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Title:
HOLDING DEVICE FOR PIPE DISTRIBUTORS, PIPES, OR TUBULAR ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/011877
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holding device (10) for pipe distributors (1), pipes, or tubular elements for releasably fixing to walls, floors, or ceilings of buildings, preferably within an assembly box (20) or other fittings in the region of pipeline systems, comprising at least one base support (2) in the form of a support element or wall section, on which the pipe distributor (1) is to be fixed and which is provided with multiple holding positions (3) for a specified location for the pipe distributor (1). At least one holder (4) is provided which at least partly surrounds the pipe distributor (1), said holder being designed for releasably attaching to the holding positions (3) of the base support (2), wherein the holder (4) has a holding region (5), which is offset on the main support (2) asymmetrically with respect to the holding positions (3), for receiving the pipe distributor (1).

Inventors:
DRLJEVIC RADISAV (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/068591
Publication Date:
January 16, 2020
Filing Date:
July 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
TTO THERMOTECHNIK D O O (HR)
DRLJEVIC RADISAV (DE)
International Classes:
F16L3/04; F16L3/12; F16L3/22; F16L41/03; F16L55/035
Foreign References:
GB917898A1963-02-06
FR2169179A11973-09-07
GB884124A1961-12-06
CN206669195U2017-11-24
US6382569B12002-05-07
US5405022A1995-04-11
Attorney, Agent or Firm:
RINGS, Rolf (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Haltevorrichtung (10) für Rohrverteiler (1), Rohre oder rohrähnliche Elemente zur lösbaren Fixierung an Wänden, Böden oder Decken von Gebäuden, vorzugsweise innerhalb eines Montagekastens (20) oder sonstigen Armaturen im Bereich von Rohrleitungssystemen, mit mindestens einem Grundträger (2) in Form eines Trägerelementes oder Wandabschnitts, an welchem der Rohrverteiler (1) zu befestigen ist, und welcher mit mehreren Haltepositionen (3) einer

vorherbestimmten Lage für die Rohrverteiler (1) versehen ist, wobei mindestens ein den Rohrverteiler (1 ) mindestens teilweise umgreifender Halter (4) vorgesehen ist, weicher zum lösbaren Anbringen an den Haltepositionen (3) des Grundträgers (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (4) einen asymmetrisch in Bezug auf die Haltepositionen (3) an dem Grundträger (2) versetzten Haltebereich (5) zur Aufnahme der Rohrverteiler (1) aufweist.

2. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass je Halter (4) jeweils zwei Befestigungselemente (7, 8) zur Montage in den Haltepositionen (3) des Grundträgers (2) vorgesehen sind, wobei der dazwischen liegende

Haltebereich (5) jeweils verschiedene Abstände zu den beiden

Befestigungselementen (7, 8) aufweist.

3. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (4) mit jeweils zwei gegenüberliegenden Einrast- oder Einsetzabschnitten als Befestigungselemente (7, 8) versehen ist, welche angepasst sind, in verschiedene, vorzugsweise identisch gebildete Aufnahmen (6) von

Haitepositionen (3) des Grundträgers (2) eingesetzt zu werden.

4. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Halter (4) als ein Befestigungselement (7) einen

Einrastclip mit elastisch federnder Einrastzunge (13) aufweist, welcher in eine Aufnahme (6) am Grundträger (2) lösbar einrastbar ist.

5. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Halter (4) als ein Befestigungselement (8) einen nasenartigen Vorsprung zum Einsetzen in eine ösenförmige Aufnahme (6) des Grundträgers (2) aufweist.

6. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (7, 8) des Halters (4) so ausgebildet sind, dass sie wechselseitig um 180° verdreht in eine obere oder eine untere Aufnahme (6) gleicher Bauform einsetzbar sind.

7. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (6) des Grundträgers (2) als aus dem Material des Grundträgers (2) gestanzte und rechtwinklig heraus gebogene Ösen gebildet sind.

8. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Halter (4) aus einem elastisch federnden Material gebildet ist.

9. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Halter (4) mit dem Haltebereich (5) und den

Befestigungselementen (7, 8) einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, wobei der Haltebereich (5) als ein um mehr als 180° C-förmig gebogener Abschnitt um Umgreifen des Rohrverteilers (1) realisiert ist.

10. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Halter (5) aus einem schalldämmenden Material gebildet ist oder ein schalldämmendes Material oder Element aufweist.

11. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Haltebereich (5) einen Querschnitt, vorzugsweise einen runden, ovalen oder eckigen Querschnitt, entsprechend dem Querschnitt und der Abmessung des Rohrverteilers (1) aufweist.

12. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Grundträger (2) Haitepositionen (3) auf verschiedenen Ebenen im Verhältnis zu einer Gebäudewand und zum Ändern eines Wandabstands verschiedener neben- oder übereinander montierter Rohrverteiler (1) aufweist.

13. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Grundträger (2) mit einem seitlichen Versatz in einer

Ebene gebildet ist.

14. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Grundträger (2) mehrere verschiedene optionale Haltepositionen (3) in Form von vorgestanzten Aufnahmen (6) zur Veränderung eines Abstandes zwischen neben- oder übereinander montierten Rohrverteilern (1) aufweist.

15. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Halter (4) mit werkzeuglos montier- und demontierbaren

Befestigungselementen (7, 8) versehen ist.

Description:
Haltevorrichtung für Rohrverteiler, Rohre oder rohrähnliche Elemente

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Rohrverteiler, Rohre oder rohrähnliche Elemente zur lösbaren Befestigung an Wänden, Böden oder Decken von Gebäuden. Derartige Haltevorrichtungen werden beispielsweise in

Rohrleitungssystemen verwendet, um zentrale Rohrverteiler hinsichtlich eines Vorlaufs oder Rücklaufs beispielsweise eines Warmwasserversorgungssystems oder eines Heizsystems an vordefinierten Stellen sicher zu fixieren. Solche Haltevorrichtungen werden beispielsweise in Form von Verteilerschränken realisiert, in welchen ein

Grundträger mit mehreren Aufnahmen oder Halteabschnitten in vordefinierten

Haltepositionen vorgesehen ist, an welchen je nach Bedarf die Rohrverteiler oder Rohrelemente lösbar befestigt werden können. Solche Haltevorrichtungen finden jedoch auch außerhalb von Verteilerschränken Anwendung, wenn beispielsweise mittels eines solchen Grundträgers mit mehreren vordefinierten Haltepositionen in Form von

Aufnahmen für die Befestigung von Halterungen oder Rohrschellen für Rohrverteiler vorgesehen sind. Die Grundträger selbst können dann direkt an den Wänden, Decken oder Böden eines Gebäudes zum Beispiel durch Schrauben befestigt werden. Derartige Haltevorrichtungen für Rohrverteiier werden im Stand der Technik häufig in Form von platten- oder blechförmigen Grundträgern realisiert, an welchen Halte Positionen für das Anbringen von Rohrschellen vorhanden sind. Die Rohrschellen sind regelmäßig mit einer oder zwei Verschraubungen versehen und umgreifen die Rohrverteiler unter Einlegen von

Dämmungsgummis, um eine feste Fixierung mittels der Verschraubung an dem

Grundträger zu ermöglichen.

Dabei sind die im Stand der Technik bekannten Haltevorrichtungen häufig mit

verschiedenen vorgegebenen Haltepositionen versehen, sodass unterschiedliche Höhen- positionen innerhalb eines Verteilerkastens beispielsweise für die Rohrverteiler an Ort und Stelle bei der Montage jeweils nach Bedarf gewählt werden können. Die unterschiedlichen Haitepositionen sind beispielsweise an dem Grundträger in Form von Aufnahmen mit Schraublöchern für die Befestigung von Schrauben an den schellenartigen

Rohrhalterungen gebildet. Ein Nachteil dieser bekannten Haltevorrichtungen ist, dass die Montage und Demontage recht aufwendig ist, da immer mindestens eine Schraubverbindung angebracht oder gelöst werden muss, und zwar im Falle dieser für die Montage ohnehin schwierigen Situationen, da nicht nur die Rohrschellen, sondern auch der zu montierende Rohrverteiler und die zu befestigende Schraube von einem Nutzer gehalten werden müssen. Zudem haben die in dem Stand der Technik bekannten

Haitevorrichtungen für Rohrverteiler den Nachteil, dass sie wenig flexibel sind, was die Halteposition an dem Grundträger betrifft, das heißt in dem Verteilerkasten oder bezüglich der Wand definierten Positionen der Montage. Die Aufnahmen an solchen bekannten Rohrhalterungen sind nämlich mit festgelegten Positionen versehen, sodass eine unterschiedliche Anbringung auf verschiedenen Höhenlagen auch im Verhältnis zu anderen Rohrverteilern schwierig zu realisieren ist. Eine Anpassung an die jeweilige Einbausituation ist dadurch erschwert. Auch lassen sich nicht unterschiedliche

Abstandsmaße von Rohrverteilern zu den benachbarten Komponenten realisieren.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haitevorrichtung für Rohrverteiler bereitzustellen, welche eine lösbare einfache Fixierung an

unterschiedlichen Haltepositionen mit vielseitig variabler Einstellung verschiedener Abstandsmaße und Montagepositionen und dennoch eine sichere Fixierung der

Rohrverteiler ermöglicht.

Diese Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung für Rohrverteiler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Rohrverteiler, Rohre oder rohrähnliche Elemente dient einer lösbaren Fixierung derselben an Wänden, Böden oder Decken von Gebäuden, vorzugsweise innerhalb eines Montagekastens, welcher auch als

Verteilerkasten bezeichnet wird, oder an sonstigen derartigen Armaturen im Bereich von Rohrieitungssystemen und ist mit mindestens einem Grundträger in Form eines

Trägerelements oder eines Wandabschnitts versehen, an welchem der Rohrverteiler zu befestigen ist, und welcher mit mehreren Haltepositionen einer vorherbestimmten Lage für die Rohrverteiler versehen ist, wobei mindestens ein den Rohrverteiler mindestens teilweise umgreifender Halter vorgesehen ist, welcher zum lösbaren Anbringen an den Haltepositionen des Grundträgers ausgebildet ist, wobei die Haltevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass der Halter einen asymmetrisch in Bezug auf die Haltepositionen an dem Grundträger versetzten Haltebereich zur Aufnahme der

Rohrverteiler aufweist. Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung umfasst somit neben einem oder mehreren Grundträgem einen oder mehrere Halter, welche in vorbestimmten Haltepositionen an dem Grundiräger eingesetzt und befestigt werden können, ln der Regel wird für einen Verteilerkasten ein Rohrverteiler für einen Vorlauf sowie ein

Rohrverteiler für einen Rücklauf mit jeweils zwei Haltern an verschiedenen

Haltepositionen innerhalb des Verteilerkastens montiert werden. Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist nun mit einem mindestens teilweise den Rohrverteiler umgreifenden Halter versehen, welcher ein lösbares Anbringen an diesen verschiedenen Haltepositionen des oder der Grundträger ermöglicht, wobei der Halter einen

asymmetrisch versetzten Haltebereich zur Aufnahme des Rohrverteilers aufweist. Die Abstände des Haltebereichs zu den jeweiligen Haltepositionen an dem Grundträger sind damit unterschiedlich.

Der Halter kann dadurch mittels ein und desselben Halters in verschiedenen Höhen an den gleichen Haltepositionen des Grundträgers fixiert werden. Durch einfaches Umdrehen um 180° des Halters wird die relative Lage des Rohrverteilers im Verhältnis zu den Haltepositionen um einen vorherbestimmten Abstand der asymmetrischen Versetzung geändert. Der Halter dient somit erfindungsgemäß nicht nur für eine vereinfachte

Fixierung und Demontage des Rohrverteilers, sondern übernimmt noch die weitere Funktion einer Variierung der Lage im Verhältnis zu dem Grundträger. Auf diese Weise lassen sich die Höhenpositionen der Rohrverteiler im Verhältnis zueinander oder im Verhältnis zu angrenzenden Wänden oder Deckenbereichen leicht ändern. Mit solch einer Haltevorrichtung lassen sich auf konstruktiv sehr einfache und technisch sehr effektive Art und Weise verschiedene Abstandsmaße der Rohrverteiler zueinander einstelien, welche von den Herstellern und den Konstrukteuren von Heizungsanlagen beispielsweise gefordert sind. Und zwar dies an einem Grundträger oder in einem Verteilerkasten mit normalerweise festgelegten Haltepositionen, die hierfür nicht aufwendig abgeändert werden müssen. Mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können die Rohrverteiler dadurch in einer größeren Variabilität hinsichtlich der Montageposition fixiert werden. Die unterschiedlichen Abstandsmaße, im Verhältnis zu anderen Rohrverteilern oder im Verhältnis zu Wand- oder Deckenobjekten, sind ohne zusätzliche aufwendige Bauteile, Komponenten oder Bearbeitungen des Grundträgers leicht zu realisieren. Nicht zuletzt kann mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einem Halter auch die zusätzliche Funktion einer Schalldämmung vorteilhafterweise mit integriert werden. Da der Halter ein lösbares Anbringen an unterschiedlichen Haltepositionen erlaubt und einen Haltebereich mit teilweise umgreifender Form für den Rohrverteiler bietet, lassen sich in dem Halter selbst durch gezielte Wahl des Materials, zum Beispiel Kunststoff oder schalldämmende Materialien, die erforderlichen Schwingungsdämpfungen und Schalldämpfungen ohne zusätzliche Bauteile, wie Gummipolster oder Ähnliches, realisieren. Die erfindungs- gemäße Haltevorrichtung für Rohrverteiler hat mit der beschriebenen und beanspruchten Form somit eine Vielzahl von technischen Vorteilen gegenüber den herkömmlichen verschraubten metallischen Rohrschellen, die oft mit zusätzlichen Dämmgummis versehen sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind bei der Haltevorrichtung je Halter jeweils zwei Befestigungselemente zur Montage in den vordefinierten

Haltepositionen des Grundträgers vorgesehen, wobei der zwischen den Befestigungselementen liegende Haltebereich jeweils verschiedene Abstände zu den beiden Be- festigungselementen aufweist. Bei der Haltevorrichtung weist somit jeder Halter jeweils zwei (integrierte) Befestigungselemente zur Montage in den Haltepositionen oder

Aufnahmen des Grundträgers auf. Die Befestigungselemente sind somit direkt an dem Halter jeweils für eine beidseitige Anbringung an jeweils zwei Haltepositionen vorgesehen. Diese Befestigungselemente sind erfindungsgemäß mit verschieden großen Abständen zu dem dazwischen liegenden Haltebereich des Rohrverteilers versehen. Hierdurch lässt sich eine Veränderung in der Position und Lage des Rohrverteilers durch einfaches Umdrehen der Halter und Befestigung an ein und den gleichen Haltepositionen

(Aufnahmen) des Grundträgers realisieren. Die beiden Befestigungselemente können unterschiedlich gebildet sein. Die Befestigungselemente können jedoch auch gemäß einer Alternative eine gleiche Bauform aufweisen. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente so realisiert, dass eine werkzeuglose Montage und Demontage möglich ist. Die im Stand der Technik bisher erforderlichen Schraubverbindungen an den konventionellen

Rohrschellen entfallen damit. Auch lässt sich eine schnellere und dennoch sehr sichere Montage oder Fixierung der Rohrverteiler hierdurch erreichen. Die Befestigungselemente zur Montage in den verschiedenen Haltepositionen des Grundträgers, beispielsweise innerhalb eines Verteilerkastens, sind so ausgebildet, dass sie an den verschiedenen vor- definierten Haltepositionen unterschiedslos montiert werden können. Durch eine unterschiedliche Ausrichtung der Halter im Verhältnis zu den Haltepositionen lassen sich aufgrund der unterschiedlichen Distanz zu dem Haltebereich an den Befestigungselementen jeweils verschiedene Abstände und damit unterschiedliche Positionen in der Höhe der Rohrverteiler leicht realisieren. Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter mit jeweils mindestens zwei gegenüberliegenden Einrast- oder Einsetzabschnitten als Befesti- gungselemente versehen, welche angepasst sind, in verschiedene, vorzugsweise identisch gebildete, Aufnahmen von Haltepositionen des Grundträgers eingesetzt zu werden. Der Halter weist somit direkt integrierte Befestigungselemente an zwei gegen- überliegenden Enden auf, nämlich in Form von entweder Einrastabschnitten oder Einsetzabschnitten oder einer Kombination von diesen beiden, die in die entsprechenden Haltepositionen an dem Grundträger der Haltevorrichtung eingesetzt werden können. Als Befestigungselemente in dieser Form können beispielsweise Vorsprünge, Hinterschnitte, Teilriegel, Stiftabschnitte oder ähnliche Ausgestaltungen vorgesehen werden, solange sie eine sichere Halterung und lösbare Fixierung in den Haltepositionen des Grundträgers ermöglichen. Mit solch integriert am Halter direkt an zwei sich gegenüberliegenden Enden vorgesehenen Einrast- oder Einsetzabschnitten als Befestigungselemente lässt sich der Halter ohne zusätzliche Bauteile und vorzugsweise werkzeuglos in der Haltevorrichtung montieren und wieder lösen. Die Haltevorrichtung erlaubt somit ein schnelleres, flexibleres und dennoch sehr sicheres Fixieren und Demontieren der Rohrverteiler.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Halter als Be- festigungselement einen Einrastclip mit elastisch federnder Einrastzunge auf, welcher in einer Aufnahme an den verschiedenen Haltepositionen am Grundträger der

Haltevorrichtung lösbar einrastbar ist. Eine solcher Einrastciip hat den Vorteil, dass die Montage sehr schnell erfolgen kann. Durch einfaches Einrasten des Einrastclips in der entsprechenden Aufnahme wird die Haltevorrichtung geschlossen. Der Rohrverteiler ist dennoch sehr sicher in der gewünschten Position und Lage innerhalb beispielsweise eines Verteilerkastens angebracht. Der Einrastclip hat den Vorteil, dass eine

werkzeuglose Montage und auch Demontage leicht bewerkstelligt werden kann.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Halter als ein Befestigungselement einen nasenartigen Vorsprung zum Einsätzen in eine ösenförmige Aufnahme des Grundträgers an den vordefinierten Haltepositionen des Grundträgers auf. Solche nasenartigen Vorsprünge können beispielsweise in zylindrischer oder eckiger Form an den freien Enden des Hafters vorgesehen werden. Die nasenartigen Vorsprünge sind somit an den äußeren freien Enden des Halters vorhanden und können leicht nach einem Anlegen an dem Rohrverteiler mit dem teilweise umkreisenden Halteabschnitt zusammen mit dem Rohrverteiler in die Aufnahme des Grundträgers eingesetzt werden. Ein solch nasenartiger Vorsprung als Befestigungselement des Halters der

Haltevorrichtung kann vorteilhafterweise mit einem zuvor beschriebenen Einrastclip mit federnder Einrastzunge kombiniert werden. Es ist jedoch auch denkbar, an beiden Enden des Halters jeweils einen Einrastclip vorzusehen oder alternativ je nach Elastizität des Materials auch an beiden Enden des Halters jeweils entsprechend geformte nasenartige Vorsprünge vorzusehen. Eine Montage könnte dann auch über elastisch federnde oder angelenkte Aufnahmen am Grundträger erfolgen. Beispielsweise könnte auf einer Seite des Rohrverteilers auch ein abgeschrägter keilförmiger Vorsprung vorgesehen sein und an einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Halters ein nicht abgeschrägter, stärker vorstehender nasenartiger Vorsprung vorgesehen sein. Das Einrasten in die Aufnahmen erfolgt dann über geeignete Materialauswahl des Halters oder der Aufnahmen. Weitere alternative Ausgestaltungen der Befestigungselemente im Hinblick auf diese

beschriebene Art von Befestigungselementen sind ebenfalls denkbar. Es können beispielsweise auch C-förmige Befestigungsabschnitte in Form von Klammerhaken an den Enden des Halters vorhanden sein. Auch können die Befestigungselemente in Form von komplexeren Konstruktionen, wie zum Beispiel einer mechanischen Klappenverriegelung, einer Klemmfassung oder Ähnlichem, vorhanden sein.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungselemente an dem Halter der Haltevorrichtung so ausgebildet, dass sie wechselseitig um 180° verdreht in einer oberen oder einer unteren Aufnahme gleicher Bauform des Grundträgers ersetzbar sind. Die Befestigungselemente können somit sowohl oben als auch unten in den vordefinierten Haltepositionen der beispielsweise ösenartigen

Aufnahmen des Grundträgers eingesetzt werden. Mit einer einfachen Verdrehung um 180° lassen sich so unterschiedliche Abstandsmaße und Positionen der Befestigung leicht in den vordefinierten Haltepositionen realisieren. Die Rohrverteiler können so

bedarfsgerecht an den jeweiligen Aufnahmen und Positionen innerhalb eines

Verteilerkastens oder einer Wand eines Gebäudes befestigt werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen des Grundträgers an den vordefinierten Haltepositionen als aus dem Material des

Grundträgers herausgestanzte und rechtwinklig herausgebogene Ösen gebildet. Die Aufnahmen können so aus dem gleichen Material des Grundträgers durch einfache Stanz- und Biegevorgänge hergestellt werden. Nach dem Stanzen der Aufnahmen an den vordefinierten Haltepositionen müssen die jeweiligen ösenförmigen Aufnahmen nur noch rechtwinklig aus dem Material des Grundträgers herausgebogen werden. Die Herstellung der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch vergleichsweise einfach und gewährleistet dennoch eine sichere Fixierung und Halterung der Rohrverteiler an unter- schiedlichen Positionen zur variablen Einstellung von Abstandsmaßen. Die erfindungsgemäßen Grundträger sind beispielsweise aus einem Metallmaterial zu realisieren. Alter- nativ könnten auch die Grundträger aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden, die dann beispielsweise durch ein Formgießen oder Spritzgießen realisiert werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter aus einem elastisch federnden Material gebildet. Der mindestens teilweise den Rohrverteiler umgreifende Halteabschnitt kann so in einer Abmessung bereitgestellt werden, der geringfügig kleiner ist als die Abmessung des Außendurchmessers des Rohrverteilers. Durch das elastisch federnde Material lässt sich der Halter dennoch an dem Rohrverteiler montieren und bewirkt im montierten Zustand aufgrund der leicht geringeren

Innenabmessung des Halters in dem Halteabschnitt eine Art Klemmwirkung zur sicheren Fixierung des Rohrverteilers an dem Grundträger.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter der Haltevorrichtung mit dem Haltebereich und den zwei Befestigungselementen einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet, wobei der Haltebereich als ein um mehr als 180° C-förmig gebogener Abschnitt zum Umgreifen und festen Halten des Rohrverteilers realisiert ist. Der Haiteabschnitt bietet somit nach seinem Einsetzen in den Rohrverteiler schon eine Vorabfixierung an dem Rohrverteiler. Der Halter umgreift den

Außendurchmesser des Rohrverteilers über eine größere Umfangsstrecke als 180°, wodurch eine Art Vorabfixierung schon gewährleistet ist. Auch ohne eine Anbringung von zusätzlichen Halteelementen, wie Schrauben oder Klemmen, ist der Halter so an dem Rohrverteiler vorab angebracht und kann verHersicher mit dem Rohrverteiler zusammen dann in dem Verteilerkasten an dem Grundträger angebracht werden. Die Montage und Handhabung der Haltevorrichtung ist für den Nutzer somit weiter deutlich vereinfacht gegenüber den herkömmlichen derartigen Halterungen für Rohrverteiler: Weder zusätzliche Schrauben für die metallischen Rohrschellen, noch das zusätzliche Anbringen von Vibrationsdämpfungskomponenten, noch eine umständliche händische Halterung des Halters an dem Rohrverteiler durch den Monteur sind mehr erfindungsgemäß mit dieser Haltevorrichtung erforderlich. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter der Haltevorrichtung selbst aus einem schalldämmenden oder schwingungsdämpfenden Material gebildet oder weist ein schalldämmendes oder schwingungsdämpfendes Material oder Element auf. Die Vorschriften zur Schalldämmung in Gebäuden beispielsweise bei Rohrleitungssystemen können so mit einfachen Mitteln sicher eingehalten werden. Der Halter selbst kann die Funktion der Schalldämmung zu den angrenzenden Bauteilen, ins- besondere zwischen dem Rohrverteiler und der Wand beziehungsweise dem

Grundträger, mit gewährleisten. Die Herstellung der Haltevorrichtung ist zudem

vereinfacht. Auch sind geringe Herstellungskosten realisierbar, da weniger Komponenten für die Erzielung der Haltefunktion erforderlich sind.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Haltebereich des Halters einen Querschnitt, vorzugsweise einen runden, einen ovalen oder einen eckigen Querschnitt, entsprechend dem Querschnitt und der Abmessung des zu montierenden Rohrverteilers auf. Der Haltebereich ist somit spezifisch an den jeweiligen Rohrverteiler angepasst und kann so den sicheren Halt bei montierter Situation gewähr- leisten. Auf alternative Weise kann der Haltebereich des Halters auch mit variablem Querschnitt oder einer Form im Innendurchmesser realisiert sein, die eine Montage von verschiedenartigen Querschnitten von Rohrverteilern und/oder verschiedenen Größen von Rohrverteilern gleichermaßen mit ein und demselben Halter erlaubt.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Grundträger der Haltevorrichtung mehrere Haltepositionen auf verschiedenen Ebenen im Verhältnis zu einer Gebäudewand und zum Andern eines Wandabstands verschiedener,

nebeneinander montierter Rohrverteiler auf. Der Grundträger ist somit nicht in ein und der gleichen Ebene als einfaches Plattenelement oder als Wandabschnittelement gebildet. Der Grundträger weist vielmehr einen ersten Abschnitt in einer ersten Ebene und einen dazu versetzt vorragenden zweiten Abschnitt in einer zweiten Ebene auf. Mit dieser Maßnahme können zwei nebeneinander oder übereinander montierte Rohrverteiler in verschiedenen Wandabständen zu den Gebäudewänden oder den Wänden eines

Verteilerkastens leicht montiert werden. Die Halter der erfindungsgemäßen

Haltevorrichtung können unterschiedslos an den verschiedenen Aufnahmen der

Grundträger in diesen unterschiedlichen Ebenen eingesetzt und leicht fixiert werden. Die Variabilität hinsichtlich der Lage, Position und des Wandabstandes beziehungsweise Abstandsmaßes zwischen den Rohrverteilern ist somit erfindungsgemäß noch weiter vergrößert.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Grundträger der Haitevorrichtung mit einem seitlichen Versatz in einer Ebene gebildet. Der Grundträger weist daher für verschiedene zu montierende Rohrverteiler eine jeweils seitlich versetzte Montageposition auf. Ein seitlicher Versatz in einer Ebene bedeutet, dass der Grundträger nicht geradlinig in einer einzigen Ausrichtung gebildet ist, sondern eine Art S-förmig versetzte Form aufweist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung können beispielsweise übereinander montierte Rohrverteiler für einen Vorlauf und für einen Rücklauf eines Heißwassersystems oder Heizungsrohrleitungssystems entsprechend zueinander versetzt montiert werden. Dies erleichtert die Anbringung der Leitungen und

Funktionskomponenten wie Ventilen oder dergleichen in den sekundären Anschlüssen, welche seitlich von dem Rohrverteiler abzweigen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Grundträger der Haitevorrichtung mehrere verschiedene optionale Haltepositionen in Form von einer Mehrzahl von vorgestanzten Aufnahmen zur Veränderung eines Abstandes zwischen neben- oder übereinander montierten Rohrverteilern auf. Die vordefinierten

Haltepositionen an den Grundträgern sind somit in einer größeren Anzahl als nur jeweils einer einzigen oder zwei übereinander liegenden Haltepositionen gegeben. Auf diese Weise kann vor Ort durch den Monteur die genaue Höhe und Position der Rohrverteiler spezifisch ausgewählt werden. Auch lässt sich so eine noch größere Variabilität hinsichtlich des Abstandes zwischen den Rohrverteilern realisieren. Der Monteur kann die jeweils vorgesehenen Aufnahmen an Ort und Stelle beispielsweise durch ein Biegen aus der Ebene des Grundträgers heraus aktivieren. Die anderen, vorgestanzten weiteren optionalen Haltepositionen verbleiben einfach in der Ebene des Grundträgers.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter mit werkzeuglos montier- und demontierbaren Befestigungselementen versehen. Ais werkzeuglos montierbare Befestigungselemente können beispielsweise von Hand montierbare Clips, Klammern, Klemmelemente oder Ähnliches eingesetzt werden. Für die Montage und Demontage des Halters an dem Grundträger der Haltevorrichtung und um den Rohrverteiler herum ist so kein spezielles Werkzeug erforderlich, was die

Handhabung für den Nutzer noch weiter vereinfacht. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund als besonders vorteilhaft anzusehen, dass bei der Montage derartiger Rohr- verteiler in Verteilerkästen beispielsweise die Rohrverteiler selbst beide davon getrennte zusätzliche Befestigungselemente sowie Schrauben und Werkzeuge im Stand der Technik erforderlich waren, die mit den Händen des Monteurs jeweils umständlich und in Lage und Position gebracht werden mussten. Dies entfällt erfindungsgemäß, wenn der Halter mit werkzeuglos montierbaren Befestigungselementen gemäß der Erfindung aus gestattet ist.

Die Erfindung der vorliegenden Anmeldung sowie weitere Aspekte und Merkmale derselbigen werden im Folgenden mehr im Detail anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter einer Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 a und Fig. 1 b zwei perspektivische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für Rohrverteiler (einmal mit montiertem Rohrverteiler, einmal ohne);

Fig. 2a und Fig. 2b jeweilige Seitenansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für Rohrverteiler;

Fig. 3a bis Fig. 3e verschiedene Ansichten eines Halters für ein Ausführungsbeispiel einer erftndungsgemäßen Haltevorrichtung für Rohrverteiler;

Fig. 4a bis Fig. 4d mehrere Ansichten eines Grundträgers eines erfindungsgemäßen

Ausführungsbeispiels für eine Haltevorrichtung für Rohrverteiler; Fig. 5a bis Fig. 5d mehrere Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines

Grundträgers für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Rohrverteiler;

Fig. 6a bis Fig. 6d mehrere Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines

Grundträgers für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Rohrverteiler;

Fig. 7a bis Fig. 7d mehrere Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines

Grundträgers für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Rohr- verteiler; und

Fig. 8a bis Fig. 8d mehrere Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels einer

erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit am Grundträger montierten Haltern ohne Rohrverteiler. Die Fig. 1a und Fig. 1b zeigen in jeweiligen perspektivischen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgennäßen Haltevorrichtung 10, wobei Fig. 1a den montierten Zustand mit dem befestigten Rohrverteiler 1 und Fig. 1 b einen Grundträger 2 im nicht montierten Zustand zeigt. Die Haltevorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einem Grundträger 2 in Form eines plattenförmigen Elements, welches an einer Wand, einem Verteilerkasten oder Ähnlichem zu montieren ist, sowie einem Halter 4, welcher für das Umgreifen und Befestigen des Rohrverteilers 1 an dem Grundträger 2 bestimmt ist. Die Rohrverteiler 1 können alternativ auch einfache Rohrelemente oder andere

Rohrleitungskomponenten sein, solange sie an einer vordefinierten Position an einer Wand oder in einem Kasten zu montieren sind. Erfindungsgemäß ist die Haltevorrichtung 10 mit einem Grundträger 2 vorgesehen, der mehrere vordefinierte Haltepositionen 3 zum lösbaren Anbringen des Halters 4 für den Rohrverteiler 2 autweist. Die Haltepositionen 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 1a, Fig. 1b jeweilige ösenförmige

Aufnahmen 6, welche aus dem Material des Grundträgers 2 selbst in Form von

Ausstanzungen 11 herausgestanzt und herausbogen sind. Die Aufnahmen 6 sind von solch einer Form, dass Befestigungselemente 7, 8 des Halters 4 der Haltevorrichtung 10 darin lösbar eingesetzt und montiert werden können. Der Halter 4 weist gemäß einem Aspekt der Erfindung eine spezielle asymmetrisch versetzte Form in Bezug auf die Haltepositionen 3 des Grundträgers 2 auf. Der Haltebereich 5 des Halters 4 ist nämlich nicht symmetrisch im Verhältnis zu den beiden Befestigungselementen 7, 8, wie es bei herkömmlichen Rohrschellen beispielsweise ist. Vielmehr ist gemäß der vorliegenden Erfindung der Haltebereich 5 im Verhältnis zu den Haltepositionen 3 asymmetrisch versetzt, das heißt die obere Halteposition 3 an dem Grundträger 2 in Fig. 1a ist um ein Abstandsmaß X näher im Verhältnis zu der unteren Halteposition 3, welche mit dem Abstandsmaß Y, das größer als X ist, in der Fig. 1a zum Erläutern der Asymmetrie veranschaulicht ist. Durch die asymmetrische Versetzung des Haltebereichs 5 wird erfindungsgemäß erreicht, dass ein Rohrverteiler 1 an ein und demselben Grundträger 2 mit vorgegebenen Haltepositionen 3 in Form der ösenförmigen Aufnahme 6

unterschiedlich hoch angebracht werden kann: Durch einfaches Umdrehen des Halters 4 um 180° wird die Lage des Rohrverteilers 1 beispielsweise bei diesem Ausführungsbeispiel leicht nach unten verschoben. Der kürzere Abstand X aus Fig. 1a befindet sich dann in der unteren Hälfte und das größere Maß Y an dem oberen Ende der oberen Halteposition 3 an dem Grundträger 2. Ferner ist erfindungsgemäß der Halter 4 der Haltevorrichtung 10 bei diesem Ausführungsbeispiel so gestaltet, dass er vorzugsweise werkzeuglos und ohne

zusätzliche Befestigungselemente an den Haltepositionen 3 montierbar ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Halter 4 in Form eines in etwa eiförmigen Halteclips realisiert. Der Halter 4 umgreift mit seinem Haltebereich 5, der asymmetrisch versetzt ist, den zylindrischen Endabschnitt eines primären Anschlusses des Rohrverteilers 1 um mehr als 180°, sodass er selbst in dem noch nicht am

Grundträger 2 montierten Zustand am Rohrverteiier verliersicher gehalten ist. Ais Befesti- gungselemente 7, 8 des Halters 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Haltevorrichtung 10 mit einem Einrastclip an der oberen Seite des Halters 4 und einem zapfenartigen Einsteckabschnitt an der unteren Seite des Halters versehen. Sowohl der Einrastclip als auch der Vorsprung oder der Zapfen lassen sich in ein und dieselbe Aufnahme 6 an den verschiedenen Haitepositionen des Grundträgers einsetzen. Bei dem in Fig. 1 a und Fig. 1 b gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Haltepositionen 3 vorhanden für eine Befestigung eines Rohrverteilers 1. Alternativ kann ein und der gleiche Grundträger 2 auch zwei weitere Haltepositionen 3 für einen darüber zu montierenden Rohrverteiler 1 aufweisen. Dies ist beispielsweise der Fall in einem Verteiierkasten, in welchem ein erster Rohrverteiler 1 mit primären Anschlüssen und sekundären Anschlüssen für einen Vorlauf eines Wassersystems sowie ein zweiter Rohrverteiler 1 als Rücklauf mit entsprechenden primären und sekundären Anschlüssen zu montieren ist. An diesem Rohrverteiler 1 werden anschließend die mit Gewinde versehenen Rohre angebracht oder technische Komponenten, wie zum Beispiel Durchflussmesser, Entlüftungsventile, Regelventile oder Ähnliches.

Die Haltevorrichtung 10 dieses ersten Ausführungsbeispiels ist mit einem Grundträger 2 aus einem Metallblech versehen, in dem die Aufnahmen 6 der Haltepositionen 3 in Form von Ausstanzungen 11 eingearbeitet sind. Ferner ist der Grundträger 2 mit

Schraublöchern 12 versehen, damit die Grundträger an einer Gebäudewand oder in einem Verteilerkasten mit Verschraubungen montiert werden können. Die ösenförmigen Aufnahmen 6 des Grundträgers 2 ragen rechtwinklig von der Ebene des Grundträgers 2 vor. Sie sind in solch einem Abstand und in solch einer Innenquerschnittsform gebildet, dass die Befestigungselemente 7, 8 des Halters 4, der den Rohrverteiler 1 am

zylindrischen Ende umgreift, dort ohne Notwendigkeit von Werkzeugen eingesetzt werden kann. Der Halter 4 ist beispielsweise aus einem selbst leicht elastischen Material, wie zum Beispiel einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff, realisiert, sodass er durch elastisches Federn auf den Rohrverteiler aufgesteckt werden kann. Der Halter 4 weist einen dem Außendurchmesser und der Außenform des Rohrverteilers 1 entsprechenden Haltebereich 5 auf, an dem einstückig die Befestigungselemente 7, 8 der oberen und unteren Befestigung der Haltevorrichtung 10 in Form von beispielsweise einem Einrastclip oder Vorsprung mit angeformt sind. Der Haltebereich 5 ist, wie in Fig. 1 a mit den unterschiedlichen Abständen X, Y gezeigt, asymmetrisch versetzt im Verhältnis zu den Haltepositionen 3 beziehungsweise im Verhältnis zu den Befestigungselementen 7, 8. Durch einfaches Umdrehen des Halters 4 lassen sich so bei und dem gleichen

Grundträger 2 unterschiedliche Lagen und Höhenpositionen des Rohrverteilers 1 gemäß vordefiniertem Abstandsmaß oder Ähnlichem einhalten. Bei derartigen Rohrverteilern 1 sind in Verteilerkästen nämlich häufig vordefinierte Abstandsmaße gemäß den

Normierungen auf dem Gebiet von Rohrleitungssystem einzuhalten. Diese

unterschiedlichen Abstandsmaße lassen sich nun erfindungsgemäß auf sehr einfache Art und Weise variieren. Die einfache Umkehr beziehungsweise das Drehen des Halters 4 erlaubt es, die Abstandsmaße zu ändern, ohne dass ein Monteur die Positionslage der Haltepositionen 3 beziehungsweise des Grundträgers 2 ändern muss.

Bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind an einem Grundträger 2 jeweils nur zwei Haitepositionen 3 mit Aufnahmen 6 vorgesehen. Alternativ kann ein Grundträger 2 vorgesehen sein, der beispielsweise vier Haltepositionen 3 für zwei übereinander montierte Rohrverteiler 1 aufweist.

In der Fig. 2a und der Fig. 2b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungs- gemäßen Haltevorrichtung 10 im montierten Zustand gezeigt, wobei in der Fig. 2a die verschiedenen möglichen Abstandsmaße und Höhenvariierungen veranschaulicht sind und in der Fig. 2b in einer Seitenansicht die Einbausituation innerhalb eines

Verteilerkastens 20 gezeigt ist. Ein oberer Rohrverteiler 1 ist mit der Kreismarkierung O gekennzeichnet und ein unterer Rohrverteiler 1 ist mit der Kreismarkierung U

gekennzeichnet. Die beiden Grundträger 2 der Haltevorrichtung 10 sind mit einem unterschiedlichen Abstand von einer Befestigungsplatte oder Wand montiert, sodass sich ein Abstand B zwischen dem oberen und unteren Rohrverteiler 1 ergibt. Ferner sind beide Rohrverteiler 1 mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung montiert, das heißt mit einem Halter 4, der eine asymmetrisch versetzte Form eines Haltebereichs 5 aufweist. Dies ist in Fig. 2a mit Abständen X (kleinerer Abstand) und Abständen Y (größerer Abstand) im Verhältnis zu der Mittelachse des Rohrverteilers 1 gezeigt. In dem dar- gestellten Beispiel der Fig. 2a ergibt sich so ein Abstandsmaß A zwischen den beiden Rohrverteilern, welches durch ein Umdrehen der Halter und damit ein Versetzen der Höhenposition des Rohrverteilers 1 zu einem variierten zweiten Abstandsmaß A' geändert werden kann. Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Halter 4 mit einem ersten Befestigungselement 7 in Form eines Halteclips mit einer Einrastzunge und eines zweiten Befestigungselements 8 in Form eines zapfenartigen Vorsprungs am anderen Ende des Halters 4 versehen. Die beiden Befestigungselemente 7, 8 können

unterschiedslos in jeweilige ösenförmige Aufnahmen 6 in den Haltepositionen 3 der Grundträger eingesetzt werden. Die beiden in diesem Beispiel gezeigten getrennten Grundträger 2 für den oberen Rohrverteiler O und den unteren Rohrverteiler U sind hier als getrennte Elemente gezeigt. Alternativ können die Haitepositionen 3 der beiden Rohrverteiler 1 auch in einem einstückigen einzelnen Grundträger 2 vorgesehen sein, wie in den folgenden Ausführungsbeispielen gezeigt. Die Fig. 2b zeigt die Einbausituation innerhalb eines Verteilerkastens 20, welcher beispielsweise als ein Blechkasten realisiert ist, der an einer Gebäudewand montiert wird. Auch hier sind die erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen 10 eingesetzt, um eine Variierung der Höhenlage oder eines

Abstandsmaßes A der Rohrverteiler 1 zueinander zu realisieren. Die Aufnahmen 6 der Haltepositionen 3 können auch direkt in einer Wand des Verteilerkastens 20 eingearbeitet sein, zum Beispiel durch Stanz- und Biegebearbeitungen von einer Metallrückwand.

Die Fig. 3a bis 3e zeigen verschiedene Ansichten eines Halters 4 einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Fig. 3a und 3b zeigen Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Halters 4, die Fig. 3c eine Draufsicht des Halters 4, die Fig. 3d einen Schnitt A-A gemäß der Fig, 3a und die Fig. 3e eine Vergrößerung eines Details des Halters 4 im Bereich des Halteciips mit der

Einrastzunge 13. Der Halter 4 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist einen Haltebügel 9 auf, der einen Innendurchmesser in einem Haltebereich 5 hat, der in der Größe und Form dem Außendurchmesser eines Rohrverteilers 1 entspricht. Der Haltebereich 5 erstreckt sich über in etwa 270° des gesamten Umfangs des Rohrverteilers 1. Der Halter 4 ist aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Verbundwerkstoff derart realisiert, dass er durch elastisches Aufbiegen auf dem Ende eines Rohrverteilers 1 montiert werden kann (vgl. Fig. 1a). Der Halter 4 ist mit jeweils zwei Befestigungselementen 7, 8 an den Enden des Haltebügels 9 versehen, die so ausgestaltet sind, dass sie in vordefinierten Haltepositionen 3 mit ösenförmigen Aufnahmen 6 eines Grundträgers 2 eingesetzt und montiert werden können (vgl. Fig. 1 a, 2a und 2b). Die Befestigungselemente 7, 8 sind bei diesem Beispiel einerseits das Befestigungselement 7 in Form eines Halteclips oder Einrastclips mit einer elastisch federnden Einrastzunge 13 und an dem anderen gegen- überliegenden Ende ein Befestigungselement 8 in Form eines einfachen eckigen

Vorsprungs oder Zapfens für das Einsetzen in die Aufnahmen 6. Auf Seiten des

Einrastclips ist eine Lasche 14 an der Außenseite des Halters 4 vorhanden, mittels welcher die keilförmige Einrastzunge 13 ohne Verwendung eines Werkzeuges leicht auch wieder gelöst werden kann. In der Fig. 3e ist dieser Bereich des Einrastclips mit der Einrastzunge 13 und der Lasche 14 vergrößert dargestellt. Alternativ kann der erfind ungs- gemäße Halter 4 auch mit zwei Einrastclips an beiden Enden des Haltebügels 9 jeweils vorgesehen werden. Auch ist eine Variante denkbar, bei welcher ein Vorsprung oder Zapfen 8 und ein zweiter Vorsprung oder 8 vorhanden ist, wobei sie so bemessen oder geformt sind, dass ein Einsetzen ohne ein Werkzeug in die Haltepositionen 3 ermöglicht wird. Beispielsweise kann einer der Zapfen mit einer schrägen Einrastfläche ähnlich wie in der Einrastzunge 13 realisiert werden. Andere Formen von Befestigungselementen an dem Halter 4 sind ebenfalls denkbar. Erfindungsgemäß ist der Haltebereich 5

asymmetrisch versetzt im Verhältnis zu den Befestigungselementen 7, 8 und damit in Bezug auf die Haltepositionen 3 des Grundträgers 2. Dies ist in Fig. 3a nochmals mit den beiden unterschiedlichen Abständen X und Y im Verhältnis zu der Mitte des Haltebereichs 5 veranschaulicht. Auf Seiten des Einrastclips ist ein kürzerer Abstand X als der größere Abstand Y auf der gegenüberliegenden Seite vorhanden. Mit dieser Form des Halters 4 können unterschiedliche Höhenlagen und Positionen eines Rohrverteilers 1 an

festgelegten Haltepositionen realisiert werden (vgl. Fig. 2a), ohne dass dafür aufwendige Bearbeitungen oder Umbaumaßnahmen wie bisher erforderlich sind.

In Fig. 4a bis 4d ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Haltevorrichtung 10 im Detail des Grundträgers 2 gezeigt. Der Grundträger 2 ist hier als ein Blechstreifen mit geradliniger Ausrichtung realisiert, in weichem vier verschiedene Haltepositionen 3 in Form von Ausstanzungen 11 eingearbeitet sind. Im mittleren Bereich des Grundträgers 2 sind jeweils zwei Schraublöcher 12 für eine Montage an einem Verteilerkasten oder einer Gebäudewand vorhanden. Die Ausstanzungen 11 sind in jeweils für einen oberen und einen unteren Rohrverteiler definierten Haltepositionen 3 (vgl. Fig. 4d) angeordnet und sind als U-förmige Ausstanzungen mit einem mittleren rechteckigen Ausstanz bereich der Aufnahme 6 realisiert. Die ausgestanzten Bereiche der Ausstanzungen 1 1 können rechtwinklig aus der Ebene des Grundträgers 2

herausgebogen werden und so die im rechten Winkel vorstehenden Halteaufnahmen 6 für die Halter 4 {nicht gezeigt) bilden. Die jeweiligen Ausstanzungen 11 sind bei diesem Ausführungsbeispiel gegensinnig jeweils 2 : 2 angeordnet, das heißt, dass sie somit im herausgebogenen Zustand zwischen sich die Öffnungen der Ausstanzungen 11 bilden. Die Anzahl, Form und Position der Aufnahmen 6 an dem Grundträger 2 können bei Bedarf an Haltepositionen 3 variiert werden und es können beispielsweise auch mehr als nur vier Aufnahmen 6 mit den jeweiligen Ausstanzungen 1 1 leicht mit ein und dem gleichen Grundträger 2 gebildet werden. Dies erhöht weiter die Variationsmöglichkeiten in der Position und Anordnung der zu befestigenden Rohrverteiler mit den Haltern 4 in Form der Einrastclips (vgl. Fig. 3a), wie sie Gegenstand der Erfindung sind.

Die Fig. 5a bis 5d zeigen diesbezüglich eine Variante des Grundträgers 2 für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 10 für Rohrverteiler 1. Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiei ist hier der Grundträger 2 als ein S-förmig gebogenes Element in zwei Ebenen gebildet. Mit dieser Maßnahme lassen sich zwei übereinander montierte Rohrverteiler 1 in unterschiedlichen Wandabständen montieren, sodass der Anschluss von Rohrleitungen und Bauteilen erleichtert wird (vgl. auch Fig. 2a und 2b hinsichtlich Wandabstand B). Ansonsten entspricht der Grundträger 2 dieses

Ausführungsbeispiels demjenigen des zuvorigen Ausführungsbeispiels. Ein metallisches Blechelement oder Streifenelement wird mit Ausstanzungen 1 1 versehen, die in der Mitte eine rechteckige Aufnahme als ösenartige Aufnahme 6 haben. Die Ausstanzungen sind so gebildet, dass durch die U-förmige Ausstanzung 11 die jeweilige Aufnahme rechtwinklig aus der Ebene des Grundträgers 2 herausgebogen werden kann. Auch hier sind mittig zwei Schraublöcher 12 vorhanden, wobei diese auch alternativ oder zusätzlich an anderen Positionen, beispielsweise an den Enden des Grundträgers 2, realisiert sein können.

Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 6a bis 6d in verschiedenen Ansichten gezeigt ist, ist der Grundträger 2 der Haltevorrichtung 10 in Form eines sowohl in zwei Ebenen vorne/hinten als auch seitlich versetzten Grundträgers 2 gebildet. Der Bereich und die Position der bei den Haltepositionen 3 für den ersten Rohrverteiler ist somit hinsichtlich eines Wandabstandes B verschieden von dem daneben liegenden oder darüber liegenden Rohrverteiler 1. Ferner ist die Lage der beiden nahe beieinander montierten Rohrverteiler 1 auch seitlich zueinander versetzt, was eine Vereinfachung für die Anbringung von Rohrleitungen bedeutet. Wenn beispielsweise die sekundären Anschlüsse an den Seitenbereichen der Rohrverteiler 1 (vgl. Fig. 1 b) seitlich zueinander versetzt sind, lassen sich auch geradlinige Rohranschlüsse mit solch einer

Haltevorrichtung realisieren. Die Halter 4, welche in diese Haltepositionen 3 des

Grundträgers 2 eingesetzt werden, können beispielsweise denjenigen entsprechen, wie sie im Zusammenhang mit den zuvorigen Ausführungsbeispielen beschrieben sind.

Die Fig. 7a bis 7d zeigen verschiedene Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Grundträgers 2 für eine Haltevorrichtung 10 für Rohrverteiler 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Grundträger 2 aus zwei zueinander versetzten Ebenen für unterschiedliche Wandabstandsmaße gebildet. In der Seitenansicht der Fig.

7a ergibt sich somit eine Art S-Form. Die Ausstanzungen 11 sind bei diesem

Ausführungsbeispiel in mehrfacher Form für jede Position eines zu montierenden Rohr- verteilers gebildet, wobei dann wahlweise an Ort und Stelle die jeweilige Halteposition geändert und ausgewählt werden kann. Damit lassen sich die Einbausituationen und die Abstandsmaße noch weiter erfindungsgemäß mit einfachen Mitteln variieren, nämlich zum einen dadurch, dass der Halter 4 mit dem asymmetrisch versetzten Haltebereich 5 umgedreht montiert wird und/oder dass zum andern die erste Gruppe von Aufnahmen 6 an den Ausstanzungen 11 gewählt wird oder die andere, daneben liegende zweite Gruppe von Ausstanzungen 1 1. Dies ist beispielsweise in Fig. 7a und der

Perspektivansicht Fig. 7d illustriert, wobei hier nur die für den jeweiligen Bedarfsfall notwendigen Aufnahmen 6 aus dem Grundträger herausgebogen sind und die anderen beiden jeweiligen Ausstanzungen 11 in der Ebene des Grundträgers 2 bleiben.

In den Fig. 8a bis 8e ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 10 für Rohrverteiler 1 eines Rohrleitungssystems gezeigt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Grundträger 2 mit mehreren alternativ auszuwählenden Haltepositionen 3 in Form von vorgefertigten Ausstanzungen 11 gebildet. Die jeweils gewählte Position wird an den Ausstanzungen 11 durch ein

Herausbiegen der ösenförmigen Aufnahmen 6 hergestellt, während die daneben liegenden alternativen Ausstanzungen 11 in der Ebene des Grundträgers 2 bleiben. Die Halter 4 können dann zur Befestigung der Rohrverteiler (nicht gezeigt) an diesen

Aufnahmen 6 der gewählten Haltepositionen 3 montiert werden, wobei durch ein

Umdrehen des asymmetrisch gebildeten Halters 4 die jeweilige Lage der Rohrverteiler noch weiter variiert werden kann. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Halter 4 entsprechend der in den zuvorigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Gestaltung vorgesehen. Die Halter 4 können auch anders gebildet sein, solange sie einen asymmetrisch versetzten

Haltebereich im Verhältnis zu den Haltepositionen 3 an dem Grundträger aufweisen. Vorzugsweise sind die Halter 4 mit Befestigungselementen 7, 8 für eine werkzeuglose Montage gebildet. Alternativ kann auch an einem der beiden Enden der Halter 4 eine werkzeuggebundene Montage eines Befestigungsmittels vorhanden sein, beispielsweise eine Schraubverbindung, für eine sichere Fixierung und Halterung des Rohrverteiiers in besonders beanspruchten Umgebungen. Die Form und Ausgestaltung sowohl des Grundträgers 2 als auch des Halters 4 kann demgemäß variiert werden, solange die Ausgestaltungen im Rahmen des Schutzumfangs der nachfolgenden Ansprüche liegen.

Die Halter können anstatt eines Haltebügels 9 in Form eines bügelförmigen Abschnitts auch einen kantigen Haltebereich 5 haben. Die Halter 4 können aus einem

selbstschalldämmenden und schwingungsdämpfenden Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial, gebildet sein. Alternativ können auch zusätzliche Dämpfungselemente in Form von Gummieinlagen oder Ähnlichem an dem Halter 4 montiert werden. Anstatt von separaten Grundträgern 2 können auch Grundträger in Form von Wandabschnitten eines Verteilerkastens realisiert werden. Die Aufnahmen 6 werden dann direkt in einer Rückwand des Kastens 20 realisiert. In diesen Wandabschnitten einer Rückwand können beispielsweise die Aufnahmen 6 in Form der Ausstanzungen 1 1 eingearbeitet werden. Auch können jeweils separate Grundträger 2 für nur einen Halter 4 an einer Seite eines Rohrverteilers vorhanden sein. Oder alternativ können blattförmige Grundträger 2 gebildet sein, an denen jeweils linke und rechte Halter 4 für einen oberen Rohrverteiler O und einen unteren Rohrverteiler U vorhanden sind (vgl. Variante Fig. 2a und Fig. 2b, wobei hier getrennte Grundträger 2 gebildet sind). Die Grundträger 2 können aus verschiedenen Materialien, auch beispielsweise aus Kunststoff, durch ein Spritzgießen gebildet sein. Auch lassen sich die Halter 4 der Haitevorrichtung 10 der Erfindung anders als aus einem Kunststoffmaterial realisieren, beispielsweise aus einem metallischen Material mit einer entsprechenden Klammerung durch eine Mechanik oder Ähnliches. In letztem Fall würden dann separate Dämpfungseinlagen eingebaut werden.