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Title:
HYDROMOUNT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/046343
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hydromount comprising: an inner part (2) extending in an axial direction (x); an outer part (3) encircling the inner part (2); an elastomer body (4), arranged between the inner part (2) and the outer part (3), in which at least two chambers (A, B) filled with a liquid are provided; one or more channels (5, 6) which connect the chambers (A, B) to one another and which each run at least in part along a peripheral line (12, 13); and a channel support (7), which is arranged between the inner part (2) and the outer part (3) and which comprises at least a part of each channel (5, 6) and at least two partial shells (8, 9) which each cover one of the chambers (A, B), each partial shell (8, 9) having, along each peripheral line (12, 13), two channel portions (14, 15) of different length, which are separate from one another and are open at opposite ends, each channel (5, 6) comprising two of the channel portions (14, 15) which are provided on different partial shells (8, 9).

Inventors:
MOORMANN KLEMENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/071476
Publication Date:
March 30, 2023
Filing Date:
July 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOGE ELASTMETALL GMBH (DE)
International Classes:
F16F13/14
Domestic Patent References:
WO2012002402A12012-01-05
Foreign References:
US20200362938A12020-11-19
DE102020007844A12022-06-23
Attorney, Agent or Firm:
BOSSMEYER, Jörg Peter (DE)
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Claims:
26

Ansprüche

1. Hydrolager mit einem sich in einer axialen Richtung (x) erstreckenden Innenteil (2), einem das Innenteil (2) umringenden Außenteil (3), einem zwischen dem Innenteil (2) und dem Außenteil (3) angeordneten Elastomerkörper (4), in dem wenigstens zwei mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammern (A, B) vorgesehen sind, einem oder mehreren die Kammern (A, B) miteinander verbindenden Kanälen (5, 6), die jeweils zumindest abschnittsweise entlang einer Umfangslinie (12, 13) verlaufen, und einem zwischen dem Innenteil (2) und dem Außenteil (3) angeordneten Kanalträger (7), der zumindest einen Teil jedes Kanals (5, 6) und wenigstens zwei Teilschalen (8, 9) umfasst, die jeweils eine der Kammern (A, B) abdecken, dadurch gekennzeichnet, dass

- jede Teilschale (8, 9) entlang jeder Umfangslinie (12, 13) zwei unterschiedlich lange, voneinander getrennte und an einander entgegengesetzten Enden offene Kanalabschnitte (14, 15) aufweist und

- jeder Kanal (5, 6) zwei der Kanalabschnitte (14, 14; 14, 15; 15, 15) umfasst, die an unterschiedlichen der Teilschalen (8, 9) vorgesehen sind.

2. Hydrolager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine die Umfangslinie des Kanals oder die Umfangslinien (12, 13) der Kanäle (5, 6) umfassende Umfangslinienanordnung (20) symmetrisch zu einer quer zur axialen Richtung (x) verlaufenden und bezüglich wenigstens einer der Teilschalen (8, 9) axial mittig angeordneten Mittelebene (M) ist.

3. Hydrolager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanalabschnitt (14, 15) jeder Teilschale (8, 9) zu der von ihr abgedeckten Kammer (A, B) eine Kammeröffnung (19) aufweist.

4. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalabschnitte (14, 15) jedes Kanals (5, 6) mit ihren offenen Enden einander zugewandt sind.

5. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanalabschnitt (14, 15) durch eine in eine Außenumfangsfläche der jeweiligen Teilschale (8, 9) eingebrachte Nut gebildet ist.

6. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkörper (4) wenigstens zwei die Kammern (A, B) voneinander trennende Trennwände (16, 17) aufweist, die in Umfangsrichtung (u) zwischen den Teilschalen (8, 9) angeordnet sind.

7. Hydrolager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Trennwände (16) an ihrer radial äußeren Stirnseite je Kanal (5, 6) einen Verbindungsabschnitt (18) aufweist, mittels welchem die Kanalabschnitte (14, 14; 14, 15; 15,

15) des jeweiligen Kanals (5, 6) miteinander verbunden sind.

8. Hydrolager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungsabschnitt (18) durch eine in die radial äußere Stirnseite der einen Trennwand (16) eingebrachte Nut gebildet ist.

9. Hydrolager nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine andere der Trennwände (17) die ihr zugewandten offenen Enden der kanalfreien Kanalabschnitte verschließt.

10. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschalen (8, 9) zu der oder einer quer zur axialen Richtung (x) verlaufenden und bezüglich wenigstens einer der Teilschalen (8, 9) axial mittig angeordneten Mittelebene (M) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

11. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschalen (8, 9) als Gleichteile ausgebildet sind.

12. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanalabschnitt (14, 15) für den oder einen der Kanäle (5, 6) verwendbar ist.

13. Hydrolager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nicht jeder Kanalabschnitt (14, 15) einen Teil von dem oder einem der Kanäle (5, 6) bildet.

Description:
Beschreibung

Hydrolager

Die Erfindung betrifft ein Hydrolager mit einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Innenteil, einem das Innenteil umringenden Außenteil, einem zwischen dem Innenteil und dem Außenteil angeordneten Elastomerkörper, in dem wenigstens zwei mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammern vorgesehen sind, einem oder mehreren die Kammern miteinander verbindenden Kanälen, die jeweils zumindest abschnittsweise entlang einer Umfangslinie verlaufen, und einem zwischen dem Innenteil und dem Außenteil angeordneten Kanalträger, der zumindest einen Teil jedes Kanals und wenigstens zwei Teilschalen umfasst, die jeweils eine der Kammern abdecken.

Hydrolager für Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. Nachteilig ist, dass für unterschiedliche Fahrzeugtypen unterschiedliche Anforderungen an das statische und dynamische Verhalten von Hydrolagern gestellt werden, sodass für unterschiedliche Fahrzeugtypen in der Regel auch unterschiedliche Hydrolager entwickelt werden müssen. Für jeden neuen Fahrzeugtyp ist somit ein neues

Hydrolager erforderlich, welches vor seinem Einsatz eine Freigabeprozedur durchlaufen muss. Ausgehend hiervon, liegt der Erfindung insbesondere die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das Herstellen von Hydrolagern für unterschiedliche Anforderungen zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hydrolager nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung gegeben.

Ein Hydrolager mit einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Innenteil, einem das Innenteil umringenden Außenteil, einem zwischen dem Innenteil und dem Außenteil angeordneten Elastomerkörper, in dem wenigstens zwei mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammern vorgesehen sind, einem oder mehreren die Kammern miteinander verbindenden Kanälen, die jeweils, insbesondere zumindest abschnittsweise, entlang einer Umfangslinie verlaufen, und einem zwischen dem Innenteil und dem Außenteil angeordneten Kanalträger, der zumindest einen Teil jedes Kanals und wenigstens zwei Teilschalen umfasst, die jeweils eine der Kammern abdecken, ist erfindungsgemäß insbesondere dadurch weitergebildet, dass jede Teilschale entlang jeder Umfangslinie zwei unterschiedlich lange, voneinander getrennte und an einander entgegengesetzten Enden offene Kanalabschnitte aufweist und jeder Kanal zwei der Kanalabschnitte umfasst, die an unterschiedlichen der Teilschalen vorgesehen sind. Da die wenigstens eine oder jede Teilschale entlang jeder Umfangslinie zwei unterschiedlich lange, voneinander getrennte und an einander entgegengesetzten Enden offene Kanalabschnitte aufweist, können während des Zusammenbaus des Hydrolagers durch Drehen der wenigstens einen Teilschale oder einer oder beider Teilschalen den Kanälen unterschiedlich lange Kanalabschnitte zugeordnet und somit Kanäle unterschiedlicher Länge realisiert werden. Beispielsweise kann jeder Kanal durch zwei kürzere Kanalabschnitte, durch zwei längere Kanalabschnitte oder durch einen kürzeren Kanalabschnitt und einen längeren Kanalabschnitt gebildet sein. Somit sind mit denselben Teilschalen unterschiedliche Kanallängen realisierbar.

Bevorzugt ist eine quer zur axialen Richtung verlaufende, insbesondere bezüglich wenigstens einer der Teilschalen oder der Teilschalen und/oder des Kanalträgers axial mittig angeordnete, Mittelebene vorgesehen. Vorteilhaft ist dem Hydrolager die oder eine quer zur axialen Richtung verlaufende, insbesondere bezüglich wenigstens einer der Teilschalen oder der Teilschalen und/oder des Kanalträgers axial mittig angeordnete, Mittelebene zugeordnet. Vorzugsweise ist eine die Umfangslinie des Kanals oder die Umfangslinien der Kanäle oder jede Umfangslinie oder alle Umfangslinien umfassende Umfangslinienanordnung symmetrisch zu der oder einer quer zur axialen Richtung verlaufenden, insbesondere bezüglich wenigstens einer der Teilschalen oder der Teilschalen und/oder des Kanalträgers axial mittig angeordneten, Mittelebene. Ist lediglich ein oder ein einziger Kanal vorhanden, so ist insbesondere auch nur eine oder eine einzige Umfangslinie vorhanden.

Bevorzugt ist die Mittelebene bezüglich der oder aller Teilschalen axial mittig angeordnet. Die Mittelebene bildet insbesondere eine Mittelebene der wenigstens einen Teilschale und/oder der Teilschalen und/oder des Kanalträgers. Bei der Symmetrie der Umfangslinienanordnung zur Mittelebene handelt es sich insbesondere um Spiegelsymmetrie. Umfasst die Umfangslinienanordnung lediglich eine oder eine einzige Umfangslinie, so liegt die Umfangslinie und/oder die Umfangslinienanordnung insbesondere in der Mittelebene. Auch eine solche Umfangslinienanordnung wird insbesondere als symmetrisch zur Mittelebene betrachtet. Vorteilhaft sind die Umfangslinien und/oder die Kanäle in axialer Richtung zueinander beabstandet. Insbesondere ist die Umfangslinienanordnung durch die Umfangslinie oder die Umfangslinien, vorzugsweise des Kanals oder der Kanäle, gebildet.

Bevorzugt liegen oder verlaufen die entlang jeder Umfangslinie jeder Teilschale vorgesehenen Kanalabschnitte, insbesondere zumindest teilweise oder vollständig, auf der jeweiligen Umfangslinie. Vorzugsweise liegen oder verlaufen die entlang jeder Umfangslinie jeder Teilschale vorgesehenen Kanalabschnitte, insbesondere zumindest, im Bereich Ihrer oder mit ihren einander entgegengesetzten offenen Enden auf der jeweiligen Umfangslinie. Vorteilhaft liegen die offenen Enden der entlang jeder Umfangslinie verlaufenden oder vorgesehenen Kanalabschnitte auf der jeweiligen Umfangslinie. Insbesondere sind einander zugewandte Enden der entlang jeder Umfangslinie an jeder oder derselben Teilschale vorgesehenen Kanalabschnitte verschlossen.

Bevorzugt ist dem Hydrolager und/oder dem Innenteil und/oder dem Außenteil eine in axialer Richtung verlaufende Längsachse zugeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich die oder eine in axialer Richtung verlaufende Längsachse mittig durch das Hydrolager und/oder mittig durch das Innenteil und/oder mittig durch das Außenteil. Beispielsweise erstreckt sich das Hydrolager und/oder das Innenteil und/oder das Außenteil rings der oder einer in axialer Richtung verlaufenden Längsachse.

Eine oder jedwede quer zur Längsachse und/oder quer zur axialen Richtung verlaufende Richtung wird insbesondere als radiale Richtung bezeichnet. Eine um die Längsachse und/oder um das Innenteil und/oder um den Elastomerkörper und/oder um den Kanalträger und/oder um das Außenteil herum verlaufende Richtung wird insbesondere als Umfangsrichtung bezeichnet. Jeder Kanal und/oder jede Umfangslinie verläuft bevorzugt in der oder einer Umfangsrichtung, insbesondere des Kanalträgers und/oder Hydrolagers. Vorzugsweise verlaufen die beiden an den unterschiedlichen Teilschalen vorgesehenen Kanalabschnitte jedes Kanals entlang derselben und/oder der jeweiligen Umfangslinie. Vorteilhaft verläuft die Mittelebene quer zur Längsachse. Beispielsweise ist es möglich, die wenigstens eine Teilschale oder wenigstens eine oder jede der Teilschalen um 180° um eine quer zur Längsachse verlaufende Drehachse zu drehen, um eine unterschiedliche Kanallänge oder um unterschiedliche Kanallängen zu erzielen.

Bevorzugt ist jeder Kanalabschnitt für den oder einen der Kanäle verwendbar und/oder zur Verwendung für den oder einen der Kanäle geeignet ausgebildet und/oder zur Verwendung als Abschnitt oder Teil des oder eines der Kanäle geeignet ausgebildet. Vorzugsweise ist nicht jeder Kanalabschnitt dem oder einem der Kanäle zugeordnet und/oder Teil des oder eines der Kanäle. Insbesondere bildet nicht jeder Kanalabschnitt einen Teil oder Abschnitt von dem oder einem der Kanäle. Vorteilhaft wird nicht jeder Kanalabschnitt für den oder einen der Kanäle verwendet. Jeder Kanal umfasst insbesondere nur zwei oder genau zwei der Kanalabschnitte, die vorzugsweise an unterschiedlichen der Teilschalen oder an den unterschiedlichen Teilschalen vorgesehen sind. Vorteilhaft bleiben oder sind, insbesondere somit, zwei oder wenigstens zwei der Kanalabschnitte je Umfangslinie ungenutzt und/oder nicht dem Kanal oder keinem der Kanäle zugeordnet. Die ungenutzten und/oder nicht dem Kanal oder keinem der Kanäle zugeordneten Kanalabschnitte werden z.B. auch als kanalfreie Kanalabschnitte bezeichnet.

Bevorzugt sind die Kammern, insbesondere räumlich, voneinander getrennt. Die Anzahl der Kammern beträgt z.B. zwei. Vorzugsweise sind die Kammern mittels des oder der Kanäle flüssigkeitsleitend miteinander verbunden. Vorteilhaft sind der oder die Kanäle und/oder die Kanalabschnitte mit der Flüssigkeit gefüllt. Die Kanalanzahl beträgt z.B. eins oder wenigstens eins oder zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei. Ist die Kanalanzahl eine gerade Zahl verläuft oder liegt insbesondere keine Umfangslinie und/oder kein Kanal in der Mittelebene. Ist die Kanalanzahl eine ungerade Zahl verläuft oder liegt insbesondere eine der Umfangslinien und/oder einer der Kanäle in der Mittelebene. Ist die Kanalanzahl gleich eins verläuft oder liegt insbesondere die Umfangslinie und/oder der Kanal in der Mittelebene.

Gemäß einer Ausgestaltung sind die Kammern, insbesondere in Umfangsrichtung, durch oder mittels Trennwände, vorzugsweise räumlich, voneinander getrennt. Die Anzahl der Trennwände beträgt z.B. zwei oder wenigstens zwei. Bei den Trennwänden handelt es sich bevorzugt um Trennwände des Elastomerkörpers. Vorzugsweise weist der Elastomerkörper die Trennwände auf. Vorteilhaft sind die Trennwände integral mit dem Elastomerkörper ausgebildet und/oder die Trennwände bilden z.B. jeweils einen Teil des Elastomerkörpers. Bevorzugt sind die Trennwände, vorzugsweise mit ihren radial äußeren Enden oder Endbereichen, insbesondere in Umfangsrichtung, zwischen den Teilschalen angeordnet. Beispielsweise sind die Teilschalen, insbesondere in Umfangsrichtung, bevorzugt durch die oder mittels der Trennwände und/oder durch oder mittels deren radial äußeren Enden oder Endbereichen, vorzugsweise räumlich, voneinander getrennt. Das Innenteil besteht bevorzugt aus Kunststoff oder aus Metall. Vorzugsweise besteht das Innenteil aus Aluminium oder aus einem Eisenwerkstoff, wie z.B. Stahl. Vorteilhaft ist dem Innenteil eine in axialer Richtung verlaufende Innenteilachse zugeordnet. Insbesondere erstreckt sich die oder eine in axialer Richtung verlaufende Innenteilachse mittig durch das Innenteil. Beispielsweise erstreckt sich das Innenteil rings der oder einer in axialer Richtung verlaufenden Innenteilachse. Die Innenteilachse fällt z.B. mit der Längsachse zusammen oder ist gegenüber der Längsachse, insbesondere radial, versetzt. Beispielsweise ist das Innenteil bezüglich der Innenteilachse oder der Längsachse rotationssymmetrisch. Bevorzugt erstreckt sich durch das Innenteil in axialer Richtung ein Montageloch hindurch. Beispielsweise verläuft die Längsachse oder die Innenteilachse mittig durch das Montageloch.

Der Elastomerkörper ist bevorzugt stoffschlüssig und/oder festhaftend mit dem Innenteil verbunden. Beispielsweise ist der Elastomerkörper an das Innenteil anvulkanisiert. Vorzugsweise besteht der Elastomerkörper aus einem Elastomer, wie z.B. Gummi.

Gemäß einer Weiterbildung ist zwischen dem Innenteil und dem Außenteil ein Käfig angeordnet, der insbesondere das Innenteil umringt. Bevorzugt ist der Käfig stoffschlüssig und/oder festhaftend mit dem Elastomerkörper verbunden. Insbesondere ist der Käfig in den Elastomerkörper eingebettet und/oder einvulkanisiert.

Beispielsweise ist der Käfig zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch. Vorteilhaft erstreckt sich die Längsachse mittig durch den Käfig. Bevorzugt erstreckt sich der

Käfig rings der Längsachse. Beispielsweise bildet der Käfig eine, insbesondere zylindrische oder kreiszylindrische, Hülse. Vorzugsweise weist der Käfig im Bereich der Kammern, insbesondere fensterartige, Öffnungen auf. Der Käfig besteht bevorzugt aus Kunststoff oder aus Metall. Beispielsweise besteht der Käfig aus Aluminium oder aus einem Eisenwerkstoff, wie z.B. Stahl.

Bevorzugt ist das Außenteil, insbesondere bezüglich der Längsachse, rotationssymmetrisch. Vorzugsweise ist das Außenteil zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch. Vorteilhaft umringt das Außenteil das Innenteil und/oder den Elastomerkörper und/oder den Kanalträger und/oder den Käfig. Bevorzugt umringt das Außenteil das Innenteil im Abstand. Vorzugsweise umfasst das Außenteil eine, insbesondere zylindrische oder kreiszylindrische, Aufnahmeöffnung, in der bevorzugt das Innenteil und/oder der Elastomerkörper und/oder der Kanalträger und/oder der Käfig angeordnet ist oder sind. Vorteilhaft besteht das Außenteil aus Kunststoff oder aus Metall. Beispielsweise besteht das Außenteil aus Aluminium oder aus einem Eisenwerkstoff, wie z.B. Stahl. Vorzugsweise bildet das Außenteil eine, insbesondere zylindrische oder kreiszylindrische, Hülse.

Bevorzugt erstreckt sich die Längsachse mittig durch den Kanalträger. Vorzugsweise erstreckt sich der Kanalträger und/oder erstrecken sich die Teilschalen rings der Längsachse. Die Anzahl der Teilschalen beträgt z.B. zwei. Beispielsweise bildet jede Teilschale eine Halbschale. Der Kanalträger und/oder jede Teilschale besteht vorteilhaft aus Kunststoff.

Bevorzugt ist die wenigstens eine Teilschale oder jede Teilschale und/oder sind die Teilschalen, insbesondere jeweils, zu der oder einer quer zur axialen Richtung und/oder quer zur Längsachse verlaufenden, insbesondere bezüglich wenigstens einer der Teilschalen oder der Teilschalen und/oder des Kanalträgers axial mittig angeordneten, Mittelebene symmetrisch oder spiegelsymmetrisch ausgebildet. Vorzugsweise sind die Teilschalen als Gleichteile ausgebildet. Hierdurch ist insbesondere die Anzahl unterschiedlicher Bauteile reduzierbar, die zur Herstellung des Hydrolagers verwendet werden.

Bevorzugt sind die kürzeren Kanalabschnitte, insbesondere jeder Teilschale und/oder des Kanalträgers, gleich lang. Vorzugsweise sind die längeren Kanalabschnitte, insbesondere jeder Teilschale und/oder des Kanalträgers, gleich lang. Vorteilhaft verlaufen die Kanäle parallel zueinander. Insbesondere sind die Kanäle gleich lang.

Gemäß einer ersten Variante weisen die oder alle Kanalabschnitte z.B. den gleichen Querschnitt auf. Gemäß einer zweiten Variante weisen die oder wenigsten zwei der Kanalabschnitte beispielsweise einen unterschiedlichen

Querschnitt auf. Hierdurch kann insbesondere die Variantenvielfalt erhöht werden. Jede Umfangslinie verläuft bevorzugt im Abstand um die Längsachse und/oder um das Innenteil herum. Insbesondere verläuft jede Umfangslinie rings der Längsachse und/oder rings des Innenteils. Beispielsweise ist jede Umfangslinie, insbesondere bezüglich der Längsachse, rotationssymmetrisch. Bevorzugt liegt jede Umfangslinie und/oder liegen die Umfangslinien, insbesondere jeweils, in einer quer zur axialen Richtung und/oder zur Längsachse verlaufenden Kanalebene oder in quer zur axialen Richtung und/oder zur Längsachse verlaufenden Kanalebenen. Vorzugsweise liegt jede Umfangslinie auf einer Zylinderfläche oder Kreiszylinderfläche. Vorteilhaft bildet jede Umfangslinie und/oder bilden die Umfangslinien, insbesondere jeweils, eine Kreislinie oder Kreislinien.

Bevorzugt weist jeder Kanalabschnitt jeder Teilschale zu der von ihr abgedeckten Kammer eine Kammeröffnung auf. Vorzugsweise sind bei jeder Teilschale die Kammeröffnungen im Bereich einander zugewandter, bevorzugt verschlossener, Enden der Kanalabschnitte vorgesehen, die insbesondere entlang derselben Umfangslinie vorgesehen sind oder verlaufen. Vorteilhaft sind die beiden Kanalabschnitte jedes Kanals mit ihren offenen Enden einander zugewandt. Bevorzugt sind die offenen Enden der Kanalabschnitte an den Enden der Teilschalen in Umfangsrichtung vorgesehen. Insbesondere sind die offenen Enden der Kanalabschnitte jeder Teilschale an den Enden der jeweiligen Teilschale in Umfangsrichtung vorgesehen. Vorzugsweise sind die einander zugewandten Enden der entlang derselben Umfangslinie verlaufenden oder vorgesehenen Kanalabschnitte derselben Teilschale verschlossen. Vorteilhaft liegen die offenen Enden der entlang derselben Umfangslinie verlaufenden oder vorgesehenen Kanalabschnitte auf dieser Umfangslinie.

Gemäß einer Ausgestaltung ist jeder Kanalabschnitt durch eine in eine, insbesondere radial äußere, Außenfläche oder Außenumfangsfläche der jeweiligen Teilschale eingebrachte Nut gebildet, die z.B. als Kanalnut bezeichnet wird. Bevorzugt sind die Kanalabschnitte und/oder die Kanalnuten, insbesondere radial, durch das Außenteil abgedeckt und/oder geschlossen.

Gemäß einer Weiterbildung weist eine oder wenigstens eine der Trennwände, die z.B. auch als erste Trennwand bezeichnet wird, an ihrem radial äußeren Ende und/oder an ihrer radial äußeren Stirnseite je Kanal oder für jeden Kanal einen Verbindungsabschnitt auf, mittels welchem die, insbesondere an den unterschiedlichen Teilschalen vorgesehenen und/oder mit ihren offenen Enden einander zugewandten, Kanalabschnitte des jeweiligen Kanals, vorzugsweise flüssigkeitsleitend, miteinander verbunden sind. Jeder Verbindungsabschnitt erstreckt sich oder verläuft insbesondere in Umfangsrichtung. Bevorzugt ist jeder Verbindungsabschnitt durch eine in das radiale äußere Ende und/oder in die radial äußere Stirnseite der einen Trennwand eingebrachte Nut gebildet, die z.B. auch als Verbindungsnut bezeichnet wird. Vorzugsweise sind die Verbindungsabschnitte und/oder die Verbindungsnuten, insbesondere radial, durch das Außenteil abgedeckt und/oder geschlossen. Vorteilhaft verschließt eine oder wenigstens eine andere der Trennwände, die z.B. auch als zweite Trennwand bezeichnet wird, die ihr zugewandten offenen Enden derjenigen Kanalabschnitte, die nicht Teil des Kanals oder der Kanäle sind. Diejenigen Kanalabschnitte, die nicht Teil des Kanals oder der Kanäle sind und/oder nicht dem Kanal oder keinem der Kanäle zugeordnet sind, werden z.B. auch als kanalfreie Kanalabschnitte bezeichnet. Bevorzugt umfassen die Kanäle die Verbindungsabschnitte. Vorzugsweise umfasst der oder jeder Kanal den oder einen der Verbindungsabschnitte oder den jeweiligen Verbindungsabschnitt. Vorteilhaft verläuft der Verbindungsabschnitt jedes Kanals entlang der jeweiligen Umfangslinie.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hydrolagers gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine andere perspektivische Ansicht des Hydrolagers gemäß der ersten

Ausführungsform,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Hydrolagers gemäß der ersten Ausführungsform, Fig. 4 eine andere Seitenansicht des Hydrolagers gemäß der ersten Ausführungsform,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Hydrolagers gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 6 eine andere perspektivische Ansicht des Hydrolagers gemäß der zweiten Ausführungsform,

Fig. 7 eine Seitenansicht des Hydrolagers gemäß der zweiten Ausführungsform,

Fig. 8 eine andere Seitenansicht des Hydrolagers gemäß der zweiten Ausführungsform,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Hydrolagers gemäß einer dritten Ausführungsform,

Fig. 10 eine andere perspektivische Ansicht des Hydrolagers gemäß der dritten Ausführungsform,

Fig. 11 eine Seitenansicht des Hydrolagers gemäß der dritten Ausführungsform und Fig. 12 eine andere Seitenansicht des Hydrolagers gemäß der dritten Ausführungsform.

Aus den Fig. 1 bis 4 sind unterschiedliche Ansichten eines Hydrolagers 1 gemäß einer ersten Ausführungsform ersichtlich, welches ein sich in einer axialen Richtung x erstreckendes Innenteil 2, ein das Innenteil 2 umringendes Außenteil 3, einen zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 angeordneten Elastomerkörper 4, in dem zwei mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammern A und B vorgesehen sind, zwei Kanäle 5 und 6, mittels welchen die Kammern A und B miteinander verbunden sind, und einen zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 angeordneten Kanalträger 7 aufweist, der zumindest einen Teil jedes Kanals und wenigstens zwei Teilschalen 8 und 9 umfasst, die jeweils eine der Kammern abdecken. Dabei deckt eine erste der Teilschalen 8 eine erste der Kammern A und eine zweite der Teilschalen 9 eine zweite der Kammer B ab. In der Zeichnung sind die Kammern A und B insbesondere von den Teilschalen 8 und 9 des Kanalträgers 7 verdeckt.

Durch das Innenteil 2 erstreckt sich in axialer Richtung x ein Montageloch 10 hindurch. Ferner erstreckt sich eine in axialer Richtung x verlaufende Längsachse 11 mittig durch das Hydrolager 1. Das Außenteil 3 ist als eine die Längsachse 11 umringende, zylindrische Hülse ausgebildet und lediglich in den Fig. 3 und 4 schematisch angedeutet. Die Ansicht des Hydrolagers 1 gemäß Fig. 2 ist insbesondere gegenüber der Ansicht gemäß Fig. 1 um 180° um die Längsachse 11 gedreht. Ferner ist die Ansicht des Hydrolagers 1 gemäß Fig. 4 insbesondere gegenüber der Ansicht gemäß Fig. 3 um 180° um die Längsachse 11 gedreht.

Die Kanäle 5 und 6 weisen in axialer Richtung x einen Abstand zueinander auf und verlaufen jeweils entlang einer Umfangslinie 12 bzw. 13, wobei jede Teilschale entlang jeder Umfangslinie zwei unterschiedlich lange, voneinander getrennte und an einander entgegengesetzten Enden offene Kanalabschnitte 14 und 15 in Form von Nuten aufweist. Jeder Kanal umfasst dabei zwei der Kanalabschnitte, die an unterschiedlichen der Teilschalen vorgesehen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Kanalabschnitte 15 länger als die Kanalabschnitte 14, sodass die Kanalabschnitte 14 auch als kürzere Kanalabschnitte und die Kanalabschnitte 15 auch als längere Kanalabschnitte bezeichnet werden. Die Umfangslinien 12 und 13 bilden gemeinsam insbesondere eine Umfangslinienanordnung 20, die zu einer quer zur Längsachse 11 verlaufenden und bezüglich der Teilschalen 8 und 9 axial mittig angeordneten Mittelebene M symmetrisch ist.

Gemäß der ersten Ausführungsform umfasst der Kanal 5 die entlang der Umfangslinie 12 verlaufenden kürzeren Kanalabschnitte 14 der Teilschalen 8 und 9. Ferner umfasst der Kanal 6 die entlang der Umfangslinie 13 verlaufenden kürzeren Kanalabschnitte 14 der Teilschalen 8 und 9. Die längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschalen 8 und 9 sind bei der ersten Ausführungsform ungenutzt und werden nicht für die Kanäle 5 und 6 verwendet. Die Kammern A und B sind in Umfangsrichtung u durch zwei Trennwände 16 und

17 des Elastomerkörpers 4 voneinander getrennt, wobei eine erste der Trennwände 16 an ihrer radial äußeren Stirnseite je Kanal einen Verbindungsabschnitt

18 in Form einer Nut aufweist, mittels welchem die Kanalabschnitte 14 des jeweiligen Kanals miteinander verbunden sind. Die Kanäle 5 und 6 umfassen somit jeweils einen der Verbindungsabschnitte 18. Eine zweite der Trennwände 17 verschließt hingegen die ihr zugewandten offenen Enden der Kanalabschnitte 15, die nicht Teil der Kanäle 5 und 6 sind.

Jeder Kanalabschnitt jeder Teilschale weist zu der von ihr abgedeckten Kammer eine Kammeröffnung 19 auf. Aus Fig. 2 sind z.B. die Kammeröffnungen 19 ersichtlich, welche die längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschale 9 zu der Kammer B aufweisen.

Aus den Fig. 5 bis 8 sind unterschiedliche Ansichten eines Hydrolagers 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Das Hydrolager 1 weist ein sich in einer axialen Richtung x erstreckendes Innenteil 2, ein das Innenteil 2 umringendes Außenteil 3, einen zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 angeordneten Elastomerkörper 4, in dem zwei mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammern A und B vorgesehen sind, zwei Kanäle 5 und 6, mittels welchen die Kammern A und B miteinander verbunden sind, und einen zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 angeordneten Kanalträger 7 auf, der zumindest einen Teil jedes Kanals und wenigstens zwei Teilschalen 8 und 9 umfasst, die jeweils eine der Kammern abdecken. Dabei deckt eine erste der Teilschalen 8 eine erste der Kammern A und eine zweite der Teilschalen 9 eine zweite der Kammer B ab. In der Zeichnung sind die Kammern A und B insbesondere von den Teilschalen 8 und 9 des Kanalträgers 7 verdeckt.

Durch das Innenteil 2 erstreckt sich in axialer Richtung x ein Montageloch 10 hindurch. Ferner erstreckt sich eine in axialer Richtung x verlaufende Längsachse 11 mittig durch das Hydrolager 1. Das Außenteil 3 ist als eine die Längsachse 11 umringende, zylindrische Hülse ausgebildet und lediglich in den Fig. 7 und 8 schematisch angedeutet. Die Ansicht des Hydrolagers 1 gemäß Fig. 6 ist insbesondere gegenüber der Ansicht gemäß Fig. 5 um 180° um die Längsachse 11 gedreht. Ferner ist die Ansicht des Hydrolagers 1 gemäß Fig. 8 insbesondere gegenüber der Ansicht gemäß Fig. 7 um 180° um die Längsachse 11 gedreht.

Die Kanäle 5 und 6 weisen in axialer Richtung x einen Abstand zueinander auf und verlaufen jeweils entlang einer Umfangslinie 12 bzw. 13, wobei jede Teilschale entlang jeder Umfangslinie zwei unterschiedlich lange, voneinander getrennte und an einander entgegengesetzten Enden offene Kanalabschnitte 14 und 15 in Form von Nuten aufweist. Jeder Kanal umfasst dabei zwei der Kanalabschnitte, die an unterschiedlichen der Teilschalen vorgesehen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Kanalabschnitte 15 länger als die Kanalabschnitte 14, sodass die Kanalabschnitte 14 auch als kürzere Kanalabschnitte und die Kanalabschnitte 15 auch als längere Kanalabschnitte bezeichnet werden. Die

Umfangslinien 12 und 13 bilden gemeinsam insbesondere eine Umfangslinienanordnung 20, die zu einer quer zur Längsachse 11 verlaufenden und bezüglich der Teilschalen 8 und 9 axial mittig angeordneten Mittelebene M symmetrisch ist.

Gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst der Kanal 5 den entlang der Umfangslinie 12 verlaufenden längeren Kanalabschnitt 15 der Teilschale 8 und den entlang der Umfangslinie 12 verlaufenden kürzeren Kanalabschnitt 14 der Teilschale 9. Ferner umfasst der Kanal 6 den entlang der Umfangslinie 13 verlaufenden längeren Kanalabschnitt 15 der Teilschale 8 und den entlang der Umfangslinie 13 verlaufenden kürzeren Kanalabschnitt 14 der Teilschale 9.

Die kürzeren Kanalabschnitte 14 der Teilschale 8 und die längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschale 9 sind bei der zweiten Ausführungsform ungenutzt und werden nicht für die Kanäle 5 und 6 verwendet.

Die Kammern A und B sind in Umfangsrichtung u durch zwei Trennwände 16 und

17 des Elastomerkörpers 4 voneinander getrennt, wobei eine erste der Trennwände 16 an ihrer radial äußeren Stirnseite je Kanal einen Verbindungsabschnitt

18 in Form einer Nut aufweist, mittels welchem der jeweilige Kanalabschnitt 15 der Teilschale 8 mit dem jeweiligen Kanalabschnitt 14 der Teilschale 9 verbunden ist. Die Kanäle 5 und 6 umfassen somit jeweils einen der Verbindungsabschnitte 18.

Eine zweite der Trennwände 17 verschließt hingegen die ihr zugewandten offenen Enden der Kanalabschnitte 14 der Teilschale 8 und der Kanalabschnitte 15 der

Teilschale 9.

Jeder Kanalabschnitt jeder Teilschale weist zu der von ihr abgedeckten Kammer eine Kammeröffnung 19 auf. Aus Fig. 6 sind z.B. die Kammeröffnungen 19 ersichtlich, welche die längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschale 9 zu der Kammer B aufweisen.

Aus den Fig. 9 bis 12 sind unterschiedliche Ansichten eines Hydrolagers 1 gemäß einer dritten Ausführungsform ersichtlich, wobei zu den vorherigen Ausführungsformen identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Das Hydrolager 1 weist ein sich in einer axialen Richtung x erstreckendes Innenteil 2, ein das Innenteil 2 umringendes Außenteil 3, einen zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 angeordneten Elastomerkörper 4, in dem zwei mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammern A und B vorgesehen sind, zwei Kanäle 5 und 6, mittels welchen die Kammern A und B miteinander verbunden sind, und einen zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 angeordneten Kanalträger 7 auf, der zumindest einen Teil jedes Kanals und wenigstens zwei Teilschalen 8 und 9 umfasst, die jeweils eine der Kammern abdecken. Dabei deckt eine erste der Teilschalen 8 eine erste der Kammern A und eine zweite der Teilschalen 9 eine zweite der Kammer B ab. In der Zeichnung sind die Kammern A und B insbesondere von den Teilschalen 8 und 9 des Kanalträgers 7 verdeckt. Durch das Innenteil 2 erstreckt sich in axialer Richtung x ein Montageloch 10 hindurch. Ferner erstreckt sich eine in axialer Richtung x verlaufende Längsachse 11 mittig durch das Hydrolager 1. Das Außenteil 3 ist als eine die Längsachse 11 umringende, zylindrische Hülse ausgebildet und lediglich in den Fig. 11 und 12 schematisch angedeutet. Die Ansicht des Hydrolagers 1 gemäß Fig. 10 ist insbesondere gegenüber der Ansicht gemäß Fig. 9 um 180° um die Längsachse 11 gedreht. Ferner ist die Ansicht des Hydrolagers 1 gemäß Fig. 12 insbesondere gegenüber der Ansicht gemäß Fig. 11 um 180° um die Längsachse 11 gedreht.

Die Kanäle 5 und 6 weisen in axialer Richtung x einen Abstand zueinander auf und verlaufen jeweils entlang einer Umfangslinie 12 bzw. 13, wobei jede Teilschale entlang jeder Umfangslinie zwei unterschiedlich lange, voneinander getrennte und an einander entgegengesetzten Enden offene Kanalabschnitte 14 und 15 in Form von Nuten aufweist. Jeder Kanal umfasst dabei zwei der Kanalabschnitte, die an unterschiedlichen der Teilschalen vorgesehen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Kanalabschnitte 15 länger als die Kanalabschnitte 14, sodass die Kanalabschnitte 14 auch als kürzere Kanalabschnitte und die Kanalabschnitte 15 auch als längere Kanalabschnitte bezeichnet werden. Die Umfangslinien 12 und 13 bilden gemeinsam insbesondere eine Umfangslinienanordnung 20, die zu einer quer zur Längsachse 11 verlaufenden und bezüglich der Teilschalen 8 und 9 axial mittig angeordneten Mittelebene M symmetrisch ist. Gemäß der dritten Ausführungsform umfasst der Kanal 5 die entlang der Umfangslinie 12 verlaufenden längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschalen 8 und 9. Ferner umfasst der Kanal 6 die entlang der Umfangslinie 13 verlaufenden längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschalen 8 und 9. Die kürzeren Kanalabschnitte 14 der Teilschalen 8 und 9 sind bei der dritten Ausführungsform ungenutzt und werden nicht für die Kanäle 5 und 6 verwendet.

Die Kammern A und B sind in Umfangsrichtung u durch zwei Trennwände 16 und

17 des Elastomerkörpers 4 voneinander getrennt, wobei eine erste der Trennwände 16 an ihrer radial äußeren Stirnseite je Kanal einen Verbindungsabschnitt

18 in Form einer Nut aufweist, mittels welchem die Kanalabschnitte 15 des jeweiligen Kanals miteinander verbunden sind. Die Kanäle 5 und 6 umfassen somit jeweils einen der Verbindungsabschnitte 18. Eine zweite der Trennwände 17 verschließt hingegen die ihr zugewandten offenen Enden der Kanalabschnitte 14, die nicht Teil der Kanäle 5 und 6 sind.

Jeder Kanalabschnitt jeder Teilschale weist zu der von ihr abgedeckten Kammer eine Kammeröffnung 19 auf. Aus Fig. 9 sind z.B. die Kammeröffnungen 19 ersichtlich, welche die längeren Kanalabschnitte 15 der Teilschale 8 zu der Kammer A aufweisen.

Bevorzugt sind die ersten Teilschalen 8 aller Ausführungsformen als Gleichteile ausgebildet. Vorzugsweise sind auch die zweiten Teilschalen 9 aller Ausführungsformen als Gleichteile ausgebildet. Insbesondere sind die Teilschalen

8 und 9 jeder Ausführungsform als Gleichteile ausgebildet. Somit sind bevorzugt alle Teilschalen aller Ausführungsformen als Gleichteile ausgebildet.

Bezugszeichenliste

1 Hydrolager

2 Innenteil

3 Außenteil

4 Elastomerkörper

5 Kanal

6 Kanal

7 Kanalträger

8 Teilschale des Kanalträgers

9 Teilschale des Kanalträgers

10 Montageloch

11 Längsachse

12 Umfangslinie

13 Umfangslinie

14 kürzerer Kanalabschnitt

15 längerer Kanalabschnitt

16 Trennwand

17 Trennwand

18 Verbindungsabschnitt

19 Kammeröffnung

20 Umfangslinienanordnung

A Kammer B Kammer u Umfangsrichtung x axiale Richtung

M Mittelebene