnung des Quertransportabschnitts 300 am Längstransport abschnitt 200 dargestellt. Der Quertransportabschnitts 300 mit seinen zwei Breit seiten 320, 330 kann in Längserstreckung L des Längstransportabschnitts mittig mit seiner ersten Schmalseite 350 an dem Lichtaustrittsabschnitt 230 des Längs transportabschnitts 200 angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Quertransportabschnitts 300 so am Längstransportabschnitt 200 angeordnet sein, dass die beiden Abschnitte eine plane Ebene bilden, was vorteilhaft ist bei einem Einbau der Beleuchtungsvorrichtung 100 an ebenen Flächen, wie Türinnen verkleidungen. Der Quertransportabschnitt 300 mit seinen zwei Breitseiten 320, 330 erstreckt sich in einer tangentialen Ebene zu dem Längstransportabschnitt 200. Der Längstransportabschnitt 200 ist mit der ersten Schmalseite 350 des Quertransportabschnitts 300 an dem Lichtaustrittsabschnitt 230 verbunden.

Die jeweilige Anformung des Quertransportabschnitts 300 an dem Längstransport abschnitt 200 hat keine Auswirkungen auf den Effekt der Beleuchtung des Innen raums, da der Lichtaustritt aus einer der Breitseiten 320, 330 dadurch nicht beein trächtig wird.

Figur 1d zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuch tungsvorrichtung 100. Das Licht wird bei dieser Ausführung nicht nur über die erste Lichteintrittsfläche 210 in den Längstransportabschnitt 200 eingekoppelt, sondern von einer zusätzlichen Lichtquelle 204 über eine zusätzliche Lichteintritts fläche 209, die einen Zuleitungsarm 201 zugeordnet ist. Der Zuleitungsarm 201 wird mit seinem der Lichteintrittsfläche 209 gegenüberliegendem Ende an den Längstransportabschnitt 200 verbunden. Nur beispielhaft ist hier die Anordnung an der ersten Lichteintrittsfläche 210 dargestellt. Solch eine Anordnung kann zusätz lich zu jeder der Lichteintrittsflächen 211 , 212 und 213 erfolgen. Dies erlaubt es, die Lichteinkopplung mit dem Ziel einer effizienten Lichtintensität zu gestalten, was wiederum das homogene Erscheinungsbild befördert. Das Licht kann bereits im Zuleitungsarm 201 eine oder mehrere interne Totalreflexionen erfahren und bei Verwendung einer RGB-LED gut durchmischt werden.

Zur Vereinfachung der Darstellung wird im Folgenden der Längstransportabschnitt 200 als ein kreiszylindrischer Strang dargestellt. Unabhängig davon, sind die ver schiedenen Ausgestaltungen der beispielhaft oben genannten geometrischen Aus führungsformen möglich.

Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine zweite Lichteintritts fläche 211 mit zugehöriger zweiten Lichtquelle 206 im Endbereich 220 des ersten Längstransportabschnitts 200 angeordnet ist. Entgegen der Längserstreckung L wird das Licht in die Lichteintrittsfläche 211 eingekoppelt und breitet sich, wie schon in der Figurenbeschreibung zu Figur 1 erläutert, unter den Bedingungen der Totalresektion, aus. Dadurch, dass eine zweite Lichtquelle 206 am Längstrans portabschnitt 200 angeordnet wird, bekommt der Lichtverlauf ein dynamisches Verhalten, das zur Innenraumbeleuchtung vorteilhaft genutzt werden kann. Der schematisch dargestellte Verlauf des Lichtes zeigt eine Auskopplung des Lichts im Lichtaustrittsabschnitt 230 von dem Längstransportabschnitt 200 in den Quer transportabschnitt 300. In die Oberfläche oder in dem Volumen des Längstrans portabschnitts 200 können primäre Ablenkelemente 240 eingelassen sein, die ei nen stärkeren Lichtübertritt von dem Längstransportabschnitt 200 in den Quer- transportabschnitt 300 bewirken. In Längserstreckung L des Längstransportab schnitts können diese primären Ablenkelemente 240 in gleichmäßigen Abständen zueinander, gruppiert oder in ungleichmäßigen Abständen mit einer höheren Dichte mit zunehmendem Abstand von der Lichteinkoppelfläche angeordnet wer den. Somit ergibt sich ein dosierter Lichtübertritt, gerade im Anfangsbereich des Quertransportabschnitts 300. Figur 2 zeigt den ersten Teilabschnitt des Längstran- portabschnitts 200 zwischen Lichteinkoppelfläche 210, 220 und Lichtaustrittsab schnitt 230 und den zweiten Teilabschnitt entlang des Lichtaustrittsabschnitts 230 mit den primäre Ablenkelementen 240. Da der erste Teilabschnitt weder primäre Ablenkelemente 240 noch einen Lichtaustrittsabschnitt 230 aufweist, werden die Farbanteile des RGB-Lichts durch Totalreflexion an der Umfangsfläche homogen gemischt.

Bei Verwendung von RGB-Dioden als Punktlichtquelle, die auf einem Halbleiter- Chip mit ihren einzelnen Farben angeordnet ist, wir nicht von einer einzigen Stelle das Licht emittiert, sondern von z.B. drei Stellen. Die RGB-LED emittiert somit ins gesamt chaotisches Licht in den Längstransportabschnitt 200 und dieser ver mischt, insbesondere durch den ersten Teilabschnitt, das eingekoppelte Licht gleichmäßig. Dadurch tritt das Licht als homogenes Farblicht aus dem Längstrans portabschnitt 200 in den Quertransportabschnitt 300 über und anschließend in den zu beleuchtenden Innenraum aus.

Durch die Verwendung von mehreren, hier zwei Lichtquellen 205 und 206, an dem einen Ende des Längstransportabschnitts 200 mit der ersten Lichteintrittsfläche 210 und am gegenüberliegenden Ende mit der zweiten Lichteintrittsfläche 211 , ergibt sich eine Innenbeleuchtung mit erhöhter Wertanmutung, wobei die aus dem Quertransportabschnitt 300 austretende Lichtmenge auf die gewünschte Weise vorbestimmbar ist. Flierdurch ergibt sich ein optischer Effekt, der genau an das zu erzielende Ambiente abgestimmt werden kann. Die sekundären Ablenkelemente 340 können als gravierte Laserstruktur, gedruck tes Muster oder Störstellen im Volumen des Quertransportabschnitts 300 ausge staltet sein.

Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 100 mit einem Lichtleiter, der mindestens einen Längstransportabschnitt 200 und min destens einen Quertransportabschnitt 300 aufweist, sind in Figur 3 dargestellt. Die Anordnung von Längstransportabschnitt 200 zu Quertransportabschnitt 300 zuei nander können beliebig ausgeführt werden.

Figur 3a zeigt beispielhaft einen Längstransportabschnitt 200 mit zwei quer zu sei ner Längserstreckung L angeordneten Quertransportabschnitten 300. Je nach An forderung an den zu beleuchtenden Innenraum kann die Anordnung beliebig wei tergeführt werden. Auch sind beispielshaft in diesem Ausführungsbeispiel zwei Lichteintrittsflächen 210, 211 mit den zugehörigen Lichtquellen 205, 206 an dem Längstransportabschnitt 200 angeordnet.

Figur 3b zeigt eine Anordnung von einem Quertransportabschnitt 300 zwischen zwei Längstransportabschnitten 200. Jeder Längstransportabschnitt 200 weist je weils zwei Lichteintrittsflächen 210 bis 213 mit je einer Lichtquellen 205, 206, 207 und 208 auf. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Innenraum bei Lichtaustritt aus der Breitseite maximal beleuchtet und es wird nur ein Anschluss teil für die vier Lichtquellen benötigt. Die Lichteinkopplung kann bei diesem Aus führungsbeispiel abweichend von der Darstellung gestaltet werden. So kann ein Ende beispielsweise als Reflexionsspiegel oder auch mit einem Zuleitungsarm 201 ausgestaltet sein.

In Figur 4 ist eine Vielzahl von Quertransportabschnitten 300 dargestellt. Diese mehreren streifenförmigen Quertransportabschnitte 300 sind an dem Längstrans portabschnitt 200 in Längserstreckung L abschnittsweise angeordnet und ragen von diesem quer ab. Jeder Quertransportabschnitt 300 ist an einem Lichtaustritts abschnitt 230, an dem das Licht aus dem Längstransportabschnitt 200 in den Quertransportabschnitt 300 Übertritt, angebracht. Für eine gezielte Lichteinkopp lung in die streifenförmigen Quertransportabschnitte 300 können die primären Ab- lenkelemente 240 im Volumen oder an der Mantelfläche M des Längstransportab schnitts 200 an der umfänglich gegenüberliegenden Seite der Lichtaustrittsberei che 230 angeordnet werden. Wie bereits zu der Beschreibung zu Figur 1 erwähnt, können die streifenförmigen Quertransportabschnitte 300 materialeinheitlich mit dem Längstransportabschnitt spritzgegossen sein oder als streifenförmige Folien- abschnitte in die Spritzgussform eingelegt werden, bevor der mindestens eine Längstransportabschnitt 200 spritzgegossen wird. Mit dieser speziellen Ausgestal tung ist eine 3D-Formgebung zu niedrigen Kosten möglich, da sich die Beleuch tungsvorrichtung 100 mit dem Quertransportabschnitt 300 flexibel an die Geomet rie bzw. dreidimensionale Struktur des Innenraums eines Fahrzeugs anpasst.

Figur 5a und Figur 5b zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Be leuchtungsvorrichtung 100 mit zwei Längstransportabschnitten 200 und einem flä chigen Quertransportabschnitt 300, der mit seinen Schmalseiten 350, 360 jeweils an die Längstransportabschnitte 200 angeformt ist. Die erste Lichtquelle 205 ist an einem ersten Längstransportabschnitt 200 angeordnet und koppelt über die Licht eintrittsfläche 210 Licht in den Längstransportabschnitt 200 ein. In den weiteren Längstransportabschnitt 200 wird mittels einerweiteren Lichtquelle 208 Licht ein gekoppelt. Hierfür ist der Längstransportabschnitt 200 mit einerweiteren Lichtein trittsfläche 213 ausgestaltet. Das Licht breitet sich mittels Totalreflexion entlang des jeweiligen Längstransportabschnitts 200 aus und tritt in den flächigen Quer transportabschnitt 300 über. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Licht übertritt mittels primärer Ablenkelementen 240 gezielt gesteuert werden, so dass beispielsweise der Lichtübertritt nur in einem Lichtaustrittsabschnitt 230 erfolgt.

Der Lichtaustrittsabschnitt 230 ist schematisch über die gesamte Breite der Schmalseiten 350, 360 gezeigt. Er kann jedoch auch auf einen kleineren Bereich, beispielsweise nur am Anfang der Lichteinkopplung angeordnet sein, so dass das Licht gezielt Übertritt. Das Licht tritt von zwei Schmalseiten 350, 360 in den Quer transportabschnitt 300 ein und breitet sich zwischen den Breitseiten 320, 330 ebenfalls durch Totalreflexion im Quertransportabschnitt 300 aus. Der Lichtaustritt in den zu beleuchtenden Innenraum wird mit den sekundären Ablenkelementen 340 gesteuert.

Figur 5a zeigt eine Befestigungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvor richtung 100, die eine sehr geringe Störung im Lichtleitprozess bewirkt.

Damit die Beleuchtungsvorrichtung im Innenraum, beispielsweise eines Kraftfahr zeugs, befestigt werden kann, wird ein Träger 400 bereitgestellt. Der Träger 400 kann auch als Reflektor ausgebildet sein, um höhere Wirkungsgrade zu erreichen und damit die Beleuchtung des Innenraums zu verstärken. An dem Träger 400 können zentrale Befestigungselemente 410 ausgebildet sein, an denen der Quer transportabschnitt 300 beispielsweise durch Klipsen oder Verschweißen befestigt wird. Auch können die zentralen Befestigungselemente 410 an dem Quertrans portabschnitt 300, beispielsweise im Spritzgussverfahren, angeordnet sein, um eine Befestigung am Träger 400 zu bewirken. Damit eine homogene und flächige Lichtverteilung im Inneren des Fahrzeugs gewährleistet wird, ohne dass durch die Befestigung der Lichtleitprozess gestört wird, werden die zentralen Befestigungs elemente 410 mit korrespondierenden Bereichen des Quertransportabschnitts 300 verbunden, die in einer Zone 370 liegen, in der minimale Lichtintensität herrscht. Diese Zone 370 ist hier beispielhaft als schmaler Streifen mittig in dem Quertrans portabschnitt 300 dargestellt. Allerdings kann die Zone 370 an beliebigen Stellen des Quertransportabschnitts 300 liegen, entweder als ein Bereich oder als meh rere einzelne Teilbereiche. Der Bereich, der als Zone 370 zur Befestigung auszu wählen ist, ist abhängig vom Anwendungsfall und kann durch Simulation des Lichtleitprozesses ermittelt werden. Somit werden unerwünschte Störstellen, die sich negativ auf die Lichtführung auswirken würden, vermieden. Die zentralen Be festigungselemente 410 sind in einer Stärke ausgebildet, in der sie als Abstands halter zwischen Träger 400 und Quertransportabschnitt 300 wirken. Es entsteht ein Luftspalt, der wegen seines Brechungsindex die Totalresektion innerhalb des Quertransportabschnitts 300 bewirkt. Die zentralen Befestigungselemente 410 können als weiße, farbige Punkte, Noppen oder Rippen ausgebildet sein, die gleichzeitig als Klebstoff wirken, ohne den Lichtleitprozess zu stören. Auch kann die Befestigung als geschweißte Verbindung ausgeführt sein. Sind die zentralen Befestigungselemente 410 an dem Quertransportabschnitt angeordnet u. die kom plementären Befestigungselemente 380 am Träger, so können die zentralen Be festigungselemente schon im Spritzgussverfahren an den Quertransportabschnitt angebracht werden. Die Struktur der zentralen Befestigungselemente 410 kann gleichförmig oder unregelmäßig verlaufen, abhängig von den Anforderungen an den zu beleuchtenden Innenraum. Unabhängig von der Befestigung kann eine in dividuelle Anpassung der Struktur und/oder des Musters der Lichtauskopplung mittels der sekundären Ablenkelemente 340 an das Innendekor erfolgen.

Zur Befestigung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 100 kann der Quertransportabschnitt 300 so ausgeführt sein, dass er sich in Längserstreckungs richtung L der Längstransportabschnitte 200 über den Lichtaustrittsabschnitt 230 hinaus mit einem Befestigungsabschnitt 310 erstreckt, siehe Figur 5b. Auch kann die Erstreckung des Befestigungsabschnitts 310 über die jeweiligen Lichteintritts flächen 210, 213 und/oder über die gegenüberliegenden Endbereiche 220 hinaus erfolgen, um an diesen überstehenden Bereichen eine Befestigung der Beleuch tungsvorrichtung 100 beispielsweise an einem Dekorträger vorzusehen.

Gemeinsam haben diese Formen der Befestigung, dass die Befestigungsbereiche 310 außerhalb der Lichtführung liegen, und somit keine störende Auswirkung auf die Beleuchtung, bzw. den Lichtleitprozess haben. Die Befestigungsbereiche 310 sind lichtdicht ausgeführt. Der Quertransportabschnitt 300 kann mit anderen Kom ponenten, wie hier dargestellt mit dem Träger 400, durch Schweißen, Kleben oder durch Klipsen verbunden werden. Lediglich schematisch wird eine Verbindung durch Klipsen der zentralen Befestigungselemente 410 und der damit zusammen wirkenden Befestigungselemente 380 gezeigt. Durch die erfindungsgemäße An ordnung der Befestigungsbereiche 310 ist das Befestigen der Beleuchtungsvor richtung 100 nicht mit einem Intensitätsverlust des Lichts verbunden.

Weitere Möglichkeiten der Befestigung, in Abhängigkeit der jeweiligen Anforde rung bzw. Beleuchtungs-Anwendung, werden in Figur 6 schematisch dargestellt.

Um höhere Wirkungsgrade zu erreichen, wird ein Reflektors 400 an einer Breit seite 330 angeordnet. Für ein dünnes Gehäuse ist der Einsatz einer dünnen Folie als hochreflektierender Reflektor 400 sinnvoll. Wird dieser Reflektor 400 vollflächig auf die Breitseite 330 des Quertransportabschnitts 300 geklebt, hört das Totalre flexionsverhalten in dem Quertransportabschnitt 300 auf und das Licht breitet sich nicht wie gewünscht zwischen der ersten Breitseite 320 und der zweiten Breitseite 330 aus. Wie schon in der Beschreibung zu Figur 5 erläutert, kann bei einer teil weisen Verbindung des Trägers oder Reflektors 400 mit Quertransportabschnitt 300 noch ein minimaler Luftspalt vorhanden sein, der die Totalreflexion nicht be einträchtigt.

Figur 6 b zeigt eine Lichtverteilung, die einer gewünschten Ausstrahlung in den In nenraum entspricht. Werden die dezentralen Befestigungselemente 420 zur Ver bindung zwischen 300 und 400 gemäß der gewünschten Lichtverteilung angeord net, so entfällt ein sekundäres Ablenkelement 340, das auf der ersten Breitseite 320 des Quertransportabschnitts 300 aufgebracht werden müsste. Diese Doppel funktion der dezentralen Befestigungselemente 420, nämlich als Verbindung und als optische Störstelle wie ein sekundäres Ablenkelement 340 zu wirken, kann ge zielt ausgenutzt werden, um das erwünschtes Lichtverteilungsmuster zu erhalten.

In Figur 7 ist erkennbar wie die Beleuchtungsvorrichtung 100 zusätzlich zur Flä- chen- bzw. Konturbeleuchtung multifunktional eingesetzt werden kann. Dazu wer den in dem oder auf dem Quertransportabschnitt 300 elektronische Bauteile, wie Sensoren 500 oder Fleizdrähte 510 angeordnet. Die Sensoren 500 können zur be rührungsempfindlichen Steuerung einzelner Schalterfunktionen ausgebildet sein. Eine zusätzliche Fleizfunktion kann ermöglicht werden, indem ein Fleizdraht 510 entweder auf den Quertransportabschnitt 300 geschweißt, geschmolzen oder ge klebt wird. Alternativ kann mittels Dünnschichttechnik, insbesondere mittels PVD (physical vapour deposition) Beschichtung, eine Dünndrahtheizung aufgebracht werden. Auch können für derartige Anwendungen die Fleizdrähte 510 zumindest teilweise durch die dünneren, in PVD-Technik aufgebrachte Leiterbahnen, ersetzt werden.

Diese zusätzlichen Funktionen Beleuchtungsvorrichtung 100 werden bevorzugt in elektrisch angetriebenen PKW‘s in Fahrzeugverkleidungen, wie Türinnenverklei dung, Mittelkonsole aber auch Fahrzeugdach integriert. Wird die Beleuchtungsvor- richtung 100 zusätzlich zum Heizen des Innenraums eingesetzt, trägt dies zur Stei gerung der Energieeffizienz beziehungsweise zur Erhöhung der Reichweite des elektrisch angetriebenen Fahrzeugs bei, da der Energiebedarf geringer ist als bei herkömmlichen Heizsystemen. Vorteile bei diesem multifunktionalen Ausführungs beispiel sind die geringe Anzahl der Bauteile sowie des dadurch verminderten Ge- wichts gegeben.

Wie aus den Figuren 8 und 9 erkennbar, ist die erfindungsgemäße Beleuchtungs vorrichtung 100 für weitere Anwendungen einsetzbar. Wie bereits in der vorange gangenen Beschreibung erwähnt, wird das Licht von den Lichtquellen 205, 206 in den Längstransportabschnitt 200 eingekoppelt und in den Quertransportabschnitt 300 über einen Lichtaustrittsabschnitt 230 ausgekoppelt. Die Lichtauskopplung kann auch in Längserstreckung L auf der anderen Seite des Längstransportab schnitts 200 erfolgen, damit zwei Quertransportabschnitte 300 von einem Längs transportabschnitt 200 mit Licht der Lichtquellen 205, 206 versorgt werden, was hier nicht dargestellt ist. Das Licht breitet sich mittels Totalreflexion zwischen den Breit seiten 320, 330 aus. Dabei wird es, wie bereits beschrieben an den sekundären Ablenkelementen 340 gebrochen und tritt an einer Breitseite aus, um beispielsweise eine Dekorschicht 600 zu hinterleuchten. Das Restlicht, das an der zweiten Schmal seite 360 des Quertransportabschnitts 300 ankommt, kann nicht nur zur Konturbe- leuchtung dieser Schmalseite 360 verwendet werden, sondern auch zu einer Be leuchtung eines Dekors 610. Dafür wird das Restlicht an dem Lichtübertrittsab schnitt 620 aus dem Quertransportabschnitt 300 ausgekoppelt und in das Dekor 610 eingekoppelt. Figur 9a und Figur 9b zeigen die Beleuchtungsvorrichtung 100, die hinter einem nicht strukturierten Dekorträger angeordnet ist, bzw. ein transparentes erstes Dekor 600 hinterleuchtet. Auf der Breitseite 320 des Quertransportabschnitts 300 wird eine erste Schicht 630 mit teilweise lichtundurchlässigen Bereichen und eine zweite Schicht 640 aufgebracht, die beispielsweise als Metallschicht ausgebildet ist. Für den Betrachter ist im unbeleuchteten Zustand ein Metalleffekt hinter der Dekor schicht 600 sichtbar und nur wenn die Beleuchtungsvorrichtung 100 Licht abstrahlt, wird das gewünschte Muster, das durch die erste Schicht 630 erzeugt wird, sichtbar.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird in Figur 10 dargestellt. Dabei wer- den zwei Beleuchtungsvorrichtungen 100 derart übereinander angeordnet, dass eine Kombination aus Kontur- und Oberflächen-Beleuchtung entsteht. Die zweite Schmalseite 360 der einen Beleuchtungsvorrichtung 100 ist als Konturbeleuchtung ausgebildet, so dass Licht austritt und der Betrachter einen Lichtstreifen erkennt. Die zweite Beleuchtungsvorrichtung 100 hinterleuchtet flächig die Dekorschicht 600. Bezugszeichenliste

100 Beleuchtungsvorrichtung

200 Längstransportabschnitt

201 Zuleitungsarm

204 zusätzliche Lichtquelle

205 erste Lichtquelle

206 zweite Lichtquelle 207, 208 weitere Lichtquelle

209 zusätzliche Lichteintrittsfläche

210 erste Lichteintrittsfläche

211 zweite Lichteintrittsfläche

212, 213 weitere Lichteintrittsfläche 220 Endbereich

230 Lichtaustrittsabschnitt

240 primäres Ablenkelement

300 Quertransportabschnitt

310 Befestigungsabschnitt

320 ersten Breitseite

330 zweite Breitseite

340 sekundäres Ablenkelement

350 erste Schmalseite

360 zweite Schmalseite

370 Zone

380 Befestigungselemente 400 Träger, Reflektor

410 zentrale Befestigungselemente

420 dezentrale Befestigungselemente

500 Sensor

510 Heizdraht

600 Dekorschicht

610 Dekor 620 Lichtübertrittsabschnitt 630 erste Schicht 640 zweite Schicht

L Längserstreckung

M Mantelfläche

Q Querrichtung