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Patent Searching and Data


Title:
LAYER SYSTEM FOR PROTECTING LIGHT METALS AND LIGHT METAL ALLOYS AGAINST CORROSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/061182
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a corrosion-resistant light-metal layer system which contains a substrate made of a light metal such as aluminium, titanium or magnesium on which a protective layer is deposited. Microparticles containing a liquid active ingredient are incorporated into the protective layer. When it is released said active ingredient spreads over the surface of a damaged area of the layer system and in this way protects the surface.

Inventors:
DIETZ ANDREAS (DE)
LIPOWSKY HANSJOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003639
Publication Date:
December 02, 1999
Filing Date:
May 26, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
AUDI AG (DE)
DIETZ ANDREAS (DE)
LIPOWSKY HANSJOERG (DE)
International Classes:
C23C18/16; C23C28/00; C23C28/02; C23C30/00; C23F11/00; C25D15/02; C25D5/14; (IPC1-7): C23F15/00
Foreign References:
US5496463A1996-03-05
US4910095A1990-03-20
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 02, 31. März 1995 (1995-03-31) & JP 06 330392 A (NIPPON PARKERIZING CO LTD), 29. November 1994 (1994-11-29)
Attorney, Agent or Firm:
Einsel, Martin (Jasperallee 1 a Braunschweig, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Korrosionsbeständiges Leichtmetallschichtsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem ein Substrat aus einem Leichtmetall (1) enthält, wo bei auf mindestens einer Oberfläche des Substrats (1) eine Schutzschicht (3) aufgebracht ist, die Mikropartikel (4) mit einem flüssigen Wirkstoff enthält.
2. Schichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtmetall ausgewählt ist unter Aluminium, Magnesium, Titan so wie deren Legierungen.
3. Schichtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (3) aus einem galvanisch oder stromlos abscheid baren Metall gebildet ist.
4. Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da (3 die Schutzschicht (3) aus einem Metall ausgewählt unter Nickel, Kupfer oder deren Legierungen besteht.
5. Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Substrat (1) und der Schutzschicht (3) mindestens eine Zwischenschicht (2) vorgesehen ist.
6. Schichtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindenstens eine Zwischenschicht (2) aus Zink oder einer Zink legierung gebildet ist.
7. Schichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schutzschicht (3) mindestens eine weitere Schicht (5,6) aufge bracht ist.
8. Schichtsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens eine Deckschicht (5,6) eine Glanznickelschicht (5) und/oder eine Glanzchromschicht (6) ist.
9. Schichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da (3 der flüssige Wirkstoff ein Lack oder ein Inhibitor ist.
10. Schichtsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Lack ein Alkydharz mit langkettigen ungesättigten Fettsäuren ver wendet wird, das an der Luft aushärtbar ist.
11. Schichtsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dans ais Lack ein ZweiKomponentenEpoxidharz eingesetzt wird, und die beiden Komponenten getrennt voneinander in den Mikrokapseln (4) vor liegen.
12. Schichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüfte der Mikropartikeln aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
13. Schichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hülle für die Mikropartikeln (4) ein MelaminFormaldehydharz ver wendet wird.
14. Schichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthaltend ein Substrat aus einem Leichtmetall (1) darauf aufgebracht eine Zwischenschicht aus Zink (2), eine Schutzschicht aus Nickel (3) enthaltend Mikropartikeln (4) mit einem flüssigen Wirkstoff, eine erste Deckschicht (5) aus Glanznickel und eine zweite Deckschicht (6) aus Glanzchrom in dieser Reihenfolge.
15. Verwendung eines Schichtsystems nach einem der vorhergehenden An sprüche in der Automobilindustrie oder Sanitärindustrie.
16. Verwendung eines Schichtsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einem Aluminiumsubstrat zur Herstellung von Aluminiumautofelgen.
Description:
Schichtsystem zum Korrosionsschutz von Leichtmetallen und Leicht- metallegierungen Die Erfindung betrifft ein Schichtsystem zum Korrosionsschutz von metallischen Oberflächen, insbesondere solchen aus Leichtmetallen und Leichtmetall- legierungen. Das erfindungsgemäß. e Schichtsystem kann vorteilhaft im Korro- sionsschutz von metallischen Bauteilen in der Kraftfahrzeugindustrie eingesetzt werden.

Korrosionsschutz von Metallen ist ein extrem wichtiges Thema für die metallver- arbeitende Industrie im aligemeinen und insbesondere für die Kraftfahrzeug- industrie. Die Standards für die Kraftfahrzeugindustrie stellen hohe Anfor- derungen an die Beständigkeit der Fahrzeuge und Fahrzeugteile in Bezug auf Korrosion und Lochfraß.

Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium sowie deren Legierungen finden in der Industrie und im Automobilbau immer mehr Verwendung. Von Nachteil ist, daß diese Werkstoffe aufgrund ihres negativen elektrochemischen Potentials sehr korrosionsanfällig sind. Es wurden daher unterschiedliche Methoden ent- wickelt, diese Metalle vor Korrosion zu schützen.

So wurden Leichtmetallbleche mit Konversionsschichten auf Chromatbasis ver- sehen, die in Verbindung mit KTL (kathaphoretischen Tauchlackierungs)-oder Pulverlacken wirken. Diese Konversionsschichten werden insbesondere für den Sichtbereich eingesetzt, also für Oberflächen, die für einen Betrachter sichtbar sind. Wird jedoch bei einer mechanischen Beschädigung der Schutzschicht das darunter liegende Substrat aus Leichtmetall freigelegt, ist das Grundmaterial ungeschützt und korrosiven Einflüssen ausgesetzt.

Als Korrosionsschutz für Stahlbleche schlägt die EP 0 323 756 A1 vor, auf diesen Stahlblechen galvanisch eine Schutzschicht aus Zink oder einer Zink- legierung abzuscheiden, wobei diese Schutzschicht korrosionsverhindernde

feste Teilchen enthält, die mit einer dünnen Beschichtung aus beispielsweise Si02, Api203, Zr02 oder TiO2 verkapselt sind. Als korrosionsverhindernde feste Teilchen finden Chromate, Aluminiumverbindungen, Phosphate, Molybdänver- bindungen und Titanverbindungen Verwendung.

Derartige Verbindungen lassen sich jedoch aufgrund Ihres Oberflächenpotentials nur ungenügend galvanisch auf Stahlblechen abscheiden. Daher werden diese Teilchen gemäß der Europäischen Patentanmeldung mit einem Material wie z. B.

Si02, Al203, Zr02 oder TiOz verkapselt, wobei dieses Material zur Kontrolle des Oberflächenpotentials der korrosionshemmenden Partiel dient und deren gal- vanische Abscheidung auf einem Stahlblech unterstützt.

Weiter wird beschrieben, daß aufgrund der Verkapselung die Beständigkeit gegen Lochfraß erhöht wird, da die korrosionsverhindernden lonen nur langsam durch das Kapselmaterial diffundieren können und so eine kontinuierliche und gleichmäßige Freisetzung über einen längeren Zeitraum stattfindet.

Erfindungsgemäß soll ein Korrosionsschutz zur Verfügung gestellt werden, mit dem mechanische Beschädigungen von Oberflächen von Leichtmetallbauteilen sicher versiegelt und vor korrosiven Einflüssen geschützt werden können.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Leichtmetallsubstrat bei einer mechanischen Beschädigung des Werkstückes auf selbstheilende Weise vor Korrosion zu schützen.

Diese Aufgabe wird durch ein korrosionsbeständiges Leichtmetallschichtsystem gelöst, das ein Substrat aus einem Leichtmetall enthält und auf mindestens einer Oberfläche des Leichtmetallsubstrats eine Schutzschicht aufgebracht ist, wobei die Schutzschicht Mikropartikel aufweist, die einen flüssigen Wirkstoff enthalten.

Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß die Oberfläche von Leichtmetallen vor Korrosion geschützt werden kann, indem auf die Oberfläche eine Metallmatrix aufgebracht wird, welche Mikrokapseln enthalt. Diese Mikrokapseln bestehen aus einer Polymerhülle mit einem darin enthaltenen Wirkstoff. Im Fall einer me-

chanischen Beschädigung der Schicht werden die Mikrokapseln zerstört und setzen den darin enthaltenen Wirkstoff frei, der die beschädigte Stelle durch Ausbildung einer Schicht vor äußeren Einflüssen und damit vor Korrosion schützt.

Als Wirkstoff werden Stoffe eingesetzt, die nach Zerstörung der Mikrokapseln und Freisetzung die beschädigte Stelle vor äußeren Einflüssen schützen, indem sie darauf eine Schutzschicht ausbilden. Beispiele hierfür sind Lacke und Inhi- bitoren. Die Wirkstoffe müssen ausreichend dünnflüssig sein, um sich schnell und sicher über die beschädigte Stelle verbreiten zu können und dort die Schutz- schicht ausbilden zu können.

Bevorzugte Wirkstoffe sind flüssige Lacke. Beispiele dafür sind Alkydharze mit langkettigen ungesättigten Fettsäuren, die allein durch Luftoxidation aushärten können, und ein Zwei-Komponenten-Epoxidharz, das durch den Zusatz von Aminverbindungen aushärten kann, wobei die beiden Komponenten durch die Mikroverkapselung getrennt voneinander in der Schicht vorhanden sind.

Als Kapselhülle kann ein beliebiges Polymer eingesetzt werden, das mit dem Matrixmaterial verträglich ist und sich zusammen mit dem Matrixschichtmaterial auf das Substrat aufbringen täßt. Das Polymer kann ein Kunststoff sein. Ein bevorzugtes Kapselmaterial ist z. B. ein Melamin-Formaldehydharz. Die Kapseln können einen Durchmesser in einem Bereich von 0,5 bis 7 um haben.

Die Herstellung der Mikrokapseln ist allgemein bekannt und kann mit üb ! ichen Verkapselungstechniken erfolgen.

Als Material für die Schutzschicht eignen sich prinzipiell alle stromlos oder gal- vanisch auf dem betreffenden Leichtmetallsubstrat abscheidbaren Metalle ins- besondere Kupfer, Nickel und Titan sowie deren Legierungen, wobei Nickel und Nickellegierungen besonders bevorzugt sind.

Diese Metalle bilden erfindungsgemäß Dispersionsschichten aus, in denen die Mikropartikel oder Mikrokapseln dispergiert vorliegen.

Da eine direkte Abscheidung der Schutzschicht auf einem Leichtmetallsubstrat aufgrund der elektrischen Potentiale in den meisten Fällen nicht möglich ist, wird eine Zwischenschicht, üblicherweise aus Zink oder einer Zinklegierung, vorge- sehen. Im Fall von Zink oder Zinklegierung wird die Zwischenschicht mittels einer Zinkatbeize aufgebracht.

Daneben können weitere Schichten vorgesehen sein, wie weitere Zwischen- schichten zwischen dem Substrat und der Schutzschicht oder Deckschichten z. B. als weitere Schutzschicht oder zu Dekorationszwecken. Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Schichtsystem als Deckschicht eine dekorativ wirkende Glanzchromschicht.

Die Dicke der erfindungsgemäßen Schutzschicht kann je nach Anwendung ge- wähit werden und liegt üblicherweise zwischen 3 um und 50 um.

In dieser Schutzschicht liegen die Mikrokapseln in einer Konzentration von üb- licherweise 5 bis 50 Vol% vor. Bei Bedarf kann dieser bevorzugte Wert selbst- verständlich über-oder unterschritten werden. Ist die Konzentration jedoch zu gering, kann der erfindungsgemäße selbstheilende Effekt nicht mehr sicher- gestellt werden.

In den beiliegenden Figuren ist das erfindungsgemäße Schichtsystem anhand von konkreten Ausführungsformen näher veranschaulicht. Es zeigen : Figur 1 ein erfindungsgemäßes Schichtsystem mit einem Magnesium- substrat ; Figur 2a ein erfindungsgemäßes intaktes Schichtsystem mit einem Alu- miniumsubstrat ; sowie Figur 2b ein Schichtsystem gemäß Figur 2a mit einer Beschädigung und einer dünnen Schicht aus freigesetztem Lack, die sich über die Oberfläche der Beschädigung gelegt hat.

In Figur 1 ist ein Schichtsystem mit einem Magnesiumsubstrat (1) gezeigt. Auf dem Substrat ist eine Zwischenschicht (2) aufgebracht, auf der eine Nickel- schicht (3) mit darin enthaltenen Mikrokapseln (4) abgeschieden ist. Als Deck- schichten enthält dieses Schichtsystem eine Glanznickelschicht (5) sowie eine Deckschicht aus Glanzchrom (6).

In Figuren 2a und 2b ist die Wirkweise der vorliegenden Erfindung dargestellt.

Auch die in Figuren 2a und 2b gezeigte Ausführungsform enthält eine Zwischenschicht (2), die jedoch in der Darstellung weggelassen worden ist.

Figur 2a zeigt ein intaktes Schichtsystem mit einem Aluminiumsubstrat (1) und darauf aufgebracht einer Schutzschicht aus Nickel (3), die Mikrokapseln (4) mit einem Wirkstoff enthalten. Als weitere Schichten sind Deckschichten aus Glanz- nickel (5) und Glanzchrom (6) vorgesehen. In Figur 2b zeigt das Schichtsystem gemäß Figur 2a eine rißförmige Beschädigung (7) die bis in das Aluminium- substrat (1) reicht und das Substrat äußeren Einflüssen zugänglich macht.

Durch die mechanische Einwirkung, die zu der rißförmigen Beschädigung (7) führt, werden die Mikrokapseln in dem Bereich der Beschädigung zerstört und deren flüssige Wirkstoffe freigesetzt. Diese flüssigen Wirkstoffe können sich

über die Oberfläche der Beschädigung legen und dort eine Schicht ausbilden, die den Zutritt von beispielsweise Feuchtigkeit und Salz verhindert.

Auf diese Weise wird das erfindungsgemäß. e Schichtsystem auf einfache Weise schnell und effektiv vor Korrosion geschützt.

Da die Wirkstoffe in flüssiger Form verkapselt sind, können sie sich nach Frei- setzung sofort über die beschädigte Oberflache verteilen und wirksam werden, ohne einem vorgeschalteten Lösevorgang, wie er für feste Partiel erforderlich ist, der zudem das Vorhandensein von ausreichender Flüssigkeit voraussetzt.

Das erfindungsgemäß. e korrosionsbeständige Leichtmetaiischichtsystem kann vorteilhafterweise für Leichtmetallbauteile in der Automobilindustrie oder auch Sanitärindustrie eingesetzt werden. Es eignet sich insbesondere auch für Bau- teile, die starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, wie Felgen.

Es ist z. B. bekannt, daß herkömmliche Alufelgen durch Steinschlag oder unvor- sichtiges Touchieren von Randsteinen schnell mechanische Beschädigungen aufweisen, die korrodieren können. Mit dem erfindungsgemäßen Schichtsystem können derartige beschädigte Stelien schnell und zuverlässig vor Korrosion ge- schützt werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter ver- anschaulicht.

Erstes Beispiel Auf ein Substrat aus Magnesium (1) wird mittels einer Zinkatbeize eine dünne Zinkschicht (2) aufgebracht. Darauf wird galvanisch eine Nickel-Dispersions- schicht (3) in einer Dicke von 20 um abgeschieden, in der sich Mikrokapseln (4) befinden. Darauf wird eine einebnende Glanznickeischicht (5) in einer Dicke von 10 um aufgebracht, gefolgt von einer dekorativen Glanzchromschicht (6).

Bei einer mechanischen Beschädigung der Oberfläche werden die Mikrokapseln (4) zerstört und setzen ihren Wirkstoff frei. Der freigesetzte Wirkstoff schützt

ohne weiteres Zutun, d. h. auf selbstheilende Weise, durch Ausbildung einer schützenden Schicht, die die beschädigte Stelle abdeckt, das Magnesium- substrat (1) wirksam vor Korrosion.

Zweites Beispiel Auf einer Aluminiumfelge wird mittels einer Zinkatbeize eine dünne Zinkschicht (2) aufgebracht. Darauf wird auf der Sichtseite der Felge galvanisch eine Nickel- Dispersionsschicht in einer Dicke von 20 um abgeschieden, die Mikrokapseln eingebaut enthält.

Die Mikrokapseln enthalten einen Korrosionsschutzlack aus einem Alkydharz mit langkettigen ungesättigten Fettsäuren, die durch Luftoxidation aushärten können. Die Viskosität des Lackes ist so eingestellt, daß sich der Lack nach dem Freisetzen auf der Oberfläche leicht verteilt.

Als Kapselhülle wurde ein Melamin-Formaldehydharz verwendet. Die Kapseln hatten einen Durchmesser von 5 um und waren in der Schicht in einer Menge von 10 Gew. % enthalten.

Auf der Nickel-Dispersionsschicht wurde eine einebnende Glanznickelschicht in einer Dicke von 10 um aufgebracht, gefolgt von einer dekorativen Glanzchrom- schicht.

Solange das aufgebrachte Schichtsystem intakt war, trat keine Korrosion des Aluminiums auf. Bei Beschädigung des Schichtsystems wurden auch die Mikro- kapseln zerstört, und der Inhalt der Kapseln, der Korrosionsschutzlack, verteilte sich über die beschädigte Oberfläche. Dadurch wurde sowohl die Schicht wie auch das Aluminium an dieser Stelle vor Korrosion geschützt, da weder Feuch- tigkeit noch das, die Korrosion beschleunigende Salz aus der Umgebung an die beschädigte Oberfläche gelangen konnte.

Bezugszeichenliste<BR> <BR> 1 Metalisubstrat 2 Zwischenschicht 3 Schutzschicht 4 Mikrokapseln 5,6 Deckschicht/Deckschichten 7 Beschädigung 8 Schicht aus Wirkstoff