Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HYDRAULIC ACCUMULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/151910
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hydraulic accumulator, in particular in the form of a piston-type accumulator, having a separating element (10) which is arranged in an accumulator housing (14) and separates two fluid chambers (16, 18) from one another in a fluid-tight manner, in particular a closed accumulator chamber (20) comprising a working gas from a liquid chamber (22) comprising an operating liquid such as hydraulic oil, wherein a fluid connector (24) is fluidically connected to one of the fluid chambers (18), characterised in that outside the accumulator housing (14) and fixed thereto there is an attachment part (26) with a magnetic field generating device (44) which acts on a fluid connection (46) between the fluid connector (24) of the accumulator housing (14) and a fluid connector (25) of the attachment part (26) in such a way that magnetisable particles can be separated in a cleaning manner from the fluid passing through the fluid connection (46).

More Like This:
Inventors:
WEBER NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/051114
Publication Date:
August 17, 2023
Filing Date:
January 18, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HYDAC TECHNOLOGY GMBH (DE)
International Classes:
F15B1/22; B03C1/033; B03C1/14; B03C1/28; F15B1/24; F15B21/041
Foreign References:
CN111396379A2020-07-10
GB2573274A2019-11-06
DE102017204528A12018-09-20
US20070262028A12007-11-15
DE10320799A12004-06-17
DE102016007798A12017-12-28
DE4116482A11992-11-26
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER, PATENTANWÄLTE (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e Hydrospeicher, insbesondere in Form eines Kolbenspeichers, mit einem Trennelement (10), das in einem Speichergehäuse (14) angeordnet zwei Fluidräume (16, 18), insbesondere einen abgeschlossenen Speicherraum (20) mit einem Arbeitsgas von einem Flüssigkeitsraum (22) mit einer Betriebsflüssigkeit, wie Hydrauliköl, fluiddicht voneinander trennt, wobei ein Fluidanschluss (24) mit einem der Fluidräume (18) fluidführend verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Speichergehäuses (14) und an diesem festgelegt ein Aufsatzteil (26) mit einer magnetfelderzeugenden Einrichtung (44) vorhanden ist, die auf eine Fluidverbindung (46) zwischen dem Fluidanschluss (24) des Speichergehäuses (14) und einem Fluidanschluss (25) des Aufsatzteils (26) derart wirkt, dass magnetisierbare Partikel in abreinigender Weise aus dem die Fluidverbindung (46) passierenden Fluid abscheidbar sind. Hydrospeicher nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzteil (26) würfel- oder quaderförmig ausgebildet und mit einem Eingreifteil (48) versehen in das Speichergehäuse (14) eingeschraubt ist oder über eine Flanschplatte (64) plan mit dem Speichergehäuse (14) verbunden ist. Hydrospeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichergehäuse (14) eine zylindrische Gehäusewand aufweist, die an zumindest einem Ende mit einem Gehäusedeckel (30) verschlossen ist, der an seiner dem Trennkolben (12) abgewandten Außenseite das Aufsatzteil (26) aufweist. Hydrospeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindung (46) innerhalb des Aufsatzteiles (26) geradlinig koaxial zum Fluidanschluss (24) im Speichergehäuse (14) verläuft oder rechtwinklig dazu, und dass die magnetfelderzeugende Einrichtung (42) quer zumindest zu Teilen der Fluidverbindung (46) und in diese eingreifend im Aufsatzteil (26) angeordnet ist. Hydrospeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfelderzeugende Einrichtung (44) aus einem Permanentmagneten gebildet ist. Hydrospeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet einen Magnetstab (58) aufweist, der mittels einer Festlegeschraube (60) mit axialem und radialem Abstand zu Gehäuseteilen des Aufsatzteiles (26) in die Fluidverbindung (46) eingesetzt ist. Hydrospeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegeschraube (60) als Magnetschraube ausgebildet Teil des Permanentmagneten ist. Hydrospeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzteil (26) aus nicht magnetisierbarem Material, wie Edelstahl, besteht. Hydrospeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Verbindungsstelle zwischen Aufsatzteil (26) und dem Speichergehäuse (14) eine Abdichtung (52) vorhanden ist. Aufsatzteil, insbesondere vorgesehen als Nachrüstsatz für einen Kolbenspeicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetfelderzeugende Einrichtung (44) in eine Fluidverbindung (46) innerhalb eines Aufnahmeblockes eingesetzt ist, die zwei nach außen führende Fluidanschlussstellen (24, 25) aufweist.
Description:
HYDAC TECHNOLOGY GMBH

Industriestraße, 66280 Sulzbach/Saar, Deutschland

Hydrospeicher

Die Erfindung betrifft einen Hydrospeicher, insbesondere in Form eines Kolbenspeichers, mit einem Trennelement, das in einem Speichergehäuse angeordnet zwei Fluidräume, insbesondere einen abgeschlossenen Speicherraum mit einem Arbeitsgas von einem Flüssigkeitsraum mit einer Betriebs- flüssigkeit, wie Hydrauliköl, fluiddicht voneinander trennt, wobei ein Fluidanschluss mit einem der Fluidräume fluidführend verbunden ist.

Hydrospeicher, wie (hydropneumatische) Kolbenspeicher, kommen in Hydrauliksystemen zum Einsatz, um bestimmte Volumina unter Druck stehender Flüssigkeit, wie Hydrauliköl, aufzunehmen und bei Bedarf an das Sys- tem zurückzugeben. Bei den üblicherweise eingesetzten hydropneumatischen Kolbenspeichern, bei denen der Kolben den ölseitigen Flüssigkeitsraum von dem ein Arbeitsgas, wie Stickstoffgas, aufnehmenden, im Speichergehäuse eingeschlossenen Speicherraum trennt, verändert sich die Position des Kolbens im Betrieb des Hydrospeichers, sodass der Hydrospeicher beim Anstieg des Drucks Hydrauliköl aufnimmt, wobei dabei gleichzeitig das Arbeitsgas im anderen Fluid- oder Speicherraum komprimiert wird. Bei sinkendem Druck dehnt sich das insoweit verdichtete Gas wieder aus und verdrängt dabei gespeichertes Hydrauliköl zurück in den hydraulischen Ar- beitskreislauf. Durch die sich hierdurch im Betrieb ergebenden Veränderungen der Volumina der Arbeitsräume ergibt sich jeweils eine entsprechende Axialbewegung des Kolbens innerhalb des Speichergehäuses.

Insoweit sind dahingehende Hydrospeicher im Rahmen des Betriebs hydraulischer Einrichtungen, wie beispielsweise Arbeitszylinder, an den hydraulischen Arbeitskreislauf angeschlossen, der grundsätzlich zur Abreinigung von partikulärer Verschmutzung aus einem Arbeitsfluid, wie dem Hydrauliköl, über Filtereinrichtungen mit Filterelementen verfügt, die im Bedarfsfall gegen Neuelemente getauscht werden können. Trotz dieser Filtereinrichtungen ist nicht ausgeschlossen, dass Verschmutzungspartikel auf die Reinseite des Fluids gelangen und dann im Hydrospeicher angekommen zu Beschädigungen am dahingehenden Speicher und seinen Komponenten führen. Auch sind Filterelemente vom Durchflußvermögen her limitiert, so dass diese bei sehr hohen Volumenströmen und damit einhergehenden hohen Fluiddrücken nicht immer einsetzbar sind. Insbesondere beim Einsatz von Kolbenspeichern kann die Partikelverschmutzung ungewollt in das Dichtsystem des Trennkolbens gelangen, was zum Versagen des Speichers und damit in Verbindung stehender hydraulischer Einrichtungen führen kann. Da die auftretende Partikelverschmutzung häufig durch Abrieb an den hydraulischen Einrichtungen entsteht, sind diese regelmäßig metallischer Natur und insbesondere im mechanischen Versagensfall können solche auftretenden Partikel auch durchaus eine Größe aufweisen, dass Dichteinrichtungen am Trennkolben mit ihrem Elastomermaterial undicht oder gar zerstört werden.

Durch DE 10 2016 007 798 A1 ist ein hydropneumatischer Kolbenspeicher bekannt, mit einem Speichergehäuse, das ein eine Eängsachse definierendes Zylinderrohr aufweist, das an beiden Enden durch jeweils einen Gehäusedeckel hermetisch geschlossen ist und in dem ein Kolben als Trennelement längsverfahrbar geführt ist, der im Gehäuse einen Fluidraum für ein kompressibles Fluid, wie ein Arbeitsgas, von einem weiteren Fluidraum für ein inkompressibles Fluid, wie Hydrauliköl, trennt, und mit einer die Position des Kolbens im Gehäuse berührungslos ermittelnden Wegmesseinrichtung, die ein nichtmagnetisches Messrohr aufweist, das sich durch eine im Kolben gebildete Durchführung entlang der Längsachse von einem Gehäusedeckel zum anderen Gehäusedeckel hin erstreckt und gegen den Innenraum des Gehäuses abgedichtet ist. Im Rohr selbst ist ein Positionsgeber verschiebbar geführt, der durch eine zwischen ihm und dem Kolben wirkende Magnetkraft im Messrohr den Kolbenbewegungen nachfolgt. Zur Erzeugung der die Folgebewegungen des Positionsgebers im Messrohr erzwingenden Magnetkraft ist ein Permanentmagnet am Kolben vorgesehen. Dieser fortlaufend sich im Betrieb des Speichers zusammen mit dem Trennkolben bewegende Permanentmagnet ist im Fluidraum mit dem kompres- siblen Arbeitsgas aufgenommen.

Durch DE 41 16 482 A1 ist ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Messen des Druckes eines Arbeitsgases in einem Gasdruckspeicher bekannt, der an einen hydraulischen Arbeitskreislauf anschließbar ist und bei dem das Arbeitsgas über ein Trennelement in Form einer elastomeren Speicherblase von der Betriebs- oder Arbeitsflüssigkeit getrennt ist. Bei einer vorgebbaren Lage der Speicherblase wird der ihr in dieser Lage zuordenbare Gasdruck mittels eines fluidseitig angeordneten Druckwertaufnehmers gemessen, wofür die Position eines Tellerventils des Speichers mittels einer Überwa- chungseinrichtung überwacht ist. Hierfür weist das Tellerventil in einem Fluidanschluss des Speichers ein Schaltglied auf mit einem Permanentmagneten und der zugehörige Sensor besteht aus einem mittels des Magneten betätigbaren Schalter oder nutzt den sogenannten Hall-Effekt aus, sobald das Schaltglied in Abhängigkeit von der Betätigungsstellung des Tellerventi- les an dem dahingehenden Sensor vorbeigeführt ist und diesen auslöst. Der insoweit sich während des Betriebes des Speichers ständig hin und her bewegende, würfelförmige Magnet ist ebenso wenig wie der Ringmagnet auf der Gasseite des Speichergehäuses geeignet, einer im Speicher auf der Flüssigkeitsseite auftretenden Partikelverschmutzung wirksam entgegentreten zu können.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Hydrospeicherlösungen dahingehend weiter zu verbessern, dass auch im Fall des Auftretens von metallischer Partikelverschmutzung der Versagensfall ausgeschlossen werden kann.

Eine dahingehende Aufgabe löst ein Hydrospeicher mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.

Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 außerhalb des Speichergehäuses und an diesem festgelegt ein Aufsatzteil mit einer magnetfelderzeugenden Einrichtung vorhanden ist, die auf eine Fluidverbindung zwischen dem Fluidanschluss des Speichergehäuses und einem Fluidanschluss des Aufsatzteils derart wirkt, dass magnetisierbare Partikel in abreinigender Weise aus dem die Fluidverbindung passierenden Fluid abscheidbar sind, ist eine Möglichkeit geschaffen ein derart starkes ortsfest angeordnetes Magnetfeld im Fluidanschlussbereich des Speichergehäuses entstehen zu lassen, dass magnetisierbare, insbesondere metallische Partikel erst gar nicht auf die Flüssigkeitsseite des Speichers gelangen können und insoweit auch zu keinen Schäden führen, insbesondere nicht zu Schäden am Trennelement, wie einem Trennkolben. Insbesondere werden die magnetisierbaren Partikel außerhalb des Speichergehäuses bereits mit Sicherheit abgefangen, so dass diese nicht unbeabsichtigt auf die Flüssigkeitsseite des Speichers gelangen können. Dergestalt ist sichergestellt, dass die Partikelverschmutzung nicht auf die Abdichtungsseite des Trennkolbens mit seinen Dichtringen und Führungsbändern eines hydropneumatischen Kolbenspeichers gelangen kann, was ansonsten neben Abdichtungsproblemen auch dazu führen kann, dass der Trennkolben am Inneren des Speichergehäuses durch Reibung „frisst" mit der Folge, dass der Trennkolben keine Bewegung mehr ausführen kann, was insgesamt den Hydrospeicher unbrauchbar werden lässt. Insbesondere bei der Beherrschung von Fluidströmen, wo Filtereinrichtungen ihre Grenzen finden, ist dergestalt eine verlässliche Abreinigung von metallischen, magnetisierbaren Partikelteilen aus dem Fluidstrom mittels der Magnetabscheidung, die dem Hydrospeicher vorgeschaltet ist, erreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist vorgesehen, dass das Aufsatzteil würfel- oder quaderförmig ausgebildet und mit einem Eingreifteil versehen in das Speichergehäuse eingeschraubt oder über eine plattenförmige Flanschverbindung plan mit dem Speichergehäuse verbunden ist. Dergestalt lässt sich das Aufsatzteil platzsparend auf der Unterseite des Hydrospeichers in seiner vertikalen Betriebsstellung anbringen und ist insoweit Bestandteil einer zugeordneten Verrohrung, mittels der der Kolbenspeicher an einen üblichen Hydraulikkreislauf anschließbar ist, mit zugehörigen Druckversorgungseinrichtungen, wie Hydropumpen, und hydraulischen Verbrauchern, wie Arbeitszylindern.

Insoweit ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Speichergehäuse eine zylindrische Gehäusewand aufweist, die an zumindest einem Ende mit einem Gehäusedeckel verschlossen ist, der an seiner dem Trennkolben abgewandten Außenseite respektive Unterseite das Aufsatzteil aufweist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist vorgesehen, dass die Fluidverbindung innerhalb des Aufsatzteils geradlinig koaxial zum Fluidanschluss verläuft oder rechtwinklig dazu, und dass die magnetfelderzeugende Einrichtung quer zumindest zu Teilen der Fluidführung und in diese eingreifend im Aufsatzteil angeordnet ist. Durch den Querverlauf der magnetfelderzeugenden Einrichtung zu dem innerhalb der Fluidverbindung bewegten Fluidstroms ist gewährleistet, dass über eine relativ lange Wegstrecke hinweg Fluid an der Einrichtung vorbeigeführt ist, so dass in besonders effizienter Weise ein „Herausfischen" der hier in Rede stehenden Partikelverschmutzung vor Eintritt des Fluids in das Speichergehäuse erreicht ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist die magnetfelderzeugende Einrichtung aus einem Permanentmagneten gebildet, so dass ohne Eintrag von Fremdenergie der Austrag von magnetisierbaren Partikeln aus dem Fluidstrom ermöglicht ist. In Sonderfällen wäre es aber auch denkbar zur Effizienzsteigerung anstelle des Permanentmagneten einen bestrombaren Magneten einzusetzen, was dann jedoch eine entsprechende Energiezufuhr zum Speichergehäuse des Hydrospeichers und/oder seiner Anbauteile vorrausetzt.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Permanentmagnet einen Magnetstab aufweist, der mittels einer Festlegeschraube mit axialem und radialem Abstand zu Gehäuseteilen des Aufsatzteils in die Fluidverbindung eingesetzt ist. Da aufgrund des Einsatzes von Filterelementen im hydraulischen Arbeitskreislauf das Auftreten von magnetisierbarer Partikelverschmutzung insoweit eher selten auftreten dürfte, ist mithin eine Abreinigung der magnetfelderzeugenden Einrichtung von Hand wegen eines etwaig zu erwartenden großen Schmutzanfalles nicht zwingend notwendig. Es besteht jedoch die Möglichkeit dann in jedem Fall zu Reinigungs- und/oder Austauschzwecken die magnetfelderzeugende Einrichtung aus dem Fluidanschluss über die Festlegeschraube zu entfernen und nach Abreinigen respektive nach Durchführen der Wartungsarbeiten wieder in die Fluidführung im Aufsatzteil für einen erneuten Betrieb einzusetzen. Für eine dahingehende Kontrollentnahme des Permanentmagneten ist es dann nicht notwendig den Hydrospeicher vom sonstigen hydraulischen Kreislauf abzukoppeln. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann die Festlegeschraube als sogenannte Magnetschraube ausgebildet sein und mithin Teile des wirksamen Permanentmagneten bilden. Vorzugsweise besteht dabei ferner das Aufsatzteil aus nicht magnetisierbarem Material, wie beispielsweise Edelstahl, um zu verhindern, dass beim Herausschrauben der Festlegeschraube als Teil des Permanentmagneten oder der Magnetschraube keine metallischen Partikel in der dahingehenden Festlegeöffnung im Aufsatzteil hängen bleiben. Insoweit lassen sich die Partikel auch einfacher von der magnetfelderzeugenden Einrichtung vollständig entfernen.

Um etwaigen Undichtigkeiten und möglichen Eeckagestellen zu begegnen, ist an der Verbindungsstelle zwischen Aufsatzteil und Speichergehäuse eine Abdichtung vorhanden regelmäßig in Form mindestens eines O-Dichtrin- ges. Eine dahingehende Abdichtung kann aber auch entfallen, sofern das Aufsatzteil einstückiger Bestandteil des zugehörigen Gehäusedeckels des Speichergehäuses ist.

Für einen energieeffizienten Einsatz bei vollem Arbeitsvermögen ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hydrospeicher dahingehend ausgebildet ist, dass das Trennelement aus einem innerhalb des Speichergehäuses längsverfahr- baren Trennkolben gebildet ist, der in einer seiner möglichen Anschlagstellungen bündig in Anlage mit dem Gehäusedeckel mit dem Fluidanschluss ist und diesen bei vollständig entleertem Fluidraum absatzfrei überdeckt. Im Betrieb des Trennkolbens kommt es insbesondere beim Zurückführen der Hydraulikflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsraum in Richtung des hydraulischen Arbeitskreislaufes zu hohen Fluidströmungsgeschwindigkeiten, was gegebenenfalls die Abreinigung der magnetfelderzeugenden Einrichtung durch diesen Fluidstrom erlaubt, deren aufgefangene und abgegebene Partikelverschmutzung dann durch ein Filterelement im Rahmen des üblichen Filtrationsbetriebes aus dem Fluidstrom abreinigbar ist. Dergestalt kann also bei Zufuhr von Fluid in den Speicher die Verschmutzung mittels der magnetfelderzeugenden Einrichtung abgereinigt werden und im Gegenstrom respektive im Entladebetrieb des Hydrospeichers eine Abreinigung der Einrichtung von der genannten Partikelverschmutzung im Rückstrom, also bei Speicherentladung erfolgen. Der Trennkolben kann zur Volumenvergrößerung des Gasraumes in Richtung der Gasseite einen Hohlkolben ausbilden; eine dahingehende Hohlkolbenausbildung ist aber auch zusätzlich oder alternativ in umgekehrter Anordnung auf der Fluidseite möglich, damit bei hohen Druckverhältnissen der Kolben nicht vollflächig auf den Gehäusedeckel zur Flüssigkeitsseite hin auftrifft. Ferner besteht auch die Möglichkeit, den Trennkolben massiv in der Art einer zylinderförmigen Platte auszubilden, um sicherzustellen, dass bei hohen Arbeitsdrücken der dahingehende Trennkolben nicht an den Gehäusedeckel auf der Gasseite anschlagen kann.

Im Folgenden wird der erfindungsgemäße Hydrospeicher anhand von vier Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die

Figur 1 in der Art eines Längsschnittes, den wesentlichen

Aufbau eines Hydrospeichers als Ganzes;

Figur 2 eine vergrößerte Darstellung eines in Figur 1 mit X bezeichneten Ausschnitts;

Figur 3 eine Unteransicht auf den Hydrospeicher nach der

Figur 1 ;

Figuren 4 und 5 eine den Figuren 1 und 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels;

Figuren 6 bis 8 eine den Figuren 1 bis 3 entsprechende Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels; und Figuren 9 bis 1 1 eine den Figuren 1 bis 3 entsprechende Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels.

Der in der Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Hydrospeicher in Form eines sogenannten Kolbenspeichers weist als Trennelement 10 einen Trennkolben 12 auf, der in einem Speichergehäuse 14 angeordnet zwei Fluidräume 16, 18 voneinander trennt. Der in Blickrichtung auf die Figur 1 gesehen obere Fluidraum 16 bildet einen abgeschlossenen Speicherraum 20 für die Aufnahme eines Arbeitsgases, wie beispielsweise Stickstoffgas, aus. Der untere Fluidraum 18 bildet demgegenüber einen Flüssigkeitsraum 22 aus zwecks Aufnahme einer Betriebsflüssigkeit, wie beispielsweise Hydrauliköl. Der dahingehende Fluidraum 18 respektive der Flüssigkeitsraum 22 ist mit einem kanalartigen Fluidanschluss 24 versehen, über den der Speicher mit einem Aufsatzteil 26 verbindbar ist. Das dahingehende Aufsatzteil 26 und damit auch der Hydrospeicher ist wiederum was nicht näher dargestellt ist, beispielsweise über eine Verrohrung, an einen hydraulischen Arbeitskreis üblicher Art anschließbar.

Das Speichergehäuse 14 ist in der Art eines runden Hohlzylinders oder Zylinderrohres ausgebildet, das an seinen beiden freien Enden durch jeweils einen eingeschraubten Gehäusedeckel 28, 30 dicht verschlossen ist, zwischen denen der Trennkolben 12 entlang der Gehäuselängsachse 32 frei verfahrbar geführt ist. Der obere Gehäusedeckel 28 weist einen durchgehenden Fluidkanal 34 auf, der gemäß der Darstellung nach der Figur 1 von einer Verschlussschraube 36 verschlossen ist. Über die dahingehende Verbindungsanordnung 34, 36 lässt sich im Bedarfsfall der Speicher von Arbeitsgas im Raum 16, beispielsweise zu Wartungszwecken, entleeren; aber auch bei fehlendem Arbeitsgas der dahingehende Raum 16 befüllen. Der Trennkolben 12 selbst, ist als sogenannter Hohlkolben ausgeführt zwecks Vergrößern des wirksamen Gasvolumens aufseiten des Fluidraumes 16. Der Trennkolben 12 kann aber auch einen Hohlraum zur Flüssigkeitsseite des Speichers aufweisen oder als massiver zylindrischer Körper ausgebildet sein. Außenumfangsseitig ist der Trennkolben 12 über mindestens einen Dichtring 38 sowie mindestens ein Führungsband 40 entlang der Innenseite des zylindrischen Speichergehäuses 14 geführt. Im Rahmen einer praktischen Realisierung können mehrere solcher Dichtringe und Führungsbänder, auch in Kombination miteinander, am Außenumfang des Trennkolbens 12 angebracht sein.

Wie sich des Weiteren aus der Darstellung nach der Figur 3 ergibt, kann auf der Außenseite des jeweiligen Gehäusedeckels 28, 30 eine Handhabungshilfe 42 angeordnet sein, hier in Form von vier diametral zur Längsachse 32 gegenüberliegend angeordneten Sacklochbohrungen, die den Eingriff eines entsprechenden Betätigungswerkzeuges ermöglichen, zwecks erleichtertem Ein- und Ausschrauben des jeweiligen Gehäusedeckels 28, 30 in die zugeordnete Gewindestrecke auf der Innenumfangsseite des Speichergehäuses 14.

Der bisherige Aufbau eines solchen Hydrospeichers, hier in Form eines Kolbenspeichers, ist üblich und wird daher nicht mehr näher detailliert beschrieben und nur noch insoweit als es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.

Wie sich insbesondere aus der vergrößerten Darstellung nach der Figur 2 ergibt, ist in das Aufsatzteil 26 eine magnetfelderzeugende Einrichtung 44 eingebracht, die auf eine rohr- oder kanalförmige Fluidverbindung 46 im Aufsatzteil 26 einwirkt, die zwischen dem Fluidanschluss 24 des Speichergehäuses 14 und einem zugehörigen Fluidanschluss 48 des Aufsatzteiles 26 verläuft. Über die dahingehende Fluidverbindung 46 strömt Fluid vom hydraulischen Versorgungskreislauf stammend in den Fluidraum 18 hinein, im Rahmen einer Speicherladung und bei einem Speicherentladevorgang des Hydrospeichers wird dieses Fluid unter dem Vorspanndruck des Arbeitsgases im ersten Fluidraum 16 aus dem zweiten Fluidraum 18 wieder zurück in den hydraulischen Arbeitskreislauf verdrängt. Insbesondere das in den Speicher zulaufende Fluid kann mit einer magnetisierbaren, insbesondere metallischen, Partikelverunreinigung versehen sein und über die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 innerhalb der Fluidverbindung 46 des Aufsatzteiles 26 wird die dahingehende Partikelverschmutzung vor einem Eintritt in den Speicher auf seiner Flüssigkeitsseite, gebildet durch den zweiten Fluidraum 18, gehindert.

Das Aufsatzteil 26 ist aus einem quaderförmigen massiven Blockteil ausgebildet mit einem an einer freien Stirnseite angeordneten Eingreifteil 48, das unter Bildung einer Gewindestrecke 50 in den unteren Gehäusedeckel 30 einschraubbar ist zwecks Herstellen einer Fluidführung zu der Fluidverbindung 46 im Aufsatzteil 26. Zwischen bodenseitig angeordnetem Aufsatzteil 26 und der benachbart gegenüberliegenden Gehäusewandung des unteren Gehäusedeckels 30 ist eine Abdichtung 52 vorhanden, beispielsweise in Form eines O-Dichtringes, welche das zapfenartige Eingreifteil 48 umgreift, das mittig durchgehend von der Fluidverbindung 46 durchgriffen ist.

In koaxialer Anordnung zur Gehäuselängsachse 32 mündet die Fluidverbindung 46 an ihrem unteren Ende über einen Abschnitt 54 ins Freie, der in- nenumfangsseitig mit einem Innengewinde versehen das Einschrauben einer üblichen Verrohrung erlaubt, die zu einem hydraulischen Versorgungskreislauf (nicht dargestellt) führt. Dergestalt lässt sich also der Hydrospeicher mit seinem Speichergehäuse 14 und dem Aufsatzteil 26 an hydraulische weitere Baukomponenten fluidführend anschließen.

In das Aufsatzteil 26 ist von außen her in Blickrichtung auf die Figuren 1 bis 3 von rechts her die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 in die Fluidverbindung 46 eingebracht. Hierfür ist die Fluidverbindung in der Art eines T- Verbindungsstückes ausgebildet unter Bildung eines mittig angeordneten Fluidraumes 56 in der Art einer Sacklochbohrung mit dem größten freien Kanalquerschnitt der gesamten Fluidverbindung 46, der sich mit seiner Längsausrichtung quer zur Gehäuselängsachse 32 erstreckt und damit quer zu den sonstigen Anschlussteilen der Fluidverbindung 46. Dabei ist der freie Durchmesser im Abschnitt 54 größer gewählt als der Innendurchmesserbereich des hohlzylindrischen Eingreifteils 48. Die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 ist aus einem Permanentmagneten gebildet mit einem Magnetstab 58, der mittels einer Festlegeschraube 60 mit axialem und radialem Abstand zu den Gehäuseteilen des Aufsatzteiles 26 in den Fluidraum 56 quer zur sonstigen Fluidverbindung 46 eingeschraubt ist. Zur Erhöhung der Magnetkraft kann die Festlegeschraube 60 gleichfalls aus einem Magnetmaterial gebildet sein. Die Gehäuseteile des Aufsatzteiles 26 selbst sind jedoch bevorzugt möglichst aus nicht magnetisierbarem Material, beispielsweise aus Edelstahlmaterial, gebildet. Sammeln sich nun magnetisierbare Partikel am Stab 58 und/oder der Schraube 60 ab kann im Rahmen üblicher Wartungsarbeiten, ohne den Speicher selbst abbauen zu müssen, über die Festlegeschraube 60 der Magnetstab 58 aus dem Aufsatzteil 26 entfernt und abgereinigt werden. Nach Einschrauben der magnetfelderzeugenden Einrichtung 44 in Form des vorgestellten Permanentmagneten steht dann wieder die Partikelsammelfunktion im Rahmen des Betriebs des Hydrospeichers zur Verfügung. Wenn man die Veränderung der Magnetfeldlinien in der Konstruktion berücksichtigt, könnte man das Aufsatzteil 26 auch aus magnetisierbarem Material herstellen.

Wie sich des Weiteren aus den Figuren 1 und 2 ergibt, kann das Aufsatzteil 26 auch als sogenannter Nachrüstsatz nachträglich bei bereits ausgelieferten Hydrospeichern zum Einsatz gebracht werden. Auch besteht dem Grunde nach die Möglichkeit das Aufsatzteil 26 einstückig mit dem Gehäusedeckel 30 auszubilden, so dass dann auf die Gewindestrecke 50 nebst dem Eingreifteil 48 ebenso verzichtet werden kann, wie auf die Abdichtung 52 im Bereich von Aufsatzteil 26 und unterer Abschlusswand respektive Außenwand des Gehäusedeckels 30.

Die nachfolgend vorgestellten Ausführungsbeispiele werden nur noch insofern erläutert als sie sich wesentlich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel unterscheiden. Dabei werden dieselben Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen und die hierzu bisher getroffenen Ausführungen gelten auch für die insoweit geänderten Ausführungsbeispiele.

Bei der Lösung nach den Figuren 4 und 5 ist die magnetfelderzeugende Einrichtung im T-förmigen Fluidverbindungsbereich in Blickrichtung auf die Figuren gesehen auf der Unterseite des Aufsatzteiles 26 eingebracht, sodass die freie Fluidströmung rechts über das Aufsatzteil 26 geführt ist. An die dahingehende Ein- und /oder Austrittstelle 62 ist wiederum die nicht dargestellte Verrohrung eines hydraulischen Arbeitskreises anschließbar. Der Fluidraum 56 mit der magnetfelderzeugenden Einrichtung 44 ist nunmehr koaxial zur Gehäuselängsachse 32 des Kolbenspeichers im blockförmigen Aufsatzteil 26 aufgenommen. Insoweit ist der Magnetstab 58 respektive eine Magnetschraube 60 mit entsprechendem axialen und radialen Abstand zum Fluidraum 56 koaxial zur Gehäuselängsachse 32 von unten her in das Aufsatzteil 26 eingesetzt, insbesondere eingeschraubt. Bei der dahingehenden Ausgestaltung mündet jedenfalls das freie Ende des Magnetstabes 58 unterhalb des Eingreifteils 48 in die zugehörige Fluidverbindung 46 aus.

Dadurch, dass die Festlegeschraube 60 mit dem Magnetstab 58 von unten her in das Aufsatzteil 26 eingeschraubt ist, ist eine Art Fluidbarriere geschaffen, die die rechtwinklige Umlenkung des Fluidstroms beim Entladevorgang des Speichers in Richtung der Ein- und/oder Austrittstelle 62 begünstigt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 bis 8 ist das quaderförmige Aufsatzteil 26 über eine eben verlaufende Flanschplatte 64, die in Figur 8 nur andeutungsweise wiedergegeben ist, über vier Befestigungs- schrauben 66 mit der Unterseite des unteren Gehäusedeckels 30 lösbar verbunden. Vergleichbar der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ist auch hier die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 von unten her in das Aufsatzteil 26 eingebracht, bei rechtwinkliger Anschlussstelle 62. Hier reicht das freie Ende des Magnetstabes 58 gerade noch in die Eintrittsöffnung des kanalartigen Fluidanschlusses 24 im unteren Gehäusedeckel 30 hinein. Zur Abdichtung 52 zwischen Aufsatzteil 26 und unterem Gehäusedeckel 30 dient wiederum eine O-Ringdichtung. Wie ein direkter Vergleich der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 5 mit dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 bis 8 ergibt, kann die Flanschplattenbefestigung für das Aufsatzteil 26 am Speichergehäuse 14 zu einer geringen Aufsatztiefe führen, was platzsparend ist.

Gegenüber dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist nunmehr gemäß der Ausgestaltung nach den Figuren 9 bis 12 in Blickrichtung auf die Figur 9 und 10 gesehen, die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 auf der linken Seite des Aufsatzteiles 26 angeordnet. Auch insoweit ist das Aufsatzteil 26 in der Art einer Flanschplatte am Speichergehäuseboden mit- teils Einzelschrauben 66 befestigt und insoweit mit dem unteren Gehäusedeckel 30 fest verbunden. In besonders druckfester Ausgestaltung ist hierbei der Boden des Aufsatzteiles 26 geschlossen ausgebildet, wobei die Fluidverbindung 46 wiederum als T-Stück konzipiert ist.

Die vorstehenden Ausführungsbeispiele machen deutlich, dass in der Art eines Baukastensystems das Aufsatzteil 26 mehr oder minder gleich ausgebildet sein kann und durch geeignete Wahl der Fluidverbindung 46 sowie des gewählten Einbauraums für die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 im Aufsatzteil 26 lässt sich immer an gut zugänglichen Stellen die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 am Speichergehäuse 14 in wieder lösbarer Weise anbringen. Dies hat so keine Entsprechung im Stand der Technik.