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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN BOX FOR CAMPING AND LEISURE TIME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/038161
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a kitchen box (2) for camping and leisure time, for storing kitchen utensils and preparing meals, comprising a lid (4) and a box-shaped main body (6) having a bottom (8), two sidewalls (10, 12), a rear wall (14), a front wall (16) and an opening (40) opposite the bottom (8). The lid (4) is fastened to the rear wall (14) by means of at least one lid hinge (18) so as to be pivotable about a pivot axis (38) extending in parallel with the bottom (8), and, in a starting position, closes the kitchen box (2). The kitchen box (2) comprises at least one table leg (22) having a foot end (24) and a support end (28), which is opposite said foot end and is provided with a permanent magnet (26). In a first working position of the kitchen box (2), in which the lid (4) is folded out by 180° about the pivot axis (20) with respect to the starting position, the permanent magnet (26) fixes, together with a counter magnet (32) of the kitchen box (2) placed on the inside of the lid (30), the table leg (22) which is arranged having the support end (28) on the outside of the lid (34).

Inventors:
BOCKS ALEXANDER (ES)
VINKMANN JILL-CATRIN (ES)
VINKMANN CHRISTOPHER-JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/072732
Publication Date:
February 22, 2024
Filing Date:
August 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
LAYZEE GMBH (DE)
International Classes:
A45C9/00; A45C13/00; A47B3/10; A45C5/06; A45F3/46
Foreign References:
US20200256607A12020-08-13
CN204132695U2015-02-04
US0635904A1899-10-31
US20080272024A12008-11-06
US20130119850A12013-05-16
CN210960758U2020-07-10
EP3701834A12020-09-02
DE202022100642U12022-03-04
Attorney, Agent or Firm:
DETERS, Frank (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Küchenbox (2) für Camping und Freizeit zur Aufbewahrung von Küchenutensilien und Zubereitung von Speisen, umfassend einen Deckel (4) und einen kistenförmigen Grundkörper (6) mit einem Boden (8), zwei Seitenwänden (10, 12), einer Rückwand (14), einer Frontwand (16) und einer dem Boden (8) gegenüberliegenden Öffnung (40), wobei der Deckel (4) mit zumindest einem Deckelscharnier (18) an der Rückwand (14) schwenkbeweglich um eine parallel zum Boden (8) verlaufende Schwenkachse (38) befestigt ist und in einer Ruheposition die Küchenbox (2) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenbox (2) zumindest ein Tischbein (22) mit einem Fußende (24) und einem diesen gegenüberliegenden mit einem Dauermagneten (26) versehenen Anlageende (28) aufweist, wobei der Dauermagnet (26) in einer ersten Arbeitsposition der Küchenbox (2), in der der Deckel (4) gegenüber der Ruhestellung um 180° um die Schwenkachse (20) aufgeklappt ist, zusammen mit einem an der Innenseite des Deckels (30) angelegten Kontermagneten (32) der Küchenbox (2) das mit dem Anlageende (28) an der Außenseite des Deckels (34) angeordnete Tischbein (22) festlegt.

2. Küchenbox (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenbox (2) ein Abstützelement (36) aufweist, das an der Rückwand (14) festgelegt und um eine Schwenkachse (38) senkrecht zur Schwenkachse des Deckelscharniers von einer Ruhestellung in eine Stützstellung verschwenkbar ausgebildet ist, wobei das Ab- Stützelement (36) in der Ruhestellung die Schwenkbewegung des Deckels nicht behindert und in der Stützstellung eine Schwenkbewegung über einen Öffnungswinkel (a) des Deckels (4) von mehr als 115°, insbesondere von mehr als 110° und besonders bevorzugt von mehr als 105° den Deckel (4) abstützend verhindert.

3. Küchenbox (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abstützelement (36) in der ersten Arbeitsposition der Küchenbox (2) in der Ruhestellung befindet und in einer zweiten Arbeitsposition der Küchenbox (2), in der der Deckel (4) für einen freien Zugriff in die Küchenbox (2) geöffnet ist, der Deckel (4) aber nicht mittels des zumindest einen Tischbeins (22) gegenüber einem Untergrund, auf dem die Küchenbox (2) steht, abgestützt ist, in der Stützposition befindet.

4. Küchenbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Deckels (30) eine Magnetschiene (42) angeordnet ist.

5. Küchenbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (6) ein Zwischenboden (44) zwischen dem Boden (8) und dem Deckel (4) angeordnet ist, der ein umseitig vom Grundkörper (6) sowie vom Boden (8) begrenztes Staufach (46) begrenzt, dass über eine Klappe (48) in der Frontwand (16) zugänglich ist.

6. Küchenbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (6) eine Schublade (52) mit einer oberseitigen Ablagefläche (54) angeordnet ist, die auf Schienen (56) über eine Seitenwandöffnung (58) in einer der Seitenwände (10, 12) aus dem Grundkörper (6) herausziehbar ausgebildet ist.

7. Küchenbox (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundköper (6) parallel zur Frontwand (16) und zur Rückwand (14) Lagerungsschienen (60) angeordnet sind, auf denen ein Ablagebrett (62) ruht, das zusammen mit der Schublade (52) über die Seitenwandöffnung (58) aus dem Grundkörper (6) herausziehbar ist.

8. Küchenbox (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablagebrett (62) zwei Längsseiten (64) und zwei Querseiten (66) und eine Unterseite (69) mit einer umseitigen Profilierung aufweist, wobei die Profilierung (68) an den Längsseiten in die komplementär ausgebildeten Schienen (60) eingreifen und das Ablagebrett (62) von den Schienen (60) abnehmbar ist und bei geöffnetem Deckel (4) um 90° gedreht mit den Profilierungen an den Querseiten in die Öffnung (40) zur Frontwand (16) und zur Rückwand begrenzende Öffnungskanten (72,74) unterhalb des Deckels (4) einsetzbar ist.

9. Küchenbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenbox (2) genau zwei Tischbeine (22) aufweist, die an der Außenseite (34) des Deckels (4) reversibel festlegbar sind.

Description:
Küchenbox für Camping und Freizeit

Die Erfindung betrifft eine Küchenbox für Camping und Freizeit zur Aufbewahrung von Küchenutensilien und Zubereitung von Speisen. Die Küchenbox umfasst einen Deckel und einen kistenförmigen Grundkörper mit einem Boden, zwei Seitenwänden, einer Rückwand, einer Frontwand und einer dem Boden gegenüberliegenden Öffnung, wobei der Deckel mit zumindest einem Deckelscharnier an der Rückwand schwenkbeweglich um eine parallel zum Boden verlaufende Schwenkachse befestigt ist und in einer Ruheposition die Küchenbox verschließt.

Eine derartige Küchenbox ist beispielsweise aus der DE 20 2022 100 642 U1 bekannt. In der Küchenbox können Küchenutensilien wie beispielsweise ein Gaskocher, Töpfe und Pfannen, Geschirr und Besteck oder auch Gewürze auf kleinem Raum untergebracht, sicher verschlossen und transportiert werden. Bei der vorbekannten Küchenboxen ist der Deckel vollständig vom Grundkörper abtrennbar. Auf der Außenseite des Deckels ist zudem eine Multiplexplatte aufgebracht, die bei abgenommenem Deckel als Oberfläche einer Tischplatte dient, wobei der Deckel dann auf ein separates Trägergestell aufgelegt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Küchenbox der vorgenannten Art be- reitzustellen, deren Funktionalität weiter erhöht ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Küchenbox der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 - 9 zu entnehmen.

Die erfindungsgemäße Küchenbox weist zumindest ein Tischbein mit einem Fußende und einem diesem gegenüberliegenden mit einem Dauermagneten versehenen Anlageende auf, wobei der Dauermagnet in einer ersten Arbeitsposition der Küchenbox, in der der Deckel gegenüber der Ruhestellung um 180° um die Schwenkachse aufgeklappt ist, zusammen mit einem an der Innenseite des Deckels angelegten Kontermagneten der Küchenbox das mit dem Anlageende an der Außenseite des Deckels angeordnete Tischbein festlegt. In dieser ersten Arbeitsposition der Küchenbox fungiert die Deckelinnenseite als Tischplatte. Diese wird einerseits durch das zumindest eine Deckelscharnier gehalten und zum anderen von dem zumindest einen Tischbein gegenüber dem Boden abgestützt. Durch diese Ausgestaltung entfällt die Notwendigkeit eines separaten Tischgestells zur Abstützung der Tischplatte. Der Grundkörper selbst trägt die Tischplatte mit und verhindert durch dessen Eigengewicht gleichzeitig Querbewegungen der Tischplatte. Hierdurch reicht bereits das zumindest eine Tischbein aus, um die Tischplatte vollständig abzustützen und einen ausreichend stabilen Tisch bereitzustellen. Das zumindest eine Tischbein wird in der Ruhestellung des Deckels in der Küchenbox aufbewahrt. Es ist bevorzugt als längenverstellbares Teleskoptischbein ausgestaltet. Durch die Verwendung der Deckelinnenseite als Tischplatte anstelle der Deckelaußenseite, bleibt die Tischplatte zudem in der Ruheposition des Deckels während des Transports der Küchenbox vor Schmutz und sonstigen äußeren Einwirkungen geschützt.

Das Tischbein steht in der ersten Arbeitsposition mit einem Fußende auf einem Untergrund auf. An dem diesem Fußende gegenüberliegenden Ende des Tischbeins ist das Anlageende mit einer ebenen Anlagefläche angeordnet, wobei das Anlageende mit einem Dauermagneten versehen ist. Zur Überführung des Deckels in die erste Arbeitsposition, wird der Deckel gegenüber der Ruheposition um 180° nach außen verschwenkt und das Tischbein wird mit dem Anlageende an der Außenseite des Deckels angesetzt. Ein Kontermagnet wird auf der Innenseite des Deckels unmittelbar oberhalb des Dauermagneten positioniert, d. h. in einer gedachten Verlängerung des Tischbeins, wobei sich der Dauermagnet und der Kontermagnet gegenseitig anziehen und dadurch das Tischbein an dem zwischen Dauermagnet und Kontermagnet befindlichen Deckel fixieren.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Küchenbox ein Abstützelement auf, das an der Rückwand festgelegt und um eine Schwenkachse senkrecht zur Schwenkachse des Deckelscharniers von einer Ruhestellung in eine Stützstellung verschwenkbar ausgebildet ist. Das Abstützelement behindert in dessen Ruhestellung nicht die Schwenkbewegung des Deckels und verhindert in der Stützstellung den Deckel in einer zweite Arbeitsposition abstützend eine Schwenkbewegung des Deckels über einen Öffnungswinkel von mehr als 115°, insbesondere von mehr als 110° und besonders bevorzugt von mehr als 105°. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine flexible Schwenkbewegung des Deckels und gleichzeitig eine Blockade der Schwenkbewegung über den vorgegebene Öffnungswinkel hinaus. Dadurch kann der Deckel eine Mehrzahl anderer Funktionen erfüllen und dabei stets über das Deckelscharnier fest mit dem Grundkörper der Küchenbox verbunden bleiben.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich das Abstützelement in der ersten Arbeitsposition der Küchenbox in der Ruhestellung und in einer zweiten Arbeitsposition der Küchenbox, in der der Deckel für einen freien Zugriff in die Küchenbox geöffnet ist, der Deckel aber nicht mittels des zumindest einen Tischbeins gegenüber einem Untergrund, auf dem die Küchenbox steht, abgestützt ist, in der Stützposition. Der Deckel liegt dabei in dessen zweiter Arbeitsposition und der Stützstellung des Abstützelements auf dem Abstützelement auf. Der Deckel kann bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung somit drei Positionen einnehmen. In der Ruheposition verschließt der Deckel die oberseitige Öffnung der Küchenbox. In der ersten Arbeitsposition dient der Deckel als Tisch, wobei die Deckelinnenseite die Oberfläche der Tischplatte bildet. Gleichzeitig gibt der Deckel die oberseitige Öffnung der Küchenküchenbox frei und ermöglicht so einen Zugriff auf den Inhalt der Küchenbox. In der zweiten Arbeitsposition gibt der Deckel lediglich die oberseitige Öffnung der Küchenküchenbox frei. Der Deckel muss dabei nicht von Hand an einer weiteren Schwenkbewegung gehindert werden, sondern liegt auf dem Abstützelement auf.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Innenseite des Deckels eine Magnetschiene angeordnet. Die Magnetschiene umfasst dabei einen Dauermagneten. An dieser Magnetschiene können magnetische Küchenutensilien fixiert werden, wenn sich der Deckel in der Ruheposition oder in der zweiten Arbeitsposition befindet. In der Ruheposition können diese Küchenutensilien lagestabil transportiert werden. In der zweiten Arbeitsposition des Deckels stehen die Küchenutensilien bei geöffnetem Deckel griffbereit an der jeweils vorgesehenen Position zur Verfügung.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im Grundkörper ein Zwischenboden zwischen dem Boden und dem Deckel in der Ruheposition angeordnet, der ein umseitig vom Grundkörper sowie vom Boden begrenztes Staufach begrenzt, dass über eine Klappe in der Frontwand zugänglich ist. Durch diese Ausgestaltung wird der in der Küchenbox vorhandene Stauraum besser unterteilt. Gleichzeitig ist ein Teil des Stauraumes in Form des Staufaches auch zugänglich, wenn der Deckel in der Ruheposition die oberseitige Öffnung zur Küchenbox verschließt oder aber der Zugang zur Küchenbox über die Öffnung durch dort befindliche Küchenutensilien, wie einen Gasbrenner oder ein Ablagebrett eingeschränkt ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Grundkörper eine Schublade mit einer oberseitigen Ablagefläche angeordnet, die auf Schienen über eine Seitenwandöffnung in einer der Seitenwände aus dem Grundkörper herausziehbar ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung kann die von der Küchenbox bereitgestellte Ablagefläche vergrößert werden oder aber der Zugang in das Innere der Küchenbox unterhalb der Ablagefläche auf einfache Weise erleichtert werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung befindet sich unterhalb der oberseitigen Ablagefläche ein Staufach. Bevorzugt ist dieses Staufach dabei so dimensioniert, dass zumindest zwei der Tischbeine in diesem Staufach untergebracht werden können, falls die Tischbeine nicht benötigt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Findung sind im Grundköper parallel zur Frontwand und zur Rückwand Lagerungsschienen angeordnet, auf denen ein Ablagebrett ruht, das zusammen mit der Schublade über die Seitenwandöffnung aus dem Grundkörper herausziehbar ist. Das Ablagebrett kann also entweder in der Küchenbox selbst verbleiben und wird dann von den Lagerungsschienen abgestützt. Das Ablagebrett kann aber auch zusammen mit der Schublade aus der Küchenbox herausgezogen werden und dient dann außerhalb der Küchenbox Ablagebrett. Mit Vorteil liegt das Ablagebrett dabei auf der oberseitigen Ablagefläche der Schublade auf. In einer hierzu alternativen Ausgestaltung der Erfindung bildet des Ablagebrett selbst die oberseitige Ablagefläche der Schublade.

Mit Vorteil weist das Ablagebrett zwei Längsseiten und zwei Querseiten und eine Unterseite mit einer umseitigen Profilierung auf. Die Profilierung greift dabei an den Längsseiten in komplementär ausgebildete Profilierungen von parallel zur Frontwand und zur Rückwand innerhalb des Grundkörpers angeordneten Schienen ein. Das Ablagebrett ist dabei zudem von den Schienen abnehmbar und greift bei geöffnetem Deckel um 90° gedreht mit den Profilierung an den Querseiten in Öffnungskanten der Frontseite und der Rückseite unterhalb des Deckels einsetzbar ist. Das Ablagebrett kann also auf den Schienen verbleiben und dort verwendet werden. Es kann aber auch von den Schienen abgenommen, um 90° gedreht und mit dessen Profilierung dann an den beiden Querseiten in die Öffnungskanten der Frontseite und der Rückseite unterhalb des Deckels, also jenen Kanten, die die Öffnung der Küchenbox zur Frontseite und zur Rückseite hin einrahmen, eingesetzt werden. Das Ablagebrett ist dadurch noch flexibler einsetzbar. Der Abstand der Profilierung an den Querseiten zueinander entspricht dabei bevorzugt dem Abstand der Öffnungskanten der Frontseite und Rückseite zueinander. Hierdurch kann das Ablagebrett auf die Öffnungskanten der Öffnung der Küchenbox aufgesetzt werden und wird dabei durch die Profilierung, die in die Öffnungskanten eingreifen an einem verrutschen in Richtung der Rückseite oder der Frontseite gehindert.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Küchenbox genau zwei Tischbeine auf, die an der Außenseite des Deckels reversibel festlegbar sind. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch der Deckel in der ersten Arbeitsposition besonders stabil gegenüber einem Untergrund abgestützt werden kann und gleichzeitig möglichst wenig Material und damit Gewicht und Platz zum Verstauen der Tischbeine in der Küchenbox eingesetzt werden muss.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Details der Erfindung sind dem nachfolgend erläuterten schematischen Ausführungsbeispiel zu entnehmen; es zeigen:

Fig.1 eine erfindungsgemäße Küchenbox mit geschlossenem Deckel in einer Ansicht von oben auf den Deckel,

Fig. 2 den Gegenstand aus Fig.1 in einer Ansicht von vorne auf die Frontseite der Küchenbox, Fig. 3 den erfindungsgemäßen Gegenstand aus Fig.1 in einer ersten Seitenansicht,

Fig. 4 den erfindungsgemäßen Gegenstand aus Fig.1 mit einem um 180° verschwenden Deckel in dessen erster Arbeitsposition in der Seitenansicht, Fig.5 den Gegenstand aus Fig.4 in einer Ansicht von oben,

Fig.6 die erfindungsgemäße Küchenbox aus Anspruch 1 in einer Seitenansicht mit geöffnetem Deckel und

Fig.7 den Gegenstand aus Fig. 5 mit geöffnetem Deckel und geöffneter Schublade sowie geöffnetem Staufach in einer Ansicht auf die Frontseite.

Nachfolgend werden gleichwirkende Elemente der Erfindung mit einer einheitlichen Bezugsziffer versehen, sofern dies sinnvoll ist. Die nachfolgend beschriebenen Merkmale und Details der Erfindung können auch in anderen Kombinationen als im Ausführungsbeispiel gezeigt Gegenstand der Erfindung sein.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Küchenbox 2 für Camping und Freizeit zur Aufbewahrung von Küchenutensilien und Zubereitung von Speisen mit einem die Küchenbox verschließenden Deckel 4 aus verschiedenen Blickrichtungen. Die Küchenbox umfasst einen kistenförmigen Grundkörper 6 mit einem Boden 8, zwei Seitenwänden 10, 12, einer Rückwand 14, einer Frontwand 16 und einer dem Boden 8 gegenüberliegenden Öffnung 40. Der Deckel 4 ist mit zwei Deckelscharnieren 18 an der Rückwand 14 schwenkbeweglich um eine parallel zum Boden 8 verlaufende Schwenkachse 20 befestigt ist. Der Deckel 4 verschließt in dessen in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ruheposition die Küchenbox 2. Die Küchenbox 2 hat im Ausführungsbeispiel genau zwei Tischbeine 22 jeweils mit einem Fußende 24 und einem diesen gegenüberliegenden mit einem Dauermagneten 26 versehenen Anlageende 28, wie in Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4 ist in dieser Perspektive nur das zum Betrachter hin gewandte vordere Tischbein 22 zu sehen und nicht das analog ausgebildete dahinter befindliche zweite Tischbein. Fig. 4 und Fig. 5 zeigen eine erste Arbeitsposition der Küchenbox 2, in der der Deckel 4 gegenüber der Ruhestellung mit einem Öffnungswinkel a von 180° um die Schwenkachse aufgeklappt ist. Der Dauermagnet 26 legt zusammen mit einem an der Innenseite 30 des Deckels 4 angelegten Kontermagneten 32 der Küchenbox 2 das mit dem Anlageende 28 an der Außenseite 34 des Deckels 4 angeordnete Tischbein 22 fest. Die Positionen der beiden Kontermagneten 32 sind in der Fig. 5 ersichtlich. An diesen Stellen ist unterhalb des Deckels 4 jeweils auch ein Tischbein 22 angeordnet.

Die Küchenbox 2 weist ein Abstützelement 36 auf, das in Fig. 5 und Fig. 6 zu sehen ist. Das Abstützelement 36 ist an der Rückwand 14 festgelegt und um eine Schwenkachse 38 senkrecht zur Schwenkachse 20 des Deckelscharniers 18 von einer Ruhestellung in eine Stützstellung verschwenkbar ausgebildet. Die Ruhestellung ist in Fig. 5 zu sehen. Die Stützstellung ist hingegen in Fig. 6 dargestellt. Das Abstützelement 36 behindert in der Ruhestellung nicht die Schwenkbewegung des Deckels 4. Das Abstützelement 36 verhindert aber in der in Fig. 6 dargestellten Stützstellung eine Schwenkbewegung des Deckels 2 über einen Öffnungswinkel a des Deckels von mehr als 115° insbesondere von mehr als 110° und besonders bevorzugt von mehr als 105°, wobei das Stützelement 36 den Deckel 4 abstützt. Das Abstützelement 36 befindet sich in der ersten Arbeitsposition der Küchenbox, die in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, in der Ruhestellung und in einer zweiten Arbeitsposition der Küchenbox 2, in der der Deckel 4 für einen freien Zugriff in die Küchenbox über die oberseitige Öffnung 40 der Küchenbox geöffnet ist, der Deckel aber nicht mittels des zumindest einen Tischbeins 22 gegenüber einem Untergrund, auf dem die Küchenbox 2 steht, abgestützt ist, in der Stützposition. Der Deckel ruht dabei auf dem zumindest einen Abstützelement 36. Im Ausführungsbeispiel ist ein Abstützelement 36 im Bereich jedes der beiden Deckelscharniere 18 angeordnet.

Auf der Innenseite 30 des Deckels 4 ist eine Magnetschiene 42 angeordnet, wie in Fig. 5 dargestellt. An diese Magnetschiene 42 können magnetische Küchenutensilien, wie beispielsweise Messer, fixiert werden. Während des Transports der Küchenbox 2 und dessen Inhalt, bei dem sich der Deckel 4 in der Ruheposition befindet, sichert die Magnetschiene 42 ein Herumfliegen dieser Küchenutensilien innerhalb der Küchenbox 2 während des Transportes. Bei aufgeklapptem Deckel 4 in der zweiten Arbeitsposition der Küchenbox 2, wie in Fig. 6 dargestellt, stellt die Magnetschiene 42die an ihr haftenden magnetischen Küchenutensilien zum leichteren Zugriff während der Essenszubereitung bei geöffnetem Deckel 4zur Verfügung. In der in Fig. 5 dargestellten ersten Arbeitsposition des Deckels 4 der Küchenbox 2 mit um 180° aufgeschwenktem Deckel 4 sind die Küchenutensilien von der Magnetschiene 42 abgenommen, um die Funktion der Innenseite 30 des Deckels 4 als Tischplatte nicht zu beeinträchtigen. Im Grundkörper 6 der Küchenbox 2 ist ein Zwischenboden 44 zwischen dem Boden 8 und dem Deckel 4 in dessen Ruheposition angeordnet, der ein umseitig vom Grundkörper 6 sowie vom Boden 8 begrenztes Staufach 46 begrenzt. Dieses Staufach 46 ist über eine Klappe 48 in der Frontwand 16 zugänglich. Die Klappe 48 ist über einen Verschluss 50 verschließbar. In Fig. 2 ist die Klappe 48 verschlossen dargestellt. In Fig. 4 bis 7 ist die Klappe 48 hingegen geöffnet.

Im Grundkörper 6 ist eine Schublade 52 mit einer oberseitigen Ablagefläche 54 angeordnet. Die Schublade 52 ist auf Schienen 56 über eine Seitenwandöffnung 58 in der Seitenwand 12 aus dem Grundkörper 6 herausziehbar ausgebildet. Im Grundkörper 6 sind parallel zur Frontwand 16 und zur Rückwand 14 Lagerungsschienen 60 angeordnet, auf denen ein Ablagebrett 62 ruht, das zusammen mit der Schublade 52 über die Seitenwandöffnung 58 aus dem Grundkörper 6 herausziehbar ist.

Das Ablagebrett 62 weist zwei Längsseiten 64 und zwei Querseiten 66 und eine Unterseite 68 mit einer umseitigen Profilierung auf. In Abbildung 7 ist eine Profilierung 69 der Längsseite 64 zu sehen. Die Profilierung 69 an den Längsseiten 64 greifen in die komplementär ausgebildeten Lagerungsschienen 60 ein. Das Ablagebrett 62 ist dabei von den Lagerungsschienen 60 abnehmbar und bei geöffnetem Deckel 4 um 90° gedreht mit den Profilierungen an den Querseiten in Öffnungskanten 72, 74 der Frontseite 16 und der Rückseite 14 einsetzbar. Die Öffnungskanten 72, 74 umschließen dabei die Öffnung 40 der Küchenbox 2. Im Ausführungsbeispiel ist das Ablagebrett 62 jedoch nicht in der um 90° gedrehten und auf den Öffnungskanten 72, 74 abgelegten Positionierungen dargestellt. Bezuqsziffern

2 Küchenbox 4 Deckel

6 Grundkörper 8 Boden

10, 12 Seitenwände 14 Rückwand

16 Frontwand 18 Deckelscharnier

20 Schwenkachse 22 Tischbein

24 Fußende 26 Dauermagnet

28 Anlageende 30 Innenseite des Deckels

32 Kontermagnet 34 Außenseite des Deckels

36 Abstützelement 38 Schwenkachse a Öffnungswinkel 40 Öffnung der Küchenbox

42 Magnetschiene 44 Zwischenboden

46 Staufach 48 Klappe

50 Verschluss für Klappe 52 Schublade

54 oberseitige Ablagefläche 56 Schiene

58 Seitenwandöffnung 60 Lagerungsschiene

62 Ablagebrett 64 Längsseiten des Ablagebrettes

66 Querseiten 68 Unterseite des Ablagebrettes

69 Profile an der Längsseite 72 Öffnungskanten der Frontseite

74 Öffnungskanten der Rückseite