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Patent Searching and Data


Title:
IMPELLER RECEPTACLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/110687
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an impeller receptacle, in particular for an impeller of a fan, comprising at least one rotationally symmetrical body. The rotationally symmetrical body has a first end face, a second end face and a lateral face, wherein at least one radial bore extends radially from the lateral face into the rotationally symmetrical body and an assembly recess extends from the first end face into the radial bore. A detent ball having a ball diameter and a spring are arranged in the at least one radial bore, wherein the detent ball can be pressed radially outwards by means of the spring. The radial bore has at least one first, inner radial bore diameter and a second, outer radial bore diameter, the second, outer radial bore diameter being smaller than the ball diameter.

Inventors:
BERLING UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/084141
Publication Date:
June 10, 2021
Filing Date:
December 01, 2020
Export Citation:
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Assignee:
INOVVIDA AERO IP UG HAFTUNGSBESCHRAENKT (DE)
International Classes:
F04D29/62; F04D29/26; F16D1/06; F24C15/20
Domestic Patent References:
WO2019210975A12019-11-07
Foreign References:
DE102015218612B32016-12-01
DE7927313U11981-03-12
US7419464B22008-09-02
Attorney, Agent or Firm:
GESKES, Christoph (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Laufradaufnahme (10) umfassend zumindest einen rotationssymmetrischen Körper (20), wobei der rotationssymmetrische Körper (20) eine erste Stirnfläche (28), eine zweite Stirnfläche (26) und eine Mantelfläche (30) umfasst, wobei sich zumindest ei ne Radialbohrung (32) ausgehend von der Mantelfläche (30) radial in den rotations symmetrischen Körper (20) und eine Montageausnehmung (46) sich von der ersten Stirnfläche (28) in die Radialbohrung (32) hinein erstreckt, wobei in der mindestens einen Radialbohrung (32) eine Arretierungskugel (40) mit einem Kugeldurchmesser (41) und eine Feder (42) angeordnet sind, wobei mittels der Feder (42) die Arretie rungskugel (40) nach radial außen drückbar ist, wobei die Radialbohrung (32) zumin dest einen ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser (34) und einen zweiten, äu ßeren Radialbohrungsdurchmesser (36) umfasst, wobei der zweite, äußere Radial bohrungsdurchmesser (36) kleiner ist als der Kugeldurchmesser (41).

2. Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialbohrungsdurchmesser (34, 36) sich über ei ne Länge der Radialbohrung (32) stetig und/oder diskret ändert.

3. Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Radialbohrungsdurchmesser (34) größer ist als der Kugeldurchmesser (41).

4. Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bohrgrund (44) der Radialbohrung (32) ein Gegen lager für die Feder (42) bildet.

5. Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungskugel (40) über die Montageausneh mung (46) in die Radialbohrung (32) einbringbar ist.

6. Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Radialbohrung (32) einen ersten Abschnitt, der den ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser (34) umfasst, und einen zweiten Abschnitt umfasst, der unmittelbar an den ersten Abschnitt grenzt und den zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser (36) umfasst.

7. Verfahren zur Montage einer Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit den Schritten

• zur Verfügung stellen eines rotationssymmetrischen Körpers (20) umfassend eine erste Stirnfläche (28), eine zweite Stirnfläche (26), eine Mantelfläche (30), zumindest eine Radialbohrung (32) und zumindest eine Montageausneh mung (46), wobei sich die Radialbohrung (32) ausgehend von der Mantelflä che (30) radial in den rotationssymmetrischen Körper (20) erstreckt und die Montageausnehmung (46) sich von der ersten Stirnfläche (28) in die Radial bohrung (32) hinein erstreckt,

• Einbringen einer Arretierungskugel (40) durch die Montageausnehmung (46) in die Radialbohrung (32),

• Einbringen einer Feder (42) durch die Montageausnehmung (46) in die Radial bohrung (32), derart, dass die Feder (42) die Arretierungskugel (40) nach radi al außen drückt.

8. Laufrad (52) umfassend eine Aufnahmeausnehmung (54), die einen Aufnahmeaus nehmungsdurchmesser (56) umfasst, wobei eine Innenwandung (58) der Aufnahme ausnehmung (54) zumindest eine Hinterschneidung (60) umfasst, wobei in der Auf nahmeausnehmung (54) eine Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 angeordnet ist, wobei der Aufnahmeausnehmungsdurchmesser (56) größer ist als ein Durchmesser (22) eines rotationssymmetrischen Körpers (20) der Laufradaufnahme (10) und wobei die zumindest eine Arretierungskugel (40) der Laufradaufnahme (10) zumindest teilweise in die Hinterschneidung (60) eingreift.

9. Absaugvorrichtung (90) für Kochwrasen zumindest umfassend ein Lüfterrad (92) und einen Motor (94), wobei das Lüfterrad (92) mittels eines Laufrades (52) nach An spruch 9 mit einer Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 an den Motor (94) gekoppelt ist. 10. Verwendung einer Laufradaufnahme (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 7 zur rastenden und drehsicheren Aufnahme eines Laufrades (52). 11. Verwendung einer Absaugvorrichtung (90) nach Anspruch 9 zur Absaugung von Koch- wrasen.

Description:
Laufradaufnahme

Die Erfindung betrifft eine Laufradaufnahme, insbesondere eine Laufradaufnahme einer Ab saugvorrichtung für Kochwrasen an einer Kochstelle, ein Verfahren zur Montage der Laufrad aufnahme, ein Laufrad, insbesondere für einen Radiallüfter einer Absaugvorrichtung, eine Absaugvorrichtung insbesondere für Kochwrasen an einer Kochstelle, und eine Verwendung der Laufradaufnahme für die Aufnahme des Laufrades und eine Verwendung der Absaugvor richtung für Kochwrasen, insbesondere an einer Kochstelle.

Aus dem Stand der Technik sind Laufradaufnahmen für Lüfter, insbesondere Lüfter für Ab saugvorrichtungen für Kochwrasen an Kochstellen, allgemein bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Laufradaufnahme und ein verbessertes Lauf rad mit einer Laufradaufnahme zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Er findung, eine Laufradaufnahme, die ein Laufrad mit einer hohen Präzision aufnehmen kann, zur Verfügung zu stellen, mit bevorzugt einer geringeren Geräuschemission und weiter be vorzugt mit einem besseren Gleichlaufverhalten als aus dem Stand der Technik bekannt . Weiter bevorzugt ist Aufgabe der Erfindung eine Laufradaufnahme zur Verfügung zu stellen, die leicht zu montieren und demontieren ist. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfah ren zur Montage einer Laufradaufnahme zur Verfügung zu stellen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels einer Laufradaufnahme, insbesondere zur Aufnahme eines Laufrades für ein Lüfterrad einer Absaugvorrichtung für Kochwrasen, umfas send zumindest einen rotationssymmetrischen Körper, wobei der rotationssymmetrische Körper eine erste Stirnfläche, eine zweite Stirnfläche und eine Mantelfläche umfasst, wobei sich zumindest eine Radialbohrung ausgehend von der Mantelfläche radial in den rotations symmetrischen Körper und eine Montageausnehmung sich von der ersten Stirnfläche in die Radialbohrung hinein erstreckt, wobei in der mindestens einen Radialbohrung eine Arretie rungskugel mit einem Kugeldurchmesser und eine Feder angeordnet sind, wobei mittels der Feder die Arretierungskugel nach radial außen drückbar ist, wobei die Radialbohrung zumin dest einen ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser und einen zweiten, äußeren Radial bohrungsdurchmesser umfasst, wobei der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser klei ner ist als der Kugeldurchmesser. Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels eines Verfahrens zur Montage einer Laufradaufnahme, mit den Schritten

• zur Verfügung stellen eines rotationssymmetrischen Körpers umfassend eine erste Stirnfläche, eine zweite Stirnfläche, eine Mantelfläche, zumindest eine Radial bohrung und zumindest eine Montageausnehmung, wobei sich die Radialbohrung ausgehend von der Mantelfläche radial in den rotationssymmetrischen Körper er streckt und die Montageausnehmung sich von der ersten Stirnfläche in die Radialboh rung hinein erstreckt,

• Einbringen einer Arretierungskugel durch die Montageausnehmung in die Ra dialbohrung,

• Einbringen einer Feder durch die Montageausnehmung in die Radialbohrung, derart, dass die Feder die Arretierungskugel nach radial außen drückt.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels eines Laufrads mit einer Lauf radaufnahme, wobei das Laufrad eine Aufnahmeausnehmung umfasst, die einen Aufnahme ausnehmungsdurchmesser umfasst, der größer ist als ein Durchmesser der Laufradaufnah me, wobei eine Innenwandung der Aufnahmeausnehmung zumindest eine Hinterschneidung umfasst, in die eine Arretierungskugel der Laufradaufnahme eingreift.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einer Absaugvorrichtung zumin dest umfassend ein Lüfterrad und einen Motor, wobei das Lüfterrad mittels eines Laufrades mit einer Laufradaufnahme an den Motor gekoppelt ist.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einer Verwendung einer Lauf radaufnahme zur rastenden und drehsicheren Aufnahme eines Laufrades.

Es wird eine Laufradaufnahme, insbesondere für ein Laufrad eines Lüfters, umfassend zu mindest einen rotationssymmetrischen Körper vorgeschlagen. Der rotationssymmetrische Körper weist eine erste Stirnfläche, eine zweite Stirnfläche und eine Mantelfläche auf, wobei sich zumindest eine Radialbohrung ausgehend von der Mantelfläche radial in den rotations- symmetrischen Körper erstreckt und sich eine Montageausnehmung von der ersten Stirnflä che in die Radialbohrung hinein erstreckt. In der mindestens einen Radialbohrung sind eine Arretierungskugel mit einem Kugeldurchmesser und eine Feder angeordnet, wobei mittels der Feder die Arretierungskugel nach radial außen drückbar ist. Die Radialbohrung weist zu mindest einen ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser und einen zweiten, äußeren Ra dialbohrungsdurchmesser auf, wobei der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser kleiner ist als der Kugeldurchmesser.

Die vorgeschlagene Laufradaufnahme weist vorteilhaft eine hohe Präzision bei der Lagerung des Laufrades auf. Bevorzugt ist der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser bei allen Ra dialbohrungen im Wesentlichen gleich. Weiter bevorzugt ragen die Arretierungskugeln, ins besondere begrenzt durch den zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser, im Wesentli chen gleich weit über die Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers hinaus. Insbe sondere weil die die Arretierungskugeln im Wesentlichen gleich weit über die Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers hinausragen, ist eine Zentrierung des Laufrades auf der Laufradaufnahme wesentlich präziser als bei aus dem Stand der Technik bekannten Laufrad aufnahmen. Insbesondere kann vorteilhaft durch die vorgeschlagene Laufradaufnahme das Laufrad derart präzise zentriert auf der Laufradaufnahme angeordnet werden, dass ein Gleichlauf und eine Geräuschemission des Laufrades positiv beeinflusst werden. Besonders bevorzugt bei Verwendung der vorgeschlagenen Laufradaufnahme für einen Radiallüfter kann durch die präzise Lagerung eine Unwucht des Lüfterrades im Wesentlichen vermieden werden. Dies hat einen positiven Einfluss auf eine Verringerung von Geräuschemission und Gleichlauf des Lüfterrades. Insbesondere wird vorteilhaft durch die vorgeschlagene Laufrad aufnahme eine Montage zu den aus dem Stand der Technik bekannten Laufradaufnahmen vereinfacht. Die Arretierungskugel kann vorteilhafterweise vor oder während der Montage nicht aus der Radialbohrung fallen, da der zweite Radialbohrungsdurchmesser kleiner ist als der Kugeldurchmesser.

Die Laufradaufnahme weist einen rotationssymmetrischen Körper auf, der bevorzugt zylin drisch, weiter bevorzugt kreiszylindrisch ausgeführt ist. Bevorzugt ist der rotationssymmetri sche Körper ein im Wesentlichen zylindrischer Körper, wobei dieser zumindest einseitig eine Kante mit einem Radius oder einer Phase umfasst. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vor- gesehen, dass der rotationssymmetrische Körper zumindest einen konischen Abschnitt um fasst.

Der Begriff „im Wesentlichen" gibt einen Toleranzbereich an, der für den Fachmann unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten zu vertreten ist, so dass das entsprechen de Merkmal noch als solches zu erkennen oder verwirklicht ist.

In einer Ausgestaltung ist ein maximaler Durchmesser des rotationssymmetrischen Körpers größer als dessen Länge. Bevorzugt ist ein maximaler Durchmesser des rotationssymmetri schen Körpers zur Aufnahmen von Laufräder z. B. zwischen 150 und 250 mm Durchmesser, etwa 40 mm bis etwa 60 mm, bevorzugt etwa 50 mm bis etwa 52 mm, weiter bevorzugt et wa 50,4 mm. Bevorzugt ist die Länge des rotationssymmetrischen Körpers etwa 10 mm bis etwa 20 mm, bevorzugt etwa 15 mm bis etwa 16 mm, weiter bevorzugt etwa 15,7 mm. Bei abweichenden Laufraddurchmesserabmessungen sind die Abmessungen des rotationssym metrischen Aufnahmekörpers bevorzugt sinngemäß anzupassen.

Wird im Rahmen der Erfindung der Begriff „etwa" im Zusammenhang mit Werten oder Wer tebereichen verwendet, so ist darunter ein Toleranzbereich zu verstehen, den der Fachmann auf diesem Gebiet für üblich erachtet, insbesondere ist ein Toleranzbereich von ±20 %, be vorzugt ±10 %, weiter bevorzugt ±5 % vorgesehen. Soweit verschiedene Wertebereiche, bei spielsweise bevorzugte und weiter bevorzugte Wertebereiche, in der vorliegenden Erfindung angegeben sind, sind die Untergrenzen und die Obergrenzen der verschiedenen Werteberei che miteinander kombinierbar.

Der rotationssymmetrische Körper weist eine Mantelfläche auf. Ausgehend von der Mantel fläche ist zumindest eine Radialbohrung in dem rotationssymmetrischen Körper angeordnet. Bevorzugt ist eine Mehrzahl von Radialbohrungen vorgesehen. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Radialbohrungen auf dem Umfang der Mantelfläche insbesondere gleichmäßig verteilt sind. Bevorzugt sind etwa 2 bis etwa 20 Radialbohrungen vorgesehen, weiter bevorzugt etwa 3 bis etwa 12, weiter bevorzugt etwa 10 Radialbohrun- gen. Die zumindest eine Radialbohrung ist vorzugsweise ausgehend von der Mantelfläche radial in den rotationssymmetrischen Körper eingebracht. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Radialbohrungsdurchmesser sich über eine Länge der Radialbohrung stetig und/oder diskret ändert. Bevorzugt ändert sich der Durchmesser einmal oder mehrmals über dessen Länge diskret. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich der Durchmesser der Radialbohrung über seine Länge stetig ändert. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Radialbohrung zumindest abschnittsweise konisch ausgestaltet ist. Bevorzugt ändert sich der Radialbohrungsdurchmesser genau einmal stetig oder diskret von dem ersten, inne ren Radialbohrungsdurchmesser auf den zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser. Be vorzugt verkleinert sich der Radialbohrungsdurchmesser stetig und/oder diskret nach radial außen. Bevorzugt ist der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser der Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers zugeordnet. Weiter weist ein Abschnitt mit dem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser eine Länge auf, die kleiner ist als der Durchmesser der Arretierungskugel, weiter bevorzugt etwa 0,1 mm bis etwa 1 mm. In einer weiteren Ausge staltung ist vorgesehen, dass der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser und die radiale Länge des Abschnittes mit dem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser derart auf die Arretierungskugel abgestimmt sind, dass die Arretierungskugel etwa das 0,1-fache bis etwa 0,4-fache, bevorzugt etwa 0,3-fache bis 0,4-fache, des Kugeldurchmessers radial über die Mantelfläche herausragt.

Bevorzugt ist der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser kleiner als der erste, innere Radialbohrungsdurchmesser. Weiter bevorzugt ist der erste, innere Radialbohrungsdurch messer größer als der Kugeldurchmesser. Der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser ist kleiner als der Kugeldurchmesser.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Radialbohrung einen ersten Abschnitt umfasst, der den ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser um fasst, und einen zweiten Abschnitt umfasst, der unmittelbar an den ersten Abschnitt grenzt und den zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser umfasst. Insbesondere wird am Übergang des ersten Abschnittes zum zweiten Abschnitt ein Absatz gebildet. In einer weite ren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Übergang vom ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt zumindest in einem Übergangsbereich stetig verläuft. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt der Mantelfläche zugeordnet ist. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt radial innen gelegen und der zweite Abschnitt radial außen gelegen ist. In einer Ausgestaltung ist zwischen dem Abschnitt mit dem zweiten, äußeren Radialboh rungsdurchmesser und dem Abschnitt mit dem ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser ein Rücksprung gebildet, wobei in einer Ausgestaltung die Arretierungskugel gegen den Rücksprung anstößt. In einer Ausgestaltung ist zwischen dem Abschnitt mit dem zweiten, äu ßeren Radialbohrungsdurchmesser und dem Abschnitt mit dem ersten, inneren Radialboh rungsdurchmesser ein stetiger Übergang gebildet, wobei in einer Ausgestaltung die Arretie rungskugel gegen einen Übergangsbereich anstößt.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Radialbohrung die Arretie rungskugel aufnimmt. Weiter bevorzugt weist die Radialbohrung zumindest abschnittsweise einen Durchmesser auf, der dem Kugeldurchmesser entspricht, vorzugsweise mit einer Tole ranz von etwa +0,02 mm bis etwa +0,04 mm. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der erste Radialbohrungsdurchmesser größer ist als der Kugeldurchmesser, insbesondere bei Be triebstemperatur des Laufrades, bevorzugt bei etwa 10°C bis etwa 50°C. Vorteilhaft ist die Arretierungskugel innerhalb zumindest des Abschnittes, in dem der Radialbohrungsdurch messer größer ist als der Kugeldurchmesser, bewegbar.

Bevorzugt weist die zumindest eine Radialbohrung einen Bohrgrund auf, wobei die Radial bohrung weiter bevorzugt als Sackloch ausgestaltet ist. In einer Ausgestaltung ist vorgese hen, dass der Bohrgrund der Radialbohrung ein Gegenlager für die Feder bildet.

In der zumindest einen Radialbohrung ist eine Feder angeordnet. Bevorzugt ist die Feder in einem Abschnitt mit dem ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser angeordnet. Bevor zugt ist die Feder radial innen und die Arretierungskugel radial außen in der Radialbohrung angeordnet. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Feder derart in der Radialboh rung angeordnet ist, dass diese eine Kraft in die Arretierungskugel einleitet, die radial nach außen gerichtet ist. Bevorzugt ist die Arretierungskugel mittels der Feder radial nach außen drückbar. Weiter bevorzugt drückt die Feder die Arretierungskugel gegen einen Abschnitt der Radialbohrung mit einem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser. Weiter bevor zugt ist die Arretierungskugel zwischen der Feder und dem Abschnitt mit dem zweiten, äuße- ren Radialbohrungsdurchmesser fixiert. Vorteilhaft wird die Arretierungskugel durch die Fe der im Wesentlichen soweit nach radial nach außen gedrückt, dass zumindest eine Kugelka lotte der Arretierungskugel über die Mantelfläche des rotationasymmetrischen Körpers hin aus ragt. Die Arretierungskugel kann vorteilhaft nicht heraus fallen, da der zweite, äußere Radialbohrungsdurchmesser kleiner ist als der Kugeldurchmesser und somit die Bewegung der Arretierungskugel nach radial außen begrenzt. Weiterhin vorteilhaft kann mittels einer radialwirkenden Kraft auf die Arretierungskugel die Arretierungskugel nach radial innen in die Radialbohrung insbesondere gegen eine Federkraft verschoben werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Feder derart in der Länge bemessen ist, dass diese die Arretierungsku gel unter einer Vorspannung gegen den Abschnitt mit dem zweiten, äußeren Radialboh rungsdurchmesser drückt. Um eine Federvorspannung der Feder zu erreichen, ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der erste und/oder zweite Durchmesser mit einer Toleranz von etwa 0,005 mm bis etwa 0,002 mm, bevorzugt etwa 0,001 mm gefertigt wird.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass radial äußere Punkte der Arretierungskugeln auf einem Kugelkreis angeordnet sind. Der Kugelkreis bildet den maximalen Umfang der Lauf radaufnahme, insbesondere wenn die Arretierungskugeln nicht von einer radial nach innen wirkenden Kraft belastet sind. Bevorzugt ist der Durchmesser des Kugelkreises größer als der Durchmesser des rotationssymmetrischen Körpers. Insbesondere ist der Durchmesser des Kugelkreises abhängig davon wie weit die Arretierungskugeln aus dem Radialbohrungen her aus gedrückt sind beziehungsweise wie weit die Kugelkalotten der Arretierungskugeln über die Mantelfläche des rotationasymmetrischen Körpers hinaus ragen.

Der rotationssymmetrische Körper weist bevorzugt eine erste Seite und eine gegenüberlie gende zweite Seite auf. Der rotationssymmetrische Körper weist eine erste Stirnfläche, die bevorzugt der ersten Seite zugeordnet ist, und eine zweite Stirnfläche, die bevorzugt der zweiten Seite zugeordnet ist, auf. Bevorzugt ist die erste Stirnfläche eine einem Motor eines Lüfters zuwendbare Seite und die zweite Stirnfläche eine dem Motor abwendbare Seite. Die erste Stirnfläche und die zweite Stirnfläche sind gegenüber voneinander ausgebildet. Die Stirnflächen grenzen bevorzugt an die Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers. In einer Ausgestaltung grenzen die Stirnflächen an eine Kante der Mantelfläche, die beispiels weise als Radius oder Fase ausgebildet sein kann. Beispielhafte Aufzählungen sind im Sinne der Erfindung als nicht abschließend anzusehen, sondern können im Rahmen des allgemeinen Fachwissens ergänzt werden.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Laufradaufnahme zumindest eine Montage ausnehmung umfasst, die sich von der ersten Stirnfläche in die Radialbohrung hinein er streckt. Die Montageausnehmung ist beispielsweise eine als Bohrung ausgestaltete Ausneh mung, die sich von der ersten Stirnfläche in Richtung einer Längsachse der Laufradaufnahme in Richtung der Radialbohrung erstreckt, vorzugsweise in dieser mündet. Weiter bevorzugt erstreckt sich die Montageausnehmung genau bis zur Radialbohrung. Bevorzugt ist ein Durchmesser der Montageausnehmung größer als der Kugeldurchmesser. Weiter bevorzugt ist der Durchmesser der Montageausnehmung etwa so groß wie der erste, innere Radialboh rungsdurchmesser. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Arretierungskugel über die Montageausnehmung in die Radialbohrung einbringbar ist. Weiter bevorzugt kann die Arretierungskugel mittels der Montageausnehmung in die Radialbohrung eingebracht wer den. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Feder über die Montageausnehmung in die Radialbohrung einbringbar ist. Weiter bevorzugt kann die Feder mittels der Montageaus nehmung in die Radialbohrung eigebracht werden. Vorteilhaft an der Montageausnehmung ist, dass die Arretierungskugel nicht durch den zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmes ser geschoben werden muss, was diesen gegebenenfalls ungewollt aufweiten würde. Auch braucht der zweite Radialbohrungsdurchmesser nicht beispielsweise mittels eines generati ven Fertigungsverfahren nach dem Einbringen der Feder und der Arretierungskugel herge stellt werden. Die Arretierungskugel und die Feder können schnell und einfach durch die Montageausnehmung in der Radialbohrung platziert werden und sind danach verliersicher in dieser gehalten.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Laufradaufnahme eine Motorwellenaufnah me umfasst. Die Motorwellenaufnahme ist bevorzugt zentral in der Laufradaufnahme ange ordnet. Bevorzugt ist die Motorwellenaufnahme eine Ausnehmung, bevorzugt eine Bohrung und/oder eine Fräsung, in die weiter bevorzugt eine Motorwelle, beispielsweise eines Lüf ters, einbringbar ist. Bevorzugt erstreckt sich die Motorwellenaufnahme von der ersten Stirnfläche bis zur zweiten Stirnfläche. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Motorwellen- aufnahme ein Sackloch, das sich von der ersten Stirnfläche oder der zweiten Stirnfläche in Längsrichtung der Laufradaufnahme erstreckt. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Mo torwellenaufnahme einen ersten Durchmesser und einen zweiten Durchmesser auf, wobei der erste Durchmesser kleiner ist als der zweite Durchmesser. Bevorzugt ist der zweite Durchmesser der ersten Stirnfläche oder der zweiten Stirnfläche zugeordnet.

In einer beispielhaften Ausgestaltung der Laufradaufnahme weist diese einen rotationssym metrischen Körper auf. Der rotationssymmetrische Körper weist eine Höhe und einen Durch messer auf. Auf einer ersten Seite des rotationssymmetrischen Körpers ist eine erste Stirn fläche und auf einer gegenüber liegenden zweiten Seite ist eine zweite Stirnfläche angeord net. Die Stirnflächen, grenzen an eine Mantelfläche. Der rotationssymmetrische Körper weist einen zylindrischen Abschnitt und einen konischen Abschnitt auf, wobei der zylindrische Ab schnitt der ersten Seite und der konische Abschnitt der zweiten Seite zugeordnet ist.

Der rotationssymmetrische Körper weist beispielhaft eine Mehrzahl, beispielsweise etwa 10, Radialbohrungen auf. Diese erstrecken sich ausgehend von der Mantelfläche, insbesondere im zylindrischen Abschnitt, radial in den rotationssymmetrischen Körper.

Ausgehend von der zweiten Stirnfläche erstreckt beispielhaft sich eine Motorwellenaufnah me in einer Längsrichtung des rotationssymmetrischen Körpers durch diesen.

Die einzelnen Radialbohrungen sind beispielhaft als Sacklöcher ausgestaltet und weisen je weils einen Bohrgrund auf. In den Radialbohrungen sind Arretierungskugeln angeordnet. Weiterhin sind in den bespielhaften Radialbohrungen Federn eingebracht, die radial innen zur Arretierungskugel angeordnet sind. Die Federn stützen sich gegen den jeweiligen Bohr grund der Radialbohrung ab. In die Radialbohrungen münden des Weiteren Montageausneh mungen die sich von der ersten Seite jeweils in die Radialbohrungen erstrecken. Durch diese sind die Arretierungskugeln und Federn in die jeweilige Radialbohrung einbringbar.

Die Arretierungskugeln werden beispielhaft durch die Federn nach radial außen gedrückt, so dass diese über die Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers hinaus ragen. Die ra dial äußersten Punkte der Arretierungskugeln liegen im Wesentlichen auf einem Kugelkreis, der gleichzeitig den maximalen Umfang der Laufradaufnahme darstellt. Ein Kugeldurchmes ser der Arretierungskugeln ist kleiner als ein erster, innerer Radialbohrungsdurchmesser der Radialbohrung. Gleichzeitig ist der Kugeldurchmesser größer als ein zweiter, äußerer Durch messer der Radialbohrung, welcher der Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers zugeordnet ist. Die Kugel wird somit von der Feder gegen den Abschnitt der Radialbohrung mit dem zweiten, äußeren Durchmesser gedrückt. Der Abschnitt der Radialbohrung mit dem zweiten, äußeren Durchmesser verhindert somit ein herausfallen der Arretierungskugel aus der Radialbohrung. Weiterhin wird durch diese Anordnung erreicht, dass eine Kugelkalotte der Arretierungskugel über die Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers hinaus ragt.

Weiterhin wird ein Laufrad mit einer oben beschriebenen Laufradaufnahme vorgeschlagen. Das Laufrad weist eine Aufnahmeausnehmung auf, die einen Aufnahmeausnehmungsdurch messer umfasst, der zumindest Abschnittsweise größer ist als ein maximaler Durchmesser der Laufradaufnahme. Eine Innenwandung der Aufnahmeausnehmung weist zumindest eine Hinterschneidung auf, in die zumindest eine Arretierungskugel der Laufradaufnahme ein greift.

Das Laufrad umfasst bevorzugt eine erste Seite und eine zweite Seite, wobei die erste Seite der zweiten Seite gegenüberliegt. Die erste Seite des Laufrades besitzt in einer Ausgestal tung ein Gewinde insbesondere zur Aufnahme eines Griffes. Der zweiten Seite ist in einer Ausgestaltung die Aufnahmeausnehmung zugeordnet. Diese erstreckt sich bevorzugt von der zweiten Seite ausgehend in Längsrichtung des Laufrades. Die Aufnahmeausnehmung weist in einer Ausgestaltung eine Ausnehmungswandung auf, die insbesondere rotations symmetrisch ist. Weiter bevorzugt verändert sich der Durchmesser der Aufnahmeausneh mung in einer Ausgestaltung in Längsrichtung. Bevorzugt weist die Aufnahmeausnehmung eine Hinterschneidung auf. Bevorzugt ist die Hinterschneidung gebildet durch eine Veren gung der Ausnehmungswandung. Weiter bevorzugt ist die Verengung ein Abschnitt der Auf nahmeausnehmung mit einem ersten Durchmesser. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Aufnahmeausnehmung einen Passabschnitt mit einem zweiten Durchmesser auf, der, ausgehend von der zweiten Seite, hinter der Verengung angeordnet ist. Der zweite Durch messer ist in einer Ausgestaltung größer als der erste Durchmesser. Insbesondere wird durch den Passabschnitt hinter der Verengung eine Hinterschneidung gebildet, die bevorzugt ring förmig umlaufend ausgebildet ist. In einer Ausgestaltung ist der Passabschnitt als zumindest eine zumindest teilweise umlaufende Nut ausgebildet. In einer Ausgestaltung ist, ausgehend von der zweiten Seite, vor der Verengung ein Einführabschnitt vorgesehen, der bevorzugt konisch ausgebildet ist und sich weiter bevorzugt zur zweiten Seite hin öffnet beziehungs weise aufweitet.

Der erste Durchmesser ist bevorzugt größer als der Durchmesser des rotationssymmetri schen Körpers. Bevorzugt ist eine Spielpassung oder Übergangspassung zwischen dem rotati onssymmetrischen Körper und der Verengung vorgesehen. Weiter bevorzugt wird der rotati onssymmetrische Körper mit einer Genauigkeit von etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm, bevor zugt etwa 0,1 mm, Untermaß zur Verengung gefertigt. Weiter bevorzugt sind die Arretie rungskugeln der Laufradaufnahme beim Passieren der Verengung während der Montage in die Radialbohrungen drückbar. Weiter bevorzugt werden die Arretierungskugeln nach dem Passieren der Verengung durch die Federn in der Radialbohrung wieder teilweise heraus ge drückt, so dass diese in die Hinterschneidung hinter die Verengung springen.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Passmaß zwischen dem rotationssymmetri schen Körper und der Aufnahmeausnehmung, insbesondere der Verengung und/oder des Passabschnittes, bevorzugt abhängig vom Durchmesser des rotationssymmetrischen Körpers ausgesucht ist. Bevorzugt ist eine Spielpassung vorgesehen zwischen dem rotationssymme trischen Körper und der Aufnahmeausnehmung im Passabschnitt. Insbesondere ist das Pass maß zwischen Verengung und rotationssymmetrischen Körper beziehungsweise zwischen Passabschnitt und rotationssymmetrischen Körper derart gewählt, dass ein Montieren der Laufradaufnahme in das Laufrad von Hand möglich ist und weiter bevorzugt nach der Mon tage ein sicherer Sitz gewährleistet ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Innendurchmesser der Aufnahmeausnehmung, insbesondere des Passabschnittes auf den Durchmesser des Kugelkreises angepasst ist. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Passabschnittes etwa gleich dem Durchmesser des Kugelkreises der Laufradaufnahme. Vorteilhafterweise berühren die Arretierungskugeln im Wesentlichen exakt den Innenradius der Aufnahme im Passabschnitt, vorzugsweise ohne im Wesentlichen gegen die Federkraft in die Radialbohrung gedrückt zu werden. Weiter bevorzugt wird der rotationssymmetrische Körper mit einer Genauigkeit von etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm, bevorzugt etwa 0,1 mm, Untermaß zur Passaufnahme gefertigt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Arretie rungskugeln insbesondere durch die Federkraft derart gegen die Innenwandung im Bereich des Passabschnittes, weiter bevorzugt in die Hinterschneidung gedrückt werden, dass eine reibschlüssige Verbindung zwischen Laufradaufnahme und Laufrad hergestellt wird. Bevor zugt liegen die Arretierungskugeln unmittelbar hinter der Verengung in der Hinterschnei dung an der Innenwandung der Aufnahmeausnehmung an.

In einer beispielhaften Ausgestaltung des Laufrades weist dieses ein Gewinde zur Aufnahme eines Griffes auf. Eine Aufnahmeöffnung ist einer zweiten Seite zugeordnet. Die Aufnahme öffnung ist derart ausgestaltet, dass diese die Laufradaufnahme aufnehmen kann. Insbeson dere weist die Aufnahmeöffnung eine Innenwandung auf, die profiliert ausgestaltet ist und die Aufnahmeausnehmung in mehrere Abschnitte aufteilt. Die Aufnahmeöffnung weist einen Einführabschnitt auf, der konisch ausgebildet ist und sich zur zweiten Seite hin aufwei tet. Weiterhin weist die Aufnahmeöffnung eine Verengung auf. Weiterhin weist die Aufnah meöffnung einen Passabschnitt auf, der einen größeren Durchmesser, welcher der Über sichtlichkeit halber nicht eingezeichnet ist, umfasst als die Verengung. Hierdurch wird eine Hinterschneidung gebildet. Wird die Laufradaufnahme in das Laufrad eingesetzt, so werden dessen Arretierungskugeln beim Passieren der Verengung radial nach innen in die Radialboh rung gedrückt. Ist das Laufrad in den Passabschnitt eingesetzt, werden die Arretierungsku geln durch die Federn teilweise wieder herausgedrückt, so dass diese an der Innenwandung der Aufnahmeausnehmung anliegen.

Weiterhin wird ein Verfahren zur Montage einer oben beschriebenen Laufradaufnahme vor geschlagen, mit den Schritten

• zur Verfügung stellen eines rotationssymmetrischen Körpers umfassend eine erste Stirnfläche, eine zweite Stirnfläche, eine Mantelfläche, zumindest eine Radialbohrung und zumindest eine Montageausnehmung, wobei sich die Radialbohrung ausgehend von der Mantelfläche radial in den rotationssymmetrischen Körper erstreckt und die Montageausnehmung sich von der ersten Stirnfläche in die Radialbohrung hinein er streckt, • Einbringen einer Arretierungskugel durch die Montageausnehmung in die Radialboh rung,

• Einbringen einer Feder durch die Montageausnehmung in die Radialbohrung, derart, dass die Feder die Arretierungskugel nach radial außen drückt.

Umfasst die Laufradaufnahme in einer Ausgestaltung eine Mehrzahl von Radialbohrungen werden bevorzugt in jede einzelne Radialbohrung jeweils über die jeweilige Montageausneh mung eine Arretierungskugel und eine Feder eingebracht.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die oben beschriebene Laufradaufnahme mit ei nem vorzugsweise oben beschriebenen Laufrad montiert wird. Hierbei wird die Laufradauf nahme in die Aufnahmeausnehmung geführt, wobei die Arretierungskugeln von der Veren gung radial nach innen in die Radialbohrung gedrückt werden. Nachdem die Arretierungsku geln die Verengung passiert haben, werden diese durch die Federn in den Radialbohrungen radial nach außen gedrückt, so dass diese hinter die Hinterschneidung springen. Die Arretie rungskugeln ragen, nachdem sie in den Passabschnitt geführt sind, derart über die Mantel fläche des rotationssymmetrischen Körpers hinaus, dass diese die Innenwandung der Auf nahmeausnehmung berühren.

Weiterhin wird eine Absaugvorrichtung zumindest umfassend ein Lüfterrad und einen Motor vorgeschlagen, wobei das Lüfterrad mittels eines oben beschriebenen Laufrades mit einer oben beschriebenen Laufradaufnahme an den Motor gekoppelt ist. Bevorzugt ist das Lüfter rad als Radiallüfterrad ausgestaltet.

Eine beispielhafte Absaugvorrichtung umfasst ein Lüfterrad und einen Motor. Das Lüfterrad ist beispielhaft mittels des Laufrades mit der Laufradaufnahme an den Motor gekoppelt. Ei ne Motorwelle des Motors ragt beispielsweise in die Motorwellenaufnahme der Laufradauf nahme und ist mit dieser insbesondere reibschlüssig verbunden. Die Laufradaufnahme ist in das Laufrad eingesetzt, wobei die Arretierungskugeln durch Federn radial aus den Radialboh rungen nach außen gedrückt werden und beispielsweise in eine Hinterschneidung des Lauf rades eingreifen. Weiterhin wird eine Verwendung einer oben beschriebenen Laufradaufnahme zur rastenden und drehsicheren Aufnahme eines Laufrades vorgeschlagen. Weiterhin wird eine Verwen dung einer Absaugvorrichtung zur Absaugung von Kochwrasen vorgeschlagen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Zeichnungen hervor.

Die dort dargestellten Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, viel mehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschrie benen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei dar auf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutz bereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figu ren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:

Fig. 1: eine Laufradaufnahme in einer Seitenansicht;

Fig. 2: die Laufradaufnahme aus Fig. 1 in einer Ansicht auf eine zweite Seite;

Fig. 3: die Laufradaufnahme aus Fig. 1 in Schnittansicht lll-lll aus Fig. 1;

Fig. 4: ein Längsschnitt IV-IV der Laufradaufnahme aus Fig. 2;

Fig. 5: eine Detailansicht aus Fig. 4;

Fig. 6. ein Laufrad;

Fig. 7. eine Schnittansicht des Laufrades aus Fig. 6; und Fig. 8. eine Schnittansicht einer Absaugvorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Laufradaufnahme 10 in einer Seitenansicht. Die Laufradaufnahme 10 weist einen rotationssymmetrischen Körper 20 auf. Dieser weist eine Höhe 24 und einen Durch messer 22 auf. Auf einer ersten Seite 12 des rotationssymmetrischen Körpers 20 ist eine ers te Stirnfläche 28 und auf einer gegenüber liegenden zweiten Seite 14 eine zweite Stirnfläche 26 angeordnet. Die Stirnflächen 26, 28 grenzen an eine Mantelfläche 30. Der rotationssym metrische Körper 20 weist einen zylindrischen Abschnitt 16 und einen konischen Abschnitt 18 auf, wobei der zylindrische Abschnitt 16 der ersten Seite 12 und der konische Abschnitt 18 der zweiten Seite 14 zugeordnet ist. Der rotationssymmetrische Körper 20 weist eine Mehrzahl, beispielsweise etwa 10, Radial bohrungen 32 auf. Diese erstrecken sich ausgehend von der Mantelfläche 30, insbesondere im zylindrischen Abschnitt 16, radial in den rotationssymmetrischen Körper 20.

Gestrichelt angedeutet sind verdeckte Kanten der Radialbohrungen 32 und anderer Ausneh mungen, die der Übersichtlichkeit halber nicht weiter bezeichnet sind.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die zweite Seite 14, die in Fig. 1 bezeichnet ist, des rotations symmetrischen Körpers 20 der Laufradaufnahme 10. Ausgehend von der zweiten Stirnfläche 26 erstreckt sich eine Motorwellenaufnahme 50 in einer nicht bezeichneten Längsrichtung des rotationssymmetrischen Körpers 20 durch diesen.

Gestrichelt angedeutet sind verdeckte Kanten der Radialbohrungen 32 und der Montageaus nehmung und anderer Ausnehmungen, die der Übersichtlichkeit halber nicht weiter bezeich net sind.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt lll-lll aus Fig. 1. Die einzelnen Radialbohrungen 32.1, 32.2.,

32.3, die der übersichtshalber nicht alle bezeichnet sind, sind als Sacklöcher ausgestaltet und weisen jeweils eine Bohrgrund 44.1. 44.2, 44.3, die der übersichtshalber nicht alle bezeich net sind, auf. Beispielhaft sind in drei Radialbohrungen 32.1, 32.2, 32.3 Arretierungskugeln

40.1, 40.2, 40.3 angeordnet. Der übersichtshalber wurde auf die Darstellung der restlichen Arretierungskugeln 40.4 bis 40.10 in den nicht bezeichneten Radialbohrungen 32.4 bis 32.10 verzichtet. Weiterhin sind in den bespielhaften Radialbohrungen 32.1, 32.2., 32.3Federn

42.1, 42.2, 42.3 eingebracht, die radial innen zu den Arretierungskugel 40.1, 40.2, 40.3 ange ordnet sind. Die Federn 42.1, 42.2, 42.3 stützen sich gegen den jeweiligen Bohrgrund 44.1,

44.2, 44.3 der Radialbohrung 42.1, 42.2, 42.3 ab. In die Radialbohrungen 42.1, 42.2, 42.3 münden des Weiteren Montageausnehmungen 46, die der übersichtshalber nicht alle be zeichnet sind. Durch diese sind die Arretierungskugeln 40.1, 40.2, 40.3 und Federn 42.1,

42.2, 42.3 in die jeweilige Radialbohrung 32.1, 32.2., 32.3einbringbar.

Die Arretierungskugeln 40.1 bis 40.3 werden durch die Federn 42.1 bis 42.3 nach radial au ßen gedrückt, so dass diese über die Mantelfläche 30 des rotationssymmetrischen Körpers 20 hinaus ragen. Die radial äußersten Punkte der Arretierungskugeln 40.1 bis 40.3 liegen im Wesentlichen auf einem Kugelkreis 43, der gleichzeitig den maximalen Umfang der Laufrad aufnahme 10 darstellt.

Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt IV-IV aus Fig. 2. Beispielhaft ist eine Feder 42.1 und eine Arre tierungskugel 40.1 in einer der Radialbohrungen 32.1 angeordnet, die über die Montageaus nehmung 46.1 zugänglich ist. Ein Kugeldurchmesser 41 ist kleiner als ein in der Detailansicht V in Fig. 5 gezeigter erster, innerer Radialbohrungsdurchmesser 34 der Radialbohrung 32.4. Die in Fig. 5 beispielhaft gezeigte Ausgestaltung der Radialbohrung 32.4 ist im Wesentlichen identisch zur jeweiligen Ausgestaltung der übrigen Radialbohrungen 32.1 bis 32.3 und 32.5 bis 32.10. Gleichzeitig ist der Kugeldurchmesser 41, der im Wesentlichen bei allen Arretie rungskugeln gleich ist, größer als ein in der Detailansicht V in Fig. 5 gezeigter zweiter, äuße rer Radialbohrungsdurchmesser 36 der Radialbohrung 32.4. Die Arretierungskugel 40.1 wird somit von der Feder 42.1 gegen den nicht bezeichneten Abschnitt der Radialbohrung 32.1 mit dem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser 36 gedrückt. Der Abschnitt der Radi albohrung 32.1 mit dem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser 36 verhindert somit ein Herausfallen der Arretierungskugel 40.1 aus der Radialbohrung 32.1. Weiterhin wird durch diese Anordnung erreicht, dass eine Kugelkalotte der Arretierungskugel 40.1 über die Mantelfläche 30 des rotationssymmetrischen Körpers 20 hinaus ragt. Weiterhin ist Fig. 4 die Motorwellenaufnahme 50 zu entnehmen.

Fig. 5 ist des Weiteren zu entnehmen, dass zwischen dem Abschnitt mit dem zweiten, äuße ren Radialbohrungsdurchmesser 36 und dem Abschnitt mit dem ersten, inneren Radialboh rungsdurchmesser 34 ein Rücksprung gebildet wird, gegen den die nicht gezeigte Arretie rungskugel anstößt. In einer weiteren Ausgestaltung kann zwischen dem Abschnitt mit dem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser 36 und dem Abschnitt mit dem ersten, inne ren Radialbohrungsdurchmesser 34 ein stetiger Übergang vorgesehen sein. Insbesondere können der Abschnitt mit dem zweiten, äußeren Radialbohrungsdurchmesser 36 und der Ab schnitt mit dem ersten, inneren Radialbohrungsdurchmesser 34 wie in der allgemeinen Be schreibung beschrieben ausgeführt sein. Fig. 6 zeigt ein Laufrad 52 in einer perspektivischen Ansicht mit einem Gewinde 53 zur Auf nahme eines Griffes auf einer ersten Seite 62.

Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt des Laufrades 52 aus Fig. 6. Dieses weist ein Gewinde 53 zur Aufnahme eines Griffes auf der ersten Seite 62 auf. Eine Aufnahmeöffnung 54 ist einer zwei ten Seite 64 zugeordnet. Die Aufnahmeöffnung 54 ist derart ausgestaltet, dass diese die Laufradaufnahme 10 aufnehmen kann. Insbesondere weist die Aufnahmeöffnung 54 eine In nenwandung 58 auf, die profiliert ausgestaltet ist und die Aufnahmeausnehmung 54 in meh rere Abschnitte aufteilt. Die Aufnahmeöffnung 54 weist einen Einführabschnitt 70 auf, der konisch ausgebildet ist und sich zur zweiten Seite 64 hin aufweitet. Weiterhin weist die Auf nahmeöffnung 54 eine Verengung 66 auf. Weiterhin weist die Aufnahmeöffnung einen Pass abschnitt 68 auf, der einen größeren Durchmesser, welcher der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet ist, umfasst als die Verengung 66. Hierdurch wird eine Hinterschneidung 60 gebildet. Wird die Laufradaufnahme 10 in das Laufrad 52 eingesetzt, so werden dessen Arretierungskugeln 40 beim Passieren der Verengung 66 radial nach innen in die Radialboh rung gedrückt. Ist das Laufrad 52 in den Passabschnitt 68 eingesetzt, werden die Arretie rungskugeln 40 durch die Federn 42 teilweise wieder herausgedrückt, so dass diese an der Innenwandung 58 der Aufnahmeausnehmung 54 anliegen.

Fig. 8 zeigt einen Querschnitt einer Absaugvorrichtung 90 umfassend ein Lüfterrad 92 und einen Motor 94. Das Lüfterrad 92 ist mittels des Laufrades 52 mit der Laufradaufnahme 10 an den Motor 94 gekoppelt. Eine Motorwelle 96 des Motors 94 ragt in die Motorwellenauf nahme 50 der Laufradaufnahme 10 und ist mit dieser insbesondere reibschlüssig verbunden. Die Laufradaufnahme 10 ist in das Laufrad 52 eingesetzt, wobei die Arretierungskugeln 60 durch Federn 42 radial aus den Radialbohrungen 32 nach außen gedrückt werden und in ei ne Hinterschneidung 60 des Laufrades 52 eingreifen.

Mit der beschriebenen Laufradaufnahme 10 kann eine Montage in das Laufrad 52 wesentlich vereinfacht werden, da die Arretierungskugeln 40 verliersicher in den Radialbohrungen 32 angeordnet sind. Weiterhin ist der durch die Arretierungskugeln 40 gebildete Kugelkreis 43 so präzise, dass eine höhere Laufruhe des montierten Laufrades 52 als aus dem Stand der Technik bekannt erzielt wird.