Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
INTERNALLY MULTI-EDGED SCREW WITH A SCREWABLE COVER ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/084373
Kind Code:
A1
Abstract:
A screw comprising a screw-head (2) provided with an internally multi-edged bore (6), especially an internally hexagonal bore, characterized in that an inner threaded section (10) is incorporated into the internally multi-edged bore, whereby an outer threaded section of a cover element (14) covering the screw-head (2) can be screwed into said inner threaded section.

Inventors:
DRUMM KLAUS PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/003499
Publication Date:
October 16, 2003
Filing Date:
April 03, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DRUMM GMBH (DE)
DRUMM KLAUS PETER (DE)
International Classes:
A47G3/00; F16B35/06; F16B37/14; F16B23/00; F16B33/02; (IPC1-7): A47G3/00; F16B35/06; F16B37/14
Foreign References:
US6302630B12001-10-16
US2771262A1956-11-20
DE3711908A11987-10-29
Attorney, Agent or Firm:
REBLE & KLOSE (Patente + Marken Postfach 12 15 19 Mannheim, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Schraube (1) mit einem eine Innenmehrkantbohrung (6), insbesondere Innensechskantbohrung, aufweisenden Schraubenkopf (2), dadurch gekennzeichnet, dass in die Innenmehrkantbohrung (6) ein Innengewindeabschnitt (10) eingebracht ist, in welchen ein Außengewindeabschnitt (12) eines den Schraubenkopf (2) abdeckenden Abdeckelements (14) einschraubbar ist.
2. Schraube nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) eine im Wesentlichen kreisrunde Abdeckplatte (18) umfasst, in deren Zentrum ein den Außengewindeabschnitt (12) aufweisender Gewindezapfen (16) vorgesehen ist.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) aus einem eine harte Oberfläche (20) aufweisenden Material gefertigt ist.
4. Schraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Oberfläche (20) durch Beschichten eines Werkstoffs geringerer Härte, insbesondere Stahl oder Eisen, erzeugt wird.
5. Schraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Oberfläche (20) durch Oberflächenbehandeln eines Werkstoffs geringerer Härte, insbesondere Stahl oder Eisen, erzeugt wird.
6. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innengewindeabschnitt (10) ein Linksgewinde aufweist, und dass die Schraube (1) eine rechtsgängige Schraube ist.
7. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außengewindeabschnitt (12) des Abdeckelements (14) im Innengewindeabschnitt (10) durch Klebstoff gesichert ist.
8. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innengewindeabschnitt (10) lediglich in einem Teilabschnitt der Innenmehrkantbohrung (6) gebildet ist.
9. Schraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innengewindeabschnitt (10) im oberen Teil der Innenmehrkantbohrung (6) gebildet ist.
Description:
INNENMEHRKANTSCHRAUBE MIT EINEM EINSCHRAUBBAREN ABDECKELEMENT Die Erfindung betrifft eine Innenmehrkantschraube, insbesondere eine Imbusschraube, mit einem einschraubbaren Abdeckelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Zur Verbindung von Gegenständen werden seit langem Schrauben eingesetzt, die einen Schraubenkopf aufweisen, der auf seiner Außenseite rund ausgebildet ist, und in dessen Zentrum eine Innenmehrkantbohrung, z. B. eine Innensechskantbohrung, geformt ist, in die ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug mit polygonalem Querschnitt, beispielsweise ein Imbusschlüssel, eingeführt werden kann, um die Schraube anzuziehen.

Bei zu verschraubenden Bauteilen wie z. B. Türblenden, Teilen von Motorgehäusen, Möbeln etc., die von außen her sichtbar sind, ergibt sich hierbei das Problem, dass die Mehrkantbohrung der eingeschraubten Schraube den ästhetischen Eindruck des betreffenden Gegenstandes nachteilig beeinträchtigt.

Um diesem zu begegnen, ist es bekannt, die Innenmehrkantschrauben insgesamt zu Beschichten, z. B. zu verchromen, was jedoch vergleichsweise kostenaufwendig ist, und zudem das Problem mit sich bringt, dass in der Regel auch die Gewindegänge der Schraube mit der Beschichtung versehen werden, wodurch sich bei passgenau gefertigten Gewindegängen das Einschrauben der Schraube stark erschweren kann.

Darüber hinaus ist es bekannt, in die Innenmehrkantbohrung Einsätze aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff, einzustecken, die in der Bohrung durch Klemmwirkung gehalten werden, und an deren Außenseite eine Abdeckplatte gebildet ist, die die Oberseite des Schraubenkopfes abdeckt. Der Einsatz und die Abdeckplatte bestehen hierbei aus ein und demselben elastischen Material, z. B. Kunststoff, und werden beispielsweise als einteiliges Spritzgussteil gefertigt. Durch die für die Erzeugung der Klemmwirkung zwingend erforderlichen elastischen Eigenschaften des Materials ergibt sich hierbei die Schwierigkeit, dass die Beschichtung der Schraube, die zur Erzielung einer dem

Bauteil entsprechenden einheitlichen Farbgebung in der Regel anschließend in aufwendiger aufgebracht werden muss, im Laufe der Zeit abblättert.

Zudem besteht insbesondere bei Türblenden das Problem, dass die Abdeckung sehr leicht aus der Innenmehrkantbohrung entfernt werden kann, und hierdurch die Sicherheit des durch die Türblende abgedeckten Türschlosses stark herabgesetzt ist.

Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Innenmehrkantschraube zu schaffen, die kostengünstig zu fertigen ist, und die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Gemäß der Erfindung umfasst eine Schraube mit einer Innenmehrkantbohrung, insbesondere einer Innensechskantbohrung oder Imbusbohrung, einen Schraubenkopf, bei dem in die Innenmehrkantbohrung ein Innengewinde eingebracht ist, welches vorzugsweise einen Durchmesser besitzt, der geringfügig kleiner als der diametrale Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Ecken der Innenmehrkantbohrung ist. In das Innengewinde ist ein Außengewindeabschnitt eines den Schraubenkopf abdeckenden Abdeckelements einschraubbar, welches gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise durch eine kreisrunde Abdeckplatte gebildet wird, in deren Zentrum ein den Außengewindeabschnitt aufweisender Gewindezapfen befestigt ist. Das in dieser Weise ausgestaltete Abdeckelement kann beispielsweise als ein günstig herzustellendes Drehteil aus dem Material gefertigt werden, welches die gleiche Farbe, bzw. Oberflächenbeschaffenheit aufweist, wie die Bauteile, die mit der erfindungsgemäßen Schraube verbunden werden sollen.

In gleicher Weise besteht jedoch die Möglichkeit, das Abdeckelement aus einem anderen Material zu fertigen, welches eine besonders harte Oberfläche aufweist. Hierbei kann die Oberfläche beispielsweise durch Beschichten eines Werkstoffs geringerer Härte,

beispielsweise Eisen oder Stahl, mit einem entsprechend ausgestalteten Werkstoff erzeugt werden bzw. durch Behandeln der Oberfläche des Werkstoffs, beispielsweise mittels eines Lasers etc. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das erfindungsgemäße Abdeckelement, welches zusammen mit der mit dem Innengewinde versehenen erfindungsgemäßen Schraube ein System bildet, in kostengünstiger Weise auf einem Drehautomaten hergestellt werden kann, wobei lediglich die Oberseite der kreisrunden Abdeckplatte mit einer entsprechenden Einrichtung, beispielsweise einem Laser, oder durch Eintauchen in ein Tauchbad, parziell gehärtet oder beschichtet wird.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist im Falle einer herkömmlichen Imbusschraube mit einem rechtsgängigen Gewinde der Innengewindeabschnitt im Schraubenkopf ein Linksgewinde auf, in den der entsprechende Gewindezapfen des Abdeckelements entgegen dem Uhrzeigersinn eingeschraubt wird.

Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Abdeckung im Falle eines Türschlosses einem besonders hohen Sicherheitsstandard genügt, da beim Versuch, die Abdeckplatte durch Drehen in der üblichen Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu lösen, diese fester angezogen wird.

Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn der Außengewindeabschnitt des Abdeckelements im Innengewindeabschnitt des Schraubenkopfes durch Zugabe von Klebstoff gesichert wird, so dass nach Aushärten des Klebstoffs das Abdeckelement nicht mehr, oder nur mit hohem Aufwand unter Zerstörung desselben wieder entfernt werden kann. Hierdurch ergibt sich insbesondere bei einem Abdeckelement mit einer kreisrunden und auf der Oberseite planen Abdeckplatte eine besonders hohe Sicherheit gegen Manipulationen des zugehörigen Türschlosses, wenn die erfindungsgemäße Schraube, bzw. das Schraubensystem'aus der erfindungsgemäßen Schraube mit Innenmehrkantbohrung und Abdeckelement zur Befestigung von Türschilden eingesetzt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Innengewindeabschnitt nicht vollständig über die gesamte Länge der Innenmehrkantbohrung hinweg, sondern ist lediglich im oberen Teilabschnitt, beispielsweise in der oberen Hälfte derselben, gebildet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,

dass die Gewindegänge des Innengewindeabschnitts auch beim Anziehen der erfindungsgemäßen Schraube mit einem sehr hohen Drehmoment nicht beschädigt werden, da der zugehörige Schlüssel, beispielsweise ein Imbusschlüssel, im unteren Teilabschnitt der Innenmehrkantbohrung Halt findet, ohne übermäßig stark auf die Gewindegänge zu wirken.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.

In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Schraube mit eingestecktem Werkzeug zum Anziehen der Schraube, Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Abdeckelements, Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schraube mit eingeschraubtem Abdeckelement, und Fig. 4 eine Aufsicht auf den Schraubenkopf der erfindungsgemäßen Schraube, welche die Lage des Innengewindeabschnitts in der Innenmehrkantbohrung verdeutlicht.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Schraube 1 einen Schraubenkopf 2, der in bekannter Weise an einem Gewindeabschnitt 4 der Schraube 1 angeordnet ist.

Im Schraubenkopf 2 befindet sich eine Innenmehrkantbohrung, beispielsweise eine Innensechskantbohrung 6, die in der Aufsicht von Fig. 4 im Detail dargestellt ist, und die ein entsprechend ausgestaltetes Werkzeug, beispielsweise einen Imbusschlüssel 8 aufnimmt, mit welchem sich die Schraube 1 zum Verbinden zweier Bauteile in ein nicht dargestelltes Gewinde einschrauben lässt. ln der Innenmehrkantbohrung 6 ist ein Innengewindeabschnitt 10 gebildet, in den ein entsprechend ausgestalteter Außengewindeabschnitt 12 eines Abdeckelements 14 einschraubbar ist, wie dies beispielsweise in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der Außengewindeabschnitt 12 ist dabei vorzugsweise an einem Gewindezapfen 16 gebildet, der sich im Zentrum einer kreisrunden Abdeckplatte 18 befindet, die auf ihrer Oberseite vorzugsweise mit einer Beschichtung oder einer Farbschicht 20 versehen ist, die vorzugsweise der Farbe der miteinander zu verbindenden Bauteile entspricht.

Wie der Darstellung von Fig. 3 entnommen werden kann, erstreckt sich der Innengewindeabschnitt 10 vorzugsweise nicht vollständig bis auf den Grund 22 der Innenmehrkantbohrung 6, sondern ist lediglich im oberen Teil derselben gebildet, so dass das Werkzeug 8 in den unteren Teil der Innenmehrkantbohrung eingreifen kann, ohne den Innengewindeabschnitt 10 zu beschädigen. Nach Eindrehen des Abdeckelements 14 liegt dessen Unterseite vorzugsweise plan auf der Oberseite des Schraubenkopfes 2 auf.

Liste der Bezugszeichen 1 erfindungsgemäße Schraube 2 Schraubenkopf 4 Gewindeabschnitt 6 Innenmehrkantbohrung 8 Werkzeug 10 Innengewindeabschnitt 12 Außengewindeabschnitt 14 Abdeckelement 16 Gewindezapfen 18 Abdeckplatte 20 Beschichtung 22 Grund der Innenmehrkantbohrung




 
Previous Patent: SHOWCASE

Next Patent: GLASS AND BOTTLE PICKUP TRAY