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Patent Searching and Data


Title:
HOSE RECEPTACLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/033157
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hose receptacle (4, 5) with a holding element (8) which has holding tongues (9) protruding inwards and a holding ring (10), preferably a holding ring which connects the holding tongues (9) radially outwards. When the holding tongues (9) dig into the hose (6:20, 21, 22), a pulling of the hose (6, 20, 21, 22) out of the hose receptacle (4, 5) is counteracted. According to the invention, a stop (11) is provided in an axially offset manner relative to the holding ring (10), said stop being provided in particular in the form of an intermediate ring (16) with a preferably trapezoidal and/or rectangular cross-sectional surface area (12, 25) and limiting a movement of the holding element (8) at least in the axial direction.

Inventors:
KURY WERNER (DE)
SCHÜRLE HOLGER (DE)
BUCHHOLZ DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/071292
Publication Date:
February 15, 2024
Filing Date:
August 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
F16L37/084; F16L37/091
Foreign References:
EP2472161A22012-07-04
US11181217B22021-11-23
US20060108802A12006-05-25
US9816655B22017-11-14
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche Schlauchaufnahme (4, 5) mit einem Halteelement (8) , welches nach innen ragende Haltezungen (9) und einen die Haltezungen (9) vorzugsweise radial außenseitig verbindenden Haltering (10) hat, wobei ein Eingraben der Haltezungen (9) in den Schlauch (6, 20, 21, 22) einem Herausziehen des Schlauches (6, 20, 21, 22) aus der Schlauchaufnahme (4, 5) entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass axial versetzt zu dem Haltering (10) ein Anschlag (11) , insbesondere in Form eines Zwischenringes (16) mit bevorzugt trapezförmiger und/oder rechteckiger Querschnittsfläche (12, 25) , vorgesehen ist, welcher ein Verschieben des Halteelements (8) in wenigstens eine Axialrichtung begrenzt. Schlauchaufnahme (4, 5) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) entnehmbar ist . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (38) des Halteelements (8) so bemessen ist, dass es frei in die Schlauchaufnahme (4, 5) fallen kann . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (10) eben ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (9) an dem Haltering (10) enden. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (9) an ihrer Befestigung (27) an dem Haltering (10) während des Einführens des Schlauches (6, 20, 21, 22) in die Schlauchaufnahme (4, 5) um wenigstens 15°, insbesondere wenigstens 30°, insbesondere wenigstens 45° ausgelenkt, insbesondere durch Torsion und/oder Biegung des Halterings (10) , werden . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingraben der Haltezungen (9) in den Schlauch (6, 20, 21, 22) erst unter einer Zugbelastung des Schlauches (6, 20, 21, 22) erfolgt, insbesondere wobei ein Winkel zwischen einer Längsachse der Haltezungen und einer Einsteckrichtung (37) des Schlauches des Schlauches (6, 20, 21, 22) durch eine Auflagefläche (36) des Anschlags (11) definiert wird. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (9) im Verwendungszustand der Schlauchaufnahme (4, 5) mit eingeführtem Schlauch (6, 20, 21, 22) einer Druckspannung unterliegen und/oder zwischen dem Haltering (10) und einem freien Ende (26) der Haltezungen (9) zumindest unterhalb einer definierten Zugbeanspruchung seitlich unbeaufschlagt sind . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lückenweite

(28) zwischen benachbarten Haltezungen (9) und/oder eine Fußbreite (29) einer Haltezunge (9) und/oder eine Ringbreite (30) des Halterings (10) untereinander und/oder von einer Dicke (31) des Halteelements (8) um höchstens 50%, insbesondere höchstens 20%, insbesondere höchstens 15%, insbesondere höchstens 10%, abweicht. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass axial versetzt zu dem Haltering (10) ein Dichtring (18) vorgesehen ist, insbesondere wobei sich der Zwischenring (16) axial zwischen dem Haltering (10) und dem Dichtring (18) befindet . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (9) von ihrer Befestigung (27) an dem Haltering (10) ausgehend radial nach innen ausgebildet sind, insbesondere wobei das Halteelement (8) im Urzustand flach ausgebildet ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haltezungen (9) von ihrer Befestigung (27) an dem Haltering (10) ausgehend in Richtung des Mittelpunkts (32) des Halteringes (10) verbreitern. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (10) aus einem Metall und/oder einer Legierung gefertigt ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring

(16) aus einem Kunststoff und/oder einem weicheren Material als der Haltering (10) gefertigt ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) das Halteelement (8) zumindest teilweise in einem von dem Haltering (10) eingenommenen Radialabschnitt (19) beaufschlagt . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (9) einen Kopf (33) haben, der wenigstens doppelt so breit, insbesondere wenigstens dreimal so breit, wie der oder ein Fuß (34) der Haltezungen ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (10) von einer Innenwandung (17) der Schlauchaufnahme (4, 5) radial beabstandet ist, insbesondere unter einer axialen Belastung eines eingesteckten Schlauches (6, 20, 21 ,22) . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) durch einen vorzugsweise verschnappten Deckel (7) abgestützt ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflagefläche

(36) des Anschlags (11) nahe des eingesteckten Schlauches (6, 20, 21, 22) mit einer Einsteckrichtung (37) des Schlauches (6, 20, 21, 22) einen Winkel von mehr als 90° einschließt . Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) als flip-symmetrisches Teil ausgebildet ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Manschettenteil

(40) in die Schlauchaufnahme (4, 5) , vorzugsweise in ein Gehäuseteil (2, 3) der Schlauchaufnahme (4, 5) , eingesetzt ist und zur axialen Führung eines in die Schlauchaufnahme (4, 5) einsteckbaren Schlauches (6, 20, 21, 22) ausgeführt ist, insbesondere wobei das Manschettenteil (40) mit der Schlauchaufnahme (4, 5) , insbesondere dem Gehäuseteil (2, 3) , verrastbar oder verrastet ist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Manschettenteil

(40) wenigstens eine Verrastungsnocke (41) , bevorzugt wenigstens zwei gegenüberliegende Verrastungsnocken (41) aufweist. Schlauchaufnahme (4, 5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verrastungsnocke (41) mit einer passend gestalteten Aufnahmeöffnung (42) des Gehäuseteils (2, 3) derart wirken kann, dass das Manschettenteil (40) mit dem Gehäuseteil (2,

3) verrastbar ist.

Description:
Schlauchaufnahme

Die Erfindung betri f ft eine Schlauchaufnahme mit einem Halteelement , welches nach innen ragende Haltezungen und einen die Haltezungen vorzugsweise radial außenseitig verbindenden Haltering hat , wobei ein Eingraben der Haltezungen in den Schlauch einem Heraus ziehen des Schlauches aus der Schlauchaufnahme entgegenwirkt .

Derartige Schlauchaufnahmen werden im Sanitärbereich eingesetzt , um einen Schlauch gegen ein Heraus ziehen zu sichern . Hierbei wird das Halteelement üblicherweise auf Höhe der Haltezungen in der Schlauchaufnahme fixiert , so dass ein Biegen der Haltezungen beim Einführen eines Schlauches erforderlich ist . Dies erfordert eine gewisse Mindeststei figkeit eines einzuführenden Schlauches , sodass dieser in der Lage ist , die Haltezungen bei seinem Einführen zu verbiegen . In der Regel findet die Fixierung des Halteelements in der Schlauchaufnahme derart statt , dass sich die Außenseite des Halteelements in eine dieses umgebende Innenwandung der Schlauchaufnahme eingräbt , um das Heraus ziehen des Schlauches zu verhindern, wobei die Innenwandung beschädigt wird .

Aufgabe der Erfindung ist es , die Gebrauchseigenschaften derartiger Schlauchaufnahmen zu verbessern .

Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen . Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei Schlauchaufnahmen der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass axial versetzt zu dem Haltering ein Anschlag vorgesehen ist , welcher ein Verschieben des Halteelements in wenigstens eine Axialrichtung begrenzt . Somit kann ein Fixieren des Halteelements an der ihn umgebenden Innenwandung der Schlauchaufnahme , beispielsweise durch Eingraben der Außenseite des Halteelements in die Innenwandung, entfallen . Eine Beschädigung der Innenwandung kann somit verringert und/oder vermieden werden .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Anschlag in Form eines Zwischenrings vorliegt . Der Zwischenring kann bevorzugt eine trapez förmige und/oder rechteckige Querschnitts fläche aufweisen .

Der Anschlag kann somit unabhängig von dem Halteelement ausgestaltet sein und/oder auf dieses angepasst sein . Der Anschlag kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass er Haltekräfte optimal auf das Halteelement übertragen und ein Verschieben des Halteelements in wenigstens einer Axialrichtung optimal begrenzen kann .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Anschlag entnehmbar ist .

So kann der Anschlag entnommen werden, um den Schlauch aus der Schlauchaufnahme zu entfernen . Der Anschlag kann auf diese Weise auch ausgetauscht werden .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser des Halteelements so bemessen ist , dass es frei in die Schlauchaufnahme fallen kann .

Der Außendurchmesser des Halteelements kann der Außendurchmesser des Halterings sein . Das Halteelement kann somit innerhalb der Schlauchaufnahme in Radialrichtung geringfügig beweglich sein . Das Halteelement kann auch auf einfache Art und Weise in die Schlauchaufnahme eingebracht werden . Die Montage des Halteelements in einer Schlauchaufnahme wird somit vereinfacht . Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Haltering eben ist .

Der Haltering kann somit auf einfache Art und Weise hergestellt , beispielsweise gestanzt , werden . Das Halteelement kann außerdem symmetrisch bezüglich einer in Radialrichtung ausgerichteten Ebene sein . Bei der Montage des Halteelements spielt dann eine Orientierung des Halteelements keine Rolle und die Montage wird vereinfacht .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen an dem Haltering enden .

Somit kann der Haltering die Haltezungen radial außenseitig verbinden und/oder begrenzen . Radial außenseitig kann somit eine durchgehende Kante ausgebildet sein . Eine durchgehend ausgebildete Außenseite kann die Kraftübertragung zwischen Haltering und Anschlag verbessern .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen an ihrer Befestigung an dem Haltering während des Einführens des Schlauches in die Schlauchaufnahme um wenigstens 15 ° ausgelenkt werden .

Dieses Auslenken dient der Vergrößerung des Innendurchmessers des Halteelements , um den eingeführten Schlauch auf zunehmen . Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass diese Auslenkung wenigstens 30 ° und/oder wenigstens 45 ° beträgt . Beispielsweise kann es sich hierbei um die Auslenkung der Haltezungen aus der Ebene des Halterings im Urzustand, d . h . bevor erstmalig ein Schlauch eingeführt wird, handeln .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass diese Auslenkung der Haltezungen durch Torsion des Halterings erfolgt . Somit können auch Schläuche eingeführt und mittels des Halteelements in der Schlauchaufnahme gehalten werden, deren Flexibilität nicht die Biegung der Haltezungen an ihrer Befestigung an dem Haltering ermöglichen würde . Ferner wird die Befestigungsposition der Haltezungen an dem Haltering nicht auf Biegung beansprucht und eine potentielle Materialermüdung vermieden .

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Auslenkung der Haltezungen an ihrer Befestigung an dem Haltering durch Biegung des Halterings erfolgt .

Auch hierdurch kann gewährleistet werden, dass der Innendurchmesser des Halteelements beim Einführen des Schlauches vergrößert wird, um den Schlauch optimal auf zunehmen . Beispielsweise kann auch mit der Torsion eine Biegung des Halterings , insbesondere in seinem außenseitigen Bereich, verbunden sein . Die Auslenkung der Haltezungen erfolgt dabei nicht bzw . nicht ausschließlich durch Biegung der Haltezungen an ihrer Befestigung an dem Haltering, sondern durch Torsion und/oder Biegung des Halteringes selbst , wie beschrieben .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Eingraben der Haltezungen in den Schlauch erst unter einer Zugbelastung des Schlauches erfolgt .

Somit kann der Widerstand während des Einsteckens des Schlauches gering gehalten werden und die Verankerung des Schlauches in der Schlauchaufnahme kann dann erfolgen, wenn tatsächlich eine Zugbelastung des Schlauches erfolgt .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass hierbei ein Winkel zwischen einer Längsachse der Haltezungen und einer Einsteckrichtung des Schlauches des Schlauches durch eine Auflagefläche des Anschlags definiert wird .

Unter einer Zugbelastung wird der Schlauch mit anliegendem Halteelement zurückgezogen, bis das Halteelement gegen den Anschlag tri f ft . Unter fortgesetzter Zugbelastung kann das Eingraben der Haltezungen und/oder eine Auslenkung der Haltezungen in Richtung des Urzustands des Halteelements erfolgen . Kommt das Halteelement plan an der Auflagefläche zu liegen, haben die Haltezungen eine Position eingenommen, bei der ein Winkel zwischen ihrer Längsachse und der Einsteckrichtung des Schlauches durch die Auflagefläche definiert wird, beispielsweise einem Winkel zwischen der Auflagefläche und der Einsteckrichtung des Schlauches entspricht . Es hat sich gezeigt , dass ein Winkel zwischen 8 ° und 30 ° ideal ist . Bei kleineren Winkeln ist mit einem Umklappen des Halteelements unter Zugbelastung zu rechnen, bei größeren Winkeln wird die Fertigung des Anschlags aufgrund der Feinheit zu fertigender Strukturen erschwert .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen im Verwendungs zustand der Schlauchaufnahme mit eingeführtem Schlauch einer Druckspannung unterliegen .

Die Haltezungen selbst werden dann nicht auf Torsion und/oder Biegung beansprucht und müssen in axialer Richtung nicht besonders verstärkt sein .

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen im Verwendungs zustand der Schlauchaufnahme mit eingeführtem Schlauch zwischen dem Haltering und einem freien Ende der Haltezungen zumindest unterhalb einer definierten Zugbeanspruchung seitlich, beispielsweise in Bezug auf die Richtung der Haltezunge und/oder deren Längsachse , unbeaufschlagt sind .

Somit werden die Haltezungen nicht auf Torsion und/oder Biegung beansprucht und müssen in Axialrichtung nicht gesondert stabilisiert sein . Beispielsweise können die Haltezungen bei eingeführtem Schlauch lediglich an ihrem Ende an dem Haltering und/oder an ihrem freien Ende auf Druck beansprucht sein .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine Lückenweite zwischen benachbarten Haltezungen und/oder eine Fußbreite einer Haltezunge und/oder eine Ringbreite des Halterings , untereinander um höchstens 50 % abweichen . Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass diese Abweichung höchstens 20 % , und/oder höchstens 15 % , und/oder höchstens 10 % beträgt . Somit kann erreicht werden, dass die Fußbreite und die Ringbreite oder die Fußbreite und die Lückenweite oder die Ringbreite und die Lückenweite oder die Fußbreite , die Ringbreite und die Lückenweite ähnliche Abmessungen haben . Somit ist es auf einfache Weise möglich, einige oder alle der genannten Abmessungen nahe bei einer Fertigungsgrenze zu wählen .

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine Lückenweite zwischen benachbarten Haltezungen und/oder eine Fußbreite einer Haltezunge und/oder eine Ringbreite des Halterings von einer Dicke des Halteelements um höchstens 50 % abweichen oder abweicht . Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass diese Abweichung höchstens 20 % , und/oder höchstens 15 % , und/oder höchstens 10 % beträgt .

Dies kann die Herstellung des Halteelements vereinfachen und beispielsweise mittels eines Stanzvorganges ermöglichen . Dies ist besonders dann gegeben, wenn einzelne strukturelle Merkmale , die beim Stanzvorgang ausgebildet werden sollen, beispielsweise die bereits genannten Merkmale , eine ähnliche Größe bzw . Dicke wie die Dicke des Halteelements aufweisen . Wird die Lückenweite zwischen benachbarten Haltezungen klein gewählt , ergibt sich ein guter Gri f f der Haltezungen an den Schlauch . Wird die Fußbreite einer Haltezunge klein gewählt , ergibt sich eine größere Flexibilität der Haltezungen an dem Haltering, was ein leichteres Einstecken eines Schlauches ermöglicht . Wird eine große Ringbreite gewählt , weisen der Haltering bzw . das Halteelement eine höhere Stei figkeit gegen Torsion und/oder Biegung auf . Letzteres kann ein Einstecken des Schlauches erschweren .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass axial versetzt zu dem Haltering ein Dichtring vorgesehen ist .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich der Zwischenring axial zwischen dem Haltering und dem Dichtring befindet .

Somit kann der Dichtring beispielsweise direkt an den Haltering angrenzen . Der Dichtring kann beispielsweise auch direkt an den Zwischenring angrenzen, welcher direkt an den Haltering angrenzt .

Somit kann eine kraftübertragende Verbindung zwischen Haltering und Dichtring, gegebenenfalls über den Zwischenring, hergestellt werden . Der Dichtring wird dann beim Versuch des Heraus ziehens des Schlauches aus der Schlauchaufnahme axial unter Druck gesetzt . Dies führt zu einer verstärkten radialen Verpressung des Dichtrings mit dem Schlauch und kann die Dichtigkeit erhöhen . In diesem Zusammenhang kann auch von einer selbstverstärkenden Dichtung gesprochen werden . Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen von ihrer Befestigung an dem Haltering ausgehend radial nach innen ausgebildet sind .

Es ist somit kein radial außenseitiger Überstand der Haltezungen über den Haltering hinaus notwendig und nach außen kann eine außenseitige Kante des Halterings präsentiert werden .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Halteelement im Urzustand flach ausgebildet ist . Beispielsweise kann das Halteelement im Urzustand, d . h . vor erstmaliger Benutzung in einer Schlauchaufnahme und/oder vor erstmaligem Einführen eines Schlauches , symmetrisch in Bezug auf eine Radialebene ausgebildet sein . Unabhängig von einer möglichen Drehung des Halteelements um eine Radialachse ist das Halteelement zur Montage stets korrekt ausgerichtet . Dies vereinfacht die Montage des Halterings in der Schlauchaufnahme .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass sich die Haltezungen von ihrer Befestigung an dem Haltering ausgehend in Richtung des Mittelpunkts des Halterings verbreitern .

Die Anlagefläche der Haltezungen an einem eingeführten Schlauch kann somit vergrößert werden .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Haltering aus einem Metall gefertigt ist . Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Haltering aus einer Legierung gefertigt ist .

Zur Fertigung des Halterings kann somit ein Material gewünschter Festigkeit gewählt werden . Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Zwischenring aus einem Kunststof f gefertigt ist . Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Zwischenring aus einem weicheren Material als der Haltering gefertigt ist .

Somit kann der Zwischenring in preisgünstiger Art und Weise gefertigt werden .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Anschlag das Halteelement zumindest teilweise in einem von dem Haltering eingenommenen Radialabschnitt beaufschlagt . Die Beaufschlagung des Halteelements erfolgt somit nicht ausschließlich im Bereich der Haltezungen, bzw . in dem von ihnen eingenommenen Radialabschnitt . Es ist in Bezug auf die Kraftübertragung zwischen Halteelement und dem Anschlag günstig, wenn dieser mindestens teilweise in einem Radialabschnitt erfolgt , welcher von dem Material des Halteelements ausgefüllt ist , wie es in einem Radialabschnitt , der von dem Haltering eingenommen wird, der Fall ist .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen einen Kopf haben, der wenigstens doppelt so breit wie der oder ein Fuß der Haltezungen ist .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Kopf wenigstens dreimal so breit ist wie der oder ein Fuß der Haltezungen .

Somit wird die Knickstei figkeit der Haltezungen deutlich verstärkt , weil diese nur eine strukturell schwächste Stelle verfügen, welche außerdem nur einen verhältnismäßig kleinen Radialabschnitt einnimmt .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Haltering von einer Innenwandung der Schlauchaufnahme radial beabstandet ist . Somit erfolgt kein Eingraben der Außenseite des Halterings in der ihn umgebenden Innenwandung der Schlauchaufnahme , welche somit nicht beschädigt wird .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Haltering unter einer Axialbelastung eines eingesteckten Schlauches von einer Innenwandung der Schlauchaufnahme radial beabstandet ist .

Somit kann die Radialbeabstandung durch das Einstecken des Schlauches verursacht sein, sodass bei eingestecktem Schlauch ein Eingraben der Außenseite des Halterings in die Innenwandung der Schlauchaufnahme nicht erfolgt .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Anschlag durch einen Deckel abgestützt ist . Dieser Deckel kann beispielsweise mit einem weiteren Gehäuseteil der Schlauchaufnahme verschnappt sein .

Somit wird ein Widerlager zur Abstützung des Anschlages und somit auch zur axialen Beschränkung der Bewegung des Halteelements gebildet .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine Auflagefläche des Anschlags nahe des eingesteckten Schlauches mit einer Einsteckrichtung des Schlauches einen Winkel von mehr als 90 ° einschließt .

Somit kann sichergestellt werden, dass bei einem Heraus ziehen des Schlauches , oder bei übermäßiger Zugbeanspruchung, der oder ein Kopf des Halteelements flächig an dem Anschlag anlegen kann . Somit besteht nicht die Gefahr, dass eine Haltezunge umklappt und unter dem Halteelement durchtaucht .

Der Kraftangri f fspunkt wird so nah wie möglich an den Schlauch herangeführt . Ein Heraus ziehen des Schlauches kann so weiter erschwert werden . Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Anschlag als flip-symmetrisches Teil ausgebildet ist .

Somit ist der Anschlag orientierungsunabhängig einsetzbar bzw . verwendbar und die Fertigung der Schlauchaufnahme wird vereinfacht .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein Manschettenteil in die Schlauchaufnahme , vorzugsweise in ein Gehäuseteil der Schlauchaufnahme , eingesetzt ist und zur axialen Führung eines in die Schlauchaufnahme einsteckbaren Schlauches ausgeführt ist . Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Manschettenteil mit der Schlauchaufnahme , insbesondere dem Gehäuseteil , verrastbar oder verrastet ist . Das Manschettenteil kann beispielsweise integral mit dem Deckel ausgebildet sein . Es ist möglich, dass das Manschettenteil als gemeinsames Manschettenteil für mehrere , insbesondere beide und/oder alle Schlauchaufnahmen ausgeführt ist .

Auf diese Weise können radial wirkende Kräfte , welche beispielsweise durch ein Biegen des Schlauches eingebracht werden können, durch das Manschettenteil auf genommen werden . So kann verhindert werden, dass die radial bzw . quer zur Einsteckrichtung wirkenden Kräfte den Dichtring derart beaufschlagen, dass die Dichtwirkung vermindert wird . Besonders vorteilhaft ist es , wenn die Größe von Schlauchdurchführungen durch das Manschettenteil auf die einzusteckenden Schläuche derart angepasst ist , dass die Anlagefläche des Schlauches an dem Manschettenteil etwa der äußeren Umfangs fläche des Schlauches entspricht . So lässt sich der j eweilige Schlauch optimal führen und die Aufnahme von quer zur Einsteckrichtung wirkenden Kräften durch die fluidische Umlenkeinheit wird erleichtert . Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Manschettenteil wenigstens eine Verrastungsnocke , bevorzugt wenigstens zwei gegenüberliegende Verrastungsnocken aufweist .

Auf diese Weise kann eine einfache Verrastungsmöglichkeit für das Manschettenteil realisiert werden, sodass dieses sicher fixiert werden kann .

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Verrastungsnocke mit einer passend gestalteten Aufnahmeöf fnung des Gehäuseteils derart wirken kann, dass das Manschettenteil mit dem Gehäuseteil verrastbar ist .

Somit kann das Manschettenteil sicher an dem Gehäuseteil fixiert werden . Das Manschettenteil kann beispielsweise als abschließendes Teil die im Inneren des Gehäuseteils liegenden, weiteren Teile an deren Ort fixieren und vor Heraus fallen oder Herabfallen schützen .

Die Erfindung wird nun anhand von Aus führungsbeispielen näher beschrieben, ist j edoch nicht auf die Aus führungsbeispiele beschränkt . Weitere Aus führungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Aus führungsbeispiele .

Es zeigt :

Figur 1 eine fluidische Umlenkeinheit mit zwei erfindungsgemäßen Schlauchaufnahmen in einer perspektivischen Ansicht , Figur 2 eine fluidische Umlenkeinheit mit einer erfindungsgemäßen Schlauchaufnahme in einer Schnitt ansicht ,

Figur 3 eine fluidische Umlenkeinheit mit einer erfindungsgemäßen Schlauchaufnahme in einer Explosionsdarstellung,

Figur 4 zwei fluidische Verbindungselemente mit j e zwei erfindungsgemäßen Schlauchaufnahmen in einer Schnitt ansicht ,

Figur 5 ein erfindungsgemäßes ( gestanztes ) Halteelement in einer Aufsicht ,

Figur 6 das Halteelement aus Figur 5 in einer perspektivischen Ansicht ,

Figur 7 ein erfindungsgemäßes aufgebogenes Halteelement in einer seitlichen Ansicht ,

Figur 8 das Halteelement aus Figur 7 in einer perspektivischen Ansicht ,

Figur 9 eine fluidische Umlenkeinheit mit einer erfindungsgemäßen Schlauchaufnahme zu Beginn des Einführens eines Schlauches in einer Schnittansicht ,

Figur 10 die fluidische Umlenkeinheit aus Figur 9 mit eingeführtem Schlauch in einer Schnittansicht ,

Figur 11 die fluidische Umlenkeinheit aus den Figuren 9 und 10 mit axial belastetem Schlauch in einer Schnittansicht . In Figur 1 ist eine fluidische Umlenkeinheit 1 dargestellt , welche aus zumindest zwei Gehäuseteilen 2 , 3 besteht , wobei des Gehäuseteil 3 die fluidische Umlenkung definiert . An der fluidischen Umlenkeinheit 1 ist eine erfindungsgemäße Schlauchaufnahme 4 ausgebildet . Eine weitere Schlauchaufnahme 5 wird an dem Gehäuseteil 2 bereitgestellt . In die Einführöf fnung 13 der Schlauchaufnahme 4 ist ein Schlauch 6 eingeführt . Die Schlauchaufnahme 5 verfügt über eine Einführöf fnung 14 . Ein Deckel 7 ist mit dem Gehäuseteil 2 verschnappt und schließt die fluidische Umlenkeinheit ab . Der Deckel 7 ist hier integral mit einem Manschettenteil 40 ausgeführt . Bei einer nicht gezeigten Aus führungs form können der Deckel 7 und das Manschettenteil 40 als separate Teile ausgeführt sein . Das Manschettenteil 40 ist in ein Gehäuseteil 2 der Schlauchaufnahmen 4 , 5 eingesetzt und zur axialen Führung eines in die Schlauchaufnahmen 4 , 5 einsteckbaren Schlauches 6 ausgeführt . Die Führung des Schlauches 6 durch die Form des Manschettenteils 40 ist in Figur 2 genauer zu erkennen . Das Manschettenteil 40 ist im Aus führungsbeispiel mit den Schlauchaufnahmen 4 , 5 , nämlich mit dem Gehäuseteil 2 , verrastbar und verrastet . Hierzu weist das Manschettenteil 40 wenigstens eine , nämlich vier Verrastungsnocken 41 auf , wobei j eweils zwei Verrastungsnocken 41 einander gegenüber liegen . Die j eweiligen Verrastungsnocken 41 können mit j eweiligen passend gestalteten Aufnahmeöf fnungen 42 des Gehäuseteils 2 derart wirken, dass das Manschettenteil 40 mit dem Gehäuseteil 2 verrastbar ist . Das Manschettenteil 40 ist im Aus führungsbeispiel als gemeinsames Manschettenteil 40 für beide Schlauchaufnahmen 4 , 5 ausgeführt .

In der in Figur 2 dargestellten Schnittansicht der fluidischen Umlenkeinheit 1 sowie in der dort dargestellten Vergrößerung ist zu erkennen, dass der Schlauch 6 noch nicht bis zu dem Halteelement 8 vorgeschoben wurde und dieses noch nicht berührt . Das Halteelement 8 verfügt über nach innen ragende Haltezungen 9 und einen die Haltezungen 9 radial außenseitig verbindenden Haltering 10 . Die Abgrenzung zwischen Haltezungen 9 und Haltering 10 ist beispielsweise in den Figuren 5 bis 8 zu erkennen .

Axial versetzt zu dem Haltering 10 ist ein Anschlag 11 ausgebildet , welcher im Aus führungsbeispiel ein Zwischenring 16 mit rechteckiger Querschnitts fläche 12 ist . Der Anschlag 11 begrenzt ein Verschieben des Halteelements 8 in wenigstens eine Axialrichtung, nämlich in Richtung der Einführöf fnung 13 der Schlauchaufnahme 4 . Analog ist an der Schlauchaufnahme 5 eine Einführöf fnung 14 für einen Schlauch vorgesehen . In die andere Axialrichtung ist ein Verschieben des Halteelements 8 durch einen an dem Gehäuseteil 2 ausgebildeten Anschlag 15 begrenzt . Der Anschlag 11 ist hierbei entnehmbar .

Ferner ist erkennbar, dass zwischen dem außenseitigen Rand des Halteelements 8 und der Innenwandung 17 der Schlauchaufnahme 4 eine geringe Distanz besteht , wobei der Außendurchmesser 38 des Halterings 10 so bemessen ist , dass das Halteelement 8 frei in die Schlauchaufnahme 4 fallen kann . In dieser Schnittansicht ist ferner erkennbar, dass der Haltering 10 eben ist . Axial versetzt zu dem Haltering 10 bzw . dem Halteelement 8 ist ein Dichtring 18 vorgesehen . Hierbei befindet sich der Anschlag 11 in Form des Zwischenrings 16 axial zwischen dem Haltering 10 des Halteelements 8 und dem Dichtring 18 . Der Haltering 10 ist hierbei aus einem Metall gefertigt , welches auch legiert sein kann . Der Anschlag 11 in Form des Zwischenrings 16 ist aus einem Kunststof f und somit aus einem weicheren Material als der Haltering 10 gefertigt . Es ist erkennbar, dass der Anschlag 11 das Halteelement 8 zumindest teilweise in einem von dem Haltering 10 eingenommenen Radialabschnitt 19 beaufschlagt . Der Anschlag 11 ist über den Dichtring 18 durch den verschnappten Deckel 7 abgestützt . Der verschnappte Deckel 7 begrenzt eine Axialbewegung des Dichtrings 18, des Anschlags 11 und somit auch des Halteelements 8 in Richtung der Einführöffnung 13 der Schlauchaufnahme 4.

In Figur 3 ist die fluidische Umlenkeinheit 1 in einer Explosionsdarstellung gezeigt, wobei der Schlauch 6, der Deckel 7, der Dichtring 18, der Anschlag 11 in Form eines Zwischenrings 16, das Halteelement 8, sowie die Gehäuseteile 2 und 3 dargestellt sind. Die Gehäuseteile 2 und 3 können miteinander verschweißt werden. Der Deckel 7 kann mit dem Gehäuseteil 2 verschnappt sein. Das Halteelement 8 verfügt über nach innen ragende Haltezungen 9 und einen die Haltezungen 9 radial außenseitig verbindenden Haltering 10. Die Haltezungen 9 enden an dem Haltering 10. Der Anschlag 11 ist als flip-symmetrisches Teil ausgebildet ist.

In Figur 4 sind insgesamt drei Schläuche 20, 21, 22 dargestellt, welche über zwei Verbindungselemente 23, 24 miteinander verbunden sind. Die Verbindungselemente 23, 24 weisen jeweils zwei erfindungsgemäße Schlauchaufnahmen 4, 5 auf, welche jeweils ein Halteelement 8, einen Anschlag 11 in Form eines Zwischenrings 16 mit trapezförmiger Querschnittsfläche 25, einen Dichtring 18 sowie einen Deckel 7 aufweisen. Die genannten Teile sind jeweils auf den Schlauchdurchmesser 35 der Schläuche 20, 21, 22 abgestimmt.

In den jeweiligen, erfindungsgemäßen Schlauchaufnahmen 4, 5 ist erkennbar, dass sich die Haltezungen 9 in die Schläuche 20, 21, 22 eingraben, was einem Herausziehen des jeweiligen Schlauchs 20, 21, 22 aus der jeweiligen Schlauchaufnahme 4, 5 entgegenwirkt .

Die Haltezungen 9 befinden sich im Verwendungszustand der Schlauchaufnahmen 4, 5 mit eingeführtem Schlauch 20, 21, 22 und unterliegen hierbei einer Druckspannung. Zwischen dem Haltering 10 und einem freien Ende 26 der Haltezungen 9 sind die Haltezungen 9 hingegen unbeaufschlagt . Dies gilt zumindest unterhalb einer definierten Zugbeanspruchung des Schlauches 6 , 20 , 21 , 22 und in seitlicher Richtung in Bezug auf die Richtung der Haltezunge 9 bzw . deren Längsachse 39 (vgl . Fig . 5 ) .

In Figur 5 ist ein erfindungsgemäßes ( gestanztes ) Halteelement 8 in einer Aufsicht dargestellt . Hier sind die nach innen ragende Haltezungen 9 sowie der die Haltezungen 9 radial außenseitig verbindende Haltering 10 dargestellt . Die Haltezungen 9 enden an dem Haltering 10 . Eine Lückenweite 28 zwischen benachbarten Haltezungen 9 , eine Fußbreite 29 einer Haltezunge 9 , sowie eine Ringbreite 30 des Halterings 10 weichen von der Dicke 31 des Halteelements 8 um höchstens 50 % ab .

Die Haltezungen 9 sind von ihrer Befestigung 27 an dem Haltering 10 ausgehend radial nach innen ausgebildet , und das Halteelement 8 ist in seinem Urzustand, also vor Einführen eine Schlauches 6 , 20 , 21 , 22 , flach ausgebildet . Eine Längsachse 39 einer Haltezunge 9 ist eingezeichnet . Die Haltezungen 9 verbreiten sich von ihrer Befestigung 27 an dem Haltering 10 ausgehend in Richtung des Mittelpunkts 32 des Halterings 10 . Die Haltezungen 9 haben einen Kopf 33 , welcher wenigstens doppelt so breit ist wie ein Fuß 34 der Haltezungen 9 , bzw . die zugehörige Fußbreite 29 . Diese Verhältnisse sind auch in der perspektivischen Darstellung des Halteelements 8 in Figur 6 zu erkennen .

In Figur 7 ist ein aufgebogenes Halteelement 8 dargestellt , bei welchem die Haltezungen 9 an ihrer Befestigung 27 an dem Haltering 10 um wenigstens 15 ° ausgelenkt sind . Ein derartiger Zustand des Halteelements 8 wird beispielsweise während des Einführens eines Schlauches 6 , 20 , 21 , 22 in eine Schlauchaufnahme 4 , 5 erzeugt und entsteht beispielsweise durch Torsion und/oder Biegung des Halterings 10 . Es ist j edoch auch möglich, dass das Halteelement 8 bereits im Urzustand nicht eben gefertigt ist . Die angesprochenen Verhältnisse sind auch in der perspektivischen Darstellung des Halterings 10 in Figur 8 erkennbar . Die Auslenkung kann auch wenigstens 30 ° und/oder wenigstens 45 ° betragen, wobei eine größere Auslenkung während des Einführens des Schlauches 6 , 20 , 21 , 22 mit einem größeren Widerstand beim Einführen einhergeht .

In den Figuren 9 , 10 und 11 sind j eweils Schnittansichten einer fluidischen Umkehreinheit 1 mit einer Vergrößerung der Verhältnisse im Bereich des Schlauches 6 , des Halteelements 8 , des Anschlags 11 , des Dichtrings 18 , des Deckels 7 sowie der Innenwandung 17 des Gehäuseteils 2 dargestellt .

Figur 9 zeigt den Zustand bei Einführen des Schlauches 6 , bevor dieser das Halteelement 8 erreicht , welches sich in der Darstellung noch im ebenen Urzustand befindet . Das Halteelement 8 wird zu einer Seite von einem Anschlag 15 des Gehäuseteils 2 abgestützt , und liegt zur anderen Seite an dem Anschlag 11 an, welcher als Zwischenring 16 mit trapez förmiger Querschnitts fläche 25 ausgebildet ist . An dem Zwischenring 16 liegt der Dichtring 18 an, welcher an dem Deckel 7 anliegt . Ein axiales Verschieben des Halteelements 8 wird somit in zwei Axialrichtungen begrenzt . Eine Auflagefläche 36 des Anschlags 11 nahe des eingesteckten Schlauches 6 schließt mit der Einsteckrichtung 37 des Schlauches 6 einen Winkel von mehr als 90 ° ein .

In Figur 10 ist erkennbar, dass das Halteelement 8 durch das Einführen des Schlauches tordiert wurde und die Haltezungen 9 in Einsteckrichtung 37 des Schlauches 6 ausgelenkt sind . Die Haltezungen 9 liegen an dem Schlauch an, graben sich j edoch erst unter einer Axialbelastung des eingesteckten Schlauches 6 entgegen seiner Einsteckrichtung 37 in den Schlauch 6 ein, wie in Figur 11 dargestellt ist . Der Haltering 10 ist weiterhin von einer Innenwandung 17 beabstandet . Dies gilt auch unter der in Figur 11 anliegenden Axialbelastung des eingesteckten Schlauches 6 entgegen seiner Einsteckrichtung 37 .

Die anliegende Axialbelastung des eingesteckten Schlauches 6 entgegen seiner Einsteckrichtung 37 ist eine Zugbelastung, unter der Schlauch 6 mit anliegendem Halteelement 8 zurückgezogen wird, bis das Halteelement 8 gegen den Anschlag 11 tri f ft . Unter fortgesetzter Zugbelastung erfolgt das Eingraben der Haltezungen 9 in den Schlauch 6 . Hierbei erfolgt eine Auslenkung der Haltezungen 9 entgegen der Einsteckrichtung 37 . Das Halteelement 8 wird somit in Richtung seines Urzustands zurückgebogen bzw . ausgelenkt . Kommt das Halteelement plan an der Auflagefläche 36 zu liegen, haben die Haltezungen 9 eine Position eingenommen, bei der ein Winkel zwischen ihrer Längsachse 39 ( siehe Fig . 5 ) und der Einsteckrichtung 37 des Schlauches 6 durch die Auflagefläche 36 definiert wird, nämlich einem Winkel zwischen der Auflagefläche 36 und der Einsteckrichtung 37 des Schlauches 6 entspricht . Dieser Winkel beträgt im Aus führungsbeispiel etwa 8 ° .

Es wird somit vorgeschlagen, bei einer Schlauchaufnahme 4 , 5 mit einem Halteelement 8 , welches nach innen ragende Haltezungen 9 und einen die Haltezungen 9 vorzugsweise radial außenseitig verbindenden Haltering 10 hat , wobei ein Eingraben der Haltezungen 9 in den Schlauch 6 , 20 , 21 , 22 einem Heraus ziehen des Schlauches 6 , 20 , 21 , 22 aus der Schlauchaufnahme 4 , 5 entgegenwirkt , axial versetzt zu dem Haltering 10 einen Anschlag 11 vorzusehen, welcher insbesondere in Form eines Zwischenringes 16 mit bevorzugt trapez förmiger und/oder rechteckiger Querschnitts fläche 12 , 25 vorliegt , und welcher ein Verschieben des Halteelements 8 in wenigstens eine Axialrichtung begrenzt .

Bezugszeichenliste fluidische Umlenkeinheit Gehäuseteil Gehäuseteil Schlauchaufnahme Schlauchaufnahme Schlauch Deckel Halteelement Haltezunge Haltering Anschlag rechteckige Querschnitts fläche Einführöf fnung Einführöf fnung Anschlag Zwischenring Innenwandung Dichtring Radialabschnitt Schlauch Schlauch Schlauch Verbindungselement Verbindungselement trapez förmige Querschnitts fläche freies Ende Befestigung Lückenweite Fußbreite Ringbreite Dicke Mittelpunkt Kopf 34 Fuß

35 Schlauchdurchmesser

36 Auflagefläche

37 Einsteckrichtung 38 Außendurchmesser

39 Längsachse

40 Manschettenteil

41 Verrastungsnocke

42 Aufnahmeöf fnung